DE7014463U - Steuervorrichtung zur selbsttaetigen lagerregelung fuer uenbaugeraete ber aushebegestaenge mit einem ackerschlepper gekuppelte - Google Patents
Steuervorrichtung zur selbsttaetigen lagerregelung fuer uenbaugeraete ber aushebegestaenge mit einem ackerschlepper gekuppelteInfo
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- A01B63/10—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means
- A01B63/111—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means regulating working depth of implements
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Description
Telefon 240675 PatantwiwiH·
& 70 U 465.7
International Harvester Company
40τ, worth Michigan Avenue
Chicago, Illinois 60611
40τ, worth Michigan Avenue
Chicago, Illinois 60611
Steuervorrichtung zur selbsttätigen Lageregelung für über Aushebegestänge mit einem Ackerschlepper
gekuppelte Anbaugeräte.
Die Neuerung bezieht sich auf eine Steuervorrichtung zur selbsttätigen Lageregelung für über Aushebegestänge mit
einem Ackerschlepper gekuppelte Anbaugeräte mit in wenigstens einem der Lenker des Aushebegestänges eingebaute,
im Verschiebebereich dieses Lenkers angeordneten,
unter Pederdruck stehenden Meßgeber und mit zv/lochen
diesen Meßgeber und einem Steuergerät vorgesehener Druckübertragung, welche das Verstellgestänge für das
Steuergerät entsprechend den Impulsen des Meßgebers verstellt.
Eine derartige Steuervorrichtung ist nach der DT-AS 1 111 444 bekannt, bei der ein biegsames Kraftübertragungsmittel
vorgesehen ist, das zum freien Ende eines zur Betätigung des Steuergerätes vorgesehenen Arbeitszylinders führt. Es handelt sich hierbei um eine rein
mechanisch wirkende Vorrichtung, die an festgelegten
2- j
Stellen an der Rückseite eines Schleppers angeordnet ist.
Dieser Bauart haftet der Nachteil an, daß bei der Anordnung eines Meßgebers im Sclileppergeliäuse die Anschl»ßp«iiicfce der
Lenker nach der Lage des Meßgebers ausgewählt werden müssen ι
und dann an Stellen zu liegen kommen, die für den Arbeite- \ Vorgang nicht günstig liegen, beispielsweise wenn der \
Schlepper in einer Furche arbeitet oder wenn unterschied- j liehe Reifengrößen auszugleichen sind. Es sind dies Nachteile,
die auf die Lage des Anlenkpunktes des Traggestänges einen Einfluß haben. Deshalb ist es unerwünscht, in der
Wahl der Lage der Anlenkpunkte durch die Anordnung des Meßgebers im Schleppergehäuse beschränkt zu sein.
Ähnliche Nachteile ergeben sich nach der Bauart der DT-AS 1 153 565, wonach die Lenker an Zwischenhebeln gelenkig
befestigt sind, die drehbar an einer Lagerstelle des Schlepperfahrgestells aufgenommen und auf einer Feder
abgestützt sind. Diese Zwischenhebel liegen jeweils an einen G-eberkolben an. Die den G-eberkolben aufnehmenden
Leitungen sind zusammengeführt und mit einem Summierzylinder verbunden, dessen Kolbenstange mit dem Steuerschieber
eines Steuergerätes verbunden ist. Die hieraus bekannte Steuerungseinrichtung erlaubt es, daß jeder
Lenker des Anbaugestänges auf eine Druckdose in Gestalt eines Zylinderkolbensystems einwirkt. Die Druckdose liegt
jedoch nicht im Versehiebebereieh der Lenker, sondern
wird durch Hebelsysteme betätigt, welche von den Lenkern verstellt werden.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Steuervorrichtung
der eingangs genannten Bauart die Lenker des Aushebegestänges beliebig an verschiedenen Punkten des
Schleppers anschließen zu können, wodurch der virtuelle
Polpunkt des Gestänges in Verbindung mit dem Schlepper geändert und damit eine Anpassung an unterschiedliche
Reifengrößen der Schlepper-Hinterräder erzielt werden kann*
Diese Aufgabe wird gemäß der !Teuerung dadurch gelöst,
daß der Meßgeber aus einer ein hydrostatisches Gelenk darstellenden, auf Kräfte in entgegengesetzten Richtungen
ansprechenden beispielsweise als Faltenbalg ausgebildeten Druckdose besteht, die, gegebenenfalls in bekannter Weise
leitungsmäßig verbunden mit einem gleichgestalteten Meßgeber in einem anderen Lenker, hydrostatisch mit einer
beliebig anbringbaren weiteren Druckdose in Verbindung steht, welche durch ihre auf die Impulse der Druckdose
ansprechenden axialen Bewegungen das Gestänge für das Steuergerät verstellt.
Eine zweckmäßige Ausführung ergibt sich dadurch, daß die Druckdose und das kolbenartig ausgebildete vordere Ende
des Lenkers von einer Hülse umschlossen sind und der Lenker mit einem nach vorn bis zur Anlage gegen die Druckdose
vorstehenden Anschlagbolzen versehen ist, der eine in der Hülse fest angeordnete Platte durchsetzt, gegen
welche sich beidseitig Federn, vorzugsweise Tellerfedern abstützen, die einerseits gegen den Kopf des Anschlagbolzens
und andererseits gegen das vordere Lenkerende anliegen.
Durch den Einbau des Meßgebers in einem der Lenker des Aushebegestänges werden Reibungswiderstände herabgesetzt
und Hebelarme, Gelenkzapfen und Gestänge auf ein unbedingtes Mindestmaß verringert. Die Anlenkpunkte der Lenker
des Aushebegestänges sind frei wählbar und sind nicht abhängig von Reifengrößen und anderen Umständen. Die Steuer-
Vorrichtung nach der !Teuerung ermöglicht es daher, daß
sie unverfälscht die vom Meßgeber gewonnenen Werte über die Zugkraft und deren Änderungen weiterleitet, weil sie
unmittelbar im Weg dieser Zugkraft angeordnet ist.
Anhand eines Ausführungsbeispieles ist die Neuerung in der Zeichnung dargestellt und im Nachfolgenden beschrieben;
In der Zeichnung zeigt
Pig. 1 eine schaubildliche Rückansicht des hinteren Endes eines Schleppers mit Dreipunktgestänge,
in dessen untere Lenker die Heßeinrichtung eingebaut ist,
fig. 2 3ine schaubildliche Seitenansicht zu Fig. 1 mit
der Meßeinrichtung in Schnittdarstellung,
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende schaubildliche Rückansicht mit im oberen Lenker eingebauter
Meßeinrichtung,
Fig. 4 eine Seitenansicht zu Fig. 3 mit der Meßeinrichtung
in Schnittdarstellung und mit einem des Steuergestänges.
In den Figuren ist nur das hintere Ende eines Schleppers 10 mit angedeuteten Achsen 11 für die Hinterräder dargestellt.
Das angelenkte Dreipunktgestänge besteht in üblicher Weise aus dem an ein G-elenkauge 18 angeschlossenen
oberen LenkerVund den beiden unteren Lenkern 19, 19, zu deren wahlweisen Anschluß am Schlepper mit Abstand übereinanderliegende
Gelenkaugen 12 und 13 vorgesehen sind. Im Schlepper ist eine Druckflüssigkeitsquelle unterge-
bracht, die einen Krafthebc,': , ;, /Atigt, der in bekannter
¥eise die Drehung der Mubweliu 14 und der mit ihr verbundenen
Hubanne 15 steuert, an welche die die unteren Lenker tragenden Hubstangen 16 gelenkig angeschlossen
sind.
In beiden unteren Lenkern ist bei dem in Pig. 1 und 2 gezeigten Beispiel je eine Zugkraxtmeßeinrichtung 30
eingebaut, die beide gleichartig ausgebildet sind und von denen in Pig. 2 nur die linksseitig angeordnete Einrichtung
in ihren Einzelheiten veranschaulicht ist.
Sie besteht aus einer auf das vordere mit einem der Gelenkaugen 12, 13 verbindbaren Gelenkstück 20 aufgeschraubten
oder sonstwie verbundenen Hülse 21. Das hintere offene Ende dieser Hülse umfaßt das in ihr verschieblich
geführte kolbenartig ausgebildete vordert Ende 22 des Unterlenkers 19. Durch Stifte 32 od. dgl.
ist im Innenraum 43 der Hülse eine Platte 33 befestigt, gegen welche beidseitig Pederelemente 31 anliegen, die
vorzugsweise als Tellerfedern ausgebildet sind. Yor der
Platte 33 und auf Abstand von ihr ist in der Hülse eine weitere verschieblich gelagerte Platte 36 vorgesehen.
Das eine Federelement 31 ist zwischen den Platten 33 und 36, das andere zwischen der Platte 33 und der Vorderseite
des kolbenartig ausgebildeten vorderen Endes 22 des Unterlenkers 19 angeordnet. In dieses kolbenartig ausgebildete
Vorderende 22 ist ein sich nach vorn erstreckender Bolzen 35 eingeschraubt, der die Platte 36, die Pedern 31 und
die Platte 33 durchdringt. Längsbewegungen des Unterlenk&rs
führen somit zu einer Verschiebung des Lenkervorderendes 22 in der Hülse 21, wobei lediglich die Spannkraft
der Feder 31 zu überwinden ist.
Gegen den Kopf des Bolzens 35 liegt ein als Druckdose wiύ»1γοτιΛοτ· TfoTtoTihaiff Λ1 an. d«T al eh. wenn Abweichungen
bzw. Auslenkungen der Federn 31 eintreten, zusammenzieht oder ausdehnt. Die in beiden Unterlenkern eingebauten
Druckdosen 41 sind über Leitungen 50 zusammengeschlossen und wirken über eine hieran anschließende Leitung 51 auf
eine gleichfalls in Form eines Faltenbalg ges 42 ausgebildete
Druckdose, die angefüllt mit Druckflüssigkeit,
einen hydraulischen Lenker darstellt. Dieser Bale ist
innen im Schleppergehäuse 10 in dessen Rückseite mittels eines Ankereisens 46 angeordnet und mit dem einen Ende
eines Gelenkhebels 49 verbunden, an den eine Steuerstange
48 angreift. Diese Stange ist mit dem Schieber eines nicht dargestellten Steuerventils verbunden, welches
den Zu~ und Abfluß zu einem gleichfalls nicht veranschaulichten Kraftheberzylinder steuert.
Wenn, angenommen, die unteren Lenker 19, 19 vom angeschlossenen
Gerät her einer Zugkraft ausgesetzt sind, verschiebt sich in jeder Einrichtung 30 das kolbenartig
ausgebildete vordere Lenkerende 22 nach rückwärts, und der Faltenbalg 41 wird gedehnt. In sein dabei anwachsendes
Volumen strömt Druckflüssigkeit aus dem Faltenbalg 42 nach, wodurch Letzterer sich zusammenzieht und dann die
Steuerstange 48 nach vorn stößt. Eine an den Gelenkhebel
49 angreifende, in Fig. 4 veranschaulichte Feder 60 sorgt für die Aufrechterhaltung eines Normaldruckes im Faltenbalg
42, um auf »lie Änderungen der Zugkraft reagieren zu können.
Nach dem Vorschlag der genannten USA-Patentschrift 3 241 können im Übertragungsweg zwischen dem Balg 42 und dem
die Druckflüssigkeit steuernden Ventil Gestänge und Hebel
ei*·/a'jchlossen sein, über welche dann den Federelementen
31 ine gewünschte Vorspannung gegeben werden kann. Eine
ve. angehängten Gerät ausgeübte Zugkraft und dadurch bewirkte
Abweichung der Federelemente 31 beeinflußt dann das Steuerventil in der Weise, daß die im Boden arbeitenden
Werkzeuge vertikal in der Höhe verstellt werden. Hierdurch wird eiii. etwaiges Ansteigen oder Abfallen der
Zugkraft bzw. ein notwendiges Ansteigen oder Abfallen der Motorleistung ausgeglichen.
Bei dem in Pig. 3 und 4 wiedergegebenen Beispiel ist die Kraftmeßeinrichtung 30 in den oberen lenker 17
eingebaut, ist aber im wesentlichen in gleicher Weise ausgebildet, wie anhand des vorhergehenden Beispiels beschrieben
worden ist. Nur ist die größere Anzahl von
Tellerfedern 31 in diesem Falle hinter der fest ei-agebauten
Platte 33 angeordnet, nämlich deshalb, weil der obere Lenker üblicherweise auf Druck beansprucht wird.
Doch wenn auf den oberen Lenker eine Zugkraft ausgeübt wird, reicht die vor der Platte angeordnete Tellerfeder
31 aus, um der Auszugbewegung des Lenkers 17 und der dadurch bewirkten Ausdehnung des Innenraumes 43 nachgiebig
Widerstand entgegenzusetzen. Eine dann eintretende Ausweichung der Feder 31 wirkt dann wiederum in der schon
beschriebenen Weise über die Druckdose 41 und über die Leitung 51 auf den Faltenbalg 42 ein. Durch die Feder
60 wird dann der so geschaffene hydraulische Lenker unter Druck gesetzt und erreicht, daß das ganze System
richtig und schnell anspricht. Auch in diesem Falle können nach bekanntem Vorbild in die Übertragung zum
Steuerventil weitere Steuergelenk- und Hebelverbindungen eingeschlossen sein.
Schutzansprüche
Claims (2)
1. Steuervorrichtung zur selbsttätigen Lagerregelung
für über Aujhebegestänge mit einem Ackerschlepper gekuppelte Anbaugeräte mit in wenigstens einem
der Lenker des Aushebegestänges eingebaute, im Versehiebebereich dieses Lenkers angeordneten»
unter Pederdruck stehenden Meßgeber, und mit zwischen diesem Meßgeber und einem Steuergerät
vorgesehener Druckübertragung, welche das Verstellgestänge für das Steuergerät entsprechend
den Impulsen des Meßgebers verstellt, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßgeber aus einer eine
hydrostatisches Gelenk darstellenden, auf Kräfte in entgegengesetzten Richtungen ansprechenden
beispielsweise als Faltenbalg ausgebildeten Druckdose (41) besteht, die gegebenenfalls in bekannter
Weise leitungsmaßig verbunden mit einem gleichgestalteten Meßgeber in einem anderen Lenker,
hydrostatisch mit einer beliebig anbringbaren weiteren Druckdose (42) in Verbindung steht,
welche durch ihre auf die Impulse der Druckdose (41) ansprechenden axialen Bewegungen das Gestänge
(49, 48) für das Steuergerät verstellt.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckdose (41) und das
kolbenartig ausgebildete vordere Ende des Lenkers
von einer Hülse (21) umschlossen sind und der Lenker mit einem nach vorn bis zur Anlage gegen
die Druckdose vorstehenden Anschlagbolzen (35)
versehen ist, der eine in der Hülse fest angeordnete
Platte (33) durchsetzt, gegen welche sich beidseitig Fede.-i, vorzugsweise Tellerfedern
(31) abstützen, die einerseits gegen den Kopf des Anschlagbolz ens und andererseits
gegen das vordere Lenkerende anliegen.
Steuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (31) in vergleichsweise
größerer Anzahl bei Einbau der Kraftmeßeinrichtung in den Unterlenkern vor der Platte
(33) bei Einbau in den Oberlenkern hinter der Platte (33) angeordnet sind.
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