DE4036451A1 - Motorbetriebener, einschwenkbarer aussenspiegel fuer fahrzeuge - Google Patents
Motorbetriebener, einschwenkbarer aussenspiegel fuer fahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen einschwenkba
ren Außenrückspiegel für Fahrzeuge, und insbeson
dere Fahrzeugtürspiegel, der mittels elektrischen
Einrichtungen zwischen einer ausgeschwenkten und
einer eingeschwenkten Stellung schwenkbar ist.
Die ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung
(KOKAI) No. 62-9444 zeigt eine übliche, ein
schwenkbare Türspiegelanordnung. Diese Türspiegel
anordnung, welche in Fig. 7 gezeigt ist, umfaßt
ein Spiegelbasisteil 104, eine Schwenkwelle 105,
die fest an dem Spiegelbasisteil 104 angebracht
ist, ein Spiegelgehäuse 111, das drehbeweglich an
der Schwenkwelle 105 gelagert ist und einen Ultra
schallmotor (Oberflächenwellenmotor) 112, der ko
axial zur Schwenkwelle 105 angeordnet und derart
ausgelegt ist, daß er direkt das Spiegelgehäuse
111 in Drehung versetzt.
Im allgemeinen muß ein einschwenkbarer Spiegel ein
vorbestimmtes Haltemoment (beispielsweise 80 kgcm)
haben, um von außen einwirkenden Kräften einen Wi
derstand entgegenzusetzen (welche auf Windkräfte
oder auf Kollisionen gegen Hindernisse zurückzu
führen sind). Bei dem vorstehend angegebenen, üb
lichen Beispiel ist es daher erforderlich, die Ra
dien des Rotors und des Stators des Ultraschallmo
tors zu vergrößern, um die Kraft einer Feder zu
vergrößern, welche den Rotor auf den Stator
drückt, und um die Reibung zwischen dem Rotor und
dem Stator zu erhöhen. Der große Rotor und der
große Stator führen jedoch zu einer Vergrößerung
der Gesamtabmessungen der Einrichtungen. Die
starke Feder versucht die Bewegungsleichtigkeit
des Rotors herabzusetzen, was zu einem zusätzli
chen Energieverbrauch führt, um den Spiegel entge
gen der starken Federkraft zu verdrehen, da eine
höhere Spannung an das piezoelektrische Element
angelegt werden muß. Hierdurch vermindert sich die
Haltbarkeit des piezoelektrischen Elements. Die
größere Reibungskraft zwischen dem Stator und dem
Rotor verringert die Lebensdauer der Einrichtung.
Die Erfindung zielt darauf ab, eine motorbetrie
bene, einschwenkbare Außenrückspiegelanordnung be
reitzustellen, welche für Fahrzeuge, wie Kraft
fahrzeuge, geeignet ist.
Eine Fahrzeugaußenrückspiegelanordnung nach der
Erfindung weist eine stationäre Grundeinheit, eine
schwenkbare Spiegeleinheit, einen Ultraschallmo
tor, ein festes Zahnrad und eine Geschwindigkeits
untersetzungsgetriebeeinrichtung auf. Die Grund
einheit ist derart beschaffen und ausgelegt, daß
sie an einem Teil der Fahrzeugkarosserie, wie ei
ner Vordertüre des Fahrzeugs, befestigt werden
kann. Die Spiegeleinheit ist an der Grundeinheit
derart drehbar bzw. schwenkbar angebracht, daß die
Spiegeleinheit um eine Schwenkachse schwenkbeweg
lich ist. Der Ultraschallmotor ist an der Spiegel
einheit angebracht und derart ausgelegt, daß er
eine Antriebsleistung liefert, um die Spiegelein
heit um die Schwenkachse zu drehen bzw. zu ver
schwenken. Das feste Zahnrad ist fest mit einem
Teil der Grundeinheit derart verbunden, daß das
feste Zahnrad relativ zu der Grundeinheit statio
när ist. Die Geschwindigkeitsuntersetzungsgetrie
beeinrichtung ist an der Spiegeleinheit ange
bracht, und weist ein treibendes Zahnrad und ein
getriebenes Zahnrad auf. Das treibende Zahnrad ist
mit dem Ultraschallmotor antriebsverbunden, so daß
das treibende Zahnrad durch den Ultraschallmotor
angetrieben wird. Das getriebene Zahnrad ist in
Antriebsverbindung mit dem treibenden Zahnrad der
art, daß das getriebene Zahnrad durch das trei
bende Zahnrad derart angetrieben wird, daß eine
Drehgeschwindigkeit des getriebenen Zahnrades
kleiner als eine Drehgeschwindigkeit des treiben
den Zahnrades ist. Das getriebene Zahnrad ist in
Eingriff mit dem festen Zahnrad. Wenn daher der
Ultraschallmotor das treibende Zahnrad antreibt,
treibt das treibende Zahnrad das getriebene Zahn
rad, und das getriebene Zahnrad bewegt sich um das
feste Zahnrad, wodurch bewirkt wird, daß die Spie
geleinheit um die Achse des festen Zahnrades ge
dreht bzw. geschwenkt wird. Die Geschwindigkeits
untersetzungseinrichtung nach der Erfindung über
trägt eine Außenkraft, die auf die Türspiegelein
heit einwirkt, auf den Rotor des Ultraschallmo
tors. Auf diese Weise setzt die Geschwindigkeits
untersetzungseinrichtung nach der Erfindung die
Größe des am Rotor anliegenden Drehmoments herab.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Er
findung ergeben sich aus der nachstehenden Be
schreibung von bevorzugten Ausführungsformen unter
Bezugnahme auf die Zeichnung. Darin
zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Fahr
zeugaußenspiegelanordnung gemäß
einer bevorzugten Ausführungs
form nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Außen
spiegelanordnung, welche in
Fig. 1 gezeigt ist,
Fig. 3 eine Ansicht zur Verdeutlichung
der Auslegung eines Ultraschall
motors, der in Fig. 1 gezeigt
ist,
Fig. 4 ein Diagramm zur Verdeutlichung
der Kennwerte des Ultraschallmo
tors, der in Fig. 3 gezeigt ist,
Fig. 5 ein Blockdiagramm zur Verdeutli
chung einer Steuerschaltung für
den Antrieb des Ultraschallmo
tors, der in Fig. 3 gezeigt ist,
Fig. 6(a), 6(b) und 6(c) Ansichten zur Verdeutlichung der
in Fig. 1 gezeigten Spiegelan
ordnung in mehreren unterschied
lichen Stellungen, und
Fig. 7 eine Ansicht zur Verdeutlichung
einer üblichen Türspiegelanord
nung.
Fig. 1 zeigt eine motorbetriebene, einschwenkbare
Außenrückspiegelanordnung gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform nach der Erfindung. Die Spiegelan
ordnung gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform
ist eine Türspiegelanordnung für ein Fahrzeug.
Die Türspiegelanordnung umfaßt eine schwenkbare
Spiegeleinheit 6, die ein Spiegelteil 1 umfaßt,
das eine Spiegelfläche hat, eine Spiegelprall
platte 3, die das Spiegelteil 1 trägt, und eine
Spiegelverkleidung 5, welche die Prallplatte 3 ab
deckt. Die Prallplatte 3 ist mit Hilfe von Klemm
verbindungsmitteln 4 fest mit der Verkleidung 5
verbunden.
Die Türspiegelanordnung umfaßt ferner eine statio
näre Grundeinheit 7, welche derart ausgelegt ist,
daß sie an einer Tür des Fahrzeugs befestigt wer
den kann. Die Grundeinheit 7 hat einen unteren,
vorspringenden Abschnitt, an dem eine Grundplatte
9 mit Hilfe von Klemmverbindungsmitteln 10 befe
stigt ist.
Die Spiegelprallplatte 3 der Spiegeleinheit 6 hat
erste und zweite Arme 11 und 13, die in Richtung
auf die Grundeinheit 7 weisen. Bei dieser bevor
zugten Ausführungsform sind die ersten und zweiten
Arme 11 und 13 aus Metall hergestellt. Die ersten
und zweiten Arme 11 und 13 sind im wesentlichen
parallel zueinander. Die Spiegelprallplatte 3 hat
ferner einen vertikal verlaufenden Mittelabschnitt
und einen Spiegeltragabschnitt, welcher das Spie
gelteil 11 trägt. Die ersten und zweiten Arme 11
und 13 stehen von dem Mittelabschnitt in eine
Richtung vor, und der Spiegeltragabschnitt steht
von dem Mittelabschnitt in Gegenrichtung vor. Bei
dieser bevorzugten Ausführungsform ist die Spie
gelprallplatte 3 ein einziges Metallstück, und je
der Abschnitt ist ein integrales Teil der Prall
platte 3. Jedoch ist es möglich, die Prallplatte 3
dadurch zu bilden, daß ein Mittelstück befestigt
wird, das sich aus einem Mittelabschnitt und den
ersten und zweiten Armen 11 und 13 zusammensetzt,
und daß dann dieses Metallstück an einem Stück des
Spiegeltragabschnittes vorgesehen wird. Der erste
Arm 11 liegt oberhalb des zweiten Arms 13.
Die Türspiegelanordnung umfaßt ferner einen Ultra
schallmotor 17. Der Ultraschallmotor 17 ist an ei
ner oberen Fläche des ersten (oberen) Arms 11 vor
gesehen, und er ist an dem ersten Arm 11 mit Hilfe
einer oder mehrerer Schrauben - bzw. Klemmverbin
dungsmittel 18 befestigt. Eine Antriebswelle 19
des Ultraschallmotors 17 verläuft durch eine Öff
nung nach unten, die in dem ersten Arm 11 ausge
bildet ist, und sie steht über den ersten Arm 11
nach unten vor. Ein treibendes Zahnrad
(Motorzahnrad) 21 ist an einem unteren Ende der
Antriebswelle 19 derart angebracht, daß das trei
bende Zahnrad 21 sich zusammen mit der Antriebs
welle 19 als eine Einheit dreht. Bei dieser bevor
zugten Ausführungsform ist das treibende Zahnrad
21 fest an der Antriebswelle 19 angebracht. Alter
nativ kann das treibende Zahnrad 21 einteilig mit
der Antriebswelle 19 ausgelegt sein, oder es kann
an der Antriebswelle 19 derart angebracht werden,
daß eine axiale Bewegung des treibenden Zahnrades
21 relativ zu der Antriebswelle 19 zugelassen ist
und daß eine relative Drehbewegung zwischen dem
treibenden Zahnrad 21 und der Antriebswelle 19 un
terbunden wird. Der erste Arm 11 liegt zwischen
dem Ultraschallmotor 17 und dem Motorzahnrad 21.
Eine Mittelwelle 15 ist in eine Öffnung der Grund
platte mittels eines Preßsitzes eingesetzt. Die
Mittelwelle 15 ist derart ausgebildet, daß eine
relative Drehbewegung zwischen der Mittelwelle 15
und der Grundplatte 9 verhindert wird. Daher kann
sich die Mittelwelle 15 selbst dann nicht drehen,
wenn ein Drehmoment zur Einwirkung gebracht wird.
Auf diese Weise ist ein unteres Ende der Mittel
welle 15 an der Grundplatte 9 festgelegt. Die Mit
telwelle 15 erstreckt sich von der Grundplatte
durch eine Öffnung nach oben, die in dem zweiten
(unteren) Arm 13 ausgebildet ist, und sie steht
nach oben über den zweiten Arm 13 in Richtung zu
der Antriebswelle 19 des Ultraschallmotors 17 vor.
Die Achse der Mittelwelle 15 ist nicht fluchtge
recht zu der Achse der Antriebswelle 19 des Ultra
schallmotors 17 ausgerichtet. Jedoch ist es mög
lich, die Mittelwelle 15 und die Antriebswelle 19
derart auszurichten, daß die Achse der Mittelwelle
15 kolinear zur Achse der Antriebswelle ist (d. h.
die Mittelwelle 15 ist koaxial zu der Antriebs
welle 19 angeordnet).
Ein festes Mittelzahnrad 23 ist fest an einem obe
ren Abschnitt der Mittelwelle 15 angebracht. Daher
ist das feste Mittelzahnrad 23 an der Grundeinheit
7 festgelegt, und es wird durch die Mittelwelle 23
und die Grundplatte 9 stationär gehalten. Das fe
ste Mittelzahnrad 23 liegt oberhalb des zweiten
Arms 13, und der zweite Arm 13 liegt zwischen dem
festen Mittelzahnrad 23 und der Grundplatte 9. Ein
Grenzschalter 25 ist oberhalb des festen Mittel
zahnrades 23 vorgesehen. Der Grenzschalter 25 ist
fest mit der Spiegelprallplatte 3 der Spiegelein
heit verbunden.
Eine Verbindungswelle 27 ist drehbeweglich zwi
schen den ersten und zweiten Armen 11 und 13 gela
gert. Die Verbindungswelle 27 ist parallel jeweils
zu der Antriebswelle 19 des Ultraschallmotors 17
und zu der festen Mittelwelle 15. Das obere Ende
der Verbindungswelle 27 ist in einer Ausnehmung
aufgenommen, die im ersten Arm 11 ausgebildet ist,
und die mittels eines Kugellagers 23 durch den er
sten Arm 11 getragen wird. Das untere Ende der
Verbindungswelle 27 wird von einer Kappe 35 ge
stützt, die im zweiten Arm 13 vorgesehen ist. Die
Kappe 35 ist derart ausgelegt, daß sie eine Druck
kraft auf die Verbindungswelle 27 ausübt. Die
Kappe 35 hat einen Kugelkolben 37 darin. Der Ku
gelkolben 37 dient als eine Einrichtung zur Ein
stellung der durch die Kappe 35 auf die Verbin
dungswelle 27 aufgebrachten Druckkraft und setzt
die Reibung herab. Wenn die Reibungsflächen der
Verbindungswelle 27 und den Tragabschnitten der
ersten und zweiten Arme 11 und 13 aus einem Mate
rial hergestellt sind, welches das Vermögen hat,
die Reibung effektiv zu reduzieren, kann man das
Kugellager 33 und den Kugelkolben 37 weglassen.
Ein Zwischenzahnrad bzw. Zwischenrad
(Verbindungsrad) 29 ist fest an einem oberen Ab
schnitt der Verbindungswelle 27 angebracht und in
Eingriff mit dem treibenden Zahnrad 21, das fest
an der Antriebswelle 19 des Ultraschallmotors 17
angebracht ist. Daher wird die Drehbewegung von
dem Ultraschallmotor 17 über das treibende Zahnrad
21 auf das Zwischenrad 29 übertragen. Das Zwi
schenrad 29 kann fest mit der Verbindungswelle 27
verbunden sein, oder es kann einteilig mit der
Verbindungswelle 27 ausgebildet sein. Die Abmes
sungen des Zwischenrades 29 sind größer als die
Abmessungen des treibenden Zahnrades 21 gewählt.
Daher treibt das treibende Zahnrad 21 das Zwi
schenrad 29 derart an, daß das getriebene Zwi
schenrad 29 sich mit einer geringeren Geschwindig
keit als das treibende Zahnrad 21 dreht.
Ein getriebenes Planetenrad (oder Planetenradrit
zel) 31 ist fest an einem unteren Abschnitt der
Verbindungswelle 27 angebracht. Das getriebene
Planetenrad 31 kann an der Verbindungswelle 27 be
festigt sein, oder es kann einteilig mit der Ver
bindungswelle 27 ausgebildet sein. Das getriebene
Zahnrad 31 ist in Eingriff mit dem festen Mittel
zahnrad 23. Das getriebene Zahnrad 31 kann sich um
die feste Mittelwelle 23 in epizyklischer Weise
drehen. Wenn das Drehmoment von dem Ultraschallmo
tor 17 über das treibende Zahnrad 21, das Zwi
schenrad 29 und die Verbindungswelle 27 auf das
getriebene Zahnrad 31 übertragen wird, legt das
getriebene Zahnrad 31 ein Drehmoment an das Mit
telzahnrad 23 an, welches stationär gehalten ist,
und das sich durch die Reaktionskräfte um die fe
ste Mittelwelle 23 dreht.
Das treibende Zahnrad 21, das Zwischenrad 29, die
Verbindungswelle 27 und das getriebene Zahnrad 31
wirken als eine Geschwindigkeitsuntersetzungsein
richtung zum Herabsetzen der Winkelgeschwindigkeit
eines Drehteils, das durch den Ultraschallmotor 17
angetrieben wird.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, hat der Ultraschallmo
tor 17 einen Rotor 49 und einen Stator 50, die von
einem Gehäuse umgeben sind, das eine Abdeckung 41
und eine Bodenplatte 63 umfaßt. Die Bodenplatte 63
ist in Kontakt mit dem ersten Arm 11. Das Gehäuse
des Ultraschallmotors 17 schützt den Rotor 49 und
den Stator 50 gegen Wasser, Öl und Staub, und
hierdurch werden eine Abnahme des Abtriebsdrehmo
ments und ein Pfeifen vermieden. Die Bodenplatte
63 dient als eine Kühleinrichtung, welche eine
Wärmeaufnahme durch den ersten Arm 11 ermöglicht.
Der Ultraschallmotor 17 ist koaxial um die An
triebswelle 19 angeordnet. Ein oberes Ende der An
triebswelle 19 ist über eine Tellerfeder 43 und
eine Buchse 45 mittels eines Kugelkolbens 47 gela
gert. Der Rotor 49 ist an einem oberen Abschnitt
der Antriebswelle 19 angebracht. Der Rotor 49 ist
mittels der Tellerfeder 43 unter Zwischenschaltung
eines Kautschukteils 51 gelagert. Der Stator 50
ist unter dem Rotor 49 angeordnet. Die Tellerfeder
43 ist über dem Rotor 49 vorgesehen, und der Rotor
49 ist zwischen der Tellerfeder 43 und dem Stator
50 angeordnet. Die Tellerfeder 43 dient als eine
Vorbelastungseinrichtung, welche den Rotor 49 auf
den Stator 50 drückt. Der Stator 50 umfaßt ein
elastisches Teil 53 und ein piezoelektrisches Teil
(Vibrator) 55. Das elastische Teil 53 liegt über
dem piezoelektrischen Teil 55. Der Umfangsab
schnitt des Rotors 49 wird auf das elastische Teil
53 des Stators 50 gedrückt. Die Antriebswelle 19
ist mittels eines Radiallagers 59 durch den Stator
50 und die Bodenplatte 63 drehbeweglich gelagert.
Das elastische 53 ist an der Bodenplatte 63 mit
Hilfe wenigstens einer Schraubenbefestigungsein
richtung bzw. Klemmbefestigungseinrichtung 57 ver
bunden. Eine Kabelleitung 61 verläuft zwischen der
Abdeckung 41 und der Bodenplatte 63. Der Ultra
schallmotor 17 ist elektrisch über die Kabellei
tung 61 an eine externe Schaltung angeschlossen.
Der Kugelkolben 47 ist eine Einstelleinrichtung
für die Einstellung des Drucks um das Abtriebs
drehmoment des Ultraschallmotors 17 einzustellen.
Fig. 4 zeigt einen Zusammenhang zwischen dem Motor
abtriebsdrehmoment und einer Druckkraft, die mit
Hilfe des Kugelkolbens 47 eingestellt wird. Es ist
möglich, das Abtriebsdrehmoment gleich oder größer
als einen vorbestimmten Drehmomentwert dadurch zu
machen, daß die Andrückkraft innerhalb eines vor
bestimmten, normalen Bereiches eingestellt wird.
Der Kugelkolben 47 erleichtert die Einstellung und
ermöglicht ein stabiles Arbeiten des Motors.
Wenn elektrische Treibersignale an das piezoelek
trische Teil 55 angelegt werden, setzt das piezo
elektrische Teil 55 das elastische Teil 53 in
Schwingungen, und es wird eine elastische Welle
erzeugt, die sich auf der Oberfläche des elasti
schen Teils 53 ausbreitet. Als Folge hiervon dreht
sich der Rotor 49, der auf das elastische Teil 53
gedrückt wird, zusammen mit der Antriebswelle 19
durch die Reibungskraft in Folge der elastischen
Welle. Der Ultraschallmotor (oder Oberflächenwel
lenmotor oder Motor mit sich bewegender Welle) hat
einen einfachen Aufbau, ist kompakt ausgelegt, ge
wichtsmäßig leicht und hat bessere Ansprechcharak
teristika. Auch ist die Steuerbarkeit und der Wir
kungsgrad desselben günstiger, und er gestattet
ein leises Arbeiten.
Fig. 5 zeigt eine Steuerschaltung zum Antreiben
des Ultraschallmotors 17. Wie in Fig. 5 gezeigt
ist, ist das piezoelektrische Teil 55 des Ultra
schallmotors 17 ähnlich eines Ringes ausgelegt.
Die Ringfläche des piezoelektrischen Ringes 55 ist
in erste, zweite, dritte und vierte Abschnitte
55a, 55b, 55c und 55d unterteilt, die jeweils über
zwei Bögen von konzentrischen Kreisen in zwei ge
raden Linien untereinander verbunden sind. Die ge
genüberliegenden ersten und dritten Abschnitte 55a
und 55c sind jeweils mit den ersten und zweiten
Ausgangstransformatoren 71 und 73 verbunden. Die
sich längs des kreisförmigen Ringes bewegende
Welle wird durch Anlegen eines sinuswellenförmigen
Treibersignals und eines kosinusförmigen Treiber
signals erregt, welche eine Phasendifferenz rela
tiv zueinander von 90° haben. Die Erregung erfolgt
über die ersten und dritten Abschnitte 55a und
55c. Die Drehrichtung des Motors 17 läßt sich
leicht durch Umkehren der Treibersignale ändern,
die an die ersten und dritten Abschnitte 55a und
55c angelegt werden.
Der zweite Abschnitt 55b des piezoelektrischen
Rings 55 liegt an Masse. Der vierte Abschnitt 55d
ist mit einem Eingangsanschluß einer Betriebsein
heit 79 verbunden und derart ausgelegt, daß sie
ein F/B-Signal liefert. Ein Motorbetriebsteil 75
liefert ein Signal durch ein Bestimmungsteil 77
für einen gewünschten Wert zu dem anderen Ein
gangsanschluß der Betriebseinheit 79. Die Be
triebseinheit 79 vergleicht beide Eingangssignale.
Ein Spannungs/Frequenz-Wandler 81 empfängt das
Ausgangssignal der Betriebseinheit 79 und erzeugt
ein zugeordnetes Frequenzsignal. Der Span
nungs/Frequenz-Wandler 81 ist über einen Frequenz
teiler 83 und Leistungstransistoren 85, 87, 89 und
91 mit den Ausgangstransformatoren 71 und 73 ver
bunden, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist.
In Fig. 5 liegt der Emitter jedes Transistors 85, 87, 89
und 91 an Masse und eine Verbindungsleitung ist als Ver
bindung von der Energieversorgung mit einer Zwischenstelle
der linksseitigen Spule jedes Transistors 71 und 71 verbunden.
Der Grenzschalter 25 auf der oberen Seite des fe
sten Mittelzahnrades 23 hat erste und zweite mit
Mustern versehene Abschnitte 39a und 39b und erste
und zweite Kontakte 25a und 25b, wie dies in den
Fig. 6(a), 6(b) und 6(c) gezeigt ist. Die Kontakte
25a und 25b sind an der Spiegelprallplatte 3 befe
stigt, so daß die Kontakte 25a und 25b zusammen
mit der Spiegelprallplatte 3 schwenkbar sind. Die
Mustern versehenen Abschnitte 39a und 39b sind
fest mit dem Mittelzahnrad 23 verbunden, so daß
die mit Mustern versehenen Abschnitte 39a und 39b
stationär sind.
Wenn die Spiegelprallplatte 3 in einer offenen
Stellung ist, wie in Fig. 6(b) gezeigt ist, ist
der erste Kontakt 25a außer Kontakt von dem ersten
mit dem Muster versehenen Abschnitt 39a, und der
zweite Kontakt 25b ist in Kontakt mit dem zweiten
mit einem Muster versehenen Abschnitt 39b. In die
sem Zustand ermöglicht der Grenzschalter 25, daß
der Fahrer des Fahrzeuges den Spiegel 6 durch Be
tätigen eines Schließschalters (nicht gezeigt)
schließen kann. Wenn die Spiegelprallplatte 3 in
einer geschlossenen Stellung ist, wie dies in
Fig. 6(a) gezeigt ist, ist der erste Kontakt 25a in
Kontakt mit dem ersten mit einem Muster versehenen
Abschnitt 39a, und der zweite Kontakt 25b ist au
ßer Kontakt von dem zweiten mit einem Muster ver
sehenen Abschnitt 39b. In diesem Zustand gestattet
der Grenzschalter 25, daß der Fahrer die Spiegel
einheit 6 durch Betätigen eines Öffnungsschalters
(nicht gezeigt) öffnen kann.
Nachstehend wird die Arbeitsweise der Türspiegelan
ordnung gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform
näher erläutert.
Wenn die schwenkbare Spiegeleinheit 6 in der Of
fenstellung ist, die in Fig. 6(b) gezeigt ist, und
der Schließschalter in dem eingeschalteten Zustand
ist, dann liefert die Steuerschaltung die Treiber
signale für den Schließvorgang über den zweiten
Kontakt 25b und den zweiten mit einem Muster ver
sehenen Abschnitt 39b zu dem Ultraschallmotor 17.
Somit dreht der Ultraschallmotor 17 die Antriebs
welle 19 in Uhrzeigerrichtung in Fig. 6(b) an.
Diese Drehbewegung wird von der Antriebswelle 19
über das treibende Zahnrad 21 in das Zwischenrad
29 auf die Verbindungswelle 27 übertragen, so daß
die Verbindungswelle 27 versucht, sich um ihre
eigene Achse in Gegenuhrzeigerrichtung zu drehen.
Das getriebene Zahnrad 31 der Verbindungswelle 27
kann jedoch das Mittelzahnrad 23 nicht drehen, daß
durch die Grundplatte 9 festgelegt ist, und daher
dreht sich das getriebene Zahnrad 31 durch die Re
aktion um die Achse des Mittelzahnrades 23 in epi
zyklischer Form. Als Folge hiervon bewirkt die
Verbindungswelle 27, daß die Spiegelprallplatte 3
von der in Fig. 6(b) gezeigten Offenstellung zu
der in Fig. 6(a) gezeigten Schließstellung ge
schwenkt wird.
Wenn die Spiegeleinheit 6 in der Schließstellung
ist, die in Fig. 6(a) gezeigt ist, und der Öff
nungsschalter in dem eingeschalteten Zustand ist,
dann liefert die Steuerschaltung Treibersignale
für den Öffnungsvorgang über den ersten Kontakt
25a um den zweiten, mit Muster versehenen Ab
schnitt 39a zu dem Ultraschallmotor 17, und es
wird bewirkt, daß die Antriebswelle 19 sich in Ge
genuhrzeigerrichtung dreht. Daher dreht sich das
getriebene Zahnrad 31 der Verbindungswelle 27 um
die feste Mittelwelle 23 in Uhrzeigerrichtung, und
es wird bewirkt, daß die Spiegelprallplatte 3 von
der Schließstellung zu der Offenstellung ver
schränkt wird.
Wenn eine externe Kraft 99 auf die Spiegelprall
platte 3 ausgeübt wird, wie dies in Fig. 6(b) ge
zeigt ist, beispielsweise bei einem Unfall, nimmt
die Spiegelprallplatte 3 ein Drehmoment auf, wel
ches versucht, die Spiegelprallplatte 3 um die
Mittelwelle 15 in Uhrzeigerrichtung zu drehen. So
mit dreht sich das getriebene Zahnrad 31 um seine
eigene Achse in Gegenuhrzeigerrichtung, und
zugleich dreht es sich um das Mittelzahnrad 23 in
Uhrzeigerrichtung in Richtung einer Stellung, die
in Fig. 6(c) gezeigt ist. Während dieser Bewegung
drehen sich die Verbindungswelle 27 und das Zwi
schenrad 29 als eine Einheit mit dem getriebenen
Zahnrad 31 und bringen ein Drehmoment auf, welches
versucht, das treibende Zahnrad 21 in Uhrzeiger
richtung zu drehen. Wenn das Drehmoment kleiner
als ein vorbestimmter Wert jedoch ist, wird das
treibende Zahnrad 21 durch den Rotor 49 stationär
gehalten, welcher auf den Stator 50 gedrückt wird.
Wenn das Drehmoment größer als ein vorbestimmter
Wert ist, beginnt der Rotor 49 auf dem Stator 50
weiterzurutschen und dreht sich. Als Folge hiervon
wird die Spiegelprallplatte 3 von der Offenstel
lung, die in Fig. 6(b) gezeigt ist, zu der Stel
lung geschwenkt, die in Fig. 6(c) gezeigt ist.
Wenn die Spiegeleinheit 6 auf ein Hindernis auf
trifft, das sich von einer Richtung entgegen dem
Pfeil 99 nach Fig. 6(b) nähert, nimmt die Spie
gelprallplatte 3 ein Drehmoment in Gegenrichtung
auf, und der Rotor 59 des Ultraschallmotors 17
dreht sich auf die gleiche Weise.
In der in Fig. 6(c) gezeigten Stellung ist der
zweite Kontakt 25b in Kontakt mit dem zweiten mit
Muster versehenen Abschnitt 39b, so daß der Fahrer
leicht die Spiegeleinheit 6 wieder in die Grund
stellung dadurch zurückbringen kann, daß er an dem
Handschalter dreht. In ähnlicher Weise kann der
Fahrer die Spiegeleinheit 6 in die Offenstellung
selbst dann zurückführen, wenn die Spiegeleinheit
6 in die Schließstellung durch eine externe Kraft
geschwenkt worden ist.
Nach den Sicherheitsbestimmungen in Japan müssen
Türspiegel durch eine Kraft abfallen, die gleich
oder kleiner als 20 kg ist, wenn ein kreisförmiger
Pfosten mit einem Durchmesser von 160 mm von vorne
her in Richtung nach hinten auf das Fahrzeug
trifft. Wenn daher der Pfosten gegen einen Tür
spiegel an einem Mittelpunkt trifft, der 10 cm von
der Schwenkachse des Türspiegels entfernt ist, muß
der Türspiegel durch ein Drehmoment fallen, das
gleich oder kleiner als 250 kgcm ist. Andererseits
muß der Türspiegel ein Haltemoment haben, das
gleich oder größer als 50 kgcm ist, um eine kor
rekte Winkelstellung gegenüber dem Winddruck und
Schwingungen der Fahrzeugkarosserie beizubehalten.
Ferner wird es gefordert, daß das Haltemoment auf
einen Wert von kleiner als 100 kgcm vorgegeben
wird, um die manuelle Bedienung des Türspiegels zu
erleichtern. Zwischen 50 und 100 kgcm beläuft sich
das optimale Haltemoment auf etwa 80 kgcm, da der
Sicherheitsfaktor dadurch verbessert wird, daß das
Haltemoment ausreichend größer als der Minimalwert
50 kgcm ist. Bei der Erfindung wird das Unterset
zungsverhältnis des treibenden Zahnrades 21 und
des Zwischenrades 29 nach Maßgabe des optimalen
Haltemoments bestimmt. Wenn beispielsweise das
Haltemoment des Ultraschallmotors 50 kgcm ist,
dann beläuft sich das Untersetzungsverhältnis auf
1 : 16.
Das Fahrzeug gemäß dieser bevorzugten Ausführungs
form hat nicht nur die linke Türspiegelanordnung,
die in Fig. 1 gezeigt ist, sondern auch eine
rechte Türspiegelanordnung. Beide Anordnungen sind
so beschaffen und ausgelegt, daß sie wechselseitig
symmetrisch sind. Es ist möglich, den Grenzschal
ter 25 derart anzuordnen, daß die Kontakte 25a und
25b stationiert sind und die mit Mustern verse
henen Abschnitte 39a und 39b beweglich sind.
Bei der Türspiegelanordnung gemäß dieser bevorzug
ten Ausführungsform überträgt die Geschwindig
keitsuntersetzungszahnradpaarung aus treibendem
Zahnrad 21 und Zwischenrad 29 die abgabeseitige
Drehbewegung des Ultraschallmotors 17 auf die Ver
bindungswelle 27 derart, daß die Drehgeschwindig
keit der Verbindungswelle 27 kleiner als die Dreh
geschwindigkeit der Antriebswelle 19 des Ultra
schallmotors 17 ist. Ferner überträgt diese Zahn
radpaarung eine externe Kraft, die auf die Tür
spiegeleinheit 6 einwirkt, auf den Rotor 49 des
Ultraschallmotors 17 in einer solchen Weise, daß
der Rotor 49 eine verminderte Kraft aufnimmt. Da
her ist es möglich, das Haltemoment nicht nur
durch die Einflußgrößen des Ultraschallmotors 17
(wie die Reibungskraft zwischen dem Rotor und dem
Stator, die Größe der Federkraft zum Andrücken des
Rotors und der Durchmesser des Rotors) sondern
auch durch das Untersetzungsverhältnis der Ge
schwindigkeitsuntersetzungsgetriebeeinrichtung be
stimmt ist. Als Folge hiervon kann man bei der
Türspiegelanordnung nach der Erfindung die Ausle
gung des Ultraschallmotors freier wählen, da man
das Untersetzungsverhältnis wählen kann, wodurch
sich eine Zunahme der Motorabmessungen, eine Zu
nahme des Energieverbrauchs und eine Abnahme der
Lebensdauer des Ultraschallmotors vermeiden la
sen.
Die Getriebeeinrichtung gemäß der bevorzugten Aus
führungsform nach der Erfindung ist kompakt zwi
schen den ersten und zweiten parallelen Armen 11
und 13 angeordnet und steht nicht nach oben vor.
Daher hat die Türspiegelanordnung gemäß der bevor
zugten Ausführungsform verminderte Vertikalabmes
sungen, eine verbesserte Flexibilität hinsichtlich
der Auslegung, herabgesetzte Windgeräusche und
verbesserte aerodynamische Eigenschaften. Die kom
pakte Getriebeeinrichtung stellt mehr Raum für an
dere Komponenten in der Spiegeleinheit bereit.
Die Geschwindigkeitsuntersetzungs-Getriebeeinrich
tung nach der Erfindung ermöglicht eine freie Wahl
des Untersetzungsverhältnisses. Daher können Moto
ren einer einzigen Bauart und Treiberschaltungen
einer einzigen Bauart gemeinsam für unterschiedli
che Bauarten von Türspiegelanordnungen eingesetzt
werden. Ferner ermöglicht die Geschwindigkeitsun
tersetzungs-Getriebeeinrichtung, daß man ein rela
tiv hohes Haltemoment und Abgabedrehmoment erhält,
ohne daß der Durchmesser des Ultraschallmotors
vergrößert zu werden braucht.
Bei der Erfindung ist der Ultraschallmotor geson
dert von der Verbindungswelle 27 und der Mittel
welle 15 vorgesehen. Diese Anordnung erleichtert
die Feststellung des optimalen Wertes der Andrück
kraft des Motors sowie die Einstellung des Motors,
so daß man ein stabileres Arbeiten erhält. Ferner
ermöglicht diese Anordnung eine Einstellung der
Andrückkraft des Motors und die Vornahme eines Ab
stimmvorganges der Treiberschaltung in dem Zu
stand, wenn der Motor noch nicht vorgesehen ist.
Daher wird bei der Türspiegelanordnung gemäß der
bevorzugten Ausführungsform der Aufwand zur Mon
tage der Anordnung verringert, und es können
leichter Abweichungen von einer Resonanzfrequenz
verhindert werden.
Die Verbindungswelle 27 ist an beiden Enden durch
die ersten und zweiten Arme 11 und 13 gelagert.
Ferner ist die Antriebswelle 19 des Ultraschallmo
tors 17 durch den ersten Arm 11 abgestützt, und
die Mittelwelle 15 ist durch eine Öffnung des
zweiten Arms 13 örtlich plaziert. Daher ist es
leicht möglich, diese Wellen parallel zueinander
genau zu positionieren. Die Erfindung erleichtert
die maschinelle Bearbeitung, Geräusche an den
Zahnrädern werden herabgesetzt und ein Verschleiß
der Zahnräder wird vermindert. Ferner kann die
Wellenlagerkonstruktion der ersten und zweiten
Arme 11 und 13 eine Drallbewegung der Wellen ver
hindern, und die Belastung des Motors läßt sich
stabilisieren, so daß die Geschwindigkeit und das
Drehmoment des Motors stabil sind und die Steuer
barkeit desselben verbessert ist. Diese Lagerkon
struktion ermöglicht die Beibehaltung der Ein
griffsgenauigkeit unter den Zahnrädern, und das
Zahnradkontaktverhältnis wird verbessert.
Der erste Arm 11 arbeitet als eine Einrichtung zum
Kühlen des Ultraschallmotors 17, und hierdurch
wird die Standzeit des Motors verbessert. Ferner
ist die Anzahl der erforderlichen Einzelteile re
lativ gering, so daß die Spiegelanordnung sich auf
kostengünstige Weise herstellen läßt. Die Türspie
gelanordnung nutzt den Schlupf zwischen dem Rotor
und dem Stator des Ultraschallmotors, wenn eine
Kraft von außen auf die Spiegeleinheit einwirkt,
und man benötigt keine Kupplungseinrichtung. Der
Ultraschallmotor, der bei der Erfindung eingesetzt
wird, arbeitet geräuscharm und hat ein verbesser
tes Ansprechverhalten, eine verbesserte Steuerbar
keit und einen verbesserten Wirkungsgrad. Das von
der Verkleidung 41 und der Bodenplatte 63 gebil
dete Gehäuse umgibt den Ultraschallmotor 17 und
schützt zuverlässig die Reibflächen des Rotors und
des Stators.
Claims (14)
1. Fahrzeugtürspiegelanordnung, gekennzeichnet
durch:
- eine Basiseinheit (7), welche derart aus gelegt ist, daß sie an einer Fahrzeugka rosserie festlegbar ist,
- eine Spiegeleinheit (6), die an der Ba siseinheit (7) derart angebracht ist, daß die Spiegeleinheit (6) um eine Schwenkachse schwenkbar ist,
- einen Ultraschallmotor (17), der an der Spiegeleinheit (6) zur Lieferung einer Leistung angebracht ist, mittels welcher die Spiegeleinheit (6) verschwenkbar ist,
- ein festes Zahnrad (23), das an der Grund einheit (7) befestigt ist, und
- eine Geschwindigkeitsuntersetzungsgetrie beeinrichtung, die an der Spiegeleinheit (6) angebracht ist, wobei die Geschwindig keitsuntersetzungsgetriebeeinrichtung ein treibendes Zahnrad, das in Antriebsverbin dung mit dem Ultraschallmotor (17) derart ist, daß das treibende Zahnrad (21) durch den Ultraschallmotor (17) angetrieben wird, und ein getriebenes Zahnrad (31) aufweist, das in Antriebsverbindung mit dem treibenden Zahnrad (21) derart ist, daß das getriebene Zahnrad (31) durch das treibende Zahnrad (21) derart angetrieben wird, daß eine Drehgeschwindigkeit des ge triebenen Zahnrades (31) kleiner als eine Drehgeschwindigkeit des treibenden Zahnra des (21) ist, und das in Eingriff mit dem festen Zahnrad (23) ist.
2. Türspiegelanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ultraschallmotor (17)
eine Antriebswelle (19), einen Rotor (49),
der mit der Antriebswelle (19) als eine Ein
heit drehbar ist, einen Stator (50), der ein
elastisches Teil (53) und einen piezoelektri
schen Vibrator (55) zur Erzeugung einer
kreisförmigen sich bewegenden Welle, und eine
Vorbelastungseinrichtung (43) aufweist, wel
che den Rotor (49) auf den Stator (50)
drückt, wobei der Stator (50) fest mit der
Spiegeleinheit (6) verbunden ist, und wobei
das treibende Zahnrad (21) der Geschwindig
keitsuntersetzungseinrichtung, koaxial zur
Antriebswelle (19) vorgesehen ist und mit der
Antriebswelle (19) als eine Einheit drehbar
ist.
3. Türspiegelanordnung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das treibende Zahnrad
(31) durch die Spiegeleinheit (6) derart ge
lagert ist, daß das getriebene Zahnrad (31)
um eine Achse des getriebenen Zahnrades (31)
drehbar ist, und daß die Achse des getriebe
nen Zahnrades (31) relativ zur Spiegeleinheit
(6) stationär gehalten ist und mit der Spie
geleinheit (6) als eine Einheit schwenkbar
ist, und daß das getriebene Zahnrad (31) sich
um das feste Zahnrad (23) epizyklisch bewegt
und bewirkt, daß die Spiegeleinheit (6) um
eine Achse des festen Zahnrades (23) ge
schwenkt wird, wenn das getriebene Zahnrad
(31) durch den Ultraschallmotor (17) über das
treibende Zahnrad (21) angetrieben wird.
4. Türspiegelanordnung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Achse des getriebenen
Zahnrades (31) gesondert zu der Antriebswelle
(19) und parallel zu der Antriebswelle (19)
vorgesehen ist.
5. Türspiegelanordnung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeitsun
tersetzungsgetriebeeinrichtung ferner ein
Zwischenrad (29) aufweist, das in Eingriff
mit dem treibenden Zahnrad (21) ist, und das
mit dem getriebenen Zahnrad (31) derart ver
bunden ist, daß das Drehmoment von dem trei
benden Zahnrad (21) über das Zwischenrad (29)
auf das getriebene Zahnrad (31) übertragen
werden kann.
6. Türspiegelanordnung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeitsun
tersetzungsgetriebeeinrichtung ferner eine
Verbindungswelle (27) aufweist, welche das
Zwischenrad (29) und die getriebene Welle
(19) derart verbindet, daß das Drehmoment von
dem Zwischenrad (29) auf das getriebene Rad
(31) übertragen werden kann, wobei das Zwi
schenrad (29) und das getriebene Zahnrad (31)
koaxial zu der Verbindungswelle (27) angeord
net sind.
7. Türspiegelanordnung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungswelle (27)
durch die Spiegeleinheit (6) derart gelagert
ist, daß die Verbindungswelle (27) um eine
Achse der Verbindungswelle (27) drehbar ist,
und daß die Achse der Verbindungswelle rela
tiv zur Spiegeleinheit (6) stationär gehalten
ist.
8. Spiegelanordnung nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Spiegeleinheit (6)
einen ersten Arm (11) aufweist, welcher den
Ultraschallmotor (17), das treibende Zahnrad
(21) und ein erstes Ende der Verbindungswelle
(27) lagert, und einen zweiten Arm (13) auf
weist, der ein zweites Ende der Verbindungs
welle (27) lagert.
9. Spiegelanordnung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das treibende Zahnrad (21),
die Verbindungswelle (27) und das feste Zahn
rad (23) zwischen den ersten und zweiten Ar
men (11, 13) angeordnet sind, und daß das
Zwischenrad (29) und das getriebene Zahnrad
(31) an der Verbindungswelle (27) angebracht
sind.
10. Spiegelanordnung nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Grundeinheit (7) eine
Grundplatte (9) und eine Mittelwelle (15)
aufweist, die im wesentlichen vertikal durch
eine Öffnung geht, die in dem zweiten Arm
(13) ausgebildet ist, und die fest mit der
Grundplatte (9) verbunden ist, und daß das
feste Zahnrad (23) fest an der Mittelwelle
(15) angebracht ist.
11. Spiegelanordnung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten
Arme (11, 13) zwischen dem Ultraschallmotor
(17) und der Grundplatte (9) angeordnet sind.
12. Spiegelanordnung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten
Arme (11, 13) aus Metall hergestellt sind.
13. Spiegelanordnung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ultraschallmotor (17)
ferner ein Gehäuse aufweist, das den Rotor
(49) und den Stator (50) umgibt, und daß das
Gehäuse ein Bodenteil (63) aufweist, das zwi
schen dem Stator (50) und dem ersten Arm (1)
derart angeordnet ist, daß Wärme leicht von
dem Stator (50) zu dem ersten Arm (11) abge
führt werden kann.
14. Spiegelanordnung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spiegeleinheit (6)
eine Spiegelprallplatte (3) aufweist, von der
die ersten und zweiten Arme (11, 13) parallel
zueinander vorstehen.
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