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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein neues Salz, das in der Therapie verwendbar ist. Insbesondere betrifft
die vorliegende Erfindung 4-Amino-6,7-dimethoxy-2-(5-methansulfonamido-1,2,3,4-tetrahydroisochinol-2-yl)-5-(2-pyridyl)chinazolinmesylat,
Verfahren zu dessen Herstellung, dessen Verwendungen und Zusammensetzungen,
die dasselbe enthalten. Die vorliegende Erfindung betrifft auch
einen neuen, nicht hydratisierten Polymorph der freien Base.
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4-Amino-6,7-dimethoxy-2-(5-methansulfonamido-1,2,3,4-tetrahydroisochinol-2-yl)-5-(2-pyridyl)chinazolin
hat die Formel
und wird in WO 98/30560 (siehe
Beispiel 19) als bei der Behandlung von gutartiger Prostatahyperplasie
verwendbar offenbart. Die Anmeldung führt allgemein pharmazeutisch
verträgliche
Salze an und erwähnt
die Hydrochlorid-, Hydrobromid- und Phosphatsalze.
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Leider zeigt 4-Amino-6,7-dimethoxy-2-(5-methansulfonamido-1,2,3,4-tetrahydroisochinol-2-yl)-5-(2-pyridyl)chinazolin
einige nachteilige physikalische Eigenschaften. Es wur- de nun bekannt, dass es
in einer Vielzahl von verschiedenen Formen vorkommt. In einigen
Fällen
ist seine Löslichkeit
in Wasser eher niedrig und es ist kaum reproduzierbar in der gleichen
Form herzustellen, wobei es manchmal in hydratisierter Form erhalten
wird. Außerdem
wurde gefunden, dass einige Formen der freien Base ziemlich hygroskopisch sind.
Diese Eigenschaften sind für
die Entwicklung einer Arzneisubstanz nachteilig, da insbesondere
eine konsistente Materialqualität
reproduzierbar hergestellt werden muss, um gesetzlichen Erfordernissen
zu genügen.
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Es wird nun das Mesylatsalz von 4-Amino-6,7-dimethoxy-2-(5-methansulfonamido-1,2,3,4-tetrahydroisochinol-2-yl)-5-(2-pyridyl)chinazolin
der Formel
bereitgestellt.
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Diese Substanz hat eine Vielzahl
von unerwarteten Vorteilen gegenüber
der freien Base und es wurde überraschend
gefunden, dass sie eine einzigartige Kombination von Eigenschaften
aufweist, welche sie für
die Entwicklung als Arzneisubstanz ideal machen.
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Der Fachmann weiß, dass „Mesylat" ein alternativer Begriff für „Methansulfonat" ist.
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Das Mesylatsalz hat einen hohen Schmelzpunkt
und ist ein kristalliner Feststoff, der keine hydratisierten oder
solvatisierten Formen zeigt. Es ist isomorph, das heißt es liegt
in einer einzigen polymorphen Form vor und zeigt gute Stabilität gegenüber einem
breiten Bereich von Zuständen,
beispielsweise hohe Lichtintensität. Es hat annehmbare Lös- lichkeits- und Auflösungseigenschaften
und kann wirtschaftlich hergestellt und verarbeitet werden, unter
Bereitstellung geeigneter fester Dosierungsformen des Arzneistoffs.
Seine Hygroskopizität
ist wesentlich niedriger als die der freien Base (getestet als sein
Polymorph mit einem Schmelzpunkt von 198°C) über einen breiten Bereich von
relativer Luftfeuchtigkeit. Das Mesylatsalz ist monomorph und bildet keine
Hydrate; diese beiden Merkmale sind vorteilhafte Eigenschaften,
insbesondere des Mesylatsalzes.
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Tabellen 1 bis 3 zeigen die physikalischen
Eigenschaften von 4-Amino-6,7-dimethoxy-2-(5-methansulfonamido-1,2,3,4-tetrahydroisochinol-2-yl)-5-(2-pyridyl)chinazolinmesylat
und einigen freien Basenformen.
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Tabelle
1
Physikalische Eigenschaften des Mesylatsalzes
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Tabelle
2
Löslichkeit
des Mesylatsalzes und freie Basenformen (Mikrogramm/ml)
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Tabelle
3
Hygroskopizität
des Mesylatsalzes und freie Basenformen
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Eine Vielzahl von wasserfreien kristallinen
Formen von 4-Rmino-6,7-dimethoxy-2-(5-methansulfonamido-1,2,3,4-tetrahydroisochinol-2-yl)-5-(2-pyridyl)chinazolin
(die freie Base) werden hierin offenbart. Diese wasserfreien Polymorphe
werden in der nachstehenden Tabelle 4 als Form A, Form B, Form C
und Form E bezeichnet. Form D, welche zum Vergleich wiedergegeben
wird, ist die hydratisierte Form und liegt als ein Dihydrat vor.
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Tabelle
4
Polymorphe Formen der freien Base
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Bei Entwässerung wird die hydratisierte
Form (Form D) amorph.
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Die wasserfreien polymorphen Formen
der Erfindung sind auch wesentlich weniger hygroskopisch, als die
hydratisierte freie Basenform. Von diesen haben Formen B und E hohe
Schmelzpunkte und niedrige Hygroskopizität.
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Die Erfindung stellt Form E, eine
Probe davon enthält
mehr als 90% einer einzelnen polymorphen Form, bereit. Vorzugsweise
enthält
eine Probe von Form E mehr als 99% einer einzelnen polymorphen Form.
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Es wird nun angenommen, dass die
feste Form von 4-Amino-6,7-dimethoxy-2-(5-methansulfonamido-1,2,3,4-tetrahydroisochinol-2-yl)-5-(2-pyridyl)chinazolin,
hergestellt ursprünglich
gemäß dem Verfahren
von WO 98/30560 (siehe Beispiel 19) ein Gemisch von Formen B und
E, vermutlich im Verhältnis
1 : 1 (basierend auf verschiedenem Differentialscannigkalorimetrieversuch),
der scharfe Endothermen bei 220 und 227°C zeigt) war. Nach der Erzeugung
der stabilsten Form E in reiner Form ist es wahrscheinlich, dass
diese Form beim Wiederholen der vorstehenden Herstellung von 4-Amino-6,7-dimethoxy-2-(5-methansulfonamido-1,2,3,4-tetrahydroisochinol-2-yl)-5-(2-pyridyl)chinazolin
vorwiegend dann erzeugt wird.
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In den Umfang der vorliegenden Erfindung
liegen auch radiomarkierte Derivate, andere isotope Formen und Tautomere
von 4-Amino-6,7-dimethoxy-2-(5-methansulfonamido-1,2,3,4-tetrahydroisochinol-2-yl)-5-(2-pyridyl)chinazolin
in Form von Form E, wie vorstehend definiert, oder dem Mesylatsalz.
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4-Amino-6,7-dimethoxy-2-(5-methansulfonamido-1,2,3,4-tetrahydroisochinol-2-yl)-5-(2-pyridyl)chinazolin
in Form von Form E, wie vorstehend definiert, oder als das Mesylatsalz
besitzen pharmakologische Wirksamkeit bei Tieren. Es kann nun bei
der Behandlung einer Vielzahl von Zuständen, einschließlich Hypertension,
Herzinfarkt, männliche
Erektionsfunktionsstörungen,
Hyperlipidämie,
Herzarrhythmie und gutartiger Prostatahyperplasie verwendet werden.
Der letztere Zustand ist von stärkstem
Interesse.
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Somit wird gemäß einem weiteren Aspekt der
Erfindung 4-Amino-6,7-dimethoxy-2-(5-methansulfonamido-1,2,3,4-tetrahydroisochinol-2-yl)-5-(2-pyridyl)chinazolin
in Form von Form E, wie vorstehend definiert, oder dem Mesylatsalz
zur Verwendung als ein Arzneimittel und zur Verwendung bei der Behandlung
von gutartiger Prostatahyperplasie bereitgestellt.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der
Erfindung wird die Verwendung von 4-Amino-6,7-dimethoxy-2-(5-methansulfonamido-1,2,3,4-tetrahydroisochinol-2-yl)-5-(2-pyridyl)chinazolin
in Form von Form E, wie vorstehend definiert, oder dem Mesylatsalz
bei der Herstellung eines Arzneimittels für die Behandlung von gutartiger
Prostatahyperplasie bereitgestellt.
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4-Amino-6,7-dimethoxy-2-(5-methansulfonamido-1,2,3,4-tetrahydroisochinol-2-yl)-5-(2-pyridyl)chinazolin
in Form von Form E, wie vorstehend definiert, oder dem Mesylatsalz
kann einzeln verabreicht werden, wird jedoch im Allgemeinen in An mischung
mit einem geeigneten pharmazeutischen Excipienten, Verdünnungsmittel
oder Träger,
ausgewählt
bezüglich
des beabsichtigten Verabreichungsweges und der pharmazeutischen Standardpraxis,
verabreicht.
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Folglich wird gemäß einem weiteren Aspekt der
Erfindung eine pharmazeutische Formulierung, die 4-Amino-6,7-dimethoxy-2-(5-methansulfonamido-1,2,3,4-tetrahydroisochinol-2-yl)-5-(2-pyridyl)chinazolin
in Form von Form E, wie vorstehend definiert, oder dem Mesylatsalz
einschließt,
in Anmischung mit einem pharmazeutisch verträglichen Hilfsmittel, Verdünnungsmittel
oder Träger,
bereitgestellt. Die Formulierung wird vorzugsweise weniger als 50
Gewichtsprozent 4-Amino-6,7-dimethoxy-2-(5-methansulfonamido-1,2,3,4-tetrahydroisochinol-2-yl)-5-(2-pyridyl)chinazolin
in Form von Form E, wie vorstehend definiert, oder dem Mesylatsalz enthalten.
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Beispielsweise kann 4-Amino-6,7-dimethoxy-2-(5-methansulfonamido-1,2,3,4-tetrahydroisochinol-2-yl)-5-(2-pyridyl)chinazolin
in Form von Form E, wie vorstehend definiert, oder dem Mesylat oral,
bukkal oder sublingual in Form von Tabletten, Kapseln, Ovuli, Elixieren,
Lösungen
oder Suspensionen verabreicht werden, die Aroma oder färbende Mittel
enthalten können,
für sofortige,
verzögerte
oder gesteuerte Freisetzungsapplikationen. Orale Verabreichung ist
von besonderem Interesse. 4-Amino-6,7-dimethoxy-2-(5-methansulfonamido-1,2,3,4-tetrahydroisochinol-2-yl)-5-(2-pyridyl)chinazolin
in Form von Form E, wie vorstehend definiert, oder dem Mesylatsalz
kann auch über
intracavernosale Injektion verabreicht werden.
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Solche Tabletten können Excipienten,
wie mikrokristalline Zellulose, Lactose, Natriumcitrat, Calciumcarbonat,
zweibasiges Calciumphosphat und Glycin, Sprengmittel, wie Stärke (vorzugsweise
Mais-, Kartoffel- oder Tapiokastärke),
Natriumstärkeglycolat,
Croscarmellosenatrium und bestimmte Komplexsilicate und Granulierungsbindemittel,
wie Polyvinylpyrrolidon, Hydroxypropylmethylzellulose (HPMC), Hydroxypro pylcellulose
(HPC), Saccharose, Gelatine und Akazia, enthalten. Zusätzlich können Gleitmittel,
wie Magnesiumstearat, Stearinsäure,
Behensäure,
Glycerylester und Talkum, eingeschlossen sein.
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Feste Zusammensetzungen eines ähnlichen
Typs können
auch als Füllstoffe
in Gelatinekapseln angewendet werden. Bevorzugte Excipienten in
dieser Hinsicht schließen
Lactose, Stärke,
eine Zellulose, Milchzucker oder Polyethylenglycole mit hohem Molekulargewicht
ein. Für
wässrige
Suspensionen und/oder Elixiere kann 4-Amino-6,7-dimethoxy-2-(5-methansulfonamido-1,2,3,4-tetrahydroisochinol-2-yl)-5-(2-pyridyl)chinazolin
in Form von Form E, wie vorstehend definiert, oder dem Mesylatsalz
mit verschiedenen Süßungs- oder Geschmacksmitteln,
färbenden
Stoffen oder Farbstoffen, mit emulgierenden und/oder suspendierenden
Mitteln und mit Verdünnungsmitteln,
wie Wasser, Ethanol, Propylenglycol und Glycerin und Kombinationen
davon kombiniert werden.
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4-Amino-6,7-dimethoxy-2-(5-methansulfonamido-1,2,3,4-tetrahydroisochinol-2-yl)-5-(2-pyridyl)chinazolin
in Form von Form E, wie vorstehend definiert, oder dem Mesylatsalz
kann auch parenteral, beispielsweise intravenös, intraarteriell, intraperitoneal,
intrathekal, intraventrikulär,
intrasternal, intracranial, intermuskulär oder subkutan, verabreicht
werden oder kann durch Infusionstechniken verabreicht werden. Es
wird am besten in Form einer sterilen, wässrigen Lösung, die andere Substanzen
enthalten kann; beispielsweise ausreichend Salze oder Glucose, um
die Lösung
mit dem Blut isotonisch zu machen, verabreicht werden. Die wässrige Lösung sollte
geeigneterweise gepuffert sein (vorzugsweise auf einen pH-Wert von 3 bis 9),
falls notwendig. Die Herstellung von geeigneten parenteralen Formulierungen
unter sterilen Bedingungen wird leicht durch pharmazeutische Standardtechniken,
die dem Fachmann gut bekannt sind, ausgeführt.
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Zur oralen und parenteralen Verabreichung
an menschliche Patienten wird der tägliche Dosierungsspiegel von
4- Amino-6,7-dimethoxy-2-(5-methansulfonamido-1,2,3,4-tetrahydroisochinol-2-yl)-5-(2-pyridyl)chinazolin
in Form von Form E, wie vorstehend definiert, oder dem Mesylatsalz,
gewöhnlich
etwa 0,01 bis 10 mg/kg (in einzelnen oder verteilten Dosen) und
vorzugsweise etwa 0,01 bis 0,05 mg/kg verabreicht, 1 bis 4 mal am
Tag, betragen.
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Somit können Tabletten oder Kapseln
von 4-Amino-6,7-dimethoxy-2-(5-methansulfonamido-1,2,3,4-tetrahydroisochinol-2-yl)-5-(2-pyridyl)chinazolin
in der Form von Form E, wie vorstehend definiert, oder dem Mesylatsalz
etwa 0,1 mg bis 500 mg Wirkstoff zur Verabreichung einmal oder zwei-
oder mehrmals, wie geeignet, enthalten. Der Arzt wird die tatsächliche
Dosierung, die für
den einzelnen Patienten besonders geeignet ist, in jedem Fall bestimmen
und sie wird mit dem Alter, Gewicht und Reaktion des einzelnen Patienten
schwanken. Die vorstehenden Dosierungen sind für den mittleren Fall beispielhaft.
Es kann natürlich
einzelne Fälle
geben, wo höhere
oder niedrigere Dosierungsbereiche vorkommen und solche liegen im
Umfang dieser Erfindung.
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4-Amino-6,7-dimethoxy-2-(5-methansulfonamido-1,2,3,4-tetrahydroisochinol-2-yl)-5-(2-pyridyl)chinazolin
in der Form von Form E, wie vorstehend definiert, oder dem Mesylatsalz
können
ebenfalls intranasal oder durch Inhalation verabreicht werden und
wird geeigneterweise in Form eines trockenen Pul-verinhalators oder einer Aerosolspraydarreichung
aus einem unter Druck gesetzten Behälter, Pumpe, Spray oder Sprüher mit
der Verwendung eines geeigneten Treibmittels, beispielsweise Dichlordifluormethan,
Trichlorfluormethan, Dichlortetrafluorethan, einem Hydrofluoralkan,
wie 1,1,1,2-Tetrafluorethan (HFA 134A [Handelsmarke]) oder 1,1,1,2,3,3,3-Heptafluorpropan
(HFA 227EA [Handelsmarke]), Kohlendioxid oder anderem geeigneten
Gas, freigesetzt werden. Im Fall eines unter Druck gesetzten Aerosols
kann die Dosierungseinheit durch Bereitstellen eines Ventils zum
Freisetzen einer abgemessenen Menge bestimmt werden. Der unter Druck
gesetzte Behälter,
Pumpe, Spray oder Sprüher
können
eine Lösung
oder Suspension des Wirkstoffs, beispielsweise unter Verwendung
eines Gemisches von Ethanol und dem Treibmittel als dem Lösungsmittel,
das zusätzlich
ein Gleitmittel, beispielsweise Sorbitantrioleat, enthalten kann,
enthalten. Kapseln und Patronen (hergestellt beispielsweise aus
Gelatine) zur Verwendung in einem Inhalator oder Insufflator können formuliert
werden, sodass sie ein Pulvergemisch von 4-Amino-6,7-dimethoxy-2-(5-methansulfonamido-1,2,3,4-tetrahydroisochinol-2-yl)-5-(2-pyridyl)chinazolin
in der Form von Form E, wie vorstehend definiert, oder dem Mesylatsalz
und einer geeigneten Pulvergrundlage, wie Lactose oder Stärke, enthalten.
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Aerosol oder Trockenpulverformulierungen
sind vorzugsweise derart angeordnet, dass jede abgemessene Dosis
oder „Stoß" 20 μg bis 4 mg
4-Amino-6,7-dimethoxy-2-(5-methansulfonamido-1,2,3,4-tetrahydroisochinol-2-yl)-5-(2-pyridyl)chinazolin
in der Form von Form E, wie vorstehend definiert, oder dem Mesylatsalz zur
Freigabe an den Patienten enthält.
Die gesamte tägliche
Dosis mit einem Aerosol wird im Bereich von 20 μg bis 20 mg liegen, die in einer
einzelnen Dosis oder gewöhnlich
mehreren in über
den Tag verteilten Dosen verabreicht werden kann.
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Alternativ kann 4-Amino-6,7-dimethoxy-2-(5-methansulfonamido-1,2,3,4-tetrahydroisochinol-2-yl)-5-(2-pyridyl)chinazolin
in der Form von Form E, wie vorstehend definiert, oder dem Mesylatsalz
in Form eines Suppositoriums oder Pessars verabreicht werden oder
kann örtlich
in Form einer Lotion, Lösung, Creme,
Salbe oder eines stäubenden
Pulvers appliziert werden. 4-Amino-6,7-dimethoxy-2-(5-methansulfonamido-1,2,3,4-tetrahydroisochinol-2-yl)-5-(2-pyridyl)chinazolin
in der Form von Form E, wie vorstehend definiert, oder dem Mesylatsalz
kann auch transdermal verabreicht werden, beispielsweise durch die
Anwendung eines Hautpflasters. Es kann auch durch den Okularen Weg,
insbesondere zur Behandlung des Auges, verabreicht werden.
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Zur ophthalmischen Verwendung kann
es als mikronisierte Suspensionen in isotonischer, pH eingestellter,
steriler Salzlösung
oder vorzugsweise als Lösungen
in isotonischer, pH eingestellter steriler Salzlösung, gegebenenfalls in Kombination
mit einem Konservierungsmittel, wie einem Benzylalkoniumchlorid,
formuliert werden. Alternativ kann es in einer Salbe, wie Petrolatum,
formuliert werden.
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Zur örtlichen Applikation auf die
Haut kann 4-Amino-6,7-dimethoxy-2-(5-methansulfonamido-1,2,3,4-tetrahydroisochinol-2-yl)-5-(2-pyridyl)chinazolin
in der Form von Form E, wie vorstehend definiert, oder dem Mesylatsalz
als eine geeignete Salbe, die den Wirkstoff suspendiert oder gelöst in beispielsweise einem
Gemisch mit einem oder mehreren der Nachstehenden: Mineralöl, flüssigem Vaselin,
weißem
Vaselin, Propylenglycol, Polyoxyethylen, Polyoxypropylenverbindung,
emulgierendem Wachs und Wasser enthält, formuliert werden. Alternativ
kann es als eine geeignete Salbe oder Creme, suspendiert oder gelöst in beispielsweise
einem Gemisch von einem oder mehreren der Nachstehenden: Mineralöl, Sorbitanmonostearat,
einem Polyethylenglycol, flüssigem
Paraffin, Polysorbat 60, Cetylesterwachs, Cetearylalkohol, 2-Octyldodecanol, Benzylalkohol
und Wasser, formuliert werden.
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Die Erfindung stellt weiterhin ein
Verfahren zur Herstellung von 4-Amino-6,7-dimethoxy-2-(5-methansulfonamido-1,2,3,4-tetrahydroisochinol-2-yl)-5-(2-pyridyl)chinazolin-mesylat,
wie vorstehend definiert, bereit, das die Zugabe von Methansulfonsäure zu einer
Suspension oder Lösung
von 4-Amino-6,7-dimethoxy-2-(5-methansulfonamido-1,2,3,4-tetrahydroisochinol-2-yl)-5-(2-pyridyl)chinazolin
der Formel
in einem geeigneten Lösungsmittel
und Sammeln des ausgefallenen Feststoffs umfasst.
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Bevorzugte Merkmale des Verfahren
schließen
ein:
- (a) Die Lösung von 4-Amino-6,7-dimethoxy-2-(5-methansulfonamido-1,2,3,4-tetrahydroisochinol-2-yl)-5-(2-pyridyl)chinazolin
wird bei einer Temperatur oberhalb Raumtemperatur vor der Zugabe
der Methansulfonsäure
gehalten und
- (b) das verwendete Lösungsmittel
ist ein Gemisch von Butanon und Wasser, beispielsweise ein 10 :
1 auf das Volumen Gemisch von Butanon und Wasser.
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Das Verfahren kann besonders definiert
werden als ein Verfahren, umfassend die Schritte von:
- (a) Erhitzen einer Suspension von 4-Amino-6,7-dimethoxy-2-(5-methansulfonamido-1,2,3,4-tetrahydroisochinol-2-yl)-5-(2-pyridyl)chinazolin
in Butanon/ Wasser unter Rückfluss;
- (b) Zugeben von Butanon/Wasser bis eine Lösung erreicht ist;
- (c) Kühlen
der Lösung;
- (d) Zugeben von Methansulfonsäure und
- (e) Sammeln des erhaltenen Feststoffs durch Filtration.
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In dem vorstehenden Verfahren ist
es bevorzugt, dass 4-Amino-6,7-dimethoxy-2-(5-methansulfonamido-1,2,3,4-tetrahydroisochinol-2-yl)-5-(2-pyridyl)chinazolin
als Form von Form E, wie vorstehend definiert, vorliegt, obwohl
etwas von dem gewünschten
Produkt sich ungeachtet von der Ausgangsform ergeben sollte.
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Die erfindungsgemäßen Formulierungen können auch
eine humane 5-α-Reduktaseinhibitorverbindung
[siehe internationale Patentanmeldung WO-A-95/28397] enthalten oder
4-Amino-6,7-dimethoxy-2-(5-methansulfonamido-1,2,3,4-tetrahydroisochinol-2-yl)-5-(2-pyridyl)chinazolin
in der Form von Form E, wie vorstehend definiert, oder dem Mesylatsalz
könnte
in einer pharmazeutischen Verpackung dargereicht auch eine humane
5-a-Reduktaseinhibitorverbindung,
wie eine kombinierte Zubereitung von gleichzeitiger, getrennter
oder aufeinander folgender Verwendung, enthalten.
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Hinweise hierin zum Behandeln schließen heilende,
palliative und prophylaktische Behandlung ein.
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Die vier wasserfreien Polymorphe
der freien Base, die isoliert wurden, wurden als Formen A, B, C
und E gekennzeichnet. Die polymorphen Formen wurden durch Pulverröntgenbeugung
(PXRD) zusammen mit dem Mesylatsalz charakterisiert.
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Die Pulverröntgenbeugungsmuster wurden
unter Verwendung eines SIEMENS D5000 Pulverröntgendiffraktometers, ausgestattet
mit einem automatischen Probenwechsler, einem Theta-Theta-Goniometer,
automatischen Strahldivergenzschlitzen, einem sekundären Monochromator
und einem Scintillationszähler
bestimmt. Die Proben wurden zur Analyse durch Füllen des Pul-vers in Hohlräume mit
12 mm Durchmesser und 0,25 mm Tiefe, die in die Silizium-Wafer-Probenstückmontierungen
geschnitten wurden, zubereitet. Jedes Probenstück wurde rotieren lassen, während mit
Kupfer-K-α1-Röntgenstrahlen
(Wellenlänge
= 1,5406 Ångstrom) bestrahlt,
wobei das Röntgenstrahlrohr
bei 40 kV/40 mA arbeitete. Die Analyse wurde mit dem Goniometer, das
im Schritt-Scan-Modus lief, eingestellt für eine Zählung von 5 Sekunden pro 0,02°-Schritt über einen 2-Θ-Bereich
von 2° bis
55°, ausgeführt. Die
Peakintensitäten
werden in Tabelle 5 zusammengefasst. In Tabelle 5 wird „Winkel
2-Θ" auf den Gitterebenenabstand
des Yristalls bezogen und die Intensität wird als ein Prozentsatz
des größten Peaks
(I/Ij) angegeben. Die einzelnen polymorphen
Formen und das Mesylatsalz können durch
Bezug zu den Peakintensitäten
von mehr als 50% und bevorzugter durch die Peaks mit Intensitäten von mehr
als 20% charakterisiert werden.
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Tabelle
5
Peakauflistungen für
Formen A, B, C und E und das Mesylatsalz
Form A
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Differentialscanningkalorimetrie
(DSC) wurde unter Verwendung einer Perkin Elmer DSC-7-Maschine, ausgestattet
mit einem automatischen Probenwechsler, ausgeführt. Ungefähr 2 mg von jeder Probe wurden genau
in eine 50 Mikroliter-Aluminiumpfanne
eingewogen und mit einem perforierten Deckel umgebördelt. Die Platten
wurden mit 20°C/Minute über einen
Bereich von 40°C
bis 300°C
mit einer Stickstoffgasspülung
erhitzt. Die thermischen Ereignisse werden in Tabelle 6 zusam mengefasst
und können
verwendet werden, um die freien Basenformen und das Mesylatsalz
zu charakterisieren.
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Tabelle
6
Thermische Ereignisse für
Formen A, B, C, E und das Mesylatsalz
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Der Wassergehalt der hydratisierten
Form der freien Base (Form 8) bei Umgebungsbedingungen ist üblicherweise
in der Größenordnung
von 9–10%
(Gewicht/Gewicht). Dies ist äquivalent
2,5 bis 2,8 Mol Wasser pro Mol der freien Base. Der Wassergehalt
bei 90% RH wurde mit 12,8% (Gewicht/Gewicht) gefunden, dies ist äquivalent
3,6 Mol Wasser, nur 2 Mol davon wurden als gebundenes Wasser vorliegend
gefunden. Das erste Mol ging unter 5% RH verloren, das zweite verblieb
unter 1% RH, siehe 11.
Es ist wahrscheinlich, dass die längere Lagerung der hydratisierten
Form unter etwa 18% RH Entwässerung
ergeben würde.
Weiterhin ergibt Entfernung von kristallinem Wasser den Verlust
des Kristallgitters, wobei das Produkt vorwiegend amorph wird. Dies
eröffnet
ein potenzielles Problem beim Verwenden der herkömmlichen hydratisierten Form beim
Herstellen einer pharmazeutischen Formulierung. Entwässerung
wurde bei der Thermoanalyse als eine breite Doppel-Endotherme bei 97/113°C (siehe 8) beobachtet.
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Die vorliegende Erfindung wird ebenfalls
durch die nachstehenden Zeichnungen erläutert, worin:
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1 das
PXRD für
das Mesylatsalz zeigt,
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2 das
DSC Thermogramm für
das Mesylatsalz zeigt,
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3 das
PXRD für
alle von den freien Basenformen A, B, C, D und E zeigt,
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4 das
DSC Thermogramm für
Form A zeigt,
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5 das
DSC Thermogramm für
Form B zeigt,
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6 das
DSC Thermogramm für
Form C zeigt,
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7 das
DSC Thermogramm für
Form E zeigt,
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8 das
DSC Thermogramm für
Form D zeigt,
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9 die
Feuchtigkeitssorption des Mesylatsalzes zeigt,
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10 die
Feuchtigkeitssorption von Formen A, B und E zeigt und
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11 die
Feuchtigkeitssorption von Form D zeigt.
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Die Erfindung wird durch die nachstehenden
Beispiele erläutert,
worin die nachstehenden Abkürzungen
verwendet werden können:
min | Minute |
NMR | Kernmagnetische
Resonanz |
h | Stunde |
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Beispiel 1
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Freie Basenpolymorphe
von 4-Amino-6,7-dimethoxy-2-(5-methansulfonamido-1,2,3,4-tetrahydroisochinol-2-yl)-5-(2-pyridyl)chinazolin
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(i) Form A
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Unter Stickstoff wurde zu einer gerührten Suspension
von 4-Amino-6,7-dimethoxy-2-(5-methansulfonamido-1,2,3,4-tetrahydroisochinol-2-yl)-5-(2-pyridyl)chinazolin
[siehe WO 98/30560, Beispiel 12 (a), 97 g, 0,31 Mol] und N-(1,2,3,4-Tetrahydro-5-isochinolyl)methansulfonamidhydrochlorid
[siehe WO 98/30560, Beispiel 19 (b), 89 g, 0,34 Mol] in n-Butanol
(1,9 1) Triethylamin (161 ml, 1,16 Mol) gegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde unter Rückfluss
erhitzt und über
Nacht unter Rückfluss
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur gekühlt, im
Vakuum auf konzentriert und der Rückstand in Wasser (1,5 1) aufgeschlämmt und Natriumhydrogencarbonat
(15 g) zugegeben. Die erhaltene Aufschlämmung wurde innerhalb drei
Nächten
gerührt,
filtriert, der Feststoff mit Wasser (500 ml) gewaschen und über Nacht
im Vakuum bei 50°C
getrocknet, unter Gewinnung von 158 g Material.
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Die Mehrheit des Materials (156 g)
wurde mit einer weiteren Portion Material (139 g), hergestellt unter Verwendung
eines ähnlichen
Verfahrens, vereinigt und die vereinigten Feststoffe wurden in Methanol
(3 l) gelöst.
Die Lösung
wurde filtriert, im Vakuum aufkonzentriert und der erhaltene Feststoff über Nacht
im Vakuum bei 50°C
getrocknet, unter Gewinnung von 287 g Material.
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Die Mehrheit des Materials (285 g)
wurde über
Nacht in Aceton/Wasser (4/1 auf das Volumen, 1,4 1) aufgeschlämmt, filtriert,
der Feststoff wurde mit Rceton/Wasser 4/1 (300 ml) gewaschen und über 3 Nächte im Vakuum
bei 50°C
getrocknet, unter Gewinnung von 251 g Material.
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Die Mehrheit des Materials wurde
durch ein 500 μM-Sieb gesiebt, unter
Bereitstellung der Titelverbindung (242 g).
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(ii) Form B
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Unter Stickstoff wurde zu einer gerührten Suspension
von 4-Amino-6,7-dimethoxy-2-(5-methansulfonamido-1,2,3,4-tetrahydroisochinol-2-yl)-5-(2-pyridyl)chinazolin
(166 g, 0,53 Mol) und N-(1,2,3,4-Tetrahydro-5-isochinolyl)-methansulfonamidhydrochlorid
(152 g, 0,58 Mol) in n-Butanol (2,0 l) Triethylamin (161 ml, 1,61
Mol) und weiterhin n-Butanol (1,3 l) gegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde unter Rückfluss
erhitzt und bei dieser Temperatur 11 h gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
auf Raumtemperatur gekühlt,
im Vakuum aufkonzentriert und der Rückstand in Wasser (2,65 l)
aufgeschlämmt
und Natriumhydrogencarbonat (28,5 g) zugegeben. Die erhaltene Aufschlämmung wurde über Nacht
gerührt,
filtriert und der Feststoff mit Wasser (500 ml) gewaschen. Der erhaltene
abgedampfte Feststoff wurde zu Methanol (4 l) gegeben und die erhaltene
Suspension im Vakuum aufkonzentriert, bis eine dicke Suspension
erhalten wurde. Weiteres Methanol (150 ml) wurde zugegeben und die
erhaltene Aufschlämmung
filtriert und mit Methanol (3 × 50
ml) gewaschen. Der erhaltene Feststoff wurde innerhalb 3 Nächten im
Vakuum bei 41°C
getrocknet. Der getrocknete Feststoff wurde dann über Nacht
in Aceton/Wasser (1/4 auf das Volumen, 1250 ml) aufgeschlämmt, filtriert,
der Feststoff mit Aceton Wasser 1/4 (3 × 50 ml) gewaschen und innerhalb
2 Nächten
im Vakuum bei 54°C
getrocknet, unter Bereitstellung der Titelverbindung (245 g).
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(iii) Form C
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Zu einem Gemisch von 4-Amino-6,7-dimethoxy-2-(5-methansulfonamido-1,2,3,4-tetrahydroisochinol-2-yl)-5-(2-pyridyl)chinazolin
(0,1 g einer Charge von ungefähr
90%iger Reinheit, einer Form D/amorphes Gemisch, 1,7 mMol) und Adipinsäure (0,027
g, 1,8 mMol) wurde Aceton (1,25 ml) gegeben und die erhaltene Suspension über 3 Nächte bei
Raumtemperatur gerührt.
Die erhaltene Suspension wurde filtriert und über Nacht im Vakuum bei 48°C getrocknet,
unter Bereitstellung einer Menge der Titelverbindung.
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(iv) Form E
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Unter Stickstoff wurde zu einer gerührten Suspension
von 4-Amino-6,7-dimethoxy-2-(5-methansulfonamido-1,2,3,4-tetrahydroisochinol-2-yl)-5-(2-pyridyl)chinazolin
(105 g, 0,33 Mol) in n-Butanol (2,1 l) N-(1,2,3,4-Tetrahydro-5-isochino-1yl)methansulfonamidhydrochlorid
(152 g, 0,37 Mol) und Triethylamin (106 ml, 0,73 Mol) gegeben. Das
Reaktionsgemisch wurde unter Rückfluss
erwärmt
und 6 Stunden unter Rückfluss gerührt, auf
Raumtemperatur gekühlt
und über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Das Gemisch wurde dann zum Rückfluss
zurückkehren
lassen, 6 h unter Rückfluss
gerührt
und auf Raumtemperatur gekühlt
und über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde dann im Vakuum aufkonzentriert und der Rückstand
in Wasser (1,68 l) aufgeschlämmt
und Natriumhydrogencarbonat (17,9 g) zugegeben. Die erhaltene Aufschlämmung wurde über Nacht
gerührt,
filtriert und der abgedampfte Feststoff wurde zu Acetonitril (1,16 l)
gegeben. Die erhalte ne Aufschlämmung
wurde unter Rückfluss
erhitzt, dann auf Raumtemperatur abkühlen lassen und über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Die erhaltene Aufschlämmung
wurde filtriert und mit Acetonitril (2 × 100 ml) gewaschen. Der abgedampfte
Feststoff wurde in Aceton/Wasser (1/4 auf das Volumen, 800 ml) über Nacht
bei Raumtemperatur aufgeschlämmt,
filtriert, der Feststoff mit Aceton/Wasser 1/4 (2 × 50 ml) gewaschen
und über
Nacht im Vakuum bei 45°C
getrocknet, unter Gewinnung von 158 g Material.
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Die Mehrheit des aus der vorstehenden
Herstellung (155 g) erhaltenen Materials wurde mit weiteren Portionen
Material (596 g), hergestellt in einer ähnlichen Weise, vereinigt und
in Acetonitril (5,28 l) suspendiert. Die Suspension wurde unter
Rückfluss
erhitzt, 90 Minuten unter Rückfluss
gerührt,
auf Raumtemperatur gekühlt
und bei Raumtemperatur über
Nacht gerührt.
Der Feststoff wurde durch Filtration gesammelt, mit Acetonitril
gewaschen (100 ml), über
Nacht im Vakuum bei 50°C
getrocknet, unter Gewinnung der Titelverbindung (734 g).
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Beispiel 2
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4-Amino-6,7-dimethoxy-2-(5-methansulfonamido-1,2,3,4-tetrahydroisochinol-2-yl)-5-(2-pyridyl)chinazolin-mesylat
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(i) Das nachstehend beschriebene
Salzbildungsverfahren wurde verwendet, um die freie Base von Form
B zu dem Methansulfonatsalz zu verarbeiten.
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Unter Stickstoff wurde eine Suspension
von Form B 4-Amino-6,7-dimethoxy-2-(5-methansulfonamido-1,2,3,4-tetrahydroisochinol-2-yl)-5-(2-pyridyl)chinazolin
(2,0 g) in Butanon/Wasser (10/1 auf das Volumen, 24 ml) 20 Minuten
unter Rückfluss
erhitzt. Butanon/Wasser 10/1 wurde zugegeben, bis eine Lösung erreicht wurde
(extra 3 ml wurden zugegeben, um das Gesamtlösungsmittelvolumen auf 27 ml
zu bringen). Die Lösung wurde
auf 50°C
abkühlen
lassen und Methansulfonsäure
(0,38 g, 4,0 mMol) wurde tropfenweise innerhalb 30 Sekunden zugegeben.
Das Zugabegefäß wurde
mit Butanon/Wasser 10/1 (2 × 0,25
ml) gewaschen und die Waschlaugen wurden zu dem Reaktionsgefäß gegeben.
Die erhaltene Suspension wurde auf Raumtemperatur abkühlen lassen
und dann bei dieser Temperatur 2 h gerührt. Der Feststoff wurde durch
Filtration gesammelt, mit Aceton (2 × 2 ml) 30 Minuten trocken
ziehen lassen und über
Nacht im Vakuum bei 54°C
getrocknet, unter Bereitstellung der Titelverbindung (2,2 g) als
einen weißen
Feststoff.
1H-NMR 300 MHz, DMSO) δ: 2,30 (3H,
s), 2,99 (3H, s), 3,04 (2H, m), 3,44 (3H, s), 3,93 (2H, m), 4,01
(3H, s), 4,91 (2H, s), 7,15 (1H, d), 7,28 (2H, m), 7,44 (1H, s),
7,57 (2H, m), 8,02 (1H, m), 8,77 (1H, m), 9,19 (1H, s).
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(ii) Die nachstehende Herstellung
wurde verwendet, um die freie Base von Form E zu dem Methansulfonatsalz
zu verarbeiten.
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Eine Suspension von Form E 4-Amino-6,7-dimethoxy-2-(5-methansulfonamido-1,2,3,4-tetrahydroisochinol-2-yl)-5-(2-pyridyl)chinazolin
(1,0 g, 1,97 mMol) in Aceton/Wasser (12/7 auf das Volumen, 9,5 ml)
wurde unter Rückfluss
erhitzt. Methansulfonsäure
(0,19 g, 1,99 mMol) wurde in einer Portion zugegeben. Das Zugabegefäß wurde
mit Wasser (1 ml) gewaschen und die erhaltene Lösung über Nacht auf Raumtemperatur
abkühlen
lassen. Der Feststoff von der erhaltenen Suspension wurde durch
Filtration gesammelt und über
Nacht im Vakuum bei 45°C
getrocknet, unter Bereitstellung der Titelverbindung (1,14 g) als
einen weißen
Feststoff.
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Beispiel 3
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In-vivo-Wirkung
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Die tägliche orale Verabreichung
von 4-Amino-6,7-dimethoxy-2-(5-methansulfonamido-1,2,3,4-tetrahydroisochinol-2-yl)-5-(2-pyridyl)chinazolin
an männliche
und weibliche Sprague-Dawley-Ratten bei 30 mg/kg für einen
Monat induzierte Veränderungen,
die mit der pharmakologischen Wirkung der Ver bindung verbunden sind.
Jedoch gab es keinen Beweis für
negative Wirkungen.