DE60035949T2 - Verfahren zur Steuerung der Drehzahl eines Induktionsmotors - Google Patents

Verfahren zur Steuerung der Drehzahl eines Induktionsmotors Download PDF

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Drehzahlsteuerungsverfahren für einen Induktionsmotor und insbesondere eine Technik der Vektorsteuerung ohne einen Drehzahlsensor, die keinen an einem Motor angebrachten Drehzahlsensor erfordert und es ermöglicht, ein hohes Drehmoment zu erhalten, das bei einem Null-Drehzahlbereich beginnt.
  • Als Verfahren zur Steuerung der Drehzahl eines Induktionsmotors ist konventionell ein Verfahren der Vektorsteuerung ohne einen Drehzahlsensor bekannt. 14 zeigt die Konfiguration seines Steuerungssystems. Das Bezugszeichen 1 bezeichnet einen Induktionsmotor; 2 einen Leistungs-Wechselrichter zum Ausgeben einer Ausgangsspannung, die proportional zu einem Spannungsbefehlswert V1* ist; 3 einen Koordinatentransformator zum Bewirken einer Koordinatentransformation von Wechselrichter-Ausgangsströmen iu und iw und Berechnen von d-Achsen- und q-Achsen-Strömen id und iq; 4 eine Spannungsberechnungseinheit zum Berechnen eines Werts eines Kriechimpedanz-Spannungsabfalls des Motors auf der Grundlage von id, iq und eines Ausgangsfrequenz-Befehlswerts ω1*; 5 und 6 Addierer zum Addieren des Spannungsabfallswerts zu den Induzierte-Elektromotorische-Kraft-Befehlswerten ed* und eq* und Ausgeben der d-Achsen- und q-Achsen-Spannungsbefehlswerte Vd* und Vq*; 7 einen Referenzphasengenerator zum Integrieren von ω1* und Ausgeben einer Referenzphase θ; 8 einen Koordinatentransformator zum Ausgeben eines Wechselrichter-Ausgangsspannungs-Befehlswerts V1* (dreiphasig) auf der Grundlage von Vd* und Vq*; 9 eine Berechnungseinheit zum Ausgeben eines Schlupffrequenz-Berechnungswerts ωs1 der auf der Grundlage von id und iq; 12 einen Addierer zum Addieren von ωs1 zu einem Drehzahlbefehlswert ωr* und Ausgeben von ω1*; und 13 eine Berechnungseinheit der elektromotorischen Kraft zum Berechnen von eq* auf der Basis von ω1*.
  • Es ist zu beachten, dass Okuyama et al.: „Simplified Vector Control System without Speed and Voltage Sensors – Effects of Setting Errors in Control Parameters and their Compensation", The Transactions of The Institute of Electrical Engineers of Japan, Bd. 110-D, Nr. 5, Mai 1990, S. 477–486, als verwandtes Dokument bekannt ist.
  • JP-11018497 offenbart ein Drehzahlsteuerungsverfahren für einen Induktionsmotor. Das zu lösende Problem ist die Erhöhung des Drehmoments zum Zeitpunkt einer niedrigen Drehzahl. Zu diesem Zweck wird der q-Achsen-Strom-Befehlswert auf Null gebracht, wenn der Betrag eines Drehzahlbefehlswerts oder eines Drehzahlschätzwerts kleiner als ein gesetzter Wert ist. Weiterhin wird ein Wert verwendet, der aus einer Frequenz ermittelt wird, die auf der Grundlage der Differenz zwischen dem Drehzahlbefehlswert und dem Drehzahlschätzwert geschätzt wird. Der d-Achsen-Strombefehl id* und der q-Achsen-Strombefehl iq* werden beide für die Steuerung verwendet.
  • JP-11187699 offenbart ein Drehzahlsteuerungsverfahren für einen Induktionsmotor. Das zu lösende Problem ist die Verhinderung eines Drehmomentmangels in einem Null-Drehzahlbereich durch Steuern eines Magnetfluss-Achsen-Stroms, so dass er mindestens der gewöhnliche Zeitwert ist, wenn ein Drehzahlbefehlswert fast auf einem spezifizierten Wert ist, wobei er einen Frequenzbefehlswert durch einen Drehzahlschätzwert ersetzt und einen Vorgang auf der Grundlage des Drehzahlbefehlswerts durchführt. Der d-Achsen-Strombefehl id* und der q-Achsen-Strombefehl iq* werden beide zur Steuerung verwendet.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • In der vorstehend beschriebenen Konfiguration wird die Betriebsfrequenz ω1 des Motors 1 im Verhältnis zu ω1* gesteuert und der Abfall der Kriechimpedanz wird durch die Handlung der Spannungsberechnungseinheit 4 kompensiert. Als Ergebnis ändert sich, ungeachtet der Größe des Drehmoments, die induzierte elektromotorische Kraft e des Motors 1 nicht. Daher wird der magnetische Fluss des Motors stets konstant gehalten und ein Rückgang des Drehmoments aufgrund eines Schwunds des Magnetflusses des Motors wird verhindert. Zu diesem Zeitpunkt wird, da iq proportional zur Schlupffrequenz ωs ist, wenn die Berechnungseinheit 9 ωs nach Maßgabe der folgenden Formel (1) schätzt und sie zu ωr* zur Berechnung von ω1 addiert, die Variation der realen Drehzahlgeschwindigkeit ωr aufgrund einer Änderung im Schlupf (Drehmoment) kompensiert. ωs = 1/T2·iq/id (1)
  • Jedoch variiert in Fällen, in denen die tatsächlichen Werte r1 und Lσ der Motorparameter von den Referenzwerten r1* und Lσ* der in der Spannungsberechnungseinheit 4 verwendeten Motorparameter variieren, der Magnetfluss des Motors entsprechend dem Drehmoment. Infolgedessen tritt ein Rückgang des Drehmoments auf (das Drehmoment kann nicht mehr proportional zum Strom sein). Außerdem ist, da iq und ωs nicht proportional sind, die Formel (1) nicht gültig, so dass sich die Genauigkeit der vorstehend angegebenen Kompensierung für die Drehzahlschwankung verschlechtert.
  • Im Allgemeinen sind ein Rückgang des Drehmoments und die Verschlechterung der Drehzahlgenauigkeit im Null-Drehzahlbereich und seiner Umgebung bemerkbar.
  • Dementsprechend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Drehzahlsteuerungsverfahren für einen Induktionsmotor bereitzustellen, der eine Steuerungsstruktur zum Vermeiden eines Rückgangs des Drehmoments im niedrigen Drehzahlbereich erlaubt.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein Blockdiagramm einer Vektorsteuerungsvorrichtung ohne einen Drehzahlsensor zum Realisieren eines Drehzahlsteuerungsverfahrens für einen Induktionsmotor gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 ist ein Diagramm, das zum Erläutern des Betriebs der in 1 gezeigten Vorrichtung nützlich ist;
  • 3 ist ein Diagramm, das zum Erläutern des Betriebs der in 1 gezeigten Vorrichtung nützlich ist;
  • 4 ist ein Vektordiagramm des Motors, das zum Erläutern des Betriebs der in 1 gezeigten Vorrichtung nützlich ist;
  • 5 ist ein Blockdiagramm der Vektorsteuerungsvorrichtung ohne einen Drehzahlsensor zum Realisieren des Drehzahlsteuerungsverfahrens für einen Induktionsmotor gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
  • 6 ist ein Diagramm, das zum Erläutern des Betriebs der in 5 gezeigten Vorrichtung nützlich ist;
  • 7 ist ein Diagramm, das zum Erläutern des Inhalts einer Rechenoperation durch eine d-Achsen-Strom-Befehlseinheit in der in 5 gezeigten Vorrichtung nützlich ist;
  • 8 ist ein Blockdiagramm der Vektorsteuerungsvorrichtung ohne einen Drehzahlsensor zum Realisieren des Drehzahlsteuerungsverfahrens für einen Induktionsmotor gemäß einer noch anderen Ausführungsform der Erfindung;
  • 9 ist ein Diagramm, das zum Erläutern des Betriebs der in 8 gezeigten Vorrichtung nützlich ist;
  • 10 ist ein Diagramm, das zum Erläutern des Inhalts einer Rechenoperation durch eine d-Achsen-Strom-Befehlseinheit in der in 8 gezeigten Vorrichtung nützlich ist;
  • 11 ist ein Blockdiagramm der Vektorsteuerungsvorrichtung ohne einen Drehzahlsensor zum Realisieren des Drehzahlsteuerungsverfahrens für einen Induktionsmotor gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
  • 12 ist ein Diagramm, das zum Erläutern des Betriebs der in 11 gezeigten Vorrichtung nützlich ist;
  • 13 ist ein Diagramm, das zum Erläutern des Inhalts einer Rechenoperation durch eine d-Achsen-Strom-Befehlseinheit in der in 11 gezeigten Vorrichtung nützlich ist; und
  • 14 ist ein Blockdiagramm, das die Konfiguration einer konventionellen Drehzahlsteuerungsvorrichtung für einen Induktionsmotor veranschaulicht.
  • BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Es erfolgt nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen eine Beschreibung der Ausführungsformen der Erfindung.
  • 1 zeigt ein Blockdiagramm einer Vektorsteuerungsvorrichtung ohne einen Drehzahlsensor zum Realisieren des Drehzahlsteuerungsverfahrens für einen Induktionsmotor gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Die Bezugszeichen 1 bis 9, 12 und 13 bezeichnen Bestandteilselemente, die mit denjenigen des konventionellen Beispiels identisch sind.
  • Das Bezugszeichen 10 bezeichnet eine Berechnungseinheit zum Bestimmen eines Schlupffrequenz-Berechnungswerts ωs2 auf der Grundlage der Induzierte-Elektromotorische-Kraft-Befehlswerte ed* und eq*; 11 einen Addierer zum Addieren der vorgenannten ωs1 und ωs2 und Ausgeben eines Schlupffrequenz-Schätzwerts ωs^; 12 einen Addierer zum Addieren von ωs^ zu ωr* und Ausgeben von ω1*; 14 eine d-Achsen-Strom-Befehlseinheit zum Ausgeben eines d-Achsen-Strom-Befehlswerts id*, der größer als ein normaler Wert ist; 15 einen Verstärker zum Ausgeben eines Spannungsbefehlswerts ed* gemäß einer Abweichung zwischen id* und id, wobei eine Verstärkung Gd so angepasst wird, dass sie sich gemäß ωr* ändert; und 16 eine Verstärkungsbefehlseinheit zum Befehlen der Verstärkung Gd. Das Bezugszeichen 17 bezeichnet einen q-Achsen-Strombegrenzer zum Steuern von iq im Wesentlichen auf Null in einem Null-Drehzahlbereich, wobei eine Verstärkung Gd so angepasst wird, dass sie sich gemäß ωr* ändert. Das Bezugszeichen 18 bezeichnet eine Verstärkungsbefehlseinheit zum Befehlen der Verstärkung Gq.
  • Als Nächstes erfolgt eine Beschreibung des Betriebs des Gesamtsystems. Der Betrieb der Bestandteilselemente 1 bis 9, 12 und 13 ist derselbe wie vorstehend in dem Abschnitt über die verwandte Technik beschrieben. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Rückgang des Drehmoments aufgrund von Schwankungen der Motorparameter im Stand der Technik zu verhindern, und die Bestandteilselemente, die mit den Bezugszeichen 10, 11 und 14 bis 18 bezeichnet sind, bilden eine charakteristische Konfiguration der vorliegenden Erfindung. Die Bestandteilselemente 14 bis 16 sind zum Steuern des d-Achsen-Stroms id auf einen vorgegebenen Wert, der größer als ein normaler Wert im Null-Drehzahlbereich ist, und eine Abweichung zwischen dem Befehlswert id* von der d-Achsen-Strom-Befehlseinheit 14 und dem erfassten Wert id von einem Koordinatentransformator 3 wird durch den Verstärker 15 verstärkt und ed* wird ausgegeben. In anderen Bereichen als dem Null-Drehzahlbereich wird der Ausgang ed* vom Verstärker 15 so gesteuert, dass er sich nach Maßgabe des Verstärkungsbefehls Gd von der Verstärkungsbefehlseinheit 16 Null nähert. 2 zeigt die Beziehung zwischen dem Verstärkungsbefehl Gd, dem d-Achsen-Strom id und dem Drehzahlbefehlswert ωr*.
  • Inzwischen wird im Null-Drehzahlbereich eq* durch den Strombegrenzer 17 korrigiert, um iq im Wesentlichen auf Null zu steuern. Die Eingabe/Ausgabe-Beziehung der Befehlseinheit 18 ist in 3 gezeigt. Da die Verstärkung Gq einen großen Wert im Null-Drehzahlbereich einnimmt, wird eq* durch einen Ausgangswert Gq·iq des q-Achsen-Strombegrenzers 17 in einer Richtung zum Unterdrücken von iq korrigiert. Infolgedessen wird iq im Wesentlichen auf Null gesteuert.
  • Ein Vektordiagramm, das den Strom und Magnetfluss des Motors betrifft, ist in 4 gezeigt. Das motorerzeugte Drehmoment t ist durch die folgenden Formeln (2) und (3) gezeigt: τ = k(Φ2d·iq – Φ2q·id) = –kΦ2q ·id (2)worin iq = 0, 2q < 0 (motorgetriebener Betrieb) und k ein Proportionalkoeffizient ist.
  • Oder τ = kM·im·it = kM(id2/2)·sin(2·θΦ) (3)worin θΦ ein durch den Magnetfluss Φ2 und den Strom id gebildeter Winkel und M die Anregungsinduktivität ist.
  • Aus Formel (3) nimmt das Drehmoment bei 2·θΦ = 90° einen maximalen Wert an, der proportional einem id2-Wert ist, und das Drehmoment wechselt im Bereich von –45°C ≤ θΦ ≤ 45° von positiv zu negativ. Es kann nämlich ein gesamter Bereich, der den motorgetriebenen Betrieb und Rückgewinnungsbremsen abdeckt, gleichmäßig gesteuert werden. Außerdem ändert sich in diesem Fall das motorerzeugte Drehmoment nach Maßgabe von θΦ und wird nicht durch die Motorparameter r1 und Ls beeinträchtigt. Denn nach Maßgabe des Steuerungsverfahrens der Erfindung tritt selbst in einem Fall, in dem es Schwankungen in den Motorparametern gibt, ein Rückgang des Drehmoments weder beim motorgetriebenen Betrieb noch beim Rückgewinnungsbremsen auf.
  • In dem vorstehend angegebenen Null-Drehzahlbereich wird eine reale Schlupffrequenz ωs durch die folgende Formel (4) ausgedrückt: ωs = 1/T2·it/im = –1/T2·Φ2q/Φ2d (4)
  • Wie in Formel (4) gezeigt ist, unterscheidet sich der Beziehungsausdruck von dem Fall für den Normalbereich (Formel (1)). Aus diesem Grund wird im Null-Drehzahlbereich der Schlupffrequenz-Berechnungswert ωs2 durch die Berechnungseinheit 10 unter Verwendung von ed* und eq* nach Maßgabe der folgenden Formel (5) berechnet: ωs2 = 1/T2·ed*/eq* (5)wobei ed* ≒ –ωr·Φ2q eq* ≒ ω1·Φ2d
  • Durch den gesamten Bereich einschließlich des Null-Drehzahlbereichs und der Normalbereiche hindurch werden ωs1 und ws2 durch den Addierer 11 addiert und das in der folgenden Formel (6) gezeigte ωs^ wird ausgegeben. ωs^ = 1/T2·iq/id + 1/T2·ed*/eq* (6)
  • Im Null-Drehzahlbereich stimmt die Formel (6) mit der Formel (5) überein, da lq ≒ 0 und im Normalbereich stimmt die Formel (6) mit der Formel (1) überein, da ed* ≒ 0.
  • Da ωs^ zu ωr* addiert wird, um eine Schlupfkompensierung zu bewirken, wird die reale Drehgeschwindigkeit ωr konstant gehalten, selbst wenn der Schlupf (das Drehmoment) variiert, so dass eine Drehzahlsteuerung mit hoher Genauigkeit bewirkt werden kann.
  • Es sollte beachtet werden, dass in dem Bereich, in dem sich Φ2q nicht stark ändert, eq* als proportional zu ω1 betrachtet werden kann, so dass die Berechnung unter Verwendung von ω1* anstelle von eq* in Formel (6) durchgeführt werden. Außerdem ist es möglich, nicht nur ω1*, sondern auch ωr* zu verwenden.
  • 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Unterschied zu der in 1 gezeigten Ausführungsform besteht darin, dass id* bei ω1* ≒ 0 verringert wird, und die Beziehung zwischen ω1* und id* ist in 6 gezeigt.
  • Da sich der Leitungszustand nicht zwischen Elementen des Wechselrichters versetzt und ein Strom auf bestimmte Elemente konzentriert ist, ist es bei ω1* = 0 notwendig, den Wechselrichter-Ausgangsstrom im Vergleich auf einen normalen Pegel zu begrenzen. Der Inhalt der Berechnung durch eine Strombefehlseinheit 14a ist in 7 gezeigt. Die in der folgenden Formel (7) gezeigte Berechnung wird durch einen Funktionsgenerator 141a, eine Verzögerungsschaltung 142 und einen Addierer 143 durchgeführt und es wird id* mit der in 6 gezeigten Beziehung ausgegeben. Id* = id0* – Δid1 id0* – 1/(1 + TS)·F(ω1*) (7)
  • Es sollte beachtet werden, dass die Verzögerungsschaltung 142 zur Berücksichtigung der Übergangsstehkapazität (einer Verzögerung beim Temperaturanstieg) der Elemente bezüglich der Konzentration des Stroms vorhanden ist, und id0* ist ein Bezugswert in einem Fall, in dem es keine Konzentration des Stroms gibt.
  • Die Konfiguration von anderen Bestandteilselementen als der Strombefehlseinheit 14a ist dieselbe wie diejenige der in 1 gezeigten Ausführungsform und auch deren Betätigung ist dieselbe.
  • Es sollte beachtet werden, dass in dem Bereich, in dem sich Φ2d nicht groß ändert, eq* als proportional zu ω1 betrachtet werden kann, so dass in Formel (8) die Berechnung durch Verwendung von ω1* anstelle von eq* durchgeführt werden kann. Außerdem ist es möglich, nicht nur ω1*, sondern auch ωr* zu verwenden.
  • 8 veranschaulicht eine noch andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Unterschied zu den in 1 und 5 gezeigten Ausführungsformen besteht darin, dass id* gemäß dem Drehmoment im Null-Drehzahlbereich variabel gemacht wird, und 9 zeigt die Beziehung zwischen id* und dem Drehmoment. In den in 1 und 5 gezeigten Ausführungsformen wird id* mehr als notwendig während einer leichten Last, da id* ungeachtet der relativen Größe des Drehmoments fest ist, so dass der Motorverlust (Kupferverlust) um jene Marge zunimmt. Aus diesem Grund ist es bevorzugt, den Wechselrichter-Ausgangsstrom während eines niedrigen Drehmoments zu verringern.
  • Der Inhalt der Rechenoperation durch eine Strombefehlseinheit 14b in der vorliegenden Ausführungsform ist in 10 gezeigt. Das Bezugszeichen 19 bezeichnet eine Berechnungseinheit (Teiler), die ein Verhältnis ed*/eq* erzeugt. Die in der folgenden Formel (8) gezeigte Berechnung wird durch einen Funktionsgenerator 141b und den Addierer 143 durch Verwenden von ed*/eq* von der Berechnungseinheit 19 durchgeführt, die ein Wert ist, der dem Schlupf (Drehmoment) des Motors entspricht, und es wird id* mit der in 9 gezeigten Beziehung ausgegeben. id* = id0* – Δid2 = id0* – G(ed*/eq*) (8)wobei id0* ein Bezugswert ist, der einem maximalen Drehmoment entspricht.
  • Die Konfiguration von anderen Bestandteilselementen als der Stromberechnungseinheit 14b und der Berechnungseinheit 19 ist dieselbe wie diejenige der in 1 gezeigten Ausführungsform und auch deren Betätigung ist dieselbe.
  • 11 veranschaulicht eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform wird id* nach Maßgabe von ω1* und dem Drehmoment im Null-Drehzahlbereich variiert. 12 zeigt die Beziehung von id*, ω1* und dem Drehmoment.
  • Der Inhalt der Rechenoperation durch eine Strombefehlseinheit 14c in der vorliegenden Ausführungsform ist in 13 gezeigt. Die Funktionsgeneratoren 141a und 141b und die Verzögerungsschaltung 142 sind denjenigen der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ähnlich. Ihre Ausgänge Δid1 und Δid2 werden zu einer Maximalwert-Auswahlschaltung 144 addiert und der größere dieser Werte wird als Δid ausgegeben. Weiterhin wird id* nach Maßgabe von Formel (9) berechnet. Infolgedessen ändert sich id* in Übereinstimmung mit 12.
  • Die Konfiguration anderer Bestandteilselemente als der Strombefehlseinheit 14c und der Berechnungseinheit 19 ist dieselbe wie diejenige der in 1 gezeigten Ausführungsform und auch ihre Betätigung ist dieselbe. Id* = id0* – Δid (9)
  • Es sollte beachtet werden, dass in derselben Weise wie bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen, wie für ed*/eq* aus der Berechnungseinheit 19, d. h. das Eingabesignal des Funktionsgenerators 141b, in dem Bereich, in dem sich Φ2d nicht groß ändert, eq* als proportional zu ω1* betrachtet werden kann, so dass die Berech nung durch Verwendung von ω1* anstelle von eq* durchgeführt werden kann. Außerdem ist es möglich, nicht nur ω1*, sondern auch ωr* zu verwenden.
  • Wie vorstehend beschrieben ist, kann gemäß den oben beschriebenen Ausführungsformen selbst in Fällen, in denen es Variationen in den Motorparametern gibt, die Drehzahlsteuerung eines Induktionsmotors ebenfalls in ihrer Rückgewinnungsbetätigung stabil bewirkt werden.

Claims (1)

  1. Drehzahlsteuerungsverfahren zur Steuerung eines Induktionsmotors, der mit einem Leistungs-Wechselrichter verbunden ist, durch Steuerung der Ausgangsspannung und der Ausgangsfrequenz des Wechselrichters (2) nach Maßgabe eines Geschwindigkeitsbefehls (ωr*) oder eines Frequenzbefehls (ω1*), wobei die Ausgangsspannung und die Ausgangsfrequenz des Leistungs-Wechselrichters durch eine Steuerung (8) unter Verwendung eines d-Achsen-Spannungsbefehls (Vd*) und eines q-Achsen-Spannungsbefehls (Vq*) und einer Referenzphase (θ) so gesteuert werden, dass der Induktionsmotor ein Drehmoment τ nach Maßgabe der Formel τ = kM(id2/2)sin(2θΦ)erzeugt, wobei k ein Proportionalitätskoeffizient ist, M die Anregungsinduktivität ist, id ein d-Achsen-Strom ist und θΦ der Winkel zwischen magnetischem Fluss Φ2 und id ist, und wenn der Betrag des Geschwindigkeitsbefehls (ωr*) oder des Frequenzbefehls (ω1*) gleich oder kleiner als ein gesetzter Wert ist, der d-Achsen-Strom (id) auf einen Wert größer als ein normaler Wert gesetzt wird, wobei der normale Wert ein Wert ist, bei dem der Betrag des Geschwindigkeitsbefehls (ωr*) oder des Frequenzbefehls (ω1*) größer oder gleich dem gesetzten Wert ist, Korrigieren eines q-Achsen-Spannungsbefehlswerts (Vq*) nach Maßgabe eines erfassten Werts eines q-Achsen-Stroms (Iq) und Steuern des q-Achsen-Stroms (Iq) in eine Richtung, in der der q-Achsen-Strom Null wird, durch Ändern des q-Achsen-Spannungsbefehlswerts (Vq*), dadurch gekennzeichnet, dass das Ändern des q-Achsen-Spannungsbefehlswerts (Vq*) vorgenommen wird, indem ein Wert, den man durch Anwenden einer Verstärkung (Gq) auf den erfassten q-Achsen-Strom (Iq) erhält, von einem Befehlswert (eq*) der induzierten q-Achsen-Elektromagnetismuskraft subtrahiert, wobei die Verstärkung so gewählt wird, dass sie einen großen Wert hat, wenn der Betrag des Geschwindigkeitsbefehls (ωr*) oder des Frequenzbefehls (ω1*) gleich oder kleiner als der gesetzte Wert ist, und 0 (Null) ist, wenn der Betrag größer als der gesetzte Wert ist.
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