DE3105620C2 - - Google Patents
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H20/00—Outboard propulsion units, e.g. outboard motors or Z-drives; Arrangements thereof on vessels
- B63H20/02—Mounting of propulsion units
- B63H20/06—Mounting of propulsion units on an intermediate support
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H20/00—Outboard propulsion units, e.g. outboard motors or Z-drives; Arrangements thereof on vessels
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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- F02B61/045—Adaptations of engines for driving vehicles or for driving propellers; Combinations of engines with gearing for driving propellers for marine engines
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Description
Die Erfindung betrifft einen Außenbordantrieb gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Unter "Außenbordantrieb" wird in dieser Beschreibung ent
weder ein Außenbordmotor oder der außer Bord befindliche
Teil eines "Inu-Motors" (sogenannter Z-Antrieb) verstan
den.
Es ist bekannt, daß für die fernbetätigte Trimmung und
Kippung solcher Außenbordantriebe vom Führerplatz des
Bootes aus hydraulische Zylinder angewendet werden, welche
auf der Außenseite des Gehäuses des Außenbordantriebs
angebracht sind und den Außenbordantrieb an einer unver
änderlichen Stelle angreifen.
Die US-PS 41 19 054 beschreibt ein T-förmiges Befesti
gungselement für einen Außenbordmotor. Das Befestigungs
element ist schwenkbar an einem am Spiegel eines Bootes
angebrachten Tragearm gelagert und dabei bezüglich des
Spiegels höhen- und neigungsverstellbar. Der Motor ist
über das horizontale Stück des T-förmigen Befestigungs
elements kippbar, wobei beim Kippen der Kolben einer am
Motor und am Befestigungselement befestigten Zylinder/Kol
ben-Anordnung ausgefahren wird.
In Dubbel, Taschenbuch für den Maschinenbau, 13. Auflage,
ist auf S. 251 die Kinematik einer Kurbelschleife be
schrieben. Es ist gezeigt, daß sich beim Drehen einer
Kurbel deren Ende auf einer Kreisbahn (absolute Bahn)
bewegt, wenn dieses Ende in einer geradlinigen Führung
(relative Bahn) gehalten wird.
Die US-PS 31 91 573 beschreibt eine Befestigungsvorrich
tung für einen Außenbordmotor. Zum Verändern des Anstell
winkels des Motors relativ zum Spiegel dient eine durch
den Spiegel führende Welle, die mit Hilfe eines Schnecken
getriebes vor- und zurückbewegt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
auf eine neue und vorteilhafte Art das Problem der fernbe
tätigten, motorangetriebenen Trimmung und Kippung eines
Außenbordantriebs zu lösen, insbesondere mit Rücksicht
auf eine vereinfachte Konstruktion sowie auf den Schutz
der beweglichen Teile vor Umwelteinflüssen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Außenbordantrieb
gemäß Anspruch 1. Weiterbildungen des erfindungsgemäßen
Außenbordantriebs sind in den Unteransprüchen beschrieben.
In der Beschreibung und in den
Patentansprüchen beziehen sich Worte wie "vordere", "nach
vorn", "von vorn", sowie "hintere", "nach hinten", "von
hinten" und dergleichen immer auf die normale Fahrtrich
tung des Bootes.
Die Erfindung wird anhand der schematischen
Zeichnungen erläutert, welche sich auf Ausführungsbeispiele
beziehen. Es zeigt
Fig. 1 einen Außenbordmotor, erfindungsgemäß,
Fig. 2 die perspektivische Ansicht des Außenbordteils
eines Inu-Motors, erfindungsgemäß,
Fig. 3 den Längsschnitt durch eine Ausführungsalternative
des Antriebs gemäß Fig. 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht und teilweise im
Schnitt eine weitere Ausführungsalternative
des Antriebs gemäß Fig. 2,
Fig. 5 eine weitere Ausführung eines Antriebs,
erfindungsgemäß, mit abgenommener Haube,
Fig. 6 in einer Sprengskizze eine Schraubenspindel,
erfindungsgemäß, mit dazugehöriger
Lagerung und Verbindungsbügel,
Fig. 7 die Seitenansicht einer Schraubenspindel,
erfindungsgemäß, ausgerüstet mit einer
Rückwärtssperre, und
Fig. 8 eine Sprengskizze einer Ausführungsalternative.
Gemäß Fig. 1 ist am Heckspiegel 10 a eines Bootes 10 eine Steuer
welleneinrichtung in Form einer Steuerwelle 30 drehbar gelagert in
zwei Lagern 31, 32. Am oberen Ende der Steuerwelle ist eine
Ruderpinne 33 verdrehfest angebracht, an deren vorderem Ende
33 a eine nicht gezeigte Fernbetätigungsanordnung angreift.
An der Steuerwelle 30 ist, hochkippbar um die waagerechte
Achse H (Fig. 2) eines ersten Lagerzapfens 34, ein Außenbord
motor 20 mit einer Außenhülle 20 A und einer Schiffsschraube
11 aufgehängt.
Der Lagerzapfen 34 stellt die erste Kipplagerung des Außenbord
motors dar. In einem bestimmten Abstand vom ersten Lagerzapfen
34 sind an einem zweiten Lagerzapfen 35 an der Steuerwelle 30
zwei langgestreckte, steife Stützarme 36 mit unveränderlicher Länge
drehbar um ihr vorderes Ende angebracht, einer auf jeder Seite
der Steuerwelle 30 und der Außenhülle 20 A, drehbar um die
Achse I . Auf jeder Seite der Außenhülle 20 A ist ein Längs
schlitz mit der Länge L angeordnet, der in Fahrtrichtung des
Bootes verläuft (wenn der Außenbordmotor 20 sich in seiner
auf der Zeichnung gezeigten, normalen Betriebslage befindet).
Die Stützarme 36 sind an ihren hinteren Enden durch ein Ver
bindungsteil in Form einer Stange 24 miteinander verbunden,
die durch die beiden Schlitze 25 und quer durch die Außen
hülle 20 A verläuft. Der Durchmesser der Stange 24 ist so be
messen, daß sich diese in den Schlitzen 25 in deren Längs
richtung frei bewegen kann.
Die Stange 24 ist innerhalb der Außenhülle 20 A in einer Gabel
oder im offenen Auge 23 b am Ende einer Kolbenstange 23 gelagert,
welche zu einem Kolben 22 eines hydraulischen Zylinders mit
dem Zylinder 21 gehört, der im Außenbordmotor 20 fest ge
lagert ist. Das offene Auge 23 b bildet ein Angreifteil
für die Stange 24 und wird gegen diese Stange gedrückt vom
Fahrtwiderstand des Bootes, wenn die Schiffsschraube 11
das Boot in Pfeilrichtung A antreibt. Das hydraulische
Aggregat 21-23 wird von einem Hydraulikbehälter 39 gespeist,
welcher durch ein Steuerorgan 48 gesteuert wird, das wiederum
auf eine bekannte, nicht gezeigte Art vom Führerplatz des
Bootes fernbetätigt wird.
Wenn der Kolben 22 durch das Steuerorgan 48 betätigt wird
und in Pfeilrichtung A im Zylinder 21 verschoben wird, be
wegt sich die Verbindungsstange 24 im Verhältnis zum Außen
bordmotor 20, jedoch nicht im Verhältnis zum Stützarm 36,
im Schlitz 25 in die gewünschte Lage, möglicherweise bis
zur Endlage 24′. Weil die Verbindungsstange 24 in einem
unveränderlichen Abstand vom Lagerzapfen 35 im Stützarm 36
gelagert ist, hat die Verschiebung der Angriffsstelle der
Verbindungsstange 24 am Außenbordmotor zur Folge, daß der
Motor hochgeschwenkt wird, wobei die Verbindungsstange 24
eine Kreisbewegung entlang eines Kreises C₁ beschreibt,
welcher einen Radius r₁ hat, der der unveränderlichen wirk
samen Länge des Stützarms 36 entspricht und dessen Zentrum
im zweiten Lagerzapfen 35 liegt.
Die Endlage der Verbindungsstange 24 im Verhältnis zum Boot
10 wird bestimmt durch den Schnittpunkt dieses Kreises C₁
mit einem weiteren Kreis C₂, der sein Zentrum im ersten Lager
zapfen 34 hat und dessen Radius r₂ dem Abtand zwischen der
Endlage der Verbindungsstange 24 und dem ersten Lagerzapfen
34 entspricht. In dem gezeigten Beispiel befindet sich diese
Endlage in F , wo sich tatsächlich die Verbindungsstange 24′
befindet, wenn der Motor 20 ganz hochgekippt ist. Um den
Motor hochzuheben, bewegt sich folglich das Verbindungsteil
in den Längsschlitzen näher zum Heckspiegel.
Aus der Zeichnung Fig. 1 geht hervor, daß für jede Zwischen
lage der Verbindungsstange 24 ein Kreis analog zum Kreis C₂
gezeichnet werden kann, der den Kreis C₁ näher zum Stützarm
36 schneidet als der gezeigte, extreme Kreis C₂, was zur
Folge hat, daß der Motor 20 in jede gewünschte Lage zwischen
der gezeigten Lage und der Lage, bei der der Schlitz 25
durch die Stelle F läuft, hochgekippt werden kann. Durch
solche kleinere Kippbewegungen kann demnach die Trimmung
der Schiffsschraube, d. h. der Anstellwinkel, eingestellt
werden, wobei bei der größten Kippbewegung der Motor 20
ganz aus dem Wasser gehoben wird, z. B. beim Anlegen.
Wie bekannt muß sowohl ein Außenbordmotor als auch der Außen
bordteil eines Inu-Motors spontan hochgekippt werden können,
z. B. wenn während der Fahrt ein Unterwasserhindernis berührt
wird. Dies wird dadurch ermöglicht, daß der Anschluß der Ver
bindungsstange 24 an der Kolbenstange 23 mit Hilfe des nach
vorne offenen Auges 23 b erfolgt, das eine Bewegung der Verbindungs
stange 24 in den Schlitzen 25 erlaubt, auch wenn sich das
Auge 23 b nicht mitbewegt.
In Fig. 2, wo die Konstruktionsteile mit gleicher Funktion
wie in Fig. 1 mit identischen Bezugszeichen bezeichnet
werden, wird schematisch die Anwendung der vorliegenden
Erfindung bei einem Inu-Motor bzw. dessen Außenbordteil 40
gezeigt.
Der Außenbordteil ist durch die Lagerzapfen 34 an einem ein
stückigen, steifen Befestigungsrahmen 30 A befestigt, der
wiederum drehbar gelagert ist in zwei Lagern 31, 32, die am
Heckspiegel des Bootes befestigt sind, entsprechend der
Steuerwelle 30 in Fig. 1. Der Rahmen 30 A bildet die Steuer
welleneinrichtung mit der Steuerachse G , und die Lagerzapfen 34 bil
den die erste Kipplagerung mit der Kippachse H .
Durch den zentralen Raum im Rahmen 30 A und durch eine nicht
gezeigte Öffnung im Heckspiegel des Bootes laufen alle
Funktionsleitungen zwischen einer nicht gezeigten Antriebs
einheit im Boot und dem Außenbordteil 40. In der Zeichnung
wird der Einfachheit halber nur die Übertragung des Drehmoments
über ein doppeltes Kardangelenk 12 zwischen der Ausgangswelle
13 der Antriebseinheit und der Eingangswelle 43 des Außenbord
teils gezeigt.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß die Anwendung eines Kolben-Zylin
der-Aggregates für die Verschiebung der Verbindungsstange 24 eine
recht große Abmessung M in der Längsachse erfordert, weil
der Zylinder 21 so lang sein muß, daß der Kolben 22 einen Hub
so groß wie die Länge L der Schlitze 25 ausführen kann, wo
bei etwa die Hälfte dieser Längenabmessung M hinter dem hin
teren Ende der Schlitze 25 liegt.
Indessen wird in Fig. 2 gezeigt, daß die hinteren Enden 25 A
der Schlitze 25 (Fig. 1), wo die Lage der Verbindungsstange
24 gezeigt wird, tatsächlich am hinteren Ende des Außen
bordteils 40 liegen, wo die Antikavitationsplatte 41 durch
den Abgasauslaß 42 endet.
Dies wird dadurch ermöglicht, daß, gemäß einer Alternative
der vorliegenden Erfindung, das Verbindungsorgan 24 durch
eine Mutter und Schraubenspindel in den Schlitzen 25 bewegt
wird, was nicht eine Konstruktion mit doppelter Länge erfordert,
wie dies bei einem Kolbenzylinder der Fall ist.
In Fig. 3 wird die Ausführung eines solchen Mutter-Schrauben
spindel-Aggregats an einem Außenbordmotor gezeigt analog zu
dem Motor gemäß Fig. 1.
In der Außenhülle oder im Motorgehäuse 20 A (Fig. 1) ist eine
Schraubenspindel 26 mittels einer kraftaufnehmenden Haube 15
in einem hinteren Axiallager 16 und einem vorderen Radial
lager 17 drehbar gelagert. Die Lager 16, 17 sind im Gehäuse
20 A verankert. Am vorderen Ende der Schraubenspindel ist
ein erstes Zahnrad 19 drehfest angebracht. Im Gehäuse 20 A
ist ferner ein umpolbarer Elektromotor 14 mit einem zweiten
Zahnrad 14 a montiert. Die Zahnräder 14 a, 19 sind im Eingriff,
und der Elektromotor 14 wird über Elektrokabel 14 b vom
Führerplatz des Bootes fernbetätigt.
Die zwei Stützarme 36 in Fig. 1 sind zu einem langgestreck
ten rechteckigen Stützrahmen 36 A zusammengefügt, dessen beide
Längsseiten sie bilden. Die vordere Kurzseite des Stützrahmens
36 A bildet die zweite Kipplagerung und ist drehbar gelagert in
einem Lager 35 A, das an der Steuerwelle 30 drehbar befestigt
ist. Die hintere Kurzseite des Stützrahmens 36 A ist ge
teilt und an den Gelenkstellen 27 a mit der Mutter 27
drehbar verbunden, die auf der Schraubenspindel 26 aufge
schraubt ist. Durch die Befestigung am Stützrahmen 36 A
wird eine Drehung der Mutter 27 verhindert.
Entlang der Länge L sind im Motorgehäuse oder in der
Außenhülle 20 A die Schlitze 25 angeordnet, durch welche
die hintere Kurzseite des Stützrahmens 36 A hindurchgeht.
In dem gezeigten Beispiel liegt die Spindel 26 in der
gleichen Ebene wie der Stützrahmen 36 A (Zeichnungsebene).
Auf beiden Seiten der Mutter 27 verlaufen in axialer
Richtung Schutz- und Dichtungsbälge 26 a, 26 b, beispiels
weise aus Gummi, welche aus Gründen der Überschaubarkeit
in der Zeichnung nur zum Teil dargestellt sind.
Um die im Zusammenhang mit Fig. 1 erwähnte spontane Hoch
kippung des Außenbordmotors beim Berühren eines Unter
wasserhindernisses zu ermöglichen, werden die Längsseiten
des Stützrahmens 36 A vorteilhaft teleskopförmig ausge
führt, so daß deren hintere Teile 36 A″ frei aus den vorderen rohr
förmigen Teilen 36 A′ herausgezogen werden können. Es sollte
beachtet werden, daß dadurch nichts an dem Prinzip geändert
wird, daß der Stützarm bei normaler Vorwärtsfahrt gleich
bleibende Länge hat.
Zwischen den Längsseiten des Stützrahmens 36 A und dem Motor
gehäuse 20 A sind druckaufnehmende Puffer 37 angebracht,
beispielsweise aus Gummi, um insbesondere die Seitenkräfte
bei Seitendrehung aufzunehmen und/oder zur Stoßdämpfung
allgemein.
Wenn der Elektromotor in einer seiner beiden Drehrichtungen
läuft, wird die Spindel 26 in Pfeilrichtung S in die Mutter
27 hineingeschraubt, und das im Motorgehäuse 20 A befestigte
Axiallager 16 wird nach hinten gedrückt (nach rechts im
Bild).
Dank der in Fig. 1 gezeigten Aufhängung hat dies zur Folge,
daß der Außenbordmotor 20 gehoben wird. Wenn der Elektro
motor 14 in der anderen Richtung läuft, wird die Spindel 26 aus
der Mutter 27 entgegen der Pfeilrichtung S herausgeschraubt,
und der Außenbordmotor wird gesenkt, zum Teil durch sein Ei
gengewicht.
In Fig. 4 wird eine alternative Anordnung der Schrauben
spindel 26 im Außenbordteil 40 eines Inu-Motors gezeigt.
In diesem Fall liegt die Schraubenspindel 26 nicht in der
gleichen Ebene wie die Stützarme 36, sondern bildet einen
spitzen Winkel mit deren hinteren Teilen. Für die vorliegende
Erfindung ist nur entscheidend, daß die Verbindungsstelle
des Verbindungsteils 24 zum hochschwenkbaren Teil zwischen
einer hinteren Endlage am weitesten weg von den Lager
zapfen 35 oder 34 und einer vorderen Endlage näher zu
diesen Lagerzapfen verschoben werden kann.
Durch die Strich-Punkt-Linien wird die hochgekippte Lage
40′ des Außenbordmotors gezeigt, nachdem eine solche Ver
schiebung stattgefunden hat.
Es ist zu beachten, daß die hier gezeigte Anbringung
des Elektromotors 14 neben und parallel zu der Schrauben
spindel 26 keine Vergrößerung der Längenabmessung der An
ordnung verursacht.
In Fig. 5 wird eine alternative Ausführung des Außenbord
teils 40 eines Inu-Motors gezeigt mit abgenommener Haube
der Außenhülle 40 A und mit abgenommenen Stützarmen 36
(Fig. 1). Die gleichen Bezugszeichen wie in den vorherigen
Zeichnungen werden für die entsprechenden Teile angewendet.
Aus der Zeichnung geht hervor, daß die Schraubenspindel 26
(Fig. 3) ganz von ihrem vorderen Schutzbalg 26 a umhüllt wird.
Der Elektromotor 14 ist in einem Motorgehäuse 14 c angebracht
und zwischen der Welle des Motors und der Schraubenspindel
26 ist ein nicht gezeigtes Untersetzungsgetriebe angebracht.
In einem Gehäuse 18 neben dem Motorgehäuse 14 c sind elektro
nische Bauelemente untergebracht, insbesondere Relais, End
abschalter für den Elektromotor und ein oder mehrere Poten
tiometer für eine Anzeige (Instrument, Lampen) am Führerplatz.
An den vorderen Enden der Schlitze 25 sind stoßdämpfende Elemente,
beispielsweise Puffer 38, angebracht als Anschlag für
das Verbindungsteil 24 A, insbesondere für den Fall, daß
das Außenbordteil 40 abrupt hochgeschwenkt wird bei einem Stoß auf
ein Unterwasserhindernis. Die Gummipuffer 38 können ent
weder am Außenbordteil 40 oder an jedem Stützarm 36 be
festigt werden. Der Stützarm 36 ist ausgeführt wie ein
Hohlprofil und versehen mit einer Bohrung 35′ für den
Lagerzapfen 35 sowie mit einem Anschluß 24 a für das Ver
bindungsteil 24 A. Im Arm 36 können sowohl die Puffer 37
gemäß Fig. 3 sitzen (zur Aufnahme der Seitenkräfte) als
auch die oben genannten Anschlagpuffer 38 angebracht sein.
Aus Fig. 5 geht hervor, daß die Seitensteuerungsachse G
der Kontstruktion erfindungsgemäß dicht an der vorderen
Kante der seitenstabilisierenden Fläche (der Lateralfläche)
40 B verlaufen kann, was eine Verringerung der Seiten
steuerungskräfte bewirkt.
In Fig. 6 wird eine bevorzugte Ausführung des Verbindungs
teils 24 und der Schraubenspindel 26 gezeigt, welche mit
den Nuten 19 a zur Aufnahme des Zahnrads 19 (Fig. 3, 4) ver
sehen ist und mit modifizierten Axial- und Radiallagern 16′,
17′, mit deren Hilfe die Schraubenspindel 26 im Außenbordteil
40 oder im Außenbordmotor 20 montiert ist. Das Verbin
dungsteil hat die Form eines steifen Bügels 24 A, der mit
einem bogenförmigen Mittelstück 24 A′ die Schraubenspindel 26
überbrückt und der verdrehfest und vorzugsweise demontier
bar die in Fig. 6 nicht gezeigte Mutter 27 aufnimmt (Fig. 3)
in einer Weise, die im Folgenden mehr im Detail erläutert wird.
Der Bügel 24 A kann natürlich auch jedes andere Bauteil, welches sich in
der betreffenden Lage wie die Schraubenspindel 26 befindet, überbrücken.
In Fig. 7 wird schematisch in einer Seitenansicht eine al
ternative Ausführung der Anordnung gemäß Fig. 3 gezeigt. Die
entsprechenden Teile werden mit den gleichen Bezugszeichen wie
in den Fig. 1-6 bezeichnet.
An der Schraubenspindel 26 ist die Mutter 27 aufge
schraubt und die Spindel 26 ist in dem hinteren Axiallager 16
und in dem vorderen Radiallager 17 gelagert. Am vorderen
Ende ist die Schraubenspindel 26 mit dem Zahnrad 19 ver
sehen zum Antrieb durch den Elektromotor 14. Die zwei
steifen Stützarme 36 (einer auf jeder Seite der Schrauben
spindel) sind mittels der Lagerzapfen 35 drehbar mit der
Steuerwelle 30 verbunden. Mittels einer Rückfahrsperren
anordnung 100, deren Konstruktion und Funktion mehr im
Detail anhand der Fig. 8-10 beschrieben werden wird, ist
jeder Stützarm 36 drehbar verbunden mit der Mutter 27.
Oberhalb der Schraubenspindel 26 ist ein Steuerstab 101 dreh
bar und unverschiebbar in den Lagern 16″, 17″ gelagert.
Der Steuerstab 101, der mit einer Aufnahmegabel 103 versehen
ist, steht in Zusammenwirkung mit der Mutter 27 in
einer Weise, die ebenfalls später erläutert werden wird.
Gemäß Fig. 8 weist die Mutter 27 A zwei aus einem
Mittelteil 27 b seitlich herausragende, einander gegenüber
liegende Ansätze 28 auf und außerdem eine nach oben heraus
ragende Lagerung 29 für den Steuerstab 101 bzw. für eine auf
diesem schiebbar angebrachte Hülse 102. Beide Ansätze 28 sind
gleich und weisen eine nach vorne offene Hohlfläche 28 a auf, die eine derar
tige Form hat, um den Verbindungsbügel 24 A
teilweise, genauer gesagt nur von hinten,
zu umschließen. Diese Hohlfläche 28 a bil
det demnach ein von hinten gegen den Verbindungsbügel 24 A
gedrücktes Angriffsteil. Durch den Eingriff des Verbindungs
teils 24 A mit den Hohlflächen 28 a wird die Mutter 27 A
drehfest bezüglich der Schraubenspindel 26 gehalten. Außer
dem erfüllt auch der Steuerstab 101 in Verbindung mit der
Lagerung 29 die gleichen Stabilisierungsfunktion. An seinen
Enden 24 A′′ ist der Bügel 24 A unverschiebbar, jedoch drehbar,
mit den Stützarmen 36 (Fig. 1) verbunden.
Jeder Ansatz 28 trägt an seinem äußeren Ende einen Flansch
28 b, der in einem bestimmten Abstand von der Hohlfläche 28 a ein
Loch 28 c für den Achszapfen 117 aufweist. Im Mittelteil 27 b
der Mutter 27 A ist ein Sackloch 28 d konzentrisch zum Loch
28 c angeordnet. Im Zwischenraum zwischen den seitlichen
Planflächen des Mittelteils 27 b und den Innenflächen,
ebenfalls plan, jeden Außenflansches kann jeweils ein Sperrmecha
nismus gelagert sein, der
einen Betätigungsbügel 105 umfaßt, der die Schraubenspindel 26
am hinteren Ende des Mutternteils 27 A überbrückt sowie
eine Bohrung 105 b an jedem Ende seines Schenkels 105 a hat.
Oberhalb der Bohrung 105 b hat jeder Schenkel 105 a an der
Vorderkante einen Ansatz oder eine Schulter 105 c und in
der Bügelmitte befindet sich in der Mitte zwischen beiden
Schenkeln 105 a an der Vorderkante eine Nase 105 d.
Jeder Sperrmechanismus umfaßt zwei
gleiche Arme 118, einen ersten Haken 111, einen langge
streckten zweiten Haken 115, eine Zugschraubenfeder 104 und u. a.
einen Zapfen 117.
Bei allen gezeigten Ausführungsformen wird die fernbe
tätigte Trimmung (sog. power trim) dadurch durchgeführt,
daß die Energiequelle für die Auf- und Abwärtsbewegung,
d. h. in den gezeigten Beispielen der Elektromotor 14 oder
die Hydraulikquelle 39, einstellbar zu einer vorgewählten
Ausgangslage gemacht wird, d. h. zur Trimmungslage, von
welcher eine weitere Hebebewegung, d. h. Kippung, durchge
führt werden kann, jedoch immer mit Rückführung in die
gleiche Ausgangslage. Unabhängig davon, ob die Energie
quelle als solche elektrisch ist (Elektromotor 14) oder
nicht (Hydraulikaggregat 21-23), so wird diese
Einstellung am besten anhand einer elektrischen Relais
anordnung 48 (Fig. 7) durchgeführt, die vom Führer
platz des Bootes betätigt werden kann.
Claims (5)
1. Außenbordantrieb (20, 20′, 40), welcher seitlich drehbar
um eine Steuerwelleneinrichtung (30, 30 A) am Heckspiegel (10 a)
eines Boots (10) befestigt und um eine erste Kipplagerung (34, 34)
hochkippbar ist mit Hilfe einer Kippanordnung, bestehend aus
je einem langgestreckten, stabförmigen Stützarm (36, 36; 121-123,
121′-123′) auf jeder Seite des Gehäuses oder der Hülle (20 A, 20′A,
40 A) des Außenbordantriebs, wobei die Stützarme mit ihren vor
deren Enden drehbar verbunden sind mit einer zu der ersten Kipp
lagerung (34, 34) parallelen und im Abstand davon befindlichen
zweiten Kipplagerung (35, 35), welche den seitlichen Bewegungen
der Steuerwelleneinrichtung folgt,
dadurch gekennzeichnet,
daß in beiden Seitenwänden des Gehäuses oder der Hülle des Außen bordantriebs ein langgestreckter, gerader Schlitz (25) angeordnet ist, dessen hinteres Ende (25 A) in einem größeren Abstand als das vordere Ende von der ersten Kipplagerung (34, 34) liegt, wobei die beiden Stützarme fest miteinander verbunden sind durch ein Verbindungsteil (24; 24 A), welches durch die Schlitze (25, 25) quer durch den Außenbordantrieb verläuft und in den Schlitzen in deren Längsrichtung verschiebbar ist,
und daß ein mit dem Außenbordantrieb mechanisch verbundenes An greifteil (23 b; 25 a; 27 a; 28 a) von hinten lösbar mit dem Verbin dungsteil (24; 24 A) im Eigriff steht, wobei das Angreifteil in den Schlitzen (25, 25) zum Außenbordantrieb verschiebbar ist durch die Einwirkung einer fernbetätigten, innerhalb des Außenbord antriebs angeordneten Lageeinstellungseinrichtung (21-23; 26, 27), und wobei die Lageeinstellungseinrichtung ein erstes, im Außen bordantrieb stationär verankertes Teil (21, 26) und ein zweites, bewegliches Teil (22, 23; 27) umfaßt, welches das Angreifteil (24, 24 A) trägt.
daß in beiden Seitenwänden des Gehäuses oder der Hülle des Außen bordantriebs ein langgestreckter, gerader Schlitz (25) angeordnet ist, dessen hinteres Ende (25 A) in einem größeren Abstand als das vordere Ende von der ersten Kipplagerung (34, 34) liegt, wobei die beiden Stützarme fest miteinander verbunden sind durch ein Verbindungsteil (24; 24 A), welches durch die Schlitze (25, 25) quer durch den Außenbordantrieb verläuft und in den Schlitzen in deren Längsrichtung verschiebbar ist,
und daß ein mit dem Außenbordantrieb mechanisch verbundenes An greifteil (23 b; 25 a; 27 a; 28 a) von hinten lösbar mit dem Verbin dungsteil (24; 24 A) im Eigriff steht, wobei das Angreifteil in den Schlitzen (25, 25) zum Außenbordantrieb verschiebbar ist durch die Einwirkung einer fernbetätigten, innerhalb des Außenbord antriebs angeordneten Lageeinstellungseinrichtung (21-23; 26, 27), und wobei die Lageeinstellungseinrichtung ein erstes, im Außen bordantrieb stationär verankertes Teil (21, 26) und ein zweites, bewegliches Teil (22, 23; 27) umfaßt, welches das Angreifteil (24, 24 A) trägt.
2. Außenbordantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lageeinstellungseinrichtung zumindest ein von einer
Kraftquelle in Form einer Hydraulikquelle (39) gespeistes, dop
peltwirkendes Zylinder/Kolben-Aggregat (21, 22) umfaßt.
3. Außenbordantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lageeinstellungseinrichtung zumindest ein von
einer Kraftquelle in Form eines umpolbaren Elektromotors (14)
angetriebenes Mutter/Schraubenspindel-Aggregat (27, 26) umfaßt.
4. Außenbordantrieb nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil
durch eine gerade Verbindungsstange (24) gebildet wird.
5. Außenbordantrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungsteil gebildet wird durch einen Verbindungs
bügel (24 A) mit einem bogenförmigen Mittelstück (24 A′), welches
das Schraubenspindelteil (26) des Mutter/Schraubenspindel-Aggre
gats (27, 26) überbrückt und von welchem zwei gerade, periphere
Teile (24 A″) herausragen, wobei das Mutterteil (27) des genann
ten Aggregats mit zwei seitlich herausragenden Ansätzen (28)
versehen ist, welche nach vorn gerichtete Hohlflächen (28 a) für
die Aufnahme der genannten peripheren Teile (24 A″) des
Verbindungsbügels (24 A) aufweisen.
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