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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Drucker zum Drucken
von Zeichen auf aufgerolltes Papier, welches in einem Gehäuse aufgehoben
ist, und betrifft insbesondere einen Drucker mit Funktionen zum
Erfassen der Anwesenheit oder Abwesenheit von aufgerolltem Papier
in einem Gehäuse
und zum Erfassen eines offenen oder geschlossenen Zustands einer
Türabdeckung,
damit das aufgerollte Papier eingelagert werden kann.
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Es
gibt einen verwandten bekannten Drucker, der allgemein als Drucker
für Papier
auf Rollen bezeichnet wird. Dieser hat einen Gehäuseraum in einem Gehäuse und
wird zum Drucken von Zeichen auf Papier benutzt, welches von einer
Papierrolle herausgeführt
wird. Da es bei einem Drucker für
Papier auf Rollen über
eine lange Zeitspanne unnötig
ist, Papier nachzufüllen,
eignet sich dieser Drucker für Papier
auf Rollen als Drucker zusammen mit einer Registrierkasse oder dergleichen.
Der Drucker für Papier
auf Rollen ist mit einer Türabdeckung
versehen, um einen Teil des Gehäuseraums
zu öffnen
oder zu schließen,
so daß eine
Bedienungsperson durch Öffnen
der Türabdeckung
aufgerolltes Papier in den Gehäuseraum
hineintun kann.
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Der
bekannte Drucker für
Papier auf Rollen ist mit Sensoren für verschiedene Bedingungen
ausgestattet, wie gewöhnliche
Drucker, um eine Bedienungsperson über Zustände im Inneren desselben zu
unterrichten. Zu diesen Sensoren gehört ein Sensor für den Deckelzustand,
um den Zustand der Türabdeckung
zu erfassen, das heißt
um festzustellen, ob der Deckel geöffnet oder geschlossen ist,
sowie ein Sensor für
Papier, der die Abwesenheit oder Abwesenheit von aufgerolltem Papier
im Gehäuseraum
erfaßt.
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Der
Sensor für
den Abdeckungszustand ist beispielsweise mit einem optischen Sensor
und einem Mikroschalter ausgebildet, wobei der optische Sensor in
der Nähe
eines freien Endes der Türabdeckung
angeordnet ist. Der Sensor für
den Abdeckungszustand dient zum Feststellen einer Änderung der
empfangenen Lichtmenge sowie zum Feststellen des EIN/AUS-Zusttands
eines Schalters aufgrund der Bewegung eines bestimmten Teils (z.B.
eines erweiterten Bereichs des Rahmens) der Türabdeckung in dem Moment, in
dem die Abdeckung geöffnet
oder geschlossen wird. Der Sensor zum Erfassen von Papier ist zum
Beispiel mit einem optischen Sensor und einem Mikroschalter gebildet,
wobei der optische Sensor in einem Gehäuseraum angeordnet ist. Der Sensor
zum Erfassen von Papier dient dazu, die Änderung der Menge empfangenen
Lichts zu erfassen sowie den EIN/AUS-Zustand des Schalters aufgrund der
Anwesenheit oder Abwesenheit des aufgerollten Papiers festzustellen.
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Um
das Einlegen aufgerollten Papiers in den Gehäuseraum zu erleichtern, ist
auf der anderen Seite ein weiterer Drucker für Papier auf Rollen so ausgelegt,
daß vom
aufgerollten Papier abgezogenes Papier von einem Papierweg freigegeben
wird, wenn die Türabdeckung
geöffnet
wird. Ein Druckkopf und ein Druckgegenlager werden zum Beispiel
voneinander wegbewegt, ein Paar Zufuhrwalzen wird auseinander bewegt,
wenn die Türabdeckung
geöffnet
wird. Bei einer solchen Anordnung des Druckers kann Papier von einem
im Papierweg angeordneten Papiererfassungssensor wegbewegt werden,
wenn sich die Türabdeckung öffnet.
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Wenn
also der Papiererfassungssensor die Bewegung des Papiers beim Öffnen der
Türabdeckung
feststellt, ehe der Sensor für
den Abdeckungszustand die Bewegung der Türabdeckung erfaßt, kann
es zu einem Erfassungsfehler kommen und das Problem mit sich bringen,
daß die
Bedienungsperson falsch informiert wird. Es kann nämlich der
Drucker die Bedienungsperson oder den Benutzer unterrichten, daß das Papier
zu Ende ist, statt daß die
Abdeckung offen ist, obwohl die verbliebene Papiermenge noch ausreicht
zum Drucken.
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Es
läßt sich
vorstellen, daß das
Drucken angehalten oder verboten wird, ohne die Art des aufgetretenen
Fehlers (Papier zu Ende oder Abdeckung offen) zu bezeichnen, denn
Schwierigkeiten würden sich
einstellen, wenn das Drucken unter gleich welchen Fehlerbedingungen
fortgesetzt wird. Aber wenn ein Drucker in einen Kassenplatz eines
POS-Systems oder dergleichen eingebaut ist, muß bekanntgegeben werden, welcher
Fehler aufgetreten ist, um eine Bedienungsperson auf die nächste Tätigkeit
zu lenken.
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In
JP 63-242 676 A ist ein Drucker gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1 offenbart. Der bekannte Drucker hat einen Abdeckung-offen-Detektor, einen
Papier-leer-Detektor und einen Band-ausgegangen-Detektor, die je
einen jeweiligen Fehler anzeigen. Um unter den Fehlern mittels einer
einzigen Anzeigelampe zu unterscheiden, wird die Lampe entweder
kontinuierlich eingeschaltet oder leuchtet mit jeweiligen Blinkmustern
auf. Wenn gleichzeitig mehrere Fehler auftreten, wird der Vorrang
in folgender Reihenfolge bestimmt: Abdeckung-offen-Fehler, Papier-leer-Fehler
und Band-ausgegangen-Fehler.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Drucker
zu schaffen, der so ausgelegt ist, daß sichergestellt ist, daß ein Sensor
zum Erfassen des Zustands einer Türabdeckung das von ihm erfaßte Ergebnis
ausgibt, ehe ein Sensor, der die Anwesenheit oder Abwesenheit von
aufgerolltem Papier erfaßt,
das von ihm erfaßte
Ergebnis ausgibt.
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Dieses
Ziel wird mit einem Drucker gemäß Anspruch
1 und einem Verfahren gemäß Anspruch 15
erreicht. Bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind der Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Bei
der beanspruchten Anordnung ist gewährleistet, daß, wenn
die Abdeckung sich in der zweiten Stellung befindet (geöffnet),
das erste Erfassungssignal, das der Abdeckungszustanddetektor ausgibt,
vor dem zweiten Erfassungssignal, das der Papierdetektor ausgibt,
erhalten wird. Folglich wird verhindert, daß ein Erfassungsfehler auftritt,
wenn die Abdeckung geöffnet
wird.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorstehenden und weitere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden durch eine ins einzelne gehende Beschreibung bevorzugter
exemplarischer Ausführungsbeispiele
derselben unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen besser klar,
in denen gleiche Bezugszeichen gleiche oder einander entsprechende
Teile in den verschiedenen Ansichten bezeichnen.
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1 ist
eine perspektivische Außenansicht eines
Druckers gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung und zeigt einen Zustand, bei dem eine Türabdeckung
geschlossen ist;
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2 ist
eine perspektivische Außenansicht des
in 1 gezeigten Druckers und zeigt einen Zustand,
bei dem die Türabdeckung
geöffnet
ist;
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3 ist
eine perspektivische Ansicht eines Innenaufbaus um den Gehäuseraum,
während
die Türabdeckung
geschlossen ist;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht des Innenaufbaus um den Gehäuseraum,
während
die Türabdeckung
geöffnet
ist;
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5 ist
eine Seitenansicht des Innenaufbaus, während die Türabdeckung geschlossen ist;
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6 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines wesentlichen Teils aus 5 und veranschaulicht
den geschlossenen Zustand der Türabdeckung;
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7 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines wesentlichen Teils aus 5 und veranschaulicht
einen Zustand, bei dem ein Türbetätigungshebel
bedient worden ist;
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8 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Hauptteils aus 5 und veranschaulicht einen
Zustand, bei dem das aufgerollte Papier zu Ende gegangen ist;
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9 ist
ein Blockschaltbild eines wesentlichen Teils eines Druckers gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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10 ist
ein Ablaufdiagramm einer Fehlerprozeßroutine, die in dem in 9 gezeigten
Drucker ausgeführt
wird; und
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11 ist
ein Blockschaltbild eines Steuerabschnitts eines Druckers gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Ein
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung soll nun unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen
erläutert
werden. Ein in 1 gezeigter Drucker 10 ist
ein Tintenstrahldrucker, der das erste Ausführungsbeispiel der Erfindung
darstellt. Ein Rahmen (nicht gezeigt) ist mit Funktionsteilen zum
Drucken bestückt,
die zum Beispiel in ein Plastikgehäuse gepackt sind, welches ein
Gehäuse 12 bildet.
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Wie 2 zeigt,
ist in dem Gehäuse 12 ein Raum 14 zur
Aufnahme aufgerollten Papiers gebildet. In dem Gehäuseraum 14 ist
ein Halter 14b (siehe 4) angeordnet,
um das aufgerollte Papier an einer vorherbestimmten Stelle zu halten.
Das Ende r des aufgerollten Papiers R wird aus einem vorn angeordneten
Abgabebereich 16 heraus und an eine Bedienungsperson gegeben.
Unterhalb des Abgabebereichs ist eine Türabdeckung 18 gebildet,
wie noch näher
erläutert
wird, und der Gehäuseraum 14 wird durch Öffnen der
Türabdeckung 18 aufgemacht. Durch Öffnen der
Türabdeckung 18 erhält die Bedienungsperson
Zugang zum Inneren des Gehäuseraums 14 und
kann in diesem Zustand das aufgerollte Papier R einsetzen. Das untere
Ende der Türabdeckung 18 ist
vom Gehäuse 12 schwenkbar
abgestützt,
und ihr oberes Ende kann von der Bedienungsperson geöffnet werden.
Während
die Türabdeckung 18 geschlossen
ist, wird das Ende des aufgerollten Papiers R, welches in den Gehäuseraum 14 gegeben
wurde, aus einem Spalt 20 herausgezogen, der sich zwischen
dem oberen Ende der Türabdeckung 18 und
dem Gehäuse 12 befindet
und im Abgabebereich 16 vorgesehen ist. Der Drucker 10 ist mit
einem Tintenpatronenbehälter 15 versehen,
und darin wird durch Öffnen
einer Türabdeckung 17 eine Tintenpatrone
angebracht.
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3 und 4 sind
perspektivische Ansichten eines Innenaufbaus um den Gehäuseraum im
Drucker 10 und zeigen jeweils den geschlossenen Zustand
der Türabdeckung 18 bzw.
den geöffneten Zustand
derselben. 5 ist eine Seitenansicht des Innenaufbaus,
wenn die Türabdeckung 18 geschlossen
ist. Wie in diesen Zeichnungen dargestellt, wird ein Rahmenteil 22 an
der Seite des Gehäuses 12 benutzt,
um den Raum 14 für
die Aufnahme des aufgerollten Papiers R zu bilden. In dem Gehäuseraum 14 befindet
sich der Halter 14b zum Stützen des aufgerollten Papiers.
Die Türabdeckung 18 ist
an einer Vorderseite des Halters 14b befestigt.
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Die
Türabdeckung 18 ist
durch Bedecken der Außenfläche eines
Rahmenteils 24 beispielsweise mit einem Kunststoffgehäuseteil 26 gebildet
(das Gehäuseteil 26 ist
in 5 weggelassen). Das untere Ende des Rahmenteils 24 ist
vom Rahmenteil 22 am Gehäuse schwenkbar abgestützt, wodurch
die Türabdeckung 18 geöffnet/geschlossen
werden kann, und zwar im Zusammenwirken mit der Betätigung eines
weiter unten beschriebenen Viergelenk-Verbindungsmechanismus zum
beweglichen Stützen
einer Transportwalzeneinheit 28.
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Die
Transportwalzeneinheit 28 ist mit einer Klemmwalze 32,
einer Antriebswalze 34 und einem Druckgegenlager 36 auf
ihrer Transportfläche
versehen. Während
die Türabdeckung 18 in
Bezug auf das Gehäuse 12 geschlossen
ist, steht die Klemmwalze 32 und die Antriebswalze 34 mit
einer Antriebswalze 38 bzw. einer Klemmwalze 40 in
Berührung,
die im Gehäuse
vorgesehen sind (siehe 5), um das aufgerollte Papier
zwischen den Walzen zu transportieren.
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Am
Rahmenteil 22 ist ein nicht gezeigter Papierzufuhrmotor
befestigt, um seine Antriebskraft über einen aus nicht gezeigten
Zahnrädern
oder dergleichen zusammengesetzten Übertragungsmechanismus auf
Seiten des Gehäuses
an die Antriebswalze 38 zu übertragen. Auf der anderen
Seite sind in der Transportwalzeneinheit 28 Übertragungszahnräder 34a vorgesehen.
Während
die Türabdeckung 18 geschlossen
ist, steht eines der den Übertragungsmechanismus
auf Seiten des Gehäuses
bildenden Zahnräder
mit einem der Übertragungszahnräder 34a in
Eingriff, um die Antriebskraft des Papierzufuhrmotors auf die Antriebswalze 34 zu übertragen.
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Während die
Türabdeckung 18 geschlossen ist,
ist dafür
gesorgt, daß das
Druckgegenlager 36 einem Druckkopf 42 zugewandt
ist, wodurch Zeichen auf das Papier (abgewickelten Abschnitt) gedruckt werden
können,
der vom aufgerollten Papier R abgezogen ist.
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Als
Druckkopf kann anders als der obige Tintenstrahldruckkopf auch ein
Matrixdruckkopf gewählt werden.
In diesem Fall liegt das Druckgegenlager 36 dem Druckkopf 42 in
einem vorherbestimmten Abstand gegenüber, während die Türabdeckung 18 geschlossen
ist. Ferner kann auch ein Thermodruckkopf gewählt werden. In diesem Fall
wird anstelle des plattenförmigen
Druckgegenlagers eine Druckwalze benutzt. Die Druckwalze wird mit
dem Thermodruckkopf in Berührung
gebracht, während
die Türabdeckung 18 geschlossen
ist.
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Die
Transportwalzeneinheit 28 ist mit Wellen 28a und 28b versehen.
Das Rahmenteil 22 ist mit Wellen 28c und 28d versehen.
Ein oberer Endabschnitt des Rahmenteils 24 ist auf der
Welle 28a schwenkbar abgestützt und ein unteres Ende desselben
auf der Welle 28c. Auf der anderen Seite ist ein oberer
Endabschnitt eines Kopplungshebels 30 auf der Welle 28b abgestützt, und
ein unterer Endabschnitt desselben ist auf der Welle 28d schwenkbar
abgestützt.
Das bedeutet, daß der
Viergelenk-Verbindungsmechanismus vom Rahmenteil 24, dem
Kopplungshebel 30, den an der Transportwalzeneinheit 28 vorgesehenen
Wellen 28a–28d und
dem Rahmenteil 22 gebildet ist. Aufgrund des Parallelgestängemechanismus
bewegt sich die Transportwalzeneinheit 28 beim Öffnen und Schließen der
Türabdeckung 18 unter
Einhaltung einer im wesentlichen horizontalen Ausrichtung.
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An
der Seite der Türabdeckung 18 ist
eine Betätigungsplatte 44 aus
Metall so vorgesehen, daß die
Betätigungsplatte 44 und
die Türabdeckung 18 einander überlappen.
Einstückig
mit der Betätigungsplatte 44 ist
ein Türbetätigungshebel 46,
ein Paar Einrastklinken 48 und eine Führungsplatte 50 ausgebildet.
Die Betätigungsplatte 44 ist
von der Welle 28b des Kopplungshebels 30 schwenkbar
abgestützt, und
die vorderen Enden der Einrastklinken 48 werden, wenn die
Türabdeckung 18 geschlossen
ist, zum Zusammenwirken mit jeweiligen Nuten 22a des Rahmenteils 22 veranlaßt. Um die
Einrastklinken 48 mit den jeweiligen Nuten 22a in
Eingriff zu halten, wenn die Türabdeckung 18 geschlossen
ist, wird die Betätigungsplatte 44 von
einem Vorspannglied, beispielsweise einer Feder 49, ständig im
Uhrzeigersinn gedrängt.
Wenn der Türbetätigungshebel 46 entgegen
der Kraft der Feder 49 geringfügig angehoben wird, schwenkt
die Betätigungsplatte 44 entgegen dem
Uhrzeigersinn um die Welle 28b, so daß die Einrastklinken 48 die
Nuten 22a verlassen können,
womit die Türabdeckung 18 zu öffnen ist.
Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist der Türbetäti gungshebel 46 vom
Abgabebereich 16 bedeckt und in ihn eingeschlossen. Deshalb
kann die Bedienungsperson die vorstehenden Tätigkeiten durchführen, wenn
sie den Abgabebereich 16 anhebt.
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Die
Führungsplatte 50,
die mit der Betätigungsplatte 44 gebildet
ist, ist von unten an der weiter stromaufwärts liegenden Seite der Klemmwalze 32 weitergeführt. Die
Führungsplatte 50 ist
ein Teil zum Führen
des vom aufgerollten Papier R im Gehäuseraum 14 herausgezogenen
Papierendes r zur Transportfläche
der Transportwalzeneinheit 28. Wie 5 zeigt,
wird das Papierende r um die Führungsplatte 50 so
bewegt, daß sich
der Weg des Papierendes r ändert,
und wird dann zum Spalt zwischen der Klemmwalze 32 und
der Antriebswalze 38 geführt. Zusammen mit der Einrastklinke 48 wird
die Führungsplatte 50 gegenüber der
Transportwalzen 28 durch Betätigung des Türbetätigungshebels 46 abgesenkt,
wenn die Türabdeckung 18 geöffnet wird,
um zu verhindern, daß die
Führungsplatte 50 gegen
die Antriebswalze 38 stößt. Wie
in 3 und 4 gezeigt, ist im wesentlichen
in der Mitte in Richtung der Breite der Führungsplatte 50 ein
Ausschnitt 50a gebildet, dessen Lage der vorderen Endstellung
eines Schwenkhebels 54 entspricht, der nachfolgend beschrieben
wird.
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Der
Drucker 10 gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
ist mit einer Detektorvorrichtung für den Abdeckungszustand CO
versehen, um zu erfassen, ob die Türabdeckung 18 geöffnet oder
geschlossen ist. Er ist auch mit einer Papierdetektorvorrichtung
PE versehen, um zu erfassen, ob im Gehäuseraum 14 noch aufgerolltes
Papier verblieben ist. Der Aufbau jeder dieser Vorrichtungen soll
nachfolgend unter Hinweis auf die 6 bis 8,
als vergrößerte Ansichten
eines wesentlichen Teils von 5 und auch unter
Hinweis auf 3 bis 5 beschrieben
werden.
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Wie
aus diesen Zeichnungen hervorgeht, ist der Drucker 10 mit
zwei Schwenkhebeln 52 und 54 und zwei Mikroschaltern 56 und 58 versehen,
die oberhalb und in Richtung der Breite des Gehäuseraums 14 angeordnet
sind. Die Schwenkhebel haben beide einen ähnlichen Aufbau, was auch für die Mikroschalter
gilt. Der Schwenkhebel 52 und der Mikroschalter 56 auf
der einen Seite (der Vorderseite in den Zeichnungen) bilden die
Detektorvorrichtung für den
Abdeckungszustand, während
der Schwenkhebel 54 und der Mikroschalter 58 auf
der anderen Seite (der hinteren Seite in den Zeichnungen) die Papierdetektorvorrichtung
bilden. Jeder der Schwenkhebel 52 und 54 ist aus
einem elastischen Werkstoff, beispielsweise Kunststoff oder dergleichen
gemacht. Wie in 6 deutlich zu sehen ist, sind
die Schwenkhebel 52 und 54 durch einen Detektorbefestigungsbereich 22b (siehe 3 und 4)
des Rahmenteils 22 des Gehäuses 12 an einer Zwischenstelle
C des Zwischenhebels schwenkbar abgestützt. Deshalb kann sowohl ein
vorderes Ende 52a (54a) als auch ein hinteres
Ende 52b (54b) des Hebels 52 (54) schwenken.
Während
die Türabdeckung 18 geschlossen
ist, sind die vorderen Enden 52a und 54a der Schwenkhebel 52 und 54 veranlaßt, zur
Führungsplatte 50 zu
weisen. Während
das Papierende r sich auf der Führungsplatte 50 befindet,
berühren die
vorderen Enden 52a und 54a der jeweiligen Schwenkhebel 52 und 54 das
Papierende r und werden auch durch die drückende Kraft der Führungsplatte 50 angehoben.
Da das Papierende r auf der Führungsplatte 50 durch
eine Kraft, die der Kraft der Schwenkhebel 52 und 54 Widerstand
leistet, von oben herab gehalten wird, dienen übrigens die Schwenkhebel 52 und 54 als
Papiergewicht, um zu verhindern, daß das Papierende r nach oben schwebt.
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Die
Mikroschalter 56 bzw. 58 sind an den hinteren
Enden 52b und 54b der Schwenkhebel eingebaut und
in einen solchen Zustand versetzt, daß ihre Knöpfe 56a und 58a von
Betätigungsflächen 52c und 54c der
jeweiligen Schwenkhebel 52 und 54 herabgehalten
worden sind. Der Drucker 10 hat eine eingebaute, nicht
gezeigte Steuertafel. Übertragungsleitungen
für erfaßte Signale
sind von jedem der Mikroschalter 56 und 58 herausgeführt und
an die Steuertafel angeschlossen.
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Wenn
der Türbetätigungshebel 46 angehoben
wird, wie in 7 gezeigt, um die Türabdeckung 18 aus
dem in 6 gezeigten Zustand zu öffnen, wird die Führungsplatte 50 beim
Schwenken der Betätigungsplatte 44 abgesenkt,
wodurch die Schwenkhebel 52 und 54 im Uhrzeigersinn
schwenken, so daß ihre
Betätigungsflächen 52c und 54c von
den jeweiligen Knöpfen 56a und 58a der
Mikroschalter 56 und 58 freigegeben werden. Wie
aus den Zeichnungen hervorgeht, werden in diesem Zeitpunkt die relativen
Stellungen der Mikroschalter 56 und 58 geringfügig vertikal
voneinander verlagert. Diese vertikal verlagerte Positionierung
der Mikroschalter 56 und 58 ist ein Mittel, um
den Zeitpunkt der Freigabe der Betätigungsflächen 52c und 54c von
den jeweiligen Knöpfen 56a und 58a beim
Schwenken der Schwenkhebel unterschiedlich zu machen. Der Mikroschalter 56,
der die Detektorvorrichtung für
den Abdeckungszustand CO bildet, ist unter dem Mikroschalter 58 angeordnet,
der die Papierdetektorvorrichtung PE bildet. Bei dieser Anordnung
wird der Zustand des Mikroschalters 56 (der die Detektorvorrichtung
für den
Abdeckungszustand CO bildet) zuerst geändert, wenn der Türbetätigungshebel 46 betätigt und
die Führungsplatte 50 abgesenkt
wird, so daß das
erfaßte
Signal von hier zur Steuertafelseite gesandt wird. Dann wird das
erfaßte
Signal vom Mikroschalter 58 (der die Papierdetektorvorrichtung
PE bildet) ausgesandt. Der Zustand des Druckers wird danach von
der Steuertafel auf der Basis des zuerst empfangenen, erfaßten Signals
entschieden. Aus diesem Grund wird die richtige Entscheidung über den
offenen oder geschlossenen Zustand der Türabdeckung 18 getroffen,
wenn der Türbetätigungshebel 46 betätigt wird,
wie oben beschrieben, so daß die Bedienungsperson über diesen
Zustand richtig informiert werden kann.
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Wie
in 3 und 4 gezeigt, ist auf der anderen
Seite in der Führungsplatte 50 ein
Ausschnitt 50a an einer Stelle gebildet, die der vorderen Endstellung
des Schwenkhebels 54 entspricht, welcher die Papierdetektorvorrichtung
PE bildet. Selbst während
die Türabdeckung 18 geschlossen
ist, fällt das
vordere Ende 54a des Schwenkhebels 54 in den Ausschnitt 50a,
wenn das Papier auf der Führungsplatte 50 ausgegangen
ist, was zur Freigabe der Betätigungsfläche 54c vom
Mikroschalter 58 führt, wenn
der Schwenkhebel 54 im Uhrzeigersinn schwenkt. Die hier
nicht gezeigte Steuertafel empfängt
das erfaßte
Signal vom Mikroschalter 58, entscheidet, daß das aufgerollte
Papier ausgegangen ist und informiert die Bedienungsperson dementsprechend.
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Wie
oben erläutert,
sind zwei Arten von Detektorvorrichtungen, nämlich die Detektorvorrichtung für den Abdeckungszustand
CO und die Papierdetektorvorrichtung PE oberhalb des Gehäuseraums 14 des
Gehäuses 12 im
Drucker 10 gemäß diesem Ausführungsbeispiel
der Erfindung vorgesehen. In diesem Fall werden die Positionen der
Mikroschalter der Detektorvorrichtungen durch die jeweiligen Schwenkhebel
relativ verlagert. Außerdem
geht die Ausgabe des Mikroschalters 56, der die Detektorvorrichtung
für den
Abdeckungszustand CO bildet, immer der Ausgabe des Mikroschalters 58 voraus, wenn
die Türabdeckung 18 geöffnet wird.
Deshalb wird die Bedienungsperson niemals fälschlich informiert, daß das aufgerollte
Papier ausgegangen sei, wenn die Türabdeckung geöffnet wird.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
der Erfindung sind Mikroschalter verwendet, um jede der Detektorvorrichtungen
zu bilden. Es kann aber auch jede beliebige andere Detektorvorrichtung,
beispielsweise ein optischer Sensor verwendet werden, um die Bewegung
des Schwenkhebels festzustellen. Außerdem kann die spezifische
Gestaltung und Einbauweise des Schwenkhebels anders als vorstehend
beschrieben sein. Beispielsweise können die Positionen der beiden
Mikroschalter beim obigen Ausführungsbeispiel
der Erfindung so gesetzt sein, daß sie nicht vertikal voneinander
verlagert werden. Um dann die Betätigungen der Schalter voneinander
zu verlagern, können
die Gestaltungen der Betätigungsflächen der
jeweiligen Schwenkhebel geändert
werden.
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Mit
diesem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist beabsichtigt, das Problem zu lösen, daß die Bedienungsperson fälschlich
informiert wird, das aufgerollte Papier sei ausgegangen, wenn tatsächlich lediglich
die Türabdeckung
offen ist. Mit diesem Ausführungsbeispiel
wird das Problem beispielsweise dadurch gelöst, daß die Einbaupositionen der
Detektorvorrichtungen (der Detektorvorrichtung für den Abdeckungszustand CO
und der Papierdetektorvorrichtung PE) im Verhältnis zueinander verlagert
werden. Es ist aber auch möglich,
das oben genannte Problem dadurch zu lösen, daß die Signalausgaben dieser
Detektorvorrichtungen vorherbestimmten Prozessen unterzogen werden,
ohne die Einbaupositionen der Detektorvorrichtungen im Verhältnis zueinander
zu verlagern. Ein zweites Ausführungsbeispiel der
Erfindung soll unter Hinweis auf die Zeichnungen beschrieben werden,
wobei gleiche Bezugszeichen gleiche Bestandteile wie beim ersten
Ausführungsbeispiel
bezeichnen.
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9 ist
ein Blockschaltbild eines wesentlichen Teils eines Druckers gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel.
Der Drucker 10 weist hauptsächlich eine Druckeinheit 200 und
eine Steuereinheit 100 auf, wodurch das Drucken von Zeichen
auf Papier in Abhängigkeit
von Druckbefehlen durchgeführt
wird, die von einer Hostvorrichtung 150 übertragen
werden. Die Druckeinheit 200 umfaßt einen Druckkopf 42,
einen Papierzufuhrmotor 80, einen Schlittenmotor 90,
eine Papierdetektorvorrichtung PE und eine Detektorvorrichtung für den Abdeckungszustand
CO. Der Schlittenmotor 90 bewegt einen Schlitten, auf dem
der Druckkopf 42 angebracht ist, im Verhältnis zum
Papier. Es ist auch eine Vorrichtung vorgesehen, um die Antriebskraft
dieser Motoren 80 und 90 auf Walzen und Schlitten
zu übertragen.
Die Papierdetektorvorrichtung PE erfaßt die Anwesenheit oder Abwesenheit
von Papier. Die Detektorvorrichtung für den Abdeckungszustand CO
erfaßt,
ob die Abdeckung geöffnet
oder geschlossen ist. Bei diesen Vorrichtungen kann es sich beispielsweise
um die im Zusammenhang mit dem Drucker gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
beschriebenen handeln, oder es können
beliebige bekannte und allgemein akzeptierte Vorrichtungen sein.
Allerdings sind die Einbaupositionen der Papierdetektorvorrichtung
PE und der Detektorvorrichtung für
den Abdeckungszustand CO, die sich von denjenigen unterscheiden,
die für
das erste Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben wurden, nicht im Verhältnis zueinander verlagert,
um die Übertragung
der Ausgabe der Papierdetektorvorrichtung PE zu verzögern, wenn
die Türabdeckung 18 geöffnet wird.
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Andererseits
weist die Steuereinheit 100 eine Kommunikationsschnittstelle
I/F, einen Drucksteuerbe reich 101, einen Speicherbereich 103,
einen Unterbrechungsprozeßbereich 102,
einen Zeitgeberbereich 104, einen Alarmbereich 105 und
verschiedene Treiber DR auf. Die Kommunikationsschnittstelle I/F
empfängt
von der Hostvorrichtung 150 übermittelte Druckbefehle. Der
Drucksteuerbereich 101 steuert die Druckeinheit 200 in
Abhängigkeit
von den Druckbefehlen. Der Speicherbereich 103 (RAM) speichert
zeitweilig Druckdaten, die hauptsächlich mit den Druckbefehlen übermittelt
werden. Der Unterbrechungsprozeßbereich 102 führt einen
Unterbrechungsprozeß in
Abhängigkeit
von Signalausgaben der Papierdetektorvorrichtung PE und der Detektorvorrichtung
für den
Abdeckungszustand CO aus. Der Zeitgeberbereich 104 zählt eine
vorherbestimmte Zeitspanne, während
der Alarmbereich 105 einen Benutzer über Druckerbedingungen (Papier
zu Ende, Zustand der Türabdeckung
oder dergleichen) unterrichtet. Die verschiedenen Treiber DR dienen
zum Treiben des Druckkopfes 42, des Papierzufuhrmotors 80,
des Schlittenmotors 90 und dergleichen.
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Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist der Drucksteuerbereich 101 und der Unterbrechungsprozeßbereich 102 im
voraus in CPU und ROM als Programme gespeichert, um von der Zentraleinheit
CPU ausgeführt
zu werden. Der Alarmbereich 105 kann eine Anzeigeeinheit,
beispielsweise eine Leuchtdiode, eine Flüssigkristallanzeige oder dergleichen
sein oder kann andererseits eine akustische Einheit, beispielsweise
ein Summer sein, der in der Tafel des Druckers vorgesehen ist.
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Der
Betrieb des Druckers gemäß diesem Ausführungsbeispiel
soll unter Hinweis auf 10 erläutert werden, die ein Ablaufdiagramm
des vom Unterbrechungsprozeßbereich 102 ausgeführten Unterbrechungsprozesses
zeigt.
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Wenn
von den beiden Detektorvorrichtungen keine Ausgabe erfaßt wird
(NEIN in den Schritten 10 und 70), wird die Prozeßschleife
zwischen den Schritten 10 und 70 wiederholt. Wird
die Ausgabe der Detektorvorrichtung für den Abdeckungszustand CO erfaßt (JA im
Schritt S70), ehe die Ausgabe der Papierdetektorvorrichtung PE erfaßt wird,
wird ein erster Unterbrechungsprozeß ausgeführt, wie nachfolgend beschrieben.
Mit anderen Worten, der Alarmbereich 105 informiert den
Benutzer, daß die
Abdeckung geöffnet
ist (Abdeckung-offen-Fehler, Schritt S80) und überträgt gleichzeitig ein Unterbrechungssignal
an den Unterbrechungsprozeßbereich 102. Bei
Empfang des Unterbrechungssignals verarbeitet der Unterbrechungsprozeßbereich 102 das
Unterbrechungssignal bevorzugt vor dem Druckprozeß. Mit anderen
Worten, er überträgt ein Besetztsignal von
der Kommunikationsschnittstelle I/F an die Rostvorrichtung 150 und
schaltet die Leitung aus. Außerdem
hält der
Unterbrechungsprozeßbereich 102 auch
das Treiben des Druckkopfes 42, des Schlittenmotors 90 und
des Papierzufuhrmotors 80 an, wenn der Druckprozeß durchgeführt wird.
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Wenn
auf der anderen Seite die Ausgabe der Papierdetektorvorrichtung
PE zuerst erfaßt
wird (JA im Schritt S10), beginnt der Zeitgeberbereich 104 zu zählen (Schritt
S20). Wenn die Ausgabe der Detektorvorrichtung für den Abdeckungszustand CO
erfaßt wird,
ehe eine vorherbestimmte Wartezeit α abgelaufen ist, benachrichtigt
der Alarmbereich 105 den Benutzer über einen Abdeckung-offen-Fehler
(der erste Unterbrechungsprozeß;
Schritt S80). Wenn im Gegensatz dazu die Ausgabe der Detektorvorrichtung für den Abdeckungszustand
CO nicht erfaßt
wird, ehe die Wartezeit α abläuft (JA
im Schritt S50), wird ein zweiter Unterbrechungsprozeß ausgeführt (Schritt 60).
Mit anderen Worten, der Alarmbereich 105 informiert den
Benutzer, daß das
Papier ausgegangen ist (Papier-ausgegangen-Fehler). In diesem Zeitpunkt
wird der Druckprozeß angehalten
und die Beziehung zwischen der Hostvorrichtung 150 und der
Schnittstelle I/F wird wie im ersten Unterbrechungsprozeß auf "off-line" gesetzt.
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Statt
dem Benutzer durch Zugriff auf den im Drucker 10 selbst
vorgesehenen Alarmbereich 105 über die Fehler zu unterrichten
(Schritte S60 und S80), kann es akzeptabel sein, den Benutzer durch Verwendung
der Hostvorrichtung 150 zu informieren, indem der Fehlerzustand
der Hostvorrichtung 150 über die Kommunikationsschnittstelle
I/F übermittelt wird.
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Auch
wenn das Vorhandensein der Ausgabe der Detektorvorrichtung für den Abdeckungszustand CO
dazu führt,
daß der
erste Unterbrechungsprozeß (JA
im Schritt S30 oder S70) sofort ausgeführt wird, ist das Vorhandensein
der Ausgabe der Papierdetektorvorrichtung PE niemals unmittelbar
mit der Ausführung
des zweiten Unterbrechungsprozesses verbunden. Statt dessen wird
der zweite Unterbrechungsprozeß nach
dem Ablauf der Wartezeitspanne α ausgeführt. Vorausgesetzt,
die Entfernung zwischen der Position DE, wo Papier von der Papierdetektorvorrichtung
PE erfaßt
wird, und der Druckposition PR des Druckkopfes 42 ist auf
L gesetzt (in 5 gezeigt) und unter der Voraussetzung,
daß die Papiertransportgeschwindigkeit
auf v gesetzt ist, ist vorzuziehen, die Wartezeitspanne α auf eine
kürzere Zeitspanne
als L/v zu setzen. Es ergibt sich eine Ungleichmäßigkeit, wenn der Druckprozeß in einem
Zustand durchgeführt
wird, bei dem Papier an der Druckposition fehlt, weil der zweite
Unterbrechungsprozeß mehr
als nötig
verzögert
wird. Deshalb ist es möglich,
eine solche Nichtübereinstimmung
zu vermeiden, indem die Wartezeit α kürzer gewählt wird als L/v.
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In
dem obigen zweiten Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist ein Beispiel gezeigt worden, bei dem die CPU das Programm
der Durchführung
des Unterbrechungsprozesses durch Verzögern der Ausgabe der Papierdetektorvorrichtung
PE um die vorherbestimmte Zeitspanne nach dem Erfassen der Ausgabe
derselben ausführt.
Anders ausgedrückt, die
CPU ist mit mindestens zwei Unterbrechungsanschlüssen versehen, und die Ausgänge der
Detektorvorrichtung für
den Abdeckungszustand CO und der Papierdetektorvorrichtung PE sind
mit den Unterbrechungsanschlüssen
der CPU verbunden.
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Wie 11 zeigt,
kann gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung die Ausgabe der Papierdetektorvorrichtung PE einfach
durch Verwendung einer Verzögerungsschaltung
in die CPU eingegeben werden. Der Ausgang der Detektorvorrichtung für den Abdeckungszustand
CO ist unmittelbar mit dem Unterbrechungsanschluß INT1 der CPU verbunden, während der
Ausgang der Papierdetektorvorrichtung PE mit dem Unterbrechungsanschluß INT2 der
CPU über
eine Verzögerungsschaltung 160 verbunden
ist. Wenn an den Unterbrechungsanschluß INT1 irgendeine Eingabe angelegt
wird, wird der erste Unterbrechungsprozeß (Benachrichtigung über den
Abdeckung-offen-Fehler
usw.), der an oder nach einer vorherbestimmten Adresse (#1) im ROM gespeichert
ist, ausgeführt.
Andererseits wird, wenn irgendeine Eingabe nach Verzögerung mittels
der Verzögerungsschaltung 160 an
den Unterbrechungsanschluß INT2
angelegt wird, der zweite Unterbrechungsprozeß (Benachrichtigung über den
Papier-ausgegangen-Fehler usw.), der an oder nach einer vorherbestimmten
Adresse (#2) in dem ROM gespeichert ist, ausgeführt. Als Verzögerungsschaltung 160 kann
jede beliebige, bekannte Schaltung benutzt werden. Allerdings muß die Verzögerungszeit
in einer solchen Verzögerungsschaltung
kleiner als α gesetzt
werden, wie im zweiten Ausführungsbeispiel der
Erfindung.
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Auch
wenn hier verschiedene Ausführungsbeispiele
der Erfindung unter Hinweis auf die Zeichnungen beschrieben worden
sind, ist die Erfindung nicht auf die in den obigen Ausführungsbeispielen derselben
angegebenen Dinge beschränkt,
sondern kann einen Bereich an Dingen umfassen, innerhalb derer ein
Fachmann die Erfindung auf der Basis des Umfanges der Ansprüche, der
detaillierten Beschreibung der Erfindung und des Standes der Technik
abwandeln und anwenden darf.
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Zum
Beispiel ist die Erfindung, obwohl hier ein Drucker zum Drucken
von Zeichen auf aufgerolltes Papier als beispielhaftes Ausführungsbeispiel
der Erfindung gezeigt wurde, nicht hierauf beschränkt. Statt
dessen kann die Erfindung auf jedem beliebigen Drucker angewendet
werden, der ein Gehäuse
zur Aufnahme von Papier in Leporellofaltung, Papierbögen und
dergleichen besitzt, eine Vorrichtung zum Erfassen der Anwesenheit
oder Abwesenheit dieser Arten von Papier sowie eine Vorrichtung
zum Erfassen des geöffnetenlgeschlossenen
Zustands des Gehäuses,
in dem das Papier aufgenommen ist.