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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft positives aktives Material zur Verwendung
in verschlossenen Alkaliakkumulatorbatterien, insbesondere das aktive
Material für
eine positive Elektrode, welche, wenn sie in Alkaliakkumulatorbatterien
eingebracht wird, dort eine hohe Entladungskapazität bereitstellen
kann, welche über einen
langen Zeitraum von aufeinanderfolgenden Ladungs-Entladungs-Zyklen aufrechterhalten wird.
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STAND DER TECHNIK
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Die
Verwendung von einer Sinternickelelektrode für eine positive Elektrode als
eine Nickelmetallhydrid- oder Nickel-Cadmium-Akkumulatorbatterie
war im Fachbereich allgemein bekannt. Eine solche Sinternickelelektrode
enthält
aktives Material (Nickelhydroxid), welches in einem gesinterten
Substrat aus Sinternickelpulver in eine perforierte Stahlplatte
oder dergleichen geladen wird.
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Bei
der Herstellung von Sinternickelelektroden muss, wenn eine hohe
Beladung an aktivem Material angedacht ist, ein hochporöses gesintertes
Substrat verwendet werden. Gleichwohl führt die erhöhte Porosität von gesintertem Substrat
bei dem aktiven Nickelmaterial zu der erhöhten Tendenz abzufallen, da
das Sintern nur dahingehend wirksam ist, schwache Bindungen zwischen
Nickelpulvern bereitzustellen. Es ist demzufolge bei der Ausführung schwierig,
seine Porosität
auf 80% oder mehr zu erhöhen.
Dies beschränkte
die Sinternickelelektrode, eine hohe Beladung an aktivem Nickelmaterial
zu erfahren. Ebenfalls besitzt die gesinterte Substanz kleine Porengrößen im allgemeinen
von nicht mehr als 10 μm.
Dies machte es erforderlich, dass ein komplexes Imprägnierungsverfahren
mehrere Male bezüglich
des Ladens des gesinterten Substrates mit aktivem Nickelmaterial
wiederholt werden musste.
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Im
Hinblick auf das Obige wurde eine nicht gesinterte Nickelelektrode
kürzlich
vorgeschlagen und kam zum praktischen Einsatz. Die nicht gesinterte
Nickelelektrode kann erzeugt werden, indem eine Paste, die aus einer
Mischung von aktivem Nickelhydroxidmaterial und einem Bindemittel,
wie einer wässrigen
Lösung
von Methylcellulose, besteht, auf einen hochporösen leitfähigen Kern aufgebracht wird,
so dass der Kern mit dem aktiven Material beladen ist. Die hohe
Porosität
des leitfähigen
Kerns, 95% oder höher,
macht nicht nur eine hohe Beladung an aktivem Material möglich, sondern
erleichtert ebenfalls die Beladung von aktivem Material in den leitfähigen Kern.
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Gleichwohl
senkt bei der Herstellung von nicht gesinterten Nickelelektroden
die Verwendung von einem leitfähigen
Kern mit einer erhöhten
Porosität,
um eine erhöhte
Beladung an aktivem Material zu erhalten, seine Fähigkeit,
Strom zu sammeln, was zu einem gesenkten Nutzungsfaktor vom aktiven
Material führt.
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Um
den Nutzungsfaktor des aktiven Materials von nicht gesinterten Nickelelektroden
zu erhöhen,
wurde die Zugabe von Kobalthydroxid zum Nickelhydroxid, um ein gemischtes
positives aktives Material bereitzustellen, vorgeschlagen. (japanische
Patentveröffentlichung
Nr. 61-49374 (1986)).
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Andere
Vorschläge
schließen
die Zugabe von Kobaltmonoxid zum Nickelhydroxid (offengelegtes japanisches
Patent Nr. 61-138458 (1986)) und die Zugabe von Pulvern aus Kobalthydroxid
und Yttriumverbindung zum Nickelhydroxidpulver (offengelegtes japanisches
Patent Nr. 5-28992 (1993)) ein.
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Obgleich
diese Techniken wirksam sind bezüglich
der Verbesserung des Nutzungsfaktors von positivem aktivem Material,
erhöhen
solche nicht gesinterten positiven Nickelektroden, wenn sie in eine
Zelle oder Batterie eingebracht werden, die Entladungsreserve einer
negativen Elektrode davon, mit dem Ergebnis, dass der Erhalt einer
ausreichenden Batteriekapazität
misslingt.
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Für verschlossene
Nickel-Wasserstoff- und Nickel-Cadmium-Akkumulatorbatterien ist
eine negative Elektrode entworfen worden, die eine erhöhte Kapazität im Vergleich
zu der Kapazität
der positiven Elektrode aufweist, so dass die negative Elektrode
einen Teil hat, der ungeladen verbleibt, selbst wenn die positive
Elektrode vollständig
geladen wurde. Demzufolge beginnt die positive Elektrode, Sauerstoffgas
in der letzten Stufe der Ladung zu entwickeln. Ein Versiegelungszustand
wird durch die Wirkung der negativen Elektrode aufrechterhalten,
welcher das von der positiven Elektrode entwickelte Sauerstoffgas
absorbiert.
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Die
Sauerstoffabsorptionsreaktion der Nickel-Cadmium-Akkumulatorbatterie
während
des Überladens kann
wie folgt veranschaulicht werden:
Negative Elektrode 20 H– → ½ O2 + H2O + 2 e–
Positive
Elektrode Cd + ½ O2 + H2O → Cd(OH)2
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Bei
diesem Reserveabgleich (reserve balance) an der negativen Elektrode
wird eine Entladungsreserve erzeugt, wenn zweiwertige Kobaltverbindungen,
die hauptsächlich
in der positiven Elektrode enthalten sind, d.h. CoO und Co(OH)2, metallisches Kobalt und ein Teil vom Nickelhydroxid,
welches eine irreversible Reaktion erfährt (entsprechend einer Entladung
von einer 2,1 2,3-Valenz bis 2,0-Valenz), oxidiert werden zu ihren
dreiwertigen Formen.
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Die
Menge an Elektrizität,
die in solchen Oxidationsreaktionen involviert ist, wird in der
negativen Elektrode akkumuliert, um die Menge an Entladungsreserve
zu definieren.
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Die
Entladungsreserve, obgleich es erscheint, dass sie nicht in den
Ladungs- und Entladungsreaktionen involviert ist, wirkt im Grunde
genommen dahingehend, dass sie einen Spannungsabfall an der negativen Elektrode
während
der letzten Stufe der Entladung und während der Entladung mit hoher
Rate unterdrückt,
so dass die Kapazität
der positiven Elektrode bis zum letzten Ende entladen werden kann.
Die Entladungsreserve ist mithin ein wesentlicher Faktor, wenn eine
Zelle oder Batterie entworfen wird.
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Gleichwohl
fällt die
Menge an erzeugter Entladungsreserve nicht mit der notwendigen Menge
zusammen, sondern übersteigt
sie meistens, da sie wie oben angegeben sekundär erzeugt wird. Wenn die Kapazität für die Nickel-Wasserstoff-
und Nickel-Cadmium-Akkumulatorbatterien erhöht werden soll, muss demzufolge die
Entladungsreserve mengenmäßig verringert
werden. Von diesem Blickpunkt aus wurde zum Beispiel in der japanischen
Patentveröffentlichung
Nr. 8-24041 (1996) eine Technik beschrieben, welche eine Mischung
von Nickelhydroxid und Kobaltmonoxid einer Oxidationsbehandlung
mit Kaliumperoxodisulfat als ein Oxidationsmittel in einer wässrigen
Lösung
aus Kaliumhydroxid unterzieht, so dass nur Kobaltmonoxid zu der
Form von β-CoOOH
zur Verwendung als aktives Material umgewandelt wird. Ebenfalls
wurde die Verwendung von Nickeloxyhydroxid, das mit Kobaltoxyhydroxid
bedeckt ist, sowie die Verwendung von Teilchen einer festen Lösung, die
hauptsächlich
aus Nickeloxyhydroxid besteht, bzw. für aktive Materialien, zum Beispiel
in dem offengelegten japanischen Patent Nr. 10-74512 (1998) vorgeschlagen.
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Es
wurde durch die Untersuchungen, die von den Erfindern der vorliegenden
Anmeldung durchgeführt worden,
herausgefunden, dass die Verwendung von solchen Techniken, obgleich
sie gewiss zur Senkung der Entladungsreserve möglich sind, die Ladungsakzeptanz
einer Batterie oder Zelle als ein Ergebnis der Oxidationsbehandlung
senken, was zum Misslingen führt,
ein ausreichendes Maß an
Entladungskapazität
zu erhalten.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung zielt auf das Lösen der oben beschriebenen
Problem ab, und es ist ein Ziel, positives aktives Material bereitzustellen,
welches die Ladungsakzeptanz einer positiven Elektrode verbessern kann,
was zur Gestaltung einer verschlossenen Alkaliakkumulatorbatterie
mit einer hohen Entladekapazität führt.
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Das
aktive Material der vorliegenden Erfindung ist das positive aktive
Material zur Verwendung in verschlossenen Alkaliakkumulatorbatterien,
welches erhältlich
ist durch Unterziehen von β-Nickelhydroxid,
zusammen mit einem Additiv, einer Oxidationsbehandlung mit einem
Oxidationsmittel, das in einer wässrigen
alkalischen Lösung
gelöst
ist. Das Additiv umfasst mindestens einen Typ, der aus Yttrium,
Gadolinium, Erbium und Ytterbium und Oxiden, Hydroxiden, Fluoriden
und Chloriden davon gewählt
ist.
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Das
Unterziehen des β-Nickelhydroxids,
zusammen mit dem Additiv, einer Oxidationsbehandlung in einer wässrigen
alkalischen Lösung
gemäß der vorliegenden
Erfindung führt
zu der Bereitstellung von positivem aktivem Material, welches, wenn
es in eine Batterie eingebracht wird, nicht nur die Entladungsreserve senkt,
sondern auch die Sauerstoffüberspannung
während
des Ladens zur Verbesserung der Ladungsakzeptanz erhöht, was
zu einer hohen Entladungskapazität
der Batterie führt.
Obgleich der genaue Grund, warum solche Ergebnisse erhalten werden
können,
nicht klar ist, nimmt man an, dass die Wirksamkeit des positiven aktiven
Materials aus der Oxidationsbehandlung resultiert, die dazu führt, dass
metallische Ionen, die in dem Additiv enthalten sind, in die Kristallstruktur
vom Nickelhydroxid diffundieren.
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In
der vorliegenden Erfindung wird das β-Nickelhydroxid, bevor es einer
Oxidationsbehandlung unterzogen wird, vorzugsweise mit mindestens
einem Typ, gewählt
aus Kobalthydroxid, Kobaltmonoxid und einer natriumhaltigen Kobaltverbindung,
bedeckt oder gemischt. Wenn mit dem Nickelhydroxid vermischt, werden diese
Kobaltverbindungen vorzugsweise in Form von Teilchen mit kleineren
Größen als
denen des Nickelhydroxids vorgesehen. Da diese Verbindungen als
Leitungsmittel wirken, dient ihre Anwesenheit auf Nickelhydroxidoberflächen dazu,
den Nutzungsfaktor von aktivem Material zu erhöhen, wodurch das Entladen davon
erleichtert wird. Die Menge an Kobaltverbindung, die zur Anwendung
kommt, um eine Mischung mit β-Nickelhydroxid
zu bedecken oder zu bilden, liegt vorzugsweise im Bereich von 1 – 10 Gew.-%, wie reduziert
zu der Menge an Kobaltatomen, in bezug auf die Menge an β-Nickelhydroxid.
Wenn die Menge unter 1 Gew.-% fällt,
könnte
der Kobaltgehalt, des aktiven Materials zu gering werden, was zum
Erhalt einer ausreichenden Wirkung zur Verbesserung des Nutzungsfaktors
davon führt.
Wenn andererseits die Menge 10 Gew.-% übersteigt, kann der β-Nickelhydroxidgehalt
des aktiven Materials relativ gering werden, was zu dem Misslingen
führt,
eine ausreichende Entladungskapazität zu erreichen.
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Die
Menge an Additiv liegt vorzugsweise im Bereich von 0,1 – 5 Gew.-%,
wie zur Menge an Yttrium-, Gadolinium-, Erbium- oder Ytterbiumelement
reduziert, in bezug auf die Menge des β-Nickelhydroxids. Wenn die Menge
auf unter 0,1 Gew.-% fällt,
kann dieses zu dem Misslingen führen,
die Sauerstoffüberspannung
auf ein ausreichendes Ausmaß zu
erhöhen,
was zu dem Misslingen führt,
eine ausreichende Entladungskapazität zu erhalten. Wenn andererseits
die Menge auf unter 5 Gew.-% fällt,
wird der β-Nickelhydroxidgehalt
des aktiven Materials relativ gering, was möglicherweise zu dem Misslingen
führt,
eine ausreichende Entladungskapazität zu erhalten.
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In
der vorliegenden Erfindung liegen die Valenzzahlen von Nickelatomen
in dem positiven aktiven Material im Bereich von 2,1 – 3,4. Wenn
sie unter 2,1 sind, könnte
eine ausreichende Sen kung der Entladungsreserve nicht resultieren.
Wenn sie auf der anderen Seite 3,4 übersteigen, wird das γ-NiOOH hergestellt,
wodurch die Schüttdichte
an Nickelpulver verringert wird. Dies kann zu einer unzureichenden
Beladung an aktivem Material in ein Substrat führen, was zu dem Misslingen
führt,
eine ausreichende Zell- oder Batteriekapazität zu erhalten.
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Die
positive Elektrode der vorliegenden Erfindung zur Verwendung in
verschlossenen Alkaliakkumulatorbatterien wird erhalten, indem das
positive aktive Material der vorliegenden Erfindung in einen elektrisch leitfähigen Kern
eingeladen wird.
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Die
verschlossene Alkaliakkumulatorbatterie der vorliegenden Erfindung
schließt
die vorstehend erwähnte
positive Elektrode der vorliegenden Erfindung, eine negative Elektrode
und einen alkalischen flüssigen Elektrolyten
ein. Beispiele für
brauchbare negative Elektroden schließen eine Zinkelektrode, eine
Cadmiumelektrode und eine Wasserstoff-Akkumulatorlegierungselektrode
ein.
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Das
Verfahren der vorliegenden Erfindung zur Herstellung einer positiven
Elektrode zur Verwendung in verschlossenen Alkaliakkumulatorbatterien
schließt
die Schritte des Mischen des aktiven Materials der vorliegenden
Erfindung mit einem Bindemittel, um eine das aktive Material enthaltende
Paste bereitzustellen, und das Laden der Paste in einen leitfähigen Kern
ein.
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Das
Verfahren der vorliegenden Erfindung zur Herstellung von aktivem
Material schließt
einen Schritt der Bereitstellung von β-Nickelhydroxid und mindestens
einem Additiv, gewählt
aus Yttrium, Gadolinium, Erbium und Ytterbium und Oxiden, Hydroxiden,
Floriden und Chloriden davon, und einen Schritt des Unterziehens des β-Nickelhydroxids
und des Additivs einer Oxidationsbehandlung mit einem Oxidationsmittel,
das in einer wässrigen
alkalischen Lösung
gelöst
ist, ein.
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Bei
dem Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung enthält die wässrige alkalische
Lösung
zur Verwendung in der Oxidationsbehandlung vorzugsweise Natriumhydroxid
und/oder Kaliumhydroxid. Die wässrige
alkalische Lösung
wird vorzugsweise in einer Konzentration von mehr als 30 Gew.-%
bereitgestellt. Wenn die Konzentration 30 Gew.-% übersteigt,
kann das γ-Nickeloxyhydroxid
selektiv während
der Oxidationsbehandlung hergestellt werden, um die Beladung des
resultierenden aktiven Materials in die Elektrode zu senken, was
zu dem Misslingen führt,
eines ausreichende Entladungskapazität zu erhalten.
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Während der
Oxidationsbehandlung wird die wässrige
alkalische Lösung
vorzugsweise bei einer Reaktionstemperatur von 10 – 50°C gehalten.
Wenn die Reaktionstemperatur unter 10°C liegt, kann die Oxidationsreaktion
verzögert
sein. Wenn sie auf der anderen Seite 50°C übersteigt, kann eine gesenkte
Entladungskapazität
erhalten werden, was in denkbarer Weise durch den folgenden Grund
erklärt
wird: Die übermäßig hohe
Reaktionsrate führt
zu einer schnellen und se lektiven Oxidation der Oberfläche von
sekundären
Teilchen des Nickelhydroxids, was zu der Umwandlung von β-Nickelhydroxid
zu dem γ-Nickeloxyhydroxid
führt,
und zwar über
das β-Nickeloxyhydroxid.
Diese Änderung
in der Kristallform verursacht, dass das aktive Material abfällt, was
zu einer geringeren Beladung davon führt.
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Das
in der Oxidationsbehandlung verwendete Oxidationsmittel kann vorzugsweise
mindestens von einem Typ sein, der aus der Gruppe gewählt wird,
welche aus Natriumhypochlorid (NaClO4),
Natriumperoxodisulfat (Na2S2O8), Wasserstoffperoxid (H2O2) und Kaliumperoxodisulfat (K2S2O8) besteht. Durch
die Verwendung von solchen Oxidationsmitteln kann der Grad der Oxidationsreaktion
zwischen dem β-Nickeloxyhydroxid und
dem vorstehend erwähnten
Additiv in geeigneter Weise so reguliert werden, dass wirksam aktive
Materialien hergestellt werden.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
folgenden Ausführungsformen
und Beispiele veranschaulichen die Ausführung der vorliegenden Erfindung,
sollen jedoch auf diese nicht beschränkend wirken. Verschiedene Änderungen
und Modifikationen können
in geeigneter Weise ausgeführt
werden, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Die
Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus den folgenden Experimenten
1 bis 6 ersichtlich werden.
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EXPERIMENT 1
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In
diesem Experiment 1 wurden die signifikanten Charakteristika des
positiven aktiven Materials bzw. der positiven Elektrode gemäß der vorliegenden
Erfindung unter Anwendung unterschiedlicher Typen an Additiven untersucht.
Speziell wurden β-Nickelhydroxid
(β-Ni(OH)2) zusammen mit mindestens einem Additiv,
gewählt
aus metallischem Yttrium (Y), Gadolinium (Gd), Erbium (Er) und Ytterbium
(Yb) und Verbindungen davon, einer Oxidationsbehandlung mit einem
Oxidationsmittel in einer wässrigen
alkalischen Lösung
unterzogen, um positive aktive Materialien der vorliegenden Erfindung
zu erhalten, und zwar im Vergleich zu herkömmlichen positiven aktiven
Materialien. Die verwendeten Additive waren von der Reagenzgüteklasse.
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Die
Typen an Verbindungen, welche Yttrium, Gadolinium, Erbium und Ytterbium
enthielten, als Ausgangsmaterialien, wurden ebenfalls untersucht.
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Die
folgenden Herstellungsbeispiele 1-1 bis 1-22 beziehen sich auf die
vorliegende Erfindung. Für
Vergleichszwecke sind die Vergleichsbeispiele 1-1 bis 1-8 angeführt.
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HERSTELLUNGSBEISPIEL 1-1
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Bei
diesem Herstellungsbeispiel wird zuerst die Herstellung von aktivem
Material zur Verwendung in verschlossenen Alkaliakkumulatorbatterien
im Detail beschrieben, gefolgt von den Beschreibungen der nicht gesinterten
Nickelelektrode unter Verwendung des aktiven Materials und dann
der verschlossenen Alkaliakkumulatorbatterie unter Verwendung der
Elektrode.
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(a) Herstellung an aktivem
Material
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Schritt
1: 2,5 Liter einer wässrigen
Lösung,
die Nickelsulfat gelöst
darin enthält,
wurde hergestellt. Eine 5 Gew.-%ige Ammoniaklösung und eine 10 Gew.-%ige
Natriumhydroxidlösung,
jeweils in Wasser, wurden gleichzeitig in tropfenartiger Weise zu
der wässrigen
Nickelsulfatlösung
hinzugesetzt. Die Mischung wurde bei einem pH-Wert von 11 gehalten.
Eine automatische Temperatur-kompensierende Glaselektrode (pH-Messgerät) wurde
angewandt, um den pH-Wert der Mischung zu überwachen. Die Mischung wurde
dann filtriert, um eine Präzipitat
davon abzutrennen, welches anschließend mit Wasser gewaschen wurde
und im Vakuum getrocknet wurde. Als ein Ergebnis wurde β-Nickelhydroxidpulver
erhalten.
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Schritt
2: 1 Liter einer wässrigen
Lösung,
die 13,2 g Kobaltsulfat (CoSO4) darin gelöst enthielt,
wurde mit 100 g β-Nickelhydroxid
(β-Ni(OH)2), erhalten in Schritt 1, beladen. Eine
wässrige
Lösung
mit 1 Mol/l Natriumhydroxid (NaOH) wurde unter Rühren der Mischung hinzugesetzt,
um ihren pH-Wert einzustellen. Nach der Einstellung auf einen pH-Wert
von 11 wurde die Reaktion unter Bewegen 1 Stunde lang fortgesetzt.
Wenn der pH-Wert der Mischung einen leichten Abfall anzeigte, wurde
die wässrige
Nickelhydroxidlösung
mit 1 Mol/l tropfenweise wie angemessen hinzugesetzt, um die Mischung
bei einem pH-Wert von 11 zu halten. Die Mischung wurde dann filtriert,
um ein Präzipitat
davon abzutrennen, welches anschließend mit Wasser gewaschen wurde
und vakuumgetrocknet wurde. Als ein Ergebnis wurden Verbundteilchen
z-1, d.h. Nickelhydroxidteilchen, die mit einer Kobalthydroxid (Co(OH)2)-Oberflächenschicht
bedeckt waren, erhalten. Die Atomabsorptionsspektrometrie enthüllte einen
Kobaltgehalt von 5 Gew.-% in bezug auf die Menge an β-Nickelhydroxid.
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SCHRITT
3: 100 g der vorstehend erwähnten
Verbundteilchen und 8,2 g Yttriumoxid (Y2O3) als Additiv wurden zu 1 000 ml einer 10
Gew.-%igen wässrigen
Lösung
von Natriumhydroxid, gehalten bei 50°C, hinzugesetzt. Die Mischung
wurde 10 Minuten lang gerührt.
Die wässrige
Natriumhydroxidlösung
enthielt 125 ml an darin gelöstem
12 Gew.-% wässrigem
Natriumhypochlorit (NaClO). Die Mischung wurde dann filtriert, um
ein Präzipitat
abzutrennen, welches anschließend
mit Wasser gewaschen wurde und im Vakuum getrocknet wurde, um das
aktive Material a-1 zu erhalten. Das Pulver aus dem aktiven Material
a-1 wurde einer ferrimetrischen und ferrometrischen Redoxtitration
unterzogen, um die Valenzzahl der Nickelatome zu bestimmen. Die bestimmte
Valenzzahl betrug 2,2. Ebenfalls wurde der Yttriumgehalt des aktiven
Materials a-1 durch ICP-Emissionsspektrometrie analysiert, was zu
einem Ergebnis von 3,0 Gew.-% in bezug auf die Menge an β-Nickelhydroxid
ergab.
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(b) Herstellung einer
nicht gesinterten positiven Nickelelektrode
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90
Gewichtsteile des aktiven Materials a-1, hergestellt in der Weise,
wie es oben beschrieben ist, und 20 Gewichtsteile einer 1 Gew.-%igen
wässrigen
Lösung
von Methylcellulose als ein Bindemittel wurden gemischt, um eine
Paste herzustellen. Die Paste wurde dann in eine porösen leitfähigen Kern
aus Nickel-platiertem Metallschwamm (mit einer Porosität von 95%
und einer mittleren Teilchengröße von 200 μm) geladen,
gefolgt von einem Trockenen und Pressen zu einer Elektrode aa-1
als eine positive Elektrode.
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(c) Zusammenbau einer
verschlossenen Alkaliakkumulatorbatterie
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Eine
Batterie A-1, eine verschlossene Alkaliakkumulatorbatterie der Größe AA (mit
einer Batteriekapazität
von etwa 1 000 mAh) wurde unter Verwendung der vorstehend erwähnten Elektrode
aa-1 (positive Elektrode), einer herkömmlichen gepasteten Cadmiumelektrode
(negativen Elektrode) mit einer höheren elektrochemischen Kapazität als der
positiven Elektrode, einem Separator aus nicht gewebtem Polyamidtextil,
einer alkalischen Elektrolytlösung,
bestehend aus einer 30 Gew.-%igen wässrigen Lösung von Kaliumhydroxid, einem
Batteriegehäuse
aus Metall, einem Batteriedeckel aus Metall und anderem zusammengebaut.
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HERSTELLUNGSBEISPIEL 1-2
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Die
Prozedur vom Herstellungsbeispiel 1-1 wurde nachvollzogen, außer dass
3,0 g metallisches Yttrium (Y) anstelle von 8,2 g Yttriumoxid als
ein Additiv verwendet wurden, um das aktive Material A-2 herzustellen und
die Batterie A-2 zusammenzubauen. Der Yttriumgehalt des aktiven
Materials wurde mittels ICP-Emissionsspektrometrie bestimmt, was
zu dem Ergebnis von 3,0 Gew.-% in bezug auf die Menge an β-Nickelhydroxid führte.
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HERSTELLUNGSBEISPIEL 1-3
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Die
Prozedur vom Herstellungsbeispiel 1-1 wurde nachvollzogen, außer dass
4,7 g Yttriumhydroxid (Y(OH)3) anstelle
von 8,2 g Yttriumoxid als ein Additiv verwendet wurden, um das aktive
Material a-3 herzustellen und eine Batterie A-3 zusammenzubauen.
Der Yttriumgehalt des aktiven Materials wurde mittels ICP-Emissionsspektrometrie
bestimmt, was zu dem Ergebnis von 3,0 Gew.-% in bezug auf die Menge
an β-Nickelhydroxid
führte.
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HERSTELLUNGSBEISPIEL 1-4
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Die
Prozedur vom Herstellungsbeispiel 1-1 wurde nachvollzogen, außer dass
4,9 g Yttriumfluorid (YF3) anstelle von
8,2 g Yttriumoxid als ein Additiv verwendet wurden, um das aktive
Material a-4 herzustellen und eine Batterie A-4 zusammenzubauen.
Der Yttriumgehalt des aktiven Materials wurde mittels ICP-Emissionsspektrometrie
bestimmt, was zu dem Ergebnis von 3,0 Gew.-% in bezug auf die Menge
an β-Nickelhydroxid führte.
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HERSTELLUNGSBEISPIEL 1-5
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Die
Prozedur vom Herstellungsbeispiel 1-1 wurde nachvollzogen, außer dass
6,6 g Yttriumchlorid (YF3) anstelle von
8,2 g Yttriumoxid als ein Additiv verwendet wurden, um das aktive
Material a-5 herzustellen und eine Batterie A-5 zusammenzubauen.
Der Yttriumgehalt des aktiven Materials wurde mittels ICP-Emissionsspektrometrie
bestimmt, was zu dem Ergebnis von 3,0 Gew.-% in bezug auf die Menge
an β-Nickelhydroxid führte.
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HERSTELLUNGSBEISPIEL 1-6
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Die
Prozedur vom Herstellungsbeispiel 1-1 wurde nachvollzogen, außer dass
3,0 g metallisches Gadolinium (Gd) anstelle von 8,2 g Yttriumoxid
als ein Additiv verwendet wurden, um das aktive Material a-6 herzustellen
und eine Batterie A-6 zusammenzubauen. Der Gadoliniumgehalt des
aktiven Materials wurde mittels ICP-Emissionsspektrometrie bestimmt,
was zu dem Ergebnis von 3,0 Gew.-% in bezug auf die Menge an β-Nickelhydroxid
führte.
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HERSTELLUNGSBEISPIEL 1-7
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Die
Prozedur vom Herstellungsbeispiel 1-1 wurde nachvollzogen, außer dass
7,2 g Gadoliniumoxid (Gd2O3)
anstelle von 8,2 g Yttriumoxid als ein Additiv verwendet wurden,
um das aktive Material a-7 herzustellen und eine Batterie A-7 zusammenzubauen.
Der Gadoliniumgehalt des aktiven Materials wurde mittels ICP-Emissionsspektrometrie
bestimmt, was zu dem Ergebnis von 3,0 Gew.-% in bezug auf die Menge
an β-Nickelhydroxid
führte.
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HERSTELLUNGSBEISPIEL 1-8
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Die
Prozedur vom Herstellungsbeispiel 1-1 wurde nachvollzogen, außer dass
4,0 g Gadoliniumhydroxid (Gd(OH)3) anstelle
von 8,2 g Yttriumoxid als ein Additiv verwendet wurden, um das aktive
Material a-8 herzustellen und eine Batterie A-8 zusammenzubauen.
Der Gadoliniumgehalt des aktiven Materials wurde mittels ICP-Emissionsspektrometrie
bestimmt, was zu dem Ergebnis von 3,0 Gew.-% in bezug auf die Menge
an β-Nickelhydroxid
führte.
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HERSTELLUNGSBEISPIEL 1-9
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Die
Prozedur vom Herstellungsbeispiel 1-1 wurde nachvollzogen, außer dass
4,1 g Gadoliniumfluorid (GdF3) anstelle
von 8,2 g Yttriumoxid als ein Additiv verwendet wurden, um das aktive
Material a-9 herzustellen und eine Batterie A-9 zusammenzubauen.
Der Gadoliniumgehalt des aktiven Materials wurde mittels ICP-Emissionsspektrometrie
bestimmt, was zu dem Ergebnis von 3,0 Gew.-% in bezug auf die Menge
an β-Nickelhydroxid
führte.
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HERSTELLUNGSBEISPIEL 1-10
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Die
Prozedur vom Herstellungsbeispiel 1-1 wurde nachvollzogen, außer dass
5,0 g Gadoliniumchlorid (GdCl3) anstelle
von 8,2 g Yttriumoxid als ein Additiv verwendet wurden, um das aktive
Material a-10 herzustellen und eine Batterie A-10 zusammenzubauen.
Der Gadoliniumgehalt des aktiven Materials wurde mittels ICP-Emissionsspektrometrie
bestimmt, was zu dem Ergebnis von 3,0 Gew.-% in bezug auf die Menge
an β-Nickelhydroxid
führte.
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HERSTELLUNGSBEISPIEL 1-11
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Die
Prozedur vom Herstellungsbeispiel 1-1 wurde nachvollzogen, außer dass
3,0 g metallisches Erbium (Er) anstelle von 8,2 g Yttriumoxid als
ein Additiv verwendet wurden, um das aktive Material a-11 herzustellen
und eine Batterie A-11 zusammenzubauen. Der Erbiumgehalt des aktiven
Materials wurde mittels ICP-Emissionsspektrometrie bestimmt, was
zu dem Ergebnis von 3,0 Gew.-% in bezug auf die Menge an β-Nickelhydroxid
führte.
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HERSTELLUNGSBEISPIEL 1-12
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Die
Prozedur vom Herstellungsbeispiel 1-1 wurde nachvollzogen, außer dass
7,1 g Erbiumoxid (Er2O3) anstelle
von 8,2 g Yttriumoxid als ein Additiv verwendet wurden, um das aktive
Material a-12 herzustellen und eine Batterie A-12 zusammenzubauen.
Der Erbiumgehalt des aktiven Materials wurde mittels ICP-Emissionsspektrometrie
bestimmt, was zu dem Ergebnis von 3,0 Gew.-% in bezug auf die Menge
an β-Nickelhydroxid führte.
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HERSTELLUNGSBEISPIEL 1-13
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Die
Prozedur vom Herstellungsbeispiel 1-1 wurde nachvollzogen, außer dass
3,9 g Erbiumhydroxid (Er(OH)3) anstelle
von 8,2 g Yttriumoxid als ein Additiv verwendet wurden, um das aktive
Material a-13 herzustellen und eine Batterie A-13 zusammenzubauen.
Der Erbiumgehalt des aktiven Materials wurde mittels ICP-Emissionsspektrometrie
bestimmt, was zu dem Ergebnis von 3,0 Gew.-% in bezug auf die Menge
an β-Nickelhydroxid
führte.
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HERSTELLUNGSBEISPIEL 1-14
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Die
Prozedur vom Herstellungsbeispiel 1-1 wurde nachvollzogen, außer dass
4,0 g Erbiumfluorid (ErF3) anstelle von
8,2 g Yttriumoxid als ein Additiv verwendet wurden, um das aktive
Material a-14 herzustellen und eine Batterie A-14 zusammenzubauen.
Der Erbiumgehalt des aktiven Materials wurde mittels ICP-Emissionsspektrometrie
bestimmt, was zu dem Ergebnis von 3,0 Gew.-% in bezug auf die Menge
an β-Nickelhydroxid
führte.
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HERSTELLUNGSBEISPIEL 1-15
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Die
Prozedur vom Herstellungsbeispiel 1-1 wurde nachvollzogen, außer dass
4,9 g Erbiumchlorid (ErCl3) anstelle von
8,2 g Yttriumoxid als ein Additiv verwendet wurden, um das aktive
Material a-15 herzustellen und eine Batterie A-15 zusammenzubauen.
Der Erbiumgehalt des aktiven Materials wurde mittels ICP-Emissionsspektrometrie
bestimmt, was zu dem Ergebnis von 3,0 Gew.-% in bezug auf die Menge
an β-Nickelhydroxid
führte.
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HERSTELLUNGSBEISPIEL 1-16
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Die
Prozedur vom Herstellungsbeispiel 1-1 wurde nachvollzogen, außer dass
3,0 g metallisches Ytterbium (Yb) anstelle von 8,2 g Yttriumoxid
als ein Additiv verwendet wurden, um das aktive Material a-16 herzustellen
und eine Batterie A-16 zusammenzubauen. Der Ytterbiumgehalt des
aktiven Materials wurde mittels ICP-Emissionsspektrometrie bestimmt,
was zu dem Ergebnis von 3,0 Gew.-% in bezug auf die Menge an β-Nickelhydroxid
führte.
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HERSTELLUNGSBEISPIEL 1-17
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Die
Prozedur vom Herstellungsbeispiel 1-1 wurde nachvollzogen, außer dass
7,1 g Ytterbium (Yb2O3) anstelle
von 8,2 g Yttriumoxid als ein Additiv verwendet wurden, um das aktive
Material a-17 herzustellen und eine Batterie A-17 zusammenzubauen.
Der Ytterbiumgehalt des aktiven Materials wurde mittels ICP-Emissionsspektrometrie
bestimmt, was zu dem Ergebnis von 3,0 Gew.-% in bezug auf die Menge
an β-Nickelhydroxid führte.
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HERSTELLUNGSBEISPIEL 1-18
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Die
Prozedur vom Herstellungsbeispiel 1-1 wurde nachvollzogen, außer dass
3,9 g Ytterbium (Yb(OH)3) anstelle von 8,2
g Yttriumoxid als ein Additiv verwendet wurden, um das aktive Material
a-18 herzustellen und eine Batterie A-18 zusammenzubauen. Der Ytterbiumgehalt
des aktiven Materials wurde mittels ICP-Emissionsspektrometrie bestimmt,
was zu dem Ergebnis von 3,0 Gew.-% in bezug auf die Menge an β-Nickelhydroxid
führte.
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HERSTELLUNGSBEISPIEL 1-19
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Die
Prozedur vom Herstellungsbeispiel 1-1 wurde nachvollzogen, außer dass
4,0 g Ytterbiumfluorid (YbF3) anstelle von
8,2 g Yttriumoxid als ein Additiv verwendet wurden, um das aktive
Material a-19 herzustellen und eine Batterie A-19 zusammenzubauen.
Der Ytterbiumgehalt des aktiven Materials wurde mittels ICP-Emissionsspektrometrie
bestimmt, was zu dem Ergebnis von 3,0 Gew.-% in bezug auf die Menge
an β-Nickelhydroxid
führte.
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HERSTELLUNGSBEISPIEL 1-20
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Die
Prozedur vom Herstellungsbeispiel 1-1 wurde nachvollzogen, außer dass
4,8 g Ytterbiumchlorid (YbCl3) anstelle
von 8,2 g Yttriumoxid als ein Additiv verwendet wurden, um das aktive
Material a-20 herzustellen und eine Batterie A-20 zusammenzubauen.
Der Ytterbiumgehalt des aktiven Materials wurde mittels ICP-Emissionsspektrometrie
bestimmt, was zu dem Ergebnis von 3,0 Gew.-% in bezug auf die Menge
an β-Nickelhydroxid
führte.
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HERSTELLUNGSBEISPIEL 1-21
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Die
Prozedur vom Herstellungsbeispiel 1-1 wurde nachvollzogen, außer dass
4,1 g Yttriumoxid (Y2O3) und
3,6 g Ytterbiumoxid (Yb2O3)
anstelle von 8,2 g Yttriumoxid als ein Additiv verwendet wurden,
um das aktive Material a-21 herzustellen und eine Batterie A-21
zusammenzubauen. Die Yttrium- und Ytterbiumgehalte des aktiven Materials
wurden mittels ICP-Emissions spektrometrie bestimmt, was zu dem Ergebnis
von jeweils 1,5 Gew.-% in bezug auf die Menge an β-Nickelhydroxid
führte.
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HERSTELLUNGSBEISPIEL 1-22
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Die
Prozedur vom Herstellungsbeispiel 1-1 wurde nachvollzogen, außer dass
2,7 g Yttriumoxid (Y2O3), 2,4
g Ytterbiumoxid (Yb2O3)
und 2,4 g Erbiumoxid (Er2O3)
anstelle von 8,2 g Yttriumoxid in Kombination als ein Additiv verwendet
wurden, um das aktive Material a-22 herzustellen und eine Batterie
A-22 zusammenzubauen. Die Gehalte an Yttrium, Ytterbium und Erbium
des aktiven Materials wurden mittels ICP-Emissionsspektrometrie
bestimmt, was zu dem Ergebnis von jeweils 1,0 Gew.-% in bezug auf
die Menge an β-Nickelhydroxid führte.
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VERGLEICHSBEISPIEL 1-1
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7,9
g Kobalthydroxid (Co(OH)2) wurden zu 100
g pulverförmigem
Nickelhydroxid (Ni(OH)2) gegeben, um das
aktive material x-1 in Pulverform zu erhalten. Die Prozedur des
Herstellungsbeispiels 1-1 wurde nachvollzogen, außer das
aktive Material x-1, welches so erhalten wurde, eingesetzt wurde,
um eine Vergleichsbatterie x-1 zu erhalten.
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VERGLEICHSBEISPIEL 1-2
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6,4
g Kobaltmonoxid (CoO) wurden 100 g des pulverförmigen Nickelhydroxids (Ni(OH)2) hinzugesetzt, um das aktive Material x-2
in Pulverform zu erhalten. Die Prozedur vom Herstellungsbeispiel
1-1 wurde nachvollzogen, außer
dass das aktive Material x-2, welches auf diese Weise erhalten wurde,
eingesetzt wurde, um eine Elektrode xx-2 und eine Vergleichsbatterie
X-2 zu erhalten.
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VERGLEICHSBEISPIEL 1-3
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Eine
Kaliumperoxodisulfat (K2S2O8)-Lösung
und eine Kaliumhydroxid (KOH)-Lösung
wurden mit 100 g pulverförmigem
Nickelhydroxid (Ni(OH)2) gemischt, um 2,2-wertiges
Nickeloxyhydroxid zu erhalten. Das auf diese Weise erhaltene Nickeloxyhydroxidpulver
wurde unter Rühren
zu einer wässrigen
Lösung
von Kobaltsulfat (CoSO4) gegeben. Flüssiges Natriumhydroxid
wurde weiter tropfenweise zu der Mischung gegeben, um das aktive
Material x-3 zu erhalten, welches aus Nickeloxyhydroxidpulver, das
eine Kobalthydroxid-Oberflächenschicht
trug, bestand. Die Prozedur vom Herstellungsbeispiel 1-1 wurde nachvollzogen,
außer
dass das auf diese Weise erhaltene aktive Material x-3 verwendet
wurde, um eine Vergleichsbatterie X-3 zu erhalten.
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VERGLEICHSBEISPIEL 1-4
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6,4
g Kobaltmonoxid (CoO) wurden mit 100 g Nickelhydroxid (Ni(OH)2)-Pulver gemischt. Danach wurde Kaliumperoxodisulfat
(K2S2O8)
der Mischung hinzugesetzt, um Kobaltmonoxid, das an der Oberfläche vom Nickelhydroxidpulver
vorliegt, zu Kobaltoxyhydroxid zu oxidieren. Als ein Ergebnis wurde
das aktive Material x-4 erhalten. Die Prozedur des Herstellungsbeispiels
1-1 wurde nachvollzogen, außer
dass das aktive Material x-4, welches auf diese Weise erhalten wurde,
verwendet wurde, um die Vergleichsbatterie X-4 zu erhalten.
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VERGLEICHSBEISPIEL 1-5
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100
g Nickelhydroxid (Ni(OH)2)-Pulver, 6,4 g
Kobalthydroxid (Co(OH)2) und 8,2 g Yttriumoxid
(Y2O3) wurden gemischt,
um das aktive Material x-5 zu erhalten. Die Prozedur vom Herstellungsbeispiel
1-1 wurde nachvollzogen, außer
dass das aktive Material x-5, welches so erhalten worden war, verwendet
wurde, um die Vergleichsbatterie X-5 zu erhalten.
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VERGLEICHSBEISPIEL 1-6
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100
g vom Pulver z-1, erhalten im vorstehenden Herstellungsbeispiel
1-1, wurden mit 8,2 g Yttriumoxid (Y2O3) gemischt, um das aktive Material x-6 zu
erhalten. Die Prozedur vom Herstellungsbeispiel 1-1 wurde nachvollzogen,
außer
dass das aktive Material x-6, welches als solches erhalten wurde,
verwendet wurde, um eine Vergleichsbatterie X-6 zu erhalten.
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VERGLEICHSBEISPIEL 1-7
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100
ml einer 12 Gew.-%igen wässrigen
Lösung
vom Natriumhypochlorit (NaClO) wurden in 1 000 ml einer 10 Gew.-%igen
wässrigen
Lösung
von Natriumhydroxid, gehalten bei 50°C, gelöst. 100 g der im Herstellungsbeispiel
1-1 erhaltenen Verbundteilchen wurden hinzugesetzt und in der wässrigen
Mischung 10 Minuten lang gerührt.
Eine Filtration, Spülung
und Trocknung folgten, um 100 g Pulver zu erhalten, zu welchem 8,2
Yttriumoxid (Y2O3)
anschließend
zur Vermischung hinzugesetzt wurden, wodurch man das aktive Material
x-7 in Pulverform erhielt. Dieses Pulver wurde einer ferrimetrischen
und ferrometrischen Redoxtitration unterzogen, um die Valenzzahl
der Nickelatome zu bestimmen. Es wurde eine Valenzzahl von 2,2 bestimmt.
Die Prozedur vom Herstellungsbeispiel 1-1 wurde nachvollzogen, außer dass
das auf diese Weise erhaltene aktive Material x-7 verwendet wurde,
um eine Vergleichsbatterie X-7 zu erhalten.
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VERGLEICHSBEISPIEL 1-8
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Die
Prozedur vom Herstellungsbeispiel 1-1 wurde nachvollzogen, außer dass
14,9 g Yttriumoxalat (Y2(C2O4)3) anstelle von
Yttriumoxid verwendet wurden, um das aktive Material x-8 in Pulverform
und die Vergleichsbatterie X-8 zu erhalten. Der Yttriumgehalt des
aktiven Materials wurde mittels ICP-Emissionsspektrometrie bestimmt,
wodurch ein Ergebnis von 3,0 Gew.-% in bezug auf die Menge an β-Nickelhydroxid
erhalten wurde.
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Die
Batterien A-1 bis A-22 sowie die Vergleichsbatterien X-1 bis X-8
wurden bezüglich
der anfänglichen
Entladungskapazität
und der Zyklencharakteristika getestet. Die folgende Testbedingung
kam zur Anwendung: Jede Batterie wurde mit der 0,5 C-Rate bei 25°C 2,5 Stunden
lang geladen und dann bei der 0,5 C-Rate bei 25°C auf 1,0 V entladen. Dieser
Lade-Entlade-Zyklus wurde 10 mal wiederholt, um die 10te-Zyklus-Entladekapazität Q-1 (mAh)
jeder Batterie zu bestimmen.
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Mit
der gleichen Bedingung wurde der Lade-Entlade-Zyklus weitere 490
mal wiederholt, um die 500te-Zyklus-Entladekapazität Q-2 (mAh)
jeder Batterie zu bestimmen. Für
jede Batterie wurde ein Verhältnis P
(%) der Entladekapazität
Q-2 zu der anfänglichen
Entladekapazität
Q-1 ebenfalls berechnet. Das Verhältnis P ist ein Indikator der
Zykluscharakteristik. Je größer der
P-Wert, desto höher
die Entladungskapazität
selbst nach der Zyklisierung.
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Die
Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt. Die Entladungskapazitäten Q-1
sind in der Tabelle 1 durch relative Werte angegeben, wobei die
Entladungskapazität
Q-1 der Batterie A-1 mit einem Wert von 100 genommen wurde. Die
10ten-Zyklus-Entladungskapazitäten
Q-1 und die Zykluscharakteristika P der Batterien sind nachfolgend
durch relative Werte angegeben, wobei die Entladungskapazität Q-1 der
Batterie A-1 als ein Wert von 100 genommen wurde.
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Wie
aus den in Tabelle 1 gezeichneten Ergebnissen ersichtlich ist, zeigen
die Batterien der vorliegenden Erfindung, A-1 bis A-22, erhöhte anfängliche
und 500te-Zyklus-Entladungskapazitäten im Vergleich zu den Vergleichsbatterien
X-1 bis X-8. Dies zeigt, dass die Zugabe von metallischem Yttrium,
Gadolinium, Erbium und Ytterbium und Oxiden, Hydroxiden, Fluoriden
und Chloriden davon während
der Oxidationsbehandlung dazu führt,
dass positive aktive Materialien erhalten werden, welche, wenn sie
in Batterien eingebracht werden, dazu dienen, die Entladungskapazitäten davon
sowohl am Anfang als auch über
eine lange Zeitdauer zu erhöhen.
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EXPERIMENT 2
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In
diesem Experiment 2 wurden die Mengen und der Typ der verwendeten
Kobaltverbindung, um das β-Nickelhydroxid
zu bedecken, vor der Aussetzung an die Oxidationsbehandlung, untersucht.
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Als
ein vorausgehendes Experiment wurden Kobalthydroxid (Co(OH)2) und eine 25 Gew.-%ige wässrige Lösung an
Natriumhydroxid (NaOH) in einem Gewichtsverhältnis von 1:10 gemischt, bei
90°C 5 Stunden lang
erhitzt und mit Wasser gewaschen und bei 60°C getrocknet, um eine natriumhaltige
Kobaltverbindung herzustellen. Der Natriumgehalt dieser natriumhaltigen
Kobaltverbindung wurde durch Atomabsorptionsspektrometrie bestimmt,
was zu dem Ergebnis von 1 Gew.-% führte.
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Die
folgenden Herstellungsbeispiele 2-1 bis 2-3 beziehen sich auf die
vorliegende Erfindung.
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HERSTELLUNGSBEISPIEL 2-1
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Das
Pulver, das aus den in dem obigen Herstellungsbeispiel 1-1 erhaltenen
Verbundteilchen bestand, wurde mit einer 25 Gew.-%igen wässrigen
Lösung
an Natriumhydroxid (NaOH) in einem Gewichtsverhältnis von 1:10 gemischt, bei
90°C 5 Stunden
lang erhitzt, mit Wasser gewaschen und bei 65°C getrocknet, um ein aktives
Material b-1 in Pulverform, das aus Verbundteilchen bestand, die
aus Nickelhydroxidteilchen, welche mit einer natriumhaltigen Kobaltverbindungs-Oberflächenschicht
bedeckt waren, bestand. Der Natriumgehalt der natriumhaltigen Kobaltverbindung,
die abgeschieden war, um die Oberflächenschicht zu bilden, wurde
auf 1 Gew.-% im Hinblick auf das oben durchgeführte vorausgehende Experiment
abgeschätzt.
Die Prozedur des Herstellungsbeispiels 1-1 wurde nachvollzogen,
außer
dass das so erhaltene aktive Material b-1 zur Anwendung kam, um
die Batterie-1 zu erhalten.
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HERSTELLUNGSBEISPIEL 2-2
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Die
Prozedur vom Herstellungsbeispiel 1-1 wurde nachvollzogen, außer dass
6,4 g Kobaltmonoxid (CoO) anstelle von 5 g Kobalthydroxid verwendet
wurden, um die Nickelhydroxidteilchen-Oberflächen mittels einer mechanischen
Ladungstechnik zu bedecken, um das aktive Material b-2 herzustellen
und die Batterie B-2 zusammenzubauen.
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HERSTELLUNGSBEISPIEL 2-3
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Die
Prozedur vom Herstellungsbeispiel 1-1 wurde nachvollzogen, außer dass
die Menge an Kobaltsulfat von 13,2 g auf 1,32 g, 2,65 g, 26,5 g
und 31,8 g abgeändert
wurde, um die aktiven Materialien b-3 bis b-6 herzustellen und die
Batterien B-3 bis B-6 zusammenzubauen.
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Die
Menge an abgeschiedener Kobaltverbindung, um die β-Nickelhydroxidteilchen-Oberflächen zu
bedecken, wurde durch Atomabsorptionsspektrometrie bestimmt, was
die Ergebnisse von 0,5 Gew.-%, 1 Gew.-%, 10 Gew.-% bzw. 12 Gew.-%,
wie reduziert zu der Menge an Kobaltatomen, in bezug auf die Menge an β-Nickelhydroxid
ergab.
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Es
wurde ein Ladungs-/Entladungs-Test in gleicher Weise wie im obigen
Herstellungsbeispiel 1-1 unter Verwendung der so erhaltenen Batterien
B-1 bis B-6 sowie der im vorausgehenden Experiment 1 erhaltenen Batterie
A-1 durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
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Wie
aus den in Tabelle 2 gezeigten Ergebnissen ersichtlich ist, führt die
Verwendung von mindestens einem Typ, gewählt aus Kobaltmonoxid, Kobalthydroxid
und einer natriumhaltigen Kobaltverbindung, als abgeschiedene Kobaltverbindung
zur Bildung einer Oberflächenschicht
zum Erhalt von positiven aktiven Materialien, welche, wenn sie in
Batterien eingebracht werden, dazu dienen, die Entladungskapazität davon
sowohl anfänglich
als auch über
einen längeren
Zeitraum zu verbessern. In dem Fall, dass die natriumhaltige Kobaltverbindung
zur Anwendung kam, zeigte die Batterie eine besonders hohe Entladungskapazität sowohl
anfänglich
als auch nach dem Zyklisieren. Man nimmt man, dass dieses auf die
erhöhte
Sauerstoffüberspannung
zurückzuführen ist,
wenn eher die natriumhaltige Kobaltverbindung als wenn Kobalthydroxid
oder Kobaltmonoxid verwendet wird.
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Es
wurde bestätigt,
dass ähnliche
Ergebnisse erhalten werden, wenn solche Kobaltverbindungen abgeschieden
werden, um β-Nickelhydroxidteilchen-Oberflächen zu
bedecken, sowie, wenn sie mit β-Nickelhydroxid
gemischt werden.
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Wie
ebenfalls zu erkennen ist, wird die Menge an Kobalthydroxid, reduziert
auf die Menge an Kobaltatomen, so reguliert, dass sie in den Bereich
von 1 bis 10 Gew.-% in bezug auf die Menge an β-Nickelhydroxid fällt. Aus
Untersuchungen in bezug auf die wirksamen Mengen an Kobaltmonoxid
und der natriumhaltigen Kobaltverbindung wurde herausgefunden, dass,
analog zu dem Fall von Kobalthydroxid, sie vorzugsweise in der Menge
so reguliert werden, dass sie im Be reich von 1 – 10 Gew.-%, wie reduziert
auf die Menge an Kobaltatomen, in bezug auf die Menge an β-Nickelhydroxid
fällt.
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EXPERIMENT 3
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In
diesem Experiment wurde die gewünschte
Menge an Additiv, das während
der Oxidationsbehandlung von β-Nickelhydroxid
einzuführen
ist, untersucht.
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Die
Prozedur vom Herstellungsbeispiel 1-1 wurde nachvollzogen, außer dass
die Menge an Yttriumoxid (Y2O3)
von 8,2 g auf 0,027 g, 0,27 g, 14 g und 16 g abgeändert wurde,
um die aktiven Materialien c-1 bis c-4 herzustellen und die Batterien
C-1 bis C-4 zusammenzubauen. Ein Ladungs-Entladungs-Test wurde in
gleicher Weise wie im obigen Herstellungsbeispiel 1-1 durchgeführt. Die
Testergebnisse, welche für
die Batterien C-1 bis C-4 erhalten worden sind, sowie für die im
Herstellungsbeispiel 1 zusammengebaute Batterie A-1, sind in Tabelle
3 gezeigt.
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Diese
Ergebnisse zeigen, dass die Menge an Yttriumoxidadditiv, das während der
oxidativen Behandlung einzuführen
ist, wünschenswerterweise
so reguliert wird, dass sie in den Bereich von 0,1 – 5,0 Gew.-%, wie
reduziert auf die Menge an Yttriumelement, in bezug auf die Menge
an β-Nickelhydroxid
fällt.
Ebenfalls wurden die erwünschten
Mengen für
andere Additive untersucht, welche metallische Elemente wie Yttrium, Gadolinium,
Erbium und Ytterbium und andere Verbindungen davon als Yttriumoxid
einschließen.
Es wurde bestätigt,
dass solche Additive in wünschenswerter
Weise auf eine Menge einreguliert werden, dass sie in den Bereich
von 0,1 – 5,0
Gew.-% fällt,
wie reduziert auf die Menge an darin enthaltenem metallischem Element.
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EXPERIMENT 4
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In
diesem Experiment 4 wurde die optimale Ni-Valenzzahl während der
chemischen Oxidationsbehandlung von β-Nickelhydroxid in Gegenwart
des Additivs untersucht.
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Die
Prozedur vom Herstellungsbeispiel 1-1 wurde nachvollzogen, außer dass
die Menge des Oxidationsmittels von 125 ml auf 0 ml, 75 ml, 225
ml, 275 ml, 525 ml, 725 ml und 775 ml (7 Variationen) abgeändert wurde,
um die aktiven Materialien d-1 bis d-7 herzustellen. Die Ni- Valenzzahl davon
wurde durch ferrimetrische und ferrometrische Redoxtitration bestimmt,
wobei jeweilige Ergebnisse von 2,0, 2,1, 2,4, 2,5, 3,0, 3,4 und
3,5 erhalten wurden. Wenn die Ni-Valenzzahl
2,5 oder größer ist,
wird die Batterie negativ-begrenzt aufgrund des unzureichenden Ladens
der negativen Elektrode, und es misslingt, eine ausreichende Entladungskapazität zu erhalten.
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Die
aktiven Materialien d-1 bis d-3 wurden einzeln verwendet, um die
Batterien D-1 bis D-3 zusammenzubauen. 92,4 g mit Kobalthydroxid-bedecktes β-Nickelhydroxidpulver
(z-1) wurde mit 7,6 g Yttriumoxid (Y2O3)-Pulver gemischt, um das Pulver z-2 herzustellen.
Die aktiven Materialien d-4 bis 4-7 wurden jeweils mit diesem Pulver
z-2 in den Gewichtsverhältnissen
40:60, 20:80, 14:86 und 13:87 (4 Variationen) gemischt, so dass
die mittlere Ni-Valenzzahl der Teilchen in jeder Pulvermischung
auf einen Wert von 2,2 eingestellt war. Die Batterien D-4 bis D-7
wurden unter Verwendung solcher Pulvermischungen zusammengebaut.
Ein Ladungs-Entladungs-Test
wurde in gleicher Weise in dem obigen Herstellungsbeispiel 1-1 durchgeführt, und zwar
unter Verwendung der Batterien D-1 bis D-7, welche in diesem Experiment
erhalten wurden, und der in dem obigen Experiment 1 erhaltenen Batterie
A-1. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 4 gezeigt.
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Wie
aus der Tabelle 4 ersichtlich ist, zeigen die Batterien D-2 bis
D-6 mit den aktiven Materialien mit einer Ni-Wertigkeitszahl im
Bereich von 2,1 – 3,4
hohe Entladungskapazitäten
sowohl anfänglich
als auch nach 500 Zyklen. Man nimmt an, dass eine Ni-Valenzzahl
von unter 2,1 zu einer überschüssigen Entladungsreserve führt, was
zu einer Senkung der Entladungskapazität führt. Wenn auf der anderen Seite
die Ni-Valenzzahl 3,4 übersteigt,
nimmt der Anteil an γ- Nickeloxyhydroxid
in dem aktiven Material zu, was zu einer verringerten Beladung des
aktiven Materials führt,
wodurch es misslingt, eine ausreichende Entladungskapazität zu erhalten.
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EXPERIMENT 5
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In
diesem Experiment 5 wurden Untersuchungen hinsichtlich der Typen
und Konzentrationen der in der Oxidationsbehandlung verwendeten
alkalischen Lösung
vorgenommen, worin das β-Nickeloxyhydroxid chemisch
in Gegenwart vom Yttriumverbindungs(hydroxid)-Additiv oxidiert wurde.
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Die
Prozedur vom Herstellungsbeispiel 1-1 wurde nachvollzogen, außer dass
die Konzentration der wässrigen
Natriumhydroxidlösung
von 10 Gew.-% auf 5 Gew.-%, 30 Gew.-% und 40 Gew.-% (3 Variationen) abgeändert wurde,
um die aktiven Materialien e-1 bis e-3 herzustellen und die Batterien
E-1 bis E-3 zusammenzubauen. In gleicher Weise wurde eine wässrige Lösung von
Kaliumhydroxid bei einer Konzentration von 5 Gew.-%, 30 Gew.-% und
40 Gew.-% (3 Variationen) verwendet, anstelle der Verwendung der
10 Gew.-%igen wässrigen
Lösung
von Natriumhydroxid, um die aktiven Materialien e-4 bis e-6 herzustellen
und die Batterien E-4 bis E-6 zusammenzubauen. Ferner wurde die
10 Gew.-%ige wässrige
Lösung
von Natriumhydroxid durch eine Mischung einer 10 Gew.-%igen wässrigen
Lösung
von Natriumhydroxid und einer 10 Gew.-%igen wässrigen Lösung von Kaliumhydroxid ersetzt,
um das aktive Material E-7 herzustellen und die Batterie E-7 zusammenzubauen.
Ein Ladungs-Entladungs-Test wurde unter Verwendung der Batterien,
die in der Weise wie oben beschrieben erhalten worden waren, durchgeführt.
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Die
Ergebnisse sind in der Tabelle 5 angeführt. Die in dem Experiment
1 erhaltenen Ergebnisse für das
aktive Material a-1 und die Batterie A-1 sind ebenfalls gezeigt.
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Wie
aus den in der Tabelle 5 gezeigten Ergebnissen ersichtlich ist,
ist es wünschenswert,
dass mindestens eine der Natrium- und Kaliumhydroxidlösungen während der
Oxidationsbehandlung in einer Konzentration von nicht mehr als 30
Gew.-% hinzugesetzt wird. Die Konzentration der alkalischen Lösung führt, wenn sie
30 Gew.-% übersteigt,
zu einer Senkung der Entladungskapazität von Batterien. Es wird angenommen, dass
dies daran liegt, dass ein Hauptteil an β-Nickelhydroxid eher zu γ-Nickeloxyhydroxid
als zu β-Nickeloxyhydroxid
umgewandelt wird, was zu einer verringerten Beladung an aktivem
Material in einer positiven Elektrode führt.
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Darüber hinaus
wurde die Konzentration der alkalischen Lösung in Verbindung mit der
Verwendung von verschiedenen Additiven variiert, welche andere als
Yttriumhydroxid waren, welche metallisches Yttrium, Gadolinium,
Erbium und Ytterbium und ihre Verbindungen einschlossen, um einen
geeigneten Konzentrationsbereich der alkalischen Lösung zu
untersuchen. Es wurden Trends, die im wesentlichen konsistent mit
dem vorausgehenden Experiment unter Verwendung von Yttriumhydroxid
waren, bei der Verwendung von diesen Additiven festgestellt, d.h.,
die erwünschten
und optimalen Konzentrationsbereiche der alkalischen Lösung lagen
bestätigtermaßen zwischen
5 Gew.-% und 30 Gew.-% bzw. zwischen 10 Gew.-% und 30 Gew.-%.
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EXPERIMENT 6
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In
diesem Experiment wurden Untersuchungen in bezug auf die bei der
Oxidationsbehandlung verwendeten Reaktionstemperatur gemacht, wobei
das β-Nickeloxyhydroxid
chemisch in Gegenwart des Yttriumoxidadditivs oxidiert wurde.
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Die
Prozedur vom Herstellungsbeispiel 1-1 wurde nachvollzogen, außer dass
die Reaktionstemperatur von 50°C
auf 0°C,
10°C, 30°C und 60°C (4 Variationen)
abgeändert
wurde, um die aktiven Materialien k-1 bis k-4 herzustellen und die
Batterien K-1 bis K-4 zusammenzubauen. Ein Ladungs-Entladungs-Test
wurde unter Verwendung der Batterien, die in der Weise wie oben
beschrieben erhalten worden waren, sowie der im Experiment 1 erhaltenen
Batterie A-1 durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in der Tabelle 6 angegeben.
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Wie
aus den in Tabelle 6 gezeigten Ergebnissen erkannt werden kann,
sollte die Reaktionstemperatur während
der Oxidationsbehandlung wünschenswerterweise
innerhalb des Bereiches von 10°C – 50°C gehalten
werden. Das Folgende erklärt
angenommenermaßen,
warum eine Reaktionstemperatur, die außerhalb dieses Bereiches liegt,
zu der Senkung bezüglich
der Entladungskapazität
von resultierenden Batterien führt: Wenn
die Reaktionstemperatur unter 10°C
fällt,
tritt eine markante Senkung bezüglich
der Geschwindigkeit der Oxidationsreaktion vom Nickelhydroxid auf,
wodurch die Oxidation von Ni verzögert wird. Wenn andererseits die
Temperatur 50°C übersteigt,
verursacht die übermäßig hohe
Reaktionsgeschwindigkeit die schnelle und selektive Oxidation der
Oberfläche
von sekundären
Teilchen von Nickelhydroxid, was zu der Umwandlung von β-Nickelhydroxid
zum γ-Nickeloxyhydroxid über das β-Nickeloxyhydroxid
führt.
Eine solche Änderung
in der Kristallform führt
dazu, dass das aktive Material abfällt.
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Für andere
Additive als Yttriumhydroxide, einschließlich metallisches Yttrium,
Gadolinium, Erbium und Ytterbium und Verbindungen davon, wurde die
geeignete Reaktionstemperatur untersucht. Es wurde durch diese Untersuchung
bestätigt,
dass die Reaktionstemperatur während
der Oxidationsbehandlung wünschenswerterweise
innerhalb des Bereiches von 10°C – 50°C gehalten
werden sollte.
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In
diesem Experiment wurde Nickelhydroxid als Ausgangsteilchen verwendet.
Es wurde jedoch bestätigt,
dass ähnliche
Ergebnisse mit der Verwendung von festen Lösungen aus Nickelhydroxid und
mindestens einem Element, gewählt
aus Zink (Zn), Cadmium (Cd), Kobalt (Cd), Magnesium (Mg), Mangan
8Mn), Calcium (Ca), Aluminium (Al), Kupfer (Cu), Wismuth (Bi), Yttrium
(Y), Ytterbium (Yb), Erbium (Er) und Gadolinium (Gd), erhalten werden
können.
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In
den obigen Beispielen und dem Experiment verwendete die illustrierte
Alkaliakkumulatorbatterie eine Cadmiumelektrode als ihre negative
Elektrode. Gleichwohl werden ähnliche
Ergebnisse unter Verwendung von anderen negativen Elektroden erhalten,
einschließlich
einer Zinkelektrode und einer Wasserstoffspeicherlegierungs-Elektrode.
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Die
vorliegende Erfindung besitzt einen signifikanten industriellen
Wert in bezug auf die Vorsehung von positivem aktivem Material,
welches, wenn es bei der Herstellung von verschlossenen Alkaliakkumulatorbatterien
verwendet wird, diesen eine hohe Entladungskapazität sowohl
anfänglich
als auch über
einen langen Zeitraum verleiht, einer positiven Elektrode unter
Verwendung des positiven aktiven Materials und einer verschlossenen
Alkaliakkumulatorbatterie, welche die positive Elektrode nutzt.