DE2637813A1 - Verfahren zur herstellung hochmolekularer polyester - Google Patents
Verfahren zur herstellung hochmolekularer polyesterInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung hochmolekularer Polyester
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung hochmolekularer Polyester unter Verwendung einer bestimmten
Katalysatorkombination.
Es ist bekannt, hochmolekulare faserbildende Polyester aus Dicarbonsäuren und Diolen herzustellen. Der bekannteste
Vertreter derartiger Polyester ist Polyäthylenterephthalat. Dabei kann die Herstellung entweder
durch Direktveresterung der Dicarbonsäure mit dem Glykol oder durch Umesterung eines Dicarbonsäureesters
mit dem Glykol, jeweils mit anschließender Polykondensation, erfolgen. Die bekanntesten Verfahren dieser
Art sind bei der Herstellung von Polyäthylenterephthalat die Direktveresterung von Terephthalsäure mit Äthylenglykol
und die Umesterung von Dimethylterephthalat mit Äthylenglykol. Es ist möglich, bei diesen Verfahren Veresterungs-,
Umesterungs- und PoIykondensationskatalysatoren
zu verwenden. In der Literatur sind eine Fülle
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solcher Katalysatoren bekannt geworden (vgl. H. Ludewig,
"Polyesterfasern", Akademieverlag Berlin (1975), Seiten 104 und 113-121) .
Es besteht dennoch ein starkes Bedürfnis, neue Katalysatoren für die Herstellung von hochmolekularen Polyestern
zu finden, die die Reaktionszeiten der mit den herkömmlichen Katalysatoren durchgeführten Verfahren verkürzen
und damit zu helleren, möglichst farblosen Produkten führen und/oder es ermöglichen, zu höheren Molekulargewichten
zu gelangen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, ein Katalysatorsystem zu schaffen, das es ermöglicht, bei
der Herstellung von hochmolekularen Polyestern in kürzeren Zeiten die notwendigen Molekulargewichte zu erreichen
unter Erhalt eines weitgehend farblosen Endprodukts .
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
bei der Herstellung von hochmolekularen Polyestern eine Katalysatorkombination aus je einer Verbindung des Mangans,
des Magnesiums, des Titans und des Antimons verwendet wird.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung von hochmolekularen Polyestern durch Umsetzung
von Dicarbonsäuren oder deren Derivaten mit Diplen in Gegenwart von Katalysatoren, welches dadurch gekennzeichnet
ist, daß als Katalysator eine Kombination aus Verbindungen des Mangans, des Magnesiums, des Titans und des Antimons
verwendet wird.
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Diese Katalysatorkombination eignet sich sowohl für das Direktveresterungs- wie für das Uitiesterungsverfahren, wobei
die Antimonverbindung vorzugsweise erst bei dem Schritt
der Polykondensation zugegeben wird. Vorzugsweise wird die erfindungsgemäße Katalysatorkombination im Umesterungs/
Polykondensationsverfahren verwendet.
Als Metallverbindungen eignen sich alle Verbindungen der Metalle Mangan, Magnesium, Titan und Antimon, die sich
im Reaktionsmedium gut verteilen lassen und möglichst löslich sind. Insbesondere haben sich Manganacetat, Magnesiumacetat,
Isopropyltitanat und Antimontrioxid, letzteres insbesondere in Lösung in Äthylenglykol als hervorragende
Vertreter dieser Klasse erwiesen.
Die Metallverbindungen werden in einer solchen Menge eingesetzt, daß in dem anfänglichen Reaktionsgemisch 2 bis
120 ppm, vorzugsweise 50 bis 70 ppm Mangan, 2 bis 120 ppm,
vorzugsweise 4 bis 12 ppm Magnesium und 0,5 bis 50 ppm, vorzugsweise 1 bis 10 ppm Titan, jeweils berechnet als
Metall, anwesend sind.
Die Antimonverbindung wird in einer Menge von 100 bis 500 ppm,
vorzugsweise 250 bis 350 ppm Antimon, berechnet als Metall, vorzugsweise vor dem Polykondensationsschritt zugegeben.
Alle ppm-Angaben beziehen sich dabei jeweils auf die Menge der im Reaktionsgemisch vorhandenen Dicarbonsäure, berechnet
als Dimethylcarboxylat.
Sowohl die Verfahren der Direktveresterung als auch der Umesterung, jeweils mit anschließender Polykondensation ,
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und die dabei einzuhaltenden Reaktionsbedingungen sind hinreichend bekannt, so daß hierauf im einzelnen nicht eingegangen
zu werden braucht. Besonders hingewiesen sei in diesem Zusammenhang auf H. Ludewig, "Polyesterfasern", Akademieverlag
Berlin (1975) S. 95-175. Es kommen sowohl diskontinuierliche wie kontinuierliche Verfahren in Betracht.
Das erfindungsgemäße Katalysatorsystem eignet sich zur Herstellung
aller für die Herstellung von Fäden und Fasern wie auch von Spritzgußartikeln geeigneten hochmolekularen
Polyestern. Hierzu gehören insbesondere die Polyester der Terephthalsäure, aber auch solche der Isophthalsäure und
1,4-Cyclohexandicarbonsäure und unter Umständen auch der
aliphatischen Dicarbonsäuren wie Adipinsäure und Sebacinsäure sowie die Copolyester dieser Dicarbonsäuren. Als
Diolkomponenten des Polyesters kommen alle für derartige Polyester verwendbaren Glykole in Frage, insbesondere
Äthylenglykol, 1,4-Butandiol und 1,4-Cyclohexandimethanol.
An sich war die Verwendung von Verbindungen des Mangans, des Magnesiums, des Titans und des Antimons einzeln oder
in anderen Kombinationen bei der Herstellung von Polyestern bereits bekannt.
Das erfindungsgemäße Katalysatorsystem hat jedoch insbesondere folgende Vorteile:
Die Polykondensatxonstemperatur, die für das System
Mangan/Magnesium/Antimon wegen des Antimons bei 295°C gehalten werden muß, kann durch den Zusatz von Titan um 10-150C auf
280-285 C herabgesetzt werden. Das bedeutet, daß bei kontinuierlicher Fahrweise, wo sich z.B. das Verspinnen des
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Polyesters zu Fäden direkt an die Polykondensation anschließt, die Spinntempi
frei gewählt werden kann.
frei gewählt werden kann.
anschließt, die Spinntemperatur zwischen 280 und 295 C
Die niedrige Polykondensationstemperatur von 280 C hat
den weiteren Vorteil, daß bei einer eventuell gewünschten höheren Auslastung des Reaktors bei kontinuierlicher
Fahrweise die Polykondensationstemperatur noch um 15 C
auf 295 C gesteigert werden kann, was bei gleichem Molekulargewicht zu einer Durchsatzsteigerung von 25-30 %
bzw. bei gleichem Durchsatz zu einem höheren Molekulargewicht führt.
Die relativ niedrige Polykondensationstemperatur ergibt einen Polyester mit kleiner Carboxylgruppenzahl.
Die erfindungsgemäße Katalysatorkombination zeigt eine
ausgesprochen synergistische Wirkung. Dies zeigt folgendes Experiment:
Man setzt bestimmte Mengen an Mangan und Magnesium und eine bestimmte Menge Titan als Umesterungs- und Polykondensationskatalysatoren
ein und spinnt ab. Der Polyester weist eine bestimmte relative Viskosität auf. Ein Granulat
der gleichen relativen Viskosität erhält man aber auch, wenn man die gleichen Mengen Mangan/Magnesium und eine
bestimmte Menge Antimon zusetzt.. Setzt man nun in einem 3. Versuch bei gleichbleibenden Mengen an Mangan/Magnesium
Titan und Antimon in jeweils der halben Menge zu, so müßte man einen Polyester mit der gleichen relativen Lösungsviskosität
erhalten wie bei den ersten beiden Versuchen. Statt dessen aber erhält man einen Polyester mit höherer
relativer Viskosität und einer niedrigeren CarboxyI-
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gruppenzahl als erwartet, was eindeutig auf die synergistische Wirkungsweise der Kombination Titan/Antimon zurückzuführen
ist.
Zur genaueren Überprüfung der Farbe der hergestellten Polyester wurde die Farbvalenz, die aus drei Farbwerten
besteht und eine Farbe eindeutig festlegt, bestimmt. Bezugssystem ist das international vereinbarte CIE-System,
das gleichbedeutend mit dem Norm-Valenz-System DIN 5033 ist. Die Farbwerte im CIE-System bezeichnet man mit X, Y
und Z.
Aus diesen Werten wiederum lassen sich nach folgenden Formeln die a- und b-Werte ermitteln (vgl. auch ASTM
Methode D 2244) .
a = 1,75 f (1,020 -X-Y)
b = 0,70 f (Y - 0,847 · Z)
f v = °'51 (21 + 0,2 · Y)
y (1 + 0,2 · Y)
Die a- und b-Werte sind ein Maß dafür, ob ein rot-, grün-, gelb- oder blaustichiges Polyestergranulat vorliegt. Es
gilt:
positiver a-Wert = rotstichig negativer a-Wert = grünstichig
positiver b-Wert = gelbstichig negativer b-Wert = blaustichig
Der a-Wert sollte möglichst nahe Null liegen und der b-Wert kleiner 6 betragen.
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Zur Messung wird das gemahlene Polyestergranulat in eine runde Küvette gepreßt. Mit dem Filterphotometer ELREPHO
der Fa. Carl Zeiß, Oberkochen, wird das Dreibereichsfarbmeßverfahren
durchgeführt. Dieses Verfahren besteht darin, daß man den Remissionsgrad der Probe mit drei speziellen
Farbmeßfiltern mißt und aus den Remissionswerten Rx, Ry,
R17 auf einfache Weise die Farbwerte X,Y, Z nach folgenden
Formeln errechnet:
Für Normlichtart C
Für Normlichtart C
X = 0,782 ' Rv + 0,198 · R17
Z = 1,181
Die thermische Stabilität wird an einem Filamentgarn dtex 167f34 gemessen. Das Garn wird in einer auf 160C aufgeheizten
Kammer mit 1,5 p/dtex belastet. Ein automatischer Schreiber registriert, nach wieviel Stunden der Faden
reißt.
Die Carboxylgruppenzahl wird nach einer 1iteratürbekannten
Methode ermittelt (H. Ludewig, "Polyesterfasern", Akademie-Verlag, Berlin, 1975, S. 188) und in val/t angegeben.
Die relative Lösungsviskosität ist ein Maß für das Molekulargewicht
des gebildeten Polyesters. Im Rahmen dieser Anmeldung ist die relative Lösungsviskosität das Verhältnis
der Viskosität einer 0,23 %igen Lösung von Polyester in 60 Gewichtsteilen Phenol und 40 Gewichtsteilen Tetrachloräthan
zur Viskosität des reinen Lösungsmittelgemisches, gemessen in gleichen Einheiten bei 25°C.
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80 kg Dimethylterephthalat (DMT) und 77 kg Äthylenglykol (Molverhältnis
1:3) werden in einen Autoklav gegeben. Als Katalysatoren werden hinzugefügt:
8 ppm Magnesium (5,64 g Mg-acetat · 4 H„0) 60 ppm Mangan (22,3 g Mn-acetat · 4 H2O)
5 ppm Titan (2,4 g Isopropyltitanat) 300 ppm Antimon (28,8 g Antimontrioxid)
Die Umesterung erfolgt während 3 Stunden bei 200 C und Normaldruck.
Die Vorkondensation wird während 0,5 Stunden bei 22O°C durchgeführt. Anschließend wird bei 28O°C und einem
Druck von 41 Torr 2,5 Std. polykondensiert, dann wird abgesponnen
und granuliert.
Es werden 72 kg Polyäthylenterephthalat mit folgenden Eigenschaften
erhalten:
Schmelzpunkt 256°C
rel. Viskosität 1,164
Carboxylgruppenzahl 25 val/t
a-Wert - 0,1
b-Wert +4,5
Aus diesem Granulat wird ein Filamentgarn gesponnen mit folgenden Eigenschaften:
Festigkeit 4,5 cN/dtex
Dehnung 27 %
Unter thermischer Belastung in der Heizkammer reißt der Faden nach 101 Stunden.
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80 kg Dimethylterephthalat und 77 kg Äthylenglykol (Molverhältnis 1:3) werden in einen Autoklaven gegeben. Als
Katalysatoren werden hinzugefügt:
8 ppm Magnesium (5,64 g Mg-acetat · 4 H2O)
60 ppm Mangan (22,3 g Mn-acetat · 4 H2O)
5 ppm Titan (2,4 g Isopropyltitanat) 300 ppm Antimon (28,8 g Antimontrioxid)
Die Umesterung erfolgt während 3 Stunden bei 200 C und Normaldruck.
Die Vorkondensation wird während 0,5 Stunden bei 22O°C durchgeführt. Danach wird bei 280 C und einem Druck
von C 1 Torr 2,5 Stunden polykondensiert, dann wird abgesponnen und granuliert.
Es werden 72 kg Polyäthylenterephthalat mit folgenden Eigenschaften
erhalten:
Schmelzpunkt 256°C
rel. Viskosität 1,165
Carboxylgruppenzahl 19 val/t
a-Wert - 0,05
b-Wert . +3,9
Aus diesem Granulat wird ein Filamentgarn gesponnen mit folgenden Eigenschaften:
Festigkeit 4,4 cN/dtex
Dehnung 28 %
Unter thermischer Belastung in der Heizkammer bei 1600C reißt
der Faden nach 113 Stunden.
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Al
In einer kontinuierlichen Polykondensationsanlage werden Dimethylterephthalat und Äthylenglykol im Verhältnis 1:2,8
einem Reaktor zugeführt. Als Katalysatoren werden hinzugefügt:
65 ppm Mangan(24,i6 g Mg-acetat * Η,,Ο
9 ppm Magnesium (6,35g Mn-acetat · HO)
4 ppm Titan (1>92 g Isopropyltitanat) 295 ppm Antimon(28, 32 g Antimontrioxid)
Die Umesterung wird bei 200°C durchgeführt. Im nächsten Reaktor findet die Vorkondensation bei 22O°C und 100 Torr
statt, und im letzten Reaktor wird bei 280 C und einem Druck C 1 Torr polykondensiert. Die Schmelze kann entweder
granuliert oder direkt einer Spinnapparatur zugeführt werden.
Das Granulat zeigt folgende Eigenschaften: Schmelzpunkt 256°C
rel. Viskosität 1,159 Carboxygruppenzahl 23 val/t
a-Wert - 0,11
b-Wert +4,3
Die Anlage leistet bei einer Polykondensations.temperatur von 28O°C ca. 1800 kg/Std. Setzt man allerdings die PoIykondensationstemperatur
von 28O°C auf 295°C herauf, so läßt sich der Durchsatz auf 2250 kg/Std. erhöhen. Das auf diese
Weise hergestellte Granulat zeigt folgende Werte:
Schmelzpunkt 256°C rel. Viskosität 1,158
Carboxylgruppenzahl 24 val/t
a-Wert - 0,12
b-Wert +4,4
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a) 97 g DMT und 93 g Äthylenglykol werden in einen Glasautoklaven gegeben.
Als Katalysatoren werden hinzugefügt:
Als Katalysatoren werden hinzugefügt:
8 ppm Magnesium ( 5,64 g Mg-acetat * 4 H-O) 60 ppm Mangan (22,3 g Mn-acetat · 4 H3O)
10 ppm Titan ( 4,8 g Isopropyltitanat)
Die Umesterung wird während 3 Stunden bei 2000C durchgeführt.
Dann wird die Temperatur auf 220 C erhöht und 0,5 Stunden vorkondensiert. Die Polykondensation
erfolgt dann während 2 Stunden bei 275°C und einem Druck von < 1 Torr. Anschließend wird abgesponnen und
granuliert. Das erhaltene Polyätyhlenterephthalat besitzt folgende Eigenschaften:
Schmelzpunkt 2560C
rel. Viskosität 1,162
Carboxylgruppenzahl 27 val/t
b) Der Ansatz wird unter den gleichen Bedingungen gefahren wie unter a) beschrieben, nur daß als Katalysatoren
hinzugefügt werden:
8 ppm Magnesium (5,64 g Mg-acetat · 4 H2O)
60 ppm Mangan (22,3 g Mn-acetat · 4 H-O) 300 ppm Antimon (28,8 g Sb3O3)
Das erhaltene Granulat zeigt folgende Werte: Schmelzpunkt 2560C
rel. Viskosität 1,163
Carboxygruppenzahl 24 val/t
rel. Viskosität 1,163
Carboxygruppenzahl 24 val/t
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c) Der Versuch wird unter den gleichen Bedingungen durch geführt wie unter a) beschrieben, nur daß als Katalysatoren
hinzugesetzt werden:
60 ppm Mangan (22,3 g Mn-acetat · 4 H2O)
8 ppm Magnesium (5,64 g Mg-acetat · 4 H2O)
5 ppm Titan (2,4 g Isopropyltitanat)
150 ppm Antimon (14,4 g Sb3O3)
Das Granulat dieses Versuches zeigt folgende Daten: Schmelzpunkt 256°C
rel. Viskosität 1,169
Carboxylgruppenzahl 20 val/t
rel. Viskosität 1,169
Carboxylgruppenzahl 20 val/t
Obwohl nur die Hälfte der Titan-Menge aus Versuch a) und die Hälfte der Antimon-Menge aus Versuch b) eingesetzt
wurden und somit eine rel. Viskosität wie in diesen beiden Versuchen erwartet werden konnte, wurde ein
höheres Molekulargewicht erreicht. Außerdem wurde die Carboxylgruppenzahl gegenüber den Versuchen a) und b)
verbessert. Beide Effekte sind auf die synergistische Wirkung des Katalysatorsystems Mangan/Magnesium/Titan/
Antimon zurückzuführen.
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Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung von hochmolekularen Polyestern
durch Umsetzung von Dicarbonsäuren oder deren Derivaten mit Diolen in Gegenwart von Katalysatoren,
dadurch gekennzeichnet, daß als Katalysator eine Kombination aus Verbindungen des Mangans, des Magnesium,
des Titans und des Antimons verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Manganverbindung Manganacetat verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Magnesiumverbindung Magnesiumacetat verwendet
wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß als Titanverbindung Isopropyltitanat verwendet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß als Antimonverbindung Antimontrioxid verwendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Katalysatorkombination Manganacetat, Magnesiumacetat,
Isopropyltitanat und Antimontrioxid verwendet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallverbindungen in solchen Mengen verwendet
werden, daß im Reaktionsgemisch zu Beginn 2 bis 120 ppm
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ORIGINAL INSPECTED
Mangan, 2 bis 120 ppm Magnesium und 1 bis 10 ppm Titan
(alle berechnet als Metalle) vorhanden sind, und vor dem Polykondensationsschritt 100 bis 500 ppm Antimon zugegeben
werden, jeweils bezogen auf die Menge an Dimethyldicarboxylat.
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