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Technisches Feld
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen rotierenden Exzenterantriebsapparat,
der exzentrisch um einen gegebenen Schaft kreist und ohne jegliche
Eigenrotation exzentrisch antreibt.
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Hintergrund
der Erfindung
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Ein
konventioneller rotierender Exzenterantriebsapparat umfasst einen
mit einem Motor verbundenen Umwandlungsmechanismus zum Umwandeln einer
rotierenden Bewegung in eine exzentrische Kreisbewegung.
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Ein
solcher rotierender Exzenterantriebsapparat umfasst jedoch eine
komplizierte Struktur und hohe Herstellungskosten.
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Die
vorliegende Erfindung wurde gemacht, um das obige Problem zu lösen. Es
ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen rotierenden
Exzenterantriebsapparat mit einer einfachen Struktur und niedrigen
Herstellungskosten vorzusehen.
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JP-A-04121474
legt einen Kompressor vom Abrolltyp offen, der umfasst:
- – ein
Gehäuse;
- – einen
Stator, der an dem Gehäuse
befestigt ist;
- – einen
rotierender Schaft, der drehbar in dem Gehäuse gelagert ist;
- – einen
Rotor, der an dem rotierenden Schaft befestigt ist;
- – einen
umkreisenden Schaft, der exzentrisch und drehbar in dem rotierenden
Schaft gelagert wird;
- – eine
umkreisende Scheibe, die an einem umkreisenden Schaft befestigt
ist; und
- – eine
Anti-Eigenrotationseinrichtung zum Verhindern der Eigenrotation
des umkreisenden Schafts, so dass der umkreisende Schaft im Verhältnis zum
Gehäuse
nicht rotiert, während
der umkreisende Schaft exzentrisch kreist.
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Ähnliche
Strukturen werden in US-A-5281114 und JP-A-57024486 beschrieben.
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JP-A-61095865
legt einen umkreisenden Antrieb für eine Schleifmaschine offen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung umfasst ein rotierender Exzenterantriebsapparat:
- – ein
Gehäuse;
- – einen
Stator, der an dem Gehäuse
befestigt ist;
- – einen
rotierenden Schaft, der drehbar in dem Gehäuse gelagert ist;
- – einen
Rotor, der an dem rotierenden Schaft befestigt ist;
- – einen
umkreisenden Schaft, der exzentrisch und drehbar in dem rotierenden
Schaft gelagert ist, und eine Anti-Eigenrotationseinrichtung zum
Verhindern der Eigenrotation des umkreisenden Schafts, so dass der
umkreisende Schaft im Verhältnis
zum Gehäuse
nicht rotiert, während
der umkreisende Schaft exzentrisch kreist, und dadurch gekennzeichnet
ist, dass der umkreisende Schaft ein oberes Ende hat, das aus dem
Gehäuse
hervorsteht, wobei das obere Ende ausgelegt ist, ein Arbeitswerkzeug
außerhalb
des Gehäuses anzutrei ben;
und dadurch gekennzeichnet ist, dass eine umkreisende Platte an
einem unteren Abschnitt des umkreisenden Schafts befestigt ist und
innerhalb des Gehäuses
angeordnet ist; und dadurch gekennzeichnet ist, dass die Anti-Eigenrotationseinrichtung
mit der umkreisenden Platte im Eingriff steht und im unteren Abschnitt
des umkreisenden Schafts und neben der umkreisenden Platte vorgesehen
ist.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Schnittdarstellung, die einen rotierenden Exzenterantriebsapparat in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
eine Schnittdarstellung entlang der Linie A-A in 1;
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3 ist
eine schematische Darstellung, die den Zustand zeigt, wenn der in 1 und 2 gezeigte
rotierende Exzenterantriebsapparat als Apparat zum Antreiben eines
Pistills für
einen Mörser
verwendet wird;
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4 ist
eine schematische Darstellung, die den Zustand zeigt, wenn der in 1 und 2 gezeigte
rotierende Exzenterantriebsapparat als Apparat zum An+treiben einer
Steinmühle
benutzt wird; und
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5 ist
eine schematische Schnittdarstellung, die einen weiteren rotierenden
Exzenterantriebsapparat in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Bester Mode
zum Ausführen
der Erfindung
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1 ist
eine schematische Schnittdarstellung, die einen rotierenden Exzenterantriebsapparat in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung zeigt. 2 ist eine
Schnittdarstellung entlang der Linie A-A in 1. Wie in
diesen Zeichnungen gezeigt, ist der Stator 2 an dem Gehäuse 1 befestigt.
Lagerschalen 5 und 6 sind an dem Gehäuse 1 befestigt und
ein rotierender Schaft ist in den Lagerschalen 5 und 6 durch
die Kugellager 7 und 8 drehbar gelagert. Ein Rotor 3 ist
an dem rotierenden Schaft befestigt. Ein Motor ist durch den Stator 2,
den Rotor 3 und andere Teile gebildet. Ein umkreisender
Schaft 9 ist in dem rotierenden Schaft 4 durch
die Kugellager 10 und 11 drehbar gelagert. Die
Achse des rotierenden Schafts 4 ist hinsichtlich der Achse
des umkreisenden Schafts 9 versetzt und das obere Ende
des umkreisenden Schafts 9 steht aus dem Gehäuse 1 hervor.
Das heißt,
der umkreisende Schaft 9 ist in dem rotierenden Schaft 4 exzentrisch
und drehbar gelagert. Darüber
hinaus ist eine umkreisende Platte 12 an dem unteren Abschnitt
des umkreisenden Schafts 9 befestigt und eine Kreuzschlitzkupplung 13 mit
Vorsprüngen 14 und 15 ist
zwischen dem Lagerträger 6 und
der umkreisenden Platte 12 vorgesehen. Die Lagerschale 6 und
die umkreisende Platte 12 sind jeweils mit Rillen 16 und 17 versehen.
Die Rillen 16 und 17 sind orthogonal zueinander,
und die Vorsprünge 14 und 15 stehen
jeweils mit den Rillen 16 und 17 im Eingriff.
Auf diese Weise wird eine Anti-Eigenrotationseinrichtung aus der
umkreisenden Platte 12, der Kreuzschlitzkupplung 13 und
anderen Teilen gebildet zum Verhindern der Eigenrotation des umkreisenden Schafts 9,
während
das exzentrische Kreisen des umkreisenden Schafts 9 zugelassen
wird. Das heißt, die
Anti-Eigenrotationseinrichtung ist zwischen der umkreisenden Platte 12 und
dem Gehäuse 1 vorgesehen.
Darüber
hinaus wird eine Umwandlungseinrichtung zum Umwandeln von rotierender
Bewegung in exzentrisch umkreisende Bewegung aus dem umkreisenden
Schaft 9, der Anti-Eigenrotationseinrichtung und anderen
Teilen gebildet.
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In
diesem rotierenden Exzenterantriebsapparat werden der Rotor 3 und
der rotierende Schaft 4 rotiert, indem einer Windung des
Stators 2 Energie zugeführt
wird. Während
der umkreisende Schaft 9 dabei exzentrisch um die Achse
des rotierenden Schafts 4 kreist, wird die Eigenrotation
des umkreisenden Schafts 9 durch die Anti-Eigenrotationseinrichtung
aus der Kreuzschlitzkupplung 13 und anderen Teilen verhindert.
Auf diese Weise kann der umkreisende Schaft 9 exzentrisch
ohne irgendeine Rotation im Verhältnis
zum Gehäuse 1 kreisen.
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In
einem solchen rotierenden Exzenterantriebsapparat führt das
Vorsehen des Motors und der Umwandlungseinrichtung innerhalb des
Gehäuses 1 zu
einer einfachen Struktur und niedrigen Herstellungskosten. Die Lagerung
des rotierenden Schafts 4 und des umkreisenden Schafts 9 an
zwei Punkten sieht einen stabilen Zustand vor. Dies erlaubt stabiles ex zentrisches
Kreisen des umkreisenden Schafts 9 und dadurch ist eine
breite Anwendung möglich.
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3 ist
eine schematische Darstellung, die den Zustand zeigt, wenn der in 1 und 2 gezeigte
rotierende Exzenterantriebsapparat 63 als ein Apparat zum
Antreiben eines Pistills für
einen Mörser verwendet
wird. Wie veranschaulicht sind ein Speicher 61 und ein
an dem Speicher befestigter Mörser 62 entfernbar
vorgesehen, und ein rotierender Exzenterantriebsapparat 63 ist über dem
Mörser 62 vorgesehen.
Ein Pistill 64 ist an einem Vorsprung des umkreisenden
Schafts (Abtriebschaft) 9 des rotierenden Exzenterantriebapparats
befestigt, welcher aus dem Gehäuse 1 hervorsteht.
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Wenn
der rotierende Exzenterantriebsapparat 63 angetrieben wird
und Sesamkörner
oder ähnliches
von der oberen Seite des Mörsers 62 zugeführt werden,
kreist der umkreisende Schaft 9 exzentrisch ohne jegliche
Rotation im Verhältnis
zum Gehäuse 1 und
dadurch können
die Sesamkörner
durch den Mörser 62 und
den Pistill 64 gemahlen werden. Die gemahlenen Sesamkörner oder Ähnliches
werden im Speicher 61 gespeichert.
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4 ist
eine schematische Darstellung, die den Zustand zeigt, wenn der in 1 und 2 gezeigte
rotierende Exzenterantriebsapparat als ein Apparat zum Antreiben
einer Steinmühle
verwendet wird. Wie veranschaulicht ist der rotierende Exzenterantriebsapparat 63 oberhalb
einer Steinmühle 71 vorgesehen,
die einen unteren Stein 72 und einen oberen Stein 73 umfasst.
Der obere Stein 73 ist an einem Vorsprung des umkreisenden
Schafts (Abtriebschaft) 9 des rotierenden Exzenterantriebsapparat befestigt,
der aus dem Gehäuse 1 hervorsteht.
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Wenn
der rotierende Exzenterantriebsapparat 63 angetrieben wird
und Buchweizen oder ähnliches
aus einem Loch 74 des oberen Steins 73 zugeführt wird,
kreist der umkreisende Schaft 9 exzentrisch ohne jegliche
Rotation im Verhältnis
zum Gehäuse 1,
und dadurch kreist der obere Stein 73 exzentrisch ohne
jegliche Rotation im Verhältnis
zum unteren Stein 72. Daher wird der Buchweizen durch die
Steinmühle 71 gemahlen.
Darüber
hinaus wird der Buchweizen oder ähnliches
verläßlich zwischen den
oberen Stein 73 und den unteren Stein 72 zugeführt. Ist
er einmal dorthin geleitet, wird er nie zwischen dem oberen und
dem unteren Stein 73 und 72 hervorkommen. Dies
erlaubt das gleichmäßige Mahlen
des Buchwei zens und dadurch kann ein homogenes Buchweizenpulver
oder ähnliches
mit einer gleichmäßigen Korngröße erreicht
werden.
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5 ist
eine schematische Darstellung, die einen weiteren rotierenden Exzenterantriebsapparat in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung zeigt. Wie veranschaulicht ist ein
Stator 32 an einem Gehäuse 31 befestigt,
und ein rotierender Schaft 34 ist drehbar in dem Gehäuse durch
die Kugellager 35 und 36 gelagert. Ein Rotor 33 ist
an dem rotierenden Schaft 34 befestigt. Ein Motor wird
aus dem Stator 32, dem Rotor 33 und anderen Teilen
gebildet. Darüber
hinaus ist ein umkreisender Schaft 37 in dem rotierenden
Schaft 34 durch die Kugellager 38 und 39 drehbar
gelagert. Die Achse des rotierenden Schafts 34 ist im Verhältnis zu
der Achse des umkreisenden Schafts 37 versetzt und das
obere Ende des umkreisenden Schafts 37 ragt aus dem Gehäuse 31 hervor. Das
heißt,
der umkreisende Schaft 37 ist exzentrisch und drehbar in
dem rotierenden Schaft 34 gelagert. Darüber hinaus ist eine umkreisende
Platte 40 an dem unteren Abschnitt des umkreisenden Schafts 34,
d.h. dem unteren Abschnitt des Zeichenblattes, befestigt und eine
Kreuzschlitzkupplung 41 mit Vorsprüngen 42 und 43 ist
zwischen dem Gehäuse 31 und
der umkreisenden Platte 40 vorgesehen. Das Gehäuse 31 ist
mit einer Rille 44 versehen und die umkreisende Platte 40 ist
mit einem Schlitz 45 versehen. Die Rille 44 und
der Schlitz 45 sind orthogonal zueinander (in 5.
werden beide gezeigt, um die Erklärung deutlich zu machen, obwohl
eigentlich nur entweder die Rille 44 oder der Schlitz 45 veranschaulicht
werden sollten) und die Vorsprünge 42 und 43 sind
im Eingriff mit der Rille 44 beziehungsweise dem Schlitz 45.
Auf diese Weise wird eine Anti-Eigenrotationseinrichtung aus der
Kreuzschlitzkupplung 41 und anderen Teilen zum Verhindern
der Eigenrotation des umkreisenden Schafts 37 gebildet,
während das
exzentrische Kreisen des umkreisenden Schafts 37 zugelassen
wird. Das heißt,
die Anti-Eigenrotationseinrichtung ist zwischen der umkreisenden
Platte 40 und dem Gehäuse 31 vorgesehen.
Darüber
hinaus wird eine Umwandlungseinrichtung zum Umwandeln von rotierender
Bewegung in exzentrische Kreisbewegung aus dem umkreisenden Schaft 37, der
Anti-Eigenrotationseinrichtung und anderen Teilen gebildet. Darüber hinaus
wird ein Deckel 46 an den Boden des Gehäuses 31 angebracht,
d.h. am unteren Abschnitt des Blattes von 5. Ein Ringglied 47 ist
für Flüssigkeiten
undurchlässig
an dem Gehäuse 31 angebracht
und eine Dichtung 48 ist zwischen dem Ringglied 47 und
dem rotierenden Schaft 34 vorgesehen. Ein Ringglied 49 ist
für Flüssigkeiten undurchlässig an
dem rotieren den Schaft 34 angebracht und eine Dichtung 50 ist
zwischen dem Ringglied 49 und dem umkreisenden Schaft 37 vorgesehen.
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In
diesem rotierenden Exzenterantriebsapparat werden der Rotor 33 und
der rotierende Schaft 34 rotiert, indem einer Windung des
Stators 32 Energie zugeführt wird. Während der umkreisende Schaft 37 exzentrisch
um die Achse des rotierenden Schafts 34 kreist, wird die
Eigenrotation des umkreisenden Schafts 37 durch die Anti-Eigenrotationseinrichtung aus
der Kreuzschlitzkupplung 41 und anderen Teilen verhindert.
Daher kreist der umkreisende Schaft 37 exzentrisch ohne
jegliche Rotation im Verhältnis
zum Gehäuse 31.
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In
einem solchen rotierenden Exzenterantriebsapparat können die
vorgesehenen Dichtungen 48 und 50 verhindern,
dass Gas von außen
in den rotierenden Exzenterantriebsapparat eindringt. Dies schützt den
rotierenden Exzenterantriebsapparat vor unerwünschten Schäden und sorgt für seine
lange Standzeit.
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Während in
den oben angeführten
Ausführungsformen
das obere Ende des umkreisenden Schafts 9, 37 aus
dem Gehäuse 1, 31 hervorsteht, können beide
Enden des umkreisenden Schafts aus dem Gehäuse hervorstehen. Während darüber hinaus
in der obigen Ausführungsform
der rotierende Exzenterantriebsapparat als ein Apparat zum Antreiben
der Steinmühle
oder dergleichen verwendet wird, kann er auch als eine Papierzufuhrvorrichtung in
Kopierern verwendet werden.
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In
dem rotierenden Exzenterantriebsapparat in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung können
eine einfache Struktur und niedrige Herstellungskosten erreicht
werden, indem der Motor und die Umwandlungseinrichtung innerhalb
des Gehäuses
vorgesehen werden.