DE3043594A1

DE3043594A1 - Elektromotorisch verstellbarer rueckblickspiegel

Info

Publication number: DE3043594A1
Application number: DE19803043594
Authority: DE
Inventors: Erich 7141 Schwieberdingen Wunsch; Udo Ing.(grad.) 1000 Berlin Wunsch
Original assignee: EFRUDEC GmbH
Current assignee: EFRUDEC GmbH
Priority date: 1980-11-19
Filing date: 1980-11-19
Publication date: 1982-08-19
Also published as: US4474428A; JPS57160742A; FR2494196B1; FR2494196A1; GB2094249A; GB2094249B; IT8125184A0; IT1139806B

Description

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Erich Wunsch 7141 Schwieberclingeri

Elektromotorisch verstellbarer Rückblickspiegel

Vorliegende Erfindung betrifft einen fernbedienbaren Rückblickspiegel mit einer in einem Spiegelgehäuse beweglich gelagerten und von einer entfernten Stelle aus elektromotorisch verstellbaren Spiegelplatte.

Fernbedienbare Rückblickspiegel an Kraftfahrzeugen, die vom Platz des Fahrers aus ohne mehrmaliges, lästiges Lin- und Aussteigen so eingestellt werden können, daß das rückwärtige Verkehrsgeschehen von dem Fahrer erfaßt werden kann, sind bekannt.

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Bei diesen bekannten fernbedienbaren Rückblickspiegeln arbeiten zwei unabhängig voneinander steuerbare Elektromotoren, von denen der eine die Verstellung in der horizontalen Achse besorgt, während der andere Elektromotor zur Verstellung der Spiegelplatte in der vertikalen Achse dient.

Derartige Rückblickspiegel haben nun den Nachteil, daß die Verstelleinrichtung verhältnismäßig viel Platz beansprucht, so daß das Spiegelgehäuse zu ihrer Unterbringung verhältnismäßig voluminös ausgebildet sein muß. Dieser Umstand bedingt auch, daß derartige fernbedienbare Einstellvorrichtungen in herkömmlichen Spiegelgehäusen nicht untergebracht werden können. Darüber hinaus verteuert die Verwendung von zwei Elektromotoren derartige Rückblickspiegel nicht unerheblich.

Auch eine Verstellung für Rückblickspiegel mit nur einem elektrischen Stellmotor und einem elektromagnetisch abwechselnd auf die eine oder andere Schwenkachse des Spiegels schaltbaren Getriebe ist bekannt. Diese Art der Spiegelverstel1ung ist jedoch konstruktiv aufwendig und von daher entsprechend teuer in der Herstellung.

Demgegenüber ist es Aufgabe vorliegender Erfindung, eine wenig Raum einnehmende elektromotorische Verstellvorrichtung

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für Spiegelplatten vorzuschlagen, die dazuhin erheblich preisgünstiger als bekannte Verstellvorrichtungen angeboten werden kann.

Diese Aufgabe wird bei einem Rückblickspiegel der zur Rede stehenden Art dadurch gelöst, daß ein in seiner Drehrichtur,; elektrisch umsteuerbarer Elektromotor mit nachgeschaltetem Untersetzungsgetriebe über eine Rutschkupplung auf eine Antriebswelle wirkt, die ungefähr in ihrer Mitte einen koaxialen Zylinder mit größerem Durchmesser aufweist, der durch eine mittige Ringschulter in zwei gleiche Abschnitte unterteilt ist, von denen jeder von einer Hälfte gleichläufig gewickelter Schi ingf edcrn umfaßt wird, die mit ihr t-rjeweils anderen Hälfte mit dem Zylinderabschnitt zweier zu beiden Seiten des angetriebenen Zylinders auf der Antriebswelle gelagerten Exzenterscheiben zusammenwirken, die mittels Übertragungsorganen mit der Spiegelplatte in Verbindung stehen.

In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Übertragungsorgane als geführte Gabelhebel ausgebildet sind, die das Exezenter von zwei Seiten spielfrei umfasse/i und mit Gelenkkuyel η versehen sind, din von *, ρ icijc.·! \> i <i M ">i seitigen Gelenkpfannen spielfrei aufgenommen werden, in Abänderung dieser Ausführung können die Übertragungsorgane auch als schwimmend gelagerte, die Exzenter spielfrei umschließende Exzenterringe ausgebildet sein, an denen eine, wiederum eine Gelenkkugel tragende Exzenterstanye befesti

Bei einer weiteren Ausführungsform ist das Übertragungsorgan als halbkreisförmiger Bügel ausgebildet, der in dem Gehäuse verschiebbar gelagert ist und eine Aufnahme für einen Antriebszapfen aufweist, der an dem in dem ersten Ausführungsbeispiel beschriebenen Gabelhebel befestigt ist.

Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachstehend anhand von drei Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen näher beschrieben.

Von den Zeichnungen zeigt:

Figur 1 die in einem Spiegelgehäuse untergebrachte Verstelleinheit in perspektivischer Ansicht (bei abgenommener Spiegelplatte),

Figur 2 eine Seitenansicht der Verstelleinheit,

Figur 3 einen Schnitt der in Fig. 1 gezeigten Verstelleinheit längs der Linie I-I,

Figur 4 eine perspektivische Darstellung des in Fig. 3 gezeigten Bauteils,

Figur 5 einen Schnitt längs der Linie II-II des in Fig. 1 dargestellten Bauteils,

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Figur 6 die die Bewegungstrennung bewirkende Baueinheit,

Figur 7 die zwischen Antriebsmotor und Antriebsachse vorgesehene Rutschkupplung und Übertragungseinheit,

Figur 8 zeigt die perspektivische Darstellung der in einem Spiegelgehäuse untergebrachten Verstelleinheit eines weiteren Ausführungsbeispiels,

Figur 9 einen Längsschnitt der Verstelleinheit von Fig. 8 längs der Linie III-III,

Figur 10 einen Schnitt entsprechend der Linie IV-IV von Fig. 8,

Figur 11 zeigt die perspektivische Darstellung einer weiteren Ausf ührungsi orni einer Vert· Li-II-einheit, und

Figur 12 einen Schnitt längs der Linie V-V von Fig. 11.

Bei der ersten, in den Figuren 1 bis 7 dargestellten Ausführungsform ist in Fig. 1 mit 1 der in seiner Drehrichtuny

umsteuerbare Elektromotor mit integriertem Untersetzungsgetriebe bezeichnet.

Die Abtriebachse 2 (vgl. Fig. 7) des dem Elektromotor nachgeschalteten Untersetzungsgetriebes ist mit einer allgemein mit 3 bezeichneten Rutschkupplung versehen, die sich aus einer drehfest mit der Antriebsachse 2 verbundenen Gegendruckscheibe 4 und einer auf der Antriebsachse 2 dreh- und axial verschiebbar gelagerten Kupplungsscheibe 5, die durch eine sich an einem Einschnitt 6 der Antriebsachse 2 abstützende Blattfeder 7 gegen die Druckplatte 4 gepreßt wird, zusammensetzt. Die Kupplungsscheibe 5 weist eine Klaue 8 auf, die in einen entsprechenden Ausschnitt 9 eines glockenförmig ausgebildeten übertragungselementes IQ greift, das auf der Antriebswelle 11 der allgemein mit 12 bezeichneten Verstel1 einheit befestigt ist (vgl. Fig. 6).

Die Verstelleinheit 12 setzt sich aus der vorerwähnten Antriebswelle 11, die ungefähr in ihrer Mitte einen drehfest mit ihr verbundenen koaxialen Zylinder 13, 14 von größerem Durchmesser aufweist, der durch eine mittige Ringschulter 15 in einen linken Zylinderabschnitt 13 und einen rechten Zylinderabschnitt 14 unterteilt ist, sowie zu beiden Seiten des Zylinders 13, 14 auf der Antriebswelle 11 drehbar

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gelagerten Exzentern 16, 17, die jeweils einen zu der Antriebsachse 11 koaxialen Zylinderabschnitt 18 bzw. 19 aufweisen, der einen dem Zylinder 13, 14 entsprechenden Durchmesser aufweist, zusammen.

Die Zylinderabschnitte 13, 18 bzw. 14, 19 werden von jeweii einer gleichläufig gewickelten Schlingfeder 20 bzw. 21 umfaßt, derart, daß bei Drehung des Motors in der einen Richtung beispielsweise das rechte Exzenter 17 mitgenommen wird, während das linke Exzenter 16 stehen bleibt, und in der anderen Drehrichtung des Motors das Exzenter 16 gedreht wird, während das Exzenter 17 stillsteht.

Das Exzenter 17 ist als Kreisscheibe ausgebildet, die von einem Gabelhebel 22 spielfrei und gegebenenfalls unter Spannung umfaßt wird, derart, daß eine Reibung entsteht, die so groß ist, daß das Exzenter in Frei laufrichtung von der Schlingfeder 21 nicht mitgenommen werden kann. Das Gabelelement 22 ist mit seitlichen Einschnitten 23 versehen, in die entsprechende Führungen 24 eingreifen, so daß eine spielfreie I-Führung entsteht.

An der Basis 25 des Gabelelements 22 ist ein Mitnehmerzapfen 26 befestigt, auf dem ein Flachhebel 27 gelagert und zwischen der Basis 25 des Gabeleleinen ts IZ und dem

GehäuseabschniLt 28 seitengeführt ist. Der Flachhebel 27 trägt an seinem freien Ende eine Kugel 29, die in eine an der Rückseite 30 der Spiegelträgerplatte 31 angeformte Kugelpfanne 32 spielfrei einrastet.

Die Bewegung der Exzenterscheibe 17, die sich bei der Grundstellung der Spiegelplatte in ihrer Mittellage befindet, überträgt sich mittels der vorgenannten Elemente auf den Sp i (HjC I ρ I a I. LiMil.raijer 31, der auf ti ic; si» Wu ist: zusammen mit der in ihm gelagerten Spiegel platte 33 in einer vertikalen Achse um einen durch ein weiteres Kugelegelenk 34, 35 gebildeten Drehpunkt verschwenkt wird (vgl. Fig. 1).

Die Drehbewegung der Exzenterscheibe 17 ist auf einen solchen Bereich beschränkt, daß sie auf keinen Fall in ihre Totlage gelangt, sondern vielmehr außerhalb des Selbsthemmungsbereichs bleibt, so daß bei Ausfall der Antriebseinheit die Spiegelplatte durch entsprechenden Druck von Hand verstellt werden kann, in welchem Fall dann die Rutschkupplung 3 von Fig. 7 zum Tragen kommt.

Das zweite Exzenter 16 ist, wie aus Fig. 5 ersichtlich, mit einem Exzenterring 36 kombiniert, der das Exzenter 16 spielfrei umfaßt und über eine angeformte Stange 37 mit einer

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Kugel 38 an ihrem Ende mit einer weiteren spiegelplattenseitigen Kugelpfanne 39 zusammenwirkt. Auch das Exzenter 16 bewegt sich außerhalb seines Selbsthemmungsbereichs, so daß auch in diesem Fall eine Handverstellung der Spieyelplatte_s diesmal in der horizontalen Achse, bei Ausfall der Antriebseinheit möglich bleibt.

Die Verkippung der Spiegelplatte in der horizontalen Achse erfolgt wiederum um den festen, als Kugelgelenk 34, 35 ausgebildeten Drehpunkt (vgl. hierzu Fig. 2 u. 5).

Durch den Aufbau und die Funktionsweise der vorstehend beschriebenen Verstellvorrichtung ist bedingt, daß die Aufhängepunkte 29, 32 bzw. 34, 35 bzw. 38, die im übrigen rechtwinklig zueinander angeordnet sind, verhältnismäßig nahe beieinander liegen, so daß, obwohl der starre Aufhängungspunkt 34, 35 weitgehend in den Schwerpunkt der Spiegelplatte 31, 33 gelegt ist, insbesondere um die vertikale Achse nicht unerhebliche, von der Spiegelplatte und ihrem Träger im Fahrbetrieb aufgrund von Erschütterungen und Virbrationen ausgehende Drehmomente auf die Aufhängungs punkte einwirken können, so daß zur absolut vibrationsfreio Lagerung der Spiegelplatte noch zusätzliche Maßnahmen getroffen werden müssen.

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Bei el em in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausf lihrungsbeispiel ist zu diesem Zweck in Verlängerung der Verbindungslinie der Aufhängungspunkte 29, 32 sowie 34-, 35 und in Abstand zu letzterem eine weitere Aufhängung 40, 41, wiederum in Form eines Kugelgelenks, vorgesehen.

Diese Aufhängung ist als Dämpfungselement für die Spiegelplatte 31, 33 vorgesehen und zu diesem Zweck als Kolben-Zylinderelement ausgebildet, wobei der über einen Bolzen 42 gelenkig an der Verstelleinheit befestigte Zylinder 43 unter Reibung von dem, den Kugelkopf 40 tragenden Zylinder 44 aufgenommen wird. Die dabei zwischen dem Kolben 43 und dem Zylinder 44 bestehende Reibungskraft ist so ausgelegt, daß im Fahrbetrieb von der Spiegelplatte 31, 33 ausgehende Kräfte nicht in der Lage sind, diese Reibung zu überwinden, andererseits jedoch die von der Stelleinheit 17, 22, 27, 29 ausgehenden Verstellkräfte in der Lage sind, die Reibung zu überwinden, so daß auf diese Weise die Verstellbarkeit der Spiegelplatte gewährleistet ist. Bedarfsweise kann die Aufhängung 40, 41 außerhalb der Verbindungslinie der Aufhängungspunkte 29, 32 sowie 34, 35 angeordnet werden, so daß dann zusätzlich eine Dämpfung um die horizontale Spiegel achse gegeben ist.

Eine andere Art der erschütterungsfreien Aufhängung und Dämpfung der Spiegelplatte ist in dem zweiten, in den Fign. 8 bis 10 dargestellten Ausführungsbeispiel verwirklicht.

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Bei der nachfolgenden Beschreibung werden für gleiche Bauteile die gleichen Bezugsziffern wie vorstehend in Verbindung mit dem ersten Ausführungsbeispiel, verwendet.

Neben der in dem ersten Ausführungsbeispiel bereits beschriebenen starren Aufhängung 34, 35 für die Spiegel platte 31, 33 sowie der für die horizontale Verkippung der Spiege1platte vorgesehene bewegliche Aufhängung 38, 39 ist ein halbkreisförmiger Bügel 45 vorgesehen, der an seinen Enden Kugelköpfe 46 und 47 trägt, die mit entsprechenden spiegelplattenseitigen Kugelpfannen 48 bzw. 49 zwei Kugelgelenkaufhängungen bilden. Dieser Bügel 45 ist in Führungen 50 bzw. 51, die an der Verstelleinheit ausgebildet sind, spielfrei und unter Reibung derart geführt und gelagert, daß er sich um das starre Kugelgelenk 34, 35 bewegen kann. Mithin hat der Bügel 45 einschließlich der an seinen freien Enden ausgebildeten Kugelköpfe 46, 47 von dem Mittelpunkt des starren Kugelgelenks 34, 35 gleichen Abstand.

Die bei der unter Spannung in den Führungen 50 und 51 erfolgende Lagerung des Bügels weist wiederum eine solche Reibung auf, daß von der Spiegelplatte ausgehende KrUf -e die Reibung in der Lagerung nicht überwinden können, wohl aber die von der Stelleinheit erzeugten Stcllkräfto. üiese

Stellkräfte werden, wie aus Fig. 9.und 10 ersichtlich ist, über einen an dem Gabelelement 22 befestigten Antriebszapfen 52, der in eine an dem Bügel 45 ausgebildete Kulisse 53 greift, auf den Bügel 45 und über diesen auf die Spiegelplatte 31, 33 übertragen.

In den Figuren 11 und 12 ist noch eine modifizierte Anlenkung der Spiegel platte 31, 33 an die in Fig. 3 dargestellte Stellvorrichtung gezeigt, die für den Fall verwirklicht werden kann, daß die Schubstange 27, die die Kraftübertragung zwischen dem Gabelelement 22 und der Spiegelplatte 31, 33 herstellt, aus geeignetem Kunststoff besteht. Für diesen Fall, wobei vorteilhafterweise auch das Gabelelement aus dem gleichen Kunststoff und einstückig mit der Schubstang 27 hergestellt ist, weist die Schubstange 27 in der Nähe ihrer Basis 55, mit der sie an einem Arm 56 des geführten Gabelelements befestigt ist, einen verjüngten oder eingestochenen Abschnitt 57 auf, der so ausgebildet ist, daß ein Biegegelenk entsteht und die Schubstange 27 in Verlängerung der Verbindungslinie der Kugeleglenke 40, 41 bzw. 34, 35 beweglich ist. In der dazu senkrechten, in der Spiegelebene liegenden Richtung, soll dagegen eine Bewegung der Schubstange mit ihrem Kugelgelenk 29 ausgeschlossen sein, wozu eine starr mit der Verstelleinheit

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verbundene KuIissenfUhrung 58 vorgesehen ist, in der die Schubstange 27 spielfrei gelagert ist.

Die Praxis hat gezeigt, daß bis auf wenige Ausnahmen, der größte Teil der Bauelemente auch aus Kunststoff hergestellt werden kann, ohne daß die Funktionsfähigkeit und Zuverlässigkeit der Stellvorrichtung in irgendeiner Weise beeinträchtigt ist, die Herstellungskosten jedoch erheblich gesenkt werden können.

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Claims

Ansprüche

V\f' Fernbedienbarer Rückblickspiegel mit einer in einem Spiegelgehäuse beweglich gelagerten und von einer entfernten Stelle aus elektromotorisch verstellbaren Spiegelplatte, dadurch gekennzeichnet, daß ein in seiner Drehrichtung elektrisch umsteuerbarer Elektromotor mit nachgeschaltetem Untersetzungsgetriebe (1) über eine Rutschkupplung (3; 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10) auf eine Antriebswelle (11) wirkt, die ungefähr in ihrer Mitte einen koaxialen Zylinder (13, 14) mit größerem Durchmesser aufweist, der durch eine mittige Ringschulter (15) in zwei gleiche Abschnitte unterteilt ist, von denen jeder von einem Teil gleichläufig gewickelter Schlingfedern (20 bzw. 21) umfaßt wird, die mit ihrer jeweils anderen Hälfte mit dem Zylinderabschnitt (18 bzw. 19) zweier zu beiden Seiten des angetriebenen Zylinders (13, 14) auf der Antriebswelle (11) gelagerten Exzenterscheiben (16 bzw. 17) zusammenwirken, die mittels Übertragungsorganen (22, 27, 29, 32; 36, 37, 38, 39) mit der Spiegelplatte (31, 33) in Verbindung stehen.
2. Fernbedienbarer Rückblickspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsorgan als geführtes Gabelelement (22, 23) ausgebildet ist, das das Exzenter (17) von zwei Seiten spielfrei umfaßt, und mit einer

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eine Gelenkkugel (29) tragende seitengefUhrte Schubstange (27) verbunden ist, die mit einer spiegelplattenseitigen Gelenkpfanne (32) zusammenwirkt.
3. Fernbedienbarer Rückblickspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsorgan als schwimmend gelagerter Exzenterring (36) ausgebildet ist, der das Exzenter (16) spielfrei aufnimmt und eine an ihrem freien Ende eine Gelenkkugel (38) tragende Schubstange (37) aufweist, die mit einer spiegelplattenseitigen Gelenkpfanne (39) zusammenwirkt.
4. Fernbedienbarer Rückblickspiegel nach Anspruch 1 bis 3j dadurch gekennzeichnet, daß dem Spiegelträger (31) ein Dämpfungselement (40 bis 44), das den Spiegelträger (31) gegenüber der Stellvorrichtung stabilisiert, zugeordnet ist.
5) Fernbedienbarer Rückblickspiegel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement (40 bis 44) außerhalb der Verbindungslinien der Aufhängungspunkte (29, 32; 34, 35; 38, 39) in größtmöglicher Entfernung zu diesen an dem Spiegelträger (31) angreift.

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6. Fernbedienbarer Rückblickspiegel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement (40 bis 44) in Verlängerung der Verbindungslinie der Aufhängungspunkte (29, 32) sowie (34, 35) und in Abstand zu letzterem an dem Spiegelträger (31) angreift.
7. Fernbedienbarer Rückblickspiegel nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement (40 bis 44) als Reibungsdämpfer ausgebildet ist.
8. Fernbedienbarer Rückblickspiegel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement (40 bis 44) aus einem Zylinder besteht, in dem sich unter Spannung ein Kolben (43) bewegt.
9. Fernbedienbarer Rückblickspiegel nach Anspruch 1 bis

3, dadurch gekennzeichnet, daß ein kombiniertes übertragungs- und Dämpfungselement (45 bis 53) vorgesehen ist.
10. Fernbedienbarer Rückblickspiegel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das kombinierte Dämpfungsund übertragungselement als halbkreisförmiger Bügel (45) ausgebildet ist mit jeweils einem Kugelkopf (46 u. 47) an seinen Enden, die mit spiegelträcjerseitigan Kuge 1 pfarmen (48 bzw. 49) zwei Kugelgelenkaufhängungen für den Spiogel-

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träger 31 bilden, daß der Bügel (45) in Führungen (50, 51) spielfrei und unter Reibung so verschiebbar an der Stelleinheit gelagert ist, daß das starre Kugelgelenk (34, 35) den Mittelpunkt seiner Drehbewegung bildet, und daß der Bügel (45) eine Kulisse (53) aufweist, in die ein fest mit dem Gabelelement (22) verbundener Antriebszapfen (52) greift.
11. Fernbedienbarer Rückblickspiegel nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Dämpfungselement (40 bis 44; 45 bis 53) erzeugte Reibungskraft größer als die von der Spiegelplatte (33) und dem Spiegelträger (31) im Fahrbetrieb ausgehenden Kräfte sind und kleiner als die von der Stelleinheit auf den Spiegelträger (31) ausgeübte Stellkraft.