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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Öffnungs- und Schließvorrichtung zum Bewegen einer
Heckklappe nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
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Eine
bekannte Öffnungs-
und Schließvorrichtung
für eine
Heckklappe oder Tür
eines Fahrzeugs ist in der Druckschrift Nr. JP 2000-335245 A offenbart.
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Die
in der JP 2000-335245 A offenbarte Öffnungs- und Schließvorrichtung
hat einen an einer Fahrzeugkarosserieseite vorgesehenen Antriebsmechanismus
und einen Betätigungsübertragungsmechanismus
zum Verbinden des Antriebsmechanismus mit der Heckklappe. Die Heckklappe
wird durch Übertragen
der Antriebskraft des Antriebsmechanismus zu der Heckklappe über den
Betätigungsübertragungsmechanismus
geöffnet
und geschlossen. Die Ausgabe eines in dem Antriebsmechanismus enthaltenen
Elektromotors wird durch die Zahnradverbindung zu dem Betätigungsübertragungsmechanismus übertragen.
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Das Öffnen und
Schließen
der Heckklappe wird für
gewöhnlich
durch eine Dämpferstrebe
unterstützt.
Die Dämpferstrebe
entspricht einem Gaskolben, der Hochdruckgas enthält. Die
Dämpferstrebe erzeugt
eine resultierende Kraft in der Schließrichtung auf die das Gewicht
der Heckklappe an sich während
der ersten Hälfte
der Betätigung
zum Öffnen der
Heckklappe addiert wird, um ein plötzliches Öffnen der Tür zu verhindern. Andererseits
unterstützt die
Dämpferstrebe
das Öffnen
der Tür,
indem die resultierende Kraft in der Öffnungsrichtung erzeugt wird,
wobei auf sie das Gewicht der Heckklappe an sich während der
letzten Hälfte
der Betätigung
zum Öffnen
der Heckklappe addiert wird.
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9a, 9b zeigen die dynamische Übertragung
zwischen einem Antriebszahnrad (d.h. einem motorseitigen Zahnrad) 91 und
einem angetriebenen Zahnrad (d.h. einem heckklappenseitigen Zahnrad) 92 des
Antriebsmechanismus nach dem Stand der Technik. 9a zeigt die erste Hälfte des Türöffnungsvorgangs. 9b zeigt die letzte Hälfte des Türöffnungsvorgangs.
Zum besseren Verständnis sind
Abstände
zwischen benachbarten Zahnradzähnen 92a des
Antriebszahnrad 91 und Abstände zwischen benachbarten Zahnradzähnen 91a des
angetriebenen Zahnrads 92 übertrieben dargestellt. Wie
in 9a gezeigt ist, wird
auf das Zahnrad 92 eine Kraft aufgebracht, die dazu neigt,
das angetriebene Zahnrad 92 in die der Drehrichtung des
Antriebszahnrads 91 während
der ersten Hälfte
der Türöffnungsbetätigung der
Heckklappe entgegengesetzten Richtung zu zwingen, weil die auf die
angetriebenen Zahnräder 92 einwirkende
Heckklappe während
der ersten Hälfte
des Türöffnungsvorgangs
eine Kraft in der Schließrichtung
aufbringt. Somit folgt das angetriebene Zahnrad 92 der
Drehung des Antriebszahnrads 91, das mit seinen Zahnradzähnen 91a gegen
die Zahnradzähne 92a des
angetriebenen Zahnrads 92 drückt. Dementsprechend wird die
Heckklappe über das
angetriebene Zahnrad 92 in der Öffnungsrichtung bewegt.
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Wie
in 9b gezeigt ist, bringt
andererseits die Heckklappe während
der letzten Hälfte
der Türöffnungsbetätigung eine
Kraft in der Öffnungsrichtung auf,
wenn die Heckklappe auf eine Position bewegt wird, die eine die
Kraft der Dämpferstrebe
und das Gewicht der Heckklappe an sich ausgleichende Position überschreitet,
so dass das angetriebene Zahnrad 92 in die selbe Drehrichtung
wie das Antriebszahnrad 91 gezwungen wird. Wegen der Schwankung
in der Drehrichtung der auf das angetriebene Zahnrad 92 aufgebrachten
Kraft durch die Einwirkung des Gewichts der Heckklappe auf die Dämpferstrebe,
bewegt sich das angetriebene Zahnrad 92 innerhalb eines
Spielbereichs relativ zu dem Antriebszahnrad 91, so dass
sich die Heckklappe plötzlich
bewegt. Dies verschlechtert die sanfte Schwingbewegung der Türöffnungsbetätigung.
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Aus
der
DE 1 584 116 A ist
ebenfalls eine Öffnungs- und Schließvorrichtung
dieser Gattung bekannt. Diese Vorrichtung hat ein Antriebszahnrad, das
an einer Energiequelle angeschlossen ist, ein angetriebenes Zahnrad,
das mit dem Antriebszahnrad kämmt
sowie ein unbeweglicher Abschnitt, der das Antriebszahnrad und das
angetriebene Zahnrad stützt.
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Es
ist ein dynamischer Übertragungsmechanismus
vorgesehen, der mit dem angetriebenen Zahnrad verbunden ist, so
dass sich das angetriebene Zahnrad und der dynamische Übertragungsmechanismus
als eine Einheit zusammen drehen, wobei der dynamische Übertragungsmechanismus
eine Antriebskraft der Energiequelle von dem angetriebenen Zahnrad
zu dem beweglichen Element überträgt. Dabei
soll sich eine Richtung einer auf das angetriebene Zahnrad über den
dynamischen Übertragungsmechanismus
in Übereinstimmung
mit einem Zustand des beweglichen Elements einwirkenden Drehkraft
umkehren.
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Der
Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, eine Öffnungs-
und Schließvorrichtung
für eine
Heckklappe so weiterzubilden, dass eine relativ sanfte Öffnungs-
und Schließbetätigung durch
Zurückhalten
einer ungewünschten
plötzlichen Schwingbewegung
des beweglichen Elements erreicht wird.
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Diese
Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindung sind dabei Gegenstand
der Unteransprüche.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die begleitenden
Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Explosionsansicht einer Öffnungs- und Schließvorrichtung
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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2 eine
Teilschnittansicht der Öffnungs- und
Schließvorrichtung
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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3 eine
Vorderansicht der Öffnungs-
und Schließvorrichtung
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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4 ein Überblick
der Öffnungs-
und Schließvorrichtung
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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5 eine
perspektivische Explosionsansicht einer Öffnungs- und Schließvorrichtung
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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6 eine
Schnittansicht der Öffnungs-
und Schließvorrichtung
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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7 eine
perspektivische Explosionsansicht einer Öffnungs- und Schließvorrichtung
für besonders
gekennzeichnete Abschnitte, auf die gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ein hochviskoses Fett aufgebracht wird.
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8 eine
Schnittansicht entlang der Linie VIII-VIII aus 3.
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9a eine
beispielhafte Veranschaulichung mit dem Zweck, die dynamische Übertragung des
Antriebszahnrads und des angetriebenen Zahnrads während der
ersten Hälfte
der Türöffnungsbetätigung zu
erklären.
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9b eine
beispielhafte Veranschaulichung mit dem Zweck, die dynamische Übertragung des
Antriebszahnrads und des angetriebenen Zahnrads während der
letzten Hälfte
der Türöffnungsbetätigung zu
erklären.
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Ein
erstes Ausführungsbeispiel
einer Öffnungs-
und Schließvorrichtung
wird unter Bezugnahme auf 1 bis 4 beschrieben.
Wie in 4 gezeigt ist, hat ein elektrisches Heckklappensystem 1 eine
Heckklappe 3, die als ein mit einem oberen hinteren Abschnitt
einer Fahrzeugkarosserie 2 mittels eines Gelenks verbundenes
bewegliches Element dient, einen Antrieb 4 zum elektrischen Öffnen und
Schließen
der Heckklappe 3 und eine als ein stoßaufnehmendes Element dienende
Dämpferstrebe 5.
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Das
Stellglied 4 hat eine an der hinteren Säule 2a der Fahrzeugkarosserie 2 befestigte
Antriebseinheit, einen Arm 12, der als ein dynamischer Übertragungsmechanismus
dient, der so mit einer Ausgabewelle der Antriebseinheit 11 befestigt
ist, dass er sich einstückig
damit dreht, und eine Stange 13 zum Verbinden eines Spitzenendabschnitts
des Arms 12 mit einem Basisendabschnitt der Heckklappe 3.
Die Stange 13 ist mit dem Spitzenendabschnitt des Arms 12 und
dem Basisendabschnitt der Heckklappe 3 über eine Kugelgelenkkonstruktion 7 (in 8 gezeigt)
jeweils so verbunden, dass die Verschiebung während einer Drehung ermöglicht ist.
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Im
geschlossenen Zustand der Heckklappe 3 ist die Spitzenendseite
des Arms 12 so angeordnet, dass sie sich an einer ersten
Seite (d.h. der unteren Seite aus 4) befindet.
In Übereinstimmung
damit ist die Stange 13 gefaltet. Andererseits wird in
dem Zustand, in dem die Heckklappe 3 geöffnet ist, der Arm 12 in
einer Richtung gedreht (d.h., der Gegenrichtung aus 4),
so dass die Spitzenendseite des Arms 12 auf einer zweiten
Seite positioniert wird (d.h. die rechte Seite aus 4).
Dementsprechend wird die Stange 13 geschoben, so dass sie
die Heckklappe in dem geöffneten
Zustand stützt.
Durch Bewegen des Arms 12 zwischen den vorgenannten beiden
Zuständen
durch Antreiben der Antriebseinheit 1 wird die Heckklappe 3 geöffnet und
geschlossen.
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Die
Dämpferstrebe 5 hat
einen Gaskolben, in dem ein Hochdruckgas eingefüllt ist. Ein Ende und das andere
Ende der Dämpferstrebe 5 sind
mit dem hinteren Abschnitt der Fahrzeugkarosserie 2 bzw. dem
Basisendabschnitt der Heckklappe 3 verbunden. Die Dämpferstrebe 5 hat
die resultierende Kraft in der Schließrichtung erzeugt, auf die
das Gewicht der Heckklappe 3 an sich während der ersten Hälfte der
Betätigung
zum Öffnen
der Heckklappe 3 addiert wird, um das plötzliche Öffnen der
Tür zu
verhindern. Andererseits unterstützt
die Dämpferstrebe 5 das Öffnen der
Tür durch
Erzeugen der resultierenden Kraft in der Öffnungsrichtung zusammen mit
dem Gewicht der Heckklappe 3 an sich während der letzten Hälfte der Öffnungsbetätigung der
Heckklappe 3. Mit anderen Worten addiert die Dämpferstrebe 5 die Kraft
entweder in der Schließrichtung
oder der Öffnungsrichtung
der Heckklappe 3 mit Bezug auf die Position, bei der die
erzeugte Kraft und das Gewicht der Heckklappe 3 an sich
ausgeglichen sind. Durch die Schwankung der auf die Heckklappe 3 aufgebrachten
Kraft schwankt die auf den Arm 12 und die Antriebseinheit 11,
die mit der Heckklappe 3 über die Stange 13 verbunden
sind, einwirkende Drehrichtung.
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Nun
wird mit Bezug auf die 1 bis 3 die Konfiguration
der Antriebseinheit 11 und des Arms 12 beschrieben.
Wie in 1 bis 3 gezeigt ist, hat die Antriebseinheit 11 einen
als eine Antriebsquelle dienenden Elektromotor 21 mit einem
Antriebsreduzierer, ein unteres Gehäuseteil 22 und ein oberes
Gehäuseteil 23,
die als ein unbeweglicher Abschnitt (oder ein festes Gehäuse) dienen,
ein motorseitiges Zahnrad 24, ein Antriebszahnrad 25,
eine Drehwelle 26, ein angetriebenes Zahnrad 27 und
einen als Reibungselement dienenden Gummiring 28.
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Der
Elektromotor 21 mit dem Antriebsreduzierer nimmt den Antriebsreduzierer
einschließlich
einer Schnecke und eines Schneckenrads auf. Eine Ausgabewelle 31 des
Elektromotors 21 mit einem Antriebsreduzierer steht an
einer Seite vor (d.h. an der oberen Seite in 1). An der
Ausgabewelle 31 ist eine Verzahnung 31a vorgesehen.
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Das
untere Gehäuseteil 22 hat
ungefähr
die Form einer abgestuften Platte. Das untere Gehäuseteil 22 ist
mit einer Bohrung 22a, in die die Ausgabewelle 31 eingesetzt
wird, ausgebildet. Das untere Gehäuseteil 22 ist mit
dem zu einer dem Antriebszahnrad 25 entsprechenden Seite
(d.h. der oberen Seite in 1) vorstehenden
Wellenabschnitt 22b versehen. Ferner ist das untere Gehäuseteil 22 mit
einer der Drehwelle 26 entsprechend ausgebildeten Lagerbohrung 22c versehen.
Die Drehwelle 26 ist durch das untere Gehäuseteil 22 drehbar
gestützt,
indem sie in die Lagerbohrung 22c eingesetzt ist.
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Das
motorseitige Zahnrad 24 ist mit einer Bohrung versehen
und ist an die Ausgabewelle 31 gepasst, so dass die Ausgabewelle 31 durch
die Bohrung hindurch führt.
Das motorseitige Zahnrad 24 ist in der Einsetzbohrung 22a des
unteren Gehäuseteils 22 positioniert.
Eine Verzahnung 24a ist an der inneren Umfangsfläche der
Bohrung in dem motorseitigen Zahnrad 24 ausgebildet und
ist so angepasst, dass sie mit der Verzahnung 31a an der
Ausgabewelle 31 eingreift. Das motorseitige Zahnrad 24 wird
so einheitlich mit der Ausgabewelle 31 auf Grund des Eingriffs
der Verzahnung 24a mit der Verzahnung 31a der
Ausgabewelle 31 gedreht.
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Das
Antriebsrad 25 ist über
den Wellenabschnitt 22b des unteren Gehäuseteils 22 durch
das untere Gehäuseteil 22 drehbar
gestützt.
Das Antriebszahnrad 25 hat einen ersten Zahnradabschnitt 25a mit
einem größeren Durchmesser
als der des motorseitigen Zahnrads 24 und hat einen zweiten Zahnradabschnitt 25b mit
einem kleineren Durchmesser als der des ersten Zahnradabschnitts 25a. Der
erste Zahnradabschnitt 25a des Antriebszahnrads 25 kämmt mit
dem motorseitigen Zahnrad 24 und somit wird das Antriebszahnrad 25 durch
den Elektromotor 21 mit dem Antriebsreduzierer angetrieben.
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Die
Drehwelle 26 ist ungefähr
in Form einer abgestuften Säule
ausgebildet. Ein erster Wellenabschnitt 26a an der Basisendseite
(d.h. der unteren Seite aus 1) ist in
die Lagerbohrung 22c des unteren Gehäuseteils 22 eingesetzt,
so dass die Drehwelle 26 durch das untere Gehäuseteil 22 drehbar gestützt ist.
Die Drehwelle 26 ist so konfiguriert, dass sie Stufen hat,
deren Durchmesser von dem ersten Wellenabschnitt 26a zu
einer Spitzenendseite abnimmt. Die Drehwelle 26 hat einen
ersten Verzahnungswellenabschnitt 26b, einen zweiten Wellenabschnitt 26c,
einen zweiten Verzahnungswellenabschnitt 26d und einen
Schraubabschnitt 26e. Das angetriebene Zahnrad 27 ist
an dem ersten Verzahnungswellenabschnitt 26b gesichert
und der Arm 12 ist an dem zweiten Verzahnungswellenabschnitt 26d gesichert.
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Das
angetriebene Zahnrad 27 hat einen Sektorzahnradaufbau,
der so konfiguriert ist, dass er einen Abschnitt eines Umfangs hat,
und es ist mit der Drehwelle 26 für eine einheitliche Drehung
mit der Drehwelle 26 verbunden. Das angetriebene Zahnrad 27 ist
mit der Durchdringungsbohrung ausgebildet, die in der Axialrichtung
durchdringt und eine innere Umfangsfläche der Durchdringungsbohrung
ist mit einer Verzahnung 27a entsprechend der Verzahnung des
ersten Verzahnungswellenabschnitts 27b ausgebildet. Dementsprechend
ist das angetriebene Zahnrad 27 mit der Drehwelle 26 verbunden,
so dass sie durch Eingreifen der Verzahnung 27a mit der
Verzahnung des ersten Verzahnungswellenabschnitts 26b einheitlich
drehbar ist. Das angetriebene Zahnrad 27 greift mit dem
zweiten Zahnradabschnitt 25b des Antriebszahnrad 25 ein,
so dass das angetriebene Zahnrad 27 durch das Antriebszahnrad 25 zusammen
mit der Drehwelle 26 gedreht wird.
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Der
Gummiring 28 ist so konfiguriert, dass er ungefähr kreisförmig ist,
wobei er einen Innendurchmesser hat, der größer als der Innendurchmesser
der Verzahnung 27a des angetriebenen Zahnrads ist. Der
Gummiring 28 ist durchdrungen, so dass er ungefähr koaxial
zu der Drehwelle 26 in Lage gebracht ist, wobei er den
zweiten Wellenabschnitt 26c der zu einer mit dem angetriebenen
Zahnrad 27 zu verbindenden Seite vorstehenden Drehwelle 26 umgibt. Der
Gummiring 28 ist zwischen dem angetriebenen Zahnrad 27 und
dem oberen Gehäuseteil 23 vorgesehen.
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Das
obere Gehäuseteil 23 ist
ungefähr
in Form einer abgestuften Platte ausgebildet. Eine Einsetzbohrung 23a,
in die der Spitzenendabschnitt des durch das angetriebene Zahnrad 25 hindurch
dringenden Wellenabschnitt 22b eingesetzt ist, ist an dem
oberen Gehäuseteil 23 ausgebildet.
Somit ist das Antriebszahnrad 25 zwischen den gegenüberliegenden
Flächen
zwischen dem unteren Gehäuseteil 22 und
dem oberen Gehäuseteil 23 aufgenommen und
die Bewegung des Antriebszahnrads 25 in der Axialrichtung
ist beschränkt.
Das obere Gehäuseteil 23 ist
mit einer Lagerbohrung 23b versehen, die entsprechend einem
oberen Endabschnitt des in den Gummiring 28 eingesetzten
zweiten Wellenabschnitt 26c ausgebildet ist. Der Wellenabschnitt 26 ist
in die Lagerbohrung 23b eingesetzt, so dass er durch das obere
Gehäuseteil 23 drehbar
gestützt
ist. Somit ist die Drehwelle 26 zwischen dem unteren Gehäuseteil 22 und
dem oberen Gehäuseteil 23 zusammen
mit dem angetriebenen Zahnrad 27 drehbar gestützt.
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Wie
in 2 gezeigt ist, ist der Arm 12 durch die
Wellenbohrung 23b des oberen Gehäuseabschnitts gepasst, der
an den zweiten Verzahnungswellenabschnitt 26d der Drehwelle 26 zu
sichern ist, die zu einer Seite (d.h. der oberen Seite aus 2) vorsteht,
so dass er mit der Drehwelle 26 einheitlich gedreht wird.
Genauer gesagt ist eine Hülse 12a,
die in der Axialrichtung entsprechend der Drehwelle 26 (d.h.
dem zweiten Verzahnungswellenabschnitt 26d) vorsteht, an
dem Basisabschnitt des Arms 12 gesichert und eine Verzahnung 12b ist
in einer inneren Umfangsfläche
der Hülse 12a entsprechend
der Verzahnung des zweiten Verzahnungswellenabschnitts 26d ausgebildet.
Durch Passen der Verzahnung 12b an die Verzahnung der Drehwelle 26 (d.h. den
zweiten Verzahnungswellenabschnitt 26d), ist der Arm 12 so
konfiguriert, dass er mit der Drehwelle 26 einheitlich
gedreht wird. Eine Mutter 32 ist an einen Gewindeabschnitt 26e der
zu der einen Seite (d.h. der oberen Seite aus 2)
vorstehenden Drehwelle 26 geschraubt, nachdem der Arm 12 angebracht
ist.
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Wenn
bei der vorgenannten Konstruktion die Ausgabewelle 31 durch
Zuführen
der Energie zu dem Elektromotor 21 mit dem Antriebsreduzierer
in einer Richtung gedreht wird, wird die Drehung über das motorseitige
Zahnrad 24, das Antriebszahnrad 25 (d.h. den ersten
Zahnradabschnitt 25a und den zweiten Zahnradabschnitt 25b)
und das angetriebene Zahnrad 27 zu dem Arm 12 übertragen.
Somit wird die Drehung des Arms 12 über die Stange 13 zu
der Heckklappe 3 übertragen,
so dass die Heckklappe entweder in der Öffnungsrichtung oder in der Schließrichtung
in Abhängigkeit
von der Drehrichtung des Arms 12 bewegt wird (siehe 4).
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Es
wird vorausgesetzt, dass sich die Richtung der das angetriebene
Zahnrad 27 über
den Arm 12 und die Stange 13 in Übereinstimmung
mit der aus der Kraft von der Dämpferstrebe 5 und
dem Gewicht der Heckklappe 3 an sich resultierenden Kraft zwingenden
Drehkraft umkehrt (siehe 9a, 9b).
In diesem Fall wird die drastische Änderung der gezwungenen Drehrichtung
durch den Gleitwiderstand des Gummirings 28 zurückgehalten.
Da außerdem
die Bewegung des angetriebenen Zahnrads 27 relativ zu dem
Antriebszahnrad 25 innerhalb des Spielbereichs zurückgehalten
ist, kann eine ungewünschte
plötzliche
Schwingbewegung aufgrund der plötzlichen
Bewegung der Heckklappe 3 zurückgehalten werden.
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Gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist der Gummiring 28 zwischen dem
angetriebenen Zahnrad 27 und dem oberen Gehäuseteil 23 vorgesehen.
Somit kann selbst dann, wenn sich die Richtung der auf das angetriebene Zahnrad 27 über die
Stange 13 und den Arm 12 in Übereinstimmung mit der resultierenden
Kraft aus der Kraft der Dämpferstrebe 5 und
dem Gewicht der Heckklappe 3 einwirkenden gezwungenen Drehkraft umkehrt,
die plötzliche Änderung
der gezwungenen Drehrichtung durch den Gleitwiderstand des Gummirings 28 zurückgehalten
werden. Da außerdem
die Bewegung des angetriebenen Zahnrads 27 relativ zu dem
Antriebszahnrad 25 innerhalb des Spielbereichs zurückgehalten
ist, kann die ungewünschte
plötzliche Schwingbewegung
aufgrund der plötzlichen
Bewegung der Heckklappe 3 zurückgehalten werden. Somit kann
die Öffnungs-
und Schließbetätigung der Heckklappe 3 sanft
ausgeführt
werden.
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Gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kann der Gummiring 28 unter
Verwendung des bestehenden Gehäuseteils
(d.h. des oberen Gehäuseteils 23)
zum Aufnehmen des angetriebenen Zahnrads 27 vorgesehen
sein. Somit können
Gestaltungsgrenzen gemäßigt werden.
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Gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist der Gummiring 28 ungefähr koaxial
zu dem angetriebenen Zahnrad 27 positioniert. Dies absorbiert
die Bewegung des angetriebenen Zahnrads 27 in der Axialrichtung.
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Gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kann die Bewegung innerhalb des Spielbereichs
während
dem Anfangszustand schnell durchgeführt werden, indem der Gummiring 28 zum Zurückhalten
der plötzlichen Änderung
der gezwungenen Drehrichtung in der Antriebseinheit 11 an
einem Abschnitt vorgesehen wird, der sich am Nähesten zu einem Ende des Antriebsreduzierabschnitts der
Antriebseinheit 11 befindet, d.h., am Nähesten zu der Lastseite (d.h.
der Heckklappe) befindet. Das Ausführungsbeispiel ist nicht auf
das vorstehend erklärte
Ausführungsbeispiel
beschränkt
und kann folgendermaßen
abgeändert
werden.
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Bei
dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist der Gummiring 18 als das Reibungselement
vorgesehen. An Stelle des Gummirings 28 kann jedoch auch
ein Sprengring 41 (der als Federring dient) als das Reibungselement
vorgesehen werden, wie dies in 5 bis 6 gezeigt
ist. Obwohl eine Vielzahl (d.h., drei) von Sprengringen 41 verwendet
wird, wie in 5 bis 6 gezeigt
ist, ist die Anzahl der Sprengringe 41 nicht auf drei begrenzt,
so lange der günstige
Gleitwiderstand der elastischen Kraft erzeugt wird. An Stelle des
Sprengrings 41 kann eine konische Scheibenfeder oder eine Schraubenfeder
verwendet werden.
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Auch
wenn in dem vorangehenden Ausführungsbeispiel
das ringförmige
Reibungselement, wie zum Beispiel der Gummiring 28 und
der Sprengring 41 angewendet werden, ist die Konfiguration
des Reibungselements nicht auf eine Ringform beschränkt. Beispielsweise
kann eine als das Reibungselement dienende Gummiplatte zwischen
der oberen Schale 23 und dem angetriebenen Zahnrad 27 vorgesehen werden.
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Gemäß dem Ausführungsbeispiel
ist das Reibungselement, wie zum Beispiel der Gummiring 28 und
der Sprengring 21, zwischen dem oberen Gehäuseteil 23 und
dem angetriebenen Zahnrad 27 vorgesehen. Das Reibungselement
kann jedoch auch zwischen dem oberen Gehäuseteil 23 und dem
Arm 12 vorgesehen sein. Die Drehwelle 26 kann
mit einem Flansch oder der gleichen, der dem oberen Gehäuseteil 23 gegenüber steht,
versehen sein und das Reibungselement kann zwischen dem Flansch
oder der gleichen und dem unteren Gehäuseteil 22 vorgesehen
sein.
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Obwohl
in dem vorgenannten Beispiel das Reibungselement, wie zum Beispiel
der Gummiring 28 und der Sprengring 41 zwischen
dem oberen Gehäuseteil 23 und
dem angetriebenen Zahnrad 27 vorgesehen ist, kann das Reibungselement
zwischen dem unteren Gehäuseteil 22 und
dem angetriebenen Zahnrad 27 vorgesehen sein.
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Obwohl
in dem vorgenannten Ausführungsbeispiel
die Drehwelle 26 und das angetriebene Zahnrad 27 einzeln
vorgesehen sind und die Drehwelle 26 und das angetriebene
Zahnrad 27 verbunden sind, können die Drehwelle 26 und
das angetriebene Zahnrad 27 als eine Einheit ausgebildet
sein. Durch Konstruieren der Drehwelle 26 und des angetriebenen
Zahnrads 27 als eine Einheit, wird die Anzahl der Teile
zusätzlich
verringert, wodurch andere Wirkungen erzielt werden.
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Die
Position zum Aufbringen des Reibungselements, wie zum Beispiel des
Gummirings 28 und des Sprengrings 41, ist nicht
auf die eine Position begrenzt und die optimale Wirkung kann durch
Aufbringen des Reibungselements an mehreren Positionen erzielt werden.
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Gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung kann anstelle des als das Reibungselement
dienenden Gummirings 28 und Sprengrings 41 ein
hoch viskoses Fett als Reibungselement angewendet werden. Durch
die Auswahl eines hochviskosen Fetts, dessen im japanischen Industriestandard
(JIS) K2220 definierter niedriger Durchdringungsgrad gleich oder
geringer als 250 ist (d.h., eine kleinere Durchdringungsgradzahl
bezeichnet eine höhere Viskosität), kann
die bessere Wirkung erzielt werden. Da dieses Verfahren auf das
Erzeugnis anwendbar ist, ohne dabei Teile zu ändern, können die Herstellungskosten
verringert werden.
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Wie
in 7 gezeigt ist, kann das hochviskose Fett auf einen
einer Vielzahl von als bewegliche Abschnitte 27b, 25c, 22d und 31b bezeichnete
Abschnitte angewendet werden.
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Ein
viertes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird folgendermaßen erklärt. Bei den vorstehenden Ausführungsbeispielen
ist das Verfahren erklärt,
ein Reibungselement in der Antriebseinheit 11 oder auf
die Antriebseinheit 11 oder auf die Antriebseinheit 11 und
den Arm 12 anzuwenden, um die Nachteile, dass die Schwingung
durch die plötzliche
Bewegung der Heckklappe im Änderungsbereich
der einwirkenden Last, welcher sich aus dem Spiel zwischen den Zahnrädern ergibt,
zu lösen.
Auf ähnliche
Weise wird, wie dies bereits anhand des Übertragungsmechanismus der
Betätigungskraft
von der Antriebseinheit 11 zu der Heckklappe 3 erklärt ist,
im Fall, dass ein Spiel für
die Verbindung an dem Kugelgelenkmechanismus 7 zur Verbindung
des Arms 3 und der Stange 13 vorhanden ist, das
Phänomen,
dass die Heckklappe plötzlich
bewegt wird, erzeugt. Um diesen Nachteil zu lösen, ist, wie in 8 gezeigt
ist, ein Spalt 72 zum Aufnehmen des Fetts zwischen einem
Lagerabschnitt 13a des an den Endabschnitt der Stange 13 ausgebildeten
Kugelgelenkmechanismus 7 und einer an der Armseite befestigten
Kugel 71 vorgesehen. Durch Einbringen des Hochviskosenfetts
in den Spalt 72, kann die plötzliche Laständerung
aufgrund des Spiels zurückgehalten
werden. Indem ferner ein stoßabsorbierendes
Element 73 vorgesehen ist, um das durch die Störung zwischen
dem Arm 12 und der Stange 13 durch die Drehung
der Stange 13 in der mit einem Pfeil a aus 8 gezeigten
Richtung erzeugte Geräusch
zu verhindern, kann eine weitere vorteilhafte Wirkung erzielt werden.
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Obwohl
die Antriebskraft der Antriebseinheit 11 (d.h., des angetriebenen
Zahnrads 27) über
den Arm 12 und die Stange 13 in den vorgenannten
Ausführungsbeispielen
zu der Heckklappe 3 übertragen wird,
können
auch andere Konstruktionen angewendet werden.
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Die
Konstruktion des Elektromotors 21 mit der Antriebsreduziererseite
zum Übertragen
der Dynamik zu dem Antriebszahnrad 25 der Antriebseinheit 11 ist
ein Beispiel und es können
andere Konstruktionen verwendet werden.
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Auch
wenn die Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung auf das elektrische Heckklappensystem 1 angewendet
wird, kann das Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung auch auf ein System zum elektrischen Öffnen und
Schließen
einer Flügeltür angewendet
werden, bei der die Seitentüren
des Fahrzeugs nach oben schwingen.
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Auch
wenn das Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung auf das bewegliche Element (d.h. die
Heckklappe 3) mit der Dämpferstrebe 5 angewendet
wird, ist die Dämpferstrebe 5 nicht
immer notwendig. Beispielsweise kann die Richtung der auf das angetriebene
Zahnrad 27 einwirkenden Drehkraft in Abhängigkeit
von dem Verhältnis
zwischen dem Drehbereich des beweglichen Elements und der Schwerkraftrichtung
lediglich durch das Gewicht des beweglichen Elements an sich, ohne
die Unterstützung
der Dämpferstrebe 5 geändert werden.
Dementsprechend können
selbst in diesem Fall die gleichen Wirkungen erzielt werden.
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Obwohl
der Federring, der Gummiring und das hochviskose Fett, die jeweils
als das Reibungselement dienen, in den Ausführungsbeispielen getrennt angewendet
werden, kann jede Kombination aus dem Federring, dem Gummiring und
dem Hochviskosenfett angewendet werden.
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Gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kann eine sanfte Öffnungs- und Schließbetätigung durch
Zurückhalten
des Schwingens des beweglichen Elements durchgeführt werden.
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Gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kann das Reibungselement unter Verwendung
des bestehenden Gehäuses
angewendet werden. Somit kann der Aufwand für eine Gestaltungsänderung
gemindert werden.
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Gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kann durch Positionierung des Reibungselements
koaxial zu dem angetriebenen Zahnrad die Schwingung des angetriebenen
Zahnrads in der Axialrichtung absorbiert werden.
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Eine Öffnungs-
und Schließvorrichtung
zum Bewegen eines beweglichen Elements vorzugsweise in Form einer
Heckklappe hat ein an eine Energiequelle angeschlossenes Antriebszahnrad,
ein mit dem Antriebszahnrad kämmendes
angetriebenes Zahnrad, einen das Antriebszahnrad und das angetriebene
Zahnrad stützenden
unbeweglichen Abschnitt und einen dynamischen Übertragungsmechanismus, der
so mit dem angetriebenen Zahnrad verbunden ist, dass sich das angetriebene
Zahnrad und der dynamische Übertragungsmechanismus
als eine Einheit zusammen drehen. Der dynamische Übertragungsmechanismus überträgt eine
Antriebskraft der Energiequelle von dem angetriebenen Zahnrad zu dem
beweglichen Element. Eine Richtung einer auf das angetriebene Zahnrad über den
dynamischen Übertragungsmechanismus
in Übereinstimmung
mit einem Zustand des beweglichen Elements einwirkenden Drehkraft
schwankt bzw. kehrt sich um. Die Öffnungs- und Schließrichtung
hat ferner ein Reibungselement, das sich zumindest an einer Position zwischen
sich relativ zueinander beweglichen Oberflächen des unbeweglichen Abschnitts,
des Antriebszahnrads, des angetriebenen Zahnrads und des dynamischen
Kraftübertragungsmechanismus
befindet.