DE2502189A1 - Rueckblickspiegel fuer kraftfahrzeuge oder dgl. - Google Patents

Rueckblickspiegel fuer kraftfahrzeuge oder dgl.

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DE2502189A1 DE19752502189 DE2502189A DE2502189A1 DE 2502189 A1 DE2502189 A1 DE 2502189A1 DE 19752502189 DE19752502189 DE 19752502189 DE 2502189 A DE2502189 A DE 2502189A DE 2502189 A1 DE2502189 A1 DE 2502189A1
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R1/00Optical viewing arrangements; Real-time viewing arrangements for drivers or passengers using optical image capturing systems, e.g. cameras or video systems specially adapted for use in or on vehicles
    • B60R1/02Rear-view mirror arrangements
    • B60R1/06Rear-view mirror arrangements mounted on vehicle exterior
    • B60R1/062Rear-view mirror arrangements mounted on vehicle exterior with remote control for adjusting position
    • B60R1/07Rear-view mirror arrangements mounted on vehicle exterior with remote control for adjusting position by electrically powered actuators
    • B60R1/072Rear-view mirror arrangements mounted on vehicle exterior with remote control for adjusting position by electrically powered actuators for adjusting the mirror relative to its housing

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Description

  • Rückblickspiegel für Kraftfahrzeuge oder dgl.
  • Die Erfindung betrifft Rückblickspiegel für Kraftfabrzeuge oder dgl., insbesondere Außenspiegel, mit einer durch ein Betätigungsglied zu beeinflussenden Fernbedienungseinriehtung für die an einem Träger um einen ideellen Stellgelercpunkt schwenkbar gelagerte Spiegelscheibe, die mit Abstand von dem in einer Normalachse der Spiegelscheibe liegenden Stellgelenicpunkt über ein an ihr angeordnetes Anschlußglied mit dem Abtriebsglied eines am Träger angeordneten Stelltriebes der Fernbedienungseinrichtung, insbesondere mit einem Stellmotor und an einer weiteren Stelle über ein Verbindungsglied gelenkig mit dem Träger verbunden ist.
  • Bei einem bekannten Rückblickspiegel dieser Art (DT-PS 1 266 159) sind zur Verstellung der Spiegelscheibe umzwei etwa paralLel zu deren Ebene liegende Stellachsen, die sich in dem Stelle lenkpunkt schneiden, zwei Stellmotoren bzw. zwei Stelltriebe erforderlich. Nur dadurch kann die SpiegelscheiDe außer um eine Hochachse auch um eine Horizontalachse in die für verschiedene B1ckwinkel unterschiedlichen Stellungen gebracht werden.
  • Die Verwendung zweier Stellmotoren bzw. Stellgetriebe erfordert jedoch ein verhältnismäßig großes Maß an Geschicklichkeit beim Einstellen der Spiegelscheibe, da deren Einstellungen bezüglich der beiden möglichen Schwenkebenen aufeinander er abgestimmt werden müssen. Die bekannte Ausbildung ist auch kompliziert und aufwendig im AuSbau, so daß sich eine verhältnismäßig große Störanfälligkeit ergibt.
  • Ähnliche Nachteile bestehen auch bei einem anderen bekannten Rückblickspiegel (DT-OS 1 780 269), der zwar nur einen Stellmotor, aber zwei Stelltriebe auSwLst, die wahlweise über eine Schaltkupplung in Eingriff mit dem Stellmotor gebracht werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rückblickspiegel für Kraftfahrzeuge oder dgl. zu schaffen, der be i einfacher Bedienbarkeit und unkomplizierter Ausbildung in der jeweiligen Einstellung maximale Sichtwerte, insbesondere derart gewEhrleistet, daß bei der Einstellung zu einem weit außen liegenden Rückblickfeld zugleich vertikal als auch horizontal der Weitblick verbessert wird und daß umgekehrt bei einer Einstellung zu einem weiter innen liegenden RückblickSeld ein weiter Blickwinkel für eine gute Nahe ins icht gegeben ist.
  • Dies wird bei einem Rückblickspiegel der eingangs beschriebenen Art gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Spiegelscheibe nur mit einem einzigen Abtriebsglied gelenkig verbunden ist und daß das Verbindungsglied zur Führung der Spiegelscheibe in einer vorbestimmten Bewegungsbahn Bestandteil einer Fessel zwischen dem Träger und der Spiegelscheibe ist. Dadurch kann die Spiegelscheibe mit nur einem einzigen Stelltrieb in mehr als einer Ebene bzw. in einer beliebigen Bahn verstellt werden, wobei die Bahn durch die z.B. mechanisch in sich bewegliche Fessel bestimmt un-d die Spiegelscheibe in dieser Bahn stufenlos verstellbar ist. Die Fessel bildet eine Führungseinrichtung zur Führung der Spiegelscheibe gegenüber dem Träger in einer genau vorbestimmten Bewegungsbahn, die von einer in einer einzigen Ebene liegenden Bewegungsbahn abweicht. Die von der Bewegungsbahn abhängigen verschiedenen Bewegungskomponenten der Spiegelscheibe, die e ls einen S tellwert bei jeder-mRichen Einstellung der Spiegelscheibe bestimmen, sind insbesondere auch nach der Verwendung des Rückblickspiegels und nach dessen Einbaulage zu wählen. Die Kardangelenkartige Lagerung der Spiegelscheibe kann zwar durch ein Kreuzgelenk mit z.B. geringfügig gegeneinander versetzten Stellachsen erfolgen, ist jedoch zweckmäßig durch ein Kugelgelenk gebildet, das Schwenkbewegungen der Spiegelscheibe in beliebigen Richtungen zuläßt.
  • Dient zum Antrieb der Fernbedienungseinrichtung bzw. der Stelleinrichtung statt einer Handhabe ein Stellmotor, so ist durch die erfindungsgemäße Ausbildung nur ein einziger Stellmotor notwendig, dwohl die Spiegelscheibe bei jeder Bewegung um zwei etwa rechtwinklig zueinander und parallel zur Spiegelscheibe liegende ideelle Stellachsen gleichzeitig geschwenkt werden kann.
  • Die Erfindung wird im folgenden mit weiteren Einzelheiten näher erläutert; die Zeichnungen geben ein Ausführungsbeispiel mit den für die Erfindung wesentlichen Teilen annähernd maßstabgerecht wieder. Diese Teile werden, soweit sie den Zeichnungen nicht ohne weiteres zu entnehmen sind, anhand der Zeichnungen erläutert.
  • Es sind dargestellt in Fig. 1 ein erfindungsgemäßer Rückblickspiegel im Querschnitt nach der Linie I-I in Fig. 5, Fig. 2 und 3 Ausschnitte der Fig. 1 in vergrößerter Darstellung, Fig. 4 der Rückblickspiegel gemäß Fig. 1, Jedoch bei einer anderen Stellung der Spiegelscheibe, Fig. 5 der Rückblickspiegel gemäß Fig. 1 in Vorderansicht, Fig. 6 ein Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 5.
  • Wie die Fig. 1 bis 5 zeigen, weist ein efindungsgemäßer Rückblickspiegel einen napfförmigen Träger 1 auf, an dessen Innenseite eine Spiegelscheibe 2 um mindestens zwei sich kreuzende und zu ihr etwa parallele Stellachsenschwenkbar gelagert ist, wobei der Träger 1 an seiner von der Spiegelscheibe 2 abgekehrten Außenseite mit einem eben-falls napfförmigen Gehäuse 3 versehen ist, dessen elmso wie der Rand des Trägers 1 nach vorne gerichteter Rand an die Außenseite einer wulstfbrmigen Verformung des Randes des Trägers 1 anschließt und das mit der Bodenplatte 4 des Trägers 1 einen im wesentlichen geschlossenen Gehäuseraum 5 bildet. Das in Ansteht wie der Träger 1 im wesentlichen länglich rechteckige Gehäuse 3 ist im Bereich einer Ecke mlf; einem schräg abstehenden-Tragarm 48 zur Befestigung am Kraftfahrzeug oder dgl. versehen. Zur Verstellung der Spiegelscheibe 2 ist eine Fernbedienungseinrichtung vorgehen, die einen im wesentlichen innerhalb des Gehäuseraumes 5 liegende den Stelltrieb 6 und eine im wesentlichen zwischen der Bodenplatte 4 und der Spiegelscheibe 2 liegende mechanische Fessel 7 aufweist, welche die Spiegelscheibe 2 gegenüber dem Träger 1 in Abhängigkeit von der Stellbewegung des Stelltriebes 6 führt. Der Stelltrieb 6 weist einen auf entgegngesetzte Drehrichtungen durch Umpolung umschaltbaren Stellmotor 8 in Form eines Elektromotors sowie ein Untersetzungsgetrebe 10 auf, mit welchem der Stellmotor 8 einen Getriebemotor bildet.
  • Der Stellmotor 8 ist an Leitungen für die Stromzuführung angeschossen, welche zu einem mit einem Schlauchmantel uriclllten Kabelstrang 12 zusnmengefaßt durch den Gehäuseraum 5 und den Befestigungsarm 48 ins Innere des Kraftfahrzeuges geführt und dort unter Zwischenschaltung eines geeigneten Schalters an eine Sgromquelle angeschossen sind.
  • Der Stelltrieb 6 bzw. der Stellmotor 8 und das Stellgetriebe 10 sind in einer Ebene angeordnet, die etwa parallel zu der gemäß Fig. 1 in Mittelstellung befindlichen Spiegelscheibe'2 liegt und zu der auch die Bodenplatte 4 im wesentlichen paralM vorgesehen ist. Die Bodenwand des Trägers 1 wejit an der von der Spiegelscheibe 2 abgekehrten Rückseite eine Vertiefung auf, die durch eine napfförmige Verformung des mittleren Bereichs der Bodenplatte 4 gebildet und kreisrund ist, derart, daß sie nahezu bis an die Längskanten der Bodenplatte 4 reicht. Die Vertiefung, deren Mittelachse etwa im Schnittpunkt der Schwenkachan der Spiegelscheibe 2 sowie quer zu dieser liegt, ist an ihrer der Spiegelscheib2e/zugekehrten Seite von; einer Bodenwand 13 begrenzt, welche wie die übrige Bodenplatte 4 im wesentlichen eben ausgebildet ist und benachbart zur Rückseite der Spiegelscheibe 2 liegt. In der Vertiefung sind im wesentlichen der Stelltrieb 6 bzw. der Getriebemotor 8 und das Stellgetriebe 10 angeordnet und mit einem dem staubdichten Vorschluß der Vertiefung dienenden Deckel bzw.
  • mit einer Kappe 14 abgedeckt, deren Boden Parallel zur Bodenwand 13 im Gehäuseraum 5 liegt und deren Randkante im äußersten Bereich an der Innenseite der Bodenwand 13 anliegt.
  • Die mit Schrauben 15 gegen die Bodenwand 17 gespannte Kappe 14 weist an der Innenseite ihres Bodens vorstehende Klemmbacken 16, 17 auf, welche dz Gehäuse des Stellmotors 8 beiderseits der Achse seiner Abtriebsseite umfassen, so daß der Getriebemotor gegen die Bodenwand 17 gedrückt wird und gegen seitliche Bewegungen spielfrei gesichert ist. Der Getriebe motor weist ferner an der Unter- und/oder Oberseite des Motorgehäuses bzw. des Getriebegehäuses jeweils einen vorstehenden Nocken 18 bzw. 19 bzw. 20 auf,wobei die Sn LängsrichturE der Abtriebswelle des Stellmotors 8 hintereinander liegenden Nocken jeweils in eine entsprechende Ausnehmung der Bodenwand 13 bzw. des Bodens der Kappe 14 im wesentlichen spielfrei eingreifen, so daß ohne besondere Befestigungsglieder eine geau ausgerichtete Lage des Getriebemotors gewähr leistet ist. Die Schrauben 15 sind von der Vordeseite des Trägers 1 nach Abnahme der Spiegelscheibe 2 leicht zugänglich.
  • Radial außerhalb der Vertiefung ist der Träger 1 mit die Bodenplatte 4 durchsetzenden, von derselben Seite zugänglichen Schrauben 21 an Vorsprüngen des Gehäuses 3 lösbar befestigt.
  • Die zu den Längsseiten der Spiegelscheibe 2 etwa Parallele und zu der den Befestigvngsarm 48 aufweisenden Schmalseite der Spiegelscheibe vorstehende Abtriebswelle 22 des Stellmotors 8 liegt in einer zur Mittelstellung der Spiegelscheibe 2 etwa parallelen Ebene, wobei ihre Mittelachse etwa in der Mitte zwischen den Längsseiten der Spiegelscheibe 2 liegt bzw. dietonige Normalachse der Spigelscheibe 2 schneidet, die durch deren Stellgelenkpunkt geht. Der Getriebemotor erstreckt sich beiderseits der rechtwinklig zu seiner Mittelachse liegenden Mittelebene der Spiegelscheibe 2 etwa gleich weit, so daß sich eine raumsparende Unürbringung des Stelltriebes 6 ergibt. Nahe beim Ende ist auf der Abtriebswelle 2 eine Getriebeschnecke 25 angeordnet, die unter Zwischenschaltung einer Rutschkupplung mit der Abtriebswelle 22 antriebsverbunden ist, wobei die Rutschkupplung zweckmäßig im wesentlichen innerhalb der Getriebeschnecke 23 liegt. Die Abtriebswelle 22 ist auf einer Seither Getriebeschnecke 23 im Stellmotor 8 und auf der anderen Seite mit einem selbstschmierenden Lager 25 in einer zu ihr rechtwingligen Endwand 26 des Getriebegehäuses des Stellgetriebes 10 gelagert. Die Getriebeschnecke 25 steht iniEingriff mit einem im Getriebegehäuse 27 liegenden Scimeckenra-d 24, welches um eine zur Ebene der in Mittelstellung befindlichen Spiegelscheibe bzw.
  • zur Bodenwand 4, 13 rechtwinklige Achse drehbar am Getriebegehäuse 27 gelagert ist. Zur Lagerung ist das Schneckenrad 24 auf einer Welle 28 angeordnet, die beiderseits des Schneckenrades in selbstschmierenden Lagern 29, 30 gelagert ist. Die Lager sind an den rechtwinklig zur Drehachse liegenden Seiten bzw. Wandungen des Getriebegehäuses 27 z.B. durch nietartige Verformung befestigt und reichen bis nahe an die beiden Stirnseiten des Schneckenrades 24, so daß dieses in Achsrichtung im wesentlichen spielfrei gelagert ist. An der dem Träger 1 bzw. der Bodenwand 13 zugekehrten Seite kann zwischen dem Getriebeghäuse 27 und dem Träger 1 um die Achse der Welle 28 eine Ringdichtung 31 angeordnet sein, welche radial außerhalb unmiffelbar benachbart zu der das zugehDrige Lager 50 aufnehmenden Bohrung im Getriebegehäuse 27 vorgesehen ist. Durch die beschriebene Ausbildung wird eine sehr kompakte und flache Bauweise des Rückblickspiegels erreicht, wobei außerdem der Stelltrieb im wesentlichen staubdicht abgekapselt ist.
  • An dem zur Spiegelscheibe 2 über den Träger 1 bzw. die Bodenwand 13 vorstehenden Ende weist die Welle 28 ein Abtriebsglied 32 in Form einer Außengewindespindel auf5 die in ein an der Spiegelscheibe 2 gelagertes, ebenfalls als Getriebeglied vorgesehenes Anschlußglied 3) in Form einer hülsenförmigen Spindelmutter eingreift. Das Anschlußglied 3) ist gegenüber seiner Lagerung bzw. Befestigung in allean Richtungen, insbesondere auch in der zugehörigen Stellbewegungsrichtung gegenüber der Spiegelscheibe 2 beweglich gelagert, jedoch zu einer mittleren Ausgangsstellung, d.h. monostabil federbelastet. Zu diesem Zweck ist das Anschlußglied 33 unter Zwischenschaltung eines elastischen Federgliedes 54 an der Spiegelscheibe 2 gelagert, wobei es zur Erzielung eines einfachen Aufbaues einen Bauteil mit diesem Federglied 54 bildet, so daß nicht eine oder mehrere gesonderte Federn oder gesondete Lagerglieder zur Lagerung des Anschlußgliedes 3) notwendig sind; das Federglied 34 bildet gleichzeitig das Lagerglied für die bewegliche Lagerung des Anschlußgliedes 33. Das Federglied 54 besteht aus gummielastischem Werkstoff und bildet ein Gummigelenk in Form einer spitzwinklig kegelstumpfförmigen Manschette, die an einem Ende das Anschlußglied 33 trägt und am anderen Ende einen Befestigungsflansch 55 zur Befestigung an der Rückseite der Spiegelscheibe 2 aufweist. An dem dem Träger 1 zugekehrten, von der Spiegel scheibe 2 weiter entfernten Ende weist das Federglied 54 eine ringformige Stirnwand 36 auf, von deren InEneeite ein ebenso wie die Stirnwand 36 einstückig mit dem Federglied 54 ausgebildeter hülsenförmiger Ansatz 37 frei in Os Federlied 34 vorsteht. In die Stirnwand 36 sowie in den Ansatz 57 ist das am Außenumfang profilierte, beispblsweise mit Ringbunden versehene Anschlußglied )3 eingebettet, das vorzugsweise durch Vulkanisation sicher mit dem Federglied 54 verbunden ist. Das hülsenfrmige, beispielsweise durch eine Innengewindebuchse gebildete Anschlußglied 33 liegt dadurch geschützt im wesentlichen vollständig innerhalb des Federgliedes 54. Das Federglied 34 weist einen von der Stirnwand 36 zur Spiegelscheibe 2 abstehenden und zur Spiegelscheibe unter einem kleinen Winkel erweitsts Manschettenmantel 38 auf, der den eigentlichen bzw. hauptsächlich nachgiebigen Teil des Federgliedes 34 bildet und an dessen von der Stirnwand 36 abgekehrteniEnde der' einstückig mit dem Federglied 34 ausgebildete BefestigungsfLAsch 55 vorgsehen ist, welcher ringscheibenförmig über den Außenumfang des Manschettenmantels 58 vorsteht.
  • Die Spiegelscheibe 2 weist an ihrer Vorderseite ein Spiegelglas 59 auf, das mit seiner Rückseite im wesentlichen ganzflächig anliegend an einer Spiegelplatte 40 befestigt ist, die das Spiegelglas 39 schalenartig am Rand umgibt. In einer an der Rückseite der Spiegelplatte 40 in deren Zentrum vorgesehenen Vertiefung ist eine Gelenkplatte 41 befestigt, welche für den Durchtritt des Fedegliedes 34 bzw. von dessen Manschettenmantel 38 einen Durchbruch 42 aufweist, dessen Begrenzungsfläche zur Vermeidung einer Beeinträchtigung der Beweglichkeit des Federgliedes mit geringem Radialabstand von diesem bzw. vom Manschetenmantel 38 liegt. An der dem Spiegelglas 59 zugekehrten Seite weist die Gelenkplatte 41 eine dem Befestigungsflansch 55 angepaßte Vertiefung auf, in welche dieser derart eingreift, daß er zwischen der Bodenfläche der Vertiefung und der Rückseite der Spiegelplatte 40 durch Verspannen Sstgehalten ist. Der BefwstigungsSlansch 35 kann auch durch Schrauben oder Klammern an der Spiegelplatte 40 befestigt sein.
  • Die Fessel 7 gemäß den Fig. 2und 6 ist inesentlichen Teilen gleich wie die Antriebsverbindung zwischen dem Stelltrieb 6 und der Spiegelscheibe 2 ausgebildet, weshalb in Fig. 2 für entsprechende Teile die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 5, jedoch mit dem Index "a" verwendet sind. Das Federglied 34a ist gleich wie das Federglied 54 ausgebildet und wie dieses an der Spiegelscheibe 2 befestigt. Das der Verbindung der Spiegelscheibe 2 mit dem Träger 1 dienende Verbindungsglied 55a ist gleich wie das Anschlußglied 3) ausgebildet, weshalb auf die entsprechenden Beschreibungsteile verwiesen wird.
  • Statt eines Abtriebsgliedes bzw. einer drehbar gelagerten Stellspindel greift in die Gewindebohrung des Verbindungsgliedes 55a der mit einem Außengewinde versehene Endabschnitt eines Bolzens bzw. einer feststehenden Spindel 52a ein, die mit einer Schraube 28a oder einem ädRichen Sicherungsglied unbeweglich an der Kappe 14 bzw. an der Innenseite von deren Bodenwand befestigt ist. Die Kappe 14 weist einen augenartig vorstehenden hülsenfti rmigen Vorsprung 29a auf, in welchen die windel 52a mit ihrem zylindrischen bzw. glatten, vom Verbindungsglied 55a abgekehrten Schaftabschnitt bis zum Anschlag an eine Schulterfläche zentriert eingesetzt ist. Die Schulterfläche wird von einer Bohrung kleineren Durchmessers durch setzt, durch welche von der Außenseite der Kappe 14 die als Kopfschraube ausgeführte Schraube 28a eingesetzt ist, die in ein Innengewinde des zugehörigen Schaftabschnittes der Spindel 32a eingreift, so daß diese gegen die Schulterflache verspannt werden kann. Die Spindel 52a durchsetzt ferner im wesentlichen spielfrei eine Bohrung 30a in der Bodenwand 13a, so daß sie an zwei im Abstand voneinander liegenden Stellen sicher gehalten ist. Das Verbindugsglied 33a liegt lediglich mit dem für ihre BeweglichkeS erforderlichen Abstand unmittelbar benachbart zur Außenseite der Bodenwand 17a.
  • Die erfindusgemäße Lagerung der Spiegelscheibe 2 weist einen im Stellgelenkpunkt liegenden Kugelkopf 44 und eine kugelkalottenförmige, gleiter den Außenumfang des Kugelkopfes 44 umgebende Kugelschale 45 auf, wobei die Mittelachse des den Kugelkopf 44 aufweisenden Bauteiles bei Mittelstellung der Spiegelscheibe 2 rechtwinklig zu dieser liegt.
  • Der Kugelkopf 44 ist zur Erzielung einer einfachen Montage mit einem hohlnietartigen Ansatz in einer Bohrung der Bodenwand 13 des Trägers 1 befestigt, während die Kugelschale 45, die den Kugelkopf 44 beiderseits eines Großkreises ungibt, einen einstückigen Bauteil mit der Gelenkplatte 41 bildet und zum Beispiel durch Axialschlitze aufspreizbar ausgebildet ist, so daß die Spiegelscheibe 2 vom Kugelkopf 44 abgezogen und dadurch vom Träger 1 gelöst werden kann. Außer durch den Kugelkopf 44 und die über die Rückseite der Gelenkplatte 41 vorstehende Kugelschale 45 steht die Spiegelscheibe 2 nur noch über den Stelltrieb 6 und die Fessel 7 in Eingriff mit dem Träger, wobei dadurch, daß das Anschlußglied 33 und das Verbindungsglied 33a um die durch den Stellgelenkpunkt gehende Zentrumsachse der Spiegelscheibe 2 versetzt sind, vermieden ist, daß sich die Spiegelscheibe 2 um eine zu ihr rechtwinklige Achse um ein zu großes Maß gegenüber dem Träger 1 verdrehen kann.
  • Die beiden durch die Fessel 7 und den Stelltrieb 6 gebildeten Verbindungsstellen zw2s chen dem Träger 1 und der Spiegelscheibe 2 sind um die durch den StellgeMnkpunkt gehende, zu der in Mittelstellung stehenden Spiegelscheibe 2 rechtwinklige und im Zentrum der Spiegelscheibe 2 liegende Normalachse um einen Bogenwinkel von weniger als 900 gegeneinander versetzt, wobei eine dieser Verbindungsstellen etwa in der vertikalen, durch den Stellgelenkpunkt gehenden Mittelebene der Spiegelscheibe 2 liegt, so daß eine raumsparende Ausbildung rib glich ist. Diese Verbindungsstelle ist zur Erzielung einer raumsparenden Unterbringung des Stelltriebes 6 durch die Fessel 7 gebildet und liegt unterhalb der horizontalen, durch den Stellgelenkpunkt gehenden Mittelebene der Spiegelscheibe 2. Die andere, auf derselben Seite dies horeontalen Mittelebene liegende, durch den Stelltrieb 6 gebildete Verbindungsstelle liegt mit Abstand von beiden Mittelebenen der Spiegelscheibe 2, wobei der horizontale Abstand 49 von der vertikalen Mittelebene bzw.
  • vom Stellgelenkpunkt zweckmäßig größer als der vertikale Abstand 50 von der haizontalen Mittelebene bzw. vom Stellgelenkpunkt ist. Durch Anderung der Abstande 49, 50 kann auch die Bewegungsbahn der Spiegelscheibe 2 beim Verstellen geändert werden.
  • Wird der Stellmotor 8 betätigt, so wird das Anschlußglied 55 in der entsprechenden Richtung entlang dem Abtriebsglied 32 verstellt, wobei die Spiegelscheibe 2 mitgenommen und um das Kugellager geschwenkt wird. Gleichzeitig bildet die Fessel 7 ein federndes Zwischenglied, über welches die Spiegelscheibe mit dem Träger 1 verbunden ist und das sowohl im Abstand vom Stellgelenkpunkt bzw. vom Schnittpunkt der Stellachsen als auch im Abstand vom verstellbaren Art; chlußglied 55 liegt.
  • Beide Federglieder verformen sich, wie in den Fig. 4 und 5 dargestellt, zur Anpassung an die neue lage der Spiegelscheibe 2, ohne daß dadurch die Verstellung durch den Stelltrieb 6 beeinträchtigt wird. Die Fessel 7 führt beim Verstellen die Spiegelscheibe 2 gleichzeitig gegenüber dem Träger 1, so daß diese nicht nur um eine einzige, durch den Stellgelenkpunkt und die Lage des Anschlußgliedes 55 bestimmte Stellachse geschwenkt wird, sondern eine weitere Bewegungskomponete erhält. Zweckmäßig ist die Anordnung so getroffen, daß sich die Spiegelscheibe 2 in einer schraubenformigen Bewegung, und zwar in Ansicht gemäß Fig. 5 von rechts unten nach links oben dreht.
  • Wird die Spiegelscheibe 2 durch unmittelbar an ihr angreifende auSere Kraftei g rkung verschwenkt, so können das Anschlußglied 33 und das Verbindupgglied ),a gegenüber dem Träger 1 lageunverandert bleiben, da sich die Federglieder 34 elastisch verformen und ohne Bruch irgendeines Teiles ein Nachgeben bzw. Verschwenken der Spiegelscheibe 2 ermoglichen. Wird die Spiegelscheibe 2 wieder freigegeben, so führen die Federglieder 54 diese in ihre zuvor eingestellte Ausgangslage wieder zurück.
  • Das als bewegliches Getriebeglied vorgesehe Anschlußglied 55 bzw. das zugehörige Federglied 54 ist zum Schutz vrsn gegen VerschmutzungfeinerAbschirmung umgeben, welche durch zwei teleskopartig ineiondergreifende hülsenfDrmige Ansätze 46, 47 gebildet ist, von denen einer am Träger 1 und einer an der Rückseite der Spiegelscheibe 2 angeordnet ist. Die zu ihren Enden am Außenumfang konisch verjüngten und am InnenumSng konisch erweiterten Ansätze 46, 47, die sich mit ihren Enden übergreifen, sind einerseits an der Bodenwand 13 der Vertiefung des Trägers 1 und andererseits an der Rückseite der Gelenkplaffs 41 unmittelbar benachbart zum Kugelgelenk vorgesehen und greifen berührungsfrei mit derart geringem Radialspiel ineinambr, daß sich eine Art Labyrinthdichtung ergibt. Der einstückig m-it dem Träger 1 ausgebildete Ansatz 46 liegt innerhalb des einstückig mit der GelenkplatWe 41 ausgebildeten Ansatzes 47, wobei die beiden Ansätze 46, 47 im Axialsehnitt nach Art von Dichtlippen ausgebildet sind.
  • Bei Erreichung der jeweiligen Endstellung der Spiegelscheìbe 2 wird der Stelimotor zweckmäßig durch Endschalter abgeschaltet. Eine zusätzliche Sicherung gegen UberMstung des Stellmotors stellt die beschriebene Rutschkupplung dar, die in vorteilhafter Weise auch am Schneckenrad 24 angeordnet sein kann.
  • In Fig. 4 ist die Einstellung der Spiegelscheibe 2 für Nahsicht dargestellt. Hierbei ist die Spiegelscheibe 2 außer um eine vertikale, durch den Stellgelenkpunkt gehende ideelle Stellachse noch um eine weitere ideelle Stellachse derart verschwenkt, daß ihr oberer Rand über seine Länge um unterschiedliche Beträge weiter nach vorne verschwenkt ist als ihr unterer Rand. Die Bewegungsbahn der Spiegelscheibe 2 ist so gewählt, daß ihr oberer und ihr unterer Rand an der quer zu diesen Rändern liegenden Seite des Stellgelenkpunktes, die weiter nach vorne geschwenkt ist, rechtwinklig zur Ebene der in Mittelstellung befindlichen Spiescheibe 2 um einen gar'deren Betrag als auf der anderen Seite des Stellgelenkpunktes gegeneinander ersetzt sind, wobei die Spiegelscheibe 2 eine gegenüber der Mittelstellung geringfügig nach unten geneigte Stellung einnimmt. Die Spiegelscheibe 2 schwenkt somit um ideelle Stellachsen, von denen mindestens eine von der zur vertikalen bzw. horizontalen Mittelebene der Spiegelscheibe 2 parallelen Lage abweicht1 so daß zwangshäufig eine schiefe Verstellung der Spiegelscheibe 2 erfolgt. Da die Verstellung der Spiegelscheibe 2 nur mit einem einzigen Stelltrieb vorgenommen wird, ist die Bewegungsbahn genau vorbestimmt und von der Bedienungsperson nicht zu beeinflussen.
  • (Ansprüche)

Claims (9)

  1. ANSPRÜCHE: 9 Rückblickspiegel für Kraftfahrzeuge oder dgl., insbesondere Außenspiegel, mit einer durch ein Betätigungsglied zu beeinflussenden Fernbedienungseinrichtung für die an einem Träger um einen ideellen Stellgelenkpunkt schwenkbar gelagerte Spiegelscheibe, die mit Abstand von dem in einer Normalachse der Spiegelscheibe liegenden Stellgelenkpunkt über ein an ihr angeordnetes Anschlußglied mit dem Abtriebsglied eines am Träger angeordneten Stelltriebes der Fernbedienungseinrichtung, insbesondere mit einem Stellmotor, und an einer weitren Stelle über ein Verbindungsglied gelenkig mit dem Träger verbunden ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Spiegelscheibe (2) nur mit einem einzigen Abtriebsglied (32) gelenkig verbunden ist und daß das Verbindungsglied (33a) zur Führung der Spiegelscheibe (2) in einer vorbestimmten Bewegungsbahn Bestandteil einer Fessel (7) zwischen dem Träger (1) und der Spiegelscheibe (2) ist.
  2. 2. Rückblickspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsbahn der Spiegelscheibe (2) eine schraubenförmige Kippbewegung ist.
  3. 3. Rückblickspiegel nach Anspruch 1 oder 2, durch gekennzeichnet, daß das Anschhßglied (33) und das Verbindungsglied (35a) um die Normalachse der Spiegelscheibe (2) einen Bogenabstand von weniger als 900 aufweisen und daß eines dieser Glieder vorzugsweise etwa in der vertikalen Mittelebene der Spiegelscheibe (2) liegt.
  4. 4. Rückblickspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußglied g)3) und das Verbindungsglied (33a) unterhalb der horizontalen Mittelebene der Spiegelscheibe (2) liegen, wobei vorzugsweise das Verbindungsglied (33a),etwa in der vertikalen Mittelebene der Spiegelscheibe~(2) vorgesehen ist.
  5. 5. Rückblickspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußglied ()3) undZoder das Verbindungsglied (33a) prallel zur Spiegelseheibe und insbesondere rechtwinklig zu dieser gegenüber der Spiegelscheibe beweglich gelagert sind.
  6. 6. Rückblickspiegel nach einem de"Ansprüche l bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußglied (33) und/oder das Verbindungsglied (S3a) ein flexibles Zwischenglied, ins besondere ein elastisches Federglied (34 bzw. 34a) aufweisen.
  7. 7. Rückblickspiegel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Federglied (34 bzw. 34a) im wesentlichen als Manschette ausgebildet und vorzugsweise quer zur Spiegelscheibe (2) liegend mit einem Ende an der Spiegelscneibe (2) und mit dem anderen Ende am Träger (1) befestigt ist.
  8. 8. Rückblickspiegel nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gegen zeichnet, daß das Anschlußglied ()3) undoder das Verbindungsglied (33a) innerhalb des zugeh3rigen Federgliedes (34 bzw.
    54a), vorzugsweise im wesentlichen in einer Stirnwand (36 bzw. 36a) der Manschette und/oder in einem frei in die Manschette ragenden Ansatz (37 bzw. 37a) vorgesehen sind.
  9. 9. Rückblickspiegel nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Federglied (34 bzw. 74a) einen Befestigungsflansch (55 bzw. 35a) aufweist, der vorzugsweise einstüi ig mit dem Federglied als nach außen gerichteter Ringflansch oder dgl. ausgebild e t und an der Rückseite der Spiegelsoheibe (2) befestigt ist.
    10. Rückblickspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußglied (33) und/oder das Verbindungsglied (33a), insbesondere einschließlich des Federgliedes (34 bzw. 54a) etwa bei Mittelstellung der Spiegelscheibe (2) rechtwinklig zu dieser liegt.
    11. Rückblickspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 10,dadurch gekennzeichnet, daß das AnscHhßglied (33) und/oder das Verbindungsglied (73a) als Stellhülse, insbesondere als Mutter ausgebildet ist, in die eine am Träger (1) angeordnete Spindel (32 bzw. 32a) eingreift.
    12. Rückblickspiegel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (32 bzw. 72a) axial gesichert am Träger (1) angeordnet ist, wobei vorzugsweise die Spindel (32a) des Verbindungsglieds (33a) starr am Träger (1) befestigt und die als Abtriebsglied (32) vorgesehene drehbar gelagerte Spindel des Anschlußgliedes ()3) üdr ein Getriebe mit dem Stellmotor (8) verbunden ist.
    15. Rückblickspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußglied (33) und das Verbindungsglied (55a),vorzugsweise einschließlich des jeweils zugehörigen Fec'ergliedes (34 bzw. 74a) gleich ausgebildet sind.
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