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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Oszillationsvorrichtung zum Einstellen des Oszillationszustands einer oszillierenden bzw. sich hin- und herbewegenden Walze eines Farbwerks einer Druckmaschine.
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Wenn Wertpapiere oder dergleichen gedruckt werden, wird zur Verhinderung von Fälschungen Regenbogendruck durchgeführt. Wenn ein solcher Regenbogendruck durchgeführt wird, spielt eine Oszillationsvorrichtung zum Einstellen des Oszillationszustands einer oszillierenden bzw. sich hin- und herbewegenden Walze eines Farbwerks eine sehr wichtige Rolle. Eine solche herkömmliche Oszillationsvorrichtung wird unter Bezugnahme auf 12 beschrieben.
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In einer Farbquelle eines Farbwerks gespeicherte Farbe wird oszillierenden Walzen 101 und 102 einer Druckmaschine zugeführt, und eine Hydraulikpumpe 112 wird betrieben, um einem Hydraulikzylinder 115 ein Arbeitsfluid aus einem Hydrauliktank 111 zuzuführen. Als ein Ergebnis wird die oszillierende Walze 101 entlang ihrer axialen Richtung hin- und herbewegt, und die oszillierende Walze 102 wird über einen Oszillationshebel 103 ebenfalls entlang ihrer axialen Richtung hin- und herbewegt, so dass Farbe einem Plattenzylinder zugeführt wird, während sie in der axialen Richtung der oszillierenden Walzen 101 und 102 verteilt wird.
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Die Oszillationszahl der oszillierenden Walze
102 wird mittels eines Differentialtransformators
118 in ein elektrisches Signal umgewandelt, und das elektrische Signal wird einem Verstärker
116 zugeführt. Die Drehzahl eines Gegendruckzylinders
100 wird mittels eines Drehgebers
117 in ein Impulssignal umgewandelt, und das Impulssignal wird dem Verstärker
116 zugeführt. Wenn die Oszillationsweite (oscillation width) der oszillierenden Walzen
101 und
102 durch den Betrieb eines Reglers
119 eingestellt wird, werden die dem Verstärker
116 zugeführten Signale und die eingestellte Oszillationsweite berechnet, um ein Signal zu erhalten, das einen Sollwert angibt und an ein Durchflussregelventil
113 ausgegeben wird. Ferner werden während der durch Verwendung des Reglers
119 eingestellte Wert und das Signal von dem Differentialtransformator
118 miteinander verglichen werden, Impulse von dem Drehgeber
117 berechnet, um ein Signal mit einer vorbestimmten zeitlichen Steuerung an ein Richtungssteuerungsventil
114 auszugeben, die zu dem Betrieb der Druckmaschine passt. Durch die oben beschriebene Arbeitsweise, die kontinuierlich in dem Verstärker
116 durchgeführt wird, kann der Oszillationszustand (Oszillationsweite und Oszillationszahl) der oszillierenden Walzen
101 und
102 eingestellt werden (siehe die
japanische Patentanmeldung mit der Offenlegungsnummer (kokai) 63-264352 und die
japanische Gebrauchsmusteranmeldung mit der Offenlegungsnummer (kokai) 63-170138 ).
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Die herkömmlichen Oszillationsvorrichtungen, wie sie oben beschrieben wurden, haben die folgenden Probleme.
- (1) Da die Menge und die Richtung des dem Hydraulikzylinder 115 zugeführten Fluids durch das Durchflussregelventil 113 und das Richtungssteuerungsventil 114 gesteuert werden, um dadurch die Oszillationsweite und die Oszillationszahl der oszillierenden Walzen 101 und 102 einzustellen, ist der Mechanismus zum Steuern des Hydraulikzylinders 115 kompliziert.
- (2) Eine unzureichende Ansprechempfindlichkeit des Hydraulikzylinders 115 macht es schwer, die Oszillationsweite und die Oszillationszahl der oszillierenden Walzen 101 und 102 fein einzustellen.
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Angesichts des Vorhergehenden besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Oszillationsvorrichtung für eine oszillierende Walze bereitzustellen, die den Oszillationszustand der oszillierenden Walze mit hoher Ansprechempfindlichkeit durch Verwendung eines einfachen Mechanismus einstellen kann.
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Um die obige Aufgabe zu lösen, wird eine Oszillationsvorrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 1 zur Verfügung gestellt.
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In der erfindungsgemäßen Oszillationsvorrichtung für eine oszillierende Walze steuert das Oszillationsweiten-Steuermittel den Betrieb des Oszillationsweiten-Einstellmotors in der Weise, dass die Oszillationsweite der oszillierenden Walze einen vorgegebenen Wert annimmt, und das Oszillationszahl-Steuermittel steuert den Betrieb des Oszillationsmechanismus-Antriebsmotors auf der Basis der Drehzahl des Plattenzylinders in der Weise, dass die Anzahl von Oszillationen der oszillierenden Walze je Umdrehungseinheitszahl des Plattenzylinders einen vorgegebenen Wert annimmt. Daher kann der Steuermechanismus für die oszillierende Walze vereinfacht werden. Da die oszillierende Walze durch die oben beschriebenen Motoren betrieben wird, kann die oszillierende Walze darüber hinaus mit einer hohen Ansprechempfindlichkeit betrieben werden, und die Oszillation der oszillierenden Walze kann fein und leicht eingestellt werden. Dementsprechend kann der Oszillationszustand der oszillierenden Walze mit hoher Ansprechempfindlichkeit durch Verwendung eines einfachen Mechanismus eingestellt werden.
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1 ist eine Ansicht, die schematisch die Gesamtkonstruktion einer Ausführungsform zeigt, in der eine Oszillationsvorrichtung für eine oszillierende Walze gemäß der vorliegenden Erfindung auf eine oszillierende Walze eines Farbwerks einer doppelseitigen Mehrfarben-Offsetdruckmaschine angewendet wird,
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2 ist eine vergrößerte Ansicht eines Farbwerkteils,
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3 ist eine seitliche Schnittansicht, die schematisch die Konstruktion eines Hauptteils der Oszillationsvorrichtung für eine oszillierende Walze zeigt,
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4 ist eine Draufsicht, wie sie aus der Richtung des Pfeils IV in 3 zu sehen ist,
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5 ist eine Vorderansicht, wie sie aus der Richtung des Pfeils V in 4 zu sehen ist,
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6 ist eine horizontal geteilte Entwicklungsansicht eines Hauptteils der 3,
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7 ist ein Blockdiagramm einer Oszillationsweiten-Steuereinrichtung,
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8 ist ein Blockdiagramm einer Oszillationszahl-Steuereinrichtung,
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9 ist ein Flussdiagramm zur Oszillationsweitensteuerung, und
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10 ist ein Flussdiagramm zur Oszillationszahlsteuerung,
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11 ist ein Blockdiagramm einer Oszillationszahl-Steuereinrichtung, und
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12 ist eine Ansicht, die schematische die Gesamtkonstruktion einer herkömmlichen Oszillationsvorrichtung zeigt.
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 10 beschrieben. Die Ausführungsform ist ein Farbwerk einer doppelseitigen Mehrfarben-Offsetdruckmaschine, die eine Oszillationsvorrichtung für eine oszillierende Walze gemäß der vorliegenden Erfindung einsetzt. 1 ist eine Ansicht, die schematisch die Gesamtkonstruktion einer doppelseitigen Mehrfarben-Offsetdruckmaschine zeigt, 2 ist eine vergrößerte Ansicht eines Farbwerkteils, 3 ist eine seitliche Schnittansicht, die schematisch die Konstruktion eines Hauptteils der Oszillationsvorrichtung für eine oszillierende Walze zeigt, 4 ist eine Draufsicht, wie sie aus der Richtung des Pfeils IV in 3 zu sehen ist, 5 ist eine Vorderansicht, wie sie aus der Richtung des Pfeils V in 4 zu sehen ist, 6 ist eine horizontal geteilte Entwicklungsansicht eines Hauptteils der 3, 7 ist ein Blockdiagramm einer Oszillationsweiten-Steuereinrichtung, 8 ist ein Blockdiagramm einer Oszillationszahl-Steuereinrichtung, 9 ist ein Flussdiagramm zur Oszillationsweitensteuerung, und 10 ist ein Flussdiagramm zur Oszillationszahlsteuerung.
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Wie in 1 gezeigt ist, ist ein Bogenzuführtisch 11 in einer Zuführeinheit 10 angeordnet. In der Zuführeinheit 10 ist auch eine Zuführplatte 12 vorgesehen. Die Zuführplatte 12 transportiert Papierbogen (bogenförmige Objekte) 1 von dem Bogenzuführtisch 11 zu einer Druckeinheit 20, jeweils einen Bogen zur Zeit. An dem distalen Ende der Zuführplatte 12 ist eine Schwenkvorrichtung 13 zum Transportieren der Papierbogen 1 zu einem Übertragungszylinder 21a der Druckeinheit 20 vorgesehen.
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Der Übertragungszylinder 21a befindet sich über Übertragungszylinder 21b bis 21d in Kontakt mit einem Gegendruckzylinder 22a. An der äußeren Umfangsfläche des Gegendruckzylinders 22a ist ein aus Gummi hergestelltes Tuch befestigt Ein Gummizylinder 22b berührt den Gegendruckzylinder 22a an einer in Bezug auf den Übertragungszylinder 21d nachfolgenden Stelle. Eine Vielzahl von (in der vorliegenden Ausführungsform vier) Plattenzylindern 23a befinden sich an in Bezug auf den Übertragungszylinder 21d davor liegenden Stellen in der Weise in Kontakt mit dem Gegendruckzylinder 22a, dass die Plattenzylinder 23a in vorbestimmten Abständen entlang der Umfangsrichtung angeordnet sind. Eine Vielzahl von (in der vorliegenden Ausführungsform vier) Plattenzylindern 23b befinden sich an in Bezug auf den Gegendruckzylinder 22a davor liegenden Stellen in der Weise in Kontakt mit dem Gummizylinder 22b, dass die Plattenzylinder 23b in vorbestimmten Abständen entlang der Umfangsrichtung angeordnet sind. Ein Übertragungszylinder 24 berührt den Gegendruckzylinder 22a an einer in Bezug auf den Gummizylinder 22b nachfolgenden Stelle.
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Ein Auslegezylinder 31 einer Auslegeeinheit 30 befindet sich in Kontakt mit dem Übertragungszylinder 24. Ein Kettenrad 32 ist koaxial an dem Auslegezylinder 31 befestigt. Ferner ist ein Kettenrad 33 in der Auslegeeinheit 30 vorgesehen. Eine Auslegerkette 34 verläuft zwischen den Kettenrädern 32 und 33 und ist um diese herumgelegt. An der Auslegerkette 34 sind in vorbestimmten Abständen eine Vielzahl von Abnahmegreifern (nicht gezeigt) vorgesehen. In der Auslegeeinheit 30 sind Auslegetische 35a und 35b vorgesehen, auf denen bedruckte Papierbögen 100 angeordnet werden.
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Wie in 2 gezeigt ist, ist für jeden der Plattenzylinder 23a ein Farbwerk 25 zum Zuführen von Farbe vorgesehen. Das Farbwerk 25 enthält Farbquellen 25a zum Speichern von Farbe, Farbquellenwalzen 25b zum Transportieren von Farbe aus den Farbquellen 25a, Duktorwalzen 25c zum Aufnehmen der von den Farbquellenwalzen 25b transportierten Farbe, Verteilerwalzen 25d zum Verteilen der aufgenommenen Farbe, oszillierende Walzen 25e zum Verteilen der Farbe in der axialen Richtung durch eine hin- und hergehende Bewegung entlang der axialen Richtung, Auftragswalzen 25f zum Zuführen der Farbe zu dem entsprechenden Plattenzylinder 23a und eine Antriebswalze 25g zum Drehen dieser Walzen 25b bis 25f in einer gekoppelten Weise.
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Wie in den 3 bis 6 gezeigt ist, ist eine Tragbasis 41 an einem Rahmen 20a der Druckeinheit 20 befestigt, um in der Nähe einer Wellenendseite der oszillierenden Walze 25e angeordnet zu sein. An der Tragbasis 41 sind zwei L-förmige Schwenkhebel 43 vorgesehen, die als ein Schwenkelement dienen. Der gebogene Mittelabschnitt jedes Schwenkhebels 43, der sich zwischen seinem distalen Ende und seinem Basisende befindet, ist durch einen Tragstift 42 so gelagert, dass der Schwenkhebel 43 in eine Richtung hin zu der oszillierenden Walze 25e und von dieser weg schwenken kann. Die zwei Schwenkhebel 43 sind durch eine Platte 43b und Bolzen 43a miteinander verbunden.
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An jedem Schwenkhebel 43 ist eine Gleitvertiefung 43c ausgebildet, um zwischen seinem distalen Ende und seinem gebogenen Mittelabschnitt angeordnet zu sein. An der Gleitvertiefung 43c jedes Schwenkhebels 43 ist ein Block 43d verschiebbar befestigt. Der Block 43d wird durch den entsprechenden Endbereich eines Stiftes 45 getragen. Die distale Endseite eines Gleithebels 44, der als ein Bewegungsteil dient, und eine erste Endseite einer ersten Verbindungsplatte 46 sind drehbar mit dem Stift 45 verbunden. Mit anderen Worten werden die distale Endseite des Gleithebels 44 und die erste Endseite der ersten Verbindungsplatte 46 von den Schwenkhebeln 43 über den Stift 45 und die Blöcke 43d in der Weise abgestützt, dass sie sich in Richtung auf den Tragstift 42 und von diesem weg bewegen können.
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Die Basisendseite einer Schwenkplatte 48 ist über einen Stift 49 drehbar mit einer zweiten Endseite der ersten Verbindungsplatte 46 verbunden. Ein Abschnitt der Schwenkplatte 48, der sich zwischen ihrem distalen Ende und ihrem Basisende befindet, ist über einen Tragstift 47 drehbar an der Tragbasis 41 gelagert. An der distalen Endseite der Schwenkplatte 48 ist ein Nockenelement 50 befestigt. Das Nockenelement 50 ist in ein mit Nuten versehenes Rad 25ea eingeführt, das an der Wellenendseite der oben beschriebenen oszillierenden Walze 25e vorgesehen ist. Die Wellenendseite der oszillierenden Walze 25e ist verschiebbar gelagert, so dass sich die oszillierende Walze 25e in der axialen Richtung hin- und herbewegen kann.
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Unterdessen ist ein Gehäuse 51 an der Tragbasis 41 befestigt. Das Gehäuse 51 enthält einen Oszillationsweiten-Einstellmotor 52, der in normaler und umgekehrter Richtung gedreht werden kann und mit einer Bremse ausgestattet ist. An der Antriebswelle des Motors 52 sind ein Zahnrad 53 und ein Antriebszahnrad 54 koaxial befestigt. Das Antriebszahnrad 54 befindet sich in kämmendem Eingriff mit einem drehbar an dem Gehäuse 51 getragenen Transmissionszahnrad 55. Eine Endseite einer Antriebswelle 56, die über einen Träger 41a drehbar an der Tragbasis 41 gelagert ist, ist koaxial mit dem Transmissionszahnrad 55 verbunden.
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Eine Schnecke 57 ist koaxial an der Antriebswelle 56 befestigt. Ein Schneckenrad 58, das drehbar an der Tragbasis 41 gelagert ist, befindet sich in kämmendem Eingriff mit der Schnecke 57. Eine Transmissionswelle 59 ist drehbar an der Tragbasis 41 gelagert, und eine Endseite der Transmissionswelle 59 ist koaxial mit dem Schneckenrad 58 verbunden. Eine Endseite einer zweiten Verbindungsplatte 60 ist fest mit der Transmissionswelle 59 verbunden. Die andere Endseite der zweiten Verbindungsplatte 60 ist über einen Stift 61 drehbar mit der Basisendseite des Gleithebels 44 verbunden.
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Das bedeutet, dass der Gleithebel 44 dann, wenn der Motor 52 angetrieben wird, über das Antriebszahnrad 54, das Transmissionszahnrad 55, die Antriebswelle 56, die Schnecke 57, das Schneckenrad 58, die Transmissionswelle 59, die zweite Verbindungsplatte 60 und den Stift 61 so bewegt wird, dass sich der Gleithebel 44 zusammen mit dem Stift 45 und dem Block 43d entlang der Gleitvertiefung 43c des Schwenkhebels 43 verschiebt. Als eine Folge kann der Stift 45, der als der Mittelpunkt der Schwenkbewegung der ersten Verbindungsplatte 46 dient, dichter an den Tragstift 42, der als der Mittelpunkt der Schwenkbewegung der Schwenkhebel 43 dient, heran und von diesem weiter weg gebracht werden. Auf diese Weise kann der Abstand zwischen den Stiften 42 und 45 eingestellt werden.
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In dem Gehäuse 51 ist ein Potentiometer 62 vorgesehen. Ein Zahnrad 63 ist koaxial an der Eingangswelle des Potentiometers 62 befestigt und befindet sich in kämmendem Eingriff mit dem Zahnrad 53.
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Daher dreht sich dann, wenn der Motor 52 angetrieben wird, das Zahnrad 53, und das Ausmaß an Drehung des Zahnrades 53 wird von dem Potentiometer 62 über das Zahnrad 63 detektiert. Auf diese Weise kann der Abstand zwischen den Stiften 42 und 45 detektiert werden.
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An dem Rahmen 20a ist die Basisendseite einer Tragwelle 64 in einer auskragenden Weise in der Nähe der Tragbasis 41 in der Weise abgestützt, dass die Achse der Tragwelle 64 parallel zu der Achse der oszillierenden Walze 25e wird. Ein Transmissionszahnrad 65 ist an einer Position in der Nähe des Rahmens 20a koaxial an der Tragwelle 64 befestigt. Eine Drehtrommel 66 ist koaxial an der distalen Endseite der Tragwelle 64 befestigt.
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An einer Endfläche der Drehtrommel 66 ist ein Kreuzgelenk 67 befestigt, um in Bezug auf die Mittelachse der Drehtrommel 66 versetzt zu sein. Die Basisendseite einer Stange 68 ist mit dem Kreuzgelenk 67 verbunden. Die distale Endseite der Stange 68 ist über ein Kreuzgelenk 69 mit den Basisenden der Schwenkhebel 43 verbunden. Ferner ist ein Oszillationsmechanismus-Antriebsmotor 70 fest an dem Rahmen 20a abgestützt, und ein Antriebszahnrad 71 des Motors 70 befindet sich in kämmendem Eingriff mit dem Transmissionszahnrad 65.
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Das bedeutet, dass die Drehtrommel 66 dann, wenn das Antriebszahnrad 71 durch den Betrieb des Oszillationsmechanismus-Antriebsmotors 70 gedreht wird, über das Transmissionszahnrad 65 und die Tragwelle 64 gedreht wird. Wenn sich die Drehtrommel 66 dreht, kreist das Kreuzgelenk 67, und dementsprechend bewegt sich die Stange 68 entlang ihrer axialen Richtung hin und her. Diese hin- und hergehende Bewegung der Stange 68 wird über das Kreuzgelenk 69 auf die Basisenden der Schwenkhebel 43 übertragen, so dass die distalen Erden der Schwenkhebel 43 um den Tragstift 42 geschwenkt werden können.
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Wie in 7 gezeigt ist, sind ferner der Oszillationsweiten-Einstellmotor 52 und das Potentiometer 62 mit einer Oszillationsweiten-Steuereinrichtung 80 verbunden. Die Oszillationsweiten-Steuereinrichtung 80 steuert das Ausmaß an Drehung des Motors 52 auf der Basis eines Signals von dem Potentiometer 62. Eine Oszillationsweiten-Einstelleinheit 81 zur Eingabe von Befehlssignalen, wie etwa einer Oszillationsweite der oszillierenden Walze 25e, ist mit der Oszillationsweiten-Steuereinrichtung 80 verbunden.
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Unterdessen sind der Oszillationsmechanismus-Antriebsmotor 70 und ein mit dem Motor 70 verbundener Drehgeber 72, wie in 8 gezeigt ist, mit einer Oszillationszahl-Steuereinrichtung 90 verbunden. Die Oszillationszahl-Steuereinrichtung 90 steuert den Motor 70, während sie die Drehzahl des Motors 70 auf der Basis eines Signals von dem Drehgeber 72 überprüft. Ein Drehgeber 73 zum Detektieren der Drehzahl des Übertragungszylinders 21a, d. h. der Drehzahl der Plattenzylinder 23a und 23b, und eine Oszillationszahl-Einstelleinheit 91 zur Eingabe von Befehlssignalen, wie etwa einer Oszillationszahl der oszillierenden Walze 25e, die der Drehzahl der Plattenzylinder 23a und 23b entspricht, sind mit der Oszillationszahl-Steuereinrichtung 90 verbunden.
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Das bedeutet, dass die Oszillationszahl-Steuereinrichtung 90 den Oszillationsmechanismus-Antriebsmotor 70 auf der Basis eines Signals von dem Drehgeber 73, während sie das Signal von dem Drehgeber 72 überprüft, in der Weise steuert, dass die Oszillationszahl der oszillierenden Walze 25e gleich dem in die Oszillationszahl-Einstelleinheit 91 eingegebenen und von dieser angegebenen Wert wird.
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Wie in den 7 und 8 gezeigt ist, sind die Oszillationsweiten-Steuereinrichtung 80 und die Oszillationszahl-Steuereinrichtung 90 miteinander verbunden, und die Oszillationsweiten-Steuereinrichtung 80 treibt den Oszillationsweiten-Einstellmotor 52 nach Überprüfung des Antriebszustands des Oszillationsmechanismus-Antriebsmotor 70 über die Oszillationszahl-Steuereinrichtung 90 an.
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In der vorliegenden Ausführungsform wird durch die Tragwelle 64, das Transmissionszahnrad 65, die Drehtrommel 66, das Kreuzgelenk 67, die Stange 68, das Kreuzgelenk 69, usw. ein Kurbelgetriebe gebildet, ein Eingriffsteil wird durch den Stift 45, die erste Verbindungsplatte 46, den Tragstift 47, die Schwenkplatte 48, den Stift 49, das Nockenelement 50, usw. gebildet, ein Oszillationsmechanismus wird durch das Kurbelgetriebe, das Eingriffsteil, die Tragbasis 41, den Tragstift 42, die Schwenkhebel 43, den Gleithebel 44, usw. gebildet, ein Oszillationsweiten-Einstellmechanismus wird durch die Tragbasis 41, das Antriebszahnrad 54, das Transmissionszahnrad 55, die Antriebswelle 56, die Schnecke 57, das Schneckenrad 58 und die Transmissionswelle 59, die zweite Verbindungsplatte 60, den Stift 61, den Gleithebel 44, usw. gebildet, ein Oszillationsweiten-Steuermittel wird durch die Zahnräder 53 und 63, das Potentiometer 62, die Oszillationsweiten-Steuereinrichtung 80, die Oszillationsweiten-Einstelleinheit 81, usw. gebildet, und ein Oszillationszahl-Steuermittel wird durch die Drehgeber 72 und 73, die Oszillationszahl-Steuereinrichtung 90, die Oszillationszahl-Einstelleinheit 91, usw. gebildet.
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In der doppelseitigen Mehrfarben-Offsetdruckmaschine, die mit der oben beschriebenen Oszillationsvorrichtung für die oszillierende Walze 25e ausgestattet ist, wird der Papierbogen 1 dann, wenn der Papierbogen 1 von dem Bogenzuführtisch 11 der Zuführeinheit 10 über die Zuführplatte 12 und die Schwenkvorrichtung 13 zu dem Übertragungszylinder 21a transportiert wird, über die Übertragungszylinder 21b bis 21d zu dem Gegendruckzylinder 22a der Druckeinheit 20 transportiert und bewegt sich durch den Zwischenraum zwischen dem Gegendruckzylinder 22a und dem Gummizylinder 22b.
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Zu diesem Zeitpunkt wird jeder der Platten, die an den Plattenzylindern 23a und 23b befestigt sind, Farbe aus dem Farbwerk 25 zugeführt. Als eine Folge wird dem Tuch an der äußeren Umfangsfläche des Gegendruckzylinders 22a Farbe zugeführt, die auf der Platte jedes Plattenzylinders 23a in Bereichen gehalten wird, die einem Bild von dieser entsprechen, und dem Tuch an der äußeren Umfangsfläche des Gummizylinders 22b wird Farbe zugeführt, die auf der Platte jedes Plattenzylinders 23b in Bereichen gehalten wird, die einem Bild von dieser entsprechen. Wenn sich der Papierbogen 1 durch den Zwischenraum zwischen den Zylindern 22a und 22b bewegt, wird daher das Bild des Gegendruckzylinders 22a auf eine Seite des Papierbogens 1 übertragen, und das Bild des Gummizylinders 22b wird auf die andere Seite des Papierbogens 1 übertragen.
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Der Papierbogen 1, an dem doppelseitiger Mehrfarbendruck ausgeführt worden ist, wird über den Übertragungszylinder 24 zu dem Auslegezylinder 31 transportiert. Anschließend wird der Papierbogen 1, nachdem er von den Greifeinrichtungen der Auslegerkette 33 ergriffen worden ist, zu den Auslegetischen 35a und 35b transportiert und wird dann ausgelegt.
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Wenn Farbe in der oben beschriebenen Weise den Plattenzylindern 23a und 23b aus dem Farbwerk 25 zugeführt wird, werden die Oszillationsweite und die Oszillationszahl der oszillierenden Walze 25e wie folgt eingestellt.
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<Oszillationsweiteneinstellung>
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Wenn eine Oszillationsweite der oszillierenden Walze 25e in die Oszillationsweiten-Einstelleinheit 81 eingegeben wird, überprüft die Oszillationsweiten-Steuereinrichtung 80, wie es in 9 gezeigt ist, zunächst auf der Basis des Signals von der Oszillationszahl-Steuereinrichtung 90, ob der Oszillationsmechanismus-Antriebsmotor 70 in Betrieb ist (Sa1). Wenn der Oszillationsmechanismus-Antriebsmotor 70 gestoppt ist, wartet die Oszillationsweiten-Steuereinrichtung 80 ohne Weitergehen zu dem nächsten Schritt, bis der Oszillationsmechanismus-Antriebsmotor 70 seinen Betrieb beginnt. Wenn der Oszillationsmechanismus-Antriebsmotor 70 in Betrieb ist, geht die Oszillationsweiten-Steuereinrichtung 80 weiter zu dem nächsten Schritt. Dies erfolgt deshalb, weil dann, wenn die oszillierende Walze 25e betrieben wird, während die verschiedenen Walzen 25a bis 25g des Farbwerks 25 angehalten sind, die Walzenoberfläche aufgrund von Reibung dazwischen beschädigt werden kann.
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Als nächstes liest die Oszillationsweiten-Steuereinrichtung 80 die Oszillationsweiteneingabe von der Oszillationsweiten-Einstelleinheit 81 (Sa2) und erhält einen Wert des Potentiometers 62, der der eingegebenen Oszillationsweite entspricht, auf der Basis einer Umrechnungstabelle, die die Beziehung zwischen der Oszillationsweite der oszillierenden Walze 25e (der Abstand zwischen den Stiften 42 und 45) und dem Wert des Potentiometers 62 definiert (Sa3). Anschließend liest die Oszillationsweiten-Steuereinrichtung 80 den aktuellen Wert des Potentiometers 62 (Sa4) und überprüft, ob der gelesene Wert des Potentiometers 62 gleich dem in dem oben beschriebenen Schritt Sa3 erhaltenen Wert ist (Sa5). Wenn diese Werte einander gleichen, kehrt die Oszillationsweiten-Steuereinrichtung 80 zu dem oben beschriebenen Schritt Sa2 zurück (der aktuelle Zustand wird beibehalten). Wenn diese Werte einander nicht gleichen, geht die Oszillationsweiten-Steuereinrichtung 80 zu dem nächsten Schritt weiter.
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Wenn die zwei oben beschriebenen Werte einander nicht gleichen, betreibt die Oszillationsweiten-Steuereinrichtung 80 den Oszillationsweiten-Einstellmotor 52 (Sa6), liest den aktuellen Wert des Potentiometers 62 (Sa7) und überprüft, ob der gelesene Wert des Potentiometers 62 gleich dem in dem oben beschriebenen Schritt Sa3 erhaltenen Wert ist (Sa8). Wenn diese Werte einander nicht gleichen, wiederholt die Oszillationsweiten-Steuereinrichtung 80 die oben beschriebenen Schritte Sah bis Sa8, bis diese Werte gleich werden. Wenn diese Werte gleich werden, geht die Oszillationsweiten-Steuereinrichtung 80 zu dem nächsten Schritt weiter.
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Wenn die zwei oben beschriebenen gleich werden, stoppt die Oszillationsweiten-Steuereinrichtung 80 den Betrieb des Oszillationsweiten-Einstellmotors 52 (Sa9) und überprüft, ob der Oszillationsmechanismus-Antriebsmotor 70 in Betrieb ist (Sa10). Wenn der Oszillationsmechanismus-Antriebsmotor 70 in Betrieb ist, kehrt die Oszillationsweiten-Steuereinrichtung 80 zu dem oben beschriebenen Schritt Sa2 zurück. Wenn der Oszillationsmechanismus-Antriebsmotor 70 gestoppt ist, beendet die Oszillationsweiten-Steuereinrichtung 80 die Steuerung. Durch diese Arbeitsweise wird der Abstand zwischen den Stiften 42 und 45 über das Antriebszahnrad 54, das Transmissionszahnrad 55, die Antriebswelle 56, die Schnecke 57, das Schneckenrad 58, die Transmissionswelle 59, die zweite Verbindungsplatte 60, den Stift 61 und den Gleithebel 44 eingestellt.
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<Oszillationszahleinstellung>
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Wenn eine Oszillationszahl der oszillierenden Walze 25e (die Anzahl von Umdrehungen der Plattenzylinder 23a und 23b während jeder Runde der hin- und hergehenden Bewegung der oszillierenden Walze 25e) über die Oszillationszahl-Einstelleinheit 91 eingegeben wird, überprüft die Oszillationszahl-Steuereinrichtung 90, wie in 10 gezeigt ist, zunächst auf der Basis des Signals von dem Drehgeber 73, ob der Übertragungszylinder 21a gedreht wird, d. h. ob die Druckmaschine in Betrieb ist (Sb1). Wenn die Druckmaschine nicht in Betrieb ist, wartet die Oszillationszahl-Steuereinrichtung 90 ohne Weitergehen zu dem nächsten Schritt, bis die Druckmaschine in Betrieb gesetzt ist. Wenn die Druckmaschine in Betrieb ist, geht die Oszillationszahl-Steuereinrichtung 90 zu dem nächsten Schritt weiter. Dies erfolgt deshalb, weil dann, wenn die oszillierende Walze 25e betrieben wird, während die verschiedenen Walzen 25a bis 25g des Farbwerks 25 angehalten sind, die Walzenoberfläche aufgrund von Reibung dazwischen beschädigt werden kann.
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Als nächstes liest die Oszillationszahl-Steuereinrichtung 90 die von der Oszillationsgeschwindigkeits-Einstelleinheit 91 eingegebene Oszillationszahl (Sb2), liest die Drehzahl des Übertragungszylinders 21a, d. h. die Drehzahl der Plattenzylinder 23a und 23b, von dem Drehgeber 73 (Sb3) und erhält einen Spannungswert des Oszillationsmechanismus-Antriebsmotors 70, der der Drehzahl der Plattenzylinder 23a und 23b entspricht, auf der Basis einer Umrechungstabelle, die die Beziehung zwischen der Drehzahl der Plattenzylinder 23a und 23b und dem Spannungswert des Oszillationsmechanismus-Antriebsmotors 70 definiert (Sb4). Anschließend wird der so erhaltene Spannungswert durch die eingegebene Oszillationszahl geteilt, um dadurch den Spannungswert des Oszillationsmechanismus-Antriebsmotors 70 zu erhalten, der der Oszillationszahl entspricht (Sb5). Anschließend treibt die Oszillationszahl-Steuereinrichtung 90 den Motor 70 gemäß dem Spannungswert an und steuert ihn gemäß dem Spannungswert (Sb6).
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Anschließend überprüft die Oszillationszahl-Steuereinrichtung 90, ob die Druckmaschine in Betrieb ist (Sb7). Wenn die Druckmaschine in Betrieb ist, kehrt die Oszillationszahl-Steuereinrichtung 90 zu dem oben beschriebenen Schritt Sb2 zurück. Wenn die Druckmaschine gestoppt ist, beendet die Oszillationszahl-Steuereinrichtung 90 die Steuerung. Durch diese Arbeitsweise wird der Stift 45 über das Antriebszahnrad 71, das Transmissionszahnrad 65, die Tragwelle 64, die Drehtrommel 66, das Kreuzgelenk 67, die Stange 68, das Kreuzgelenk 69 und die Schwenkhebel 43 in der Weise bewegt, dass der Stift 45 sich hin- und herbewegend um den Tragstift 42 mit einer Periode umläuft, die stets der Drehungsperiode der Plattenzylinder 23a und 23b entspricht. Dementsprechend wird die Schwenkplatte 48 über die erste Verbindungsplatte 46 und den Tragstift 47 in der Weise bewegt, dass die Schwenkplatte 48 mit einer Periode um den Tragstift 47 schwenkt, die stets der Drehungsperiode der Plattenzylinder 23a und 23b entspricht. Auf diese Weise bewegt sich die oszillierende Walze 25e über das Nockenelement 50, das in das mit Nuten versehene Rad 25ea eingeführt ist, eine Vielzahl von Anzahl von Malen hin und her, die stets der Drehungsperiode der Plattenzylinder 23a und 23b entspricht.
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Daher weist die oben beschriebene Oszillationsvorrichtung die folgenden Vorteile auf. (1) Da die Oszillationsweite der oszillierenden Walze 25e durch die Steuerung des Ausmaßes an Drehung des Oszillationsweiten-Einstellmotors 52 eingestellt wird und die Oszillationszahl der oszillierenden Walze 25e durch die Steuerung der Drehzahl des Oszillationsmechanismus-Antriebsmotors 70 eingestellt wird, kann der Oszillationsmechanismus für die oszillierende Walze 25e vereinfacht werden. (2) Da der Oszillationszustand der oszillierenden Walze 25e durch die oben beschriebenen Motoren 52 und 70 gesteuert wird, kann die oszillierende Walze 25e mit einer großen Ansprechempfindlichkeit betrieben werden, und die Oszillation der oszillierenden Walze 25e kein fein und leicht eingestellt werden.
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Dementsprechend ermöglicht die oben beschriebene Oszillationsvorrichtung, dass der Oszillationszustand der oszillierenden Walze 25e mit großer Ansprechempfindlichkeit durch Verwendung eines einfachen Mechanismus eingestellt wird, Wenn ein Induktionsmotor als der Oszillationsweiten-Einstellmotor 52 verwendet wird, wie es in 7 gezeigt ist, ist es nicht erforderlich, dass die Oszillationsweiten-Steuereinrichtung 80 eine Antriebseinrichtung für den Motor 52 hat. Wenn jedoch ein aus einem gewöhnlichen Servomotor zusammengesetzter Oszillationsweiten-Einstellmotor 52' eingesetzt wird, wie es in 11 gezeigt ist, wird eine Oszillationsweiten-Steuereinrichtung 80' mit einer Antriebseinrichtung für den Motor 52' verwendet.