DE60034958T2 - Strickverfahren zur entsorgung von fadenresten - Google Patents

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Description

  • Strickverfahren zur Entsorgung unbenutzter Fadenenden
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Strickverfahren zur Entsorgung eines unbenutzten Fadenendes, das beim Fadeneinzugsvorgang, bei dem ein Strickgarn neu in das Stricken einer Strickware unter Verwendung einer Flachstrickmaschine eingezogen wird, und/oder beim Fadenauszugsvorgang, bei dem das beim Stricken verwendete Strickgarn aus dem Stricken zurückgezogen wird, entsteht.
  • Wenn der Fadeneinzugsvorgang, bei dem ein Strickgarn neu in das Stricken eingezogen wird, unter Verwendung einer Flachstrickmaschine durchgeführt wird, entsteht ein unbenutztes Fadenende auf der Fadeneinzugsseite zwischen einem Ende des neu eingezogenen Strtckgarns in das Stricken und der durch jenes Strickgarn gebildeten ersten Masche des Strickwarenkörpers. Gleichermaßen wird, wenn der Fadenauszugsvorgang, in dem das beim Stricken verwendete Strickgarn aus dem Stricken zurückgezogen wird, durchgeführt wird, ein unbenutztes Fadenende auf der Fadenauszugseite zwischen einem Ende des aus dem Stricken zurückgezogenen Strickgarns und der durch jenes Strickgarn gebildeten letzten Masche erzeugt. Nach dem Abschluss des Strickens werden jene unbenutzten Fadenenden entsorgt, indem sie an ihren Bereichen abgeschnitten werden, die nahe der Strickware sind, und auch, indem sie mit Häkelnadeln mit der Strickware verknüpft wenden. Dieser Entsorgungsweg des Verknüpfens der unbenutzten Fadenenden in die Strickware mit Häkelnadeln erfordert viel Mühe und bereitet auch Schwierigkeiten mit feinen Maschen.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Notwendigkeit des Verknüpfens der unbenutzten Fadenenden in die Strickware mit den vorstehend genannten Häkelnadeln zu beseitigen.
  • EP 0 854 219 beschreibt ein Strickverfahren zum Verbinden des Führungsendes eines Strickgarns im Gestrick unter Verwendung einer Flachbettstrickvorrichtung mit mindestens zwei Nadelbetten, was das Ausbilden einer Fangmasche auf einer Nadel (d, f) (die Bezugszeichen in Klammem in diesem Absatz beziehen sich auf die Figuren der EP 0 854 219 ) des hinteren Betts (H) in einer Schiebebewegungsrichtung beinhaltet. In der entgegengesetzten Schiebebewegungsrichtung wird eine Fangmasche auf den Nadeln (c, g) gebildet, die auf die besetzten Nadeln (d, f) folgen. Mit der Schiebebewegung in der ersten Richtung werden die anfänglichen Fangmaschen auf den Nadeln (d, f) zu Maschen und einer auf der nächsten Nadel (e) ausgebildeten Fangmasche gestrickt. In der umgekehrten Schiebebewegung wird eine Fangmasche auf Nadeln (B, J) am vorderen Bett (V) ausgebildet und in der ersten Schiebebewegungsrichtung werden die Maschen (d, f) am hinteren Bett auf die zugewandten Nadeln (D, F) am vorderen Bett umgesetzt.
  • US 5 758 518 stellt ein Strickverfahren zum Entsorgen eines unbenutzten Fadenendes zur Verfügung, das beim Fadeneinzug und/oder Fadenauszug eines Strickgarns erzeugt wird, das beim Stricken einer Strickware unter Verwendung einer Flachstrickmaschine mit mindestens einem Paar aus einem vorderen und einem hinteren Nadelbett verwendet wird, von denen eines oder beide in ihrer Längsrichtung beweglich sind, wobei das Strickverfahren Folgendes umfasst: (a) den Schritt, dass zwei oder mehr Entsorgungsmaschen aus unbenutztem Fadenende aus dem Strickgarn gebildet werden, das beim Stricken unter Verwendung einer leeren Nadel rund um eine Endseite eines Strickwarenkörpers eingezogen und/oder herausgezogen wird; und (b) den Schritt, dass die so gebildeten Entsorgungsmaschen aus unbenutztem Fadenende über Maschen des Strickwarenkörpers bewegt und gelegt werden. Die vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Entsorgungsmaschen aus unbenutztem Fadenende beim Stricken der nächsten Reihe des Strickwarenkörpers zu Maschen verschiedener Reihen des Strickwarenkörpers, die sich an einer Endseite desselben befinden, bewegt werden und der Reihe nach jeweils eine über diese gelegt werden. Gemäß dem vorstehend angegebenen Aufbau der vorliegenden Erfindung wird ein unbenutzter Fadenendabschnitt des beim Stricken eingezogenen und/oder herausgezogenen Strickgarns in Form von Entsorgungsmaschen aus unbenutztem Fadenende gebildet, die dann zu Maschen verschiedener Reihen des Strickwarenkörpers, die sich an einer Endseite dessel ben befinden, bewegt und der Reihe nach jeweils eine darüber gelegt werden, während der Strickwarenkörper gestrickt wird. Als Ergebnis hiervon wird gestattet, dass sich das unbenutzte Fadenende in der Längsrichtung der Strickware in einem Zustand erstreckt, in dem es in die Strickware an der Endseite der Strickware eingewebt wird.
  • Bei dem Strickverfahren ist das zu entsorgende unbenutzte Fadenende das unbenutzte Fadenende auf der Fadeneinzugsseite, das beim Fadeneinzug entstanden ist, und die aus dem unbenutzten Fadenende gebildeten Unbenutztes-Fadenende-Entsorgungsmaschen werden über die Maschen des Strickwarenkörpers in der Reihenfolge von einer zuletzt gebildeten Entsorgungsmasche aus unbenutztem Fadenende bis zu einer zuerst gebildeten Entsorgungsmasche aus unbenutztem Fadenende gelegt, was eines der charakteristischen Merkmale der vorliegenden Erfindung ist. Alternativ kann das zu entsorgende unbenutzte Fadenende das unbenutzte Fadenende auf der Fadenauszugseite sein, das beim Fadenauszug entsteht, und die aus dem unbenutzten Fadenende gebildeten Unbenutztes-Fadenende-Entsorgungsmaschen können über die Maschen des Strickwarenkörpers in der Reihenfolge von einer zuerst gebildeten Entsorgungsmasche aus unbenutztem Fadenende zu einer zuletzt gebildeten Entsorgungsmasche aus unbenutztem Fadenende gelegt werden, was auch eines der charakteristischen Merkmale der vorliegenden Erfindung ist. Gemäß dem vorstehend angegebenen Aufbau der vorliegenden Erfindung werden die Entsorgungsmaschen aus unbenutztem Fadenende über die Maschen des Strickwarenkörpers in der Reihenfolge von der Masche auf einer von dem Ende des unbenutzten Fadenendes entfernten Seite zu der Masche auf der nahen Seite gelegt. Dies kann es gestatten, dass das unbenutzte Fadenende durch die Maschen des Strickwarenköpers in einem Zustand gehalten wird, in dem es sich im Wesentlichen gerade ausstreckt.
  • Die Strickware mit dem zu entsorgenden Fadenende kann eine schlauchförmige Strickware sein, deren vordere Strickware und hintere Strickware an ihren beiden Enden kontinuierlich zusammengefügt werden, was eines der charakteristischen Merkmale der vorliegenden Erfindung ist. Gemäß diesem Aufbau der vorliegenden Erfindung werden die über die Maschen des Strickwarenkörpers gelegten Entsorgungsmaschen aus unbenutztem Fadenende auf vorteilhafte Weise auf der Innenseite der schlauchförmigen Strickware verborgen.
  • Weiterhin wird das Strickgarn, nachdem es eingezogen und/oder herausgezogen worden ist, einem Knotenstricken unterzogen, um einen Basisendabschnitt des unbenutzten Fadenendes an dem Strickwarenkörper fest zu verknoten, die Entsorgungsmaschen aus unbenutztem Fadenende werden zu den Maschen des Strickwarenkörpers bewegt und über diese der Reihe nach gelegt, was eines der charakteristischen Merkmale der vorliegenden Erfindung ist. Gemäß diesem Aufbau der vorliegenden Erfindung wird das Basisende des unbenutzten Fadenendes durch das Knotenstricken an dem Strickwarenkörper befestigt, so dass selbst dann, wenn die Strickware gestreckt wird, das unbenutzte Fadenende daran gehindert wird, sich zu lockern und aus den Maschen des Strickwarenkörpers herausgezogen zu werden.
  • 1 zeigt eine schlauchförmige Strickware, die durch das Strickverfahren zum Entsorgen eines unbenutzten Fadenendes der vorliegenden Erfindung gestrickt wurde; 2 ist ein Strickreihendiagramm, das die erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht; 3 ist ein Strickreihendiagramm, das die erste Ausführungsform veranschaulicht; 4 ist ein Strickreihendiagramm, das die erste Ausführungsform veranschaulicht; 5 ist ein Maschenbildungsdiagramm der durch das Verfahren der ersten Ausführungsform gestrickten Strickware; 6 ist ein Strickreihendiagramm, das die zweite Ausführungsform veranschaulicht; 7 ist ein Strickreihendiagramm, das die zweite Ausführungsform veranschaulicht; und 8 ist ein Maschenbildungsdiagramm der durch das Verfahren der zweiten Ausführungsform gestrickten Strickware.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. In den Strickreihendiagrammen, auf die in der folgenden Beschreibung Bezug genommen wird, geben die Zahlen auf der linken Seite die Seriennummer der Reihen an, die alpha betischen Großbuchstaben geben die Nadeln des vorderen Betts an und die alphabetischen Kleinbuchstaben geben die Nadeln des hinteren Betts an. Die vertikalen Pfeile auf der rechten Seite geben die Umsetzungsrichtung für die Maschen an und die horizontalen Pfeile geben die Fahrtrichtung für den Schlitten an.
  • 1 zeigt eine schlauchförmige Strickware 1, die durch das Strickverfahren zum Entsorgen unbenutzter Fadenenden der vorliegenden Erfindung behandelt wird, wobei ihre unbenutzten Fadenenden bisher noch ungeschnitten sind. Die schlauchförmige Strickware 1 wird durch eine vordere Strickware 3 und eine hintere Strickware 5 gebildet, die kontinuierlich an ihren beiden Enden zusammengefügt werden. In der schlauchförmigen Strickware 1 werden ein gerippter Saum 7 mit einem in der vorderen Strickware 3 ausgebildeten vorderen gerippten Saum 7a und einem in der hinteren Strickware 5 ausgebildeten hinteren gerippten Saum 7b und ein Grundbindungsgestrick 9 mit einem in der vorderen Strickware 3 ausgebildeten vorderen Grundbindungsabschnitt 9a und einem in der hinteren Strickware 5 ausgebildeten hinteren Grundbindungsabschnitt 9b ausgebildet. Das Grundbindungsgestrick 9 weist untere halbe Abschnitte 3a und 5a und obere halbe Abschnitte 3b und 5b auf, die mit verschiedenen Garnen gestrickt werden. In den folgenden Ausführungsformen wird Bezug genommen auf ein Verfahren zur Entsorgung eines unbenutzten Fadenendes 11 auf der Fadeneinzugsseite, das bei dem Fadeneinzugsvorgang entsteht, bei dem das zum Stricken der unteren halben Bereiche 3a und 5a verwendete Strickgarn in das Stricken eingezogen wird, und eines unbenutzten Fadenendes 13 auf der Fadenauszugseite, das bei dem Fadenauszugsvorgang entsteht.
  • (Erste Ausführungsform)
  • In der ersten Ausführungsform wird die Entsorgung des unbenutzten Fadenendes 11 auf der Fadeneinzugsseite unter Bezugnahme auf 15 beschrieben. 24 sind ein die erste Ausführungsform veranschaulichendes Strickreihendiagramm. 5 ist ein Maschenbildungsdiagramm davon. Wie aus der folgenden Beschreibung ersichtlich wird, wird eine Zwei-Bett-Flachstrickmaschine mit lediglich einem Paar aus einem vorderen und einem hinteren Nadelbett so eingesetzt, dass ungerade Nadeln zum Stricken der vorderen Strickware und gerade Nadeln zum Stricken der hinteren Strickware verwendet werden, während leere Nadeln auf dem gegenüberliegenden Nadelbett reserviert werden, so dass eine Interlock- bzw. Verschränkungsmaschenstrickware, wie etwa eine Rippenmaschenstrickware, durch Verwendung von sowohl dem vorderen als auch dem hinteren Nadelbett im Verlauf des Strickens der Strickware zu einer Schlauchform gestrickt werden kann. In dem Fall, in dem eine mehrstufige Flachstrickmaschine mit oberen Betten, die über einem Paar unteren Betten angeordnet sind, und auf der Umsetzkomponenten, wie zum Beispiel Umsetzwippen und Umsetznadeln, mit einer entsprechenden Nadelteilung zu denjenigen auf den unteren Betten angeordnet sind, verwendet wird, kann die schlauchförmige Strickware ohne irgendwelche leeren Nadeln gestrickt werden, die zwischen den Stricknadeln zur Verwendung beim Bilden der Maschen positioniert sind.
  • Die Reihe 0 der 2 zeigt den Zustand, dass ein Restreihenstricken, das vor dem regulären Stricken stattgefunden hat, abgeschlossen ist. Nach dem Abschluss des Strickens der Restreihe wird eine gewünschte Strickreihe (nachstehend wird sie als der Strickwarenkörper bezeichnet) gestrickt und dann wird die Restreihe getrennt und aus dem Strickwarenkörper entfernt (1 zeigt den Zustand, dass die Restreihe getrennt und entfernt wurde). Das Stricken der Restreihe, das vor dem Stricken des Strickwarenkörpers stattgefunden hat, kann erlauben, dass eine Herabzieh-Zugkraft auf den Strickwarenkörper von der ersten Strickreihe des Strickwarenkörpers ausgeübt wird. Ein Strickgarn 15, das von der Reihe 1 neu in das Stricken eingezogen wird, wird an seinem Fadenende durch eine Fadenende-Haltevorrichtung 17 gehalten, die an einer lateralen Seite eines Strickbereichs angeordnet und durch einen (nicht gezeigten) Garnträger erstreckt wird, der sich längs einer Nadellücke zwischen den beiden vorderen und hinteren Nadelbetten hin- und herbewegt. Wenn das Stricken begonnen wird, wird das Strickgarn 15, das an seinem Fadenende gehalten wird, durch den Garnträger zum Strickbereich geführt, und ein Abschnitt des sich zwischen dem Fadenende und dem Träger erstreckenden Strickgarns wird durch einen Haken der Nadel gefangen und von ihm zum Ausfüh ren des Strickens eingezogen. Die Nadeln C-M des vorderen Betts und die Nadeln d-n des hinteren Nadelbetts werden zum Stricken des Strickwarenkörpers verwendet. Die sich außerhalb jener Nadeln befindenden Nadeln A und B werden für den Strickvorgang eingesetzt, um ein unbenutztes Fadenende zu entsorgen, wie später beschrieben wird. In der Reihe 0 wird die Masche auf der Nadel d des hinteren Betts auf die Nadel D des vorderen Betts zur Vorbereitung des nächsten Strickens im Voraus umgesetzt.
  • In der Reihe 1 der 2 wird der Garnträger nach rechts verschoben und das Garn wird der Nadel B des vorderen Betts zugeführt, die sich unmittelbar neben der Nadel C befindet, auf der die Masche an der Endseite des Strickwarenkörpers gebildet wird. Zu diesem Zeitpunkt wird keine Masche in der vorherigen Reihe auf der Nadel B gebildet, so dass das der Nadel B zugeführte Strickgarn in den Zustand kommt, in dem es auf dem Haken der Nadel B gehalten wird. Zur besseren Erläuterung wird dieser Strickvorgang, in dem das Strickgarn der keine Masche haltenden leeren Nadel zugeführt wird, damit es auf dem Haken der Nadel gehalten wird, in der Ausführungsform als „der Leernadel-Strickvorgang" bezeichnet, und das auf der Nadel durch einen solchen Leemadel-Strickvorgang gehaltene Strickgarn wird als „die Leernadel-Strickmasche" bezeichnet. Die Leernadel-Strickmasche 21 wird auf der Nadel B des vorderen Betts durch das Stricken der Reihe 1 gehalten. Vor dem Weitergehen zum Stricken der Reihe 2 wird der Garnträger in seiner Bewegungsrichtung umgedreht und zur linken Seite der Nadel b geschoben, der das Garn in Reihe 3 zugeführt wird. Beim Stricken der Reihe 2 wird der Garnträger nach rechts geschoben und das Garn wird der Nadel b zugeführt, um auf ihr die Leernadel-Strickmasche 23 in derselben Weise wie auf der Nadel B zu bilden. Beim Stricken der Reihe 3 wird der Garnträger umgedreht und das Garn wird nach links getragen und der Nadel A des vorderen Betts zugeführt, um darauf die Leemadel-Strickmasche 25 zu bilden. Die Strickvorgänge der Reihen 1 bis 3 bilden die erste Hälfte des Strickvorgangs zum Entsorgen des unbenutzten Fadenendes und die in diesen Strickvorgängen gebildeten Leernadel-Strickmaschen 21, 23 und 25 werden jede als „die Unbenutztes-Fadenende-Entsorgungsmasche" bezeichnet. Die erste Hälfte dieses Strickvorgangs kann vor dem Bilden der Unbenutztes-Fadenende-Entsor gungsmasche, wie in der vorliegenden Ausführungsform, fortschreiten. Alternativ kann sie nach dem Beginn des Strickens des Strickwarenkörpers fortschreiten, indem der Schritt vorgenommen wird, dass das Garn der zum Stricken des Strickwarenkörpers verwendeten Nadel vor dem Bilden der Unbenutztes-Fadenende-Entsorgungsmasche zugeführt wird, und dann wird die Nadel zu dem Strickgarn, das sich zwischen der endlichsten Seite des Strickwarenkörpers und dem Fadenende erstreckt, hinauf bewegt, um es im Haken der Nadel zu fangen. Die übrige zweite Hälfte des Strickvorgangs schreitet parallel zu dem Stricken der Reihen des Strickwarenkörpers nach dem Beginn des Strickens des Strickwarenkörpers voran.
  • Vor dem Stricken der Reihe 4 wird der Garnträger umgedreht und nach rechts verschoben. Danach wird beim Stricken der Reihe 4 das Garn nach links getragen und den Nadeln D und C des vorderen Betts zugeführt, um darauf die Maschen 27 und 29 zu bilden. Beim Stricken der Reihe 5 wird das Garn nach rechts getragen und der Nadel d des hinteren Betts zugeführt, um darauf die Masche 31 zu bilden. Beim Stricken der Reihe 6 wird die Masche 27 auf der Nadel C, der das Garn beim Stricken der Reihe 4 zugeführt wird, auf die Nadel c des hinteren Betts umgesetzt. Beim Stricken der Reihe 7 wird das Garn nach links getragen und der Nadel c des hinteren Betts zugeführt, um darauf die Masche 33 zu bilden. In der Reihe 8 wird die Masche 33 auf die Nadel C des vorderen Betts umgesetzt. Dann wird beim Stricken der Reihen 9 und 10 die Nadel D des hinteren Betts, die die beim Stricken der Reihe 4 gebildete Masche 31 hält, vorgerückt oder zurückgezogen, ohne dass ihr Garn zugeführt wird, um die gehaltene Masche 31 von der Nadel D abzuschütteln. Beim Stricken der Reihe 11 wird die Masche 31 auf der Nadel D des vorderen Betts auf die Nadel d des hinteren Betts umgesetzt. Die Strickvorgänge der Reihen 4–10 bilden das Knotenstricken für das unbenutzte Fadenende, das aus der Strickware vorsteht, um an einem Basisende davon verknotet zu werden, so dass es an den Strickwarenkörper gebunden ist und verhindert wird, dass das unbenutzte Fadenende in den Strickwarenkörper gezogen wird, selbst wenn eine Kraft auf die Strickware wirkt. Es sollte beachtet werden, dass das Knotenstricken nicht unverzichtbar ist. Das Knotenstricken kann nach Maßgabe von Strickbedingungen, wie etwa Qualität und Dicke des verwendeten Strickgarns und Größe der gebildeten Maschen sowie der Anzahl der zum Entsorgen des unbenutzten Fadenendes gebildeten Maschen, selektiv ausgeführt werden.
  • Dann wird das Stricken des Strickwarenkörpers von der Reihe 12 der 3 aus begonnen. Beim Stricken der Reihe 12 werden vor dem Maschenanschlagen für eine hintere Strickware des Strickwarenkörpers die Maschen auf den Nadeln d, h und I des hinteren Betts auf die Nadeln D, H und L des vorderen Betts umgesetzt. Dann wird beim Stricken der Reihe 13 das Garn den Nadeln D, H und L des vorderen Betts und den Nadeln f, j und n des hinteren Betts abwechselnd zugeführt, um auf ihnen die Maschen 35a, 35b, 35c, 35d, 35e und 35f zu bilden. Beim Stricken der Reihe 14 wird das Garn den Nadeln n, j und f des hinteren Betts zugeführt, um auf ihnen die Maschen 37a, 37b und 37c zu bilden. Beim Stricken der Reihe 15 wird das Garn den Nadeln D. H und L des vorderen Betts zugeführt, um die Maschen 39a, 39b und 39c auf ihnen zu bilden, so dass ein Lockern der Maschen verhindert wird, und die Maschen für die hintere Strickware 1 werden angeschlagen. Beim Stricken der Reihe 16 werden die auf den Nadeln D, H und L des vorderen Betts gehaltenen Maschen 39a, 39b und 39c der hinteren Strickware 5 auf die entsprechenden Nadeln d, h und I des hinteren Betts umgesetzt, und vor dem Anschlagen der vorderen Strickware 3 werden die Maschen eines auf den Maschen E, I und M des vorderen Betts gehaltenen Reststrickabschnitts auf das hintere Bett umgesetzt. Dann wird beim Stricken der Reihe 17 das Garn den Nadeln C, G und K des vorderen Betts und den Nadeln e, i und m des hinteren Betts abwechselnd zugeführt, um die Maschen 41, 41b, 41c, 41d, 41e und 41f auf diesen auszubilden. Beim Stricken der Reihe 18 wird das Garn den Nadeln C, G und K des vorderen Betts zugeführt, um auf ihnen die Maschen 43a, 43b und 43c auszubilden. Beim Stricken der Reihe 19 wird das Garn den Nadeln m, i und e des hinteren Betts zugeführt, um auf ihnen die Maschen 45a, 45b und 45c auszubilden, um ein Lockern der Maschen der vorderen Strickware 3 zu verhindern. Dann werden beim Stricken der Reihe 20 die Maschen 45a, 45b und 45c der auf den Nadeln e, i und m des hinteren Betts gehaltenen vorderen Strickware auf die Nadeln E, I und M des vorderen Betts übertragen, so dass alle Maschen der vorderen Strickware 3 auf das vordere Bett übertragen werden. Beim Stricken der Reihe 21 wird das Garn den Nadeln D, F, H, J, L und N des hinteren Betts übertragen, um die hintere Strickware 5 zu stricken.
  • Dann wird beim Stricken der Reihe 22, bei der die zweite Hälfte des Strickvorgangs zum Entsorgen des unbenutzten Fadenendes begonnen wird, die auf der Nadel A des vorderen Betts durch den Leernadel-Strickvorgang beim Stricken der Reihe 3 gebildete Unbenutztes-Fadenende-Entsorgungsmasche 25 auf die Nadel c des hinteren Betts umgesetzt. Beim Stricken der Reihe 23 der 4 wird die Unbenutztes-Fadenende-Entsorgungsmasche 25 weiter auf die Nadel C des vorderen Betts umgesetzt und über die auf der Nadel C gehaltene Masche 43a der vorderen Strickware 3 gelegt. Dann wird beim Stricken der Reihe 24 das Garn den Nadeln M, K, I, G, E und C des vorderen Betts zugeführt, um die vordere Strickware 3 zu stricken. Beim Stricken der Reihe 25 werden die auf den Nadeln d, h und I des hinteren Betts gehaltenen Maschen der hinteren Strickware 5 auf die Nadeln D, H und L des vorderen Betts umgesetzt, um das Stricken der hinteren Strickware 5 in Form einer 1×1-Rippenmaschenstruktur vorzubereiten. Dann wird beim Stricken der Reihe 26 das Garn den Nadeln D, H und L des vorderen Betts und den Nadeln f, j und n des hinteren Betts zugeführt, um die hintere Strickware 5 in Form der 1x1-Rippenmaschenstruktur zu stricken. Beim Stricken der Reihe 27 wird die in der Reihe 2 gebildete und auf der Nadel b des hinteren Betts gehaltene Unbenutztes-Fadenende-Entsorgungsmasche 23 auf die Nadel C des vorderen Betts umgesetzt und über die Masche 47 der vorderen Strickware 3 gelegt. Beim Stricken der Reihe 28 werden die auf den Nadeln D, H und L des vorderen Betts gehaltenen Maschen der hinteren Strickware 5 zurück auf die Nadeln d, h und I des hinteren Betts umgesetzt und auch die auf den Nadeln E, I und M des vorderen Betts gehaltenen Maschen der vorderen Strickware 3 werden auf die Nadeln e, i und m des hinteren Betts umgesetzt, um das Stricken der vorderen Strickware 3 in Form der 1×1-Rippenmaschenstruktur vorzubereiten. Beim Stricken der Reihe 29 wird das Garn den Nadeln e, i und m des hinteren Betts und den Nadeln C, G und K des vorderen Betts abwechselnd zugeführt, um die vordere Strickware 3 in Form der Rippenmaschenstruktur zu stricken. Beim Stricken der Reihe 30 werden die auf das hintere Bett umgesetzten Maschen der vorderen Strickware 3 und die als die hinteren Maschen ausgebil deten Maschen der hinteren Strickware 5 auf das vordere Bett umgesetzt. Beim Stricken der Reihe 31 wird das Garn den Nadeln D, H und L des vorderen Betts und den Nadeln f, j und n des hinteren Betts abwechselnd zugeführt, um die hintere Strickware 5 in Form der Rippenmaschenstruktur zu stricken. Beim Stricken der Reihe 32 wird die auf der Nadel B gehaltene Unbenutztes-Fadenende-Entsorgungsmasche 21, die beim Stricken der Reihe 1 gebildet wurde, auf die Nadel c des hinteren Betts umgesetzt. In der Reihe 33 wird die Unbenutztes-Fadenende-Entsorgungsmasche 21 weiter auf die Nadel C des vorderen Betts umgesetzt und über die Masche 49 der vorderen Strickware 3 gelegt. Die Strickvorgänge der Reihen 22, 23, 27, 32 und 33 bilden die zweite Hälfte des Strickvorgangs zum Entsorgen des unbenutzten Fadenendes. Der Strickvorgang, in dem die Unbenutztes-Fadenende-Entsorgungsmaschen 21, 23 und 25, die vor dem Stricken des Strickwarenkörpers in der ersten Hälfte des Strickvorgangs zum Entsorgen des unbenutzten Fadenendes gebildet wurden, über die Maschen des Strickwarenkörpers der Reihe nach von der zuletzt gebildeten Masche 25 zu der zuerst gebildeten Masche 21 gelegt werden, verläuft parallel zum Stricken des Strickwarenkörpers. Anschließend werden die in den Reihen 28 bis 31 veranschaulichten Strickvorgänge wiederholt, um die Rippenmasche 7 der in 1 gezeigten Schlauchstrickware 1 zu bilden.
  • Das Maschenbildungsdiagramm der durch das vorstehend beschriebene Strickverfahren gestrickten Strickware ist in 5 gezeigt. 5 zeigt lediglich die durch das Stricken der Reihen gebildeten Maschen, beginnend von der Reihe 1 der 2, wobei die durch das Stricken der Restreihe gebildeten Maschen weggelassen sind. Die gestrichelte Linie X-X gibt eine Grenze zwischen der vorderen Strickware 3 und der hinteren Strickware 5 an. Die vordere Strickware 3 befindet sich auf der rechten Seite der Linie X-X und die hintere Strickware 5 befindet sich auf der linken Seite derselben. Wie in 5 gezeigt ist, kommt die Strickware mit ihrem unbenutzten Fadenende, das durch das vorstehend angegebene Strickverfahren entsorgt wird, in den Zustand, in dem die Unbenutztes-Fadenende-Entsorgungsmaschen 21, 23 und 25, die in dem unbenutzten Fadenende in der ersten Hälfte des Stri ckens der Reihen 1 bis 3 gebildet wurden, durch die Maschen des Strickwarenkörpers gehalten werden.
  • Wenn das Stricken durch die Flachstrickmaschine abgeschlossen ist, befindet sich das unbenutzte Fadenende 11, an dem keine Masche in einem Anschlagabschnitt des Strickwarenkörpers 1 gebildet wird, in dem Zustand, in dem es, wie in 1 gezeigt, aus der Strickware hervorsteht. In diesem Zustand der Strickware wird das unbenutzte Fadenende 11 an seinem Abschnitt nahe der Strickware abgeschnitten. Das so behandelte unbenutzte Fadenende 11 wird in der Form der Unbenutztes-Fadenende-Entsorgungsmaschen 21, 23 und 25 durch die Maschen des Strickwarenkörpers gehalten. Somit kommt das unbenutzte Fadenende 11 in den Zustand, in dem es in der Strickware untergebracht ist, als ob es in der Strickware verknüpft ist. Infolgedessen kann die Notwendigkeit, das unbenutzte Fadenende separat in der Strickware zu verknüpfen, eliminiert werden. Des Weiteren wird in der vorstehend angegebenen Ausführungsform auf den Strickvorgang zum Entsorgen des unbenutzten Fadenendes folgend das Knotenstricken vor dem Stricken des Strickwarenkörpers ausgeführt. Dementsprechend kann es das Schließen der Masche 27 durch Ziehen des unbenutzten Fadenendes in eine Zugrichtung vor dessen Abschneiden erschweren, dass das unbenutzte Fadenende 11 in den Strickwarenkörper gezogen wird.
  • (Zweite Ausführungsform)
  • Als Nächstes wird die Entsorgung des unbenutzten Fadenendes 13 auf der Aufstrickseite unter Bezugnahme auf 68 beschrieben. 67 sind Strickreihendiagramme, die die zweite Ausführungsform veranschaulichen, und 8 ist ein Maschenbildungsdiagramm derselben. Die zweite Ausführungsform stellt das Strickverfahren zum Entsorgen des unbenutzten Fadenendes 13 bereit, das in dem Fadenausgangsvorgang erzeugt wird, der in der Reihe des Grundbindungsabschnitts 7 der Schlauchstrickware 1 durchgeführt wird, die durch Wiederholen des Strickens der Reihen 1 bis 2 der 6 gestrickt wird. In den Reihen 3 bis 5 der 6, in denen das Stricken zum Entsorgen des unbenutzten Fadenendes durchge führt wird, wird dasselbe Stricken wie bei dem Stricken der Reihen 1 bis 3 der ersten Ausführungsform durchgeführt, indem das dem Fadenausgangsvorgang unterzogene Strickgarn verwendet wird, um die Unbenutztes-Fadenende-Entsorgungsmaschen 51, 53 und 55 zu bilden. Nach dem Abschluss des Strickens der Reihe 5 wird das beim Stricken der unteren Hälfte der Schlauchstrickware 1 verwendete Strickgarn 57 aus dem Strickbereich bewegt. Dann wird beim Stricken der Reihe 6 die vordere Strickware 3 unter Verwendung des beim nächsten Stricken der oberen Hälfte der Schlauchstrickware 1 verwendeten unterschiedlichen Strickgarns 59 gestrickt. Beim Stricken der Reihe 7 wird die hintere Strickware 5 durch Verwendung desselben Strickgarns gestrickt. Dann wird beim Stricken der Reihe 8 die beim Stricken der Reihe 3 gebildete Unbenutztes-Fadenende-Entsorgungsmasche 51 auf die Nadel c des hinteren Betts umgesetzt. Beim Stricken der Reihe 9 wird sie auf die Nadel C des vorderen Betts umgesetzt und über die Masche 61 des Strickwarenkörpers gelegt. Dann wird beim Stricken der Reihe 10 die vordere Strickware 3 gestrickt und beim Stricken der Reihe 11 die hintere Strickware 5. Beim Stricken der Reihe 12 der 7 wird die beim Stricken der Reihe 4 gebildete Unbenutztes-Fadenende-Entsorgungsmasche 53 auf die Nadel C des vorderen Betts umgesetzt und über die Masche 63 des Strickwarenkörpers gelegt. Beim Stricken der Reihe 13 wird die vordere Strickware 3 gestrickt und beim Stricken der Reihe 14 wird die hintere Strickware 5 gestrickt. Beim Stricken der Reihe 15 wird die beim Stricken der Reihe 5 gebildete Unbenutztes-Fadenende-Entsorgungsmasche 55 auf die Nadel c des hinteren Betts umgesetzt. Beim Stricken der Reihe 17 wird sie auf die Nadel C des vorderen Betts umgesetzt und über die Masche 65 des Strickwarenkörpers gelegt.
  • In der zweiten Ausführungsform werden die Unbenutztes-Fadenende-Entsorgungsmaschen 51, 53 und 55 über die Maschen des Strickwarenkörpers in der Reihenfolge von der zuerst gebildeten Maschen 51 zu der zuletzt gebildeten Masche 55 gelegt. Obwohl sich die zweite Ausführungsform in diesem Aspekt von der ersten Ausführungsform unterscheidet, in der die Unbenutztes-Fadenende-Entsorgungsmaschen über die Maschen des Strickwarenkörpers in der Reihenfolge von der zuletzt gebildeten Masche zur zuerst gebildeten Masche gelegt werden, ist es in der ersten Ausführungsform üblich, dass die Unbenutztes-Fadenende-Entsorgungsmaschen über die Maschen des Strickwarenkörpers in der Reihenfolge von der Masche auf der von dem Ende des unbenutzten Fadenendes entfernten Seite zu der Masche auf der nahen Seite gelegt werden. Bei dem in der zweiten Ausführungsform gestrickten Strickware kann das unbenutzte Fadenende, da die Unbenutztes-Fadenende-Entsorgungsmaschen 51, 53 und 55 durch die Maschen 61, 63 und 65 des Strickwarenkörpers gehalten werden, entsorgt werden, indem einfach das unbenutzte Fadenende an seinem Abschnitt nahe der Strickware abgeschnitten wird, wie es der Fall bei dem Fadeneinzugsvorgang ist. Obwohl das Knotenstricken in der zweiten Ausführungsform nicht beinhaltet ist, kann es bei Bedarf hinzugefügt werden. In jenem Fall sollte das Knotenstricken nach dem Abschluss des Strickens der Reihe 2 durchgeführt werden.
  • Während in den beiden vorstehend veranschaulichten Ausführungsformen die Unbenutztes-Fadenende-Entsorgungsmaschen über die Maschen desselben Stäbchens des Strickwarenkörpers auf der endlichsten Seite des Strickwarenkörpers so gelegt werden, dass das unbenutzte Fadenende in die Strickware ohne besondere Unterscheidung gestrickt werden kann, können die Unbenutztes-Fadenende-Entsorgungsmaschen über die Maschen des anderen Stäbchens des Strickwarenkörpers gelegt werden. Während drei Unbenutztes-Fadenende-Entsorgungsmaschen in den Ausführungsformen ausgebildet werden, ist die Anzahl der gebildeten Unbenutztes-Fadenende-Entsorgungsmaschen nicht auf drei beschränkt. Während die Masche des Strickwarenkörpers jedes Mal über die Unbenutztes-Fadenende-Entsorgungsmasche gelegt wird, wenn eine Reihe des Strickwarenkörper gebildet wird, kann sie jedes Mal über die Unbenutztes-Fadenende-Entsorgungsmasche gelegt werden, wenn zwei oder mehr Reihen des Strickwarenkörpers gebildet werden. Weiterhin kann die Unbenutztes-Fadenende-Entsorgungsmasche über die Masche der hinteren Strickware gelegt werden. Auch während in den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Strickwarenkörper in der Form der Schlauchstrickware gestrickt wird, kann er in irgendeiner anderen Form gestrickt werden, ohne darauf beschränkt zu sein. Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen werden nur als Beispiel für die verkörperten Formen der vorliegenden Erfindung verwendet. Das Verfahren der vorliegenden Erfindung ist nicht auf diejenigen beschränkt, die in den Ausführungsformen offenbart sind, und an der Erfindung können Modifikationen vorgenommen werden, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen.
  • Wie vorstehend angegeben, wird in der Strickware, die durch das Strickverfahren zum Entsorgen des unbenutzten Fadenendes der vorliegenden Erfindung behandelt wurde, das unbenutzte Fadenende des Strickgarns, das dem Fadeneinzugsvorgang und/oder dem Fadenauszugsvorgang unterzogen wurde, in den Zustand gebracht, in dem ein Abschnitt des unbenutzten Fadenendes, der in die Form der Unbenutztes-Fadenende-Entsorgungsmaschen gebracht wird, in der Strickware durch die Maschen des Strickwarenkörpers gehalten. Dies kann es erlauben, das unbenutzte Fadenende zu entsorgen, indem es einfach an seinem Abschnitt nahe der Strickware abgeschnitten wird, ohne die mühsame Arbeit, die das Verknüpfen einschließt. In dem Fall, in dem die Strickware mit dem zu entsorgenden unbenutzten Fadenende die Schlauchstrickware ist, deren vordere Strickware und hintere Strickware kontinuierlich an ihren beiden Enden verbunden werden, sind die Unbenutztes-Fadenende-Entsorgungsmaschen vorteilhafterweise im Inneren der Strickwarenbereiche zwischen der vorderen Strickware und der hinteren Strickware verborgen. Weiterhin wird, wenn die Unbenutztes-Fadenende-Entsorgungsmaschen der Reihe nach zu den Maschen des Strickwarenkörpers bewegt und über diese gelegt werden, nachdem das Knotenstricken durchgeführt wird, das Basisende des unbenutzten Fadenendes durch das Knoten an dem Strickwarenkörper befestigt, so dass selbst dann, wenn die Strickware ausgedehnt wird, das unbenutzte Fadenende gegen ein Herausziehen aus den Maschen des Strickwarenkörpers festgehalten wird.

Claims (5)

  1. Strickverfahren zur Entsorgung eines unbenutzten Fadenendes (11, 13), das beim Fadeneinzug und/oder Fadenauszug eines Strickgarns (15, 57) entsteht, welches beim Stricken einer Strickware (1) unter Verwendung einer Flachstrickmaschine benutzt wird, die mindestens ein Paar aus einem vorderen und einem hinteren Nadelbett aufweist, von denen eines oder beide in ihrer Längsrichtung beweglich sind, wobei das Strickverfahren Folgendes umfasst: (a) den Schritt, dass zwei oder mehr Entsorgungsmaschen aus unbenutztem Fadenende (21, 23, 25, 51, 53, 55) aus dem Strickgarn (15, 57) gebildet werden, das beim Stricken unter Verwendung einer leeren Nadel (A, B, a, b, c) rund um eine Endseite eines Strickwarenkörpers eingeführt und/oder herausgezogen wird; und (b) den Schritt, dass die so gebildeten Entsorgungsmaschen aus unbenutztem Fadenende (21, 23, 25, 51, 53, 55) über Maschen (47, 49, 61, 63, 65) des Strickwarenkörpers bewegt und gelegt wenden, dadurch gekennzeichnet, dass die Entsorgungsmaschen aus unbenutztem Fadenende (21, 23, 25, 51, 53, 55) beim Stricken der nächsten Reihe des Strickwarenkörpers zu Maschen (47, 49, 61, 63, 65) verschiedener Reihen des Strickwarenkörpers, die sich an einer Endseite desselben befinden, bewegt werden und der Reihe nach jeweils eine über diese gelegt werden.
  2. Strickverfahren zur Entsorgung eines unbenutzten Fadenendes (11, 13) nach Anspruch 1, wobei das zu entsorgende unbenutzte Fadenende (11, 13) das unbenutzte Fadenende (11) auf der Fadeneinzugsseite ist, das beim Fadeneinzug entsteht, und wobei der Schritt (b) der Reihe nach von einer zuletzt gebildeten Entsorgungsmasche aus unbenutztem Fadenende (25) zu einer zuerst gebildeten Entsorgungsmasche aus unbenutztem Fadenende (21) fortschreitet.
  3. Strickverfahren zur Entsorgung eines unbenutzten Fadenendes (11, 13) nach Anspruch 1, wobei das zu entsorgende unbenutzte Fadenende (11, 13) das unbenutzte Fadenende (13) auf der Fadenauszugsseite ist, das beim Fadenauszug entsteht, und wobei der Schritt (b) der Reihe nach von einer zuerst gebildeten Entsorgungsmasche aus unbenutztem Fadenende (51) zu einer zuletzt gebildeten Entsorgungsmasche aus unbenutztem Fadenende (55) fortschreitet.
  4. Strickverfahren zur Entsorgung eines unbenutzten Fadenendes (11, 13) nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Strickware mit dem zu entsorgenden unbenutzten Fadenende (11, 13) eine schlauchförmige Strickware (1) ist, deren vorderes Gestrick (3) und hinteres Gestrick (5) an ihren beiden Enden ununterbrochen miteinander verbunden werden.
  5. Strickverfahren zur Entsorgung eines unbenutzten Fadenendes (11, 13) nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, wobei, nachdem das eingeführte und/oder herausgezogene Strickgarn (15, 57) einem Knotenstricken unterzogen wird, um einen Basisendabschnitt des unbenutzten Fadenendes (11, 13) fest an den Strickwarenkörper zu knoten, die Entsorgungsmaschen aus unbenutztem Fadenende (21, 23, 25, 51, 53, 55) der Reihe nach zu den Maschen (47, 49, 61, 63, 65) des Strickwarenkörpers bewegt und über diese gelegt werden.
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