DE60106773T2 - Verwendung von trioxepanen zur herstellung von acrylharzen mit hohem feststoffgehalt, styrolharzen und polyethylenharzen mit niedriger dichte - Google Patents

Verwendung von trioxepanen zur herstellung von acrylharzen mit hohem feststoffgehalt, styrolharzen und polyethylenharzen mit niedriger dichte Download PDF

Info

Publication number
DE60106773T2
DE60106773T2 DE60106773T DE60106773T DE60106773T2 DE 60106773 T2 DE60106773 T2 DE 60106773T2 DE 60106773 T DE60106773 T DE 60106773T DE 60106773 T DE60106773 T DE 60106773T DE 60106773 T2 DE60106773 T2 DE 60106773T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
methyl
resins
ketone
polymerization
ethyl
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60106773T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60106773D1 (de
Inventor
Herman Andreas HOGT
John Meijer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Akzo Nobel NV
Original Assignee
Akzo Nobel NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Akzo Nobel NV filed Critical Akzo Nobel NV
Publication of DE60106773D1 publication Critical patent/DE60106773D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60106773T2 publication Critical patent/DE60106773T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F4/00Polymerisation catalysts
    • C08F4/28Oxygen or compounds releasing free oxygen
    • C08F4/32Organic compounds
    • C08F4/34Per-compounds with one peroxy-radical

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
  • Developing Agents For Electrophotography (AREA)
  • Epoxy Resins (AREA)
  • Polymerization Catalysts (AREA)
  • Absorbent Articles And Supports Therefor (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Verwendung von Trioxepanverbindungen oder substituierten 1,2,4-Trioxacycloheptanen in einem Verfahren zur Herstellung von Acryl(co)polymeren, vorzugsweise Acrylharzen mit hohem Feststoffgehalt, styrolischen (Co)polymeren und/oder ethylenischen (Co)polymeren, vorzugsweise Polyethylen geringer Dichte (LDPE).
  • Acrylharze mit hohem Feststoffgehalt sind Harze, die typischerweise in Beschichtungszusammensetzungen verwendet werden. Aus Umweltschutzgründen setzen solche Beschichtungszusammensetzungen vorzugsweise so wenig wie möglich flüchtige Stoffe frei, wenn sie verwendet werden. Um dies zu erreichen, werden Harze benötigt, die so wenig wie möglich von einem oder mehreren Lösungsmitteln enthalten. Um die Beschichtungszusammensetzungen handhaben zu können, insbesondere wenn sie gesprüht werden sollen, müssen typischerweise acrylische Harzzusammensetzungen mit einem geringen Molekulargewicht verwendet werden, so dass eine geringe Lösungsviskosität erhalten wird. In der Praxis bedeutet dies, dass in diesen Beschichtungszusammensetzungen häufig Acrylharze mit einem niedrigen Molekulargewicht und einer engen Molekulargewichtsverteilung verwendet werden. Ein Beispiel für Verfahren, bei denen solche speziellen Beschichtungsharze mit hohem Feststoffgehalt hergestellt werden, findet man in WO 96/27620. In dieser Patentanmeldung wird die Verwendung spezieller cyclischer Ketonperoxide offenbart. Ähnlich offenbart WO 00/08072 die Verwendung von speziellen Dialkylverbindungen, um die Acrylharze mit hohem Feststoffgehalt zu erhalten. Es besteht jedoch ein Bedürfnis nach weiteren alternativen Verfahren. In diesen alternativen Verfahren wird vorzugsweise ein Peroxid verwendet, das nicht phlegmatisiert zu werden braucht, so dass die hohe Menge an Peroxid, die verwendet wird, kein unerwünschtes Lösungsmittel einführt, wie Lösungsmittel, die den Siedepunkt des Polymerisationsmediums verändern.
  • US 3,517,032 offenbart die Synthese von organischen Trioxiden, d. h. Verbindungen der Art R-O-O-O-R, und die Verwendung dieser speziellen Trioxyverbindungen als Katalysatoren für die Polymerisation von ungesättigten Monomeren, wie Vinylestern und Halogeniden.
  • Für die Herstellung von styrolischen Harzen wird typischerweise Styrol mit Hilfe eines radikalisch induzierten Verfahrens (co)polymerisiert. Die Radikale können mittels eines thermischen Verfahrens gebildet werden, wobei vermutet wird, dass Styrol zuerst dimerisiert und anschließend mit einem dritten Monomermolekül Radikale bildet. Um den Reaktorausstoß zu erhöhen und eine bessere Kontrolle über das Molekulargewicht des Polymers zu gewinnen, werden jedoch häufig ein oder mehrere Peroxide als Quelle für Radikale verwendet. Typischerweise wird ein Peroxid gesucht, dass ein Polymer mit einem hohen Molekulargewicht erzeugt, im Vergleich zu Polymeren, die mit anderen Peroxiden unter ähnlichen Bedingungen erzeugt werden. Solche Peroxide können in größeren Mengen verwendet werden, was die Polymerisationsgeschwindigkeit erhöht, womit eine Reduktion des Molekulargewichts des Harzes einhergeht. Daher kann dasselbe Polymer wie vorher mit einer erhöhten Polymerisationsgeschwindigkeit hergestellt werden, was zu einer erhöhten Reaktor-Raum-Zeit-Ausbeute führt. Aus diesem Grund werden difunktionelle Peroxide, Peroxide mit zwei Persauerstoffbindungen in einem Molekül, oder Peroxide, die eine kontrollierte Vernetzung bewirken, für die Verwendung in Betracht gezogen oder werden in herkömmlichen Styrolpolymerisationsverfahren verwendet. Es werden jedoch noch alternative Polymerisationssysteme gewünscht, vorzugsweise solche, die eine weitere Erhöhung der Reaktor-Raum-Zeit-Ausbeute ermöglichen. Um eine unerwünschte Kontaminierung des endgültigen Harzes zu vermeiden, enthalten die alternativen Peroxide vorzugsweise weniger als 25 Gew.-%, besonders bevorzugt weniger als 20 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt weniger als 10 Gew.-%, eines Phlegmatisators, bezogen auf das Gewicht der endgültigen Zubereitung. Je nach der Situation kann es am meisten bevorzugt sein, eine Peroxid-Zubereitung zu haben, die im Wesentlichen frei von Phlegmatisator ist.
  • Ähnlich besteht auch ein Bedürfnis nach einem Peroxid-initiierten Verfahren, bei dem Ethylen-(Co)polymere hergestellt werden, die einen reduzierten Gehalt an Phlegmatisator aufweisen und/oder die hocheffiziente Peroxide verwenden.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf alternative Verfahren, bei denen ein spezieller Typ von Peroxid verwendet wird. Es zeigte sich, dass bei diesen Verfahren das Molekulargewicht des resultierenden Harzes genau gesteuert werden konnte, dass die Polymerausbeute sehr hoch war und dass einige Verfahren zu einem farblosen Produkt führten. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren, bei dem ein oder mehrere Monomere polymerisiert werden, wobei man wenigstens einen Initiator verwendet, der aus Trioxepanverbindungen der Formel I
    Figure 00030001
    ausgewählt sind, wobei R1–3 unabhängig aus Wasserstoff und substituierten oder unsubstituierten Kohlenwasserstoffgruppen ausgewählt sind, wobei zwei der Gruppen R1–3 unter Bildung einer Ringstruktur miteinander verknüpft sein können. Vorzugsweise sind R1–3 unabhängig aus der Gruppe ausgewählt, die aus Wasserstoff und substituiertem oder unsubstituiertem C1-C20-Alkyl, C3-C20-Cycloalkyl, C6-C20-Aryl, C7-C20-Aralkyl und C7-C20-Alkaryl besteht, wobei diese Gruppen lineare oder verzweigte Alkyleinheiten enthalten können, wobei zwei der Gruppen R1–3 unter Bildung eines (substituierten) Cycloalkylrings miteinander verknüpft sein können, wobei die wahlfreien ein oder mehreren Substituenten an R1 bis R3 jeweils aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus Hydroxy, Alkoxy, linearem oder verzweigtem Alk(en)yl, Aryloxy, Halogen, Carbonsäure, Ester, Carboxy, Nitril und Amido besteht. Vorzugsweise sind R1 und R3 aus Niederal kylgruppen, wie Methyl, Ethyl und Isopropyl, ausgewählt, wobei Methyl und Ethyl am meisten bevorzugt sind. R2 ist vorzugsweise aus Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Isopropyl, Isobutyl, tert-Butyl, Amyl, Isoamyl, Cyclohexyl, Phenyl, CH3C(O)CH2-, C2H5OC(O)CH2-, HOC(CH3)2CH2- und
    Figure 00040001
    ausgewählt, wobei R4 unabhängig aus der Gruppe von Verbindungen ausgewählt ist, die für R1–3 angegeben sind, oder R1 und R2 unter Bildung eines substituierten oder unsubstituierten Cycloalkylrings miteinander verknüpft sind. Ein weiteres bevorzugtes Produkt ist
  • Figure 00040002
  • Eine erste Gruppe von bevorzugten Verfahren gemäß der Erfindung sind die Polymerisationsverfahren zur Herstellung von Acrylatharzen mit hohem Feststoffgehalt. Diese Verfahren sind vom herkömmlichen Typ, zum Beispiel in Masse, Suspension, Emulsion oder Lösung, außer dass wenigstens ein Peroxid, wie es oben beschrieben ist, verwendet wird. Vorzugsweise wird eine Lösungspolymerisation verwendet.
  • Eine zweite Gruppe von bevorzugten Polymerisationsverfahren gemäß der Erfindung sind die Styrol-Polymerisationsverfahren, bei denen es sich bei wenigstens 40 Gew.-% des Monomers um Styrol handelt. Das Verfahren ist in Anspruch 5 definiert. Zu diesen Verfahren gehören die Herstellung von Copolymeren, wie Poly(styrol-acrylnitril) (SAN), und kautschukmodifizierte Polymere, wie Methacrylat-Butadien-Styrol (MBS) und stoßfeste Polystyrolharze (HIPS), wie in der Technik bekannt ist. Die Verfahren können durch Massen-, Suspensions-, Emulsions- oder Lösungspolymerisationsverfahren durchgeführt werden, wie in der Technik bekannt ist. Am meisten bevorzugt innerhalb dieser zweiten Gruppe von Verfahren sind Massenpolymerisationsverfahren und/oder Suspensions/Massen-Verfahren, bei denen zuerst ein Teil der Polymerisation in Suspension durchgeführt wird, woraufhin das Reaktionsgemisch einem Massenverfahren zugeführt wird. In diesen am meisten bevorzugten Verfahren wird typischerweise Standard-Polystyrol (GPPS) und/oder HIPS erzeugt.
  • Eine dritte Gruppe von bevorzugten Polymerisationsverfahren sind die Hochdruck-Polymerisationsverfahren, bei denen Ethylen bei Drücken im Bereich von 500 bis 4000 bar radikalisch (co)polymerisiert wird. Bei diesen Verfahren wird erwartet, dass die einzigartigen Eigenschaften der Peroxide gemäß der Erfindung sehr effiziente Polymerisationsreaktionen mit einer verbesserten Steuerung des Molekulargewichts des resultierenden Polyethylen- oder Ethylen-Copolymers ermöglichen.
  • Typischerweise liegt die Polymerisationstemperatur für alle diese Verfahren im Bereich von Umgebungstemperatur bis 400°C, vorzugsweise 40 bis 350°C. Es ist auch möglich, die Polymerisation unter Verwendung eines Temperaturprofils durchzuführen, z. B. die Anfangspolymerisation unterhalb von 100°C durchzuführen und dann die Temperatur über 100°C anzuheben, um die Polymerisation zu beenden. Bei Lösungspolymerisationsverfahren wird die Polymerisation häufig bei der Rückflusstemperatur des Lösungsmittels oder Lösungsmittelgemischs durchgeführt. Diese Variationen sind dem Fachmann alle bekannt, der keine Schwierigkeit haben wird, die Reaktionsbedingungen je nach dem besonderen Polymerisationsverfahren und dem speziellen verwendeten Radikalpolymerisationsstarter entsprechend auszuwählen. Die Trioxepane sind jedoch zur Verwendung bei Hochtemperatur-Polymerisationsverfahren hervorragend geeignet, insbesondere solche, bei denen die Temperatur höher als 140°C, besonders bevorzugt höher als 165°C, ist, wo herkömmliche Peroxide zu reaktiv sind, was zu schlechten Ausbeuten führt.
  • Geeignete (Co)monomere zur Herstellung von Beschichtungsharzen auf Lösungsmittelbasis mit hohem Feststoffgehalt sind olefinische oder ethylenisch ungesättigte Monomere, zum Beispiel substituierte oder unsubstituierte vinylaromatische Monomere, einschließlich Styrol, α-Methylstyrol, p-Methylstyrol und halogenierten Styrolen, Divinylbenzol, Ethylen, ethylenisch ungesättigte Carbonsäuren und Derivate davon, wie (Meth)acrylsäuren, (Meth)acrylsäureester, (Meth)acrylsäure, Methoxyethylacrylat, Dimethylamino(meth)acrylat, Isobutylmethacrylat, Laurylmethacrylat, Stearylmethacrylat, Allylmethacrylat, 2-Hydroxypropyl(meth)acrylat, Methacrylamid, z. B. Butyl(meth)acrylat, 2-Ethylhexyl(meth)acrylat, 2-Ethylhexyl(meth)acrylat, 2-Hydroxyethyl(meth)acrylat und Glycidyl(meth)acrylat, Methyl(meth)acrylat und Ethyl(meth)acrylat, ethylenisch ungesättigte Nitrile und Amide, wie Acrylnitril, Methacrylnitril und Acrylamid, substituierte oder unsubstituierte ethylenisch ungesättigte Monomere, wie Butadien, Isopren und Chloropren, Vinylester, wie Vinylacetat und Vinylpropionat und Vinylester von Versatic Acid, ethylenisch ungesättigte Dicarbonsäuren und ihre Derivate einschließlich Mono- und Diestern, Anhydriden und Imiden, wie Maleinsäureanhydrid, Citraconsäureanhydrid, Citraconsäure, Itaconsäure, 5-Norbornen-2,3-dicarbonsäureanhydrid, Maleinsäure, Fumarsäure, Aryl-, Alkyl- und Aralkylcitraconimide und -maleimide, Vinylhalogenide, wie Vinylchlorid und Vinylidenchlorid, Vinylether, wie Methylvinylether und n-Butylvinylether, Olefine, wie Ethylen, Isobuten und 4-Methylpenten, Allylverbindungen, wie (Di)allylester, zum Beispiel Diallylphthalate, (Di)allylcarbonate und Triallyl(iso)cyanurat. Monomere wie Methacrylsäure, Diethylaminoethylmethacrylat, Dimethylaminoethylmethacrylat, tertiär-Butylaminoethylmethacrylat und 3-(2-Methacryloxyethyl)-2,2-spirocylohexyloxazoliden können verwendet werden, um die Haftungseigenschaften der endgültigen Beschichtungszusammensetzungen zu modifizieren.
  • Im Allgemeinen müssen die Acrylharze mit dem hohen Feststoffgehalt chemisch aktive Gruppen (üblicherweise Hydroxy- oder Carboxyfunktionen) enthalten, um einen Molekulargewichtszuwachs und Netzwerkbildung während der endgültigen Vernetzungsreaktion (Härtungsreaktion) zu erfahren, wenn die Beschichtungszusammensetzung auf die zu beschichtende Oberfläche aufgetragen wird. Da Melamin oder Isocyanate häufig als Härtungsmittel verwendet werden, ist es typischerweise wünschenswert, dass das Acrylharz mit dem hohen Feststoffgehalt einen Hydroxygehalt von 2 bis 7 Gew.-% hat. Um ein Polymer herzustellen, das einen Hydroxygehalt von 2–7 Gew.-% hat, wird eine ausreichende Menge Hydroxyalkylacrylat oder -methacrylat verwendet (normalerweise 20–40 Gew.-% der Monomerzusammensetzung), und/oder ein Initiator, der solche funktionellen Gruppen in das Harz einführt, wird verwendet. Aus diesem Grund kann die Verwendung von Trioxepanverbindungen mit Hydroxygruppen bevorzugt sein. Es können jedoch auch andere funktionelle Gruppen, wie Carbonsäuregruppen, verwendet werden.
  • Beispiele für Hydroxyalkylacrylate und -methacrylate, die verwendet werden können, um solche funktionellen Polymere herzustellen, sind: 2-Hydroxyethyl(meth)acrylat, 2-Hydroxypropyl(meth)acrylat, 2-Hydroxybutyl(meth)acrylat, 3-Hydroxypropyl(meth)acrylat und 4-Hydroxybutyl(meth)acrylat. Die zu verwendende Menge dieser funktionellen (Co)monomere hängt vom gewünschten Hydroxywert des endgültigen Harzes und von der Art des verwendeten Initiators ab, worüber sich der Fachmann im Klaren sein wird.
  • Zu den bevorzugten Comonomeren, die zur Herstellung der Acrylharze mit hohem Feststoffgehalt verwendet werden können, gehören: Methyl(meth)acrylat, Ethyl(meth)acrylat, Butyl(meth)acrylat, Isobutyl(meth)acrylat, Hexyl(meth)acrylat, 2-Ethylhexyl(meth)acrylat, Lauryl(meth)acrylat, Propyl(meth)acrylat, Isopropyl(meth)acrylat, Styrol, para-Methylstyrol, (Meth)acrylsäure und Vinylacetat.
  • Die Comonomere, die im herkömmlichen Styrol-Polymerisationsverfahren der zweiten bevorzugten Gruppe von Polymerisationen verwendet werden können, sind vom herkömmlichen Typ; dazu gehören Monomere wie (M)ethyl(meth)acrylat, Acrylnitril, Vinylpyridin und vernetzende Comonomere, wie Divinylbenzol und Triallylisocyanurat. Wie oben erwähnt, können während des Polymerisationsvorgangs auch Kautschuke vorhanden sein, wobei Styrol auf diesen Kau tschuk gepfropft wird, wie bei Verfahren zur Herstellung von HIPS, MBS und Acrylnitril-Styrol-Butadien-Kautschuk-(ABS)-Harzen.
  • Die Comonomere, die in der dritten bevorzugten Gruppe von Polymerisationsverfahren verwendet werden können, sind vom herkömmlichen Typ; dazu gehören Alkene, wie Hexen und Octen, Vinylacetat und Acrylsäure.
  • Die Menge des Initiators, die bei einem dieser Verfahren verwendet wird, variiert in Abhängigkeit von der Polymerisationstemperatur, der Fähigkeit der Ableitung der Polymerisationswärme, den Arten der verwendeten Monomere und gegebenenfalls dem ausgeübten Druck. Gewöhnlich werden 0,001–25 Gew.-% Initiator eingesetzt, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomere. Vorzugsweise werden 0,001–15 Gew.-% Initiator eingesetzt.
  • Geeignete Lösungsmittel zur Verwendung in einem Lösungsmittelpolymerisationsverfahren sind zum Beispiel Toluol, Xylol, Tetrahydronaphthalin, Ethylacetat, Methoxypropylacetat, n-Butylacetat, Oxohexylacetat, Oxoheptylacetat, Propylenglycolmethyletheracetat, Butylglycolacetat, Ethylethoxypropionat, Aceton, Acetylaceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon, Methyl-n-amylketon, Methylisoamylketon, Ethylalkohol, Isopropanol, Butanol, Benzylalkohol, Diacetonalkohol, Methoxypropanal, Lösungsbenzin, andere aliphatische, cycloaliphatische und/oder aromatische Kohlenwasserstoffe, z. B. Solvesso 100®, Ester, wie Exxate 700®, Ether, Ketone, Alkohole und Gemische davon, die herkömmlicherweise verwendet werden. Es sei angemerkt, dass bei Massen-GPPS- und HIPS-Verfahren typischerweise Ethylbenzol als Lösungsmittel verwendet wird. Herkömmlicherweise sind die primären Faktoren bei der Auswahl eines geeigneten Lösungsmittels die Kosten, Toxizität, Entzündbarkeit, Flüchtigkeit und Kettenübertragungswirkung.
  • Es sei angemerkt, dass bestimmte Trioxepane bekannt sind. Siehe zum Beispiel Kirk & Othmer, Encyclopedia of Chem. Tech., 3. Aufl., Vol. 17, Seite 57, das ein 1,2,4-Trioxacycloheptan der Formel
    Figure 00090001
    offenbart.
  • WO 98/50354 offenbart vier verwandte Trioxepanverbindungen einschließlich des Produkts der Formel
    Figure 00090002
    und lehrt die Verwendung dieser Verbindungen zusammen mit einem Coagens in Vernetzungsverfahren. Das vorliegend beanspruchte Verfahren erstreckt sich nicht auf Verfahren, bei denen Duromere oder nichtthermoplastische Elastomere gebildet werden. Die Ausdrücke werden in ihrer herkömmlichen Bedeutung verwendet, wie es zum Beispiel in Kapitel 1.3 von W. Hofmann, Rubber Technology Handbook (Carl Hanser Verlag, 1989), offenbart ist.
  • US 3,517,032 offenbart, dass
    Figure 00090003
    in einem Verfahren zur Herstellung eines cyclischen Trioxids der Formel 4,4,7,7-Tetramethyl-1,2,3-trioxyacycloheptan gebildet werden kann. Es heißt, das cyclische Trioxid sei als Polymerisationskatalysator geeignet. Es gibt keine Offenbarung, dass das kontaminierende Trioxepan zu diesem Zweck verwendet werden kann.
  • Die Trioxepane zur Verwendung gemäß der vorliegenden Erfindung können zum Beispiel in herkömmlicher Weise synthetisiert werden, indem man HOC(CH3)HCH2C(CH3)2OOH mit einem Keton umsetzt, typischerweise in Gegenwart eines Katalysators und mit anschließenden Reinigungsschritten. Ein solches Verfahren ist zum Beispiel in WO 98/50354 offenbart (siehe Beispiel 1).
  • Zu den geeigneten Ketonen zur Verwendung bei der Synthese der vorliegenden Peroxide gehören zum Beispiel Aceton, Acetophenon, Methyl-n-amylketon, Ethylbutylketon, Ethylpropylketon, Methylisoamylketon, Methylheptylketon, Methylhexylketon, Ethylamylketon, Dimethylketon, Diethylketon, Dipropylketon, Methylethylketon, Methylisobutylketon, Methylisopropylketon, Methylpropylketon, Methyl-t-butylketon, Isobutylheptylketon, Diisobutylketon, 2,4-Pentandion, 2,4-Hexandion, 2,4-Heptandion, 3,5-Heptandion, 3,5-Octandion, 5-Methyl-2,4-hexandion, 2,6-Dimethyl-3,5-heptandion, 2,4-Octandion, 5,5-Dimethyl-2,4-hexandion, 6-Methyl-2,4-heptandion, 1-Phenyl-1,3-butandion, 1-Phenyl-1,3-pentandion, 1,3-Diphenyl-1,3-propandion, 1-Phenyl-2,4-pentandion, Methylbenzylketon, Phenylmethylketon, Phenylethylketon, Methylchlormethylketon, Methylbrommethylketon und Kopplungsprodukte davon. Selbstverständlich können auch andere Ketone mit den geeigneten R-Gruppen, die den Peroxiden der Formel I entsprechen, wie Verbindungen der Formel HORC(O)ROH, sowie Gemische von zwei oder mehr verschiedenen Ketonen eingesetzt werden.
  • Beispiele für bevorzugte Ketone sind Aceton, Methylethylketon (jedes Isomer), Diethylketon (jedes Isomer), Methylpropylketon (jedes Isomer), Methylbutylketon (jedes Isomer), Methylamylketon (jedes Isomer), Methylhexylketon (jedes Isomer), Methylheptylketon (jedes Isomer), Ethylpropylketon (jedes Isomer), Ethylbutylketon (jedes Isomer), Ethylamylketon (jedes Isomer), Ethylhexylketon (jedes Isomer), Cyclohexanon, Acetylaceton, Ethylacetoacetat, Diacetonalkohol und Gemische davon.
  • Die Peroxide können als solche oder in Form von Pulvern, Granulaten, Pellets, Pastillen, Flocken, Blöcken, Pasten und Lösungen hergestellt, transportiert, gelagert und angewendet werden. Falls notwendig, können diese Zubereitungen je nach dem besonderen Peroxid und seiner Konzentration in der Zubereitung gegebenenfalls phlegmatisiert werden. Vorzugsweise werden die Peroxide in einer solchen Form verwendet, dass es sich bei wenigstens 50 Gew.-%, besonders bevorzugt wenigstens 75 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt mehr als 85 Gew.-%, der Peroxidzubereitung um eines oder mehrere der Trioxepane gemäß der Erfindung handelt. Am meisten bevorzugt wird das Peroxid in seiner technisch reinen Form verwendet.
  • Der Ausdruck "hoher Feststoffgehalt" wird verwendet, um Harzzusammensetzungen zu bezeichnen, die wenigstens 50 Gew.-% Feststoffe (nichtflüchtige Substanz) enthalten, bezogen auf das Gesamtgewicht der Harzzusammensetzung. Besonders bevorzugt enthalten sie mehr als 60 Gew.-%, am meisten bevorzugt mehr als 70 Gew.-%, Feststoffe.
  • Der Ausdruck "niedriges Molekulargewicht" wird verwendet, um (Co)polymere mit einem Molekulargewicht von unter 50000, vorzugsweise unter 25000, besonders bevorzugt unter 15000 Dalton, zu bezeichnen.
  • Während der Polymerisationsverfahren der vorliegenden Erfindung können die üblichen Additive in herkömmlichen Mengen eingesetzt werden. Beispiele für solche Additive sind Kettenübertragungsmittel, wie Thiole, Disulfide und/oder CCl4.
  • Beschichtungszusammensetzungen auf der Basis der Acrylharze mit dem hohen Feststoffgehalt, wie sie gemäß der Erfindung hergestellt werden, umfassen die herkömmlichen Härtungsmittel und können herkömmliche Additive, wie Stabilisatoren, Tenside, UV-Absorber, Katalysatorenblocker, Antioxidantien, Pigmentdispergiermittel, Fließverbesserer, Viskositätsmodifikatoren, Verlaufmittel und Lösungsmittel umfassen. Solche Additive für die Beschichtungszusammenset zungen können in dem Verfahren gemäß der Erfindung vorhanden sein, wenn sie den Polymerisationsvorgang nicht beeinträchtigen.
  • Experimentelles
  • Verwendete Chemikalien
    • Styrol von Merck (vor der Verwendung destilliert)
    • Dichlormethan von Baker
    • Solvesso® 100 und Exxate® 700 von ExxonMobil
    • Trigonox® 301 von Akzo Nobel (cyclisches Methylethylketonperoxid 41% in Phlegmatisator)
    • Trigonox® 22 von Akzo Nobel (1,1-di(tert-butylperoxy)cyclohexan in Phlegmatisator)
    • Trigonox® B von Akzo Nobel (Di-tert-butylperoxid)
  • Alle anderen verwendeten Chemikalien wurden von Acros Chemicals, p. a., geliefert und ohne weitere Reinigung verwendet.
  • Das Molekulargewicht (die Molekulargewichtsverteilung) von Polymeren wurde in herkömmlicher Weise bestimmt, wobei man eine Waters-510-HPLC-Pumpe, die üblichen Säulen und Nachweisgeräte sowie Polystyrolstandards verwendete.
  • Der Polymerisationsgrad wurde bestimmt, indem man die Menge des nicht umgesetzten Monomers in herkömmlicher Weise durch Gaschromatographie bestimmte.
  • Beispiele 1 bis 10 und Vergleichsbeispiele A bis D
  • In diesen Beispielen werden Acrylate in einem Lösungsmittel polymerisiert, wobei man einen ummantelten Glasreaktor mit einem Durchmesser von 60 mm und einer Höhe von 80 mm verwendete, der mit einem Turborührer, einem Rückflusskühler und einem Injektionsanschluss ausgestattet war.
  • Lösungsmittel (40 g) wurde zu dem Reaktor gegeben. Die Temperatur wurde so eingestellt, dass das in dem Experiment verwendete Peroxid eine Halbwertszeit von 15 Minuten bei dieser Temperatur hat. Für Polymerisationstemperaturen von bis zu einschließlich 126°C wurde Butylacetat als Lösungsmittel verwendet. Für Polymerisationen von 126 bis einschließlich 165°C wurde Solvesso® 100 verwendet, Exxate® 700 wurde für Polymerisationen bei einer Temperatur von 165–200°C verwendet, und Ethylnonanoat wurde für Polymerisationen bei 220°C verwendet.
  • Stickstoff wurde verwendet, um sauerstofffreie Polymerisationsbedingungen zu erhalten.
  • Monomere (40 g Butylacrylat, 28 g Hydroxyethylmethacrylat, 20 g Styrol, 10 g Methylmethacrylat und 2 g Methacrylsäure) und 30 mÄq. (30 mmol für eine Verbindung mit einer O-O-Bindung pro Molekül, 15 mmol für eine Verbindung mit zwei O-O-Bindungen pro Molekül usw.) Initiator wurden über einen Zeitraum von vier Stunden unter Verwendung einer Watson-Marlow-Pumpe in den Reaktor eindosiert. Danach wurde die Polymerisation eine weitere Stunde bei derselben Temperatur fortgesetzt.
  • Das resultierende Polymer wurde in herkömmlicher Weise analysiert. Die Molekulargewichte wurden durch HP-SEC bestimmt, wobei Polystyrolstandards verwendet wurden. Der Feststoffgehalt des entstandenen Harzes wurde durch gravimetrische Analyse bestimmt, indem man etwa 1 g Harz genau abwog, diese Probe in etwa 10 g Toluol auflöste und anschließend 4 Stunden lang bei 125°C in einem Ofen mit Luftumwälzung trocknete. Nach dem Abkühlen der Probe ist das Gewicht des restlichen Materials dividiert durch das Gewicht der ursprünglichen Probe der Feststoffgehalt. Die Viskosität wurde unter Verwendung eines Brookfield-Viscometers bei 25°C gemessen.
  • Das Referenzprodukt "cyclisches MIAKP" wurde an Ort und Stelle unter Verwendung des für die Zusammensetzung V in WO 96/03397 angegebenen Verfahrens hergestellt, aber unter Verwendung von Isoamylketon anstelle von Isobutylketon. Diese Verbindung sowie das kommerzielle Produkt Trigonox® 301 werden als repräsentativ für moderne Polymerisationsinitiatoren für Acrylat mit hohem Feststoffgehalt angesehen. Das cyclische MIAKP war phlegmatisiert und enthielt 67,3 Gew.-% Peroxid. Die Trioxepane gemäß der Erfindung waren in technisch reiner Form und enthielten mehr als 95 Gew.-% Peroxid. Die folgenden Produkte wurden verwendet:
  • Figure 00140001
  • Die Ergebnisse werden im Folgenden vorgestellt:
  • Figure 00150001
  • Diese Ergebnisse zeigen, dass die Trioxepane gemäß der Erfindung sehr effiziente Initiatoren zur Herstellung von Acrylatharzen mit niedrigem Molekulargewicht und hohem Feststoffgehalt, die eine enge Molekulargewichtsverteilung haben, in hoher Ausbeute sind. Weiterhin könnten diese Produkte verwendet werden, ohne dass Phlegmatisatoren notwendig sind. Aus unbekannten Gründen ergaben die Produkte der Beispiele 7 und 8 ein farbloses Harz, während die Farbe der anderen Harze von einem leichten bis zu einem deutlicheren Gelb variierte.
  • Beispiel 11 und Vergleichsbeispiel E
  • Glasampullen (2,5 ml) wurden mit etwa 1,3 g des Initiator/Styrol-Gemischs (0,75 Milliäquivalente Initiator, das sind 0,75 mmol in Beispiel 7 und 0,375 mmol in Beispiel C, pro 100 g Styrol) gefüllt und in Trockeneis gelegt, so dass das Gemisch auf etwa –70°C gekühlt wurde. Die Luft oberhalb des gefrorenen Gemischs wurde mit Stickstoff ausgespült, und die Ampullen wurden zugeschmolzen. Die Ampullen wurden in ein Ölbad mit einer Temperatur von 120°C gegeben, damit der Inhalt polymerisieren konnte. Die Ampullen wurden nach 2, 4, 6 und 8 Stunden aus dem Bad genommen. Nach der Entnahme aus dem Bad wurden sie gereinigt, aufgebrochen, in einen 100-ml-Spitzkolben übergeführt, und der Inhalt wurde während wenigstens 48 Stunden in 20 ml Dichlormethan sich auflösen gelassen. Das Dichlormethan enthielt 25 g n-Butylbenzol und 6,25 g butyliertes Hydroxytoluol pro 2500 ml Dichlormethan als internen Standard für die anschließende GC-Analyse bzw. Antioxidans. Nach dem Auflösen wurden die Umsetzung von Styrol zu Polystyrol und das Molekulargewicht des Polystyrols in herkömmlicher Weise unter Verwendung von GC- bzw. GPC-Technik bestimmt.
  • Die folgende Tabelle zeigt die Umsetzung von Styrol und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts (Mw) des Harzes, wie sie nach 2, 4, 6 und 8 Stunden Polymerisationszeit beobachtet wurden.
  • Figure 00160001
  • Beispiel 12 und Vergleichsbeispiel F
  • In den Beispielen 12 und F wurden die Experimente der Beispiele 11 und E wiederholt, aber die Polymerisation wurde bei 140°C ausgeführt.
  • Figure 00160002
  • Aus den Beispielen 11, 12, E und F folgt, dass das Produkt gemäß der Erfindung im Vergleich zu einem herkömmlichen Peroxid, wie Trigonox® 22, bei gleicher Umsetzung sehr hohe Ausbeuten an Polystyrol und ein wünschenswertes höheres Molekulargewicht ergibt.

Claims (6)

  1. Verfahren, bei dem ein oder mehrere Monomere polymerisiert werden, wobei man wenigstens einen Initiator verwendet, der aus Trioxepanverbindungen der Formel I
    Figure 00180001
    ausgewählt sind, wobei R1–3 unabhängig aus Wasserstoff und substituierten oder unsubstituierten Kohlenwasserstoffgruppen ausgewählt sind, wobei zwei der Gruppen R1–3 unter Bildung einer Ringstruktur miteinander verknüpft sein können.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei R1–3 unabhängig aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus Wasserstoff und substituiertem oder unsubstituiertem C1-C20-Alkyl, C3-C20-Cycloalkyl, C6-C20-Aryl, C7-C20-Aralkyl und C7-C20-Alkaryl besteht, wobei diese Gruppen lineare oder verzweigte Alkyleinheiten enthalten können, wobei zwei der Gruppen R1–3 unter Bildung eines Cycloalkylrings miteinander verknüpft sein können, wobei die wahlfreien ein oder mehreren Substituenten an R1 bis R3 jeweils aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus Hydroxy, Alkoxy, Carbonsäure, linearem oder verzweigtem Alkenyl, Aryloxy, Halogen, Ester, Carboxy, Nitril und Amido besteht.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 2, wobei R1 und R3 aus Methyl, Ethyl und Isopropyl ausgewählt sind und R2 aus Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Isopropyl, Isobutyl, tert-Butyl, Amyl, Isoamyl, Cyclohexyl, Phenyl, CH3C(O)CH2-, C2H5OC(O)CH2-, HOC(CH3)2CH2- und
    Figure 00190001
    ausgewählt ist, wobei R4 unabhängig aus der Gruppe von Verbindungen ausgewählt ist, die in einem der vorstehenden Ansprüche für R1–3 angegeben sind, oder R1 und R2 unter Bildung eines substituierten oder unsubstituierten Cycloalkylrings miteinander verknüpft sind.
  4. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3 zur Herstellung eines Acrylatharzes mit hohem Feststoffgehalt.
  5. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3 zur Herstellung eines styrolischen Harzes aus einem Monomergemisch, das wenigstens 40 Gew.-% Styrol umfasst.
  6. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei Ethylen bei Drücken von 500 bis 4000 bar radikalisch polymerisiert oder copolymerisiert wird.
DE60106773T 2000-08-15 2001-08-08 Verwendung von trioxepanen zur herstellung von acrylharzen mit hohem feststoffgehalt, styrolharzen und polyethylenharzen mit niedriger dichte Expired - Lifetime DE60106773T2 (de)

Applications Claiming Priority (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US22531300P 2000-08-15 2000-08-15
US225313P 2000-08-15
EP01200100 2001-01-12
EP01200100 2001-01-12
PCT/EP2001/009267 WO2002014379A1 (en) 2000-08-15 2001-08-08 Use of trioxepans in the process to make high-solid acrylic, styrenic, and ldpe-type resins

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60106773D1 DE60106773D1 (de) 2004-12-02
DE60106773T2 true DE60106773T2 (de) 2005-12-22

Family

ID=56290179

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60106773T Expired - Lifetime DE60106773T2 (de) 2000-08-15 2001-08-08 Verwendung von trioxepanen zur herstellung von acrylharzen mit hohem feststoffgehalt, styrolharzen und polyethylenharzen mit niedriger dichte

Country Status (13)

Country Link
EP (1) EP1311556B1 (de)
JP (1) JP5037776B2 (de)
CN (1) CN1178958C (de)
AT (1) ATE280785T1 (de)
AU (1) AU2001282086A1 (de)
BR (1) BR0113218B1 (de)
CA (1) CA2419473A1 (de)
DE (1) DE60106773T2 (de)
ES (1) ES2231533T3 (de)
MX (1) MXPA03001439A (de)
PL (1) PL360880A1 (de)
RU (1) RU2003107053A (de)
WO (1) WO2002014379A1 (de)

Families Citing this family (37)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP6141288B2 (ja) 2011-10-19 2017-06-07 ダウ グローバル テクノロジーズ エルエルシー 低密度エチレン系ポリマー調製のための新しいエチレンの分配を有する重合プロセス
KR101945575B1 (ko) 2011-11-23 2019-02-07 다우 글로벌 테크놀로지스 엘엘씨 더 낮은 분자량의 추출물을 갖는 저밀도 에틸렌-계 중합체
IN2014CN03782A (de) 2011-11-23 2015-09-25 Dow Global Technologies Llc
MX363922B (es) 2012-11-20 2019-04-05 Dow Global Technologies Llc Polimeros de baja densidad a base de etileno con alta resistencia a la fusion.
BR112015027947B1 (pt) 2013-05-22 2022-01-18 Dow Global Technologies Llc Composição, artigo e método para formar a composição
SG11201604967QA (en) 2013-12-19 2016-07-28 Dow Global Technologies Llc Tubular low density ethylene-based polymers with improved balance of extractables and melt elasticity
US9751964B2 (en) 2013-12-26 2017-09-05 Dow Global Technologies Llc Processes to improve reactor stability for the preparation of ethylene-based polymers using asymmetrical polyenes
KR102315130B1 (ko) 2013-12-26 2021-10-22 다우 글로벌 테크놀로지스 엘엘씨 비대칭 폴리엔을 사용하여 형성된 에틸렌계 중합체
MX2016017045A (es) 2014-06-27 2017-05-12 Dow Global Technologies Llc Polimeros a base de etileno que comprenden unidades derivadas de monoxido de carbono y un agente de modificacion de reologia.
EP3161024B1 (de) 2014-06-27 2024-03-20 Dow Global Technologies LLC Verfahren zur herstellung von äthylen polymere mit benutzung einer kohlenstoffmonoxid verteilung
US10273318B2 (en) 2014-12-30 2019-04-30 Dow Global Technologies Llc Process to control output and quality of ethylene-based polymer formed by high pressure free radical polymerization
US10093788B2 (en) 2015-06-17 2018-10-09 Dow Global Technologies Llc Cable insulation compositions comprising a phosphorus-containing antioxidant
BR112017026153B1 (pt) 2015-06-17 2022-05-10 Dow Global Technologies Llc Composição, processo de fabricação de um fio ou cabo isolado e fio ou cabo de baixa, média, alta ou extra alta tensão
KR102537859B1 (ko) 2015-06-17 2023-05-31 다우 글로벌 테크놀로지스 엘엘씨 황-함유 제2 산화방지제를 포함하는 케이블 절연 조성물
ES2799524T3 (es) 2015-06-24 2020-12-18 Dow Global Technologies Llc Procedimientos para preparar polímeros a base de etileno con resistencia en estado fundido mejorada
US10400046B2 (en) 2015-06-25 2019-09-03 Joseph J. Matsko Portable powered paint system
WO2016210075A1 (en) 2015-06-25 2016-12-29 Dow Global Technologies Llc Ethylene-based polymers with low hexane extractables
WO2016210308A1 (en) 2015-06-25 2016-12-29 Dow Global Technologies Llc Improved process to make tubular ethylene based polymers with high melt strength
ES2959186T3 (es) 2015-06-30 2024-02-21 Dow Global Technologies Llc Composiciones poliméricas basadas en etileno para recubrimientos por extrusión mejorados
ES2836438T3 (es) 2015-09-28 2021-06-25 Dow Global Technologies Llc Procedimiento para producir polímeros a base de etileno con recuentos de gel reducidos y poco ensuciamiento del reactor
EP3168239A1 (de) 2015-11-10 2017-05-17 Dow Global Technologies LLC Hochdruckfreie radikalpolymerisation
EP3168238A1 (de) 2015-11-10 2017-05-17 Dow Global Technologies LLC Mittels hochdruckradikalpolymerisation hergestellte ethylenbasierte polymere
EP3168237A1 (de) 2015-11-10 2017-05-17 Dow Global Technologies LLC Radikalische hochdruckpolymerisierung zur herstellung von ethylenbasierten polymeren
KR101956735B1 (ko) * 2015-12-10 2019-03-11 주식회사 엘지화학 열가소성 그라프트 공중합체 수지, 이를 제조하는 방법, 및 이를 포함하는 열가소성 수지 조성물
JP6946331B2 (ja) 2016-04-22 2021-10-06 ダウ グローバル テクノロジーズ エルエルシー 清浄な押出コーティング処理のための低揮発性管状低密度エチレン系ポリマーを製造する方法
EP3260472A1 (de) 2016-06-24 2017-12-27 Dow Global Technologies LLC Mittels hochdruckradikalpolymerisation hergestellte ethylenbasierte polymere
KR102331518B1 (ko) 2016-06-24 2021-11-29 다우 글로벌 테크놀로지스 엘엘씨 자유 라디칼 에틸렌 공중합체의 고압 제조 방법
EP3260473A1 (de) 2016-06-24 2017-12-27 Dow Global Technologies LLC Radikalische hochdruckpolymerisierung zur herstellung von ethylenbasierten polymeren
CN110036059B (zh) 2016-12-22 2022-07-29 陶氏环球技术有限责任公司 制备具有高熔体强度的高密度乙烯类聚合物组合物的方法
EP3630853B1 (de) 2017-06-02 2021-03-17 Dow Global Technologies LLC Polymere auf ethylenbasis und verfahren dafür
ES2889762T3 (es) 2017-06-28 2022-01-13 Dow Global Technologies Llc Polimerizaciones de radicales libres a alta presión para producir polímeros a base de etileno
EP3658592B1 (de) 2017-07-28 2021-08-25 Dow Global Technologies Llc Auf ethylen mit niedriger dichte basierende polymere für extrusionsbeschichtungsoperationen mit niedriger geschwindigkeit
CN111051354A (zh) 2017-07-31 2020-04-21 陶氏环球技术有限责任公司 具有新颖末端和内部不饱和分布的基于乙烯的聚合物
KR20210023980A (ko) 2018-06-28 2021-03-04 다우 글로벌 테크놀로지스 엘엘씨 용융 강도 및 열 안정성이 개선된 에틸렌계 중합체
US20210363277A1 (en) 2018-11-12 2021-11-25 Dow Global Technologies Llc Moisture crosslinkable copolymers of ethylene and hydrolysable silane
AR119432A1 (es) 2019-07-31 2021-12-15 Dow Global Technologies Llc Supresión de estrechamiento para polímeros tubulares a base de ldpe para recubrimiento por extrusión a velocidad de línea media y alta
AR119443A1 (es) 2019-07-31 2021-12-15 Dow Global Technologies Llc Polietileno de baja densidad con papel adhesivo de aluminio mejorado mediante la mezcla de resinas de copolímero ácido

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3517032A (en) * 1965-12-09 1970-06-23 Massachusetts Inst Technology Trioxides
EP0332386B1 (de) * 1988-03-10 1994-06-08 Nippon Oil And Fats Company, Limited Cyclische Monoperoxyketale
US4956416A (en) * 1988-08-18 1990-09-11 Atochem North America, Inc. Amino or hydrazino peroxides, derivatives and their uses
JPH03112960A (ja) * 1988-08-18 1991-05-14 Pennwalt Corp アミノ又はヒドラジノペルオキシド、それらの誘導体及びそれらの使用
US5387654A (en) * 1993-01-08 1995-02-07 Elf Atochem North America, Inc. Hydroxy-peroxides and their uses
US5856412A (en) * 1997-05-02 1999-01-05 Witco Corporation Process for crosslinking thermoplastic polymers and crosslinking system used therein
DE69928120T2 (de) * 1998-08-06 2006-07-20 Akzo Nobel N.V. Verfahren zur initiierung einer chemischen reaktion unter verwendung vom dialkylperoxid-verbindungen

Also Published As

Publication number Publication date
DE60106773D1 (de) 2004-12-02
PL360880A1 (en) 2004-09-20
CN1178958C (zh) 2004-12-08
BR0113218A (pt) 2003-06-24
JP5037776B2 (ja) 2012-10-03
ATE280785T1 (de) 2004-11-15
EP1311556A1 (de) 2003-05-21
JP2004506757A (ja) 2004-03-04
CA2419473A1 (en) 2002-02-21
EP1311556B1 (de) 2004-10-27
CN1446231A (zh) 2003-10-01
BR0113218B1 (pt) 2010-12-28
MXPA03001439A (es) 2009-03-11
RU2003107053A (ru) 2004-09-20
AU2001282086A1 (en) 2002-02-25
WO2002014379A1 (en) 2002-02-21
ES2231533T3 (es) 2005-05-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60106773T2 (de) Verwendung von trioxepanen zur herstellung von acrylharzen mit hohem feststoffgehalt, styrolharzen und polyethylenharzen mit niedriger dichte
DE69334127T2 (de) Herstellung von vernetzbaren polymeren mittels makromonomer-chain-transfer-agentien
EP2197965B1 (de) Wässriges bindemittel für faserförmige oder körnige substrate
EP0245647B1 (de) Polymethacrylat-Formmasse mit hoher Wärmeformbeständigkeit und hoher thermischer Stabilität
EP0617063A1 (de) Mit radikalisch zerfallenden Initiatoren gepfropfte Propylencopolymerisate
EP1539826B1 (de) Verfahren zum herstellen von wässrigen polymerdispersionen mit sehr niedrigen restmonomergehalten und deren verwendung
EP0617064A1 (de) Gepfropfte Propylencopolymerisate
DE69928120T2 (de) Verfahren zur initiierung einer chemischen reaktion unter verwendung vom dialkylperoxid-verbindungen
DE2726008C2 (de) Peroxycarbonat und Verfahren zu seiner Herstellung
KR100833763B1 (ko) 하이솔리드 아크릴, 스티렌 및 ldpe-형 수지를 제조하는데 사용되는 트리옥세판의 용도
DE2431001A1 (de) Substituierte acrylamidoalkansulfonsaeureester, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung zur herstellung von polymerisaten
DE69630669T2 (de) Ausgangsprodukt zur herstellung von wärmebeständigem harz, wärmebeständiges harz und verfahren zur herstellung des harzes
EP0001782B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Pfropfmischpolymerisaten
DE60016745T2 (de) Vinyliertes Alkoxyamin, seine Verwendung und Verfahren zu seiner Herstellung
EP0313076B1 (de) Verfahren zur Homopolymerisation von Ethylen unter erhöhtem Druck
DE69721770T2 (de) Polyfunktionelle Peroxide, diese enthaltende Initiatoren für die Polymerisation von Vinylmonomeren und Verfahren zur Polymerisation von Vinylmonomeren unter deren Verwendung
DE1301082C2 (de) Verfahren zur herstellung von blockpolymerisaten aus monovinylaromatischen monomeren
EP0313092B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Ethylen-Copolymeren unter erhöhtem Druck
DE2722956A1 (de) Polymerisate mit 2-(4-methyl-cyclohexen-(3)-yl-1-)-propyl-n-acryl- bzw. -n-methacrylamidgruppen
EP0904306B1 (de) Verfahren zur herstellung von mit acrylkautschuk modifizierten formmassen mittels in den acrylkautschuk eingebauten gruppen, die mit einer redoxkomponente zu radikalen zersetzt werden
EP1218419B1 (de) Polymerisationsverfahren
DE3112935A1 (de) "styrolharzzusammenmsetzung und verfahren zu ihrer herstellung"
DE1720685C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Phenyl-dimethyl-carbinolgruppen enthaltenden Mischpolymerisaten
DE2321254A1 (de) Ketogruppen enthaltende polymere
DE2301004A1 (de) Verfahren zur herstellung synthetischer polymerisate

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition