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Technischer
Bereich
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Katalysator zur Polyesterherstellung,
ein Verfahren zur Herstellung eines Polyesters unter Verwendung
des Katalysators und ein unter Verwendung des Katalysators hergestellter
Polyester. Genauer betrifft die Erfindung einen Katalysator zur
Polyesterherstellung, der in der Lage ist, eine Dicarbonsäure und
ein Diol mit hervorragender katalytischer Aktivität zu polykondensieren,
ein Verfahren zur Herstellung eines Polyesters unter Verwendung
des Katalysators und ein spezifischer Polyester, hergestellt unter
Verwendung des Katalysators.
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Stand der
Technik
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Polyester,
wie Polyethylenterephthalat sind hervorragend in ihrer mechanischen
Festigkeit, Wärmebeständigkeit,
Transparenz und Gasabschlusseigenschaften und sie werden bevorzugt
als Materialien für
Behälter,
die mit Getränken,
wie Säften,
Softdrinks und mit Kohlensäure
versetzte Getränke
befüllt
werden und als Materialien für
Filme, Bögen,
Fasern und dgl. verwendet.
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Solche
Polyester werden üblicherweise
unter Verwendung einer Dicarbonsäure,
wie einer Terephthalsäure
und einem Diol, wie Ethylenglykol als Ausgangsmaterialien hergestellt.
Genauer wird ein niederes Kondensat (Niederesterpolymer) zuerst
durch eine Veresterungsreaktion von Dicarbonsäure mit einem Diol gebildet
und anschließend
wird das niedere Kondensat einer Deglycolierungsreaktion (Flüssigphasen-Polykondensation)
unterworfen, um ein hochmolekulargewichtiges Produkt zu ergeben.
In einigen Fällen
wird zusätzlich eine
Festphasen-Polykondensation
durchgeführt,
um das Molekulargewicht weiter zu erhöhen.
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Bei
dem Verfahren zur Herstellung eines Polyesters wurde bisher eine
Antimonverbindung, eine Germaniumverbindung oder dgl. als ein Polykondensationskatalysator
verwendet.
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Ein
unter Verwendung der Antimonverbindung als Katalysator hergestelltes
Polyethylenterephthalat ist einem unter Verwendung einer Germanium-Verbindung
als Katalysator hergestellten Polyethylenterephthalat im Hinblick
auf die Transparenz und die Wärmebeständigkeit
unterlegen, so dass der Wunsch besteht, die Transparenz und Wärmebeständigkeit
in dem erstgenannten Verfahren zu verbessern. Für die Verwendung einer Antimonverbindung
als Polykondensationskatalysator ist es weiterhin wünschenswert,
den Acetaldehydgehalt in dem erhaltenen Polyester zu verringern.
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Bei
der Verwendung der Germanium Verbindung bleibt das Problem bestehen,
dass die Kosten für
die Polyesterherstellung hoch sind, da die Germanium-Verbindung
sehr teuer ist. Im Zusammenhang damit wurde ein Verfahren untersucht,
bei dem das Gewinnen und Recyclen der Germanium-Verbindung, die sich während der
Polykondensation verteilt, untersucht wurde, um die Herstellungskosten
zu reduzieren.
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Es
ist weiterhin bekannt, dass Titan ein Element mit einer Funktion
zur Beschleunigung der Polykondensationsreaktion eines Niederesterpolymers
ist und Titanalkoxid, Titantetrachlorid, Titanyloxalat, Orthotitansäure und
dgl. sind allgemein als Polykondensationskatalysatoren bekannt.
Um solche Titanverbindungen als Polykondensationskatalysatoren zu
nutzen, wurden viele Studien durchgeführt.
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Zum
Beispiel wurde ein aufgeschlämmter
Katalysator zur Polyesterherstellung in dem US-Patent Nr. 3,463,742 offenbart,
bei dem ein Hydrolysat von Titantetrachlorid in einem Alkohol, wie
Butanol, dispergiert wurde.
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Der
herkömmliche
Katalysator mit einer Titanverbindung ist allerdings in seiner Aktivität einem
mit Antimonverbindung oder einem mit Germaniumverbindung unterlegen,
wenn er als Polykondensationskatalysator verwendet wird. Der erhaltene
Polyester weist das Problem auf, dass er deutlich gelblich gefärbt ist,
so dass seine praktische Verwendung bisher nicht erreicht werden
konnte. Bei der industriellen Herstellung von Polyestern verursacht
ein Katalysator, der eine große
Menge von Chlor enthält,
wie Titantetrachlorid oder ein Teilhydrolysat davon, Korrosionsprobleme,
verbunden mit dem Auswaschen einer Chlorkomponente und daher besteht
der Wunsch nach einem Katalysator, der geringere Mengen einer Chlorkomponente
enthält.
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US-A-5,591,800
beschreibt die Umwandlung von macrocyclischen Polyesteroligomeren
zu linearen Polyestern durch Inkontaktbringen mit einem cyclischen
Titankatalysator.
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EP-A-0
703 260 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung eines aliphatischen
Polyesters mit hohem Molekulargewicht unter Verwendung von z. B.
Titanalkoxiden als Katalysator.
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US-A-4,611,049
und
DE 34 22 733 A offenbaren
ein Verfahren zur Herstellung eines aromatischen Polyesters unter
Verwendung von Trimethylenglykol oder Tetramethylenglykol als Hauptglykolkomponente
und unter Verwendung einer Organtitan- oder Organzinnverbindung als Katalysator.
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US-A-4,260,735
offenbart einen Alkanolamintitanchelatkatalysator bei der Herstellung
von Polyestern.
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US-A-3,951,886
beschreibt ein Verfahren zur Herstellung von Polyesterharzen aus
Polyesterabfall unter Verwendung einer Titanyloxalat- oder Titantartratverbindung
als Katalysator bei der Polykondensationsreaktion.
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GB-A-1
392 657 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung von Polyestern
unter Verwendung einer Titantartratverbindung als Katalysator.
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JP 08 092361 A beschreibt
die Herstellung von aliphatischen Polyestern, umfassend die schrittweise Zugabe
eines Katalysators, wie Dibutoxydiacetoacetoxytitan zu dem Polymerisationssystem.
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Unter
den o. g. Umständen
haben die Autoren umfangreich Polykondensationskatalysatoren zur
Verwendung in der Polyesterherstellung untersucht und sie haben
gefunden, dass ein Polyester mit hoher Qualität und mit hoher katalytischer
Aktivität
bei Verwendung einer Titanverbindung, die hergestellt wird durch
Entwässerungstrocknen
eines Hydrolysats, erhalten von einer spezifischen Titanverbindung
als Polykondensationskatalysator hergestellt werden kann.
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Die
Autoren haben weiterhin untersucht und als Ergebnis gefunden, dass,
wenn eine feste Titanverbindung durch Inkontaktbringen des Hydrolysats
mit einem spezifischen Alkohol und anschließendem Entwässerungstrocknen des Kontaktprodukts
im obengenannten Katalysator-Herstellungsverfahren
erhalten wird als ein Polykondensationskatalysator verwendet wird,
mit hoher katalytischer Aktivität
ein Polyester mit hoher Qualität
hergestellt werden kann. Sie haben weiterhin gefunden, dass, wenn
eine Titan-haltige Lösung,
bei der das o. g. Kontaktprodukt des Hydrolysats mit dem spezifischen
Alkohol in Ethylenglykol gelöst
ist, als Polykondensationskatalysator verwendet wird, mit hoher
katalytischer Aktivität
ein hochqualtitativer Polyester hergestellt werden kann. Aufgrund
dieser Befunde wurde die vorliegende Erfindung gemacht.
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Das
heißt,
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines
Katalysators zur Polyesterherstellung, der mit hervorragender katalytischer
Aktivität
einen hochqualitativen Polyester herstellen kann und ein Verfahren
zur Herstellung eines Polyesters mit Hilfe des Katalysators. Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
eines Polyesters mit hervorragender Transparenz, Farbton usw., erhalten
unter Verwendung dieses Katalysators.
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Offenbarung
der Erfindung
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Der
erste Katalysator zur Polyesterherstellung gemäß der vorliegenden Erfindung
umfasst eine feste Titanverbindung, die Titan, Sauerstoff, Kohlenstoff
und Wasserstoff enthält
und eine Ti-O-Bindung aufweist, und mit einer maximalen Löslichkeit
in Ethylenglykol, gemessen, wenn der Katalysator in Ethylenglykol
unter Erwärmen
auf 150°C
gelöst
wird, von nicht weniger als 3.000 ppm in Bezug auf Titanatom.
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Das
Gewichtsverhältnis
(Ti/C) von Titanatomen zu Kohlenstoffatomen in der festen Titanverbindung ist
im Bereich von 50 bis 1.
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Die
maximale Löslichkeit
der festen Titanverbindung in Ethylenglykol ist bevorzugt in einem
Bereich von 3.000 bis 5.000 ppm in Bezug auf Titanatome.
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Die
feste Titanverbindung hat bevorzugt einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser
von 1 bis 30 μm.
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Die
feste Titanverbindung kann weiter mindestens ein Element enthalten,
das aus der Gruppe ausgewählt
ist, die aus Beryllium, Magnesium, Calcium, Strontium, Barium, Scandium,
Yttrium, Lanthan, Zirkonium, Hafnium, Vanadium, Niob, Tantal, Chrom,
Molybdän,
Wolfram, Mangan, Eisen, Ruthenium, Kobalt, Rhodium, Nickel, Palladium,
Kupfer, Zink, Bor, Aluminium, Gallium, Silicium, Germanium, Zinn,
Antimon und Phosphor besteht (diese Elemente werden auch im Folgenden
als weitere Elemente bezeichnet).
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Die
festen Titanverbindungen, auf die in der Beschreibung Bezug genommen
wird, schließen
feste Titanverbindungen ein, die andere Elemente enthalten, solange
es nicht anders dargestellt wird.
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Die
feste Titanverbindung ist ein Kontaktprodukt eines Hydrolysats eines
Titanhalogenids oder eines Hydrolysats eines Titanalkoxid mit einem
mehrwertigen Alkohol oder ein Kontaktprodukt eines Hydrolysats einer
Mischung von Titanhalogen oder Titanalkoxid und einer Verbindung
(im folgenden auch bezeichnet als "Verbindung eines anderen Elements") von wenigstens
einem Element, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Beryllium,
Magnesium, Calcium, Strontium, Barium, Scandium, Yttrium, Lanthan,
Zirkonium, Hafnium, Vanadium, Niob, Tantal, Chrom, Molybdän, Wolfram,
Mangan, Eisen, Ruthenium, Kobalt, Rhodium, Nickel, Palladium, Kupfer,
Zink, Bor, Aluminium, Gallium, Silicium, Germanium, Zinn, Antimon
und Phosphor besteht, mit einem mehrwertigen Alkohol.
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Der
mehrwertige Alkohol ist bevorzugt Ethylenglykol oder Glycerol.
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Die
feste Titanverbindung kann z. B. durch Trocknen des Kontaktprodukts
eines Hydrolysats mit einem mehrwertigen Alkohol unter Verwendung
eines Granulierungstrockners erhalten werden.
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Eine
weitere Ausführungsform
des ersten Katalysators zur Polyesterherstellung gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst
- (I-a) die feste Titanverbindung,
und
- (II) eine Verbindung mindestens eines Elements, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Beryllium, Magnesium, Calcium, Strontium,
Barium, Bor, Aluminium, Gallium, Mangan, Kobalt, Zink, Germanium,
Antimon und Phosphor.
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Der
erfindungsgemäße zweite
Katalysator zur Polyesterherstellung umfasst eine titanhaltige Lösung, in
der ein Kontaktprodukt eines Hydrolysats eines Titanhalogenids oder
eines Hydrolysats eines Titanalkoxids mit einem mehrwertigen Alkohol
in einer ethylenglykolhaltigen Lösung
in einer Menge von 3.000 bis 100.000 ppm in Bezug auf Titanatome
gelöst
wird.
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Eine
weitere Ausführungsform
des erfindungsgemäßen zweiten
Katalysators zur Polyesterherstellung umfasst eine titanhaltige
Lösung,
bei der ein Kontaktprodukt eines Hydrolysats einer Mischung von
Titanhalogenid oder Titanalkoxid und einer Verbindung eines anderen
Elements mit einem mehrwertigen Alkohol in Ethylenglykol in einer
Menge von nicht weniger als 3.000 ppm in Bezug auf Titanatom gelöst wird.
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Die
titanhaltige Lösung
hat bevorzugt eine Trübung
von nicht mehr als 20%.
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Die
titanhaltige Lösung
weist bevorzugt einen Feuchtigkeitsgehalt von 0,05 bis 2,0 Gew.-%
auf.
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Die
titanhaltige Lösung
kann ein Solubilisierungsmittel enthalten, und das Solubilisierungsmittel
ist bevorzugt in einer Menge von 1 bis 50 Gew.-% in Bezug auf die
ethylenglykolhaltige Lösung
enthalten.
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Das
Solubilisierungsmittel ist bevorzugt ein Glycerol oder Trimethylolpropan.
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Die
titanhaltige Lösung
kann weiterhin eine Säurekomponente
enthalten und die Säurekomponente
ist bevorzugt in einer Menge von 1 bis 20 Gew.-% in Bezug auf die
ethylenglykolhaltige Lösung
enthalten.
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Die
Säurekomponente
ist bevorzugt Schwefelsäure
oder eine organische Sulfonsäure.
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Die
ethylenglykolhaltige Lösung
kann einerseits aus nur Ethylenglykol zusammengesetzt sein oder
eine, die ein Solubilisierungsmittel, eine Säurekomponente usw. zusätzlich zu
dem Ethylenglykol enthält.
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Eine
weitere Ausführungsform
des erfindungsgemäßen zweiten
Katalysators zur Polyesterherstellung umfasst:
- (I-b)
die titanhaltige Lösung,
und
- (II) eine Verbindung mindestens eines Elements, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Beryllium, Magnesium, Calcium, Strontium,
Barium, Bor, Aluminium, Gallium, Mangan, Kobalt, Zink, Germanium,
Antimon und Phosphor.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
zur Herstellung eines Polyesters umfasst das Polykondensieren einer
Dicarbonsäure
oder ihres esterbildenden Derivats und eines Diols oder seines esterbildenden
Derivats in Gegenwart des Katalysators zur Polyesterherstellung
gemäß dem ersten
oder zweiten Katalysator zur Polyesterherstellung, um einen Polyester
herzustellen.
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Der
Polyester, erfindungsgemäß hergestellt
gemäß dem Herstellungsverfahren
für einen
Polyester, ist bevorzugt ein aromatischer Polyester und ist insbesondere
bevorzugt, Polyethylenterephthalat.
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Der
erfindungsgemäße Polyester
wird durch das obige Verfahren zur Herstellung eines Polyesters
erhalten.
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Der
erfindungsgemäße Polyester
ist bevorzugt ein aromatischer Polyester und ist insbesondere ein Polyethylenterephthalat.
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Wenn
der erfindungsgemäße Polyester
Polyethylenterephthalat ist, ist der Titangehalt bevorzugt im Bereich
von 1 bis 100 ppm und das Gewichtsverhältnis (Mn/Ti) des Magnesiumgehalts
zum Titangehalt bevorzugt nicht weniger als 0,01.
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Kurze Beschreibung
der Abbildung
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1 ist eine Draufsicht eines
stufigen quadratischen Formprodukts, verwendet zur Messung der Trübung des
Polyesters.
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Beste Ausführungsform
zur Durchführung
der Erfindung
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Der
erfindungsgemäße Katalysator
zur Polyesterherstellung, das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung
eines Polyesters und der erfindungsgemäße Polyester im folgenden ausführlich beschrieben.
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Erster Katalysator
zur Polyesterherstellung
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Der
erfindungsgemäße erste
Katalysator zur Polyesterherstellung umfasst eine feste Titanverbindung, die
Titan, Sauerstoff, Kohlenstoff und Wasserstoff enthält und eine
Ti-O-Bindung aufweist.
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Es
ist wünschenswert,
dass die feste Titanverbindung Titan in einer Menge von 20 bis 45
Gew.-% enthält,
bevorzugt in einer Menge von 25 bis 40 Gew.-%, Sauerstoff in einer
Menge von 35 bis 55 Gew.-%, bevorzugt in einer Menge von 45 bis
51 Gew.-%, Kohlenstoff in einer Menge von 1 bis 30 Gew.-%, bevorzugt
in einer Menge von 7 bis 20 Gew.-% und Wasserstoff in einer Menge
von 1 bis 15 Gew.-%, bevorzugt 4 bis 8 Gew.-%.
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Der
Gehalt an Titan usw. in der festen Titanverbindung kann gemäß dem folgenden
Verfahren gemessen werden.
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Der
Titangehalt kann gemessen werden mittels ICP-Analyse und die Gehalte
der anderen Elemente können
durch Elementaranalyse bestimmt werden.
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Dass
die feste Titanverbindung eine Ti-O-Bindung aufweist, kann gemäß dem folgenden
Verfahren bestätigt
werden.
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Das
heißt,
es kann bestätigt
werden mittels EXAFS-Analyse.
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Wenn
die feste Titanverbindung in Ethylenglykol unter Erwärmen auf
150°C gelöst wird,
ist die maximale Löslichkeit
der festen Titanverbindung in Ethylenglykol nicht weniger als 3.000
ppm, bevorzugt 3.000 bis 10.000 ppm, bevorzugter 3.000 bis 5.000
ppm in Bezug auf Titanatome.
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Die
maximale Löslichkeit
der festen Titanverbindung in Ethylenglykol wird gemäß der folgenden
Verfahren gemessen.
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Als
Lösungsmittel
wird nur Ethylenglykol verwendet. Die feste Titanverbindung wird
in einem Lösungsmittel
unter Erwärmen
auf 55°C
gelöst
und die Transparenz der Lösung
wird mittels einem Trübungsmessgerät bestimmt.
Wenn bestätigt
wird, dass die Trübung
nicht größer als
10% ist, wird die in diesem Fall gemessene Titankonzentration als
maximale Löslichkeit
genommen.
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Bei
der festen Titanverbindung ist das Gewichtsverhältnis (Ti/C) von Titan zu Kohlenstoffatomen
im Bereich von 50 bis 1, bevorzugt von 25 bis 2.
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Wenn
das Gewichtsverhältnis
von Titanatom zu Kohlenstoffatom im obigen Bereich ist, werden die
folgenden Effekte erzielt. Wenn das Gewichtsverhältnis nicht größer ist
als die obere Grenze des obigen Bereichs, kann der Katalysator als
Feststoff behandelt werden, obwohl der Kohlenstoff von einem speziellen
Flüssigalkohol
stammt. Wenn das Gesichtsverhältnis
nicht kleiner ist als die untere Begrenzung des obigen Bereichs,
wird die maximale Löslichkeit
in Ethylenglykol nicht kleiner als 3.000 ppm, bevorzugt 3.000 bis
10.000 ppm.
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Die
feste Titanverbindung hat bevorzugt einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser
von 1 bis 30 μm,
bevorzugt 1,5 bis 20 μm.
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Die
feste Titanverbindung kann weiterhin ein anderes Element als Titan,
Sauerstoff, Kohlenstoff und Wasserstoff enthalten. Solch ein Element
ist mindestens ein Element, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus
Beryllium, Magnesium, Calcium, Strontium, Barium, Scandium, Yttrium,
Lanthan, Zirkonium, Hafnium, Vanadium, Niob, Tantal, Chrom, Molybdän, Wolfram,
Mangan, Eisen, Ruthenium, Kobalt, Rhodium, Nickel, Palladium, Kupfer,
Zink, Bor, Aluminium, Gallium, Silicium, Germanium, Zinn, Antimon
und Phosphor. Von diesen ist Magnesium bevorzugt. Zwei oder mehrere
dieser Elemente können
in der festen Titanverbindung enthalten sein.
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In
der festen Titanverbindung, die ein anderes Element enthält, sollte
das molare Verhältnis
(E/Ti) des anderen Elements (E) zu Titan (Ti) im Bereich von 1/50
bis 50/1 sein, bevorzugt 1/40 bis 40/1, bevorzugter 1/30 bis 30/1.
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Als
Katalysator zur Polyesterherstellung kann die feste Titanverbindung
alleine verwendet werden oder sie kann in Kombination mit einer
Verbindung (II), wie sie später
beschrieben wird, verwendet werden.
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Verfahren zur Herstellung
der festen Titanverbindung
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Die
feste Titankomponente zur Bildung des ersten Katalysators zur Polyesterherstellung
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird z. B. erhalten durch Dehydrotrocknen eines Kontaktprodukts
eines Hydrolysats eines Titanhalogenids oder eines Hydrolysats eines
Titanalkoxids mit einem mehrwertigen Alkohol.
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Die
feste Titanverbindung, die ein anderes Element enthält, wird
z. B. erhalten durch Dehydrotrocknen eines Kontaktprodukts eines
Hydrolysats einer Mischung eines Titanhalogenids oder eines Titanalkoxids
und der Verbindung des anderen Elements mit einem mehrwertigen Alkohol.
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Beispiele
für die
Verbindungen der anderen Elemente schließen Hydroxide der o. g. anderen
Elemente ein, wie Magnesiumhydroxid. Die Verbindungen der anderen
Elemente können
einzeln oder in Kombination von zwei oder mehreren verwendet werden.
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Das
Titanhalogenid zur Verwendung bei der Herstellung der festen Titanverbindung
ist eine Verbindung, bei der mindestens eine Titanatom-Halogenatom-Bindung
in dem Molekül
anwesend ist. Beispiele für solche
Verbindungen schließen
ein Titantetrahalogenide, wie Titantetrachlorid, Titantetrabromid
und Titantetraiodid; Titantrihalogenide, wie Titantrichlorid, Titandihalogenide,
wie Titantrichlorid; Titandihalogenide, wie Titandichlorid; und
Titanmonohalogenide. Beispiele für
die Titanalkoxide schließen
Titantetrabutoxid und Titantetraisopropoxid ein.
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Es
gibt keine besondere Einschränkung
für das
Verfahren zur Hydrolyse des Titanhalogenids oder des Titanalkoxids
und Beispiele für
diese Verfahren sind unten aufgeführt.
- (1)
Das Titanhalogenid oder das Titanalkoxid wird zu Wasser gegeben.
- (2) Wasser wird zu dem Titanhalogenid oder dem Titanalkoxid
gegeben.
- (3) Ein Titanhalogenid- oder Titanalkoxid-Dampf enthaltendes
Gas wird durch Wasser geleitet.
- (4) Ein Wasserdampf enthaltendes Gas wird durch das Titanhalogenid
oder Titanalkoxid geleitet.
- (5) Ein Titanhalogenid oder Titanalkoxid enthaltendes Gas wird
in Kontakt gebracht mit einem Wasserdampf enthaltenden Gas.
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Beispiele
für das
Verfahren zur Hydrolyse einer Mischung von Titanhalogenid oder Titanalkoxid
und der Verbindung des anderen Elements werden unten dargelegt.
- (1) Das Titanhalogenid oder das Titanalkoxid
wird zu Wasser gegeben, das die Verbindung des anderen Elements
darin gelöst
oder darin suspendiert enthält.
- (2) Eine Mischung des Titanhalogenids oder des Titanalkoxids
und der Verbindung des anderen Elements wird zu Wasser gegeben.
- (3) Wasser wird zu einer Mischung von Titanhalogenid oder Titanalkoxid
unter Verwendung des anderen Elements gegeben.
- (4) Wasser, das die Verbindung des anderen Elements gelöst oder
suspendiert darin enthält,
wird zu Titanhalogenid oder Titanalkoxid hinzugefügt.
- (5) Ein Titanhalogenid- oder Titanalkoxid-Dampf enthaltendes
Gas wird durch Wasser, das die Verbindung des anderen Elements darin
gelöst
oder darin suspendiert enthält,
geleitet.
- (6) Ein Gas, das Dampf von Titanhalogenid oder Titanalkoxid
enthält
und ein Dampf, der die Verbindung des anderen Elements enthält, wird
durch Wasser geleitet.
- (7) Ein Gas, das Wasserdampf enthält, wird durch eine Mischung
des Titanhalogenids oder des Titanalkoxids und der Verbindung des
anderen Elements geleitet.
- (8) Ein Wasserdampf enthaltendes Gas und Dampf der Verbindung
des anderen Elements, wird durch Titanhalogenid oder Titanalkoxid
geleitet.
- (9) Ein Titanhalogenid oder Titanalkoxid enthaltendes Gas wird
in Kontakt gebracht mit einem Gas, das Dampf der Verbindung des
anderen Elements enthält
und einem Gas, das Wasserdampf enthält.
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Bei
der Hydrolyse sollte das molare Verhältnis (E/Ti) des anderen Elements
(E) in der Verbindung des anderen Elements zu Titan (Ti) in dem
Titanhalogenid oder dem Titanalkoxid in einem Bereich von 1/50 bis 50/1
sein.
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In
der vorliegenden Erfindung ist, wie oben beschrieben, das Hydrolyseverfahren
nicht besonders eingeschränkt,
bei jedem Verfahren ist es aber notwendig, dass ein großer Überschuss
an Wasser mit dem Titanhalogenid oder dem Titanalkoxid reagieren
kann, um eine komplette Hydrolyse sicherzustellen. Wenn die Hydrolyse
nicht vollständig
erfolgt und wenn das Hydrolysat ein Teilhydrolysat wird, wie beschrieben
in der japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 19477/1976, wird die Aktivität
des Polykondensationskatalysators manchmal unzureichend.
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Die
Temperatur für
die Hydrolyse sollte normalerweise nicht höher als 100°C sein, bevorzugt 0 bis 70°C.
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Das
Hydrolysat des Titanhalogenids oder das Hydrolysat des Titanalkoxids,
das durch Hydrolyse erhalten wurde, ist zu diesem Zeitpunkt ein
Gel eines wässrigen
Hydroxids, das auch als sogenannte Orthotitansäure bezeichnet wird. Durch
die Hydrotrocknung eines Kontaktprodukts des wässrigen Hydroxidgels mit einem
mehrwertigen Alkohol wird eine feste Titanverbindung erhalten. Das
Dehydrotrocknen wird in Anwesenheit des mehrwertigen Alkohols durchgeführt.
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Durch
die Hydrolyse des Titanhalogenids wird eine saure Lösung, enthaltend
ein Hydrolysat des Titanhalogenids, erhalten und der pH der sauren
Lösung
ist üblicherweise
ca. 1.
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Wenn
das Titanhalogenid als Ausgangsmaterial verwendet wird, sollte der
pH der Lösung,
die das Hydrolysat enthält,
auf 2 bis 6 vor der Dehydrotrocknung eingestellt sein. Die pH-Einstellung kann
z. B. erzielt werden durch temporäres basischmachen der Lösung mittels
einer Base und dann Einstellen des pHs der Lösung auf 2 bis 6 unter Verwendung
einer Säure
oder direktes Einstellen des pHs der Lösung, die das Hydrolysat enthält, auf
2 bis 6 mit einer Base.
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Es
gibt keine spezielle Begrenzung für das Verfahren, um die Lösung zeitweise
mit einer Base basisch zu machen und des Einstellens des pHs der
Lösung
auf 2 bis 6 mit Hilfe einer Säure.
Der pH der Lösung
kann z. B. zeitweise auf 9 bis 12 unter Verwendung von Ammoniak,
Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat
oder dgl. eingestellt werden und dann wird der pH der Lösung eingestellt
auf 2 bis 6 unter Verwendung von Essigsäure, Salpetersäure oder
dgl.
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Es
gibt keine besondere Einschränkung
des Verfahrens zum direkten Einstellen des pHs der Lösung, die
das Hydrolysat enthält,
auf 2 bis 6 unter Verwendung einer Base. Zum Beispiel kann unter
Verwendung von Ammoniak, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriumcarbonat,
Kaliumcarbonat oder dgl. der pH der Lösung auf 2 bis 6, bei dem die
Titanverbindung gefällt
wird, eingestellt werden.
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Die
Temperatur für
die pH-Einstellung der Lösung,
die das Hydrolysat enthält,
sollte normalerweise nicht höher
als 50°C
sein, bevorzugt nicht höher
als 40°C.
Durch Einstellen des pHs auf 2 bis 6 wird ein Präzipitat geformt.
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Wenn
der pH der Lösung,
die das Hydrolysat enthält,
auf 2 bis 6 eingestellt wird, kann eine Dehydratisierung des Kontaktprodukts
des Hydrolysats mit einem mehrwertigen Alkohol für einen kurzen Zeitraum durchgeführt werden.
Weiterhin ist die Menge an Stickstoff, Natrium, Kalium und/oder
dgl., das von der Base stammt und in der festen Titanverbindung
verbleibt, gering, so dass eine Erniedrigung der Aktivität des Polykondensationskatalysators
oder eine Verringerung der Qualität des mit dem Katalysator hergestellten
Polyesters kaum auftritt.
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Beispiele
für die
mehrwertigen Alkohole, die mit dem Hydrolysat in Kontakt gebracht
werden, schließen
zweiwertige Alkohole, wie Ethylenglykol; und dreiwertige Alkohole,
wie Glycerol ein. Von diesen sind Ethylenglykol und Glycerol bevorzugt
und am meisten bevorzugt ist Ethylenglykol.
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Das
Verfahren zur Dehydrotrocknung des Kontaktprodukts des Hydrolysats
mit dem mehrwertigen Alkohol ist z. B. ein Verfahren, umfassend
das Suspendieren des Kontaktprodukts in Wasser, das den mehrwertigen
Alkohol enthält,
in einer Menge von 1 bis 90 Gew.-%, bevorzugt 2 bis 80 Gew.-%, insbesondere
bevorzugt 5 bis 50 Gew.-%, Aufrechterhalten der Suspension für einige
Minuten bis einige Stunden und anschließend Durchführen einer Fest-Flüssig-Trennung
und Dehydrotrocknung.
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Die
Dehydrotrocknung kann in einem Festphasenzustand oder in einem Zustand
einer Suspension des Kontaktprodukts in einer flüssigen Phase mit einem höheren Siedepunkt
als Wasser, bei atmosphärischem Druck
oder bei erniedrigtem Druck durchgeführt werden. Obwohl die Trocknungstemperatur
nicht besonders beschränkt
ist, sollte sie bei 30°C
oder größer und
unterhalb von 350°C
sein, bevorzugt in einem Bereich von 40 bis 200°C. Das wässrige Hydroxidgel kann mit
Wasser vor dem Trocknen gewaschen werden oder die feste Titanverbindung
kann mit Wasser nach dem Trocknen gewaschen werden, um wasserlösliche Komponenten zu
entfernen. Es ist bevorzugt, das Trocknen schnell durchzuführen.
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Für die Dehydrotrocknung
des Kontaktprodukts von Hydrolysat mit dem mehrwertigen Alkohol
ist ein Granulierungstrockner anwendbar. Der Granulierungstrockner
ist z. B. ein Sprühtrockner
oder ein Flashtrockner und ist bevorzugt ein Sprühtrockner.
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Die
Dehydrotrocknung unter Verwendung eines Sprühtrockners als Granulierungstrockner
wird z. B. in folgender Weise durchgeführt. Das Kontaktprodukt wird
in Wasser, enthaltend einen mehrwertigen Alkohol, in einer Menge
von 1 bis 90 Gew.-%, bevorzugt 2 bis 80 Gew.-%, bevorzugter 5 bis
50 Gew.-% suspendiert, um eine Suspension mit einer Konzentration
von 0,1 bis 15 Gew.-%, bevorzugt 0,5 bis 10 Gew.-% zu ergeben. Dann
wird die Suspension für
einige Minuten bis einige Stunden aufrechterhalten. Anschließend wird
die Suspension in eine Atmosphäre
von üblicherweise
80 bis 250°C,
bevorzugt 120 bis 200°C,
gesprüht,
dabei wird eine feste Titanverbindung erhalten.
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Die
durch Granulierungstrocknung erhaltene feste Titanverbindung ist
im Vergleich mit einer festen Titanverbindung, erhalten durch Pulverisierung
nach Trocknen eines Kontaktproduktkuchens, in ihrer Teilchenform
einheitlicher, so dass die feste Titanverbindung wirksam als Katalysator
bei der Herstellung von Polyethylenterephthalat funktioniert.
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Die
Breite in der Teilchengrößenverteilung
der festen Titanverbindung, erhalten durch Dehydrotrocknung unter
Verwendung eines Granulierungstrockners, sollte in einem Bereich
von üblicherweise
0,1 bis 50 μm,
bevorzugt 0,3 bis 40 μm
liegen und der durchschnittliche Teilchendurchmesser sollte in einem
Bereich von üblicherweise
1 bis 30 μm,
bevorzugt 1,5 bis 20 μm
liegen.
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Bei
der Dehydrotrocknung wird ein Teil der Hydroxylgruppen, die in dem
wässrigen
Hydroxidgel vorhanden sind, entfernt.
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Die
Zusammensetzung der festen Titanverbindung, wie sie oben erhalten
wird, variiert in Abhängigkeit von
der Anwesenheit oder Abwesenheit und der Menge an den verschiedenen
Elementen in der Verbindung, der Art und der Menge an mehrwertigem
Alkohol in der Verbindung, der Art des Trocknungsverfahrens und dem
Grad der Trocknung. Der Gehalt an Titan in der festen Titanverbindung
ist aber üblicherweise
in einem Bereich von 5 bis 50 Gew.-% in Bezug auf ein Titanatom.
Wenn das Trocknen so durchgeführt
wird, dass der Titangehalt in der festen Titanverbindung im obigen
Bereich liegt, wird ein homogener Feststoff mit hervorragender katalytischer
Aktivität
erhalten.
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Der
Titangehalt in der festen Titanverbindung kann mittels ICP-Analyse
gemessen werden.
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In
der festen Titanverbindung verbleiben Hydroxylgruppen selbst bei
einer Temperatur, bei der die Polykondensationsreaktion voranschreitet,
wie bei ca. 280°C.
Dies zeigt, dass die feste Titanverbindung sich inhärent vom Titanoxid,
das als ein Katalysator für
die Polyesterherstellung in der offengelegten japanischen Patentschrift
Nr. 156595/1975 oder dgl. verwendet wird, unterscheidet.
-
Wenn
ein Titanhalogenid als Ausgangsmaterial für die feste Titanverbindung
verwendet wird, ist der Chlorgehalt im Bereich von üblicherweise
0 bis 10.000 ppm, bevorzugt 0 bis 100 ppm.
-
Eine weitere
Ausführungsform
des ersten Katalysators zur Polyesterherstellung
-
Eine
weitere Ausführungsform
des erfindungsgemäßen ersten
Katalysators für
die Polyesterherstellung ist ein Katalysator, umfassend:
- (I-a) die oben beschriebene feste Titanverbindung
und
- (II) eine Verbindung von mindestens einem Element, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Beryllium, Magnesium, Calcium, Strontium,
Barium, Bor, Aluminium, Gallium, Mangan, Kobalt, Zink, Germanium,
Antimon und Phosphor.
-
Verbindung (II)
-
Die
Verbindung II ist eine Verbindung von mindestens einem Element,
ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Beryllium, Magnesium, Calcium, Strontium,
Barium, Bor, Aluminium, Gallium, Mangan, Kobalt, Zink, Germanium,
Antimon und Phosphor.
-
Beispiele
für solche
Verbindungen schließen
Fettsäuresalze,
wie Acetate dieser Elemente, Carbonate, Sulfate, Nitrate und Halogenide
(z. B. Chloride) dieser Elemente, Acetylacetonatosalze dieser Elemente
und Oxide dieser Elemente ein. Von diesen sind Acetate oder Carbonate
bevorzugt.
-
Die
Phosphorverbindung ist z. B. ein Phosphat oder ein Phosphit mindestens
eines Metalls, ausgewählt
aus der Gruppe 1 und der Gruppe 2 des Periodensystems, Übergangsmetalle
der vierten Gruppe des Periodensystems, Zirkonium, Hafnium und Aluminium.
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Speziellere
Beispiele der Verbindung II, die erfindungsgemäß verwendbar sind, sind unten
beschrieben.
-
Beispiele
für die
Magnesiumverbindungen schließen
Fettsäuremagnesiumsalze,
wie Magnesiumacetat; Magnesiumcarbonat; Magnesiumchlorid; und ein
Acetylacetonatosalz des Magnesiums ein. Von diesen sind Magnesiumacetat
oder Magnesiumcarbonat besonders bevorzugt.
-
Beispiele
für die
Calciumverbindungen schließen
Calciumcarbonat und Calciumacetat ein.
-
Beispiele
für die
Strontiumverbindungen schließen
Fettsäurestrontiumsalz,
wie Strontiumacetat; Strontiumcarbonat, Strontiumchlorid; und ein
Acetylacetonatosalz von Strontium ein. Von diesen sind Strontiumacetat
oder Strontiumcarbonat besonders bevorzugt.
-
Beispiele
für die
Bariumverbindungen schließen
Fettsäurebariumsalze,
wie Bariumacetat; Bariumcarbonat; Bariumchlorid; und ein Acetylacetonatosalz
von Barium ein. Von diesen sind Bariumacetat oder Bariumcarbonat
insbesondere bevorzugt.
-
Beispiele
für die
Aluminiumverbindungen schließen
Fettsäurealuminiumsalze,
wie Aluminiumacetat; Aluminiumcarbonat; Aluminiumchlorid; und ein Acetylacetonatosalz
von Aluminium ein. Von diesen sind Aluminiumacetat oder Aluminiumcarbonat
besonders bevorzugt.
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Beispiele
für die
Kobaltverbindungen schließen
Fettsäurekobaltsalze,
wie Kobaltacetat, Kobaltcarbonat, Kobaltchlorid und ein Acetylacetonatosalz
von Kobalt ein. Von diesen sind Kobaltacetat oder Kobaltcarbonat
insbesondere bevorzugt.
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Beispiele
für die
Manganverbindungen schließen
Fettsäuremangansalze,
wie Magnesiumacetat; Mangancarbonat; Manganchlorid; und ein Acetylacetonatosalz
von Magnesium ein. Von diesen sind Magnesiumacetat oder Magnesiumcarbonat
insbesondere bevorzugt.
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Beispiele
für die
Zinkverbindungen schließen
Fettsäurezinksalze,
wie Zinkacetat; Zinkcarbonat; Zinkchlorid; und ein Acetylacetonatosalz
von Zink ein. Von diesen sind Zinkacetat oder Zinkcarbonat insbesondere bevorzugt.
-
Beispiele
für die
Phosphate der Phosphorverbindungen schließen Lithiumphosphat, Lithiumdihydrogenphosphat,
Dilithiumhydrogenphosphat, Natriumphosphat, Natriumdihydrogenphosphat,
Dinatriumhydrogenphosphat, Kaliumphosphat, Kaliumdihydrogenphosphat,
Dikaliumhydrogenphosphat, Strontiumphosphat, Strontiumdihydrogenphosphat,
Distrontiumhydrogenphosphat, Zirkoniumphosphat, Bariumphosphat,
Aluminiumphosphat und Zinkphosphat ein. Von diesen sind Natriumphosphat,
Natriumdihydrogenphosphat, Dinatriumhydrogenphosphat, Kaliumphosphat,
Kaliumdihydrogenphosphat oder Dikaliumhydrogenphosphat insbesondere
bevorzugt.
-
Als
Phosphit der Phosphorverbindungen wird ein Phosphit mindestens eines
Metalls, ausgewählt
aus Alkalimetallen, Erdalkalimetallen, Übergangsmetallen der vierten
Gruppe des Priodensystems, Zirkonium, Hafnium und Aluminium verwendet.
Beispiele von solchen Phosphiten schließen ein Lithiumphosphit, Natriumphosphit,
Kaliumphosphit, Strontiumphosphit, Zirkoniumphosphit, Bariumphosphit,
Aluminiumphosphit und Zinkphosphit. Von diesen sind Natriumphosphit
oder Kaliumphosphit insbesondere bevorzugt.
-
Von
den obigen Verbindungen sind als Verbindung (II) bevorzugt eine
Magnesiumverbindung, wie Magnesiumcarbonat oder Magnesiumacetat;
eine Calciumverbindung, wie Calciumcarbonat oder Calciumacetat; oder
eine Zinkverbindung, wie Zinkchlorid oder Zinkacetat. Insbesondere
bevorzugt ist eine Magnesiumverbindung.
-
Diese
Verbindungen (II) können
einzeln oder in Kombination von zwei oder mehr verwendet werden.
-
Es
sollte die Verbindung (II) in einer Menge verwendet werden, dass
das molare Verhältnis
(M/Ti) von Metallatom (M) in der Verbindung (II) zu Titan (Ti) in
der festen Titankomponente in einem Bereich von 1/50 zu 50/1, bevorzugt
1/40 zu 40/1, bevorzugter 1/30 zu 30/1 liegt. Wenn eine Phosphorverbindung,
wie ein Phosphat oder ein Phosphat, verwendet wird, ist die obige
Menge bezogen auf ein Phosphoratom, das in der Phosphorverbindung
enthalten ist.
-
Wenn
eine Magnesiumverbindung als Verbindung (II) verwendet wird, ist
es ebenfalls wünschenswert, die
Magnesiumverbindung in einer solchen Menge zu verwenden, dass das
molare Verhältnis
(Mg/Ti) von Magnesiumatom (Mg) in der Magnesiumverbindung zu Titan
(Ti) in der festen Titanverbindung nicht kleiner ist als 0,01, bevorzugt
0,06 bis 10, besonders bevorzugt 0,06 bis 5. Wenn die Magnesiumverbindung
in dieser Menge verwendet wird, zeigt das erhaltene Polyester eine
hervorragende Transparenz.
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Zweiter Katalysator
zur Polyesterherstellung
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Der
erfindungsgemäße zweite
Katalysator zur Polyesterherstellung umfasst eine titanhaltige Lösung, worin
ein Kontaktprodukt aus einem Hydrolysat eines Titanhalogenids oder
einem Hydrolysat eines Titanalkoxids mit einem mehrwertigen Alkohol
in einer ethylenglykolhaltigen Lösung
in einer Menge von 3.000 bis 100.000 ppm, bevorzugt 3.000 bis 80.000
ppm, bevorzugter 3.000 bis 50.000 ppm in Bezug auf Titanatome gelöst vorliegt.
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Wenn
der Titangehalt in der titanhaltigen Lösung im obigen Bereich liegt,
ist die Menge an zu dem Polymerisationsreaktor zusammen mit dem
Katalysator zugegebenen Menge an Lösungsmittel nicht zu groß, um die
Polymerisation zu beeinflussen und ein Lösen der festen Titankomponente
ist nicht schwierig.
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Der
Titangehalt in der titanhaltigen Lösung wird mittels ICP-Analyse gemessen.
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Die
titanhaltige Lösung
sollte transparent sein und die Trübung (manchmal auch als Lösungstrübung bezeichnet)
der Lösung,
gemessen mit einem Trübungsmesser
(ND-1001DP, hergestellt von Nippon Denshoku Kogyo K. K.) sollte
nicht größer als
20%, bevorzugt nicht größer als
10% sein. Wenn die Trübung
der Lösung der
titanhaltigen Lösung
im obigen Bereich liegt, ist die Transparenz eines mit diesen Lösungen als
Katalysator hergestellter Polyester nicht beeinträchtigt.
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Die
titanhaltige Lösung
sollte einen Feuchtigkeitsgehalt von 0,04 bis 3,0 Gew.-%, bevorzugt
0,05 bis 2,0 Gew.-% aufzeigen. Wenn der Feuchtigkeitsgehalt im obigen
Bereich liegt, zeigt die titanhaltige Lösung eine hervorragende Transparenz.
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Der
Feuchtigkeitsgehalt in der titanhaltigen Lösung wird mittels Karl Fischer's Feuchtigkeitsmesser
gemessen.
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Die
titanhaltige Lösung
kann ein Solubilisierungsmittel enthalten. Beispiele für die Solubilisierungsmittel
schließen
ein Glycerol, Trimethylolpropan, Propylenglycol, Pentaerythritol
und Sorbitol. Von diesen sind Glycerol oder Trimethylolpropan bevorzugt.
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Das
solubilisierte Lösungsmittel
sollte in einer Menge von 1 bis 50 Gew.-%, bevorzugt 1 bis 25 Gew.-% bezogen
auf die ethylenglykolhaltige Lösung
enthalten sein.
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Die
titanhaltige Lösung
kann eine Säurekomponente
enthalten. Beispiele für
die Säurekomponenten schließen ein
Schwefelsäure,
organische Sulfonsäuren,
wie Paratoluolsulfonsäure
und organische Carbonsäuren,
wie Oxalsäure,
Essigsäure
und Zitronensäure.
Von diesen sind Schwefelsäure
oder eine organische Sulfonsäure
bevorzugt.
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Die
Säurekomponente
sollte in einer Menge von 0,1 bis 20 Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis 10
Gew.-% bezogen auf die titanhaltige Lösung enthalten sein.
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Als
Katalysator für
die Polyesterherstellung kann die titanhaltige Lösung alleine verwendet werden oder
sie kann in Kombination mit der Verbindung (II), wie sie später beschrieben
wird, verwendet werden.
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Verfahren
zur Herstellung der titanhaltigen Lösung
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Die
titanhaltige Lösung
gemäß der Erfindung
wird z. B. erhalten durch Lösen
der vorgenannten festen Titanverbindung in Ethylenglykol oder in
Ethylenglykol und einer weiteren Komponente.
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Um
die feste Titanverbindung in Ethylenglykol zu lösen, wird ein Erwärmen bevorzugt
und die Erwärmungstemperatur
ist im Bereich von üblicherweise
120 bis 200°C,
bevorzugt 140 bis 195°C.
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In
der vorliegenden Erfindung können,
wenn notwendig, die vorgenannten Solubilisierungsmittel und/oder
Säurekomponenten
beim Lösen
der festen Titanverbindung in Ethylenglykol verwendet werden.
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Das
Solubilisierungsmittel wird in einer Menge verwendet, so dass der
Gehalt davon bezogen auf die ethylenglykolhaltige Lösung 1 bis
50 Gew.-%, bevorzugt 1 bis 25 Gew.-% ausmacht und die Säurekomponente wird
in einer Menge verwendet, dass der Gehalt davon, bezogen auf die
ethylenglykolhaltige Lösung,
bei 0,1 bis 20 Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis 10 Gew.-% liegt.
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Die
titanhaltige Lösung
kann weiterhin durch Lösen
einer festen titanhaltigen Verbindung, erhalten durch Dehydrotrocknung
eines Kontaktprodukts einer Mischung von Hydrolysat eines Titanhalogenids
oder eines Hydrolysats eines Titanalkoxids und eines Hydrolysats
einer Verbindung eines anderen Elements mit einem mehrwertigen Alkohol
in Ethylenglykol erhalten werden.
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Das
Hydrolysat eines Titanhalogenids und das Hydrolysat eines Titanalkoxids
sind die gleichen Hydrolysate, wie sie zur Herstellung der vorgenannten
festen Titanverbindung verwendet werden.
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Die
Verbindung eines anderen Elements ist die gleiche Verbindung eines
anderen Elements, wie sie zur Herstellung der vorgenannten festen
Titanverbindung verwendet wurde. Die Verbindung des anderen Elements
kann einzeln oder in Kombination von zwei oder mehr verwendet werden.
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Es
gibt keine besondere Begrenzung bei dem Verfahren zur Hydrolyse
der Verbindung des anderen Elements. Zum Beispiel kann die Hydrolyse
der Verbindung eines anderen Elements in der gleichen Weise durchgeführt werden,
wie bei dem vorgenannten Verfahren zur Herstellung eines Hydrolysats
von Titanhalogenid oder eines Hydrolysats von Titanalkoxid, mit
der Ausnahme, dass die Verbindung des anderen Elements verwendet
wird anstelle des Titanhalogenids oder des Titanalkoxids. Durch
die Hydrolyse der Verbindung des anderen Elements wird eine Lösung, enthaltend
das Hydrolysat, erhalten.
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Die
Mischung eines Hydrolysats von Titanhalogenid oder eines Hydrolysats
von Titanalkoxid und eines Hydrolysats einer Verbindung eines anderen
Elements kann durch getrenntes Bilden des Hydrolysats in der vorgenannten
Weise und anschließendem
Vermischen dieser hergestellt werden.
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Es
ist bevorzugt die Hydrolysate von Titanhalogenid oder das Hydrolysat
von Titanalkoxid mit dem Hydrolysat der Verbindung des anderen Elements
in einer Weise zu vermischen, dass das molare Verhältnis (E/Ti)
vom anderen Element (E) in dem Hydrolysat der Verbindung des anderen
Elements zu Titan (Ti) in dem Hydrolysat von Titanhalogenid oder
dem Hydrolysat von Titanalkoxid im Bereich von 1/50 bis 50/1 liegt.
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Die
feste titanhaltige Verbindung kann durch Dehydrotrocknung eines
Kontaktprodukts einer Mischung von einem mehrwertigen Alkohol ähnlich dem
im vorgenannten Verfahren zur Herstellung einer festen Titanverbindung
erhalten werden.
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Die
feste titanhaltige Verbindung, die wie oben beschrieben erhalten
wurde, hat bevorzugt einen Teilchendurchmesser von 1 bis 30 μm.
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Die
Zusammensetzung der festen titanhaltigen Verbindung hängt von
der Menge des anderen Elements, der Art und der Menge an mehrwertigem
Alkohol, der Art des Trocknungsverfahrens und dem Grad der Trocknung
ab. Der Titangehalt in der festen titanhaltigen Verbindung ist aber üblicherweise
im Bereich von 5 bis 50 Gew.-%. Wenn das Trocknen so durchgeführt wird,
dass der Titangehalt in der festen titanhaltigen Verbindung im obigen
Bereich liegt, wird ein homogener Feststoff mit hervorragender katalytischer
Aktivität
erhalten.
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In
der festen titanhaltigen Verbindung sollte das molare Verhältnis (E/Ti)
des anderen Elements (E) zu Titan (Ti) in einem Bereich von 1/50
bis 50/1 liegen, bevorzugt 1/40 bis 40/1, bevorzugter 1/30 bis 30/1.
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Wenn
ein Titanhalogenid als Ausgangsmaterial verwendet wird, liegt der
Chlorgehalt der festen titanhaltigen Verbindung üblicherweise im Bereich von
0 bis 10.000 ppm, bevorzugt 0 bis 100 ppm.
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Anschließend wird
die feste titanhaltige Verbindung in einer ethylenglykolhaltigen
Lösung ähnlich zu der
o. g. gelöst,
wobei die titanhaltige Lösung
erhalten wird.
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Weitere Ausführungsform
des zweiten Katalysators zur Polyesterherstellung
-
Eine
weitere Ausführungsform
des erfindungsgemäßen zweiten
Katalysators zur Polyesterherstellung ist ein Katalysator, umfassend:
- (I-b) die obengenannte Titan-haltige Lösung und
- (II) eine Verbindung mindestens eines Elements, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Beryllium, Magnesium, Calcium, Strontium,
Barium, Bor, Aluminium, Gallium, Mangan, Kobalt, Zink, Germanium,
Antimon und Phosphor.
-
Als
Verbindung (II) kann die vorgenannte verwendet werden. Die Verbindung
(II) kann alleine oder in Kombination von zwei oder mehreren verwendet
werden.
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Die
Verbindung (II) sollte in einer solchen Menge verwendet werden,
dass das molare Verhältnis
(M/Ti) von Metallatom (M) in der Verbindung (II) zu Titan (Ti) in
der titanhaltigen Lösung
(I-b) im Bereich von 1/50 bis 50/1, bevorzugt 1/40 bis 40/1, bevorzugter
1/30 bis 30/1 liegt. Wenn eine Phosphorverbindung, wie Phosphat oder
Phosphit, verwendet wird, ist die obige Menge in Bezug auf ein Metallatom,
das in der Phosphorverbindung enthalten ist.
-
wenn
eine Magnesiumverbindung als Verbindung (II) verwendet wird, sollte
die Magnesiumverbindung in einer solchen Menge verwendet werden,
dass das Gewichtsverhältnis
(Mg/Ti) von Magnesiumatom (Mg) in der Magnesiumverbindung zu Titan
(Ti) in der titanhaltigen Lösung
(I-b) nicht weniger als 0,01, bevorzugt 0,06 bis 10, insbesondere
bevorzugt 0,06 bis 5 ist. Wenn die Magnesiumverbindung in einer
solchen Menge verwendet wird, weist das erhaltene Polyester eine
hervorragende Transparenz auf.
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Verfahren
zur Herstellung von Polyester
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
zur Herstellung von Polyester umfasst das Polykondensieren einer Dicarbonsäure oder
ihres esterbildenden Derivats und eines Diols oder seines esterbildenden
Derivats, bevorzugt eine aromatische Dicarbonsäure oder ihres esterbildenden
Derivats und eines aliphatischen Diols oder eines esterbildenden
Derivats als Ausgangsmaterialien. Ein Beispiel des Verfahrens ist
unten beschrieben.
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Materialien, die verwendet
werden
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
zur Herstellung von Polyester umfasst das Polykondensieren einer Dicarbonsäure oder
ihres esterbildenden Derivats und eines Diols oder seines esterbildenden
Derivats, bevorzugt eine aromatische Dicarbonsäure oder ihres esterbildenden
Derivats und eines aliphatischen Diols oder eines esterbildenden
Derivats als Ausgangsmaterialien.
-
Beispiele
für erfindungsgemäß verwendbare
Dicarbonsäuren
schließen
aromatische Dicarbonsäuren ein,
wie Terephthalsäure,
Phthalsäure,
Isophthalsäure,
Naphthalindicarbonsäure,
Diphenyldicarbonsäure
und Diphenoxyethandicarbonsäure;
aliphatische Dicarbonsäuren,
wie Adipinsäure,
Sebacinsäure,
Azelainsäure und
Decandicarbonsäure;
und alicyclische Dicarbonsäuren,
wie Cyclohexandicarbonsäure.
Von den Dicarbonsäuren
sind aromatische Dicarbonsäuren
bevorzugt und insbesondere bevorzugt ist Terephthalsäure.
-
Beispiele
für die
Diole schließen
aliphatische Glykole ein, wie Ethylenglykol, Trimethylenglykol,
Propylenglykol, Tetramethylenglykol, Neopentylglykol, Hexamethylenglykol
und Dodecamethylenglykol; alicyclische Glykole, wie Cyclohexandimethanol;
und aromatische Diole, wie Bisphenole, Hydrochinon und 2,2-Bis(4-β-hydroxyethoxyphenyl)propan.
Von den Diolen sind aliphatische Glykole bevorzugt und insbesondere
bevorzugt ist Ethylenglykol.
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In
der vorliegenden Erfindung ist als Ausgangsmaterial eine polyfunktionale
Verbindung nutzbar, wie Trimesinsäure, Trimethylolethan, Trimethylolpropan,
Trimethylolmethan oder Pentaerythritol.
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Veresterungsschritt
-
Bei
dem Verfahren zur Herstellung eines Polyesters wird zuerst eine
Dicarbonsäure
oder ihr esterbildendes Derivat und ein Diol oder sein esterbildendes
Derivat verestert.
-
Genauer
wird eine Aufschlämmung,
enthaltend eine Dicarbonsäure
oder ihr esterbildendes Derivat und ein Diol oder sein esterbildendes
Derivat hergestellt.
-
In
der Aufschlämmung
ist das Diol oder sein esterbildendes Derivat in einer Menge von üblicherweise 1,005
bis 1,4 mol, bevorzugt 1,01 bis 1,3 mol in Bezug auf die Dicarbonsäure oder
ihr esterbildendes Derivat enthalten. Die Aufschlämmung wird
kontinuierlich zu dem Veresterungsreaktionsschritt zugeführt.
-
Die
Veresterungsreaktion wird bevorzugt unter Rückfluss von Ethylenglykol unter
Verwendung einer Vorrichtung, bestehend aus zwei oder mehr Veresterungsreaktoren,
die in Serie miteinander verbunden sind, durchgeführt, während bei
der Reaktion hergestelltes Wasser aus dem System mittels einer Fraktionierungskolonne
entfernt wird.
-
Die
Veresterungsreaktion wird im allgemeinen in einer Vielzahl von Schritten
durchgeführt.
Der erste Schritt der Veresterungsreaktion wird üblicherweise unter den Bedingungen
einer Reaktionstemperatur von 240 bis 270°C, bevorzugt 245 bis 265°C und einem
Druck von 0,02 bis 0,3 MPaG (0,2 bis 3 kg/cm2G),
bevorzugt 0,05 bis 0,2 MPaG (0,5 bis 2 kg/cm2G)
durchgeführt
und der letzte Schritt der Veresterungsreaktion wird üblicherweise
unter Bedingungen einer Reaktionstemperatur von 250 bis 280°C, bevorzugt
255 bis 275°C
und einem Druck von 0 bis 0,15 MPaG (0 bis 1,5 kg/cm2G),
bevorzugt 0,13 MPaG (0 bis 1,3 kg/cm2G)
durchgeführt.
-
Wenn
die Veresterungsreaktion in zwei Schritten durchgeführt wird,
sind die Bedingungen bei der Veresterungsreaktion der ersten und
der zweiten Schritte entsprechend den oben beschriebenen. Wenn die
Veresterungsreaktion in drei oder mehreren Schritten durchgeführt wird,
sind die Bedingungen der Veresterungsreaktion des zweiten Schritts
bis zum vorletzten Schritt Bedingungen, die zwischen den Bedingungen
des ersten Schritts und den Bedingungen des letzten Schritts, wie
sie oben beschrieben sind, liegen.
-
Wenn
die Veresterungsreaktion z. B. in drei Schritten durchgeführt wird,
hat die Reaktionstemperatur der Veresterungsreaktion im zweiten
Schritt nur im Bereich von üblicherweise
245 bis 275°C,
bevorzugt 250 bis 270°C
zu sein und der Druck nur im Bereich von üblicherweise 0 bis 0,2 MPaG
0 bis 2 kg/cm2G), bevorzugt 0,02 bis 0,15 MPaG (0,2 bis 1,5 kg/cm2G).
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Obwohl
es keine spezielle Begrenzung für
die Veresterungsumwandlung in jedem Schritt gibt ist es bevorzugt,
dass der Zunahmegrad der Veresterungsumwandlung gleichmäßig über die
Schritte verteilt ist und dass die Umwandlung bei dem Veresterungsreaktionsprodukt
beim letzten Schritt normalerweise nicht weniger als 90% erzielt,
bevorzugt nicht weniger als 93%.
-
Mit
den Veresterungsschritten wird ein verestertes Reaktionsprodukt
(Niederkondensat) erhalten und das Molekulargewichts-Zahlenmittel
des Niederkondensats ist im Bereich von ca. 500 bis 5.000.
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Das
Niederkondensat, das durch die obengenannten Veresterungsschritte
erhalten wird, wird dann zum Polykondensationsschritt (Flüssigphasen-Polykondensation)
zugeführt.
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Flüssigphasen-Polykondensationsschritt
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Bei
dem Schritt der Flüssigphasen-Polykondensation
wird das im Veresterungsschritt erhaltene Niederkondensat unter
Erwärmen
auf eine Temperatur von nicht kleiner als dem Schmelzpunkt des Polyesters, üblicherweise
bei 250 bis 280°C
unter reduziertem Druck in Anwesenheit des o. g. Katalysators zur
Polyesterherstellung polykondensiert. Die Polykondensationsreaktion
sollte mit Abdestillieren des nicht-reagierten Diols aus dem Reaktionssystem
durchgeführt
werden.
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Die
Polykondensationsreaktion kann in einem Schritt oder in einer Vielzahl
von Schritten durchgeführt werden.
Wenn die Polykondensationsreaktion in einer Vielzahl von Schritten
durchgeführt
wird, wird der erste Schritt der Polykondensationsreaktion unter
den Bedingungen einer Reaktionstemperatur von 250 bis 290°C, bevorzugt
260 bis 280°C
und einem Druck von 0,07 bis 0,003 MPaG (500 bis 20 Torr) bevorzugt
0,03 bis 0,004 MPaG (200 bis 30 Torr) durchgeführt und der letzte Schritt
der Polykondensationsreaktion wird unter den Bedingungen einer Reaktionstemperatur
von 265 bis 300°C,
bevorzugt 270 bis 295°C
und einem Druck von 1 bis 0,01 kPaG (10 bis 0,1 Torr), bevorzugt
0,7 bis 0,07 kPaG (5 bis 0,5 Torr) durchgeführt.
-
Wenn
die Polykondensationsreaktion in drei oder mehr Schritten durchgeführt wird,
sind die Bedingungen des zweiten Schritts bis zum vorletzten Schritt
der Polykondensationsreaktion Bedingungen, die zwischen dem ersten
Schritt und den Bedingungen des letzten Schritts, wie sie oben genannt
sind, liegen. Wenn die Polykondensationsreaktion z. B. in drei Schritten
durchgeführt
wird, wird die Polykondensationsreaktion im zweiten Schritt unter
den Bedingungen einer Reaktionstemperatur von 260 bis 295°C, bevorzugt
270 bis 285°C
und einem Druck von 7 bis 0,3 kPaG (50 bis 2 Torr), bevorzugt 5
bis 0,7 kPaG (40 bis 5 Torr) durchgeführt.
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Bei
der Polykondensationsreaktion ist es wünschenswert, die feste Titanverbindung
oder die titanhaltige Lösung
in einer Menge von 0,001 bis 0,2 mol%, bevorzugt 0,002 bis 0,1 mol%,
ausgedrückt
als Titanatom, in Bezug auf die Dicarbonsäureeinheiten im Niederkondensat
zu verwenden.
-
Wenn
die Verbindung (II) zusätzlich
zu der festen Titanverbindung oder zu der titanhaltigen Lösung verwendet
wird, sollte diese Verbindung (II) in einer Menge von 0,001 bis
0,5 mol%, bevorzugt 0,002 bis 0,3 mol%, ausgedrückt als Metallatom, in Bezug
auf die Dicarbonsäureeinheiten
in dem Niederkondensat verwendet werden.
-
Der
Katalysator, der die feste Titanverbindung oder die titanhaltige
Lösung
und gegebenenfalls die Verbindung (II) umfasst, muss nur während der
Polykondensationsreaktion anwesend sein. Daher kann der Katalysator
in irgendeinem Schritt vom Herstellen der Ausgangsaufschlämmung, dem
Veresterungsschritt und des Flüssigphasen-Polykondensationsschritts
zugefügt
werden. Der Katalysator kann auf einmal in seiner gesamten Menge
zugegeben werden oder kann in Teilmengen zu mehreren Zeitpunkten
zugegeben werden. Wenn die Verbindung (II) in Kombination verwendet
wird, kann sie im gleichen Schritt wie die Zugabe der festen Titanverbindung
oder titanhaltigen Lösung
zugegeben werden oder in einem anderen Schritt.
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Die
Polykondensationsreaktion sollte in Anwesenheit eines Stabilisators
durchgeführt
werden.
-
Der
Stabilisator ist insbesondere eine Phosphorverbindung. Beispiele
der Phosphorverbindungen schließen
Phosphate, wie Trimethylphosphat, Triethylphosphat, Tri-n-butylphosphat,
Trioctylphosphat und Triphenylphosphat; Phosphorester, wie Triphenylphosphit,
Trisdodecylphosphit und Trisnonylphenylphosphit; Phosphorester,
wie Methylsäurephosphat,
Ethylsäurephosphat,
Isopropylsäurephosphat,
Butylsäurephosphat,
Dibutylphosphat, Monobutylphosphat und Dioctylphosphat; Phosphorsäure; und
Polyphosphorsäure
ein.
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Die
Menge an zugegebener Phosphorverbindung sollte im Bereich von 0,005
bis 0,2 mol%, bevorzugt 0,01 bis 0,1 mol%, ausgedrückt als
Phorphoratom, in der Phosphorverbindung in Bezug auf die Dicarbonsäure zugegeben
werden.
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Die
intrinsische Viskosität
(IV) des durch o. g. Flüssigphasen-Polykondensation
erhaltenen Polyesters sollte in einem Bereich von 0,40 bis 1,0 dl/g,
bevorzugt 0,50 bis 0,90 dl/g liegen. Obwohl die intrinsische Viskosität, die nach
jedem Schritt der Schritte der Flüssigphasen-Polykondensation erhalten wird, mit
Ausnahme des letzten Schritts, nicht besonders eingeschränkt ist,
sollte der Zunahmegrad der intrinsischen Viskosität gleichmäßig über die
Schritte verteilt sein.
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In
der vorliegenden Erfindung wird die intrinsische Viskosität (IV) wie
folgt bestimmt. 1,2 g eines Polyesters wird in 15 cc o-Chlorphenyl
durch Erwärmen
gelöst,
dann wird die Lösung
abgekühlt
und die Viskosität der
Lösung
wird bei 25°C
gemessen. von der Viskosität
der Lösung
wird die intrinsische Viskosität
berechnet.
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Das
durch die Polykondensationsschritte erhaltene Polyester wird üblicherweise
zur Bildung von Teilchen (Chips) schmelzextrudiert.
-
Festphasen-Polykondensationsschritt
-
Das
durch Flüssigphasen-Polykondensationsschritte
erhaltene Polyester kann, wenn gewünscht, weiterhin einer Festphasen-Polykondensation
unterworfen werden.
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Der
partikuläre
Polyester, der zu dem Festphasen-Polykondensationsschritt
zugeführt
wird, kann ein durch Erwärmen
auf eine Temperatur, die niedriger ist als die Festphasen-Polykonzentrationstemperatur,
vorkristallisiert werden, gefolgt von einem Zuführen hiervon zum Festphasen-Polykondensationsschritt.
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Die
Prekristallisation kann durch Erwärmen des partikulären Polyesters
in einem trockenen Zustand auf eine Temperatur von normalerweise
120 bis 200°C,
bevorzugt 130 bis 180°C
für einen
Zeitraum von 1 Minute bis 4 Stunden erreicht werden. Die Prekristallisation
kann ebenfalls durch Erwärmen
des partikulären
Polyesters auf eine Temperatur von 120 bis 200°C für einen Zeitraum von nicht
weniger als 1 Minute in einer Wasserdampfatmosphäre, einer Wasserdampf enthaltenden
Atmosphäre
aus inertem Gas oder einer Atmosphäre aus Luft, die Wasserdampf
enthält,
erreicht werden.
-
Das
so prekristallisierte Polymer sollte eine Kristallinität von 20
bis 50% aufzeigen.
-
Die
sogenannte Festpolykondensationsreaktion eines Polyesters wird nicht
durch die Prekristallisation gefördert
und die intrinsische Viskosität
des prekristallisierten Polyesters ist im wesentlichen die gleiche
wie die des Polyesters nach der Flüssigphasen-Polykondensation.
Der Unterschied in der intrinsischen Viskosität des prekristallisierten Polyesters
und der intrinsischen Viskosität
des Polyesters vor der Prekristallisation ist normalerweise nicht
mehr als 0,06 dl/g.
-
Die
Festphasen-Polykondensation besteht aus mindestens einem Schritt
und wird unter den Bedingungen einer Temperatur von 190 bis 230°C, bevorzugt
195 bis 225°C
und einem Druck von 98 bis 0,001 MPaG (1 kg/cm2G
bis 10 Torr), bevorzugt atmosphärischem
Druck bis 0,01 MPaG (100 Torr) in einer inerten Gasatmosphäre, wie
Stickstoffgas, Argongas oder Carbonsäuregas, durchgeführt. Als
inertes Gas wird Stickstoffgas bevorzugt verwendet.
-
Das
durch den Festphasen-Polykondensationsschritt erhaltene partikuläre Polyester
kann einer Wasserbehandlung unterworfen werden, z. B. unter Verwendung
eines Verfahren, beschrieben in der japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 64920/1995. Die Wasserbehandlung wird durchgeführt, indem
der partikuläre
Polyester mit Wasser, Wasserdampf, Wasserdampf enthaltenem inerten
Gas oder Wasserdampf enthaltender Luft oder dgl. in Kontakt gebracht
wird.
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Die
intrinsische Viskosität
(IV) des oben erhaltenen partikulären Polyesters sollte in einem
Bereich von üblicherweise
0,60 bis 1,00 dl/g, bevorzugt 0,75 bis 0,95 dl/g liegen.
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Das
Polyester-Herstellungsverfahren einschließlich dem Veresterungsschritt
und dem Polykondensationsschritt kann batchweise, halbkontinuierlich
oder kontinuierlich durchgeführt
werden.
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Der
erfindungsgemäße Katalysator
zur Polyester-Herstellung, genauer der Katalysator, umfassend die
feste Titanverbindung (I-a) oder die titanhaltige Lösung (I-b)
und der Verbindung (II), die eine Magnesiumverbindung ist, ist als
Katalysator zur Herstellung von Polyethylenterephthalat bevorzugt.
Um Polyethylenterephthalat unter Verwendung des Katalysators zur
Polyester-Herstellung, umfassend die feste Titanverbindung (I-a)
oder die titanhaltige Lösung
(I-b) und eine Magnesiumverbindung herzustellen, wird Terephthalsäure oder ihr
esterbildendes Derivat und Ethylenglykol oder das esterbildende
Derivat und gegebenenfalls eine aromatische Dicarbonsäure, die
nicht Terephthalsäure
ist und/oder ein aliphatisches Diol, das nicht Ethylenglykol ist, als
Ausgangsmaterialien verwendet, diese werden dann einer Veresterung,
der Flüssigphasen-Polykondensation
und, wenn gewünscht,
der Festphasen-Polykondensation unterworfen.
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Im
obigen Verfahren wird die Terephthalsäure oder ihr esterbildendes
Derivat in einer Menge von nicht weniger als 80 mol%, bevorzugt
nicht weniger als 90 mol% bezogen auf 100 mol% aromatische Dicarbonsäure verwendet
und Ethylenglykol oder sein esterbildendes Derivat wird in einer Menge
von nicht weniger als 80 mol%, bevorzugt nicht weniger als 90 mol%,
bezogen auf 100 mol% aliphatisches Diol, verwendet.
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Im
oben erhaltenen Polyethylenterephthalat ist der Titangehalt bevorzugt
in einem Bereich von 1 bis 200 ppm, insbesondere in einem Bereich
von 1 bis 100 ppm und der Magnesiumgehalt ist bevorzugt in einem Bereich
von 1 bis 200 ppm, insbesondere in einem Bereich von 1 bis 100 ppm.
Das Gewichtsverhältnis
(Mg/Ti) von Magnesium zu Titan im Polyethylenterephthalat sollte
nicht weniger als 0,01, bevorzugt in einem Bereich von 0,06 bis
10, insbesondere bevorzugt von 0,06 bis 5 sein. Der Chlorgehalt
im Polyethylenterephthalat ist im Bereich von 0 bis 1.000 ppm, bevorzugt
0 bis 100 ppm.
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Das
Polyethylenterephthalat zeigt einen hervorragenden Farbton und eine
insbesondere hervorragende Transparenz und hat einen niedrigen Gehalt
an Acetaldehyd, so dass das Polyethylenterephthalat insbesondere
bevorzugt für
Flaschen verwendet werden kann.
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Zum
oben hergestellten Polyester können
bekannte Additive, wie Stabilisatoren, Freisetzungsmittel, antistatisches
Mittel, Dispersionsmittel und Farbmittel (z. B. Pigment) zugegeben
werden. Diese Additive können
in irgendeinem Schritt des Polyester-Herstellungsverfahrens zugegeben
werden und kann als Masterbatch vor dem Formen zugegeben werden.
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Verwendungen
des Polyesters
-
Die
erfindungsgemäß erhaltenen
Polyester können
als Material für
verschiedene Formprodukte verwendet werden. Zum Beispiel wird der
Polyester schmelzgeformt, um Spritzformprodukte herzustellen (z.
B. Flaschen), Sheets, Filme, Fasern und dgl. und insbesondere wird
der Polyester bevorzugt für
Flaschen verwendet.
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Um
Flaschen, Sheets, Filme, Fasern oder dgl. aus dem erfindungsgemäß erhaltenen
Polyester, wie Polyethylenterephthalat, herzustellen, können bekannte
Verfahren verwendet werden.
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Zum
Beispiel wird eine Flasche durch ein Verfahren hergestellt, umfassend
das Extrudieren des Polyesters, wie von Polyethylenterephthalat,
aus einer Düse
im geschmolzenen Zustand, um eine röhrenformförmige Vorform zu bilden, Halten
dieser Vorform in einer Form mit dem gewünschten Aussehen und dann Einblasen
von Luft in die Vorform, so dass die Vorform sich an die Form anpasst
und so ein ausgeblasenes Formprodukt ausbildet oder ein Verfahren,
umfassend ein Spritzformen des Polyesters, wie Polyethylenterephthalat,
um eine Vorform auszubilden, Erwärmen
der Vorform auf eine zum Ziehen geeignete Temperatur, halten der
Vorform in einer Form des gewünschten
Aussehens und dann Einblasen von Luft in die Vorform, so dass sich
die Vorform an die Form anpasst, um so ein blasgeformtes Produkt
zu bilden.
-
Wirkung der
Erfindung
-
Der
erfindungsgemäße Katalysator
zur Polyesterherstellung kann ein Polyester mit einer höheren katalytischen
Aktivität
als eine Germaniumverbindung oder eine Antimonverbindung, die bisher
als Polykondensationskatalysator verwendet wurden, herstellen. Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren
weist der Polyester eine bessere Transparenz und einen besseren
Farbton auf und eine geringerer Acetaldehydgehalt kann erhalten
werden im Vergleich zu einem Verfahren, bei dem eine Antimonverbindung
als Polykondensationskatalysator verwendet wird.
-
Beispiel
-
Die
vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele
weiter beschrieben, sie dienen aber nicht dazu, die Erfindung auf
diese Beispiele zu beschränken.
-
Beispiel 1
-
Herstellung
einer festen Titanverbindung
-
500
ml deionisiertes Wasser wurden in ein 1.000 ml Glasbecherglas eingewogen
und in einem Eisbad gekühlt,
gefolgt von der tropfenweisen Zugabe von 5 g Titantetrachlorid unter
Rühren.
Als die Bildung von Chlorwasserstoff beendet war, wurde das Becherglas
aus dem Eisbad genommen und 25%iges wässriges Ammoniak wurde tropfenweise
bei Raumtemperatur unter Rühren
zugegeben, um den pH der Flüssigkeit
auf 9 einzustellen. Zu der Flüssigkeit
wurde eine 15%ige wässrige
Essigsäurelösung tropfenweise
bei Raumtemperatur unter Rühren
zugegeben, um den pH der Flüssigkeit
auf 5 einzustellen. Das gebildete Präzipitat wurde durch Filtration
abgetrennt. Das Präzipitat
wurde fünfmal
mit deionisiertem Wasser gewaschen. Nach dem Waschen wurde das Präzipitat
in 10 Gew.-% ethylenglykolhaltiges Wasser für 30 Minuten getaucht und dann
wurde eine Fest-Flüssig-Trennung durch Filtration, ähnlich wie
oben bei dem Waschen, durchgeführt.
Nach dem Waschen wurde die erhaltene Titanverbindung einem Vakuumtrocknen
bei 40°C
und 1,3 kPa (10 Torr) für
20 Stunden unterworfen, um Feuchtigkeit zu entfernen, dabei wurde
eine feste Titanverbindung (a1) erhalten.
-
Die
so erhaltene feste Titanverbindung (a1) wurde in Teilchen von ca.
10 μm vor
der Verwendung als Polykondensationskatalysator zerkleinert.
-
Der
Titangehalt (ausgedrückt
als Titanatom, gemessen durch ICP-Analyse, das gleiche gilt im folgenden)
in der festen Titanverbindung (a1) war 35,4 Gew.-%. Es wurde mittels Elementaranalyse
und EXAFS-Analyse bestätigt,
dass die feste Titanverbindung (a1) Titan, Sauerstoff, Kohlenstoff
und Wasserstoff enthielt und eine Ti-O-Bindung aufweist. Die maximale
Löslichkeit
der festen Titanverbindung (a1) in Ethylenglykol war 3.000 ppm und
das Gewichtsverhältnis
(Ti/C) von Titan zu Kohlenstoff war 3.
-
Beispiel 2
-
Herstellung
einer festen Titanverbindung
-
500
ml deionisiertes Wasser wurde in 1.000 ml Becherglas aus Glas eingewogen
und in einem Eisbad gekühlt,
gefolgt von der tropfenweisen Zugabe von 5 g Titantetrachlorid unter
Rühren.
Als die Bildung von Chlorwasserstoff beendet war, wurde das Becherglas
aus dem Eisbad genommen und 25%iges wässriges Ammoniak wurde tropfenweise
bei Raumtemperatur unter Rühren
zugegeben, um den pH der Flüssigkeit
auf 9 einzustellen. Zu der Flüssigkeit
wurde eine 15%ige wässrige
Essigsäurelösung tropfenweise
bei Raumtemperatur unter Rühren
zugegeben, um den pH der Flüssigkeit
auf 5 einzustellen. Das gebildete Präzipitat wurde durch Filtration
abgetrennt. Das Präzipitat
wurde fünfmal
mit deionisiertem Wasser gewaschen. Nach dem Waschen wurde das Präzipitat
in 30 Gew.-% ethylenglykolhaltiges Wasser für 30 Minuten getaucht, und
dann wurde eine Fest-Flüssig-Trennung
durch Filtration, ähnlich
wie beim Waschen, durchgeführt.
Nach dem Waschen wurde die erhaltene Titanverbindung einem Vakuumtrocknen
bei 40°C
und 1,3 kPa (10 Torr) für
40 Stunden unterworfen, um Feuchtigkeit zu entfernen, dabei wurde
eine feste Titanverbindung (a2) erhalten.
-
Die
so erhaltene feste Titanverbindung (a2) wurde in Teilchen von ca.
10 μm vor
Verwendung als Polykondensationskatalysator zerkleinert.
-
Der
Gehalt an Titan in der festen Titanverbindung (a2) war 23,6 Gew.-%.
Es wurde durch Elementaranalyse und EXAFS-Analyse bestätigt, dass
die feste Titanverbindung (a2) Titan, Sauerstoff, Kohlenstoff und Wasserstoff
und eine Ti-O-Bindung enthielt. Die maximale Löslichkeit der festen Titanverbindung
(a2) in Ethylenglykol war 4.500 ppm und das Gewichtsverhältnis (Ti/C)
von Titan zu Kohlenstoff war 2,5.
-
Beispiel 3
-
Herstellung
einer festen Titanverbindung
-
500
ml deionisiertes Wasser wurde in ein 1.000 ml Becherglas aus Glas
eingewogen und in einem Eisbad gekühlt, gefolgt von der tropfenweise
Zugabe von 5 g Titantetrachlorid unter Rühren. Als die Bildung von Chlorwasserstoff
beendet war, wurde das Becherglas aus dem Eisbad genommen und 25%iges
wässriges Ammoniak
wurde tropfenweise bei Raumtemperatur unter Rühren zugegeben, um den pH der
Flüssigkeit
auf 9 einzustellen. Zu der Flüssigkeit
wurde eine 15%ige wässrige
Essigsäurelösung tropfenweise
bei Raumtemperatur unter Rühren
hinzugefügt,
um den pH der Flüssigkeit
auf 5 einzustellen. Das gebildete Präzipitat wurde durch Filtration
abgetrennt. Das Präzipitat
wurde fünfmal
mit deionisiertem Wasser gewaschen. Nach dem Waschen wurde das Präzipitat
in 50 Gew.-% ethylenglykolhaltiges Wasser für 30 Minuten getaucht, und
dann wurde eine Fest-Flüssig-Trennung
durch Filtration, ähnlich
zu dem obigen Waschen, durchgeführt.
Nach dem Waschen wurde die erhaltene Titanverbindung einem Vakuumtrocknen
bei 40°C
und 1,3 kPa (10 Torr) für
150 Stunden unterworfen, um die Feuchtigkeit zu entfernen, dabei
wurde eine feste Titanverbindung (a3) erhalten.
-
Die
so erhaltene feste Titanverbindung (a3) wurde in Teilchen von ca.
10 μm vor
Verwendung als Polykondensationskatalysator zerkleinert.
-
Der
Gehalt an Titan in der festen Titanverbindung (a3) war 19,9 Gew.-%.
Es wurde durch Elementaranalyse und EXAFS-Analyse bestätigt, dass
die feste Titanverbindung (a3) Titan, Sauerstoff, Kohlenstoff und Wasserstoff
enthielt und eine Ti-O-Bindung aufweist. Die maximale Löslichkeit
der festen Titanverbindung (a3) in Ethylenglykol war 5.000 ppm und
das Gewichtsverhältnis
(Ti/C) von Titan zu Kohlenstoff war 2.
-
Beispiel 4
-
Herstellung
einer festen Titanverbindung
-
500
ml deionisiertes Wasser wurde in ein 1.000 ml Becherglas aus Glas
eingewogen und in einem Eisbad gekühlt, gefolgt von der tropfenweise
Zugabe von 5 g Titantetrachlorid unter Rühren. Als die Bildung von Chlorwasserstoff
beendet war, wurde das Becherglas aus dem Eisbad genommen und 25%iges
wässriges Ammoniak
wurde tropfenweise bei Raumtemperatur unter Rühren zugegeben, um den pH der
Flüssigkeit
auf 5 einzustellen. Zu der Flüssigkeit
wurde eine 15%ige wässrige
Essigsäurelösung tropfenweise
bei Raumtemperatur unter Rühren
hinzugefügt,
um den pH der Flüssigkeit
auf 5 einzustellen. Das gebildete Präzipitat wurde durch Filtration
abgetrennt. Das Präzipitat
wurde fünfmal
mit deionisiertem Wasser gewaschen. Nach dem Waschen wurde das Präzipitat
in 10 Gew.-% ethylenglykolhaltiges Wasser für 30 Minuten getaucht, und
dann wurde eine Fest-Flüssig-Trennung
durch Filtration, ähnlich
zu dem obigen Waschen, durchgeführt.
Nach dem Waschen wurde die erhaltene Titanverbindung einem Vakuumtrocknen
bei 40°C
und 1,3 kPa (10 Torr) für
20 Stunden unterworfen, um die Feuchtigkeit zu entfernen, dabei
wurde eine feste Titanverbindung (a4) erhalten.
-
Die
so erhaltene feste Titanverbindung (a4) wurde in Teilchen von ca.
10 μm vor
Verwendung als Polykondensationskatalysator zerkleinert.
-
Der
Gehalt an Titan in der festen Titanverbindung (a4) war 34,6 Gew.-%.
Es wurde durch Elementaranalyse und EXAFS-Analyse bestätigt, dass
die feste Titanverbindung (a4) Titan, Sauerstoff, Kohlenstoff und Wasserstoff
enthielt und eine Ti-O-Bindung aufweist. Die maximale Löslichkeit
der festen Titanverbindung (a4) in Ethylenglykol war 3.000 ppm und
das Gewichtsverhältnis
(Ti/C) von Titan zu Kohlenstoff war 3.
-
Beispiel 5
-
Herstellung
einer festen Titanverbindung
-
500
ml deionisiertes Wasser wurde in ein 1.000 ml Becherglas aus Glas
eingewogen und in einem Eisbad gekühlt, gefolgt von der tropfenweise
Zugabe von 5 g Titantetrachlorid unter Rühren. Als die Bildung von Chlorwasserstoff
beendet war, wurde das Becherglas aus dem Eisbad genommen und 25%iges
wässriges Ammoniak
wurde tropfenweise bei Raumtemperatur unter Rühren zugegeben, um den pH der
Flüssigkeit
auf 5 einzustellen. Zu der Flüssigkeit
wurde eine 15%ige wässrige
Essigsäurelösung tropfenweise
bei Raumtemperatur unter Rühren
hinzugefügt,
um den pH der Flüssigkeit
auf 5 einzustellen. Das gebildete Präzipitat wurde durch Filtration
abgetrennt. Das Präzipitat
wurde fünfmal
mit deionisiertem Wasser gewaschen. Nach dem Waschen wurde das Präzipitat
in 30 Gew.-% ethylenglykolhaltiges Wasser für 30 Minuten getaucht, und
dann wurde eine Fest-Flüssig-Trennung
durch Filtration, ähnlich
zu dem obigen Waschen, durchgeführt.
Nach dem Waschen wurde die erhaltene Titanverbindung einem Vakuumtrocknen
bei 40°C
und 1,3 kPa (10 Torr) für
40 Stunden unterworfen, um die Feuchtigkeit zu entfernen, dabei
wurde eine feste Titanverbindung (a5) erhalten.
-
Die
so erhaltene feste Titanverbindung (a5) wurde in Teilchen von ca.
10 μm vor
Verwendung als Polykondensationskatalysator zerkleinert.
-
Der
Gehalt an Titan in der festen Titanverbindung (a5) war 24,3 Gew.-%.
Es wurde durch Elementaranalyse und EXAFS-Analyse bestätigt, dass
die feste Titanverbindung (a5) Titan, Sauerstoff, Kohlenstoff und Wasserstoff
enthielt und eine Ti-O-Bindung aufweist. Die maximale Löslichkeit
der festen Titanverbindung (a5) in Ethylenglykol war 4.500 ppm und
das Gewichtsverhältnis
(Ti/C) von Titan zu Kohlenstoff war 2,5.
-
Beispiel 6
-
Herstellung
einer festen Titanverbindung
-
500
ml deionisiertes Wasser wurde in ein 1.000 ml Becherglas aus Glas
eingewogen und in einem Eisbad gekühlt, gefolgt von einer tropfenweisen
Zugabe von 7,5 g Titantetraisopropoxid unter Rühren. Nachdem die tropfenweise
Zugabe beendet war, wurde die Flüssigkeit
für 30
Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Nachdem
das Rühren
beendet war, wurde das gebildete Präzipitat durch Filtration abgetrennt.
Das Präzipitat wurde
fünfmal
mit deionisiertem Wasser gewaschen. Das Präzipitat wurde in 10 Gew.-%
ethylenglykolhaltiges Wasser für
30 Minuten getaucht und anschließend wurde eine Fest-Flüssig-Trennung
durch Filtration, ähnlich dem
beim Waschen, durchgeführt.
Nach dem Waschen wurde die erhaltene Titanverbindung einem Vakuumtrocknen
bei 40°C
und 1,3 kPa (10 Torr) für
20 Stunden unterworfen, um Feuchtigkeit zu entfernen, dabei wurde
eine feste Titanverbindung (a6) erhalten.
-
Die
so erhaltene feste Titanverbindung (a6) wurde in Teilchen von ca.
10 μm vor
der Verwendung als Polykondensationskatalysator zerkleinert.
-
Der
Gehalt an Titan in der festen Titanverbindung (a6) war 36,3 Gew.-%.
Es wurde durch Elementaranalyse und EXAFS-Analyse bestätigt, dass
die feste Titanverbindung (a6) Titan, Sauerstoff, Kohlenstoff und Wasserstoff
enthielt und eine Ti-O-Bindung aufwies. Die maximale Löslichkeit
der festen Titanverbindung (a6) in Ethylenglykol war 3.000 ppm und
das Gewichtsverhältnis
(Ti/C) von Titan zu Kohlenstoff war 3.
-
Vergleichsbeispiel 1
-
Herstellung
einer festen Titanverbindung
-
500
ml deionisiertes Wasser wurde in 1.000 ml Becherglas aus Glas eingewogen
und in einem Eisbad gekühlt,
gefolgt von einer tropfenweisen Zugabe von 5 g Titantetrachlorid
unter Rühren.
Als die Bildung von Chlorwasserstoff beendet war, wurde das Becherglas
aus dem Eisbad genommen und ein 25%iges wässriges Ammoniak wurde tropfenweise
bei Raumtemperatur unter Rühren
zugegeben, um den pH der Flüssigkeit
auf 9 einzustellen. Zu der Flüssigkeit
wurde eine 15%ige wässrige
Essigsäurelösung tropfenweise
bei Raumtemperatur unter Rühren
hinzugefügt,
um den pH der Flüssigkeit
auf 5 einzustellen. Das gebildete Präzipitat wurde durch Filtration
abgetrennt. Das Präzipitat
wurde fünfmal
mit deionisiertem Wasser gewaschen. nach dem Waschen wurde eine
Fest-Flüssig-Trennung
durch Filtration, ähnlich
zu der obigen, durchgeführt.
Nach dem Waschen wurde die erhaltene Titanverbindung einem Vakuumtrocknen
bei 40°C
und 1,3 kPa (10 Torr) für
20 Stunden unterworfen, um Feuchtigkeit zu entfernen, dabei wurde
eine feste Titanverbindung (c1) erhalten.
-
Die
so erhaltene feste Titanverbindung (c1) wurde in Teilchen von ca.
10 μm vor
der Verwendung als Polykondensationskatalysator zerkleinert.
-
Der
Gehalt an Titan in der festen Titanverbindung (c1) war 50,7 Gew.-%.
Mittels Elementaranalyse und EXAFS-Analyse wurde bestätigt, dass
die feste Titanverbindung (c1) Titan, Sauerstoff und Wasserstoff
enthielt und eine Ti-O-Bindung aufwies. Es konnte nicht bestätigt werden,
dass die feste Titanverbindung (c1) Kohlenstoff enthielt. Die maximale Löslichkeit
der festen Titanverbindung (c1) in Ethylenglykol war 500 ppm.
-
Beispiel 7
-
Herstellung
einer festen Titanverbindung
-
500
ml deionisiertes Wasser wurden in ein 1.000 ml Becherglas aus Glas
gegeben. Dann wurde 0,15 g wasserfreies Magnesiumhydroxid zu dem
Wasser gegeben und darin dispergiert. Die erhaltene Suspension wurde
in einem Wasserbad gekühlt,
gefolgt von einer tropfenweisen Zugabe von 5 g Titantetrachlorid
unter Rühren.
Mit der tropfenweisen Zugabe wurde die Flüssigkeit sauer und das dispergierte
Magnesiumhydroxid wurde gelöst.
Nach Beendigung der Chlorwasserstoffbildung wurde das Becherglas
aus dem Eisbad genommen und 25%iges wässriges Ammoniak wurde tropfenweise
bei Raumtemperatur unter Rühren
zugegeben, um den pH der Flüssigkeit
auf 9 einzustellen. Zu der Flüssigkeit
wurde eine 15%ige wässrige
Essigsäurelösung tropfenweise
bei Raumtemperatur unter Rühren
zugefügt,
um den pH der Flüssigkeit
auf 5 einzustellen. Das Präzipitat
des titanhaltigen Komplexhydroxids wurde durch Filtration abgetrennt.
Das Präzipitat
wurde fünfmal
mit deionisiertem Wasser gewaschen. Nach dem Waschen wurde das Präzipitat
in 10 Gew.-% ethylenglykolhaltiges Wasser für 30 Minuten getaucht und dann
wurde eine Fest-Flüssig-Trennung
durch Filtration, ähnlich
zu der beim Waschen, durchgeführt.
Nach dem Waschen wurde das erhaltene titanhaltige Komplexhydroxid
einem Vakuumtrocknen bei 40°C
und 1,3 kPa (10 Torr) für
20 Stunden unterworfen, um die Feuchtigkeit zu entfernen, dabei
wurde eine feste Titanverbindung (a7) erhalten.
-
Die
erhaltene feste Titanverbindung (a7) wurde in Teilchen von ca. 10 μm vor der
Verwendung als Polykondensationskatalysator zerkleinert.
-
Der
Gehalt an Titan in der festen Titanverbindung (a7) war 33,4 Gew.-%
und der Magnesiumgehalt (ausgedrückt
als Magnesiumatom, das gleiche gilt auch im folgenden) darin war
3,2 Gew.-%. Es wurde durch Elementaranalyse und EXAFS-Analyse bestätigt, dass
die feste Titanverbindung (a7) Titan, Sauerstoff, Kohlenstoff und
Wasserstoff enthielt und eine Ti-O-Bindung aufwies. Die maximale
Löslichkeit
der festen Titanverbindung (a7) in Ethylenglykol war 3.000 ppm und
das Gewichtsverhältnis
(Ti/C) von Titan zu Kohlenstoff war 3.
-
Beispiel 8
-
Herstellung
eines Polyesters
-
Zu
einem Reaktor, in dem 33500 Gew.-Teile einer Reaktionslösung enthalten
waren (auch beim stationären
Betrieb war die gleiche Menge an Reaktionslösung im Inneren), wurde eine
Aufschlämmung
hergestellt durch Mischen von 6458 Gew.-Teilen/h von hochreiner
Terephthalsäure
mit 2615 Gew.-Teilen/h von Ethylenglykol kontinuierlich zugefügt und die
Veresterungsreaktion wurde in einer Stickstoffatmosphäre unter
den Bedingungen von 260°C
und 0,09 MPaG (0,9 kg/cm2G), die aufrechterhalten
wurden, durchgeführt.
Bei der Veresterungsreaktion wurde eine Mischflüssigkeit aus Wasser und Ethylenglykol
abdestilliert.
-
Das
Veresterungs-Reaktionsprodukt (Niederkondensat) wurde kontinuierlich
aus dem System entnommen, so dass die durchschnittliche Verweilzeit
des Veresterungsreaktionsprodukts 3,5 Stunden betrug.
-
Das
Molekulargewichtszahlenmittel des Niederkondensats von Ethylenglykol
und Terephthalsäure, wie
es oben erhalten wurde, war in einem Bereich von 600 bis 1.300 (Trimer
bis Pentamer).
-
Dann
wurde eine Flüssigphasen-Polykondensationsreaktion
mit dem Niederkondensat unter Verwendung der festen Titanverbindung
(a1), hergestellt in Beispiel 1, und Magnesiumacetat als Polykondensationskatalysatoren
durchgeführt.
-
Die
katalytische Menge an fester Titanverbindung (a1) betrug 0,008 mol%,
ausgedrückt
als Titanatom und die katalytische Menge an Magnesiumacetat war
0,015 mol%, ausgedrückt
als Magnesiumatom, in bezug auf Terephthalsäureeinheiten in dem Niederkondensat.
Als Stabilisator wurde Tributylphosphat in einer Menge von 0,020
mol%, ausgedrückt
als Phosphoratom, hinzugegeben. Die Polykondensationsreaktion wurde
bei 280°C
und 1 Torr durchgeführt.
-
Der
Zeitraum (Zeit der Flüssigphasen-Polykondensation),
der notwendig war, um eine intrinsische Viskosität (IV) von Polyethylenterephthalat
von 0,68 dl/g zu erzielen, betrug 115 Minuten.
-
Der
Gehalt an Titan in dem Polyethylenterephthalat war 18 ppm und das
Gewichtsverhältnis
(Mg/Ti) von Magnesiumgehalt zu Titangehalt war 1.
-
Beispiel 9
-
Herstellung
eines Polyesters
-
Die
Polykondensationsreaktion wurde in der gleichen Weise durchgeführt wie
in Beispiel 8 mit der Ausnahme, dass die feste Titanverbindung (a2),
hergestellt in Beispiel 2, als Polykondensationskatalysator verwendet
wurde.
-
Der
Zeitraum (Zeit der Flüssigphasen-Polykondensation),
die notwendig war, um eine intrinsische Viskosität (IV) des Polyethylenterephthalats
von 0,68 dl/g zu erzielen, betrug 107 Minuten.
-
Der
Gehalt an Titan in dem Polyethylenterephthalat war 18 ppm und das
Gewichtsverhältnis
(Mg/Ti) von Magnesiumgehalt zu Titangehalt war 1.
-
Beispiel 10
-
Herstellung
eines Polyesters
-
Die
Polykondensationsreaktion wurde wie im Beispiel 8 durchgeführt, mit
der Ausnahme, dass die feste Titanverbindung (a3), hergestellt im
Herstellungsbeispiel 3, als Polykondensationskatalysator verwendet wurde.
-
Der
Zeitraum (Zeit der Flüssigphasen-Polykondensation),
der notwendig war, um eine intrinsische Viskosität von Polyethylenterephthalat
von 0,68 dl/g zu erzielen, betrug 99 Minuten.
-
Der
Gehalt an Titan in dem Polyethylenterephthalat war 18 ppm und das
Gewichtsverhältnis
(Mg/Ti) von Magnesiumgehalt zu Titangehalt war 1.
-
Beispiel 11
-
Herstellung
eines Polyesters
-
Die
Polykondensationsreaktion wurde wie im Beispiel 8 durchgeführt, mit
der Ausnahme, dass die feste Titanverbindung (a4), hergestellt im
Herstellungsbeispiel 4, als Polykondensationskatalysator verwendet wurde.
-
Der
Zeitraum (Zeit der Flüssigphasen-Polykondensation),
der notwendig war, um eine intrinsische Viskosität von Polyethylenterephthalat
von 0,68 dl/g zu erzielen, betrug 117 Minuten.
-
Der
Gehalt an Titan in dem Polyethylenterephthalat war 18 ppm und das
Gewichtsverhältnis
(Mg/Ti) von Magnesiumgehalt zu Titangehalt war 1.
-
Beispiel 12
-
Herstellung
eines Polyesters
-
Die
Polykondensationsreaktion wurde wie im Beispiel 8 durchgeführt, mit
der Ausnahme, dass die feste Titanverbindung (a5), hergestellt im
Herstellungsbeispiel 5, als Polykondensationskatalysator verwendet wurde.
-
Der
Zeitraum (Zeit der Flüssigphasen-Polykondensation),
der notwendig war, um eine intrinsische Viskosität von Polyethylenterephthalat
von 0,68 dl/g zu erzielen, betrug 108 Minuten.
-
Der
Gehalt an Titan in dem Polyethylenterephthalat war 18 ppm und das
Gewichtsverhältnis
(Mg/Ti) von Magnesiumgehalt zu Titangehalt war 1.
-
Beispiel 13
-
Herstellung
eines Polyesters
-
Die
Polykondensationsreaktion wurde wie im Beispiel 8 durchgeführt, mit
der Ausnahme, dass die feste Titanverbindung (a6), hergestellt im
Herstellungsbeispiel 6, als Polykondensationskatalysator verwendet wurde.
-
Der
Zeitraum (Zeit der Flüssigphasen-Polykondensation),
der notwendig war, um eine intrinsische Viskosität von Polyethylenterephthalat
von 0,68 dl/g zu erzielen, betrug 120 Minuten.
-
Der
Gehalt an Titan in dem Polyethylenterephthalat war 18 ppm und das
Gewichtsverhältnis
(Mg/Ti) von Magnesiumgehalt zu Titangehalt war 1.
-
Beispiel 14
-
Herstellung
eines Polyesters
-
Die
Polykondensationsreaktion wurde wie im Beispiel 8 durchgeführt, mit
der Ausnahme, dass die feste Titanverbindung (a7), hergestellt im
Herstellungsbeispiel 7, als Polykondensationskatalysator verwendet wurde.
-
Der
Zeitraum (Zeit der Flüssigphasen-Polykondensation),
der notwendig war, um eine intrinsische Viskosität von Polyethylenterephthalat
von 0,68 dl/g zu erzielen, betrug 117 Minuten.
-
Der
Gehalt an Titan in dem Polyethylenterephthalat war 18 ppm und das
Gewichtsverhältnis
(Mg/Ti) von Magnesiumgehalt zu Titangehalt war 1.
-
Vergleichsbeispiel 2
-
Herstellung eines Polyesters
-
Die
Polykondensationsreaktion wurde wie in Beispiel 8 durchgeführt mit
der Ausnahme, dass die feste Titanverbindung (c1), hergestellt in
Herstellungsbeispiel 1, als Polykondensationskatalysator verwendet
wurde.
-
Der
Zeitraum (Zeit der Flüssigphasen-Polykondensation),
der notwendig war, um eine intrinsische Viskosität von Polyethylenterephthalat
von 0,68 dl/g zu erzielen, betrug 140 Minuten.
-
Vergleichsbeispiel 3
-
Herstellung
eines Polyesters
-
Die
Polykondensationsreaktion wurde wie in Beispiel 8 durchgeführt mit
der Ausnahme, dass Antimonacetat, das industriell als Polykondensationskatalysator
verwendet wird, genutzt wurde. Die Menge an zugefügtem Antimonacetat
betrug 0,025 mol%, ausgedrückt
als Antimon, in bezug auf Terephthalsäureeinheiten in dem Niederkondensat.
-
Der
Zeitraum (Zeit für
Flüssigphasen-Polykondensation),
der notwendig war, um eine intrinsische Viskosität (IV) von Polyethylenterephthalat
von 0,68 dl/g zu erreichen, betrug 164 Minuten.
-
Messung des
Acetaldehydgehalts und der Trübung
nach Festphasenpolymerisation
-
Nach
der Flüssigphasen-Polykondensation
wurden Chips von Polyethylenterephthalat, wie es in den Beispielen
8 bis 14 und Vergleichsbeispielen 2 und 3 hergestellt wurde, bei
170°C für 2 Stunden
rekristallisiert und anschließend
wurden sie in Stickstoffatmosphäre
auf 210°C
erhitzt, um eine Festphasen-Polymerisation durchzuführen, bis
die intrinsische Viskosität
(IV) 0,84 dl/g bis 0,68 dl/g betrug und dabei wurde das Molekulargewicht
erhöht.
Der Acetaldehydgehalt in jedem Polyethylenterephthalat nach Festphasen-Polymerisation ist
in Tabelle 1 dargestellt.
-
Der
Acetaldehydgehalt wurde wie folgt bestimmt. Eine 2 g Probe wurde
abgekühlt
und zerkleinert, gefolgt von einem Erhöhen der Temperatur auf Raumtemperatur.
Dann wurden 1 g der Probe gesammelt und in einen Behälter gebracht.
Zu dem Behälter
wurden 2 cc interne Standardflüssigkeit
zugegeben und der Container wurde fest verschlossen. Anschließend wurde
eine Extraktion für
eine Stunde in einem Ofen bei 120°C durchgeführt, gefolgt
vom Abkühlen.
Dann wurden mit Hilfe von 5 μm
des Überstands
der Acetaldehydgehalt mittels GC-6A, hergestellt von Shimazu Seisakusho
K. K. gemessen.
-
Weiterhin
wurde die Trübung
von jedem Polyethylenterephthalat nach Festphasen-Polymerisation
in folgender Weise gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
-
Messung der
Trübung
-
Nach
der Festphasen-Polymerisation von 2 kg Polyethylenterephthalat bei
einer Temperatur von 140°C
und einem Druck von 1,3 kPa (10 Torr) für nicht weniger als 16 Stunden
auf einem Plattentrockner getrocknet, um den Feuchtigkeitsgehalt
auf nicht mehr als 50 ppm zu erniedrigen.
-
Dann
wurde das getrocknete Polyethylenterephthalat mit einer M-70A Spritzgussmaschine,
hergestellt von Meiki Seisakusho K. K. mit einer Zylindertemperatur
von 275°C
und einer Kühlwassertemperatur
der Form von 150°C
spritzgegossen, um abgestuftes, viereckiges, geformtes Produkt zu
erhalten.
-
Das
heißt,
das abgestufte, rechteckig geformte Produkt wurde geformt durch
Zuführen
von getrockneten Polyethylenterephthalat über einen Trichter in eine
Spritzgussmaschine, dessen Formbedingungen so eingestellt wurden,
dass die Dosierzeit 12 Sekunden betrug und die Spritzzeit 60 Sekunden.
Die Verweilzeit des geschmolzenen Harzes in der Formmaschine betrug
ca. 72 Sekunden. Die Menge an verwendetem Harz war 75 g pro abgestuftem,
rechteckigem Formprodukt. Als Probe zur Messung der Trübung wurde
irgendeines des 11. bis 15. geformten Produkts geformt nach Beginn
des Spritzgießens
genommen.
-
Das
abgestufte, rechteckige Formprodukt ist in einer Form wie in 1 gezeigt, dabei ist die
Dicke des A-Bereichs ca. 6,5 mm, die Dicke des B-Bereichs ca. 5
mm und die Dicke des C-Bereichs ca. 4 mm. Mit Hilfe eines Trübungsmessers
HGM-2DP (hergestellt von Suga Test Instrument Co., LTD.) wurde eine
Trübung des
C-Bereichs von dem abgestuften, rechteckigen Formprodukt gemessen.
-
-
Beispiel 15
-
Herstellung einer festen
Titanverbindung
-
500
ml deionisiertes Wasser wurden in 1.000 ml Becherglas aus Glas eingewogen
und in einem Eisbad gekühlt,
gefolgt von einer tropfenweisen Zugabe von 5 g Titantetrachlorid
unter Rühren.
Nach Beendigung der Bildung von Chlorwasserstoff wurde das Becherglas
aus dem Eisbad genommen und 25%iges wässriges Ammoniak wurde tropfenweise
bei Raumtemperatur unter Rühren
zugegeben, um den pH-Wert der Flüssigkeit auf
9 einzustellen. Zu der Flüssigkeit
wurde eine wässrige,
15%ige Essigsäurelösung tropfenweise
bei Raumtemperatur unter Rühren
zugegeben, um den pH der Flüssigkeit
auf 5 einzustellen. Das gebildete Präzipitat wurde durch Filtration
abgetrennt. Das Präzipitat
wurde fünfmal
mit deionisiertem Wasser gewaschen.
-
Nach
dem Waschen wurde das Präzipitat
mit 10 Gew.-% ethylenglykolhaltigem Wasser aufgeschlämmt, um
eine Aufschlämmung
mit einer Konzentration von 2 Gew.-% zu ergeben und die Aufschlämmung wurde
für 30
Minuten gehalten. Anschließend
wurde die Aufschlämmung
einem Granulierungstrocknen bei einer Temperatur von 90°C unter Verwendung
eines Sprühtrockners
vom Zweidüsenfluidtyp
unterworfen, dabei wurde eine feste Titanverbindung (a8) hergestellt.
-
Die
Breite der Teilchengrößenverteilung
der festen Titanverbindung (a8) war im Bereich von 0,5 bis 25 μm und der
durchschnittliche Teilchendurchmesser war 2,3 μm. Der Titangehalt in der festen
Titanverbindung (a8) betrug 39,5 Gew.-%. Es wurde weiter mittels
Elementaranalyse und EXAFS-Analyse bestätigt, dass die feste Titanverbindung
(a8) Titan, Sauerstoff, Kohlenstoff und Wasserstoff enthielt und
eine Ti-O-Bindung aufwies. Die maximale Löslichkeit der festen Titanverbindung
(a8) in Ethylenglykol betrug 4.000 ppm und das Gewichtsverhältnis (Ti/C)
von Titan zu Kohlenstoff war 4.
-
Beispiel 16
-
Herstellung
einer festen Titanverbindung
-
500
ml deionisiertes Wasser wurden in 1.000 ml Becherglas aus Glas eingewogen
und in einem Eisbad gekühlt,
gefolgt von einer tropfenweisen Zugabe von 5 g Titantetrachlorid
unter Rühren.
Nach Beendigung der Bildung von Chlorwasserstoff wurde das Becherglas
aus dem Eisbad genommen und 25%iges wässriges Ammoniak wurde tropfenweise
bei Raumtemperatur unter Rühren
zugegeben, um den pH-Wert der Flüssigkeit auf
9 einzustellen. Zu der Flüssigkeit
wurde eine wässrige,
15%ige Essigsäurelösung tropfenweise
bei Raumtemperatur unter Rühren
zugegeben, um den pH der Flüssigkeit
auf 5 einzustellen. Das gebildete Präzipitat wurde durch Filtration
abgetrennt. Das Präzipitat
wurde fünfmal
mit deionisiertem Wasser gewaschen. Nach dem Waschen wurde das Präzipitat
mit 30 Gew.-% ethylenglykolhaltigem Wasser aufgeschlämmt, um
eine Aufschlämmung
mit einer Konzentration von 2 Gew.-% zu ergeben und die Aufschlämmung wurde
für 30
Minuten gehalten. Anschließend
wurde die Aufschlämmung
einem Granulierungstrocknen bei einer Temperatur von 90°C unter Verwendung
eines Sprühtrockners
vom ZweiScheiben-Fluidtyp unterworfen, dabei wurde eine feste Titanverbindung
(a9) hergestellt.
-
Die
Breite bei der Teilchengrößenverteilung
der festen Titanverbindung (a9) war im Bereich von 0,5 bis 30 μm und der
durchschnittliche Teilchendurchmesser war 2,5 μm. Der Titangehalt in der festen
Titanverbindung (a9) betrug 29,8 Gew.-%. Es wurde weiter mittels
Elementaranalyse und EXAFS-Analyse bestätigt, dass die feste Titanverbindung
(a9) Titan, Sauerstoff, Kohlenstoff und Wasserstoff enthielt und
eine Ti-O-Bindung aufwies. Die maximale Löslichkeit der festen Titanverbindung
(a9) in Ethylenglykol betrug 4.500 ppm und das Gewichtsverhältnis (Ti/C)
von Titan zu Kohlenstoff war 3.
-
Beispiel 17
-
Herstellung
einer festen Titanverbindung
-
500
ml deionisiertes Wasser wurden in 1.000 ml Becherglas aus Glas eingewogen
und in einem Eisbad gekühlt,
gefolgt von einer tropfenweisen Zugabe von 7,5 g Titantetraisopropoxid
unter Rühren.
Nach Beendigung der tropfenweisen Zugabe wurde das Rühren bei
Raumtemperatur für
30 Minuten fortgesetzt. Nach Beendigung des Rührens wurde das gebildete Präzipitat
durch Filtration abgetrennt. Nach dem Waschen wurde das Präzipitat
mit 10 Gew.-% ethylenglykolhaltigem Wasser aufgeschlämmt, um
eine Aufschlämmung
mit einer Konzentration von 2 Gew.-% zu ergeben und die Aufschlämmung wurde
für 30
Minuten gehalten. Anschließend
wurde die Aufschlämmung
einem Granulierungstrocknen bei einer Temperatur von 90°C unter Verwendung
eines Sprühtrockners
vom Zweidüsenfluidtyp
unterworfen, dabei wurde eine feste Titanverbindung (a10) hergestellt.
-
Die
Breite bei der Teilchengrößenverteilung
der festen Titanverbindung (a10) war im Bereich von 0,5 bis 20 μm und der
durchschnittliche Teilchendurchmesser war 2,0 μm. Der Titangehalt in der festen
Titanverbindung (a10) betrug 45,4 Gew.-%. Es wurde weiter mittels
Elementaranalyse und EXAFS-Analyse bestätigt, dass die feste Titanverbindung
(a10) Titan, Sauerstoff, Kohlenstoff und Wasserstoff enthielt und
eine Ti-O-Bindung aufwies. Die maximale Löslichkeit der festen Titanverbindung
(a10) in Ethylenglykol betrug 3.000 ppm und das Gewichtsverhältnis (Ti/C)
von Titan zu Kohlenstoff war 5.
-
Beispiel 18
-
Herstellung
einer festen Titanverbindung
-
500
ml deionisiertes Wasser wurden in ein 1.000 ml Becherglas aus Glas
abgewogen. Anschließend wurden
0,15 g wasserfreies Magnesiumhydroxid zu dem Wasser gegeben und
dann dispergiert. Die erhaltene Dispersion wurde in einem Eisbad
gekühlt,
gefolgt von einer tropfenweisen Zugabe von 5 g Titantetrachlorid unter
Rühren.
Mit der tropfenweisen Zugabe wurde die Flüssigkeit sauer und das dispergierte
Magnesiumhydroxid wurde gelöst.
Nach Beendigung der Bildung von Chlorwasserstoff wurde das Becherglas
aus dem Eisbad genommen und 25% wässriges Ammoniak wurde tropfenweise
bei Raumtemperatur unter Rühren
zugegeben, um den pH der Flüssigkeit
auf 9 einzustellen. Zu der Flüssigkeit
wurde eine 15%ige wässrige
Essigsäurelösung tropfenweise
bei Raumtemperatur unter Rühren
zugegeben, um den pH der Flüssigkeit
auf 5 einzustellen. Das gebildete Präzipitat des Titan enthaltenden
Hydroxidkomplexes wurde durch Filtration abgetrennt. Das Präzipitat
wurde fünfmal
mit deionisiertem Wasser gewaschen. Nach dem Waschen wurde das Präzipitat
mit 10 Gew.-% ethylenglykolhaltigem Wasser aufgeschlämmt, um
eine Aufschlämmung
mit einer Konzentration von 2,0 Gew.-% zu ergeben und die Auftrennung
wurde für
30 Minuten gehalten. Dann wurde die Aufschlämmung einem Granulationstrocknen
bei einer Temperatur von 90°C
mit einem Sprühtrockner
vom Zweidüsen-Fluidtyp
unterworfen, dies ergab eine feste Titanverbindung (a11).
-
Die
Breite der Teilchengrößenverteilung
der festen Titanverbindung (a11) war im Bereich von 0,5 bis 29 μm und der
durchschnittliche Teilchendurchmesser betrug 2,4 μm. Der Titangehalt
in der festen Titanverbindung (a11) betrug 32,5 Gew.-% und der Magnesiumgehalt
betrug 3,0 Gew.-%. Es wurde mittels Elementaranalyse und EXAFS-Analyse
bestätigt,
dass die feste Titanverbindung (a11) Titan, Sauerstoff, Kohlenstoff
und Wasserstoff enthielt und eine Ti-O-Bindung aufwies. Die maximale
Löslichkeit
der festen Titanverbindung (a11) in Ethylenglykol betrug 3.000 ppm
und das Gewichtsverhältnis
(Ti/C) von Titan zu Kohlenstoff betrug 3.
-
Vergleichsbeispiel 4
-
Herstellung
einer festen Titanverbindung
-
Die
feste Titanverbindung (c1) wurde wie im Vergleichsbeispiel 1 hergestellt,
grob in Teilchen mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser
von nicht 10 μm,
sondern 30 μm
und größer zerkleinert,
um eine feste Titanverbindung (c2) mit einem großen durchschnittlichen Teilchendurchmesser
zu erzielen.
-
Vergleichsbeispiel 5
-
Herstellung einer festen
Titanverbindung
-
Die
feste Titanverbindung (c1), die im Herstellungsbeispiel 1 hergestellt
wurde, wurde fein in Teilchen mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser
von nicht mehr als 10 μm,
sondern 1 μm
oder kleiner zerkleinert, um eine feste Titanverbindung (c3) mit
einem geringen durchschnittlichen Teilchendurchmesser zu erhalten.
-
Beispiel 19
-
Herstellung
eines Polyesters
-
Zu
einem Reaktor, in dem 33500 Gew.-Teile einer Reaktionslösung enthalten
waren (auch beim stationären
Betrieb war die gleiche Menge an Reaktionslösung im Inneren), wurde eine
Aufschlämmung
hergestellt durch Mischen von 6458 Gew.-Teilen/h von hochreiner
Terephthalsäure
mit 2615 Gew.-Teilen/h von Ethylenglykol kontinuierlich zugefügt und die
Veresterungsreaktion wurde in einer Stickstoffatmosphäre unter
den Bedingungen von 260°C
und 0,09 MPaG (0,9 kg/cm2G), die aufrechterhalten
wurden, durchgeführt.
Bei der Veresterungsreaktion wurde eine Mischflüssigkeit aus Wasser und Ethylenglykol
abdestilliert.
-
Das
Veresterungs-Reaktionsprodukt (Niederkondensat) wurde kontinuierlich
aus dem System entnommen, so dass die durchschnittliche Verweilzeit
des Veresterungsreaktionsprodukts 3,5 Stunden betrug.
-
Das
Molekulargewichtszahlenmittel des Niederkondensats von Ethylenglykol
und Terephthalsäure, wie
es oben erhalten wurde, war in einem Bereich von 600 bis 1.300 (Trimer
bis Pentamer).
-
Dann
wurde eine Flüssigphasen-Polykondensationsreaktion
mit dem Niederkondensat unter Verwendung der festen Titanverbindung
(a8), hergestellt in Beispiel 15, und Magnesiumacetat als Polykondensationskatalysatoren
durchgeführt.
-
Die
katalytische Menge an fester Titanverbindung (a8) betrug 0,008 mol%,
ausgedrückt
als Titanatom und die katalytische Menge an Magnesiumacetat war
0,015 mol%, ausgedrückt
als Magnesiumatom, in bezug auf Terephthalsäureeinheiten in dem Niederkondensat.
Als Stabilisator wurde Tributylphosphat in einer Menge von 0,020
mol%, ausgedrückt
als Phosphoratom, hinzugegeben. Die Polykondensationsreaktion wurde
bei 280°C
und 1 Torr durchgeführt.
-
Der
Zeitraum (Zeit der Flüssigphasen-Polykondensation),
der notwendig war, um eine intrinsische Viskosität (IV) von Polyethylenterephthalat
von 0,68 dl/g zu erzielen, betrug 120 Minuten.
-
Der
Gehalt an Titan in dem Polyethylenterephthalat war 18 ppm und das
Gewichtsverhältnis
(Mg/Ti) von Magnesiumgehalt zu Titangehalt war 1.
-
Beispiel 20
-
Herstellung
eines Polyesters
-
Die
Polykondensationsreaktion wurde wie im Beispiel 19 durchgeführt mit
der Ausnahme, dass die feste Titanverbindung (a9), hergestellt in
Beispiel 16, als Polykondensationskatalysator verwendet wurde.
-
Der
Zeitraum (Zeit der Flüssigphasen-Polykondensation),
der notwendig war, um eine intrinsische Viskosität (IV) von Polyethylenterephthalat
von 0,68 dl/g zu erreichen, betrug 113 Minuten.
-
Der
Titangehalt in dem Polyethylenterephalat war 18 ppm und das Gewichtsverhältnis (Mg/Ti)
von Magnesiumgehalt zu Titangehalt betrug 1.
-
Beispiel 21
-
Herstellung
eines Polyesters
-
Die
Polykondensationsreaktion wurde wie im Beispiel 19 durchgeführt mit
der Ausnahme, dass die feste Titanverbindung (a10), hergestellt
in Beispiel 17, als Polykondensationskatalysator verwendet wurde.
-
Der
Zeitraum (Zeit der Flüssigphasen-Polykondensation),
der notwendig war, um eine intrinsische Viskosität (IV) von Polyethylenterephthalat
von 0,68 dl/g zu erreichen, betrug 121 Minuten.
-
Der
Titangehalt in dem Polyethylenterephalat war 18 ppm und das Gewichtsverhältnis (Mg/Ti)
von Magnesiumgehalt zu Titangehalt betrug 1.
-
Beispiel 22
-
Herstellung
eines Polyesters
-
Die
Polykondensationsreaktion wurde wie im Beispiel 19 durchgeführt mit
der Ausnahme, dass die feste Titanverbindung (a11), hergestellt
in Beispiel 18, als Polykondensationskatalysator verwendet wurde.
-
Der
Zeitraum (Zeit der Flüssigphasen-Polykondensation),
der notwendig war, um eine intrinsische Viskosität (IV) von Polyethylenterephthalat
von 0,68 dl/g zu erreichen, betrug 121 Minuten.
-
Der
Titangehalt in dem Polyethylenterephalat war 18 ppm und das Gewichtsverhältnis (Mg/Ti)
von Magnesiumgehalt zu Titangehalt betrug 1.
-
Vergleichsbeispiel 6
-
Herstellung eines Polyesters
-
Die
Polykondensationsreaktion wurde wie im Beispiel 19 durchgeführt mit
der Ausnahme, dass die feste Titanverbindung (c2), hergestellt in
Vergleichsbeispiel 4, als Polykondensationskatalysator verwendet wurde.
-
Der
Zeitraum (Zeit der Flüssigphasen-Polykondensation),
der notwendig war, um eine intrinsische Viskosität (IV) von Polyethylenterephthalat
von 0,68 dl/g zu erreichen, betrug 145 Minuten.
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Vergleichsbeispiel 7
-
Herstellung eines Polyesters
-
Die
Polykondensationsreaktion wurde wie im Beispiel 19 durchgeführt mit
der Ausnahme, dass die feste Titanverbindung (c3), hergestellt in
Vergleichsbeispiel 5, als Polykondensationskatalysator verwendet wurde.
-
Der
Zeitraum (Zeit der Flüssigphasen-Polykondensation),
der notwendig war, um eine intrinsische Viskosität (IV) von Polyethylenterephthalat
von 0,68 dl/g zu erreichen, betrug 138 Minuten.
-
Messung des
Acetaldehydgehalts und der Trübung
nach Festphasen-Polymerisation
-
Nach
der Flüssigphasen-Polykondensation
wurden die jeweils in den Beispielen 19 bis 22 und Vergleichsbeispielen
6 und 7 hergestellten Chips aus Polyethylenterephthalat bei 170°C für 2 Stunden
prekristallisiert und anschließend
erhitzt auf 210°C
in einer Stickstoffatmosphäre,
um eine Festphasen-Polymerisation durchzuführen, bis
die intrinsische Viskosität
(IV) 0,84 dl/g bis 0,68 dl/g betrug und so das Molekulargewicht erhöht wurde.
Der Acetaldehydgehalt in jedem Polyethylenterephthalat und die Trübung davon
nach Festphasen-Polymerisation wurde in vorgenannter Weise durchgeführt. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 2 dargestellt, Hier sind auch die Ergebnisse
für die
Vergleichsbeispiele 2 und 3 zu finden.
-
-
Beispiel 23
-
Herstellung
einer festen Titanverbindung
-
500
ml deionisiertes Wasser wurden in 1.000 ml Becherglas aus Glas abgewogen
und in einem Eisbad gekühlt,
gefolgt von einer tropfenweisen Zugabe von 5 g Titantetrachlorid
unter Rühren.
Nach Beendigung der Bildung von Chlorwasserstoff wurde das Becherglas
aus dem Eisbad genommen und 25%iges wässriges Ammoniak wurde tropfenweise
bei Raumtemperatur unter Rühren
hinzugefügt,
um den pH der Flüssigkeit
auf 9 einzustellen. Zu der Flüssigkeit
wurde eine 15%ige wässrige
Essigsäurelösung tropfenweise
bei Raumtemperatur unter Rühren
hinzugefügt,
um den pH der Flüssigkeit
auf 5 einzustellen. Das gebildete Präzipitat wurde durch Filtration
abgetrennt. Das Präzipitat
wurde fünfmal
mit deionisiertem Wasser gewaschen. Nach dem Waschen wurde das Präzipitat
in 20%iges ethylenglykolhaltiges Wasser für 30 Minuten getaucht und anschließend wurde
eine Fest-Flüssig-Trennung
durch Filtration, ähnlich
wie bei dem Waschen, durchgeführt.
Nach dem Waschen wurde die erhaltene Titanverbindung einem Vakuumtrocknen
bei 40°C
und 1,3 kPa (10 Torr) für 20
Stunden unterworfen, um Feuchtigkeit zu entfernen, dabei wurde eine
feste Titanverbindung erhalten. Die so erhaltene feste Titanverbindung
wurde in Teilchen von ca. 10 bis 20 μm vor dem Lösen in Ethylenglykol zerkleinert.
Der Titangehalt in der festen Titanverbindung war 35,4 Gew.-%.
-
Herstellung
einer titanhaltigen Lösung
-
Anschließend wurden
120 g Ethylenglykol in einen 200 ml Glaskolben abgewogen. Dann wurden
1,02 g der oben hergestellten festen Titanverbindung zugefügt und auf
150°C für 2 Stunden
erwärmt,
um die Verbindung zu lösen,
dabei wurde eine titanhaltige Lösung
(b1) hergestellt. Der Titangehalt in der Lösung betrug 3.000 ppm, die
Lösungstrübung betrug
1,9% und der Feuchtigkeitsgehalt betrug 0,12 Gew.-%.
-
Beispiel 24
-
Herstellung
einer titanhaltigen Lösung
-
102
g Ethylenglykol und 18 g Glycerol wurden in einen 200 ml Glaskolben
abgewogen. Dann wurden 1,69 g einer wie in Beispiel 23 hergestellten
festen Titanverbindung zugefügt
und auf 170°C
für 2 Stunden
erwärmt,
um die Verbindung zu lösen,
dabei wurde eine titanhaltige Lösung
(b2) hergestellt. Der Titangehalt der Lösung betrug 5.000 ppm, die
Trübung
der Lösung
war 1,2% und der Feuchtigkeitsgehalt betrug 0,06 Gew.-%.
-
Beispiel 25
-
Herstellung
einer titanhaltigen Lösung
-
170
g Ethylenglykol und 30 g Glycerol wurden in einem 300 ml Glaskolben
abgewogen. Dann wurden 5,65 g von wie in Beispiel 23 hergestellter
fester Titanverbindung zugefügt
und auf 170°C
für 2 Stunden
erwärmt,
um die Verbindung zu lösen,
dabei wurde eine titanhaltige Lösung
(b3) erhalten. Der Titangehalt in der Lösung betrug 10.000 ppm, die
Trübung
der Lösung
betrug 2,1% und der Feuchtigkeitsgehalt war 0,08 Gew.-%.
-
Beispiel 26
-
Herstellung
einer festen Titanverbindung
-
500
ml deionisiertes Wasser wurde in ein 1.000 ml Becherglas aus Glas
abgewogen und im Eisbad gekühlt,
gefolgt von einer tropfenweisen Zugabe von 5 g Titantetrachlorid
unter Rühren.
Nach Beendigung der Bildung von Chlorwasserstoff wurde das Becherglas
aus dem Eisbad genommen und 25%iges wässriges Ammoniak tropfenweise
bei Raumtemperatur unter Rühren zugefügt, um den
pH der Flüssigkeit
auf 5 einzustellen. Das gebildete Präzipitat wurde durch Filtration
abgetrennt. Das Präzipitat
wurde fünfmal
mit deionisiertem Wasser gewaschen. Nach dem Waschen wurde das Präzipitat
in 20 Gew.-%iges ethylenglykolhaltiges Wasser für 30 Minuten getaucht und anschließend wurde
eine Fest-Flüssig-Trennung
durch Filtration, ähnlich
wie beim Waschen, durchgeführt.
Nach dem Waschen wurde die erhaltene Titanverbindung einem Vakuumtrocknen
bei 40°C
und 1,3 kPa (10 Torr) für
20 Stunden unterworfen, um Feuchtigkeit zu entfernen, dabei wurde
eine feste Titanverbindung erhalten. Die so erhaltene feste Titanverbindung
wurde in Teilchen von ca. 10 bis 20 μm vor dem Lösen in Ethylenglykol zerkleinert.
Der Titangehalt in der festen Titanverbindung betrug 34,6 Gew.-%.
-
Herstellung
einer titanhaltigen Lösung
-
Anschließend wurden
170 g Ethylenglykol und 30 g Glycerol in einen 300 ml Glaskolben
abgewogen. Anschließend
wurden 5,78 g der oben hergestellten festen Titanverbindung zugefügt und auf
170°C für 2 Stunden
erwärmt,
um die Verbindung zu lösen,
dabei wurde eine titanhaltige Lösung
(b4) hergestellt. Der Titangehalt der Lösung betrug 10.000 ppm, die
Trübung
der Lösung
betrug 2,2% und der Feuchtigkeitsgehalt war 0,10 Gew.-%.
-
Beispiel 27
-
Herstellung
einer festen Titanverbindung
-
500
ml deionisiertes Wasser wurden in ein 1.000 ml Becherglas aus Glas
abgewogen und auf einem Eisbad gekühlt, gefolgt von einer tropfenweisen
Zugabe von 0,5 g Titantetraisopropoxid unter Rühren. Nach Beendigung der tropfenweisen
Zugabe wurde das Rühren
bei Raumtemperatur für
30 Minuten fortgesetzt. Nachdem das Rühren beendet war, wurden die
gebildeten Präzipitate
durch Filtration abgetrennt. Die Präzipitate wurden fünfmal mit
deionisiertem Wasser gewaschen. Das Präzipitat wurde in 20 Gew.-%
ethylenglykolhaltigem Wasser für
30 Minuten getaucht und dann wurde eine Fest-Flüssig-Trennung durch Filtration, ähnlich zu
dem Waschen, durchgeführt.
Nach dem Waschen wurde die erhaltene Titanverbindung einem Vakuumtrocknen
bei 40°C
und 1,3 kPa (10 Torr) für
20 Stunden unterworfen, um Feuchtigkeit zu entfernen, dabei wurde
eine feste Titanverbindung erhalten. Die so erhaltene feste Titanverbindung
wurde in Teilchen von ca. 10 bis 20 μm vor Lösen in Ethylenglykol zerkleinert.
Der Titangehalt in der festen Titanverbindung war 36,3 Gew.-%.
-
Herstellung
einer titanhaltigen Lösung
-
Anschließend wurden
170 g Ethylenglykol und 30 g Glycerol in einen 300 ml Glaskolben
abgewogen. Dann wurden 5,51 g der oben hergestellten festen Titanverbindung
zugefügt
und auf 170°C
für 2 Stunden
erwärmt,
um die Verbindung zu lösen,
dabei wurde eine titanhaltige Lösung
(b5) hergestellt. Der Titangehalt in der Lösung betrug 10.000 ppm, die
Trübung
der Lösung
war 3,0% und der Feuchtigkeitsgehalt war 0,10 Gew.-%.
-
Beispiel 28
-
Herstellung
einer festen Titanverbindung
-
500
ml deionisiertes Wasser wurde in ein 1.000 ml Becherglas aus Glas
abgewogen und in einem Eisbad gekühlt, gefolgt von der tropfenweisen
Zugabe von 5 g Titantetrachlorid unter Rühren. Nach Beendigung der Bildung
von Chlorwasserstoff wurde das Becherglas aus dem Eisbad genommen
und 25%iges wässriges Ammoniak
wurde tropfenweise bei Raumtemperatur unter Rühren zugegeben, um den pH der
Flüssigkeit
auf 9 einzustellen. Zu der Flüssigkeit
wurde eine 15%ige wässrige
Essigsäurelösung tropfenweise
bei Raumtemperatur unter Rühren
zugegeben, um den pH der Flüssigkeit
auf 5 einzustellen. Das gebildete Präzipitat wurde durch Filtration
abgetrennt. Das Präzipitat
wurde fünfmal
mit deionisiertem Wasser gewaschen. Nach dem Waschen wurde das Präzipitat
mit 30 Gew.-%igem ethylenglykolhaltigem Wasser aufgeschlämmt, um
eine Aufschlämmung
mit einer Konzentration von 2,0 Gew.-% zu ergeben und diese Aufschlämmung wurde
für 30
Minuten gehalten. Dann wurde die Aufschlämmung einer Granulierungstrocknung
bei einer Temperatur von 90°C unter
Verwendung eines Sprühtrockners
vom Zwei-Düsen-Fluidtyp
unterworfen, dabei wurde eine feste Titanverbindung erhalten. Die
Breite an der Teilchendurchmesserverteilung der festen Titanverbindung
war im Bereich von 0,5 bis 20 μm
und der durchschnittliche Teilchendurchmesser betrug 1,8 μm. Der Titangehalt
in der festen Titanverbindung betrug 24,8 Gew.-%.
-
Herstellung
einer titanhaltigen Lösung
-
Anschließend wurden
170 g Ethylenglykol und 30 g Glycerol in einem 300 ml Glaskolben
abgewogen. Dann wurden 5,75 g der oben hergestellten festen Titanverbindung
dazugegeben und auf 170°C
für 2 Stunden erwärmt, um
die Verbindung zu lösen,
dabei wurde eine titanhaltige Lösung
(b6) hergestellt. Der Titangehalt in der Lösung betrug 10.000 ppm, die
Trübung
der Lösung
betrug 1,3% und der Feuchtigkeitsgehalt betrug 0,08 Gew.-%.
-
Beispiel 29
-
Herstellung
einer titanhaltigen Lösung
-
120
g Ethylenglykol wurden in einem 200 ml Waskolgen abgewogen und dazu
wurden 1,5 g p-Toluolsulfonsäure
gegeben. Dann wurden 6,76 g einer festen Titanverbindung, hergestellt
wie im Beispiel 23, dazugefügt
und auf 160°C
für eine
Stunde erwärmt,
um die Verbindung zu lösen,
dabei wurde eine titanhaltige Lösung
(b7) erhalten. Der Titangehalt in der Lösung betrug 20.000 ppm, die
Trübung
der Lösung
betrug 5,1 und der Feuchtigkeitsgehalt betrug 0,20 Gew.-%.
-
Beispiel 30
-
Herstellung
einer titanhaltigen Lösung
-
120
g Ethylenglykol wurden in einem 200 ml Glaskolben abgewogen und
dazu wurden 1,5 g Schwefelsäure
gegeben. Dann wurden 6,76 g einer festen Titanverbindung, hergestellt
wie in Beispiel 23, dazugefügt und
auf 170°C
für eine
Stunde erwärmt,
um die Verbindung zu lösen,
so wurde eine titanhaltige Lösung
(b8) hergestellt. Der Titangehalt in der Lösung betrug 20.000 ppm, die
Trübung
der Lösung
betrug 4,8% und der Feuchtigkeitsgehalt betrug 0,20 Gew.-%.
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Vergleichsbeispiel 8
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Herstellung
einer festen Titanverbindung
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500
ml deionisiertes Wasser wurden in ein 1.000 ml Becherglas aus Glas
abgewogen und in einem Eisbad gekühlt, gefolgt von der tropfenweisen
Zugabe von 5 g Titantetrachlorid unter Rühren. Nach Beendigung der Bildung
von Chlorwasserstoff wurde das Becherglas aus dem Eisbad genommen
und 25%iges wässriges
Ammoniak wurde tropfenweise bei Raumtemperatur unter Rühren hinzugefügt, um den
pH der Flüssigkeit
auf 9 einzustellen. Zu der Flüssigkeit
wurde eine 15%ige wässrige
Essigsäurelösung tropfenweise
bei Raumtemperatur unter Rühren
hinzugefügt,
um den pH der Flüssigkeit
auf 5 einzustellen. Das gebildete Präzipitat wurde durch Filtration
abgetrennt. Das Präzipitat
wurde fünfmal
mit deionisiertem Wasser gewaschen. Nach dem Waschen wurde eine
Fest-Flüssig-Trennung
durch Filtration, ähnlich
wie oben, durchgeführt.
Nach dem Waschen wurde die erhaltene Titanverbindung einem Vakuumtrocknen
bei 40°C
und 1,3 kPa (10 Torr) für 20
Stunden unterworfen, um Feuchtigkeit zu entfernen, dabei wurde eine
feste Titanverbindung erhalten. Die so erhaltene feste Titanverbindung
wurde in Teilchen von ca. 10 bis 20 μm vor dem Lösen in Ethylenglykol zerkleinert.
Der Titangehalt in der festen Titanverbindung betrug 50,7 Gew.-%.
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Lösen der
festen Titanverbindung in Ethylenglykol
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120
g Ethylenglykol wurden in einem 200 ml Glaskolben abgewogen. Dann
wurden 2,36 g der oben hergestellten festen Titanverbindung hinzugefügt und bei
170°C für 2 Stunden
erwärmt,
die Verbindung konnte aber nicht gelöst werden.
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Beispiel 31
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Herstellung
eines Polyesters
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Zu
einem Reaktor, in dem 33500 Gew.-Teile einer Reaktionslösung enthalten
waren (auch beim stationären
Betrieb war die gleiche Menge an Reaktionslösung im Inneren), wurde eine
Aufschlämmung
hergestellt durch Mischen von 6458 Gew.-Teilen/h von hochreiner
Terephthalsäure
mit 2615 Gew.-Teilen/h von Ethylenglykol kontinuierlich zugefügt und die
Veresterungsreaktion wurde in einer Stickstoffatmosphäre unter
den Bedingungen von 260°C
und 0,09 MPaG (0,9 kg/cm2G), die aufrechterhalten
wurden, durchgeführt.
Bei der Veresterungsreaktion wurde eine Mischflüssigkeit aus Wasser und Ethylenglykol
abdestilliert.
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Das
Veresterungs-Reaktionsprodukt (Niederkondensat) wurde kontinuierlich
aus dem System entnommen, so dass die durchschnittliche Verweilzeit
des Veresterungsreaktionsprodukts 3,5 Stunden betrug.
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Das
Molekulargewichts-Zahlenmittel des Niederkondensats von Ethylenglykol
und Terephthalsäure, wie
es oben erhalten wurde, war in einem Bereich von 600 bis 1.300 (trimer
bis pentamer).
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Dann
wurde eine Polykondensationsreaktion des Niederkondensats mit Verwendung
der titanhaltigen Lösung
wie in den Beispielen 23 bis 30 hergestellt, als Polykondensationskatalysator
durchgeführt.
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Der
Katalysator wurde in einer solchen Menge zugesetzt, dass der Gehalt
davon 9 ppm, ausgedrückt als
Titanatom, in Bezug auf das erhaltene Polyethylenterephthalat war
und Phosphorsäure
wurde weiterhin in einer solchen Menge zugegeben, dass der Gehalt
davon 6 ppm, ausgedrückt
als Phosphoratom in Bezug auf das erhaltene Polyethylenterephthalat
war. Die Polykondensationsreaktion wurde bei 285°C und 0,1 kPa (1 Torr) durchgeführt und
der Zeitraum (Zeit der Flüssigphasen-Polykondensation),
der notwendig war, um ein Flüssigphasen-Polykondensationsprodukt
zu erhalten, d. h. Polyethylenterephthalat, mit einer intrinsischen Viskosität (IV) von
0,68 dl/g wurde gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 dargestellt.
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Vergleichsbeispiel 9
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Die
Polykondensationsreaktion wurde wie im Beispiel 31 durchgeführt mit
der Ausnahme, dass Antimonacetat, das industriell als Polykondensationskatalysator
verwendet wird, benutzt wurde. Die Menge an zugegebenem Antimonacetat
betrug 0,025 mol%, ausgedrückt
als Antimon, bezogen auf die Terephthalsäureeinheiten in dem Niederkondensat.
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Der
Zeitraum (Zeit für
Flüssigphasen-Polykondensation),
der notwendig war, um die intrinsische Viskosität (IV) von Polyethylenterephthalat
von 0,68 dl/g zu erreichen, betrug 164 Minuten.
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Beispiel 32
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Herstellung eines Polyesters
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Zu
einem Reaktor, in dem 33500 Gew.-Teile einer Reaktionslösung enthalten
waren (auch beim stationären
Betrieb war die gleiche Menge an Reaktionslösung im Inneren), wurde eine
Aufschlämmung
hergestellt durch Mischen von 6458 Gew.-Teilen/h von hochreiner
Terephthalsäure
mit 2615 Gew.-Teilen/h von Ethylenglykol kontinuierlich zugefügt und die
Veresterungsreaktion wurde in einer Stickstoffatmosphäre unter
den Bedingungen von 260°C
und 0,09 MPaG (0,9 kg/cm2G), die aufrechterhalten
wurden, durchgeführt.
Bei der Veresterungsreaktion wurde eine Mischflüssigkeit aus Wasser und Ethylenglykol
abdestilliert.
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Das
Veresterungs-Reaktionsprodukt (Niederkondensat) wurde kontinuierlich
aus dem System entnommen, so dass die durchschnittliche Verweilzeit
des Veresterungsreaktionsprodukts 3,5 Stunden betrug.
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Das
Molekulargewichts-Zahlenmittel des Niederkondensats von Ethylenglykol
und Terephthalsäure, wie
es oben erhalten wurde, war in einem Bereich von 600 bis 1.300 (Trimer
bis Pentamer).
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Dann
wurde eine Polykondensationsreaktion des Niederkondensats mit Verwendung
der titanhaltigen Lösung
(b1), wie im Beispiel 23 als Polykondensationskatalysator hergestellt,
durchgeführt.
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Der
Katalysator wurde in einer solchen Menge zugesetzt, dass der Gehalt
davon 18 ppm, ausgedrückt als
Titanatom, in Bezug auf das erhaltene Polyethylenterephthalat war
und Phosphorsäure
wurde weiterhin in einer solchen Menge zugegeben, dass der Gehalt
davon 15 ppm, ausgedrückt
als Phosphoratom in Bezug auf das erhaltene Polyethylenterephthalat
war. Die Polykondensationsreaktion wurde bei 280°C und 0,1 kPa (1 Torr) durchgeführt und
der Zeitraum (Zeit der Flüssigphasen-Polykondensation),
der notwendig war, um ein Flüssigphasen-Polykondensationsprodukt
zu erhalten, d. h. Polyethylenterephthalat, mit einer intrinsischen Viskosität (IV) von
0,68 dl/g wurde gemessen.
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Die
nach der Flüssigphasen-Polykondensation
erhaltenen Polyethylenterephthalat-Chips wurden bei 170°C für 2 Stunden
prekristallisiert und anschließend
wurden sie in einer Festphasen-Polykondensation bei 210°C unterworfen,
um den Zeitraum (Zeit für
Festphasen-Polykondensation), der notwendig war, um die intrinsische
Viskosität
(IV) von Polyethylenterephthalat von 0,82 dl/g von 0,68 dl/g zu
erreichen, wurde gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 dargestellt.
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Vergleichsbeispiel 10
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Herstellung eines Katalysators
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Ein
Titankatalysator einer Butanolaufschlämmung wurde gemäß dem Verfahren,
beschrieben in Beispiel 1 des US-Patents Nr. 3,463,742 hergestellt.
Der Titangehalt in der Aufschlämmung
betrug 4,2 Gew.-%.
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Die
Aufschlämmung
wurde mit Ethylenglykol vermischt, um die Löslichkeit der Teilchen, die
in der Aufschlämmung
suspendiert waren, in Ethylenglykol zu bestätigen. Während dieses Arbeitsschritts
wurde Butanol aus dem System abdestilliert. Die in der Aufschlämmung suspendierten
Partikel, die mit Ethylenglykol in einer Konzentration von 2.000
ppm, ausgedrückt
als Titanatom, bezogen auf Ethylenglykol vermischt wurden, wurden
in Ethylenglykol gelöst,
während
die Partikel, suspendiert in der Aufschlämmung, die mit Ethylenglykol,
in einer Konzentration von 3.000 ppm in Bezug auf Titanatom, bezogen
auf Ethylenglykol vermischt wurden nicht Ethylenglykol gelöst waren.
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Herstellung
eines Polyesters
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Polyethylenterephthalat
wurde wie in Beispiel 32 hergestellt mit der Ausnahme, dass der
Titankatalysator, erhalten aus der obigen Butanolaufschlämmung anstelle
des in Beispiel 23 hergestellten Katalysators verwendet wurde. Bei
diesem Herstellungsverfahren wurde die Zeit der Flüssigphasen-Polykondensation
und die Zeit der Festphasen-Polykondensation gemessen. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 4 dargestellt.
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Vergleichsbeispiel 11
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Herstellung
eines Katalysators
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Ein
Titankatalysator einer Ethylenglykolaufschlämmung wurde wie im Vergleichsbeispiel
10 hergestellt mit der Ausnahme, dass Butanol mit Ethylenglykol
versetzt wurde. Der Titangehalt in der Aufschlämmung betrug 4,2 Gew.-%.
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Die
Aufschlämmung
wurde mit Ethylenglykol vermischt, um die Löslichkeit der in der Aufschlämmung in
Ethylenglykol suspendierten Teilchen zu bestätigen. Als Ergebnis waren die
Teilchen, die in einer Konzentration von 2.000 ppm, ausgedrückt als
Titanatom bezogen auf Ethylenglykol, in einer Aufschlämmung mit
Ethylenglykol suspendiert vermischt waren, in Ethylenglykol gelöst, während Teilchen
mit einer Konzentration von 3.000 ppm, ausgedrückt als Titanatom bezogen auf
Ethylenglykol, die in einer Aufschlämmung, die mit Ethylenglykol
vermischt wurde, suspendiert waren, nicht in Ethylenglykol gelöst.
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Herstellung
eines Polyesters
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Ein
Polyethylenterephthalat wurde wie im Beispiel 32 hergestellt mit
der Ausnahme, dass der oben aus einer Ethylenglykolaufschlämmung erhaltene
Titankatalysator anstelle des in Beispiel 23 hergestellten Katalysators
verwendet wurde. In diesem Herstellungsverfahren wurde die Zeit
der Flüssigphasen-Polykondensation und
die Zeit der Festphasen-Polykondensation gemessen. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 4 dargestellt.
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