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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Aufzeichnungsvorrichtung
und insbesondere eine Aufzeichnungsvorrichtung für eine Hochgeschwindigkeitsaufzeichnung.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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In
letzter Zeit wurde die Hochgeschwindigkeitsaufzeichnung für ein optisches
Informationsaufzeichnungsmedium wie z. B. eine einmal beschreibbare
Kompaktdisk (CD-R), eine wiederbeschreibbare Kompaktdisk (CR-RW)
oder dergleichen erbracht, auf die ein Lichtstrahl aufgebracht wird,
so dass ein Material einer Aufzeichnungslage davon geändert wird
und dadurch Informationen darauf aufgezeichnet werden. Ferner gibt
es optische Informationsaufzeichnungsmedien, die zur Aufzeichnung
mit mehreren Geschwindigkeiten hergestellt werden, an denen eine
Aufzeichnung mit einer beliebigen Geschwindigkeit durchgeführt werden
kann und für
die gefordert wurde, dass eine Qualität des aufgezeichneten Signals,
das aus der Aufzeichnung mit hoher Geschwindigkeit erhalten wird,
aufrechterhalten wird, und es wurde auch gefordert, dass die Qualität des aufgezeichneten
Signals, das durch Aufzeichnung mit einer niedrigen Geschwindigkeit
erhalten wird, zufrieden stellend ist. Insbesondere gemäß dem Teil
III des Orange Book, das eine Spezifikation von Standards für wiederbeschreibbare
Kompaktdisks ist, wurde die Hochgeschwindigkeitsaufzeichnung mit
einer vierfachen bis zehnfachen Geschwindigkeit im Gegensatz zum
Stand der Technik standardisiert, in dem die Aufzeichnung mit einer
einfachen bis vierfachen Geschwindigkeit durchgeführt wird.
Für die
Hochgeschwindigkeitsaufzeichnung ist es ferner schwierig, in Anbetracht
der Vorrichtungsleistungen eine Form einer konstanten linearen Geschwindigkeit
(CLV) auf Aufzeichnungsvorrichtungen anzuwenden. Folglich ist es
erforderlich, eine Form einer konstanten Winkelgeschwindigkeit (CAV)
darauf anzuwenden. Um die CAV-Aufzeichnungsform anzuwenden, ist
eine ungefähr
dreifache Geschwindigkeitstoleranz für eine allgemeine optische
Platte mit einem Durchmesser von 120 mm erforderlich.
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Eine
Toleranz in der Aufzeichnungsgeschwindigkeit hat jedoch eine Grenze
für optische
Informationsaufzeichnungsmedien erreicht. Insbesondere für optische
Informationsaufzeichnungsmedien vom Phasenänderungstyp war es in Anbetracht
der Eigenschaft des Aufzeichnungsmaterials schwierig, die Toleranz
in der Aufzeichnungsgeschwindigkeit zu erweitern. Folglich ergeben
sich grundsätzlich
optische Informationsaufzeichnungsmedien, die nur für Hochgeschwindigkeitsaufzeichnung
verwendet werden können.
Wenn eine herkömmliche
Aufzeichnungsvorrichtung, die zur Aufzeichnung mit einer niedrigen
Geschwindigkeit hergestellt ist, verwendet wird und ein Aufzeichnungsmedium
nur für
Hochgeschwindigkeitsaufzeichnung versehentlich darin eingelegt wird,
kann jedoch tatsächlich
ein Schreibprozess zwangsweise an dem Aufzeichnungsmedium nach Prozessen
wie z. B. Einstellen einer Aufzeichnungsleistung durch Versuchsschreiben
und so weiter durchgeführt
werden. In einem solchen Fall ist es auf Grund eines Unterschiedes
im Material von optischen Informationsaufzeichnungsmedien zwischen herkömmlichen
für Aufzeichnung
mit niedriger Geschwindigkeit und neuen jüngeren für Hochgeschwindigkeitsaufzeichnung
nicht möglich,
die Aufzeichnung durch die Aufzeichnungsvorrichtung zufrieden stellend
durchzuführen,
die für
eine Aufzeichnung mit niedriger Geschwindigkeit hergestellt ist. Folglich
können
die ursprünglichen
Daten fälschlich gelöscht werden
oder ein unsinniges Schreiben kann durchgeführt werden.
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Folglich
ist es erforderlich, dass selbst von einem solchen optischen Informationsaufzeichnungsmedium
nur für
Hochgeschwindigkeitsaufzeichnung die Wiedergabe von aufgezeichneten
Daten durch eine herkömmliche
Aufzeichnungsvorrichtung oder Wiedergabevorrichtung, die für die Aufzeichnung/Wiedergabe
mit einer niedrigen Geschwindigkeit hergestellt ist, durchgeführt werden kann,
damit ein solches Aufzeichnungsmedium im Allgemeinen verwendet werden
kann und eine Kompatibilität
besitzt, an einem solchen Aufzeichnungsmedium kann aber keine Aufzeichnung
durch eine solche Aufzeichnungsvorrichtung durchgeführt werden,
die für
die Aufzeichnung mit niedriger Geschwindigkeit hergestellt ist.
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US 5.862.112 offenbart eine
optische Platte und eine Wiedergabevorrichtung für Aufzeichnungen optischer
Platten. Die optische Platte enthält eine erste Spur mit einer
Spiralform und eine zweite Spur mit einer Spiralform. Die erste
Spur mündet
in die zweite Spur ein, wobei Informationen auf der ersten Spur
und auf der zweiten Spur aufgezeichnet und wiedergeben werden. Ferner
enthält
die optische Platte ein Adressengebiet, das den ersten Adressenblock,
der so ausgebildet ist, dass er sowohl auf der ersten Spur als auch
auf der zweiten Spur, die auf der Innenumfangsseite in die erste
Spur mündet,
ist; und einen zweiten Adressenblock, der so ausgebildet ist, dass
er sowohl auf der ersten Spur als auch auf der zweiten Spur, die
auf der Außenumfangsseite
an die erste Spur angrenzt, ist, enthält. Die Aufgabe der
US 5.862.112 ist die Erhöhung der
Aufzeichnungsdichte auf einer Platte. Die Adressen sind konsekutiv
und erhöhen
sich mit jedem Sektor um 1 entlang eines Zyklus.
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WO
01/27922 A1 offenbart ein Verfahren zum Verbergen von Bereichen
auf einer Platte. Dieses Dokument wurde nach dem Einreichungsdatum der
vorliegenden Anmeldung veröffentlicht.
Gemäß diesem
Dokument benötigt
eine nächste
Generation von Hochgeschwindigkeits-CD-RW-Platten für die Hochgeschwindigkeitsaufzeichnung
(4x-10x) eine neue Schreibstrategie, die für die Aufzeichnung mit niedrigerer
Geschwindigkeit (1x-4x) nicht geeignet ist. Vorhandene CD-RW-Aufzeichnungseinrichtungen
können
diese Platten akzeptieren und gemäß vorhandenen Schreibstrategien
Aufzeichnungen vornehmen. Dies führt
zu lesbaren Platten. Um dies zu verhindern, sind für die vorhandenen
Aufzeichnungseinrichtungen ein Leistungskalibrierungsbereich (PCA)
und ein Programmspeicherbereich (PMA) verborgen, die beide für die Aufzeichnung
benötigt
werden. Im Ergebnis wird die Platte zurückgewiesen. Um die Zurückweisung
zu erreichen, wird ein ATIP-Zeitcodesprung eingeführt.
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Die
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Aufzeichnungsvorrichtung
zum Aufzeichnen von Informationen auf ein optisches Informationsaufzeichnungsmedium,
das einen nicht konsekutiven Abschnitt von Adressen umfassen kann.
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Die
oben erwähnte
Aufgabe wird gelöst durch
die Gegenstände
der unabhängigen
Ansprüche
1 und 5. Die abhängigen
Ansprüche
sind auf vorteilhafte Ausführungsformen
gerichtet.
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VORTEILE OPTISCHER
INFORMATIONSAUFZEICHNUNGSMEDIEN
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Im
Folgenden werden Vorteile eines optischen Informationsaufzeichnungsmediums
beschreiben, das durch die Aufzeichnungsvorrichtung der vorliegenden
Erfindung verwendet werden kann:
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
wird ein optisches Informationsaufzeichnungsmedium für die Hochgeschwindigkeitsaufzeichnung
hergestellt, von dem die Wiedergabe aufgezeichneter Daten durch
eine herkömmliche
Aufzeichnungsvorrichtung oder durch eine Wiedergabevorrichtung,
die zum Aufzeichnen/Wiedergeben mit einer niedrigen Geschwindigkeit
hergestellt worden ist, ausgeführt
werden kann, auf das die Aufzeichnung durch eine solche zum Aufzeichnen
mit einer niedrigen Geschwindigkeit hergestellte Aufzeichnungsvorrichtung
aber nicht ausgeführt
werden kann.
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Ein
beschreibbares optisches Informationsaufzeichnungsmedium gemäß der vorliegenden
Erfindung besitzt Adressen t für
entsprechende Sektoren und umfasst:
einen Bereich A1, der bei
einer Adresse t1 beginnt, auf den durch eine Aufzeichnungsvorrichtung
nur zu einer Aufzeichnungsoperationszeit zugegriffen wird;
einen
Bereich A2, der bei einer Adresse t2 beginnt, auf den durch die
Aufzeichnungsvorrichtung entweder zu einer Aufzeichnungsoperationszeit
oder zu einer Wiedergabeoperationszeit zugegriffen wird; und
einen
Bereich A3, der bei einer Adresse t3 beginnt, auf den entweder durch
die Aufzeichnungsvorrichtung oder durch eine Wiedergabevorrichtung
entweder zu einer Aufzeichnungszeit oder zu einer Wiedergabezeit
zugegriffen wird, und
wobei die Adressen t in Bezug auf eine
physikalische Anordnung der Sektoren in jedem der Bereiche A2 und
A3 aufeinander folgend gesetzt sind und der Bereich A1 wenigstens
einen nicht konsekutiven Bereich besitzt, in dem die Adressen t
in Bezug auf die physikalische Anordnung der Sektoren nicht aufeinander
folgen.
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In
dieser Konfiguration können,
da die Adressen t in Bezug auf die physikalische Anordnung der Sektoren
für die
Bereiche A2 und A3 wie in einer normalen Weise aufeinander folgend
gesetzt sind, Informationen selbst vom optischen Informationsaufzeichnungsmedium,
das zur Aufzeichnung mit einer hohen Geschwindigkeit hergestellt
ist, durch eine herkömmliche
Aufzeichnungsvorrichtung, die zur Aufzeichnung mit einer niedrigeren
Geschwindigkeit hergestellt ist, oder durch eine Wiedergabevorrichtung
wiedergegeben werden. Da andererseits der Bereich A1 mindestens
einen nicht konsekutiven Bereich aufweist, in dem die Adressen t
in Bezug auf die physikalische Anordnung der Sektoren nicht konsekutiv
sind, tritt ein Fehler auf, wenn auf den Bereich A1 zur Aufzeichnungsoperationszeit
zugegriffen wird. Folglich ist es möglich, das optische Informationsaufzeichnungsme dium
zu schaffen, das zur Aufzeichnung mit hoher Geschwindigkeit hergestellt
ist, an dem keine Aufzeichnung durch eine Aufzeichnungsvorrichtung
durchgeführt
werden kann, die zur Aufzeichnung mit niedriger Geschwindigkeit
hergestellt ist.
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Der
nicht konsekutive Bereich kann keinen Sektorbereich zwischen einer
Adresse t1' und
einer Adresse t2' aufweisen,
die nicht konsekutiv sind, wobei t1 < t1',
t2' < t2, und die Startadresse
t1 des Bereichs A1 gemäß der Erfindung
vorangehend um die Menge von (t2' – t1') gesetzt wird.
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Obwohl
der nicht konsekutive Bereich vorgesehen ist, existiert folglich
kein Bereich, in dem die Adressen nicht verständlich/erkennbar sind, und
es ist auch möglich,
den Bereich A1 äquivalent
zu jenem in dem Fall, in dem dieser nicht konsekutive Bereich nicht
vorgesehen ist, zu sichern.
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Der
nicht konsekutive Bereich kann einen Bereich von A1' in der Richtung
der physikalischen Anordnung der Sektoren zwischen den Adressen
t1' und t2' aufweisen, die Adressen
von der Adresse t1' zur
Adresse t2' sind
nicht konsekutiv, wobei t1 < t1' und t2' < t2, und beliebige Adressen tx können im
Bereich A1' gesetzt
werden.
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Obwohl
der nicht konsekutive Bereich vorgesehen ist, ist es dadurch möglich, beliebige
Adressen tx im Bereich des nicht konsekutiven Bereichs zu setzen.
Folglich ist es möglich,
den nicht konsekutiven Bereich durch Setzen von zusätzlichen
Informationen darin zu verwenden.
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Der
nicht konsekutive Bereich kann einen Bereich von A1' in der Richtung
der physikalischen Anordnung der Sektoren zwischen den Adressen
t1' und t2' aufweisen, die Adressen
von der Adresse t1' zur
Adresse t2' sind
nicht konsekutiv, wobei t1 < t1' und t2' < t2, und im Bereich A1' können keine
Adressen gesetzt sein.
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Da
keine Adressen im nicht konsekutiven Bereich existieren, ist es
dadurch möglich,
zwangsläufig
einen Fehler am nicht konsekutiven Bereich auftreten zu lassen,
wenn ein Versuch unternommen wird, Informationen durch eine herkömmliche
Aufzeichnungsvorrichtung, die zur Aufzeichnung mit niedriger Geschwindigkeit
hergestellt ist, auf dem Aufzeichnungsmedium aufzuzeichnen, und
folglich das Schreiben auf dieses durch diese Aufzeichnungsvorrichtung
zu verhindern.
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Das
Aufzeichnungsmedium kann ferner ein Präpit im nicht konsekutiven Bereich
umfassen.
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Da
das Präpit
im nicht konsekutiven Bereich vorgesehen ist, ist es dadurch möglich, Informationen
im nicht konsekutiven Bereich hinzuzufügen.
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Die
Adressen können
in Wobbelungen einer Führungsrille
aufgezeichnet werden.
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Da
die Adressen folglich in einer Form von Wobbelungen der Führungsrille
des Aufzeichnungsmediums aufgezeichnet werden und ein Spursignal verwendet
wird, ist es möglich,
die Adressen separat von einem Aufzeichnungssignal festzulegen.
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Das
Aufzeichnungsmedium kann so konfiguriert sein, dass es eine Eigenschaft
aufweist, so dass ein Modulationsgrad gleich oder geringer als 0,5
ist, der erhalten wird, wenn eine Aufzeichnung durch die Aufzeichnungsvorrichtung,
die entweder einen optischen Aufnehmer für eine CD mit einer Wellenlänge λ = 789 nm
und einer numerischen Apertur einer Objektivlinse NA = 0,50 oder
einen optischen Aufnehmer für
eine DVD mit einer Wellenlänge λ = 650 nm und
einer numerischen Apertur einer Objektivlinse NA = 0,60 verwendet,
mit einer relativen Geschwindigkeit V, so dass V = 0,5 Vmin, wobei
Vmin die niedrigste aufzeichnungsfähige relative Geschwindigkeit zwischen
dem optischen Aufnehmer und dem Aufzeichnungsmedium darstellt, mit
einem Aufzeichnungssignal der größten Markenlänge unter
Verwendung einer Lichtemissionswellenform mit einer Mehrimpulssequenz
durchgeführt
wird.
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Ob
es für
eine CD oder für
eine DVD ist, die Eigenschaft, so dass der Modulationsgrad gleich oder
kleiner als 0,5 ist, wird folglich erhalten, wenn die Aufzeichnung
mit der Geschwindigkeit V = 0,5 Vmin durchgeführt wird, was 1/2 der niedrigsten
Aufzeichnungsgeschwindigkeit Vmin ist, die für das Aufzeichnungsmedium garantiert
ist. Daher kann die Aufzeichnung am Aufzeichnungsmedium durch eine herkömmliche
Aufzeichnungsvorrichtung, die zur Aufzeichnung mit niedriger Geschwindigkeit
hergestellt ist, folglich nicht korrekt durchgeführt werden, und folglich tritt
ein Fehler auf, so dass ein OPC-Fehler bei der Aufzeichnung von
Versuchsschreiben oder dergleichen weitergeleitet wird. Andererseits kann
die Aufzeichnungseigenschaft für
V ≥ Vmin
für das
Aufzeichnungsmedium verbessert werden.
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VORTEILE DER
VORLIEGENDEN ERFINDUNG
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Vorteilhafterweise
umfasst eine Aufzeichnungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung:
einen
Detektionsabschnitt, der feststellt, ob der nicht konsekutive Bereich
im Bereich A1 des vorstehend erwähnten
Aufzeichnungsmediums gemäß der vorliegenden
Erfindung existiert oder nicht; und
einen Korrekturabschnitt,
der eine Korrelation für
die nicht konsekutiven Adressen davon durchführt, wenn der nicht konsekutive
Bereich durch den Detektionsabschnitt detektiert wird.
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Wenn
in dieser Konfiguration eine Aufzeichnung auf dem optischen Informationsaufzeichnungsmedium
mit dem nicht konsekutiven Bereich im Bereich A1, das zur Aufzeichnung
mit hoher Geschwindigkeit hergestellt ist, durchgeführt wird,
detektiert der Detektionsabschnitt den nicht konsekutiven Bereich
und der Korrekturabschnitt führt
eine Adressenkorrektur für
die Nichtkonsekutivität
der Adressen davon durch. Dadurch ist es möglich, dass die Aufzeichnungsvorrichtung
auf den Bereich A1 zugreift, ohne irgendein Problem zu erzeugen,
und die normale Aufzeichnungsverarbeitung durchführt.
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Weitere
Aufgaben und weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden
aus der folgenden ausführlichen
Beschreibung besser ersichtlich, wenn sie in Verbindung mit den
begleitenden Zeichnungen gelesen wird.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1 stellt
typischerweise einen Sektor und eine Adressenstruktur eines optischen
Informationsaufzeichnungsmediums dar, das vorteilhaft in einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
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2A, 2B und 2C stellen
drei Beispiele einer Beziehung zwischen der Anzahl von Sektoren
und einer Adresse im vorteilhaft verwendeten optischen Informationsaufzeichnungsmedium dar;
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3 stellt
eine Wellenform eines Aufzeichnungssignals dar, das in Experimenten
verwendet wird, die für
das vorteilhaft verwendete optische Informationsaufzeichnungsmedium
durchgeführt
werden;
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4 ist
ein Blockdiagramm, das eine allgemeine Konfiguration einer Aufzeichnungsvorrichtung in
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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5 zeigt
eine Seitenaufrissschnittansicht eines Beispiels des vorteilhaft
verwendeten optischen Informationsaufzeichnungsmediums; und
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6 zeigt
ein Beispiel einer Beziehung zwischen der Anzahl von Sektoren und
einer Adresse in einem optischen Informationsaufzeichnungsmedium im
allgemeinen Stand der Technik.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun auf der Basis von 1 bis 5 beschrieben.
Zuerst wird eine Sektor- und Adressenstruktur eines vorteilhaft
verwendeten optischen Informationsaufzeichnungsmediums 1,
an dem eine Datenaufzeichnung mit hoher Geschwindigkeit durchgeführt werden
kann, nun mit Bezug auf 1 und 2 beschrieben.
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Sektoren
werden vorher in einem Aufzeichnungsbereich des optischen Informationsaufzeichnungsmediums 1 zumindest,
bevor Informationen darauf aufgezeichnet werden, ausgebildet und
jedem Sektor wird eine Adresse zugewiesen. Die Adressen sind welche,
die jeweils die entsprechenden Sektoren festlegen können. Informationen
hinsichtlich dieser Adressen werden vorzugsweise in einer Weise aufgezeichnet,
in der die Informationen in Wobbelungen einer Führungsrille des optischen Informationsaufzeichnungsmediums 1 moduliert
werden. ATIP (Absolute Time in Pregroove, Absolutzeit in Führungsspur)
in CD-R-Platten oder CD-RW-Platten
und ADIP (Address in Pregroove, Adresse in Führungsspur) in wiederbeschreibbaren
DVD+RW-Platten sind beispielsweise Beispiele dafür.
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Das
optische Informationsaufzeichnungsmedium 1 weist mindestens
drei beschreibbare Bereiche A1, A2 und A3 auf, wie in 1 gezeigt.
Der Bereich A1 ist ein Bereich, auf den eine Aufzeichnungsvorrichtung
nur zu einer Aufzeichnungs operationszeit (zu einer Verarbeitungsoperationszeit
vor der eigentlichen Aufzeichnung) zugreift. Ein Informationsmanagementbereich
für eine
Aufzeichnungsvorrichtung oder dergleichen ist ein Beispiel dafür. Als tatsächliches
Beispiel entspricht ein Bereich zum Versuchsschreiben vor der Aufzeichnung
zum Einstellen einer Aufzeichnungsleistung für ein Laserlicht eines optischen
Aufnehmers zur Aufzeichnung (PCA (Leistungskalibrierungsbereich)
in einer CD-R-Platte, einer CD-RW-Platte, einer DVD+RW-Platte oder
dergleichen) dem Bereich A1. Dieser Bereich A1 erstreckt sich von
einer Startadresse t1 zu einer Endadresse t2.
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Der
anschließende
Bereich A2 ist ein Bereich, auf den eine Aufzeichnungsvorrichtung
zu einer Aufzeichnungsoperationszeit zugreift und auch zu einer
Wiedergabeoperationszeit (zu einer Verarbeitungsoperationszeit vor
der eigentlichen Wiedergabe) zugreift. Dieser Bereich wird beispielsweise
als Bereich zum Managen von aufgezeichneten Informationen in vielen
Fällen
verwendet. Als tatsächliches Beispiel
entspricht ein PMA Programmspeicherbereich) in einer CD-R-Platte
und einer CD-RW-Platte diesem Bereich A2. Dieser Bereich A2 erstreckt
sich von einer Startadresse t2 zu einer Endadresse t3.
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Der
anschließende
Bereich A3 ist ein Bereich, auf den eine Aufzeichnungsvorrichtung
zu einer Aufzeichnungszeit (zu einer Zeit einer Ausführung einer
eigentlichen Aufzeichnungsverarbeitung) und zu einer Wiedergabezeit
(zu einer Zeit einer Ausführung
einer eigentlichen Wiedergabeverarbeitung) zugreift, und eine Vorrichtung
(nur) zum Wiedergeben zu einer Wiedergabezeit zugreift. In diesem
Bereich werden Informationen (Daten) tatsächlich aufgezeichnet. Ein Programmbereich
in einer CD-R-Platte und einer CD-RW-Platte entspricht diesem Bereich
A3. Dieser Bereich A3 beginnt bei einer Startadresse t3.
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Für ein herkömmliches
optisches Informationsaufzeichnungsmedium, das für die Aufzeichnung mit niedriger
Geschwindigkeit hergestellt ist, wie in 6 gezeigt,
werden Adressen t gemäß einer
vorbestimmten Regel, gemäß einer
physikalischen Anordnung von Sektoren auf dem optischen Informationsaufzeichnungsmedium
aufeinander folgend zugewiesen und gesetzt. Das heißt, eine
Beziehung zwischen der physikalischen Anordnung der Sektoren und
der Adressen ist, wie in 6 gezeigt, derart, dass, wenn
die Anzahl von Sektoren zunimmt (oder abnimmt), die Adresse zunimmt
und gemäß einer
für das
Aufzeichnungsmedium speziellen Regel die Adresse sich immer aufeinander
folgend ändert.
Eine Aufzeichnungsvorrichtung detektiert eine absolute Position
auf dem optischen Infor mationsaufzeichnungsmedium von der Adresse
und führt
eine Aufzeichnung darauf durch. Für ein optisches Informationsaufzeichnungsmedium,
das für
die Aufzeichnung mit hoher Geschwindigkeit hergestellt ist, besteht
jedoch, wenn die Sektor- und Adressenstruktur, die in 6 gezeigt
ist, darauf angewendet ist, eine Möglichkeit, dass sogar eine
Vorrichtung, die nur für
die Aufzeichnung mit niedriger Geschwindigkeit hergestellt ist,
auch zwangsweise eine Aufzeichnung darauf durchführen kann.
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In
diesem Punkt besitzt das optische Informationsaufzeichnungsmedium 1 den
Bereich A1, auf den nur zu einer Aufzeichnungsoperationszeit zugegriffen
wird und vorher so formatiert wird, dass mindestens ein nicht konsekutiver
Bereich, in dem die Adressen t in Bezug auf die physikalische Anordnung von
Sektoren nicht konsekutiv sind, vorgesehen ist. Dieser nicht konsekutive
Bereich ist zwischen einer Adresse t1' und einer Adresse t2' gesetzt. Diese Adressen
t1' und t2' sind diejenigen,
so dass t1 < t1' < t2' < t2 im Bereich A1.
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Die
Festsetzungen t1' und
t2' des nicht konsekutiven
Bereichs werden auf der Basis eines Punkts bestimmt, an dem eine
Aufzeichnungsvorrichtung, die zur Aufzeichnung mit niedriger Geschwindigkeit
hergestellt ist, für
die eine Aufzeichnung darauf verhindert werden soll, auf den Bereich A1
zugreift. Wenn die Aufzeichnungsvorrichtung, die zur Aufzeichnung
mit niedriger Geschwindigkeit hergestellt ist, beispielsweise auf
eine Adresse t0 im Bereich A1 zu einer Aufzeichnungsoperationszeit
zugreift, sind die Adressen t1' und
t2' so gesetzt,
dass die vorstehend erwähnte
Adresse t0 im nicht konsekutiven Bereich liegt, d. h., diese Adresse
t0 zwischen der Adresse t1' und
t2' enthalten ist.
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Eine
Form dieses nicht konsekutiven Bereichs der Adresse t kann beliebig
gesetzt werden. 2A, 2B und 2C zeigen
drei typische Beispiele in einem Muster in Form des nicht konsekutiven
Bereichs der Adresse t. 2A zeigt
ein Muster, in dem der nicht konsekutive Bereich 2 keinen Sektorbereich
aufweist. In diesem Beispiel existieren keine Sektoren zwischen
den Adressen t1' und
t2', wie in 2A gezeigt,
und dadurch sind die Adressen in diesem nicht konsekutiven Bereich 2 nicht
aufeinander folgend. In diesem Fall ist im Vergleich zur Adressenfestlegung
im allgemeinen Stand der Technik, der in 6 gezeigt
ist, die Anzahl von Sektoren, die im Bereich A1 enthalten sind,
um die Anzahl kleiner, die den Adressen t1' bis t2' des nicht konsekutiven Bereichs 2 entspricht.
Daher ist die Startadresse t1 des Bereichs A1 in Übereinstimmung
mit der Erfindung um diese Differenz vorangehend gesetzt (Verringerung).
Insbesondere ist in diesem Fall t1 – (t2' – t1') als Startadresse
des Bereichs A1 gesetzt. Gemäß dieser
Anordnung ist es möglich,
den nicht konsekutiven Bereich 2, in dem die Adressen t
nicht aufeinander folgend sind, ohne Verringern der Anzahl von nutzbaren
Sektoren, die im Bereich A1 enthalten sind, und auch ohne Vorsehen
irgendeines Bereichs, in dem die Adressen t nicht verständlich/erkennbar sind,
zu bilden.
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2B zeigt
ein Beispiel, in dem der nicht konsekutive Bereich 3, in
dem die Adressen t nicht aufeinander folgend sind, mit einem Bereich
A1' in Richtung
der physikalischen Anordnung von Sektoren gebildet ist. In diesem
Fall können
beliebige Adressen tx frei im Bereich A1' des nicht konsekutiven Bereichs 3 gesetzt
werden. Durch Setzen von beliebigen Adressen tx im nicht konsekutiven
Bereich 3 ist es folglich möglich zu bewirken, dass der
Bereich A1' zusätzliche
Informationen unter Verwendung der Adressen tx wie z. B. Beschreibung
der Art des Aufzeichnungsmediums oder dergleichen im nicht konsekutiven
Bereich 3 besitzt, in dem die Adressen t nicht aufeinander
folgend sind.
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2C zeigt
ein Beispiel, in dem der nicht konsekutive Bereich 4 ähnlich dem
vorstehend erwähnten
nicht konsekutiven Bereich 3, der in 2B gezeigt
ist, gebildet ist. Der Bereich A1' des nicht konsekutiven Bereichs 4 weist
jedoch keine Adressen t auf. Um beispielsweise zu bewirken, dass
der nicht konsekutive Bereich 4 keine Adressen aufweist,
wird in einem Fall, in dem die Adressen durch Wobbelmodulation einer
Führungsspur
(Führungsrille)
aufgezeichnet werden, keine Wobbelmodulation durchgeführt, die
Wobbelungen selbst werden nicht vorgesehen oder die Führungsspur
selbst wird nicht darin vorgesehen. Wenn die Führungsspur selbst nicht darin
vorgesehen wird, kann ein Präpit
im Bereich A1 gesetzt werden, um eine Spurentfernung zu verhindern,
wenn der Bereich A1' des
nicht konsekutiven Bereichs 4 lang ist. In diesem Fall
ist es möglich,
aufzuzeichnende Informationen willkürlich im Präpit zu setzen. Durch Vorsehen
des nicht konsekutiven Bereichs 4 ohne Adressen ist es
möglich,
dass zwangsläufig
verursacht wird, dass ein Fehler auftritt, wenn ein Versuch zur
Aufzeichnung auf dem optischen Informationsaufzeichnungsmedium 1 durch
eine Aufzeichnungsvorrichtung durchgeführt wird, die zu Aufzeichnung
mit niedriger Geschwindigkeit hergestellt ist, wie später beschrieben.
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Eine
Medieneigenschaft des optischen Informationsaufzeichnungsmediums 1 in
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird so verbessert, dass die Auf zeichnung
darauf mit einer hohen Geschwindigkeit geschaffen werden kann. Es
ist jedoch bevorzugt, dass die folgende Festlegung derart durchgeführt wird,
dass die Aufzeichnung durch eine Aufzeichnungsvorrichtung, die zur
Aufzeichnung mit niedriger Geschwindigkeit hergestellt ist, zwangsläufig verhindert
werden kann. Das heißt, wenn
ein optischer Aufnehmer für
eine CD mit einer Wellenlänge λ = 789 nm
und einer numerischen Apertur einer Objektivlinse NA = 0,50 oder
ein optischer Aufnehmer für
eine DVD mit einer Wellenlänge λ = 650 nm
und einer numerischen Apertur einer Objektivlinse NA = 0,60 verwendet
wird, ist es bevorzugt, dass die Eigenschaften, die erhalten werden, wenn
eine Aufzeichnung mit einer relativen Geschwindigkeit durchgeführt wird,
die 1/2 der niedrigsten Geschwindigkeit Vmin ist, die für das Aufzeichnungsmedium
(niedrigste aufzeichnungsfähige
relative Geschwindigkeit) zwischen dem Aufnehmer und dem Aufzeichnungsmedium
garantiert ist, d. h. V = 0,5 Vmin, folgendermaßen sind. In diesem Fall wird als
Aufzeichnungssignal, wie in 3 gezeigt,
eine Mehrimpulssequenz mit Wiederholungen von Heizimpulsen und Kühlimpulsen
und mit der maximalen Markenlänge
von 11T verwendet. Die Aufzeichnungsleistung Pw wird willkürlich festgelegt
und die Löschleistung
Pe wird als 0,5 Pw festgelegt. Unter dieser Bedingung wird der Modulationsgrad
m11 (= I11/Rtop, wobei Rtop das maximale Reflexionsvermögen für einen
Abschnitt darstellt, in den keine Informationen geschrieben werden,
und I11 das Reflexionsvermögen für einen
Abschnitt darstellt, in dem die maximale Markenlänge 11T aufgezeichnet wird),
gemessen, wenn das auf dem optischen Informationsaufzeichnungsmedium 1 aufgezeichnete
Signal unter Verwendung des optischen Aufnehmers, der bei der Aufzeichnung
verwendet wird, wiedergegeben wird, und der Modulationsgrad m11
ist derart, dass m11 ≤ 0,5.
Im optischen Informationsaufzeichnungsmedium 1 mit den
vorstehend erwähnten
Eigenschaften ist es möglich,
den Modulationsgrad bei der maximalen Aufzeichnungsgeschwindigkeit
Vmax, die für
das Aufzeichnungsmedium garantiert ist, zu erhöhen und stabile Eigenschaften
des aufgezeichneten Signals zu erhalten, wenn die Aufzeichnung mit
hoher Geschwindigkeit durchgeführt
wird.
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Eine
Aufzeichnungsvorrichtung 5 in einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die die Aufzeichnung von Informationen
auf dem optischen Informationsaufzeichnungsmedium 1 durchführen kann,
auf dem eine Aufzeichnung mit hoher Geschwindigkeit durchgeführt werden
kann, wird nun mit Bezug auf 4 beschrieben.
Grundsätzlich
wird eine Konfiguration zum Verhindern, dass der vorstehend erwähnte nicht
konsekutive Bereich 2, 3 oder 4 irgendeinen
Einfluss auf eine Aufzeichnungsoperationszeit hat, vorgesehen. In
dieser Aufzeichnungsvorrichtung 5 sind, obwohl die Details
weggelassen sind, ein optischer Aufnehmer 7 mit einer Laserlichtquelle, einer
Objektivlinse, einem Photodetektor und so weiter zum Aufbringen
eines Lichtstrahls zur Aufzeichnung oder Wiedergabe auf das optische
Informationsaufzeichnungsmedium 1, das durch einen Spindelmotor 6 angetrieben
und gedreht wird, ein Lesesignal-Verarbeitungsabschnitt 8,
der eine Gewinnung eines Adressensignals von einem gelesenen Signal durchführt, das
durch den Photodetektor des optischen Aufnehmers 7 detektiert
wird, ein Adressensignal-Verarbeitungsabschnitt 9, der
eine Demodulationsverarbeitung am Adressensignal durchführt, das vom
Lesesignal-Verarbeitungsabschnitt 8 erhalten wird, ein
Adressennichtkonsekutivitäts-Detektionsabschnitt 10,
der auf der Basis der Ausgabe des Adressensignal-Verarbeitungsabschnitts 9 feststellt, ob
eine Adressennichtkonsekutivität
existiert oder nicht, ein Adressenkorrekturabschnitt 11,
der eine vorbestimmte Adressenkorrektur durchführt, wenn eine Adressennichtkonsekutivität durch
den Adressennichtkonsekutivitäts-Detektionsabschnitt 10 detektiert
wird, und ein Aufzeichnungsvorrichtungs-Steuerabschnitt 12,
der zum Steuern der Laserlichtquelle im optischen Aufnehmer 7 vorgesehen ist,
vorhanden.
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In
der vorstehend erwähnten
Konfiguration der Aufzeichnungsvorrichtung 5 wird der Lichtstrahl konzentriert
und auf das optische Informationsaufzeichnungsmedium 1 aufgebracht,
das durch den optischen Aufnehmer 7 angetrieben und gedreht
wird, das reflektierte Licht vom optischen Informationsaufzeichnungsmedium 1 wird
vom Photodetektor empfangen und dadurch wird ein Signal aus dem
optischen Informationsaufzeichnungsmedium 1 ausgelesen.
Nur ein Adressensignal wird aus dem so gelesenen Signal durch den
Lesesignal-Verarbeitungsabschnitt gewonnen. Das so gewonnene Adressensignal
wird durch den Adressensignal-Verarbeitungsabschnitt 9 demoduliert
und dadurch wird ein Punkt, an dem der Lichtstrahl gerade auf das
optische Informationsaufzeichnungsmedium 1 aufgebracht
wird, festgelegt. Zu diesem Zeitpunkt wird in einer Aufzeichnungsvorrichtung,
die zur Aufzeichnung mit niedriger Geschwindigkeit im allgemeinen
Stand der Technik hergestellt ist, die nicht den Adressennichtkonsekutivitäts-Detektionsabschnitt 10 aufweist,
wenn eine Adressennichtkonsekutivität infolge dessen, dass auf den
nicht konsekutiven Bereich 2, 3 oder 4 zugegriffen
wird, auftritt, festgestellt, dass ein Nachführungsfehler aufgetreten ist,
und ein Fehlersignal wird zum Aufzeichnungsvorrichtungs-Steuerabschnitt 12 weitergeleitet.
Folglich ist es nicht möglich,
dass eine anschließende
Verarbeitung, d. h. Versuchsschreiben und Auf zeichnungsverarbeitung,
die in einem normalen Zustand durchgeführt werden soll, durchgeführt werden
kann. Dadurch wird verhindert, dass das Schreiben von Informationen
auf das optische Informationsaufzeichnungsmedium 1 durch
die Aufzeichnungsvorrichtung durchgeführt wird, die zur Aufzeichnung
mit niedriger Geschwindigkeit hergestellt ist.
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Im
Gegensatz dazu sind in der Aufzeichnungsvorrichtung 5 in
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die mit Bezug auf 4 beschrieben
wurde, der Adressennichtkonsekutivitäts-Detektionsabschnitt 10 und
der Adressenkorrekturabschnitt 11 vorgesehen und Adresseninformationen
bezüglich
des nicht konsekutiven Bereichs 2, 3 oder 4 im
Bereich A1 des optischen Informationsaufzeichnungsmediums 1 werden
vorher erkannt. Wenn eine Adressennichtkonsekutivität bei einem
Zugriff auf den Bereich A1 auftritt, erkennt folglich der Adressennichtkonsekutivitäts-Detektionsabschnitt 10, dass
die Adressennichtkonsekutivität
auf Grund des nicht konsekutiven Bereichs 2, 3 oder 4 aufgetreten ist,
und gibt diese Angelegenheit an den Adressenkorrekturbereich 11 aus.
Folglich führt
der Adressenkorrekturbereich 11 eine Adressenkorrektur
derart durch, dass die Adressen im nicht konsekutiven Bereich 2, 3 oder 4 übersprungen
werden, und gibt dann Adresseninformationen an den Aufzeichnungsvorrichtungs-Steuerabschnitt 12 aus.
Ohne durch die Adressennichtkonsekutivität auf Grund des nicht konsekutiven
Bereichs 2, 3 oder 4 beeinträchtigt zu werden,
und durch vorbestimmte Steuerung durch den Aufzeichnungsvorrichtungs-Steuerabschnitt 12 oder
dergleichen wird folglich eine Versuchsschreibverarbeitung durch
Zugreifen auf den Bereich A1 (Festlegen der Aufzeichnungsleistung
Pw) und so weiter durchgeführt.
Dadurch ist es möglich,
die Aufzeichnungsverarbeitung am Bereich A3 oder dergleichen durchzuführen, die
im normalen Zustand durchgeführt
werden soll.
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Im
Hinblick auf die Wiedergabeverarbeitung, die durch eine Aufzeichnungs-
oder Wiedergabevorrichtung durchgeführt wird, ob sie zur Aufzeichnung mit
niedriger Geschwindigkeit oder hoher Geschwindigkeit hergestellt
ist, wird kein Zugriff auf den Bereich A1 durchgeführt und
der Zugriff auf die Bereiche A2 und A3, in denen die Adressen t
gemäß der physikalischen
Anordnung von Sektoren aufeinander folgend gesetzt sind, wird durchgeführt. Daher
kann die Wiedergabeverarbeitung ohne Auftreten irgendwelcher Probleme
geschaffen werden.
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Zumindest
die vorstehend beschriebene Verarbeitung, die durch den Adressennichtkonsekutivitäts-Detektionsabschnitt 10 und
den Adressenkorrekturabschnitt 11 durchgeführt wird,
kann durch einen Universalcomputer infolge von Befehlen durchgeführt werden,
die in ein Softwareprogramm mit Programmcodemitteln zum Durchführen der
dadurch auszuführenden
Verarbeitung geschrieben sind. Das Softwareprogramm kann auf einem
tragbaren Aufzeichnungsmedium wie z. B. einem CD-ROM, aus dem durch
ein CD-ROM-Laufwerk gelesen wird, aufgezeichnet werden und wird
zur CPU des Computers geliefert. Dann führt die CPU die Verarbeitung
gemäß dem Programm
durch.
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Es
werden nun tatsächliche
Beispiele des vorstehend Beschriebenen des optischen Informationsaufzeichnungsmediums 1 beschrieben.
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< Erstes Beispiel >
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Ein
Substrat für
eine CD-RW wurde hergestellt, wobei auf einem lichtdurchlässigen Substrat, das
aus Polycarbonat bestand, eine kontinuierliche Führungsrille spiralförmig ausgebildet
wurde. Für Adresseninformationen
(ATIP), die in der Führungsrille
aufgezeichnet werden sollen, wurde der nicht konsekutive Bereich 2 der
ATIP nicht konsekutiv in einer Form, wie in 2A gezeigt,
bei den Adressen t1' und
t2' in der folgenden
Weise ausgebildet:
t1 = 96 : 25 : 10
t1' = 96 : 41 : 49
t2' = 97 : 11 : 50
t2
= 97 : 23 : 50
t3 = 97 : 27 : 00
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Ein
Bereich, in dem der vorstehend erwähnte nicht konsekutive Bereich 2 ausgebildet
wurde, ist ein PCA, der ein Bereich ist, an dem Versuchsschreiben durchgeführt wird,
wobei die Leistung geändert
wird, um die Aufzeichnungsleistung Pw zu einer Aufzeichnungsoperationszeit
durch eine Aufzeichnungsvorrichtung zu bestimmen. Die Adressen t1' und t2' wurden in Anbetracht
einer Position bestimmt, auf die die Aufzeichnungsvorrichtung zu
einer Aufzeichnungsoperationszeit zugreift.
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Für den anderen
Bereich als den nicht konsekutiven Bereich 2 wurden ferner
ATIP-Informationen, die für
1 bis 4fach (1X bis 4X) einer normalen Wiedergabegeschwindigkeit
einer Kompaktdisk verwendet werden können, die gemäß dem Orange Book,
Teil III, Ver. 2.0, hergestellt ist, welches die Spezifikation von
Standards für
CD-RW ist, darauf aufgezeichnet.
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Wie
in 5 gezeigt, wurden dann auf dem so erhaltenen lichtdurchlässigen Substrat 13 eine
untere dielektrische Lage 14, eine Aufzeichnungslage 15,
eine obere dielektrische Lage 16, eine Metallreflexionslage 17 und
eine Schutzlage 18 ausgebildet. Somit wurde das optische
Informationsaufzeichnungsmedium 1 erhalten. Jede der unteren
und der oberen dielektrischen Lage 14 und 16 wurde
aus einem Gemisch hergestellt, das hauptsächlich ZnS und SiO2 enthielt,
die Aufzeichnungslage 15 wurde aus einem Phasenänderungsmaterial
hergestellt, das hauptsächlich
AgInTeSb enthielt, und die Metallreflexionslage 17 wurde
aus einem Material hergestellt, das hauptsächlich Al enthielt. Ferner
wurden die untere und die obere dielektrische Lage 14 und 16 durch
RF-Sputtern ausgebildet und die Aufzeichnungslage 15 und
die Metallreflexionslage 17 wurden durch Gleichspannungssputtern
ausgebildet. Die Schutzlage 18 wurde infolge dessen, dass
ein Film aus einem UV-härtenden
Harz durch Aufschleudern abgeschieden wurde und dann UV-Licht auf
diesen aufgebracht wurde, um ihn zu härten, ausgebildet.
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Durch
Initialisieren des so erhaltenen optischen Informationsaufzeichnungsmediums 1 durch eine
CD-RW-Initialisierungsvorrichtung war es möglich, ein noch nicht beschriebenes
CD-RW-Aufzeichnungsmedium zu erhalten. Das so erhaltene Aufzeichnungsmedium
besitzt den vorstehend erwähnten
nicht konsekutiven Bereich 2, in dem Adressen im PCA-Bereich
nicht aufeinander folgend gebildet sind.
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Ein
Experiment wurde durchgeführt,
um festzustellen, ob eine Aufzeichnung auf diesem CD-RW-Aufzeichnungsmedium
mit dem nicht konsekutiven Bereich 2, an dem Adressen im
PCA-Bereich nicht aufeinander folgend sind, wie vorstehend erwähnt, durch
eine Aufzeichnungsvorrichtung (für
Aufzeichnung mit niedriger Geschwindigkeit hergestellt), die in
Geschäften
erhältlich
ist, durchgeführt
werden kann oder nicht. Die verwendete Aufzeichnungsvorrichtung
ist ein CD-R/RW-Laufwerk MP-7060A, das von Ricoh Company Ltd. hergestellt
wird. Wenn ein Versuch unternommen wurde, Informationen auf dem
CD-RW Aufzeichnungsmedium durch diese Aufzeichnungsvorrichtung aufzuzeichnen,
trat ein Fehler in einer anfänglichen
Stufe der Aufzeichnungsoperation auf und das Aufzeichnungsmedium
wurde von der Vorrichtung ausgeworfen.
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Andererseits
wurde die vorstehend erwähnte Aufzeichnungsvorrichtung
so modifiziert, dass sie zusätzlich
den vorstehend erwähnten
Adressennichtkonsekutivitäts-Detektionsabschnitt 10 und
den Adressenkorrekturabschnitt 11 umfasste, und dann wurde
der Versuch unternommen, Informationen auf dem CD-RW-Aufzeichnungsmedium
(optisches Informationsaufzeichnungsmedium 1) durch diese
modifizierte Aufzeichnungsvorrichtung aufzuzeichnen. Obwohl eine
Nichtkonsekutivität
von ATIP im PCA-Bereich auf Grund des nicht konsekutiven Bereichs 2 existiert,
führte
der Adressenkorrekturabschnitt 11 folglich eine Korrektur
für die
Adressen für 00
: 30 : 00 im nicht konsekutiven Bereich 2, die nicht aufeinander
folgend sind, durch. Dadurch wurde eine Aufzeichnungsoperation wie
z. B. Versuchsschreiben und so weiter durchgeführt, ohne dass irgendein Problem
auftrat, und dann wurde die eigentliche Aufzeichnung durch die Aufzeichnungsvorrichtung
gestartet. Folglich wurde bestätigt,
dass, obwohl eine Aufzeichnung auf dem optischen Informationsaufzeichnungsmedium 1 in
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung durch die Aufzeichnungsvorrichtung 5 in
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden kann, die Aufzeichnung
an demselben optischen Informationsaufzeichnungsmedium 1 nicht
durch die ursprüngliche
(nicht modifizierte) Aufzeichnungsvorrichtung, die zur Aufzeichnung
mit niedriger Geschwindigkeit hergestellt ist, durchgeführt werden
kann.
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< Zweites Beispiel >
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Ein
CD-RW-Aufzeichnungsmedium wurde in einer Weise ähnlich zu jener im Fall des
vorstehend beschriebenen ersten Beispiels hergestellt. Das Zusammensetzungsverhältnis des
Materials der Aufzeichnungslage davon wurde jedoch so verändert, dass
eine Aufzeichnung mit einer hohen Geschwindigkeit wie z. B. 4X bis
8X daran durchgeführt
werden kann. Dann wurde eine CD-RW-Plattenauswertungsvorrichtung
DDU1000 (λ =
789 nm, NA = 0,50) verwendet und eine Aufzeichnung wurde an dem
so hergestellten CD-RW-Aufzeichnungsmedium mit Geschwindigkeiten
von 8X (V = 9,6 m/s), 4X (V = 4,8 m/s) und 2X (V = 2,4 m/s) mit
dem Aufzeichnungssignal der Mehrimpulswellenform, das in 3 gezeigt ist,
durchgeführt.
Die Aufzeichnungsleistung Pw wurde durch ein OPC-Verfahren bestimmt,
das dem Orange Book, Bereich III, Ver. 2.0, das die Spezifikation
von Standards für
CD-RW ist, entspricht.
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Die
so aufgezeichneten Signale wurden mit einer Wiedergabegeschwindigkeit
von 1X gelesen und der vorstehend erwähnte Modulationsgrad m11 für jede Aufzeich nungsgeschwindigkeit
wurde gemessen. Folglich wurden die folgenden Ergebnisse erhalten:
8X:
I11/Rtop = 0,65
4X: I11/Rtop
= 0,56
2X: I11/Rtop = 0,45
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Folglich
wurden die ausreichenden Modulationsgrade für die Aufzeichnungssignale
für die
Aufzeichnungsgeschwindigkeiten von 8X und 4X erhalten. Der Modulationsgrad
war jedoch für
eine niedrige Geschwindigkeit wie z. B. 2X in einer herkömmlichen
Weise niedrig und ist niedriger als 0,55, was der niedrigste Standardwert
für CD-RW
ist. Folglich ist das optische Informationsaufzeichnungsmedium 1 in der
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ein Aufzeichnungsmedium, an dem eine
Aufzeichnung mit einer niedrigen Geschwindigkeit wie z. B. 2X nicht korrekt
durchgeführt
werden kann.
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Wenn
ein Versuch unternommen wurde, Informationen durch die vorstehend
erwähnte
herkömmliche
Aufzeichnungsvorrichtung, die nicht modifiziert wurde und folglich
nicht den Adressennichtkonsekutivitäts-Detektionsabschnitt 10 und
so weiter aufweist und für
das vorstehend erwähnte
erste Beispiel verwendet wurde, auf das vorstehend erwähnte CD-RW-Aufzeichnungsmedium
zu schreiben, wurde das CD-RW-Aufzeichnungsmedium von der Aufzeichnungsvorrichtung
ebenso ausgeworfen, bevor eine Aufzeichnung durchgeführt wurde.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschrieben Ausführungsformen
beschränkt und
im Umfang der Ansprüche
können Änderungen und
Abwandlungen vorgenommen