-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
1. Gebiet
der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen ein optisches Informationsaufzeichnungsmedium
und ein Verfahren zum Erhalten des Aufzeichnungsmediums und insbesondere
ein optisches Informationsaufzeichnungsmedium für eine Hochgeschwindigkeitsaufzeichnung.
-
2. Beschreibung des Standes
der Technik
-
In
letzter Zeit wurde die Hochgeschwindigkeitsaufzeichnung für ein optisches
Informationsaufzeichnungsmedium wie z.B. eine einmal beschreibbare
Kompaktdisk (CD-R), eine wiederbeschreibbare Kompaktdisk (CR-RW)
oder dergleichen erbracht, auf die ein Lichtstrahl aufgebracht wird,
so dass ein Material einer Aufzeichnungslage davon geändert wird
und dadurch Informationen darauf aufgezeichnet werden. Ferner gibt
es optische Informationsaufzeichnungsmedien, die zur Aufzeichnung
mit mehreren Geschwindigkeiten hergestellt werden, an denen eine
Aufzeichnung mit einer beliebigen Geschwindigkeit durchgeführt werden
kann und für
die gefordert wurde, dass eine Qualität des aufgezeichneten Signals,
das aus der Aufzeichnung mit hoher Geschwindigkeit erhalten wird,
aufrechterhalten wird, und es wurde auch gefordert, dass die Qualität des aufgezeichneten
Signals, das durch Aufzeichnung mit einer niedrigen Geschwindigkeit
erhalten wird, zufrieden stellend ist. Insbesondere gemäß dem Teil
III des Orange Book, das eine Spezifikation von Standards für wiederbeschreibbare
Kompaktdisks ist, wurde die Hochgeschwindigkeitsaufzeichnung mit
einer vierfachen bis zehnfachen Geschwindigkeit im Gegensatz zum
Stand der Technik standardisiert, in dem die Aufzeichnung mit einer
einfachen bis vierfachen Geschwindigkeit durchgeführt wird.
Für die
Hochgeschwindigkeitsaufzeichnung ist es ferner schwierig, in Anbetracht
der Vorrichtungsleistungen eine Form einer konstanten linearen Geschwindigkeit
(CLV) auf Aufzeichnungsvorrichtungen anzuwenden. Folglich ist es
erforderlich, eine Form einer konstanten Winkelgeschwindigkeit (CAV)
darauf anzuwenden. Um die CAV-Aufzeichnungsform
anzuwenden, ist eine ungefähr
dreifache Geschwindigkeitstoleranz für eine allgemeine optische
Platte mit einem Durchmesser von 120 mm erforderlich.
-
Eine
Toleranz in der Aufzeichnungsgeschwindigkeit hat jedoch eine Grenze
für optische
Informationsaufzeichnungsmedien erreicht. Insbesondere für optische
Informationsaufzeichnungsmedien vom Phasenänderungstyp war es in Anbetracht
der Eigenschaft des Aufzeichnungsmaterials schwierig, die Toleranz
in der Aufzeichnungsgeschwindigkeit zu erweitern. Folglich ergeben
sich grundsätzlich
optische Informationsaufzeichnungsmedien, die nur für Hochgeschwindigkeitsaufzeichnung
verwendet werden können.
Wenn eine herkömmliche
Aufzeichnungsvorrichtung, die zur Aufzeichnung mit einer niedrigen
Geschwindigkeit hergestellt ist, verwendet wird und ein Aufzeichnungsmedium
nur für
Hochgeschwindigkeitsaufzeichnung versehentlich darin eingelegt wird,
kann jedoch tatsächlich
ein Schreibprozess zwangsweise an dem Aufzeichnungsmedium nach Prozessen
wie z.B. Einstellen einer Aufzeichnungsleistung durch Versuchsschreiben
und so weiter durchgeführt
werden. In einem solchen Fall ist es aufgrund eines Unterschiedes
im Material von optischen Informationsaufzeichnungsmedien zwischen herkömmlichen
für Aufzeichnung
mit niedriger Geschwindigkeit und neuen jüngeren für Hochgeschwindigkeitsaufzeichnung
nicht möglich,
die Aufzeichnung durch die Aufzeichnungsvorrichtung zufrieden stellend
durchzuführen,
die für
eine Aufzeichnung mit niedriger Geschwindigkeit hergestellt ist. Folglich
können
die ursprünglichen
Daten fälschlich gelöscht werden
oder ein unsinniges Schreiben kann durchgeführt werden.
-
Folglich
ist es erforderlich, dass selbst von einem solchen optischen Informationsaufzeichnungsmedium
nur für
Hochgeschwindigkeitsaufzeichnung die Wiedergabe von aufgezeichneten
Daten durch eine herkömmliche
Aufzeichnungsvorrichtung oder Wiedergabevorrichtung, die für die Aufzeichnung/Wiedergabe
mit einer niedrigen Geschwindigkeit hergestellt ist, durchgeführt werden kann,
damit ein solches Aufzeichnungsmedium im Allgemeinen verwendet werden
kann und eine Kompatibilität
besitzt, an einem solchen Aufzeichnungsmedium kann aber keine Aufzeichnung
durch eine solche Aufzeichnungsvorrichtung durchgeführt werden,
die für
die Aufzeichnung mit niedriger Geschwindigkeit hergestellt ist.
-
US-A-5
930 209 offenbart eine optische Platte mit einem Schutz gegen unerwünschtes
oder illegales Kopieren. Adressenwerte adressieren Sektoren und
nehmen linear zu. Einige der Sektoren in einem Programmbereich PG
verletzten jedoch die linear zunehmende Folge von Adressen. Diese
Verletzung der Folge verhindert das Lesen der Daten und folglich
das illegale Kopieren.
-
US-A-5
661 800 betrifft die Verhinderung einer illegalen Verwendung von
Software. Die Adressen legen den Ort fest, an dem die Software gespeichert
wird, d.h. betreffen den Programmbereich des Mediums. Gemäß diesem
Dokument sind die physikalischen und logischen Adressen an einem
Original keine einfache ansteigende oder abfallende Sequenz, um
ein illegales Kopieren der Software zu vermeiden.
-
WO-A-01/27922
ist ein Dokument, das nach dem Prioritätsdatum der vorliegenden Anmeldung veröffentlicht
wurde. Dieses Dokument betrifft Hochgeschwindigkeits-CD-RW-Platten. Ein
ATIP-Sprung ist auf dem Aufzeichnungsmedium vor dem Beginn des Einlaufbereichs
vorgesehen. Die Aufgabe besteht darin, dass Aufzeichnungsgeräte, die
dazu ausgelegt sind, mit niedrigen Geschwindigkeiten zu arbeiten,
eine Hochgeschwindigkeitsplatte aufgrund des ATIP-Sprungs ablehnen.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein optisches
Informationsaufzeichnungsmedium, das für Hochgeschwindigkeitsaufzeichnung
hergestellt ist, und ein Verfahren zum Erhalten eines solchen Mediums
zu schaffen, von welchem die Wiedergabe von aufgezeichneten Daten durch
eine herkömmliche
Aufzeichnungsvorrichtung oder Wiedergabevorrichtung, die zur Aufzeichnung/Wiedergabe
mit einer niedrigen Geschwindigkeit hergestellt ist, durchgeführt werden
kann, an dem jedoch keine Aufzeichnung durch eine solche Aufzeichnungsvorrichtung,
die zur Aufzeichnung mit einer niedrigen Geschwindigkeit hergestellt
ist, durchgeführt
werden kann.
-
Die
Aufgabe wird durch den Gegenstand der Ansprüche 1, 3 und 7 gelöst. Die
abhängigen
Ansprüche
richten sich auf vorteilhafte Ausführungsformen.
-
VORTEILE DER
ERFINDUNG
-
Vorteilhaft
umfasst ein beschreibbares optisches Informationsaufzeichnungsmedium
gemäß der vorliegenden
Erfindung mit Adressen t für
entsprechende Sektoren:
einen Bereich A1, der bei einer Adresse
t1 beginnt, auf den durch eine Aufzeichnungsvorrichtung nur zu einer
Aufzeichnungsoperationszeit zugegriffen wird;
einen Bereich
A2, der bei einer Adresse t2 beginnt, auf den durch die Aufzeichnungsvorrichtung
entweder zu einer Aufzeichnungsoperationszeit oder zu einer Wiedergabeoperationszeit
zugegriffen wird; und
einen Bereich A3, der bei einer Adresse
t3 beginnt, auf den entweder durch die Aufzeichnungsvorrichtung
oder durch eine Wiedergabevorrichtung entweder zu einer Aufzeichnungszeit
oder zu einer Wiedergabezeit zugegriffen wird, und
wobei die
Adressen t in Bezug auf eine physikalische Anordnung der Sektoren
in jedem der Bereiche A2 und A3 aufeinander folgend gesetzt sind
und der Bereich A1 wenigstens einen nicht konsekutiven Teil besitzt,
in dem die Adressen t in Bezug auf die physikalische Anordnung der
Sektoren nicht aufeinander folgen.
-
In
dieser Konfiguration können,
da die Adressen in Bezug auf die physikalische Anordnung der Sektoren
für die
Bereiche A2 und A3 wie in einer normalen Weise aufeinander folgend
gesetzt sind, Informationen selbst vom optischen Informationsaufzeichnungsmedium,
das zur Aufzeichnung mit einer hohen Geschwindigkeit hergestellt
ist, durch eine herkömmliche
Aufzeichnungsvorrichtung, die zur Aufzeichnung mit einer niedrigeren
Geschwindigkeit hergestellt ist, oder durch eine Wiedergabevorrichtung
wiedergegeben werden. Da andererseits der Bereich A1 mindestens
einen nicht konsekutiven Teil aufweist, in dem die Adressen t in
Bezug auf die physikalische Anordnung der Sektoren nicht konsekutiv sind,
tritt ein Fehler auf, wenn auf den Bereich A1 zur Aufzeichnungsoperationszeit
zugegriffen wird. Folglich ist es möglich, das optische Informationsaufzeichnungsmedium
zu schaffen, das zur Aufzeichnung mit hoher Geschwindigkeit hergestellt
ist, an dem keine Aufzeichnung durch eine Aufzeichnungsvorrichtung
durchgeführt
werden kann, die zur Aufzeichnung mit niedriger Geschwindigkeit
hergestellt ist.
-
Der
nicht konsekutive Teil kann keinen Sektorbereich zwischen einer
Adresse t1' und
einer Adresse t2' aufweisen,
die nicht konsekutiv sind, wobei t1 < t1',
t2' < t2, und die Startadresse
t1 des Bereichs A1 kann vorangehend um die Menge von (t2' – t1') gesetzt werden.
-
Obwohl
der nicht konsekutive Teil vorgesehen ist, existiert folglich kein
Bereich, in dem die Adressen nicht verständlich/erkennbar sind, und
es ist auch möglich,
den Bereich A1 äquivalent
zu jenem in dem Fall, in dem dieser nicht konsekutive Teil nicht vorgesehen
ist, zu sichern.
-
Der
nicht konsekutive Teil kann einen Bereich von A1' in der Richtung der physi kalischen
Anordnung der Sektoren zwischen den Adressen t1' und t2' aufweisen, die Adressen von der Adresse
t1' zur Adresse
t2' sind nicht konsekutiv,
wobei t1 < t1' und t2' < t2, und beliebige Adressen tx können im
Bereich A1' gesetzt
werden.
-
Obwohl
der nicht konsekutive Teil vorgesehen ist, ist es dadurch möglich, beliebige
Adressen tx im Bereich des nicht konsekutiven Teils zu setzen. Folglich
ist es möglich,
den nicht konsekutiven Teil durch Setzen von zusätzlichen Informationen darin zu
verwenden.
-
Der
nicht konsekutive Teil kann einen Bereich von A1' in der Richtung der physikalischen
Anordnung der Sektoren zwischen den Adressen t1' und t2' aufweisen, die Adressen von der Adresse
t1' zur Adresse
t2' sind nicht konsekutiv,
wobei t1 < t1' und t2' < t2, und im Bereich A1' können keine
Adressen gesetzt sein.
-
Da
keine Adressen im nicht konsekutiven Teil existieren, ist es dadurch
möglich,
zwangsläufig
einen Fehler am nicht konsekutiven Teil auftreten zu lassen, wenn
ein Versuch unternommen wird, Informationen durch eine herkömmliche
Aufzeichnungsvorrichtung, die zur Aufzeichnung mit niedriger Geschwindigkeit
hergestellt ist, auf dem Aufzeichnungsmedium aufzuzeichnen, und
folglich das Schreiben auf dieses durch diese Aufzeichnungsvorrichtung
zu verhindern.
-
Das
Aufzeichnungsmedium kann ferner ein Präpit im nicht konsekutiven Teil
umfassen.
-
Da
das Präpit
im nicht konsekutiven Teil vorgesehen ist, ist es dadurch möglich, Informationen
im nicht konsekutiven Teil hinzuzufügen.
-
Die
Adressen können
in Wobbelungen einer Führungsrille
aufgezeichnet werden.
-
Da
die Adressen folglich in einer Form von Wobbelungen der Führungsrille
des Aufzeichnungsmediums aufgezeichnet werden und ein Spursignal verwendet
wird, ist es möglich,
die Adressen separat von einem Aufzeichnungssignal festzulegen.
-
Das
Aufzeichnungsmedium kann so konfiguriert sein, dass es eine Eigenschaft
aufweist, so dass ein Modulationsgrad gleich oder geringer als 0,5
ist, der erhalten wird, wenn eine Aufzeichnung durch die Aufzeichnungsvorrichtung,
die entweder einen optischen Aufnehmer für eine CD mit einer Wellenlänge λ = 789 nm
und einer numerischen Apertur einer Objektivlinse NA = 0,50 oder
einen optischen Aufnehmer für
eine DVD mit einer Wellenlänge λ = 650 nm und
einer numerischen Apertur einer Objektivlinse NA = 0,60 verwendet,
mit einer relativen Geschwindigkeit V, so dass V = 0,5 Vmin, wobei
Vmin die niedrigste aufzeichnungsfähige relative Geschwindigkeit zwischen
dem optischen Aufnehmer und dem Aufzeichnungsmedium darstellt, mit
einem Aufzeichnungssignal der größten Markenlänge unter
Verwendung einer Lichtemissionswellenform mit einer Mehrimpulssequenz
durchgeführt
wird.
-
Ob
es für
eine CD oder für
eine DVD ist, die Eigenschaft, so dass der Modulationsgrad gleich oder
kleiner als 0,5 ist, wird folglich erhalten, wenn die Aufzeichnung
mit der Geschwindigkeit V = 0,5 Vmin durchgeführt wird, was 1/2 der niedrigsten
Aufzeichnungsgeschwindigkeit Vmin ist, die für das Aufzeichnungsmedium garantiert
ist. Daher kann die Aufzeichnung am Aufzeichnungsmedium durch eine herkömmliche
Aufzeichnungsvorrichtung, die zur Aufzeichnung mit niedriger Geschwindigkeit
hergestellt ist, folglich nicht korrekt durchgeführt werden, und folglich tritt
ein Fehler auf, so dass ein OPC-Fehler bei der Aufzeichnung von
Versuchsschreiben oder dergleichen weitergeleitet wird. Andererseits kann
die Aufzeichnungseigenschaft für
V ≥ Vmin
für das
Aufzeichnungsmedium verbessert werden.
-
Vorteilhafterweise
umfasst eine Aufzeichnungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung:
einen
Erfassungsabschnitt, der feststellt, ob der nicht konsekutive Teil
im Bereich A1 des vorstehend erwähnten
Aufzeichnungsmediums gemäß der vorliegenden
Erfindung existiert oder nicht; und
einen Korrekturabschnitt,
der eine Korrelation für
die nicht konsekutiven Adressen davon durchführt, wenn der nicht konsekutive
Teil durch den Erfassungsabschnitt erfasst wird.
-
Wenn
in dieser Konfiguration eine Aufzeichnung auf dem optischen Informationsaufzeichnungsmedium
mit dem nicht konsekutiven Teil im Bereich A1, das zur Aufzeichnung
mit hoher Geschwindigkeit hergestellt ist, durchgeführt wird,
erfasst der Erfassungsabschnitt den nicht konsekutiven Teil und
der Korrekturabschnitt führt
eine Adressenkorrektur für die
Nicht konsekutivität
der Adressen davon durch. Dadurch ist es möglich, dass die Aufzeichnungsvorrichtung
auf den Bereich A1 zugreift, ohne irgendein Problem zu erzeugen,
und die normale Aufzeichnungsverarbeitung durchführt.
-
Weitere
Aufgaben und weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden
aus der folgenden ausführlichen
Beschreibung besser ersichtlich, wenn sie in Verbindung mit den
begleitenden Zeichnungen gelesen wird.
-
KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1 stellt
typischerweise einen Sektor und eine Adressenstruktur eines optischen
Informationsaufzeichnungsmediums in einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung dar;
-
2A, 2B und 2C stellen
drei Beispiele einer Beziehung zwischen der Anzahl von Sektoren
und einer Adresse im optischen Informationsaufzeichnungsmedium in
der Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung dar;
-
3 stellt
eine Wellenform eines Aufzeichnungssignals dar, das in Experimenten
verwendet wird, die für
das optische Informationsaufzeichnungsmedium in der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden;
-
4 ist
ein Blockdiagramm, das eine allgemeine Konfiguration einer Aufzeichnungsvorrichtung in
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
5 zeigt
eine Seitenaufrissschnittansicht eines Beispiels des optischen Informationsaufzeichnungsmediums
in der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
-
6 zeigt
ein Beispiel einer Beziehung zwischen der Anzahl von Sektoren und
einer Adresse in einem optischen Informationsaufzeichnungsmedium im
allgemeinen Stand der Technik.
-
AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun auf der Basis von 1 bis 5 beschrieben.
Zuerst wird eine Sektor- und Adressenstruktur eines optischen Informationsaufzeichnungsmediums 1 in
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, an dem eine Datenaufzeichnung mit hoher
Geschwindigkeit durchgeführt
werden kann, nun mit Bezug auf 1 und 2 beschrieben.
-
Sektoren
werden vorher in einem Aufzeichnungsbereich des optischen Informationsaufzeichnungsmediums 1 in
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zumindest, bevor Informationen darauf
aufgezeichnet werden, ausgebildet und jedem Sektor wird eine Adresse
zugewiesen. Die Adressen sind welche, die jeweils die entsprechenden
Sektoren festlegen können.
Informationen hinsichtlich dieser Adressen werden vorzugsweise in
einer Weise aufgezeichnet, in der die Informationen in Wobbelungen
einer Führungsrille
des optischen Informationsaufzeichnungsmediums 1 moduliert
werden. ATIP (Absolute Time in Pregroove, Absolutzeit in Führungsspur)
in CD-R-Platten oder CD-RW-Platten und ADIP (Address in Pregroove,
Adresse in Führungsspur)
in wiederbeschreibbaren DVD+RW-Platten sind beispielsweise Beispiele
dafür.
-
Das
optische Informationsaufzeichnungsmedium 1 weist mindestens
drei beschreibbare Bereiche A1, A2 und A3 auf, wie in 1 gezeigt.
Der Bereich A1 ist ein Bereich, auf den eine Aufzeichnungsvorrichtung
nur zu einer Aufzeichnungsoperationszeit (zu einer Verarbeitungsoperationszeit
vor der eigentlichen Aufzeichnung) zugreift. Ein Informationsmanagementbereich
für eine
Aufzeichnungsvorrichtung oder dergleichen ist ein Beispiel dafür. Als tatsächliches
Beispiel entspricht ein Bereich zum Versuchsschreiben vor der Aufzeichnung
zum Einstellen einer Aufzeichnungsleistung für ein Laserlicht eines optischen
Aufnehmers zur Aufzeichnung (PCA (Leistungskalibrierungsbereich)
in einer CD-R-Platte, einer CD-RW-Platte, einer DVD+RW-Platte oder
dergleichen) dem Bereich A1. Dieser Bereich A1 erstreckt sich von
einer Startadresse t1 zu einer Endadresse t2.
-
Der
anschließende
Bereich A2 ist ein Bereich, auf den eine Aufzeichnungsvorrichtung
zu einer Aufzeichnungsoperationszeit zugreift und auch zu einer
Wiedergabeoperationszeit (zu einer Verarbeitungsoperationszeit vor
der eigentlichen Wiedergabe) zugreift. Dieser Bereich wird beispielsweise
als Bereich zum Managen von aufgezeichneten Informationen in vielen
Fällen
verwendet. Als tatsächliches Beispiel
entspricht ein PMA Programmspeicherbereich) in einer CD-R-Platte
und einer CD-RW-Platte diesem Bereich A2. Dieser Bereich A2 erstreckt
sich von einer Startadresse t2 zu einer Endadresse t3.
-
Der
anschließende
Bereich A3 ist ein Bereich, auf den eine Aufzeichnungsvorrichtung
zu einer Aufzeichnungszeit (zu einer Zeit einer Ausführung einer
eigentlichen Aufzeichnungsverarbeitung) und zu einer Wiedergabezeit
(zu einer Zeit einer Ausführung
einer eigentlichen Wiedergabeverarbeitung) zugreift, und eine Vorrichtung
(nur) zum Wiedergeben zu einer Wiedergabezeit zugreift. In diesem
Bereich werden Informationen (Daten) tatsächlich aufgezeichnet. Ein Programmbereich
in einer CD-R-Platte und einer CD-RW-Platte entspricht diesem Bereich
A3. Dieser Bereich A3 beginnt bei einer Startadresse t3.
-
Für ein herkömmliches
optisches Informationsaufzeichnungsmedium, das für die Aufzeichnung mit niedriger
Geschwindigkeit hergestellt ist, wie in 6 gezeigt,
werden Adressen t gemäß einer
vorbestimmten Regel, gemäß einer
physikalischen Anordnung von Sektoren auf dem optischen. Informationsaufzeichnungsmedium
aufeinander folgend zugewiesen und gesetzt. Das heißt, eine
Beziehung zwischen der physikalischen Anordnung der Sektoren und
der Adressen ist, wie in 6 gezeigt, derart, dass, wenn
die Anzahl von Sektoren zunimmt (oder abnimmt), die Adresse zunimmt
und gemäß einer
für das
Aufzeichnungsmedium speziellen Regel die Adresse sich immer aufeinander
folgend ändert.
Eine Aufzeichnungsvorrichtung erfasst eine absolute Position auf
dem optischen Informationsaufzeichnungsmedium von der Adresse und
führt eine
Aufzeichnung darauf durch. Für
ein optisches Informationsaufzeichnungsmedium, das für die Aufzeichnung
mit hoher Geschwindigkeit hergestellt ist, besteht jedoch, wenn
die Sektor- und
Adressenstruktur, die in 6 gezeigt ist, darauf angewendet
ist, eine Möglichkeit,
dass sogar eine Vorrichtung, die nur für die Aufzeichnung mit niedriger
Geschwindigkeit hergestellt ist, auch zwangsweise eine Aufzeichnung
darauf durchführen
kann.
-
In
diesem Punkt besitzt das optische Informationsaufzeichnungsmedium 1 in
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung den Bereich A1, auf den nur zu einer
Aufzeichnungsoperationszeit zugegriffen wird und vorher so formatiert
wird, dass mindestens ein nicht konsekutiver Teil, in dem die Adressen
t in Bezug auf die physikalische Anordnung von Sektoren nicht konsekutiv
sind, vorgesehen ist. Dieser nicht konsekutive Teil ist zwischen
einer Adresse t1' und
einer Adresse t2' gesetzt.
Diese Adressen t1' und
t2' sind diejenigen,
so dass t1 < t1' < t2' < t2 im Bereich A1.
-
Die
Festsetzungen t1' und
t2' des nicht konsekutiven
Teils werden auf der Basis eines Punkts bestimmt, an dem eine Aufzeichnungsvorrichtung, die
zur Aufzeichnung mit niedriger Geschwindigkeit hergestellt ist,
für die
eine Aufzeichnung darauf verhindert werden soll, auf den Bereich
A1 zugreift. Wenn die Aufzeichnungsvorrichtung, die zur Aufzeichnung
mit niedriger Geschwindigkeit hergestellt ist, beispielsweise auf
eine Adresse t0 im Bereich A1 zu einer Aufzeichnungsoperationszeit
zugreift, sind die Adressen t1' und
t2' so gesetzt,
dass die vorstehend erwähnte
Adresse t0 im nicht konsekutiven Teil liegt, d.h., diese Adresse
t0 zwischen der Adresse t1' und
t2' enthalten ist.
-
Eine
Form dieses nicht konsekutiven Teils der Adresse t kann beliebig
gesetzt werden. 2A, 2B und 2C zeigen
drei typische Beispiele in einem Muster in Form des nicht konsekutiven
Teils der Adresse t. 2A zeigt ein Muster, in dem
der nicht konsekutive Teil 2 keinen Sektorbereich aufweist.
In diesem Beispiel existieren keine Sektoren zwischen den Adressen
t1' und t2', wie in 2A gezeigt,
und dadurch sind die Adressen in diesem nicht konsekutiven Teil 2 nicht
aufeinander folgend. In diesem Fall ist im Vergleich zur Adressenfestlegung
im allgemeinen Stand der Technik, der in 6 gezeigt ist,
die Anzahl von Sektoren, die im Bereich A1 enthalten sind, um die
Anzahl kleiner, die den Adressen t1' bis t2' des nicht konsekutiven Teils 2 entspricht. Daher
ist die Startadresse t1 des Bereichs A1 um diese Differenz vorangehend
gesetzt (Verringerung). Insbesondere ist in diesem Fall t1 – (t2' – t1') als Startadresse des Bereichs A1 gesetzt.
Gemäß dieser
Anordnung ist es möglich,
den nicht konsekutiven Teil 2, in dem die Adressen t nicht
aufeinander folgend sind, ohne Verringern der Anzahl von nutzbaren
Sektoren, die im Bereich A1 enthalten sind, und auch ohne Vorsehen
irgendeines Bereichs, in dem die Adressen t nicht verständlich/erkennbar
sind, zu bilden.
-
2B zeigt
ein Beispiel, in dem der nicht konsekutive Teil 3, in dem
die Adressen t nicht aufeinander folgend sind, mit einem Bereich
A1' in Richtung der
physikalischen Anordnung von Sektoren gebildet ist. In diesem Fall
können
beliebige Adressen tx frei im Bereich A1' des nicht konsekutiven Teils 3 gesetzt werden.
Durch Setzen von beliebigen Adressen tx im nicht konsekutiven Teil 3 ist
es folglich möglich
zu bewirken, dass der Bereich A1' zusätzliche
Informationen unter Verwendung der Adressen tx wie z.B. Beschreibung
der Art des Aufzeichnungsmediums oder dergleichen im nicht konsekutiven
Teil 3 besitzt, in dem die Adressen t nicht aufeinander
folgend sind.
-
2C zeigt
ein Beispiel, in dem der nicht konsekutive Teil 4 ähnlich dem
vorstehend erwähnten
nicht konsekutiven Teil 3, der in 2B gezeigt ist,
gebildet ist. Der Bereich A1' des
nicht konsekutiven Teils 4 weist jedoch keine Adressen
t auf. Um beispielsweise zu bewirken, dass der nicht konsekutive
Teil 4 keine Adressen aufweist, wird in einem Fall, in
dem die Adressen durch Wobbelmodulation einer Führungsspur (Führungsrille)
aufgezeichnet werden, keine Wobbelmodulation durchgeführt, die Wobbelungen
selbst werden nicht vorgesehen oder die Führungsspur selbst wird nicht
darin vorgesehen. Wenn die Führungsspur
selbst nicht darin vorgesehen wird, kann ein Präpit im Bereich A1 gesetzt werden,
um eine Spurentfernung zu verhindern, wenn der Bereich A1' des nicht konsekutiven
Teils 4 lang ist. In diesem Fall ist es möglich, aufzuzeichnende
Informationen willkürlich
im Präpit
zu setzen. Durch Vorsehen des nicht konsekutiven Teils 4 ohne
Adressen ist es möglich,
dass zwangsläufig
verursacht wird, dass ein Fehler auftritt, wenn ein Versuch zur Aufzeichnung
auf dem optischen Informationsaufzeichnungsmedium 1 durch
eine Aufzeichnungsvorrichtung durchgeführt wird, die zu Aufzeichnung
mit niedriger Geschwindigkeit hergestellt ist, wie später beschrieben.
-
Eine
Medieneigenschaft des optischen Informationsaufzeichnungsmediums 1 in
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird so verbessert, dass die Aufzeichnung
darauf mit einer hohen Geschwindigkeit geschaffen werden kann. Es
ist jedoch bevorzugt, dass die folgende Festlegung derart durchgeführt wird,
dass die Aufzeichnung durch eine Aufzeichnungsvorrichtung, die zur
Aufzeichnung mit niedriger Geschwindigkeit hergestellt ist, zwangsläufig verhindert
werden kann. Das heißt, wenn
ein optischer Aufnehmer für
eine CD mit einer Wellenlänge λ = 789 nm
und einer numerischen Apertur einer Objektivlinse NA = 0,50 oder
ein optischer Aufnehmer für
eine DVD mit einer Wellenlänge λ = 650 nm
und einer numerischen Apertur einer Objektivlinse NA = 0,60 verwendet
wird, ist es bevorzugt, dass die Eigenschaften, die erhalten werden, wenn
eine Aufzeichnung mit einer relativen Geschwindigkeit durchgeführt wird,
die 1/2 der niedrigsten Geschwindigkeit Vmin ist, die für das Aufzeichnungsmedium
(niedrigste aufzeichnungsfähige
relative Geschwindigkeit) zwischen dem Aufnehmer und dem Aufzeichnungsmedium
garantiert ist, d.h. V = 0,5 Vmin, folgendermaßen sind. In diesem Fall wird als
Aufzeichnungssignal, wie in 3 gezeigt,
eine Mehrimpulssequenz mit Wiederholungen von Heizimpulsen und Kühlimpulsen
und mit der maximalen Markenlänge
von 11T verwendet. Die Aufzeichnungsleistung Pw wird willkürlich festgelegt
und die Löschleistung
Pe wird als 0,5 Pw festgelegt. Unter dieser Bedingung wird der Modulationsgrad
m11 (= I11/Rtop,
wobei Rtop das maximale Reflexionsvermögen für einen Abschnitt darstellt,
in den keine Informationen geschrieben werden, und I11 das
Reflexionsvermögen
für einen
Abschnitt darstellt, in dem die maximale Markenlänge 11T aufgezeichnet wird),
gemessen, wenn das auf dem optischen Informationsaufzeichnungsmedium 1 aufgezeichnete
Signal unter Verwendung des optischen Aufnehmers, der bei der Aufzeichnung
verwendet wird, wiedergegeben wird, und der Modulationsgrad m11 ist derart, dass m11 ≤ 0,5. Im optischen
Informationsaufzeichnungsmedium 1 mit den vorstehend erwähnten Eigenschaften
ist es möglich,
den Modulationsgrad bei der maximalen Aufzeichnungsgeschwindigkeit
Vmax, die für
das Aufzeichnungsmedium garantiert ist, zu erhöhen und stabile Eigenschaften
des aufgezeichneten Signals zu erhalten, wenn die Aufzeichnung mit
hoher Geschwindigkeit durchgeführt
wird.
-
Eine
Aufzeichnungsvorrichtung 5 in einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die die Aufzeichnung von Informationen
auf dem optischen Informationsaufzeichnungsmedium 1 durchführen kann,
auf dem eine Aufzeichnung mit hoher Geschwindigkeit durchgeführt werden
kann, wird nun mit Bezug auf 4 beschrieben.
Grundsätzlich
wird eine Konfiguration zum Verhindern, dass der vorstehend erwähnte nicht
konsekutive Teil 2, 3 oder 4 irgendeinen
Einfluss auf eine Aufzeichnungsoperationszeit hat, vorgesehen. In
dieser Aufzeichnungsvorrichtung 5 sind, obwohl die Details
weggelassen sind, ein optischer Aufnehmer 7 mit einer Laserlichtquelle, einer
Objektivlinse, einem Photodetektor und so weiter zum Aufbringen
eines Lichtstrahls zur Aufzeichnung oder Wiedergabe auf das optische
Informationsaufzeichnungsmedium 1, das durch einen Spindelmotor 6 angetrieben
und gedreht wird, ein Lesesignal-Verarbeitungsabschnitt 8,
der eine Gewinnung eines Adressensignals von einem gelesenen Signal durchführt, das
durch den Photodetektor des optischen Aufnehmers 7 erfasst
wird, ein Adressensignal-Verarbeitungsabschnitt 9, der
eine Demodulationsverarbeitung am Adressensignal durchführt, das vom
Lesesignal-Verarbeitungsabschnitt 8 erhalten wird, ein
Adressennicht konsekutivitäts-Erfassungsabschnitt 10,
der auf der Basis der Ausgabe des Adressensignal-Verarbeitungsabschnitts 9 feststellt, ob
eine Adressennicht konsekutivität
existiert oder nicht, ein Adressenkorrekturabschnitt 11,
der eine vorbestimmte Adressenkorrektur durchführt, wenn eine Adressennicht
konsekutivität
durch den Adressennicht konsekutivitäts-Erfassungsabschnitt 10 erfasst
wird, und ein Aufzeichnungsvorrichtungs-Steuerabschnitt 12,
der zum Steuern der Laserlichtquelle im optischen Aufnehmer 7 vorgesehen
ist, vorhanden.
-
In
der vorstehend erwähnten
Konfiguration der Aufzeichnungsvorrichtung 5 wird der Lichtstrahl konzentriert
und auf das optische Informationsaufzeichnungsmedium 1 aufgebracht,
das durch den optischen Aufnehmer 7 angetrieben und gedreht
wird, das reflektierte Licht vom optischen Informationsaufzeichnungsmedium 1 wird
vom Photodetektor empfangen und dadurch wird ein Signal aus dem
optischen Informationsaufzeichnungsmedium 1 ausgelesen.
Nur ein Adressensignal wird aus dem so gelesenen Signal durch den
Lesesignal-Verarbeitungsabschnitt gewonnen. Das so gewonnene Adressensignal
wird durch den Adressensignal-Verarbeitungsabschnitt 9 demoduliert
und dadurch wird ein Punkt, an dem der Lichtstrahl gerade auf das
optische Informationsaufzeichnungsmedium 1 aufgebracht
wird, festgelegt. Zu diesem Zeitpunkt wird in einer Aufzeichnungsvorrichtung,
die zur Aufzeichnung mit niedriger Geschwindigkeit im allgemeinen
Stand der Technik hergestellt ist, die nicht den Adressennicht konsekutivitäts-Erfassungsabschnitt 10 aufweist,
wenn eine Adressennicht konsekutivität infolge dessen, dass auf
den nicht konsekutiven Teil 2, 3 oder 4 zugegriffen
wird, auftritt, festgestellt, dass ein Nachführungsfehler aufgetreten ist,
und ein Fehlersignal wird zum Aufzeichnungsvorrichtungs-Steuerabschnitt 12 weitergeleitet.
Folglich ist es nicht möglich,
dass eine anschließende
Verarbeitung, d.h. Versuchsschreiben und Aufzeichnungsverarbeitung,
die in einem normalen Zustand durchgeführt werden soll, durchgeführt werden
kann. Dadurch wird verhindert, dass das Schreiben von Informationen
auf das optische Informationsaufzeichnungsmedium 1 durch
die Aufzeichnungsvorrichtung durchgeführt wird, die zur Aufzeichnung
mit niedriger Geschwindigkeit hergestellt ist.
-
Im
Gegensatz dazu sind in der Aufzeichnungsvorrichtung 5 in
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die mit Bezug auf 4 beschrieben
wurde, der Adressennicht konsekutivitäts-Erfassungsabschnitt 10 und
der Adressenkorrekturabschnitt 11 vorgesehen und Adresseninformationen
bezüglich
des nicht konsekutiven Teils 2, 3 oder 4 im
Bereich A1 des optischen Informationsaufzeichnungsmediums 1 werden
vorher erkannt. Wenn eine Adressennicht konsekutivität bei einem
Zugriff auf den Bereich A1 auftritt, erkennt folglich der Adressennicht
konsekutivitäts-Erfassungsabschnitt 10, dass
die Adressennicht konsekutivität
aufgrund des nicht konsekutiven Teils 2, 3 oder 4 aufgetreten
ist, und gibt diese Angelegenheit an den Adressenkorrekturteil 11 aus.
Folglich führt
der Adressenkorrekturteil 11 eine Adressenkorrektur derart
durch, dass die Adressen im nicht konsekutiven Teil 2, 3 oder 4 übersprungen
werden, und gibt dann Adressenin formationen an den Aufzeichnungsvorrichtungs-Steuerabschnitt 12 aus.
Ohne durch die Adressennicht konsekutivität aufgrund des nicht konsekutiven
Teils 2, 3 oder 4 beeinträchtigt zu
werden, und durch vorbestimmte Steuerung durch den Aufzeichnungsvorrichtungs-Steuerabschnitt 12 oder
dergleichen wird folglich eine Versuchsschreibverarbeitung durch
Zugreifen auf den Bereich A1 (Festlegen der Aufzeichnungsleistung
Pw) und so weiter durchgeführt.
Dadurch ist es möglich,
die Aufzeichnungsverarbeitung am Bereich A3 oder dergleichen durchzuführen, die im
normalen Zustand durchgeführt
werden soll.
-
Im
Hinblick auf die Wiedergabeverarbeitung, die durch eine Aufzeichnungs-
oder Wiedergabevorrichtung durchgeführt wird, ob sie zur Aufzeichnung mit
niedriger Geschwindigkeit oder hoher Geschwindigkeit hergestellt
ist, wird kein Zugriff auf den Bereich A1 durchgeführt und
der Zugriff auf die Bereiche A2 und A3, in denen die Adressen t
gemäß der physikalischen
Anordnung von Sektoren aufeinander folgend gesetzt sind, wird durchgeführt. Daher
kann die Wiedergabeverarbeitung ohne Auftreten irgendwelcher Probleme
geschaffen werden.
-
Zumindest
die vorstehend beschriebene Verarbeitung, die durch den Adressennicht
konsekutivitäts-Erfassungsabschnitt 10 und
den Adressenkorrekturabschnitt 11 durchgeführt wird,
kann durch einen Universalcomputer infolge von Befehlen durchgeführt werden,
die in ein Softwareprogramm mit Programmcodemitteln zum Durchführen der
dadurch auszuführenden
Verarbeitung geschrieben sind. Das Softwareprogramm kann auf einem
tragbaren Aufzeichnungsmedium wie z.B. einem CD-ROM, aus dem durch
ein CD-ROM-Laufwerk gelesen wird, aufgezeichnet werden und wird
zur CPU des Computers geliefert. Dann führt die CPU die Verarbeitung
gemäß dem Programm
durch.
-
Tatsächliche
Beispiele der vorstehend beschriebenen des optischen Informationsaufzeichnungsmediums 1 in
der vorstehend beschriebenen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung werden nun beschrieben.
-
<Erstes Beispiel>
-
Ein
Substrat für
eine CD-RW wurde hergestellt, wobei auf einem lichtdurchlässigen Substrat, das
aus Polycarbonat bestand, eine kontinuierliche Führungsrille spiralförmig ausgebildet
wurde. Für Adresseninformationen
(ATIP), die in der Führungsrille
aufgezeichnet werden sollen, wurde der nicht konsekutive Teil 2 der ATIP
nicht konsekutiv in einer Form, wie in 2A gezeigt,
bei den Adressen t1' und
t2' in der folgenden
Weise ausgebildet:
t1 = 96 : 25 : 10
t1' = 96 : 41 : 49
t2' = 97 : 11 : 50
t2
= 97 : 23 : 50
t3 = 97 : 27 : 00
-
Ein
Bereich, in dem der vorstehend erwähnte nicht konsekutive Teil 2 ausgebildet
wurde, ist ein PCA, der ein Bereich ist, an dem Versuchsschreiben durchgeführt wird,
wobei die Leistung geändert
wird, um die Aufzeichnungsleistung Pw zu einer Aufzeichnungsoperationszeit
durch eine Aufzeichnungsvorrichtung zu bestimmen. Die Adressen t1' und t2' wurden in Anbetracht
einer Position bestimmt, auf die die Aufzeichnungsvorrichtung zu
einer Aufzeichnungsoperationszeit zugreift.
-
Für den anderen
Bereich als den nicht konsekutiven Teil 2 wurden ferner
ATIP-Informationen, die
für 1 bis
4fach (1X bis 4X) einer normalen Wiedergabegeschwindigkeit einer
Kompaktdisk verwendet werden können,
die gemäß dem Orange
Book, Teil III, Ver. 2.0, hergestellt ist, welches die Spezifikation von
Standards für
CD-RW ist, darauf aufgezeichnet.
-
Wie
in 5 gezeigt, wurden dann auf dem so erhaltenen lichtdurchlässigen Substrat 13 eine
untere dielektrische Lage 14, eine Aufzeichnungslage 15,
eine obere dielektrische Lage 16, eine Metallreflexionslage 17 und
eine Schutzlage 18 ausgebildet. Somit wurde das optische
Informationsaufzeichnungsmedium 1 erhalten. Jede der unteren
und der oberen dielektrischen Lage 14 und 16 wurde
aus einem Gemisch hergestellt, das hauptsächlich ZnS und SiO2 enthielt,
die Aufzeichnungslage 15 wurde aus einem Phasenänderungsmaterial
hergestellt, das hauptsächlich
AgInTeSb enthielt, und die Metallreflexionslage 17 wurde
aus einem Material hergestellt, das hauptsächlich Al enthielt. Ferner
wurden die untere und die obere dielektrische Lage 14 und 16 durch
RF-Sputtern ausgebildet und die Aufzeichnungslage 15 und
die Metallreflexionslage 17 wurden durch Gleichspannungssputtern
ausgebildet. Die Schutzlage 18 wurde infolge dessen, dass
ein Film aus einem UV-härtenden
Harz durch Aufschleudern abgeschieden wurde und dann UV-Licht auf
diesen aufgebracht wurde, um ihn zu härten, ausgebildet.
-
Durch
Initialisieren des so erhaltenen optischen Informationsaufzeichnungsmediums 1 durch eine
CD-RW-Initialisierungsvorrichtung war es möglich, ein noch nicht beschriebenes
CD-RW-Aufzeichnungsmedium zu erhalten. Das so erhaltene Aufzeichnungsmedium
besitzt den vorstehend erwähnten
nicht konsekutiven Teil 2, in dem Adressen im PCA-Bereich
nicht aufeinander folgend gebildet sind.
-
Ein
Experiment wurde durchgeführt,
um festzustellen, ob eine Aufzeichnung auf diesem CD-RW-Aufzeichnungsmedium
mit dem nicht konsekutiven Teil 2, an dem Adressen im PCA-Bereich nicht
aufeinander folgend sind, wie vorstehend erwähnt, durch eine Aufzeichnungsvorrichtung
(für Aufzeichnung
mit niedriger Geschwindigkeit hergestellt), die in Geschäften erhältlich ist,
durchgeführt
werden kann oder nicht. Die verwendete Aufzeichnungsvorrichtung
ist ein CD-R/RW-Laufwerk MP-7060A, das von Ricoh Company Ltd. hergestellt
wird. Wenn ein Versuch unternommen wurde, Informationen auf dem
CD-RW-Aufzeichnungsmedium durch diese Aufzeichnungsvorrichtung aufzuzeichnen,
trat ein Fehler in einer anfänglichen
Stufe der Aufzeichnungsoperation auf und das Aufzeichnungsmedium wurde
von der Vorrichtung ausgeworfen.
-
Andererseits
wurde die vorstehend erwähnte Aufzeichnungsvorrichtung
so modifiziert, dass sie zusätzlich
den vorstehend erwähnten
Adressennicht konsekutivitäts-Erfassungsabschnitt 10 und
den Adressenkorrekturabschnitt 11 umfasste, und dann wurde
der Versuch unternommen, Informationen auf dem CD-RW-Aufzeichnungsmedium
(optisches Informationsaufzeichnungsmedium 1) durch diese
modifizierte Aufzeichnungsvorrichtung aufzuzeichnen. Obwohl eine
Nicht konsekutivität
von ATIP im PCA-Bereich aufgrund des nicht konsekutiven Teils 2 existiert,
führte
der Adressenkorrekturabschnitt 11 folglich eine Korrektur
für die
Adressen für
00 : 30 : 00 im nicht konsekutiven Teil 2, die nicht aufeinander folgend
sind, durch. Dadurch wurde eine Aufzeichnungsoperation wie z.B.
Versuchsschreiben und so weiter durchgeführt, ohne dass irgendein Problem auftrat,
und dann wurde die eigentliche Aufzeichnung durch die Aufzeichnungsvorrichtung
gestartet. Folglich wurde bestätigt,
dass, obwohl eine Aufzeichnung auf dem optischen Informationsaufzeichnungsmedium 1 in
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung durch die Aufzeichnungsvorrichtung 5 in
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden kann, die Aufzeichnung
an demselben optischen Informationsaufzeichnungsmedium 1 nicht
durch die ursprüngliche
(nicht modifizierte) Aufzeichnungsvorrichtung, die zur Aufzeichnung
mit niedriger Geschwindigkeit hergestellt ist, durchgeführt werden
kann.
-
<Zweites Beispiel>
-
Ein
CD-RW-Aufzeichnungsmedium wurde in einer Weise ähnlich zu jener im Fall des
vorstehend beschriebenen ersten Beispiels hergestellt. Das Zusammensetzungsverhältnis des
Materials der Aufzeichnungslage davon wurde jedoch so verändert, dass
eine Aufzeichnung mit einer hohen Geschwindigkeit wie z.B. 4X bis
8X daran durchgeführt
werden kann. Dann wurde eine CD-RW-Plattenauswertungsvorrichtung
DDU1000 (λ =
789 nm, NA = 0,50) verwendet und eine Aufzeichnung wurde an dem
so hergestellten CD-RW-Aufzeichnungsmedium mit Geschwindigkeiten
von 8X (V = 9,6 m/s), 4X (V = 4,8 m/s) und 2X (V = 2,4 m/s) mit
dem Aufzeichnungssignal der Mehrimpulswellenform, das in 3 gezeigt ist,
durchgeführt.
Die Aufzeichnungsleistung Pw wurde durch ein OPC-Verfahren bestimmt,
das dem Orange Book, Teil III, Ver. 2.0, das die Spezifikation von
Standards für
CD-RW ist, entspricht.
-
Die
so aufgezeichneten Signale wurden mit einer Wiedergabegeschwindigkeit
von 1X gelesen und der vorstehend erwähnte Modulationsgrad m11 für
jede Aufzeichnungsgeschwindigkeit wurde gemessen. Folglich wurden
die folgenden Ergebnisse erhalten:
8X: I11/Rtop
= 0,65
4X: I11/Rtop = 0,56
2X:
I11/Rtop = 0,45
-
Folglich
wurden die ausreichenden Modulationsgrade für die Aufzeichnungssignale
für die
Aufzeichnungsgeschwindigkeiten von 8X und 4X erhalten. Der Modulationsgrad
war jedoch für
eine niedrige Geschwindigkeit wie z.B. 2X in einer herkömmlichen
Weise niedrig und ist niedriger als 0,55, was der niedrigste Standardwert
für CD-RW
ist. Folglich ist das optische Informationsaufzeichnungsmedium 1 in der
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ein Aufzeichnungsmedium, an dem eine
Aufzeichnung mit einer niedrigen Geschwindigkeit wie z.B. 2X nicht korrekt
durchgeführt
werden kann.
-
Wenn
ein Versuch unternommen wurde, Informationen durch die vorstehend
erwähnte
herkömmliche
Aufzeichnungsvorrichtung, die nicht modifiziert wurde und folglich
nicht den Adressennicht konsekutivitäts-Erfassungsabschnitt 10 und
so weiter aufweist und für
das vorstehend erwähnte
erste Beispiel verwendet wurde, auf das vorstehend erwähnte CD-RW-Aufzeichnungsmedium
zu schreiben, wurde das CD-RW-Aufzeichnungsmedium von der Aufzeichnungsvorrichtung
ebenso ausgeworfen, bevor eine Aufzeichnung durchgeführt wurde.