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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen eine alkalische Speicherbatterie,
die eine Nickelmetallhydridbatterie, eine Nickelcadmiumbatterie
oder eine Nickelzinkbatterie umfasst, eine Nickelelekttrode für eine alkalische
Speicherbatterie, die als positive Elektrode einer derartigen alkalischen
Speicherbatterie verwendet wird, und ein Verfahren zum Herstellen
derselben, und ist insbesondere dadurch gekennzeichnet, dass die
Nickelelektrode für
eine alkalische Speicherbatterie durch Einfüllen eines auf Nickelhydroxid
basierenden aktiven Materials in die Pore eines porös gesinterten
Substrats gebildet wird, die so modifiziert ist, dass die alkalische
Speicherbatterie, welche als ihre positive Elektrode die Nickelelektrode
für eine
alkalische Speicherbatterie verwendet, eine hohe Entladekapazität zeigt,
selbst für
den Fall, bei dem die alkalische Speicherbatterie unter der Bedingung
hoher Temperaturen geladen wird.
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Beschreibung des Standes der
Technik
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Eine
alkalische Speicherbatterie, die eine Nickelmetallhydridbatterie
oder eine Nickelcadmiumbatterie umfasst, wird herkömmlicherweise
mit einer Nickelelektrode für
eine alkalische Speicherbatterie als positiver Elektrode verwendet,
bei der das Nickelhydroxid als ein aktives Material verwendet wird.
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Herkömmlicherweise
ist als Nickelelektrode für
eine alkalische Speicherbatterie eine gesinterte Nickelelektrode
verwendet worden, die durch chemisches Imprägnieren eines porös gesinterten
Substrats gebildet worden ist, das durch Einfüllen von Nickelpulver in ein poröses Stahlblech
und dergleichen als einem Substrat und Sintern dieses Substrats
mit Nickelsalz, das Nickelnitrat enthielt, Behandeln des gesinterten
Substrats mit einer alkalischen wässrigen Lösung und Einfüllen des
Nickelhydroxids als dem aktiven Material in die Poren des porös gesinterten
Substrats erhalten worden ist.
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Die
gesinterte Nickelelektrode ist bezüglich des Sammelns von Strom
und der Lade- und Entladeleistung bei hohem elektrischem Strom hervorragend,
weil die Sammeleigenschaft des gesinterten Substrats hoch ist und
die enge Anhaftung zwischen Nickelhydroxidpulver als dem aktiven
Material und dem gesinterten Substrat hoch ist.
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Es
sind jedoch Probleme verblieben, dass wenn die alkalische Speicherbatterie
als ihre positive Elektrode die vorstehend beschriebene gewöhnliche
gesinterte Nickelelektrode verwendet, unter der Bedingung von hoher
Temperatur geladen wird, eine Sauerstoffüberspannung der positiven Elektrode
vermindert wird, so dass zusätzlich
zu einer Ladereaktivität,
bei der das Nickelhydroxid zu Nickeloxihydroxid oxidiert wird, eine
Seitenreaktion, bei der eine Sauerstoffentwicklungsreaktion auftritt,
erfolgt und daher keine ausreichende Entladekapazität erzielt
wird.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Elektrode für eine alkalische
Speicherbatterie, die durch Einfüllen
eines auf Nickelhydroxid basierenden aktiven Materials in die Poren
eines porösen
gesinterten Substrats gebildet ist, zu modifizieren.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, in einer positiven
Elektrode das Sinken einer Sauerstoffentwicklungsüberspannung
zu verhindern und eine ausreichende Entladekapazität selbst
für einen Fall
zu erzielen, bei dem eine alkalische Speicherbatterie, die als ihre
positive Elektrode die vorstehend genannte Nickelelektrode für eine alkalische
Speicherbatterie verwendet, unter Bedingungen hoher Temperatur geladen
wird.
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Die
Nickelelektrode für
eine alkalische Speicherbatterie gemäß der vorliegenden Erfindung
wird durch Einfüllen
des aktiven Materials in die Poren des porös gesinterten Substrats gebildet
und das aktive Material wird durch Anhaften von Niobsäure an einer
Oberfläche
der Nickelhydroxidpartikel gebildet. Diese Niobsäure ist ein Nitrat von Nioboxid,
das durch die chemische Formel Nb2O5·nH2O repräsentiert
ist.
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Die
alkalische Speicherbatterie gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet als ihre positive Elektrode die vorstehend genannte
Nickelelektrode für
eine alkalische Speicherbatterie, die durch Einfüllen des aktiven Materials,
das durch Anhaften der Niobsäure
an der Oberfläche
der Nickelhydroxidpartikel erhalten worden ist, in die Poren des
porös gesinterten
Substrats gebildet wird.
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Wenn
das aktive Material, das durch Anhaften der Niobsäure an der
Oberfläche
der Nickelhydroxidpartikel als die vorstehend genannte Nickelelektrode
für eine
alkalische Speicherbatterie verwendet wird, wird die Sauerstoffüberspannung
der positiven Elektrode aufgrund der Wirkung der Niobsäure erhöht. Wenn
somit die alkalische Speicherbatterie, welche als ihre positive
Elektrode die Nickelelektrode für
eine alkalische Speicherbatterie verwendet, unter den Bedingungen
hoher Temperatur geladen wird, wird eine Sauerstoffentwicklungsreaktion
in der positiven Elektrode, die eine Seitenreaktion ist, an ihrem
Auftreten gehindert und daher wird eine hohe Ladekapazität erzielt.
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Wenn
beim Anhaften der Niobsäure
an der Oberfläche
der Nickelhydroxidpartikel die Menge der Niobsäure basierend auf dem Nickelhydroxid
zu klein ist, wird die Sauerstoffüberspannung der positiven Elektrode
nicht ausreichend erhöht,
so dass die Sauerstoffentwicklungsreaktion während des Ladens unter der
Bedingung hoher Temperatur auftritt und daher keine hohe Entladekapazität erzielt
wird. Wenn andererseits die Menge der Niobsäure basierend auf dem Nickelhydroxid
zu groß ist,
wird eine zu große
Menge Niobsäure
zwischen dem vorstehend genannten gesinterten Substrat und dem Nickelhydroxid
angeordnet, so dass der Sammelstrom in der positiven Elektrode vermindert
wird, so dass die Verwendungseffizienz des aktiven Materials gesenkt
wird, wodurch die Entladekapazität
sinkt. Daher wird beim Anhaften der Niobsäure an der Oberfläche der
Nickelhydroxidpar tikel ein Gewichtsverhältnis von Niob in der Niobsäure basierend
auf dem Nickelhydroxid, vorzugsweise in einem Bereich von 0,05 bis
3 Gew.% gesetzt.
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Die
Nickelelektrode für
eine alkalische Speicherbatterie, die durch Einfüllen des aktiven Materials,
das durch Anhaften der Niobsäure
an der Oberfläche
der Nickelhydroxidpartikel erzielt, in die Poren des porösen gesinterten
Substrats gebildet ist, wird beispielsweise hergestellt, indem das
Nickelhydroxid in die Poren des porösen gesinterten Substrats auf
gewöhnliche
Weise eingefüllt
wird, dann das gesinterte Substrat mit dem so eingefüllten Nickelhydroxid
in eine wässrige
Lösung
von wenigsten einer Art von Niobsalz, ausgewählt aus der Gruppe, die besteht
aus Niobchlorid, Nioboxychlorid, Niobfluorid und Niobchlorid, eingetaucht
wird, so dass das mit dem eingefüllten
Nickelhydroxid versehene gesinterte Substrat mit diesem Niobsalz
imprägniert
wird und das gesinterte Substrat mit dem imprägnierten Niobsalz zum Schluss
in eine alkalische wässrige
Lösung eingetaucht
wird, die Natriumhydroxid enthält,
so dass das Niobchlorid, mit dem das gesinterte Substrat imprägniert ist,
sich an der Oberfläche
der Nickelhydroxidpartikel als Niobsäure abscheidet.
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Die
Menge von Niobsäure,
die an der Oberfläche
der Nickelhydroxidpartikel zum Anhaften gebracht wird, wird durch Ändern der
Anzahl von Malen, mit der der vorstehend beschriebene Vorgang zum
Abscheiden von Niobsäure
an der Oberfläche
der Nickelhydroxidpartikel oder durch Ändern der Zeitdauer, welche
das gesinterte Substrat mit dem eingefüllten Nickelhydroxid, in die
vorstehend genannte wässrige
Lösung
von Niobsalz eingetaucht wird, eingestellt.
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In
der Nickelelektrode für
eine alkalische Speicherbatterie gemäß der vorliegenden Erfindung
ist zusätzlich
wenigstens ein Element ausgewählt
aus der Gruppe, die besteht aus Kobalt, Zink, Cadmium und Mangan
und Aluminium, vorzugsweise in die vorstehend genannte Nickelhydroxidpartikel
inkorporiert. Weil die Sauerstoffüberspannung der positiven Elektrode
aufgrund der Wirkung der inkorporierten Elemente weiter erhöht ist,
ist somit, wenn die alkalische Speicherbatterie unter Bedingungen
hoher Temperaturen geladen wird, die Sauerstoffentwicklungsreaktivität in der
positiven Elektrode weiter am Auftreten gehindert und es wird eine hohe
Entladekapazität
erzielt. Insbesondere, wenn wenigstens eine Art von Element ausgewählt aus
der Gruppe, die besteht aus Kobalt und Zink, inkorporiert ist, wird
eine höhere
Entladekapazität
erzielt.
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Wenn
beim Inkorporieren der vorstehend genannten Elemente die Nickelhydroxidpartikel
die Menge der Elemente zu klein ist, wird die Sauerstoffüberspannung
der positiven Elektrode nicht ausreichend erhöht, so dass die Entladekapazität nach dem
Laden unter der Bedingung höherer
Temperaturen nicht so erhöht
wird, wie dies vorstehend angegeben ist. Wenn andererseits die Menge
der Elemente zu groß ist,
wird die Menge des Nickelhydroxids, das das aktive Material ist,
vermindert, so dass keine ausreichende Entladekapazität erzielt
wird. Daher wird das Verhältnis
der in die Nickelhydroxidpartikel zu inkorporierenden Elemente basierend auf
dem Nickelhydroxid vorzugsweise in dem Bereich von 0,5 bis 10 Gew.%
gesetzt.
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In
der Nickelelektrode für
eine alkalische Speicherbatterie gemäß der vorliegenden Erfindung
wird das Hydroxid von wenigstens einer Art von Element, ausgewählt aus
der Gruppe, die besteht aus Kalzium, Kobalt, Yttrium und Ytterbium,
zusätzlich
zu der Niobsäure
vorzugsweise an die Oberfläche
der Nickelhydroxidpartikel zum Anhaften gebracht. Weil die Sauerstoffüberspannung
der positiven Elektrode aufgrund des an der Oberfläche der
Nickelhydroxidpartikel anhaftenden Hydroxids weiter erhöht wird,
wird somit, wenn die alkalische Speicherbatterie unter der Bedingung
hoher Temperaturen geladen wird, die Sauerstoffentwicklungsreaktion in
der positiven Elektrode weiter am Auftreten verhindert und daher
wird die hohe Entladekapazität
erzielt. Insbesondere, wenn das Hydroxid von wenigstens einer Art
von Element, ausgewählt
aus Kobalt und Yttrium, zum Anhaften gebracht wird, wird eine höhere Entladekapazität erzielt.
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Wenn
beim Anhaften des Hydroxids der vorstehend genannten Elemente an
der Oberfläche
der Nickelhydroxidpartikel die Menge des Hydroxids zu klein ist,
wird die Sauerstoffüberspannung
der positiven Elektrode nicht ausreichend erhöht, so dass die Entladekapazität nach dem
Laden unter der Bedingung hoher Temperaturen nicht so wie vorstehend
angegeben, erhöht
wird. Wenn andererseits die Menge des Hydroxids zu groß ist, wird
die Elektronenleitfähigkeit
der positiven Elektrode gesenkt, so dass keine ausreichende Entla dekapazität erzielt
wird. Daher wird das Verhältnis
der Elemente in diesem Hydroxid, das an der Oberfläche der Nickelhydroxidpartikel
anzuhaften ist, basierend auf dem Nickelhydroxid, vorzugsweise im
Bereich von 0,5 bis 5 Gew.% gesetzt.
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Es
können
verschiedene Arten verwendet werden, das Hydroxid dieser Elemente
zusätzlich
zu Niobsäure
an der Oberfläche
der Nickelhydroxidpartikel zum Anhaften zu bringen. Beispiele für solche
Wege umfassen jeweils das Anhaften von Niobsäure und dem Hydroxid jedes
der vorstehend genannten Elemente und Anhaften eines Gemisches aus
Niobsäure
und Hydroxid jedes der vorstehend genannten Elemente.
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Diese
und weiteren Aufgaben, Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen
aus der folgenden Beschreibung anhand der begleitenden Zeichnungen,
die eine spezifische Ausführungsform
der Erfindung veranschaulichen, hervor.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Ansicht im Schnitt von jeder der alkalischen Speicherbatterien,
die in Beispielen und Vergleichsbeispielen der Erfindung hergestellt
worden sind.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
folgenden Beispiele veranschaulichen im Einzelnen eine Nickelelektrode
für eine
alkalische Speicherbatterie und eine alkalische Speicherbatterie,
die als ihre positive Elektrode die Nickelelektrode für eine alkalische
Speicherbatterie verwendet. Ferner werden Vergleichsbeispiele verwendet,
um klarzustellen, dass in jeder der alkalischen Speicherbatterien
gemäß der Beispiele
selbst dann eine hohe Entladekapazität erzielt wird, wenn die alkalische
Speicherbatterie unter der Bedingung hoher Temperaturen geladen
wird. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Nickelelektrode für eine alkalische
Speicherbatterie und die alkalische Speicherbatterie gemäß der vorliegenden
Erfindung nicht im Einzelnen auf diejenigen der folgenden Beispiele begrenzt
sind und dass verschiedene Änderungen
und Modifikationen in der Erfindung durchgeführt werden können, ohne,
dass vom Erfindungsgedanken) derselben abgewichen wird.
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(Beispiel A1)
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In
einer alkalischen Speicherbatterie gemäß dem Beispiel A1 wurde eine
Nickelelektrode für
eine alkalische Speicherbatterie durch die folgenden drei Schritte
hergestellt.
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• Schritt
1 (Herstellung des gesinterten Substrats)
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Es
wurden Nickelcarbonylpulver, Carboxymethylzellulose als Bindemittel
und Wasser vermischt, um einen Schlamm herzustellen. Der so hergestellte
Schlamm wurde auf ein Stammetall mit einer Dicke von 50 μm aufgebracht,
getrocknet, 20 Minuten bei einer Temperatur von 900 °C in Wasserstoffatmosphäre gebrannt, um
ein gesintertes Substrat mit einer Porosität von ungefähr 85%, einem mittleren Porendurchmesser
von 10 μm
und einer Dicke von 0,65 mm herzustellen.
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• Schritt
2 (Einfüllen
von Nickelhydroxid in die Poren des gesinterten Substrats)
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Dieses
gesinterte Substrat wurde in eine wässrige Lösung von Nickelnitrat Ni(NO3)2 mit einer spezifischen
Dichte von 1,5 eingetaucht, wurde dann in eine 25 Gew.%ige wässrige Lösung von
Natriumhydroxid eingetaucht. Der Vorgang wurde sechs Mal wiederholt,
um die Poren des gesinterten Substrats mit Nickelhydroxidpartikeln
zu füllen.
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• Schritt
3 (Zusetzen von Niobsäure
an der Oberfläche
der Nickelhydroxidpartikel)
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Der
Vorgang Eintauchen des gesinterten Substrats mit den so in seine
Poren eingefüllten
Nickelhydroxidpartikeln in eine wässrige Lösung von Niobchlorid NbCl5 mit einer Konzentration von 0,1 mol/l für 30 Minuten,
Trocknen bei einer Temperatur von 60 °C für 30 Minuten, Eintauchen in
eine 30 Gew.%ige wässrige Lösung von
Natriumhydroxid für
30 Minuten und Trocknen bei einer Temperatur von 60 °C für 30 Minuten,
wurde einmal durchgeführt,
um die Nickelelektrode für
eine alkalische Speicherbatterie zu bilden, bei der Niobsäure an der
Oberfläche
der Nickelhydroxidpartikel zum Anhaften gebracht worden ist.
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In
der so ausgebildeten Nickelelektrode für eine alkalische Speicherbatterie
betrug das Gewichtsverhältnis
von Niob Nb in der Niobsäure
basierend auf Nickelhydroxid, gefunden durch ICP (Inductively Coupled Plasma
Emission Spectrometry) 0,2 Gew.%.
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Die
so ausgebildete Nickelelektrode für eine alkalische Speicherbatterie
wurde als die positive Elektrode verwendet, während eine Kadmiumelektrode
vom Pastentyp, die herkömmlicherweise
im Allgemeinen als negative Elektrode verwendet worden ist, als
negative Elektrode verwendet wurde. Als ein Separator wurde ein
Polyamidvlies verwendet und es wurde eine 30 Gew.%ige wässrige Lösung von
Kaliumhydroxid als alkalische Elektrolytlösung verwendet.
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So
wurde eine alkalische Speicherbatterie der Größe AA mit einer Kapazität von 1000
mAh gemäß dem in
der 1 gezeigten Beispiel A1 hergestellt.
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In
der alkalischen Speicherbatterie ist zwischen die positive Elektrode 1 und
die negative Elektrode 2 ein Separator 3 eingefügt worden
und diese wurden zu einer Spiralform aufgewickelt und in eine Batteriedose 4 eingesetzt.
Danach wurde alkalische Elektrolytlösung in die Batteriedose 4 eingegossen,
um die Batteriedose 4 abzudichten. Die positive Elektrode 1 wurde über einen
positiven Elektrodenleiter 5 mit einem positiven Elektrodendeckel 6 verbunden
und die negative Elektrode 2 wurde über einen negativen Elektrodenleiter 7 mit der
Batteriedose 4 verbunden. Die Batteriedose 4 und
der positive Elektrodendeckel 6 wurden elektrisch durch eine
Isolierdichtung 8 isoliert.
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Zwischen
dem positiven Elektrodendeckel 6 und einem positiven Elektrodenaußenanschluss 9 wurde eine
Wendelfeder 10 vorgesehen. Wenn der Innendruck der Batterie
anomal angestiegen ist, wurde die Wendelfeder 10 zusammengedrückt, so
dass Gas im Inneren der Batterie in die Luft freigelassen wurde.
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(Vergleichsbeispiel 1)
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Bei
dem Vergleichsbeispiel 1 wurden bei der Herstellung der Nickelelektrode
für eine
alkalische Speicherbatterie der Schritt 1 und der Schritt 2 der
Herstellung der Nickelelektrode für eine alkalische Speicherbatterie
gemäß dem Beispiel
A1 durchgeführt,
während
der Schritt 3 nicht so war, dass die Nickelelektrode für eine alkalische
Speicherbatterie, bei der die Nickelhydroxidpartikel, an welchen
keine Niobsäure anhaftete,
in die Poren des gesinterten Substrats eingefüllt worden waren, hergestellt
wurde.
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Mit
Ausnahme, dass eine so hergestellte Nickelelektrode für eine alkalische
Speicherbatterie als positive Elektrode verwendet wurde, wurde der
gleiche Vorgang wie der beim Beispiel A1 durchgeführt, um
eine alkalische Speicherbatterie der Größe AA mit einer Kapazität von ungefähr 1000
mAh gemäß dem Vergleichsbeispiel
1 herzustellen.
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Darauf
folgend wurde jede der alkalischen Speicherbatterien des Beispiels
A1 bzw. des Vergleichsbeispiels 1 mit einem Ladestrom von 100 mA
für 16
Stunden unter einer Temperatur von 25 °C geladen, dann bei einem Entladestrom
von 1000 mA auf 1,0 V entladen. Das Laden/Entladen wurde als ein
Zyklus betrachtet. Es wurden fünf
Lade-/Entlade-Zyklen
durchgeführt,
um eine Entladekapazität
Q5 des fünften
Zyklus jeder alkalischen Speicherbatterie des Beispiels A1 und Vergleichsbeispiels
1 zu finden.
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Die
Entladekapazität
Q5 nach dem fünften
Zyklus der alkalischen Speicherbatterie gemäß dem Beispiel A1 war auf 100
gesetzt, um einen relativen Index der Entladekapazität Q5, als
ein Kapazitätsindex
betrachtet, der alkalischen Speicherbatterie des Vergleichsbeispiels
1 zu finden. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 1 gezeigt.
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Ferner
wurde jede dieser alkalischen Speicherbatterien des Beispiels A1
und des Vergleichsbeispiels 1, bei der fünf Lade-Entlade-Zyklen durchgeführt worden
sind, weiter mit einem Ladestrom von 100 mA für 16 Stunden unter der Bedingung
einer hohen Temperatur von 60 °C
geladen, dann bei einem Entladestrom von 1000 mA bei einer Temperatur bedingung
von 25 °C
auf 1,0 V entladen, um die Entladekapazität Q6 nach dem sechsten Zyklus
zu finden.
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Das
Verhältnis
R (%) der Entladekapazität
Q6 nach dem sechsten Zyklus basierend auf der Entladekapazität Q5 nach
dem fünften
Zyklus jeder der alkalischen Speicherbatterien des Beispiels A1
und des Vergleichsbeispiels A1 wurde durch die Gleichung R (%) =
(Q6/Q5) × 100,
berechnet. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 1 gezeigt.
Wenn der Wert des Verhältnisses
R groß ist,
ist eine Abnahme der Entladekapazität für einen Fall, bei dem die Batterie
unter der Bedingung hoher Temperaturen geladen worden ist, gering. Tabelle 1
| Kapazitätsindex | R
(%) |
Beispiel
A1 | 100 | 86 |
Vergleichsbeispiel
1 | 98 | 40 |
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Wie
aus den Ergebnissen zu ersehen ist, zeigt die alkalische Speicherbatterie
des Beispiels A1, die als positive Elektrode die Nickelelektrode
für eine
alkalische Speicherbatterie verwendet, bei der an der Oberfläche der
Nickelhydroxidpartikel Niobsäure
angehaftet worden ist, eine geringere Abnahme der Entladekapazität für den Fall,
bei dem die Batterie unter der Bedingung hoher Temperaturen geladen
worden ist, verglichen mit der alkalischen Speicherbatterie des
Vergleichsbeispiels 1, bei der als positive Elektrode die Nickelelektrode
für eine
alkalische Speicherbatterie verwendet worden ist, bei der an der
Oberfläche
der Nickelhydroxidpartikel keine Niobsäure angehaftet worden ist.
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(Beispiele A2 bis A7)
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Bei
den Beispielen A2 bis A7 wurden bei der Herstellung der Nickelelektrode
für eine
alkalische Speicherbatterie der Schritt 1 und der Schritt 2 der
Herstellung der Nickelelektrode für eine alkalische Speicherbatterie
gemäß dem Beispiel
A1 jeweils durchgeführt,
um die Nickelhydroxidpartikel in die Poren des gesinterten Substrats
einzufüllen.
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Dann
wurden bei dem Schritt 3 der Herstellung der Nickelelektrode für eine alkalische
Speicherbatterie gemäß dem Beispiel
A1 beim Anhaften von Niobsäure
an der Oberfläche
der Nickelhydroxidpartikel, die in die Poren des gesinterten Substrats
eingefüllt
worden sind, die Bedingungen geändert.
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Bei
den Beispielen A2 und A3 wurde die Zeitdauer, welche das gesinterte
Substrat mit dem in die Poren eingefüllten Nickelhydroxidpartikeln
in die wässrige
Lösung
von Niobchlorid mit einer Konzentration von 0,1 mol/l eingetaucht
worden ist, jeweils beim Beispiel A2 auf 5 Minuten und beim Beispiel
A3 auf 10 Minuten geändert,
wie dies in der folgenden Tabelle 2 gezeigt ist.
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Mit
Ausnahme des Vorstehenden wurde der gleiche Vorgang wie der beim
Beispiel A1 verwendet, um die Nickelelektroden für die alkalischen Speicherbatterien
herzustellen, bei denen an die Oberfläche der Nickelhydroxidpartikel
Niobsäure
angehaftet worden ist.
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Bei
den Beispielen A4 bis A7 wurde die Anzahl der Male des Vorgangs,
bei dem das gesinterte Substrat mit den in seine Poren eingefüllten Nickelhydroxidpartikeln
in die wässrige
Lösung
von Niobchlorid mit der Konzentration von 0,1 mol/l für 30 Minuten
eingetaucht worden ist, dann bei einer Temperatur von 60 °C für 30 Minuten
getrocknet worden ist, in die 30 Gew.% ige wässrige Lösung von Natriumhydroxid für 30 Minuten
eingetaucht worden ist und für
30 Minuten bei einer Temperatur von 60 °C getrocknet worden ist, jeweils
auf 3 Mal beim Beispiel A4, auf 5 Mal beim Beispiel A5, auf 8 Mal
beim Beispiel A6 und auf 10 Mal beim Beispiel A7 geändert, wie
dies in der folgenden Tabelle 2 gezeigt ist. Mit Ausnahme des Vorstehenden
wurde der gleiche Vorgang wie der beim Beispiel A1 durchgeführt, um
die Nickelelektroden für
die alkalischen Speicherbatterien herzustellen, bei denen an die
Oberfläche
der Nickelhydroxidpartikel Niobsäure
angehaftet worden ist.
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In
jeder der so hergestellten Nickelelektroden für die alkalischen Speicherbatterien
betrug das Gewichtsverhältnis
von Niob Nb in der Niobsäure
basierend auf dem Nickelhydroxid gemessen nach ICP (Inductively
Coupled Plasma Emission Spectrometry) 0,01 Gew.% beim Beispiel A2,
0,05 Gew.% beim Beispiel A3, 0,6 Gew.% beim Beispiel A4, 1 Gew.%
beim Beispiel A5, 3 Gew.% beim Beispiel A6, bzw. 4 Gew.% beim Beispiel
A7, wie dies in der folgenden Tabelle 2 gezeigt ist.
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Mit
Ausnahme, dass jede der so hergestellten Nickelelektroden für die alkalischen
Speicherbatterien als positive Elektrode verwendet wurde, wurde
der gleiche Vorgang wie derjenige beim Beispiel A1 durchgeführt, um
jede der alkalischen Speicherbatterien der Größe AA mit einer Kapazität von ungefähr 1000
mAh gemäß der Beispiele
A2 bis A7 herzustellen.
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Darauf
folgend wurde die Entladekapazität
Q5 nach dem fünften
Zyklus jede der alkalischen Speicherbatterien der Beispiele A2 bis
A7 auf die gleiche Weise wie bei dem vorstehend genannten Beispiel
A1 herausgefunden. Die Entladekapazität Q5 nach dem fünften Zyklus
der alkalischen Speicherbatterie des Beispiels A1 war auf 100 gesetzt,
um den reltiven Index der Entladekapazität Q5 herauszufinden, der als
der Kapazitätsindex
jeder der alkalischen Speicherbatterien der Beispiele A2 bis A7
betrachtet wurde. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 2 gezeigt.
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Ferner
wurde jede der vorstehenden alkalischen Speicherbatterien der Beispiele
A2 bis A7, an der fünf Lade-/Entlade-Zyklen
durchgeführt
worden waren, einem weiteren Laden mit einem Ladestrom von 100 mA für 16 Stunden
unter der Bedingung der hohen Temperatur von 60 °C, und nachfolgendem Entladen
auf 1,0 V bei einem Entladestrom von 1000 mA unter der Bedingung
der Temperatur von 25 °C
unterzogen, um die Entladekapazität Q6 nach dem sechsten Zyklus
herauszufinden. Das Verhältnis
R (%) der Entladekapazität
Q6 nach sechs Zyklen wurde basierend auf der Entladekapazität Q5 nach
fünf Zyklen
berechnet. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 2 gezeigt. Tabelle 2
| Vorgang
Schritt 3 | Anteil von Nb (Gew.%) | Kapazitätsindex | R (%) |
Eintauchdauer pro
Vorgang (min) | Anzahl
der Male des Vorgangs (Zeit) |
Beispiel
A2 | 5 | 1 | 0,01 | 99 | 72 |
Beispiel
A3 | 10 | 1 | 0,05 | 100 | 84 |
Beispiel
A1 | 30 | 1 | 0,2 | 100 | 86 |
Beispiel
A4 | 30 | 3 | 0,6 | 100 | 85 |
Beispiel
A5 | 30 | 5 | 1 | 100 | 85 |
Beispiel
A6 | 30 | 8 | 3 | 98 | 84 |
Beispiel
A7 | 30 | 10 | 4 | 93 | 73 |
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Wie
aus den Ergebnissen zu ersehen ist, zeigte jede der alkalischen
Speicherbatterien der Beispiele A2 bis A7, die als positiven Elektrode
die Nickelelektrode für
eine alkalische Speicherbatterie verwendete, bei der Niobsäure an der
Oberfläche
der Nickelhydroxidpartikel angehaftet worden sind, die geringere
Abnahme der Entladekapazität
für den
Fall bei dem jede der Batterien unter Bedingungen hoher Temperaturen
geladen worden ist, wie in dem Fall der alkalischen Speicherbatterie
des Beispiels A1, verglichen mit der alkalischen Speicherbatterie
des Vergleichsbeispiels 1, die als positive Elektrode die Nickelelektrode
für eine
alkalische Speicherbatterie verwendet hat, bei der keine Niobsäure an der
Oberfläche
der Nickelhydroxidpartikel angehaftet worden ist. Insbesondere zeigen
die alkalischen Speicherbatterien der Beispiele A1 und A3 bis A6,
bei denen das Gewichtsverhältnis
von Niob Nb in der Niobsäure
basierend auf dem Nickelhydroxid im Bereich von 0,05 bis 3 Gew.%
lag, eine noch kleinere Abnahme der Entladekapazität nach dem
Laden unter der Bedingung hoher Temperaturen.
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(Beispiele B1 bis B6)
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In
den Beispielen B1 bis B6 wurde bei der Herstellung der Nickelelektrode
für eine
alkalische Speicherbatterie das Einfügen der Nickelhydroxidpartikel
im Schritt 2 in die Poren des gesinterten Substrats, das im Schritt
1 der Herstellung der Nickelelektrode für eine alkalische Speicherbatterie
gemäß dem Beispiel
A1 hergestellt worden ist, wenigstens eine Art Element, ausgewählt aus
der Gruppe, die besteht aus Kobalt Co, Zink Zn, Cadmium Cd, Mangan
Mn und Aluminium A1, in die Nickelhydroxidpartikel inkorporiert.
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Bei
den Beispielen B1 bis B6 wurde anstatt der wässrigen Lösung von Nickelnitrat mit spezifischer Dichte
von 1,5, in die das gesinterte Substrat eingetaucht worden ist,
beim Beispiel B1 die wässrige
Lösung mit
spezifischer Dichte von 1,5, in der Nickelnitrat und Kobaltnitrat
im Gewichtsverhältnis
von 12,7:1 enthalten waren, beim Beispiel B2 die wässrige Lösung mit
spezifischer Dichte von 1,5, in der Nickelnitrat und Zinknitrat im
Gewichtsverhältnis
von 13,6:1 enthalten waren, beim Beispiel B3 die wässrige Lösung mit
spezifischer Dichte von 1,5, in der Nickelnitrat und Kadmiumnitrat
im Gewichtsverhältnis
von 18,8:1 enthalten waren, beim Beispiel B4 die wässrige Lösung mit
spezifischer Dichte von 1,5, in der Nickelnitrat und Mangannitrat
im Gewichtsverhältnis
von 12,0:1 enthalten waren, beim Beispiel B5 die wässrige Lösung mit
spezifischer Dichte von 1,5, in der Nickelnitrat und Aluminiumnitrat
im Gewichtsverhältnis
von 5 : 1 enthalten waren, bzw. beim Beispiel B6 die wässrige Lösung mit
spezifischer Dichte von 1,5, in der Nickelnitrat, Kobaltnitrat und
Zinknitrat im Gewichtsverhältnis
von 32,0:1:2,5 enthalten waren, verwendet. Mit Ausnahme des Vorstehenden
wurde der gleiche Vorgang wie beim Beispiel A1 verwendet, um jede
der Nickelelektroden für
die alkalischen Speicherbatterien herzustellen.
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In
jeder dieser so hergestellten Nickelelektroden für alkalische Speicherbatterien
wurde das Gewichtsverhältnis
für jedes
der inkorporierten Elemente basierend auf Nickelhydroxid nach ICP
(Inductively Coupled Plasma Emission Spectrometry) gefunden. Die
Ergebnisse sind in der Tabelle 3 gezeigt. Das Gewichtsverhältnis von
Niob Nb in der Niobsäure basierend
auf dem Nickelhydroxid betrug im Fall des vorstehenden Beispiels A1
0,2 Gew.%.
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Mit
Ausnahme, dass jede der Nickelelektroden für die alkalischen Speicherbatterien
als positive Elektrode verwendet worden ist, wurde der gleiche Vorgang
wie bei dem Beispiel A1 verwendet, um jede der alkalischen Speicherbatterien
der Größe AA mit
der Kapazität
von ungefähr
1000 mAh gemäß der Beispiele
B1 bis B6 herzustellen.
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Darauf
folgend wurde die Entladekapazität
Q5 nach dem fünften
Zyklus bei jeder der alkalischen Speicherbatterien der Beispiele
B1 bis B6 auf die gleiche Weise wie bei dem Beispiel A1 ermittelt.
Die Entladekapazität
Q5 nach dem fünften
Zyklus der alkalischen Speicherbatterie des Beispiels A1 war auf
100 gesetzt, um einen relativen Index der Entladekapazität Q5 zu
ermitteln, der als der Kapazitätsindex
jeder der alkalischen Speicherbatterien der Beispiele B1 bis B6
betrachtet wurde. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 3 gezeigt.
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Ferner
wurde jede dieser alkalischen Speicherbatterien der Beispiele B1
bis B6, an der fünf
Lade-/Entlade-Zyklen ausgeführt
worden waren, weiter mit einem Ladestrom von 100 mA für 16 Stunden
bei einer Bedingung hoher Temperatur von 60 °C geladen, dann auf 1,0 V bei
einem Entladestrom von 1000 mA unter der Temperaturbedingung von
25 °C entladen,
um die Entladekapazität
Q6 nach dem sechsten Zyklus zu ermitteln. Das Verhältnis R
(%) der Entladekapazität
Q6 nach dem sechsten Zyklus basierend auf der Entladekapazität Q5 nach
dem fünften
Zyklus wurde berechnet. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle
3 gezeigt. Tabelle 3
| inkorporiertes
Element | Kapazitätsindex | R (%) |
Art | Anteil
(Gew.%) |
Beispiel
B1 | Co | 5 | 100 | 89 |
Beispiel
B2 | Zn | 5 | 100 | 89 |
Beispiel
B3 | Cd | 5 | 100 | 88 |
Beispiel
B4 | Mn | 5 | 100 | 88 |
Beispiel
B5 | A1 | 5 | 100 | 88 |
Beispiel
A6 | Co
Zn | 2
5 | 100 | 90 |
Beispiel
A1 | - | - | 100 | 86 |
-
Wie
aus den Ergebnissen zu ersehen ist, zeigte jede der alkalischen
Speicherbatterien der Beispiele B1 bis B6, die als positive Elektrode
die Nickelelektrode für
eine alkalische Speicherbatterie verwendeten, bei der wenigstens
eine Art Element, ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Kobalt Co, Zink Zn, Cadmium Cd, Mangan
Mn und Aluminium Al, in die Nickelhydroxidpartikel inkorporiert
war und die Niobsäure
an der Oberfläche
der Nickelhydroxidpartikel angehaftet war, eine kleinere Abnahme
der Entladekapazität
nach dem Laden unter Hochtemperaturbedingungen verglichen mit der
alkalischen Speicherbatterie des Beispiels A1. Insbesondere zeigten
die alkalischen Speicherbatterien der Beispiele B1, B2 und B6, bei
denen wenigstens eine Art der Elemente, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Kobalt Co, und Zink Zn, in die Nickelhydroxidpartikel inkorporiert
waren, eine noch kleinere Abnahme der Entladekapazität nach dem
Laden unter Hochtemperaturbedingungen.
-
(Beispiele C1 bis C5)
-
Bei
den Beispielen C1 bis C5 wurden bei der Herstellung der Nickelelektroden
für eine
alkalische Speicherbatterie der gleiche Vorgang wie die vorstehend
genannten Schritte 1 bis 3 beim Beispiel A1 verwendet, um die Niobsäure an der
Oberfläche
der Nickelhydroxidpartikel anzuhaften, die in die Poren des gesinterten
Substrats eingefüllt
worden sind. Darauf folgend wurde das Hydroxid von wenigstens einer
Art von Element, ausgewählt
aus der Gruppe, die besteht aus Kalzium Ca, Kobalt Co, Yttrium Y
und Ytterbium Yb, an der Oberfläche
der Nickelhydroxidpartikel angehaftet.
-
Beim
Anhaften des Hydroxids dieser Elemente an der Oberfläche der
Nickelhydroxidpartikel wurde beim Beispiel C1 eine wässrige Lösung von
Kalziumnitrat mit der Konzentration von 0,12 mol/l, beim Beispiel C2
eine wässrige
Lösung
von Kobaltnitrat mit der Konzentration 0,08 mol/l, beim Beispiel
C3 eine wässrige Lösung von
Yttriumnitrat mit einer Konzentration von 0,05 mol/l, beim Beispiel
C4 eine wässrige
Lösung
von Ytterbiumnitrat mit einer Konzentration von 0,03 mol/l bzw.
beim Beispiel C5 eine Mischlösung
aus wässriger Lösung von
Kobaltnitrat mit der Konzentration von 0,08 mol/l und wässriger
Lösung
aus Yttriumnitrat mit der Konzentration von 0,05 mol/l verwendet.
-
Der
Vorgang Eintauchen der gesinterten Substrate mit den Nickelhydroxidpartikeln,
an denen Niobsäure
angehaftet worden ist, in jede der vorstehend genannten wässrigen
Lösungen
für 30
Minuten, Trocknen bei einer Temperatur von 60 °C für 30 Minuten, Eintauchen in
eine 30 Gew.% ige wässrige
Lösung
von Natriumhydroxid für
30 Minuten und Trocknen bei einer Temperatur von 60 °C für 30 Minuten
wurde 4 Mal durchgeführt,
um jede der Nickelelektroden für
alkalische Speicherbatterien herzustellen, bei denen zusätzlich zu der
Niobsäure
an der Oberfläche
der Nickelhydroxidpartikel die Hydroxide der in der folgenden Tabelle
4 gezeigten Elemente zum Anhaften gebracht worden sind.
-
In
jeder der so hergestellten Nickelelektroden für alkalische Speicherbatterien
wurde das Gewichtsverhältnis
jedes der Elemente in jedem der anhaftenden Hydroxide basierend
auf dem Nickelhydroxid durch ICP (Inductively Coupled Plasma Emission
Spectrometry) ge funden und die Ergebnisse wurden in der folgenden Tabelle
4 gezeigt. Das Gewichtsverhältnis
von Niob Nb in der Niobsäure
basierend auf Nickelhydroxid betrug beim Fall des vorstehenden Beispiels
A1 0,2 Gew.%.
-
Mit
Ausnahme, dass die so ausgebildeten Nickelelektroden für die alkalischen
Speicherbatterien als positive Elektrode verwendet wurden, wurde
jede der alkalischen Speicherbatterien mit der Größe AA mit
einer Kapazität
von ungefähr
1000 mA gemäß den Beispielen
C1 bis C5 auf die gleiche Weise wie beim vorstehend beschriebenen
Beispiel A1 hergestellt.
-
Darauf
folgend wurde die Entladekapazität
Q5 nach dem fünften
Zyklus bei jeder der alkalischen Speicherbatterien der Beispiele
C1 bis C5 auf die gleiche Weise wie beim vorstehenden Beispiel A1
ermittelt. Die Entladekapazität
Q5 nach dem fünften
Zyklus der alkalischen Speicherbatterie des Beispiels A1 war auf 100
gesetzt, um den relativen Index der Entladekapazität Q5 zu
finden, der als der Kapazitätsindex
jeder der alkalischen Speicherbatterien gemäß der Beispiele C1 bis C5 betrachtet
wurde. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 4 gezeigt.
-
Ferner
wurde an jeder dieser alkalischen Speicherbatterien der Beispiele
C1 bis C5, an denen fünf
Lade-/Entlade-Zyklen durchgeführt
worden sind, ein weiteres Laden bei einem Ladestrom von 100 mA für 16 Stunden
unter der Bedingung hoher Temperatur von 60 °C, nach folgendem Entladen auf
1,0 V bei dem Entladestrom von 1000 mA unter der Temperaturbedingung
von 25 °C
durchgeführt,
um die Entladekapazität
Q6 nach dem sechsten Zyklus zu ermitteln. Das Verhältnis R
(%) der Entladekapazität
Q6 nach dem sechsten Zyklus basierend auf der Entladekapazität Q5 nach
dem fünften
Zyklus wurde berechnet. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle
4 gezeigt. Tabelle 4
| jedes Hydroxid
außer
Niobsäure | Kapazitätsindex | R (%) |
Elementart | Anteil
(Gew.%) |
Beispiel
C1 | Ca | 1 | 100 | 88 |
Beispiel
C2 | Co | 1 | 100 | 89 |
Beispiel
C3 | Y | 1 | 100 | 89 |
Beispiel
C4 | Yb | 1 | 100 | 88 |
Beispiel
C5 | Co
Y | 0,5
0,5 | 100 | 90 |
Beispiel
A1 | - | - | 100 | 86 |
-
Wie
aus den Ergebnissen zu ersehen ist, zeigt jede der alkalischen Speicherbatterien
der Beispiele C1 bis C5, die als positive Elektrode die Nickelelektrode
für eine
alkalische Speicherbatterie verwendet, bei der das Hydroxid von
wenigstens einem Element ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Kalzium Ca, Kobalt Co, Yttrium Y und
Ytterbium Yb, zusätzlich
zu Niobsäure
an der Oberfläche
der Nickelhydroxidpartikel zum Anhaften gebracht worden ist, eine
geringere Abnahme der Entladekapazität nach dem Laden unter Hochtemperaturbedingungen
verglichen mit der alkalischen Speicherbatterie des Beispiels A1.
Insbesondere zeigten die alkalischen Speicherbatterien der Beispiele
C2, C3 und C5, bei denen das Hydroxid von wenigstens einem Element
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Kobalt Co und Yttrium Y zusätzlich zu
Niobsäure
zum Anhaften gebracht worden ist, eine noch geringere Abnahme der
Entladekapazität
nach dem Laden unter Hochtemperaturbedingungen.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung vollständig
anhand der Beispiele beschrieben worden ist, ist anzumerken, dass
verschiedene Änderungen
und Modifikationen für
den Fachmann denkbar sind.