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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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(1) Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine alkalische Speicherbatterie.
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(2) Beschreibung des Standes
der Technik
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Eine
alkalische Speicherbatterie umfasst ein äußeres Gehäuse, das eine Gruppe von Elektroden einschließt. Die
Elektrodengruppe schließt
eine positive Nickelelektrode und eine negative Elektrode ein, die
entweder Cadmiumhydroxid oder Wasserstoff absorbierende Verbindungen
als aktives Material enthält.
Die positive Elektrode und die negative Elektrode werden zusammen
mit einem Separator zwischen den zwei Elektroden aufgerollt oder
geschichtet. Die Elektrodengruppe ist mit einer alkalischen Elektrolytlösung getränkt. Ein
Verschlussdeckel bedeckt eine Öffnung
des äußeren Gehäuses. Eine
Dichtung, üblicherweise
aus Nylon, wird zwischen den Verschlussdeckel und das äußere Gehäuse eingefügt, um die Öffnung abzudichten.
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Im
Vergleich mit anderen Speicherbatterien weist eine alkalische Speicherbatterie
wie oben angegeben hervorragende Ladungs-/Entladungseigenschaften
auf und kann hermetisch versiegelt werden, sodass diese alkalische
Speicherbatterie in einer Vielzahl von Vorrichtungen verwendet wird.
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Verbesserte
Leistung, wie etwa größere Kapazität und eine
längere
Lebensdauer, wird für
eine solche alkalische Speicherbatterie verlangt, und ihre Forschung
und Entwicklung sind durchgeführt
worden, um auf diesen Bedarf zu reagieren.
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Da
Batterien in letzter Zeit in einer weiteren Vielzahl von Umgebungen
verwendet werden, wird von der alkalischen Speicherbatterie ebenfalls
verlangt, dass sie einen weiten Temperaturbereich von niedrigen
bis hohen Temperaturen erträgt.
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Um
die Eigenschaften der alkalischen Speicherbatterie bei hoher Temperatur
zu verbessern, wird zum Beispiel bei einer bekannten Technik Li
zu einer Elektrolytlösung
gegeben (siehe japanische offengelegte Patentanmeldung Nr. 11-219721).
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Die
folgenden anderen Techniken zur Verbesserung der Hochtemperatureigenschaften
der alkalischen Batterie sind ebenfalls bekannt:
- (a)
Eine feste Lösung
wird durch Co und Nickelhydroxid gebildet, das ein positives aktives
Elektrodenmaterial ist, um so eine Abnahme der Ladungseffizienz
bei hoher Temperatur zu unterdrücken.
- (b) Kobalthydroxid und Yttriumhydroxid werden zu Nickelhydroxid
zugegeben, das ein Hauptbestandteil einer positiven Elektrodenplatte
ist. Die Konzentration an Y beträgt
0,5-3 %. Dies sorgt für eine
hohe Batteriekapazität
und hervorragende Lade/Entladezykluseigenschaften (siehe japanische
offengelegte Patentanmeldung Nr. 11-73957).
- (c) Eine Oberflächenschicht
wird auf jedem Teilchen vorgesehen, das durch einen Kristall eines aktiven
Nickelhydroxidmaterials gebildet wird. Diese Oberflächenschicht
enthält
eine feste Lösung,
die aus Co, Mn und weiteren Elementen wie Mg, Ca und Sr gebildet
ist. Als Ergebnis kann eine hohe Ladungseffizienz bei hoher Temperatur
bereitgestellt werden (siehe japanische offengelegte Patentanmeldung
Nr. 10-125318).
- (d) Al und V werden in einem aktiven Nickelmaterial eingeschlossen.
Eine Schicht, die Ca, Ti und dergleichen enthält, wird auf der Oberfläche des aktiven
Nickelmaterials gebildet. Dies gewährleistet eine verbesserte
Ladeeigenschaft bei hoher Temperatur (siehe japanische offengelegte
Patentanmeldung Nr. 10-149821).
- (e) Nickelhydroxidteilchen werden durch eine Schicht bedeckt,
die aus Ni- und Y-basierenden Hydroxiden
hergestellt ist, um so ein aktives Material mit verbesserten Eigenschaften
bei hoher Temperatur zu versehen (siehe japanische offengelegte
Patentanmeldung Nr. 10-255790).
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Die
oben beschriebenen Techniken stellen alkalische Speicherbatterien
mit hervorragenden Eigenschaften bei Raumtemperaturen und hohen
Temperaturen bereit. Diese alkalischen Speicherbatterien weisen
jedoch keine ausreichende Entladekapazität bei einer niedrigen Temperatur
von ungefähr –40°C auf. Auf
diese Weise ist eine alkalische Speicherbatterie, die mit Stabilität über einen
weiten Temperaturbereich von niedrigen bis hohen Temperaturen verwendet
werden kann, noch nicht erreicht worden.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist deshalb darauf gerichtet, eine alkalische
Speicherbatterie bereitzustellen, die mit Stabilität über einen
weiten Temperaturbereich verwendet werden kann.
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Um
diese Aufgabe zu erreichen, umfasst die alkalische Speicherbatterie
der vorliegenden Erfindung: eine positive Nickelelektrode, die eine
oder mehrere Arten von Additivverbindungen enthält, die aus einer Calciumverbindung,
einer Strontiumverbindung, einer Scandiumverbindung, einer Yttriumverbindung
und einer Lanthanoidverbindung ausgewählt ist; und eine alkalische
Elektrolytlösung,
die eine Alkalikonzentration von 10 Mol/Liter (mol/l) oder höher aufweist.
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Wenn
die positive Nickelelektrode die oben genannten Additivverbindungen
einschließt,
nimmt die Sauerstoffüberspannung
bei hoher Temperatur zu. Dies unterdrückt die Bildung von Sauerstoffgas, und
kann daher die Ladeantwort stärker
als andere Antworten verbessern. Als Ergebnis steigen die Ladeeigenschaften
bei hoher Temperatur.
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Bei
einer herkömmlichen
alkalischen Speicherbatterie wird die Alkalikonzentration einer
alkalischen Elektrolytlösung
als 9 Mol/l oder weniger festgelegt, um so eine gute Betriebsspannung
der Speicherbatterie aufrechtzuerhalten, obwohl für die vorliegende
Erfindung eine hohe Alkalikonzentration von 10 Mol/l oder höher festgelegt
wird. Da eine alkalische Elektrolytlösung mit einer hohen Alkalikonzentration
einen niedrigen Gefrierpunkt aufweist, kann die alkalische Speicherbatterie
der vorliegenden Erfindung stabil bei einer niedrigen Temperatur
von ungefähr –40°C arbeiten
und eine ausreichende Entladungskapazität beibehalten. Es ist ebenfalls
bewiesen worden, dass eine ausreichende Betriebsspannung erhalten
werden kann, wenn die Alkalikonzentration der alkalischen Elektrolytlösung 10
Mol/l oder höher
beträgt.
Auf diese Weise weist die alkalische Speicherbatterie der vorliegenden
Erfindung sowohl eine ausreichende Betriebsspannung als auch verbesserte
Entladungseigenschaften bei niedrigen Temperaturen auf.
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Die
maximal zulässige
Alkalikonzentration der alkalischen Elektrolytlösung sollte innerhalb eines
Bereichs festgelegt werden, in dem sich eine Elektrolytverbindung
in der Elektrolytlösung
nicht bei niedriger Temperatur abscheidet, obwohl eine sehr hohe
Alkalikonzentration die Betriebsspannung der Batterie verringern
kann. Folglich sollte eine geeignete Alkalikonzentration unter Berücksichtigung
auch der Betriebsspannung festgelegt werden. Die Experimente haben
gezeigt, dass eine alkalische Speicherbatterie mit einer Alkalikonzentration
von 10 bis 11 Mol/l mit Stabilität über einen
weiten Temperaturbereich von einer niedrigen Temperatur bis zu einer
hohen Temperatur arbeiten kann.
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Die
alkalische Elektrolytlösung
für die
vorliegende Erfindung enthält
bevorzugt eine oder mehrere Arten von Verbindungen ausgewählt aus
Cäsiumhydroxid,
Rubidiumhydroxid, Kaliumhydroxid und Natriumhydroxid als Elektrolyten.
Wenn zum Beispiel Lithiumhydroxid, das eine geringe Wasserlöslichkeit aufweist,
für eine
alkalische Elektrolytlösung
verwendet wird und seine Konzentration erhöht wird, scheidet sich das
Lithiumhydroxid ab. Die oben genannten Elektrolytverbindungen für die vorliegende
Erfindung weisen jedoch eine hohe Wasserlöslichkeit auf, und es ist daher
nicht wahrscheinlich, dass sie sich abscheiden.
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Wenn
eine Dichtung aus Polysulfon zwischen einem äußeren Gehäuse und einem Verschlussdeckel
der oben genannten alkalischen Speicherbatterie eingefügt wird,
kann eine gute Batterieleistung über
einen langen Zeitraum aufrechterhalten werden, da Polysulfon eine
hervorragende Wärmebeständigkeit
aufweist.
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Da
die alkalische Speicherbatterie der vorliegenden Erfindung außerdem einen
Separator einschließt,
der aus zwei oder mehr Separatorteilen, die zusammengeschichtet
sind, hergestellt ist, kann ein innerer Kurzschluss verringert werden.
Dies ist besonders für
eine Nickel-Cadmium-Speicherbatterie vorteilhaft, deren negative
Elektrode Cadmium enthält.
Wenn diese Speicherbatterie bei hoher Temperatur verwendet wird,
wächst
ein Cadmiumdendrit, und es ist wahrscheinlich, dass ein innerer
Kurzschluss auftritt. Folglich ist der oben genannte Separator,
der aus zwei oder mehr Separatorteilen hergestellt ist, zum Aufrechterhalten
einer guten Langzeitleistung der Batterie geeignet.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Diese
und weitere Aufgaben, Vorteile und Merkmale der Erfindung werden
aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen
genauer hervorgehen, die eine spezifische Ausführungsform der Erfindung erläutern.
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In
den Zeichnungen zeigt:
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1 einen
Aufbau einer alkalischen Speicherbatterie gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ein
Hochtemperaturladungseffizienz-Testergebnis; und
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3 ein
Niedertemperaturentladungseffizienz-Testergebnis.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 zeigt
den Aufbau einer alkalischen Speicherbatterie gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Diese
alkalische Speicherbatterie umfasst eine Elektrodengruppe 4,
eine alkalische Elektrolytlösung
(nicht in der Figur gezeigt) und ein zylinderförmiges äußeres Gehäuse 6, das die Elektrodengruppe 4 und
die alkalische Elektrolytlösung
einschließt. Die
Elektrodengruppe 4 umfasst eine positive gesinterte Nickelelektrode 1 und
eine negative Elektrode 2, die mit zwischen ihnen angeordneten
Separatoren 3 aufgerollt sind. Die negative Elektrode 2 ist über einen
negativen Elektrodenstromsammler 5 mit einem inneren Boden
des äußeren Gehäuses 6 elektrisch verbunden.
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Das äußere Gehäuse 6 weist
eine kreisförmige Öffnung auf
seiner Oberseite auf, an der eine Dichtung 11 angebracht
ist. Ein Verschlussdeckel 12 ist an dieser Dichtung 11 angebracht,
und ein positiver Anschluss 13 ist an dem Verschlussdeckel 12 angebracht.
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In
dem Zentrum des Verschlussdeckels 12 ist ein Ventil, das
eine Ventilplatte 8, eine Stützplatte 9 und eine
Spiralfeder 10 einschließt, gebildet. Dieses Ventil
wird betätigt,
wenn der Innendruck der alkalischen Speicherbatterie ansteigt, sodass
Gas im Inneren der Speicherbatterie nach außen freigesetzt wird.
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Der
positive Anschluss 13 ist mit der positiven Nickelelektrode 1 durch
einen positiven Elektrodensammler 7 und den Verschlussdeckel 12 elektrisch
verbunden.
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Die
positive Nickelelektrode 1 wird wie folgt hergestellt.
Ein gesintertes Nickelbasisteil wird mit einer vorgegebenen Menge
Nickelhydroxid gemäß einem
chemischen Imprägnierungsverfahren
gefüllt, sodass
eine Nickelhydroxidschicht gebildet wird. Mindestens eine Elementverbindung
aus einer Ca-Verbindung, einer Sr-Verbindung, einer Sc-Verbindung,
einer Y-Verbindung und einer Lanthanoid-Verbindung wird zu der Nickelhydroxidschicht
zugegeben. Hierbei bezieht sich das Lanthanoid auf fünfzehn Seltenerdelemente
mit den Ordnungszahlen von 57 bis 71, die La, Ce, Pr, Nd, Pm, Sm,
Eu, Gd, Tb, Dy, Ho, Er, Tm, Yb und Lu einschließen.
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Das
oben erwähnte
gesinterte Nickelbasisteil ist eine poröse Platte mit einer Porosität von 80 bis
85 % und ist ungefähr
0,5 bis 1,0 mm dick.
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Es
gibt drei Beispielverfahren zur Zugabe der oben genannten Elementverbindung
zu der Nickelhydroxidschicht. Bei dem ersten Verfahren wird eine feste
Lösung
durch die oben genannte Elementverbindung mit der Nickelhydroxidschicht
gebildet. Bei dem zweiten Verfahren bildet die oben genannte Elementverbindung
eine Schicht auf der Oberfläche
der Nickelhydroxidschicht. Bei dem dritten Verfahren wird eine Nickelhydroxidschicht
als feste Lösung
mit der oben genannten Elementverbindung auf der Oberfläche der
Nickelhydroxidschicht gebildet. Von diesen drei Verfahren sind das
zweite und dritte Verfahren günstig,
um die Sauerstoffüberspannung
bei hoher Temperatur zu steigern.
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Das
Metallmolverhältnis
der Elementverbindung zu dem Nickelhydroxid liegt in dem Bereich
von 1 % bis 10 %, wenn die Elementverbindung als feste Lösung mit
einer Nickelhydroxidschicht gebildet wird, und beträgt 0,3 bis
5 %, wenn die Elementverbindung als Oberflächenschicht auf einer Nickelhydroxidschicht
gebildet wird.
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Die
positive Nickelelektrode 1 mit dem oben genannten Aufbau
wird unter Verwendung der folgenden Beispielverfahren hergestellt:
- (A) Verfahren, bei welchem eine Y-Verbindung
als eine Oberflächenschicht
auf der Oberfläche
einer Nickelhydroxidschicht gebildet wird
Schritt 1: Ein gesintertes
Nickelbasisteil wird in eine Lösung
getaucht, die Nickelnitrat als Hauptbestandteil enthält, und
eine alkalische Behandlung wird für das Nickelbasisteil durchgeführt. Diese
Verfahren werden wiederholt, damit das Nickelbasisteil mit einer
vorgegebenen Menge des Nickelhydroxids gefüllt wird.
Schritt 2: Das
Nickelbasisteil, das mit dem Nickelhydroxid gefüllt ist, wird in eine Yttriumnitratlösung eingetaucht,
getrocknet und dann in eine alkalische Lösung eingetaucht.
- (B) Verfahren, in dem eine Nickelhydroxidschicht als eine feste
Lösung
mit einer Y-Verbindung auf der Oberfläche einer Nickelhydroxidschicht
gebildet wird
Schritt 1: Der selbe wie der oben beschriebene Schritt
1.
Schritt 2: Das Nickelbasisteil, das mit dem Nickelhydroxid
gefüllt
ist, wird in eine Nickelnitratlösung eingetaucht,
die Yttriumnitrat enthält.
- (C) Verfahren, in dem eine Y-Verbindung als eine feste Lösung mit
einer Nickelhydroxidschicht gebildet wird
Verfahrensschritt:
Ein gesintertes Nickelbasisteil wird in eine Lösung getaucht, die aus Nickelnitrat als
Hauptbestandteil und Yttriumnitrat zusammengesetzt ist. Eine alkalische
Behandlung wird für
dieses Nickelbasisteil durchgeführt.
Diese Verfahren werden wiederholt, um so das Nickelbasisteil mit
dem Nickelhydroxid, das eine feste Lösung mit einer Y-Verbindung
bildet, zu füllen.
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Die
negative Elektrode 2 wird durch eine negative Cadmiumelektrode
erhalten, die mit einer vorgegebenen Menge eines aktiven Cadmiummaterials, wie
etwa Cadmiumhydroxid, gemäß dem chemischen
Imprägnierungsverfahren
gefüllt
ist. Es ist alternativ möglich,
dass die negative Elektrode 2 durch eine nicht-gesinterte
negative Cadmiumelektrode und eine Wasserstoff absorbierende Legierungselektrode
erhalten wird. Die negative Cadmiumelektrode kann hergestellt werden,
indem die folgenden Verfahren wiederholt durchgeführt werden,
damit das Cadmiumhydroxid erzeugt wird. Ein gesintertes Nickelbasisteil
wird mit Nickelnitrat imprägniert.
Danach wird eine alkalische Behandlung für das Nickelbasisteil durchgeführt.
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Die
Separatoren 3 können
durch Zuschneiden eine handelsüblichen
PP-Separatorteils in eine Streifenform erhalten werden. Die Separatoren 3 sind
bevorzugt aus zwei oder mehr Separatorteilen hergestellt, die als
Streifenform geschnitten sind, um das Auftreten eines inneren Kurzschlusses
zu verhindern. In dem in 1 gezeigten Beispiel sind die
Separatoren 2 aus zwei Separatorteilen 3a und 3b zusammengesetzt,
die zusammengeschichtet sind. Dies ist so, weil zum Beispiel, wenn
eine Nickel-Cadmium-Batterie wiederholt geladen und entladen wird, ein
Dendrit aus Cadmiumhydroxid in der negativen Cadmiumelektrode wächst. Sollte
ein solcher Dendrit einen Separator durchdringen, kann ein innerer
Kurzschluss auftreten. Es ist besonders wahrscheinlich, dass ein
Cadmiumhydroxiddendrit wächst,
wenn die Batterie bei hoher Temperatur verwendet wird, und so wird
es wahrscheinlich, dass ein innerer Kurzschluss auftritt. Mit den
zwei geschichteten Separatorteilen wie in der vorliegenden Ausführungsform tritt
ein innerer Kurzschluss nicht auf, bis sowohl die erste als auch
die zweite Schicht durchdrungen sind, und daher kann ein innerer
Kurzschluss unterdrückt werden.
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Folglich
ist die Häufigkeit
des Auftretens eines inneren Kurzschlusses dadurch, dass ein Separatorteil
durchdrungen wird, geringer, wenn zwei Separatorteile mit einer
Dicke von 0,2 mm verwendet werden, als wenn ein einzelnes 0,4 mm
dickes Separatorteil verwendet wird.
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Die
Dichtung 11 kann aus Nylon hergestellt sein, wie sie herkömmlicherweise
verwendet wird, obwohl stattdessen Polysulfon verwendet werden kann.
Polysulfon weist eine hohe Wärmebeständigkeit
auf und erhält
daher eine gute Abdichtungsleistung bei hoher Temperatur über einen
langen Zeitraum aufrecht. Dies ist vorteilhaft, um eine gute Batteriequalität bei hoher
Temperatur über
einen langen Zeitraum aufrechtzuerhalten.
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Ein
Elektrolyt der alkalischen Elektrolytlösung kann bevorzugt durch CsOH,
RbOH, KOH oder NaOH erhalten werden. Alternativ ist es möglich, mindestens
zwei aus den oben genannten vier Arten von alkalischen Elektrolyten
zu mischen, um die alkalische Elektrolytlösung zu erzeugen.
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Ausführlicher
erläutert,
sollte von den oben genannten vier Arten der Elektrolyte KOH bevorzugt als
Hauptbestandteil der alkalischen Elektrolytlösung verwendet werden, da es
eine relativ hohe Batteriekapazität über einen weiten Temperaturbereich
gewährleisten
kann. Es sollte jedoch beachtet werden, dass jeder alkalische Elektrolyt
einen individuellen Temperaturbereich aufweist, in dem eine hohe
Batteriekapazität
erhalten werden kann. Diese individuellen Temperaturbereiche betragen
0 bis 20°C
für KOH,
ungefähr
40°C für NaOH,
ungefähr –40°C für RbOH und
ungefähr
0°C für CsOH.
Folglich kann ein geeigneter alkalischer Elektrolyt gemäß dem Temperaturbereich,
in dem die Batterie verwendet wird, ausgewählt werden.
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Der
Temperaturbereich, der es ermöglicht, dass
eine hohe Batteriekapazität
verwirklicht werden kann, kann unter Verwendung von zwei oder mehr Arten
alkalischer Elektrolyten eingestellt werden. Wenn zum Beispiel RbOH
zu KOH zugegeben wird, um die alkalische Elektrolytlösung zu
bilden, kann man annehmen, dass die Batterieeigenschaften bei niedriger
Temperatur stärker
verbessert werden, als wenn nur KOH als Elektrolyt verwendet wird.
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Die
alkalische Elektrolytlösung
für diese
Ausführungsform
enthält
eine höhere
Alkalikonzentration von 10-11 Mol/Liter (Mol/l) als eine herkömmlich verwendete
Alkalikonzentration von 9 Mol/l oder niedriger.
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Bei
der herkömmlich
verwendeten Alkalikonzentration von 9 Mol/l oder niedriger gefriert
die alkalische Elektrolytlösung
bei einer niedrigen Temperatur von ungefähr –40°C, sodass die herkömmliche
alkalische Speicherbatterie aufhört
zu arbeiten. Bei der Alkalikonzentration von 10 Mol/l oder höher dieser Ausführungsform
gefriert jedoch die alkalische Elektrolytlösung bei einer so niedrigen
Temperatur nicht, und somit arbeitet die Batterie fehlerlos.
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Es
ist schwierig, eine alkalische Elektrolytlösung zu erzeugen, die eine
hohe Alkalikonzentration von 10 Mol/l oder höher enthält, indem Lithiumhydroxid verwendet
wird, da es eine geringe Löslichkeit aufweist.
CsOH, RbOH, KOH und NaOH, die in dieser Ausführungsform verwendet werden,
weisen jedoch relativ hohe Löslichkeiten
auf, und daher kann eine hohe Alkalikonzentration von 10 Mol/l oder
höher leicht
erhalten werden.
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Es
ist zu beachten, dass eine niedrige Alkalikonzentration bevorzugt
ist, um eine hohe Batteriebetriebsspannung bei Raumtemperaturen
zu erhalten. In diesem Sinne ist die herkömmliche Alkalikonzentration
von 9 Mol/l oder niedriger geeignet. Es ist jedoch bestätigt worden,
dass die höhere
Alkalikonzentration von 10-11 Mol/l für diese Ausführungsform keine
wesentliche negative Wirkung auf die Batteriebetriebsspannung aufweist.
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Der
Grad der Verbesserung der Entladungseigenschaften bei niedriger
Temperatur wird bei einer Alkalikonzentration, die 10 Mol/l überschreitet,
gering. Das Erhöhen
der Alkalikonzentration verringert jedoch die Osmose der alkalischen
Elektrolytlösung in
die Elektrodengruppe, was bedeutet, dass die Herstellungseffizienz
des Verfahrens, die alkalische Elektrolytlösung in die Elektrodengruppe
eindringen zu lassen, abnimmt. Im Hinblick auf diese Eigenschaften
sollte die Alkalikonzentration bevorzugt zwischen 10 Mol/l und 11
Mol/l einschließlich
liegen.
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Experimente
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Alkalische
Speicherbatterien wurden gemäß den oben
genannten Ausführungsformen
hergestellt, um sie für
später
beschriebene Lade/Entladeversuche zu verwenden.
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Batterien A1-A4
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Basierend
auf den oben beschriebenen Ausführungsformen
wurden Batterien A1-A4 hergestellt. Die Batterien A1-A4 weisen eine
SC-Größe und eine Nennkapazität von 1200
mAh (Ampere-Stunde) auf. Die Batterien A3 und A4 wurden gemäß den oben
beschriebenen Ausführungsformen
hergestellt, und die Batterien A1 und A2 wurden als Beispiele (im
Folgenden "Vergleichsbeispiele" genannt) zum Vergleich mit
Batterien der vorliegenden Erfindung hergestellt.
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Eine
positive Nickelelektrode der Batterien A1-A4 wurde gemäß dem oben
beschriebenen Verfahren (A) hergestellt. In Schritt 2 des Verfahrens
(A) wird das gesinterte Nickelbasisteil, das mit dem Nickelhydroxid
gefüllt
ist, für
dreißig
Minuten in eine 0,5 Mol/l Yttriumnitratlösung mit pH 5 getaucht, getrocknet
und dann in eine 8 Mol/l Alkalilösung
eingetaucht.
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Separatoren
der Batterien A1-A4 wurden aus zwei 50 g/m2 Separatorteilen,
die zusammengeschichtet sind, hergestellt.
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KOH
wurde als Elektrolyt der alkalischen Elektrolytlösung für die Batterien A1-A4 verwendet. Unterschiedliche
Alkalikonzentrationen wurden für die
Batterien A1-A4 wie folgt verwendet: 8 Mol/l für die Batterie A1; 9 Mol/l
für die
Batterie A2; 10 Mol/l für die
Batterie A3; und 11 Mol/l für
die Batterie A4.
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Batterien B1-B4
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Basierend
auf den oben genannten Ausführungsformen
wurden Batterien B1-B4 hergestellt. Die Batterien B1-B4 weisen eine
SC-Größe und eine Nennkapazität von 1200
mAh auf. Batterien B3 und B4 wurden gemäß den oben beschriebenen Ausführungsformen
hergestellt, und Batterien B1 und B2 wurden als Vergleichsbeispiele
hergestellt.
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Eine
positive Nickelelektrode der Batterien B1-B4 wurde gemäß dem Verfahren
(B), das oben beschrieben wurde, hergestellt. In Schritt 2 des Verfahrens
(B) wurde das gesinterte Nickelbasisteil, das mit Nickelhydroxid
gefüllt
ist, für
dreißig
Minuten in eine Lösung
von pH 5 eingetaucht, die aus Nickelnitrat und Yttriumnitrat zusammengesetzt
war, die in einem Molverhältnis
von 80 : 20 gemischt sind. Die Gesamtkonzentration des Nickelnitrats
und Yttriumnitrats beträgt
0,5 Mol/l. Das eingetauchte Nickelbasisteil wird dann getrocknet
und in eine 8 Mol/l Alkalilösung
getaucht.
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Separatoren
der Batterien B1-B4 wurden aus zwei 50 g/m2 Separatorteilen
hergestellt, die zusammengeschichtet waren.
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KOH
wurde als Elektrolyt der alkalischen Elektrolytlösung für die Batterien B1-B4 verwendet. Unterschiedliche
Alkalikonzentrationen wurden für die
Batterien B1-B4 wie folgt verwendet: 8 Mol/l für die Batterie B1; 9 Mol/l
für die
Batterie B2; 10 Mol/l für die
Batterie B3; und 11 Mol/l für
die Batterie B4.
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Baiterien C1-C4
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Basierend
auf den oben beschriebenen Ausführungsformen
wurden Batterien C1-C4 hergestellt. Die Batterien C1-C4 weisen eine
SC-Größe und eine Nennkapazität von 1200
mAh auf. Die Batterien C3 und C4 wurden gemäß den oben beschriebenen Ausführungsformen
hergestellt, und die Batterien C1 und C2 wurden als Vergleichsbeispiele
hergestellt.
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Eine
positive Nickelelektrode der Batterien C1-C4 wurde gemäß dem oben
beschriebenen Verfahren (C) hergestellt. Genauer gesagt, wurde das gesinterte
Nickelbasisteil, das mit dem Nickelhydroxid gefüllt ist, in eine Lösung eingetaucht,
die aus Nickelnitrat und Yttriumnitrat zusammengesetzt war, die
in einem Molverhältnis
von 100:1 gemischt waren. Das eingetauchte Nickelbasisteil wird
dann getrocknet und in eine alkalische Lösung getaucht. Diese Verfahren
wurden wiederholt durchgeführt.
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Separatoren
der Batterien C1-C4 wurden aus zwei 50 g/m2 Separatorteilen,
die zusammengeschichtet waren, hergestellt.
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KOH
wurde als Elektrolyt der alkalischen Elektrolytlösung für die Batterien C1-C4 verwendet. Unterschiedliche
Alkalikonzentrationen werden für die
alkalische Elektrolytlösung
der Batterien C1-C4 wie folgt verwendet: 8 Mol/l für die Batterie
C1; 9 Mol/l für
die Batterie C2; 10 Mol/l für
die Batterie C3; und 11 Mol/l für
die Batterie C4.
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Batterien D1-D4
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Die
Batterien D1 bis D4 wurden als Vergleichsbeispiele durch ein Verfahren
hergestellt, das im Wesentlichen dasselbe wie das für die Batterien A1
bis A4 verwendete ist, sich aber darin unterscheidet, dass Schritt
(2) für
die Batterien D1-D4 nicht durchgeführt wurde.
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Die
Batterien D1 bis D4 haben im Wesentlichen denselben Aufbau wie die
Batterien A1 bis A4, außer
dass die positiven Nickelelektroden der Batterien D1 bis D4 keine
Yttriumverbindung enthalten.
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Batterie E
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Eine
Batterie E wurde als Vergleichsbeispiel durch ein Verfahren hergestellt,
das im Wesentlichen dasselbe wie das für die Batterien D1 bis D4 verwendete
Verfahren ist, sich aber darin unterscheidet, dass es als alkalische
Elektrolytlösung
eine wässrige Lösung verwendet,
die aus 7 Mol/l KOH, 1 Mol/l NaOH und 1 Mol/l LiOH zusammengesetzt
ist.
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Zu
der positiven Nickelelektrode der Batterie E wurde keine Y-Verbindung
zugegeben. Die alkalische Elektrolytlösung enthält LiOH und eine Alkalikonzentration
von 9 Mol/l.
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Ladungs- und
Entladungseffizienzversuche
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Ein
Hochtemperatur-Ladungseffizienzversuch und ein Niedertemperatur-Entladungseffizienzversuch
wurden wie folgt für
die oben beschriebenen Batterien A1 bis A4, B1 bis B4, C1 bis C4,
D1 bis D4 und E durchgeführt.
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Hochtemperatur
Ladungsefftzienzversuch
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Jede
der oben genannten Batterien wurde bei 25°C und bei 60°C geladen, um Entladekapazitäten für jeweils
25°C und
60°C zu
erhalten. In diesem Test wird das Verhältnis der erhaltenen Entladungskapazität für 60°C zu der
erhaltenen Entladungskapazität
für 25°C als Hochtemperatur-Ladungseffizienz
betrachtet.
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Genauer
beschrieben, wurde die Entladungskapazität für 25°C erhalten, indem jede Batterie
für 16
Stunden durch Verwendung eines Stroms von 0,1 C (120 mA) bei 25°C geladen
wurde, und dann die elektrische Ladung der Batterie mit einem Strom
von 1 C (120 mA) bei 25°C
entladen wurde, bis die Spannung der Batterie 0,8V erreichte.
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Die
Entladungskapazität
für 60°C wurde erhalten,
indem jede Batterie für
16 Stunden mit einem Strom von 0,1 C bei 60°C geladen wurde und dann die
elektrische Ladung der Batterie mit einem Strom von 1 C bei 25°C entladen
wurde, bis die Spannung der Batterie 0,8V erreichte.
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Niedertemperatur-Entladungseffizienzversuch
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Jede
der oben genannten Batterien wurde bei 25°C geladen, um Entladungskapazitäten für 25°C und –40°C zu erhalten.
In diesem Test wird das Verhältnis
der Entladungska pazität
für –40°C zu der Entladungskapazität für 25°C als Niedertemperatur-Entladungseffizienz
betrachtet.
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Ausführlicher
beschrieben, wurde die Entladungskapazität für 25°C erhalten, indem jede Batterie
für eine
Woche mit einem Strom von 0,1 C bei 25°C geladen wurde, und dann die
elektrische Ladung der Batterie mit einem Strom von 1 C bei 25°C entladen
wurde.
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Die
Entladungskapazität
für –40°C wurde erhalten,
indem jede Batterie bei 25°C
für eine
Woche mit einem Strom von 0,1 C geladen wurde und dann die elektrische
Ladung der Batterie bei –40°C mit einem
Strom von 1 C entladen wurde.
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2 zeigt
die Hochtemperatur-Ladungseffizienz-Versuchsergebnisse oder die
Beziehung zwischen der Alkalikonzentration der alkalischen Elektrolytlösung und
der Hochtemperatur-Ladungseffizienz. 3 zeigt
die Niedertemperatur-Entladungseffizienz-Versuchsergebnisse oder die Beziehung
zwischen der Alkalikonzentration der alkalischen Elektrolytlösung und
der Niedertemperatur-Entladungseffizienz.
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Analyse der
Experimente
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Es
ist aus 2 offensichtlich, dass die Batterien
A1-A4, B1-B4 und C1-C4, die eine positive Nickelelektrode einschließen, welche
die Y-Verbindung enthält,
eine höhere
Hochtemperatur-Ladungseffizienz aufweisen als die Batterien D1-D4
und E, die eine positive Nickelelektrode einschließen, die
keine Yttriumverbindung enthält.
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Es
kann weiter beobachtet werden, wenn die Eigenschaften dieser Batterien
A1-A4, B1-B4 und C1-C4 der Hochladungseffizienz betrachtet werden, dass
die Batterien A1-A4, für
die eine Y-Verbindungsschicht auf der Oberfläche der Nickelhydroxidschicht gebildet
ist, eine höhere
Hochtemperatur-Ladungseffizienz aufweisen als die Batterien C1-C4,
für welche die
Y-Verbindung eine feste Lösung
mit dem Nickelhydroxid bildet.
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Wie
aus der Figur weiter gesehen werden kann, weisen die Batterien A2-A4,
B2-B4 und C2-C4, welche die positive Nickelelektrode aufweisen,
welche die Y-Verbindung enthält,
und die alkalische Elektrolytlösung,
welche die Alkalikonzentration von 9 Mol/l oder höher aufweist,
eine höhere
Hochtemperatur-Ladungseffizienz als die Batterie E aufweisen, welche
die positive Nickelelektrode aufweist, die keine Yttriumverbindung
enthält
und die alkalische Elektrolytlösung,
die LiOH enthält.
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Wie
aus 3 ersichtlich ist, wird bei den Batterien A1-A4,
B1-B4, C1-C4 und D1-D4, welche die alkalische Elektrolytlösung einschließen, die
KOH enthält,
eine hohe Niedertemperatur-Entladungseffizienz von 65 % oder höher erhalten,
wenn die Alkalikonzentration ihrer alkalischen Elektrolytlösung 10 Mol/l
oder mehr beträgt.
Wenn die Alkalikonzentration 9 Mol/l oder weniger beträgt, wird
jedoch die Niedertemperatur-Entladungseffizienz gering. Eine solche
geringe Entladungseffizienz wird als Ergebnis des Gefrierens der
alkalischen Elektrolytlösung
bei einer niedrigen Temperatur betrachtet.
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Es
kann ebenfalls aus 3 beobachtet werden, dass nur
die Batterie E eine viel geringere Niedertemperatur-Entladungseffizienz
als die anderen Batterien A2, B2, C3 und C2, welche dieselbe Alkalikonzentration
von 9 Mol/l wie die Batterie E aufweisen, aufweist. Es wird vermutet,
dass dies durch eine Abnahme der Alkalikonzentration für die Batterie E
verursacht wird. Die Alkalikonzentration wird niedrig, wenn LiOH,
das in der alkalischen Elektrolytlösung der Batterie E enthalten
ist, entweder: (a) sich bei niedriger Temperatur abscheidet; oder
(b) in anfänglichen
Lade-/Entladezyklen oder während
der Ladung bei hoher Temperatur immobilisiert wird. LiOH wird immobilisiert,
da es eine feste Lösung
mit einem positiven Elektrodenaktivmaterial bildet und/oder da Chemisorption
zwischen LiOH und dem positiven Elektrodenaktivmaterial auftritt.
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Abwandlungsbeispiele
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Die
zwei oben beschriebenen Versuche haben gezeigt, dass hervorragende
Batterieeigenschaften sowohl bei hohen als auch niedrigen Temperaturen
unter den folgenden Bedingungen erhalten werden können: die
Y-Verbindung wird zu der positiven Nickelelektrode zugegeben; die
alkalische Elektrolytlösung
enthält
KOH als Elektrolyten; und die Alkalikonzentration der Elektrolytlösung liegt
in dem Bereich von 10 bis 11 Mol/l. Unterschiedliche Experimente
haben jedoch gezeigt, dass hervorragende Batterieeigenschaften sowohl
bei hohen als auch niedrigen Temperaturen mit der Alkalikonzentration in
dem Bereich von 10 bis 11 Mol/l erhalten werden können, wenn
der alkalische Elektrolyt nicht KOH ist, aber entweder: (a) eines
von NaOH, RbOH oder CsOH; oder (b) eine Mischung, die mindestens
zwei aus den vier Arten der alkalischen Elektrolyte von KOH, NaOH,
RbOH und CsOH enthält,
ist.
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In ähnlicher
Weise ist ebenfalls gezeigt worden, dass hervorragende Batterieeigenschaften
bei hohen Temperaturen durch Zugabe eine Verbindung zu der positiven
Nickelelektrode erhalten werden können, die nicht die Y-Verbindung
ist. Das heißt, wenn
eine Verbindung aus einer Ca-Verbindung, einer Sr-Verbindung, einer
Sc-Verbindung, einer Y-Verbindung und einer Lanthanoid-Verbindung
zu der positiven Nickelelektrode zugegeben wird, oder wenn eine
Mischung einiger dieser Verbindungen zu der positiven Elektrode
zugegeben wird, dieselbe Wirkung, die durch die oben beschriebenen
Ausführungsformen
erhalten wurde, erwartet werden kann.
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Die
oben beschriebenen Ausführungsformen verwenden
eine zylinderförmige
alkalische Speicherbatterie, um die vorliegende Erfindung zu beschreiben.
Die vorliegende Erfindung schränkt
die Form der Batterie jedoch nicht ein und kann auf eine alkalische Speicherbatterie
einer rechtwinkligen Zylinderform oder einer Knopfart angewendet
werden.
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Die
oben beschriebene Ausführungsform
beschreibt die positive Nickelelektrode als gesintert. Die vorliegende
Erfindung kann jedoch auf eine nicht-gesinterte positive Ni ckelelektrode
angewendet werden, und dieselbe Wirkung, wie sie durch die oben beschriebenen
Ausführungsformen
erhalten wird, kann mit einer solchen nicht-gesinterten positiven
Nickelelektrode erreicht werden.
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Die
nicht-gesinterte positive Nickelelektrode wird unter Verwendung
der zwei folgenden Verfahren hergestellt.
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Bei
dem ersten Verfahren wird eine Verbindung aus einer Ca-Verbindung,
einer Sr-Verbindung, einer
Sc-Verbindung, einer Y-Verbindung und einer Lanthanoid-Verbindung
ausgewählt,
oder einige dieser Verbindungen werden ausgewählt, um eine Mischung zu bilden.
Positive Elektrodenaktivmaterialteilchen werden gebildet, indem
man die oben ausgewählte
Verbindung oder Mischung eine feste Lösung mit Nickelhydroxid bilden
lässt.
Die gebildeten Aktivmaterialteilchen werden dann in ein positives Elektrodenbasisteil
gefüllt,
das ein Nickelschaumteil ist, sodass die positive Nickelelektrode
hergestellt werden kann.
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Bei
dem zweiten Verfahren wird eine Schicht, die aus der oben beschriebenen
ausgewählten
Verbindung oder der oben beschriebenen Mischung hergestellt ist,
auf einer Oberfläche
jedes Aktivmaterialteilchens gebildet, das Nickelhydroxid als Hauptbestandteil
enthält.
Diese Aktivmaterialteilchen werden in ein positives Elektrodenbasisteil
gefüllt,
sodass die positive Nickelelektrode hergestellt wird.