DE69721136T2 - Nicht gesinterte Nickelelektrode für alkalische Speicherbatterie, diese enthaltende alkalische Speicherbatterie und Herstellungsverfahren für solch eine Elektrode. - Google Patents

Nicht gesinterte Nickelelektrode für alkalische Speicherbatterie, diese enthaltende alkalische Speicherbatterie und Herstellungsverfahren für solch eine Elektrode. Download PDF

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Katsuhiko Higashiosaka Osaka Shinyama
Kousuke Tokushima Tokushima Satoguchi
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Ikuo Hirakata Osaka Yonezu
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betriftt eine nicht gesinterte Nickelelektrode für eine alkalische Speicherbatterie und eine alkalische Speicherbatterie, die diese Elektrode enthält.
  • Als positive Elektrode für bestimmte Akkumulatoren, wie eine Nickel-Wasserstoff-Speicherbatterie oder eine Nickel-Cadmium-Speicherbatterie, ist eine gesinterte Nickelelektrode bekannt, die durch Sintern von Nickelpulver auf ein perforiertes Stahlsubstrat oder dergleichen und Tränken der resultierenden Platte mit einem aktiven Material (Nickelhydroxid) hergestellt wird.
  • Um bei einer gesinterten Nickelelektrode ein erhöhtes Tränken mit dem aktiven Material sicherzustellen, ist es notwendig, ein gesintertes Substrat oder eine gesinterte Platte mit erhöhter Porosität einzusetzen: Da jedoch die Bindungen zwischen den Teilchen von gesintertem Nickel schwach sind, erhöht die Erhöhung der Porosität des Substrats die Tendenz, dass sich die Nickelteilchen von der Platte lösen. Für praktische Zwecke kann deshalb die Porosität des gesinterten Substrats nicht über 80% hinaus erhöht werden, mit der Folge, dass die gesinterte Nickelelektrode den Nachteil aufweist, dass die Tränkungsmenge an aktivem Material begrenzt ist. Da die Porengröße des gesinterten Nickels im Allgemeinen gerade einmal 10 μm oder weniger beträgt, erfordert das Tränken der Platte mit dem aktiven Material außerdem das zeitaufwändige Tauchverfahren, das mehrere Eintauchzyklen beinhaltet.
  • Aus den vorstehenden Gründen wurde in letzter Zeit eine nicht gesinterte Nickelelektrode vorgeschlagen. Die nicht gesinterte Nickelelektrode wird hergestellt, indem ein hochporöses Substrat (wie ein geschäumtes Metall, das mit einem alkalibeständigen Metall plattiert ist) mit einer Paste getränkt wird, die durch miteinander Verkneten eines aktiven Materials (Nickelhydroxid) und eines Bindemittels (wie eine wässrige Lösung von Methylcellulose) hergestellt wird. Da ein hochporöses Substrat (mit einer Porosität von 95% oder mehr) für die nicht gesinterte Nickelelektrode verwendet werden kann, kann nicht nur die Tränkungsmenge an aktivem Material erhöht werden, sondern auch das Tränkungsverfahren wird vereinfacht.
  • Wenn jedoch ein hochporöses Substrat verwendet wird, um die Tränkungsmenge an aktivem Material in einer nicht gesinterten Nickelelektrode zu erhöhen, verschlechtert sich die Kapazität des Substrats als Stromabnehmer, so dass sich die Ausnutzung des aktiven Materials, d. h. der Nutzwirkungsgrad, verringert. Darüber hinaus hat die nicht gesinterte Nickelelektrode den Nachteil, dass der Nutzwirkungsgrad bei hohen Temperaturen niedrig ist. Folglich wird wegen ihrer geringen Überspannung für Sauerstoff die elektrische Ladungsenergie beim Laden nicht nur in der Oxidationsreaktion von Nickelhydroxid zu Nickeloxyhydroxid verbraucht, sondern auch in der Sauerstoff erzeugenden Reaktion, die mit der Zersetzung von Wasser (Wasser im alkalischen Elektrolyten) verknüpft ist.
  • Um die Ausnutzung des aktiven Materials, d. h. den Nutzwirkungsgrad, in einer nicht gesinterten Nickelelektrode zu erhöhen, wurde deshalb vorgeschlagen, ein pulverförmiges aktives Material, umfassend Verbundteilchen, die jeweils aus einem Nickelhydroxidkern und einer Kobalthydroxid-[β-Co(OH)2 oder α-Co(OH)2]hülle bestehen, oder ein Pulver, umfassend Verbundteilchen, die jeweils aus einem Nickelhydroxidkern und einer Kobaltoxyhydroxidhülle bestehen (JP-A-62-234867 und JP-A-3-78965), zu verwenden. Um einen hohen Nutzwirkungsgrad über einen breiten Temperaturbereich zu gewährleisten, wurde darüber hinaus vorgeschlagen, Kobaltmetall, Kobalthydroxid und eine Yttriumverbindung zum Nickelhydroxidpulver (JP-A-5-28992) zuzugeben.
  • Jedoch können diese Verfahren nach dem Stand der Technik kaum eine nicht gesinterte Nickelelektrode bereitstellen, die einen hohen Nutzwirkungsgrad über eine große Zahl von Lade-Entlade-Zyklen zeigt.
  • Um die Überspannung für Sauerstoff einer nicht gesinterten Nickelelektrode zu steigern, wurde weiterhin vorgeschlagen, dem aktiven Material Nickeloxid ein spezielles Element (wenigstens ein Element aus Ca, Sr, Ba, Cu, Ag und Y) in Form eines Pulvers seiner Verbindung (z. B. Ca(OH)2, CaO, CaS, CaF2, Y2(CO3)3, Y2O3 usw.) mit einem mittleren Teilchendurchmesser von nicht größer als der Hälfte des mittleren Teilchendurchmessers des Nickeloxids (JP-A-8-329937) zuzugeben. Die Aufgabe dieser Technologie ist es, die Überspannung für Sauerstoff der Nickelelektrode zu erhöhen, indem eine Verbindung des speziellen Elements zum Nickeloxid zugegeben wird, um dadurch die Entwicklung von Sauerstoff beim Laden zu unterdrücken.
  • Jedoch haben experimentelle Nachprüfungen aufgezeigt, dass bei der vorstehenden, nicht gesinterten Nickelelektrode auch die folgenden Gesichtspunkte verbessert werden müssen. So erhöht die Verbindung des speziellen Elements (z. B. Ca usw.) in der Tat die Überspannung für Sauerstoff, ist aber wenig wirksam bei der Erhöhung der elektrischen Leitfähigkeit. Damit der Nutzwirkungsgrad erhöht werden kann, ist es also notwendig, nicht nur die Überspannung für Sauerstoff, sondern auch die elektrische Leitfähigkeit zu vergrößern. Aus diesem Grund werden in einem Arbeitsbeispiel aus JP-A-8-329937 ein Kobaltpulver und ein Kobalthydroxidpulver ebenso wie ein Calciumsulfid-(CaS)pulver zu einem Nickelhydroxidpulver zugegeben. Wenn jedoch diese drei Komponenten gleichzeitig dem Nickelhydroxid zugegeben werden, kann das Kobalthydroxid nicht in dem Gebiet abgeschieden werden, in dem bereits CaS adsorbiert wurde (das abgeschiedene Kobalthydroxid wird beim Ladeprozess zu β-CoOOH oxidiert, was die Oberfläche des teilchenförmigen Nickelhydroxids elektrisch leitfähig macht), mit der Folge, dass auf der Pulveroberfläche keine einheitlich leitfähige Matrix erzeugt werden kann.
  • Deshalb hat die vorliegende Erfindung zur primären Aufgabe, eine nicht gesinterte Nickelelektrode, die einen hohen Nutzwirkungsgrad nicht nur in der Anfangsphase der Lade-Entlade-Zyklen zeigen kann, sondern auch über eine lange Zeit, und eine alkalische Speicherbatterie, die diese Elektrode enthält, bereitzustellen. Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine nicht gesinterte Nickelelektrode, die einen hohen Nutzwirkungsgrad des aktiven Materials nicht nur in der Anfangsphase der Lade-Entlade-Zyklen zeigen kann, sondern auch über eine lange Zeit und die sehr zufriedenstellende Ladeeigenschaften, insbesondere bei hohen Temperaturen, aufweist, und eine alkalische Speicherbatterie, die diese Elektrode enthält, bereitzustellen.
  • Diese Aufgaben wurden durch eine nicht gesinterte Nickelelektrode für eine alkalische Speicherbatterie (die Elektrode wird nachstehend manchmal als die erfindungsgemäße Elektrode bezeichnet) gelöst, bei der ein Yttriummetallpulver und/oder ein Pulver einer Yttriumverbindung zu einem fein verteilten aktiven Material gegeben wurde, umfassend Verbundteilchen, die jeweils aus einem Nickelhydroxidkern und einer mit Natrium dotierten Hülle aus einer Kobaltverbindung bestehen.
  • 1 ist ein Diagramm der Beziehung zwischen dem Natriumgehalt der mit Natrium dotierten Kobaltverbindung und dem Nutzwirkungsgrad beim 10. Zyklus;
  • 2 ist ein Diagramm der Beziehung zwischen der Temperatur für die Wärmebehandlung und dem Nutzwirkungsgrad beim 10. Zyklus;
  • 3 ist ein Diagramm der Beziehung zwischen dem zugegebenen Anteil von Diyttriumtrioxid und der Elektrodenkapazität beim 10. Zyklus;
  • 4 ist ein Diagramm der Beziehung zwischen dem mittleren Teilchendurchmesser von pulverförmigem Diyttriumtrioxid und dem Nutzwirkungsgrad bei einer Ladetemperatur von 60°C;
  • 5 ist ein Diagramm der Beziehung zwischen dem zugegebenen Anteil von pulverförmigem Diyttriumtrioxid und dem Nutzwirkungsgrad bei einer Ladetemperatur von 60°C;
  • 6 ist ein Diagramm der Beziehung zwischen dem zugegebenen Anteil von pulverförmigem Diyttriumtrioxid und der Elektrodenkapazität beim 10. Zyklus.
  • Das pulverförmige aktive Material für die erfindungsgemäße Elektrode umfasst Verbundteilchen, die jeweils aus einem Nickelhydroxidkern und einer Hülle aus einer mit Natrium dotierten Kobaltverbindung bestehen. Durch die Erzeugung einer solchen Natrium enthaltenden Oberflächenschicht wird die Oberflächenleitfähigkeit des pulverförmigen aktiven Materials beträchtlich erhöht. Wie hier verwendet, bedeutet der Begriff „pulverförmiges Nickelhydroxid" nicht nur ein Pulver, das ausschließlich aus Nickelhydroxid besteht, sondern auch ein Pulver einer festen Lösung, das durch Lösen mindestens eines Elements aus Kobalt, Zink, Cadmium, Calcium, Mangan, Magnesium, Bismut, Aluminium und Yttrium in Nickelhydroxid erhältlich ist. Durch Lösen eines oder mehrerer der Elemente in Nickelhydroxid, um eine feste Lösung bereitzustellen, kann das Aufquellen der nicht gesinterten Nickelelektrode beim Ladeprozess gehemmt werden.
  • Die Hülle oder Oberflächenschicht, die aus einer mit Natrium dotierten Kobaltverbindung besteht, kann erzeugt werden, indem eine wässrige Lösung von Natriumhydroxid zu einem Pulver, umfassend Verbundteilchen, die jeweils aus einem Nickelhydroxidkern und einer Schicht aus Kobaltmetall oder einer Schicht aus einer Kobaltverbindung, die auf seiner Oberfläche erzeugt wurde, wie eine Schicht aus Kobalthydroxid, Kobaltmonoxid oder Kobaltoxyhydroxid, bestehen, zugegeben wird und das Gemisch in Gegenwart von Sauerstoff wärmebehandelt wird.
  • Eine typische Vorgehensweise zur Erzeugung einer Hülle aus einer Kobalthydroxidschicht auf der Oberfläche eines teilchenförmigen Nickelhydroxidkerns umfasst das Zugeben des pulverförmigen Nickelhydroxids zu einer wässrigen Lösung eines Salzes von Kobalt (wie eine wässrige Lösung von Kobaltsulfat), Zutropfen einer alkalischen wässrigen Lösung (wie eine wässrige Lösung von Natriumhydroxid) unter Rühren, um den pH-Wert des Systems auf etwa 11 einzustellen, und weiteres Rühren des Systems für eine festgelegte Zeit, während eine alkalische wässrige Lösung zugetropft wird, wenn der pH-Wert unter dieses Niveau gefallen ist, um so den pH-Wert des Systems zu jeder Zeit bei etwa 11 zu halten, um dadurch Kobalthydroxid auf der Oberfläche des Nickelhydroxidkerns abzuscheiden. Die Oberflächenschicht aus Kobalthydroxid kann auch durch das mechanische Beladeverfahren erzeugt werden, das trockenes Vermischen von pulverförmigem Nickelhydroxid mit pulverförmigem Kobalthydroxid in einem Inertgas unter Verwendung eines Kompressionsmahlwerks umfasst. Wenn im vorstehenden mechanischen Beladeverfahren pulverförmiges Kobaltmonoxid bzw. pulverförmiges Kobaltmetall anstelle von pulverförmigem Kobalthydroxid verwendet werden, werden eine Schicht aus Kobaltmonoxid bzw. eine Schicht aus Kobaltmetall erzeugt. Die Schicht aus Kobaltoxyhydroxid kann typischerweise erzeugt werden, indem eine Schicht aus Kobalthydroxid auf der Oberfläche des pulverförmigen Nickelhydroxids erzeugt und die Oberflächenschicht aus Kobalthydroxid mit einer auf etwa 40°C vorgewärmten wässrigen Lösung von Wasserstoffperoxid oxidiert wird.
  • Die Hüllenschicht, die eine mit Natrium dotierte Kobaltverbindung umfasst, kann erzeugt werden, indem eine wässrige Lösung von Natriumhydroxid zu einem Pulver, umfassend Verbundteilchen, die jeweils eine Oberflächenschicht aus Kobaltmetall oder einer Kobaltverbindung aufweisen, zugegeben wird und das Gemisch in Gegenwart von Sauerstoff wärmebehandelt wird. Die bloße Zugabe einer wässrigen Lösung von Natriumhydroxid ergibt keine Hüllenschicht aus einer mit Natrium dotierten Kobaltverbindung und die Wärmebehandlung in Gegenwart von Sauerstoff ist essenziell. Die bevorzugte Temperatur für diese Wärmebehandlung beträgt 50 bis 200°C. Wenn die Wärmebehandlung bei einer Temperatur unter 50°C durchgeführt wird, kann sich CoHO2 mit geringer elektrischer Leitfähigkeit in großer Menge abscheiden, während die Wärmebehandlung bei einer Temperatur über 200°C zum Abscheiden einer großen Menge von Trikobalttetraoxid (Co3O4) führen kann, das auch von geringer elektrischer Leitfähigkeit ist. Wenn die Kobaltschicht eine Kobaltoxyhydroxidschicht ist, findet kein Abscheiden von CoHO2 statt, selbst wenn die Wärmebehandlung bei einer niedrigen Temperatur unter 50°C durchgeführt wird, aber das Dotieren mit Natrium wird nicht leicht vollbracht. Die Dauer der Wärmebehandlung hängt neben anderen Faktoren von der Menge und Konzentration der verwendeten wässrigen Lösung von Natriumhydroxid und der Temperatur der Wärmebehandlung ab, beträgt aber im Allgemeinen 0,5 bis 10 Stunden.
  • Die mit Natrium dotierte Kobaltverbindung, die zur Erzeugung der Hüllenschicht verwendet werden kann, schließt mit Natrium dotiertes Kobalthydroxid, mit Natrium dotiertes Kobaltoxyhydroxid und ein Gemisch davon ein. Die chemische Struktur einer solchen mit Natrium dotierten Kobaltverbindung ist selbst für die hier genannten Erfinder nicht ausreichend klar, aber im Hinblick auf ihre äußerst hohe elektrische Leitfähigkeit wird vermutet, dass sie kein einfaches Gemisch der Kobaltverbindung mit Natrium ist, sondern eine Verbindung mit einer speziellen Kristallstruktur derart, dass Natrium in den Kristall der Kobaltverbindung eingelagert ist.
  • Der bevorzugte Anteil der Hülle aus einer mit Natrium dotierten Kobaltverbindung in Bezug auf Nickelhydroxid beträgt 1 bis 10 Gew.% als Kobalt. Wenn der Anteil des Kobaltäquivalents der Hüllenschicht weniger als 1 Gew.% beträgt, kann keine ausreichende Verbesserung der elektrischen Leitfähigkeit verwirklicht werden, so dass es schwierig ist, eine nicht gesinterie Nickelelektrode mit einem hohen Nutzwirkungsgrad bereitzustellen. Wenn andererseits der Anteil an Kobalt 10 Gew.% übersteigt, kann die Packungsdichte des aktiven Materials verringert sein, so dass sich die spezifische Kapazität der Elektrode verringert. Der bevorzugte Natriumgehalt der Hüllenschicht beträgt 0,1 bis 10 Gew.%. Wenn der Natriumgehalt von diesem Bereich abweicht, kann die elektrische Leitfähigkeit der Hülle abnehmen, was es schwierig macht, eine nicht gesinterie Nickelelektrode mit einem ausreichend hohen Nutzwirkungsgrad bereitzustellen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Elektrode wurde ein Yttriummetallpulver und/oder ein Pulver einer Yttriumverbindung zum pulverförmigen aktiven Material zugegeben. Die Zugabe von Yttriummetallpulver und/oder Pulver einer Yttriumverbindung unterdrückt die Diffusion von Natrium aus der Hüllenschicht in den Nickelhydroxidkern des Teilchens und erhöht gleichzeitig die Überspannung für Sauerstoff der nicht gesinterten Nickelelektrode. Was das Pulver der Yttriumverbindung angeht, so können, wo notwendig, zwei oder mehrere Arten von Verbindungen verwendet werden. Die Yttriumverbindung schließt Diyttriumtrioxid, Yttriumcarbonat und Yttriumfluorid ein. Der bevorzugte Anteil an pulverförmigem Yttriummetall und/oder pulverförmiger Yttriumverbindung relativ zu 100 Gewichtsteilen pulverförmigen aktiven Elektrodenmaterials beträgt 0,05 bis 5 Gewichtsteile. Wenn der Anteil an pulverförmigem Yttriummetall und/oder pulverförmiger Yttriumverbindung weniger als 0,05 Gewichtsteile beträgt, kann die Diffusion von Kobalt aus der Hüllenschicht in den Nickelhydroxidkern des Teilchens nicht wirksam verhindert werden. Das Ergebnis ist, dass keine nicht gesinterie Nickelelektrode bereitgestellt werden kann, die einen ausreichend hohen Nutzwirkungsgrad über einen langen Zeitraum von Lade-Entlade-Zyklen zeigen kann, und dass die Überspannung für Sauerstoff nicht wirksam erhöht werden kann, so dass kaum eine nicht gesinterie Nickelelektrode mit zufriedenstellenden Ladeeigenschaften, insbesondere bei hohen Temperaturen, bereitgestellt werden kann. Wenn andererseits der Anteil größer als 5 Gewichtsteile ist, kann die Packungsdichte des aktiven Materials Nickelhydroxid verringert werden, so dass die spezifische Kapazität der Elektrode geopfert wird.
  • Um eine nicht gesinterte Nickelelektrode mit zufriedenstellenden Ladeeigenschaften, insbesondere bei hohen Temperaturen, bereitzustellen, wird der mittlere Teilchendurchmesser des pulverförmigen Yttriummetalls und der pulverförmigen Yttriumverbindung vorzugsweise im Bereich von 0,5 bis 20 μm eingestellt. Wenn der mittlere Teilchendurchmesser kleiner als 0,5 μm ist, kann sekundäre Koagulation stattfinden. Wenn er andererseits 20 μm übersteigt, kann kaum eine gleichmäßige Abscheidung auf der Oberfläche des aktiven Materials erwartet werden. Folglich kann in keinem der beiden Fälle die Überspannung für Sauerstoff wirksam erhöht werden.
  • Da ein teilchenförmiges Material, umfassend Verbundteilchen, die jeweils aus einem Nickelhydroxidkern und einer Hülle aus einer mit Natrium dotierten Kobaltverbindung, die entworfen wurde, um die Oberflächenleitfähigkeit des Teilchens zu erhöhen, bestehen, als aktives Material, wie vorstehend beschrieben, verwendet wird, zeigt die erfindungsgemäße Elektrode einen hohen Nutzwirkungsgrad in der Anfangsphase der Lade-Entlade-Zyklen. Da die erfindungsgemäße Elektrode ein Yttriummetallpulver und/oder ein Pulver einer Yttriumverbindung, das zum vorstehenden teilchenförmigen aktiven Material zugegeben wurde, enthält, wird darüber hinaus die Diffusion von Kobalt aus der Hülle in den Nickelhydroxidkern bei den Zyklen unterdrückt und außerdem ist die Überspannung für Sauerstoff so hoch, dass die elektrische Ladeenergie wirksam bei der Ladereaktion, insbesonder bei hohen Temperaturen, verbraucht wird. Deshalb gewährleistet die erfindungsgemäße Elektrode einen hohen Nutzwirkungsgrad nicht nur in der Anfangsphase der Zyklen, sondern über eine lange Betriebszeit und zeigt gleichzeitig sehr zufriedenstellende Ladeeigenschaften, insbesondere bei hohen Temperaturen.
  • Als Hinweis: bloßes Mischen eines Pulvers einer mit Natrium dotiertem Kobaltverbindung und metallischem Yttriumpulver und/oder Pulver einer Yttriumverbindung mit teilchenförmigem Nickelhydroxid stellt keine nicht gesinterte Nickelelektrode mit zufriedenstellenden Eigenschaften bereit, die denen der erfindungsgemäßen Elektrode vergleichbar sind. Wenn also ein Yttriummetallpulver und/oder ein Pulver einer Yttriumverbindung ohne vorherige Erzeugung einer Hülle aus einer Schicht einer mit Natrium dotierten Kobaltverbindung auf dem Nickelhydroxidkern zugegeben wird, wird der Effekt, dass die mit Natrium dotierte Kobaltverbindung auf der Oberfläche des Nickelhydroxidteilchens elektrische Leitfähigkeit verleiht, durch das Yttriummetall und/oder die Yttriumverbindung beeinträchtigt.
  • Die nicht gesinterte Nickelelektrode für eine alkalische Speicherbatterie, auf die die vorliegende Erfindung vorteilhafterweise angewendet werden kann, schließt unter anderem eine Nickelelektrode vom Pastentyp ein, die im Allgemeinen durch Beschichten eines elektrisch leitfähigen Kernelements mit einer Paste, die das aktive Material enthält, und Trocknen hergestellt wird. Das elektrisch leitfähige Substratelement, das verwendet werden kann, schließt ein Element aus geschäumtem Nickel, ein filzartiges poröses Element aus Metallfaser und ein perforiertes Metall ein, ist aber nicht darauf begrenzt. Außerdem kann die vorliegende Erfindung vorteilhafterweise auf die röhrenförmige Nickelelektrode, umfassend einen röhrenförmigen metallischen Leiter, der mit einem aktiven Material gepackt ist, eine Nickelelektrode vom Taschentyp, umfassend einen taschenförmigen metallischen Leiter, der mit einem aktiven Material gepackt ist, und eine Nickelelektrode für eine Knopfbatterie, die durch Formpressen eines aktiven Materials und eines Metallgeflechtleiters zu einer Einheit hergestellt wird, angewendet werden. Der alkalische Akkumulator, auf den die vorliegende Erfindung vorteilhafterweise angewendet werden kann, schließt neben anderen Arten von Batterien die Nickel-Wasserstoff-Akkumulator (negative Elektrode: Elektrode aus Wasserstoff absorbierender Legierung), Nickel-Cadmium-Akkumulator (negative Elektrode: Cadmiumelektrode) und Nickel-Zink-Akkumulator (negative Elektrode: Zinkelektrode) ein.
  • Die folgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung ausführlicher beschreiben und sollten keinesfalls so ausgelegt werden, dass sie den Umfang der Erfindung definieren.
  • Vorbereitendes Experiment 1
  • Kobalthydroxid wurde mit einer 5 gewichtsprozentigen (Gew.%), 10 gew.%igen, 15 gew.%igen, 25 gew.%igen, 35 gew.%igen, 40 gew.%igen, 45 gew.%igen oder 50 gew.%igen wässrigen Lösung von Natriumhydroxid im Gewichtsverhältnis 1 : 10 gemischt und das Gemisch wurde 8 Stunden bei 85°C wärmebehandelt. Dieses Produkt wurde mit Wasser gespült und bei 60°C getrocknet, wodurch eine mit Natrium dotierte Kobaltverbindung bereitgestellt wurde. Der Natriumgehalt der so erhaltenen, mit Natrium dotierten Kobaltverbindung, wie durch Atomabsorptionsanalyse bestimmt, betrug 0,05 Gew.%, 0,1 Gew.%, 0,5 Gew.%, 1 Gew.%, 5 Gew.%, 10 Gew.%, 12 Gew.% bzw. 15 Gew.%, in der Reihenfolge, wie sie für die Konzentration der Natriumhydroxidlösung erwähnt wurde.
  • Vorbereitendes Experiment 2
  • Kobalthydroxid wurde mit einer 25 gew.%igen wässrigen Lösung von Natriumhydroxid im Gewichtsverhältnis 1 : 10 gemischt und das Gemisch wurde 8 Stunden bei 45°C, 50°C, 100 °C, 150°C, 200°C, 220°C oder 250°C wärmebehandelt, dann mit Wasser gespült und bei 60°C getrocknet, wodurch eine mit Natrium dotierte Kobaltverbindung bereitgestellt wurde. Der Natriumgehalt der so erhaltenen, mit Natrium dotierten Kobaltverbindung, wie durch Atomabsorptionsanalyse bestimmt, betrug 0,05 Gew.%, 1 Gew.%, 1 Gew.%, 1 Gew.%, 1 Gew.%, 0,05 Gew.% bzw. 0,02 Gew.%.
  • Beispiel 1
  • Schritt 1: Zu 1 l einer wässrigen Lösung, hergestellt durch Lösen von 13,1 g Kobaltsulfat in Wasser, wurde 100 g Nickelhydroxidpulver gegeben und nachdem das Gemisch unter ständigem Rühren mit 1 M Natriumhydroxid/H2O-Lösung auf einen pH-Wert von 11 eingestellt worden war, wurde die Reaktion 1 Stunde unter Rühren durchgeführt. Wenn der pH-Wert etwas abgefallen war, wurde weiter 1 M Natriumhydroxidlösung zugetropft, um das Gemisch beim pH-Wert von 11 zu halten. Die Überwachung des pH-Werts wurde unter Verwendung einer Glaselektrode (pH-Meter) durchgeführt, die mit einer automatischen Temperaturkompensation ausgerüstet war. Der Niederschlag wurde durch Filtration gesammelt, mit Wasser gespült und im Vakuum getrocknet, wodurch ein pulverförmiges Produkt, umfassend Verbundteilchen, die jeweils aus einem Nickelhydroxidkern und einer Hülle aus einer Kobalthydroxidschicht bestanden, bereitgestellt wurde.
  • Schritt 2: Das vorstehende pulverförmige Produkt wurde mit einer 25%igen wässrigen Lösung von Natriumhydroxid im Gewichtsverhältnis 1 : 10 gemischt und das Gemisch wurde 8 Stunden bei 85°C wärmebehandelt, dann mit Wasser gespült und bei 65°C getrocknet, wodurch ein teilchenförmiges aktives Material für eine Elektrode; umfassend Verbundteilchen, die jeweils aus einem Nickelhydroxidkern und einer Hülle aus mit Natrium dotierter Kobaltverbindung bestanden, bereitgestellt wurde. Der Natriumgehalt der mit Natrium dotierten Kobaltverbindung, aus der die Hüllenschicht besteht, beträgt 1 Gew.% (abgeschätzter Wert, basierend auf den Ergebnissen aus dem vorbereitenden Experiment 1).
  • Schritt 3: Eine Paste wurde hergestellt, indem 100 Gewichtsteile des vorstehenden Pulvers des aktiven Materials (mittlerer Teilchendurchmesser 10 μm), 3 Gewichtsteile pulverförmiges Diyttriumtrioxid (Y2O3; mittlerer Teilchendurchmesser 1 μm) und als Bindemittel 20 Gewichtsteile einer 1 gew.%igen wässrigen Lösung von Methylcellulose geknetet wurden. Das Wasser in der wässrigen Lösung von Methylcellulose fungiert als Dispersionsmedium für das pulverförmige aktive Material und pulverförmiges Diyttriumtrioxid. Diese Paste wurde verwendet, um poröses geschäumtes Nickel (Porosität 95%, mittlerer Porendurchmesser 200 μm) zu tränken, und nach dem Trocknen wurde das getränkte, geschäumte Nickel pressgeformt, wodurch eine nicht gesinterte Nickelelektrode (erfindungsgemäße Elektrode) a1 bereitgestellt wurde. Die Größe dieser erfindungsgemäßen Elektrode a1 war 70 mm lang × 40 mm breit × 0,70 mm dick. Diese Größe wurde einheitlich auch für alle nicht gesinterten Nickelelektroden gewählt, die wie nachstehend erwähnt hergestellt wurden, so dass das Elektrodenvolumen konstant war.
  • Schritt 4: Die vorstehende erfindungsgemäße Elektrode a1 (positive Elektrode), die herkömmliche Cadmiumpastenelektrode (negative Elektrode) mit einer Kapazität, die 1,5-mal so groß wie die Kapazität der positiven Elektrode ist, ein Polyamidvlies (Trennelement), eine 30 gew.%ige wässrige Lösung von Kaliumhydroxid (alkalischer Elektrolyt), ein metallisches Batteriegehäuse und ein metallischer Deckel wurden verwendet, um eine alkalische Speicherbatterie A1 der Größe AA (Batteriekapazität: ca. 1000 mAh) herzustellen. Die Größe der Cadminumelektrode war 85 mm lang × 40 mm breit × 0,35 mm dick.
  • Beispiel 2
  • Außer dass in Schritt 3 1 Gewichtsteil Yttriummetall anstelle von 3 Gewichtsteilen Diyttriumtrioxid verwendet wurde, wurde ansonsten die Vorgehensweise aus Beispiel 1 wiederholt, wodurch eine nicht gesinterte Nickelelektrode (erfindungsgemäße Elektrode) a2 und eine alkalische Speicherbatterie A2 hergestellt wurden.
  • Beispiel 3
  • Außer dass in Schritt 3 1 Gewichtsteil Yttriumcarbonat anstelle von 3 Gewichtsteilen Diyttriumtrioxid verwendet wurde, wurde ansonsten die Vorgehensweise aus Beispiel 1 wiederholt, wodurch eine nicht gesinterte Nickelelektrode (erfindungsgemäße Elektrode) a3 und eine alkalische Speicherbatterie A3 hergestellt wurden.
  • Beispiel 4
  • Außer dass in Schritt 3 1 Gewichtsteil Yttriumfluorid anstelle von 3 Gewichtsteilen Diyttriumtrioxid verwendet wurde, wurde ansonsten die Vorgehensweise aus Beispiel 1 wiederholt, wodurch eine nicht gesinterte Nickelelektrode (erfindungsgemäße Elektrode) a4 und eine alkalische Speicherbatterie A4 hergestellt wurden.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Außer dass das fein verteilte Pulver, umfassend Verbundteilchen, die jeweils aus einem Nickelhydroxidkern und einer Kobalthydroxidhülle bestanden, wie sie in Schritt 1 aus Beispiel 1 erhalten wurden, als das pulverförmige aktive Material verwendet wurde, wurden ansonsten die Vorgehensweisen aus den Schritten 3 und 4 aus Beispiel 1 wiederholt, wodurch eine Vergleichselektrode b1 und eine alkalische Speicherbatterie B1 bereitgestellt wurden.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Das fein verteilte Pulver, umfassend Verbundteilchen, die jeweils aus einem Nickelhydroxidkern und einer Kobalthydroxidhülle bestanden, wie sie in Schritt 1 aus Beispiel 1 erhalten wurden, wurde mit einer auf 40°C vorgewärmten, 30 gew.%igen wässrigen Lösung von Wasserstoffperoxid umgesetzt, um das Kobalthydroxid zu Kobaltoxyhydroxid (β-CoOOH) zu oxidieren. Außer dass das so erhaltene Pulver, umfassend Verbundteilchen, die jeweils aus einem Nickelhydroxidkern und einer Kobaltoxyhydroxidhülle bestanden, als das pulverförmige aktive Material verwendet wurde, wurden ansonsten die Vorgehensweisen aus den Schritten 3 und 4 aus Beispiel 1 wiederholt, wodurch eine Vergleichselektrode b2 und eine alkalische Speicherbatterie B2 bereitgestellt wurden.
  • Vergleichsbeispiel 3
  • Außer dass Diyttriumtrioxid nicht zugegeben wurde, wurde ansonsten die Vorgehensweise aus Beispiel 1 wiederholt, wodurch eine Vergleichselektrode b3 und eine alkalische Speicherbatterie B3 bereitgestellt wurden.
  • Vergleichsbeispiel 4
  • Außer dass Diyttriumtrioxid nicht zugegeben wurde, wurde ansonsten die Vorgehensweise aus Vergleichsbeispiel 1 wiederholt, wodurch eine Vergleichselektrode b4 und eine alkalische Speicherbatterie B4 bereitgestellt wurden. Diese Batterie wurde gemäß dem in JP-A-62-234867 offenbarten Verfahren zusammengebaut.
  • Vergleichsbeispiel 5
  • Außer dass Diyttriumtrioxid nicht zugegeben wurde, wurde ansonsten die Vorgehensweise aus Vergleichsbeispiel 2 wiederholt, wodurch eine Vergleichselektrode b5 und eine alkalische Speicherbatterie B5 bereitgestellt wurden. Diese Batterie wurde mit dem in JP-A-3-78965 offenbarten Verfahren zusammengebaut.
  • Vergleichsbeispiel 6
  • Eine Paste wurde hergestellt, indem 100 Gewichtsteile Nickelhydroxid, 7 Gewichtsteile Kobaltmetall, 5 Gewichtsteile Kobalthydroxid, 3 Gewichtsteile Diyttriumtrioxid (mittlerer Teilchendurchmesser 1 μm) und als Bindemittel 20 Gewichtsteile einer 1 gew.%igen wässrigen Lösung von Methylcellulose geknetet wurden. Diese Paste wurde verwendet, um poröses geschäumtes Nickel (Porosität 95%, mittlerer Porendurchmesser 200 μm) zu tränken, und nach dem Trocknen wurde der getränkte Schaum pressgeformt, wodurch eine Vergleichselektrode b6 bereitgestellt wurde. Außer dass diese Vergleichselektrode b6 als positive Elektrode verwendet wurde, wurde dann die Vorgehensweise aus Schritt 4 aus Beispiel 1 wiederholt, wodurch eine alkalische Sekundärbatterie B6 hergestellt wurde. Diese Batterie wurde mit dem in JP-A-5-28992 offenbarten Verfahren zusammengebaut.
  • Der Nutzwirkungsgrad des aktiven Materials für jede nicht gesinterte Nickelelektrode
  • Mit jeder der Batterien, die in den Beispielen 1 bis 4 und Vergleichsbeispielen 1 bis 6 hergestellt wurden, wurde ein Zyklustest durchgeführt, umfassend Laden bei 25°C und 0,1 C zu 160% und Entladen bei 25°C und 1 C zu 1,0 V als einem Zyklus, und die Werte für den Nutzwirkungsgrad des aktiven Materials der nicht gesinterten Nickelelektrode in jeder Batterie beim 10. Zyklus und 200. Zyklus wurden bestimmt. Der Nutzwirkungsgrad des aktiven Materials wurde mittels der folgenden Formel berechnet.
  • Nutzwirkungsgrad (%) = [Entladekapazität (mAh) beim 10. oder 200. Zyklus]/[Menge an Nickelhydroxid (g) × 288 (mAh/g)] × 100
  • Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt. Es versteht sich, dass die Werte für den Nutzwirkungsgrad des aktiven Materials, die in Tabelle 1 aufgeführt sind, relative Werte sind, wobei der Nutzwirkungsgrad der erfindungsgemäßen Elektrode a1 zu 100 genommen wird.
  • Tabelle 1
    Figure 00130001
  • Wie in Tabelle 1 gezeigt, betragen die Werte für den Nutzwirkungsgrad des aktiven Materials der erfindungsgemäßen Elektroden a1 bis a4 bei den 10. bzw. 200. Zyklen ausnahmslos 100 bzw. 97. Die Werte für den Nutzwirkungsgrad der Vergleichselektroden b1 bis b6 beim 10. Zyklus und 200. Zyklus waren niedriger als die entsprechenden Werte der erfindungsgemäßen Elektroden a1 bis a4. Die Werte für den Nutzwirkungsgrad der Vergleichselektroden b1 und b2 beim 10. Zyklus und 200. Zyklus waren etwas niedriger als die entsprechenden Werte der erfindungsgemäßen Elektroden a1 bis a4 und dies liegt wahrscheinlich daran, dass die Kobaltverbindung, aus der die Hüllenschicht besteht, kein Natrium enthält und folglich keine zufriedenstellende elektrische Leitfähigkeit bereitstellen kann. Die Vergleichselektroden b3 bis b5 waren den erfindungsgemäßen Elektroden a1 bis a4 und Vergleichselektrode b1 bis b2 im Nutzwirkungsgrad beim 10. Zyklus vergleichbar, aber ihre Werte für den Nutzwirkungsgrad beim 200. Zyklus waren beträchtlich niedriger. Dies liegt wahrscheinlich daran, dass ohne Diyttriumtrioxid das Kobalt in der Hüllenschicht beim Prozess des Lade-Entlade-Zyklus in den Nickelhydroxidkern diffundiert, wodurch die elektrische Leitfähigkeit des aktiven Materials abnimmt. Die Werte für den Nutzwirkungsgrad des aktiven Materials der Vergleichselektrode b6 bei den 10. und 200. Zyklen waren beide äußerst niedrig und dies liegt wahrscheinlich daran, dass dem Effekt, dass Kobaltmetall- und Kobalthydroxidpulver an der Oberfläche des Nickelhydroxidteilchens elektrische Leitfähigkeit verleihen, durch Yttriummetall und/oder Yttriumverbindung entgegengewirkt wurde.
  • Beziehung zwischen dem Natriumgehalt der mit Natrium dotierten Kobaltverbindung und dem Nutzwirkungsgrad
  • Außer dass eine 5 gew.%ige, 10 gew.%ige, 15 gew.%ige, 35 gew.%ige, 40 gew.%ige, 45 gew.%ige oder 50 gew.%ige wässrige Lösung von Natriumhydroxid verwendet wurde, wurden ansonsten die Vorgehensweisen aus den Schritten 1 und 2 aus Beispiel 1 wiederholt, wodurch ein teilchenförmiges aktives Material bereitgestellt wurde, umfassend Verbundteilchen, die jeweils aus einem Nickelhydroxidkern und einer Hülle einer mit Natrium dotierten Kobaltverbindung bestanden. Ausgenommen dass diese Pulver des aktiven Materials verwendet wurden, wurden dann ansonsten die Vorgehensweisen aus den Schritten 3 und 4 aus Beispiel 1 wiederholt, wodurch nicht gesinterte Nickelelektroden und alkalische Speicherbatterien hergestellt wurden. Der Natriumgehalt der mit Natrium dotierten Kobaltverbindung, aus der die Hüllenschicht besteht, beträgt in der Reihenfolge, wie sie für die verwendete Konzentration an Natriumhydroxid erwähnt wurde, 0,05 Gew.%, 0,1 Gew.%, 0,5 Gew.%, 5 Gew.%, 10 Gew.%, 12 Gew.% oder 15 Gew.% (abgeschätzte Werte, basierend auf den Ergebnissen des vorbereitenden Experiments 1).
  • Mit jeder der vorstehenden Batterien wurde der Zyklustest unter den vorstehend erwähnten Bedingungen durchgeführt und die Werte für den Nutzwirkungsgrad des aktiven Materials der nicht gesinterten Nickelelektroden, die in den jeweiligen Batterien eingesetzt wurden, wurden beim 10. Lade-Entlade-Zyklus bestimmt. Die Ergebnisse sind in 1 gezeigt. 1 ist ein Diagramm der Beziehung zwischen dem Natriumgehalt, der auf der Abszisse aufgetragen ist, und dem Nutzwirkungsgrad beim 10. Zyklus, der auf der Ordinate aufgetragen ist. 1 zeigt auch den Nutzwirkungsgrad des aktiven Materials von erfindungsgemäßer Elektrode a1 (Natriumgehalt: 1 Gew.%) beim 10. Zyklus und die Werte für den Nutzwirkungsgrad des aktiven Materials, die auf der Ordinate aufgetragen sind, sind relative Werte, wobei der Nutzwirkungsgrad der erfindungsgemäßen Elektrode a1 zu 100 genommen wird.
  • Aus 1 ist klar, dass für den Zweck der Bereitstellung einer nicht gesinterten Nickelelektrode mit einem hohen Nutzwirkungsgrad für das aktive Material der Natriumgehalt der mit Natrium dotierten Kobaltverbindung vorzugsweise im Bereich von 0,1 bis 10 Gew% liegt.
  • Beziehung zwischen der Temperatur für die Wärmebehandlung und dem Nutzwirkungsgrad
  • Außer dass die Wärmebehandlung bei 45°C, 50°C, 100°C, 150°C, 200 °C, 220°C oder 250°C durchgeführt wurde, wurden ansonsten die Vorgehensweisen aus den Schritten 1 und 2 aus Beispiel 1 wiederholt, wodurch ein teilchenförmiges aktives Material bereitgestellt wurde, umfassend Verbundteilchen, die jeweils aus einem Nickelhydroxidkern und einer Hülle einer mit Natrium dotierten Kobaltverbindung bestanden. Dann wurden unter Verwendung dieser Pulver des aktiven Materials ansonsten die Vorgehensweisen aus den Schritten 3 und 4 aus Beispiel 1 wiederholt, wodurch nicht gesinterte Nickelelektroden und alkalische Speicherbatterien hergestellt wurden. Der Natriumgehalt der mit Natrium dotierten Kobaltverbindung, aus der die Hüllenschicht bestand, betrug in der Reihenfolge, wie sie für die Temperatur der Wärmebehandlung erwähnt wurde; 0,05 Gew.%, 1 Gew.%, 1 Gew.%, 1 Gew.%, 1 Gew.%, 0,05 Gew.% oder 0,02 Gew.% (abgeschätzte Werte, basierend auf den Ergebnissen des vorbereitenden Experiments 2).
  • Mit jeder der vorstehenden Batterien wurde ein Zyklustest unter den selben Bedingungen wie hier zuvor erwähnt durchgeführt und die Werte für den Nutzwirkungsgrad des aktiven Materials der Elektroden, die in den jeweiligen Batterien eingesetzt wurden, wurden beim 10. Zyklus bestimmt. Die Ergebnisse sind in 2 gezeigt. 2 ist ein Diagramm der Beziehung zwischen der Temperatur (°C) für die Wärmebehandlung, die auf der Abszisse aufgetragen ist, und dem Nutzwirkungsgrad beim 10. Zyklus, der auf der Ordinate aufgetragen ist. 2 zeigt auch den Nutzwirkungsgrad von erfindungsgemäßer Elektrode a1 (Temperatur für die Wärmebehandlung: 85°C) beim 10. Zyklus und die Werte für den Nutzwirkungsgrad, die auf der Ordinate aufgetragen sind, sind relative Werte, wobei der Nutzwirkungsgrad der erfindungsgemäßen Elektrode a1 zu 100 genommen wird.
  • Aus 2 ist klar, dass die Wärmebehandlung, um eine nicht gesinterte Nickelelektrode mit einem hohen Nutzwirkungsgrad bereitzustellen, vorzugsweise bei einer Temperatur von 50 bis 200°C durchgeführt wird.
  • Beziehung zwischen dem zugegebenen Anteil von pulverförmigem Yttriummetall oder einer pulverförmigen Yttriumverbindung und dem Nutzwirkungsgrad und der Kapazität der Elektrode
  • Außer dass der Anteil von Diyttriumtrioxid für jeweils 100 Gewichtsteile fein verteiltes aktives Material in Schritt 3 aus Beispiel 1 auf 0,03 Gewichtsteile, 0,05 Gewichtsteile, 0,1 Gewichtsteil, 1 Gewichtsteil, 1 Gewichtsteil, 5 Gewichtsteile, 7 Gewichtsteile oder 10 Gewichtsteile eingestellt wurde, wurde ansonsten die Vorgehensweise aus Beispiel 1 wiederholt, wodurch nicht gesinterte Nickelelektroden und alkalische Speicherbatterien hergestellt wurden.
  • (1) Beziehung zwischen dem zugegebenen Anteil von pulverförmigem Yttriummetall oder einer pulverförmigen Yttriumverbindung und dem Nutzwirkungsgrad der Elektrode
  • Mit jeder der vorstehenden Batterien wurde ein Zyklustest unter den selben Bedingungen wie hier zuvor erwähnt durchgeführt und die Werte für den Nutzwirkungsgrad der nicht gesinterten Nickelelektroden, die in den jeweiligen Batterien eingesetzt wurden, wurden bei den 10. und 200. Zyklen bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt. 2 zeigt auch die Werte für den Nutzwirkungsgrad von erfindungsgemäßer Elektrode a1 (Menge an Diyttriumtrioxid: 3 Gewichtsteile) bei den 10. und 200. Zyklen, und die Werte für den Nutzwirkungsgrad in Tabelle 2 sind relative Werte, wobei der Nutzwirkungsgrad der erfindungsgemäßen Elektrode a1 zu 100 genommen wird.
  • Tabelle 2
    Figure 00160001
  • Aus Tabelle 2 ist ersichtlich, dass, um eine nicht gesinterte Nickelelektrode mit einem hohen Nutzwirkungsgrad bereitzustellen, der zugegebene Anteil von Diyttriumtrioxid relativ zu jeweils 100 Gewichtsteilen des teilchenförmigen aktiven Materials vorzugsweise wenigstens 0,05 Gewichtsteile beträgt.
  • (2) Beziehung zwischen dem zugegebenen Anteil von pulverförmigem Yttriummetall oder einer pulverförmigen Yttriumverbindung und der Kapazität der Elektrode
  • Mit jeder der Batterien, die wie vorstehend zusammengebaut wurden, wurde ein Zyklustest unter den selben Lade-Entlade-Bedingungen wie hier zuvor erwähnt durchgeführt und die Elektrodenkapazitäten der nicht gesinterten Nickelelektroden, die in den jeweiligen Batterien eingesetzt wurden, wurden beim 10. Zyklus bestimmt. Die Ergebnisse sind in 3 gezeigt. 3 ist ein Diagramm der Beziehung zwischen dem Anteil an Diyttriumtrioxid (in Gewichtsteilen für jeweils 100 Gewichtsteile des Pulvers des aktiven Materials), der auf der Abszisse aufgetragen ist, und der Elektrodenkapazität beim 10. Zyklus, die auf der Ordinate aufgetragen ist. 3 zeigt auch die Kapazität beim 10. Zyklus der erfindungsgemäßen Elektrode a1 (Anteil an Diyttriumtrioxid: 3 Gewichtsteile) und die Werte für die Elektrodenkapazität auf der Ordinate sind relative Werte, wobei die Kapazität der erfindungsgemäßen Elektrode a1 zu 100 genommen wird.
  • Aus 3 ist klar, dass, um eine nicht gesinterte Nickelelektrode mit einer großen Elektrodenkapazität bereitzustellen, der zugegebene Anteil von Diyttriumtrioxid vorzugsweise nicht über 5 Gewichtsteile für jeweils 100 Gewichtsteile des teilchenförmigen aktiven Materials beträgt.
  • Es versteht sich aus den Ergebnissen der vorstehenden Analysen unter (1) und (2), dass der zugegebene Anteil von Diyttriumtrioxid zu jeweils 100 Gewichtsteilen fein verteiltem aktiven Material vorzugsweise im Bereich von 0,05 bis 5 Gewichtsteilen liegt.
  • Vorbereitendes Experiment 3
  • Pulverförmiges Kobalthydroxid wurde mit einer 25 gew.%igen wässrigen Lösung von Natriumhydroxid im Gewichtsverhältnis 1 : 10 gemischt und das Gemisch wurde 8 Stunden bei 80°C wärmebehandelt, dann mit Wasser gespült und bei 60°C getrocknet, wodurch eine mit Natrium dotierte Kobaltverbindung bereitgestellt wurde. Der Natriumgehalt dieser mit Natrium dotierten Kobaltverbindung betrug 1 Gew.%, bestimmt mittels Atomabsorptionsanalyse.
  • Beispiel 5
  • Herstellung der positiven Elektrode
  • Zu 1000 ml einer wässrigen Lösung, hergestellt durch Auflösen von 13,1 g pulverförmigem Kobaltsulfat, wurden 100 g pulverförmiges Nickelhydroxid gegeben, gefolgt von Zutropfen von 1 mol/l wässriger Natriumhydroxidlösung unter Rühren, um den pH-Wert des Systems auf 11 einzustellen, und das Gemisch wurde weiter 1 Stunde gerührt. Während dieser Zeit wurde der pH-Wert des Systems mit einer Glaselektrode (pH-Meter) überwacht, die mit einer automatischen Temperaturkompensation ausgerüstet war, und, falls notwendig, wurde eine zusätzliche Menge an wässriger Natriumhydroxidlösung zugetropft, um so den pH-Wert des Systems zu jeder Zeit bei 11 zu halten.
  • Der resultierende Niederschlag wurde durch Filtration gewonnen, mit Wasser gespült und im Vakuum bei Zimmertemperatur (etwa 25°C) getrocknet, wodurch ein Pulver, umfassend Verbundteilchen, die jeweils aus einem Nickelhydroxidkern und einer Hülle aus einer Kobalthydroxidschicht bestanden, bereitgestellt wurde.
  • Dann wurde das vorstehende Pulver, umfassend Verbundteilchen, mit einer 25 gew.%igen wässrigen Lösung von Natriumhydroxid im Gewichtsverhältnis 1 : 10 gemischt und das Gemisch wurde 8 Stunden bei 80°C an Luft wärmebehandelt. Das wärmebehandelte Gemisch wurde mit Wasser gespült und bei 65°C getrocknet, wodurch ein teilchenförmiges, aktives Material bereitgestellt wurde, umfassend Verbundteilchen, die jeweils aus einem Nickelhydroxidkern und einer Hülle aus einer Schicht einer mit Natrium dotierten Kobaltverbindung bestanden. Der Anteil der Hüllenschicht relativ zum Nickelhydroxid, bestimmt mittels Atomabsorptionsanalyse, betrug 5 Gew.% als Kobalt. Wie aus den Ergebnissen des vorbereitenden Experiments 3 abgeschätzt, beträgt der Natriumgehalt dieser Hüllenschicht 1 Gew.%.
  • Eine Paste wurde hergestellt, indem 100 Gewichtsteile des vorstehenden, teilchenförmigen, aktiven Materials (mittlerer Teilchendurchmesser 10 μm), 3 Gewichtsteile pulverförmiges Diyttriumtrioxid (Y2O3) mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 1 μm und als Bindemittel 20 Gewichtsteile einer 1 gew.%igen wässrigen Lösung von Methylcellulose geknetet wurden, und diese Paste wurde verwendet, um geschäumtes Nickel (Porosität 95%; mittlerer Porendurchmesser 200 μm) zu tränken, und das getränkte, geschäumte Nickel wurde getrocknet und pressgeformt, wodurch eine nicht gesinterte Nickelelektrode (erfindungsgemäße Elektrode mit den Abmessungen 70 mm lang auf 40 mm breit auf 0,70 mm dick) x1 bereitgestellt wurde.
  • Aufbau der Batterie
  • Unter Verwendung der vorstehenden positiven Elektrode, der bekannten Cadmiumelektrode vom Pastentyp mit einer elektrochemischen Kapazität, die 1,5-mal so groß wie die der positiven Elektrode ist (negative Elektrode mit den Abmessungen 85 mm lang auf 40 mm breit auf 0,35 mm dick), eines Polyamidvlieses (Trennelement), einer 30 gew.%igen wässrigen Lösung von Kaliumhydroxid (alkalischer Elektrolyt), einem metallischen Gehäuse und eines metallischen Deckels wurde eine Nickel-Cadmium-Speicherbatterie X1 der Größe AA hergestellt.
  • Vergleichsbeispiel 7
  • Außer dass die Zugabe von pulverförmigem Diyttriumtrioxid zum pulverförmigen aktiven Material unterblieb, wurde ansonsten die Vorgehensweise aus Beispiel 5 wiederholt, wodurch eine nicht gesinterte Nickelelektrode (Vergleichselektrode) y1 bereitgestellt wurde, und unter Verwendung dieser Elektrode wurde eine Nickel-Cadmium-Speicherbatterie Y1 hergestellt.
  • Vergleichsbeispiel 8
  • Eine Paste wurde hergestellt, indem 100 Gewichtsteile Nickelhydroxidpulver als aktives Material (mittlerer Teilchendurchmesser 10 μm), 7 Gewichtsteile pulverförmiges Kobalt, 5 Gewichtsteile pulverförmiges Kobalthydroxid, 1 Gewichtsteil pulverförmiges Diyttriumtrioxid mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 1 μm und als Bindemittel 20 Gewichtsteile einer 1 gew.%igen wässrigen Lösung von Methylcellulose geknetet wurden, und diese Paste wurde verwendet, um geschäumtes Nickel (Porosität 95%, mittlerer Porendurchmesser 200 μm) zu durchtränken. Das durchtränkte geschäumte Nickel wurde getrocknet und pressgeformt, wodurch eine nicht gesinterte Nickelelektrode (Vergleichselektrode) y2 bereitgestellt wurde. Dann wurde, außer dass diese nicht gesinterte Nickelelektrode als die positive Elektrode verwendet wurde, ansonsten die Vorgehensweise aus Beispiel 5 wiederholt, wodurch eine Nickel-Cadmium-Speicherbatterie Y2 hergestellt wurde.
  • Nutzwirkungsgrad der Batterie
  • Mit jeder der vorstehenden Nickel-Cadmium-Speicherbatterien X1, Y1 und Y2 wurde ein Zyklustest durchgeführt, umfassend Laden auf 160% bei 25°C und 0,1 C und Entladen bis 1,0 V bei 25°C und 1 C als einem Zyklus, und der Nutzwirkungsgrad beim 10. Zyklus wurde bestimmt. Dann wurde jede Batterie auf 160% bei 60°C und 0,1 C geladen und bis 1,0 V bei 25°C und 1 C entladen und der Nutzwirkungsgrad wurde bestimmt. Der Nutzwirkungsgrad des aktiven Materials wurde mittels der nachstehend angegebenen Formel berechnet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 aufgeführt. Die Werte für den Nutzwirkungsgrad in Tabelle 3 sind relative Werte, wobei der Nutzwirkungsgrad beim 10. Zyklus der Nickel-Cadmium-Speicherbatterie X1 bei 1 C und 25°C zu 100 genommen wird.
  • Nutzwirkungsgrad (%) = {Entladekapazität (mAh)/[Menge an Nickelhydroxid (g) × 288 (mAh/g)]} × 100
  • Tabelle 3
    Figure 00190001
  • Aus Tabelle 3 ist ersichtlich, dass die Nickel-Cadmium-Speicherbatterie X1, die unter Verwendung der erfindungsgemäßen Elektrode x1 als positiver Elektrode hergestellt wurde, höhere Werte für den Nutzwirkungsgrad bei beiden Ladetemperaturen von 25°C und 60°C ergab, verglichen mit den Nickel-Cadmium-Speicherbatterien Y1 bzw. Y2, die unter Verwendung der Vergleichselektroden y1 bzw. y2 hergestellt wurden. Der niedrige Nutzwirkungsgrad der Nickel-Cadmium-Speicherbatterie Y1 bei einer Ladetemperatur von 60°C, die unter Verwendung der Elektrode ohne Zugabe von Diyttriumtrioxid zum Pulver des aktiven Materials hergestellt wurde, lässt sich der Tatsache zuschreiben, dass wegen der geringen Überspannung für Sauerstoff der positiven Elektrode viel Ladestromenergie in der Reaktion zur Erzeugung von Sauerstoff vergeudet wird. Andererseits lässt sich der verhältnismäßig niedrige Nutzwirkungsgrad der Nickel-Cadmium-Speicherbatterie Y2 bei einer Ladetemperatur von 25°C, verglichen mit dem Nutzwirkungsgrad der Nickel-Cadmium-Speicherbatterie X1 bei der selben Ladetemperatur von 25°C, der Tatsache zuschreiben, dass dem Effekt, dass die Zugabe von Kobaltmetall- und Kobalthydroxidpulver elektrische Leitfähigkeit verleiht, durch das pulverförmige Diyttriumtrioxid, das zur Erhöhung der Überspannung für Sauerstoff zugegeben wurde, entgegengewirkt wird, so dass die Erzeugung einer einheitlichen leitfähigen Matrix auf der Oberfläche des Nickelhydroxidteilchens verhindert wurde. Im Fall der Nickel-Cadmium-Speicherbatterie X1, bei der pulverförmiges Diyttriumtrioxid zu den Teilchen des aktiven Materials zugegeben wurde, jeweils umfassend einen Nickelhydroxidkern und eine elektrische leitfähige Hüllenschicht, wurde die elektrische Leitfähigkeit nicht durch das zugegebene Diyttriumtrioxid geopfert.
  • Beziehung zwischen dem mittleren Teilchendurchmesser des zugegebenen pulverförmigen Diyttriumtrioxids und dem Nutzwirkungsgrad
  • Außer dass Diyttriumtrioxidpulver mit mittleren Teilchendurchmessern von 0,3 μm, 0,5 μm, 1,0 μm, 5,0 μm, 10,0 μm, 15,0 μm, 20,0 μm, 22,0 μm bzw. 25,0 μm bei der Stufe der Herstellung der positiven Elektroden zum fein verteilten aktiven Material zugegeben wurden, wurde ansonsten die Vorgehensweise aus Beispiel 5 wiederholt, wodurch jeweils Nickel-Cadmium-Speicherbatterien D1 bis D8 hergestellt wurden. Dann wurde der Nutzwirkungsgrad beim 10. Zyklus jeder Batterie bei einer Ladetemperatur von 60°C mit dem selben, vorstehend beschriebenen Verfahren bestimmt. Die Ergebnisse sind in 4 gezeigt. 4 zeigt auch die Daten für die Nickel-Cadmium-Speicherbatterie X1. 4 ist ein Diagramm der Beziehung zwischen dem mittleren Teilchendurchmesser (μm) von pulverförmigem Diyttriumtrioxid, der auf der Abszisse aufgetragen ist, und dem Nutzwirkungsgrad bei einer Ladetemperatur von 60°C, der auf der Ordinate aufgetragen ist. Die Werte für den Nutzwirkungsgrad auf der Ordinate sind relative Werte, wobei der Nutzwirkungsgrad beim 10. Lade-Entlade-Zyklus der Nickel-Cadmium-Speicherbatterie X1 bei 25°C zu 100 genommen wird.
  • Aus 4 ist ersichtlich, dass bei einer Ladetemperatur von 60°C die Nickel-Cadmium-Speicherbatterien X1 und D2 bis D6, die durch Zugeben von Diyttriumtrioxid mit mittleren Teilchendurchmessern von 0,5 bis 20,0 μm zum Pulver des aktiven Materials erhalten wurden, beträchtlich höhere Werte für den Nutzwirkungsgrad zeigten als die Nickel-Cadmium-Speicherbatterien D1, D7 und D8, die durch Zugeben von Diyttriumtrioxidpulvern außerhalb des vorstehenden Bereichs für den mittleren Teilchendurchmesser zum Pulver des aktiven Materials erhalten worden waren. Diese Tatsache zeigt an, dass es, um eine nicht gesinterte Nickelelektrode mit zufriedenstellenden Ladeeigenschaften bei hohen Temperaturen bereitzustellen, von Vorteil ist, ein Diyttriumtrioxidpulver mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 0,5 bis 20,0 μm zum Pulver des aktiven Materials zuzugeben.
  • Beziehung zwischen dem zugegebenen Anteil von pulverförmigem Diyttriumtrioxid und dem Nutzwirkungsgrad und der Elektrodenkapazität
  • Außer dass pulverförmiges Diyttriumtrioxid mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 1,0 μm in Anteilen von 0,03 Gewichtsteilen, 0,05 Gewichtsteilen, 0,5 Gewichtsteilen, 1,0 Gewichtsteilen, 3,0 Gewichtsteilen, 5,0 Gewichtsteilen, 6,0 Gewichtsteilen bzw. 8,0 Gewichtsteile bei der Stufe , der Herstellung der positiven Elektroden zu jeweils 100 Gewichtsteilen des Pulvers des aktiven Materials zugegeben wurden, wurde ansonsten die Vorgehensweise aus Beispiel 5 wiederholt, wodurch jeweils Nickel-Cadmium-Speicherbatterien E1 bis E7 hergestellt wurden. Dann wurde für jede dieser Speicherbatterien der Nutzwirkungsgrad beim 10. Zyklus bei einer Ladetemperatur von 60°C und die Elektrodenkapazität beim 10. Zyklus bei einer Ladetemperatur von 25°C mit den selben, vorstehend beschriebenen Verfahren bestimmt. Die Ergebnisse sind in 5 bzw. 6 gezeigt. 5 ist ein Diagramm der Beziehung zwischen dem Anteil an pulverförmigem Diyttriumtrioxid relativ zum Pulver des aktiven Materials (Gewichtsteile), der auf der Abszisse aufgetragen ist, und dem Nutzwirkungsgrad bei einer Ladetemperatur von 60°C, der auf der Ordinate aufgetragen ist. 5 zeigt auch das entsprechende Ergebnis mit der Nickel-Cadmium-Speicherbatterie X1. Die Werte für den Nutzwirkungsgrad auf der Ordinate sind relative Werte, wobei der Nutzwirkungsgrad beim 10. Zyklus der Nickel-Cadmium-Speicherbatterie X1 bei einer Ladetemperatur von 25°C zu 100 genommen wird. 6 ist ein Diagramm der Beziehung zwischen dem Anteil (Gewichtsteile) an pulverförmigem Diyttriumtrioxid zu jeweils 100 Gewichtsteilen des Pulvers des aktiven Materials, der auf der Abszisse aufgetragen ist, und der Elektrodenkapazität beim 10. Zyklus bei einer Ladetemperatur von 25°C, die auf der Ordinate aufgetragen ist. 6 zeigt auch das Ergebnis mit der Nickel-Cadmium-Speicherbatterie X1. Die Werte für die Elektrodenkapazität auf der Ordinate sind relative Werte, wobei die Elektrodenkapazität beim 10. Zyklus der Nickel-Cadmium-Speicherbatterie X1 bei einer Ladetemperatur von 25 °C zu 100 genommen wird.
  • Aus 5 ist ersichtlich, dass verglichen mit der Nickel-Cadmium-Speicherbatterie E1, die durch Zugeben von 0,03 Gewichtsteilen pulverförmiges Diyttriumtrioxid zum Pulver des aktiven Materials erhalten wurde, die Nickel-Cadmium-Speicherbatterien X1 und E2 bis E7, die durch Zugeben von 0,05 Gewichtsteilen oder mehr pulverförmiges Diyttriumtrioxid zum Pulver des aktiven Materials erhalten wurden, beträchtlich höhere Nutzwirkungsgrade bei einer Ladetemperatur von 60°C zeigten. Diese Tatsache zeigt an, dass es, um eine nicht gesinterie Nickelelektrode mit zufriedenstellenden Ladeeigenschaften bei hohen Temperaturen bereitzustellen, von Vorteil ist, pulverförmiges Diyttriumtrioxid in einem Anteil von wenigstens 0,05 Gewichtsteilen zu jeweils 100 Gewichtsteilen Pulver des aktiven Materials zuzugeben.
  • Jedoch ist aus 6 ersichtlich, dass die Zugabe von Diyttriumtrioxid zum Pulver des aktiven Materials in jedem Anteil über 5 Gewichtsteile hinaus (Nickel-Cadmium-Speicherbatterien E6 und E7) zu einer Abnahme der Elektrodenkapazität beim 10. Zyklus bei einer Ladetemperatur von 25°C führt. Fasst man die in den 5 und 6 aufgeführten Ergebnisse zusammen, so ist ersichtlich, dass der bevorzugte Anteil des pulverförmigen Diyttriumtrioxids zu jeweils 100 Gewichtsteilen Pulver des aktiven Materials 0,05 bis 5 Gewichtsteile beträgt.
  • Auch wenn in den vorstehenden Beispielen ein einkomponentiges Pulver, das aus lediglich Nickelhydroxid bestand, als das Nickelhydroxidpulver verwendet wurde, wurde bestätigt, dass mehr oder weniger genauso zufriedenstellende Ergebnisse wie die vorstehend beschriebenen Ergebnisse erhalten werden können, wenn Pulver fester Lösungen verwendet werden, in denen wenigstens ein Element aus Kobalt, Zink, Cadmium, Calcium, Mangan, Magnesium, Bismut, Aluminium und Yttrium in Nickelhydroxid gelöst wurde.
  • Gemäß der vorliegenden Endung werden eine nicht gesinterie Nickelelektrode und eine alkalische Speicherbatterie bereitgestellt, die einen hohen Nutzwirkungsgrad nicht nur in einer Anfangsphase von Lade-Entlade-Zyklen zeigen können, sondern auch über lange Zeit. Insbesondere wenn ein Yttriummetallpowder und/oder ein Pulver einer Yttriumverbindung mit einem definierten Bereich des mittleren Teilchendurchmessers verwendet wird, können eine nicht gesinterie Nickelelektrode für eine alkalische Speicherbatterie und eine alkalische Speicherbatterie bereitgestellt werden, die einen hohen Nutzwirkungsgrad nicht nur in einer Anfangsphase von Lade-Entlade-Zyklen, sondern auch über lange Zeit zeigen und sehr zufriedenstellende Ladeeigenschaften insbesondere bei hohen Temperaturen aufweisen.

Claims (20)

  1. Nicht gesinterte Nickelelektrode für eine alkalische Speicherbatterie, welche ein teilchenförmiges aktives Material, umfassend Verbundpartikel, welche jeweils aus einem Nickelhydroxidkern und einer mit Natrium dotierten Hülle aus einer Kobaltverbindung bestehen, und ein teilchenförmiges Yttriummetall und/oder eine Yttriumverbindung, welche dem teilchenförmigen aktiven Material zugegeben ist, umfasst.
  2. Nicht gesinterte Nickelelektrode für eine alkalische Speicherbatterie gemäß Anspruch 1, wobei der Nickelhydroxidkern eine teilchenförmige feste Lösung ist, welche Nickelhydroxid und, darin gelöst, mindestens ein aus Kobalt, Zink, Cadmium, Calcium, Mangan, Magnesium, Wismut, Aluminium und Yttrium ausgewähltes Element umfasst.
  3. Nicht gesinterte Nickelelektrode für eine alkalische Speicherbatterie gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die mit Natrium dotierte Kobaltverbindung mit Natrium dotiertes Kobalthydroxid oder mit Natrium dotiertes Kobaltoxyhydroxid oder ein Gemisch daraus ist.
  4. Nicht gesinterte Nickelelektrode für eine alkalische Speicherbatterie gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die teilchenförmige Yttriumverbindung ein Pulver aus Diyttriumtrioxid, Yttriumcarbonat oder Yttriumfluorid ist.
  5. Nicht gesinterte Nickelelektrode für eine alkalische Speicherbatterie gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Hülle eine durch Zugeben einer wässrigen Natriumhydroxidlösung zu Verbundteilchen, welche jeweils aus einem Nickelhydroxidkern und einer Hüllenschicht aus Kobaltmetall oder einer Kobaltverbindung bestehen, um ein Gemisch herzustellen, und Wärmebehandeln des Gemisches bei einer Temperatur von 50 bis 200°C in der Gegenwart von Sauerstoff erhältliche Oberflächenschicht ist.
  6. Nicht gesinterte Nickelelektrode für eine alkalische Speicherbatterie gemäß Anspruch 5, wobei die Hülle aus einer Kobaltverbindung eine Schicht aus Kobalthydroxid, Kobaltmonoxid oder Kobaltoxyhydroxid ist.
  7. Nicht gesinterte Nickelelektrode für eine alkalische Speicherbatterie gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Anteil der Hülle aus einer mit Natrium dotierten Kobaltverbindung, bezogen auf Kobaltmetall, 1 bis 10 Gewichtsprozent basierend auf dem Nickelhydroxidkern beträgt.
  8. Nicht gesinterte Nickelelektrode für eine alkalische Speicherbatterie gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die mit Natrium dotierte Kobaltverbindung 0,1 bis 10 Gewichtsprozent Natrium enthält.
  9. Nicht gesinterte Nickelelektrode für eine alkalische Speicherbatterie gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Grad der Zugabe des teilchenförmigen Yttriummetalls und/oder der Yttriumverbindung 0,05 bis 5 Gewichtsteile auf jeweils 100 Gewichtsteile des teilchenförmigen aktiven Materials beträgt.
  10. Nicht gesinterte Nickelelektrode für eine alkalische Speicherbatterie gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei der mittlere Teilchendurchmesser des teilchenförmigen Yttriummetalls und/oder der Yttriumverbindung 0,5 bis 20 im beträgt.
  11. Nicht gesinterte Nickelelektrode für eine alkalische Speicherbatterie gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, welche einen elektrisch leitfähigen Träger enthält.
  12. Nichtgesinterte Nickelelektrode für eine alkalische Speicherbatterie gemäß Anspruch 11, wobei der elektrisch leitfähige Träger geschäumtes Nickel, ein filzartiger poröser Bestandteil aus Metallfaser oder ein perforiertes Metall ist.
  13. Alkalische Speicherbatterie, welche die nicht gesinterte Nickelelektrode für eine alkalische Speicherbatterie nach einem der Ansprüche 1 bis 12 als positive Elektrode enthält.
  14. Alkalische Speicherbatterie gemäß Anspruch 13, welche eine Wasserstoff absorbierende Elektrode aus einer Legierung, eine Cadmiumelektrode oder eine Zinkelektrode als negative Elektrode enthält.
  15. Verfahren zur Herstellung einer nicht gesinterten Nickelelektrode für eine alkalische Speicherbatterie, welches Zugeben einer wässrigen Natriumhydroxidlösung zu einem Pulver, umfassend Verbundpartikel, welche jeweils aus einem Nickelhydroxidkern und entweder einer Hülle aus einer Kobaltmetallschicht oder einer Hülle aus einer Schicht einer Kobaltverbindung bestehen, um ein Gemisch herzustellen, Erwärmen des Gemisches bei einer Temperatur von 50 bis 200°C in der Gegenwart von Sauerstoff, um ein teilchenförmiges aktives Material, umfassend ein Nickelhydroxidteilchen, welches eine mit Natrium dotierte Hülle aus einer Schicht einer Kobaltverbindung aufweist, zu ergeben, Dispergieren des teilchenförmigen aktiven Materials und eines teilchenförmigen Yttriummetalls und/oder einer Yttriumverbindung in einem Dispersionsmedium, um eine Paste zu ergeben, Beschichten eines elektrisch leitfähigen Trägers mit dieser Paste, und Trocknen des beschichteten Trägers umfasst.
  16. Verfahren zur Herstellung einer nicht gesinterten Nickelelektrode für eine alkalische Speicherbatterie gemäß Anspruch 15, wobei die Hülle aus einer Kobaltmetallschicht eine durch trockenes Vermischen von Nickelhydroxidteilchen und Kobaltmetallteilchen unter Inertgas erhältliche Oberflächenschicht ist.
  17. Verfahren zur Herstellung einer nicht gesinterten Nickelelektrode für eine alkalische Speicherbatterie gemäß Anspruch 15, wobei die Hülle aus einer Schicht einer Kobaltverbindung eine durch Zugeben von teilchenförmigem Nickelhydroxid zu einer wässrigen Lösung eines Kobaltsalzes und Zutropfen einer wässrigen, alkalischen Lösung dazu unter gleichbleibendem Rühren, um Kobalthydroxid auf der Oberfläche der Nickelhydroxidteilchen abzuscheiden, erhältliche Kobalthydroxidschicht ist.
  18. Verfahren zur Herstellung einer nicht gesinterten Nickelelektrode für eine alkalische Speicherbatterie gemäß Anspruch 15, wobei die Hülle aus einer Schicht einer Kobaltverbindung eine durch trockenes Vermischen von teilchenförmigem Nickelhydroxid und teilchenförmigem Kobalthydroxid unter Inertgas erhältliche Kobalthydroxidschicht ist.
  19. Verfahren zur Herstellung einer nicht gesinterten Nickelelektrode für eine alkalische Speicherbatterie gemäß Anspruch 15, wobei die Hülle aus einer Schicht einer Kobaltverbindung eine durch trockenes Vermischen von teilchenförmigem Nickelhydroxid und teilchenförmigem Kobaltmonoxid unter Inertgas erhältliche Oberflächenschicht ist.
  20. Verfahren zur Herstellung einer nicht gesinterten Nickelelektrode für eine alkalische Speicherbatterie gemäß Anspruch 15, wobei die Hülle aus einer Schicht einer Kobaltverbindung eine durch Abscheiden einer Kobalthydroxidschicht auf der Oberfläche von teilchenförmigem Nickelhydroxid und Oxidieren der Kobalthydroxidschicht erhältliche Kobaltoxyhydroxidschicht ist.
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