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Gegenstand
der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von (3-Cyano-1H-indol-7-yl)-[4-(4-fluorphenethyl)-piperazin-1-yl]-methanon
der Formel I,
und dessen
Salzen sowie von Zwischenprodukten der Synthese.
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Die
Verbindung (3-Cyano-1H-indol-7-yl)-[4-(4-fluorphenethyl)-piperazin-1-yl]-methanon und
die korrespondierenden physiologisch unbedenklichen Salze weisen überraschenderweise
eine selektive Affinität
zu 5-HT2A-Rezeptoren auf. Sie sind insbesondere
selektive 5-HT2A-Antagonisten.
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5-HT2A-Antagonisten zeigen klinisch antipsychotische
Aktivität
ohne oder mit minimalen Nebenwirkungen und werden entsprechend als
Antipsychotika mit wenig Nebenwirkungen betrachtet. Sie können außerdem verwendet
werden bei der Behandlung von neurologischen Erkrankungen, die auf
Störungen
der serotonergen Transmission zurückzuführen sind, wie Depressionen,
Angstzustände,
Panik-Erkrankungen, Zwangsverhalten (obsessive-compulsive disorder),
Schmerz, Schlafstörungen,
Schlaflosigkeit, Essstörungen,
wie Anorexia nervosa, Bulimia, Suchtverhalten, Abhängigkeit
von bestimmten Sucht auslösenden
Substanzen wie LSD und MDMA, cardiovaskuläre Störungen wie verschiedene Angina-Erkrankungen,
Reynauds Syndrom, "intermittent
claudication", Herz-
oder periphere Gefäßspasmen,
Fibromyalgie, Herzarrhythmien und thrombotische Erkrankungen, da
die Substanzen die Platelet-Aggregation hemmen. In Kombination mit
klassischen oder atypischen Neuroleptika können die durch die Neuroleptika
induzierten Nebenwirkungen unterdrückt werden. Wegen der Verminderung
des Augendrucks können
die Substanzen auch bei der Glaukom-Therapie eingesetzt werden.
Toxische Symptome, die durch Vergiftungen mit z. B. Ergovalin hervorgerufen
werden, können mit
den Substanzen unterdrückt
werden.
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Die
Verbindungen können
daher als Arzneimittelwirkstoffe in der Human- und Veterinärmedizin verwendet werden.
Ferner können
sie als Zwischenprodukte zur Herstellung weiterer Arzneimittelwirkstoffe
Verwendung finden.
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Da
(3-Cyano-1H-indol-7-yl)-[4-(4-fluorphenethyl)-piperazin-l-yl]-methanon
sowie dessen Salze als Arzneimittel sehr vielversprechend sind,
ist die Herstellung von größtem Interesse.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung war daher, eine neue und effektive Synthesevariante
für die 5-HT2A-Rezeptor-Antagonisten zu finden.
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Gegenstand
der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung von (3-Cyano-1H-indol-7-yl)-[4-(4-fluorphenethyl)-piperazin-1-yl]-methanon
der Formel I,
und dessen
Salzen, dadurch gekennzeichnet, dass
- (1) ein
Indolester der Formel II worin
R eine Alkylgruppe
mit 1 bis 6 C-Atomen oder Arylalkyl bedeutet, formyliert wird,
- (2) der aus (1) entstehende Formylester der Formel III worin R eine zuvor angegebene
Bedeutung hat,
mit Hydroxylamin zu einem Oxim-Derivat der Formel
IV worin R eine zuvor angegebene
Bedeutung hat, umgesetzt wird,
- (3) das Oxim der Formel IV in einen Cyanindolester der Formel
V worin R eine der zuvor angegebenen
Bedeutungen hat, überführt wird,
- (4) der Ester der Formel V zur 3-Cyano-1H-indol-7-carbonsäure verseift
wird,
- (5) die 3-Cyano-1H-indol-7-carbonsäure mit 1-(2-(4-Fluor-phenyl)-ethyl]-piperazin oder dessen
Salzen zu der Verbindung der Formel I umgesetzt wird und
- (6) die erhaltene Base der Formel I durch Behandeln mit einer
Säure in
eines ihrer Salze umgewandelt wird.
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Der
Substituent R in den Formeln II bis VI bedeutet eine Alkylgruppe
mit 1 bis 6 C-Atomen oder eine Arylalkylgruppe.
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Die
Alkylgruppe hat vorzugsweise 1, 2, 3 oder 4 C-Atome und bedeutet
daher z. B. Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sek.-Butyl
oder tert.-Butyl, ferner auch Pentyl, 1-, 2- oder 3-Methylbutyl,
1,1-, 1,2- oder 2,2-Dimethylpropyl,
1-Ethylpropyl, Hexyl, 1-, 2-, 3- oder 4-Methylpentyl, 1,1-, 1,2-,
1,3-, 2,2-, 2,3- oder 3,3-Dimethylbutyl, 1- oder 2-Ethylbutyl, 1-Ethyl-1-methylpropyl, 1-Ethyl-2-methylpropyl,
1,1,2- oder 1,2,2-Trimethylpropyl, ferner Trifluormethyl oder Pentafluorethyl.
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Arylalkyl
bedeutet auch -(CH2)o-Ar,
wobei Ar vorzugsweise Phenyl oder Naphthyl bedeutet und o 0, 1 oder
2 sein kann. Arylalkyl bedeutet insbesondere Benzyl, Phenylethyl
oder Naphthylmethyl; besonders bevorzugt Benzyl.
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R
ist bevorzugt Methyl oder Ethyl, besonders bevorzugt Ethyl.
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Die
Indolester der Formel II sind kommerziell erhältlich oder können nach
bekannten Syntheseverfahren hergestellt werden. Die Herstellung
kann beispielsweise ausgehend von der kommerziell erhältlichen 3-Methyl-2-nitro-benzoesäure durch
folgende Umsetzungen erfolgen:
- (1) Veresterung
der 3-Methyl-2-nitro-benzoesäure,
- (2) Umsetzung mit einem N,N-Dimethylformamid-acetal zu einem
3-(2-Dimethylamino-vinyl)-2-nitro-benzoesäureester
und
- (3) nachfolgende Palladium-katalysierte Ringschlußreaktion
zum Indolester der Formel II.
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Geeignete
Indolester der Formel II sind insbesondere 1H-Indol-7-carbonsäuremethylester,
1H-Indol-7-carbonsäureethylester,
1H-Indol-7-carbonsäure-tert.-butylester
oder 1H-Indol-7-carbonsäurebenzylester.
Besonders bevorzugt wird 1H-Indol-7-carbonsäureethylester in der erfindungsgemäßen Synthese
eingesetzt.
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Geeignete
N,N-Dimethylformamid-acetale sind beispielsweise N,N-Dimethylformamid-bis-[2-(trimethylsilyl)-ethyl]-acetal,
N,N-Dimethylformamid-dibenzylacetal, N,N-Dimethylformamid-dibutylacetal,
N,N-Dimethylformamid-di-tert.-butylacetal, N,N-Dimethylformamid-diethylacetal,
N,N-Dimethylformamid-diisopropylacetal,
N,N-Dimethylformamid-dimethylacetal, N,N-Dimethylformamid-dineopentylacetal,
N,N-Dimethylformamiddipropylacetal und N,N-Dimethylformamid-ethylenacetal.
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Besonders
bevorzugt werden N,N-Dimethylformamid-diethylacetal und N,N-Dimethylformamid-dimethylacetal
eingesetzt.
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Die
Palladium-katalysierte Ringschlussreaktion erfolgt analog zu der
Methode von Leimgruber-Batcho [Clark R. D. et al, Heterocycles,
1984, 22, 195–221,
Batcho D. et al, Organic Synthesis, 1985, 63, 214–225].
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Die
gewählten
Reaktionsbedingungen sind literaturbekannt. Es können jedoch auch andere, hier
nicht näher
erläuterte
literaturbekannte Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der
Formel II verwendet werden (Lit.: Houben-Weyl, Methoden der Organ.
Chemie, Georg-Thieme-Verlag, Stuttgart).
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Die
Formylierung einer Verbindung der Formel II zu einem Formylester
der Formel III, worin R eine der zuvor angegebenen Bedeutungen hat,
erfolgt analog zu der Methode von Vilsmeyer-Haack [Jutz C. et al,
Iminium Salts in Organic Chemistry Part I, New York, John Wiley & Sons Inc., 1976,
S. 234 ff, S. 237 ff]. Bevorzugt findet die Reaktion in einem aprotisch
polaren Lösungsmittel
und bei Reaktionstemperaturen zwischen 0° und 50° und Erwärmen auf 100° bis 130°C statt.
Besonders bevorzugte Lösungsmittel
sind Dimethylformamid (DMF) sowie Mischungen von DMF mit aromatischen
Kohlenwasserstoffen wie Benzol, Toluol oder Xylol oder mit weiteren
Amiden wie N-Methyl-pyrrolidon (NMP).
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Besonders
bevorzugt wird die Formylierung in DMF in Gegenwart von POCl3 durchgeführt.
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Geeignete
Formylindolester der Formel III sind insbesondere 7-Methoxycarbonyl-3-indolcarboxaldehyd,
7-Ethoxy-carbonyl-3-indolcarboxaldehyd, 7-tert.-Butoxy-carbonyl-3-indolcarboxaldehyd
und 7-Benzyloxy-carbonyl-3-indolcarboxaldehyd.
Besonders bevorzugt wird 7-Ethoxy-carbonyl-3-indolcarboxaldehyd
in der erfindungsgemäßen Synthese
eingesetzt.
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Die
Oximierung der Verbindungen der Formel III wie zuvor beschrieben
erfolgt unter Standardbedingungen (Lit.: Kurtz P., Houben-Weyl,
Methoden der Organ. Chemie, Bd. VIII, Georg-Thieme-Verlag, Stuttgart).
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Besonders
bevorzugt wird die Oximierung in polar aprotischen Lösungsmitteln,
wie DMF, Benzol, Toluol, Xylol oder NMP, bei Temperaturen zwischen
0° und 50°, insbesondere
bei Raumtemperatur durchgeführt.
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Die
Herstellung der Cyanindolester der Formel V wie zuvor beschrieben
erfolgt durch Behandlung mit Säure.
Geeignete Säuren
sind beispielsweise anorganische Säuren wie Salzsäure, Schwefelsäure oder
Phosphorsäure
oder organische Säuren
wie Ameisensäure,
Essigsäure,
p-Toluolsulfon säure
oder Methansulfonsäure.
Besonders bevorzugt wird die Reaktion in hochsiedenden aprotischen
Lösungsmitteln
wie DMF oder NMP oder Mischungen derselben mit aprotischen Lösungsmitteln
bei Temperaturen zwischen 20° und
100°, insbesondere
bei 50°C
durchgeführt.
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In
einer besonderen Ausführungsform
des Verfahrens werden die Schritte (1) bis (3) in situ, d. h. in einem
Eintopfverfahren analog zu Liebscher J. et al, Z. Chem. 1983, 23,
214–215
durchgeführt,
ohne dass die Zwischenprodukte isoliert werden. Das Eintopfverfahren
führt zu
besseren Ausbeuten im Vergleich zur stufenweisen Synthese.
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Die
Verseifung der Verbindungen der Formel V zu 3-Cyano-1H-indol-7-carbonsäure erfolgt
unter Standardbedingungen (Lit.: Houben-Weyl, Methoden der Organ.
Chemie, Georg-Thieme-Verlag, Stuttgart).
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Besonders
bevorzugt wird die Verseifung mit KOH in Methanol bei Raumtemperatur
durchgeführt.
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Alternativ
zur chemischen Verseifung kann die Esterspaltung auch enzymatisch
mit Hilfe von Esterasen erfolgen. Geeignete Esterasen sind beispielsweise
Esterase aus Bacillus sp., Esterase aus Bacillus stearothermophilus,
Esterase aus Candida lipolytica, Esterase aus Mucor miehei, Esterase
aus Pferdeleber, Esterase aus Saccaromyces cerevisiae, Esterase
aus Schweineleber, Esterase aus Thermoanaerobium brockii oder auch
Esterase-Isoenzym 1 aus Schweineleber. Die Esterasen können auch
immobilisiert eingesetzt werden. Käufliche immobilisierte Esterasen
sind beispielsweise Esterase aus Schweineleber (PLE) immobilisiert auf
Eupergit® C
oder auf Oxiran-Acryl-Perlen.
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Enzymatische
Reaktionen werden vorzugsweise in wässrigen Puffersystemen durchgeführt, wobei
jedoch auch andere Lösungsmittel,
insbesondere Alkohole wie Ethanol anwesend sein können.
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Die
Umsetzung der 3-Cyano-1H-indol-7-carbonsäure mit 1-[2-(4-Fluorphenyl)-ethyl]-piperazin
oder einem der Salze, insbesondere mit 1-[2-(4-Fluor-phenyl)-ethyl]-piperazin Dihydrochlorid,
verläuft
nach Methoden, wie sie für
die Acylierung von Aminen aus der Literatur bekannt sind [Houben-Weyl, l. c., Band
15/II, Seite 1 bis 806 (1974)]. Es ist aber auch möglich, die
Verbindungen in Gegenwart eines indifferenten Lösungsmittels umzusetzen. Als
Lösungsmittel
eignen sich z. B. Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol und Xylol;
Ketone wie Aceton und Butanon; Alkohole wie Methanol, Ethanol, Isopropanol
und n-Butanol; Ether wie Tetrahydrofuran (THF) und Dioxan; Amide
wie Dimethylformamid (DMF) oder N-Methyl-pyrrolidon; Nitrile wie
Acetonitril, gegebenenfalls auch Gemische dieser Lösungsmittel
untereinander oder Gemische mit Wasser. Der Zusatz eines säurebindenden
Mittels, beispielsweise eines Alkali- oder Erdalkalimetallhydroxids,
-carbonats oder -bicarbonats oder eines anderen Salzes einer schwachen
Säure der
Alkali- oder Erdalkalimetalle, vorzugsweise des Kaliums, Natriums
oder Calciums, oder der Zusatz einer organischen Base wie Triethylamin,
Dimethylanilin, Pyridin oder Chinolin oder eines Überschusses
eines Piperazin-Derivates kann günstig
sein. Die Reaktionstemperatur liegt je nach den angewendeten Bedingungen
zwischen etwa 0° und
150°, normalerweise
zwischen 20° und
130°.
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Anstelle
der 3-Cyano-1H-indol-7-carbonsäure
können
auch Derivate dieser Säure,
vorzugsweise die voraktivierte Carbonsäure, oder ein entsprechendes
Carbonsäurehalogenid,
ein symmetrisches oder gemischtes Anhydrid oder ein Aktivester der
3-Cyano-1H-indol-7-carbonsäure
eingesetzt werden. Derartige Reste zur Aktivierung der Carboxygruppe
in typischen Acylierungsreaktionen sind in der Literatur (z. B.
in den Standardwerken wie Houben-Weyl, Methoden der organischen
Chemie, Georg-Thieme-Verlag, Stuttgart) beschrieben.
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Aktivierte
Ester werden zweckmäßig in situ
gebildet, z. B. durch Zusatz von HOBt oder N-Hydroxysuccinimid.
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Die
Verbindung 1-[2-(4-Fluor-phenyl)-ethyl]-piperazin und deren Salze
sind bekannt und können
nach herkömmlichen,
dem Fachmann bekannten Verfahren hergestellt werden. Eine Beschreibung
der Herstellung ist beispielsweise in
DE
28 55 703 offenbart.
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Eine
erhaltene Base der Formel I kann mit einer Säure in das zugehörige Säureadditionssalz übergeführt werden.
Für diese
Umsetzung eignen sich Säuren,
die physiologisch unbedenkliche Salze liefern. So können anorganische
Säuren
verwendet werden, z. B. Schwefelsäure, Halogenwasserstoffsäuren wie
Chlorwasserstoffsäure
oder Bromwasserstoffsäure,
Phosphorsäuren
wie Orthophosphorsäure,
Salpetersäure,
Sulfaminsäure,
ferner organische Säuren,
im Einzelnen aliphatische, alicyclische, araliphatische, aromatische
oder heterocyclische ein- oder mehrbasige Carbon-, Sulfon- oder Schwefelsäuren, wie
Ameisensäure,
Essigsäure, Propionsäure, Pivalinsäure, Diethylessigsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure, Pimelinsäure, Fumarsäure, Maleinsäure, Milchsäure, Weinsäure, Äpfelsäure, Benzoesäure, Salicylsäure, 2-Phenylpropionsäure, Citronensäure, Gluconsäure, Ascorbinsäure, Nicotinsäure, Isonicotinsäure, Methan-
oder Ethansulfonsäure,
Ethandisulfonsäure,
2-Hydroxyethansulfonsäure;
Benzolsulfonsäure,
p-Toluolsulfonsäure,
Naphthalin-mono- und -disulfonsäuren
und Laurylschwefelsäure.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
erfolgt die Salzbildung in einem Lösungsmittelgemisch von Aceton/Wasser
in einem Verhältnis
zwischen 5 : 1 und 4 : 1 durch Fällung
mit Salzsäure
(37%). Es entsteht (3-Cyano-1H-indol-7-yl)-[4-(4-fluorphenethyl)-piperazin-1-yl]-methanon,
Hydrochlorid.
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In
einer weiteren Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
kann der Cyanindolester der Formel V ohne vorherige Verseifung zur
3-Cyano-1H-indol-7-carbonsäure direkt
mit 1-[2-(4-Fluor-phenyl)-ethyl]- piperazin
oder einem korrespondierenden Salz durch chemische oder biochemische
Aminolyse umgesetzt werden.
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Die
chemische Aminolyse kann beispielsweise nach der Methode von Menger
F. M. et al, J. Am. Chem. Soc. 1969, 91, 5346–9 stattfinden.
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Die
biochemische Aminolyse kann beispielsweise durch Umsetzung einer
Verbindung der Formel V mit 1-[2-(4-Fluor-phenyl)-ethyl]-piperazin
oder einem der korrespondierenden Salze in Gegenwart einer Lipase oder
eines Antikörpers
erfolgen.
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Die
biochemische Aminolyse kann beispielsweise nach der Methode von
Gotor V. et al., Bioorg. Med. Chem. 1999, 7, 2189–2197 erfolgen.
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Gegenstand
der Erfindung ist daher ebenfalls ein Verfahren zur Herstellung
von (3-Cyano-1H-indol-7-yl)-(4-(4-fluorphenethyl)-piperazin-1-yl]-methanon
der Formel I
und dessen
Salzen, dadurch gekennzeichnet, dass
- (1) ein
Indolester der Formel II worin
R eine Alkylgruppe
mit 1 bis 6 C-Atomen oder Arylalkyl bedeutet, formyliert wird,
- (2) der aus (1) entstehende Formylester der Formel III worin R eine zuvor angegebene
Bedeutung hat,
mit Hydroxylamin zu einem Oxim-Derivat der Formel
IV worin R eine zuvor angegebene
Bedeutung hat, umgesetzt wird,
- (3) das Oxim der Formel IV in einen Cyanindolester der Formel
V worin R eine der zuvor angegebenen
Bedeutungen hat, überführt wird,
- (4) der Ester der Formel V durch Aminolyse mit 1-[2-(4-Fluor-phenyl)-ethyl]-piperazin oder einem
der Salze in die Verbindung der Formel I überführt wird und
- (5) die erhaltene Base der Formel I durch Behandeln mit einer
Säure in
eines ihrer Salze umgewandelt wird.
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In
einer weiteren Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
kann die Verbindung 3-Cyano-1H-indol-7-carbonsäure durch Halogenierung eines
Indolesters der Formel II
wie zuvor beschrieben zu
einer Verbindung der Formel VI
worin R eine Alkylgruppe
mit 1 bis 6 C-Atomen oder Arylalkyl und
Hal Cl, Br oder I bedeutet,
und
nachfolgende Cyanierung hergestellt werden.
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Die
Halogenierung der Verbindungen der Formel II wie zuvor beschrieben
erfolgt unter Standardbedingungen (Lit.: Houben-Weyl, Methoden der
Organ. Chemie, Georg-Thieme-Verlag, Stuttgart) oder analog zu Heterocycles,
1986, 24, 2879–85,
ibid. 1989, 29, 1663–7;
J. Am. Chem. Soc. 1985, 107, 2943–5; J. Org. Chem. 1993, 58,
2058–60
oder J. Chem. Soc., Perkin Trans. 1, 1989, 2009–15.
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Die
Bromierung oder Iodierung in der 3-Position des Indols kann ebenfalls
analog zu Bocchi et al. Synthesis 1982, 1096–1097 durchgeführt werden.
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Als
Lösungsmittel
eignen sich für
die Halogenierung z. B. Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol und Xylol;
halogenierte Kohlenwasserstoffe wie Dichlormethan und Chloroform;
Ketone wie Aceton und Butanon; Alkohole wie Methanol, Ethanol, Isopropanol
und n-Butanol; Ether wie Tetrahydrofuran (THF) und Dioxan; Amide
wie Dimethylformamid (DMF) und N-Methyl-pyrrolidon;
Nitrile wie Acetonitril, gegebenenfalls auch Gemische dieser Lösungsmittel
untereinander.
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Durch
Halogenierung erfindungsgemäß hergestellte
Verbindungen sind beispielsweise 3-Chlor-1H-indol-7-carbonsäuremethylester,
3-Brom-1H-indol-7-carbonsäuremethylester,
3-Iod-1H-indol-7-carbonsäuremethylester,
3-Chlor-1H-indol-7-carbonsäureethylester,
3-Brom-1H-indol-7-carbonsäureethylester,
3-Iod-1H-indol-7-carbonsäureethylester,
3-Chlor-1H-indol-7-carbonsäure-tert.-butylester,
3-Brom-1H-indol-7-carbonsäure-tert.-butylester,
3-Iod-1H-indol-7-carbonsäure-tert.-butylester,
3-Chlor-1H-indol-7-carbonsäurebenzylester, 3-Brom-1H-indol-7-carbonsäurebenzylester
und 3-Iod-1H-indol-7-carbonsäurebenzylester.
Besonders geeignet ist erfindungsgemäß die Verwendung von 3-Brom-1H-indol-7-carbonsäureethylester
oder 3-Iod-1H-indol-7-carbonsäureethylester.
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Die
Substitution der Halogengruppe der Verbindungen der Formel VI durch
die Cyanogruppe erfolgt analog zu der Methode nach Cassar L. et
al, Adv. Chem. Ser. 1974, 132, 252–73 Nickel-katalysiert oder
analog zu der Methode nach Sakamoto T. et al, J. Chem. Soc., Perkin
Trans. 1 1999, 16, 2323–2326
oder Chatani N. et al, J. Org. Chem. 1986, 51, 4714–16 Palladium-katalysiert.
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Besonders
bevorzugt wird die Cyanogruppe Palladium-katalysiert eingeführt.
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Gegenstand
der Erfindung ist daher ebenfalls ein Verfahren zur Herstellung
von (3-Cyano-1H-indol-7-yl)-[4-(4-fluorphenethyl)-piperazin-1-yl]-methanon
der Formel I
und dessen
Salzen, dadurch gekennzeichnet, dass
- (1) ein
Indolester der Formel II worin
R eine Alkylgruppe
mit 1 bis 6 C-Atomen oder Arylalkyl bedeutet, halogeniert wird,
- (2) die Halogengruppe des aus (1) entstehenden Esters der Formel
VI worin R und Hal eine zuvor
angegebene Bedeutung haben,
in eine Cyanogruppe überführt wird,
wobei gleichzeitig der Ester zur 3-Cyano-1H-indol-7-carbonsäure verseift
wird,
- (3) die 3-Cyano-1H-indol-7-carbonsäure mit 1-[2-(4-Fluor-phenyl)-ethyl]-piperazin oder dessen
Salzen zu der Verbindung der Formel I umgesetzt wird und
- (4) die erhaltene Base der Formel I durch Behandeln mit einer
Säure in
eines ihrer Salze umgewandelt wird.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung sind Verbindungen der Formel IV
worin R eine Alkylgruppe
mit 1 bis 6 C-Atomen oder Arylalkyl bedeutet, und deren Salze.
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Alkyl
und Arylalkyl haben eine der zuvor angegebenen Bedeutungen.
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Verbindungen
der Formel IV können
in zwei isomeren Formen auftreten, Verbindungen der Formel IVa und
IVb. Die allgemeine Formel IV umfasst sowohl die einzelnen Isomere
der Formeln IVa und IVb als auch Mischungen davon.
worin
R eine der zuvor angegebenen Bedeutungen hat.
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Bevorzugte
Verbindungen der Formel IV sind
3-Hydroxyimino-1H-indol-7-carbonsäuremethylester,
3-Hydroxyimino-1H-indol-7-carbonsäureethylester,
3-Hydroxyimino-1H-indol-7-carbonsäure-tert.-butylester
und
3-Hydroxyimino-1H-indol-7-carbonsäurebenzylester, wobei sowohl
die Z- als auch
die E-Form sowie Mischungen derselben mit eingeschlossen sind. Besonders
bevorzugte Verbindungen der Formel IV sind
(Z)-3-Hydroxyimino-1H-indol-7-carbonsäureethylester,
(E)-3-Hydroxyimino-1H-indol-7-carbonsäureethylester
und E/Z-Mischungen.
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Ein
Salz der Verbindungen der Formel IV kann nach den zuvor für Verbindungen
der Formel I beschriebenen Methoden hergestellt werden.
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Die
Verbindungen der Formel IV sind wertvolle Zwischenstufen bei der
Synthese von (3-Cyano-1H-indol-7-yl)-[4-(4-fluorphenethyl)-piperazin-1-yl]-methanon und dessen
Salzen, wie zuvor beschrieben.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung sind Verbindungen der Formel V
worin Reine Alkylgruppe mit
1 bis 6 C-Atomen oder Arylalkyl bedeutet, und deren Salze.
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Alkyl
und Arylalkyl haben eine der zuvor angegebenen Bedeutungen.
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Bevorzugte
Verbindungen der Formel V sind
3-Cyano-1H-indol-7-carbonsäuremethylester,
3-Cyano-1H-indol-7-carbonsäureethylester,
3-Cyano-1H-indol-7-carbonsäure-tert.-butylester
und
3-Cyano-1H-indol-7-carbonsäurebenzylester und deren Salze.
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Besonders
bevorzugt wird 3-Cyano-1H-indol-7-carbonsäureethylester im erfindungsgemäßen Verfahren
eingesetzt.
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Ein
Salz der Verbindungen der Formel V kann nach den zuvor für Verbindungen
der Formel I beschriebenen Methoden hergestellt werden.
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Die
Verbindungen der Formel V sind wertvolle Zwischenstufen bei der
Synthese von (3-Cyano-1H-indol-7-yl)-[4-(4-fluorphenethyl)-piperazin-1-yl]-methanon und dessen
Salzen, wie zuvor beschrieben.
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Gegenstand
der Erfindung ist ebenfalls die Verbindung 3-Cyano-1H-indol-7-carbonsäure und
deren Salze.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung sind Verbindungen der Formel VI
worin R eine Alkylgruppe
mit 1 bis 6 C-Atomen oder Arylalkyl und
Hal Cl, Br oder I bedeutet,
und
deren Salze.
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Alkyl
und Arylalkyl haben eine der zuvor angegebenen Bedeutungen.
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Bevorzugte
Verbindungen der Formel VI sind
3-Brom-1H-indol-7-carbonsäuremethylester,
3-Brom-1H-indol-7-carbonsäureethylester,
3-Brom-1H-indol-7-carbonsäure-tert.-butylester
und
3-Brom-1H-indol-7-carbonsäurebenzylester,
3-Iod-1H-indol-7-carbonsäuremethylester,
3-Iod-1H-indol-7-carbonsäureethylester,
3-Iod-1H-indol-7-carbonsäure-tert.-butylester
und
3-Iod-1H-indol-7-carbonsäurebenzylester und deren Salze.
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Besonders
bevorzugt wird 3-Brom-1H-indol-7-carbonsäureethylester oder 3-Iod-1H-indol-7-carbonsäureethylester
im erfindungsgemäßen Verfahren
eingesetzt.
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Ein
Salz der Verbindungen der Formel VI kann nach den zuvor für Verbindungen
der Formel I beschriebenen Methoden hergestellt werden.
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Die
Verbindungen der Formel VI sind wertvolle Zwischenstufen bei der
Synthese von (3-Cyano-1H-indol-7-yl)-[4-(4-fluorphenethyl)-piperazin-1-yl]-methanon und dessen
Salzen, wie zuvor beschrieben.
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Auch
ohne weitere Ausführungen
wird davon ausgegangen, dass ein Fachmann die obige Beschreibung
in weitestem Umfang nutzen kann. Die bevorzugten Ausführungsformen
sind deswegen lediglich als beschreibende, keineswegs als in irgendeiner
Weise limitierende Offenbarung aufzufassen.
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Alle
vorstehenden und nachfolgenden Temperaturangaben werden in °C angegeben.
In den nachfolgenden Beispielen bedeutet "übliche
Aufarbeitung": Man
gibt, falls erforderlich, Wasser hinzu, stellt, falls erforderlich,
je nach Konstitution des Endprodukts auf pH-Werte zwischen 2 und
10 ein, extrahiert mit Essigester oder Dichlormethan, trennt ab,
trocknet die organische Phase über
Natriumsulfat, dampft ein und reinigt durch Chromatographie an Kieselgel
und/oder durch Kristallisation.
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Beispiel 1
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1.1. 3-Formyl-indol-7-carbonsäuremethylester
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2,9
ml Phosphoroxychlorid werden langsam zu 7 ml N,N-Dimethylformamid
in einer Stickstoffatmosphäre
gegeben (Formylierungslösung).
5 g (0,029 mol) Indol-7-carbonsäuremethylester
werden in 7 ml DMF gelöst
und langsam zu der Formylierungslösung gegeben, wobei die Temperatur nicht über 30 Grad
steigt. Danach wird eine Stunde auf 100° erwärmt. Nach dem Erkalten wird
auf Wasser gegossen, mit Natronlauge neutralisiert und die ausgefallenen
Kristalle werden abgesaugt. F. 154°. Ausbeute 5,3 g (89,9% der
Theorie).
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1.2. 3-(Hydroxyimino-methyl)-indol-7-carbonsäuremethylester
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5
g 3-Formyl-indol-7-carbonsäuremethylester
(0,024 mol) werden zu einer Lösung
von 0,03 mol Hydroxylammoniumhydrochlorid in Dimethylformamid gegeben.
Die Reaktionsmischung wird eine Stunde auf 125° erhitzt und wie üblich aufgearbeitet.
Man erhält
5,1 g 3-(Hydroxyimino-methyl)-indol-7-carbonsäuremethylester.
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1.3. 3-Cyano-indol-7-carbonsäuremethylester
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5
g 3-(Hydroxyimino-methyl)-indol-7-carbonsäuremethylester werden in 20
ml Toluol suspendiert und nach Zugabe von 1 ml Sulfonylchlorid eine
Stunde im Rückfluss
gekocht. Nach Eindampfen und Extraktion mit Essigester werden 4,5
g Cyano-indol-7-carbonsäuremethylester
erhalten, F. 212°.
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1.4. 3-Cyano-indol-7-carbonsäure
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4,5
g (0,022 mol) Cyano-indol-7-carbonsäuremethylester werden in 100
ml Methanol suspendiert und eine Lösung aus 30 ml Natronlauge
(w = 32%) in 30 ml Wasser bei Raumtemperatur zugegeben. Beim Rühren über Nacht
entsteht eine fast klare Lösung,
die filtriert und eingedampft wird. Der Rückstand wird mit Wasser versetzt,
bis eine klare Lösung
entsteht, und mit konzentrierter Salzsäure unter Eiskühlung auf
pH = 2 eingestellt. Die weißen
Kristalle werden abgesaugt und 2 Std. im Vakuum getrocknet. Man erhält 4 g 3-Cyano-indol-7-carbonsäure (97,7%
der Theorie); F. 317,5–318,5°.
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1.5. 7-{4-[2-(4-Fluor-phenyl)-ethyl]-piperazin-1-carbonyl}-1H-indol-3-carbonitril
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5
g (0,027 mol) 3-Cyano-indol-7-carbonsäure werden in 40 ml N-Methylpyrrolidon
heiß gelöst, die
Lösung
wird auf 40° abgekühlt und
mit 7,6 g (0,027 mol) N,N-Carbonyldiimidazol versetzt. Es wird eine
Stunde bei Raumtemperatur nachgerührt. Anschließend wird
eine Suspension von 1-(2-(4-Fluorphenyl)-ethyl)-piperazin
Dihydrochlorid in 40 ml N-Methylpyrrolidon zugegossen. Nach 5 Minuten
entsteht eine klare Lösung,
kurz darauf fallen weiße
Kristalle aus. Es wird über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Die Kristalle werden abgesaugt, gewaschen und getrocknet. Es werden
5 g 7-{4-[2-(4-Fluor-phenyl)-ethyl]-piperazin-1-carbonyl}-1H-indol-3-carbonitril als freie
Base mit einem Schmelzpunkt (F.) von 192,0–193,5° erhalten.
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Die
chemischen Bezeichnungen 7-{4-[2-(4-Fluor-phenyl)-ethyl]-piperazin-1-carbonyl}-1H-indol-3-carbonitril
und (3-Cyano-1H-indol-7-yl)-[4-(4-fluorphenethyl)-piperazin-1-yl]-methanon
sind synonym.
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1.6. 7-{4-[2-(4-Fluor-phenyl)-ethyl]-piperazin-1-carbonyl}-1H-indol-3-carbonitril, Hydrochlorid
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2,1
g der nach 1.5 erhaltenen freie Base werden in 50 ml Aceton erhitzt
und bis zur klaren Lösung
mit Wasser versetzt. Dann wird ein Gemisch aus 0,6 ml Salzsäure (w =
37%) und 1,2 ml Aceton eingerührt.
Anschließend
wird am Rotationsverdampfer auf das halbe Volumen eingeengt. Das
ausgefallene Hydrochlorid wird abgesaugt, mit Aceton und Diethylether
gewaschen und getrocknet. Man erhält 1,6 g 7-{4-[2-(4-Fluor-phenyl)-ethyl]- piperazin-1-carbonyl}-1H-indol-3-carbonitril,
Hydrochlorid (69% der Theorie), Zersetzungsbereich 314–319°.
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Beispiel 2
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2.1. 3-Cyano-indol-7-carbonsäuremethylester
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Zu
30 ml Dimethylformamid werden unter Eiskühlung bei 20–30° Reaktionstemperatur
9,1 g Phosphorylchlorid gegeben. Eine Lösung von 8 g Indol-7-carbonsäuremethylester
in Dimethylformamid wird zugetropft, wobei die Temperatur auf 40° steigt.
Nach einer Stunde bei 125° wird
die noch heiße
Lösung
in eine Lösung von
6,3 g Hydroxylammoniumchlorid in 40 ml Dimethylformamid getropft
und 15 Minuten bei 120°C
nachgerührt.
Nach Gießen
auf Wasser wird mit Essigester extrahiert, über neutrales Aluminiumoxid
filtriert und eingeengt. Man erhält
4,5 g 3-Cyano-indol-7-carbonsäuremethylester
mit einem Schmelzbereich von 212–213,5° (48,9% der Theorie).
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Die
weitere Umsetzung erfolgt analog zu Beispiel 1.4. bis 1.6.
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Beispiel 3
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3.1. 3-Brom-indol-7-carbonsäureethylester
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Zu
einer Lösung
von 5 g Indol-7-carbonsäureethylester
in 50 g Pyridin werden 12 g Pyridin-hydrobromid-perbromid zugegeben.
Das Reaktionsgemisch wird auf 30–50° erwärmt und bis zum vollständigen Umsatz gerührt (ca.
3 bis 10 h).
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Nach üblicher
Aufarbeitung erhält
man 3-Brom-indol-7-carbonsäureethylester.
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3.2. 3-Cyano-indol-7-carbonsäure
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7
g 3-Brom-indol-7-carbonsäureethylester
werden in 70 g NMP gelöst
und mit 4 g CuCN versetzt. Unter Rühren wird auf 100–140°C erwärmt. Nach
3 h wird wie üblich
aufgearbeitet. Man erhält
3-Cyano-indol-7-carbonsäure.
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Die
weitere Umsetzung der 3-Cyano-indol-7-carbonsäure verläuft analog zu Beispiel 1.5.
bis 1.6.