DE1811719B2 - Vorrichtung zum Reinigen von Behältern - Google Patents
Vorrichtung zum Reinigen von BehälternInfo
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- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B3/00—Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements
- B05B3/14—Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with oscillating elements; with intermittent operation
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von Behältern, insbesondere von Schiffsladeräumen mit
einem in den Behälter hineinragenden, stationären Gehäuse, an welchem innerhalb des Behälters ein eine
schwenkbare Düse tragendes, drehbares, der Zuführung des Reinigungsmediums dienendes Gehäuse gehalten
ist, wobei eine das stationäre Gehäuse durchgreifende, motorisch angetriebene Betätigungsanordnung zur
Übertragung einer Drehbewegung sowie einer Schwenkbewegung um eine Achse senkrecht zur
Drehachse auf die Düse vorgesehen ist.
Eine derartige Vorrichtung ist bereits aus der FR-PS 83 371 bekannt. Hierbei sind jedoch zur Steuerung
der Düsenbewegung innerhalb des rohrförmigen Gehäuses ein weiteres hierin befindliches Rohr und eine
darin verschiebbare Stange vorgesehen. Während des Betriebes tritt sowohl eine Relativbewegung zwischen
der Stange und dem diese umgreifenden Rohr, wie auch zwischen dem inneren und dem äußeren Rohr auf. Da
einerseits die Waschmittellösung durch die chemischen Zusätze und die erhöhte Temperatur korrodierend
wirkt, und andererseits eine Schmierung der Gleitflächen infolge der fettlösenden Eigenschaften der
Waschmittellösung nicht möglich ist, tritt eine erhöhte Reibung an den Gleitflächen auf. Hierdurch wird die
Lebensdauer und die Funktionssicherheit der bekannten Vorrichtung stark eingeschränkt. Da ein Schiffsladeraum erst nach längeren Fahrzeiten des Schiffes zu
reinigen ist, wird die Reinigungsvorrichtung nur jeweils nach langen Arbeitsunterbrechungen für eine relativ
kurze Zeit in Betrieb genommen. Infolge der korrodierenden Eigenschaften der Waschmittellösung werden
die Oberflächen im Laufe der Ruhepause angegriffen, wobei sie vernarben, und es zur Bildung einer
Oxydschicht kommt, die eine integrierte Verbindung zur Oxydschicht der gegenüberliegenden Gleitfläche herstellen kann. Da zum Betrieb der bekannten Vorrich-
tung eine Verschiebung der Betätigungselemente gegeneinander erforderlich ist, kann durch das erwähnte Verbacken ein völliger Ausfall der Vorrichtung
eintreten.
Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß eine
Relativbewegung mehrerer Beiätigungselemente zueinander nicht mehr erforderlich ist, um somit die
vorerwähnten Gefahren für die Lebensdauer und
Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung dadurch, daß die Betätigungsanordnung für die Düse als
innerhalb des stationären Gehäuses angeordnete, sowohl relativ zu diesem in axialer Richtung verschieb
bare als auch drehbare Welle ausgebildet ist, die
drehfest mit de ^i die Düse tragenden Gehäuse verbunden ist, und über eine Schwenkvorrichtung mit
der Düse in Eingriff steht. Hinsichtlich bevorzugter Ausführungsformen wird auf die Unteransprüche
verwiesen.
Nach der GB-PS 5 16 366 ist eine Waschvorrichtung bekannt, die ein Anheben und Absenken der umlaufenden Düsen vorsieht. Trotz eines hohen technischen
Aufwandes ist jedoch hiernach eine Steuerung der
Beaufschlagungsbereiche durch die Waschflüssigkeit
nicht hinreichend möglich.
Die BE-PS 7 00 555 beschreibt eine Waschvorrichtung für Behälter, bei welcher die schwenkbaren Düsen
über ein Exzentergetriebe bewegt werden. Auch hier
läßt sich trotz des großen technischen Aufwandes eine
Steuerung der Beaufschlagungsbereiche durch die Waschmitteiflüssigkeit nicht erreichen.
Schließlich sind nach der US-PS 18 31 029 für den
Antrieb der Düsen Turbinenräder vorgesehen, die durch
die austretende Waschflüssigkeit angetrieben werden.
Gemäß dieser Waschvorrichtung soll der Waschstrahl gleichmäßig in alle Richtungen ausströmen, so daß eine
Steuerung der Biaufschlagungsbereiche weder beabsichtigt noch möglich ist.
so Die mit den erfindungsgemäßen Merkmalen behaftete Waschvorrichtung ermöglicht einerseits ein von
außen steuerbares Schwenken und Drehen der Düse, so daß bestimmte Bereiche des Behälters bevorzugt mit
Waschflüssigkeit beaufschlagt werden können, während
andererseits die Betätigungsanordnung für die Einstellung der Düse aus einem einzigen Element besteht, so
das eine Beeinträchtigung der Lebensdauer und der Funktionssicherheit durch die korrodierende Waschmittellösung nicht gegeben ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert
werden. Dabei zeigt im einzelnen
F i g. 1 zeigt eine Vorderansicht, eines Behälters mit einer Düsenanordnung in Arbeitsstellung zusammen mit
der Führungsanordnung, und eine zweite Düsenanordnung in Ruhestellung, die mit einer Schutzkappe
versehen ist.
F i g. 2 zeigt eine Seitenansicht von der Linie 2-2 der
■1
F i g. 3 zeigt einen vergrößerten Schnitt der Antriebseinheit entlang der Linie 3-3 der F iig. t.
Fig.4 stellt eine Seitenansicht der in Fig.3
dargestellten Anordnung von der Linie 4-4 aus gesehen dar,
Fig.4a zeigt einen Ausschnitt der Seitenansicht der
in Fig.4 dargestellten Anordnung gemäß der Linie
4a-4a
Fig.5 stellt einen vergrößerten Schnitt durch die
Antriebseinheit entlang der Linie 5-5 der F i g. 1 dar.
Fig.5a zeigt eine vergrößerte Einzelheit der
Anordnung gemäß F i g. 5.
F i g. 6 zeigt als Seitenansicht einen Teil des in F i g. 5 dargestellten Gehäuses, wobei im besonderen die
Anzeigevorrichtung von der linie 6-6 aus gesehen sichtbar wird.
F i g. 7 zeigt eine Rückansicht der in F i g. 6 dargestellten Anordnung mit den Trägerelementen für die
Ventile.
Fig.8 zeigt einen Horizontalschnitt durch die
Vorrichtung entlang der Linie 8-8 der F i g. 5.
F i g. 9 zeigt einen Teilschnitt entlang der Linie 9-9 der
Fig. 5.
Fig. 10 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 10-10
der F i g. 5, wobei einzelne Teile zur besseren Obersicht herausgelassen sind.
F i g. 11 bzw. F i g. 12 zeigen jeweils Horizontalschnitte entlang den Linien 11 -11 bzw. 12-12 der F i g. 9.
Fig. 13 zeigt in perspektivischer Sicht die zerlegte
Anordnung zum Anheben der Schraube, die in Fig.5a,
14 und 15 dargestellt ist
Fig. 14 stellt einen Horizontalschnitt entlang der
Linie 14-14 der F i g. 5a dar, wobei sich die Mutter im Uhrzeigersinn dreht, während sich die Schraube zwar
auch im Uhrzeigersinn jedoch mit einer unterschiedlichen Geschwindigkeit dreht.
Fig. 14a zeigt eine schematische Seitenansicht der Fig. 14.
Fig. 14b zeigt das Schema des Schraubenweges der
sich abwärts und aufwärts bewegenden Schraube.
F i g. 15 zeigt eine Ansicht, die der F i g. 14 ähnlich ist,
wobei jedoch die Mutter sich im Gegenuhrzeigersinn dreht, während die Schraube abgesenkt wird.
Fig. 15a zeigt eine schematised Seitenansicht der
F i g. 15, während
Fig. 16 das Schema der Ventilbedienungsanordnung zeigt
In Fig. 1 ist ein Behälter 10 dargestellt, der beispielsweise der Behälter eines Supertankers sein
kann, in welchem eine Cüsenwaschvorrichtung 12 und eine weitere Düsenwaschvorrichtung 12a angebracht
sind. Auf der Vorrichtung 12 ist eine Führungsvorrichtung 14 befestigt. Die Düsenvorrichtungen 12 und 12a
sind vollständig gleich. Auf der Vorrichtung 12a befindet sich eine Schutzkappe 16, die aufgezogen wird, wenn die
Anordnung nicht in Betrieb genommen wird.
Die Düsenanordnung 12 ist mittels herkömmlicher Mittel in dem Behälter 10 befestigt, wie z. B. mittels
eines Flansches 47, der an dem Gehäuse für die Wasserzuführung 42 über einen Flansch 44 verbunden
ist, und der einen selbsttragenden Teil des stationären Gehäuses 19, welches sich in dem Behälter erstreckt,
darstellt. Das stationäre Gehäuse 19 weist eine Flanschanordnung 20 an seinem unteren Ende auf, an
welchem ein rotiere ides Gehäuse 22 über eine
Lagerfläche oder Buchse 21 befestigt ist. Das stationäre Gehäuse 19 weist eine untere Buchse 21 (F i g. 3) auf, die
als Lagerfläche für das rotierende Gehäuse 22 dient. An
der Düse 18 ist eine Nabe 26 fest angebracht und stellt eine Verbindung zwischen dem Inneren des rotierenden
Gehäuses 22 zu der Düse 18 dar. Die mit der Nabe 26 in Verbindung stehende Düse 18 vermag beliebig in einer
horizontalen Ebene von 0 bis 180° zu schwingen.
Zum Zwecke der Erklärung der Zeichnungen soll angenommen werden, daß die Längsachse der Gehäuse
22 und 19 senkrecht verläuft und daß damit die Düse 18 in einer senkrechten Ebene schwingt Dazu soll jedoch
bemerkt werden, daß die Achsen der Geh&use jeden Winkel oder jede Stellung zur Senkrechten einnehmen
können, wobei die relativen Bewegungen der anderen Teile der Anordnung damit in Übereinstimmung sind.
Demnach wird die Düse 18 um eine Achse schwingen, die senkrecht auf der Längsachse der Gehäuse 19 und 22
steht
Das drehbare Gehäuse 22 vermag sich um 360° zu drehen. Es ist eine Zahnstange .?*» dargestellt, deren
Funktion später erklärt werden stfi? Die Düse 18 ist in
einer oberen oder um 180° gedrehten Lage durch eine strichpunktierte Linie dargestellt Das stationäre Gehäuse 19 ragt durch den Deckel des Behälters IC und ist
an dem oberen Ende mit dem Wasserzuführungsgehäuse 42 verbunden. Am oberen Ende des Wasserzuführungsgehäuses 42 ist ein Flansch 49 angebracht, auf
welchem die Führungsvorrichtung 14 befestigt wird. Die Führungsvorrichtung weist einen unteren Flansch 54
auf, der mit dem oberen Flansch 49 des Gehäuses 42 verbunden werden kann. Eine Welle 24 (Fig.2) ist
innerhalb des stationären Gehäuses 19 und des drehbaren Gehäuses 22 konzentrisch zu deren Achsen
angebracht, erstreckt sich bis zum oberen Ende des stationären Gehäuses 19 und kann mit der Führungsvorrichtung 14 mittels einer Kupplung 102 verbunden
werden. Füße 58 erstrecken sich von dem unteren Flansch 54 nach oben und tragen das Gehäuse 62 der
Führungsvorrichtung. Ein Preßluftmotor oder eine gleichwertige Antriebsvorrichtung 60 wird von einem
Winkeleisen 64 gehalten, welches am Gehäuse 62 angebracht ist. Beim Betrieb rotiert das Gehäuse 22 um
360°, wodurch die rotierende Düse 18 gedreht wird. Zur gleichen Zeit schwingt die Düse 18 in einer senkrechten
Ebene entlang einem vorbestimmten Bogen, wie im folgenden näher beschrieben wird.
In F i g. 2, die eine Darstellung der Anordnung gemäß
Fig. 1 von der Linie 2-2 aus gesehen zeigt, tritt das
Wasserzuführungsgehäuse 42 deutlicher in Erscheinung. Luftkontrollventile 141, 144, 146, deren Funktion im
folgenden näher beschrieben werden soll, werden ebenfalls als Teil der Führungsvorrichtung dargestellt.
Sich entsprechende Teile werden in den Fig. 1 und 2
mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Dazu soll bemerkt werden, daß das untere Ende der Düse 18 in
der in Fig.2 gezeigten Lage in äer gleichen senkrechten Ebene wie das Gehäuse 22 liegt In Fig. 3,
die einen vergrößerten Ausschnitt gemäß der Schnittlinie 3-3 der Fig.' darstellt wird die Welle 24 gezeigt, die
sich über den unteren Flansch 54, über den oberen Plansch 49, Ober das stationäre Gehäuse 19 und das
Gehäuse 22 hinaus erstreckt, und die w. ihrem unteren
Ende eine Befestigungsschelle trägt Die Düsenwaschvorrichtung, die durch die öffnung 48 des Behälters
hindurchragt, ist nvttels eines Flansches 47 am Behälter befestigt Das Wasserzuführungsgehäuse 42 ist mit dem
stationären Gehäuse 19 mittels Schrauben 46 verbunden, während das andere Ende des Gehäuses 19 über
eine Flapschanordnung 20 mit Hilfe einer Buchse 21 mit
dem drehbaren Gehäuse 22 in Verbindung steht. Die Buchse an dem Gehäuse 19 stellt eine äußere
Lagerfläche dar, um welche sich das Gehäuse 22 dreht, und ist als Lagerfläche 21 bezeichnet Ein Lagerelement
23 in der Buchse 21 ist für die Welle 24 vorgesehen. Eine Schubstange 32 verbindet die Zahnstange 30 mit der
Welle 20 über die Befestigungsschelle 34. Eine Nabe 26, die ein Ritzel 28 trägt, ist an der Düse 18 angebracht.
Das Ritzel 28 greift in die Zahnstange 30 ein. Schlitzöffnungen 25 sind vorgesehen, um den Durchfluß
des Wassers vom Inneren der Buchse 21 zur Düse 18 zu gestatten. Das Wasser fließt nun durch das Zuführungsgehäuse 42, durch das stationäre Gehäuse 19, durch die
Buchse 21, die Schlitzöffnungen 25 der Buchse 21, durch die Schlitzöffnungen 27 des drehbaren Gehäuses 22 in
die Nabe 26 und darauf zur Düse 18.
Eine Drehung der Welle 24 verursacht eine drehende
Bewegung des Gehäuses 22. während eine senkrechte Bewegung der Welle 24 die Düse 18 über die
Zahnstange 30 und das Ritzel 28, welches fest mit der Nabe 26 verbunden ist, zum Schwingen veranlaßt.
F i g. 4, die eine Seitenansicht der Anordnung gem. F i g. 3 von der Linie 4-4 aus gesehen darstellt, zeigt die
Füße 58 der Führungsvorrichtung 14 und die Welle 24, die sich über die Flansche 49 und 54 hinaus erstreckt.
Zurückklappbare Schrauben 52 sind an Vorsprüngen 50 angebracht, um die Führungsvorrichtung 14 mit dem
Wasserzuführungsgehäuse 42 zu verbinden. Schlitze 56 sind in dem unteren Flansch 54 vorgesehen, um die
zurückklappbaren Schrauben einschwingen zu können und einen fester. Sitz zu garantieren.
An dem drehbaren Gehäuse 22 sind Vorspringe 38 und 39 fest angebracht, zwischen welchen zwei
Führungsschienen 40 vorgesehen sind, entlang welcher sich die Zahnstange 30 in einer senkrechten Richtung
bewegt. Eine Schubstange 32, die mit der Befestigungsschelle 34 fest verbunden ist, erstreckt sich durch eine
öffnung im Vorsprung 39 und ist an der Zahnstange 30 befestigt. Während sich nun die Welle 24 nach oben
oder unten in einer senkrechten Richtung bewegt, wird die Zahnstange 30, die mit dem Ritze! 28 in Eingriff
steht, ebenfalls auf- und niedergeführt, wodurch die Nabe 26 und die Düse 58 zum Schwingen gebracht
werden. Die Schubstange 32 ist mit der Zahnstange 30 durch Schrauben 36 verbunden. Wenn also die Welle 24
in senkrechter Richtung bewegt wird, führt die Schubstange 32 die gleichen Bewegungen aus, da sie mit
der Welle 24 über die Befestigungsschelle fest verbunden ist. Das Ritzel 28, welches fest mit der Nabe
26 in Verbindung steht, rotiert durch den Eingriff mit der Zahnstange 30 und bewirkt somit ein Schwingen der
Düse 18.
In F i g. 4a werden die Führungsschienen (40) gezeigt,
die an den Vorsprüngen 38 und 39 befestigt sind. Wie weiterhin gezeigt wird, ist das Ritzel 28 mit der Nabe 26
verbunden. Die Befestigungsschelle 34 ist sowohl mit dem unteren Ende der Welle 24 als auch mit der
Schubstange 32 verbunden, wobei über letztere eine Verbindung zur Zahnstange 30 hergestellt ist
Wie in F i g. 5 dargestellt ist, ragt die Welle 24 über
den unteren Flansch 54 der Führungsvorrichtung hinaus, und ist mit dem unteren Ende der Führungsschraube
100, die das Gewinde 98 besitzt, verbunden. Das obere
Ende der Welle 24 weist einen Schlitz 105 auf, durch welchen ein Querkeil 104 hindurchgesteckt wird, um die
Welle 24 fest mit der Führungsschraube 100 zu verbinden. Eine innere Buchse 106 ist auf das obere
Ende der Welle 24 aufgesetzt und wird von dem Querkeil 104 durchdrungen, wodurch ein fester Sitz der
einzelnen Teile gewährleistet ist. Eine äußere Buchse 108 greift in eine Rinne des Querkeils 104 ein, um eine
Lösung der Verbindung zu verhindern. Die Mutter HO hält die Buchse 108 in der Rinne des Querkeiles 104.
Diese Einzelteile stellen die Kupplungsanordnung 102 dar.
Der Preßluftmotor 60 wird von einem Winkeleisen 64 gehalten, welches am Gehäuse der Führungsvorrichtung
62 angebracht ist. Eine mit einem Gewinde versehene Mutter bewirkt ein Heben und Senken der
Führungsschraube 100. Die Mutter 160 ist drehbar angebracht und wird achsparallel gehalten. Eine Welle
82 hält die rechtsgängige Schnecke 84, die ein Schneckenrad 112 antreibt, welches wiederum die
Führungsschraube 100 dreht. Eine zweite Welle 94 trägt die linksgängige Schnecke 96. Das Rad 128 wird von der
Schnecke 96 angetrieben, wodurch über die drehbare Mutter 116 die Welle 100 angehoben und abgesenkt
werden kann. Dieser Vorgang soll im folgenden näher beschrieben werden. Obwohl die Anordnung unter
Verwendung von Schneckengetrieben erläutert wird, können natürlich gleichartige Übertragungsteile wie
beispielsweise Stirnrädergetriebe Verwendung finden.
An dem Flansch 126 einer Zwischenbuchse 122 ist ein Segment 130 befestigt. Ein weiteres Segment 132 ist an
dem fp*ibeweglichen Rad 128 angebracht (s. Fig. 13).
Die Ventile 144,146 und 142. die von dem Gehäuse 134
gehalten werden, dienen' dazu, die senkrechte Bewegung der Führungsschraube 100 zu kontrollieren, wie im
folgenden näher erläutert wird. Das Gehäuse 134 trägt ein Anzeigefenster 138 und obenauf eine öffnung 145.
Die Befestigungselemente 150 (s. Fig.6) dienen zur Einstellung des mittleren Luftkontrollventils 146. Die
Kontrollventile 142 und 144 können ebenso regulierbar sein. Die Führungsschraube 100 trägt an ihrem oberen
Ende einen Nocken 140, auf welchem ein Zeiger 136 fest angebracht ist.
Wie F i g. 5a zeigt, trägt, die Führungsschraube 100 Gewindezüge 98. Die drehbare Mutter 116 besitzt einen
Gewindeteil 118, der mit den Gewindezügen 98 der Schraube 100 im Eingriff steht Die drehbare Mutter 116
trägt Längsnuten 120(s. Fig. 13). Die Buchse 122 trägt
einen Flansch 126. Dieser Zwischenflansch 122 besitzt
ebenfalls einen mit Längsnuten versehenen Teil 124, welcher mit dem entsprechenden Teil der Mutter 116 im
Eingriff steht
In F i g. 6 wird das Gehäuse 134 mit der Anzeigevorrichtung
dargestellt. Das Gehäuse 134 weist Schlitze 148 auf, die ein Einregulieren und Befestigen des ZwL .-henventils
146 gestatten.
F i g. 7 zeigt eine Rückansicht der in F i g. 6 dargestellten
Anordnung, um die Halterungen der Ventile zu verdeutlichen.
F i g. 8 stellt einen Horizontalschnitt der Anordnung
gemäß F i g. 5 in Höhe der Linie 8-8 dar. Ein Zeiger 143 ist auf der Führungsschraube 100 angebracht, um den
Scheitelkreis der Düse 18 durch die öffnung 145 des Gehäuses 134 anzuzeigen. Der Antrieb erfolgt über
eo einen umkehrbaren Motor und eine Schnecke 66, die an der Motorwelle befestigt ist (s. Fig. 10). Die Schnecke
66 dreht wiederum das Schneckenrad 68, welche den Wellenstumpf 70 und damit die Schnecke 72 in drehende
Bewegung versetzt Die Schnecke 72 steht mit einem Schneckenrad 76 im Eingriff, weiches auf einer dritten
Welle 74 angebracht ist und diese dreht Die Drehung der Welle 74 kann auf die Welle 82 übertragen werden,
wenn der Kupplungshebel 80 bewegt wird und damit die
Kupplung 78 zum Eingriff gebracht wird, wodurch eine
Verbindung zwischen der Welle 74 und der Welle 82 hergestellt wird. Die rechtsgängige Schnecke 84, die auf
der Welle 82 angebracht ist, greift in das Schneckenrad 112 ein, welches die Führungsschraube 100 zu drehen
vermag (s. F i g. Il). Wenn die Kupplung 70 zum Eingriff gebrüht wird, wird damit eine kontinuierliche Drehung
auf die Führungsschraube 100 übertragen, welche die Welle 24 und damit das Gehäuse 22 in drehende
Bewegung zu setzen vermag. Wenn der Motor in eine rückwärtige Drehung versetzt wird, die nachfolgend
beschrieben werden soll, so wird ebenfalls die Drehrichtung des Gehäuses 22 umgekehrt.
Wenn sich die Kupplung 78 im Eingriff befinde! und die Kupplungen 88 und 168 gelöst sind, dreht sich die
Mutter 116 nicht. Die drehende Bewegung wird auf die Führungsschraube 100 über die Schnecke 84 und das
Schneckenrad 112 übertragen. Die Führungsschraube kann sich auch in senkrechter Richtung bewegen,
beruhend auf der Tatsache, daß, obwohl die drehbare Mutter 116 sich nicht dreht, die Schraube 100 durch
diese infolge einer Rotation hindurchgeschraubt wird, die von der Schnecke 84 übertragen wird.
Die Winkelbewegung wird auf die Düse 18 übertragen, indem der Kupplungshebel 90 betätigt wird, so daß
die Kupplung 80 das sich frei drehende Zahnrad 86, welches auf der Welle 82 angebracht ist und sich auf
dieser dreht, zum Eingriff bringt. Das Zahnrad 86 steht mit einem zweiten Zahnrad 92 im Eingriff, so daß es
diese- zu drehen vermag. Das zweite Zahnrad 92 ist auf einer weiteren Welle 94 befestigt, die an ihrem Ende ein
Kegelrad 176 trägt, welches mit einem vierten Zahnrad 174 im Eingriff steht, dessen Wirkungsweise anschließend
beschrieben werden soll (Fig. 12). Die Anzahl der
Zähne auf dem frei beweglichen Zahnrad 86 und auf dem zweiten Zahnrad 92 ist unterschiedlich und kann
sich ändern in einem Verhältnis 1:1 bis 1:8, vorzugsweise jedoch in einem Verhältnis von 1 :1 bis
1 :4. Das Zahnverhältnis des ersten Zahnrades 86 zu dem zweiten Zahnrad 92 ist vorzugsweise 2 :3. Unter
bestimmten Bedingungen kann jedoch das Zahnverhältnis von 1 :1 bis 8 :1, wie z. B. 4 :1, verändert werden.
Die Drehung der zweiten Welle 94 versetzt die linksgängige Schnecke % in drehende Bewegung,
wodurch in Abhängigkeit der Drehrichtung des Motors ein Anheben oder Absenken der Führungs-Schraube
100 bewirkt wird, wie im folgenden näher beschrieben werden soll. Die zweite Schnecke 96 ist als linksgängige
Schnecke ausgebildet. Es könnte jedoch auch die erste Schnecke 84 als linki^ängige Schnecke ausgebildet sein,
während die zweite Schnecke % als rechtsgängige Schnecke ausgeführt ist Es können auch beide
Schnecken rechts- oder linksgängig sein, wenn die eine von beiden auf der gegenüberliegenden Seite des
Schneckenrades angebracht ist. Die entsprechenden Zahnräder können verändert werden, so daß, wenn sich
das Zahnrad 128, durch die zweite Schnecke 96(F i g. 12) angetrieben, im Uhrzeigersinn dreht, die Führungsschraube
100 angehoben oder gesenkt werden kann. Zur Erklärung soll angenommen werden, daß die zweite
Schnecke 96 in der Weise arbeitet, daß sie das frei bewegliche Zahnrad 128 im Uhrzeigersinn dreht,
wodurch die Führungsschraube 100 angehoben wird. Die Höhenänderung ist ebenso eine Funktion der
Drehung der Führungsschraube 100, die von der ersten
Schnecke 84 übertragen wird
Die Zeichnungen stellen eine Anordnung dar, bei welcher das frei bewegliche Zahnrad 128 und die
Führungsschrnube 100 in der gleichen Drehrichtung, jedoch mit unterschiedlicher Drehgeschwindigkeit angetrieben
werden, wodurch zumindest eine gewisse senkrechte Bewegung bewirkt wird. Im Rahmen der
vorliegenden Erfindung können jedoch die entsprechenden Elemente sich auch in entgegengesetzten
Richtungen drehen.
Die mit einem Gewinde versehene drehbare Mutter 160,die in Fig.5 gezeigt und in Fig. 5a näher erläutert
in ist. wird von dem frei beweglichen Zahnrad 128
angetrieben, wie in Fig. 13 verdeutlicht wird. Die Mutter 116, die bei der Drehung ein Heben und Senken
der Führungsschraube 100 bewirkt, besitzt ein Innengewinde 118, welches mit den Gewindezügen 98 der
Führungsschraube 100 im Eingriff steht. Der äußere Teil der Mutter 116 ist mit Längsnuten 120 versehen. Die
Zwischenbuchse 122 weist innere Längsnuten 124 auf, so daß sie auf die Längsnuten 120 der Mutter 116
aufgeschoben werden kann. Obwohl die Eingriffselemente 123,116 als Längsnuten beschrieben worden sind,
ist es natürlich möglich, äquivalente wie z. B. Keil und Fugen zu verwenden, um eine entsprechende Verbindung
zu schaffen. Die Zwischenbuchse 12. eist einen Flanschteil 126 auf. Das frei bewegliche Zahnrad 128,
welches von der zweiten Schnecke 96 angetrieben wird, dreht sich auf dem äußeren Teil 123 der Buchse 122.
während das frei drehbare Zahnrad 128 auf einem Vorsprung 116a, der drehbaren Mutter 116 ruht. Ein
Segment 130 ist an der Unterseite des Flanschteiles 126
der Zwischenbuchse 122 angebracht. Ein zweites Segment 132 ist an dem oberen Teil des frei drehbaren
Zahnrades 128 befestigt. Das frei drehbare Zahnrad 128 wird durch eine zweite Schnecke 96 angetrieben, welche
wiederum durch ein Zahnrad 86 und zweites Zahnrad 92
j5 in Bewegung gesetzt wird (S. F i g. 9). Das Zahnverhältnis
des ersten Zahnrades 86 zum zweiten Zahnrad 92 ist etwa 3 : 2. Die Schraube 100 ist in den Gewindeteil 118
der Mutter 116 eingeschraubt, so daß eine Bewegung auf die Schraube übertragen werden kann. Das frei
drehbare Zahnrad 128 wird durch eine zweite Schnecke 96 über die Buchse 122 angetrieben. Wenn der Motor
umgeschaltet wird, tritt zunächst eine zeitliche Antriebsverzögerung zwischen dem frei beweglichen Zahnrad
128 und der Mutter 116 auf. da eine gewisse Zeit beansprucht wird, bis das Segment 130. welches an der
Buchse 122 befestigt ist, mit dem zweiten Segment 132. welches an dem drehbaren Zahnrad 128 angebracht ist.
in Berührung kommt.
Wie in Fig. 14 dargestellt ist, wird das frei drehbare
so Zahnrad 128 (Fig. 12) im Uhrzeigersinn von der Schnecke 96 angetrieben, wobei die Seitenkante 1326
(Fig. 13) des zweiten Segmentes 132 die Seitenkante VMb des Segmentes 130 berührt, wobei das erste
Segment 130 im Uhrzeigersinn gedreht wird. Da das Segment 130 an der Zwischenbuchse 122 befestigt ist,
dreht sich die Zwischenbuchse 122 ebenfalls im Uhrzeigersinn. Da nun die Zwischenbuchse 122 auf die
Mutter 116 aufgeschoben ist, wird diese ebenfalls im gleichen Sinne bewegt Die Führungsschraube 100 dreht
sich ebenso im Uhrzeigersinn, wobei sie von dem Schneckenrad 112 angetrieben wird (S. F i g. 11). Da sich
die Mutter 116 aufgrund des Zahnverhältnisses der Räder 86 und 92 langsamer als die Führungsschraube
100 bewegt, wird die Abwärtsbewegung der Führungsschraube
100 verzögert, wodurch ein gleichmäßig schraubenförmiges Waschmuster der Düse 118 während
eines Waschvorgangs erreicht wird. Die Aufwärtsbewegung der Führungsschraube 100 wird entspre-
chend von der umgekehrten Bewegung des Schneckenrades 112 übertragen, welche die Drehrichtung der
Führungsschraube 100 (s. Fig. II) umgekehrt entsprechend der Drehrichtung des umkehrbaren Motors 60.
Während sich nun das Zahnrad 128 im Uhrzeigersinn dreht, dreht sich das daran befestigte Segment 132 mit.
Auf diese V/eise wird die Seitenkante 1326 des Segmentes 132 gegen die Seitenkante 1306 des
Segmentes 130 stoßen, welches fest mit dem Flansch 126 der Zwischenräume 122 verbunden ist. Unter Berücksichtigung der Fig. 13, 14 und 15 wird es deutlich, daß
bei einer Richtungsänderung des Zahnrades 128 eine zeitliche Verzögerung auftritt, bis die Seitenkante 132a
des Segmentes 132 die Seitenkante 130a des Segmentes 130 anstößt. Auf diese Weise wird auch eine zeitliche
Verzögerung zwischen der Drehung der Mutter 116 und der Führungsschraube 100 bestehen. Eine fortgesetzte
Drphunp im (~iPi7pntihr7pii7prsinn hpwirkt pin Ληείρϊσρη
der Führungsschraube 100. Da die Mutter 116 sich langsamer als die Schraube 100 dreht, wird die
Aufwärtsbewegung der Schraube verzögert, wodurch ein gleichmäßiges, schneckenförmiges Muster entsteht.
Durch die Sicherstellrng dieser zeitlichen Verzögerung befindet sich das Waschmuster bei der Aufwärtsbewegung der Schraube 100 in einer anderen Phase als bei
der Abwärtsbewegung. Auf diese Weise wird bei der Aufwärtsbewegung die Bahn des waschenden Strahles
nicht von der Bahn beim Abwärtsgehen überlagert. Vorzugsweise sind die Segmente 130 und 132 solche von
90°.
Fig. 14a ist eine Darstellung der Bewegung der Vorrichtung gemäß Fi^-H. und Fig. 15a ist eine
schematische Darstellung der Bewegung der Anordnung gemäß Fig. 15. Fig. 14a zeigt eine schematische
Seitenansicht der Fig. 14, wobei die relalive Lage eines
Punktes A der Schraubenlinie der Gewindezüge 98 in Beziehung auf die Mutter 116 im Abstand ^dargestellt
wird. Während sich das Zahnrad 128 von einer Lage, die in Fig. 14 gezeigt wird, in die in Fig. 15 dargestellte
Lage bewegt, berührt das eine Ende des Segmentes 132 das andere Ende des Segmentes 130, wobei die Mutter
116 im Gegenuhrzeigersinn in Bewegung gesetzt wird. Während dieses Bewegungseinhaltes, d. h. während der
Zeit, in welcher das eine Ende des Segmentes 132 sich von der Lage des Punktes A in Fig. 14 bis zur Lage des
Punktes A in Fi g. 15 bewegt, werden die Gewindezüge
98 der Führungsschraube 100 aus der Phase in Beziehung auf die Mutter 116 um den Abstand der in
Fig. 15a als P' bezeichnet ist, herausgedreht. Der Bewegungseinhalt entspricht etwa einer Drehung von
180° bis das andere Ende des zweiten Segmentes 132 das Ende des Segmentes 130 berührt Die Mutter 116
hat sich noch nicht bewegt, jedoch hat sich der Punkt A der Führungsschraube 100 von der Lage der F i g. 14a in
die Lage der Fig. 15a (ungleiche Phasenlage) durch die
Wirkung der Schraube 100, die von dem Schneckenrad 112 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wurde, bewegt (S.
Fig. 11). Bei einer weiteren Bewegung des Segmentes
132 der Fig. 15 wird das Segment 130 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wodurch die Aufwärtsbewegung der
Schraube 100 verzögert wird Es ist zu bemerken (Fig. 14), daß die schraubenförmige Bahn des Punktes
A der Schraube 100 bei seiner Aufwärtsbewegung (die in punktierten Linien gezeichnet ist) zu der Bahn der
Abwärtsbewegung aus der Phase verschoben ist Dabei wird eine Bahn verfolgt, die zwischen der abwärts
gerichteten verläuft wodurch ein wiederholtes Waschen der vorherigen Bahn vermieden wird
Wenn, wie olien beschrieben, sich die Kupplung 88 im
Eingriff befindet, wird ein gleichmäßiges Waschmuster, wie es in den Fig. 14 und 15 gezeigt ist, gewährleistet.
Ein gröberes Waschmuster kann auf zwei verschiedene Arten erreicht werden. Die eine Methode ist, die
Kupplung 88 zu unterbrechen, w< ch die Drehung der Mutter 116 eingehalten wird. Die Hührungsschraube
100, die durch die Schnecke 84 angetrieben wird, wird sich schneller in vertikaler Richtung bewegen, da die
Mutter 116 die, wie vorher angedeutet, die Aufwärtsbe
wegung verzögert sich nicht in der gleichen Richtung dreht.
der Schraube 100 eine Drehbewegung mit, sondern
bewirkt auch eine erste Bewegung der Schraube 100 «im
die Längsachsen der Gehäuse, da sie mit der Mutter 116
in Eingriff steht. Auch die Schnecke 96 kann über die
!vliiitpr I Ifipinp wpilprp Rpwpgiing auf Hip Schraub? !00
um die Längsachsen übertragen. Die einzelnen Bewe-
M gungen können addiert oder subtrahiert werden, wodurch, durch die Überlagerung, eine resultierende
Bewegung entsteht.
Eine zweite Methode, mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein größeres Waschmuster zu erreichen,
besteht darin, daß man die Kupplung 88 ausschaltet und die Kupplung 168 über den Kupplungshebel 170 zum
Eingriff bringt. Dadurch wird der Handgriff 166 mit dem Zahnrad 92 über die Kegelräder 176 und 174 verbunden
(S. Fig. 12). Auf diese Weise ist ein Betrieb der
Schnecke 96 von Hand über das beschriebene
Zahnradgetriebe gewährleistet.
In F i g. 16 wird ein Schaltschema zum Betrieb und zur
Kontrolle des umkehrbaren Luftmotors gezeigt. Obwohl verschiedene geeignete Abtastvorrichtungen zur
Kontrolle und zur Umkehrung des Luftmotors und zur Bestimmung der Strecke, um welche die Schraube 100
angehoben oder abgesenkt wird. Verwendung finden können, wie beispielsweise elektrische Aufnahmevorrichtungen oder photoelektrische Zellen u. ä., wird eine
*o Methode besonders bevorzugt, die in den F i g. 5 und 16
näher beschrieben wird. Zunächst soll auf F i g. 5 Bezug genommen werden. Das Kontrollventil 146 kann nach
oben bewegt werden, um die obere Lage des Kontrollventils 144 abzusichern, welche eine Stellung
*5 der Düse 18 in einem Winkel von 180° entspricht. Auf
der anderen Seite kann das Ventil 146 nach unten etwa in die Lage des unteren Ventils 142 verschoben werden.
Die Position des Ventils 146, wie sie in der Zeichnung dargestellt ist, würde bedeuten, daß der Nocken 140 sich
so zwischen den Ventilen 146 und 142 hin- und herbewegen
würde, weiches einer Schwingung der Düse zwischen 90° und 180° entspricht Dazu muß jedoch bemerkt
werden, daß, wenn es gewünscht wird, die Kontrollventile 142 und 144 ebenfalls verschoben werden können,
um eine größere Beweglichkeit in der Schwingung der Düse zu gewährleisten. In Fig. 16 wird ein typischer
schematischer Lageplan gezeigt welcher einen Betrieb des Motors in einer Weise gewährleistet daß der
Nocken 140 zwischen den entsprechenden Kontrollvor
richtungen bewegt wird.
Wenn der Nocken 140 in seine oberste Lage kommt strömt die Luft von der Versorgungsleitung 156 über
das Ventil 144 in die Leitung 158 ein und steht daraufhin mit dem Vierweg-Ventil 152, welches der Motor 60
umkehrt, in Verbindung, wodurch die Schraube 100 in eine Abwärtsbewegung versetzt wird, während gleichzeitig das Ventil 154 die Luft dem Ventil 14ö über die
Leitung 160 zuführt Bei der Abwärtsbewegung berührt
der Nocken 140 das Ventil 146, wodurch dieses in eine
Lage versetzt wird, das Vierwege-Ventil 152 über die Leitung 162 in die abwärtsrichtende Position zu
schalten. Die Schraube 100 bewegt sich weiterhin nach unten, bis der Nocken 140 das Ventil 142 betätigt. Dieses s
schaltet über die Leitung 164 das Vierwege-Ventil 152
um, wodurch der Motor 60 in rückwärtige Drehung versetzt wird, welches eine Aufwärtsbewegung der
Schraube 100 zur Wirkung hat. Wenn der Nocken 140 erneut das Ventil 146 betätigt, wird das Vierwege-Ventil
152 über die Leitung 162 umgeschaltet, worauf die Schraube 100 sich erneut nach unten zu bewegen
beginnt. Auf diese Weise wird sich der Nocken 140 zwischen den Ventilen 142 und 146 hin- und
herbewegen. Es wird dabei bemerkt werden, daß beim ersten Arbeitszyklus die Schraube 100 sich zwischen den
Ventilen 142 und 144 bewegt, wodurch die Düse 18 etwa vnn Π— t Äd° CTPrlrpht u/irri wip Alp P i a 1 n η HanH Apr
ausgezogenjn und der strichpunktierten Lage der Düse
zeigt. In af den folgenden Arbeitszyklen bewegt sich die
Schraube 100 zwischen den Ventilen 142 und 146 hin
und her. Da sich das Ventil 146 etwa in der Mitte zwischen den Ventilen 142 und 144 befindet, wird die
Düse 18 etwa um 90° geschwenkt. Indem nun der senkrechte Abstand des Ventils 146 eingestellt wird,
kann bei allen, auf den ersten Bewegungsgang folgenden Bewegungen, die zwischen den Ventilen 142
und 146 hin- und hergehen, jeder gewünschte Winkel bis zu 180° erreicht werden. Durch die vorangegangen«;
Beschreibung ist klar geworden, daß eine große Beweglichkeit des Betriebes durch die Einstellung der
entsprechenden Kontrollventile erreicht wira. So können beispielsweise die anfänglichen Arbeitszyklen
zwischen den Ventilen 142 und 144 einem Düsenkreis von 180° entsprechen, und die darauffolgenden Zyklen
zwischen den Ventilen 142 und 146 können :ine Düsenschwingung zwischen 0 und 90° bewirken. Der
von der Düse bestrichene Bogen kann so eingestellt
oder /wischen bO" und 150 schwingt. So kann jedes
Bogenstück/wischen 0 und 180° bestrichen werden.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Reinigen von Behältern, insbesondere von SchiffsIadungEräumen, mit einem
in den Behälter hineinragenden, stationären Gehäuse, an welchem innerhalb des Behälters ein eine
schwenkbare Düse tragendes, drehbares, der Zuführung des Reinigungsmediums dienendes Gehäuse
gehalten ist, wobei eine das stationäre Gehäuse durchgreifende, motorisch angetriebene Betätigungsanordnung zur Übertragung einer Drehbewegung sowie einer Schwenkbewegung um eine Achse
senkrecht zur Drehachse auf die Düse vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Betätigungsanordnung für die Düse (18) als innerhalb des stationären Gehäuses (19) angeordnete,
sowohl relativ zu diesem in axialer Richtung verschiebbare als auch drehbare Welle (24) ausgebildet ist, die drehfest mit dem die Düse (18) tragenden
Gehäuse (22) verbunden ist und über eine Schwenkvorrichtung (28, 30) mit der Düse (18) in Eingriff
steht
2.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (24) mit einer Zahnstange
(30) verbunden ist, die mit einem Zahnrad (28) in Eingriff steht, welches an einer konzentrisch zur
Schwenkachse der Düse (18) angeordneten und mit dieser in Verbindung stehenden Nabe (26) befestigt
ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das aus dem Behälter
(10) herausragende Ende de» Welle (24) ein Gewinde (100) trägt, das mit die Axialbewegung bewirkenden
Muttern (116) in Eingriff steh . während außerdem Längsnuten vorgesehen sind, in die die Drehbewegung bewirkende Schnecken (84) eingreifen.
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