DE1455578A1 - Ackerschlepper - Google Patents
AckerschlepperInfo
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- Lifting Devices For Agricultural Implements (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE
BRAUNSCHWEIG - MÜNCHEN
7605 ' p H 55 570.5
Massey—Ferguson (United Kingdom) Ltd.»
■■- ·' r 33i Davies Street, London ¥ 1 / England
"Ackerschlepper"
Die Erfindung "betrifft einen Ackerschlepper mit hydraulischem
Kraftheber und einem Hubgestänge, das ein Paar in seitlichem Abstand angeordneter unterer Lenker zum
Aufhängen eines Gerätes oder Anhängers aufweist, die mechanisch mit einem zum Heben und Senken dienenden
hydraulischen Hubzylinder in Verbindung stehen, welcher über Steuerventile mit einer Förderpumpe zum Zuführen
von Druckflüssigkeit verbunden ist.
Schlepper der eingangs genannten Art werden mit Torteil zum Ziehen von Geräten und anderen Anhängern verwendet,
die eigene Bodenräder besitzen. Vorteilhaft ist es bei dieser Verwendung des Ackerschleppers, wenn Maßnahmen
getroffen werden, um einen wesentlichen Anteil des Anhängergewichtes vom Anhänger mittels des Krafthebers
auf die Antriebs- oder Bodenräder des Schleppers zu übertragen» damit deren Bodengriffigkeit gesteigert wird.
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Aufgabe,der Erfindung ist es, einen Ackerschlepper so
auszubilden, daß der'hydraulische"Kraftheber auch beim
Arbeiten mit breiten Geräten in der Lage ist, eine im wesentlichen konstante Gewichtsübertragung vom Gerät
auf den Schlepper zu bewirken, indem der Druck im hydraulischen
'System des Krafthebers unabhängig von seitlichen
Meigungen des Gerätes um eine in Fahrtrichtung
verlaufende Achse sowie unabhängig vom Steigen und
fallen des Gerätes beim Arbeiten in unebenem Gelände konstant gehalten wird.
Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe kennzeichnet sich
der einleitend bezeichnete Ackerschlepper erfindungsgemäS
dadurch, daß zwischen dem Hubzylinder und den
unteren Lenkern hydraulisch längenveränderliche Glieder vorgesehen sind, deren Druckmittelräume miteinander und
mit dem· Druekmittelraum eines Pühlorganes kommunizieren,
das-zur Betätigung mit den Steuerventilen verbunden ist
und bei durch seitliche neigung oder Steigen und lallen des Gerätes oder Anhängers bedingten Änderungen der
Bodenreaktionen Signale erzeugt und an die Steuerventile weiterleitet, die die Druckmittelzufuhr zum Hubzylinder
im Sinne einer Konstanthaltung des vom Anhänger oder
Gerät ' auf den Schlepper übertragenen Gewichtes steuern!
Bei einer bevorzugten Weiterbildung des neuen Schleppers
sind die längenveränderlichen Glieder mit einer ITerrie-
-3-ORiQINAL INSPECTED
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gelungseinrichtung zum Unterbinden von längenänderungen
ausgerüstet, und es ist weiterhin eine Hydraulik-Yerbindungseinriehtung
vorgesehen, um das Fühlorgan und den Hubzylinder zu verbinden und bei Geräten oder Anhängern
mit schmaler Spurweite oder einer Arbeitsweise, bei welcher ein seitliches Heigen nicht auftritt oder unbedeutend
ist, eine im wesentlichen konstante Gewichtsübertragung auf den Schlepper zu erreichen.
Weitere Merkmale und Gesichtspunkte der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines in den figuren
dargestellten Ausführungsbeispieles.
Fig. 1 zeigt eine vereinfachte Seitenansicht eines Schleppers
mit angebautem Bodenbearbeitungsgerät bei teils geschnittenem Hinterende.
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht des Hinterendes des erfindungsgemäß ausgebildeten Ackerschleppers.
Der in den Figuren gezeigte Ackerschlepper weist ein Hubgestänge auf, das sich aus zwei unteren Lenkern 10,1OA
(von denen in Fig. 1 nur einer gezeigt ist) und einem einzelnen oberen oder Steuerlenker 11 zusammensetzt. Der
hydraulische Kraftheber, mit welchem der Schlepper ausgerüstet ist, weist einen Hubzylinder 12 mit einem Kolben
13 und einer Kolbenstange 14 auf, die an einem Arm 15
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angreift, der mit einer Hubwelle 16 verbunden ist, an
deren Enden sich Hubarme 17 und 17A befinden. Von diesen
aus verlaufen Hubstangen 18 und 18A zu den unteren Lenkern 10 und 1OA. Eine Hydraulikpumpe 19 mit einer Saugleitung
-20 und einer zum Hydraulikhubzylinder 12 hin
offenen Förderleitung 21 vervollständigt den hydraulischen Kraftheber. Ein Steuerventil 22 dient dazu, die
Förderleistung der Hydraulikpumpe 19 durch Öffnen oder Schließen des Querschnittes der Saugleitung "20 der
Pumpe zu steuern. Der Ackerschlepper ist mit automatischer Zugkraftregelung versehen. Zu dieser automatischen
Zugkraftregelvorrichtung gehört ein Steuerhebel , 23, der zur Betätigung des Steuerventiles 22 dient.
Mit dem Steuerhebel 23 ist eine Steuerstange 24 verbunden. Außerdem greift an dem Steuerhebel 23 ein Handhebel
25 mit einer nockenartigen Kurve 26 an. Somit ist die Stellung der Lage des Steuerhebels sowohl von der
Einstellung des Handhebels 25 als auch von der Einstellung der Lage der Steuerstange 24 abhängig. Auf die
Steuerstange 24 wirkt eine zweifach wirkende Federung ein. Diese Federung besteht aus zwei einander entgegenwirkenden Druckfedern 27,28, die sich am Schleppergehäuse
abstützen und mit den einander zugekehrten Enden auf einem an der Steuerstange 24 befestigten Ring 29
ruhen. Mit zwei Ausnahmen sind die Einzelheiten des beschriebenen Schleppers bekannt, und es werden Schlepper
dieser Art in breitester Anwendung verwendet. Die erste
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Ausnahme, durch die sich ein erfindungsgemäß ausgebildeter
und in den Figuren dargestellter Schlepper τοη den bekannten
Schleppern, unterscheidet, besteht darin, daß der obere
Lenker 11 nicht an. der Steuerstange 24 angreift und damit
auf die Federn. 28,29 einwirkt, sondern am Gehäuse 30 des Schleppers gelenkig befestigt ist. Die zweite Ausnahme
besteht darin, daß die Hubstangen 18,18A nicht wie üblich
unmittelbar an den unteren Lenkern 10,1OA angreifen, sondern über I1UhI- und Stelleinrichtungen 31,31A. Diese
Eühl- und Stelleinrichtungen 31,31A sind als hydraulische
Arbeitsglieder ausgebildet, deren Zylinderräume miteinander über Leitungen 32,32A kommunizieren, die von einer .
Hauptleitung 33 ausgehen. In jedem der beiden Leitungszweige 32,32A ist je ein Tentil 34-,34A angeordnet.
Das Gerät, das in der Darstellung gemäß Fig. 1 am Schlepper angehängt ist, stellt einen breiten Kultivator mit
einem Rahmen 40 und Reihen von Bodenbearbeitiingswerkzeugen
41 sowie einem Paar Bodenrädern 42,42A dar, die weit voneinander entfernt an den beiden Außenenden des Gerätes
befestigt sind. An dem Rahmen greift ein gabelförmiger Hebenrahmen 43 an, der in der bekannten Weise über Kugelgelenke
44 an den drei Lenkern 10,1OA, 11 des Krafthebers
befestigt ist. Die Bodenräder 42,42A übernehmen die Aufgabe, eine angenäherte Einstellung bzw. Bestimmung der
Arbeitstiefe der Werkzeuge zu gewährleisten.
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Der Schlepper ist erfindungsgemäß mit einem hydraulischen
Arbeitsglied 50 ausgerüstet, welches einen Stellhebel 51 "betätigt. In dem Zylinder 50 ist ein Kolben 56 mit einer
Kolbenstange 54 gleitend geführt. Der kolbenstangenseitige Druekraum dieses Zylinders ist über die bereits genannte
Hauptleitung 33 unter Zwischenanordnung eines Tentiles mit der Druckseite des Hubzylinders 12 und damit auch mit
der Pumpe 19 verbunden, so daß dieses hydraulische Arbeitsglied allzeit dem gleichen hydraulischen Druck ausgesetzt
ist wie der Hubzylinder. Durch die Ausgestaltung und Anordnung
des hydraulischen Arbeitsgliedes 15 ergibt sich, daß der im Hubzylinder 12 wirksame hydraulische Druck den
Kolben 56 des Arbeitsgliedes 50 in den Zylinder 50 einzutreiben
sucht. Auf diese Weise stellt sich gewissermaßen eine Verkürzung des Arbeitsgliedes ein. Der Zylinder 50
ist mit seinem in lahrtriehtung weisenden Ende bei 53
gelenkig am Schleppergehäuse 30 befestigt und das hintere Ende des Arbeitsgliedes, welches von dem freien und herausragenden
Ende der Kolbenstange 54 gebildet wird, ist gelenkig mit dem oberen Ende des Stellhebels 51 verbunden.
Dieser Stellhebel ist auf seiner Länge bei 55 schwenkbar am Schleppergehäuse gehalten, während das freie andere
Ende gelenkig mit der Steuerstange 24 verbunden ist. Das letztgenannte Ende des Stellhebels 51 greift somit anstelle
des oberen Lenkers 11 an der Steuerstange 24 an.
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Es sei angenommen, daß die "beiden 3?ühl- und Stellglieder
31,31A durch Schließen der Ventile 34,34A außer Betrieb
gesetzt seien. Das hat zur Polge, daß die iiihl- und
Stellglieder 31 »31A einfache, nicht verkürzbare, a"ber
auch nicht dehn- oder verlängerbare Zwischenglieder der Hubstangen 18,18A darstellen, welche aus den genannten
Gründen wie normale Hubstangen mit bestimmter unveränderlicher länge arbeiten.
Es sei außerdem angenommen, das Ventil 52 sei geöffnet. Wenn die Hut)stangen 18,18A eine unveränderliche Länge ·
besitzen, dann besteht keine Möglichkeit dafür, daß das angehängte Gerät seitlich, d.h. um eine waagerecht und
in Fahrtrichtung verlaufende Achse Schwenkbewegungen ausführen kann. Eine derartige Möglichkeit ist auch nicht
erforderlich, wenn es sich um ein verhältnismäßig schmales Gerät handelt oder wenn ein breites Gerät zum Straßen- ·
transport angehängt ist. Bei sehr schmalen Geräten kann anstelle zweier Bodenräder nur ein einziges Bodenrad 42
vorgesehen sein, und zur Vereinfachung der Beschreibung der Arbeitsweise, die sich bei dem Schlepper unter den
genannten Bedingungen einstellt, sei im folgenden vorausgesetzt, daß es sich um ein derart schmales, mit einem
einzigen Bodenrad ausgerüstetes Gerät handelt.
Im unter den obengenannten Bedingungen erfolgenden Betrieb des Schleppers wird der Handhebel 25 so eingestellt, daß
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— 3 —
ein geringer üQeil der nach unten gerichteten Kräfte des
angehängten Gerätes (sein Gewicht, Bodenreaktionen und Einziehkraft) auf das Bodenrad 42 des Gerätes übertragen
und von diesem aufgenommen wird. Der verbleibende Anteil dieser nach unten gerichteten Kräfte wird vom Kraftheber
aufgenommen und von diesem auf die großen Hinterräder des Schleppers übertragen. Irgendwie eintretende .änderungen des Druckes zwischen dem Bodenrad 42 des Gerätes und
"' dem Erdboden verursachen in umgekehrter Richtung auftretende
Änderungen des hydraulischen Druckes im Hubzylinder 12,- welche auf das Arbeitsglied 50 übertragen werden
und von diesem über den Stellhebel 51 die Steuerstange 24 zu einer Bewegung des Steuerhebels 23 und dadurch zu einer
Betätigung des Ventiles 22 führen. Die Veränderungen des
"t
Druckes zwischen dem Bodenrdd 42 und dem Erdboden stellen
somit ein Signal dar, welches von dem dargestellten Schlepper, d.h. seiner hydraulischen Einrichtung, verwendet wird,
um die ursprünglich eingestellten hydraulischen Druckverhältnisse im Hubzylinder 12 wieder herzustellen. Damit ist
aber erreicht, daß der hydraulische Druck und somit auch das auf den Schlepper übertragene Gewicht bzw. der vom
Schlepper aufgenommene Anteil der nach unten gerichteten Kräfte des angehängten Gerätes unter allen Umständen konstant
gehalten wird.
Es sei z.B. angenommen, daß das Bodenrad 42 einer Bodenerhebung
begegnet* Das Resultat besteht darin, daß der
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— Q _
Druck zwischen· dem Bodenrad und dem Boden ansteigt und
eine Kraft entsteht, die die Zugstangen 10,1OA anzuheben sucht, während der Druck im Hubzylinder 12 absinkt. Das
auf das Ventil 22 übertragene Signal veranlaßt, daß der Hubzylinder 12 im Sinne eines Anhebens der unteren Lenker
zu arbeiten beginnt und diese Tätigkeit solange'fortsetzt,
bis das hydraulische System bzw. die in ihm heipschenden
Druckverhältnisse wieder die Ausgangswerte erreicht haben. Auf diese Weise sorgt das ansteigende
Bodenrad 42 dafür, daß die Arbeitstiefe der Werkzeuge 41 im wesentlichen konstant gehalten wird.
Unter der Annahme, daß das Bodenrad 42 einer Senke begegnet, wird ein entsprechendes Signal auf das Ventil 22
übertragen und der eben geschilderte Vorgang läuft in entsprechender Weise ab.
Der in Pig. 1 dargestellte Schlepper ist erfindungsgemäß jedoch auch so ausgebildet, daß ein sehr breites Gerät
mit den beiden bereits beschriebenen, weit auseinanderstehenden Bodenrädern 42,42A angehängt werden kann. Mit
einem derartigen Gerät arbeitet der Schlepper wie folgt: Das Ventil 52 wird geschlossen und die Ventile 34>34A
werden beide geöffnet. Dadurch kann die hydraulische Flüssigkeit frei zwischen den beiden Arbeitsgliedern 31>
31A hin-^ und herfließen, und die Hubstangen 18,18A sind
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infolge dieser Ventilbetätigung und der in ihnen angeordneten Arbeitsglieder 31>31A frei verlänger- und verkürzbar,
wenn sich das Gerät beim Befahren unebenen Geländes einseitig hebt und senkt, d.h. Schwenkbewegungen
um eine waagerecht und in Fahrtrichtung verlaufende Achse ausführt.
Es sei zur Beschreibung der Arbeitsweise des Schleppers unter den genannten Bedingungen angenommen, das Gerät
befahre im Augenblick einen ebenen Boden, so daß es horizontal liegt. Wenn nun eines der beiden Bodenräder
einer Bodenerhebung und-das andere einer gleich großen Senke begegnet, dann- führt das Gerät als Ganzes eine
reine Schwenkbewegung um eine in !Fahrtrichtung weisende,
waagerecht verlaufende Achse aus und es ergibt sich ein Hydraulflüssigkeits-Austausch zwischen den beiden Arbeitsgliedern
31,31A. Zum Fühl- und Stellglied 50 Jedoch fließt bei einer derartigen Verschwenkung des Gerätes
weder Flüssigkeit hinzu, noch fließt Flüssigkeit ab. Wenn jedoch beide Bodenräder des Gerätes gleichzeitig
ansteigen, dann wird aus beiden Arbeitsgliedern 31 und 31A Flüssigkeit zum Fühl- und Stellglied 50 getrieben,
welches in diesem Augenblick in Tätigkeit tritt und über den Stellhebel 51 auf die Einrichtungen 24,23 ein
gegen die Wirkung der Feder 28 gerichtetes Steuersignal auf das Ventil 22 überträgt, durch welches der Kraftheber
in Tätigkeit gesetzt wird und die unteren Lenker 10 und 1OA gleichförmig anhebt.
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Wenn jedoch beide Bodenräder des Gerätes zugleich Senken
begegnen und somit gleichmäßig absinken, dann tritt ein zu beiden Arbeitsgliedern 51»31A in seiner Größe gleicher
!flüssigkeitsstrom aus dem I1UhI- und Stellglied 50 ein,
durch welchen der Kraftheber veranlaßt wird, die beiden
unteren lenker gleichförmig abzusenken.
In der Praxis tritt jedoch ein reines Schwenken des breiten
Gerätes ebenso selten auf wie ein reines Heben oder Senken. Üblicherweise führt das angehängte Gerät Bewegungen
aus, die aus Schwenkbewegungen und Heb- oder Senkbewegungen zusammengesetzt sind. Infolgedessen stellt sich
ein entsprechend ausgebildeter Flüssigkeitsaustausch zwischen den Arbeitsgliedern 31»31A ein, der zugleich mit
einer Zu- und Abfuhr von !flüssigkeit zum bzw. vom Fühl-
und Stellglied 50 verbunden ist. Dieser letztere Anteil der Flüssigkeitsbewegung, der sich in Richtung auf oder
in Richtung vom Fühl- und Stellglied 50 bewegt, ist ein Maß für das wirksame Ansteigen oder Abfallen der in Fahrtrichtung
weisenden Mittelachse des Gerätes, und es ist ausschließlich dieser Flüssigkeitsstrom» der den Kraftheber
'veranlaßt, die unteren Lenker 10,1OA unabhängig davon, ob diese in bezug aufeinander den Schwenkbewegungen
des Gerätes folgend, ansteigen oder abfallen, gleichsinnig zu heben oder zu senken.
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Die Wirkung des 3?lüssigkeitsstromes zum oder vom ÜPühl-
und Stellglied 50 führt dazu, daß eine nahezu konstante Größe des vom Gerät auf den Schlepper übertragenen An
teiles der nach unten gerichteten Kräfte aufrechterhalten "bleibt, wobei die Größe dieses übertragenen Anteiles
durch die Einstellung des Handhebels 25 vorbestimmt worden ist.
Die Pig. 2 zeigt die Rückansicht eines Schleppers, bei
dem das Hubgestänge zur Aufnahme eines zweiachsigen, d.h. vierrädrigen Anhängers vorbereitet ist. Der Anhänger
ist über eine Zugstange derart gelenkig mit dem Schleppergehäuse 30 verbunden, daß seitliche Neigungen sowie ein
Steigen oder Fallen möglich ist. Die unteren Lenker 10, 1OA sind über eine Querstange 75 an ihren hinteren Enden
miteinander verbunden und die Zugstange des Anhängers ruht auf dieser Querstange. Die Anordnung ist so ausgebildet,
daß der Kraftheber über die Querstange und die Zugstange eine Hubkraft auf das vordere Ende des Anhängers
ausübt, durch welche die Vorderräder des Anhängers in ihrer Belastung erleichtert werden, während ein vorbe—
stimmter Seil des Gewichtes, den jene Vorderräder sonst aufnehmen, über den Kraftheber auf die großen Hinterräder
des Schleppers übertragen wird.
Zur Befestigung des oberen Linkers 11 ist ein Bolzen 70
vorgesehen, der durch die Schenkel eine· Lagerbügeli 71»
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der an einem weiteren Lagerbügel 72 befestigt ist, hindurchtritt. Der Lagerbügel 72 ist auf dem Schleppergehäuse
30 angeordnet und in seiner Lage von dem üblichen und bekannten langen Bolzen 73 gehalten.
In seiner üblichen und bekannten Stellung verbleibt der hängende Lenker 74, der in Form eines umgekehrten U ausgebildet
ist (und der normalerweise das Ende des oberen Lenkers aufnimmt) und der Bolzen, der zur gelenkigen
Befestigung des Stellhebels 51 dient, ist zugleich der Bolzen, an welchem der hängende Lenker 74 aufgenommen
ist. Das hintere gabelförmige Ende der Steuerstange 24· ist mit einem Bolzen 75 verbunden, der durch die unteren
Enden des hängenden Lenkers geführt ist. Dieser Bolzen 75 ist außerdem durch das untere Ende des Stellhebels 51
geführt.
In bezug auf das Fühl- und Stellglied 50 hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, daß die Hauptleitung 33 mittig
am vorderen, d.h. am Schlepper angelenkten Ende des Zylinders des Fühl- und Stellgliedes über eine gemeinsame
Verbindung mit den Leitungszweigen 32,32A eintritt. Diese Verbindung kommuniziert durch eine mittige Leitung mit
dem hinteren, d.h. kolbenstangenseitigen Druckraum des Fühl- und Stellgliedes 50. Der Zylinder des Stellgliedes
ist über ein Gelenk 53 am Schleppergehäuse befestigt.
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Der Stellhebel 51 ist zwischen seinen Enden schwenkbar
am Schleppergehäuse 30 gehalten, wobei am oberen Ende
des Stellhebels die Kolbenstange 54 des Fühl- und Stellgliedes 50 und am unteren Ende über einen Querbolzen
die Steuerstange 24 angreift.
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ORlGlMAL INSPECTED
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Claims (5)
1. Ackerschlepper mit hydraulischem Kraftheber und einem
Hubgestänge, das ein Paar in seitlichem Abstand angeordneter unterer Lenker zum Aufhängen eines Gerätes
oder Anhängers aufweist, die mechanisch mit einem zum Heften und Senken dienenden hydraulischen Hubzylinder
in Verbindung stehen, welcher über Steuerventile mit einer Förderpumpe zum Zuführen von Druckflüssigkeit
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Hubzylinder (13) und den unteren Lenkern (10,10A) hydraulisch längenveränderliche
Glieder (31,31A) vorgesehen sind, deren Druckmittelräume miteinander und mit dem Druckmittelraum
eines IPühlorganes (50) kommunizieren, das zur
Betätigung mit den Steuerventilen (22) verbunden ist und bei durch seitliches Neigen oder Steigen oder
Fallen des Gerätes oder Anhängers bedingten Änderungen der Bodenreaktionen Signale erzeugt und an die
Steuerventile (22) weiterleitet, die die Druckmittelzufuhr zum Hubzylinder im Sinne einer Konstanthaltung
des vom Anhänger oder Gerät auf den Schlepper übertragenen
Gewichtes steuern.
2. Schlepper nach Anspruch 1, dadurch
gektnneelchntt, daß dia längenveränder-
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lichen Glieder (31,31A) mit einer Verriegelungseinrichtung (34) zum Unterbinden von Längenänderungen
ausgerüstet sind und daß weiterhin eine Hydraulik-Verbindungseinrichtung (52) vorgesehen ist, um das
Kihlorgan (50) und den Hubzylinder (13) zu verbinden
und bei Geräten oder Anhängern mit schmaler Spurweite oder einer Arbeitsweise, bei welcher ein seitliches
Neigen nicht auftritt oder unbedeutend ist, * eine im wesentlichen konstante Gewichtsübertragung
auf den Schlepper zu erreichen.
3. Schlepper nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fühlorgan als
in eine Hebelanordnung aufgenommener Hydraulikzylinder (50) ausgebildet ist, wobei der Hydraulikzylinder
am Schlepperkörper (30) angelenkt ist und auf der länge eines ebenfalls am ßchlepperkörper mittels
eines Gelenkes (55) gehaltenen Hebels (51) angreift, der mit einer zur Betätigung der Steuerventile (22)
dienenden Hebelanordnung (23,24) verbunden ist.
4. Schlepper nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Fühlorgan (50) über ein Gestänge zur automatischen Zugkraftregelung (27-29,24 und 23) mit den
Steuerventilen (22) in Wirkverbindung steht.
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5. Schlepper nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
"bis 4j dadurch gekennzeichnet,
daß das Gestänge zur Zugkraftregelung eine doppeltwirkende leder. (27,28) aufweist, die den vom Fühlorgan
erzeugten Signalen entgegenwirkt.
80980S/Q842
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1963
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