DE3635746A1 - Ferngesteuerter rueckspiegel fuer ein kraftfahrzeug - Google Patents
Ferngesteuerter rueckspiegel fuer ein kraftfahrzeugInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen fern
gesteuerten Spiegel für ein Kraftfahrzeug und speziell
auf einen elektrisch ferngesteuerten Rückspiegel, der so
aufgebaut ist, daß ein Spiegelgehäuse, das einen Spiegel
trägt, um die Drehachse einer am Fahrzeug befestigten
Grundplatte zwischen einer Normalstellung und einer ge
neigten Stellung geschwenkt werden kann, indem man eine
Fernsteuerung verwendet.
Ein ferngesteuerter Rückspiegel dieser Art ist in
der EP-A 01 46 888 beschrieben. Bei ihm wird ein Spiegel
gehäuse schwenkbar an einer am Fahrzeugkörper befestig
ten Grundplatte getragen. Die Vorrichtung hat dabei einen
solchen Aufbau, daß an der Grundplatte ein Schaftabschnitt
befestigt ist, der sich etwa in vertikaler Richtung durch
eine Stoßdämpfereinrichtung mit einer Kupplung erstreckt,
so daß das Spiegelgehäuse um den Schaftabschnitt zwischen
einer Normalstellung und einer geneigten Stellung unter
Verwendung eines Elektromotors geschwenkt werden kann.
Der Elektromotor ist in dem Spiegelgehäuse befestigt,
und eine Übertragungseinrichtung mit einem Untersetzungs
getriebe, das mit dem Elektromotor verbunden ist, ist
mit einem stationären Zahnrad gekoppelt, das koaxial an
dem Schaftabschnitt der Grundplatte befestigt ist. Bei
Erregung des Elektromotors wird die Motordrehung über
das Untersetzungsgetriebe auf das stationäre Zahnrad
übertragen. Da das stationäre Zahnrad an dem Schaftab
schnitt der Grundplatte befestigt ist, resultiert hieraus
eine Verschwenkung des Spiegelgehäuses aufgrund der vom
Elektromotor hervorgerufenen Drehkraft. Wenn auf das
Spiegelgehäuse von außen eine übermäßige Kraft ausgeübt
wird, dann wird diese Kraft über das mit dem Getriebe
verbundene stationäre Zahnrad auf den Schaftabschnitt
übertragen, der als Stoßfänger wirkt, und der Schaftab
schnitt wird zusammen mit dem Spiegelgehäuse gegenüber
der Grundplatte verschwenkt.
Der vorbeschriebene Aufbau eines ferngesteuerten
Spiegels mit einem Gleichstrommotor als Antriebsquelle,
einem Untersetzungsgetriebe und einem stoßaufnehmendem
Mechanismus ist relativ kompliziert und weist darüber
hinaus den Nachteil auf, daß die Spiegelanordnung wegen
des Antriebsmechanismus sehr voluminös und schwer ist
und daß das Spiegelgehäuse zusammen mit dem Fahrzeug
aufbau zu vibrieren neigt. Außerdem ist der für den An
triebsmechanismus erforderliche Platz groß, so daß die
Gestaltungsfreiheit einer Fahrzeugtür, an der der Spie
gel angebracht werden soll, in unerwünschter Weise ein
geschränkt ist. Auch werden in unerwünschter Weise
elektrische Störungen und Betriebsgeräusche erzeugt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
einen ferngesteuerten Rückspiegel für Fahrzeuge anzuge
ben, bei dem ein Spiegelgehäuse mit großem Drehmoment
mit Hilfe eines einfachen und leichten Antriebs ge
schwenkt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angege
bene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung sind Gegenstand weiterer Ansprüche.
Der ferngesteuerte Spiegel nach der vorliegenden
Erfindung enthält demnach einen Sockel als Grundplatte,
der an einem Fahrzeugkörper, insbesondere an der Fahr
zeugtür zu montieren ist, einen an dem Sockel befestig
ten Drehzapfen, ein um den Drehzapfen schwenkbar gelager
tes Spiegelgehäuse, einen ringförmigen Ultraschallvibra
tor als ein Stator, einen Rotor, dessen eine Stirnfläche
von der einen Stirnfläche des Ultraschallvibrators be
rührt wird und koaxial zum Drehzapfen angeordnet ist,
wobei entweder der Stator oder der Rotor an dem Spie
gelgehäuse befestigt ist, während das andere dieser Tei
le in Axialrichtung beweglich ist und an der Drehung um
den Drehzapfen gehindert ist, und eine Federeinrichtung
zur Erzeugung einer geeigneten Reibungskraft an den Be
rührungsflächen zwischen dem Stator und dem Rotor.
In einer Normalstellung des Spiegelgehäuses, d.h.
in der Stellung, in der der Fahrzeugführer die beste
Sicht hat, bringt die Federeinrichtung eine konstante
Federkraft auf, aus der das Spiegelgehäuse durch Auf
bringung einer äußeren Kraft nicht leicht bewegt werden
kann. Diese Federkraft wirkt auf die gegenseitigen Be
rührungsflächen von Stator und Rotor, und wenn auf das
Spiegelgehäuse ein Schlag ausgeübt wird, der eine vor
bestimmte Stärke übersteigt, dann wirken der Stator und
der Rotor als eine Reibungskupplung. Wenn das Spiegel
gehäuse aus der Normalstellung in die verschwenkte Stel
lung verschwenkt wird, und umgekehrt, dann wird eine
Vorschubwelle, die aus einer Querwelle und einer ver
tikalen Welle zusammengesetzt undvon dem Ultraschall
wandler erzeugt wird, in eine unidirektionale Drehung
umgewandelt. Dabei ist es notwendig, die von der Feder
einrichtung hervorgehobene Druckkraft so einzustellen,
daß diese die unidirektionale Drehung des Rotors nicht
behindert.
Der ferngesteuerte Spiegel nach der vorliegenden
Erfindung verwendet einen Oberflächenwellenmotor als
Antriebseinrichtung zum Drehen des Spiegelgehäuses, und
der Oberflächenwellenmotor ist so eingerichtet, daß er
einen ringförmigen Ultraschallvibrator aufweist, der
aus einem elastischen Element, in das ein piezoelektri
scher Wandler inkorporiert ist, und einen ringförmigen
Rotor enthält, dessen eine Stirnseite mit dem elasti
schen Element des Vibrators in Berührung steht. Der
Ultraschallvibrator und der Rotor sind koaxial auf dem
an dem Sockel befestigten Drehzapfen angebracht, wobei
das Spiegelgehäuse entweder mit dem als Stator verwen
deten Vibrator oder mit dem Rotor verbunden ist, wobei
das andere dieser Teile in axialer Richtung beweglich
ist, jedoch nicht um den Drehzapfen gedreht werden kann,
und eine geeignete Reibung ist an den gegenseitigen
Berührungsflächen zwischen Stator und Rotor vorhanden.
Ein solcher Oberflächenwellenmotor weist als Besonder
heit auf, daß er leicht ist, eine niedrige Drehgeschwin
digkeit hat und ein großes Drehmoment entwickelt. Ein
solcher Oberflächenwellenmotor ist im Detail in der
JP-OS 58-1 46 682 beschrieben.
In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung besteht die Federeinrichtung aus einer Schrauben
feder, die den Drehzapfen umgibt, wobei ein Ende der
Schraubenfeder mit einem ersten Federstopper in Berüh
rung steht, der an dem Drehzapfen befestigt ist, wäh
rend das andere Ende der Feder mit einem zweiten Stop
per in Berührung steht, der die andere Stirnseite von
Stator oder Rotor berührt. Die so angeordnete Schrauben
druckfeder erzeugt eine konstante Federkraft an der
Berührungsfläche zwischen dem elastischen Element des
Vibrators und dem beweglichen Element in der Normal
stellung des Spiegelgehäuses. Wenn in diesem Zustand
eine starke äußere Kraft auf das Spiegelgehäuse einwirkt,
dann kann dieses um den Drehzapfen unter Überwindung der
Reibungskraft drehen. Die Reibungskraft, die von der Fe
derkraft der Schraubendruckfeder hervorgerufen wird, wirkt
nämlich als eine Dämpfung für die von außen aufgebrachte
Kraft. Weiterhin kann das Spiegelgehäuse aus der Normal
stellung in die verschwenkte Stellung und umgekehrt ge
schwenkt werden, indem entweder der Stator oder der Rotor
mit dem Drehzapfen verbunden ist und das andere dieser
Teile mit dem Spiegelgehäuse verbunden ist, da der be
wegliche Körper des Rotors in einer Richtung durch die
Vorschubwelle (Rayleigh-Welle) gedreht wird, die sich
aus den Querwellen und den vertikalen Wellen zusammen
setzt, die an der Oberfläche des elastischen Elements
entwickelt werden. Die Drehkraft aufgrund des Ober
flächenwellenmotors wird dabei durch die Druckkraft von
der Federeinrichtung beeinflußt. Die Druckkraft von der
Federeinrichtung wird in Übereinstimmung mit dem Mate
rial und dem Gewicht des gesamten Spiegelgehäuses fest
gelegt. Wenn daher das Material für das Spiegelgehäuse
als ein leichtgewichtiges, festes Material gewählt ist,
dann ist es möglich, die Druckkraft der Federeinrichtung
auf ein Ausmaß zu verringern, daß sie die Drehkraft
des Oberflächenwellenmotors nicht wesentlich beeinträch
tigt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung kann die Federeinrichtung so angeordnet
sein, daß die Reibungskraft, die auf die gegenseitigen
Berührungsflächen von elastischem Element und beweg
lichem Element einwirkt, einstellbar ist. Spezieller
gesagt, wenn das Spiegelgehäuse sich in der Normal
stellung befindet, dann wirkt eine konstante Reibungs
kraft auf die gegenseitigen Berührungsflächen von
elastischem Element und beweglichem Element ein, und wenn
dann das Spiegelgehäuse in die verschwenkte Stellung be
wegt wird, dann kann die Reibungskraft, die von der Feder
einrichtung hervorgerufen wird, vermindert werden, wodurch
die Last kleiner wird, die auf den Oberflächenwellenmo
tor beim Drehen des Spiegelgehäuses einwirkt.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist
speziell in Anspruch 4 beschrieben. Dabei weist die Fe
dereinrichtung eine Spule auf, die aus einer Legierung
mit Formgedächtnis besteht, die sich bei Erwärmung zu
sammenzieht. Die Spule ist koaxial zur Schraubenfeder
angeordnet und an beiden Enden mit dem festen ersten
Stopper und mit dem beweglichen zweiten Stopper verbun
den. Wenn die Spule erwärmt oder synchron mit der Er
regung des Vibrators erregt wird, dann wird die Druck
kraft, die von der Schraubenfeder an dem zweiten Stopper
hervorgerufen wird, durch die Spule vermindert.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung ist ein Mechanismus vorgesehen, bei
welchem eine erste Stopp-Platte sich in einer Richtung
zur Verminderung der von der Federeinrichtung hervorge
rufenen Druckkraft synchron mit der Erregung des Vibra
tors bewegt. Dabei wird die erste Stopp-Platte in die
Anfangsposition zurückbewegt, wenn die Erregung des
Vibrators beendet wird. Diese Ausführungsform ist in
Anspruch 6 beschrieben.
Gemäß einer wiederum anderen Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist ein Mechanismus vorgesehen,
bei welchem eine zweite Stopp-Platte um eine vorbestimm
te Distanz gegen die erste Stopp-Platte synchron mit
der Erregung des Vibrators bewegt wird, wodurch keine
Druckkraft von der Federeinrichtung auf die gegenseitige
Berührungsfläche zwischen dem elastischen Element und
dem beweglichen Element ausgeübt wird und die zweite
Stopp-Platte wird in die Ursprungsposition zurückgeführt,
wenn die Erregung des Vibrators beendet wird. Hierdurch
wird wieder Druckkraft von der Federeinrichtung auf die
gegenseitige Berührungsfläche zwischen dem elastischen
Element und dem beweglichen Element hervorgebracht. Diese
bevorzugte Ausführungsform ist Gegenstand des Anspruchs 8.
In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist eine Anordnung vorgesehen, bei welcher ein
Bügel in dem Spiegelgehäuse befestigt ist, der ein Lager
zur Abstützung eines Teils des Schwenkzapfens bildet.
Ein Gleitelement ist koaxial und in axialer Richtung be
weglich auf dem Drehzapfen angebracht und gegen Drehung
gesichert. Eine elastische Einrichtung drückt das Gleit
element gegen die Innenseite des Bügels. Die Federein
richtung übt nur eine minimale Druckkraft auf den Ober
flächenwellenmotor aus, daher wird den gegenseitigen Be
rührungsflächen zwischen dem elastischen Element und dem
beweglichen Element nur eine kleine Reibungskraft zuge
führt. Eine konstante Reibungskraft ist zwischen dem
Gleitelement und dem Bügel vorgesehen, und wenn eine star
ke Kraft von außen auf das Spiegelgehäuse einwirkt, dann
wird der Bügel um den Drehzapfen gedreht, da sich das
Spiegelgehäuse bewegt, und zwar gegen die Wirkung der
Reibungskraft, und das Gleitelement bewegt sich gegen
die elastische Kraft der elastischen Einrichtung nach
unten. Wenn das Spiegelgehäuse von der von außen einwir
kenen Kraft verschwenkt wird, dann ist die Schwenkge
schwindigkeit sowohl durch die große Reibungskraft zwi
schen dem Bügel und dem Gleitelement als auch durch die
kleine Reibungskraft zwischen dem Vibrator und dem
elastischen Ring und dem beweglichen Element begrenzt.
Bei dieser Ausführungsform ist weiterhin eine Ein
richtung zum Bewegen des Gleitelements um eine vorbe
stimmte Distanz in Richtung vom Bügel weg gegen die Druck
kraft von der elastischen Einrichtung synchron mit der
Erregung des piezoelektrischen Wandlers vorgesehen, und
das Spiegelgehäuse wird daher durch den Oberflächen
wellenmotor sanft bewegt, weil keine Reibungskraft die
se Bewegung behindert.
Die Erfindung und die vorgenannten Ausführungsfor
men derselben werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in teilweise weggebrochener Darstellung eine
Ausführungsform eines ferngesteuerten Rückspiegels nach
der vorliegenden Erfindung, wobei die wichtigsten Teile
im Spiegelgehäuse im Schnitt dargestellt sind;
Fig. 2 eine Explosionsdarstellung der wichtigsten
Teile in Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt durch einen Vibrator und
einen Rotor, die einen Oberflächenwellenmotor bilden;
Fig. 4 eine Betriebsschaltung für den Oberflächen
wellenmotor;
Fig. 5 ein Schaltbild innerhalb der Schaltung nach
Fig. 4 und
Fig. 6 bis 9 in teilweise weggebrochener Darstel
lung eine dritte, eine vierte und eine fünfte Ausfüh
rungsform der Erfindung, wobei die wichtigsten Teile
in dem Spiegelgehäuse im Schnitt dargestellt sind.
In Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen 10 ein Sockel
bezeichnet, der an einem Fahrzeug, insbesondere einer Tür
desselben, zu befestigen ist. Man erkennt fernerhin ein
Spiegelgehäuse 12, das einen Spiegel 14 trägt und
schwenkbar an einem Zapfen 16 gehalten ist, der an dem
Sockel 10 befestigt ist. Wie Fig. 2 zeigt, ist ein Bügel
18 am unteren Abschnitt des Spiegelgehäuses 12 mittels
Schrauben 20 befestigt. Am Boden des Spiegelgehäuses 12
ist ein Durchbruch 22 für den Zapfen 16 ausgebildet.
Ein Loch 26 am oberen Abschnitt des Bügels 18 trägt
ein Lager 24 zum Halten des oberen Abschnitts des Zapfens
16. Der Durchbruch 22 fluchtet mit dem Loch 26. Am un
teren Abschnitt des Gehäuses ist eine Grundplatte 28
mittels Schrauben 30 befestigt, welche Grundplatte 28
eine Mittenbohrung mit einem Durchmesser aufweist, der
etwa so groß ist wie der Durchmesser des Durchbruchs 22,
und der Zapfen 16 läuft durch diese Mittenbohrung hin
durch.
Mit 32 ist eine elastische Scheibe bezeichnet, die
aus Kupfer besteht. Ein piezoelektrischer Wandler ist
in die eine Oberfläche des elastischen Rings 32 einge
lassen und bildet einen Oberflächenwellenschwinger 40.
Der Schwinger 40 ist koaxial zum Zapfen 16 angeordnet
und an der Grundplatte 28 befestigt. Mit 36 ist ein
bewegliches Element, d.h. ein Rotor bezeichnet, dessen
eine Oberfläche einen Ring 38 aus plastischem Gummi auf
weist, der mit dem elastischen Ring 32 in Berührung
steht. Der Rotor 36 kann in axialer Richtung gleiten.
Eine Drehung um den Zapfen 16 ist hingegen verhindert,
beispielsweise durch unrunde Gestalt seines Loches,
wie dargestellt. Der Rotor 36 ist gegen den Schwinger
40 durch eine Schraubendruckfeder 42 gedrückt. Mit 44
und 46 sind Federstopper für die Schraubendruckfeder 42
bezeichnet, und die Bewegung des Stoppers 44 nach oben
ist durch einen Federring 38 unterbunden, der an dem
Zapfen 16 verrastet ist. Der Stopper 46 steht mit der
Oberseite des Rotors 36 in Berührung.
An einer Seite des piezoelektrischen Wandlers 34
sind, wie Fig. 4 zeigt, Elektroden 50 und 52 ausgebil
det. Die Elektrode 50 wird mit einer Sinusspannung V 0
sin ω t von einem Wandler 54 versorgt, während die
Elektrode 52 mit einer Cosinusspannung V 0 cos ω t
versorgt wird, die in der Phase von dem Wandler 54 um
90° verschoben ist. Daher erzeugen der piezoelektrische
Wandler und der elastische Ring 32 eine Wellenschwin
gung bimorphen Typs, wodurch sich eine fortschreitende
Welle ergibt, die auf dem elastischen Ring 32 umläuft.
Da der Schwinger 40 an dem Spiegelgehäuse 12 befestigt
ist und der Rotor 36 nicht um den Zapfen 36 drehen
kann, wird das Spiegelgehäuse 12 durch die Reaktions
kraft des Rotors 36 gegenüber dem Zapfen verdreht. Mit
dem Bezugszeichen E ist eine auf Massepotential stehen
de Gegenelektrode für die Elektroden 50 und 52 bezeich
net. Durch Umkehrung der den Elektroden 50 und 52 zu
geführten Hochfrequenzspannung unter Verwendung des
Wechselschalters 56 läßt sich die Drehrichtung des
Motors umkehren.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, ist eine Scheibe 62
mit drei Leiterbahnen 60 zur Ermittlung der Drehstel
lung des Spiegelgehäuses 12 auf dem Lager 24 befestigt.
Ein Brückenelement 66 mit drei Kontakten 64 zur Berüh
rung der Leiter des Leitungsmusters 60 ist an einem
Deckel 66 befestigt, der mittels einer Klemmfederschei
be 70 an dem Zapfen 16 gehalten ist.
Fig. 5 zeigt eine elektrische Schaltung zur Ermitt
lung der Schwenkstellung des Spiegelgehäuses 12. Wenn
das Spiegelgehäuse 12 sich in der Normalstellung be
findet, dann berühren die Kontakte 64 a und 64 b die ent
sprechenden Leiterbahnen 60 a und 60 b auf der Scheibe 62,
während der Kontakt 64 c die zugehörige Leiterbahn 60 c
nicht berührt. Wenn in diesem Zustand der Schalter 72
eingeschaltet wird, dann schließt sich ein Stromkreis,
bestehend aus einer elektrischen Energiequelle 74, dem
Schalter 72, einem Relais 76, dem Leiterbahnenmuster 60,
dem Brückenelement 66 und einer Diode 78, wodurch die
Spule des Relais 76 erregt wird. Der bewegliche Kontakt
des Relais 76 ist dazu vorgesehen, den Wandler 54 in
Fig. 4 zu schalten, und der Wandler 74 wird gleichzei
tig mit der Erregung der Relaisspule 76 eingeschaltet.
Weiterhin ist der Schalter 72 dazu vorgesehen, mit
dem Schalter 56 (Fig. 4) zusammenzuarbeiten. Den
Elektroden 50 und 52 werden daher die Hochfrequenz
spannungen V 0 sin ω τ und V 0 cos ω τ zugeführt. Hier
durch wird der Oberflächenwellenmotor erregt, so daß das
Spiegelgehäuse 12 aus der Normalstellung in die ver
schwenkte Stellung bewegt wird, wie durch den Pfeil B
in Fig. 1 gezeigt ist. Wenn das Spiegelgehäuse 12 die
verschwenkte Stellung erreicht, dann verliert der Kontakt
64 b des Brückenelements 66 den Berührungskontakt mit
seiner zugehörigen Leiterbahn auf der Scheibe 62, wäh
rend der Kontakt 64 c mit der Leiterbahn 60 c in Berüh
rung gelangt. In diesem Zustand empfängt eine Diode 80
in der Schaltung nach Fig. 5 eine Sperrspannung, weshalb
kein Strom mehr in die Spule des Relais 76 fließt, und
der bewegliche Kontakt des Relais 76 kehrt in die Aus
schaltstellung zurück, wodurch die Erregungsspannung
am piezoelektrischen Wandler 34 abgeschaltet und die
Bewegung des Spiegelgehäuses 12 unterbrochen wird.
Um das Spiegelgehäuse 12 aus der verschwenkten
Stellung in die Normalstellung zurückzuführen, wird
ein Stromkreis geschlossen, bestehend aus der Strom
quelle 74, der Diode 80, der Leiterbahn 60 c, dem
Brückenelement 66, der Leiterbahn 60 a, dem Relais 76
und dem Schalter 72, um die Spule des Relais 76 zu er
regen. Der bewegliche Kontakt des Relais 76 wird daher
wieder in die Einschaltstellung gebracht. Der Schalter
56 mit dem Schalter 72 zusammenwirkt, werden die Elektro
den 50 und 52 des piezoelektrischen Wandlers 54 mit den
Hochfrequenzspannungen V 0 cos ω τ bzw. V 0 sin ω τ versorgt,
und das Spiegelgehäuse 12 wird in umgekehrter Richtung
bewegt und an der Normalstellung angehalten.
Mit einer so aufgebauten Fernsteuereinrichtung kann
nicht nur ein Spiegelgehäuse zwischen einer Normal
stellung und einer verschwenkten Stellung ferngesteuert
bewegt werden, sondern, selbst wenn ein starker Schlag
auf das Spiegelgehäuse 12 ausgeübt wird, dann ist ver
mieden, daß das Spiegelgehäuse 12 beschädigt wird, weil
es dem Schlag durch Verschwenkung um den Zapfen 16
gegen die Reibungskraft nachgeben kann, die an der Be
rührungsfläche zwischen dem elastischen Element 32 des
Schwingers 40 und dem Gummiring 38 der Schraubenfeder
42 entwickelt wird. Der Spiegel kann dann unter der
Wirkung des Motorantriebs wieder in seine Normalstellung
zurückbewegt werden. Es ist im besonderen hervorzuheben,
daß diese Verschwenkung unter der Einwirkung eines
Schlages nicht zu einer Beschädigung irgendwelcher
Kraftübertragungsglieder führen kann.
Fig. 6 zeigt eine zweite Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung. Bei dieser Ausführungsform sind sol
che Teile, die jenen in der ersten Ausführungsform ent
sprechen, mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen.
Mit 43 ist eine Spule bezeichnet, die aus einer
Legierung mit Gestaltsgedächtnis besteht, die sich beim
Erwärmen oder Erregen zusammenzieht bzw. schrumpft. Die
se Spule 43 ist koaxial zur Schraubenfeder 42 angeordnet
und an beiden Enden an den Stopperscheiben 44 und 46
befestigt. Die Stopperscheibe 46 ist dazu eingerichtet,
der Zugkraft von der Spule in Richtung gegen die ande
re Stopperscheibe 44 unterworfen zu werden, wenn die
Spule 43 erregt wird. Da die Zusammenziehungskraft, die
von der Spule 43 hervorgerufen wird, kleiner als die
Druckkraft oder Federkraft von der Schraubenfeder 44
ist, wird die Reibungskraft an der Berührungsfläche
zwischen dem Rotor 36 und dem Schwinger 40 vermindert,
wenn die Spule 43 erregt wird. Die Spule 43 kann gleich
zeitig mit der Erregung des piezoelektrischen Wandlers
34 des Schwingers 40 erregt werden, was zu einer sanften
Verschwenkung des Spiegelgehäuses zwischen der Normal
stellung und der verschwenkten Stellung führt.
In Fig. 7 ist eine dritte Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung dargestellt. Bei dieser Ausführungs
form sind die der ersten Ausführungsform entsprechenden
Teile mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen.
Mit 144 ist ein Federstopper für die Schraubenfeder
42 bezeichnet, und dieser Federstopper 144 ist dazu ein
gerichtet, sich in axialer Richtung in Bezug auf den
Zapfen 16 zu bewegen. Der Federstopper 144 besteht aus
einem zylindrischen Element mit einer Öffnung im mittle
ren Abschnitt desselben für den Durchtritt des Zapfens
16 und ein Elektromagnet 146 ist an der Innenseite, den
Zapfen 16 umgebend, ausgebildet. Weiterhin ist eine
feste Platte 150 zwischen der Innenseite des oberen Ab
schnitts des Bügels 18 und dem Federstopper 144 vorge
sehen, und eine tellerförmige Planfeder 148 ist im
unteren Bereich der festen Platte 150 angeordnet. Das
untere Ende der Planfeder 48 drückt den Federstopper 144
nach unten und die Schraubenfeder 42 wird in einem zu
sammengedrückten Zustand gehalten, wie in der Zeichnung
dargestellt. Die feste Platte 150 hat einen magnetischen
Abschnitt, beispielsweise aus Stahl, der sich im Weg
eines Magnetflusses befindet, der von einem Solenoid
146 erzeugt wird. Dieser magnetische Abschnitt wird durch
einen Flansch 150 a an der Platte 150 gebildet. Bei Er
regung des Elektromagneten 146 wird dieser nach unten
gegen den Flanschabschnitt 150 a gezogen, wodurch der Fe
derstopper 144 gegen die Federkraft der Planfeder 148
nach oben gezogen wird. Die Erregung des Elektromagneten
146 erfolgt gleichzeitig mit der Erregung des Schwingers,
d.h. des piezoelektrischen Wandlers, und der Federstopper
144 wird um eine vorbestimmte Distanz nach oben bewegt,
wodurch die Druckkraft der Schraubenfeder 42 vermindert
wird. Das Drehmoment des Oberflächenwellenmotors wird
daher durch die Druckkraft von der Schraubenfeder während
der Bewegung des Spiegelgehäuses nicht behindert.
In Fig. 8 ist eine vierte Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung dargestellt. Auch bei dieser Aus
führungsform sind die den vorangehenden Ausführungs
formen entsprechenden Teile mit übereinstimmenden Be
zugszeichen versehen.
Bei dieser Ausführungsform ist der Federstopper
144 an dem Zapfen 16 durch einen Ring 160 festgelegt.
Weiterhin ist die Federkraft der Schraubendruckfeder 42
kleiner als in den vorangehend beschriebenen Aus
führungsformen eingestellt, jedoch wird eine minimale
Druckkraft, die der Oberflächenwellenmotor zum Arbeiten
benötigt, sichergestellt.
Mit 170 ist ein Axialkugellager bezeichnet, das
dazu eingerichtet ist, in axialer Richtung des Zapfens
16 verschoben zu werden, jedoch nicht, um den Zapfen 16
zu drehen. Die Planfeder 148 ist fest am unteren Ende
des Axiallagers 170 angebracht und das untere Ende der
Planfeder 148 berührt den Federstopper 144. Wenn das
Spiegelgehäuse 12 sich in seiner Normalstellung befin
det, wird das Axialkugellager 170 gegen die innere
Oberfläche des oberen Abschnitts des Bügels 18 ge
drückt. Der Lagerabschnitt 170 a wird dabei in eine
Rille gedrückt, die an der inneren Oberfläche des
Bügels 18 ausgebildet ist. Wenn in dieser Stellung ein
starker Schlag auf das Spiegelgehäuse 12 einwirkt, dann
drückt der Bügel 18 das Axialkugellager 170 nach unten,
wodurch das Spiegelgehäuse 12 nun drehen kann. Die
maximale Bewegungsdistanz des Axialkugellagers 70
entspricht der Tiefe der Rille, die in der inneren
Oberfläche des Bügels 18 ausgebildet ist, und dabei
drückt die Planfeder 148 das Axialkugellager nach oben,
wodurch die Drehgeschwindigkeit des Spiegelgehäuses 12
durch die Rollreibungskraft zwischen dem Lagerteil 170 a
und der inneren Oberfläche des Bügels 18 begrenzt wird.
Ähnlich der dritten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung kann das Spiegelgehäuse 12 aus der Normalstel
lung in die verschwenkte Stellung bewegt werden, indem
man den Elektromagneten 146 gleichzeitig mit dem piezo
elektrischen Wandler 34 erregt. Dadurch wird das Axial
kugellager 170 gegen die Federkraft der Planfeder 148
gegen den Elektromagneten 146 gezogen, so daß es sich
vom Bügel 18 entfernt. Daher kann der Betrieb des Ober
flächenwellenmotors das Spiegelgehäuse sanft bewegen.
Es versteht sich, daß in gleicher Weise das Spiegelge
häuse aus der verschwenkten Stellung in die Normal
stellung zurückbewegt werden kann.
In Fig. 9 ist eine fünfte Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung beschrieben. Auch bei dieser Ausfüh
rungsform sind die mit der ersten Ausführungsform über
einstimmenden Teile mit den entsprechenden Bezugszeichen
versehen. Bei dieser Ausführungsform steht der Feder
stopper 46 der Schraubenfeder 42 mit dem Rotor 36 nicht
direkt in Berührung. Vielmehr ist ein Kugellager 180 zwi
schen dem Federstopper 46 und dem Rotor 36 angeordnet,
und die innere Lagerschale des Kugellagers 180 berührt
den Rotor 36. Die innere Lagerschale des Kugellagers 180
kann sich nur in axialer Richtung bewegen, sich jedoch
um den Zapfen 16 nicht drehen. Weiterhin ist eine weite
re Spule 182 zwischen der Grundplatte 28, die am Boden
des Spiegelgehäuses 12 befestigt ist, und der äußeren La
gerschale des Kugellagers 180 angeordnet.
Die Spule 182 besteht aus einem Draht aus einer Le
gierung mit Formgedächtnis, und die äußere Lagerschale
des Kugellagers 180 wird in der Normalstellung des Spie
gelgehäuses, die in Fig. 8 dargestellt ist, nicht von
der Schraubenfeder 182 beaufschlagt. Die Reibungskraft
wird daher von der nach unten gerichteten Druckkraft von
der Schraubenfeder 42 zwischen dem Rotor 36 und dem
elastischen Element 32 aufgebracht. Die Legierung, die
die Spule 182 bildet, dehnt sich bei Zuführung von Wärme
aus, dehnt daher die Spule 182 aus und drückt die äußere
Lagerschale des Kugellagers 180 nach oben. Zwischen den
Federstoppern 44 und 46 der Schraubenfeder 42 ist ein
Hülsenelement 184 angeordnet und dieses Hülsenelement
ist dazu eingerichtet, sich so weit zu bewegen, daß es
den Federstopper 44 berührt, wenn die Spule (Schrauben
feder 182) ausgedehnt ist. Daher wird die Federkraft der
Schraubenfeder 42 nicht auf den Rotor 36 übertragen, nur
das Gewicht des Rotors 36 selbst wirkt auf die Berührungs
fläche zwischen dem Rotor 36 und dem elastischen Element
32. Elektrischer Strom fließt in die Spule 182 , wenn
der piezoelektrische Wandler 34 erregt wird, und zur
Betriebszeit des Oberflächenwellenmotors wird die Druck
kraft von der Schraubendruckfeder 42 nicht auf den Ober
flächenwellenmotor in der obenbeschriebenen Weise über
tragen. Wenn der piezoelektrische Wandler 34 nicht er
regt ist, d.h. wenn das Spiegelgehäuse sich in der Nor
malstellung oder in der verschwenkten Stellung befindet,
dann wird die Spule 182 in ihren ursprünglichen Zustand
zurückversetzt, daher wird die Federkraft von der Schrau
bendruckfeder 42 über die innere Lagerschale des Kugel
lagers 180 auf den Rotor 36 übertragen. Wenn in diesem
Falle ein starker Schlag auf das Spiegelgehäuse 12 von
außen einwirkt, dann werden die Grundplatte 28 und das
an ihr befestigte Spiegelgehäuse 12 und der Schwinger 40
um den Zapfen 16 geschwenkt. Da zu diesem Zeitpunkt
eine starke Druckkraft von der Schraubendruckfeder 12
zwischen dem Rotor 36 und dem Gummiring 38 wirkt, ist
die Schwenkgeschwindigkeit des Spiegelgehäuses entspre
chend begrenzt. Weiterhin dreht sich die äußere Lager
schale des Kugellagers 180 zusammen mit der Grundplatte
28, wobei die Spule 182 sandwichartig zwischen der äuße
ren Lagerschale und der Grundplatte 28 eingespannt ist.
Im Falle, daß die Kraft aufgrund der Längung der
Spule (Schraubenfeder) 182 kleiner als die Druckkraft
von der Schraubenfeder 42 ist, wird die Stopperscheibe
46 nicht gegen die Stopperscheibe 44 bewegt, wenn
elektrischer Strom in die Spule 182 fließt. Die Rei
bungskraft an der Berührungsfläche zwischen dem Rotor
und dem Schwinger wird daher vermindert, wenn das Spie
gelgehäuse verschwenkt wird.
Wie oben erwähnt, ist der Schwinger 40 gegenüber
dem Spiegelgehäuse 12 fest und der Rotor 36 ist dazu
eingerichtet, in axialer Richtung zu gleiten, nicht je
doch um den Zapfen 16 zu drehen. Es ist jedoch auch mög
lich, den Rotor 36 an dem Spiegelgehäuse 12 festzulegen
und den Schwinger 36 an dem Zapfen 16 zu befestigen.
Es ist dann selbstverständlich notwendig, daß das elasti
sche Element 32 den Gummiring 38 berührt.
Claims (11)
1. Ferngesteuerter Spiegel für Kraftfahrzeuge, wobei
ein Spiegelgehäuse schwenkbar von einem Zapfen getragen
wird, der an einem am Fahrzeugkörper befestigten Sockel
befestigt ist, wobei das Spiegelgehäuse um den Zapfen
zwischen einer Normalstellung und einer verschwenkten
Stellung mittels einer Antriebseinrichtung bewegt wer
den kann, die in dem Spiegelgehäuse angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebseinrichtung (36 bis 40) aus einem Ober
flächenwellenmotor besteht, umfassend einen ringförmi
gen Ultraschallschwinger (40), der koaxial zu dem Zapfen
(16) angeordnet ist und mit einem piezoelektrischen Wand
ler (34) versehen ist, der in einem elastischen Element
(32) angeordnet ist, und ein ringförmiges bewegliches
Element (36), das koaxial zu dem Zapfen (16) angeordnet
ist und eine Stirnfläche aufweist, die mit der einen
Stirnfläche des elastischen Elements (32) in Berührung
steht, wobei das elastische Element (32) und das
bewegliche Element (36) sich derart einander berühren,
daß die Berührungsfläche zwischen dem elastischen Ele
ment (32) und dem beweglichen Element (36) eine aus
Querschwingungen und Vertikalschwingungen zusammenge
setzte, an der Oberfläche des elastischen Elements (32)
erregte Wanderwelle in eine unidirektionale Rotation
des beweglichen Elements (36) umgesetzt wird, wobei der
Schwinger (40) oder das bewegliche Element (36) an dem
Spiegelgehäuse (12) befestigt sind und das jeweils ande
re dieser Elemente in axialer Richtung verschiebbar,
jedoch gegenüber dem Zapfen (16) nicht drehbar ange
ordnet ist, und daß weiterhin eine Federeinrichtung (42)
vorgesehen ist, die eine vorbestimmte Reibungskraft auf
die Berührungsfläche zwischen dem elastischen Element
(32) und dem beweglichen Element (36) ausübt, indem sie
auf das elastische Element (32) oder das bewegliche Ele
ment (36) einwirkt.
2. Spiegel nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Federeinrichtung aus einer
Schraubendruckfeder (42) besteht, die den Zapfen (16)
umgibt, wobei ein Ende der Schraubendruckfeder (42)
mit einem ersten ringförmigen Federstopper (44) in
Berührung steht, der an dem Zapfen (16) befestigt ist,
und das andere Ende der Schraubendruckfeder (42) mit
einem zweiten ringförmigen Federstopper (46) in Berüh
rung steht, der mit dem beweglichen Element (36) oder
dem Schwinger (40) in Berührung ist.
3. Spiegel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Federeinrichtung
(42) derart gestaltet ist, daß die Reibungskraft an
der Berührungsfläche zwischen dem elastischen Element
(32) und dem beweglichen Element (36) einstellbar ist.
4. Spiegel nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Federeinrichtung ein Feder
spulenelement (43) enthält, das aus einer Legierung
besteht, die sich bei Erregung zusammenzieht und das
koaxial zur Schraubendruckfeder (42) angeordnet ist,
wobei das Spulenelement (43) an beiden Enden mit den
ersten und zweiten Federstoppern (44, 46) fest verbunden
und dazu eingerichtet ist, gleichzeitig mit der Erregung
des Schwingers (44) erregt zu werden, um dadurch die
Reibungskraft an der Berührungsfläche zwischen dem elasti
schen Element (32) und dem beweglichen Element (36) zu
verringern, wenn das Spiegelgehäuse (12) durch Erregung
des Oberflächenwellenmotors verschwenkt wird.
5. Spiegel nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der zweite Federstopper (46) da
zu eingerichtet ist, sich in einer Richtung zur Vermin
derung der Reibungskraft, die von der Federeinrichtung
(42) hervorgerufen wird, gleichzeitig mit der Erregung
des Schwingers (40) zu bewegen, und daß der zweite Feder
stopper (46) seine Ausgangslage bei Beendigung der Erre
gung des Schwingers (40) wieder einnimmt.
6. Spiegel nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine zweite Federeinrichtung (148)
vorgesehen ist, die die Bewegung des ersten Federstoppers
(144) durch die Federeinrichtung (42) im nicht erregten
Zustand des Schwingers (40) unterbindet, und daß eine Be
wegungseinrichtung (146) an dem ersten Federstopper (144)
angeordnet ist, um den ersten Federstopper (144) in eine
Richtung zur Verminderung der Druckkraft der Federein
richtung (42) gegen die Kraft der zweiten Federanordnung
(148) gleichzeitig mit der Erregung des Schwinges (140)
zu bewegen und daß der erste Federstopper (144) in seine
Ausgangsstellung durch die Federkraft der zweiten Feder
anordnung (148) bei Beendigung der Erregung zurückgebracht
wird.
7. Spiegel nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Einrichtung (182) zum Bewegen
des zweiten Federstoppers (46) gegen den ersten Feder
stopper (44) um eine vorbestimmte Distanz bei Erregung
des Schwingers (40) und zum Zurückführen des zweiten
Federstoppers (46) in die Ausgangsstellung bei Beendigung
der Erregung vorgesehen ist.
8. Spiegel nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einrichtung aus einem ring
förmigen Element (180) besteht, das zwischen dem beweg
lichen Element (36) oder dem Schwinger (40) und dem zwei
ten Federstopper (46) angeordnet ist, und weiterhin ein
Schraubenfederelement (182) aus einer Legierung, die sich
bei Erregung ausdehnt, aufweist, das koaxial zwischen dem
Spiegelgehäuse (12) und dem ringförmigen Element (180)
angeordnet ist und dazu eingerichtet ist, gleichzeitig
mit der Erregung des Schwingers (40) erregt zu werden.
9. Spiegel nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Bügel
(18) mit einem Lager (24) zum Abstützen eines Teils des
Zapfens (16) in dem Spiegelgehäuse (12) vorgesehen ist,
und daß eine Antriebseinrichtung (36 bis 40) vorgesehen
ist, die mit einem Oberflächenwellenmotor versehen ist,
der aus einem ringförmigen Ultraschallwandler (40), der
koaxial zu dem Zapfen (16) angeordnet ist, und mit einem
piezoelektrischen Wandler (34) in einem elastischen
Element (32) versehen ist, und einem ringförmigen be
weglichen Element (36) besteht, das koaxial zu dem Zapfen
(16) angeordnet ist und eine Oberfläche aufweist, die
eine Stirnfläche des elastischen Elements (32) berührt,
wobei das elastische Element (32) und das bewegliche
Element (36) einander so berühren, daß die Berührungs
fläche zwischen dem elastischen Element (32) und dem be
weglichen Element (36) eine Wanderwelle, die aus Quer
und Vertikalwellen, die an der Oberfläche des elasti
schen Elements (32) erregt werden, zusammengesetzt ist,
in eine unidirektionale Drehung des beweglichen Ele
ments (36) umsetzt, wobei der Schwinger (40) oder das be
wegliche Element (36) an dem Spiegelgehäuse (12) und das
andere der vorgenannten Elemente in axialer Richtung ver
schiebbar, jedoch um den Zapfen (16) nicht drehbar ange
ordnet ist, und daß weiterhin eine Federeinrichtung (42)
vorgesehen ist, die eine vorbestimmte Reibungskraft auf
die Berührungsfläche zwischen dem elastischen Element
(32) und dem beweglichen Element (36) aufbringt, indem
das elastische Element (32) oder das bewegliche Element
(36) von ihr beaufschlagt werden, und daß ein Gleitele
ment (170) koaxial zu dem Zapfen (16) und in axialer
Richtung beweglich, jedoch um den Zapfen (16) nicht
drehbar, auf dem Zapfen (16) angeordnet ist, eine Feder
einrichtung (148) dazu eingerichtet ist, eine vorbe
stimmte Reibungskraft zwischen dem Gleitelement (170)
und dem Bügel (18) zu erzeugen, indem das Gleitelement
(170) gegen die innere Oberfläche des Lagers (24) ge
drückt wird, und daß eine Bewegungseinrichtung (146)
zum Bewegen des Gleitelements (170) um eine vorbestimm
te Distanz in Richtung von dem Bügel (18) weg gegen die
Federkraft der Federeinrichtung (148) gleichzeitig mit
der Erregung des piezoelektrischen Wandlers (34) vor
gesehen ist.
10. Spiegel nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gleitelement (170) eine Mehr
zahl von drehbaren Kugeln an einer der Innenoberfläche
des Bügels (18) gegenüberstehenden Stelle trägt und daß
eine Mehrzahl von Rillen an den entsprechenden Stellen
der Kugeln an der Innenoberfläche des Bügels ausgebildet
sind.
11. Spiegel nach Anspruch 9 oder 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Federeinrichtung
(148) zwischen einer Platte (144), die an dem Zapfen
(16) befestigt ist, und dem Gleitelement (170) ange
ordnet ist, und daß die Bewegungseinrichtung aus einem
Elektromagneten (146) besteht, der an der Platte (144)
befestigt ist, sowie aus einem magnetischen Element
(170 a), das an dem Gleitelement (170) befestigt ist und
innerhalb des magnetischen Flusses des Elektromagneten
(146) liegt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP60234596A JPS6294444A (ja) | 1985-10-22 | 1985-10-22 | 格納式ドアミラ−の駆動機構 |
JP15954786U JPH0435239Y2 (de) | 1986-10-20 | 1986-10-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3635746A1 true DE3635746A1 (de) | 1987-05-21 |
Family
ID=26486308
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863635746 Withdrawn DE3635746A1 (de) | 1985-10-22 | 1986-10-21 | Ferngesteuerter rueckspiegel fuer ein kraftfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3635746A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2630690A1 (fr) * | 1988-04-27 | 1989-11-03 | Boccara Marc | Retroviseur exterieur a deux positions pour vehicule automobile |
FR2652788A1 (fr) * | 1989-10-07 | 1991-04-12 | Mittelhaeuser Bernhard | Retroviseur exterieur pour vehicules automobiles. |
DE4036451A1 (de) * | 1989-11-17 | 1991-05-29 | Nissan Motor | Motorbetriebener, einschwenkbarer aussenspiegel fuer fahrzeuge |
DE4108273A1 (de) * | 1990-03-19 | 1991-09-26 | Tokai Rika Co Ltd | Einrichtung zum positionieren eines spiegelgehaeuses fuer den tuerspiegel eines automobils |
-
1986
- 1986-10-21 DE DE19863635746 patent/DE3635746A1/de not_active Withdrawn
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DE4108273A1 (de) * | 1990-03-19 | 1991-09-26 | Tokai Rika Co Ltd | Einrichtung zum positionieren eines spiegelgehaeuses fuer den tuerspiegel eines automobils |
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