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GEBIET DER ERFINDUNG UND
STAND DER TECHNIK
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Bogenzuführvorrichtung, genauer ausgedrückt, eine
mit einem Bogenrückführmechanismus
zur Vermeidung von Doppeleinzug ausgerüstete Bogenzuführvorrichtung.
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Bisherige
Bilderzeugungsgeräte
in Form eines Druckers oder eines ähnlichen Gerätes zum
Beispiel sind mit einer Bogenzuführvorrichtung
zum Zuführen
der Bögen
nacheinander zu einer Bilderzeugungsstation in Form einer Aufzeichnungsstation ausgerüstet. Bei
einer solchen Bogenzuführvorrichtung
drückt
eine Bogenzuführwalze
gegen einen Bogen, während
eine mit einem Trennpolster, einer Trennklaue, einer Trennbank oder
einem ähnlichen Element
bestückte
Trenneinheit eine dem Zuführen entgegen
wirkende Kraft ausübt,
um einen Bogen von den restlichen Bögen zu trennen.
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Bei
einer solchen Bogenzuführvorrichtung wird
ein unbeabsichtigt eingezogener Bogen oder werden mehrere unbeabsichtigt
eingezogene Bögen zur
Bogenstapeleinheit zurückgeführt, um
dessen bzw. deren Vorderkante wieder zu den restlichen Bögen auszurichten
(Bogenrückführmechanismus).
Um zwischen der Trennleistung und der Bogenzuführgeschwindigkeit Kompatibilität zu erreichen,
wird das Bogenrückführen periodisch
(selektiv), genauer ausgedrückt,
jeweils nach dem Einziehen einer vorbestimmten Anzahl an Bögen durchgeführt.
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Bei
einer solchen herkömmlichen
Vorrichtung, wie zum Beispiel bei der im Dokument US-A-5.655.762
beschriebenen Vor richtung, wird das Bogenrückführen periodisch durchgeführt, obwohl
die Anzahl solcher Bogenrückführaktionen
in Abhängigkeit
vom Druckmodus verändert
werden kann. Um trotz Unterschieden in den Bogenmaterialien, in
den Druckmodi und den Umgebungsbedingungen Doppeleinzug zuverlässig zu
verhindern, muß der
Anzahl an Rückführaktionen
eine angemessene Toleranz gegeben werden.
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Durch
diese Toleranz muß jedoch
die Bogenzuführgeschwindigkeit
verringert werden. Wenn die Bogenrückführung periodisch durchgeführt wird, kann
aus einem unerwarteten Grund ein Doppeleinzug nicht verhindert werden.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Hauptaufgabe
der vorliegenden Erfindung ist deshalb die Bereitstellung einer
Bogenzuführvorrichtung
und eines mit einer solchen Bogenzuführvorrichtung ausgerüsteten Bilderzeugungsgerätes, mit welchen
Doppeleinzug verhindert werden kann.
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Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer Bogenzuführvorrichtung,
welche eine Bogenstapeleinheit zum Stapeln von Bögen, eine Bogenzuführeinheit
zum Zuführen
von Bögen von
der Stapeleinheit, eine Trenneinheit zum Trennen der Bögen voneinander
einer nach dem anderen und eine Bogenrückführeinheit zum Rückführen eines
anderen als dem von der Trenneinheit getrennten Bogens zur Stapeleinheit
aufweist, wobei die Bogenrückführeinheit
die Bogenrückführung durchführt, wenn
der andere als der von der Trenneinheit getrennte Bogen eine vorbestimmte
Stelle passiert.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
einer Bogenzuführvorrichtung,
welche eine Stapeleinheit zum Stapeln von Bögen, eine Bogeneinzieheinheit zum
Einziehen von Bögen
von der Stapeleinheit, eine Trenneinheit zum Trennen der Bögen einer
nach dem anderen, eine Rückführeinheit
zum Rückführen eines
anderen als dem von der Trenneinheit getrennten Bogens zur Stapeleinheit
und eine Erfassungseinheit zum Erfassen der Vorderkante und der
Hinterkante des von der Trenneinheit getrennten Bogens aufweist,
wobei das Bogenrückführen durch
die Bogenrückführeinheit
in Übereinstimmung
mit der von der Bogenkantenerfassungseinheit berechneten Bogenlänge durchgeführt wird.
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Diese
und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
sind aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
dieser Erfindung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen
deutlicher zu erkennen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
schematisch eine Schnittansicht des Aufzeichnungsgerätes gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 zeigt
schematisch eine weitere Schnittansicht dieses Aufzeichnungsgerätes.
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3 zeigt
im Blockschaltbild die Steuerung dieses Aufzeichnungsgerätes.
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4 zeigt
im Flußplan
einen Teil der Aufzeichnungssteuerung bei diesem Aufzeichnungsgerät.
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5 zeigt
im Flußplan
einen weiteren Teil der Aufzeichnungssteuerung bei diesem Aufzeichnungsgerät.
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6 zeigt
einen Teil der Aufzeichnungssteuerung bei einem Aufzeichnungsgerät gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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7 zeigt
einen weiteren Teil der Aufzeichnungssteuerung beim Aufzeichnungsgerät gemäß der zweiten
Ausführungsform.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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(Erste Ausführungsform)
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Die 1 und 2 zeigen
schematisch jeweils eine Schnittansicht des Aufzeichnungsgerätes. In 1 kennzeichnet
das Bezugszeichen 20 die Aufzeichnungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
welche eine mit einem Aufzeichnungskopf 13a bestückte Aufzeichnungseinheit 13 als
Bilderzeugungsstation, eine Bogenzuführvorrichtung 21 zum
Zuführen
eines nicht dargestellten Bogens zu einer der Aufzeichnungskopfeinheit 13 gegenüber liegenden
Stelle und eine Hauptleiterplatte 1 oder eine ähnliche
Komponente zum Steuern des gesamten Aufzeichnungsgerätes aufweist.
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Die
Bogenzuführvorrichtung 21 weist
mehrere Komponenten auf, eine Bogenzuführwalze 2 mit halbmondförmigem Querschnitt
zum Aufnehmen eines Bogens vom Stapelabschnitt und Zuführen des Bogens,
eine Bogenablage 3 zum Anpressen des Bogens an die Bogeneinzuführwalze 2 und
ein Trennpolsterelement 7 mit einem Trennpolster 7a zum
Trennen des von der Bogenzuführwalze 2 aufgenommenen
Bogens von den anderen auf der Blattablage gestapelten Bögen.
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Die
Bogenzuführwalze 2 ist
mit Gummi 2a beschichtet, welcher den Bogen berührt, und
mit einer Drehwelle 2b, einer Sensorfahne 2c zum
Abschirmen eines strahlendurchlässigen
Sensors 1a, welcher auf der Hauptleiterplatte 1 angeordnet
ist und die Drehstellung der Bogenzuführwalze 2 erfaßt, und
einem nicht dargestellten Nocken zum Absenken der Bogenablage 3 ausgerüstet. Diese
Komponenten rotieren zusammen mit der Drehwelle 2b.
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Die
Bogenablage 3 wird von einer Druckfeder 4 nach
oben gedrückt,
wobei der Bogen aber nur mit dem gekrümmten Abschnitt des Walzengummis 2a in
Berührung
kommt. Ein an der Bogenzuführwalze 2 angeordneter
Nocken drückt
die Bogenablage 3 gegen die Kraft der Druckfeder 4 von
der Bogenzuführwalze 2 weg.
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Das
Bezugszeichen 5 kennzeichnet ein Grundplatte, an welcher
die Blattaufnahme 3 um den Zapfen 3a schwenkbar
befestigt ist. Das Bezugszeichen 8 kennzeichnet eine Trennplatte,
welche rechtwinklig zur Bogenablagerichtung (über die Breite des Bogens)
bewegbar ist. Das Trennpolsterelement 7 ist um den Zapfen 7b schwenkbar
auf der Trennplatte befestigt. Das Bezugszeichen 7c kennzeichnet
eine Druckfeder, welche das Trennpolster 7 in Richtung Bogenzuführwalze 2 drückt.
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In 1 ist
der Zustand dargestellt, in welchem ein Bogen aufgenommen wird.
In diesem Zustand erstrecken der flache Abschnitt der Bogenzuführwalze 2 und
das Trennpolster 7a sich im wesentlichen parallel zueinander,
wobei und ein nicht dargestellter Anschlag das Trennpolster 7a von
der Bogenzuführwalze 2 entfernt
hält. Nur
der gekrümmte
Abschnitt der Bogenzuführwalze 2 erreicht
das Trennpolster 7a.
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Das
Bezugszeichen 6 kennzeichnet eine Walze, gegen welche das
Trennpolster 7a gedrückt wird
und welche als Bogenanschlag dient. Die Walze 6 ist in
Breitenrichtung des Bogens zur Bogenzuführwalze 2 versetzt
angeordnet und wird von einer nicht dargestellten Feder leicht gegen
das Trennpolster 7a gedrückt, um die Walzenrotation
nicht zu beeinträchtigen.
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Durch
das leichte Anpressen der walze 6 gegen das Trennpolster 7a wird
das Einziehen eines zweiten Bogens beim Transportieren des eingezogenen
Bogens verhindert.
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In 2 kennzeichnet
das Bezugszeichen 9 eine Rückhalteklaue (Bogenrückhaltelement),
welche in Breitenrichtung des Bogens zur Bogenzuführwalze 2 und
zur Walze 6 versetzt angeordnet und um den Zapfen 9a schwenkbar
an der Grundplatte 8 befestigt ist. Beim Zuführen eines
Bogens befindet die Rückhalteklaue 9 sich
in horizontaler Stellung. Beim Zurückführen des Bogens und Unterbrechen
des Bogenzuführens
wird von einer Feder und einem Anschlag (beide nicht dargestellt)
die Rückhalteklaue 9 im
wesentlichen rechtwinklig zum Trennpolster 7a in Stellung
gebracht.
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In 2 kennzeichnet
das Bezugszeichen 2d einen an einer Seite der Bogenzuführwalze 2 angeordneten,
mit einer Ausnehmung 2e versehenen Nocken zum Betätigen der
Rückhalteklaue 9.
Wenn die Rückhalteklaue 9 im
wesentlichen rechtwinklig zum Trennpolster 7a steht, d.h.
der Bogen zurückgehalten
werden soll, oder vor Beginn des Bogenzuführens greift das freie Ende
der Rückhalteklaue 9 in
die Ausnehmung 2e.
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Das
Bezugszeichen 11 kennzeichnet paarig angeordnete Zuführwalzen
zum Zuführen
eines aufgenommenen Bogens, das Bezugszeichen 12 paarig angeordnete
Austragwalzen zum Austragen des mit einem Bild bedruckten Bogens
aus dem Aufzeichnungsgerät.
Das Bezugszeichen 1f kennzeichnet einen auf der Hauptleiterplatte
angeordneten strahlendurchlässigen
Sensor (PE-Sensor) zum Erfassen des vorderen Ende eines Bogens,
das Bezugszeichen 10 ein Betätigungselement, welches von
dem gerade zugeführten
Bogen nach oben gedrückt
wird. Der Sensor 1f erfaßt aus der Drehbewegung des
Betätigungselements
das vordere und das hintere Ende eines zugeführten Bogens.
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3 zeigt
den Aufbau der Steuerschaltung für
den Bogenzuführmotor
zum Antreiben der Bogenzuführwalze 2.
Das Bezugszeichen 15 kennzeichnet den Motor (Schrittmotor)
zum Antreiben der Bogenzuführwalze 2.
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Das
Bezugszeichen 1b kennzeichnet eine auf der Hauptleiterplatte 1 angeordnete
CPU zum Steuern des gesamten Aufzeichnungsgerätes und der von der Rückhalteklaue 9 durchzuführenden
Bogenrückführung, das
Bezugszeichen 1c einen Treiber für den Bogenzuführmotor 15,
das Bezugszeichen 1d einen RAM zum Speichern einer temporären Konstante,
das Bezugszeichen 1e einen EEPROM zum Speichern von Betriebsparametern
der Aufzeichnungsvorrichtung 20, wie zum Beispiel eine Steuertafel
für den
Motor 15 oder eine andere Komponente.
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Das
Bezugszeichen 14 kennzeichnet einen internen oder externen
Hauptcomputer, welcher der CPU Aufzeichnungsinstruktionen erteilt.
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Nachfolgend
wird das normale Bogenzuführen
in der Aufzeichnungsvorrichtung 20 beschrieben.
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Wenn
der Hauptcomputer 14 der CPU die Aufzeichnungsinstruktionen
erteilt, unterscheidet diese, ob es sich um Instruktionen zum Zuführen des ersten
Bogens handelt oder nicht. Wenn es sich um Instruktionen für das Zuführen des
ersten Bogens handelt, wird die Rückhalteklaue 9 im
wesentlichen rechtwinklig zum Trennpolster 7a in Stellung
gebracht und vom Motortreiber 1c der Bogenzuführmotor 15 angeschaltet,
um die Bogenzuführwalze 2 in Vorwärtsrichtung
in Drehung zu setzen. Danach wird die Rückhalteklaue 9 in
Bogentransportstellung (Horizontalstellung wie in 2 dargestellt)
gebracht.
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In
dieser Stellung ermöglicht
die Rückhalteklaue 9 das
Zuführen
eines Bogens durch die vom Motor 15 in Drehung gesetzte
Bogenzuführwalze 2. Mit
dem Vorwärtsdrehen
der Bogenzuführwalze 2 wird
die Berührung
zwischen dem an dieser angeordneten Nocken und der Bogenablage 3 aufgehoben und
von der Druckfeder 4 die Bogenablage 3 in Richtung
Bogenzuführwalze 2 gedrückt. In
diesem Zustand zieht die Bogenzuführwalze 2 einige Bögen zum
Trennpolsterelement 7.
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Im
allgemeinen berührt
die Vorderkante jedes auf der Bogenablage 3 gestapelten
Bogens die Rückseite 7d des
Trennpolsterelements 7 (1). Aus
dieser Stellung werden mehrere Bögen
eingezogen. Da die Sensorfahne 2c zusammen mit der Bogenzuführwalze 2 dreht,
wird von dieser der Bogenerfassungssensor 1a von „An" auf „Aus" geschaltet. Das
Umschalten des Bogenerfassungssensors wird von der CPU 1b als
Ausgangspunkt für
das Weiterdrehen der Bogenzuführwalze
um einen bestimmte Größe angesehen.
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Der
eingezogene Bogen wird von der Bogenzuführwalze 2 und dem
Trennpolster 7a erfaßt,
während
die unter dem obersten Bogen liegenden Bögen mit der Vorderkante gegen
das Trennpolster 7a gedrückt von diesem zurückgehalten
werden, so daß nur
die Zuführung
des obersten Bogens nach links unten erfolgt (1).
Von der Vorderkante des zugeführten
Bogens wird die Rückhalteklaue 9 entgegen Uhrzeigerrichtung
gedreht, um den Weitertransport des Bogens nicht zu beeinträchtigen.
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Danach
wird von der Vorderkante des zugeführten Bogens das Betätigungselement 10 in
Drehung gesetzt, so daß dessen
Endabschnitt den Lichtstrahlsperrabschnitt des Sensors 1f verläßt und der Sensor 1f die
Vorderkante des zugeführten
Bogens erfassen kann.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird die Bogenneigung durch die paarig angeordneten Zuführwalzen 11 korrigiert.
Das vom Sensor 1f gesendete Erfassungssignal wird von der
CPU als Ausgangspunkt zum Bewegen des Bogens durch die Bogenzuführwalze 2 angesehen.
Von der drehenden Bogenzuführwalze 2 wird
der Bogen gegen die paarig angeordneten Zuführwalzen 11 und um
3 mm weiter geschoben, so daß dieser
die zum Korrigieren der Neigung erforderliche Schleife bildet. Dann
wird der Motor vorübergehend
gestoppt. Die Entfernung, über welche
der Bogen nach Erfassen von dessen Vorderkante weiterbewegt wird,
ist konstant.
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Dann
beginnen die paarig angeordneten Zuführwalzen 11 und die
Bogenzuführwalze 2 mit
der gleichen Umfangsgeschwindigkeit zu rotieren, worauf die Vorderkante
des zugeführten
Bogens von den Zuführwalzen 11 erfaßt wird.
Dabei bewegt der an der Bogenzuführwalze 2 angeordnete
nicht dargestellte Nocken die Bogenauflage 3 nach unten,
bis die Bogenzuführwalze 2 in
der in 1 dargestellten Stellung stehen bleibt. Damit
ist die Bogenzuführung abgeschlossen.
Das Stoppen der Bogenzuführwalze 2 erfolgt
auf der Grundlage des von der Fahne für den Sensor 1a bestimmten
Ausgangspunktes. Das Stoppen kann aber auch durch Deaktivieren des
Rotationsstartflags erfolgen.
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Danach
wird von den paarig angeordneten, durch eine nicht dargestellte
Antriebsquelle angetriebenen Zuführwalzen 11 der
Bogen weiter transportiert und biegt sich teilweise nach durch,
worauf das Drucken auf diesem mit dem Aufzeichnungskopf 13a erfolgt.
Die Aufzeichnungsposition wird durch den von den Zuführwalzen
bewirkten Bogenvorschub gesteuert.
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Wahrendessen
wird der nachfolgende Bogen oder werden die nachfolgenden Bögen vom
zugeführten
Bogen durch Reibung mit genommen, bis dessen bzw. deren Vorderkante
gegen den Berührungspunkt
zwischen der Walze 6 und dem Trennpolster 7a stößt. Dadurch
kann Doppelzuführung
verhindert werden.
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Wenn
aber aus irgendwelchen Gründen mehrere
Bögen (mehr
als zwei) den Spalt zwischen die Walze 6 und das Trennpolster 7a passieren,
werden diese vom obersten Bogen durch Reibung mitgenommen, so daß Doppeleinzug
zu verzeichnen ist. Sobald diese Situation eintritt, heben die Bögen die Walze 6 an,
so daß weitere
Bögen den
Spalt passieren.
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Wenn
das Aufzeichnen auf zwei oder mehr zugeführten Bögen erfolgt, führt die
Rückhalteklaue 9 die
restlichen Bögen
zurück,
um Doppelzuführung
zu verhindern.
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Wenn
aber auf glattem Papier aufgezeichnet werden soll, erfolgt das Trennen
relativ stabil, selbst bei einer großen Anzahl an aufgelegten Bögen. Deshalb
wird zur Gewährleistung
einer geeigneten Aufzeichnungsgeschwindigkeit die zeitaufwendige Rückführaktionen
zum Beispiel nach jedem siebenten zugeführten Bogen durchgeführt. Wenn
das Aufzeichnen auf Bögen
aus Spezialpapier erfolgt, wird die Bogenrückführaktion zum Beispiel pro Bogen durchgeführt.
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Nachfolgend
wird das Bogenrückführen beim
kontinuierlichen Aufzeichnen auf zwei oder mehr Bögen beschrieben.
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Zum
Zurückführen der
Bögen wird
die Bogenzuführwalze 2 um
etwa 90° rückwärts gedreht, nachdem
die Hinterkante des vorherigen Bogens den Trennpolsterabschnitt 7 passiert
hat und vom Sensor 1f erfaßt worden ist. In diesem Moment
liegt kein Bogen auf der Rückhalteklaue 9,
da diese die horizontale Stellung (Bogenzuführstellung gemäß 2) einnimmt
und in die Ausnehmung 2c des an der Bogenzuführwalze 2 angeordneten Nockens 2d ragt. Beim
Rückwärtsdrehen
der Bogenzuführwalze 2 schwenkt
die linke Fläche 2f der
Ausnehmung 2e die Rückhalteklaue
in Uhrzeigerrichtung in eine Stellung nahezu rechtwinklig zum Trennpolster 7a.
Dabei wird der von der Walze 6 zurückgehaltene Bogen so weit zurück geschoben,
bis dessen Vorderkante die Rückseite 7d des
Trennpolsters 7a wieder berührt.
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Damit
hat der Bogen die Ausgangslage wieder erreicht, so daß Doppeleinzug
erst wieder bei Beginn des Bogenzuführens auftreten kann. Nun wird zum
geeigneten Zeitpunkt das Trennpolster 7a von der Walze 6 weggedrückt, damit
der nicht dargestellte Nocken das Bogenrückführen nicht behindert.
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Wenn
das Aufzeichnen auf glattem Papier erfolgen soll und ein Bogenrückführen nicht
erforderlich ist, wird mit dem Bogenzuführen begonnen, sobald die Bogenvorderkante
sich in der Nähe
der Walze 6 befindet. Nach dem Bogenrückführen kann aus bestimmten Gründen außer dem
obersten Bogen ein weiterer Bogen durch den Spalt zwischen der Walze 6 und
dem Trennpolster 7a gelangen. In diesem Fall ist Doppelzuführung möglich.
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Deshalb
erfolgt bei dieser Ausführungsform das
Rückführen eines
mit dem obersten Bogen durch den Spalt zwischen der Walze 6 und
dem Trennpolster 7a gezogenen weiteren Bogens nicht zu
einem vorbestimmten Zeitpunkt, sondern dann, wenn dieser Zustand
erfaßt
wird.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird ein solcher Zustand zu einem anderen Zeitpunkt als dem Erfassen
der Bogenvorderkante durch den Sensor 1f erfaßt.
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Nachfolgend
wird das Erfassen der Vorderkante eines Bogens beschrieben.
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Normalerweise
liegt nach dem Ablegen der Bögen
und nach dem Zurückführen die
Vorderkante des Bogens an der Rückseite 7d des
Trennpolsters 7a, so daß dieser mit Beginn des Zuführens durch
die Bogenzuführwalze 2 um
die Größe A bewegt
werden muß,
um vom Sensor 1f erfaßt
zu werden (2). In dem Fall, daß eine Bogenrückführung nicht
erforderlich ist, beginnt das Zuführen des Bogens, wenn dessen
Vorderkante sich im Bereich der Walze 6 befindet, so daß der Bogen
nur um die Größe B bewegt werden
muß, bis
der Sensor 1f dessen Vorderkante erfaßt.
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Demzufolge
kann durch Erfassen des Zeitpunktes, zu welchem die Vorderkante
des Bogens den Sensor 1f erreicht, die Lage der Bogenvorderkante
vor dem Zuführen
erfaßt
werden. Beim System dieser Ausführungsform
kann Doppelzuführung
erfolgen, wenn der Bogen die Walze 6 verläßt. Somit
ist Doppelzuführung
zu verzeichnen, wenn die erfaßte Größe die Größe B (bei
geeigneter Toleranz) nicht überschreitet.
In diesem Fall erfolgt die Bogenrückführung, bevor mit dem Zuführen des
nächsten
Bogens begonnen wird, selbst wenn der Zeitpunkt dafür noch nicht
gekommen ist. Durch Erfassen der Bogenvorderkante vor dem Zuführen des
Bogens kann die Wahrscheinlichkeit einer Doppelzuführung vorausgesagt
werden.
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Genauer
ausgedrückt,
durch Erfassen der Anzahl an Schritten ab dem Zeitpunkt, zu welchem die
Bogenzuführwalze 2 zu
drehen beginnt, kann ermittelt werden, wann die Vorderkante eines
Bogens den Sensor 1f erreicht. Wenn die Bogenzuführwalze 2 zu
Beginn des Drehens nicht die gewünschte
Stellung eingenommen hat (nicht im richtigen Drehwinkel steht),
erfolgt die Steuerung durch Erfassen der Anzahl an Schritten ab
dem Startpunkt vom Sensor 1a.
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Manchmal
können
der oberste Bogen und ein Teil der restlichen Bögen durch den zwischen der Walze 6 und
dem Trennpolster 7a vorhandenen Spalt gelangen (Doppelzuführung).
In einem solchen Fall wird aus dem Erfassen der Bogenlänge das
Vorliegen einer Doppelzuführung
erkannt.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird die Bogenlänge
durch Erfassen der Vorderkante und der Hinterkante des Bogens festgestellt.
Doppelzuführung kann
aus dem Vergleich zwischen der so erfaßten Länge und der im RAM 1d gespeicherten
Länge erkannt
werden. Wenn Doppelzuführung
erkannt wird, erfolgt das Zurückführen vor
dem Einziehen des nächsten
Bogens, um beim nächsten
Bogen Doppelzuführung
zu verhindern.
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Bei
dieser Ausführungsform
erfolgt die Registratur, wenn die Vorderkante des Bogens die stehenden
Zuführwalzen
berührt.
Demzufolge ist die Meßlänge E die
Summe aus dem von den paarig angeordneten Zuführwalzen 11 durchgeführten Vorschub
des Bogens seit dem Erfassen von dessen Vorderkante und Hinterkante
durch den Sensor 1f und dem Abstand zwischen dem Sensor 1f und
dem Berührungspunkt
zwischen den Zuführwalzen
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Nachfolgend
wird anhand der 4 und 5 die Bogenzuführung zur
Aufzeichnungsvorrichtung 20 beschrieben.
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Wenn
in Schritt S301 der Hauptcomputer 14 der CPU 1b Aufzeichnungsinstruktionen
erteilt, ermittelt diese in Schritt S302, ob diese für den ersten Bogen
gelten. Wenn das der Fall ist, wird in Schritt S302 eine positive
Antwort (Ja) gegeben, so daß der Motortreiber 1c den
Bogenzuführmotor 15 vorwärts in Drehung
setzt, um die Rückführklaue 9 in
die in 1 dargestellte Bogenzuführlage zu bringen.
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Danach
geht der Ablauf zu Schritt S308 über, um
das Bogenrückführflag zu
löschen.
In Schritt S309 wird dann vom weiter vorwärts drehenden Bogenzuführmotor 15 die
Bogenzuführwalze 2 um
eine volle Umdrehung gedreht. Damit beginnt das Zuführen des
obersten Bogens, dessen Vorderkante zu diesem Zeitpunkt die Rückseite 7d des
Trennpolsterabschnitts 7 berührt. Mit der drehenden Bogenzuführwalze
dreht die Sensorfahne, so daß der
Sensor 1a von AUS auf AN gestellt wird.
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Dabei
erreicht der zugeführte
Bogen den Berührungspunkt
zwischen der Bogenzuführwalze 2 und
dem Trennpolster 7a, während
die unter dem obersten Bogen liegenden Bögen vom Trennpolster zurückgehalten
werden, so daß deren
vorderer Abschnitt sich zu einem Keil verformt und nur der oberste
Bogen transportiert wird. Dabei wird von der Vorderkante des eingezogenen
obersten Bogens das Betätigungselement 10 geschwenkt,
so daß der
Sensor 1f die Bogenvorderkante erfaßt. Dadurch wird in Schritt
S310 der Sensor 1f auf AN gestellt. Wenn in Schritt S310
eine negative Antwort (Nein) gegeben wird, d.h. der Sensor 1f nicht
aktiviert wurde, erfolgt die Fehlerbehebung.
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Danach
dreht die Bogenzuführwalze 2 weiter,
so daß die
Vorderkante des zugeführten
Bogens den Berührungspunkt
zwischen den ruhenden Bogenzuführwalzen 11 erreicht.
Der Bogen wird nun um etwa 3 mm weiter transportiert, um die Zuführneigung zu
korrigieren, danach der Motor vorübergehend gestoppt.
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Danach
beginnen in Schritt S312 die paarig angeordneten Zuführwalzen 11 und
die Bogenzuführwalze 2 mit
der gleichen Umfangsgeschwindigkeit zu drehen, so daß die Walzen 11 die Bogenvorderkante
erfassen. Außerdem
senkt der an der Bogenzuführwalze 2 vorhandene,
nicht dargestellte Nocken die Bogenablage 3 ab, so daß die Bogenzuführwalze 2 in
der in 1 gezeigten Stellung stehen bleibt und das Bogenzuführen beendet
wird. Die Bogenzuführwalze 2 wird
in der von der Fahne des Sensors 1a bestimmten Ausgangsstellung
angehalten.
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In
Schritt S313 wird von den durch eine nicht dargestellte Antriebsquelle
angetriebenen Bogenzuführwalzen 11 der
Bogen um eine bestimmte Länge weiter
transportiert und senkt sich teilweise ab, um auf diesem mit dem
Aufzeichnungskopf 13a aufzuzeichnen. Nach Beendigung des
Aufzeichnens wird der Bogen aus der Aufzeichnungseinheit gezogen.
In Schritt S315 wird der Sensor PE auf AUS gestellt, um zu ermitteln,
ob ein Papierstau vorliegt. Wenn in Schritt S302 eine negative Antwort
(Nein) gegeben wird, d.h. die Instruktionen nicht für das Einziehen des
ersten Bogens gelten, geht der Ablauf zu Schritt S303 über, um
zu ermitteln, ob der vorbestimmte Bogenrückführzeitpunkt gekommen ist, genauer
ausgedrückt,
ob bei dieser Ausführungsform
es sich um den siebenten Bogen handelt. Bei einer positiven Antwort
(Ja) in Schritt S303 geht der Ablauf zu Schritt S304 über, um
das Bogenrückführflag zu
setzen. Wenn in Schritt S305 das Bogenrückführflag erfaßt wird, löst der Motortreiber 1c das
Rückwärtsdrehen des
Bogenzuführmotors 15 aus,
um die Rückführklaue 9 aus
der in 1 gezeigten Bogenzuführlage in die Bogenrückführlage zu
bringen.
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Danach
wird wieder Vorwärtsdrehen
des Bogenzuführmotors 15 ausgelöst und in
Schritt S308 das Bogenrückführflag gelöscht. Anschließend werden
die Schritt S309-S315 durchgeführt.
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Nach
dem Herausziehen des Bogens aus der Aufzeichnungseinheit wird aus
der Anzahl der vom Bogenzuführmotor 15 durchgeführten Schritte der
Abstand D zwischen AUS und AN des Sensors 1a erfaßt. Wenn
der Abstand D nicht größer ist
als B (Unterscheidungswert PE) und demzufolge in Schritt S316 eine
positive Antwort (Ja) gegeben wird, ist mit großer Wahrscheinlichkeit eine
Doppelzuführung
zu verzeichnen. Deshalb wird in Schritt S317 das Bogenrückführflag gesetzt.
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Die
vom Hauptcomputer gelieferten Daten zur Bogenlänge und die tatsächlich gemessene
Bogenlänge
E werden miteinander verglichen, wobei in dem Fall, daß die tatsächlich gemessene
Bogenlänge
E größer ist
als die im Hauptcomputer gespeicherte Bogenlänge (gegebene Bogenlänge) plus α (Antwort
Ja in Schritt S318), wird Doppelzuführung diagnostiziert, so daß der Ablauf
zu Schritt S319 übergeht,
um das Bogenrückführflag zu
setzen.
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Wenn
dann bei gesetztem Bogenrückführflag Aufzeichnungsinformationen
für den
nächsten Bogen
vorliegen, d.h. in Schritt S320 eine positive Antwort (Ja) gegeben
wird, erfolgt vor dem Zuführen des
nächsten
Bogens die Bogenrückführung, unabhängig davon,
ob der vorbestimmte Zeitpunkt für
diese gekommen ist (Schritt S306).
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Wenn
eine große
Wahrscheinlich des Auftretens einer Doppelzuführung gegeben ist oder eine solche
erfaßt
wird, läuft
der Bogenrückführvorgang ab.
Auf diese Weise kann die Anzahl an Bogenrückführungen verringert werden,
ohne die gewünschte Bogenzuführleistung
zu beeinträchtigen.
Mit anderen Worten, Doppelzuführung
kann verhindert werden, ohne die Bogenzuführgeschwindigkeit einzuschränken.
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Wenn
das Bogenzuführen
durch die Bogenzuführwalzen 2 gestartet
wird, ist der Zeitpunkt, zu welchem der Bogen sich zu bewegen beginnt,
je nach der Menge der gestapelten Bögen unterschiedlich. Bei einer
großen
Menge gestapelter Bögen
beginnt das Bogenzuführen
sehr schnell, während
bei einer kleinen Menge das Bogenzuführen spät beginnt. Dieser Unterschied
ist vom Profil des Nockens abhängig.
Bei einem System, bei welchem der Nocken die Blattablage allmählich anhebt,
ist der Berührungszeitpunkt
zwischen dem Bogen und dem Gummi verschieden. Bei unterschiedlichen
Bogenstartzeitpunkten wird auch das Ende eines Bogens zu unterschiedlichen
Zeitpunkten erfaßt.
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In
Anbetracht dessen kann ein konstanter Unterscheidungswert genutzt
werden. Bevorzugt wird aber das Speichern des Zeitpunktes, zu welchem
das Erfassen der Bogenvorderkante erfolgt, unmittelbar nachdem der
vorhergehende Bogen zurückgeführt wurde
(Größe A), wobei
die Unterscheidung auf der Grundlage von B (plus geeigneter Toleranz)
minus C erfolgt (siehe 2).
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(Zweite Ausführungsform)
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Die 6 und 7 zeigen
im Flußplan
das Bogenzuführen
zur Aufzeichnungseinheit als ein Beispiel des Bilderzeugungsgerätes gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In diesen Figuren entsprechen die Schritte
S401-S415 und S419-S425
den in den 4 und 5 dargelegten Schritten
S301-S315 und S316-S322.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird der Zeitpunkt des Erfassens der Bogenkante des zurückgeführten Bogens
nach dem Austragen des vorhergehenden Bogens als (A) gespeichert,
während
(B), d.h. die Differenz aus (A) und (C), als „Unterscheidungswert PE" gespeichert wird
(Schritte S415 und S417).
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Bei
dieser Ausführungsform
wird unmittelbar nach dem Rückführen eines
Bogen eine Doppelzuführung
verhindert und der Bogen korrekt zugeführt. Genauer ausgedrückt, die
Größe E, welche
der gemessenen Bogenlänge
bei der letzten Bogenrückführung entspricht,
als „angenommene
Bogenlänge" im RAM 1d als
Bogenlängenspeichereinheit
gespeichert. Die Wahrscheinlichkeit des Vorliegens einer Doppelzuführung kann
aus einem Vergleich zwischen dem Zeitpunkt des Erfassens der Vorderkante des
vom Stapel getrennten Bogens und dem im RAM 1d gespeicherten
Zeitpunkt des Erfassens des nach dem Rückführen zugeführten Bogens erkannt werden.
Dadurch kann auf einfache Weise ein dem Unterschied in der Stapelmenge
zuzuschreibender Fehler verhindert werden.
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Alternativ
dazu kann eine Doppelzuführung durch
einen Vergleich zwischen der angenommenen Bogenlänge und der tatsächlich gemessenen
Bogenlänge
erkannt werden. Dadurch ist die Bereitstellung von Bogenlängendaten
durch den Hauptcomputer nicht zwingend notwendig.
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Wie
aus der Beschreibung ersichtlich ist, sind die vom Hauptcomputer
gelieferten Daten auf die Bogenlänge
bezogen, doch gemäß der vorliegenden
Erfindung können
die vom Hauptcomputer bereitgestellten Daten auch Aufzeichnungsbereichdaten
sein, welche den Bogenlängendaten
ohne Toleranzen bezüglich
der Vorderkante und der Hinterkante entsprechen. In diesem Fall
sollte die tatsächlich gemessene
Bogenlänge
keine Toleranzen enthalten. Alternativ dazu kann der Aufzeichnungsbereich
als erforderliche Aufzeichnungsgröße gemessen und diese Messung
in der Praxis verwendet werden.
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Wie
aus der Beschreibung hervor geht, beginnt bei diesem Gerät die Registratur
eines aufzuzeichnenden Bildes zu dem Zeitpunkt, zu welchem die Bogenvorderkante
die stehenden Zu führwalzen berührt. Das
trifft auch zu, wenn die Bogenvorderkante die in entgegengesetzte
Richtung drehenden Zuführwalzen
berührt.
Bei einem Gerät,
bei welchem keine Registratur erfolgt, ist der Ausgangspunkt das Erfassen
der Bogenvorderkante durch den Sensor 1f. Aber auch hier
wird ein Vergleich zwischen der gemessenen Bogenlänge und
der angenommenen Bogenlänge
durchgeführt.
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Bei
dem beschriebenen Beispiel kann die angenommene Bogenlänge vom
Hauptcomputer erhalten werden. Im Falle eines eigenständigen Gerätes, wie
zum Beispiel eines Kopierers, wird die Bogengröße in diesen eingegeben und
erfaßt
und daraus die angenommene Bogenlänge erhalten.
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Wie
aus dieser Beschreibung ebenfalls hervor geht, erfolgt die Bogenrückführung beim
Erfassen der Bogenvorderkante durch den Sensor 1f, bevor
das Zuführen
beginnt. Eine Alternative besteht darin, kurz hinter der Walze 6 einen
separaten Sensor zur Bogenerfassung anzuordnen, und wenn vor dem
Zuführen
dieser Sensor keinen Bogen erfaßt, kann
das Bogenrückführen erfolgen,
bevor der nächste
Bogen zugeführt
wird.
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Wie
aus dieser Beschreibung ebenfalls hervor geht, wird bei diesem Gerät eine mit
einer halbmondförmigen
Walze und einer weiteren Walze ausgerüstete Reibtrenneinheit verwendet,
um Doppeleinzug zu verhindern, jedoch ist dieses Gerät nicht darauf
beschränkt. Ähnliche
vorteilhafte Effekte können
auch mit einer anderen Einheit erzielt werden, wenn die Möglichkeit
der selektiven Bogenrückführung gegeben
ist und der Zeitpunkt des Erfassens der Bogenvorderkante sowie das
Erfassen der Bogenlänge
möglich
sind. Bei den beschriebenen Ausführungsformen
erfolgt das Zuführen
eines Bogens nur durch einen drehenden Motor 15, doch gemäß der vorliegenden
Erfindung kann auch eine Klinke verwendet werden, welche ei ne volle
Vorwärtsdrehung
und eine beschränkte
Rückwärtsdrehung
ermöglicht.
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Bei
den beschriebenen Beispielen wird der Bogen von der Bogenzuführwalze 2 getrennt
und das Bogenzuführen
beendet, wenn Bogenzuführwalze 2 eine
volle Umdrehung durchgeführt
hat, obwohl diese Art keine Beschränkung der vorliegenden Erfindung
darstellt. Das Zuführen
kann auch mit einer kreisförmigen
Walze und einem unabhängig
von dieser angetriebenen Mechanismus zum Heben und Senken der Bogenablage
durchgeführt
werden. In diesem Fall erfolgt die Steuerung zum Zeitpunkt des Erfassens
der Bogenvorderkante auf der Grundlage des Anhebens der Bogenablage.
Dadurch werden ebenfalls ähnliche
vorteilhafte Effekte erzielt. Die Bogenlängenerfassung erfolgt unabhängig vom
Aufbau der Trennabschnitte.
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Bei
den beschriebenen Ausführungsformen werden
die Bogenzuführwalze 2 und
die Bogenzuführwalzen 11 von
unterschiedlichen Motoren angetrieben, können aber auch von den gleichen
Motoren angetrieben werden. Bei diesen Ausführungsformen werden Schrittmotoren
verwendet, doch es besteht auch die Möglichkeit der Verwendung anderer
Motortypen, wenn der Zuführabstand
erfaßt
werden kann. Ein Beispiel dafür
ist eine Kombination aus einem Gleichstrommotor und einem Kodiergerät.
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Bei
diesen Ausführungsformen
wird die Rückführeinheit
betätigt,
wenn die Vorderkante eines anderen Bogens als dem von der Trenneinheit
getrennten Bogens sich hinter der Stopposition der Trenneinheit
befindet. Dadurch können
die restlichen Bögen
zur Stapeleinheit zurückgeführt werden,
so daß ohne
Verringerung der Bogenzuführgeschwindigkeit
Doppelzuführung
verhindert wird.
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Zur
Bogenzuführvorrichtung
gehören
eine Einheit zum Stapeln von Bögen,
eine Einheit zum Zuführen
von Bögen
von der Stapeleinheit, eine Trenneinheit zum Trennen der Bögen voneinander
einer nach dem anderen, und eine Rückführeinheit zum Zurückführen eines
anderen als dem von der Trenneinheit getrennten Bogens zur Stapeleinheit,
wobei die Rückführeinheit
dazu dient, einen anderen als dem von der Trenneinheit getrennten
Bogen zurückzuführen, sobald
dieser eine vorbestimmte Stelle passiert.