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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein biologisch abbaubares
expandiertes Formteil, das im wesentlichen aus Stärke gefertigt
ist, einem Verfahren zur Herstellung desselben und einer Zusammensetzung zur
Expansions-Formung, die zur Herstellung des expandierten Formteils
geeignet ist, und besonders auf ein biologisch abbaubares Formteil,
das in geeigneter Weise für
Einweg-Formteile verwendet werden kann, die nach der Verwendung
entsorgt werden, wie eine Schale für Nahrungsmittel, eine Puffer-Formmasse,
GES, ein Tablett zur Verpackung, etc., ein Verfahren zur Herstellung
desselben, und eine Zusammensetzung zur Expansions-Formung, die
in geeigneter Weise zur Herstellung des biologisch abbaubaren Formteils
verwendet werden kann.
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STAND DER
TECHNIK
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Üblicherweise
stellt ein Kunststoff-Formteil und ein Papier-/Zellstoff-Formteil
den Haupt-Bestandteil
eines Einweg-Formteils dar, das nach Verwendung entsorgt wird. Dies
liegt in den meisten Fällen
daran, dass die Rohmaterialien für
das Einweg-Formteil hart und stabil und gleichzeitig leicht formbar
sein sollen.
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Sowohl
dieses Plastik-Formteil als auch das Papier-/Zellstoff-Formteil
führen
gleichwohl zu Problemen, wenn sie als Einweg-Formteil eingesetzt
werden, wie unten dargelegt.
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Zuerst
beschädigt
das Plastik-Formteil bei der Verbrennung die Verbrennungsvorrichtung
aufgrund der Erzeugung von extrem hoher Hitze, oder erzeugt zusätzlich Kontaminierungen
wie bspw. Dioxin. Ebenso ist es unmöglich, wenn das Plastik-Formteil
zur Sanierung vergraben wird, das Formteil dort zu vergraben, wo einmal
das Gleiche vergraben wurde, da Plastikartikel zumeist nie natürlich zersetzt
werden. Weiterhin ist es aufgrund eines jüngst erfolgten Anstiegs der
Abfallmenge schwierig geworden, Jahr für Jahr neue Deponien zu beschaffen.
Zudem könnte über einen
langen Zeitraum eine kontinuierliche Umweltverschmutzung verursacht
werden, da Plastik-Formteile nicht einfach entsorgt werden können.
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Ebenso
nehmen Jahr für
Jahr die Reserven an fossilen Brennstoffen ab wie bspw. Öl, die als
Rohmaterial für
Plastikartikel dienen, so dass Plastik-Formteile zukünftig teurer
werden könnten.
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In
der Zwischenzeit ist das Papier-/Zellstoff-Formteil dem Plastik-Formteil
dahingehend überlegen, dass
es leicht durch Verbrennung entsorgt und natürlich abgebaut werden kann.
Gleichwohl wachsen Bäume, aus
denen Papier und Zellstoff gefertigt wird, langsam und der Großverbrauch
an Papier und Zellstoff verringert rasch die Waldbestände. Diese
Verringerung an Waldbeständen
führt nicht
nur zu einer schweren Vernichtung der Umwelt der Fläche, sondern
führt ebenfalls
zu einer großen
Beeinträchtigung
der Fähigkeit
des Waldes, CO2 zu absorbieren und ist damit,
von einer höheren
Warte aus betrachtet, aufgrund des Anstieges an CO2 ein
Wegbereiter der globalen Erwärmung.
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Um
besonders von einem umweltbedingten Standpunkt aus die zuvor erwähnten Probleme
zu lösen, hat
sich das Verfahren zur Entsorgung des Formteiles in letzter Zeit
von der Deponierung hin zum Recycling verlagert.
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Wenn
im Falle des Recyclings bspw. ein Nahrungsmittelbehälter, einer
der Hauptanwendungen für Einweg-Expansions-Formteile,
recycelt wird, müssen
gleichwohl Reste im Behälter
wie bspw. verbleibende Nahrungsmittel und Würzmittel entfernt werden. Dies
ist notwendig, um eine Kontaminierung des zu recycelnden Materials
mit Verunreinigungen zu vermeiden.
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Üblicherweise
findet die Entfernung der Reste durch Waschen in Wasser statt, was
wiederum eine weitere Umweltverschmutzung wie bspw. einen Anstieg
der Menge an Schmutzwasser und eine darauffolgende Verunreinigung
von Wasser in Flüssen
und dem Meer verursacht. Recycling erfordert weiterhin einen hohen Kostenaufwand,
da die Entfernung von Resten ihrerseits die Effektivität verringert,
weil dies eine große
Menge an Zeit und Aufwand erfordert, und das Recyclingsystem hat
sich zum jetzigen Zeitpunkt gesellschaftlich nicht wirklich etabliert.
Was daher in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit gerückt ist,
ist ein kürzlich
entwickeltes, auf biologischem Abbau basierendes Entsorgungsverfahren
für Einwegartikel
unter Verwendung von Mikroben als neues Entsorgungsverfahren für Einwegartikel,
das sich vom Recycling unterscheidet. Dieses Entsorgungsverfahren
kann die oben gezeigten Probleme vermeiden, da in diesem Fall das
Formteil im wesentlichen aus verschiedenen biologisch abbaubaren
Plastikmaterialien oder natürlich
vorkommenden hochpolymeren Materialien gefertigt ist, wie bspw.
Stärke.
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In
dem oben gezeigten auf biologischem Abbau basierenden Entsorgungsverfahren
zieht besonders ein Verfahren unter Verwendung natürlich vorkommender
hochpolymerer Verbindungen, wie bspw. Stärke und Protein, besonders
in Bezug auf seine Praktikabilität
die Aufmerksamkeit auf sich. Dies liegt daran, dass die verschiedenen
biologisch abbaubaren Plastikmaterialien das Problem aufweisen,
dass diese in der Praxis nicht schnell genug abgebaut werden können, ungeachtet
der Tatsache, dass sie eine gute Qualität aufweisen, die mit konventionellen
Plastikmaterialien (nicht-abbaubar oder Abbauverzögernd) vergleichbar
ist.
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Falls
bspw. die Dicke eines aus biologisch abbaubarem Plastik gefertigten
Formteils groß ist,
dauert es bspw. eine lange Zeit, bis das Formteil vollständig abgebaut
ist, so dass es praktisch nicht möglich ist, ein Formteil mit
einem ausreichend großen
Volumen herzustellen. Falls das aus dem biologisch abbaubarem Plastikmaterial
gefertigte Formteil in der Praxis als Einwegschale für Nahrungsmittel
verwendet wird, stellt das Kompostieren des Formteils zusammen mit
Nahrungsmittelresten das für
die Umwelt am wenigsten schädliche Entsorgungsverfahren
dar. Gleichwohl ist es gegenwärtig
schwierig, beide gemeinsam zu kompostieren, da das biologisch abbaubare
Plastik nur viel langsamer abgebaut wird als die Nahrungsmittelreste.
Weiterhin ist es ebenfalls schwierig, das Formteil zu zerkleinern,
um den Abbau des biologisch abbaubaren Plastiks zu beschleunigen,
da das Formteil üblicherweise
nicht so leicht zerkleinert werden kann, wenn es eine bestimmte Dicke
und Festigkeit aufweist. Es ist daher zumeist unmöglich, das
aus dem biologisch abbaubarem Plastik gefertigte Formteil zu kompostieren.
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Stärke und
Protein, etc. werden währenddessen
positiv aufgrund von Vorteilen als die Materialien bewertet, wie
bspw.:
gute biologische Abbaubarkeit, der Abbau erfolgt verhältnismäßig leicht,
selbst falls das Volumen groß ist;
die
Rohstoffquelle kann leicht auf Grundlage der Verfügbarkeit
einer pflanzlichen Stärke
erhalten werden, die durch die Landwirtschaft hergestellt wird;
und
es kann ein Formteil mit geeigneter Dicke und thermischer
Isolierung erhalten werden, da das Formteil üblicherweise ein expandiertes
Formteil ist.
- (1) Die offengelegte Japanische Patentanmeldung
Nr. 5-320401/1993 (Tokukaihei 5-320401;
veröffentlicht
am 3. Dezember 1993), (2) die offengelegte Japanische Patentanmeldung
Nr. 7-224173/1995 (Tokukaihei 7-224173; veröffentlicht am 22. August 1995),
(3) Offengelegte Japanische Patentanmeldung Nr. 7-10148/1995 (Tokukaihei
7-10148; veröffentlicht
am 13. Januar 1995), (4) die offengelegte Japanische Patentanmeldung
Nr. 2000-142783 (Tokukai 2000-142783; veröffentlicht am 23. Mai 2000),
und (5) die offengelegte Japanische Patentanmeldung Nr. 7-97545/1995
(Tokukaihei 7-97545; veröffentlicht
am 11. April 1995), offenbaren auf biologischem Abbau basierende
Entsorgungstechniken unter Verwendung von Stärke, Protein, etc..
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Erstens
zeigt ein über
die Technologie gemäß (1) oder
(2) erhältliches
Formteil die Vorteile, dass es eine bessere Abbaubarkeit als ein
aus biologisch abbaubarem Plastik hergestelltes Formteil aufweist
und ebenfalls gegenüber
solchen überlegen
ist, die aus Papier-/Zellstoffen in seiner Vielfalt in Bezug auf
die geformte Gestalt abgeleitet sind, da als Material hauptsächlich natürlich vorkommende
Stärke
verwendet wird. Gleichwohl weist das über die Technologie gemäß (1) oder
(2) erhaltene Formteil die Nachteile auf, dass es lediglich für begrenzte
Zwecke eingesetzt werden kann und es aufgrund seiner schlechten
Resistenz gegenüber
Wasser und Feuchtigkeit eine Feuchtigkeitsbarriere erfordert.
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Zweitens
ist ein Formteil, das über
die Technologie gemäß (3) oder
(4) erhältlich
ist, im wesentlichen aus Stärke
oder einem ähnlichen
Polysaccharid gefertigt und die Oberfläche des Formteils ist zur Bildung
einer gegen Wasser resistenten Beschichtung mit einem natürlichen
Harz (Dammer-Harz, Schellack-Harz, etc.) bestrichen, um dessen Resistenz
gegen Wasser zu verstärken.
Gleichwohl kann die Oberfläche
des Formteils (einschließlich
eines expandierten Formteils), das im wesentlichen aus Stärke hergestellt
ist, nicht vollständig geglättet werden,
und die Erzeugung von kleinen Unregelmäßigkeiten kann nicht vermieden
werden. Es ist daher wahrscheinlich, dass auf der Oberfläche korrespondierend
zu den Unregelmäßigkeiten
sehr kleine Löcher gebildet
werden, falls das Harz einfach aufgestrichen wird, so dass es möglich wäre, das
Formteil wasserabweisend zu gestalten, es jedoch schwierig ist,
dasselbe insgesamt wasserdicht zu erhalten. Falls es erforderlich
ist, dass das Formteil feuchtigkeitsresistent ist, wird besonders
die Feuchtigkeit voraussichtlich von den sehr kleinen Löchern auf
der wasserresistenten Beschichtung absorbiert, und das Formteil
neigt dazu, beschädigt
zu werden.
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Das
Dammer-Harz, das Schellack-Harz, etc. muss weiterhin in einem organischen
Lösungsmittel,
wie bspw. Alkohol, etc., aufgelöst
werden, wenn es auf die Oberfläche
aufgebracht wird. Dies bringt Probleme in Bezug auf eine Herstellungsanlage
mit sich. Wenn das organische Lösungsmittel
nach dem Aufstreichen entfernt wird, ist bspw. eine großtechnische
Ausrüstung
erforderlich, um einer Diffusion des organischen Lösungsmittels
in die Luft vorzubeugen, die eine Luft- und der Umweltverschmutzung
verursacht.
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Nun
wird auf die Oberfläche
eines Formteils, das durch die Technologie (5) erhalten wurde, (und)
welches, wie in den Fällen
der Formteile der Technologien gemäß (3) und (4), aus schwach
wasserresistentem biologisch abbaubarem Material wie bspw. Stärke hergestellt
ist, ein biologisch abbaubares Beschichtungsmittel aufgestrichen,
das aus einem in halogeniertem Kohlenwasserstoff gelösten aliphatischen
Polyester zusammengesetzt ist. In diesem Fall kann unter Verwendung
eines Tauchverfahrens (Tauchbeschichtungsverfahren) zur effektiven
Beschichtung der Oberfläche
selbst auf einem kompliziert gestalteten Formteil eine geeignete wasserresistente
Beschichtung gebildet werden.
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In
diesem Verfahren ist es gleichwohl erforderlich, den zur Lösung des
Beschichtungsmittels verwendeten halogenierten Kohlenwasserstoff
zu entfernen, und es entstehen Probleme, wie im Fall der Technologien gemäß (3) und
(4), so bspw. das Erfordernis einer Ausrüstung zur Vorbeugung der Diffusion
von halogeniertem Kohlenwasserstoff. Viele halogenierte Kohlenwasserstoffe
sind häufig
für einen
menschlichen Körper
oder die Umwelt schädlich
und der in der Technologie gemäß (5) konkret
erwähnte
halogenierte Kohlenwasserstoff enthält zudem CFC, so dass so wenig
wie möglich
in die Luft freigesetzt werden sollte. Aufgrund dessen sind als die
oben beschriebene Ausrüstung
ein großtechnischer
hermetischer Raum und eine Regenerierungsvorrichtung erforderlich.
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Zusätzlich zu
den oben eingeführten
Technologien gibt es eine Technologie, in welcher Wachs oder ein
hydrophobes Protein, die als einzusetzende Lösung hergestellt werden, auf
die Oberfläche
des Formteils gestrichen werden. Allgemein formuliert ist es schwierig
eine wasserresistente Beschichtung auf der Oberfläche des
Formteils gleichmäßig und
vollständig
aufzustreichen, obwohl die Beschichtung auf einem flachen Formteil,
wie bspw. einem flachen Teller, verhältnismäßig einfach ist. Gleichwohl
ist es wahrscheinlich, dass auf der Oberfläche des Formteils, das wie
oben beschrieben im wesentlichen aus Stärke hergestellt ist, kleine Unregelmäßigkeiten
gebildet werden und die Bildung eines gleichförmigen Films behindern, und
weiterhin muss das Formteil oder eine Streichvorrichtung rotiert
werden, sofern das Formteil im Durchmesser im wesentlichen rund
ist, bspw. bei einer Tasse oder einer Schale. Daher wird das Anstreichen
schwerer.
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Selbst,
falls das Beschichtungsmittel gleichmäßig und vollständig unter
Verwendung des Tauchverfahrens aufgestrichen werden kann, läuft außerdem das
Streichmittel herunter, bevor es sich verfestigt und zur Beschichtung
wird, und wahrscheinlich zeigt sich eine Unebenheit.
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Das
Wachs zeigt das Problem einer geringen Hitzresistenz aufgrund seines
verhältnismäßig niedrigen Schmelzpunkts.
Obwohl das hydrophobe Protein eine bessere Hitzeresistenz aufweist
und kein organisches Lösungsmittel
benötigt,
absorbiert das Formteil in der Zwischenzeit Wasser und weicht auf/verliert
die Form während
des Streichprozesses aufgrund einer häufigen Verwendung wässriger
Lösungsmittel.
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Daher
wurde bereits eine Technologie vorgeschlagen, eine gegen Wasser
resistente Beschichtung aufzulaminieren anstatt diese aufzustreichen.
Noch genauer schließen
solche Beispiele ein: (6) die offengelegte Japanische Patentanmeldung
Nr. 11-171238/1999 (Tokukaihei 11-171238; veröffentlicht am 29. Juni 1999),
(7) die offengelegte Japanische Patentanmeldung Nr. 5-278738/1993
(Tokukaihei 5-278738; veröffentlicht
am 26. Oktober 1993), (8) die offengelegte Japanische Patentanmeldung
Nr. 5-294332/1993 (Tokukaihei 5-294332;
veröffentlicht
am 9. November 1993).
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Ein
Behälter
nach der Technologie gemäß (6), der über ein
Zellstoff-Formungsverfahren anstelle der Formung von Stärke hergestellt
wurde, wird durch eine Wasser-undurchlässige oder nicht-absorbierende Schutzschicht
bedeckt. Dieses Verfahren weist den Vorteil auf, dass ein übliches
Plastik-Beschichtungsverfahren nahezu ohne Änderung angewendet werden kann.
Gleichwohl weist das Verfahren zum selben Zeitpunkt Probleme auf,
wie z.B.:
der biologische Abbau der Zellstoff-Formung findet
langsam statt, da diese aus Fasern gefertigt ist, so dass das Formteil
nicht zusammen mit verbleibenden Nahrungsmitteln, etc. entsorgt
werden kann; und
es können
lediglich begrenzte Arten des Formteils hergestellt werden, da es
schwierig ist, das Formteil dicker zu gestalten, und das Formteil
ist ebenfalls nicht geeignet für
ein Tiefzug-Verfahren.
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Derweil
wird ein aus biologisch abbaubarem Plastik gefertigter dünner Film
auf eine Oberfläche
eines biologisch abbaubaren Behälters
der Technologien gemäß (7) oder
(8) geformt, der entweder aus natürlich vorkommendem Polysaccharid
oder Protein hergestellt ist, oder aus einem der beiden Materialien,
das chemisch modifiziert, jedoch noch immer biologisch abbaubar
ist.
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Obwohl
das biologisch abbaubare Plastik als die dünne wasserresistente Beschichtung
bereitgestellt wird, ist in dieser Technologie der Behälter als
solches aus Stärke,
Protein, etc. mit einer ausreichenden Dicke hergestellt. Aus diesem
Grund ist der Behälter
in ausreichender Weise sowohl wasserresistent als auch biologisch
abbaubar. Es kann daher behauptet werden, dass diese Technologie
unter den Entsorgungstechnologien durch den biologischen Abbau unter
Verwendung von Stärke,
Protein, etc., besonders vielversprechend ist.
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Die
Technologie gemäß (7) weist
gleichwohl einen solchen Aufbau auf, dass der biologisch abbaubare dünne Plastik-Film
lediglich den Hauptkörper
des biologisch abbaubaren Behälters
bedeckt und ein konkreter Aufbau des biologisch abbaubaren Behälters wird
kaum erwähnt.
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Falls
der Hauptkörper
des biologisch abbaubaren Behälters
im wesentlichen aus Stärke
gefertigt ist oder auf die Festigkeit des Hauptkörpers acht gegeben werden sollte,
wird jedoch bspw. in der Technologie gemäß (7) die Festigkeit überhaupt
nicht erwähnt.
Die Technologie gemäß (7) erwähnt ebenfalls
nicht, wie der biologisch abbaubare dünne Plastikfilm überhaupt
geformt wird, etwa durch Aufstreichen, durch Aufbringen eines vorgeformten
Films, etc..
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Die
Technologie gemäß (7) legt
weiterhin überhaupt
nicht den Zustand der Beschichtung des biologisch abbaubaren dünnen Plastikfilms
in Bezug auf den Hauptkörper
des biologisch abbaubaren Behälters fest.
Der biologisch abbaubare dünne
Plastikfilm bedeckt den Hauptkörper
des biologisch abbaubaren Behälters,
der im wesentlichen aus Polysaccharid oder Protein gefertigt ist,
um die wasserresistenten Eigenschaften des Hauptkörpers zu
verbessern. Die Technologie gemäß (7) erwähnt jedoch
nichts mit der Ausnahme, dass der Hauptkörper bedeckt ist, so dass dort
keine Aussage darüber
gemacht wird, wie dieser bedeckt ist.
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Selbst
falls der biologisch abbaubare Behälter als entsorgbarer Behälter gefertigt
ist, sollte der Behälter
noch immer eine Stabilität
und Härte
wie ein Einweg-Behälter
aufweisen. Daher sollte der biologisch abbaubare dünne Plastikfilm
nicht von dem Hauptkörper
des biologisch abbaubaren Behälters
abfallen, und damit ist der Zustand der Beschichtung des Hauptkörpers des
Behälters
ein wichtiger Faktor, jedoch kann in (7) keine Erwähnung dieses
Sachverhalts gefunden werden.
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Wie
bereits beschrieben, ist es weiterhin schwierig, biologisch abbaubare
Plastikmaterialien wegen deren langsamen biologischen Abbaus als
dickes Formteil einzusetzen; daher hängt die Geschwindigkeit des biologischen
Abbaus ebenfalls in großem
Maße nicht
nur von der Dicke des Formteils sondern ebenfalls von der Gesamtmenge
der biologisch abbaubaren Plastikmaterialien ab, die im Formteil
enthalten sind. In Bezug darauf, beschreibt die Technologie gemäß (7) lediglich,
dass eine Effektivität
des biologischen Abbaus verbessert wird, falls der Hauptkörper des
biologisch abbaubaren Behälters
expandiert ist, und es werden keine Kommentare über eine Beziehung zwischen
dem Grad der Expansion und dem biologischen Abbau und einem Gleichgewicht
zwischen dem biologischen Abbau des biologisch abbaubaren Plastiks
und dem (biologischen Abbau) des Hauptkörpers des biologisch abbaubarem
Behälters
geäußert. Im
Ergebnis ist es nicht möglich, den
biologischen Abbau des gesamten Behälters vorteilhaft zu lenken.
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Von
der Technologie gemäß (8) kann
derweil angenommen werden, dass sie mit einer der Herstellungstechnologien
für den
durch (7) offenbarten biologisch abbaubaren Behälter korrespondiert. In dieser Technologie
wird ein thermoplastisches Material in einem Lösungsmittel aufgelöst und auf
die Oberfläche
des Hauptkörpers
des biologisch abbaubaren Behälters
gestrichen. Nachdem das Lösungsmittel
getrocknet ist und sich verflüchtigt
hat, wird dann ein anderer dünner
Beschichtungsfilm, gefertigt aus einem thermoplastischen Material,
auflaminiert und mittels Thermo-Kompression gebunden. D.h. die Technologie
gemäß (8) offenbart, dass
das thermoplastische Material als ein Haftmittel verwendet wird,
um den dünnen
Beschichtungsfilm (äquivalent
mit dem dünnen
biologisch abbaubaren Plastikfilm) sicher zu binden. Wenn nun, wie
in Bezug auf die Technologien gemäß (3) bis (5) beschrieben,
das thermoplastische Material in dem verwendeten Lösungsmittel
aufgelöst
wird, entstehen Probleme, wie bspw. das Erfordernis einer Ausrüstung zur
Vorbeugung der Diffusion des Lösungsmittels.
Zudem setzt eine Ausführungsform
gemäß (8) Chloroform
als das Lösungsmittel
ein und diese Verbindung sollte so wenig wie möglich in der Luft verteilt
werden. Daher sind wie im Falle von (5) als die oben beschriebene
Ausrüstung
ein großtechnischer
hermetischer Raum und eine Regenerierungsvorrichtung erforderlich.
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Die
Herstellungstechnologie gemäß (8) erfordert
die Druckformung des Hauptkörpers
des biologisch abbaubaren Behälters
aus einem aus Polysaccharid oder Protein gefertigten Blatt, das
zuvor in einer Metallform geformt wird. Es ist daher unmöglich, Formteile
zu formen, wie bspw. einen Behälter
mit einer Tiefzug-Gestalt, wie eine Tasse, Formteile, die eine uneinheitliche
Dicke aufweisen, wie ein Tablett mit Unterteilungen für Nahrungsmittel
und ein Tablett zur Verpackung, und Formteilen, die eine komplexe
Form aufweisen, wie ein Füllmaterial
(Dämpfungsmaterial)
für Verpackungszwecke.
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WO
94 05492 A offenbart ein biologisch abbaubares Formteil umfassend
einen expandierten Kern, der im wesentlichen aus Stärke und
einer zusätzlichen
Schicht eines biologisch abbaubaren Polymers besteht. Die den expandierten
Kern bildende Schicht ist aus einer wässrigen Stärkesuspension gefertigt; unter
dem Einfluss von Hitze verdampft das Wasser und expandiert die Stärkemasse.
Die Haftung zwischen der zusätzlichen Schicht
und dem aus Stärke
bestehenden geschäumten
Kern ergibt sich während
des Formungsverfahrens und das zusätzliche Blattmaterial wird
vor dem Formungsverfahren vorgeformt und in die Form eingelegt.
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EP-A-0
692 357 offenbart ein Verfahren zur Herstellung eines biologisch
abbaubaren Formteils, umfassend einen expandierten Kern, der im
wesentlichen aus Stärke
und einem wasser- und feuchtigkeitsresistenten Sojabohnenfilm besteht.
Die den expandierten Kern bildende Schicht ist aus einer wässrigen
Stärke-Suspension
gefertigt; unter dem Einfluss von Hitze verdampft das Wasser und
expandiert die Stärkemasse. Die
Formteile wurden mit den Sojabohnen-Blättern über ein Druck-Laminierungsverfahren
laminiert.
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Die
vorliegende Erfindung berücksichtigt
die oben gezeigten Probleme und es ist daher die Aufgabe folgendes
zur Verfügung
zu stellen:
eine im wesentlichen aus Stärke gefertigte biologisch abbaubare
Form, die eine ausreichende Festigkeit aufweist, unabhängig vom
Grad der Komplexität
der Gestalt,
eine zumindest zufriedenstellende Resistenz gegen
Wasser, und eine hohe biologische Abbaubarkeit;
ein Herstellungsverfahren
für die
biologisch abbaubare Formung; und
eine Zusammensetzung zur
Expansionsformung, die bevorzugt zur Herstellung des biologisch
abbaubaren Formteils verwendet wird.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben intensiv an den oben beschriebenen
Problemen gearbeitet, und im Ergebnis haben die Erfinder der vorliegenden
Erfindung selbständig
festgestellt, dass ein biologisch abbaubares Formteil mit einer
sehr hohen Qualität
hergestellt werden kann durch:
Auswählen von Stärke als Hauptmaterial und Herstellen
einer Aufschlämmung
oder eines Teigs der Formmasse durch die Zugabe von zumindest Wasser
zur Stärke;
Achten
auf die Stabilität
eines biologisch abbaubaren expandierten Formteils, das aus der
Formmasse gefertigt ist, nachdem ein im wesentlichen aus biologisch abbaubarem
Plastik gefertigter Beschichtungsfilm auf dem Formteil aufgebracht
ist;
und
entweder eine Menge eines biologisch abbaubaren
Plastiks des Beschichtungsfilms in Bezug auf das im wesentlichen
aus Stärke
gefertigte biologisch abbaubare expandierte Formteil oder ein Verhältnis einer
Gasphase, die im biologisch abbaubaren expandierten Formteil enthalten
ist, vorschreiben,
was zur Vollendung der Erfindung geführt hat.
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D.h.,
um die oben gezeigten Probleme zu lösen, weist das biologisch abbaubare
Formteil gemäß der vorliegenden
Erfindung mindestens hydrophobe Eigenschaften auf, und enthält:
ein
biologisch abbaubares expandiertes Formteil, das in eine vorgegebene
Gestalt geformt ist; und
einen Beschichtungsfilm, der im wesentlichen
aus biologisch abbaubarem Plastik gefertigt ist und auf einer Oberfläche des
biologisch abbaubaren expandierten Formteils aufgebracht ist.
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Das
biologisch abbaubare Formteil weist die Merkmale auf, wie in Anspruch
1 beansprucht.
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Gemäß dem oben
beschriebenen Aufbau ermöglicht
die Herstellung einer Aufschlämmung
oder eines Teigs der Formmasse, die im wesentlichen aus Stärke gefertigt
ist, und die Expansion dieser Masse die leichte Herstellung eines
höchst
kompliziert gestalteten Formteils, und ermöglicht es, dem Formteil im
Vergleich mit einem konventionellen Formteil, das aus Stärke gefertigt
ist, eine verbesserte Festigkeit zu verleihen, da das erhaltene
expandierte Formteil eine bestimmte Menge Wasser enthält. Insoweit,
wie ein biologisch abbaubarer Beschichtungsfilm auf dem expandierten
Formteil aufgebracht wird, wird es weiterhin möglich, den Beschichtungsfilm
auf das Formteil in Übereinstimmung
mit dessen Gestalt durch z.B. Thermokompressions-Verklebung leicht
und sicher unter Verwendung einer Form aufzubringen, die identisch
zu einer Form gestaltet ist, die bei der Formung des expandierten
Formteils verwendet wird, oder durch simultanes Aufbringen des Beschichtungsfilms
zum Zeitpunkt der Expansions-Formung.
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Der
Beschichtungsfilm ist im wesentlichen aus einem biologisch abbaubaren
Plastik gefertigt, das im Vergleich zu gewöhnlichen Plastikmaterialien
eine ähnliche
Qualität
und zumindest hydrophobe Eigenschaften aufweist. Das im wesentlichen
aus Stärke
gefertigte expandierte Formteil kann daher einfach durch Aufbringen des
Beschichtungsfilms wasserresistent sein. Zudem können durch die Auswahl geeigneter
Arten an biologisch abbaubaren Plastikmaterialien, usw., äußerliche
Funktionen, wie bspw. eine Gas-Undurchlässigkeit,
hinzugefügt
werden.
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Das
biologisch abbaubare expandierte Formteil nimmt bevorzugt nicht
weniger als 60 Gew.-% des Gesamtgewichts des biologisch abbaubaren
Formteils ein und der Beschichtungsfilm weist einen Schmelzpunkt von
170°C oder
höher auf.
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Insofern
das Gewicht des sich langsam biologisch abbauenden biologisch abbaubaren
Plastiks weniger als 40 Gew.-% des Gesamtgewichts beträgt, ist
gemäß dem oben
gezeigten Aufbau die biologische Abbaubarkeit des biologisch abbaubaren
Plastiks und die des expandierten Formteils gut ausgeglichen, und
somit wird die biologische Abbaubarkeit des biologisch abbaubaren
Formteils weiter verbessert. Insbesondere weist das biologisch abbaubare
expandierte Formteil, das expandiert wurde, eine gute biologische
Abbaubarkeit auf, und das Formteil ist im Vergleich zur Menge des
enthaltenen Beschichtungsfilms reichlich vorhanden. Das biologisch
abbaubare Formteil kann daher im Gesamten eine sehr gute biologische
Abbaubarkeit vermitteln.
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Das
biologisch abbaubare Formteil der vorliegenden Erfindung ist bevorzugt
derart aufgebaut, dass das Verhältnis
eines Volumens einer im biologisch abbaubaren expandierten Formteil
enthaltenen Gasphase mehr als 30 Vol.-% des Gesamtvolumens einnimmt.
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Gemäß dem oben
gezeigten Aufbau wird der Oberflächenbereich
des biologisch abbaubaren expandierten Formteils größer und
es können
leichter Mikroben eingefangen werden, die das biologisch abbaubare expandierte
Formteil biologisch abbauen. Das biologisch abbaubare expandierte
Formteil wird daher leicht biologisch abgebaut, und im Ergebnis
kann die biologische Abbaubarkeit des biologisch abbaubaren Formteils weiter
verbessert werden.
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Das
biologisch abbaubare Formteil der vorliegenden Erfindung ist bevorzugt
derart aufgebaut, dass ein Wassergehalt in der Formmasse in einem
Bereich von nicht weniger als 20 Gew.-% und nicht mehr als 70 Gew.-%
liegt, unter der Annahme, dass das Gesamtgewicht 100 Gew.-% ausmacht.
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Gemäß dem oben
gezeigten Aufbau weist das zu erhaltende expandierte Formteil einen
Wassergehalt (genauer innerhalb eines Bereiches von nicht weniger
als 3 Gew.-% und nicht mehr als 20 Gew.-%) bevorzugt zur Vermittlung
einer ausreichenden Festigkeit auf, da die Formmasse eine geeignete
Menge an Wasser enthält.
Im Ergebnis ist es möglich,
das biologisch abbaubare Formteil ohne eine mehr als einmal durchgeführte Anpassung
des Wasserverhältnisses
nur durch entweder Aufbringen des Beschichtungsfilms in einem nachfolgenden
Verfahren nach dem Verfahren der Dampfexpansions-Formung oder durch
Aufbringen des Beschichtungsfilms simultan zur Durchführung der
Dampf-Expansion herzustellen.
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Das
biologisch abbaubare Formteil der vorliegenden Erfindung wird bevorzugt
derart aufgebaut, dass der Beschichtungsfilm im wesentlichen ohne
Unterbrechung auf der Oberfläche
des biologisch abbaubaren Formteils durch Kompressions-Verklebung
haftet.
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Gemäß dem oben
gezeigten Aufbau lässt
sich der Beschichtungsfilm nicht einfach von der Oberfläche des
expandierten Formteils ablösen,
da der Beschichtungsfilm im wesentlichen derart auf der Oberfläche des biologisch
abbaubaren expandierten Formteils haftet, als ob der Beschichtungsfilm
direkt auf demselben aufgebracht ist. Dies führt dazu, dass der Beschichtungsfilm
auf dem expandierten Formteil mit größerer Sicherheit aufgebracht
ist und die biologische Abbaubarkeit des erhaltenen biologisch abbaubaren
Formteils sichergestellt wird.
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Das
biologisch abbaubare Formteil der vorliegenden Erfindung kann derart
aufgebaut sein, dass der Beschichtungsfilm auf der Oberfläche des
biologisch abbaubaren expandierten Formteils durch Verwendung eines
biologisch abbaubaren Haftmittels aufgebracht ist.
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Gemäß dem oben
gezeigten Aufbau führt
dies dazu, dass der Beschichtungsfilm auf dem expandierten Formteil
mit größerer Sicherheit
aufgebracht ist und die biologische Abbaubarkeit des erhaltenen
biologisch abbaubaren Formteils sichergestellt wird.
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Das
biologisch abbaubare Formteil der vorliegenden Erfindung ist bevorzugt
derart aufgebaut, dass ein Endgehalt an Wasser des biologisch abbaubaren
expandierten Formteils nicht weniger als 3 Gew.-% und nicht mehr
als 20 Gew.-% beträgt.
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Gemäß dem oben
gezeigten Aufbau vermittelt eine im expandierten Formteil enthaltene
geeignete Menge an Wasser diesem eine ausreichende Festigkeit. Dies
führt weiterhin
zur Verbesserung der Festigkeit und der Härte des erhaltenen biologisch
abbaubaren Formteils.
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Das
biologisch abbaubare Formteil der vorliegenden Erfindung ist bevorzugt
derart aufgebaut, dass der Aufweichungs-Punkt des Beschichtungsfilms
bevorzugt nicht weniger als 130°C
beträgt
und gleichzeitig der Schmelzpunkt nicht weniger als 170°C beträgt.
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Gemäß dem oben
gezeigten Aufbau kann die Deformation und das Schmelzen des biologisch
abbaubaren Formteils aufgrund von Hitze mit größerer Sicherheit vermieden
werden.
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Um
die oben gezeigten Probleme zu lösen,
wird das Verfahren zur Herstellung eines biologisch abbaubaren Formteils
gemäß Anspruch
9 beansprucht.
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Gemäß dem oben
genannten Verfahren wird der Beschichtungsfilm, der eine biologische
Abbaubarkeit aufweist, durch Erhitzen und Kompressions-Verklebung
desselben aufgebracht, nachdem die Aufschlämmung oder der Teig aus der
im wesentlichen aus Stärke
gefertigten Formmasse durch Expansions-Formung geformt ist. Es ist
daher möglich,
das expandierte Formteil, das eine bestimmte Menge Wasser enthält, die
erforderlich ist, um eine ausreichende Festigkeit zu erhalten, zum
Zeitpunkt der Formung bereitzustellen und ebenfalls den Beschichtungsfilm
sicher auf den Hauptkörper
(expandiertes Formteil) aufzubringen, die einen stabilen Wassergehalt
aufweist. Dies ermöglicht
es, das biologisch abbaubare Formteil durch ein einfaches Verfahren
weit überlegen
gegenüber
konventionellen herzustellen.
-
Das
Verfahren zur Herstellung des biologisch abbaubaren Formteils der
vorliegenden Erfindung kann derart aufgebaut sein, dass im Formungsschritt
eine vorgegebene Form verwendet wird und ebenfalls eine Aufbringungs-Form,
deren Gestalt im wesentlichen mit der der Form identisch ist.
-
Gemäß dem oben
beschriebenen Verfahren, wird die Aufbringungs-Form leicht durch
Kopieren der Gestalt der zuvor hergestellten Form erhalten, da die
Form des expandierten Formteils und die Aufbringungs-Form des Beschichtungsfilms
im wesentlichen die gleiche Gestalt aufweisen. Da der Beschichtungsfilm durch
Verwendung der Form aufgebracht wird, die im wesentlichen identisch
zur Form gestaltet ist, kann darüber
hinaus der Beschichtungsfilm sicher und leicht selbst auf ein kompliziert
gestaltetes expandiertes Formteil aufgebracht werden. In der Konsequenz
ist es möglich,
das biologisch abbaubare Formteil in einem einfacheren Prozess herzustellen.
-
Das
Verfahren zur Herstellung des biologisch abbaubaren Formteils der
vorliegenden Erfindung kann so aufgebaut sein, dass – bevor
der Beschichtungsfilm aufgebracht wird – im Aufbringungsschritt zwischen dem
Beschichtungsfilm und dem biologisch abbaubaren, expandierten Formteil
ein Haftfilm angeordnet wird, der aus biologisch abbaubaren Plastikmaterialien
gefertigt ist, die einen niedrigen Schmelzpunkt aufweisen, und der
bei einer Temperatur geschmolzen werden kann, die niedriger ist
als der Schmelzpunkt des Beschichtungsfilms.
-
Nur
durch vorheriges Einbringen eines Haftmittels in Form eines Films
zwischen dem Beschichtungsfilm und dem expandierten Formteil wird
gemäß dem oben
beschriebenen Verfahren der Beschichtungsfilm aufgeweicht und derart
Kompressions-verklebt, dass die Haftmittel-Schicht so aufgeschweißt wird,
dass der Beschichtungsfilm sicher auf der Oberfläche des expandierten Formteils
aufgebracht ist. Das Verfahren zur Herstellung des biologisch abbaubaren
Formteils kann in der Folge weiter vereinfacht werden, da ein Verfahren
zum Aufbringen eines Haftmittels auf der Oberfläche des expandierten Formteils
unnötig
wird.
-
Das
Verfahren zur Herstellung des biologisch abbaubaren Formteils der
vorliegenden Erfindung kann so aufgebaut sein, dass der Beschichtungsfilm
zuvor derart gestaltet ist, dass dieser im wesentlichen mit der äußeren Gestalt
des zu erhaltenden biologisch abbaubaren Formteils identisch ist.
-
Gemäß dem oben
beschriebenen Verfahren ist der Beschichtungsfilm nicht eingerissen
und es kann ein biologisch abbaubares Formteil mit einer großen Ziehtiefe
selbst dann erfolgreich hergestellt werden, wenn der Beschichtungsfilm
zum Zeitpunkt der Formung nicht erheblich gedehnt werden kann, da
der Beschichtungsfilm zuvor im wesentlichen so gestaltet wird, dass
dieser im wesentlichen mit der äußeren Gestalt
des zu erhaltenden biologisch abbaubaren Formteils identisch ist.
Dies führt
zu einer sicheren und effizienten Beschichtung des expandierten
Formteils durch den Beschichtungsfilm.
-
Um
die oben gezeigten Probleme zu lösen,
weist ein anderes Verfahren zur Herstellung des biologisch abbaubaren
Formteils gemäß der vorliegenden
Erfindung die Merkmale gemäß Anspruch
13 auf.
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Gemäß dem oben
beschriebenen Verfahren werden die Expansionsformung einer Formmasse
und das Aufbringen eines Beschichtungsfilms simultan in einem einzigen
Prozess durchgeführt
und das erhaltene biologisch abbaubare Formteil enthält zudem
den Beschichtungsfilm derart Kompressions-verklebt, also ob dieser
direkt auf der Oberfläche
des expandierten Formteils aufgebracht wäre. Dies ermöglicht es,
das biologisch abbaubare Formteil durch ein einfacheres Verfahren
weit überlegen
gegenüber
konventionellen herzustellen, und ebenso im weiteren einen Aufbringungszustand
des Beschichtungsfilms des erhaltenen biologisch abbaubaren Formteils
zu stabilisieren.
-
Gemäß einem
anderen Verfahren zur Herstellung des biologisch abbaubaren Formteils
der vorliegenden Erfindung kann das biologisch abbaubare Formteil,
in welchem dessen gesamte Oberfläche
durch den Beschichtungsfilm beschichtet ist, durch Erhitzen der
Formmasse erhalten werden, nachdem diese wie eine Sandwich-Struktur
durch den Beschichtungsfilm über-
und unterschichtet wurde. Ein anderes Verfahren zur Herstellung
des biologisch abbaubaren Formteils der vorliegenden Erfindung ist
bevorzugt so aufgebaut, dass die Formmasse direkt unter Verwendung
hochfrequenten dielektrischen Erhitzens im oben gezeigten Verfahren
erhitzt wird.
-
Gemäß dem oben
gezeigten Verfahren wird ein Druck zum Pressen des Beschichtungsfilms
gegen die Form sowohl stark als auch einheitlich erzeugt, da die
Formmasse selbst für
einen kurzen Zeitraum in einem frühen Stadium des Prozesses der
Expansionsformung Hitze erzeugt und das gesamte Formteil insgesamt
expandiert. Im Ergebnis ermöglicht
dies, das biologisch abbaubare Formteil zu erhalten, in welchem
das biologisch abbaubare expandierte Formteil und der Beschichtungsfilm
gut aneinander haften.
-
Gemäß dem oben
beschriebenen Verfahren kann ebenfalls eine geeignet erhitzte Formmasse
an die Formmasse gebunden werden, selbst falls eine Temperatur der
Form verhältnismäßig niedrig
eingestellt wird, d.h. weniger als 150°C, da die Formmasse direkt erhitzt
wird anstatt durch die Form erhitzt zu werden. Dies ermöglicht es,
einen Beschichtungsfilm zu verwenden, der einen Schmelzpunkt bei
einer Temperatur von nicht mehr als 150°C aufweist, und erweitert die
Wahlmöglichkeit
bzgl. des Beschichtungsfilms.
-
Ein
anderes Verfahren zur Herstellung des biologisch abbaubaren Formteils
der vorliegenden Erfindung kann derart aufgebaut sein, dass der
Beschichtungsfilm zuvor so gestaltet wurde, dass dieser im wesentlichen
mit der äußeren Gestalt
des zu erhaltenden biologisch abbaubaren Formteils identisch ist.
-
Gemäß dem oben
beschriebenen Verfahren ist der Beschichtungsfilm nicht eingerissen
und es kann erfolgreich ein biologisch abbaubares Formteil mit einer
großen
Ziehtiefe hergestellt werden, selbst falls der Beschichtungsfilm
zum Zeitpunkt der Formung nicht erheblich gedehnt werden kann, da
der Beschichtungsfilm zuvor so gestaltet wird, dass dieser im wesentlichen
mit einer äußeren Gestalt
des zu erhaltenden biologisch abbaubaren Formteils identisch ist.
Dies führt
zu einer sicheren und effizienten Beschichtung des expandierten Formteils
durch den Beschichtungsfilm.
-
Ein
anderes Verfahren zur Herstellung des biologisch abbaubaren Formteils
der vorliegenden Erfindung kann so aufgebaut sein, dass der Beschichtungsfilm
als Filmausschnitt zugeschnitten wird, der im wesentlichen mit der äußeren Gestalt
des zu erhaltenden biologisch abbaubaren Formteils identisch ist.
-
Gemäß dem oben
gezeigten Verfahren ist der Beschichtungsfilm nicht eingerissen
und es kann selbst dann ein biologisch abbaubares Formteil mit einer
großen
Ziehtiefe erfolgreich hergestellt werden, falls der Beschichtungsfilm
aus einem kaum dehnbaren biologisch abbaubaren Plastik gefertigt
ist, da der Beschichtungsfilm vor dem Aufbringen so gestaltet wurde,
dass dieser im wesentlichen mit der äußeren Gestalt des zu erhaltenden
biologisch abbaubaren Formteils identisch ist. Dies führt zu einer
sicheren und effizienten Beschichtung des expandierten Formteils
durch den Beschichtungsfilm.
-
Ein
anderes Verfahren zur Herstellung des biologisch abbaubaren Formteils
der vorliegenden Erfindung kann so aufgebaut sein, dass der Beschichtungsfilm
weiter in eine Taschen-Form überführt wird,
die geeignet ist, die Formmasse darin zu lagern.
-
Gemäß dem oben
gezeigten Verfahren ist die Formmasse im wesentlichen durch den
in eine Taschen-Form überführten Beschichtungsfilm
verpackt. Durch zuvor erfolgtes Verteilen des Großteils der
Formmasse auf jeden Taschen-förmigen
Film wird es möglich,
die Formmasse für
einen Zeitraum zu lagern, und weiterhin ist die Vorbereitung der
Formung lediglich durch Einlegen der verpackten Masse in die Form
abgeschlossen, wenn das biologisch abbaubare Formteil hergestellt
wird. Dies ermöglicht
es, das Herstellungsverfahren weiter zu vereinfachen.
-
Zur
Lösung
der oben gezeigten Probleme, ist eine Zusammensetzung zur Expansions-Formung der vorliegenden
Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass:
eine Aufschlämmung oder
ein Teig einer Formmasse, die im wesentlichen aus Stärke oder
einem Derivat davon gefertigt ist, und durch Zugabe von Wasser zur
Stärke
oder dem Derivat davon hergestellt ist, in einem Taschen-förmigen Film
gelagert wird, der im Wesentlichen in Gestalt einer Tasche gefertigt
wurde; und
der Taschen-förmige
Film aus einem Beschichtungsfilm gefertigt ist, der im wesentlichen
aus einem biologisch abbaubaren Plastik gefertigt ist, und zumindest
hydrophobe Eigenschaften aufweist.
-
Gemäß dem oben
gezeigten Aufbau wird die Formmasse zur Expansions-Formung in dem
Taschen-förmigen
Film gelagert und ist im wesentlichen dadurch verpackt. So ist es
möglich,
für einen
Zeitraum eine große
Menge der Formmasse zu lagern, die auf jeden Taschen-förmigen Beschichtungsfilm
verteilt ist, und gleichzeitig kann das biologisch abbaubare Formteil,
auf dem der im wesentlichen aus biologisch abbaubarem Plastik gefertigte
Beschichtungsfilm aufgebracht ist, leicht durch einfaches Einlegen
der Formmasse in die Form und durch Dampf-Expansion derselben hergestellt
werden. Auf diese Weise kann das biologisch abbaubare Formteil in
einem leichten und einfachen Prozess hergestellt werden.
-
Für ein besseres
Verständnis
der Art der vorliegenden Erfindung soll ein Verweis auf die begleitende ausführliche
Beschreibung zusammen mit den begleitenden Figuren gemacht werden.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER FIGUREN
-
Die 1(a) und 1(b) sind
schematische, sektionale Ansichten, die eine Gestalt eines Schalen-förmigen Behälters als
Beispiel eines biologisch abbaubaren Formteils einer Ausführungsform
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung zeigen.
-
Die 2(a) und 2(b) sind
schematische Querschnitts-Ansichten, die eine Gestalt eines Teller-förmigen Behälters als
Beispiel eines biologisch abbaubaren Formteils einer Ausführungsform
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung zeigen.
-
Die 3(a) und 3(b) sind
eine schematische Querschnitts-Ansicht und ein schematischer Grundriss,
die die Gestalt eines Tassen-förmigen
Behälters
als Beispiel eines biologisch abbaubaren Formteils einer Ausführungsform
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung zeigen.
-
Die 4 ist
ein Graph, der eine Zusammensetzung einer Formmasse der vorliegenden
Erfindung zeigt, wie in Bezug auf die gesamten Formmassen in einem
Graph (I), und einer Gesamtmenge an Feststoff in einem Graph (II),
und mittels eines Verhältnisses
zwischen einer Gesamtmenge der Masse und Wasser in einem Graph (III),
und einer schematischen Beziehung zwischen solchen Messungen gemessen.
-
Die 5(a) und 5(b) sind
schematische Querschnitts-Ansichten, die einen Aufbau einer Form zur
Formung eines expandierten Formteils zeigen, das ein Hauptkörper des
in den 1(a) und 1(b) gezeigten
Schalen-förmigen
Behälters
ist.
-
Die 6(a) und 6(b) sind
schematische Querschnitts-Ansichten, die einen Aufbau einer Form zur
Formung eines expandierten Formteils zeigen, das ein Hauptkörper des
in den 2(a) und 6(b) gezeigten
Teller-förmigen
Behälters
ist.
-
Die 7(a) und 7(b) sind
schematische Querschnitts-Ansichten, die einen Aufbau einer Form zur
Formung eines expandierten Formteils zeigen, das ein Hauptkörper des
in den 3(a) und 3(b) gezeigten
Tassen-förmigen
Behälters
ist.
-
Die 8(a) und 8(b) sind
schematische Querschnitts-Ansichten, die einen anderen Aufbau einer Form
zur Formung eines expandierten Formteils zeigen, das ein Hauptkörper des
in den 3(a) und 3(b) gezeigten
Tassen-förmigen
Behälters
ist.
-
Die 9 ist
eine schematische, erklärende
Ansicht, die ein Beispiel eines Aufbaus zeigt, wobei die in den 5(a) und 5(b) gezeigte
Form eine Elektrode zur internen Erhitzung aufweist.
-
Die 10(a) ist eine schematische Querschnitts-Ansicht,
die eine Gestalt des expandierten Formteils zeigt, die durch die
in den 5(a) und 5(b) gezeigte
Form geformt wurde; 10(b) ist
eine schematische Querschnitts-Ansicht, die eine Gestalt des expandierten
Formteils zeigt, dass durch die in den 6(a) und 6(b) gezeigte Form geformt wurde; und 10(c) ist eine schematische Querschnitts-Ansicht,
die eine Gestalt des expandierten Formteils zeigt, die durch die
in den 7(a) und 6(b) oder
die in den 8(a) und 8(b) gezeigte
Form geformt wurde.
-
Die 11 ist eine schematische, erklärende Ansicht, die einen Aufbringungsschritt
beschreibt, wobei ein Beschichtungsfilm auf die Oberfläche des
in 10(a) gezeigten biologisch
abbaubaren Formteils unter Verwendung eines „nachträglichen Aufbringungsverfahrens" zeigt.
-
Die 12(a) ist eine schematische, erklärende Ansicht,
die einen Aufbringungszustand des Beschichtungsfilm auf der Oberfläche des
biologisch abbaubaren Formteils zeigt, auf dem der Beschichtungsfilm unter
Verwendung des „nachträglichen
Aufbringungsverfahrens" aufgebracht
wurde, und 12(b) ist eine schematische,
erklärende
Ansicht, die einen Aufbringungszustand des Beschichtungsfilms auf
der Oberfläche des
biologisch abbaubaren Formteils zeigt, auf welchem der Beschichtungsfilm
durch Verwendung eines „simultanen
Aufbringungsverfahrens" aufgebracht
wurde.
-
Die 13 ist eine erklärende Ansicht, die einen Fall
beschreibt, in dem ein Herstellungsverfahren 1 im simultanen Aufbringungsverfahren
zur Herstellung des in 2(a) gezeigten
biologisch abbaubaren Formteils verwendet wird.
-
Die 14 ist eine erklärende Ansicht, die einen Fall
beschreibt, in dem ein Herstellungsverfahren 2 im simultanen Aufbringungsverfahren
zur Herstellung des in 1(a) gezeigten
biologisch abbaubaren Formteils verwendet wird.
-
Die 15 ist eine erklärende Ansicht, die einen Fall
beschreibt, in welchem ein Herstellungsverfahren 3 im simultanen
Aufbringungsverfahren zur Herstellung des in 2(a) gezeigten
biologisch abbaubaren Formteils verwendet wird.
-
Die 16 ist eine erklärende Ansicht, die einen Fall
beschreibt, in dem ein Herstellungsverfahren 4 im simultanen Aufbringungsverfahren
zur Herstellung des in 1(a) gezeigten
biologisch abbaubaren Formteils verwendet wird.
-
Die 17(a) ist eine schematischer Grundriss, der ein
Beispiel zeigt, in dem der Beschichtungsfilm in zwei Filmausschnitte
zugeschnitten wird, wenn das in 3(a) gezeigte
biologisch abbaubare Formteil unter Verwendung eines Herstellungsverfahrens
5 hergestellt wird; und 17(b) ist
ein schematischer Grundriss, der ein Bespiel zeigt, in welchem der
Beschichtungsfilm in drei Filmausschnitte zugeschnitten ist.
-
Die 18 ist eine erklärende Ansicht, die einen Fall
beschreibt, in welchem ein Herstellungsverfahren 5 im simultanen
Aufbringungsverfahren zur Herstellung des in 3(a) gezeigten
biologisch abbaubaren Formteils, verwendet wird.
-
Die 19 ist eine erklärende Darstellung, die einen
Fall beschreibt, in welchem ein Herstellungsverfahren 6 im simultanen
Aufbringungsverfahren zur Herstellung des in 3(a) gezeigten
biologisch abbaubaren Formteils verwendet wird.
-
Die 20 ist eine erklärende Ansicht, die einen Fall
beschreibt, in welchem ein Herstellungsverfahren 7 im simultanen
Aufbringungsverfahren zur Herstellung des in 3(a) gezeigten
biologisch abbaubaren Formteils verwendet wird.
-
Die 21(a) ist eine schematische, erklärende Ansicht,
die einen Zustand zeigt, in dem ein Haft-Deckel auf einem Rand des
in 1(b) gezeigten biologisch abbaubaren
Formteils haftet, und 21(b) ist
eine schematische erklärende
Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem der Beschichtungsfilm nicht
auf dem in 21(a) gezeigten Rand haftet.
-
Die 22 ist eine erklärende Ansicht, die einen Fall
beschreibt, in dem ein Herstellungsverfahren 1A im simultanen Aufbringungsverfahren
verwendet wird.
-
Die 23 ist eine schematache Querschnitts-Ansicht,
die eine Gestalt eines Tellerförmigen
Behälters zeigt,
der durch das Herstellungsverfahren 1A als weiteres Beispiel des
biologisch abbaubaren Artikels in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erhalten wurde.
-
DIE BESTEN
ARTEN ZUR DURCHFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
-
Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist im Folgenden in Übereinstimmung mit den 1 bis 23 beschrieben.
Im übrigen
wird die Erfindung nicht auf diese Ausführungsform festgelegt.
-
Die
Referenzzeichen in den Figuren sind wie folgt.
-
- 10a
- Schalen-förmiger Behälter (biologisch
abbaubares Formteil)
- 10b
- Teller-förmiger Behälter (biologisch
abbaubares Formteil)
- 10c
- Tassen-förmiger Behälter (biologisch
abbaubares Formteil)
- 11a
- Hauptkörper des
Behälters
(biologisches abbaubares expandiertes Formteil)
- 11b
- Hauptkörper des
Behälters
(biologisch abbaubares expandiertes Formteil)
- 11c
- Hauptkörper des
Behälters
(biologisch abbaubares expandiertes Formteil)
- 12
- Beschichtungsfilm
- 12b
- Taschen-förmiger Film
- 12c
- Taschen-förmiger Film
zur Formung (Taschen-förmiger
Film)
- 12g
- Begrenzender
Taschen-förmigen
Film (Taschen-förmiger
Film)
- 13
- Haftmittel-Schicht
- 13a
- Haftmittel-Film
- 14
- Formmassen
- 15
- Bindungsoberfläche ("boundary surface")
- 20a
- Metallform
(Form)
- 20b
- Metallform
(Form)
- 20c
- Metallform
(Form)
- 20d
- Metallform
(Form)
- 30
- Form
(Aufbringungs-Form)
- 40b
- Zusammensetzung
zur Formung (Zusammensetzung zur Expansionsformung)
- 40c
- Zusammensetzung
zur Formung (Zusammensetzung zur Expansionsformung)
- 40g
- Zusammensetzung
zur Formung (Zusammensetzung zur Expansionsformung)
-
Ein
biologisch abbaubares Formteil in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung enthält
ein biologisch abbaubares expandiertes Formteil, das in eine vorgegebene
Gestalt geformt ist, und einen Beschichtungsfilm aufweist, der auf
dessen Oberfläche
aufgebracht ist, wobei der Beschichtungsfilm im wesentlichen aus
einem biologisch abbaubaren Plastik gefertigt ist und zumindest
hydrophobe Eigenschaften aufweist. Das biologisch abbaubare expandierte
Formteil ist aus Stärke
oder einem Derivat davon als Hauptmaterial gefertigt und ist mittels
Durchführung
einer Dampfexpansion mit einer Aufschlämmung oder einem Teig einer
Formmasse geformt, der durch Zugabe von Wasser zur Hauptmaterial
gefertigt ist.
-
Ein
bevorzugter Aufbau des oben gezeigten biologisch abbaubaren Formteils
ist ebenso entweder
eine Menge an biologisch abbaubaren Plastikmaterialien
in einer solchen Weise, dass der Beschichtungsfilm als gleichförmig in
Bezug auf das biologisch abbaubare expandierte Formteil festgelegt
ist; oder
ein Verhältnis
der Menge der im biologisch abbaubaren expandierten Formteil enthaltenen
Gasphase, die als eine bestimmte Menge festgelegt ist,
und
zudem beschichtet der oben beschriebene Beschichtungsfilm bevorzugt
die Oberfläche
des biologisch abbaubaren expandierten Formteils in dem Zustand,
in dem der Beschichtungsfilm im wesentlichen auf der Oberfläche haftet.
In diesem Fall kann zwischen diesen beiden eine Haftmittel-Schicht
eingeführt
werden, obwohl bevorzugt ist, dass der Beschichtungsfilm direkt
haftet.
-
Im übrigen kann
in der folgenden Beschreibung der Begriff "das biologisch abbaubare expandierte Formteil" ohne jegliche Bemerkung
als "expandiertes
Formteil" abgekürzt werden.
Ebenso deutet der oben beschriebene Zustand "Aufschlämmung" einen Zustand an, in welchem Stärke ausreichend
Fließfähigkeit
(„fluidness") aufweist, wenn
zumindest Wasser hinzugefügt
wird. Die Stärke
muss daher nur suspendiert werden und braucht nicht in Wasser aufgelöst zu werden.
Derweil weist der oben beschriebene Zustand "Teig" im
Vergleich zum Zustand der Aufschlämmung eine geringere Fließfähigkeit
("fluidness") auf, und die Masse
ist halb verfestigt.
-
Es
wird das biologisch abbaubare Formteil in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Genauer formuliert enthält, wie 1(a) zeigt,
das Schalen-förmige
Gefäß 10a einen
Hauptkörper 11a des
Behälters,
der das biologisch abbaubare expandierte Formteil darstellt, und
einen Beschichtungsfilm 12, der direkt und im wesentlichen
schnell auf den Hauptkörper 11a zur
Bedeckung von dessen Oberfläche angeheftet
wird, falls ein Schalen-förmiges
Gefäß als Beispiel
für das
biologisch abbaubare Formteil verwendet wird. Wie 1(b) zeigt, kann ebenso der Schalen-förmige Behälter 10a eine
Haftmittel-Schicht 13 enthalten, die zwischen den Beschichtungsfilm 12 und
dem Hauptkörper 11a eingelegt
wurde, um den Beschichtungsfilm 12 auf die Oberfläche des
Hauptkörpers 11a aufzubringen.
Wie später
beschrieben, muss im übrigen die
Oberfläche
des Hauptkörpers 11a nicht
notwendigerweise vollständig
durch den Beschichtungsfilm 12 bedeckt sein, (und) daher
kann dieser durch denselben zum Teil bedeckt sein.
-
Falls
ein Teller-förmiger
Behälter
als weiteres Beispiel des biologisch abbaubaren Formteils in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist ebenfalls entsprechend
der Teller-förmige
Behälter 10b so
aufgebaut, dass dieser entweder den Hauptkörper 11b und den Beschichtungsfilm 12 enthält, wie 2(a) zeigt, oder zusätzlich die Haftmittel-Schicht
zwischen dem Hauptkörper 11b und
dem Beschichtungsfilm 12 enthält, wie 2(b) zeigt.
-
Falls
als weiteres Beispiel ein Tassen-förmiger Behälter des biologisch abbaubaren
Formteils verwendet wird, ist zudem der Tassen-förmige Behälter 10c ebenfalls
so aufgebaut, dass dieser entweder den Hauptkörper 11c und den Beschichtungsfilm 12 enthält, wie 3(a) zeigt, oder zusätzlich die Haftmittel-Schicht 13 zwischen
dem Hauptkörper 11c und
dem Beschichtungsfilm 12 enthält, wie 3(b) zeigt.
Im übrigen
stellt in den 3(a) und 3(b) die
obere Figur eine vertikale Querschnitts-Ansicht des Tassen-förmigen Behälters 10c dar
und die untere Figur ist ein Grundriss (unter Draufsicht auf den
Tassen-förmigen
Behälter 10c von oben)
in Bezug auf die obere Figur.
-
Das
biologisch abbaubare expandierte Formteil, aus dem der Hauptkörper (die
Hauptkörper 11a, 11b und 11c)
des biologisch abbaubaren Formteils in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung gefertigt ist, ist aus einer Formmasse gefertigt, deren
Hauptbestandteil Stärke
oder ein Derivat davon ist, und das durch Dampfexpansion geformt
wurde.
-
Die
als Hauptmaterial der Formmasse verwendete Stärke ist nicht auf irgendeine
besondere Art festgelegt. Bspw. kann Stärke leicht aus landwirtschaftlichen
Produkten erhalten werden, die weltweit als die Haupt-Cerealien
erzeugt werden, wie bspw. Kartoffel, Mais, Maniok, Reis, Weizen,
Süßkartoffel,
etc., die in geeigneter Weise verwendet werden können. Die oben gezeigte Stärke kann
entweder aus einem bestimmten landwirtschaftlichen Produkt oder
einer Mischung aus Stärke
hergestellt werden, die aus mehr als einem landwirtschaftlichen
Produkt hergestellt wurde. Ebenso ist das Derivat von Stärke eine Stärke, die
chemisch modifiziert wurde, jedoch noch immer biologisch abbaubar
ist, noch genauer bspw. α-Stärke, quervernetzte
Stärke, und
denaturierte Stärke,
etc.. Zudem kann ebenso eine Mischung der nicht-modifizierten Stärke oder
dem Derivat von Stärke
verwendet werden. In einem allgemeinen Sinn enthält daher die Stärke in der
vorliegenden Erfindung die nicht-modifizierte Stärke (Stärke in einem näheren Sinn),
die Derivate von Stärke,
und die Mischung dieser beiden. In der folgenden Beschreibung gibt
daher "Stärke" Stärke in einem
allgemeinen Sinn an, sofern nicht besonders vermerkt.
-
Wie
ein Graph "(II)
die Gesamtmenge an Haupt-Feststoff = 100%" in 4 zeigt,
beträgt
der Prozentanteil des Stärkegehalts
in der Formmasse bevorzugt nicht weniger als 50 Gew.-% und nicht
mehr weniger als 100 Gew.-%, sofern eine Gesamtmenge des Haupt-Feststoffs
der Formmasse als 100 Gew.-% angenommen wird. Falls eine Gesamtmenge
der Formmasse einschließlich
Wasser als 100 Gew.-% definiert sind, wie Graph "(I) Formmasse = 100%" in 4 angibt,
liegt derweil der Prozentanteil an Stärke bevorzugt zwischen 20 Gew.-%
und 60 Gew.-%. Falls der Stärkeanteil
in die oben genannten Bereiche fällt,
kann das Hauptmaterial des biologisch abbaubaren Formteils in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung als Stärke angesehen werden, so dass
eine gute biologische Abbaubarkeit erwartet werden kann. Im übrigen werden
der Haupt-Feststoff und dessen Gesamtmenge später beschrieben.
-
Abgesehen
von der Stärke
kann die Formmasse verschiedene Additive enthalten. Genauer formuliert sind
solche Additive bspw. ein Streckungsmittel, ein Mittel zur Einstellung
der Festigkeit, ein Weichmacher, ein Emulgiermittel, ein Stabilisierungsmittel,
ein Mittel zur Freisetzung der Form, ein Mittel zur Anpassung der
Homogenität,
ein Mittel zur Rückhaltung
der Feuchtigkeit, ein Mittel zur Einstellung der Handhabbarkeit,
ein Mittel zur Anpassung der Leitfähigkeit, ein Mittel zur Anpassung
des dielektrischen Verlustes, ein Schwellmittel, ein Färbemittel,
etc..
-
Einige
Additive sind im Verfahren zur Herstellung des biologisch abbaubaren
Formteils vorteilhaft, wie bspw. bei der Verbesserung der Effektivität der Herstellung
des biologisch abbaubaren Formteils oder bei der Vermeidung von
Problemen, die im Verfahren zur Herstellung auftreten, und andere
sind für
das biologisch abbaubare Formteil als Endprodukt vorteilhaft, wie
bspw. zur Verbesserung der Qualität des erhaltenen biologisch abbaubaren
Formteils und zur Kostendämpfung
desselben. Die Art dieser Additive ist nicht festgelegt, solange
diese nicht die Qualität
des expandierten Formteils oder des biologisch abbaubaren Formteils
signifikant vermindern.
-
Das
Streckungsmittel ist ein Additiv, das zur Formmasse hinzugegeben
wird, um den Hauptanteil der Formmasse zu steigern und die Menge
an Stärke,
die in der Masse enthalten ist, so weit wie möglich zu verringern, um die
Kosten zu dämpfen.
Eine als Streckungsmittel verwendete Verbindung ist daher nicht
auf irgendeine besondere festgelegt, solange diese billiger als
Stärke
ist, jedoch werden Nebenprodukte der Prozessierung und der Herstellung
von Nahrungsmitteln, etc. bevorzugt, um die Abfälle simultan zu entsorgen.
-
Insbesondere
können
verwendet werden:
- (1) Ein Rest eines Saftes,
ein Rest der Pressung, und eine Mischung dieser beiden, die bei
der Prozessierung und Herstellung von Nahrungsmitteln (Nahrungsmittel
und Getränk)
unter Verwendung von Gemüse und
Früchten,
wie bspw. Sellerie, Karotte, Tomate, Zitrusfrüchten (Mandarin Orange, Zitrone,
Grapefruit, etc.), Apfel, Traube, Beeren, Ananas, Zuckerrohr, Zuckertorf
(sugarpeat), etc. hergestellt wird;
- (2) Nebenprodukte einer Herstellung von prozessierten Nahrungsmitteln
unter Verwendung von Cerealien, wie bspw. Tofu-Bodensätzen und
Tofu;
- (3) Sake-Bodensätzen,
Shochu-Bodensätzen,
Bierhefe-Bodensätzen,
Weinhefe-Bodensätzen, etc.,
die in Verfahren zur Herstellung von Likören, wie bspw. Sake, Shochu,
Bier, Wein, etc. und jeder Mischung davon erzeugt werden;
- (4) Resten von gebrauchten Luxusgetränken, wie bspw. Kaffee, schwarzem
Tee, Gerstentee, grünem
Tee, Oolong Tee, etc., und jeder Mischung davon;
- (5) Ölkeksen,
die nach dem Auspressen von Öl
aus Sojabohnen, Mais, Rapssamen, Sesam, etc. verbleiben, und jeder
Mischung davon;
- (6) Resten, die in Prozessen zum Polieren von Weizenkleie, Reiskleie,
Reishülsen,
etc. erzeugt werden, und jeder Mischung davon;
- (7) Nebenprodukte, die in einem Prozeß zur Herstellung von Stärke, wie
bspw. Gluten-Mehl (gluten meal), etc. erzeugt werden;
- (8) Backresten, die in Prozessen zur Herstellung von Süßigkeiten
und Brot, wie bspw. einer Kegeltasse (cone cup), Cracker, Oblaten
erzeugt werden, und jeder Mischung davon;
- (9) Die zuvor erwähnten
Nebenprodukte etc. in getrockneter oder zerkleinerter Form.
-
Weiterhin
kann eine der Verbindungen oder jede Mischung davon verwendet werden.
-
Das
Mittel zur Einstellung der Festigkeit ist ein Additiv zur Einstellung
(besonders Erhöhung)
der Festigkeit des expandierten Formteils und des biologisch abbaubaren
Formteils. Obwohl die Art des Mittels nicht auf eine bestimmte Verbindung
festgelegt ist, werden als die konkreten Beispiele bspw. verwendet:
die
zuvor erwähnten
Nebenprodukte (1) bis (9), die als Streckungsmittel verwendet werden;
- (10) Saccharid wie bspw. Glucose, Dextrin,
isomerisiertes Saccharid, etc., und jede Mischung davon;
- (11) Zucker-Alkohole wie bspw. Sorbitol, Mannitol, Lactiol,
etc., und jede Mischung davon;
- (12) Fette und Öle
wie bspw. vegetabiles Fett und Öl,
tierisches Fett und Öl,
daraus hergestelltes prozessiertes Fett und Öl, etc., und jede Mischung
davon;
- (13) Wachse, wie bspw. Carnauba-Wachs, Candellila-Wachs, Bienenwachs,
Paraffin, mikrokristallines Wachs, und jede Mischung davon;
- (14) Verdicker-Polysaccharid (Mikrobe, die ein Polysaccharid
erzeugen, oder ein vegetabiles Polysaccharid, etc.) wie bspw. Xanthan
(Xanthan-Gummi), Gellan-Gummi,
Guar-Gummi, Johannesbrotkernmehl, Pektin, Gummi-Arabikum, Karaya-Gummi, Tara-Gummi,
Carrageenan, Furcellaran, Agar, Alginat, etc. und Salze davon, und
jede Mischung davon;
- (15) Chloride von Metallen, wie bspw. Calcium, Natrium, Kalium,
Aluminium, Magnesium und Eisen; Sulfate, Salze organischer Säuren, Carbonate,
Hydroxide, Phosphate, und andere Salze dieser Metalle; und jede
Mischung davon;
- (16) unlösliche
Mineralien, wie bspw. Quarzpulver, Kieselgur, Talk, Silicon, etc.,
und jede Mischung davon;
- (17) vegetabile Fasern und deren Derivate, wie bspw. Zellulose,
mikrokristalline Zellulose, Papier, Zellstoff (gebrauchter Zellstoff,
ungebrauchter Zellstoff), Carboxymethylzellulose, Methylzellulose,
Acetylzellulose, etc., und jede Mischung davon;
- (18) Strukturen anorganischer Verbindungen etc. (Gras, Metall,
Kohlenstoff, Keramik, etc.) und daraus hergestellte Fasern, und
jede Mischung davon;
- (19) natürliche
Materialien, wie bspw. Muschel, Knochenpulver, Eierschale, ein Blatt,
Holzpulver, etc., und jede Mischung davon;
- (20) Calciumcarbonat, Kohlenstoff, Talk, Titandioxid, Silica-Gel,
Aluminiumoxid, nicht-faserige Füllmaterialien,
etc., und jede Mischung davon;
- (21) Fettsäure
(Stearinsäure,
Milchsäure,
Laurinsäure,
etc.), Salze, wie bspw. ein Metallsalz der Säureverbindungen, etc., Fettsäurederivate,
wie bspw. Acetamid, Ether, etc., und jede Mischung davon;
- (22) andere Nahrungsmittelzusätze, wie bspw. Glycerin, Polyglycerin,
Propylengycol, Ethylenglykol, Glycerinfettsäureester, Polyglycerinfettsäureester,
Propylenfettsäureester,
Zuckerester, Lecithin, Sorbitanfettsäureester, Polysorbat, etc.,
und jede Mischung davon;
- (23) natürliche
Harze, wie bspw. Schellack, Kolophonium („Rosin"), Sandarak-Harz, Guttapercha, Dammer-Harz,
etc., und jede Mischung davon;
- (24) biologisch abbaubare Harze, wie bspw. Polyvinylalkohol,
Polymilchsäure,
etc., und jede Mischung davon;
- (25) Acetyltributylcitrat, eine Lösung aus Zirkoniumsalz, eine
alkalische Lösung
von Ammoniumzirkoniumcarbonat und jede Mischung davon. Weiterhin
kann entweder eine der oben gezeigten Substanzen oder jede Mischung
davon verwendet werden.
-
Der
Weichmacher ist ein Additiv zur Verbesserung der Fließfähigkeit
der Formmasse und verleiht dem erhaltenen expandierten Formteil
und dem biologisch abbaubaren Formteil Flexibilität. Obwohl
die Art des Weichmachers nicht auf eine bestimmte Verbindung festgelegt
ist, werden als die konkreten Beispiele bspw. verwendet:
die
zuvor erwähnten
Nebenprodukte (1) bis (9), die als die Streckungsmittel verwendet
werden;
die zuvor erwähnten
Verbindungen (10) bis (21), (23) und (24), die als Mittel zur Einstellung
der Festigkeit verwendet werden;
- (26) Acetylpolybutylcitrat
oder Zucker-Alkohole, wie bspw. Glycerin, Polyglycerin, Propylenglycol,
Ethylenglycol etc., und jede Mischung davon.
-
Weiterhin
kann entweder eine der oben gezeigten Verbindungen oder jede Mischung
davon verwendet werden.
-
Das
Emulgiermittel ist ein Additiv zum Mischen eines öligen Additivs
in geeigneter Weise und zum Emulgieren des Additivs in eine Öl-Tropfen-in-Wasser-Form,
vorausgesetzt, dass das ölige
Additiv zur Formmasse hinzugegeben wird. Obwohl die Art des Emulgiermittels
nicht auf eine bestimmte Substanz festgelegt ist, werden z.B. als
konkrete Beispiele verwendet:
- (27) Grenzflächenaktive
Mittel, wie bspw. Glycerinsäureester,
Polyglycerinsäureester,
Propylenglycolfettsäureester,
Zuckerester, Sorbitansäureester,
Lecithin, Polysorbat, etc., und jede Mischung davon.
-
Das
Stabilisierungsmittel ist ein Additiv zur Stabilisierung des Zustandes
der prozessierten Formmasse. Obwohl die Art des Stabilisierungsmittels
nicht auf eine bestimmte Substanz festgelegt ist, werden als konkrete
Beispiele bspw. genommen:
Stärke (in einem näheren Sinn,
nicht-modifiziert) als das Hauptmaterial und das Derivat davon;
und
die als Mittel zum Einstellen der Festigkeit verwendeten
Verbindungen, wie bspw. (10) Saccharid, (11) Zucker-Alkohole, (14)
Verdickungs-Polysaccharide, (17) vegetabile Fasern und deren Derivate
(ausgenommen Papier), und (21) Fettsäure, Fettsäuresalze, und Fettsäurederivate
etc..
-
Es
kann entweder eine der oben gezeigten Verbindungen oder jede Mischung
davon verwendet werden.
-
Das
Mittel zur Freisetzung der Form ist ein Additiv zur Unterstützung der
Freisetzung des geformten expandierten Formteils aus der Form und
um die Oberfläche
des expandierten Formteils so glatt wie möglich zu gestalten. Obwohl
das Mittel zur Freisetzung der Form nicht auf eine bestimmte Art
festgelegt ist, werden als die konkreten Beispiele bspw. die als
Mittel zur Einstellung der Festigkeit verwendeten Verbindungen eingesetzt,
wie bspw. (12) Fette und Öle,
(13) Wachse, (14) Verdickungs-Polysaccharide, (21) Fettsäure, Fettsäuresalze
und Fettsäurederivate,
etc.
-
Es
kann entweder eine der oben gezeigten Verbindungen oder jede Mischung
davon verwendet werden.
-
Das
Mittel zur Anpassung der Homogenität ist ein Additiv, um das "Korn" (in diesem Fall
Korn, etc., eines Feststoffes in dem Material der Aufschlämmung/des
Teigs) der Aufschlämmung/des
Teigs der Formmasse so fein, glatt und homogen wie möglich zu
gestalten. Obwohl das Mittel zur Einstellung der Homogenität nicht
auf eine bestimmte Art festgelegt ist, werden als die konkreten
Beispiele bspw. herangezogen:
Stärke (in einem näheren Sinn,
nicht modifiziert) als das Hauptmaterial, und das Derivat davon;
die
zuvor erwähnten
Nebenprodukte (1) bis (9), die als die Streckungsmittel verwendet
werden;
die zuvor erwähnten
Verbindungen (10) bis (25), die als Mittel zur Einstellung der Festigkeit
verwendet werden.
-
Weiterhin
kann entweder eine der zuvor genannten Verbindungen und jede Mischung
davon verwendet werden.
-
Das
Mittel zur Rückhaltung
der Feuchtigkeit führt
dazu, dass das expandierte Formteil eine bestimmte Menge an Wasser
enthält,
und weist den gleichen Effekt auf wie der Weichmacher. D.h., falls
das expandierte Formteil, das im Wesentlichen aus Stärke gefertigt
ist, eine bestimmte Menge an Wasser enthält (falls es Feuchtigkeit zurückhält), werden
dessen Festigkeit und Flexibilität
verbessert, während
die Brüchigkeit
von α-Stärke verringert
wird. Das Mittels zur Rückhaltung
der Feuchtigkeit kann daher als Weichmacher und ebenfalls als ein
Mittel zur Einstellung der Festigkeit verwendet werden.
-
Die
Art des Mittels zur Rückhaltung
der Feuchtigkeit ist ebenfalls nicht auf irgendeine bestimmte Verbindung
festgelegt. Was daher als die konkreten Beispiele genommen werden,
sind bspw.:
die Stärke
(in einem näheren
Sinn, nicht-modifiziert) als das Hauptmaterial und die Derivate
davon;
die zuvor erwähnten
Nebenprodukte (1) bis (9), die als die Streckungsmittel verwendet
werden; und
die Verbindungen, die als die Mittel zur Einstellung
der Festigkeit verwendet werden, wie bspw. (10) Saccharid, (11)
Zucker-Alkohole, (12) Fette und Öle,
(13) Wachse, (14) Verdickungs-Polysaccharide, (15) Metallsalze, (17)
vegetabile Fasern und deren Derivate, (19) natürliche Materialien, wie bspw.
Muschel, Knochenpulver, Eierschale, Blatt, Holzpulver, etc. und
(22) Nahrungsmittelzusätze.
-
Weiterhin
kann entweder eine der oben gezeigten Verbindungen oder jede Mischung
davon verwendet werden.
-
Das
Mittel zur Einstellung der Handhabbarkeit funktioniert als ein Mittel
zur Einstellung der Aufschlämmung
und ist ein Additiv zur Verbesserung der Handhabbarkeit der Aufschlämmung/des
Teigs der Formmasse. Obwohl das Mittel zur Einstellung der Handhabbarkeit
nicht auf irgendeine bestimmte Verbindung festgelegt ist, wird festgehalten,
dass alle als der Weichmacher, das Emulgiermittel, und das Stabilisierungsmittel
eingesetzten Materialien und Verbindungen verwendet werden können. Es
kann entweder eine der oben gezeigten Verbindungen oder jede Mischung
davon verwendet werden.
-
Das
Mittel zur Einstellung der Leitfähigkeit
ist ein Additiv zum Einstellen einer Leitfähigkeit der Formmasse, die
einen der Faktoren zur Kontrolle des Zustandes der Erhitzung im
Fall des internen Erhitzens darstellt, wie im folgenden beschrieben,
besonders im Fall der Hitzeformung unter Verwendung der internen
Hitze, die durch elektrisches Erhitzen erzeugt wird, wenn das expandierte
Formteil geformt wird. Obwohl das Mittel zur Einstellung der Leitfähigkeit
nicht auf irgendeine bestimmte Art festgelegt ist, werden als konkrete
Beispiele bspw. verwendet:
(12) Fette und Öle, (13) Wachse, (14) Verdickungs-Polysaccharide,
und (15) Metallsalze, die als die Mittel zur Einstellung der Festigkeit
verwendet werden, und (28) wasserlösliche Elektrolyte, wie bspw.
Salze, Säure,
Alkali, Alkohol, etc.
-
Es
kann entweder eine der oben gezeigten Verbindungen oder jede Mischung
davon eingesetzt werden.
-
Das
Mittel zur Einstellung des dielektrischen Verlustes ist ein Additiv
zur Einstellung eines dielektrischen Verlustes der Formmasse, der
einer der Faktoren zur Kontrolle des Zustandes der Erhitzung darstellt, besonders
im Falle des Hitzeformung unter Verwendung der durch hochfrequentes
elektrisches Erhitzen erzeugten internen Hitze, wenn das expandierte
Formteil geformt wird. Obwohl das den elektrischen Verlust einstellende
Mittel nicht auf irgendeine bestimmte Art festgelegt ist, werden
als konkrete Beispiele bspw. verwendet:
die Verbindungen, die
als die Mittel zur Einstellung der Festigkeit eingesetzt werden,
wie bspw. (12) Fette und Öle,
(13) Wachse, (15) Metallsalze, (16) unlösliche Mineralien, und (17)
vegetabile Fasern und deren Derivate;
die Verbindung, die als
das Mittel zur Einstellung der Leitfähigkeit eingesetzt wird, wie
bspw. (28) wasserlösliche
Elektrolyte; und
(29) Verbindungen, die Zirkoniumsalz enthalten,
wie bspw. Zirkoniumsalz, eine Lösung
von Ammoniumzirkoniumcarbonat, etc. und jede Mischung davon.
-
Es
kann entweder eine der oben gezeigten Verbindungen oder jede Mischung
davon verwendet werden.
-
Das
Schwellmittel ist ein Additiv zur Einstellung des Grades der Expansion
der Formmasse und weiterhin der Schwellung zur Formung des expandierten
Formteils, das eine geeignete Gestalt für die Verwendung aufweist.
Obwohl das Schwellmittel nicht auf irgendeine bestimmte Art festgelegt
ist, werden als die konkreten Beispiele bspw. verwendet:
(30)
Formulierungen einschließlich
organischer Schwellmittel, wie bspw. Benzolsulfonylhydrazinverbindungen, Azonitrylverbindungen,
Nitrosoverbindungen, Diazoacetamidverbindungen, Azocarbonsäureverbindungen, etc.;
(31)
Formulierungen einschließlich
ammoniakalische Schwellmittel, wie bspw. Espata, etc.;
(32)
Formulierungen einschließlich
anorganischer Schwellmittel, wie bspw. Natriumbicarbonat, Ammoniumalaunhydrogenweinsäure, Magnesiumcarbonat,
etc.
-
Es
kann entweder eine der oben gezeigten Verbindungen oder jede Mischung
davon verwendet werden.
-
Das
Färbemittel
ist ein Additiv zur Färbung
des gesamten expandierten Formteils. Obwohl das Färbemittel
nicht auf irgendeine bestimmte Art festgelegt ist, werden als die
konkreten Beispiele bspw. herangezogen:
(33) anorganische Pigmente,
wie bspw. Ruß,
etc.
(34) natürliche
oder synthetische organische Farbstoffe, wie bspw. über einen
Farbindex spezifizierte Färbemittel;
(35)
aus natürlichen
Materialien gefertigte Färbemittel,
wie bspw. Karamel, Kakaopulver, etc.
-
Es
kann entweder eine der oben gezeigten Verbindungen oder jede Mischung
davon verwendet werden.
-
Unter
den in der Formmasse enthaltenen Additiven ist bevorzugt ein Anteil
des Streckungsmittels (dieses kann alternativ als Streckungsadditiv
bezeichnet werden) bevorzugt nicht größer als ein Anteil der in der Gesamtmenge
des Haupt-Feststoffs der Formmasse enthaltenen Stärke.
-
Dies
bedeutet, dass es bevorzugt ist, falls das Streckungsadditiv vom
Standpunkt der Kostendämpfung
der Rohstoffe des biologisch abbaubaren Formteils in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung und zur effektiven Verwendung der
oben beschriebenen Abfälle
nicht den maximalen Anteil der Stärke überschreitet, obwohl das Streckungsadditiv
(Streckungsmittel) nicht notwendigerweise enthalten ist. Daher werden
die Stärke,
die das Hauptmaterial darstellt, und das Streckungsmittel, das das
Streckungsadditiv unter den Additiven darstellt, gemeinsam als Haupt-Feststoff
bezeichnet.
-
Im übrigen wird
im Haupt-Feststoff die Stärke
praktisch nicht der Hauptbestandteil des erhaltenen biologisch abbaubaren
Formteils, falls das Streckungs-Additiv zu einem größeren Anteil
enthalten ist, als der Anteil der Stärke. Dies sollte vermieden
werden, da die Qualität
des biologisch abbaubaren Formteils verschlechtert wird. Die Stärke und
das Streckungsmittel werden ebenfalls integral als "Haupt-Feststoff" bezeichnet, da der
im biologisch abbaubaren Formteil enthaltene "Feststoff", Feststoff von funktionellen Additiven
enthält
(siehe Graph "(I)
Formmasse = 100%' in 4).
-
D.h.,
dass in der vorliegenden Erfindung die Stärke (einschließlich der
Derivate) mit nicht weniger als 50 Gew.-% und nicht mehr als 100
Gew.-% enthalten ist, während
das Streckungsmittel mit nicht weniger als 0 Gew.-% und weniger
als 50% (0-50 Gew.-% in der Figur) enthalten ist, unter Annahme,
dass die Gesamtmenge des Haupt-Feststoffes (Stärke und Streckungsmittel) als
100 Gew.-% angenommen wird, wie der Graph "(II) Gesamtmenge an Haupt-Feststoff
= 100%" in 4 angibt.
-
Zudem
beträgt,
wie neben dem Graph "(I)
Formmasse = 100%" in 4 geschrieben,
die Gesamtmenge des Haupt-Feststoffs bevorzugt nicht mehr als 70
Gew.-%, unter der Annahme, dass die gesamte Formmasse einschließlich Wasser
als 100 Gew.-% angenommen wird.
-
Unter
den in der Formmasse enthaltenen Additiven liegt weiterhin, wie
der Graph "(I) Formmasse
= 100%" in 4 zeigt,
ein Anteil jedes Additivs (bezeichnet als funktionelle Additive)
mit Ausnahme des Streckungsmittels (Streckungs-Additiv) bevorzugt
bei nicht weniger als 0 Gew.-% und nicht mehr als 25 Gew.-%, und
stärker
bevorzugt bei nicht weniger als 0 Gew.-% und nicht mehr als 20 Gew.-%,
unter der Annahme, dass die gesamte Formmasse einschließlich Wasser
als 100 Gew.-% angenommen wird. Ebenfalls ist eine Menge der funktionellen
Additive, d.h. eine Menge der funktionellen Additive in Bezug auf
die Gesamtmenge des Haupt-Feststoffs, nicht besonders festgelegt,
solange die dessen Menge in der Formmasse in den oben gezeigten
Bereich fällt,
sofern die Gesamtmenge des Haupt-Feststoffs als 100 Gew.-% angenommen
wird.
-
Mit
anderen Worten sind die funktionellen Additive nicht notwendigerweise
in der Formmasse enthalten, wie dies beim Streckungsmittel der Fall
ist. Gleichwohl ist es bevorzugt, falls die Additive mit nicht mehr als
25 Gew.-% von 100 Gew.-% der Formmasse enthalten sind, um die Güte des biologisch
abbaubaren Formteils zu verbessern. Die funktionellen Additive mit
nicht weniger als 25 Gew.-% zu enthalten, ist im übrigen unerwünscht, da
die Additive nicht die erwarteten Eigenschaften in Übereinstimmung
mit deren Anteil vermitteln können,
und zudem die Güte
des biologisch abbaubaren Formteils in einer bestimmten Situation
vermindert werden kann.
-
Unter
der Voraussetzung, dass der Haupt-Feststoff (die Stärke als
das Hauptmaterial + das Streckungsmittel) und die funktionellen
Additive gemeinsam als Bestandteile der Masse benannt werden, enthält die in
der vorliegenden Erfindung verwendete Formmasse weiterhin Wasser.
In diesem Fall ist die Art des Wassers nicht besonders festgelegt
und es kann jede Art an industriellem Wasser verwendet werden.
-
Wie
in dem Graph "(I)
Formmasse = 100%" in 4 gezeigt,
sollte ein Anteil an Wasser in der Formmasse, sofern Wasser zur
Formmasse hinzugegeben wird, innerhalb des Bereiches von nicht weniger
als 20 Gew.-% und nicht mehr als 70 Gew.-%, stärker bevorzugt innerhalb des
Bereiches von nicht weniger als 25 Gew.-% und nicht mehr als 55
Gew.-% liegen, unter der Annahme, dass die Formmasse als 100 Gew.-%
angenommen wird.
-
In
anderen Worten wird, wie ein Graph "(III) Verhältnis von Bestandteilen der
Masse zu Wasser" in 4 zeigt,
Wasser innerhalb des Bereichs von nicht weniger als 25 Gew.-% und
nicht mehr als 230 Gew.-%, stärker
bevorzugt innerhalb des Bereichs von nicht weniger als 33 Gew.-%
und nicht mehr als 120 Gew.-% zugegeben, vorausgesetzt, dass die
Gesamtmenge der Bestandteile der Masse (Haupt-Feststoff + funktionelle Additive)
der Formmasse als 100 Gew.-% angenommen wird. Falls der Anteil des
Wassers in der Formmasse in den oben gezeigten Bereich fällt, liegt
die Formmasse im Zustand einer Aufschlämmung/eines Teigs vor.
-
Einerseits
ist die Formmasse aufgrund eines zu geringen Wassergehalts kaum
flüssig,
was in Bezug auf die Formung nicht bevorzugt ist, sofern der Wassergehalt
der Formmasse weniger als 20 Gew.-% beträgt. Andererseits wird der Anteil
der Feststoffe in der Formmasse aufgrund eines zu großen Wassergehaltes
zu gering, was ebenfalls in Bezug auf die Formung nicht bevorzugt
ist, sofern der Wassergehalt mehr als 70 Gew.-% beträgt.
-
Falls
die Formmasse im Zustand einer Aufschlämmung/eines Teigs vorliegt,
wird die Formbarkeit verbessert, da es einfach wird, die Formmasse
eine Vertiefung der Form auffüllen
zu lassen, wie im folgenden beschrieben. Es wird ebenfalls möglich, das
geformte expandierte Formteil so zu gestalten, dass es eine bestimmte
Menge an Wasser enthält,
und die Flexibilität
des expandierten Formteils kann verbessert werden, wie später beschrieben.
-
Im übrigen kann
die Formmasse andere Additive enthalten zusammen mit dem Hauptmaterial,
Additiven und Wasser, welche oben beschrieben sind. Die Bestandteile
werden in Übereinstimmung
mit den dem biologisch abbaubaren Formteilen hinzuzufügenden Funktionen
bestimmt und sind daher nicht auf irgendein Additiv besonders festgelegt.
-
Der
Zustand „Aufschlämmung/Teig" in dieser Ausführungsform
wird weiterhin aus Gründen
der Einfachheit übereinstimmend
durch die Fließfähigkeit
der biologisch abbaubaren Masse kategorisiert. Die Kategorisierung
hat nichts mit dem Anteil an Wasser zu tun. Bspw. kann die Formmasse,
unter der Annahme, dass eine einen bestimmten Anteil an Wasser enthaltende
Formmasse in Form einer Aufschlämmung
vorliegt, in eine Teigform überführt werden,
falls ein Anteil eines Stabilisierungsmittels, eines wasserabsorbierenden
Streckungsmittels, wie bspw. Tofu-Bodensatz, Zellstoff, etc. gesteigert
wird. Falls zur Formmasse ein Bindungsmittel, wie bspw. Protein,
zugegeben wird, verliert die Masse entsprechend einen bestimmten
Grad an Fließfähigkeit
und kann in eine Teigform überführt werden.
-
Das
expandierte Formteil wird unter Verwendung der wie oben beschriebenen
Formmasse geformt. In Bezug auf das Formungsverfahren gibt es ein
Verfahren zur Verwendung einer Form enthaltend eine Vertiefung,
die einer Gestalt eines gewünschten
Formteils entspricht und mindestens zwei Teile enthält. Das
expandierte Formteil wird durch Erhitzen und unter Druck setzen
der Formmasse geformt, die in die Vertiefung der Form gefüllt wurde.
-
Eine
der Aufbauvarianten der Form ist, dass mindestens zwei Metallteile
enthalten sind, die zur Entfernung des expandierten Formteils nach
dem Formteil abgelöst
werden können.
-
Genauer
formuliert sind Beispiele der Form solche Formen, wie in den 5(a), 6(a) und 7(a) gezeigt, wie bspw. eine Metallform 20a,
die die oberen und unteren Metallteile 21a und 22a einschließt, eine
Metallform 20b einschließlich den Teilen 21b und 22b,
und eine Metallform 20c einschließlich den Teilen 21c und 22c,
und eine Form, wie in 8(a) gezeigt,
wie bspw. eine Metallform 20d, einschließlich eines
oberen Teils 21d, der die gleiche Gestalt aufweist, wie
der Teil 21c, und die unteren Teile 23d und 24d, die
die gleiche Gestalt aufweisen wie der untere Teil 22c,
der in zwei (Teile) aufgeteilt ist.
-
Dies
heißt,
dass die Form der vorliegenden Erfindung teilbare multiple Formen
aufzuweisen hat, jedoch die Art des Aufteilens (d.h. die Anzahl
der Teile) nicht besonders festgelegt ist, da die Art in Übereinstimmung
mit der Gestalt des expandierten Formteils variiert.
-
Bspw.
werden für
den Schalen-förmigen
Behälter 10a und
den Teller-förmigen
Behälter 10b bevorzugt die
in zwei Teile aufgeteilten Formen verwendet, d.h. die oberen und
unteren Teile, da diese beiden in ihren horizontalen Dimensionen
eine große
Ausdehnung haben. Derweil kann möglicherweise
die Metallform 20c, welche ähnlich zu den Metallformen 20a und 20b in
zwei Teile (die oberen und unteren Teile) aufgeteilt wurde, für den Tassenförmigen Behälter 10c verwendet
werden. Gleichwohl ist eine dreiteilige Form, wie bspw. die Metallform 20d besser
geeignet als die zweiteiligen Arten, wie bspw. die Metallform 20c,
da der Behälter 10c höher ist
als die Behälter 10a und 10b.
-
Wie
in den 5(b), 6(b),
und 7(b) gezeigt, werden die Vertiefungen 25a, 25b und 25c,
die mit den Gestalten der gewünschten
expandierten Formteile übereinstimmen
(siehe 1 und 3),
in den Metallformen 20a, 20b und 20c geformt,
wenn die oberen Teile 21a, 21b und 21c mit
den unteren Teilen 22a, 22b und 22c verbunden
sind. Wie 8(b) zeigt wird in ähnlicher
Weise eine Vertiefung 25d in der Metallform 20d geformt,
wenn die Teile 21d, 23d und 24d verbunden
(vereint) sind.
-
Obwohl
nicht dargestellt, können
zudem die Metallformen 20a, 20b, 20c und 20d einen
Auswurf-Stift zur Entfernung des expandierten Formteils aufweisen
und ein Gelenk, eine Führung,
eine Stange, etc., zur beweglichen Verknüpfung der Teile 21a bis 21d, 22a bis 22c, 23d und 24d.
-
In
der vorliegenden Ausführungsform
können
weiterhin verschiedene konventionelle Formen verwendet werden und
eine in geeigneter Weise gestaltete Form kann in Übereinstimmung
mit einer Gestalt des expandierten Formteils ausgewählt werden,
obwohl die Metallformen 20a, 20b, 20c und 20d als
Beispiele für
die Form verwendet wurden.
-
Wie
später
beschrieben, erfordert gleichwohl die in der vorliegenden Erfindung
verwendete Form für die
Dampfexpansions-Formung eine Widerstandsfähigkeit gegen Hitze, und eine
Festigkeit und Widerstandsfähigkeit
gegen Abnutzung ist ebenfalls erforderlich. Falls das interne Erhitzen
unter Verwendung einer Mikrowelle durchgeführt wird, ist weiterhin eine
Durchlässigkeit
für eine
Mikrowelle erforderlich. Die aus Harz oder Keramik gefertigten Formen,
die eine Durchlässigkeit
für eine
Mikrowelle, eine Widerstandsfähigkeit
gegen Hitze, und eine Festigkeit und Widerstandsfähigkeit
gegen Abnutzung aufweisen, werden daher bevorzugt verwendet, wenn
die interne Hitze unter Verwendung einer Mikrowelle erzeugt wird.
Jedoch ist andererseits eine Metallform besser geeignet, da die
Form selbst einen Teil einer Elektrode für den Fall des internen Erhitzens unter
Verwendung elektrischer Leitung oder hoch-frequenten dielektrischen
Erhitzens bildet, welche später
beschrieben werden.
-
In
Bezug auf das Erhitzungsverfahren für ein oben beschriebenes Formteil
kann eingesetzt werden:
externes Erhitzen durch direkte Erhitzungs-Mittel,
so dass die Form direkt erhitzt wird, wie bspw. direkte Hitze, ferne
Infrarot-Strahlung, ein elektrischer Heizer, eine IH-Vorrichtung,
etc.; oder
internes Erhitzen durch interne Erhitzungs-Mittel,
so dass die interne Formmasse selbst erhitzt ist, wie bspw. Erhitzen über dielektrische
Leitfähigkeit,
hochfrequentes dielektrisches Erhitzen, Erhitzen über Mikrowelle,
etc.
Im Fall des externen Erhitzens wird die Form (Metallform 20a etc.)
direkt durch die oben beschriebenen Erhitzungs-Mittel erhitzt. Aus
diesem Grund wird die Formmasse in der Vertiefung (Vertiefung 25a etc.)
von außerhalb
erhitzt, und das expandierte Formteil wird über die Dampfexpansion der
Formmasse geformt.
-
Währenddessen
kann für
das interne Erhitzen eine Form verwendet werden, die die gleiche
Gestalt aufweist, wie die für
das externe Erhitzen. Falls die Metallform 20a als Beispiel
verwendet wird, kann, sofern die Teile 21a und 22a paarweise
vereint werden, die Form, wie 9 schematisch
zeigt, möglicherweise
so aufgebaut sein, dass:
jedes der Teile 21a und 22a mit
einer individuellen Elektrode 26 verbunden ist;
ein
Isolator 27 an den Kontakten zwischen den Teilen 21a und 22a bereitgestellt
ist;
und
die Elektroden 26 mit einer Energieversorgung 28 verbunden
sind.
-
Aus
diesem Grund wird es möglich,
die in die Vertiefung 25a geladene Formmasse intern zu
erhitzen. Im übrigen
wird, abgesehen von der Energieversorgung 28, die Elektrode 26 mit
einem nicht dargestellten Schalter, einer Kontrollschaltung, etc.,
verbunden.
-
Es
ist ebenfalls möglich,
den Aufbau, in dem die Elektrode 26 mit jedem der Teile 21a und 22a verknüpft ist,
für das
externe Erhitzen einzusetzen. D.h., dass im Falle des externen Erhitzens
der Aufbau, der die Mittel zum direkten Erhitzen und die Elektrode 26 enthält, möglicherweise
ebenfalls verwendet werden kann, um die Formmasse direkt zu erhitzen.
Der in 9 gezeigte Aufbau, in welcher
die Elektrode 26 bereitgestellt wird, kann daher möglicherweise
sowohl für
internes als auch externes Erhitzen verwendet werden.
-
Obwohl
eine Erhitzungstemperatur der Hitze-Formung nicht besonders festgelegt
ist, ist es bevorzugt, dass die Form im Falle des externen Erhitzens
innerhalb des Bereiches von nicht weniger als 140°C und nicht mehr
als 240°C
erhitzt wird. Sofern die Temperatur innerhalb des oben genannten
Bereichs liegt, wird die Aufschlämmung/der
Teig der Formmasse in der Vertiefung (Vertiefung 25a etc.)
in geeigneter Weise erhitzt, und es kann die Formmasse als Feststoff
erhalten werden. Ebenso wird das in der Formmasse enthaltene Wasser sicher verdampft
und es werden Blasen gebildet, da der Temperaturbereich bei mehr
als 100°C
liegt, d.h. dem Siedepunkt von Wasser. Das expandierte Formteil
kann daher leicht erhalten werden, da das erhaltene Formteil mit
Sicherheit die Dampfexpansion erreicht.
-
Derweil
ist eine Erhitzungstemperatur im Fall des internen Erhitzens nicht
besonders festgelegt, solange die Erhitzungstemperatur in einem
Bereich liegt, in dem die Dampfexpansion mit der Formmasse stattfindet,
da die Formmasse selbst in der Vertiefung (Vertiefung 25a etc.)
durch Anwendung einer niedrigfrequenten Wechselspannung oder eines
hochfrequenten elektrischen Feldes auf die Elektrode 26 intern
erhitzt wird, und die Erhitzungstemperatur von Bedingungen abhängt, die
in Bezug zum internen Erhitzen stehen.
-
Insbesondere
sind Merkmale der Elektrode 26, ein Niveau der niedrigfrequenten
Wechselspannung, und die Stärke
des hochfrequenten elektrischen Feldes stark mit der Bestimmung
der Bedingungen verknüpft. Gleichzeitig
schließen
andere bedeutende Bedingungen die Leitfähigkeit und den dielektrischen
Verlust der Formmasse ein, die oben beschrieben sind, da die Erhitzungsbedingung
von der Leitfähigkeit
der Formmasse abhängt,
sofern die Formmasse über
elektrisches Erhitzen geformt wird; und die Erhitzungsbedingung
hängt vom
dielektrischen Verlust der Formmasse ab, sofern die Formmasse über hochfrequentes
dielektrisches Erhitzen geformt wird.
-
Praktischerweise
sind die Bereiche der oben gezeigten Bedingungen nicht besonders
festgelegt, solange die Temperatur in der Vertiefung mehr oder weniger
innerhalb des Bereichs der Temperatur im Falle des externen Erhitzens
liegt.
-
Die
Erhitzungszeit sollte geeignet in Übereinstimmung mit der Erhitzungstemperatur
und der Gestalt, Dicke, etc. des expandierten Formteils eingestellt
werden. Gleichwohl ist es bevorzugt, falls der Wassergehalt des
geformten expandierten Formteils in einen spezifizierten Bereich
fällt.
Anders formuliert ist es bevorzugt, die Erhitzungszeit so festzulegen,
dass das Wasser in der Formmasse während der Erhitzungszeit nicht
beinahe vollständig
verdampft ist.
-
Sofern
die Menge an Wasser in der Formmasse aufgrund der langen Erhitzungszeit
geringer ist als der spezifizierte Bereich des Wassergehalts (später beschrieben),
wird die Qualität
des expandierten Formteils in unerwünschter Weise vermindert, da
das expandierte Formteil sowohl zu stark expandiert ist als auch
die spezifizierte Menge an Wasser nicht enthalten kann, und im Ergebnis
das expandierte Formteil hart und brüchig wird.
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Die
Erhitzungszeit ist nicht besonders festgelegt. Während es möglich ist, das expandierte
Formteil durch hochfrequentes dielektrisches Erhitzen in einer viel
kürzeren
Zeit im Vergleich zu konventionellem externen Erhitzen zu formen,
wird die Erhitzungszeit tendenziell länger sein, wenn ein dickes
expandiertes Formteil geformt wird. Die Erhitzungszeit wird daher
grundsätzlich
in geeigneter Weise in Übereinstimmung
damit bestimmt, welches Erhitzungsverfahren eingesetzt wird, und
wie das expandierte Formteil gestaltet ist, obwohl es im Allgemeinen
bevorzugt ist, falls die Erhitzungszeit in einen Bereich von 10
Sekunden bis 5 Minuten fällt.
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Ebenfalls
ist ein im Prozess der Hitzeformung eingesetzter Druck nicht besonders
festgelegt. Gleichwohl ist es im Allgemeinen bevorzugt, falls der
Druck innerhalb des Bereichs von 5 kg/cm2 bis
50 kg/m2 liegt. Selbstverständlich ist
dieser Formungs-Druck im Hinblick auf die Bedingungen variabel.
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Dadurch,
dass die Formmasse in einer der Vertiefungen 25a, 25b, 25c und 25d durch
Verwendung einer der Metallformen 20a, 29b, 20c,
und 20d erhitzt und unter Druck gesetzt wird, wie die 10(a), 10(b) und 10(c) anzeigen, wird als das expandierte Formteil
entweder der Schalen-förmige
Hauptkörper 11a,
der Teller-förmige
Hauptkörper 11b oder
der Tassen-förmige
Hauptkörper 11c erhalten.
Nach ihrer Formung liegt ein Endgehalt an Wasser in den expandierten
Formteilen innerhalb des Bereiches zwischen 3 Gew.-% und 20 Gew.-%,
stärker
bevorzugt innerhalb des Bereichs zwischen 3 Gew.-% bis 15 Gew.-%.
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Einerseits
ist es unerwünscht,
dass der Endgehalt an Wasser weniger als 3 Gew.-% beträgt, da ein allzu
geringer Wassergehalt das expandierte Formteil hart und brüchig macht,
so dass dessen Flexibilität
vermindert ist. Andererseits ist es ebenfalls unerwünscht, dass
der Wassergehalt mehr als 20 Gew.-% beträgt, da ein allzu hoher Wassergehalt
das expandierte Formteil dahingehend verändert, dass es zuviel Feuchtigkeit
beinhaltet, so dass dessen Gewicht gesteigert wird und ein Aufbringen
und Anhaften des Beschichtungsfilms 12 schwierig wird.
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Wie
in der Beschreibung des Mittels zur Rückhaltung der Feuchtigkeit
dargelegt, ist die Verwendung des Materials des Formteils aufgrund
von dessen Härte
und Brüchigkeit
ernstlich limitiert, sofern Stärke
einfach in α-Stärke überführt wird.
In der vorliegenden Erfindung ist es daher möglich, das expandierte Formteil,
das die Wassermenge innerhalb des oben gezeigten Bereichs enthält, durch
einfaches Formen desselben zu erhalten, da in der Formmasse im Zustand
der Aufschlämmung/des
Teigs ausreichend Wasser enthalten ist. Nebenbei liegt der Wassergehalt
zuweilen ein wenig außerhalb
der Grenzen, wenn die Bedingungen für das Formteil variieren. In
diesem Fall ist der Wassergehalt durch Lagern des expandierten Formteils
in einem Warenlager mit einem festgelegten Feuchtigkeitsgehalt für einen
bestimmten Zeitraum, durch Aufsprühen von Wasser auf dasselbe
und umgekehrt durch Belassen desselben in einem trockenen Warenlager
für einen
festgelegten Zeitraum einstellbar.
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In
dem biologisch abbaubaren Formteil in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung wird der aus biologisch abbaubaren Plastikmaterialien
gefertigte Beschichtungsfilm 12 auf die Oberfläche des
expandierten Formteils (der Hauptkörper 11a, etc.) aufgebracht.
Das Aufbringen des Beschichtungsfilms 12, der zumindest
hydrophobe Eigenschaften aufweist, kann dem expandierten Formteil
zumindest eine Resistenz gegen Wasser verleihen. Es ist ebenfalls
bevorzugt, falls der Beschichtungsfilm 12 dem expandierten
Formteil weiterhin eine Gas-Undurchlässigkeit, eine Hitzeisolierung,
eine Resistenz gegen Abnutzung, eine verbesserte Festigkeit und
Flexibilität
verleiht.
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Sofern
das biologisch abbaubare Formteil der vorliegenden Erfindung für einen
hochhermetischen Vorratsbehälter
eingesetzt wird, ist besonders ein Gas-undurchlässiger Beschichtungsfilm 12 stark
bevorzugt, da die Oxidation und die Feuchtigkeitsabsorption durch
einen Artikel im Behälter
vermieden werden muss.
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Sofern
das biologisch abbaubare Formteil der vorliegenden Erfindung als
Behälter
für Nudeln
verwendet wird, wird weiterhin bevorzugt ein Beschichtungsfilm 12 mit
einer großen
Hitzeresistenz herangezogen, da eine Deformation und ein Schmelzen
des biologisch abbaubaren Formteils aufgrund der Hitze eines Artikels innerhalb
des Behälters
vermieden werden muss. Noch genauer liegt der Aufweichungspunkt
des Beschichtungsfilm bevorzugt bei nicht weniger als 130°C, und stärker bevorzugt
bei nicht weniger als 150°C.
Ebenso liegt der Schmelzpunkt des Beschichtungsfilms 12 bevorzugt
bei nicht weniger als 170°C,
stärker
bevorzugt bei nicht weniger als 200°C. Weiterhin liegt der Aufweichungspunkt
des Beschichtungsfilms 12 bevorzugt bei nicht weniger als
130°C und
gleichzeitig liegt der Schmelzpunkt bei nicht weniger als 170°C. Der am
stärksten bevorzugte
Aufbau ist, dass der Aufweichungspunkt desselben bei nicht weniger
als 150°C
liegt und gleichzeitig der Schmelzpunkt bei nicht weniger als 200°C. Dadurch
können
eine Deformation und ein Schmelzen des biologisch abbaubaren Formteils
aufgrund der Hitze eines im Behälter
befindlichen Artikels vermieden werden.
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Das
Material des Beschichtungsfilms 12 ist nicht besonders
festgelegt, solange Materialien (verwendet werden), die in der Lage
sind, dem expandierten Formteil nach Aufbringung des Films 12 Resistenz
gegen Wasser und bevorzugt eine Gas-Undurchlässigkeit zu verleihen.
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Die
Materialien, die als die Materialien eingesetzt werden, sind besonders
solche, die üblicherweise als
biologisch abbaubare Plastikmaterialien bekannt sind, wie bspw.
3-Hydroxybutansäure-3-hydroxyvaleriansäurecopolymer,
Poly-P-hydroxybenzaldehyd (PHB), Polybutylen (PBS), Polycaprolacton
(PLC), Acetylzellulose (PH)-Polymer, Polyethylensuccinat (PESu),
Polyesteramid, denaturierter Polyester, Polymilchsäure, Mater-Bi (Handelsmarke
von Novamont, Italien: weist Stärke
als Hauptbestandteil und Polyvinylalkohol-Harz und aliphatisches
Polyester-Harz als Nebenbestandteile auf), Zellulose und Chitosankomposit,
etc.. Es kann jedes der oben gezeigten Materialien oder jede Mischung
von mehr als einem Material verwendet werden. Ebenso können Zusatz-Materialien zu den
biologisch abbaubaren Plastikmaterialien hinzugegeben werden, wie
bspw. ein biologisch abbaubarer Weichmacher, ein Füllstoff,
etc..
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Der
Beschichtungsfilm 12 kann weiterhin durch Zugabe von Stärke zu den
oben gezeigten Materialien (biologisch abbaubare Plastikmaterialien)
hergestellt werden. Obgleich ist in diesem Falle ein Mischungsverhältnis zwischen
dem biologisch abbaubaren Plastikmaterial und Stärke nicht besonders festgelegt,
solange die Qualitäten
des Beschichtungsfilms 12, wie bspw. Resistenz gegen Wasser,
nicht beeinträchtigt
sind; was bspw. bevorzugt ist, ist ein mehr oder weniger 1:1 Mischungsverhältnis in
Bezug auf das Gewicht.
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Zusätzlich können zum
Beschichtungsfilm 12 Additive hinzugegeben werden. Obwohl
die Additive nicht besonders festgelegte Arten umfassen, können insbesondere
hinzugefügt
werden Färbemittel,
Additive, die in der Lage sind, die Resistenz gegen Wasser, die
Gas-Undurchlässigkeit,
etc., zu verbessern, ein Additiv, das die Qualitäten in Bezug auf das Aufweichen
bei der Aufbringung des Beschichtungsfilms 12 verbessert, etc.
Obwohl die Dicke des Beschichtungsfilms 12 (Dicke des Films)
nicht besonders festgelegt ist, ist es bevorzugt, falls die Dicke
des Films oder des Blatts vor der Aufbringung auf das expandierte
Formteil in den Bereich zwischen 0,01 mm und einigen wenigen Millimetern
fällt.
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Wie
später
beschrieben, liegt die Dicke des Beschichtungsfilms 12 nach
Aufbringung auf die Oberfläche
des expandierten Formteils unter dem oben angegebenen Bereich, da
der Beschichtungsfilm 12 bei der Aufbringung erhitzt und
aufgeweicht wird. Die Dicke des Beschichtungsfilms 12 nach
dem Aufbringen wird auf eine geeignete Dicke eingestellt, die eine
Resistenz gegen Wasser, Gas-Undurchlässigkeit, etc. aufweisen kann,
in Übereinstimmung
mit der Art der als die Materialien verwendeten biologisch abbaubaren
Plastikmaterialien. Diese (Dicke) ist daher nicht besonders festgelegt.
Gleichwohl beträgt
die Dicke bevorzugt nicht mehr als 80 μm, und stärker bevorzugt nicht mehr als
50 μm. Obgleich
die Grenze des Bodens nicht besonders festgelegt ist, solange eine
Resistenz gegen Wasser, eine Durchlässigkeit gegen Gas, erhalten
werden, beträgt diese
im Allgemeinen nicht weniger als 5 μm.
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Das
expandierte Formteil nimmt bevorzugt nicht weniger als 60 Gew.-%
des Gesamtgewichts des biologisch abbaubaren Formteils in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung ein. Anders formuliert nehmen die
biologisch abbaubaren Plastikmaterialien bevorzugt weniger als 40
Gew.-% des Gesamtgewichts des biologisch abbaubaren Formteils in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung ein.
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Wie
oben beschrieben, ist die Geschwindigkeit des biologischen Abbaus
von biologisch abbaubaren Plastikmaterialien kleiner als die von
Stärke.
Genauer formuliert kann im Allgemeinen die Geschwindigkeit des biologischen
Abbaus von biologisch abbaubaren Plastikmaterialien in einem Bereich
von einigen Zehnteln bis etwa einem Vierzehnfachen angenommen werden,
falls die von Stärke
mit eins angenommen wird, obwohl die Geschwindigkeit des biologischen
Abbaus der biologisch abbaubaren Plastikmaterialien, die das gleiche
Gewicht aufweisen, in großem
Maß in Übereinstimmung
mit der Art und der Gestalt des biologisch abbaubaren Plastikmaterials
variiert.
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Falls
die Menge an biologisch abbaubaren Plastikmaterialien, die im biologisch
abbaubaren Formteil enthalten sind, zu groß ist, wird die biologische
Abbaubarkeit des biologisch abbaubaren Formteils im Gesamten schlecht,
selbst falls die biologisch abbaubaren Plastikmaterialien eine biologische
Abbaubarkeit aufweisen. Es ist daher in höchstem Maße bevorzugt, die maximale
Menge der biologisch abbaubaren Plastikmaterialien festzulegen,
die dem Gesamtgewicht zuzurechnen sind.
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Daher
können
ungeachtet des Beschichtungsfilms 12, der immer aus biologisch
abbaubaren Plastikmaterialien gefertigt ist, die biologisch abbaubaren
Plastikmaterialien des biologisch abbaubaren Formteils in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung ein Haftmittel (Haftmittel-Schicht 13)
enthalten, das später beschrieben
wird. Das Festlegen der maximalen Menge der biologisch abbaubaren
Plastikmaterialien ist daher der Festlegung der maximalen Menge
von Beschichtungsfilm 12 und Haftmittel-Schicht 13 gleichzusetzen.
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Das
Haftmittel 13 muss gleichwohl nicht jederzeit verwendet
werden (bspw. der Schalenförmige
Behälter 10a,
der in 1(a)) gezeigt wird, und weiterhin
können
möglicherweise
als Haftmittel-Schicht 13, wie später beschrieben, natürliche,
nicht aus Plastik bestehende Materialien, wie bspw. Stärke verwendet
werden. Im biologisch abbaubaren Formteil in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung wird daher die Menge der biologisch abbaubaren Plastikmaterialien
durch Festlegung der Menge des expandierten Formteils festgelegt,
welches im Wesentlichen aus Stärke
gefertigt ist.
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Da
der Beschichtungsfilm 12 und die Haftmittel-Schicht 13 als
Film gestaltet sind, werden die biologisch abbaubaren Plastikmaterialien
im biologisch abbaubaren Formteil der vorliegenden Erfindung leicht
abgebaut. Zieht man dies in Betracht, wie oben beschrieben, ist
das maximale Gewicht des biologisch abbaubaren Plastiks (Beschichtungsfilm 12 und
Haftmittel-Schicht 13) im biologisch abbaubaren Formteil
der vorliegenden Erfindung auf weniger als 40 Gew.-% festgelegt,
sofern das Gewicht des expandierten Formteils als nicht weniger
als 60 Gew.-% angenommen wird. Im Ergebnis sind die biologische
Abbaubarkeit der biologisch abbaubaren Plastikmaterialien und die
des expandierten Formteils gut ausgeglichen, so dass die biologische
Abbaubarkeit des biologisch abbaubaren Formteils weiter verbessert
wird.
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Eine
sehr gute biologische Abbaubarkeit kann insgesamt erreicht werden,
besonders da das expandierte Formteil, das eine gute biologische
Abbaubarkeit für
seine expandierte Struktur aufweist, den Anteil des Beschichtungsfilms 12 und
der Haftmittel-Schicht 13 abschwächen. Falls bspw. das biologisch
abbaubare Formteil der vorliegenden Erfindung als Tablett für Nahrungsmittel
verwendet wird, kann daher das Tablett für Nahrungsmittel zusammen mit
Nahrungsmittelresten kompostiert werden, ohne irgendein Problem
hervorzurufen.
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Das
Gewicht des expandierten Formteils macht bevorzugt nicht weniger
als 60 Gew.-% des Gesamtgewichts des biologisch abbaubaren Formteils
der vorliegenden Erfindung aus. Dies bedeutet, dass die biologisch
abbaubaren Plastikmaterialien bevorzugt ein Maximum von weniger
als 40 Gew.-% des Gesamtgewichts des biologisch abbaubaren Formteils
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung ausmachen. In der vorliegenden Erfindung
werden zwei Aufbauvarianten, in welchen der Beschichtungsfilm 12 aufgebracht
ist, in Bezug auf einen Unterschied des Verfahrens zur Herstellung
des biologisch abbaubaren Formteils unterschieden. Im ersten Aufbau
wird der Beschichtungsfilm 12 direkt auf das expandierte
Formteil aufgebracht (bspw. siehe 1(a))
und im zweiten Aufbau wird der Film über die Haftmittel-Schicht 13 (bspw.
siehe 1(b)) aufgebracht. Zum Aufbringen
des Beschichtungsfilms 12 im zuletzt genannten Aufbau wird
ein Haftmittel benötigt.
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Obwohl
das Haftmittel nicht besonders festgelegt ist, solange es eine gute
biologische Abbaubarkeit aufweist und ebenfalls den Beschichtungsfilm 12 auf
das expandierte Formteil aufbringen kann, sind spezifische Beispiele
des Haftmittels solche wie bspw. natürliche Klebstoffe und Bindemittel,
die im Wesentlichen aus Stärke
gefertigt sind, Protein, oder eine Mischung dieser natürlichen
Verbindungen mit PVA (Polyvinylalkohol), wässrigen Haftmitteln, Protein,
das refraktorisch/unlöslich
in Wasser ist und aufgrund von thermischem Metamorphismus geronnen/erstarrt
ist, biologisch abbaubaren Plastikmaterialien (im Allgemeinen ein
synthetisches Produkt), welche einen niedrigen Schmelzpunkt aufweisen
und unterhalb des Schmelzpunktes des Beschichtungsfilms 12 geschmolzen
werden können,
Haftmittel, die einen niedrigen Schmelzpunkt aufweisen, wie bspw.
eine Mischung der zuvor genannten Verbindungen, und thermoplastische
Haftmittel, die bei Raumtemperatur eine Fließfähigkeit aufweisen.
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Die
wässrigen
Haftmittel weisen den Vorteil eines sehr hohen Niveaus an biologischer
Abbaubarkeit und Sicherheit auf, da diese im Wesentlichen natürlich vorkommende
Verbindungen darstellen und grundsätzlich aus Stärke, etc.
gefertigt sind, wie im Beispiel des expandierten Formteils. Die
Verwendung der wässrigen Haftmittel
ist nicht besonders festgelegt. Gleichwohl wird der Beschichtungsfilm 12 im
Allgemeinen aufgebracht, nachdem das Haftmittel auf die Oberfläche des
expandierten Formteils mit einer Bürste gegeben wird, oder umgekehrt
das Haftmittel auf die Oberfläche
des Beschichtungsfilms 12 gegeben wird, bevor der Film 12 auf
die Oberfläche
des expandierten Formteils aufgebracht wird.
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Die
biologisch abbaubaren Plastikmaterialien (im Allgemeinen ein synthetisches
Produkt), die einen niedrigen Schmelzpunkt aufweisen und unterhalb
des Schmelzpunkts des Beschichtungsfilms 12 geschmolzen
werden können,
und eine Mischung davon können
ebenfalls als das Haftmittel mit einem niedrigen Schmelzpunkt verwendet
werden. Anders formuliert muss ein Plastik, das unter den biologisch
abbaubaren Plastikmaterialien, die als die konkreten Beispiele für den Beschichtungsfilm 12 herangezogen
werden, und das als geeignet ausgewählt wird, einen niedrigeren
Schmelzpunkt als den des biologisch abbaubaren Plastik aufweisen,
der für
die äußerste Lage
des Beschichtungsfilms 12 verwendet wurde. Insbesondere
wird dieser entweder bei Temperaturen geschmolzen, die niedriger
sind als der Aufweichungspunkt des Beschichtungsfilms 12 oder
innerhalb des Bereichs von nicht weniger als dem Aufweichungspunkt
des Beschichtungsfilms 12 und weniger als dem Schmelzpunkt
des Beschichtungsfilms 12 liegen.
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Sofern
bspw. ein Film, der im Wesentlichen aus Polymilchsäure, denaturiertem
Polyester und ähnlichem
gefertigt ist, als Beschichtungsfilm 12 verwendet wird,
wird Polycaprolacton, dessen Schmelzpunkt innerhalb des Bereichs
von 60°C
bis 70°C
liegt, bevorzugt als dasjenige Haftmittel mit einem niedrigen Schmelzpunkt
verwendet, da die Schmelzpunkte dieser Verbindungen innerhalb des
Bereichs von 80°C
bis 100°C
liegen. Die biologisch abbaubaren Plastikmaterialien, die einen
niedrigen Schmelzpunkt aufweisen, werden allgemein in Gestalt eines
Films verwendet. Dies bedeutet, dass die biologisch abbaubaren Plastikmaterialien, die
einen niedrigen Schmelzpunkt aufweisen, in höchstem Maße als Haftfilm geeignet sind.
Wie später
beschrieben, wird der Beschichtungsfilm 12 einer Hitze-
und Druckpressung unterworfen und auf das expandierte Formteil durch
Verwendung der Aufbringungs-Form aufgebracht. Sofern daher der Haftfilm,
der aus den biologisch abbaubaren Plastikmaterialien gefertigt ist,
die einen niedrigen Schmelzpunkt aufweisen, zwischen den Beschichtungsfilm 12 und
das expandierte Formteil im oben gezeigten Schritt angeordnet wird,
funktioniert das Anhaften gut, da die biologisch abbaubaren Plastikmaterialien,
die einen niedrigen Schmelzpunkt aufweisen, aufgrund der Hitze-
und Druckpressung geschmolzen werden.
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Als
das Haftmittel, das in der vorliegenden Erfindung einschließlich der
wässrigen
Haftmittel und den biologisch abbaubaren Plastikmaterialien verwendet
wird, die einen niedrigen Schmelzpunkt aufweisen, sind Haftmittel
geeignet, die kein flüchtiges
organisches Lösungsmittel
enthalten. Das organische Lösungsmittel
ist unvorteilhaft, da eine Vorrichtung zur Vorbeugung der Verdampfung
und Diffusion, etc. des organischen Lösungsmittels bereitgestellt
werden muss und die Einrichtungen zur Herstellung vergrößert werden
müssen, falls
dieses eingesetzt wird.
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Nun
wird ein Verfahren zur Herstellung des biologisch abbaubaren Formteils
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Es
gibt in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung zwei Verfahren zur Herstellung des
biologisch abbaubaren Formteils. Das erste ist ein Verfahren, bei
dem nach dem Formen einer Formmasse in ein spezifisch gestaltetes
expandiertes Formteil ein Beschichtungsfilm durch Dampfexpansion
aufgebracht wird (als „nachträgliches" Aufbringungsverfahren
bezeichnet). Das zweite ist ein Verfahren, bei dem das Formen einer
Formmasse über
Dampfexpansion und Aufbringen eines Beschichtungsfilms zur gleichen
Zeit durchgeführt
werden (als „simultanes
Aufbringungsverfahren" bezeichnet).
Zuerst wird das nachträgliche
Aufbringungsverfahren beschrieben. Dieses Verfahren enthält zumindest
zwei Schritte:
Formen eines spezifisch gestalteten expandierten
Formteils (wie bspw. die Hauptkörper 11a, 11b, 11c,
etc.) aus der Formmasse über
Dampfexpansion; und
Aufbringen des Beschichtungsfilms 12 auf
die Oberfläche
des expandierten Formteils zur Kompressionsverklebung, nachdem der
Beschichtungsfilm 12 erhitzt und aufgeweicht wurde.
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Die
durch die Verwendung dieses Verfahrens erhaltenen biologisch abbaubaren
Formteile werden derart aufgebaut, dass diese die Beschichtungsschicht 13 zwischen
dem Beschichtungsfilm 12 und dem expandierten Formteil
(die Hauptkörper 11a, 11b und 11c)
aufweisen, wie in den 1(b), 2(b), 3(b), etc.
gezeigt.
-
Aus
diesem Grund kann das biologisch abbaubare Formteil mit einem Wassergehalt
erhalten werden, der diesem eine ausreichende Festigkeit verleiht,
und das so aufgebaut ist, dass der Beschichtungsfilm 12 zuverlässig auf
dem Hauptkörper
(expandiertes Formteil) aufgebracht ist, der einen stabilen Wassergehalt
aufweist.
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Daher
weist eine Aufbringungs-Form, die eingesetzt wird, wenn der Beschichtungsfilm 12 aufgebracht wird,
eine Gestalt auf, die im Wesentlichen zu einer Gestalt identisch
ist, (Metallform 20a, etc.), die zum Formen des expandierten
Formteils verwendet wird. Bspw. wird, wie in 11 gezeigt,
eine Form 30 verwendet, die eine zu der Gestalt der Metallform 20a im
Wesentlichen identische Gestalt aufweist, wenn der Beschichtungsfilm 12 auf
den Hauptkörper 10a zur
Erzeugung des Schalen-förmigen
Behälters 10a aufgebracht
wird.
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Die
Gestalt der Aufbringungs-Form muss nicht vollständig mit der äußeren Gestalt
des expandierten Formteils übereinstimmen,
solange es die Aufbringung des Beschichtungsfilms 12 auf
die Oberfläche
des expandierten Formteils in geeigneter Weise steuern kann. Daher
wird im Allgemeinen eine Kopie der Form des expandierten Formteils
verwendet. Aus diesem Grund wird es möglich, die Aufbringungs-Form
mit geringen Kosten herzustellen und den Beschichtungsfilm 12 sicher
und leicht aufzubringen, selbst bei einem kompliziert gestalteten
expandierten Formteil. Im Ergebnis erlaubt dies die Herstellung
des biologisch abbaubaren Formteils in einer einfacheren Prozedur.
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Die
Gestalt der Aufbringungs-Form ist nicht besonders festgelegt, solange
die Aufbringungs-Form eine
im Wesentlichen gleichgestaltete Vertiefung wie die der Form aufweist.
Gleichwohl werden wie im Falle der Form die Heizmittel bereitgestellt,
um den Haftfilm mit Sicherheit aufzuschmelzen, sofern zwei Lagen
an Filmen, der Beschichtungsfilm 12 und der Haftfilm aufgebracht
werden. Daher ist es bspw. möglich,
die Metallform 20a, die in den 5(a), 5(b), oder 9 gezeigt
ist, als die Aufbringungs-Form zur Aufbringung des Films 12 ohne
jegliche Veränderung
einzusetzen, wenn der Schalen-förmige
Behälter 10a hergestellt
wird.
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Unter
der Voraussetzung, dass ein konkretes Beispiel des Aufbringungsverfahrens
beschrieben wird, wird zuerst, wie in 11 gezeigt,
der Hauptkörper 11 ades
Schalenförmigen
Behälters,
der ein expandiertes Formteil ist, in Bezug auf die Form 30 aufgebaut.
Der Beschichtungsfilm 12 wird ebenfalls auf einem Teil
der Form 30 in Übereinstimmung
mit der Oberfläche
des Hauptkörpers 11a dort
angeordnet, wo der Beschichtungsfilm 12 aufgebracht werden
soll.
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Die 11 zeigt ein Beispiel zur Aufbringung des Beschichtungsfilms 12 auf
das gesamte expandierte Formteil. Über einem Teil 32,
der einen unteren Teil der Form 30 darstellt, wird der
Beschichtungsfilm 12 angeordnet. Über dem Film 12 wird
der Hauptkörper 11a angeordnet,
dann wird über
den Hauptkörper 11a erneut der
Beschichtungsfilm 12 angeordnet, und weiter oben wird ein
Teil 31 angeordnet, welches einen oberen Teil der Form 30 darstellt.
Anders formuliert wird der Hauptkörper 11a wie eine
Sandwichstruktur zwischen zwei Beschichtungsfilmen über- und
unterschichtet.
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Sofern
die biologisch abbaubaren Plastikmaterialien, die einen niedrigen
Schmelzpunkt aufweisen, als das Haftmittel festgelegt werden, wie 11a zeigt, wird weiterhin der daraus gefertigte
Haftfilm 13a zwischen dem Beschichtungsfilm 12 und
dem Hauptkörper 11a angeordnet.
Dies bedeutet, dass über
dem unteren Teil 32, der Beschichtungsfilm 12,
der Haftfilm 13a, der Hauptkörper 11a (expandiertes
Formteil), der Haftfilm 13a, und der Beschichtungsfilm 12 in
dieser (genannten) Reihenfolge angeordnet werden. Im übrigen ist
zur Vereinfachung der Beschreibung 11 so
dargestellt, dass zwischen den Filmen und zwischen dem Formteil und
dem Film Zwischenräume
verbleiben.
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Nach
dem oben gezeigten Schritt werden die Temperaturen der Teile 31 und 32 zuvor
auf nicht weniger als den Aufweichungspunkt des Beschichtungsfilms 12 und
weniger als dessen Schmelzpunkt eingestellt, und anschließend wird
der Beschichtungsfilm 12 auf die Oberfläche des Hauptkörpers 11a durch
Pressen des oberen Teils 31 und des unteren Teils 32 sowohl
von oben als auch von unten und durch Ausüben geeigneten Drucks auf die
Teile 31 und 32 aufgebracht. Da der Haftfilm 13a bei
einer Temperatur von nicht höher
als dem Aufweichungspunkt des Beschichtungsfilms 12 geschmolzen
wird, wird zu diesem Zeitpunkt der geschmolzene Haftfilm 13a aufgeschweißt und auf
die Oberfläche
des Hauptkörpers 11a angeheftet
und wird zur Haftmittel-Schicht 13, und auf denselben wird
der Beschichtungsfilm 12 aufgebracht.
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Falls
ein biologisch abbaubares Plastik, das bei einer Temperatur von
nicht weniger als dem Aufweichungspunkt des Beschichtungsfilms 12 und
weniger als dessen Schmelzpunkt geschmolzen ist, als der Haftfilm 13a festgelegt
wird, müssen
im übrigen
das Erhitzen und die Temperaturen der Teile 31 und 32 ebenfalls auf
einen Bereich zwischen dem Aufweichungspunkt des Beschichtungsfilms 12 und
dessen Schmelzpunkt eingestellt werden.
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Obwohl
der ausgeübte
Druck beim Aufbringen des Beschichtungsfilms 12 nicht besonders
festgelegt ist, und entsprechend in Übereinstimmung mit der Art
des verwendeten Haftmittels eingestellt wird, ist es bevorzugt,
dass ein solch verhältnismäßig hoher
Druck eingesetzt wird, so dass die Dicke des expandierten Formteils
verringert wird. Aus diesem Grund wird es daher möglich, dank
der Haftmittel-Schicht 13 das Anhaften des Beschichtungsfilms 12 besser
zu gestalten und die Dicke des biologisch abbaubaren Formteils (Schalen-förmiger Behälter 10a in 1(b)) dünner
zu gestalten, welches das Formteil-Endprodukt darstellt. Es ist daher
möglich,
die Stapelfähigkeit
(Leichtigkeit, Tassen zu stapeln und die Anzahl an Tassen, wenn
diese auf eine vorgegebene Höhe
gestapelt werden) des biologisch abbaubaren Formteils zu verbessern.
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Sofern
das nachträgliche
Aufbringungsverfahren im Verfahren zur Herstellung gemäß der vorliegenden
Erfindung wie oben beschrieben angewendet wird, wird der Haftfilm 13a höchst bevorzugt
als Haftmittel zum Aufbringen des Beschichtungsfilms 12 verwendet.
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Sofern
dieses Verfahren eingesetzt wird, wird es möglich, den Schritt des Aufbringens
des Haftmittels auf die Oberfläche
des expandierten Formteils auszulassen, und das Verfahren zur Herstellung
des biologisch abbaubaren Formteils wird dadurch weiter vereinfacht,
weil die Bereitstellung des Haftfilms 13a vor der Aufbringung
des Beschichtungsfilms 12 alles ist, was für dieses
Verfahren erforderlich wird.
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Dies
bedeutet, dass das expandierte Formteil (Hauptkörper 11a, etc.), welches
den Hauptkörper
des biologisch abbaubaren Formteils der vorliegenden Erfindung darstellt,
deutlich hydrophile Eigenschaften aufweist, da das Formteil im Wesentlichen
aus Stärke
gefertigt ist und einen bestimmten Anteil an Wasser enthält. Derweil
ist, wie bereits beschrieben, der Beschichtungsfilm 12 hydrophob.
Es ist daher höchst
wahrscheinlich, dass der Beschichtungsfilm 12 nicht in
ausreichender Weise auf das expandierte Formteil aufgebracht wird, sofern
der Film 12 einfach durch Verwendung des nachträglichen
Aufbringungsverfahrens aufgebracht wird.
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Im
Gegensatz dazu wird der Beschichtungsfilm 12 sicher auf
das hydrophile expandierte Formteil 11 über die Haftmittel-Schicht 13 aufgebracht,
sofern der Beschichtungsfilm 12 durch Verwendung des Haftfilms 13a aufgebracht
wird, wie 12(a) zeigt. Im Ergebnis wird
es möglich,
den Aufbringungszustand für
den Beschichtungsfilm im biologisch abbaubaren Formteil in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung zu stabilisieren und ebenfalls im
Weiteren die Resistenz gegen Wasser und die Gas-Undurchlässigkeit
des biologisch abbaubaren Formteils zu verbessern.
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Im übrigen können im
nachträglichen
Aufbringungsverfahren als der Beschichtungsfilm 12 solche
Teile eingesetzt werden, die zuvor im Wesentlichen identisch zu
der äußeren Gestalt
des zu erhaltenden biologisch abbaubaren Formteils gestaltet wurden,
wie bspw. ein Form-Film,
ein Filmausschnitt, ein Film in Form der äußeren Gestalt, etc., die im
simultanen Aufbringungsverfahren verwendet werden können, welches
später
beschrieben wird.
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Auf
diese Weise ist der Beschichtungsfilm im Aufbringungsschritt nicht
eingerissen, sofern der Beschichtungsfilm in einer Gestalt geformt
ist, die im Wesentlichen mit der äußeren Gestalt des biologisch
abbaubaren Formteils identisch ist; demzufolge ermöglicht dies
die saubere Herstellung des biologisch abbaubaren Formteils mit
einer großen
Ziehtiefe. Der Form-Film, der Filmausschnitt und der Film in Form
der äußeren Gestalt
werden besonders in der Beschreibung des simultanen Aufbringungsverfahrens
beschrieben.
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Nun
wird das simultane Aufbringungsverfahren beschrieben. Wie zuvor
dargestellt, enthält
dieses Verfahren zumindest den Schritt des Formens zusammen mit
dem Aufbringen, in dem die Formmasse durch Dampfexpansion geformt
wird und gleichzeitig der Beschichtungsfilm 12 aufgebracht
wird. Das unter Verwendung dieses Verfahrens erhaltene biologisch
abbaubare Formteil ist derart aufgebaut, dass der Beschichtungsfilm 12 direkt
auf der Oberfläche
des expandierten Formteils (Hauptkörper 11a, 11b und 11c)
geformt wird, wie in den 1(a), 2(a), 3(a),
etc. gezeigt. Im Vergleich zum zuvor erwähnten nachträglichen
Aufbringungsverfahren weist dieses simultane Aufbringungsverfahren
folgende Vorteile auf.
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Zum
Ersten kann die Anzahl der Schritte reduziert werden. Dies bedeutet,
dass es möglich
ist, die Schritte im Vergleich zum nachträglichen Aufbringungsverfahren
zu reduzieren, das zumindest zwei Schritte zum Aufbringen des Beschichtungsfilms 12 erfordert,
da das simultane Aufbringungsverfahren den Beschichtungsfilm nahezu
in einem Schritt aufbringen kann. Zudem ist es möglich, die Herstellungszeit
dank der Möglichkeit
des Aufbringens in einem Schritt zu verkürzen. Im Ergebnis wird es möglich, das
biologisch abbaubare Formteil der vorliegenden Erfindung auf effizientere
Weise herzustellen.
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Zweitens
ist die Aufbringungs-Form nicht mehr notwendig. Dies bedeutet, dass
im simultanen Aufbringungsverfahren das Aufbringen des Beschichtungsfilms 12 simultan
mit dem Formen des expandierten Formteils (Hauptkörper 11a,
etc.) unter Verwendung der Form (Metallform 20a, etc.)
durchgeführt
wird. Daher ist die Aufbringungs-Form (Form 30, gezeigt
in 11, etc.) zum Aufbringen des Beschichtungsfilms 12 im
nachträglichen
Aufbringungsverfahren unnötig.
Aus diesem Grund wird es möglich,
die Kosten für
die Herstellungsanlagen zu begrenzen und ebenfalls die Anlagen kleiner
zu gestalten, da die Anlagen zur Aufbringung, die die Aufbringungs-Form
enthalten, unnötig
werden.
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Drittens
wird es unnötig,
Haftmittel zu verwenden. Dies bedeutet, dass beim simultanen Aufbringungsverfahren
der Beschichtungsfilm 12 im Wesentlichen auf die Oberfläche des
expandierten Formteils (Hauptkörper 11a,
etc.) gebunden wird, da der Beschichtungsfilm 12 simultan
aufgebracht wird, wenn das expandierte Formteil geformt wird. Es
wird daher möglich,
die Kosten des Materials für
das Haftmittel zu begrenzen und weiterhin die biologische Abbaubarkeit
des biologisch abbaubaren Formteils zu verbessern, da das Weglassen des
Haftmittels einen höheren
Anteil an Stärke
im biologisch abbaubaren Formteil induziert.
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Viertens
ist der Aufbringungszustand des Beschichtungsfilms 12 so
stabil wie der des Beschichtungsfilms 12 unter Verwendung
des Haftfilms 13a im nachträglichen Aufbringungsverfahren,
da der Beschichtungsfilm 12 im Wesentlichen an das expandierte
Formteil gebunden wird.
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Während das
expandierte Formteil, wie bspw. der Hauptkörper 11a, hydrophil
ist, ist der Beschichtungsfilm 12 hydrophob, wie bereits
beschrieben. Daher ist es hochwahrscheinlich, dass der Beschichtungsfilm 12 nicht
ausreichend auf das expandierte Formteil aufgebracht ist, wenn der
Film 12 einfach auf das expandierte Formteil aufgebracht
wird.
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Im
simultanen Aufbringungsverfahren wird gleichwohl der Beschichtungsfilm 12 simultan
mit der Dampf-Expansionsformung der Formmasse aufgebracht, bei einer
Temperatur, die zumindest in einem Bereich von nicht weniger als
dem Aufweichungspunkt des biologisch abbaubaren Plastiks, das den
Hauptbestandteil des Beschichtungsfilms 12 ausmacht, und
weniger als dem Schmelzpunkt des biologisch abbaubaren Plastiks
liegt. Der erhitzte und unter Druck gesetzte Beschichtungsfilm 12 steht
dem expandierten Formteil daher im Expansionsschritt gegenüber. Somit
erfährt
der aufgeweichte Beschichtungsfilm 12 einen Druck der Form
von außerhalb
sowie den des expandierten Formteils im Expansionsschritt von innerhalb,
so dass dieser einen nahen Kontakt mit dem expandierten Formteil
eingeht. Im Ergebnis wird der Beschichtungsfilm 12 derart aufgebracht,
als ob dieser auf die Oberfläche
des expandierten Formteils aufgeschweißt wäre.
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Aus
diesem Grund wird, wie in 12(b) gezeigt,
die Bindungsoberfläche 15 einer
Schicht des Beschichtungsfilms 12 und der Oberfläche des
expandierten Formteils 11 in einem Querschnitt des erhaltenen biologisch
abbaubaren Formteils nicht zu einer glatten Oberfläche, die
durch einfaches Aufbringen erzeugt wurde (siehe den Zustand im nachträglichen
Aufbringungsverfahren in 12(a)),
sondern wird bspw. zu einer unregelmäßigen Oberfläche mit
Erhöhungen
und Vertiefungen, so dass der Beschichtungsfilm 12 in geeigneter
Weise an das expandierte Formteil angeheftet wird. Folglich wird
der Aufbringungszustand des Beschichtungsfilms 12 in hohem
Maße so
fest und stabil wie der Zustand des Aufbringens über die Haftmittel-Schicht 13.
Es ist daher möglich,
die Resistenz gegen Wasser und die Gas-Undurchlässigkeit des erhaltenen biologisch
abbaubaren Formteils weiter zu verbessern.
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Im Übrigen ist,
obwohl die Bindungsoberfläche 15 der
Schicht des Beschichtungsfilms 12 und die Oberfläche des
expandierten Formteils 11 schematisch bspw. als irreguläre Oberfläche mit
Erhöhungen
und Vertiefungen in 12(b) beschrieben
ist, selbstverständlich
der Zustand der Oberfläche 15 nicht
darauf begrenzt, und die Oberfläche 15 kann
in Übereinstimmung
mit den Bestandteilen des Beschichtungsfilms 12 und dem
expandierten Formteil 11, den Bedingungen des simultanen
Aufbringungsverfahrens, etc. verschiedene Formen annehmen. In der
vorliegenden Erfindung ist daher der Aufbringungszustand der Schicht
des Beschichtungsfilms und des expandierten Formteils 11 des
biologisch abbaubaren Formteils, das durch das simultane Aufbringungsverfahren
erhalten wird, nicht besonders festgelegt, solange diese beiden
zumeist vollständig
aneinander haften.
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Zieht
man diese vier Vorteile in Betracht, macht es die Anwendung des
simultanen Aufbringungsverfahrens möglich, das biologisch abbaubare
Formteil mit geringen Kosten herzustellen. Die liegt daran, dass das
biologisch abbaubare Formteil der vorliegenden Erfindung, das die
gleiche Qualität
aufweist wie dasjenige, welches durch das nachträgliche Aufbringungsverfahren
hergestellt wurde, auf effizientere Weise und mit geringeren Kosten
als unter Verwendung des nachträglichen
Aufbringungsverfahrens hergestellt werden kann. Dies erleichtert
daher die Verwendung des biologisch abbaubaren Formteils der vorliegenden
Erfindung für Einwegzwecke.
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Gleichwohl
ist manchmal das simultane Aufbringungsverfahren in Abhängigkeit
der Art des Beschichtungsfilms 12, der Zusammensetzung
der Formmasse, etc. schwierig anzuwenden. In diesem Falle ist das nachträgliche Aufbringungsverfahren
höchst
geeignet. Anders formuliert, weisen jeweils das nachträgliche Aufbringungsverfahren
und das simultane Aufbringungsverfahren Vorteile auf und die Verfahren
können
in Übereinstimmung
mit der Situation in geeigneter Weise ausgewählt werden. So weisen beide
Verfahren Vorteile und Nutzen als Verfahren zur Herstellung des
biologisch abbaubaren Formteils in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung auf.
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Nun
ist das simultane Aufbringungsverfahren ein Verfahren, bei dem der
Beschichtungsfilm 12 bei einer Temperatur innerhalb des
Bereichs von weniger als dem Schmelzpunkt und nicht weniger als
dem Aufweichungspunkt gleichzeitig mit der Dampf-Expansions-Formung
der Formmasse aufgeweicht wird, und anschließend wird der Beschichtungsfilm 12 simultan
mit der Formung des expandierten Formteils aufgebracht. Daher ist
es erforderlich, die Bedingungen des Erhitzungsverfahrens in Bezug
auf den aufzubringenden Beschichtungsfilm 12 in geeigneter
Weise einzustellen.
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Da
eine Temperatur von nicht weniger als 100°C einfach erforderlich ist,
um die Formmasse durch Dampf-Expansion zu formen, bedeutet dies,
dass ein biologisch abbaubares Plastik, dessen Schmelzpunkt bei nicht
weniger als 100 °C
liegt, als der Hauptbestandteil des Beschichtungsfilms 12 ausgewählt werden
muss, sofern das externe Erhitzen als Erhitzungsverfahren angewendet
wird. Sofern der Beschichtungsfilm 12 im Wesentlichen aus
dem biologisch abbaubaren Plastik gefertigt ist, dessen Schmelzpunkt
bei nicht mehr als 100 °C
liegt, wird der Beschichtungsfilm 12 bei einer Temperatur
vollständig
geschmolzen, die für
die Dampf-Expansions-Formung der Formmasse ausreichend ist. Es wird
daher unmöglich,
dass der Beschichtungsfilm 12 in der Gestalt eines Films
oder eines Blatts vorliegt, so dass auf der Oberfläche des
expandierten Formteils keine gleichförmige Schicht des Beschichtungsfilms 12 ohne
Lücken
und Löcher
ausgebildet werden kann.
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Währenddessen
ist der im Wesentlichen aus dem biologisch abbaubaren Plastik bestehende
Beschichtungsfilm 12, dessen Schmelzpunkt bei nicht weniger
als 100 °C
liegt, selbst im Fall der Verwendung der internen Erhitzung als
Erhitzungsverfahren geeignet. Gleichwohl ist es möglich, einen
solchen zu verwenden, der einen verhältnismäßig niedrigen Schmelzpunkt
aufweist, im Vergleich zur externen Erhitzung.
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Im
Falle des internen Erhitzens wird die Formmasse selbst erhitzt.
Der Beschichtungsfilm 12 wird daher durch die Formmasse
erhitzt, die im Schritt der Expansions-Formung und unter Hochtemperaturbedingungen
vorliegt, und wird anschließend
auf die Oberfläche
des expandierten Formteils aufgebracht. Das interne Erhitzen erlaubt
daher die Verwendung des Beschichtungsfilms 12, der im
Wesentlichen aus einem biologisch abbaubaren Plastik gefertigt ist,
das einen verhältnismäßig niedrigen
Schmelzpunkt aufweist, da der Beschichtungsfilm 12 durch
die Form nicht direkt erhitzt wird.
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Das
dielektrische Erhitzen ist besonders für das interne Erhitzen geeignet.
Durch das dielektrische Erhitzen wird die Formmasse zu einem frühen Zeitpunkt
der Expansionsformung rasch erhitzt und die ganze Formmasse kann
insgesamt expandiert werden. Aufgrund dessen wird der Druck zum
Pressen des Beschichtungsfilms 12 gegen die Form sowohl
fest als auch gleichförmig
erzeugt. Ebenso ermöglicht
das Kontrollieren der Temperatur der Form und der Hitzeerzeugung
der Form das Steigern der Temperatur einer haftenden Oberfläche (Oberfläche, die
mit dem Beschichtungsfilm verbunden werden soll) des expandierten
Formteils bis nahe an den Schmelzpunkt, währenddessen die Temperatur
einer Kontaktoberfläche
der Form (Oberfläche,
die die Form kontaktiert) unterhalb des Schmelzpunktes gehalten
wird. Aufgrund dieser Merkmale wird es möglich, ein biologisch abbaubares
Formteil zu erhalten, in welchem das expandierte Formteil und der
Beschichtungsfilm 12 intensiv aneinander haften.
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Das
dielektrische Erhitzen ist ein Verfahren zum Erhitzen eines Gegenstandes
durch den dielektrischen Verlust des Objektes. Es gibt verschiedene
Arten des dielektrischen Erhitzens, wie bspw.:
hochfrequentes
dielektrisches Erhitzen, in welchem einem Gegenstand (dielektrisch)
hochfrequente Wellen (HF; 3 bis 30 MHz) zugeführt werden, um diesen dielektrisch
zu erhitzen; und
Erhitzen über
eine Mikrowelle, wobei einem Gegenstand (dielektrisch) eine Mikrowelle
(HF; 1 bis 100 GHz) zur dielektrischen Erhitzung desselben zugeführt wird.
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Von
den oben gezeigten Verfahren ist das hochfrequente dielektrische
Erhitzen aufgrund seiner Merkmale besser geeignet; wie bspw., dass
das dielektrische Erhitzen durch Verwendung einer Metallform als
Elektrode ausgeführt
werden kann, das Erhitzen der Formmasse leicht kontrolliert wird,
da ein Ausgabegerät (Hochfrequenzgenerator)
mit Präzision
kontrollierbar ist, etc..
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Währenddessen
wird im Falle des externen Erhitzens der Beschichtungsfilm 12 auf
sehr hohe Temperaturen erhitzt, um die Expansionsformung der Formmasse
in ausreichender Weise durchzuführen,
da in diesem Verfahren die weiter innen gelegene Formmasse erhitzt
wird, nachdem der Beschichtungsfilm 12 direkt durch die
Form erhitzt wird. Es ist daher bevorzugt, falls der Beschichtungsfilm 12 einen
höheren
Schmelzpunkt aufweist, dass die Erhitzungstemperatur der Form in
Berücksichtigung
des Schmelzpunktes und des Aufweichungspunktes des Beschichtungsfilms 12 genauer
eingestellt werden muss.
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Im
Falle des simultanen Aufbringungsverfahrens weist das interne Erhitzen
in Bezug auf die Leichtigkeit des Aufbringens, der größeren Auswahl
des Beschichtungsfilms 12, etc., eine größere Einsatzflexibilität als das
Erhitzungsverfahren des simultanen Aufbringungsverfahren auf.
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Das
externe Erhitzen zeigt gleichwohl dahingehend Vorteile auf, dass
das Aufweichen des Beschichtungsfilms 12 und das Anhaften
desselben an die Oberfläche
des expandierten Formteils leicht kontrollierbar sind, da der Beschichtungsfilm 12 direkt
durch die Form erhitzt wird. Im Falle des internen Erhitzens kann
das externe Erhitzen ebenfalls bevorzugt sein, falls ein Beschichtungsfilm 12 verwendet
wird, der einen hohen Aufweichungspunkt aufweist, da das expandierte
Formteil aufgrund der übermäßigen Expansion
u.s.w. abgebaut werden kann, falls die Formmasse so ausreichend
erhitzt wird, dass sie den Beschichtungsfilm 12 zum Schmelzen
bringt, und falls bestimmte Arten an Formmassen verwendet werden.
Auf diese Weise weisen das externe Erhitzen und das interne Erhitzen
als das Erhitzungsverfahren im Falle des simultanen Aufbringens jeweils
eigene Vorteile auf, weshalb das Erhitzungsverfahren nicht besonders
festgelegt ist; jedoch kann in geeigneter Weise ausgewählt werden,
ob entweder das externe Erhitzen, das interne Erhitzen oder beides
eingesetzt wird.
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Es
ist möglich,
das simultane Aufbringungsverfahren bspw. in sieben Arten (acht
Arten, sofern eine Variation enthalten ist) in Abhängigkeit
des Beschichtungsfilms 12, sofern dieser aufgebracht wurde,
wie folgt zu klassifizieren.
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[Verfahren 1]
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Wie
im Falle des Aufbringungsschrittes des Beschichtungsfilms 12 im
oben beschriebenen nachträglichen
Aufbringungsverfahren stellt das Verfahren 1 ein Verfahren
dar, in welchem die Formmasse zwischen den Beschichtungsfilmen 12 eingefügt wird,
welche nicht geformt sind und noch immer wie ein Blatt gestaltet sind;
danach wird der Beschichtungsfilm 12 auf das expandierte
Formteil aufgebracht, welches simultan durch die Dampf-Expansionsformung
geformt wird. Dieses Verfahren wird besonders zur Formung eines
horizontal langen und breiten biologisch abbaubaren Formteils bevorzugt,
wie bspw. dem in 2(a) gezeigten Teller-förmigen Behälter 10b in Übereinstimmung
mit einem blattförmigen
Beschichtungsfilm 12.
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Um
das Verfahren 1 genauer zu beschreiben, wie 13 zeigt, wird die in den 6(a) und 6(b) gezeigte Metallform 20b derart aufgebaut,
dass zwei Beschichtungsfilme 12, die noch immer wie ein
Blatt gestaltet sind, zwischen den oberen und unteren Teilen 21b und 22b bereitgestellt
werden, und weiterhin die Aufschlämmung/der Teig der Formmasse 14 zwischen
den Beschichtungsfilmen 12 bereitgestellt wird. Zu diesem Zeitpunkt
wird die Metallform 20b nicht über den Schmelzpunkt des biologisch
abbaubaren Plastiks hinausgehend erhitzt, das den Hauptbestandteil
des Beschichtungsfilms 12 ausmacht. Anschließend werden
die oberen und unteren Teile 21b und 22b miteinander
vereint und zur Formung mittels des externen Erhitzens oder des internen
Erhitzens erhitzt und unter Druck gesetzt. Es ist möglich, den
Teller-förmigen
Behälter 10b (siehe 2(a)) als biologisch abbaubares Formteil der vorliegenden
Erfindung lediglich durch diesen Schritt zu erhalten.
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[Verfahren 2]
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Verfahren
2 ist dem Verfahren 1 ähnlich
mit der Ausnahme, dass der Beschichtungsfilm 12 zuvor derart
geformt ist, dass dieser im Wesentlichen mit einer äußeren Gestalt
des biologisch abbaubaren Formteils übereinstimmt. Dieses Verfahren
wird bevorzugt für
ein biologisch abbaubares Formteil mit einer verhältnismäßig großen Ziehtiefe
verwendet, d.h. eine vertikale hohe Gestalt, wie bspw. der in 1(a) gezeigte Schalen-förmige Behälter 10a.
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Einige
Arten der Beschichtungsfilme 12 können in Abhängigkeit der Art ihres Hauptbestandteils,
d. h. des biologisch abbaubaren Plastiks, nicht stark gedehnt werden.
Sofern Verfahren 1 eingesetzt wird, um das biologisch abbaubare
Formteil mit einer großen
Ziehtiefe zu formen, wie bspw. den in 1(a) gezeigten Schalen-förmigen Behälter 10a,
kann daher der Beschichtungsfilm 12 eingerissen sein und
das expandierte Formteil nicht ausreichend abdecken. Auf diese Art
wird als Beschichtungsfilm 12 ein Formungs-Film hergestellt,
der zuvor ähnlich
zu der gewünschten
Gestalt geformt wird. Aus diesem Grund kann der Beschichtungsfilm 12 biologisch
abbaubare Formteile sicher und effizient abdecken, die eine komplizierte
Gestalt und die große
Ziehtiefe aufweisen.
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Obwohl
das Formungsverfahren des Beschichtungsfilms 12 nicht besonders
festgelegt ist und konventionelle Verfahren zur Formung von blattartigen
Filmen verwendet werden, sind bevorzugte Formungsverfahren, die
verwendet werden, bspw. eine Vakuum-Formung, eine Injektions-Formung,
eine Druckluft-Formung, etc. Im Übrigen
ist es nicht notwendig, den Beschichtungsfilm 12 exakt
identisch zum geformten biologisch abbaubaren Formteil zu gestalten,
solange die Gestalt dieser beiden im Wesentlichen ähnlich zueinander
ist. Es ist ausreichend, dass der Beschichtungsfilm 12 in
etwa zu der Gestalt des geformten biologisch abbaubaren Formteils
identisch ist, d. h. die Gestalt der Form, sofern der Beschichtungsfilm 12 etwas
Flexibilität aufweist.
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Um
das Verfahren 2 genauer zu beschreiben, wie in 14 gezeigt, ist die in den 5(a) und 5(b) gezeigte Metallform 20a derart aufgebaut,
dass zwei Beschichtungsfilme, die im Wesentlichen ähnlich zu
dem Schalen-förmigen
Behälter 10a gestaltet
sind, zwischen die oberen und unteren Teile 21a und 22a bereitgestellt
werden, und weiterhin die Aufschlämmung/der Teig der Formmasse 14 zwischen
den Beschichtungsfilmen 12 bereitgestellt wird. Zu diesem
Zeitpunkt wird die Metallform 20a nicht über den
Schmelzpunkt des biologisch abbaubaren Plastiks hinausgehend erhitzt,
welches der Hauptbestandteil des Formungs-Films 12a darstellt
(Beschichtungsfilm 12). Anschließend werden die oberen und
unteren Teile 21a und 22a vereint und zur Formung
mittels des externen Erhitzens oder des internen Erhitzens erhitzt
und unter Druck gesetzt. Es ist möglich, über diesen einzigen Schritt
den Schalen-förmigen
Behälter 10a (siehe 1(a)) als das biologisch abbaubare Formteil der
vorliegenden Erfindung zu erhalten.
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[Verfahren 3]
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Das
Verfahren 3 ist identisch zu Verfahren 1 mit der Ausnahme, dass
der Beschichtungsfilm 12 zuvor wie eine Tasche gestaltet
wurde und anschließend
die Formmasse in den Taschenförmigen
Beschichtungsfilm 12 gegeben wird. Dieses Verfahren ist
besonders für
die Formung eines horizontal langen und breiten biologisch abbaubaren
Formteils bevorzugt, wie bspw. dem in 2(a) gezeigten
Teller-förmigen
Behälter 10b,
in Übereinstimmung
mit dem blattförmigen
Beschichtungsfilm 12.
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Im
Falle dieses Verfahrens ist der Beschichtungsfilm 12 als
Taschen-förmiger
Film so geformt, dass er die Formmasse aufnehmen kann. Sofern die
Formmasse innerhalb dieses Taschen-förmigen Films eingebracht ist,
kann die Formmasse als im Wesentlichen durch den Taschen-förmigen Film
verpackt angesehen werden. Auf diese Weise wird es möglich, große Mengen
der Formmasse für
einen Zeitraum durch vorheriges Verteilen eines Großteils der
Formmasse auf jeden Taschen-förmigen
Film zu verteilen. Weiterhin wird die Vorbereitung der Formung lediglich
durch Einlegen der verpackten Masse in die Form zum Zeitpunkt der
Herstellung des biologisch abbaubaren Formteils abgeschlossen. Dies
ermöglicht
es, das Verfahren zur Herstellung weiter zu vereinfachen.
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Das
Verfahren zur Formung des Beschichtungsfilms 12, so dass
dieser in Taschenform vorliegt, ist nicht auf irgendein besonderes
Verfahren festgelegt, so dass konventionelle Verfahren zur Formung
von Blatt- oder Film-förmigen
Plastikmaterialien in Taschen-Form, ohne jedes Problem eingesetzt
werden können.
Ein solches Beispiel schließt
eine Füllmaterial(/Dämpfungs)-artige
Verpackung ein. Das Verfahren zur Lagerung der eingeschlossenen
Masse verläuft
dahingehend, dass die Formmasse in den Taschenförmigen Film eingebracht wird,
ebenfalls nicht auf irgendein besonderes Verfahren festgelegt und
es können
konventionelle Verfahren zufriedenstellend zur Lagerung eingesetzt
werden, um einem Verrotten der Stärke vorzubeugen.
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Im Übrigen wird
in der vorliegenden Erfindung der Taschen-förmige Film 12b, der
die Formmasse innenliegend lagert, als "Zusammensetzung zur Expansionsformung" bezeichnet. Wie
oben beschrieben, können
die Zusammensetzungen zur Expansionsformung (abgekürzt als „Formungs-Zusammensetzung") in großer Anzahl
zuvor hergestellt und für
einen bestimmten Zeitraum gelagert werden, und gleichzeitig kann
das biologisch abbaubare Formteil, auf dem der Beschichtungsfilm
aufgebracht ist, leicht durch einfaches Einlegen der Formungs-Zusammensetzungen
in die Formen hergestellt werden. Auf diese Weise ist die Formungs-Zusammensetzung
zur Herstellung des biologisch abbaubaren Formteils in einem leichten
und einfachen Schritt geeignet.
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Um
das Verfahren 3 genauer zu beschreiben, wie in 15 gezeigt, wird der Taschenförmige Film 12b dadurch
geformt, dass der Beschichtungsfilm 12 in Taschenform gebracht
wird, und anschließend
werden die Formungs-Zusammensetzungen 40b zuvor durch Einlegen
einer bestimmten Menge der Formmasse 14 in jeden der Taschen-förmigen Filme 12b hergestellt.
Diese Formungs-Zusammensetzungen 40b werden in einem näher beschriebenen
Warenlager, etc. gelagert. Folgt man den oben gezeigten Schritten
wird in der in den 6(a) und 6(b) gezeigten Metallform 20b die aus
dem Warenlager genommene Formungs-Zusammensetzung 40b auf
den unteren Teil 22b gelegt und die Vorbereitung der Formung
ist nun abgeschlossen.
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Zu
diesem Zeitpunkt wird die Metallform 20b auf eine Temperatur
aufgeheizt, die den Schmelzpunkt des biologisch abbaubaren Plastiks
nicht überschreitet,
welches den Hauptbestandteil des Beschichtungsfilms 12 (Taschen-förmiger Film 12b)
darstellt. Anschließend
werden die oberen und unteren Teile 21b und 22b vereint
und zur Formung mittels des externen Erhitzens oder des internen
Erhitzens erhitzt und unter Druck gesetzt. Es ist möglich, den
Teller-förmigen
Behälter 10b (siehe 2(a)) als das biologisch abbaubare Formteil der
vorliegenden Erfindung über
diesen einzigen Schritt zu erhalten.
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[Verfahren 4]
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Verfahren
4 ist ein Verfahren, welches die Verfahren 1, 2 und 3 mit einbindet,
wobei der Beschichtungsfilm 12 zuvor im Wesentlichen ähnlich zu
sowohl einer Taschen-förmigen
Gestalt als auch einer äußeren Gestalt
des biologisch abbaubaren Formteils geformt wird. Anders formuliert,
wird der Taschen-förmige
Film 12d des Verfahrens 3 weiter dahingehend modifiziert,
dass dieser als Formungstaschen-Film mit einer Gestalt vorliegt,
die mit der des biologisch abbaubaren Formteils im Wesentlichen
identisch ist. Dieses Verfahren wird ebenfalls bevorzugt für ein biologisch
abbaubares Formteil mit einer verhältnismäßig großen Ziehtiefe verwendet, d.h.
einer vertikalen hohen Gestalt, wie bspw. der in 1(a) gezeigte Schalen-förmige Behälter 10a. Der Formungstaschen-Film
kann derart geformt sein, dass der Beschichtungsfilm 12 zuvor
derart modifiziert ist, dass dieser als Taschenförmiger Film vorliegt, und anschließend so
geformt wird, dass dieser mit der äußeren Gestalt des biologisch
abbaubaren Formteils im Wesentlichen identisch ist oder so modifiziert
ist, dass dieser als der Formungstaschen-Film vorliegt, nachdem
dieser im Wesentlichen so gestaltet wurde, dass dieser die äußere Gestalt
des Formteils aufweist. Das Formungsverfahren und das Verfahren
zur Herstellung des Taschen-förmigen
Films sind nicht besonders festgelegt und es können in geeigneter Weise konventionelle
Verfahren eingesetzt werden, wie oben gesagt.
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Um
Verfahren 4 genauer zu beschreiben, so wie in 16 gezeigt, wird der Beschichtungsfilm 12 zuvor
so modifiziert, dass dieser als der Formungstaschen-Film 12c vorliegt,
und anschließend
werden die Formungs-Zusammensetzungen 40c durch Einbringen
einer bestimmten Menge der Formmasse in jede der Formungstaschen-Filme 12c hergestellt.
Es ist möglich,
diese Formungs-Zusammensetzungen 40c in einem spezifischen
Warenlager, etc. zu lagern. Folgt man den oben gezeigten Schritten,
wird in der Metallform 20a, die in den 5(a) und 5(b) gezeigt
wird, die Formungs-Zusammensetzung 40c, die aus dem Warenlager entnommen
wurde, auf den unteren Teil 22a gelegt, und die Vorbereitung
der Formung ist nun abgeschlossen.
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Zu
diesem Zeitpunkt wird die Metallform 20a auf eine Temperatur
aufgeheizt, die den Schmelzpunkt des biologisch abbaubaren Plastiks
nicht überschreitet,
das den Hauptbestandteil des Beschichtungsfilms 12 (Formungstaschen-Film 12c)
bildet. Anschließend
werden die oberen und unteren Teile 21a und 22a vereint und
zur Formung durch das externe Erhitzen oder das interne Erhitzen
erhitzt und unter Druck gesetzt. Es ist möglich, den Teller-förmigen Behälter 10a (siehe 1(a)) als das biologisch abbaubare Formteil der
vorliegenden Erfindung durch diesen einzigen Schritt zu erhalten.
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[Verfahren 5]
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Verfahren
5 ist identisch zu Verfahren 1 mit der Ausnahme, dass der Beschichtungsfilm 12 als
ein Filmausschnitt verwendet wird, der zuvor so zugeschnitten wird,
dass dieser eine Gestalt aufweist, die im Wesentlichen mit der äußeren Gestalt
des biologisch abbaubaren Formteils identisch ist. Dieses Verfahren
wird bevorzugt für
ein biologisch abbaubares Formteil mit einer größeren Ziehtiefe oder einer
komplizierteren Gestalt verwendet, wie bspw. dem in 3(a) gezeigten Tassen-förmigen Behälter 10c.
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Obwohl
die konkrete Form des Filmausschnitts nicht besonders festgelegt
ist, ist gewöhnlicherweise, wie
die 17(a) und 17(b) zeigen, ein bevorzugt eingesetztes Verfahren
derart aufgebaut, dass die Filmausschnitte 12d in Gestalt
der individuellen Flächen
des nicht-gefalteten geformten biologisch abbaubaren Formteils (zum
Beispiel der Tassen-förmige
Behälter 10c)
zugeschnitten sind.
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Der
Filmausschnitt 12d weist weiterhin einen überlappenden
Abschnitt 12e auf, der zu einer überlappenden Breite äquivalent
ist, wie die 17(a) und 17(b) zeigen. Dieser überlappende Abschnitt 12e wird um
einen unteren Filmausschnitt 12d bereitgestellt und entlang
eines Rands eines seitlichen Filmausschnitts 12d, wo der
Filmausschnitt 12d mit sich selbst überlappt, um angeheftet zu
werden, wenn der Filmausschnitt 12d zylindrisch gewickelt
wird, etc..
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Diese überlappenden
Abschnitte 12e überlappen
miteinander in einem vorgegebenen Abschnitt jedes Filmausschnitts 12d,
wenn der Filmausschnitt 12d in der Vertiefung der Form
im Schritt der Formung angeordnet wird. Aus diesem Grund sind sowohl
der überlappende
Abschnitt 12e als auch und ein Teil des überlappenden
Filmausschnitts 12d aufgeweicht und aneinander angeheftet
(verschweißt).
Konsequenterweise werden die Filmausschnitte 12d als ein
im Wesentlichen Tassen-förmiger
Beschichtungsfilm 12 zusammengesetzt und danach wird dieser
Beschichtungsfilm 12 weiter an die Oberfläche des
expandierten Formteils angeheftet, (und) es wird der Tassen-förmige Behälter 10c der
vorliegenden Erfindung erhalten.
-
Die
Gestalt des nicht-gefalteten Filmausschnitts 12d ist nicht
besonders festgelegt. Nimmt man daher den Tassen-förmigen Behälter 10c als
Beispiel, kann der Filmausschnitt 12d zweiteilig als die
Seite und der Boden zugeschnitten werden, d.h. die Seite und der
Boden stellen jeweils einen Filmausschnitt 12d dar, oder dreiteilig,
mit zwei Seiten und dem Boden, wie in 17(b) angegeben.
Auf diese Weise ist es ausreichend, dass eine Zusammenstellung aller
Filmausschnitte 12d, die an den überlappenden Abschnitten 12e überlappen,
eine Gestalt einnimmt, die mit dem biologisch abbaubaren Formteil,
wie bspw. dem Tassen-förmigen
(biologisch abbaubaren Formteil) übereinstimmt.
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In
diesem Verfahren ist der Beschichtungsfilm 12 vor dem Aufbringen
der Gestalt nach dem Formen ähnlicher
als in den Verfahren 2 und 4. Dieses Verfahren wird in geeigneter
Weise dann eingesetzt, wenn ein Beschichtungsfilm 12, der
im Wesentlichen aus einem biologisch abbaubaren Formteil mit niedriger
Ziehtiefe gefertigt ist; besonders wird es eingesetzt, wenn das
biologisch abbaubare Formteil mit der großen Ziehtiefe, wie bspw. der
Tassen-förmige
Behälter 10c,
unter Verwendung des Beschichtungsfilms 12 mit einer niedrigen Ziehtiefe
geformt wird, und weiterhin, wenn es erwünscht ist, dass die Dicke des
Beschichtungsfilms 12 nach dem Aufbringen nach Wunsch frei
eingestellt werden soll, etc..
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Um
das Verfahren 5 genauer zu beschreiben, werden in der in den 8(a) und 8(b) gezeigten Metallform 20 der
Filmausschnitt 12d, der mit dem Boden des Tassen-förmigen Behälters 10c übereinstimmt, und
der Filmausschnitt 12d, der mit der Seite übereinstimmt,
entlang den Gestalten der Vertiefung der unteren Teile 23d und 24d angeordnet,
wie in 18 gezeigt. Zu diesem Zeitpunkt
haben die überlappenden
Abschnitte 12e sicher miteinander zu überlappen.
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Anschließend wird
die Formungsmasse 14 für
den im Wesentlichen Tassen-förmigen
Filmausschnitt 12d bereitgestellt. Gleichzeitig werden
der Filmausschnitt 12d, der mit dem Boden des Tassen-förmigen Behälters 10c übereinstimmt,
und der Filmausschnitt 12d, der mit der Seite davon übereinstimmt,
in Übereinstimmung
mit der Gestalt des oberen Teils 21d angeordnet; anschließend wird
der obere Teil 21d mit den unteren Teilen 23d und 24d mit
den angeordneten Filmausschnitten 12d vereint. Selbstverständlich werden
die Teile 21d, 23d und 24d auf eine Temperatur
erhitzt, die den Schmelzpunkt des biologisch abbaubaren Formteils nicht übersteigt,
aus dem der Beschichtungsfilm 12 im Wesentlichen gefertigt
ist.
-
Nach
den oben gezeigten Schritten wird die Hitze- und Druck-Formung durch
das externe oder interne Erhitzen durchgeführt. Über diesen Schritt der Hitze-
und Druck-Formung werden die überlappenden
Abschnitte 12e der Filmausschnitte 12d wie oben
angegeben miteinander verschmolzen und es wird eine Schicht des Beschichtungsfilms 12 auf
der Oberfläche
des expandierten Formteils (Hauptkörper 11c) ohne eine
Unterbrechung zwischen diesen geformt. Im Ergebnis ist es möglich, durch
den oben gezeigten Schritt den Tassen-förmigen Behälter 10c (siehe 3(a)) als das biologisch abbaubare Formteil der
vorliegenden Erfindung zu erhalten.
-
[Verfahren 6]
-
Verfahren
6 ist mit Verfahren 5 identisch mit der Ausnahme, dass die Filmausschnitte 12c an
den überlappenden
Abschnitten 12d zum dem Zweck angeheftet werden, die Filmausschnitte 12c nahezu
in Übereinstimmung
mit der äußeren Gestalt
des biologisch abbaubaren Formteils vor der Formung derselben zu
bringen. Wie im Fall des Verfahrens 5 wird dieses Verfahren bevorzugt
für ein
biologisch abbaubares Formteil mit einer größeren Ziehtiefe oder einer
komplizierteren Gestalt eingesetzt, wie bspw. dem in 3(c) gezeigten Tassen-förmigen Behälter 10c.
-
Während es
nahezu identisch zum Verfahren 5 ist, ist dieses Verfahren derart
aufgebaut, dass im Vorfeld ein Film mit der äußeren Gestalt durch sicheres
Anhaften der überlappenden
Abschnitte 12d über
Verschweißen,
etc., gebildet wird. Dieses Verfahren wird dann bevorzugt, wenn
ein Beschichtungsfilm 12 im Verfahren 5 verwendet wird,
in welchem die überlappenden
Abschnitte 12d nicht leicht miteinander verschweißt werden.
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Um
das Verfahren 6 genauer zu beschreiben, wie in 19 gezeigt, werden in der Metallform 20d,
die in den 8(a) und 8(b) angegeben
ist, zwei Filme mit der äußeren Gestalt 12f,
die zuvor so angeheftet werden, dass diese im Wesentlichen zu einer
Tassenförmigen
Gestalt ähnlich
sind, übereinander
geschichtet und zwischen den oberen und unteren Teilen 21d, 23d und 24d angeordnet,
und anschließend
wird die Formmasse zwischen den Filmen mit der äußeren Gestalt 12f bereitgestellt.
Zu diesem Zeitpunkt wird die Metallform 20b auf eine Temperatur
aufgeheizt, die den Schmelzpunkt des biologisch abbaubaren Plastiks
nicht überschreitet,
welches den Hauptbestandteil des Films mit der äußeren Gestalt 12f (Beschichtungsfilm 12) ausmacht.
Anschließend
werden die oberen und unteren Teile 21c, 23d und 24d vereint
und die Hitze- und Druck-Formung wird unter Verwendung der externen
oder internen Erhitzung durchgeführt.
Im Ergebnis ist es durch den einzigen Schritt möglich, den Tassen-förmigen Behälter 10c (siehe 3(a)) als das biologisch abbaubare Formteil der
vorliegenden Erfindung zu erhalten.
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[Verfahren 7]
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In
Verfahren 7 wird das Verfahren 6 weiterhin mit Verfahren 3 kombiniert.
Dies bedeutet, dass, nachdem die Filmausschnitte 12c an
den überlappenden
Abschnitten 12d angeheftet wurden und so geformt wurden,
dass diese zumeist identisch mit der äußeren Gestalt des biologisch
abbaubaren Formteils vor dem Formungsverfahren sind, die ausgestalteten
Filmausschnitte 12c so überschichtet
werden, dass diese eine im Wesentlichen Taschenförmige Gestalt aufweisen und
die Formmasse wird in diese eingebracht. Wie in den Fällen der
Verfahren 5 und 6 wird dieses Verfahren bevorzugt für ein biologisch
abbaubares Formteil mit einer größeren Ziehtiefe
oder einer komplizierteren Gestalt eingesetzt, wie bspw. dem in 3(a) gezeigten Tassen-förmigen Behälter 10c.
-
Wie
in den Fällen
der Verfahren 3 und 4 werden die Formungs-Zusammensetzungen durch Überführen des
Beschichtungsfilms 12 in den Taschen-förmigen Film und durch Einlegen
der Formmasse darin hergestellt. Die Formmassen können daher
für einen
gewissen Zeitraum gelagert werden und die Vorbereitung der Formung
kann dadurch abgeschlossen werden, dass lediglich die Formungs-Zusammensetzungen
in die Form eingelegt werden, so dass es möglich ist, das Verfahren zur
Herstellung weiter zu vereinfachen.
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Um
Verfahren 7 genauer zu beschreiben, wie in 20 gezeigt,
werden die Filmausschnitte so angeheftet, dass sie einen Film für die äußere Gestalt
ausbilden, nachdem der Beschichtungsfilm 12 als Filmausschnitte
erzeugt wurde, die mit der äußeren Gestalt
des Tassen-förmigen
Behälters 10c übereinstimmen,
und zwei von diesen werden vor den unten beschriebenen Prozeduren
so angeheftet, dass sie einen begrenzenden Taschen-förmigen Film 12g bilden.
Anschließend
wird eine bestimmte Menge der Formmasse 14 in jeden der
begrenzenden Taschen-förmigen
Filme 12g gegeben und die Formungs-Zusammensetzungen 40g sind vorbereitet.
Diese Formungs-Zusammensetzungen 40g werden an einem spezifischem
Platz gelagert, wie bspw. einem Warenlager. Folgt man den oben gezeigten
Schritten, wird in der Metallform 20d, die in den 8(a) und 8(b) gezeigt
ist, die Vorbereitung der Formung leicht durch einfaches Herausnehmen
der Formungs-Zusammensetzung 40 aus
dem Warenlager und durch Einlegen derselben auf die unteren Teile 23d und 24d abgeschlossen.
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Zu
diesem Zeitpunkt wird die Metallform 20d auf eine Temperatur
aufgeheizt, die den Schmelzpunkt des biologisch abbaubaren Plastiks
nicht überschreitet,
welches den Hauptbestandteil des Beschichtungsfilms 12 (begrenzender
Taschen-förmiger
Film 12g) darstellt. Anschließend werden die oberen und
unteren Teile 21d, 23d und 24d vereint
und es wird unter Verwendung der externen oder internen Erhitzung
die Hitze- und Druck-Formung
durchgeführt.
Im Ergebnis ist es möglich,
den Tassen-förmigen
Behälter 10c (siehe 3(a)) als das biologisch abbaubare Formteil der
vorliegenden Erfindung durch den oben gezeigten einzigen Schritt zu
erhalten.
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In
allen oben beschriebenen Aufbringungsverfahren, d. h. sowohl im
nachträglichen
Aufbringungsverfahren als auch im simultanen Aufbringungsverfahren,
wird der Beschichtungsfilm 12 nicht notwendigerweise auf
das gesamte expandierte Formteil aufgebracht, so dass es ausreichend
ist, wenn der Beschichtungsfilm 12 lediglich auf einem
Teil des expandierten Formteils aufgebracht wird, der nach Wunsch
beschichtet werden soll. Zum Beispiel einen Teller, der lediglich
zum Auflegen von Nahrungsmitteln auf seiner Fläche verwendet wird, wie bspw.:
einen
Einwegteller, auf den leichte Mahlzeiten, wie bspw. Takoyaki, frittierte
Nudeln, Pfannkuchen nach japanischer Art, Hot Dogs und Bratkartoffeln
vorübergehend
gelegt werden, während
diese gegessen und (dieses) nach dem Verzehr weggeworfen wird; und
ein
als Boden verwendeter Teller zum Einpacken eines Kuchens, etc.
müssen nicht
beschichtet sein, mit der Ausnahme der Oberseite des Tellers. Daher
ist es ausreichend, dass der Beschichtungsfilm 12 lediglich
auf der Oberseite aufgebracht ist.
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Bspw.
ist in den simultanen Aufbringungsverfahren 1 bis 7 die Formmasse
durch zwei Beschichtungsfilme 12 wie eine Sandwichstruktur über- und
unterschichtet und die gesamte Oberfläche des expandierten Formteils
ist mit dem Beschichtungsfilm 12 zu dem Zeitpunkt der Dampf-Expansionsformung
unter Verwendung der Form beschichtet. Gleichwohl ist es möglich, lediglich
die Oberseite des expandierten Formteils in den simultanen Aufbringungsverfahren
1 bis 7 zu beschichten.
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Sofern
das biologisch abbaubare Formteil in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung als ein Füllmaterial
(Dämpfungsmaterial)
für das
Verpacken/Einwickeln von elektrischen Anwendungen, etc. eingesetzt
wird, ist es zudem ausreichend, dass der Beschichtungsfilm lediglich
auf den Bereichen aufgebracht ist, die die Anwendungen direkt berühren. Wenn
die einzupackende Anwendung großformatig
ist, wird besonders das Füllmaterial
(Dämpfungsmaterial)
als auch die Aufbringungs-Form zum Aufbringen des Beschichtungsfilms
groß,
so dass es ausreichend ist, den Beschichtungsfilm auf einem minimalen
Raum aufzubringen, sofern das biologisch abbaubare Formteil groß wird.
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Sofern
die gesamten Teile des Behälters
eine Gas-Undurchlässigkeit
wie bspw. im Falle eines Behälters
für Nudeln
(wie bspw. der in den 1(a) und 1(b) gezeigte Schalenförmige Behälter 10a) erfordert, in
welchen nicht nur kochendes Wasser gegossen wird, sondern ebenfalls
trockene Nudeln gegeben werden, bei denen eine Oxidation oder eine
Feuchtigkeitsabsorption vermieden werden muss, ist es derweil bevorzugt, falls
der Beschichtungsfilm 12 jeden Teil des Behälters beschichtet.
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Als
nächstes
wird ein Beispiel eines simultanen Aufbringungsverfahrens beschrieben,
in dem lediglich ein Teil der Oberfläche des expandierten Formteils
durch den Beschichtungsfilm 12 beschichtet ist.
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[Verfahren 1A]
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Verfahren
1A ist eine Modifikation des Verfahrens 1 und ein Verfahren, welches
lediglich einen Beschichtungsfilm 12 auf der Oberseite
der Formmasse bereitstellt anstelle von zwei Beschichtungsfilmen 12,
die wie eine Sandwichstruktur im Falle des Verfahrens 1 die Formmasse über- und
unterschichten, und daher der Beschichtungsfilm 12 lediglich
auf der Oberseite der Formmasse aufgebracht ist.
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Um
das Verfahren 1A genauer zu beschreiben, so wie es 22 zeigt, wird lediglich ein Beschichtungsfilm 12,
der noch immer wie ein Blatt gestaltet ist, zwischen den oberen
und unteren Teilen 21b und 22b der Metallform 20b bereitgestellt,
die in den 6(a) und 6(b) gezeigt
ist, und anschließend
wird die Aufschlämmung/der
Teig der Formmasse 14 zwischen dem Beschichtungsfilm 12 und
dem unteren Teil 22b bereitgestellt. Zu diesem Zeitpunkt
wird die Metallform 20b auf eine Temperatur aufgeheizt,
die den Schmelzpunkt des biologisch abbaubaren Plastiks nicht übersteigt,
das den Hauptbestandteil des Beschichtungsfilms 12 bildet.
Anschließend
werden die oberen und unteren Teile 21b und 22b vereint
und zur Formung mittels externen Erhitzens oder internen Erhitzens
erhitzt und unter Druck gesetzt. Es ist möglich, durch den oben beschriebenen
einzigen Schritt einen Teller-förmigen
Behälter 10d (siehe 23) als das biologisch abbaubare Formteil der
vorliegenden Erfindung zu erhalten.
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Der
Teller-förmige
Behälter 10d weist,
wie 23 zeigt, einen Hauptkörper 11b auf,
dessen einzige Oberfläche,
auf die Nahrungsmittel aufgelegt wird, durch den Beschichtungsfilm 12 beschichtet
ist. Die Oberseite des Teller-förmigen
Behälters 10d weist
eine gute Resistenz gegen Wasser auf. Der Behälter 10d wird daher
bevorzugt für
die oben beschriebenen Teller verwendet, wie bspw. dem Einwegteller,
der nach dem Auflegen von Nahrungsmitteln auf diesen entsorgt wird,
und der Teller wird als Boden zum Einpacken eines Kuchens, etc.
verwendet.
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In
der vorliegenden Erfindung wird zusätzlich zu der Form zur Formung
des expandierten Formteils die Aufbringungs-Form benötigt, die
eine Vertiefung aufweist, welche im Wesentlichen identisch zu der
der Form ist, sofern das nachträgliche
Aufbringungsverfahren zum Aufbringen des Beschichtungsfilms 12 angewendet
wird. Sofern das simultane Aufbringungsverfahren angewendet ist,
ist derweil die Aufbringungs-Form unnötig und der Beschichtungsfilm 12 kann
simultan mit dem Formen des expandierten Formteils aufgebracht werden.
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Es
ist daher möglich,
den Beschichtungsfilm 12 derart zu gestalten, dass dieser
im Wesentlichen auf der Oberfläche
des expandierten Formteils mit Präzision und Sicherheit haftet.
Insbesondere erlaubt ein einfaches Kopieren der Gestalt der Form,
selbst, wenn ein kompliziert gestaltetes Formteil durch Verwendung
des nachträglichen
Aufbringungsverfahrens hergestellt wird, das Herstellen des Formteils
ohne (Neu-) Gestalten der Aufbringungs-Form 30, die mit
dem expandierten Formteil übereinstimmt,
oder ohne ein schwieriges Anpassen der Gestalt, da die Gestalt des
Formteils von der Gestalt der Vertiefung der Form abhängt.
-
Zudem
ist die vorliegende Erfindung derart aufgebaut, dass der Beschichtungsfilm 12 entweder
aufgebracht wird, nachdem das expandierte Formteil, das eine vorgegebene
Gestalt aufweist und im Wesentlichen aus Stärke (natürliches Produkt) gefertigt
ist, durch die Dampf-Expansion oder simultan mit der Dampf-Expansion
des oben beschriebenen expandierten Formteils geformt wird. Es können daher
Formteile geformt werden, die jegliche Art der Gestalt aufweisen,
solange diese von der Form gelöst
werden können. Bspw.
ist es möglich,
mit Sicherheit die Formteile zu formen, wie bspw. solche, die eine
große
Ziehtiefe aufweisen, wie bspw. eine Tasse, solche, die eine ungleichmäßige Dicke
aufweisen, wie bspw. ein Tablett für Nahrungsmittel mit Unterteilungen
und ein Tablett zur Verpackung, ein wirklich kompliziert gestaltetes
Füllmaterial (Dämpfungsmaterial),
etc.
-
Sofern
der Beschichtungsfilm 12 unter Verwendung des nachträglichen
Aufbringungsverfahrens, wie oben beschrieben, aufgebracht wird,
ist es weiterhin möglich,
verschieden gestaltete Formartikel mit biologischer Abbaubarkeit
und guter Wasser-/Feuchtigkeits-Resistenz
zu erhalten, da die Aufbringungs-Form verwendet wird, die die Gestalt
aufweist, die im Wesentlichen zu der Gestalt der für die Formung
verwendeten Form identisch ist.
-
Sofern
der Beschichtungsfilm 12 verwendet wird, der nicht nur
resistent gegen Wasser, sondern ebenfalls Gas-undurchlässig, etc.,
ist, ist es ebenfalls möglich,
falls das Formteil als Behälter,
etc. verwendet wird, dessen Inhalt vor Oxidation oder Feuchtwerden,
etc. zu schützen;
und es kann ein zur Aufbewahrung geeigneter geformter Behälter erhalten
werden, da es möglich
ist, dem biologisch abbaubaren Formteil der vorliegenden Erfindung
verschiedene Merkmale, wie bspw. Gas-Undurchlässigkeit, hinzuzufügen.
-
Sofern
Wörter
und Bilder auf der Oberfläche
des Beschichtungsfilms 12 zuvor unter Verwendung einer biologisch
abbaubaren Tinte aufgedruckt werden, erlaubt das einfache Aufbringen
des Beschichtungsfilms zusätzlich
das wesentlich einfachere Aufdrucken eines schönen und detaillierten Designs
auf der Oberfläche
der expandierten Formteils im Vergleich zum direkten Aufdrucken
auf dessen Oberfläche.
-
Anders
formuliert, ist es in der vorliegenden Erfindung möglich, dem
biologisch abbaubaren Formteil der vorliegenden Erfindung leicht
und sicher verschiedene Merkmale hinzuzufügen, sofern der Beschichtungsfilm 12 auf
das expandierte Formteil aufgebracht wird, nachdem dem Film 12 zuvor
Funktionen vermittelt wurden.
-
Sofern
das biologisch abbaubare Formteil der vorliegenden Erfindung als
versiegelbarer Behälter
zur Aufbewahrung von Gegenständen
in dessen Inneren verwendet wird, ist der Behälter oftmals so gestaltet, dass
dieser eine Öffnung
aufweist. Um daher den Behälter
zu versiegeln, gibt es ein Verfahren, die Öffnung bspw. durch einen haftenden
Deckel zu verschließen.
Wie 21(a) zeigt, ist es in diesem
Fall bevorzugt, falls zumindest der Beschichtungsfilm 12 auf
einem Rand 16 der Öffnung
aufgebracht ist.
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Das
expandierte Formteil wird gefertigt, während die Dampf-Expansion mit
natürlicher
Stärke
durchgeführt
wird, die den Hauptbestandteil des expandierten Formteils, etc.
bildet. Auf der Oberfläche
des expandierten Formteils 11 werden im Ergebnis, wie in
den 21(a) und 21(b) gezeigt, mikroskopische Erhöhungen und
Vertiefungen geformt. Diese Erhöhungen
und Vertiefungen werden hauptursächlich
durch die Dampf-Expansions-Formung
verursacht, und wie 21(b) zeigt,
diese verschlechtern den Kontakt zwischen dem haftenden Deckel 17 und
dem Rand 16 und die Versiegelbarkeit wird unzureichend.
-
Dabei
gibt es eine konventionelle Technologie zur Aufbringung eines gegen
Wasser resistenten Harzes auf die Oberfläche. Gleichwohl ist es wahrscheinlich,
dass aufgrund der mikroskopischen Erhöhungen oder Vertiefungen, gleichgültig wie
gleichmäßig das
Harz aufgebracht wird, Lücken
und kleine Löcher
auf einer Beschichtung des aufgetragenen Harzes in Übereinstimmung
mit den Erhöhungen
und Vertiefungen gebildet werden, und es ist unmöglich, eine glatte Beschichtung
auszubilden. Daher kann keine geeignete Resistenz gegen Wasser/Feuchtigkeit
erhalten werden. Weiterhin ist eine Gas-Undurchlässigkeit erforderlich, falls
einer Oxidation, etc. des Inhalts vorgebeugt werden muss. Gleichwohl
verringern die mikroskopischen Erhöhungen und Lücken gleichfalls
die Gas-Undurchlässigkeit.
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Um
dagegen Maßnahmen
zu ergreifen, wird in der vorliegenden Erfindung der Beschichtungsfilm 12, der
natürlicherweise
als vollständiger
Film gefertigt ist, bspw. mit Hilfe der Haftmittel-Schicht 13 oder
durch Aufweichen parallel zur Expansionsformung und anschließendes direktes
Aufbringen aufgebracht. Wie 21(a) zeigt,
wird daher auf dem Rand 16 die Haftung zwischen dem Haftdeckel 17 und
dem Rand 16, auf welchem der Beschichtungsfilm 12 aufgebracht
ist, verbessert. Aus diesem Grund wird die Versiegelbarkeit der Öffnung, wie
bspw. die Resistenz gegen Wasser, die Resistenz gegen Feuchtigkeit,
die Gas-Undurchlässigkeit,
etc. verbessert und die Inhalte werden besser geschützt.
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Sofern
der Beschichtungsfilm 12 zum Teil aufgebracht wurde, nachdem
die Aufbringungs-Form
(bspw. Form 30, die in 11 gezeigt
ist) zum Aufbringen hergestellt wurde, werden, wie oben beschrieben,
ein in geeigneter Weise zugeschnittener Beschichtungsfilm 12 und
der Haftfilm 13a wie in einer Sandwichstruktur durch die
Aufbringungsform und das expandierte Formteil aufgebaut und anschließend wird
der Beschichtungsfilm 12 gepresst und auf das expandierte
Formteil aufgebracht.
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Auf
diese Weise ist das biologisch abbaubare Formteil in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung derart aufgebaut, dass der Beschichtungsfilm,
der aus biologisch abbaubaren Plastikmaterialien gefertigt ist,
auf der Oberfläche
des im Wesentlichen aus Stärke
gefertigten, expandierten Formteils aufgebracht ist. Im Ergebnis
kann der Oberfläche
des expandierten Formteils eine hohe Resistenz gegen Wasser verliehen werden,
während
die Stabilität
der Gestalt (Eigenschaft, eine geeignete Dicke beizubehalten) und
eine Hitze-Isolierung
beibehalten werden. Weiterhin wird es möglich, dass die Festigkeit
und die Flexibilität
des expandierten Formteils verbessert werden.
-
Zudem
weisen sowohl das expandierte Formteil als auch der Film eine biologische
Abbaubarkeit auf und werden in geeigneter Weise biologisch abgebaut,
weil ein expandiertes Formteil mit einer großen Dicke eine gute biologische
Abbaubarkeit aufweist, da dieses im Wesentlichen aus Stärke gefertigt
ist, während
der Film dünn
genug ist, obwohl dieser aus einem biologisch abbaubaren Plastik
gefertigt ist, welches langsam biologisch abgebaut wird. Aus diesem
Grund wird das biologisch abbaubare Formteil in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung gut biologisch abgebaut, wenn dieses entsorgt wird.
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Da
der gesamte Beschichtungsfilm auf der Oberfläche des expandierten Formteils
aufgebracht ist, wenn das expandierte Formteil als ein Behälter mit
einer Öffnung verwendet
wird, ist es weiterhin möglich,
den Haftdeckel auf dem Rand der Öffnung
durch Erhitzen vollständig
zu versiegeln.
-
Das
biologisch abbaubare Formteil in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung wird bevorzugt als Füllmaterial
(Dämpfungsmaterial)
für die
Verpackung, als GES, als Formteil zur Verpackung, wie bspw. ein Tablett
zur Verpackung, als Behälter
für Fertigessen,
wie bspw. Nudeln, als Einwegteller oder -Tablett, der in der Catering-Industrie
verwendet wird, und als ein Behälter
für Nahrungsmittel,
wie bspw. Suppen und Saft, verwendet.
-
Insbesondere
ermöglicht
es die Resistenz gegen Wasser, das biologisch abbaubare Formteil
der vorliegenden Erfindung bevorzugt als Behälter für Nahrungsmittel einzusetzen,
die einen hohen Wassergehalt aufweisen, und dasselbe wird ebenfalls
aufgrund seiner Gas-Undurchlässigkeit
als ein Behälter
für Fertigessen
verwendet, wie bspw. Nudeln, die für einen gewissen Zeitraum gelagert
werden.
-
Nun
wird die vorliegende Erfindung im Weiteren detailliert auf der Grundlage
von Beispielen und Vergleichsbeispielen beschrieben. Gleichwohl
ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Beispiele festgelegt. Im Übrigen sei
angemerkt:
Die Resistenz gegen Wasser und die Resistenz gegen
Feuchtigkeit des biologisch abbaubaren Formteils der vorliegenden
Erfindung; und ein Zustand der Expansionsformung und ein Zustand
des Beschichtungsfilms nach dem Formen, wenn das simultane Aufbringungsverfahren
angewendet wird, werden durch unten genannte Verfahren bewertet.
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[Resistenz gegen Wasser]
-
Es
wurde entweder Wasser bei einer Temperatur von 25 °C oder kochendes
Wasser bei einer Temperatur von ungefähr 100 °C in einen Behälter bis
zu dessen voller Kapazität
eingegossen. Nachdem der Behälter für vierundzwanzig
Stunden stehen gelassen wurde, wurde die Beurteilung in Bezug auf
die Deformation des Behälters
durchgeführt.
Die Beurteilung „sehr
gut" (V, „very good") wurde vergeben,
wenn der Behälter überhaupt
nicht deformiert wurde, weder durch Wasser noch durch kochendes
Wasser, die Beurteilung „gut" (G, „good") wurde vergeben,
wenn der Behälter überhaupt
nicht durch Wasser verformt wurde, jedoch durch kochendes Wasser
verformt wurde, und die Beurteilung „ungenügend" (I, „insufficient") wurde vergeben,
wenn der Behälter
durch kochendes Wasser deformiert wurde und durch Wasser leicht
deformiert wurde.
-
[Resistenz gegen Feuchtigkeit]
-
Nachdem
der Behälter
für vierundzwanzig
Stunden in einem Thermo-Hygrostat bei einer Temperatur von 40 °C und bei
80 RH % Feuchtigkeit stehen gelassen wurde, wurde die Beurteilung
in Bezug auf die Deformation des Behälters durchgeführt. Die
Beurteilung „gut" (G) wurde vergeben,
wenn der Behälter überhaupt nicht
deformiert wurde und die Beurteilung „schlecht" (B) wurde vergeben, wenn der Behälter derart
deformiert wurde, dass dieser nicht mehr verwendbar war. Im Übrigen diente
diese Beurteilung in doppelter Weise zur Beurteilung der Gas-Undurchlässigkeit
des Beschichtungsfilms.
-
[Qualität der Expansionsformung]
-
Sofern
das biologisch abbaubare Formteil durch das simultane Aufbringungsverfahren
hergestellt wurde, wurde ein Zustand der Expansionsformung des Hauptkörpers des
Behälters,
der das erhaltene biologisch abbaubare Formteil darstellte, visuell
beobachtet. Die Beurteilung „gut" (G) wurde vergeben,
wenn der Hauptkörper
durch die Dampf-Expansion
in geeigneter Weise geformt wurde und in einer gewünschten
Gestaltvorlag, die mit der Form übereinstimmte;
die Beurteilung „ungenügend" (I, insufficient)
wurde vergeben, wenn ein Teil des Hauptkörpers nicht mit der gewünschten
Gestalt gemäß der Form übereinstimmte,
obwohl dieselbe zu einem gewissen Anteil durch die Dampf-Expansion geformt
wurde; und die Beurteilung „schlecht" (B) wurde vergeben,
wenn der Hauptkörper
nicht in geeigneter Weise durch die Dampf-Expansion geformt wurde.
-
[Zustand des Beschichtungsfilms
nach der Formung]
-
Wenn
das biologisch abbaubare Formteil durch das simultane Aufbringungsverfahren
hergestellt wurde, wurden die Zustände des Beschichtungsfilms
und der Form des biologisch abbaubaren Formteils direkt nach dem
Formteil visuell beobachtet; die Beurteilung „gut" (G) wurde vergeben, wenn der Beschichtungsfilm nicht
an der Form anhaftete und die Oberfläche des biologisch abbaubaren
Formteils in geeigneter Weise beschichtet; die Beurteilung „ungenügend" (I) wurde vergeben,
wenn der Beschichtungsfilm nicht an der Form anhaftete, sondern
ein Teil der Oberfläche
des biologisch abbaubaren Formteils nicht beschichtet war und darauf
Lücken
und Löcher
gefunden wurden; und die Beurteilung „schlecht" (B) wurde vergeben, wenn entweder der
Beschichtungsfilm an der Form anhaftete oder die Oberfläche des
biologisch abbaubaren Formteils nicht in geeigneter Weise durch
den Beschichtungsfilm beschichtet war, obwohl der Beschichtungsfilm
nicht an der Form anhaftete.
-
[Prozessierung der Formmasse]
-
Zuerst
wurden die Hauptbestandteile, wie bspw. die Vielzahl an Stärken (einschließlich der
Derivate davon), Additive und Wasser gleichförmig zu einer wie in Tabelle
1 gezeigten Zusammensetzung gemischt, und es wurden die Aufschlämmung der
Formmassen (1) bis (3) und der Teig der Formmasse (4) bis (6) und (8)
hergestellt.
-
-
Um
weiterhin die Merkmale der Formmassen zu klären, sind im Übrigen die
Mengen der Stärke;
des Streckungsmittels; des gesamten Feststoffs; der gesamten funktionellen
Additive; der gesamten Inhaltsstoffe des Materials; Wasser, die
funktionellen Additive in Bezug auf die Gesamtmenge des Feststoffs;
und das zugegebene Wasser in Bezug auf die Gesamtmenge der Inhaltsstoffe
der Masse zusammengefasst und als Tabelle 2 gezeigt.
-
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[Formen des expandierten
Formteils]
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Nachdem
entweder die Metallform 20a, die in den 5(a) und 5(b) gezeigt
ist, oder die Metallform 20b, die in 6(a) und 6(b) gezeigt
ist, auf eine Temperatur auf 200 °C
aufgeheizt wurde, wurde eine der Formmassen (1) bis (6) in die Vertiefung 25 der
Metallform 20a/20b geladen und anschließend wurden sechs
Arten der Hauptkörper 11a (expandiertes
Formteil), als Schalen-förmige
Gestalt A gestaltet (wie in 7(a) gezeigt),
und sechs Arten der Hauptkörper 11b (expandiertes
Formteil) wurden als Teller-förmige
Gestalt B gestaltet, wie in 7(b) gezeigt
ist, d. h. es wurden zwölf
Arten der expandierten Formteile erhalten. Jede Gestalt eines expandierten
Formteils und die Formmasse wird in 3 angezeigt,
und die Zahlen (No) in Tabelle 3 zeigt die Art der expandierten
Formteile in der Beschreibung weiter unten.
-
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[Beschichtungsfilm]
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Wie
in Tabelle 4 gezeigt, werden sechs Arten an Filmen aus F1 bis F6
als die Beschichtungsfilme hergestellt. Im Übrigen geben die Nummern (Nr.)
in Tabelle 4 die Arten des Beschichtungsfilms an, wie im Falle des
expandierten Formteils.
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[Haftmittel]
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Wie
in Tabelle 5 gezeigt, wurden zwei Arten an Haftmitteln hergestellt
als die Haftmittel zum Aufbringen des Beschichtungsfilms auf das
expandierte Formteil. Im Übrigen
wurde PBS-Film in G2 mit einer Dicke innerhalb des Bereichs verwendet,
wie in Tabelle 5 gezeigt. Wie im Falle des expandierten Formteils,
geben ebenfalls die Nummern (Nr.) in Tabelle 5 die Art der Haftmittel
an.
-
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Unter
Verwendung des expandierten Formteils, des Beschichtungsfilms und
des Haftmittels wurde das biologisch abbaubare Formteil in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung unter Verwendung des nachträglichen
Aufbringungsverfahrens hergestellt. Die Beispiele 1 bis 21 werden
unten gezeigt, welche das nachträgliche
Aufbringungsverfahren anwenden. Im Übrigen wurde zu Vergleichszwecken
ein biologisch abbaubares Formteil durch Beschichtung des expandierten
Formteils mit Harz, Wachs, etc. zum Vergleich mit den Beispielen
hergestellt und als Vergleichsbeispiele 1 bis 3 gezeigt.
-
[Beispiel 1]
-
Im
Beispiel des expandierten Formteils A1, das als Schalen-förmige Gestalt
A gestaltet war und aus der Formmasse (1) geformt wurde, wurde das
biologisch abbaubare Formteil der vorliegenden Erfindung durch Auswahl
eines PBS-Harz-Films F1 und eines Stärke-Klebers aus den in Tabelle
4 gezeigten Beschichtungsfilmen bzw. den in Tabelle 5 gezeigten
Haftmitteln und durch Aufbringen des Beschichtungsfilms F1 auf das
expandierte Formteil A1 durch das im zuvor erwähnten Beispiel beschriebene
Verfahren erhalten. Es wurden die Resistenz gegen Wasser und die
Resistenz gegen Feuchtigkeit dieses biologisch abbaubaren Formteils
bewertet und die Ergebnisse sind in Tabelle 6 gezeigt.
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[Beispiele 2 bis 21]
-
Die
biologisch abbaubaren Formteile der vorliegenden Erfindung wurden
durch die gleichen Prozeduren wie der gemäß Beispiel 1 erhalten; mit
Ausnahme der Aufbauvarianten des in Tabelle 6 gezeigten expandierten
Formteils waren der Beschichtungsfilm und die Haftmittel unterschiedlich.
Die Resistenz gegen Wasser und die Resistenz gegen Feuchtigkeit
dieser biologisch abbaubaren Formteile wurden bewertet und die Ergebnisse
wurden in Tabelle 6 gezeigt.
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[Vergleichsbeispiel 1]
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Wie
in Tabelle 6 gezeigt, wurde das für Vergleichsversuche hergestellte
biologisch abbaubare Formteil aus dem expandierten Formteil A2 hergestellt,
welches aus der Formmasse (2) über
ein konventionelles Verfahren (siehe Tokukai 2000-142783) gefertigt
ist, d. h. durch Formen eines Harz-Films auf dem expandierten Formteil
A2 durch Aufsprühen
eines Schellack-Harzes, welches in Alkohol bei Raumtemperatur aufgelöst oder dispergiert
wurde, und durch anschließendes
Trocknen desselben. Die Resistenz gegen Wasser und die Resistenz
gegen Feuchtigkeit dieses biologisch abbaubaren Formteils wurden
im Vergleich bewertet und die Ergebnisse sind in Tabelle 6 gezeigt.
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[Vergleichsbeispiele 2
und 3]
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Wie
in Tabelle 6 gezeigt, wurde das biologisch abbaubare Formteil für Vergleichsversuche
entweder aus dem expandierten Formteil A2 hergestellt, welches aus
der Formmasse (2) gefertigt ist, oder aus dem expandierten Formteil
B1, welches aus der Formmasse (1) gefertigt ist, über ein
konventionelles Verfahren, d. h. durch Formen eines Wachsfilms durch
Erhitzen, so dass das Paraffinwachs oder mikrokristalline Wachs
bei einer Temperatur schmilzt, die höher liegt als der Schmelzpunkt
derselben, und durch Aufsprühen
der oben gezeigte Wachse auf das expandierte Formteil und abschließendes Abkühlen derselben.
-
Die
Resistenz gegen Wasser und die Resistenz gegen Feuchtigkeit dieses
biologisch abbaubaren Formteils zu Vergleichsversuchen wurden bewertet
und die Ergebnisse sind in Tabelle 6 gezeigt. Tabelle
6 *CE ist ein Vergleichsbeispiel
- *(V) sehr gut
- (G) gut
- (I) ungenügend
- (B) schlecht
-
Wie
die Ergebnisse klar zeigen, weisen die biologisch abbaubaren Formteile
für Vergleichsversuche, deren
Oberflächen
mit den konventionellen Verfahren beschichtet wurden, eine viel
geringere Resistenz gegen Wasser und gegen Feuchtigkeit auf, während die
biologisch abbaubaren Formteile der vorliegenden Erfindung, die
durch das nachträgliche
Aufbringungsverfahren erhalten wurden, eine hervorragende Resistenz
gegen Wasser und gegen Feuchtigkeit aufwiesen. Die Produktivität war ebenfalls
exzellent, da das biologisch abbaubare Formteil auf einfache Weise
hergestellt werden kann, besonders, wenn der Haftfilm wie in den
Beispielen 3, 4 und 6 bis 21 verwendet wurde.
-
Weiterhin
wiesen in der vorliegenden Erfindung die expandierten Formteile
A1 bis A6 und B1 bis B6, welche die Hauptkörper der Behälter darstellten,
die aus dem biologisch abbaubaren Formteil gefertigt waren, einen
Wassergehalt innerhalb des vorgegebenen Bereichs auf und zeigten
keine Probleme, die durch übermäßige Härte oder
Brüchigkeit
verursacht werden. Diese biologisch abbaubaren Formteile der vorliegenden Erfindung,
die derart aufgebaut waren, dass die Filme einfach auf die expandierten
Formteile A1 bis A6 und B1 bis B6 aufgebracht wurden, bewiesen daher
eine hervorragende Festigkeit und Flexibilität. Im Übrigen betrug die Dicke der überall aufgebrachten
Beschichtungsfilme nicht mehr als 30 μm.
-
Überdies
bewiesen die biologisch abbaubaren Formteile der vorliegenden Erfindung
eine hervorragende biologische Abbaubarkeit im Vergleich zu den üblichen
(Formteilen), da das Gewicht der biologisch abbaubaren Plastikmaterialien,
wie bspw. der Beschichtungsfilm und die Haftmittel-Schicht, nicht
mehr als 40 Gew.-% des Gesamtgewichts ausmachten.
-
Als
Nächstes
wurde das biologisch abbaubare Formteil der vorliegenden Erfindung
unter Verwendung der oben beschriebenen Formmasse und des Beschichtungsfilms
durch das simultane Aufbringungsverfahren hergestellt. Die Beispiele
22 bis 51 mit dem simultanen Aufbringungsverfahren wurden unten
gezeigt.
-
[Beispiel 22]
-
Das
biologisch abbaubare Formteil der vorliegenden Erfindung wurde durch
Auswahl der Aufschlämmung
der Formmasse (3) und des denaturierten Polyesters (Nr. F5) aus
den in Tabelle 1 gezeigten Formmassen bzw. den in Tabelle 4 gezeigten
Beschichtungsfilmen und unter Verwendung des Verfahrens 1 erhalten. Die
in den Tabellen 6 (a) und 6 (b) gezeigte Metallform wurde als die
Form verwendet und als das Erhitzungsverfahren wurde das externe
Erhitzen durch den elektrischen Heizer und das interne Erhitzen
durch das Hochfrequenz-Erhitzen (bei einer Frequenz von 13,56 MHz)
eingesetzt.
-
In
diesem Beispiel wurden die Erhitzungstemperaturen der Formen für sowohl
das externe als auch das interne Erhitzen entsprechend auf sieben
Arten eingestellt, 130 °C,
140 °C,
150 °C,
160 °C,
170 °C,
180 °C und
190 °C,
und es wurden 14 Teller-förmige
biologisch abbaubare Formteile erhalten. Die Qualität des durch
Expansion erhaltenen Formteils, der Zustand des Beschichtungsfilms
nach der Formung, und die Resistenz gegen Wasser dieser biologisch
abbaubaren Formteile wurde bewertet und die Ergebnisse sind in Tabelle
7 gezeigt.
-
Im Übrigen wurde
in den unten genannten Beispielen 22 bis 51 einschließlich dieses
Beispiels die Resistenz gegen Wasser lediglich dann bewertet, wenn
der Zustand der Expansionsformung und des Beschichtungsfilms nach
der Formung beide „gut" waren (G in der
Tabelle). Falls daher entweder die Qualität des expandierten Formteils
und der Zustand des Beschichtungsfilms nicht als G bewertet wurden,
wurde die Bewertung der Resistenz gegen Wasser nicht durchgeführt und
daher ein "-" in die entsprechenden
Felder der Tabellen 7 bis 14 eingetragen.
-
[Beispiel 23]
-
Es
wurden vierzehn Schalen-förmige
biologisch abbaubare Formteile der vorliegenden Erfindung durch
die gleichen Prozeduren wie die in Beispiel 22 erhalten, mit der
Ausnahme, dass die in den 5(a) und 5(b) gezeigte Metallform 20a und das
Verfahren 2 verwendet wurden. Es wurden die Qualität der Expansionsformung,
der Zustand des Beschichtungsfilms nach der Formung, und die Resistenz
gegen Wasser dieser biologisch abbaubaren Formteile bewertet und
die Ergebnisse werden in Tabelle 7 gezeigt.
-
[Beispiel 24]
-
Es
wurden vierzehn Teller-förmige
biologisch abbaubare Formteile der vorliegenden Erfindung durch die
gleichen Prozeduren wie die gemäß Beispiel
22 erhalten, mit der Ausnahme, dass das Verfahren 3 verwendet wurde.
Es wurden die Qualität
der Expansionsformung, der Zustand des Beschichtungsfilms nach der Formung,
und die Resistenz gegen Wasser dieser biologisch abbaubaren Formteile
bewertet und die Ergebnisse werden in Tabelle 7 gezeigt.
-
[Beispiel 25]
-
Es
wurden vierzehn Schalen-förmige
biologisch abbaubare Formteile der vorliegenden Erfindung durch
die gleichen Prozeduren erhalten wie die gemäß Beispiel 23, mit der Ausnahme,
dass das Verfahren 4 verwendet wurde. Es wurden die Qualität der Expansionsformung,
der Zustand des Beschichtungsfilms nach der Formung, und die Resistenz
gegen Wasser dieser biologisch abbaubaren Formteile bewertet und
die Ergebnisse werden in Tabelle 7 gezeigt.
-
[Beispiel 26]
-
Es
wurden vierzehn Tassen-förmige
biologisch abbaubare Formteile der vorliegenden Erfindung durch die
gleiche Prozedur wie die gemäß Beispiel
22 erhalten, mit der Ausnahme, dass zwei Filmausschnitte 12d, die
in 17(a) gezeigt werden, als der
Beschichtungsfilm verwendet wurden, und weiterhin die Metallform 20d,
die in den 8(a) und 8(b) gezeigt
sind, und das Verfahren 5 verwendet wurden. Es wurden die Qualität der Expansionsformung,
der Zustand des Beschichtungsfilms nach der Formung, und die Resistenz gegen
Wasser dieser biologisch abbaubaren Formteile bewertet und die Ergebnisse
werden in Tabelle 8 gezeigt.
-
[Beispiel 27]
-
Es
wurden vierzehn Tassen-förmige
biologisch abbaubare Formteile der vorliegenden Erfindung durch die
gleiche Prozedur wie die gemäß Beispiel
26 erhalten, mit der Ausnahme, dass drei Filmausschnitte
12d verwendet
wurden, die in
17(b) gezeigt sind. Es wurden
die Qualität
der Expansionsformung, der Zustand des Beschichtungsfilms nach der
Formung, und die Resistenz gegen Wasser dieser biologisch abbaubaren Formteile
bewertet und die Ergebnisse werden in Tabelle 8 gezeigt. Tabelle
7
- *(a) Zustand der Expansionsformung
- (b) Zustand des Beschichtungsfilms
- (c) Resistenz gegen Wasser
Tabelle
8 - * (a) Zustand der Expansionsformung
- (b) Zustand des Beschichtungsfilms
- (c) Resistenz gegen Wasser
-
[Beispiele 28 bis 33]
-
In
jedem Beispiel wurden vierzehn biologisch abbaubare Formteile der
vorliegenden Erfindung entweder in Teller-förmiger Gestalt, in Schalen-förmiger Gestalt
oder in Tassenförmiger
Gestalt durch die gleichen Prozeduren wie die gemäß der Beispiele
22 bis 27 erhalten, mit der Ausnahme, dass PLA ➀ (Nr. F3)
aus den in Tabelle 4 gezeigten Beschichtungsfilmen ausgewählt ist
und die Erhitzungstemperaturen der Formen durch sowohl externes
als auch internes Erhitzen entsprechend auf sieben Arten eingestellt
wurde, 100 °C,
110 °C, 120 °C, 130 °C, 140 °C, 150 °C und 160 °C. Es wurden
die Qualität
der Expansionsformung, der Zustand des Beschichtungsfilms nach der
Formung und die Resistenz gegen Wasser dieser biologisch abbaubaren
Formteile bewertet und die Ergebnisse sind in den Tabellen 9 und
10 gezeigt. Tabelle
9
- *(a) Zustand der Expansionsformung
- (b) Zustand des Beschichtungsfilms
- (c) Resistenz gegen Wasser
-
- *(a) Zustand der Expansionsformung
- (b) Zustand des Beschichtungsfilms
- (c) Resistenz gegen Wasser
-
[Beispiele 34 bis 39]
-
In
jedem Beispiel wurden vierzehn biologisch abbaubare Formteile der
vorliegenden Erfindung entweder in Teller-förmiger Gestalt, in Schalen-förmiger Gestalt
oder in Tassen förmiger
Gestalt durch die gleichen Prozeduren wie die gemäß den Beispielen
28 bis 33 erhalten, mit der Ausnahme, dass PLA ➁ (Nr. F4)
aus den in Tabelle 4 gezeigten Beschichtungsfilmen ausgewählt ist.
Es wurden die Qualität
der Expansionsformung, der Zustand des Beschichtungsfilms nach der
Formung und die Resistenz gegen Wasser dieser biologisch abbaubaren
Formteile bewertet und die Ergebnisse sind in den Tabellen 11 und
12 gezeigt. Tabelle
11
- *(a) Zustand der Expansionsformung
- (b) Zustand des Beschichtungsfilms
- (c) Resistenz gegen Wasser
Tabelle
12 - *(a) Zustand der Expansionsformung
- (b) Zustand des Beschichtungsfilms
- (c) Resistenz gegen Wasser
-
[Beispiele 40 bis 45]
-
In
jedem Beispiel wurden vierzehn biologisch abbaubare Formteile der
vorliegenden Erfindung entweder in Teller-förmiger Gestalt, in Schalen-förmiger Gestalt
oder in Tassenförmiger
Gestalt durch die gleichen Prozeduren wie die gemäß den Beispielen
22 bis 27 erhalten, mit der Ausnahme, dass PCL (Nr. F2) aus den in
Tabelle 4 gezeigten Beschichtungsfilmen ausgewählt ist und die Erhitzungstemperaturen
der Formen durch sowohl externes als auch internes Erhitzen entsprechend
auf sechs Arten eingestellt wurden, 60 °C, 70 °C, 80 °C, 90 °C, 100 °C und 110 °C. Es wurden die Qualität der Expansionsformung,
der Zustand des Beschichtungsfilms nach der Formung und die Resistenz
gegen Wasser dieser biologisch abbaubaren Formteile bewertet und
die Ergebnisse werden in den Tabellen 13 und 14 gezeigt. Tabelle
13
- *(a) Zustand der Expansionsformung
- (b) Zustand des Beschichtungsfilms
- (c) Resistenz gegen Wasser
Tabelle
14 - *(a) Zustand der Expansionsformung
- (b) Zustand des Beschichtungsfilms
- (c) Resistenz gegen Wasser
-
[Beispiele 46 bis 51]
-
In
jedem Beispiel wurden zwölf
biologisch abbaubare Formteile der vorliegenden Erfindung entweder mit
Teller-förmiger
Gestalt, Schalen-förmiger
Gestalt oder Tassen-förmiger
Gestalt durch die gleichen Prozeduren wie die gemäß den Beispielen
40 bis 45 erhalten, mit der Ausnahme, dass Mater-Bi (Nr. F6) aus
den in Tabelle 4 gezeigten Beschichtungsfilmen ausgewählt wurde.
Es wurden die Qualität
der Expansionsformung, der Zustand des Beschichtungsfilms nach der
Formung und die Resistenz gegen Wasser dieser biologisch abbaubaren
Formteile bewertet und die Ergebnisse sind in den Tabellen 15 und
16 gezeigt. Tabelle
15
- *(a) Zustand der Expansionsformung
- (b) Zustand des Beschichtungsfilms
- (c) Resistenz gegen Wasser
Tabelle
16 - *(a) Zustand der Expansionsformung
- (b) Zustand des Beschichtungsfilms
- (c) Resistenz gegen Wasser
-
Wie
die oben angegebenen Ergebnisse klar zeigen, war es schwierig, aufgrund
der Merkmale der biologisch abbaubaren Plastikmaterialien, aus denen
die Beschichtungsfilme im Wesentlichen gefertigt sind, eine geeignete
Form-Temperatur einzustellen wenn das simultane Aufbringen eingesetzt
wurde oder das externe Erhitzen als das Erhitzungsverfahren ausgewählt wurde.
Derweil zeigt es sich ebenfalls, dass eine in geeigneter Weise ausgeführte Expansionsformung
und ein in gutem Zustand aufgebrachter Beschichtungsfilm in dem
breiten Bereich der Form-Temperaturen erhalten wurde, wenn das interne
Erhitzen als das Erhitzungsverfahren eingesetzt wurde.
-
Anders
formuliert, kann offenbar das Formen im Falle des internen Erhitzens
bei jeder Form-Temperatur
durchgeführt
werden, während
das Formen im Falle des externen Erhitzens nicht durchgeführt werden kann,
wenn die Form-Temperatur weniger als 150 °C beträgt. Ausgehend von den Ergebnissen
der Beispiele 28 bis 51, die in den Tabellen 9 bis 16 gezeigt werden,
ist es ebenfalls möglich
zu wissen, dass gut biologisch abbaubare Formteile lediglich im
Falle des Verwendens des internen Erhitzens erhalten werden können, wenn die
Beschichtungsfilme F3 und F4 verwendet werden, die niedrige Schmelzpunkte
(130 °C
bzw. 140 °C)
aufweisen. Aus diesem Grund wird es möglich, das Formen und das Aufbringen
simultan durch Erniedrigen der Form-Temperatur auf weniger als den
Schmelzpunkt des Beschichtungsfilms durchzuführen, selbst, falls der Beschichtungsfilm
verwendet wird, der einen niedrigen Schmelzpunkt von bspw. nicht
mehr als 140 °C
aufweist.
-
Ebenfalls
wurden unter den biologisch abbaubaren Formteilen der Beispiele
22 bis 27 (geformt bei einer Form-Temperatur von 150 °C oder 160 °C), welche
eine gute Expansionsformung, Beschichtung (Zustand des Beschichtungsfilms)
und Resistenz gegen Wasser aufweisen, das durch das interne Erhitzen
hergestellte biologisch abbaubare Formteil (dies wird als eine interne
Erhitzungsprobe bezeichnet werden) und das durch das externe Erhitzen
hergestellte biologisch abbaubare Formteil (dieses wird als ein
externe Erhitzungsprobe bezeichnet) miteinander verglichen. Zuerst
wurden die Spannungen bestimmt, die erforderlich sind, um den Beschichtungsfilm
abzulösen.
Konsequenterweise war die Spannung, die in der internen Erhitzungsprobe
erforderlich war, größer als
diejenige in der externen Erhitzungsprobe. Anschließend wurden
Querschnitte der Proben auf bis zu 200-700-fach vergrößert und
unter Verwendung eines Stereomikroskops (optisches Mikroskop) beobachtet,
und der Zustand der Haftung zwischen dem Beschichtungsfilm und dem
expandierten Formteil wurde bewertet. Konsequenterweise wurde bestätigt, dass
die interne Erhitzungsprobe eine stärkere Haftung zwischen dem
Beschichtungsfilm und dem expandierten Formteil aufwies als die
externe Formung.
-
Zieht
man dieses in Betracht, ist die interne Erhitzungsprobe besser als
die externe Erhitzungsprobe in Bezug auf den Zustand der Haftung
des Beschichtungsfilms. Dies liegt möglicherweise daran, dass im
Falle des internen Erhitzens der Druck zum Pressen des Beschichtungsfilms
gegen die Form sowohl fest als auch gleichförmig erzeugt wird, da die Formmasse
ihrerseits für
einen kurzen Zeitraum in einem frühen Stadium des Prozesses der
Expansionsformung Hitze erzeugt und das gesamte Formteil insgesamt
expandiert. Falls der verwendete Hochfrequenz-Ausstoß zu einem
frühen
Zeitpunkt des internen Erhitzens verringert wird, nimmt sogar nicht
nur das Formen einen längeren
Zeitraum in Anspruch, sondern es wird auch der Druck innerhalb der
Form vermindert, so dass der Zustand der Haftung des Beschichtungsfilms
zu dem der externen Erhitzungsprobe ähnlich ist.
-
Ebenso
weist offenbar das biologisch abbaubare Formteil der vorliegenden
Erfindung eine hervorragende Resistenz gegen Wasser auf.
-
[Beispiele 52 bis 56]
-
Es
wurden fünf
biologisch abbaubare Formteile der vorliegenden Erfindung mit flacher
kugelförmiger Gestalt
mit einem Durchmesser von 170 mm durch die gleichen Prozeduren erhalten,
wie die gemäß Beispiel 22,
mit der Ausnahme, dass eine Form (nicht gezeigt) für ein flaches
kugelförmiges
Formteil anstelle der Metallform 20b und die Aufschlämmung der
Formmasse (7) oder der Teig der Formmasse (8) anstelle der Formmasse
(3) verwendet wurden. Anschließend
wurde der Beschichtungsfilm 12 auf dem Rand des erhaltenen biologisch
abbaubaren Formteils so zugeschnitten, dass dieser etwa 5 mm größer war
als das expandierte Formteil, und das expandierte Formteil wurde
vollständig
durch Aufschweißen
der Zuschnitte des Beschichtungsfilms 12 beschichtet, die
sich über
das expandierte Formteil hinaus erstrecken.
-
Ebenso
wurde ein in Tabelle 4 gezeigter 50 μm dicker Beschichtungsfilm Nr.
F5 (aus denaturiertem Polyester gefertigter Beschichtungsfilm) verwendet.
Weiterhin wurde das interne Erhitzen mittels hochfrequentem Erhitzen
(bei einer Frequenz von 13,56 MHz) als das Erhitzungsverfahren eingesetzt
und die Erhitzungstemperatur wurde so eingestellt, dass die Form-Temperatur
150 °C betrug.
-
Die
Dicke der biologisch abbaubaren Formteile wurde in den Beispielen
53, 54 und 56 durch Änderung der
Höhe der
Vertiefung der Metallform (Form), die zur Durchführung der Formung und Aufbringung
zum selben Zeitpunkt verwendet wurde, derart verändert, dass sich diese von
Beispiel 52 unterscheidet. Zwischenzeitlich wurde in den Beispielen
53 bis 56 das Expansions-Verhältnis
(Luft-Volumen-Verhältnis)
des biologisch abbaubaren Formteils durch Änderung eines internen Drucks
in der Vertiefung der Metallform (Form), die zur Durchführung der
Formung und Aufbringung gleichzeitig verwendet wurde, derart verändert, dass
sich diese von Beispiel 52 unterscheiden. Diese Formungs-Bedingungen
werden in Tabelle 17 zusammen mit der Art der Formmasse gezeigt.
-
-
Das
Gewicht des Beschichtungsfilm-Zuschnitts (A), des Gewicht des expandierten
Formteils (B), das Gesamtgewicht dieser beiden (Gesamtgewicht, C)
und ein Verhältnis
des Volumens der Gasphase (Gasphasen-Volumen-Verhältnis),
die im biologisch abbaubaren expandierten Formteil (im Verhältnis) zum
Gesamtvolumen des biologisch abbaubaren Formteils enthalten sind,
wurden für
jedes der erhaltenen biologisch abbaubaren Formteile bestimmt. Die
Ergebnisse der Bestimmungen werden in Tabelle 18 gezeigt. Im Übrigen deutet "%" in der Tabelle eine Volumen-%-Angabe
an.
-
-
[Vergleichsbeispiel 4]
-
Es
wurde ein Film als das Formteil zu Vergleichszwecken durch Zuschneiden
des 50 μm
dicken Beschichtungsfilms Nr. F5 (aus denaturiertem Polyester gefertigter
Beschichtungsfilm) in Form eines Kreises erhalten, der 170 mm im
Durchmesser betrug. Anschließend
wurden die biologisch abbaubaren Formteile der Beispiele 52 bis
56 und der Film des Vergleichsbeispiels 4 in Bezug auf deren biologische
Abbaubarkeit bewertet. Zuerst wurden die Proben in eine Schweinemülldeponie
zur Kompostierung eingegraben und ein Teil der Proben wurde alle
drei Wochen entnommen und anschließend wurde das Gewicht der
Proben gemessen. Auf diese Weise wurde eine Verringerung des Gewichtsverhältnisses
(Verringerungs-Verhältnis)
jeder Probe als Indikator der biologischen Abbaubarkeit bewertet.
-
Das
Verringerungs-Verhältnis
wurde, wie unten angegeben, aus dem anfänglichen Gewicht der Probe und
dem Gewicht nach Entnahme (nach dem biologischen Abbau) bestimmt.
(verringertes
Gewicht) = (anfängliches
Gewicht) – (Gewicht
nach Entnahme)
(Verringerungs-Verhältnis) = (verringertes Gewicht)
+ (anfängliches
Gewicht)
-
Die Änderungen
im Verringerungs-Verhältnis
der biologisch abbaubaren Formteile der Beispiele 52 bis 56 und
des Films des Vergleichsbeispiels 4, die wie oben bestimmt wurden,
sind in Tabelle 19 angegeben.
-
-
Obwohl
in den Beispielen 52 bis 56 der Beschichtungsfilm Nr. F5 verwendet
wurde, der unter den in Tabelle 4 gezeigten Beschichtungsfilmen
den am wenigsten biologisch abbaubaren darstellte, wurden in allen Fällen, wie
oben gezeigt, die daraus (gefertigten) biologisch abbaubaren Formteile
spätestens
18 Wochen später
vollständig
biologisch abgebaut. Derweil wurden im Falle des Formteils aus Vergleichsbeispiel
4, das lediglich den Beschichtungsfilm enthielt, 15 Gew.-% des biologisch
abbaubaren Formteils selbst 18 Wochen später nicht biologisch abgebaut.
Durch diesen Vergleich ist offenbar, dass aufgrund der Anwesenheit
des expandierten Formteils das biologisch abbaubare Formteil in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung eine bessere biologische Abbaubarkeit
als der Beschichtungsfilm aufweist.
-
Gleichwohl
wurden 5 Gew.-% des biologisch abbaubaren Formteils gemäß Beispiel
56 nach 15 Wochen nicht biologisch abgebaut; so dass die Geschwindigkeit
des biologischen Abbaus verhältnismäßig geringer
war als die der biologisch abbaubaren Formteile der Beispiele 52
bis 55. Dies lag vermutlich daran, dass das Gewichtsverhältnis des
expandierten Formteils in Bezug auf das Gesamtgewicht geringer war
als 47,8 %, und das Gasphasen-Volumen-Verhältnis (Expansionsverhältnis) ebenfalls
geringer war als 5 %.
-
Derweil
wurden die biologisch abbaubaren Formteile der Beispiele 54 und
55, in welchen das Gewichtsverhältnis
des expandierten Formteils in Bezug auf das Gesamtgewicht nicht
weniger als 63,9 % betrug, und die biologisch abbaubaren Formteile
der Beispiele 52 und 53, in welchen das Gasphasen-Volumen-Verhältnis nicht
weniger als 33 % betrug, nach fünfzehn
Wochen vollständig
biologisch abgebaut, so dass diese biologisch abbaubaren Formteile
eine hervorragende biologische Abbaubarkeit aufwiesen.
-
Es
kann daher gesagt werden, dass das biologisch abbaubare Formteil
der vorliegenden Erfindung eine hervorragende biologische Abbaubarkeit
aufweist, entweder, falls das Gewichtsverhältnis des expandierten Formteils
in Bezug auf das Gesamtgewicht nicht weniger als 50 Gew.-% (besonders
nicht weniger als 60 Gew.-%) oder das Gasphasen-Volumen-Verhältnis nicht weniger als 30
% beträgt.
-
[Beispiele 57 bis 60]
-
Zuerst
werden vier Arten des Beschichtungsfilms F3', F4',
F5' und F7', die in Tabelle
20 gezeigt sind, als Beschichtungsfilm hergestellt.
-
-
Anschließend wurden
durch Verfahren 2 vier Schalen-förmige
biologisch abbaubare Formteile erhalten durch Verwendung:
des
Teigs der in Tabelle 1 als die Formmasse gezeigten Formmasse (8);
der
vier Arten des Beschichtungsfilms F3', F4',
F5' und F7', die in 20 als der Beschichtungsfilm gezeigt sind; und
die
Metallform 20a, die in den 5(a) und 5(b) als die Form dargestellt ist.
-
In
Bezug auf das Erhitzungsverfahren wurde das interne Erhitzen über Hochfrequenz-Erhitzen (bei einer
Frequenz von 13,56 MHz) angewendet und die Erhitzungstemperatur
wurde so eingestellt, dass die Formtemperatur auf 120 °C im Fall
der Beschichtungsfilm F3' und
F4', 150 °C im Fall
des Beschichtungsfilms F5' und
170 °C im
Fall des Beschichtungsfilms F7' eingestellt
wurde.
-
Es
wurden für
jedes biologisch abbaubare Formteil ein kontinuierlicher Siedetest
und ein Mikrowellenofen-Erhitzungstest durchgeführt und es wurden der Zustand
des Beschichtungsfilms und die Gestalt des biologisch abbaubaren
Formteils (ob deformiert oder nicht) bewertet.
-
Der
kontinuierliche Erhitzungstest wurde wie folgt durchgeführt. Es
wurden 400 cm3 kochendes Wasser in jedes
biologisch abbaubare Formteil gegossen und der Zustand des Kochens
wurde für
zehn Minuten durch Einbringen eines elektrischen Heizers in das
kochende Wasser beibehalten, und anschließend wurden der Zustand des
Beschichtungsfilms und die Gestalt des biologisch abbaubaren Formteils
bewertet.
-
Der
Mikrowellenofen-Erhitzungstest wurde wie folgt durchgeführt. Es
wurden 400 cm3 an Wasser in jedes biologisch
abbaubare Formteil gegossen und dieses biologisch abbaubare Formteil,
welches mit Wasser befüllt
war, wurde über
einen Normalverbraucher-Mikrowellenofen
bei 600 W und für
zehn Minuten erhitzt, und anschließend wurden der Zustand des
Beschichtungsfilms und die Gestalt des biologisch abbaubaren Formteils
bewertet.
-
Die
Ergebnisse des kontinuierlichen Siedetests und des Mikrowellenofen-Erhitzungstests
werden in Tabelle 21 gezeigt.
-
-
In
den biologisch abbaubaren Formteilen (Beispiele 59 und 60), die
bei einer Temperatur von nicht weniger als 130 °C beginnen aufzuweichen und
die die Beschichtungsfilme F5' und
F7' enthalten, die
Schmelzpunkte von nicht weniger als 170 °C aufweisen, wurden die Filme
im kontinuierlichen Siedetest und im Mikrowellenofen-Erhitzungstest
weder aufgeweicht noch deformiert, wie in Tabelle 21 gezeigt. Offenbar
war daher das biologisch abbaubare Formteil, welches bei einer Temperatur
von nicht weniger als 130 °C
beginnt aufzuweichen und die Beschichtungsfilme enthält, die
Schmelzpunkte von nicht weniger als 170 °C aufweisen, hervorragend in
Bezug auf die Resistenz gegenüber
heißem
Wasser (Resistenz gegenüber
sehr heißem
Wasser).
-
[Beispiel 61]
-
Über Verfahren
1A wurden drei Teller-förmige
biologisch abbaubare Formteile erhalten unter Verwendung:
des
Teigs der in Tabelle 1 als die Formmasse gezeigten Formmasse (8);
der
drei Arten des in 20 als der Beschichtungsfilm
gezeigten Beschichtungsfilmen F4',
F5' und F7'; und
der in
den 6(a) und 6(b) als
die Form gezeigten Metallform 20b.
-
Im
Falle der Verwendung des Beschichtungsfilms F4' wurde lediglich das interne Erhitzen über das Hochfrequenz-Erhitzen
(bei einer Frequenz von 13,56 MHz) angewendet und die Erhitzungstemperatur
wurde so eingestellt, dass die Form-Temperatur 120 °C betrug.
Im Falle der Verwendung des Beschichtungsfilms F5' wurden sowohl das
interne Erhitzen über
das Hochfrequenz-Erhitzen (bei einer Frequenz von 13,56 MHz) als auch
das externe Erhitzen über
den elektrischen Heizer angewendet und die Erhitzungstemperatur
wurde so eingestellt, dass die Formtemperatur 150 °C betrug.
Im Falle der Verwendung des Beschichtungsfilms F5' wurden sowohl das
interne Erhitzen über
das Hochfrequenz-Erhitzen
(bei einer Frequenz von 13,56 MHz) als auch das externe Erhitzen über den
elektrischen Heizer angewendet und die Erhitzungstemperatur wurde
so eingestellt, dass die Form-Temperatur 170 °C betrug.
-
Es
wurde lediglich die Oberseite des erhaltenen biologisch abbaubaren
Formteils, auf das ein Nahrungsmittel gelegt wird, ähnlich dem
in 23 gezeigten Teller-förmigen Behälter 10c durch den
Beschichtungsfilm beschichtet.
-
Es
wurde die Resistenz dieser über
fünf verschiedene
Verfahren gefertigten biologisch abbaubaren Formteile gegenüber Wasser
bewertet. Im Ergebnis wurde keines der biologisch abbaubaren Formteile
nach Beladung mit 25 °C
kaltem Wasser und aufbewahren für
vierundzwanzig Stunden deformiert. Somit wurde festgestellt, dass
das biologisch abbaubare Formteil, wie bspw. der Teller-förmige Behälter 10d,
der in 23 gezeigt ist, von dem ein
Teil der Oberfläche
des expandierten Formteils beschichtet ist, ebenfalls eine ausreichende
Resistenz gegenüber
Wasser für
leichtere Verwendungen aufweist.
-
Trotz
der konkreten Ausführungsformen
und Beispiele, die auf die beste Art und Weise zur Ausführung der
Erfindung beschrieben sind, ist es offensichtlich, dass diese auf
viele Arten variiert werden können.
Es ist beabsichtigt, dass solche Variationen, die einem Fachmann
offensichtlich wären,
innerhalb des Schutzbereichs der folgenden Ansprüche liegen.
-
INDUSTRIELLE
ANWENDBARKEIT
-
Wie
oben beschrieben, ist ein biologisch abbaubares Formteil der vorliegenden
Erfindung so aufgebaut, dass es ein biologisch abbaubares expandiertes
Formteil und einen Beschichtungsfilm enthält, der darauf aufgebracht
ist, wobei der Beschichtungsfilm im Wesentlichen aus biologisch
abbaubaren Plastikmaterialien gefertigt ist und zumindest hydrophobe
Eigenschaften aufweist, und das biologisch abbaubare expandierte Formteil
im Wesentlichen aus Stärke
oder einem Derivat davon gefertigt ist und durch Dampf-Expansion
einer Aufschlämmung
oder eines Teigs einer Formmasse geformt ist, die durch Zugabe von
Wasser zur Stärke
oder dem Derivat davon hergestellt ist.
-
Im
oben gezeigten Aufbau wird die Dampf-Expansions-Formung durch Verwendung
der Aufschlämmung
oder des Teigs der Formmasse durchgeführt, die im Wesentlichen aus
Stärke
gefertigt ist, und dadurch können
selbst sehr kompliziert gestaltete Formteile leicht geformt werden,
und das expandierte Formteil der vorliegenden Erfindung weist im
Vergleich mit konventionellen Formteilen, die aus Stärke gefertigt
sind, eine überragende
Festigkeit auf, da das durch Formen erhaltene Formteil eine bestimmte
Menge an Wasser enthält.
-
Da
der Beschichtungsfilm, der eine biologische Abbaubarkeit aufweist,
auf dieses expandierte Formteil aufgebracht wird, ist es weiterhin
möglich,
den Beschichtungsfilm in Übereinstimmung
mit der Gestalt des expandierten Formteils aufzubringen, welches
ausreichend Festigkeit aufweist, und weiterhin können dem biologisch abbaubaren
Formteil zusätzlich
weitere verschiedene Merkmale vermittelt werden, wie bspw. Resistenz
gegen Wasser und Gas-Undurchlässigkeit.
-
Im
Fall des wie oben aufgebauten biologisch abbaubaren Formteils der
vorliegenden Erfindung nimmt ein Gewicht des biologisch abbaubaren
expandierten Formteils bevorzugt nicht weniger als 60 Gew.-% des Gesamtgewichts
ein.
-
Daher
nimmt eine Menge des biologisch abbaubaren Plastiks, das eine niedrige
biologische Abbau-Rate aufweist, weniger als 40 Gew.-% des Gesamtgewichts
ein, so dass im Ergebnis die biologische Abbaubarkeit des biologisch
abbaubaren Plastiks und die des expandierten Formteils gut ausgeglichen
sind und die biologische Abbaubarkeit des biologisch abbaubaren
Formteils weiter verbessert wird.
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Im
oben gezeigten Aufbau ist das biologisch abbaubare Formteil der
vorliegenden Erfindung bevorzugt derart aufgebaut, dass ein Verhältnis einer
im biologisch abbaubaren Formteil enthaltenen Gasphase mehr als
30 Volumen-% des Gesamtvolumens einnimmt.
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Gemäß dem oben
gezeigten Aufbau wird es leicht, Mikroben einzusetzen, die das biologisch
expandierte Formteil biologisch abbauen, da der Oberflächenbereich
des biologisch abbaubaren expandierten Formteils größer wird.
Das biologisch abbaubare expandierte Formteil wurde daher leicht
biologisch abbaubar und in der Konsequenz ist die biologische Abbaubarkeit
des biologisch abbaubaren Formteils im oben gezeigten Aufbau weiter
verbessert.
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Im
oben gezeigten Aufbau ist das biologisch abbaubare Formteil der
vorliegenden Erfindung bevorzugt derart aufgebaut, dass ein Anteil
an Wasser in der Formmasse in einem Bereich von nicht weniger als
20 Gew.-% und nicht mehr als 70 Gew.-% liegt, unter der Annahme,
dass das Gesamtgewicht 100 Gew.-% ausmacht.
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Im
oben gezeigten Aufbau weist das zu erhaltende expandierte Formteil
bevorzugt den Wassergehalt auf, um eine ausreichende Festigkeit
zu vermitteln, da die Formmasse eine geeignete Menge an Wasser enthält. Im Ergebnis
ist es möglich,
das biologisch abbaubare Formteil ohne ein mehr als einmaliges Einstellen des
Wasserverhältnisses
nur entweder durch Aufbringen des Beschichtungsfilms in einem nachfolgenden
Verfahren nach dem Verfahren der Dampf-Expansions-Formung oder durch
Aufbringen des Beschichtungsfilms simultan mit der Durchführung der
Dampf-Expansion aufzubringen.
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Das
biologisch abbaubare Formteil der vorliegenden Erfindung, das wie
oben beschrieben aufgebaut ist, ist bevorzugt derart aufgebaut,
dass der Beschichtungsfilm im Wesentlichen so haftet, als ob dieser
direkt auf der Oberfläche
des biologisch abbaubaren expandierten Formteils aufgebracht ist.
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In
dem oben gezeigten Aufbau kann der Beschichtungsfilm nicht leicht
von der Oberfläche
des expandierten Formteils abgelöst
werden, da der Beschichtungsfilm direkt derart auf der Oberfläche des
biologisch abbaubaren expandierten Formteils aufgebracht ist, dass
der Beschichtungsfilm im Wesentlichen auf demselben haftet. Dies
führt dazu,
dass der Beschichtungsfilm auf dem expandierten Formteil mit größerer Sicherheit aufgebracht
ist und die biologische Abbaubarkeit des sich ergebenden biologisch
abbaubaren Formteils sichergestellt wird.
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Das
biologisch abbaubare Formteil der vorliegenden Erfindung, das wie
oben aufgebaut ist, ist möglicherweise
derart aufgebaut, dass der Beschichtungsfilm auf der Oberfläche des
biologisch abbaubaren expandierten Formteils unter Verwendung eines
biologisch abbaubaren Haftmittels aufgebracht ist.
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Im
oben gezeigten Aufbau führt
daher die Verwendung des biologisch abbaubaren Haftmittels dazu, dass
der Beschichtungsfilm auf dem expandierten Formteil mit größerer Sicherheit
aufgebracht ist und die biologische Abbaubarkeit des erhaltenen
biologisch abbaubaren Formteils sichergestellt wird.
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Das
wie oben aufgebaute biologisch abbaubare Formteil der vorliegenden
Erfindung ist bevorzugt derart aufgebaut, dass ein Endgehalt an
Wasser des biologisch abbaubaren expandierten Formteils nicht weniger als
3 Gew.-% und nicht mehr als 20 Gew.-% beträgt.
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Im
oben gezeigten Aufbau verleiht daher eine geeignete Menge an Wasser,
die im expandierten Formteil enthalten ist, demselben eine ausreichende
Festigkeit. Dies führt
zur weiteren Verbesserung der Festigkeit und Härte des sich ergebenden biologisch
abbaubaren Formteils.
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Das
biologisch abbaubare Formteil der vorliegenden Erfindung, das wie
oben aufgebaut ist, ist bevorzugt derart aufgebaut, dass der Beschichtungsfilm
bei einer Temperatur von 130 °C
oder höher,
beginnt zu schmelzen und einen Schmelzpunkt von 170 °C oder höher aufweist.
In dem oben gezeigten Aufbau findet daher ein Aufweichen und Schmelzen
des Beschichtungsfilms kaum statt, und dies ermöglicht es, eine Deformation
des biologisch abbaubaren Formteils aufgrund von Hitze mit größerer Sicherheit
zu vermeiden.
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Wie
oben beschrieben, enthält
ein Verfahren zur Herstellung eines biologisch abbaubaren Formteils in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung die Prozesse:
Formen eines biologisch
abbaubaren expandierten Formteils, welches im Wesentlichen aus Stärke oder
einem Derivat davon gefertigt ist, in eine vorgegebene Gestalt mittels
Dampf-Expansion einer Aufschlämmung
oder eines Teigs der Formmasse, die durch Zugabe von Wasser zur
Stärke
oder dem Derivat davon hergestellt wird;
Aufbringen eines Beschichtungsfilms,
der im Wesentlichen aus einem biologisch abbaubaren Plastik gefertigt ist
und zumindest hydrophobe Eigenschaften aufweist, auf eine Oberfläche des
biologisch abbaubaren expandierten Formteils durch Kompressions-Verklebung
des Films nach Erhitzen und Aufweichen desselben.
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Im
oben gezeigten Verfahren wird daher der Beschichtungsfilm, der eine
biologische Abbaubarkeit aufweist, durch Erhitzen und Kompressions-Verklebung
desselben aufgebracht, nachdem die Aufschlämmung oder der Teig der Formmasse,
die im Wesentlichen aus Stärke
gefertigt ist, durch Expansionsformung geformt ist. Es ist daher
möglich,
das expandierte Formteil, das eine bestimmte Menge an Wasser enthält, die
erforderlich ist, um eine ausreichende Festigkeit zu erhalten, zum
Zeitpunkt der Formung bereitzustellen und ebenfalls den Beschichtungsfilm
sicher auf den Hauptkörper
(expandiertes Formteil) aufzubringen, der einen stabilen Wassergehalt
aufweist. Dies ermöglicht
es, durch ein einfaches Verfahren das biologisch abbaubare Formteil
weit überlegen
gegenüber
konventionellen herzustellen.
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Das
Verfahren zur Herstellung des biologisch abbaubaren Formteils der
vorliegenden Erfindung, das wie oben aufgebaut ist, kann derart
aufgebaut sein, dass im Formungs- Prozess
eine vorgegebene Form verwendet wird, und eine Aufbringungs-Form
im Aufbringungsprozess verwendet wird, deren Gestalt im Wesentlichen
mit der der Form identisch ist.
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Im
oben gezeigten Verfahren kann daher die Aufbringungs-Form leicht
durch Kopieren der Gestalt der zuvor hergestellten Form erzeugt
werden, da die Form des expandierten Formteils und die Aufbringungs-Form des
Beschichtungsfilms im Wesentlichen die gleiche Gestalt aufweisen.
Das biologisch abbaubare Formteil kann zudem in einem einfacheren
Verfahren hergestellt werden, da der Beschichtungsfilm durch Verwendung der
Form aufgebracht wird, die im Wesentlichen identisch zu der Form
gestaltet ist.
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Das
Verfahren zur Herstellung des biologisch abbaubaren Formteils der
vorliegenden Erfindung, das wie oben aufgebaut ist, kann derart
aufgebaut sein, dass im Aufbringungs-Prozess ein aus biologisch abbaubaren
Plastikmaterialien gefertigter Haftfilm, der einen niedrigen Schmelzpunkt
aufweist und bei einer Temperatur geschmolzen werden kann, die niedriger
ist als die des Schmelzpunktes des Beschichtungsfilms, zwischen
dem Beschichtungsfilm und dem biologisch abbaubaren expandierten
Formteil bereitgestellt wird, bevor der Beschichtungsfilm aufgebracht
wird.
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Im
oben gezeigten Verfahren wird daher lediglich durch Einfügen eines
zuvor in Gestalt eines Filmes gefertigten Haftmittels zwischen den
Beschichtungsfilm und das expandierte Formteil, der Beschichtungsfilm aufgeweicht
und derart Kompressions-verklebt, dass die Haftmittel-Schicht verschweißt wird,
so dass der Beschichtungsfilm mit Sicherheit auf der Oberfläche des
expandierten Formteils aufgebracht ist. In der Folge kann das Verfahren
zur Herstellung des biologisch abbaubaren Formteils weiter vereinfacht
werden, da ein Verfahren zur Aufbringung eines Haftmittels auf die
Oberfläche
des expandierten Formteils unnötig
wird.
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Das
Verfahren zur Herstellung des biologisch abbaubaren Formteils der
vorliegenden Erfindung, das wie oben aufgebaut ist, kann derart
aufgebaut sein, dass der Beschichtungsfilm zuvor so gestaltet wurde,
dass dieser mit der äußeren Gestalt
des zu erhaltenden biologisch abbaubaren Formteils identisch ist.
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Im
oben gezeigten Verfahren ist der Beschichtungsfilm daher nicht eingerissen
und es kann ein biologisch abbaubares Formteil mit einer großen Ziehtiefe
erfolgreich hergestellt werden, da der Beschichtungsfilm zuvor im
Wesentlichen so gestaltet wurde, dass dieser mit der äußeren Gestalt
des zu erhaltenden biologisch abbaubaren Formteils identisch ist.
Dies führt
zu einer sicheren und effizienten Beschichtung des expandierten Formteils
durch den Beschichtungsfilm.
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Wie
zuvor beschrieben, enthält
ein anderes Verfahren zur Herstellung des biologisch abbaubaren Formteils
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung den Prozess:
simultanes Formen
eines biologisch abbaubaren expandierten Formteils und Aufbringen
eines Beschichtungsfilms, wobei das Formen durch Erhitzen einer
Aufschlämmung
oder eines Teigs einer Formmasse und des Beschichtungsfilms in einer
Form und durch Dampf-Expansion des biologisch abbaubaren expandierten
Formteils in eine vorgegebene Gestalt durchgeführt wird, und das Aufbringen
wird durch Kompressions-Verklebung des Beschichtungsfilms durch
Erhitzen und dadurch erfolgtes Aufweichen des Films derart durchgeführt, dass der
Beschichtungsfilm am Ende auf eine Oberfläche des biologisch abbaubaren
expandierten Formteils aufgebracht ist.
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Im
oben gezeigten Verfahren werden die Expansions-Formung einer Formmasse
und das Aufbringen eines Beschichtungsfilms simultan in einem einzigen
Schritt durchgeführt
und zudem enthält
das erhaltene biologisch abbaubare Formteil den Beschichtungsfilm
derart in Kompressions-verklebter Weise, als ob dieser direkt auf
die Oberfläche
des expandierten Formteils aufgebracht wurde. Dies ermöglicht es,
das biologisch abbaubare Formteil weit überlegen gegenüber herkömmlichen
durch ein einfaches Verfahren herzustellen, und ebenfalls einen
Aufbringungszustand des Beschichtungsfilms des zu erhaltenden biologisch
abbaubaren Formteils zu stabilisieren.
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In
einem anderen Verfahren zur Herstellung des biologisch abbaubaren
Formteils der vorliegenden Erfindung ist es möglich, das biologisch abbaubare
Formteil, in welchem die gesamte Oberfläche des biologisch abbaubaren
Formteils mit dem Beschichtungsfilm beschichtet ist, zu erhalten,
nachdem die Formmasse wie eine Sandwichstruktur durch die Beschichtungsfilme über- und
unterschichtet und anschließend
in einer Form erhitzt wurde.
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Ein
anderes Verfahren zur Herstellung des biologisch abbaubaren Formteils
der vorliegenden Erfindung ist bevorzugt ein Verfahren, in welchem
die Formmasse direkt unter Verwendung hochfrequenten dielektrischen
Erhitzens im oben gezeigten Verfahren erhitzt wird.
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Gemäß dem oben
gezeigten Verfahren wird der Druck zum Pressen des Beschichtungsfilms
gegen die Form sowohl stark als auch gleichförmig erzeugt, da die Formmasse
selbst für
einen kurzen Zeitraum in einem frühen Stadium des Prozesses der
Expansions-Formung Hitze erzeugt und das gesamte Formteil gemeinsam
expandiert. Im Ergebnis ermöglicht
dies, das biologisch abbaubare Formteil zu erhalten, in welchem das
biologisch abbaubare expandierte Formteil und der Beschichtungsfilm
gut aneinander haften.
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Gemäß dem oben
gezeigten Verfahren kann ebenfalls eine in geeigneter Weise erhitzte
Formmasse an die Formmasse gebunden werden, selbst, falls eine Temperatur
der Form verhältnismäßig gering
eingestellt wird, da die Formmasse direkt erhitzt wird, anstatt
durch die Form erhitzt zu werden. Dies ermöglicht es, einen Beschichtungsfilm
zu verwenden, der einen niedrigen Schmelzpunkt aufweist, und die
Auswahl des Beschichtungsfilms zu erweitern.
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Das
Verfahren zur Herstellung des biologisch abbaubaren Formteils der
vorliegenden Erfindung, das wie oben aufgebaut ist, kann derart
aufgebaut sein, dass der Beschichtungsfilm zuvor im Wesentlichen
identisch zu der äußeren Gestalt
des zu erhaltenen biologisch abbaubaren Formteils gestaltet wurde.
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Im
oben gezeigten Verfahren ist daher der Beschichtungsfilm nicht eingerissen
und es kann ein biologisch abbaubares Formteil mit einer großen Ziehtiefe
erfolgreich hergestellt werden, da der Beschichtungsfilm im Wesentlichen
identisch zu der äußeren Gestalt
des zu erhaltenden biologisch abbaubaren Formteils gestaltet wurde.
Dies führt
zu einer sicheren und effizienten Beschichtung des expandierten
Formteils durch den Beschichtungsfilm.
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Das
Verfahren zur Herstellung des biologisch abbaubaren Formteils der
vorliegenden Erfindung, das wie oben aufgebaut ist, kann derart
aufgebaut sein, dass der Beschichtungsfilm als Filmausschnitt im
Wesentlichen identisch zu der äußeren Gestalt
des zu erhaltenden biologisch abbaubaren Formteils zugeschnitten
ist.
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Im
oben gezeigten Verfahren ist der Beschichtungsfilm daher nicht eingerissen
und es kann erfolgreich ein biologisch abbaubares Formteil mit einer
großen
Ziehtiefe hergestellt werden, da der Beschichtungsfilm vor dem Aufbringen
im Wesentlichen zuvor so gestaltet wird, dass dieser mit der äußeren Gestalt
des biologisch abbaubaren Formteils identisch ist. Dies führte zu
einem sicheren und effizienten Beschichten des expandierten Formteils
mit dem Beschichtungsfilm.
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Das
Verfahren zur Herstellung des biologisch abbaubaren Formteils der
vorliegenden Erfindung, das wie oben aufgebaut ist, kann derart
aufgebaut sein, dass der Beschichtungsfilm weiterhin in eine Taschenform überführt wurde,
die geeignet ist, die Formmasse darin zu lagern.
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Im
oben gezeigten Verfahren ist die Formmasse daher im Wesentlichen
durch den Beschichtungsfilm verpackt, der in eine Taschenform überführt wurde.
So wird es möglich,
die Formmasse für
einen Zeitraum zu lagern und weiterhin wird die Vorbereitung der
Formung lediglich durch Einlegen der verpackten Masse in die Form
abgeschlossen, wenn das biologisch abbaubare Formteil hergestellt
wird. Dies ermöglicht
es, das Verfahren zur Herstellung weiter zu vereinfachen.
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Eine
Zusammensetzung zur Expansionsformung gemäß der vorliegenden Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass:
eine Aufschlämmung oder
ein Teig der Formmasse, die im Wesentlichen aus Stärke oder
einem Derivat davon gefertigt ist und durch Zugabe von Wasser zu
der Stärke
oder dem Derivat davon hergestellt wird, in einem Taschen-förmigen Film
gelagert wird, der im Wesentlichen eine Taschenform aufweist; und
weiter
der Taschen-förmige
Film aus einem Beschichtungsfilm gefertigt ist, der im Wesentlichen
aus einem biologisch abbaubaren Plastik gefertigt ist und zumindest
hydrophobe Eigenschaften aufweist.
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Im
oben gezeigten Aufbau ist es möglich,
eine große
Menge der Formmasse, die auf jeden Taschen-förmigen Beschichtungsfilm verteilt
ist, für
einen Zeitraum zu lagern und gleichzeitig kann das biologisch abbaubare
Formteil, auf welchem der Beschichtungsfilm aufgebracht ist, der
im Wesentlichen aus biologisch abbaubaren Plastikmaterialien gefertigt
ist, leicht durch einfaches Einlegen dieser Formmassen in den Taschen-förmigen Filmen
in die Formen und durch Dampf-Expansion derselben hergestellt werden.
So kann das biologisch abbaubare Formteil in einem leichten und
einfachen Prozess hergestellt werden.