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Diese
Erfindung betrifft extrudierte zelluläre thermoplastische Polymerschaummaterialien,
die für Schallabsorptionsanwendungen
geeignet sind.
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Polymerschäume mit
wünschenswerten
Schallabsorptionseigenschaften sind wohl bekannt, wie zum Beispiel
aus US-A-5,567,742. Es sind ebenfalls viele bekannt, die aus thermoplastischen
Materialien hergestellt sind. Einer der Nachteile bei der Verwendung
thermoplastischer Polyolefinschäume
ist aber, dass sie im Allgemeinen nicht für Anwendungen geeignet sind,
wo sie hohen Betriebstemperaturumgebungen ausgesetzt sein könnten, wie
zum Beispiel in der Nähe
von Verbrennungsmotoren oder anderen Quellen von Wärme und Geräuschen aufgrund
einer niedrigen Wärmeverformungstemperatur.
Während
solche Polymerschaummaterialien entwickelt worden sind, um Dämpfungseigenschaften
bereitzustellen, die zur Verwendung bei relativ hohen Betriebstemperaturen
geeignet sind, sind sie entweder nicht geeignet für die wirksame
Schallabsorption in einem weiten Bereich von Frequenzen oder absorbieren
Wasser aufgrund der offenen Zellstruktur.
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Daher
existiert nach wie vor eine Notwendigkeit für verbesserte thermoplastische
Polymerschaummaterialien, die geeignet sind, diese Kriterien für Verwendung
in solchen Umgebungen zu erfüllen.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung sind zelluläre thermoplastische Polymerschäume mit
einer mittleren Zellgröße von wenigstens
1,5 mm, eine Dichte von nicht mehr als 300 Kilogramm pro Kubikmeter
(kg/m3), einen mittleren Schallabsorptionskoeffizienten
von wenigstens 0,2 und eine Wärmeverformungstemperatur von
wenigstens 110 Grad Celsius (°C),
wobei das thermoplastische Polymer enthält:
- (A)
wenigstens ein im Wesentlichen isotaktisches Propylenpolymer mit
wenigstens einer Eigenschaft ausgewählt aus (1) einem tan-δ-Wert von
nicht mehr als 1,5, (2) einer Schmelzspannung von wenigstens 7 Centinewton
(cN) und/oder (3) einer Schmelzstärke von wenigstens 10 cN, und
- (B) wenigstens ein Ethylenpolymer, das durch einen Radikalprozess
hergestellt ist, gemischt mit dem Polypropylenpolymer (A), so dass
das Gewichtsverhältnis
(A):(B) wenigstens 35:65 beträgt.
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Ein
anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren
zur Herstellung von Polymerschäumen,
die zur Schallabsorption bei erhöhten
Temperaturen und/oder feuchten Umgebungen geeignet sind, umfassend
Umwandeln einer schäumbaren
Zusammensetzung, die wenigstens ein Treibmittel und wenigstens ein
thermoplastisches Polymer enthält,
in einen zellulären
Polymerschaum mit einer mittleren Zellgröße von wenigstens 1,5 mm, einer
Dichte von nicht mehr als 300 kg/m3 und
wenigstens einer Oberfläche,
wobei das thermoplastische Polymer enthält:
- (A)
wenigstens ein im Wesentlichen isotaktisches Propylenpolymer mit
wenigstens einer Eigenschaften ausgewählt aus (1) einem tan-δ-Wert von
nicht mehr als 1,5, (2) einer Schmelzspannung von wenigstens 7 Centinewton
(cN) und/oder (3) einer Schmelzstärke von wenigstens 10 Centinewton
(cN), gemischt mit
- (B) wenigstens einem Ethylenpolymer, das durch einen Radikalprozess
hergestellt wird, so dass das Gewichtsverhältnis von Propylenpolymer (A)
zu dem Ethylenpolymer (B) wenigstens 35:65 beträgt.
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Ein
anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur
Herstellung von Polymerschäumen
umfassend:
- (A) Bereitstellen eines zellulären thermoplastischen
Polymerschaums mit einer mittleren Zellgröße von wenigstens 1,5 mm, einer
Dichte von nicht mehr als 300 kg/m3, einem
mittleren Schallabsorptionskoeffizienten von wenigstens 0,2, einer
Wärmeverformungstemperatur
von wenigstens 110°C
und wenigstens einer Oberfläche,
wobei das thermoplastische Polymer enthält:
- (1) wenigstens ein im Wesentlichen isotaktisches Propylenpolymer
mit wenigstens einer Eigenschaft ausgewählt aus einem tan-δ-Wert von
nicht mehr als 1,5, einer Schmelzspannung von wenigstens 7 Centinewton
(cN) und/oder einer Schmelzstärke
von wenigstens 10 Centinewton (cN), gemischt mit
- (2) wenigstens einem Polymer, das durch einen Radikalprozess
hergestellt wird, so dass das Gewichtsverhältnis von (A) zu (B) wenigstens
35:65 beträgt.
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Andere
Aspekte der vorliegenden Erfindung beinhalten Polymerschäume, die
erhältlich
sind oder vorzugsweise nach einem oder mehreren der oben erwähnten Verfahren
dieser Erfindung hergestellt sind, die vorzugsweise einen mittleren
Schallabsorptionskoeffizienten von wenigstens 0,2 und eine Wärmeverformungstemperatur
von wenigstens 110°C
aufweisen und die Verwendung der obigen Schäume, um Schall zu absorbieren,
insbesondere in einer feuchten Umgebung und/oder einer Umgebung
erhöhter
Temperatur.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
die Schallabsorptionskurve von Beispiel 1 "skin off'-Tests 1.1 bis 1.4 bei null Perforationsdichte,
wie weiter unten in Tabelle 1.4 beschrieben.
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2 zeigt
die Schallabsorptionskurve von Beispiel 1 "skin off'-Tests 1.2 bis 1.4 bei einer Perforationsdichte
von 1, wie weiter unten in Tabelle 1.4 beschrieben.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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1. Propylenpolymer
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Der
Ausdruck "Propylenpolymer" wie hierin verwendet
bedeutet ein Polymer, in dem wenigstens 50 Gew.-% der Monomereinheiten
sich direkt von Propylen ableiten. Geeignete ethylenisch ungesättigte Monomere,
die von Propylen verschieden sind, die in das Propylenpolymer eingebracht
werden können,
beinhalten Olefine, Vinylacetat, Methylacrylat, Ethylacrylat, Methylmethacrylat,
Acrylsäure,
Itaconsäure,
Maleinsäure
und Maleinsäureanhydrid.
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Geeignete
Propyleninterpolymere beinhalten statistische Block- und Pfropfcopolymere
oder Interpolymere von Propylen mit einem Olefin, ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Ethylen, C4-C10-1-Olefine und C4-C10-Diene. Propyleninterpolymere beinhalten
ebenfalls statistische Terpolymere von Propylen und 1-Olefin, ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Ethylen und C4-C8-1-Olefinen. Die C4-C10-1-Olefine beinhalten die linearen und
verzweigten C4-C10-1-Olefine,
wie zum Beispiel 1-Buten, Isobutylen, 1-Penten, 3-Methyl-1-buten, 1-Hexen,
3,4-Dimethyl-1-buten,
1-Hepten, 3-Methyl-1-hexen und dergleichen. Beispiele von C4-C10-Dienen beinhalten 1,3-Butadien, 1,4-Pentadien,
Isopren, 1,5-Hexadien und 2,3-Dimethyl-1,3-hexadien. Wie hierin
verwendet, bedeutet der Ausdruck "Interpolymere" Polymere, die sich von der Reaktion
von zwei oder mehreren unterschiedlichen Monomeren ableiten und
beinhalten zum Beispiel Copolymere und Terpolymere.
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Das
Propylenpolymermaterial kann ausschließlich aus einem oder mehreren
Propylenhomopolymeren, einem oder mehreren Propylencopolymeren und
Mischungen von einem oder mehreren von jeweils Propylenhomopolymeren
und -copolymeren zusammengesetzt sein. Das Polypropylen enthält vorzugsweise
wenigstens ungefähr
70, besonders bevorzugt wenigstens ungefähr 90 und noch mehr bevorzugt
ungefähr
100 Gew.-% Einheiten, die sich von Propylenmonomer ableiten (d.h.
Propylenhomopolymere sind bevorzugt).
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Das
Propylenpolymer hat vorzugsweise ein gewichtsmittleres Molekulargewicht
(Mw) von wenigstens 100.000. Mw kann
durch bekannte Verfahren gemessen werden.
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Das
Propylenpolymer hat vorzugsweise einen Verzweigungsindex von weniger
als 1. Der Verzweigungsindex ist eine Annäherung, um den Grad von Langkettenverzweigung,
die für
diese spezielle Erfindung ausgewählt
ist, zu quantifizieren. Die Definition des Verzweigungsindex und
Verfahren zur Bestimmung desselben sind in Spalte 3, Zeile 65, bis
Spalte 4, Zeile 30, von US-Patent 4,916,198 beschrieben, das hierin
durch Bezugnahme mit eingebracht ist. Der Verzweigungsindex ist
vorzugsweise kleiner als ungefähr
0,9 und besonders bevorzugt kleiner als etwa 0,4.
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Das
Propylenpolymer hat einen tan-δ-Wert
von nicht mehr als 1,5, vorzugsweise nicht mehr als 1,2, besonders
bevorzugt nicht mehr als 1,0 und noch stärker bevorzugt nicht mehr als
0,8. Der tan-δ kann
aus g''/g' berechnet werden,
worin g'' der Verlustmodul
des Propylenpolymers ist und g' der
Lagermodul der Propylenpolymerschmelze ist, bei Verwendung einer
2,5 mm dicken Probe mit einem Durchmesser von 25 mm des Propylenpolymers
bei 190°C
bei einem Radian pro Sekunde oszillierenden Frequenz. Diese Parameter können unter
Verwendung eines mechanischen Spektrometers, wie zum Beispiel ein
Rheometics-Modell RMS-800, erhältlich
von Rheometrics, Inc., Piscataway, New Jersey, USA, gemessen werden.
Weitere Details, wie die Bestimmung von tan-δ-, g'- und g''-Werten durchzuführen ist,
werden in Spalte 5, Zeilen 59 bis 64, und Spalte 6, Zeilen 4 bis
29, des US-Patents 5,527,573 bereitgestellt, welches durch Bezugnahme
hierin mit eingebracht ist.
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Zusätzlich oder
alternativ weist das Propylenpolymer eine Schmelzspannung von wenigstens
7 Centinewton (cN), besonders bevorzugt wenigstens 10 cN und noch
mehr bevorzugt wenigstens 15 cN und besonders stark bevorzugt wenigstens
20 cN auf. Vorzugsweise hat das Propylenpolymer eine Schmelzspannung
von nicht mehr als 60 cN, besonders bevorzugt nicht mehr als 40
cN. Der Ausdruck "Schmelzspannung", wie in dieser Beschreibung
verwendet, bezieht sich auf eine Messung der Spannung in cN eines
Strangs von geschmolzenem Polymermaterial, das durch eine Kapillardüse mit einem
Durchmesser von 2,1 mm und einer Länge von 40 mm bei 230°C mit einer
Extrusionsgeschwindigkeit von 20 mm/Minute (min) und einer konstanten
Aufnahmegeschwindigkeit von 3,14 m/min unter Verwendung eines Apparats,
der als Schmelzspannungstester Modell 2, erhältlich von Toyo Seiki Seisaku-sho,
Ltd., bekannt ist, extrudiert wird. Dieses Verfahren zur Bestimmung
der Schmelzspannung wird manchmal als die "Chisso-Methode" bezeichnet.
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Zusätzlich oder
alternativ weist das Propylenpolymer vorzugsweise eine Schmelzstärke von
wenigstens 10 Centinewton (cN), besonders bevorzugt wenigstens 20
cN, stärker
bevorzugt wenigstens 25 cN und besonders stark bevorzugt von wenigstens
30 cN auf. Vorzugsweise weist das Propylenpolymer eine Schmelzstärke von
nicht mehr als 60 cN, besonders bevorzugt nicht mehr als 55 cN auf.
Der Ausdruck "Schmelzstärke", wie er in dieser
Beschreibung verwendet wird, bezieht sich auf eine Messung der Spannung
in cN eines Strangs von geschmolzenem Polymermaterial, das durch
eine Kapillardüse
mit einem Durchmesser von 2,1 mm und einer Länge von 41,9 mm bei 190°C bei einer
Geschwindigkeit von 0,030 cm3/s extrudiert
wird und bei einer konstanten Geschwindigkeit gestreckt wird, um
die Grenzzugkraft oder Bruchfestigkeit zu bestimmen, unter Verwendung
eines Apparats, der als Gottfert RheotensTM Schmelzspannungsapparat
bekannt ist, erhältlich
von Gottfert Inc.
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Das
Propylenpolymer, das in dem Verfahren der Erfindung verwendet wird,
hat vorzugsweise ebenfalls eine Schmelzdehnung von wenigstens 100%,
besonders bevorzugt von wenigstens 150% und am meisten bevorzugt
von wenigstens 200%, gemessen mit dem selben RheotensTM Schmelzspannungsapparat,
und nach allgemeinen Verfahren wie oben beschrieben.
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Das
Propylenpolymermaterial hat vorzugsweise eine Schmelzflussgeschwindigkeit
von wenigstens 0,01 g/10 min, besonders bevorzugt von wenigstens
0,05 g/10 min, stärker
bevorzugt von wenigstens 0,1 g/10 min und besonders stark bevorzugt
von wenigstens 0,5 g/10 min bis zu 100 g/10 min, besonders bevorzugt
bis zu 50 g/10 min, stärker
bevorzugt von bis zu 20 g/10 min und besonders stark bevorzugt von
bis zu 10 g/10 min. In dieser Beschreibung bezieht sich der Ausdruck "Schmelzflussgeschwindigkeit" auf eine Messung,
die gemäß American
Society for Testing and Materials (ASTM) D-1238 unter der Bedingung
230°C/2,16
kg durchgeführt
wurde (aka Bedingung L).
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Bevorzugte
Propylenpolymer beinhalten solche, die verzweigt oder leicht vernetzt
sind. Verzweigen (oder leichtes Vernetzen) kann durch allgemein
im Stand der Technik bekannte Verfahren erreicht werden, wie zum
Beispiel Verzweigen/leichtes Vernetzen durch chemische Verfahren
oder Bestrahlung. Ein solches Harz, das als verzweigtes/leicht vernetztes
Polypropylenharz vor der Verwendung des Polypropylenharzes, um ein fertiges
Polypropylenharzprodukt herzustellen, hergestellt wird, und die
Verfahren zur Herstellen solch eines Polypropylenharzes sind in
US-A 4,916,198 beschrieben, die hierin durch Bezugnahme mit eingebracht
ist. Andere Verfahren zur Herstellung von verzweigtem/leicht vernetzten
Polypropylenharz ist, chemische Verbindungen in den Extruder zusammen
mit einem Polypropylenharz einzubringen und die Reaktion zur Verzweigung/geringen
Vernetzung in dem Extruder ablaufen zu lassen. Dieses Verfahren
wird in US-A 3,250,731 mit einem polyfunktionellen Azid, in US-A
4,714,716 (und veröffentlichter
internationaler Anmeldung WO99/10424) mit einem azidofunktionellen
Silan und in EP-A 879,844 mit einem Peroxid zusammen mit einem multivinylfunktionellen
Monomer veranschaulicht, wobei jedes der oben genannten Dokumente
durch Bezugnahme hierin mit eingebracht ist. Bestrahlungstechniken
werden durch US-A 5,605,936 und US-A 5,883,151, die durch Bezugnahme
hierin mit eingebracht sind, veranschaulicht. Die Polymerzusammensetzung,
die verwendet wird, um den Schaum herzustellen, hat vorzugsweise
einen Gelgehalt von weniger als 10%, besonders bevorzugt von weniger
als 5%, gemessen nach ASTM D2765-84, Methode A.
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2. Ethylenpolymer
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Der
Ausdruck "Ethylenpolymer", wie hierin verwendet,
bedeutet ein Polymer, in dem wenigstens 50 Gew.-% der Monomereinheiten
sich direkt von Ethylen ableiten. Das Ethylenpolymer ist wenigstens
ein Ethylenpolymer, das durch einen Radikalprozess hergestellt wird.
Das Ethylenpolymer wird vorzugsweise ohne die Gegenwart eines Katalysators,
insbesondere eines festen Katalysators, oder eines anderen Katalysators durchgeführt, der
geeignet ist, als Nukleierungsmittel für die schäumbare Zusammensetzung zu wirken,
die verwendet wird, um die Schäume
der vorliegenden Erfindung herzustellen. Geeignete Ethyleninterpolymere beinhalten
solche, die als "weiche
Ethylenpolymere" in
US-Patent 4,101,467 beschrieben sind. Spezifische Beispiele von
bevorzugten Ethylenpolymeren beinhalten LDPE, Ethylen-Vinylacetat-Copolymer
(EVA), Ethylen-Ethylenacrylat-Copolymere
(EEA) und/oder Ethylen-Acrylsäure-Copolymere
(EAA) und Mischungen davon. Die Menge von Monomeren, die sich von
Ethylen unterscheiden und in das Ethylenpolymer eingebracht sind,
beträgt
weniger als 50 Gewichtsprozent (Gew.-%), besonders bevorzugt nicht
mehr als 30 Gew.-%, stärker
bevorzugt nicht mehr als 10 Gew.-% und noch stärker bevorzugt nicht mehr als
1 Gew.-%. Die Ethylenpolymere sind vorzugsweise Polyethylene niedriger
Dichte (LDPE).
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Die
oben erwähnten
Ethylenpolymere sind einfach als kommerzielle Produkte erhältlich und/oder
die Verfahren zu deren Herstellung sind bekannt. Die Dow Chemical
Company zum Beispiel ist ein bekannter Hersteller einiger der oben
angegebenen Ethylenpolymere, wie zum Beispiel des bevorzugten LDPE.
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Das
Ethylenpolymer hat einen Schmelzindex, I2,
vorzugsweise im Bereich von wenigstens 0,01 g/10 min, besonders
bevorzugt 0,05 g/10 min und stärker
bevorzugt von wenigstens 0,1 g/10 min bis zu 100 g/10 min, besonders
bevorzugt bis zu 50 g/10 min und besonders stark bevorzugt von bis
zu 20 g/10 min. In dieser Beschreibung bezieht sich der Ausdruck "Schmelzindex" auf eine Messung,
die gemäß ASTM D-1238
unter der Bedingung 190°C/2,16
kg durchgeführt
wurde.
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3. Fakultative
dritte Polymerkomponente
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Ebenfalls
sind als fakultative Polymerkomponente die so genannten im Wesentlichen
statistischen Interpolymere mit eingebracht, die Polymereinheiten
enthalten, die sich von einem oder mehreren α-Olefinmonomeren mit ein oder
mehreren vinyl- oder vinylidenaromatischen Monomeren und/oder gehinderten
aliphatischen oder cycloaliphatischen Vinyl- oder Vinylidenmonomeren
ableiten. Der Ausdruck "im
Wesentlichen statistisch",
wie hierin verwendet, bedeutet, dass die Verteilung der Monomere
dieses Interpolymers durch ein statistisches Modell nach Bernoulli
oder durch ein statistisches Modell erster oder zweiter Ordnung
nach Markovian, beschrieben durch J. C. Randall in POLYMER SEQUENCE
DETERMINATION, Carbon-13 NMR Method, Academic Press New York, 1977,
Seiten 71–78,
beschrieben werden. Vorzugsweise enthalten im Wesentlichen statistische
Interpolymere nicht mehr als 15% der Gesamtmenge von vinyl- oder
vinylidenaromatischen Monomeren in Blöcken von vinyl- oder vinylaromatischen
Monomeren von mehr als drei Einheiten. Besonders bevorzugt ist das
Interpolymer nicht durch einen hohen Grad an entweder Isotaktizität oder Syndiotaktizität charakterisiert.
Das bedeutet, dass in dem Kohlenstoff-13-NMR-Spektrum
des im Wesentlichen statistischen Interpolymers die Peak-Flächen, die
den Hauptkettenmethylen- und -methinkohlenstoffatomen entsprechen, entweder
Mesodiadsequenzen oder racemische Diadsequenzen wiedergeben, nicht
75% der Gesamtpeakfläche
der Hauptkettenmethylen- und -methinkohlenstoffatome überschreiten
sollte.
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Geeignete α-Olefine
beinhalten zum Beispiel alle α-Olefine
mit 2 bis 20, vorzugsweise 2 bis 12, besonders bevorzugt 2 bis 8
Kohlenstoffatome. Besonders geeignet sind Ethylen, Propylen, Buten-1,
Penten-1, 4-Methyl-1-penten, Hexen-1 oder Octen-1 oder Ethylen in
Kombination mit einem oder mehreren von Propylen, Buten-1, 4-Methyl-1-penten,
Hexen-1 oder Octen-1. Diese α-Olefine
enthalten keine aromatischen Einheiten.
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Geeignete
vinyl- oder vinylidenaromatische Monomere, die verwendet werden
können,
um das Interpolymer herzustellen, beinhalten zum Beispiel die, die
durch die folgende Formel wiedergegeben sind:
worin R
1 ausgewählt ist
aus der Gruppe von Resten bestehend aus Wasserstoff- und Alkylresten
mit 1 bis etwa 4 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise Wasserstoff oder
Methyl, jedes R
2 ist unabhängig voneinander
ausgewählt aus
der Gruppe von Resten bestehend aus Wasserstoff- und Alkylresten
mit 1 bis etwa 4 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise Wasserstoff oder
Methyl, Ar ist eine Phenylgruppe oder eine Phenylgruppe, die mit
1 bis 5 Substituenten substituiert ist, ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Halogen, C
1-4-Alkyl und C
1-4-Halogenalkyl,
und n einen Wert von 0 bis 4, vorzugsweise von 0 bis 2, am meisten
bevorzugt von 0 hat. Beispielhafte vinyl- oder vinylidenaromatische
Monomere beinhalten Styrol, Vinyltoluol, α-Methylstyrol, tert.-Butylstyrol, Chlorstyrol
einschließlich
aller Isomere dieser Verbindung und dergleichen. Besonders geeignete
Monomere beinhalten Styrol und niedrigere alkyl- oder halogensubstituierte
Derivate davon. Bevorzugte Monomere beinhalten Styrol, α-Methylstyrol,
die niedrigen alkyl(C
1-C
4)-
oder phenylringsubstituierten Derivate von Styrol, wie zum Beispiel
ortho-, meta- und para-Methylstyrol,
die ringhalogenierten Styrole, para-Vinyltoluol oder Mischungen
davon und dergleichen. Ein besonders bevorzugtes aromatisches Vinylmonomer
ist Styrol.
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Unter
dem Ausdruck "gehinderte
aliphatische oder cycloaliphatische Vinyl- oder Vinylidenverbindung" ist ein additionspolymerisierbares
Vinyl- oder Vinylidenmonomer gemeint, das der Formel
entspricht, worin A
1 ein sterisch anspruchsvoller, aliphatischer
oder cycloaliphatischer Substituent mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen
ist, R
1 aus der Gruppe von Resten bestehend
aus Wasserstoff- und Alkylresten mit 1 bis etwa 4 Kohlenstoffatomen
ausgewählt
ist, vorzugsweise Wasserstoff oder Methyl, jedes R
2 unabhängig voneinander
aus der Gruppe von Resten bestehend aus Wasserstoff- und Alkylresten
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise Wasserstoff oder Methyl,
ausgewählt
ist, oder alternativ R
1 und R
2 zusammen
ein Ringsystem bilden. Mit dem Ausdruck "sterisch anspruchsvoll" ist gemeint, dass
das Monomer, das diesen Substituenten trägt, normalerweise zur Additionspolymerisation
mit Standard-Ziegler-Natta-Polymerisationskatalysatoren
mit einer Geschwindigkeit, die mit Ethylenpolymerisation vergleichbar
ist, nicht in der Lage ist. Bevorzugte gehinderte aliphatische oder
cycloaliphatische Vinyl- oder Vinylidenverbindungen sind Mo nomere,
in denen ein oder mehr Kohlenstoffatome, die ethylenische Ungesättigtheit
tragen, tertiär
oder quarternär
substituiert sind. Beispiele solcher Substituenten beinhalten cyclische
aliphatische Gruppen, wie zum Beispiel Cyclohexyl, Cyclohexenyl,
Cyclooctenyl oder ringalkyl- oder arylsubstituierte Derivate davon,
tert.-Butyl, Norbornyl
und dergleichen. Die am meisten bevorzugten gehinderten aliphatischen
oder cycloaliphatischen Vinyl- oder Vinylidenverbindungen sind die
verschiedenen isomeren vinylsubstituierten Derivate von Cyclohexen
und substituierten Cyclohexenen und 5-Ethyliden-2-norbornen. Besonders
geeignet sind 1-, 3-, und 4-Vinylcyclohexen.
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Andere
optional polymerisierbare ethylenisch ungesättigte Monomere beinhalten
Norbornen und C1-10-alkyl- oder C6-10-arylsubstituierte Norbornene. Beispielhafte
im Wesentlichen statistische Interpolymere beinhalten Ethylen/Styrol-,
Ethylen/Styrol/Propylen-, Ethylen/Styrol/Octen-, Ethylen/Styrol/Buten
und Ethylen/Styrol/Norbornen-Interpolymere.
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Die
im Wesentlichen statistischen Interpolymere können durch typisches Pfropfen,
Hydrieren, Funktionalisieren oder anderen Reaktionen, die dem Fachmann
bekannt sind, modifiziert werden. Die Polymere können einfach sulfoniert oder
chloriert werden, um funktionalisierte Derivate gemäß etablierter
Techniken bereitzustellen.
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Die
im Wesentlichen statistischen Interpolymere können ebenfalls durch verschiedene
Vernetzungsprozesse, einschließlich,
aber nicht beschränkt
auf Peroxid, Silan, Schwefel, Strahlung oder Azid basierte Härtungssysteme
modifiziert werden. Eine vollständige
Beschreibung der verschiedenen Vernetzungstechniken ist in der ebenfalls
anhängigen
US-Patentanmeldung Nrn. 08/921,642, veröffentlicht als US-A 5,869,591,
und 08/921,642, veröffentlicht
als US-A 5,977,271, beide am 27. August 1997 angemeldet, beschrieben.
Duale Härtungssysteme,
die eine Kombination aus Wärme-,
Feuchtigkeitshärtung
und Strahlungsschritten verwenden, können effektiv eingesetzt werden.
Solche dualen Härtungssysteme
sind in US-Patentanmeldung Nr. 536,022, angemeldet am 29. September
1995, im Namen von K. L. Walton und S. V. Karande, nun als US-A 5,911,940
veröffentlicht,
beschrieben und beansprucht.
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Zum
Beispiel kann es wünschenswert
sein, Peroxidvernetzungsmittel zusammen mit Silanvernetzungsmitteln,
Peroxidvernetzungsmittel zusammen mit Strahlung, schwefelhaltige
Vernetzungsmittel zusammen mit Silanvernetzungsmitteln usw. einzusetzen.
Die im Wesentlichen statistischen Interpolymere können durch
verschiedene Vernetzungsprozesse, einschließlich aber nicht beschränkt auf
Einbringen einer Dienkomponente als ein Termonomer bei deren Herstellung
und anschließender
Vernetzung durch die oben erwähnten Verfahren
und weiteren Verfahren, einschließlich Vulkanisation über die
Vinylgruppe unter Verwendung von zum Beispiel Schwefel als Vernetzungsmittel,
modifiziert werden.
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Die
im Wesentlichen statistischen Interpolymere beinhalten pseudostatistische
Interpolymere, wie in EP-A 0 416 815 von James C. Stevens et al.
und US-A 5,703,187 von Francis J. Timmers beschrieben. Die im Wesentlichen
statistischen Interpolymere beinhalten auch die im Wesentlichen
statistischen Terpolymere, wie in US-A 5,872,201 beschrieben. Die
im Wesentlichen statistischen Interpolymere werden am besten durch
Polymerisation einer Mischung von polymerisierbaren Monomeren in
Gegenwart von einem oder mehreren Metallocenen oder Katalysatoren
mit gespannter Geometrie in Kombination mit verschiedenen Cokatalysatoren hergestellt.
Bevorzugte Arbeitsbedingungen für
die Polymerisationsreaktionen sind Drücke von Atmosphärendruck
bis zu 3.000 Atmosphären
und Temperaturen von –30°C bis 200°C. Polymerisationen
und Entfernung nicht umgesetzter Monomere bei Temperaturen oberhalb
der Autopolymerisationstemperatur der jeweiligen Monomere können zur
Bildung geringer Mengen von Homopolymerpolymerisationsprodukten
resultierend von Radikalpolymerisation führen.
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Beispiele
geeigneter Katalysatoren und Verfahren zur Herstellung der im Wesentlichen
statistischen Interpolymere sind in EP-A 416,815, EP-A 514,828 und
EP-A 520,732, wie auch in US-A 5,055,438; US-A 5,057,475; US-A 5,096,867;
US-A 5,064,802; US-A 5,132,380; US-A 5,189,192; US-A 5,321,106;
US-A 5,347,024; US-A 5,350,723; US-A 5,374,696; US-A 5,399,635 und
US-A 5,470,993 offenbart.
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Die
im Wesentlichen statistischen aromatischen α-Olefin/Vinyl- oder Vinyliden-Interpolymer können ebenfalls
durch Verfahren, die von John G. Bradfute et al. (W. R. Grace & Co.) in WO 95/32095;
von R. B. Pannell (Exxon Chemical Patents, Inc.) in WO 94/00500
und in Plastics Technology, S. 25 (September 1992), hergestellt
werden.
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Weitere
präparative
Verfahren für
die Interpolymere, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden,
sind in der Literatur beschrieben. Longo und Grassi (Makromol. Chem.,
Band 191, Seiten 2387 bis 2396 (1990)) und D'Anniello et al. (Journal of Applied
Polymer Science, Band 58, Seiten 1701–1706 (1995)) berichten die
Verwendung eines katalytischen Systems basierend auf Methylalumoxan
(MAO) und Cyclopentadienyltitantrichlorid (CpTiCl
3),
um Ethylen-Styrol-Copolymere
herzustellen. Xu und Lin (Polymer Preprints, Am. Chem. Soc., Div.
Polym. Chem) Band 35, Seiten 686,687 (1994)) haben die Copolymerisation
unter Verwendung eines MgCl
2/TiCl
4/NdCl
3/Al(iBu)
3-Katalysators beschrieben, um statistische
Copolymere von Styrol und Propylen zu ergeben. Lu et al. (Journal
of Applied Polymer Science, Band 53, Seiten 1453 bis 1460 (1994)) haben
die Copolymerisation von Ethylen und Styrol unter Verwendung eines
TiCl
4/NdCl
3/MgCl
2/Al(Et)
3-Katalysators
beschrieben. Sernetz und Mulhaupt, (Macromol. Chem. Phys., Band
197, Seiten 1071–1083,
(1997)) haben den Einfluss von Polymerisationsbedingungen auf die
Polymerisation von Styrol mit Ethylen unter Verwendung von Me
2Si(Me
4Cp)(N-tert.-butyl)TiCl
2/Methyl-aluminoxan-Ziegler-Natta-Katalysatoren
beschrieben. Copolymere von Ethylen und Styrol, die durch verbrückte Metallocenkatylsatoren
hergestellt wurden, wurden von Arai, Bisshiaki und Suzuki (Polymer
Preprints, Am. Chem. Soc., Div. Polym. Chem) Band 38, Seiten 349, 350
(1997)) und in US-A-5,652,315, erteilt für Mitsui Bisatsu Chemicals,
Inc. beschrieben. Die Herstellung von α-Olefin/aromatischen Vinylmonomer-Interpolymeren, wie
zum Beispiel Propylen/Styrol und Buten/Styrol, ist in US-A 5,244,996,
erteilt für
Mitsui Petrochemical Industries Ltd. und US-A 5,652,315, ebenso
erteilt für
Mitsui Petrochemical Industries Ltd. beschrieben oder in
DE 197 11 339 A1 und
US-A 5,883,213 für
Denki Kagaku Kogyo KK offenbart. Die statistischen Copolymere von
Ethylen und Styrol, die in Polymer Preprints, Band 39, Nr. 1, März 1998
von Toru Aria et al. beschrieben, können ebenfalls als Mi schungskomponenten
für die
Schäume
der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden.
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Die
im Wesentlichen statistischen Interpolymere enthalten 0,5 bis 65,
vorzugsweise 1 bis 55, besonders bevorzugt 1 bis 50 Molprozent wenigstens
eines vinyl- oder vinylidenaromatischen Monomers und/oder gehinderten
aliphatischen oder cycloaliphatischen Vinyl- oder Vinylidenmonomers
und von 35 bis 99,5, vorzugsweise 45 bis 99, besonders bevorzugt
50 bis 99 Molprozent Ethylen und/oder wenigstens ein aliphatisches α-Olefin mit
3 bis 20 Kohlenstoffatomen.
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Das
(die) im Wesentlichen statistische(n) Interpolymer(e), das (die)
in der vorliegenden Erfindung einsetzbar ist (sind), hat (haben)
einen Schmelzindex, (bestimmt nach ASTM-Testverfahren D-1238, Bedingung 190°C/2,16) von
0,01 pro 10 Minuten bis etwa 1.000 g pro 10 Minuten, vorzugsweise
0,01 g pro 10 Minuten bis 100 g pro 10 Minuten, besonders bevorzugt
0,05 pro 10 Minuten bis 50 g pro 10 Minuten.
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Während der
Herstellung des im Wesentlichen statischen Interpolymers kann eine
Menge von ataktischem vinyl- oder vinylidenaromatischen Homopolymer
aufgrund der Homopolymerisation des vinyl- oder vinylidenaromatischen
Monomers bei erhöhten
Temperaturen gebildet werden. Die Gegenwart von vinyl- oder vinylidenaromatischem
Homopolymer ist im Allgemeinen nicht nachteilig für die Verwendung
der vorliegenden Erfindung und kann toleriert werden. Das vinyl-
oder vinylidenaromatische Homopolymer kann von dem Interpolymer,
falls erwünscht,
durch Extraktionstechniken, wie zum Beispiel selektive Fällung, aus
der Lösung
mit einem Nicht-Lösungsmittel
für entweder
das Interpolymer oder das vinyl- oder vinylidenaromatische Homopolymer
getrennt werden. Für
den Zweck der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass nicht
mehr als 20 Gewichtsprozent, vorzugsweise weniger als 15 Gewichtsprozent,
besonders bevorzugt weniger als 10 Gewichtsprozent ataktisches vinyl-
oder vinylidenaromatisches Homopolymer, bezogen auf das Gesamtgewicht des
Interpolymers, vorhanden ist.
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Am
meisten bevorzugt als die fakultative dritte Polymerkomponente sind
die im Wesentlichen statistischen Interpolymere wie die, die von
der Dow Chemical Company unter der Marke INDEXTM vermarktet
werden, die Polyolefinelastomere wie die, die durch die Dow Chemical
Company unter der Marke AFFINITYTM vermarktet
werden und Polyethylenelastomere wie solche, die von Du Pont Dow
Elastomers PLC unter der Marke ENGAGETM vermarktet
werden.
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4. Herstellung
des Polymerschaums
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Gemäß eines
Aspekts der Erfindung wird eine schäumbare Zusammensetzung, die
wenigstens ein Treibmittel und wenigstens ein thermoplastisches
Polymer, das wenigstens ein im Wesentlichen isotaktisches Propylenpolymer
mit wenigstens einer Eigenschaft, ausgewählt aus einem tan-δ-Wert von
nicht mehr als 1,5, einer Schmelzspannung von wenigstens 10 Centinewton
(cN) und/oder einer Schmelzstärke
von wenigstens 10 Centinewton (cN), und wahlweise wenigstens ein
Ethylenpolymer, das durch ein Radikalverfahren hergestellt wurde,
vermischt mit dem Propylenpolymer enthält, in einen zellulären Polymerschaum
mit einer Dichte von nicht mehr als 300 kg/m3 umgewandelt.
In einer bevorzugten Ausführungsform
wird die Umwandlung durch Extrusion der schäumbaren Zusammensetzung durchgeführt. Die
Herstellung von geeigneten Schaummaterialien gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet wünschenswerterweise
konventionelle Extrusionsverfahren und Vorrichtungen wie solche,
die in US-A 5,527,573 und US-A 4,824,720 ausgeführt sind.
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In
einem Extrusionsschaumverfahren werden die Polymerbestandteile in
eine Polymerschmelze überführt und
ein Treibmittel und, falls erwünscht,
andere Additive werden in die Polymerschmelze eingebracht, um ein
schäumbares
Gel auszubilden. Dann extrudiert man das schäumbare Gel durch eine Düse und in
eine Zone von reduziertem oder niedrigem Druck, was das Schäumen unterstützt, um
ein gewünschtes
Produkt auszubilden. Der verringerte Druck ist niedriger als der
Druck, unter dem das schäumbare
Gel während
der Extrusion durch die Düse
gehalten wird.
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Bevor
das schäumbare
Gel durch die Düse
extrudiert wird, wird das schäumbare
Gel von der Temperatur, die das Schmelzmischen unterstützt, auf
eine Temperatur abgekühlt,
die im Allgemeinen innerhalb von 30°C der Schmelztemperatur des
Polymerbestandteils der schäumbaren
Zusammensetzung liegt. Das Treibmittel kann in die Polymerschmelze
durch jedes aus dem Stand der Technik bekannte Mittel, wie zum Beispiel einem
Extrudermischer oder Blender, in die Polymerschmelze eingebracht
oder damit vermischt werden. Das Treibmittel wird mit der Polymerschmelze
bei erhöhtem
Druck gemischt, der ausreichend ist, um die Expansion der Polymermaterialschmelze
zu vermeiden und das Treibmittel darin im Allgemeinen homogen zu
verteilen. Fakultativ kann ein Kernbilder in die Polymerschmelze
eingemischt werden oder mit dem Polymermaterial vor der Plastifizierung
oder dem Aufschmelzen trocken vermischt werden.
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Jedes
konventionelle Treibmittel kann verwendet werden, um Schäume gemäß der vorliegenden
Erfindung herzustellen. US-A 5,346,795 offenbart eine Zahl geeigneter
Treibmittel in Spalte 3, Zeilen 15 bis 61. US-A 5,527,573 offenbart
ebenfalls eine Zahl von geeigneten Treibmittel in Spalte 4, Zeile
66, bis Spalte 5, Zeile 20. Bevorzugte Treibmittel beinhalten aliphatische
Kohlenwasserstoffe mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen, insbesondere Propan,
n-Butan und Isobutan.
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Schäume der
vorliegenden Erfindung können
ebenfalls unter Verwendung eines Akkumulierungsextrusionsprozesses
und einer Vorrichtung wie die, die in US-A 4,323,528 und US-A 5,817,705 gezeigt
sind, hergestellt werden. Diese Apparatur, die im Allgemeinen als "Extruderakkumulatorsystem" bekannt ist, ermöglicht es
einem, ein Verfahren in intermittierender Art und Weise anstatt
in kontinuierlicher Art und Weise durchzuführen. Die Vorrichtung beinhaltet
eine Haltezone oder einen Akkumulator, worin das schäumbare Gel
unter Bedingungen verbleibt, die Schäumen verhindern. Die Haltezone
ist mit einer Auslassdüse
ausgestattet, die sich zu einer Zone niedrigen Drucks, wie zum Beispiel
Atmosphärendruck, öffnet. Die
Düse hat
eine Öffnung, die
offen oder geschlossen sein kann, vorzugsweise über ein Tor, das sich außerhalb
der Haltezone befindet. Die Bedienung des Tors beeinflusst die schäumbare Zusammensetzung
nicht, außer
dass es den Fluss durch die Düse
ermöglicht.
Das Öffnen
des Tors und im Wesentlichen gleichzeitige Anwendung von mechanischem Druck
auf das Gel durch einen Mechanismus (zum Beispiel eine mechanische
Ramme) zwingt das Gel durch die Düse in den Bereich niedrigen
Drucks. Der mechanische Druck ist ausreichend, um das schäumbare Gel durch
die Düse
mit einer Geschwindigkeit zu zwingen, die hoch genug ist, um signifikantes
Schäumen
innerhalb der Düse
zu verhindern, aber niedrig genug ist, um die Bildung von Irregularitäten in der
Schaumquerschnittsfläche
oder Form zu minimieren und vorzugsweise zu verhindern. Als solches
mit dem Unterschied der intermittierenden Vorgehensweise ähnelt das
Verfahren und das resultierende Produkt stark denen in einem kontinuierlichen
Extrusionsverfahren.
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Schäume der
vorliegenden Erfindung können
ebenfalls zu einem koaleszierenden Strang, gebildet durch Extrusion
des thermoplastischen Polymerharzes (das heißt Polymermaterial) durch eine
Mehrfachöffnungsdüse gebildet
werden. Die Öffnungen
sind so angeordnet, dass der Kontakt zwischen benachbarten Strömen des
geschmolzenen Extrudats während
des Schäumprozesses
stattfindet und die Kontaktoberflächen aneinander mit ausreichender
Haftung haften, um eine einheitliche Schaumstruktur zu bewirken.
Die Ströme
von geschmolzenem Extrudat, die die Düse verlassen, nehmen die Form
von Strängen
oder Profilen an, die wünschenswerterweise
schäumen,
koaleszieren und aneinander haften, um eine einheitliche Struktur auszubilden.
Vorrichtungen und Verfahren zur Herstellung von Schaumstrukturen
in koaleszierender Strangform werden in US-A 3,573,152 und US-A
5,824,720 gelehrt.
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Die
vorliegende Schaumstruktur kann ebenfalls in Schaumkügelchen
geformt werden, die zur Formung von Gegenständen geeignet sind. Die Schaumkügelchen
können
durch einen Extrusionsprozess oder einen Batch-Prozess hergestellt
werden. In dem Extrusionsprozess werden die Schaumstränge, die
aus einer Mehrfachlochdüse,
die an einem konventionellen Schaumextrusionsapparat angebracht
ist, herauskommen, granuliert werden, um Schaumkügelchen zu bilden. In einem
Batch-Verfahren werden diskrete Harzteilchen, wie zum Beispiel granulierte
Harzpellets, in einem flüssigen
Medium, in dem sie im Wesentlichen unlöslich sind, wie zum Beispiel
Wasser, suspendiert, mit einem Treibmittel durch Einbringen des
Treibmittels in das flüssige
Medium bei erhöhtem
Druck und Temperatur in einem Autoklaven oder einem anderen Druckbehälter imprägniert und schnell
in die Atmosphäre
oder einen Bereich reduzierten Drucks überführt, um zu expandieren und
Schaumkügelchen
auszubilden. Dieses Verfahren wird in US-A 4,379,859 und US-A 4,464,484
gelehrt.
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Die
Schäume
der vorliegenden Erfindung können
ein oder mehrere konventionelle Additive enthalten. Die Additive
beinhalten ohne Beschränkung
anorganische Füllstoffe,
leitfähige
Füllstoffe,
Pigmente, Antioxidationsmittel, Säurefänger, Flammhemmer, UV-Absorptionsmittel,
Verarbeitungshilfen, Extrusionshilfen, Permeabilitätsmodifiziermittel,
antistatische Mittel, Strahlungsblockierungsmittel und andere thermoplastische
Polymere. Die Schaummaterialien dieser Erfindung enthalten wenigstens
eines von einem Strahlungsblockierungsmittel, wie zum Beispiel Ruß, und einem
flammhemmenden Additiv.
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Die
Matrixfeststoffe des Schaums, der durch das Verfahren der Erfindung
hergestellt wird, enthält
vorzugsweise wenigstens 70 Gew.-%, besonders bevorzugt wenigstens
80 Gew.-% und besonders stark bevorzugt wenigstens 85 Gew.-% Propylenpolymer
(A) plus jegliches optionale Ethylenpolymer (B).
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Der
Schaum dieser Erfindung hat vorzugsweise eine mittlere Zellgröße von wenigstens
2 mm, besonders bevorzugt von wenigstens 3 mm, stärker bevorzugt
von wenigstens 4 mm, noch stärker
bevorzugt von wenigstens 5 mm und besonders stark bevorzugt von
wenigstens 6 mm. Der Ausdruck "mittlere
Zellgröße", wie in dieser Beschreibung
verwendet, bezieht sich auf die mittlere Zellgröße des Schaumkörpers, bestimmt nach
ASTM D 3756.
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Die
Dichte des Schaums beträgt
vorzugsweise nicht mehr als 60 kg/m3, besonders
bevorzugt nicht mehr als 30 kg/m3, stärker bevorzugt
weniger als 25 kg/m3 und vorzugsweise wenigstens
1 kg/m3 und besonders bevorzugt wenigstens
5 kg/m3.
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Der
Schaum dieser Erfindung hat vorzugsweise einen Gehalt an offenen
Zellen von weniger als 50%, besonders bevorzugt nicht mehr als 20%,
gemessen nach ASTM D 2856, Verfahren A. In einer anderen Ausführungsform
hat der Schaum dieser Erfindung vorzugsweise einen Gehalt an offenen
Zellen von weniger als 50%, besonders bevorzugt nicht mehr als 20%,
gemessen nach ASTM D 2856, Verfahren C.
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5. Zugeben
von Perforierungskanälen
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Der
Schaum dieser Erfindung hat vorzugsweise Perforationskanäle, besonders
bevorzugt eine Vielzahl von Perforationskanälen, die sich von wenigstens
einer Oberfläche
in den Schaum erstrecken, so dass im Mittel wenigstens ein, vorzugsweise
wenigstens 5, besonders bevorzugt wenigstens 10, stärker bevorzugt wenigstens
20 und besonders bevorzugt wenigstens 30 Perforationskanäle pro 10
Quadratzentimetern (cm2) Fläche auf
der wenigstens einen Oberfläche
vorhanden sind. Der Ausdruck "Vielzahl", wie hierin verwendet, bedeutet
wenigstens zwei. In einer bevorzugten Ausführungsform enthält der Schaum
dieser Erfindung wenigstens sieben Perforationskanäle.
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Die
Perforationskanäle
haben vorzugsweise einen mittleren Durchmesser an der wenigstens
einen Oberfläche
von wenigstens 0,1 mm, besonders bevorzugt von wenigstens 0,5 mm
und besonders stark bevorzugt wenigstens 1 mm und vorzugsweise bis
zu der mittleren Zellgröße des Schaums,
gemessen nach ASTM D 3756. Ein oder mehrere Oberflächen des
Schaums haben vorzugsweise im Mittel wenigstens vier Perforationskanäle pro cm2, die sich von wenigstens einer Oberfläche in den
Schaum erstrecken.
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Der
Polymerschaum aus Schritt (A) hat im Wesentlichen eine mittlere
Dicke senkrecht zu der durch Schritt (B) perforierten Oberfläche von
wenigstens 25 mm und der Polymerschaum aus Schritt (A) ist vorzugsweise
gemäß Schritt
(B) bis zu einer mittleren Tiefe von wenigstens 5 mm unterhalb der
Oberfläche
des Polymerschaums perforiert.
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Typischerweise
umfasst die Perforation das Punktieren des Basisschaums mit einem
oder mehreren spitzen, scharfen Objekten. Geeignete spitze, scharfe
Objekte beinhalten Nadeln, Stifte, Pins oder Nägel. Zusätzlich kann die Perforation
Bohren, Laserschneiden, Druckflüssigkeitsschneiden,
Luftpistolen- oder Projektile umfassen. Eine Beschreibung, wie geeignete
Perforationkanäle
für unterschiedli che
Zwecke erzeugt werden können,
nämlich
zur beschleunigten Freisetzung des Treibmittels aus dem Schaum,
wird durch US-A 5,585,058, hierin durch Bezugnahme mit eingebracht,
bereitgestellt.
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Zusätzlich kann
der Basisschaum durch Ziehen des Schaums während der Expansion so hergestellt werden,
dass er lang gezogene Zellen aufweist. Ein solche Ziehen führt zu langgezogenen
Zellen ohne Ändern oder
häufig
Vergrößern der
Zellgröße in der
horizontalen Richtung. Daher wird Ziehen zu einer erhöhten mittleren
Zellgröße in der
Richtung rechtwinklig zu der vertikalen Richtung (EH Mittel) und
erleichtert die Perforation.
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Perforation
des Basisschaums kann in jedem Muster, einschließlich quadratischem Muster
und dreieckigen Mustern, durchgeführt werden. Obwohl die Auswahl
eines bestimmten Durchmessers des scharfen, spitzen Objekts, mit
dem der Basisschaum perforiert wird, von vielen Faktoren, einschließlich der
mittleren Zellgröße und dem
beabsichtigten Abstand der Perforation, abhängt, haben die spitzen, scharfen
Objekte, die zur Herstellung bestimmter Schäume der vorliegenden Erfindung
geeignet sind, üblicherweise
Durchmesser von 1 bis 4 mm.
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Kompression
kann als zusätzliches
Mittel zur Öffnung
von Zellen verwendet werden. Kompression kann durch jedes Mittel
durchgeführt
werde, das ausreichend ist, um externe Kraft auf eine oder mehrere
Oberflächen
des Schaums auszuüben
und damit bewirkt, dass die Zellen innerhalb des Schaums platzen.
Kompression während
oder nach der Perforation ist besonders wirksam, um Zellwände in Nachbarschaft
zu den Kanälen,
die durch Perforation gebildet werden, aufzureißen, da eine hohe Druckdifferenz über die
Zellwände erzeugt
werden kann. Zusätzlich,
im Gegensatz zu Nadeln, kann Kompression zu Aufreißen von
Zellwänden in
allen Richtungen führen,
wodurch gewundene Pfade erzeugt werden, die für die Schallabsorption erwünscht sind.
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Das
mechanische Öffnen
von geschlossenen Zellen des Basisschaums erniedrigt den Luftströmungswiderstand
des Basisschaums durch Erzeugen von großen Poren in den Zellwänden und "Streben". In jedem Fall dient
solches mechanisches Öffnen
von geschlossenen Zellen innerhalb des thermoplastischen Poly merschaums,
unabhängig
von den speziellen Mitteln mit denen dies erreicht wird, dazu, die
Eignung des Schaums für
Schallabsorptions- und Schallisolationsanwendungen zu verbessern.
Der Prozentgehalt mechanisch geöffneter
Zellen hängt
natürlich
von einer Zahl von Faktoren, einschließlich Zellgröße, Zellform,
Mitteln zum Öffnen und
dem Ausmaß der
Anwendungen der Mittel zum Öffnen,
die auf den Basisschaum angewendet werden, ab. Ein Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines zellulären polymeren Schaums
zur Schallabsorption, umfassend:
- (A) Bereitstellen
eines Polymerschaums mit einer mittleren Zellgröße im Bereich von 1,5 mm bis
4 mm und einem Gehalt an offenen Zellen von nicht mehr als etwa
40%, vorzugsweise nicht mehr als 30% und besonders bevorzugt nicht
mehr als 20%, gemessen nach ASTM D 2856, Verfahren A, und
- (B) Perforieren des in Schritt (A) bereitgestellten Polymerschaums
an einer Oberfläche
des Polymerschaums, um eine Vielzahl von Perforationskanälen auszubilden,
die sich von der Oberfläche
in den Polymerschaum erstrecken, so dass der Gehalt an offenen Zellen
des Schaums, gemessen nach ASTM D 2856, Verfahren A, im Vergleich
zu dem Polymerschaum des Schritts (A) um wenigstens 10%, besonders bevorzugt
wenigstens 15%, erhöht
wird, um einen perforierten Polymerschaum bereitzustellen, mit einem Gehalt
an offenen Zellen von wenigstens 20%, gemessen nach ASTM D 2856,
Verfahren (A).
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Die
Polymerschäume,
die in dieser Art und Weise perforiert worden sind, haben bestimmte
Vorteile, wie zum Beispiel verbesserte thermische Isolationseigenschaften
und/oder verbesserten Widerstand gegenüber Wasserabsorption.
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5. Eigenschaften
und Eignung
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Der
Schaum der vorliegenden Erfindung hat exzellente Schallabsorptionsfähigkeiten.
Eine Möglichkeit,
um die Fähigkeit,
Schall zu absorbieren, zu messen ist, den akustischen Absorptionskoeffizienten
des Schaums gemäß ASTM E-1050
bei 250, 500, 1.000 und 2.000 Hz zu messen und dann das arithmetische
Mittel dieser Schallabsorptionskoeffizienten zu berechnen. Wenn
diese Bestimmung mit den Schäumen
der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird, beträgt der mittlere
Schallabsorptionskoeffizient vorzugsweise wenigstens etwa 0,2, besonders
bevorzugt wenigstens etwa 0,3, stärker bevorzugt wenigstens etwa
0,4 und besonders stark bevorzugt wenigstens etwa 0,5.
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Der
Schaum der Erfindung ist geeignet zur Schallabsorption im Bereich
von 20 bis 20.000 Hz, vorzugsweise 50 bis 5.000 Hz und besonders
bevorzugt 250 bis 2.000 Hz, vorzugsweise so, dass die Schallabsorptionsfähigkeit äquivalent
zu dem vorgehend bevorzugten mittleren Schallabsorptionskoeffizienten
ist. Zum Beispiel kann der Schaum in Gegenwart einer Schallintensität von wenigstens
50 Dezibel, wie zum Beispiel in einem Fahrzeug, das mit einem Verbrennungsmotor
ausgestattet ist, angeordnet werden.
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Ein
wichtiger Vorteil der vorliegenden Erfindung ist die Fähigkeit,
die erfinderischen Schäume
an Orten zu verwenden, wo hohe Betriebstemperaturen benötigt werden
und dennoch einen Schaum zu haben, der thermoformbar ist und potenziell
recycelbar ist. Ein Beispiel ist der Motorraum, wie zum Beispiel
eines Verbrennungsmotors, wie er zum Beispiel in einem Fahrzeug,
einem elektrischen Generator, einem Kompressor oder einer Pumpe
gefunden wird. Eine Indikation für
hohe Betriebstemperatur ist der Widerstand gegenüber Wärmeverformung bei erhöhten Temperaturen.
Wie hierin verwendet, bezieht sich der Ausdruck "Wärmeverformungstemperatur" auf die maximale
Temperatur, bei der der Schaumkörper
nicht mehr als 5 Vol.-% während der
Aussetzung an diese Temperatur für
eine Stunde schrumpft. Vorzugsweise beträgt die Wärmeverformungstemperatur der
Schäume
gemäß der vorliegenden
Erfindung wenigstens 130°C,
besonders bevorzugt wenigstens 140°C und besonders stark bevorzugt
wenigstens 150°C.
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Ein
weiterer Vorteil des Schaums der vorliegenden Erfindung ist, dass
der hohe mittlere Schallabsorptionskoeffizient mit einer niedrigen
Wasserabsorption erreicht wird. Dies ist wünschenswert, um die Korrosion von
benachbarten Metallteilchen beschränken zu helfen, um das Wachstum
von Bakterien und Schimmel zu verhindern und die thermischen Isolationswerte
zu verbessern, wo dies benö tigt
wird. Der erfinderische Schaum absorbiert vorzugsweise nicht mehr
als 10 Vol.-% Wasser, 5 Vol.-% Wasser, 3 Vol.-% Wasser, besonders
bevorzugt nicht mehr als 1,5 Vol.-% Wasser und stärker bevorzugt
nicht mehr als 1 Vol.-% Wasser, gemessen nach der europäischen Norm
(EN) 12088 bei einem 50°C
Temperaturgradienten zwischen einer warmen, wassergesättigten
Atmosphäre
und dem Schaum (wobei der Letztere bei einer Temperatur bei oder
unterhalb von ungefähr
0°C gehalten
wird, um Wasser auf der Oberfläche
der Schaumprobe zu kondensieren), bezogen auf einen Testzeitraum
von 14 Tagen.
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Die
folgenden Beispiele verdeutlichen, beschränken aber in keiner Weise den
Schutzbereich der vorliegenden Erfindung. Alle Teile und Prozentangaben
beziehen sich auf Gewicht und alle Temperatur sind in °C, falls
nicht anderweitig angegeben.
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BEISPIELE
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Beispiele
1 und 2, die folgen, werden aus den Komponenten, die in der folgenden
Tabelle 1 zusammengefasst sind, hergestellt. Tabelle
1 KOMPONENTEN
IN DER SCHÄUMBAREN
ZUSAMMENSETZUNG DER BEISPIELE
- "MI" bezieht sich auf
Schmelzindex nach ASTM D-1238, Bedingung 190°C/2,16 kg.
- "MFR" bezieht sich auf
Schmelzflussgeschwindigkeit nach ASTM D-1238, Bedingung 230°C/2,16 kg.
- "HMS PP" bezieht sich auf
ein Polypropylen hoher Schmelzstärke.
- "LDPE" bezieht sich auf
ein Polyethylen niedriger Dichte, was ein Ethylenhomopolymer ist,
das durch einen Radikalprozess hergestellt wurde.
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BEISPIEL 1
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In
diesem Beispiel werden Polypropylen (PP) und eine Reihe von Polypropylen/Polyethylen-(PE)-Mischungen
mit einem Mischungsverhältnis
von 90:10 bis 50:50 einem Schaumexpansionstest auf einer Schaumextrusionsanlage
unterzogen. Der Apparat, der in diesem Beispiel verwendet wird ist
ein 2-Inch (50,8 mm)-Extruder
mit zwei zusätzlichen
Zonen für
Mischen und Abkühlen
am Ende der üblichen
sequenziellen Zonen für
Zufuhrschmelzen und Zudosieren. Eine Öffnung zur Injektion von Treibmitteln
ist an dem Extruderkörper
zwischen der Zudosier- und
der Mischzone vorgesehen. Am Ende der Kühlzone ist eine einstellbare
Abstandsdüsenöffnung mit
einer Breite von 50 mm angeordnet.
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Die
Harze werden in den Extruder in granularer Form in den in Tabelle
1.1 weiter unten angegebenen Verhältnissen bei einer Gesamtgeschwindigkeit
von 60 kg/h zugeführt.
Zusätzlich
werden Ruß (CB)
und Antioxidationsmittel (AO) mit den in der Tabelle angegebenen
Geschwindigkeiten zugegeben. Der Ruß wird als Farbstoff verwendet.
Die Temperaturen, die in den Extruderzonen aufrechterhalten werden
sind 160°C
in der Zuführzone,
185°C in
der Schmelzzone, 225°C
in der Zudosierzone und 220°C
in der Mischzone. Isobutan wird mit der angegebenen Geschwindigkeit
in die Mischzone injiziert. Tabelle
1.1 ZUGABEGESCHWINDIGKEIT
DER KOMPONENTEN
- 1 Gewichtsprozent
Harz bezogen auf das Gesamtgewicht von PP und PE1
- 2 Gemessen als pph bezogen auf die Gesamtextrusionsgeschwindigkeit
von 60 kg/h
-
Die
Temperaturen der Abkühlzone
und des Düsenblocks
(beide wurden bei derselben Temperatur gehalten) werden graduell
abgesenkt und der Abstand der Düsenöffnung wird
eingestellt, bis ein Schaum guter Qualität erzeugt wird. Schäume guter
Qualität
mit großen
Zellen werden während
der Tests dieses Beispiel gemäß der Parameter,
wie in Tabelle 1.2. weiter unten angegeben, hergestellt. Tabelle
1.2 SCHAUMPARAMETER
- 3 Gemessen in Grad
Celsius
- 4 Gemessen in Millimeter
- 5 Gemessen in kg/m3
-
Die
Schäume
werden einen Monat gealtert, bevor sie dem Eigenschaftstest, wie
in den Tabellen 1.3 bis 1.5 weiter unten beschrieben, unterzogen
werden. Tabelle
1.3 RESULTIERENDE
PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN DES SCHAUMS
- 6 Mittlere Zellgröße in Millimeter,
bestimmt nach ASTM D 3756
- 7 Prozentangabe bestimmt nach ASTM D
2856, Verfahren A
- 8 Maximale Temperatur in Grad Celsius,
bei der der Schaum um nicht mehr als 5 Volumenprozent schrumpft
-
Die
Schäume,
die aus PP-Harz und PP/PE-Mischungen mit einem 40%igen oder niedrigeren
Gehalt an LDPE-Harzen, sind im Wesentlichen geschlossenzellig. Der
Gehalt an offenen Zellen wurde mit Proben von 25 mm Durchmesser
und der natürlichen
Dicke des Schaumkörpers
mit Haut, belassen an beiden Enden, gemessen. Die 50:50-PP/PE-Mischung
(Test Nr. 1.6) ergibt einen Schaum mit einem geringfügig höheren Gehalt an
offenen Zellen von 19%, was teilweise ein Ergebnis der höheren Schäumungstemperatur
(159°C)
sein kann. Alle Schäume
haben niedrige Dichten und große
Zellen. Die PP/LDPE-Mischungen ergeben eine größere Zellgröße als 100% PP-Harz. Die Wärmeverformungstemperatur
der Testschäume
beträgt
wenigstens 140°C.
Daher können
diese Schäume
verwendet werden, wo ein hoher Widerstand gegenüber solch hohen Temperaturen
benötigt
wird.
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Die
oben in Tabelle 1.3 aufgelisteten Testschäume werden Schallabsorptionstests
unterzogen. Die Vorrichtung, die verwendet wird, um die Schallabsorptionstests
durchzuführen,
ist ein Modell 4206, akustische Impendanzröhre und Modell 3555, Signalanalysator,
die beide von Brueel and Kjaer A/S, Naerum, Dänemark, erhältlich sind. Diese Vorrichtung
wird verwendet, um einen normal auftretenden Schallabsorptionskoeffizienten
eines Materials gemäß dem Verfahren,
wie in ASTM E-1050 beschrieben, zu messen.
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Die
Schallabsorptionstests werden mit Proben mit einem Durchmesser von
29 mm mit einer Dicke von 25 mm durchgeführt. Da die Schäume wie
extrudiert dünner
als 25 mm sind, wird die Dicke durch Aufeinanderlegen von zwei 12,5
mm dicken Stücken
aufgebaut. Zylinder mit einem Durchmesser von 29 mm werden aus der
extrudierten Planke ausgebohrt. Die Zylinder werden zu Stücken mit
annähernd
12,5 mm Dicken zurechtgeschnitten. Ein Set von Stücken wird
mit der Haut an einer Seite und ein anderes Set wird hergestellt, bei
dem die Häute
von beiden Seiten entfernt sind. In den Tests mit den Proben mit
Haut werden die beiden Stücke
in der Impedanzröhre
so gepackt, dass sich die Häute
an den gegenüberliegenden
Enden des Stapels befinden. D.h., dass die Oberfläche mit
Haut in Richtung der eintreffenden Schallwelle und am gegenüberliegenden
Ende des Stapels angeordnet ist. Es existiert kein Zwischenraum
zwischen den beiden Stücken.
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Nachdem
Schallabsorptionstests mit den ursprünglichen, nicht perforierten
Schaumproben durchgeführt
worden sind, werden die Schaumproben in situ mit einer Nadel mit
2 mm Durchmesser in einem 10 mm × 10 mm quadratischen Muster
perforiert. Die Perforation führte
zu insgesamt 5 Löchern
in den Proben, was zu einer Lochdichte von annähernd 0,76 Löchern pro
Quadratzentimetern führt.
Nachdem Schallabsorptionstest mit den Proben, die in einem 10 mm × 10 mm
quadratischen Muster perforiert wurden, durchgeführt waren, wurden zusätzliche
Löcher
in dieselben Proben gestoßen,
so dass das Lochmuster ein 5 mm × 5 mm quadratisches Muster
war. Die resultierenden 21 Löcher
in den Proben korrespondierten zu einer Lochdichte von annähernd 3,18
Löchern
pro Quadratzentimern. Nachdem die dichter perforierte Probe getestet
wurde, wurden die Absorptionstest mit den Schaumproben wiederholt,
bei denen die Häute
entfernt wurden.
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Die
Schallabsorptionsdaten für
die Schäume
mit und ohne Häute
sind in den Tabellen 1.4 bzw. 1.5 zusammengefasst. Einige exemplarische
Sets von Absorptionskurven sind in
1 und
2 angegeben.
Von den Daten in der Tabelle und in den Figuren kann die Wirkung
der Polymerzusammensetzung, das Vorhandensein der Haut und der Perforationsdichte
auf den Schallabsorptionskoeffizienten untersucht werden. Tabelle
1.4 MITTLERE
SCHALLABSORPTIONSKOEFFIZIENTEN MIT HAUT AUF DEM SCHAUM
- 1 Gewichtsprozent
PE1 bezogen auf das Gesamtgewicht von PP und PE1
- 9 Arithmetisches Mittel des Schallabsorptionskoeffizienten,
gemessen bei 25, 500, 1000 und 2000 Hz, wobei jeder Schallabsorptionskoeffizient
gemäß ASTM E-1050
unter Verwendung von Proben mit 29 mm Durchmesser und 25 mm Dicke
bestimmt wurde
- 10 Nominale Perforationsdichte pro cm2 Schaumoberfläche:
0 = ursprünglicher
Schaum ohne Perforationen
1 = Perforation in 10 mm × 10 mm
Mustern, tatsächliche
Perforationsdichte = 0.76/cm2
4 = Perforation
in 5 mm × 5
mm Mustern, tatsächliche
Perforationsdichte = 3.18/cm2
-
Die
Absorptionskurven, die in 1 und 2 angegeben
sind, veranschaulichen die Ergebnisse, die mit den Tests 1.1 bis
1.4 mit Schäumen
mit Haut erhalten wurden (Bezugnahme mit korrespondierendem PE1-Gehalt). 1 zeigt
die Ergebnis mit 0 Perforationsdichte und 2 zeigt
die Ergebnisse mit einer Perforation in einem 10 mm × 10 mm
Muster.
-
In 1 haben
die Absorptionskurven ein Maximum bei einer Frequenz zwischen 500
Hz und 1.000 Hz. Wie gezeigt absorbierten die PP/PE1-Mischungsschäume im Allgemeinen
den Schall besser als die Schäume
aus 100% PP. Unter den Mischungsschäumen zeigt eine 60:40 PP/PE-Mischung
eine höhere
Maximalabsorption als die 90:10 und 80:20 Mischungsschäume.
-
Obwohl
die Perforation dazu führt,
dass sich der Unterschied in den Schallabsorptionseigenschaften unter
den Schäumen,
wie in 2 gezeigt, verringert, haben Schäume, die
aus PP/PE1-Mischungen hergestellt sind, im Allgemeinen bessere akustische
Eigenschaften als der PP-Schaum.
-
Da
Endverwender häufig
Schaumplanken entsprechend der Endverwendungsanforderungen abschaben,
werden Daten für
die Tests 1.1 bis 1.4 ohne die Schaumhaut in Tabelle 1.5 weiter
unten angegeben. Tabelle
1.5 MITTLERE
SCHALLABSORPTIONSKOEFFIZIENTEN FÜR
SCHÄUME
OHNE HAUT
- 1,9&10 wie oben definiert
- 11 Schaumhaut wird von den Enden der
Proben, die zur Messung des mittleren Schallabsorptionskoeffizienten verwendet
werden, entfernt.
-
BEISPIEL 2
-
Die
Vorrichtung, die in diesem Beispiel verwendet wird ist eine 6-Inch-(153,4
mm)-Schaumproduktionsanlage mit im Wesentlichen derselben Konfiguration
wie in Beispiel 1 verwendet. Am Ende der Abkühlzone ist eine Düsenöffnung mit
einer Öffnung
von im Allgemeinen rechteckiger Form angeordnet. In diesem Beispiel wird
eine Schaumplanke kommerzieller Größe aus einer 60:40 Mischung
von ProfaxTM PF-814 Polypropylenharz (PP)
und einem Polyethylenharz niedriger Dichte (LDPE) (PE2) mit einer
Dichte von 0,923 g/cm3 und einem Schmelzindex
von 1,8 nach ASTM D-1238, Bedingung 190°C/2,16 kg hergestellt.
-
Die
Harze werden dem Extruder in granularer Form in dem in Tabelle 2.1
weiter unten angegebenen Verhältnis
mit einer Gesamtgeschwindigkeit von 126 kg/h zugeführt. Komponenten
PP, PE2, IB, GMS und AO in Tabelle 2.1 sind, wie in Tabelle 1 weiter
oben definiert. Die Temperaturen, die in den Extruderzonen aufrechterhalten
werden, sind 175°C
für die
Zuführzone,
210°C für die Schmelzzone,
220°C für die Zudosierzone
und 190°C
für die
Mischzone. Isobutan wird der Mischzone mit einer einheitlichen Geschwindigkeit
von 7 pph injiziert. Die Temperaturen der Abkühlzone und des Düsenblocks
(beide werden annähernd
bei derselben Temperatur gehalten) werden graduell abgesenkt, bis
ein Schaum guter Qualität
erzeugt wird. Tabelle
2.1 KOMPONENTENZUGABEGESCHWINDIGKEITEN
- 1 Gewichtsprozent
Harz, bezogen auf Gesamtgewicht von PP und PP2
- 2 Gemessen als pph auf Basis einer Gesamtextrusionsgeschwindigkeit
von 726 kg/h
-
Bei
der Schäumtemperatur
von 154°C
wurde ein Schaum exzellenter Qualität und Makrozellgröße von 9,2
mm erzeugt. Wie in Tabellen 2.2 und 2.3 gezeigt, hat der Schaum
eine große
Querschnittsfläche
(65 mm × 592
mm), keine offenen Zellen und 150°C
Wärmeverformungstemperatur.
Der Gehalt an offenen Zellen des Schaums wird unter Verwendung einer
zylindrischen Schaumprobe mit 45 mm Durchmesser und annähernd 60
mm Höhe
bestimmt. Tabelle
2.2 SCHÄUMUNGSPARAMETER
Tabelle
2.3 RESULTIERENDE
PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN DES SCHAUMS
-
Der
in diesem Beispiel hergestellte Schaum wird den Schallabsorptionstests
unterzogen. Die Testapparatur und die Betriebsweise sind im Wesentlichen
dieselben wie in Beispiel 1. In dieser Serie von Tests wird der
Effekt der Probendicke auf die Schallabsorption, wie auch der von
Haut und Perforation untersucht.
-
Im
Unterschied zu den Tests in Beispiel 1 werden sowohl Proben mit
29 mm Durchmesser und 100 mm Durchmesser eingesetzt, um die Schallabsorptionskurven
für jeden
Schaum zu generieren. Zylinder mit Durchmessern von 29 mm und 100
mm werden aus einer Planke wie extrudiert ausgebohrt. Die Zylinder
werden zu Proben mit 50 mm Dicke geschnitten, wobei die Haut auf
einer Seite belassen wird. Ein Set von 29 mm und 100 mm Durchmesser
Proben wird perforiert und ein anderes ist nicht perforiert. Perforation
wird mit einer Nadel mit einem Durchmesser von 2 mm in einem 10
mm × 10
mm quadratischen Muster durchgeführt.
Die Perforation führt
zu 5 Löchern
in den 20 mm Proben, was einer Lochdichte von 0,76 Löchern pro
Quadratzentimetern entspricht. Im Fall der Probe mit 100 mm Durchmesser
führt die
große
Anzahl von darin eingestanzten Löchern
zu einer Lochdichte von annähernd
einem Loch pro Quadratzentimeter. Für jedes Probenset wurden die
Schallabsorptionstests wie folgt durchgeführt.
-
Zuerst
werden die 50 mm dicken Proben mit den Oberflächen mit Haut ausgerichtet
in Richtung der eintreffenden Welle getestet. Die Absorptionskurven
der kleinen und der großen
Proben werden miteinander kombiniert, um eine Absorptionskurve zu
erhalten. Die Kurve für
die großen
Proben wird für
niedrige Frequenzen genommen und die der kleinen Proben für hohe Frequenzen.
Dann werden die Proben getauscht, so dass die geschnittene Oberfläche in Richtung
der eintreffenden Welle ausgerichtet ist und getestet. Nach diesem Test
werden die Pro ben auf eine Dicke von 35 mm geschnitten und getestet.
Die Vorgehensweise wird wiederholt, um die Schallabsorptionsdaten
für 25
mm und 10 mm dicke Schäume
zu erhalten. Die Daten für
die perforierten Schäume
werden nach derselben Vorgehensweise gesammelt.
-
Die
Schallabsorptionsdaten sind in Tabellen 2.4 und 2.5, weiter unten,
zusammengefasst. Tabelle
2.4 SCHALLABSORPTIONSEIGENSCHAFTEN
DES SCHAUMS NACH BEISPIEL 2 MIT HAUT AUF DEM SCHAUM
- 9&10 wie oben definiert
- 11 Der erste maximale Schallabsorptionskoeffizient,
bestimmt gemäß ASTM E-1050
- 12 Ist die Frequenz in Hertz, die der
ersten maximalen Absorption (11) entspricht.
Tabelle
2.5 SCHALLABSORPTIONSEIGENSCHAFTEN
DES SCHAUMS NACH BEISPIEL 2 MIT SCHAUM OHNE HAUT - 9,10,11&12 wie oben
definiert
-
Der
makrozellulare Schaum zeigt, dass der Schall verhältnismäßig gut
absorbiert, wenn er wie extrudiert ist und schallsignifikant besser
nach der Perforation absorbiert.