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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Servolenkvorrichtung,
die einen Elektromotor als Quelle zur Erzeugung einer Lenkunterstützungskraft
nutzt.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Eine
elektrische Servolenkvorrichtung für Fahrzeuge ist beispielsweise
so konstruiert, dass sie basierend auf einer relativen Winkelverschiebung zwischen
der mit einem Lenkrad verbundenen Antriebswelle und einer über einen
Torsionsstab koaxial mit der Antriebswelle verbundenen Antriebswelle
ein auf die Antriebswelle aufgebrachtes Lenkdrehmoment erkennt,
um einen Lenkkraftunterstützungs-Elektromotor
auf der Basis des erkannten Drehmoments anzutreiben und das Drehmoment dieses
Motors über
einen Untersetzungsgetriebemechanismus an einen Lenkmechanismus
zu übertragen.
Bei dieser Konstruktion wird die der Drehung des Lenkrads entsprechende
Betätigung
des Lenkmechanismus durch die Drehung des Elektromotors unterstützt und
Anstrengung eines Fahrers beim Lenken wird geringer.
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Der
Untersetzungsgetriebemechanismus weist eine mit der Antriebswelle
des Lenkunterstützungs-Elektromotors
gekoppelte Schnecke und ein mit dieser Schnecke kämmendes
Schneckenrad auf. Dieses Schneckenrad ist in der Mitte eines von
der Abtriebswelle zum Lenkmechanismus verlaufenden Übertragungswegs
eingesetzt und fixiert.
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Ferner
sind beide Enden der Schnecke von zwei Wälzlagern gehalten, um die Drehleistung
der Schnecke zu verbessern. Zwischen einem Innenring und einem Außenring,
zwischen denen sich zahlreiche Wälzelemente
befinden, weist das Wälzlager
jedoch ein Schubspiel auf, und aus den folgenden Gründen ist
es vonnöten,
dieses zu beseitigen. Es ist insbesondere notwendig, das Schubspiel
zu beseitigen, da es in axialer Richtung ein Spiel der Schnecke verursacht,
und durch das Spiel verursachte unnormale Geräusche dringen in die Fahrgastzelle
ein und beunruhigen den Fahrer.
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Aus
diesem Grunde ist ein Schraubenring vorgesehen, der mit einem Ende
des Außenrings
eines ein Ende der Schnecke tragenden Wälzlagers in Kontakt steht und
drehbar ist. Durch Drehen dieses Schraubenrings werden der Außenring
und der Innenring des einen Wälzlagers
in axialer Richtung relativ bewegt, und auch der Innenring und der
Außenring
des anderen Wälzlagers
werden über
die Schnecke in axialer Richtung relativ bewegt, wodurch das Schubspiel
und das Spiel der Schnecke in axialer Richtung entfallen.
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Die
Schnecke der elektrischen Servolenkvorrichtung mit der oben beschriebenen
Konstruktion ist übrigens
so gehalten, dass sie sich in axialer Richtung relativ zu den Wälzlagern,
die ihre beiden Enden halten, nicht bewegen kann. Wenn also die
elektrische Servolenkvorrichtung so konstruiert ist, dass der Elektromotor
in einem frühen
Lenkstadium gedreht und der Lenkvorgang durch Drehen des Lenkrads
nach links oder rechts von der neutralen Lenkposition aus unterstützt wird,
wird somit die Lenkunterstützung
bereits geleistet, wenn das Lenkrad beim Führen des Fahrzeugs mit hoher
Geschwindigkeit in einem geringen Winkel von etwa 1° gedreht
wird, wobei eine Minderung des Lenkgefühls verursacht wird. Aus diesem
Grunde ist die elektrische Servolenkvorrichtung im allgemeinen so
konstruiert, dass der Elektromotor nicht angetrieben wird, wenn
der Lenkwinkel nur etwa 1° beträgt, sondern
dann, wenn der Lenkwinkel einen geeigneten Wert überschreitet.
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Bei
einer derartigen Konstruktion allerdings, in der der Elektromotor
nicht angetrieben wird, bis der Lenkwinkel einen geeigneten Wert überschreitet, wird in
einem Lenkbereich, in dem der Elektromotor nicht angetrieben wird,
d.h. beim Lenken in einem Bereich nahe der neutralen Lenkposition,
die Lenkkraft des Lenkrads nacheinander über die Antriebswelle, den
Torsionsstab, die Abtriebswelle, das Schneckenrad und die Schnecke
zu der Antriebswelle des Elektromotors übertragen und folglich dreht sich
die Antriebswelle. Infolgedessen wird nacheinander über die
Schnecke, das Schneckenrad, die Abtriebswelle, den Torsionsstab
und die Antriebswelle auf das Lenkrad eine Last zur Drehung der
Antriebswelle des Elektromotors aufgebracht und die Lenklast nimmt
zu.
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Um
also die Lenklast in dem Lenkbereich, in dem der Elektromotor nicht
angetrieben wird, zu verringern, liegt eine bekannte Technik vor,
die in der Japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 11-43062 (1999)
beschrieben ist. Genauer gesagt, sieht diese Technik eine Konstruktion
vor, bei der zwei Wälzlager,
die in axialer Richtung getrennt sind, die mit der Antriebswelle
des Elektromotors gekoppelte Schnecke so tragen, dass diese in axialer
Richtung bewegbar ist, zwei Blattfedern zwischen der Schnecke und den
Innenringen der beiden Wälzlager
vorgesehen sind, und die Innenringe durch die elastische Rückstellkraft
der Blattfedern relativ zu den Außenringen in die axiale Richtung
gedrückt
werden. Demnach ist es möglich,
die Schubspiele der Wälzlager
zu beseitigen und die Bewegung der Schnecke in beiden Richtungen
entlang der Axialrichtung zu beschränken, wodurch die oben angesprochenen
Probleme gelöst
werden.
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Bei
dieser Erfindung beschreibt JP-A-11-43062 eine elektrische Servolenkvorrichtung
mit einer Schnecke, die von einem Lenkunterstützungs-Elektromotor gedreht
wird, einer Lagereinrichtung zum Halten der Schnecke und einem Schneckenrad,
das mit der Schnecke kämmt
und mit einem Lenkmechanismus verbunden ist, zur Lenkunterstützung durch
die Drehung des Elektromotors, wobei die Lagereinrichtung aufweist:
zwei
Wälzlager,
jeweils mit einem Innenring, in den zum drehbaren Halten der Schnecke
ein Wellenteil an einer Stirnseite der Schnecke eingesetzt ist;
zwei
elastische Elemente zum Beschränken
der Bewegung der Schnecke in axialer Richtung, wobei die zweiten
elastischen Elemente derart an der Schnecke gehalten sind, dass
sie mit den axial gegenüberliegenden
Enden der Innenringe der Wälzlager
in Kontakt stehen.
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Wenn
die Lenkkraft des Lenkrads bei dieser Konstruktion durch Lenken
in einem Lenkbereich, in dem der Elektromotor nicht angetrieben
ist, von dem Schneckenrad zu der Schnecke übertragen wird, überwindet
die Schnecke die elastische Rückstellkraft
der Blattfedern durch eine Kraftkomponente, die in axialer Richtung
auf die Schnecke aufgebracht wird, und bewegt sich in axialer Richtung,
der Drehwinkel der Schnecke nimmt ab und die Übertragungsenergie von der
Schnecke zu der Antriebswelle des Elektromotors wird verringert.
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Bei
der Konstruktion gemäß der Beschreibung
in JP-A-11-43062 (1999) jedoch sind zwei Wälzlager und zwei Blattfedern
notwendig, um die Schubspiele der Wälzlager zu beseitigen, was
eine komplizierte Struktur zur Folge hat.
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Da
die Blattfedern zum Beschränken
der Bewegung der Schnecke in beiden Richtungen entlang der axialen
Richtung auch die Funktion der Beseitigung der Schubspiele der Wälzlager
ausüben,
muß darüber hinaus
die elastische Rückstellkraft
der Blattfedern relativ hoch eingestellt sein, und dementsprechend
verringert sich die Wirkung der Verringerung der Lenklast in dem
Lenkbereich, in dem der Elektromotor nicht angetrieben wird.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die Lösung der
obigen Probleme konzipiert, und ihr liegt die Aufgabe zugrunde,
eine elektrische Servolenkvorrichtung zu schaffen, die imstande
ist, die Lenklast in einem Lenkbereich zu verringern, indem ein
Lenkunterstützungs-Elektromotor
nicht angetrieben ist, selbst wenn die elektrische Servolenkvorrichtung
ein einzelnes Wälzlager
zum Halten einer Schnecke aufweist, die von dem Lenkunterstützungs-Elektromotor
gedreht wird.
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Die
elektrische Servolenkvorrichtung der Erfindung ist jeweils durch
die unabhängigen
Ansprüche
1, 5 und 6 definiert.
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Bei
der elektrischen Servolenkvorrichtung nach Anspruch 1 steht das
erste elastische Element in Kontakt mit dem Innenumfang des Innenrings
eines Wälzlagers,
und die zweiten elastischen Elemente stehen mit beiden Enden des
Innenrings des Wälzlagers
in Kontakt. Wird beim Lenken entweder nach links oder rechts von
einer neutralen Lenkposition aus auf die Schnecke in axialer Richtung
eine Kraft aufgebracht, wird daher das erste elastische Element gedehnt
und beide zweiten elastischen Elemente werden auch gebogen. Selbst
wenn die Lagereinrichtung zum Halten der Schnecke ein einziges Wälzlager
aufweist, ist es infolgedessen möglich,
die Lenklast in einem Lenkbereich, in dem der Elektromotor nicht
angetrieben ist, zu verringern. Da die von der Schnecke erzeugte
Last unter dem ersten elastischen Element und den zweiten elastischen
Elementen geteilt wird, ist es ferner möglich, die Haltbarkeit des
ersten elastischen Elements und der zweiten elastischen Elemente
zu verbessern, und die elektrische Servolenkvorrichtung kann über einen
längeren Zeitraum
genutzt werden.
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Gemäß Anspruch
1 können
die Positionen des ersten elastischen Elements und der zweiten elastischen
Elemente durch Halten des ersten elastischen Elements an der Schnecke
beibehalten werden, und somit ist es möglich, ein Verfahren zum Halten
des ersten elastischen Elements und der zweiten elastischen Elemente
entfallen zu lassen. Ferner besteht die Möglichkeit, das erste elastische
Element und zwei zweite elastische Elemente durch einen Vorgang
zum Halten des ersten elastischen Elements an der Schnecke, d.h.
durch einen einzigen Vorgang, zu montieren. Obwohl die elektrische
Servolenkvorrichtung das erste elastische Element und die zwei zweiten
elastischen Elemente aufweist, ist es daher möglich, die Effizienz des Montagevorgangs
zu verbessern und die Kosten der elektrischen Servolenkvorrichtung
zu verringern.
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Eine
elektrische Servolenkvorrichtung gemäß dem dritten Aspekt der vorliegenden
Erfindung basiert auf dem ersten oder zweiten Aspekt und ist dadurch
gekennzeichnet, dass eines der zweiten elastischen Elemente eine
geringere Bewegungsbeschränkungskraft
in axialer Richtung der Schnecke aufweist als das andere.
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Nach
Anspruch 2 wird das erste elastische Element gedehnt und eines der
zweiten elastischen Elemente gebogen, wenn beim Lenken aus der neutralen
Lenkposition heraus nach links oder rechts in axialer Richtung eine
Kraft auf die Schnecke aufgebracht wird. Da eines der zweiten elastischen
Elemente eine geringere Bewegungsrückstellkraft in axialer Richtung
der Schnecke aufweist, lässt
es sich darüber
hinaus leicht an der Schnecke anbringen, und die Lenklast in einem
Lenkbereich, in dem der Elektromotor nicht angetrieben ist, kann
verringert werden. Durch einstückige
Ausbildung des ersten elastischen Elements und der zweiten elastischen Elemente
verhindert das zweite elastische Element ferner, dass die ersten
elastischen Elemente aus dem Innenring herauskommen, wodurch ermöglicht wird,
das erste elastische Element und die zweiten elastischen Elemente über einen
langen Zeitraum in geeigneten Positionen zu halten.
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Wenn
beide Endbereiche der Schnecke von Wälzlagern gehalten sind und
das erste elastische Element und die zweiten elastischen Elemente
zwischen der Schnecke und den Innenringen der beiden Wälzlager
vorgesehen sind, ist es möglich,
die Kräfte zum
Beschränken
der Bewegung der Schnecke in bezug auf einen bestimmten Lenkwinkel
nach links und rechts aus der neutralen Lenkposition heraus auszugleichen,
wodurch das Lenkgefühl
verbessert wird.
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Da
das erste elastische Element durch Aufpassen auf die Schnecke gehalten
werden kann, ist es in diesem Fall ferner möglich, den Vorgang zum Halten
des ersten elastischen Elements wegzulassen. Außerdem können die zweiten elastischen
Elemente beim Vorgang zum Halten des ersten elastischen Elements
montiert werden, d.h., das erste elastische Element und die zweiten elastischen
Elemente können
gleichzeitig in einem einzigen Vorgang montiert werden. Obwohl diese
Konstruktion das erste elastische Element und zwei zweite elastische
Elemente aufweist, ist es daher möglich, die Effizienz des Montagevorgangs
zu verbessern und die Kosten der elektrischen Servolenkvorrichtung
zu verringern.
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Eine
elektrische Servolenkvorrichtung nach Anspruch 3 ist dadurch gekennzeichnet,
dass das erste elastische Element aufweist: einen zylindrischen
Teil, und einen ringförmigen
Vorsprungsteil, der in radialer Richtung der Schnecke an einem Außenumfang
des zylindrischen Teils vorsteht.
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Gemäß der elektrischen
Servolenkvorrichtung nach Anspruch 3 wird beim Aufbringen einer Kraft
in axialer Richtung auf die Schnecke der zylindrische Teil gedehnt,
und auch der ringförmige
Vorsprungsteil an dem Außenumfang
des zylindrischen Teils wird gedehnt. Daher ist es möglich, die
Lenklast in einem Lenkbereich, in dem der Elektromotor nicht angetrieben
wird, allmählich
zu verringern und das Lenkgefühl
weiter zu verbessern.
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Eine
elektrische Servolenkvorrichtung nach Anspruch 4 ist dadurch gekennzeichnet,
dass sie zwischen dem Innenumfang des ersten elastischen Elements
und der Schnecke ein Ringelement aufweist.
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Gemäß der elektrischen
Servolenkvorrichtung von Anspruch 4 kann das Ringelement auf die Schnecke
aufgepasst und an dieser gehalten sein, ohne das erste elastische
Element mit der Schnecke in Kontakt zu bringen, und daher können das
erste elastische Element und die zweiten elastischen Elemente leichter
montiert werden.
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Gemäß der elektrischen
Servolenkvorrichtung nach Anspruch 5 können als erstes elastisches Element
und zweite elastische Elemente vorgefertigte O-Ringe verwendet werden, und daher ist
es möglich,
die Kosten für
das erste elastische Element und die zweiten elastischen Elemente
und somit die Kosten der elektrischen Servolenkvorrichtung zu verringern.
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Eine
elektrische Servolenkvorrichtung nach Anspruch 6 weist auf: ein
Wälzlager
mit einem Innenring, in das zum drehbaren Halten der Schnecke und zum
Halten der Schnecke derart, dass die Schnecke in axialer Richtung
bewegbarbar ist, ein Wellenteil an einer Stirnseite der Schnecke
eingesetzt ist; eine Spanneinrichtung zum Drücken des Innenrings des Wälzlagers
in axialer Richtung der Schnecke; und elastische Elemente zum Beschränken der
Bewegung der Schnecke in beiden Richtungen entlang der axialen Richtung
in einem Zustand, in dem die von der Presseinrichtung bewirkte Bewegung
des Innenrings des Wälzlagers
gestoppt ist.
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Gemäß der elektrischen
Servolenkvorrichtung nach Anspruch 6 drückt die Presseinrichtung den
Innenring des Wälzlagers
in axialer Richtung, und daher ist es möglich, das Schubspiel des Wälzlagers
zu beseitigen. Da die elastischen Elemente zum Beschränken der
Bewegung der Schnecke in beiden Richtungen entlang der axialen Richtung
die Bewegung der Schnecke in axialer Richtung in dem Zustand, in
dem die durch die Presseinrichtung bewirkte Bewegung des Innenrings
des Wälzlagers
gestoppt ist, kann darüber
hinaus das Schubspiel des die Schnecke haltenden Wälzlagers
beseitigt werden, und ferner kann die elastische Rückstellkraft
des elastischen Elements ungeachtet der Presseinrichtung eingestellt
werden. Es ist daher möglich,
die Lenklast in einem Lenkbereich, in dem der Elektromotor nicht
angetrieben ist, zu verringern, den Grad der Biegung der elastischen
Elemente in bezug auf einen bestimmten Lenkwinkel nach links und
rechts von der neutralen Lenkposition aus auszugleichen und das
Lenkgefühl
zu verbessern.
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Eine
elektrische Servolenkvorrichtung nach Anspruch 7 basiert auf dem
siebten Aspekt und ist dadurch gekennzeichnet, dass die Lagereinrichtung ein
Gleitlager aufweist, in dem der andere Endteil der Schnecke eingesetzt
ist.
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Obwohl
es möglich
ist, das Schubspiel des Wälzlagers
zu beseitigen und die Lenklast in einem Lenkbereich, in dem der
Elektromotor nicht angetrieben ist, zu verringern, können die
Kosten der Lagereinrichtung und folglich die Kosten der elektrischen Servolenkvorrichtung
im Vergleich zu der Konstruktion mit zwei Wälzlagern verringert werden,
und ferner können
Größe und Gewicht
des Schneckenhalteteils verringert werden.
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Eine
elektrische Servolenkvorrichtung nach Anspruch 8 ist dadurch gekennzeichnet,
dass die elastischen Elemente in Kontakt mit dem Innenringelement
der Lagereinrichtung angeordnet sind.
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Die
elastischen Elemente können
ohne Beeinflussung durch die Position des Wälzlagers angeordnet werden,
und daher ist es möglich,
die Ausgestaltung flexibler vorzunehmen und die Nutzer auf einfache
Weise zufrieden zu stellen.
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Eine
elektrische Servolenkvorrichtung nach Anspruch 9 ist dadurch gekenzeichnet,
dass die Schnecke um ein von dem Wälzlager gehaltenes Teil kippbar
ist, und ferner eine Drückeinrichtung
zum Drücken
der Schnecke in Richtung des Schneckenrads vorgesehen ist.
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Durch
Drücken
der Schnecke in Richtung des Schneckenrads mittels der Drückeinrichtung
ist es möglich,
den Abstand zwischen den Drehmittelpunkten der Schnecke und des
Schneckenrads einzustellen und das Ausmaß des Spiels in dem kämmenden
Bereich von Schnecke und Schneckenrad zu verringern.
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Die
obigen und weitere Aufgaben und Merkmale der Erfindung werden deutlicher
anhand der folgenden ausführlichen
Beschreibung mit den beigefügten
Zeichnungen.
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KURZBESCHREIBUNG
DER MEHREREN ANSICHTEN DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Schnittansicht des Aufbaus des ersten Ausführungsbeispiels einer elektrischen Servolenkvorrichtung
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine Schnittansicht des Aufbaus des Untersetzungsgetriebemechanismusabschnitts des
ersten Ausführungsbeispiels
einer elektrischen Servolenkvorrichtung der vorliegenden Erfindung;
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3 ist
eine Schnittansicht des Aufbaus des Untersetzungsgetriebemechanismusabschnitts des
zweiten Ausführungsbeispiels
einer elektrischen Servolenkvorrichtung der vorliegenden Erfindung;
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4 ist
eine Schnittansicht des Aufbaus des Untersetzungsgetriebemechanismusabschnitts des
dritten Ausführungsbeispiels
einer elektrischen Servolenkvorrichtung der vorliegenden Erfindung;
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5 ist
eine Schnittansicht des Aufbaus des Untersetzungsgetriebemechanismusabschnitts des
vierten Ausführungsbeispiels
einer elektrischen Servolenkvorrichtung der vorliegenden Erfindung;
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6 ist
eine Schnittansicht des Aufbaus des Untersetzungsgetriebemechanismusabschnitts des
fünften
Ausführungsbeispiels
einer elektrischen Servolenkvorrichtung der vorliegenden Erfindung;
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7 ist
eine Schnittansicht des Aufbaus des Untersetzungsgetriebemechanismusabschnitts des
sechsten Ausführungsbeispiels
einer elektrischen Servolenkvorrichtung der vorliegenden Erfindung;
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8 ist
eine Schnittansicht des Aufbaus des Untersetzungsgetriebemechanismusabschnitts des
siebten Ausführungsbeispiels
einer elektrischen Servolenkvorrichtung der vorliegenden Erfindung;
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9 ist
eine vergrößerte Schnittansicht
des Aufbaus eines wesentlichen Teils des siebten Ausführungsbeispiels
einer elektrischen Servolenkvorrichtung der vorliegenden Erfindung;
und
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10 ist
eine Schnittansicht des Aufbaus des Untersetzungsgetriebemechanismusabschnitts des
achten Ausführungsbeispiels
einer elektrischen Servolenkvorrichtung der vorliegenden Erfindung.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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In
der folgenden Beschreibung wird die vorliegende Erfindung auf der
Grundlage der Zeichnungen, welche bevorzugte Ausführungsbeispiele
zeigen, im Detail erläutert.
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Erstes Ausführungsbeispiel
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1 ist
eine Schnittansicht des Aufbaus des ersten Ausführungsbeispiels einer elektrischen Servolenkvorrichtung
der vorliegenden Erfindung.
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Die
elektrische Servolenkvorrichtung weist auf: eine Antriebswelle 1,
deren oberes Ende zum Lenken mit einem Lenkrad A verbunden ist und
die an ihrem unteren Ende einen zylindrischen Teil 1a aufweist;
einen Torsionsstab 2, der so in den zylindrischen Teil 1a eingesetzt
ist, dass sein oberes Ende koaxial mit dem zylindrischen Teil 1a der
Antriebswelle 1 verbunden ist, und der durch die Funktion
des auf das Lenkrad A aufgebrachten Lenkdrehmoments verdreht wird;
eine Abtriebswelle 3, deren unteres Ende koaxial mit dem
unteren Ende des Torsionsstabs 2 verbunden ist; einen Drehmomentsensor 4 zum
Ermitteln des auf das Lenkrad A aufgebrachten Drehmoments auf der
Grundlage einer relativen Drehverschiebung zwischen der Antriebswelle 1 und der
Abtriebswelle 3 entsprechend der Verdrehung des Torsionsstabs 2;
einen Lenkkraftunterstützungs-Elektromotor 5,
der auf der Basis des von dem Drehmomentsensor 4 ermittelten
Drehmoments angetrieben ist; einen Untersetzungsgetriebemechanismus
B mit einer Schnecke 6 und einem Schneckenrad 7,
der mit einer Drehung des Motors 5 verknüpft ist,
die Drehzahl des Motors 5 verringert und die Drehung dann
an die Abtriebswelle 3 überträgt; und ein Gehäuse 8,
in dem der Drehmomentsensor 4 und der Untersetzungsgetriebemechanismus
B untergebracht sind.
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Das
Gehäuse 8 weist
einen ersten Gehäuseteil 8a,
der den Drehmomentsensor 4 aufnimmt, einen zweiten Gehäuseteil 8b,
der mit dem ersten Gehäuseteil 8a verbunden
ist und das Schneckenrad 7 aufnimmt, und einen dritten
Gehäuseteil 8c auf,
der mit dem zweiten Gehäuseteil 8b verbunden
ist und die Schnecke 6 aufnimmt.
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2 ist
eine Schnittansicht des Aufbaus des Untersetzungsgetriebemechanismusabschnitts des
ersten Ausführungsbeispiels
der elektrischen Servolenkvorrichtung der vorliegenden Erfindung.
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Der
dritte Gehäuseteil 8c ist
in axialer Richtung der Schnecke 6 langgestreckt, und ein
Endteil in Längsrichtung
derselben ist offen, während
der andere Endteil geschlossen ist. An einem Endteil des dritten
Gehäuseteils 8c sind
eine Passöffnung 81,
in die ein Wälzlager 9 eingepaßt werden
soll, eine Schraubenöffnung 82,
die mit einem Endbereich der Passöffnung 81 in Verbindung
ist, und ein Motorbefestigungsbereich 83 vorgesehen, der
mit der Schraubenöffnung 82 in
Verbindung ist. Dann wird ein Außenring 9a des Wälzlagers 9 in
die Passöffnung 81 eingepaßt, und
ein mit einem Ende des Außenrings 9a in
Kontakt stehender Schraubenring 10 wird in die Schraubenöffnung 82 eingeschraubt.
Dieser Schraubenring 10 beschränkt die Bewegung des Wälzlagers 9 in
axialer Richtung. Außerdem
ist der Motor 5 an dem Motorbefestigungsbereich 83 befestigt.
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Ferner
sind an dem anderen Endteil des dritten Gehäuseteils 8c des Gehäuses 8 einstückig eine konkave Öffnung 84,
in die ein an dem anderen Endteil der Schnecke 6 vorgesehener
Wellenteil 6c eingesetzt ist, und ein Führungselement 86 mit
einer zylindrischen Führungsöffnung 85 vorgesehen,
die in radialer Richtung der Schnecke 6 so ausgebildet
ist, dass sie der Innenfläche
der konkaven Öffnung 84 zugewandt
ist. In dieser Führungsöffnung 85 sind
ein Drückelement 12,
das ein Gleitlager 11 aufweist und in radialer Richtung
be wegbar ist, und ein elastisches Element 13 untergebracht,
welches als Presseinrichtung zum Drücken des Drückelements 12 in einer Richtung
wirkt. Darüber
hinaus ist ein Bedienelement 14 zum Bewegen des Drückelements 12 mittels
des elastischen Elements 13 in eine sich nach außen öffnende
Randseite der Führungsöffnung 85 eingeschraubt.
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Der
Untersetzungsgetriebemechanismus B weist die Schnecke 6,
die über
eine zylindrische Wellenkupplung 15 mit einer Antriebswelle 50 des
Motors 5 gekoppelt ist, und das Schneckenrad 7 auf,
das mittig auf der Abtriebswelle 3 aufgepaßt und fixiert
und mit einem Lenkmechanismus verbunden ist. Die Drehzahl der Antriebswelle 50 wird
durch das Kämmen
der Schnecke 6 und des Schneckenrads 7 reduziert
und zu der Abtriebswelle 3 und dann von der Abtriebswelle 3 z.B. über ein
Antriebsgelenk an einen (nicht gezeigten) Zahnstangenlenkmechanismus übertragen.
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Die
Schnecke 6 ist so angeordnet, dass sie die Wellenachse
der Abtriebswelle 3 kreuzt und an beiden Enden eines Zahnteils 6a mit
mehreren Zahnreihen Wellenteile 6b und 6c aufweist.
Der Wellenteil 6b an einem Endteil der Schnecke 6 ist über ein
später
beschriebenes Bewegungsbeschränkungselement 20 und
das Wälzlager 9 in
der Passöffnung 81 drehbar
gelagert. Der Wellenteil 6c an dem anderen Endteil der
Schnecke 6 ist von der konkaven Öffnung 84 aus in das
Gleitlager 11 eingesetzt, so dass er in axialer Richtung
bewegbar ist, und von dem Drückelement 12 über das
Gleitlager 11 drehbar gehalten.
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Das
Wälzlager 9 zum
Halten des Wellenteils 6b an einer Stirnseite der Schnecke 6 ist
aus dem Außenring 9a,
dem Innenring 9b und mehreren Wälzelementen 9c zusammengesetzt,
die zwischen dem Außenring 9a und
dem Innenring 9b angeordnet sind.
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Das
Bewegungsbeschränkungselement 20 aus
Gummi zum Beschränken
der Bewegung der Schnecke 6 in axialer Richtung ist auf
den Wellenteil 6b aufgepasst und dort gehalten, und zwar
an einer Stirnseite der Schnecke 6, die von dem Wälzlager 9 und
dem Gleitlager 11 drehbar gehalten ist. Dieses Bewe gungsbeschränkungselement 20 besteht
aus einem zylindrischen ersten elastischen Teil 21, der mit
dem Innenumfang des Innenrings 9b des Wälzlagers 9 in Kontakt
steht, und zwei ringförmigen
zweiten elastischen Teilen 22, 23, die einstückig an
beide Enden des ersten elastischen Teils 21 angeformt sind und
mit beiden Enden des Innenrings 9b des Wälzlagers 9 in
Kontakt stehen. Der erste elastische Teil 21 ist an einer
Stirnseite der Schnecke 6 auf den Wellenteil 6b aufgepasst
und dort gehalten. Der zweite elastische Teil 23 ist zwischen
dem Zahnteil 6a der Schnecke 6 und dem Innenring 9b so
angeordnet, dass das zweite elastische Element 23 mit einem Ende
des Zahnteils 6a in Kontakt steht. Es sei angemerkt, dass
der erste elastische Teil 21 ein erstes elastisches Element
bildet und die zweiten elastischen Teile 22 und 23 zweite
elastische Elemente bilden.
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Wenn
in axialer Richtung eine Kraft auf die Schnecke 6 aufgebracht
wird, wird der erste elastische Teil 21 gedehnt, wobei
sein Außenumfang
mit dem Innenumfang des Innenrings 9b des Wälzlagers 9 in
Kontakt steht. Wenn auf die Schnecke 6 entlang der axialen
Richtung in einer Richtung eine Kraft aufgebracht wird, werden die
zweiten elastischen Elemente 22 und 23 entlang
der axialen Richtung der Schnecke 6 in eine Richtung gebogen.
Eine derartige Dehnung des ersten elastischen Teils 21 und
Biegung der zweiten elastischen Teile 22, 23 beschränkt die
Bewegung der Schnecke 6 in axialer Richtung relativ zu
dem Innenring 9b des Wälzlagers 9.
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Ferner
ist das Drückelement 12 zum
Halten des Wellenteils 6c an der anderen Stirnseite der Schnecke 6 über das
Gleitlager 11 zylindrisch geformt, wobei sein Außendurchmesser
im wesentlichen gleich dem Innendurchmesser der Führungsöffnung 85 ist.
Mittig in axialer Richtung dieses Drückelements 12, d.h.
an einer mittig gelegenen Stelle in Bewegungsrichtung entlang der
Führungsöffnung 85,
ist eine Passöffnung 12a orthogonal
zu der Bewegungsrichtung des Drückelements 12 gebohrt,
und in diese Passöffnung 12a ist
das Gleitlager 11 eingepaßt und dort fixiert.
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Außerdem besteht
das zwischen dem Drückelement 12 und
dem Bedienelement 14 angeordnete elastische Element 13 aus
einer Schraubenfeder. Dieses elastische Element 13 preßt das Drückelement 12 in
dessen Bewegungsrichtung, um auf den Bereich, in dem die Schnecke 6 mit
dem Schneckenrad 7 kämmt,
einen Vor-Druck aufzubringen. Darüber hinaus ist an dem Außenumfang
zwischen dem Drückelement 12 und
dem Bedienelement 14 des elastischen Elements 13 eine
ringförmige
elastische Platte 16 aus synthetischem Gummi befestigt.
Wenn das elastische Element 13 durch eine Drehoperation
des Bedienelements 14 in vorbestimmtem Maße gebogen
wird, kommt demnach eine Stirnfläche
des Bedienelements 14 mit der anderen Fläche der
elastischen Platte 16 in Kontakt und die elastische Platte 16 wird
zusammen mit dem elastischen Element 13 gebogen.
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Die
elektrische Servolenkvorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung mit dem Aufbau gemäß der obigen
Beschreibung hält
den Wellenteil 6b drehbar auf einer Stirnseite der über die
Wellenkupplung 15 mit der Antriebswelle 50 des
Motors 5 gekoppelten Schnecke 6 mittels des Wälzlagers 9 und
hält den
Wellenteil 6c an der anderen Stirnseite mittels des Gleitlagers 11. Da
ferner der erste elastische Teil 21 des Bewegungsbeschränkungselements 20 auf
den Wellenteil 6b an einer Stirnseite der Schnecke 6,
die von dem Wälzlager 9 gehalten
ist, aufgepasst und dort gehalten ist, beschränken der erste elastische Teil 21 und die
einstückig
an beiden Enden des ersten elastischen Teils 21 angeformten
zweiten elastischen Teile 22, 23 die Bewegung
der Schnecke 6 in axialer Richtung. Daher wird die Lenkkraft
des Lenkrads A beim Lenken in einem Lenkbereich, in dem der Motor 5 nicht
angetrieben ist, d.h. dem Lenkbereich, in dem der Lenkwinkel während des
Steuerns eines Fahrzeugs bei hoher Geschwindigkeit nur beispielsweise etwa
1° beträgt, über die
Antriebswelle 1, den Torsionsstab 2, die Abtriebswelle 3 und
das Schneckenrad 7 auf die Schnecke 6 übertragen.
Wenn in axialer Richtung dieser Schnecke 6 eine Kraftkomponente aufgebracht
wird, bewegt die Schnecke 6 sich in einer Richtung entlang
der axialen Richtung, wobei der erste elastische Teil 21 gedehnt
und der zweite elastische Teil 23 gebogen wird, oder sie
bewegt sich in der anderen Richtung entlang der axialen Rich tung, wobei
der erste elastische Teil 21 gedehnt und der zweite elastische
Teil 22 gebogen wird. Bei dieser Bewegung der Schnecke 6 in
axialer Richtung wird der Drehwinkel der Schnecke 6 kleiner
als ein dem Drehwinkel des Schneckenrads 7 entsprechender vorgesehener
Winkel, wodurch die Übertragungsenergie
von der Schnecke 6 zu der Antriebswelle 50 des
Motors 5 verringert und die Lenklast in einem Lenkbereich,
in dem der Motor 5 nicht angetrieben ist, vermindert wird.
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Außerdem vermindert
einer der zweiten elastischen Teile, 23 (oder 22),
die auf die Schnecke 6 aufgebrachte Kraft in einer Richtung
(oder der anderen Richtung) entlang der axialen Richtung und das
andere zweite elastische Teil 22 (oder 23) vermindert
die Kraft in der anderen Richtung (oder einen Richtung) entlang
der axialen Richtung. Daher besteht die Möglichkeit, die Biegegrade der
zweiten elastischen Teile 22 und 23 in bezug auf
einen Lenkwinkel innerhalb eines bestimmten Bereichs sowohl links
als auch rechts von der neutralen Lenkposition auszugleichen und
das Lenkgefühl
zu verbessern.
-
Da
außerdem
die auf die Schnecke 6 aufgebrachte Kraft in axialer Richtung
unter dem ersten elastischen Teil 21 und den zweiten elastischen
Teilen 22, 23 geteilt wird, kann die Haltbarkeit
des ersten elastischen Teils 21 und der zweiten elastischen
Teile 22, 23 verbessert und die mechanische Lebensdauer verlängert werden.
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Da
ferner der Wellenteil 6c an der anderen Stirnseite der
Schnecke 6 über
das Gleitlager 11 von dem von dem elastischen Element 13 gedrückten Drückelement 12 gehalten
ist, drückt
das elastische Element 13 die Schnecke 6 in Richtung
des Schneckenrads 7. Demnach kann der Abstand zwischen den
Drehmittelpunkten der Schnecke 6 und des Schneckenrads 7 eingestellt
werden und damit das Ausmaß des
Spiels in dem Kämmbereich
der Schnecke 6 und des Schneckenrads 7 verringert
werden.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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3 ist
eine Schnittansicht des Aufbaus des Untersetzungsgetriebemechanismusabschnitts des
zweiten Ausführungsbeispiels
einer elektrischen Servolenkvorrichtung der vorliegenden Erfindung.
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Anders
als beim ersten Ausführungsbeispiel, in
dem die zweiten elastischen Teile 22 und 23, die
im wesentlichen dieselbe Größe haben,
einstückig
an beiden Endteilen des ersten elastischen Teils 21 vorgesehen
sind, weist die elektrische Servolenkvorrichtung des zweiten Ausführungsbeispiels
anstatt des zweiten elastischen Teils 22, das sich in axialer
Richtung außen
befindet, einen kleinen Teil 24a auf, dessen Kraft zum
Beschränken
der Bewegung der Schnecke 6 in axialer Richtung geringer
ist als die des zweiten elastischen Teils 23. Es sei darauf
hingewiesen, dass der kleine Teil 24a zusammen mit dem zweiten
elastischen Teil 23 einstückig an dem ersten elastischen
Teil 21 vorgesehen ist.
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In
dem zweiten Ausführungsbeispiel
ist der zweite elastische Teil 23 dick und groß ausgeführt, so dass
beim Aufbringen einer Kraft in axialer Richtung auf die Schnecke 6 der
zweite elastische Teil 23 in axialer Richtung gebogen wird
und dadurch die Bewegung der Schnecke 6 in axialer Richtung
beschränkt.
Dagegen ist der kleine Teil 24a so dünn und klein ausgebildet, dass
beim Dehnen des ersten elastischen Teils 21 durch das Aufbringen
einer Kraft in axialer Richtung auf die Schnecke 6 der
kleine Teil 24a in axialer Richtung gebogen wird und dadurch verhindert,
dass der erste elastische Teil 21 aus dem Innenring 9b des
Wälzlagers 9 herauskommt.
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Das
von dem ersten elastischen Teil 21, dem zweiten elastischen
Teil 23 und dem kleinen Teil 24a mit der oben
beschriebenen Konstruktion einstückig gebildete
Bewegungsbeschränkungselement 20 wird z.B.
gemäß 3 für die Teile
der beiden Wälzlager 9 und 17 des
Untersetzungsgetriebemechanismus B1 verwendet, bei dem die Wellenteile 6b und 6c an beiden
Endteilen der Schnecke 6 von den zwei Wälzlagern 9 und 17 so
gehalten sind, dass sie in axialer Richtung bewegbar sind. Bei diesem
Untersetzungsgetriebemechanismus B1 sind die ersten elastischen Teile 21 der
beiden Bewegungsbeschrän kungselemente 20 auf
die Wellenteile 6b und 6c aufgepasst und an diesen
gehalten, so dass sie mit dem Innenumfang der Innenringe 9b und 17b der
beiden Wälzlager 9 bzw. 17 in
Kontakt stehen. Darüber
hinaus sind die zweiten elastischen Teile 23 der beiden
Bewegungsbeschränkungselemente 20 zwischen
dem Zahnteil 6a und den beiden Innenringen 9b und 17b positioniert,
so dass sie mit beiden Enden des Zahnteils 6a der Schnecke 6 und
einem Ende (der Innenseite in axialer Richtung) der jeweiligen Innenringe 9b und 17b der
beiden Wälzlager 9 bzw. 17 in
Kontakt stehen. Ferner sind die beiden kleinen Teile 24a mit
geringer Dicke in Kontakt mit dem anderen Ende (der Außenseite
in axialer Richtung) der jeweiligen Innenringe 9b und 17b der
beiden Wälzlager 9 und 17.
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In
dem zweiten Ausführungsbeispiel
gemäß der obigen
Beschreibung wird die Lenkkraft des Lenkrads A beim Steuern in einem
Lenkbereich, in dem der Motor 5 nicht angetrieben wird, über die
Antriebswelle 1, den Torsionsstab 2, die Abtriebswelle 3 und
das Schneckenrad 7 auf die Schnecke 6 übertragen.
Wird in eine Richtung (in 3 nach rechts)
entlang der axialen Richtung auf diese Schnecke 6 eine Kraft
aufgebracht, kann sie sich in einer Richtung entlang der axialen
Richtung bewegen, wobei der erste elastische Teil 21 gedehnt
und der zweite elastische Teil 23 des Bewegungsbeschränkungselements 20 rechts
in 3 gebogen und der erste elastische Teil 21 des
Bewegungsbeschränkungselements 20 links in 3 gedehnt
wird. Außerdem
ist es möglich,
mittels des kleinen Teils 24a auf der linken Seite mit
Sicherheit zu verhindern, dass der erste elastische Teil 21 des
Bewegungsbeschränkungselements 20 links in 3 aus
dem Innenring 17b des Wälzlagers 17 herauskommt.
Darüber
hinaus kann sich die Schnecke 6 beim Aufbringen einer Kraft
in der anderen Richtung (nach links in 3) entlang
der axialen Richtung auf die Schnecke 6 in der anderen
Richtung entlang der axialen Richtung bewegen, wobei der erste elastische
Teil 21 gedehnt und der zweite elastische Teil 23 des
Bewegungsbeschränkungselements 20 auf
der linken Seite von 3 gebogen und der erste elastische
Teil 21 des Bewegungsbeschränkungselements 20 auf
der rechten Seite von 3 gedehnt wird. Daneben ist
es mittels des kleinen Teils 24a auf der rechten Seite
möglich,
das Herauskommen des ersten elastischen Teils 21 des Bewegungsbeschränkungselements 20 auf
der rechten Seite von 3 aus dem Innenring 9b des
Wälzlagers 9 sicher
zu verhindern.
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Durch
eine derartige Bewegung der Schnecke 6 in der einen oder
der anderen Richtung entlang der axialen Richtung kann die Übertragungsenergie von
der Schnecke 6 zu der Antriebswelle 50 des Motors 5 reduziert
werden, und die Lenklast in einem Lenkbereich, in dem der Motor 5 nicht
angetrieben ist, kann reduziert werden.
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Da
andere Strukturen und Funktionen gleich denen im ersten Ausführungsbeispiel
sind, sind dieselben Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen,
und ihre ausführliche
Erläuterung
und die Erklärung
ihrer Funktionen und Wirkungen entfallen.
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Drittes Ausführungsbeispiel
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4 ist
eine Schnittansicht des Aufbaus des Untersetzungsgetriebemechanismusabschnitts des
dritten Ausführungsbeispiels
einer elektrischen Servolenkvorrichtung der vorliegenden Erfindung.
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Diese
elektrische Servolenkvorrichtung des dritten Ausführungsbeispiels
weist Metallringelemente 18 auf, die in die Innenumfänge der
ersten elastischen Teile 21 mit den zweiten elastischen
Teilen 22 und dem dritten elastischen Teil 24 in
den Wellenteilen 6a, 6b an beiden Endteilen der
Schnecke 6, wie in dem zweiten Ausführungsbeispiel, eingesetzt
sind.
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In
dem dritten Ausführungsbeispiel
besteht jedes Ringelement 18 aus einem zylindrischen Teil 18a und
einem Flanschteil 18b, der mit einem Ende des zylindrischen
Teils 18a verbunden ist und mit der Außenfläche des zweiten elastischen
Teils 23 des Bewegungsbeschränkungselements 20 in
Kontakt steht. Somit befinden sich der erste elastische Teil 21,
der zweite elastische Teil 23 und der kleine Teil 24a des
Bewegungsbeschränkungselements 20 am Außenumfang
dieses Ringelements 18. Diese wurden durch Vulkanisation
geformt.
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Wie
beim zweiten Ausführungsbeispiel
wird das Bewegungsbeschränkungselement 20 mit
diesem Ringelement 18 im Innenumfang für die Teile beider Wälzlager 9 und 17 des
Untersetzungsgetriebemechanismus B1 verwendet, in dem die Wellenteile 6b und 6c an
beiden Endteilen der Schnecke 6 von den beiden Wälzlagern 9 bzw. 17 drehbar
gehalten sind. Bei diesem Untersetzungsgetriebemechanismus B1 sind
beide Ringelemente 18 in die Wellenteile 6b und 6c an
beiden Endteilen der Schnecke 6 geschoben und darin gehalten,
so dass die Außenumfänge der
ersten elastischen Teile 21 der beiden Bewegungsbeschränkungselemente 20 mit
den jeweiligen Innenumfängen
der Innenringe 9b, 17b der beiden Wälzlager 9, 17 in
Kontakt kommen. Darüber
hinaus sind die beiden Ringelemente 18 zwischen dem Zahnteil 6a und
den beiden Innenringen 9b, 17b der beiden Wälzlager 9 bzw. 17 positioniert,
so dass die Flanschteile 18b der Ringelemente 18 mit
dem einen bzw. dem anderen Ende des Zahnteils 6a in Kontakt stehen.
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Im
dritten Ausführungsbeispiel
ist es möglich,
die ersten elastischen Teile 21 der beiden Bewegungsbeschränkungselemente 20 auf
den beiden Wellenteilen 6b bzw. 6c in einem solchen
Zustand zu halten, dass die Metallringelemente 18 jeweils
zwischen die beiden Wellenteile 6b, 6c der Metallschnecke 6 und
die beiden Bewegungsbeschränkungselemente 20 geschoben
werden. Daher können
die ersten elastischen Teile 21, die zweiten elastischen
Teile 23 und die kleinen Teile 24a der beiden
Bewegungsbeschränkungselemente 20 einfacher
montiert werden, als wenn die ersten elastischen Teile 21 der
beiden Bewegungsbeschränkungselemente 20 direkt auf
die Wellenteile 6b und 6c aufgesetzt und dort
gehalten werden.
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Da
andere Strukturen und Funktionen die gleichen sind wie im ersten
Ausführungsbeispiel,
haben dieselben Elemente dieselben Bezugszeichen und ihre detaillierte
Erläuterung
sowie die Erklärung ihrer
Funktionen und Auswirkungen entfallen.
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Viertes Ausführungsbeispiel
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5 ist
eine Schnittansicht des Aufbaus des Untersetzungsgetriebemechanismusabschnitts des
vierten Ausführungsbeispiels
einer elektrischen Servolenkvorrichtung der vorliegenden Erfindung.
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In
der elektrischen Servolenkvorrichtung des vierten Ausführungsbeispiels
ist der erste elastische Teil 21 des Bewegungsbeschränkungselements 20 mit
dem Metallringelement 18 im Innenumfang wie im dritten
Ausführungsbeispiel
so konstruiert, dass der Innenumfang einen passenden zylindrischen
Teil 21a, dessen Innenumfang für das Ringelement 18 passend
ist, und einen ringförmigen
Vorsprungsteil 21b aufweist, der in radialer Richtung der
Schnecke 6 am Außenumfang
dieses zylindrischen Teils 21a vorsteht.
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In
diesem vierten Ausführungsbeispiel
wurden beim Vulkanisierungsformen des ersten elastischen Teils 21,
des zweiten elastischen Teils 23 und des kleinen Teils 24a am
Außenumfang
des Ringelementes 18 genauso wie beim zweiten Ausführungsbeispiel
mehrere ringförmige
Vorsprungsteile 21b einstückig mit einem angemessenen
gegenseitigen Abstand in axialer Richtung an der Außenumfangsfläche des
zylindrischen Teils 21 ausgebildet. Es sei darauf hingewiesen,
dass die Außenumfänge der
jeweiligen ringförmigen
Vorsprungsteile 21b jeweils mit den Innenumfängen der
Innenringe 9b, 17b der beiden Wälzlager 9, 17 in
Kontakt stehen.
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Wie
bei dem zweiten und dritten Ausführungsbeispiel
wird dieses Bewegungsbeschränkungselement 20 mit
dem ringförmigen
Vorsprungsteil 21b am Außenumfang für die Teile der beiden Wälzlager 9 und 17 des
Untersetzungsgetriebemechanismus B1 verwendet, bei dem die Wellenteile 6b und 6c an
beiden Endteilen der Schnecke 6 von den beiden Wälzlagern 9 bzw. 17 drehbar
gehalten sind. Bei diesem Untersetzungsgetriebemechanismus B1 sind
beide Ringelemente 18 in die Wellenteile 6b und 6c an
beiden Endteilen der Schnecke 6 eingeschoben und darin
gehalten, so dass die Außenumfänge der
ring förmigen
Vorsprungsteile 21b der ersten elastischen Teile 21 der
beiden Bewegungsbeschränkungselemente 20 mit
den Innenumfängen der
Innenringe 9b, 17b der beiden Wälzlager 9, 17 in Kontakt
kommen. Darüber
hinaus sind die beiden Ringelemente 18 zwischen dem Zahnteil 6a und
den beiden Innenringen 9b, 17b der beiden Wälzlager 9, 17 angeordnet,
so dass die Flanschteile 18b der Ringelemente 18 mit
dem einen bzw. dem anderen Ende des Zahnteils 6a in Kontakt
kommen.
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Wird
im vierten Ausführungsbeispiel
durch eine Lenkkraft des Lenkrads A beim Steuern in einem Lenkbereich,
in dem der Motor 5 nicht angetrieben ist, über das
Schneckenrad 7 eine Kraft in einer Richtung (rechts in 5)
entlang der axialen Richtung auf die Schnecke 6 aufgebracht,
kann sie sich in einer Richtung entlang der axialen Richtung bewegen, wobei
der zylindrische Teil 21a und der ringförmige Vorsprungsteil 21b des
ersten elastischen Teils 21 gedehnt und der zweite elastische
Teil 23 des Bewegungsbeschränkungselements 20 auf
der rechten Seite von 5 gebogen werden und der zylindrische
Teil 21a und der ringförmige
Vorsprungsteil 21b des ersten elastischen Teils 21 des
Bewegungsbeschränkungselements 20 links
in 5 gedehnt werden. Wird dagegen in der anderen
Richtung (links in 5) entlang der axialen Richtung
eine Kraft auf die Schnecke 6 aufgebracht, kann sie sich
in der anderen Richtung entlang der axialen Richtung bewegen, wobei
der zylindrische Teil 21a und der ringförmige Vorsprungsteil 21b des
ersten elastischen Teils 21 gedehnt und der zweite elastische
Teil 23 des Bewegungsbeschränkungselements 20 links
in 5 gebogen werden und der zylindrische Teil 21a und
der ringförmige
Vorsprungsteil 21b des ersten elastischen Teils 21 des
Bewegungsbeschränkungselements 20 rechts
in 5 gedehnt werden.
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Durch
die Bewegung der Schnecke 6 in der einen oder anderen Richtung
entlang der axialen Richtung gemäß der obigen
Beschreibung ist es möglich,
die Übertragungsenergie
von der Schnecke 6 zu der Antriebswelle 50 des
Motors 5 zu reduzieren und die Lenklast in einem Lenkbereich,
in dem der Motor 5 nicht angetrieben ist, zu verringern.
Darüber hinaus
ist es bei den ersten elas tischen Teilen 21 der beiden
Bewegungsbeschränkungselemente 20 wegen
der Dehnung der zylindrischen Teile 21a und der ebenfalls
erfolgenden Dehnung der ringförmigen
Vorsprungsteile 21b an den Außenumfängen der zylindrischen Teile 21a möglich, die
Lenklast in einem Lenkbereich, in dem der Motor 5 nicht
angetrieben ist, allmählich
zu verringern und das Lenkgefühl
weiter zu verbessern.
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Da
andere Strukturen und Funktionen dieselben sind wie beim ersten
bis dritten Ausführungsbeispiel,
haben dieselben Elemente dieselben Bezugszeichen und ihre ausführliche
Erläuterung
sowie die Erklärung
ihrer Funktionen und Wirkungen entfallen.
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Fünftes Ausführungsbeispiel
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6 ist
eine Schnittansicht des Aufbaus des Untersetzungsgetriebemechanismusabschnitts des
fünften
Ausführungsbeispiels
einer elektrischen Servolenkvorrichtung der vorliegenden Erfindung.
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Die
elektrische Servolenkvorrichtung des fünften Ausführungsbeispiels enthält kein
Bewegungsbeschränkungselement 20,
dessen erstes elastisches Element 21 und zweite elastische
Elemente 22, 23 einstückig angeformt sind, und auch keinen
einstückig
angeformten ersten elastischen Teil 21, zweite elastische
Teile 23 und keinen kleinen Teil 24 wie im ersten
bis vierten Ausführungsbeispiel, sondern
ein erstes elastisches Element 30 und zweite elastische
Elemente 31, 32 aus Gummi-O-Ringen.
-
Im
fünften
Ausführungsbeispiel
sind drei Ringnuten 61, 62 und 63 mit
gegenseitigem Abstand in axialer Richtung am Außenumfang des Wellenteils 6b an
einer Stirnseite der Schnecke 6 ausgebildet, und die Tiefe
der mittleren Ringnut 62 ist größer als die der Ringnuten 61 und 63 auf
beiden Seiten. In diese mittlere Ringnut 62 ist das erste
elastische Element 30, das mit dem Innenumfang des Innenrings 9b des
Wälzlagers 9 in
Kontakt steht und durch Aufbringen einer Kraft auf die Schnecke 6 in
axialer Richtung gebogen werden kann, eingepasst und dort gehalten.
Die zweiten elastischen Elemente 31 und 32, die
mit beiden Enden des Innenrings 9b des Wälzlagers 9 in
Kontakt stehen, sind sodann in die Ringnuten 61 bzw. 63 auf
beiden Seiten eingepasst und dort gehalten. Ferner ist zwischen
dem Innenumfang des Innenrings 9b des Wälzlagers 9 und dem Außenumfang
des Wellenteils 6b an einem Ende der Schnecke 6 ein
Zwischenraum 33 vorgesehen. Der Zwischenraum 33 gestattet
das Biegen des ersten elastischen Elements 30 in axialer
Richtung der Schnecke 6 durch eine in axialer Richtung
auf die Schnecke 6 aufgebrachte Kraft. Es sei darauf hingewiesen,
dass dieser Zwischenraum 33 dadurch entsteht, dass der
Außendurchmesser
des Wellenteils 6b auf einer Stirnseite der Schnecke 6 in
einem Bereich zwischen den Ringnuten 61 und 63 auf
beiden Seiten geringer ist als an anderer Stelle. Durch Bilden des
Zwischenraums 33 durch Verändern des Außendurchmessers
des Wellenteils 6b an einer Stirnseite der Schnecke 6 auf
diese Weise ist es möglich,
eine relativ große
Kontaktfläche
zwischen den zweiten elastischen Elementen 31, 32 und
beiden Enden des Innenrings 9b des Wälzlagers 9 zu erhalten,
wodurch die gesamten zweiten elastischen Elemente 31 und 32 durch
Aufbringen einer Kraft in axialer Richtung auf die Schnecke 6 leicht
gebogen werden können.
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Das
erste elastische Element 30 und die zweiten elastischen
Elemente 31, 32 mit der oben beschriebenen Konstruktion
werden beispielsweise für den
Teil des Wälzlagers 9 des
Untersetzungsgetriebemechanismus B1, in dem die Schnecke 6 von
dem Wälzlager 9 und
dem Gleitlager 11 so gehalten ist, dass die Schnecke 6 in
axialer Richtung, wie im ersten Ausführungsbeispiel, bewegbar ist,
oder für
die Teile beider Wälzlager 9 und 17 des
Untersetzungsgetriebemechanismus B1 genutzt, in dem die Schnecke 6 von
den beiden Wälzlagern 9 und 17,
wie im zweiten bis vierten Ausführungsbeispiel,
drehbar gehalten ist.
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Falls
eine Lenkkraft des Lenkrads A beim Steuern in einem Lenkbereich,
in dem der Motor 5 nicht angetrieben ist, in einer Richtung
(nach rechts in 6) entlang der axialen Richtung über das Schneckenrad 7 auf
die Schnecke 6 aufgebracht wird, werden das erste elastische
Element 30 und das zweite e lastische Element 32 im
fünften
Ausführungsbeispiel
in axialer Richtung der Schnecke 6 gebogen und diese kann
sich in einer Richtung entlang der axialen Richtung bewegen. Wird
dagegen in die andere Richtung (nach links in 6)
entlang der axialen Richtung eine Kraft auf die Schnecke 6 aufgebracht,
werden das erste elastische Element 30 und das zweite elastische
Element 31 in axialer Richtung der Schnecke 6 gebogen
und diese kann sich in der anderen Richtung entlang der axialen
Richtung bewegen. Somit ist es durch die Bewegung der Schnecke 6 in
der einen oder anderen Richtung entlang der axialen Richtung möglich, die Übertragungsenergie
von der Schnecke 6 zu der Antriebswelle 50 des
Motors 5 zu verringern und die Lenklast in einem Lenkbereich,
in dem der Motor 5 nicht angetrieben ist, zu reduzieren.
Da vorgefertigte O-Ringe benutzt werden, ist es außerdem möglich, die
Kosten für
das erste elastische Element 30 und die zweiten elastischen
Elemente 31 und 32 und demzufolge die Kosten für die elektrische
Servolenkvorrichtung zu verringern.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass in dem fünften Ausführungsbeispiel bei dem ersten
elastischen Element 30 und den zweiten elastischen Elementen 31, 32 anstelle
von O-Ringen ringförmige
elastische Platten verwendet werden können. Darüber hinaus können das
erste elastische Element 30 und/oder die zweiten elastischen
Elemente 31, 32 durch einen Kleber oder dergleichen
in dem Innenring 9b des Wälzlagers 9 gehalten
sein.
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Da
andere Strukturen und Funktionen dieselben sind wie im ersten bis
dritten Ausführungsbeispiel,
haben dieselben Elemente dieselben Bezugszeichen und ihre ausführliche
Erläuterung
sowie die Erklärung
ihrer Funktionen und Wirkungen entfällt.
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Sechstes Ausführungsbeispiel
-
Eine
elektrische Servolenkvorrichtung nach dem sechsten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung hat eine Konstruktion, bei der, wie im
ersten bis vierten Ausführungsbeispiel,
die zweiten elastischen Teile 22 und 23 oder der
zweite elastische Teil 23 und der kleine Teil 24a an
beiden Endteilen des zy lindrischen ersten elastischen Teils 21 des
Bewegungsbeschränkungselements 20 einstückig angeformt
sind, und die ersten elastischen Teile 21 der Bewegungsbeschränkungselemente 20 in
die Innenumfänge
der Innenringe 9b und 17b der beiden Wälzlager 9 bzw. 17 eingesetzt
und dort gehalten sind, anstatt den ersten elastischen Teil 21 auf
den Wellenteil 6b oder 6b, 6c der Schnecke 6 aufzupassen
und dort zu halten.
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7 ist
eine Schnittansicht des Aufbaus des Untersetzungsgetriebemechanismusabschnitts des
sechsten Ausführungsbeispiels.
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Wenn
der erste elastische Teil 21 des Bewegungsbeschränkungselements 20 im
Innenumfang des Innenrings 9b des Wälzlagers 9 gehalten
ist, ergibt sich im sechsten Ausführungsbeispiel der in 7 gezeigte
Aufbau. Sind dagegen die ersten elastischen Teile 21 der
Bewegungsbeschränkungselemente 20 in
den Innenumfängen
der Innenringe 9b und 17b der Wälzlager 9 bzw. 17 gehalten,
ergeben sich Strukturen, die mit denen vergleichbar sind, die in 3 bis 5 gezeigt
sind.
-
In 7 ist
an dem Wellenteil 6b an einer Stirnseite der Schnecke 6 ein
ringförmiger
Vorsprungsteil 34 vorgesehen, der mit der Außenfläche des
zweiten elastischen Teils 22 des Bewegungsbeschränkungselements 20 in
Kontakt steht. Dieser ringförmige
Vorsprungsteil 34 wird gebildet, indem ein Befestigungsring
in eine Ringnut 64 eingepaßt wird, die an einer Stelle
in der Mitte des Wellenteils 6b an einer Stirnseite der
Schnecke 6 gebildet ist.
-
Beim
Aufbringen einer Kraft auf die Schnecke 6 in einer Richtung
(rechts in 7) entlang der axialen Richtung
wird bei dem in 7 gezeigten Aufbau der zweite
elastische Teil 23 des Bewegungsbeschränkungselements 20 links
in 7 gebogen und die Schnecke 6 kann sich
in einer Richtung entlang der axialen Richtung bewegen. Wird dagegen auf
die Schnecke 6 eine Kraft in der anderen Richtung (links
in 7) entlang der axialen Richtung aufgebracht, wird
der zweite elastische Teil 22 des Bewegungsbeschränkungselements 20 rechts
in 7 gebogen und die Schnecke 6 kann sich
in der anderen Rich tung entlang der axialen Richtung bewegen. Auf
diese Weise ist es durch die Bewegung der Schnecke 6 in
der einen oder anderen Richtung entlang der axialen Richtung möglich, die Übertragungsenergie
von der Schnecke 6 zu der Antriebswelle 50 des
Motors 5 zu reduzieren und die Lenklast in einem Lenkbereich,
in dem der Motor 5 nicht angetrieben ist, zu verringern.
-
Da
andere Strukturen und Funktionen dieselben sind wie im ersten bis
vierten Ausführungsbeispiel,
sind dieselben Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen und
ihre ausführliche
Beschreibung und die Erläuterung
ihrer Funktionen und Wirkungen entfallen.
-
Es
sei darauf hingewiesen, dass in dem oben erläuterten ersten und fünften Ausführungsbeispiel zwar
ein Endteil der Schnecke 6 von dem Wälzlager 9 und der
andere Endteil von dem Gleitlager 11 gehalten ist, es aber
möglich
ist, das Wälzlager 17 wie im
zweiten bis vierten Ausführungsbeispiel
anstelle des Gleitlagers 11 des ersten und fünften Ausführungsbeispiels
zu verwenden und beide Endteile der Schnecke über die beiden Wälzlager 9 und 17 zu
lagern. In diesem Fall ist das in 2 gezeigte
Bewegungsbeschränkungselement 20 an
beiden Wellenteilen 6b und 6c der Schnecke 6 angeordnet
und das erste elastische Element 30 und die zweiten elastischen
Elemente 31, 32 von 6 sind an
beiden Wellenteilen 6b, 6c der Schnecke 6 angeordnet.
-
Darüber hinaus
ist es in dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel möglich, das
Drückelement 12,
das elastische Element 13 und das Bedienelement 14 zum
Einstellen des Abstands zwischen den Drehmittelpunkten der Schnecke 6 und des
Schneckenrads 7 wegzulassen, an dem anderen Endteil eines
dritten Gehäuseteils 8c ein
(nicht gezeigtes) Gleitlager vorzusehen und den Wellenteil 6c auf
der anderen Stirnseite der Schnecke 6 über dieses Gleitlager zu lagern,
so dass der Wellenteil 6c in axialer Richtung bewegbar
ist.
-
Siebtes Ausführungsbeispiel
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8 ist
eine Schnittansicht des Aufbaus des Untersetzungsgetriebemechanismusabschnitts des
siebten Ausführungsbeispiels
einer elektrischen Servolenkvorrichtung der vorliegenden Erfindung, und 9 ist
eine vergrößerte Schnittansicht,
die den Aufbau eines wesentlichen Teils des siebten Ausführungsbeispiels
zeigt.
-
Der
dritte Gehäuseteil 8c ist
in axialer Richtung der Schnecke 6 verlängert, und sein einer Endbereich
in Längsrichtung
ist offen, während
der andere Endbereich geschlossen ist. An einem Endbereich des dritten
Gehäuseteils 8c sind
die Passöffnung 81, in
die das Wälzlager 9 eingepaßt werden
soll, die Schraubenöffnung 82,
die mit einem Endbereich der Passöffnung 81 verbunden
ist, der Motorbefestigungsbereich 83, der mit der Schraubenöffnung 82 verbunden
ist, und ein Beschränkungsteil 90 zum
Beschränken
der Bewegung des Wälzlagers 9,
das mit dem anderen Ende der Passöffnung 81 verbunden ist,
vorgesehen. Sodann ist der Außenring 9a des Wälzlagers 9 in
die Passöffnung 81 eingepaßt und der
Schraubenring 10, der mit einem Ende des Außenrings 9a in
Kontakt steht, ist in die Schraubenöffnung 82 geschraubt,
um das andere Ende des Außenrings 9a des
Wälzlagers 9 gegen
den Beschränkungsteil 90 zu
drücken.
Ferner ist der Motor 5 an dem Motorbefestigungsbereich 83 befestigt.
-
Außerdem sind
eine konkave Öffnung 84,
in die der Wellenteil 6c an der anderen Stirnseite der Schnecke 6 eingesetzt
ist, und ein Führungselement 86,
in dem die zylindrische Führungsöffnung 85 in
radialer Richtung der Schnecke 6 so ausgebildet ist, dass
sie der Innenfläche
der konkaven Öffnung 84 zugewandt
ist, einstückig
an dem anderen Endteil des dritten Gehäuseteils 8c vorgesehen.
In dieser Führungsöffnung 85 sind
das bewegbare Drückelement 12 mit
dem Gleitlager 11 und das als Presseinrichtung wirkende
elastische Element 13 zum Drücken des Drückelements 12 in eine
Richtung untergebracht. Darüber
hinaus ist das Bedienelement 14 zum Bewegen des Drückelements 12 über das
elastische Element 13 in die sich nach außen öffnende Randseite
der Führungsöffnung 85 eingeschraubt.
-
Der
Untersetzungsgetriebemechanismus B verringert die Drehzahl der Antriebswelle 50,
indem die Schnecke 6, die über die zylindrische Wellenkupplung 15 mit
der Antriebswelle 50 des Motors 5 gekoppelt ist,
mit dem Schneckenrad 7 kämmt, das auf den Mittelteil
der Abtriebswelle 3 aufgepaßt und dort fixiert und mit
dem Lenkmechanismus verbunden ist, überträgt die Drehung an die Abtriebswelle 3 und überträgt dann
die Drehung von der Abtriebswelle 3 z.B. über ein
Antriebsgelenk an einen (nicht gezeigten) Zahnstangenlenkmechanismus.
-
Die
Schnecke 6 ist quer zur Wellenachse der Abtriebswelle 3 angeordnet
und weist die Wellenteile 6b und 6c an beiden
Enden des Zahnteils 6a mit mehreren Zahnreihen auf. Der
Wellenteil 6b auf einer Stirnseite ist in den Innenring 9b des
Wälzlagers 9 eingesetzt,
so dass er in axialer Richtung bewegbar ist, und von der Passöffnung 81 über das
Wälzlager 9 drehbar
gehalten. Der Wellenteil 6c auf der anderen Stirnseite
ist von der konkaven Öffnung 84 aus
in das Gleitlager 11 eingesetzt und von dem Drückelement 12 über das
Gleitlager 11 drehbar gehalten.
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Der
Innenring 9b des Wälzlagers 9,
der den Wellenteil 6b an einer Stirnseite der Schnecke 6 hält, wird
von einem elastischen Element 36, das als Presseinrichtung
zwischen einem Ende des Innenrings 9b und der Wellenkupplung 15 vorgesehen
ist, entlang der axialen Richtung in 8 nach links
(weg von dem Motor 5) gedrückt, um den Zwischenraum zwischen
dem Innenring 9b und dem Außenring 9b, d.h. ein
Schubspiel des Wälzlagers 9,
zu beseitigen. Es sei darauf hingewiesen, dass zwischen dem Außenring 9a und
dem Innenring 9b mehrere Wälzelemente 9c angeordnet
sind. Dann wird die von dem elastischen Element 36 ausgeübte Kraft über die Wälzelemente 9c auf
den Außenring 9a aufgebracht, und
die Bewegung des Innenrings 9b in axialer Richtung wird
gestoppt.
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An
einem Endteil der Schnecke 6, die von dem Wälzlager 9 und
dem Gleitlager 11 so gehalten ist, dass sie, wie oben beschrieben,
in axialer Richtung bewegbar ist, sind zwischen der Schnecke 6 und
beiden Enden des Innenrings 9b des Wälzlagers 9 an von
dem elastischen Element 36 getrennten Positionen zwei elastische
Elemente 37 und 38 angeordnet, um die Bewegung
der Schnecke 6 in beiden Richtungen entlang der axialen
Richtung in einem Zustand, in dem die durch das elastische Element 36 bewirkte
Bewegung des Innenrings 9b gestoppt ist, zu beschränken.
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Die
elastischen Elemente 37 und 38 bestehen aus O-Ringen
aus z.B. synthetischem Gummi und sind an der Außenumfangsfläche der
Schnecke 6 gehalten. Die elastischen Elemente 37 und 38 sind von
einer ringförmigen
Haltenut 19, die an einem Endteil des Zahnteils 6a ausgebildet
ist, bzw. einem Haltering 39 gehalten, der in eine mitten
auf dem Wellenteil 6c ausgebildete Ringnut eingepasst und dort
fixiert ist, und kommen mit beiden Enden des Innenrings 9b des
Wälzlagers 9 in
Kontakt (siehe 9). Genauer gesagt, in einem
Zustand, in dem das Wälzlager 9 durch
das elastische Element 36 an dem Gehäuse 8 fixiert ist,
werden die elastischen Elemente 37 und 38 in einen
Zustand versetzt, in dem sie keine von dem elastischen Element 36 ausgeübte Kraft
aufnehmen (sie erfahren keinerlei Biegung, da sie die Kraft nicht
aufnehmen), und dann auf der Schnecke 6 montiert. Dann
beschränken
die elastischen Elemente 37 und 38 die Bewegung
der Schnecke 6 in bezug auf den Innenring 9b des
Wälzlagers 9 in
der einen oder anderen Richtung entlang der axialen Richtung. Es
sei darauf hingewiesen, dass das elastische Element 36 als
Presseinrichtung eine höhere
elastische Rückstellkraft
hat als die elastischen Bewegungsbeschränkungselemente 37 und 38 und
die Bewegung des Innenrings 9b des Wälzlagers 9 in axialer
Richtung durch eine Kraftkomponente der auf die Schnecke 6 von
dem Schneckenrad 7 aus ausgeübte Drehkraft beschränkt, wenn
das Lenkrad A in einem Lenkbereich betätigt wird, in dem der Motor 5 nicht
angetrieben ist.
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Ferner
ist das Drückelement 12 zum
Halten des Wellenteils 6c auf der anderen Stirnseite der Schnecke 6 mittels
des Gleitlagers 11 zylindrisch geformt und sein Außendurchmesser
ist im wesentlichen gleich dem Innendurchmesser der Führungsöffnung 85.
In einem mittleren Bereich in axialer Richtung dieses Drückelementes 12,
d.h. an einer mittig gelegenen Stelle in Bewe gungsrichtung des Drückelements 12,
das sich entlang der Führungsöffnung 85 bewegt,
befindet sich eine Passöffnung 12a,
die orthogonal zur Bewegungsrichtung des Drückelementes 12 gebohrt
ist, und in diese Passöffnung 12a ist
das Gleitlager 11 eingepaßt und dort fixiert.
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Das
zwischen dem Drückelement 12 und dem
Bedienelement 14 angeordnete elastische Element 13 besteht
aus einer Schraubenfeder. Dieses elastische Element 13 drückt das
Drückelement 12 in Bewegungsrichtung,
um einen Vor-Druck auf den Kämmbereich
von Schnecke 6 und Schneckenrad 7 auszuüben. Darüber hinaus
ist an dem Außenumfang
des elastischen Elements 13 zwischen dem Drückelement 12 und
dem Bedienelement 14 eine ringförmige elastische Platte 16 aus
synthetischem Gummi befestigt. Wenn also das elastische Element 13 durch
einen Drehvorgang des Bedienelements 14 in vorbestimmtem
Maß gebogen
wird, kommt eine Stirnfläche
des Bedienelements 14 mit der anderen Fläche der
elastischen Platte 16 in Kontakt und die elastische Platte 16 wird
zusammen mit dem elastischen Element 13 gebogen.
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Die
elektrische Servolenkvorrichtung mit der Konstruktion gemäß der obigen
Beschreibung hält den
Wellenteil 6b an einer Stirnseite der Schnecke 6, die
durch die Wellenkupplung 15 mit der Antriebswelle 50 des
Motors 5 gekoppelt ist, mittels des Wälzlagers 9 und hält den Wellenteil 6c auf
der anderen Stirnseite mittels des Gleitlagers 11, so dass
die Wellenteile 6b und 6c in axialer Richtung
bewegbar sind. Da jedoch zwischen dem Innenring 9b des
Wälzlagers 9 und
der Wellenkupplung 15 das elastische Element 36 vorgesehen
ist, um den Innenring 9b nach links entlang der axialen
Richtung in 8 zu drücken und das Schubspiel des
Wälzlagers 9 zu
beseitigen, entfällt
ein Spiel der Schnecke 6 in axialer Richtung. Da ferner
das elastische Element 36 zum Drücken des Innenrings 9b des
Wälzlagers 9 zwischen
dem Innenring 9b und der Wellenkupplung 15 vorgesehen
ist, die sich zusammen mit der Schnecke 6 und der Antriebswelle 50 des
Motors 5 dreht, ist es möglich, die Drehlast der Schnecke 6 aufgrund
des elastischen Elements 36 zu eliminieren und die Drehleistung
der Schnecke 6 zu verbessern.
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Außerdem sind
die elastischen Elemente 37 und 38, die die Bewegung
der Schnecke 6 in beiden Richtungen entlang der axialen
Richtung in einem Zustand, in dem die Bewegung des Innenrings 9b aufgrund
des elastischen Elements 36 gestoppt ist, beschränken, d.h.,
indem sie an von dem elastischen Element 36 entfernten
Positionen keine Kraft aufnehmen, die von dem elastischen Element 36 ausgeübt wird,
ohne Schubspiel zwischen der Schnecke 6 und dem Innenring 9b des
Wälzlagers 9 vorgesehen. Falls
also eine Lenkkraft des Lenkrads A beim Steuern in einem Lenkbereich,
in dem der Motor 5 nicht angetrieben ist, d.h. einem Lenkbereich
mit einem geringen Lenkwinkel von etwa 1°, z.B. beim Steuern eines Fahrzeugs
mit hoher Geschwindigkeit, über
die Antriebswelle 1, den Torsionsstab 2, die Abtriebswelle 3 und
das Schneckenrad 7 auf die Schnecke 6 übertragen
wird, überwindet
die Schnecke 6 die elastische Rückstellkraft des elastischen
Elements 37 oder 38 aufgrund einer Kraftkomponente,
die in axialer Richtung auf die Schnecke 6 aufgebracht
wird, und bewegt sich entlang der axialen Richtung in der einen
oder anderen Richtung. Folglich wird der Drehwinkel der Schnecke 6 kleiner,
wodurch die Übertragungsenergie
von der Schnecke 6 zu der Antriebswelle 50 des
Motors 5 verringert und die Lenklast in dem Lenkbereich,
in dem der Motor 5 nicht angetrieben ist, reduziert wird.
Da darüber
hinaus die elastische Rückstellkraft
des elastischen Elements 36 zum Beseitigen des Schubspiels
des Wälzlagers 9l nicht auf
die Schnecke 6 aufgebracht wird, ist es möglich, den
Grad der Biegung der elastischen Elemente 37 und 38 in
bezug auf einen bestimmten Lenkwinkel nach links oder rechts in
bezug auf die Neutralposition auszugleichen und das Lenkgefühl zu verbessern.
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Ferner
sind die elastischen Elemente 37 und 38 zum Beschränken der
axialen Bewegung der Schnecke 6 in beiden Richtungen an
von dem elastischen Element 36 zum Drücken des Innenrings 9b des
Wälzlagers 9 entfernten
Positionen vorgesehen und befinden sich in einem Zustand, in dem
die durch das elastische Element 36 bewirkte Bewegung des Innenrings 9b gestoppt
ist. Es ist daher möglich,
die elastischen Rückstellkräfte der
elastischen Elemente 37 und 38, genauer gesagt,
wesentlich geringere elastische Rückstellkräfte als die zum Beseitigen
des Schubspiels notwendige elastische Rückstellkraft, un geachtet des
elastischen Elements 36, einzustellen und die Lenklast
in dem Lenkbereich, in dem der Motor 5 nicht angetrieben
ist, weiter zu verringern.
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Da
der andere Endteil der Schnecke 6 über das Gleitlager 11 von
dem von dem elastischen Element 13 gedrückten Drückelement 12 gehalten
ist, drückt
das elastische Element 13 außerdem die Schnecke 6 in
Richtung des Schneckenrads 7, wodurch der Abstand zwischen
den Drehmittelpunkten der Schnecke 6 und des Schneckenrads 7 eingestellt wird.
Demnach kann der Grad des Spiels in dem Bereich, in dem die Schnecke 6 und
das Schneckenrad 7 kämmen,
vermindert werden.
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Achtes Ausführungsbeispiel
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10 ist
eine Schnittansicht des Aufbaus des Untersetzungsgetriebemechanismusabschnitts des
achten Ausführungsbeispiels
einer elektrischen Servolenkvorrichtung der vorliegenden Erfindung.
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Die
elektrische Servolenkvorrichtung des achten Ausführungsbeispiels weist kein
Drückelement 12,
elastisches Element 13 und Bedienelement 14 zum
Einstellen des Abstands zwischen den Drehmittelpunkten der Schnecke 6 und
des Schneckenrads 7 auf und hält die Schnecke 6 durch
Ausbilden einer Passöffnung 88 in
dem dritten Gehäuseteil 8c des
Gehäuses 8,
Einpassen und Fixieren eines Gleitlagers 28 in der Passöffnung 88 und
Einsetzen des Wellenteils 6c auf der anderen Stirnseite
der Schnecke 6 in das Gleitlager 28.
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In
diesem achten Ausführungsbeispiel
sind das Wälzlager 9 zum
Halten des Wellenteils 6b auf einer Stirnseite der Schnecke 6,
das elastische Element 36 zum Drücken des Innenrings 9b des
Wälzlagers 9 und
die elastischen Elemente 37 und 38 zum Beschränken der
axialen Bewegung der Schnecke 6 in beide Richtungen entlang
der axialen Richtung auf dieselbe Weise vorgesehen wie in dem siebten
Ausführungsbeispiel.
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Da
andere Strukturen und Funktionen dieselben sind wie in dem siebten
Ausführungsbeispiel, sind
dieselben Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen, und ihre
ausführliche
Erläuterung
sowie die Erklärung
ihrer Funktionen und Wirkungen entfällt.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass ein Endteil der Schnecke 6 in
dem oben erläuterten
achten Ausführungsbeispiel
von dem Wälzlager 9 und
der andere Endteil von dem Gleitlager 11 oder 28 gehalten
ist, aber statt dessen können
beide Endteile der Schnecke 6 von den Wälzlagern gehalten sein, so
dass die Schnecke 6 in axialer Richtung bewegbar ist. In
diesem Fall ist eine Stirnseite der Schnecke 6 in gleicher Weise
konstruiert wie im siebten Ausführungsbeispiel und
auf der anderen Stirnseite ist, wenn auch nicht dargestellt, eine
Preßeinrichtung
wie eine Schraubenfeder zum Drücken
des Innenrings in axialer Richtung zwischen dem Innenring des Wälzlagers und
dem Gehäuse 8 oder
ein Beschränkungselement
vorgesehen, das sich nicht in axialer Richtung der Schnecke 6 bewegen
kann, so dass das Schubspiel des Wälzlagers entfällt. Es
sei darauf hingewiesen, dass als Beschränkungselement, auch wenn dies
in der Zeichnung nicht gezeigt ist, z.B. eine Drehwelle, die durch
den Drehmittelpunkt der Schnecke 6 verläuft und mit der Antriebswelle 50 des
Motors 5 gekoppelt ist, und ein Drehelement mit einem Flanschteil,
das an einem Endteil der Drehwelle vorgesehen ist, verwendet werden
können,
und die Presseinrichtung zwischen dem Flanschteil und dem Innenring 9b des
Wälzlagers 9 vorgesehen
sein kann. Bei diesem Aufbau mit dem Drehelement ist es möglich, die
Presseinrichtung zusammen mit der Schnecke zu drehen, und deswegen
kann der relative Drehwiderstand zwischen der Presseinrichtung und
dem Beschränkungselement
verringert und der Schubspielraum der Wälzlager auf beiden Seiten beseitigt
werden, ohne eine Drehlast auf die Schnecke 6 aufzubringen.
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Ferner
sind die elastischen Elemente 37 und 38 in dem
oben erläuterten
siebten und achten Ausführungsbeispiel
zwar an der Schnecke 6 gehalten, aber sie können auch
an beiden Enden des Innenrings 9b des Wälzlagers 9, beiden Enden
des Gleitlagers 28 oder beiden Enden des Ringelements 89 gehalten
sein.
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Wie
oben im einzelnen beschrieben, ist es gemäß Anspruch 1 selbst dann, wenn
die Lagereinrichtung zum Halten der Schnecke ein einzelnes Wälzlager
aufweist, möglich,
das Lenkdrehmoment in einem Lenkbereich, in dem der Motor nicht
angetrieben ist, zu verringern. Darüber hinaus ist es möglich, den
Montagevorgang zu verbessern, obwohl diese Konstruktion den ersten
elastischen Teil und zwei zweite elastische Teile aufweist. Ferner
besteht die Möglichkeit,
die Haltbarkeit des ersten elastischen Elements und der zweiten
elastischen Elemente zu verbessern, und daher kann die elektrische Servolenkvorrichtung über einen
langen Zeitraum genutzt werden.
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Selbst
wenn die Lagereinrichtung zum Halten der Schnecke ein einzelnes
Wälzlager
aufweist, ist es möglich,
das Lenkdrehmoment in einem Lenkbereich, in dem der Motor nicht
angetrieben ist, zu verringern und den Vorgang zum Halten des ersten elastischen
Elements und der zweiten elastischen Elemente wegzulassen. Zwar
enthält
diese Konstruktion das erste elastische Element und zwei zweite elastische
Elemente, aber darüber
hinaus ist es möglich,
den Montagevorgang zu verbessern.
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Gemäß der elektrischen
Servolenkvorrichtung von Anspruch 2 ist es möglich, das Lenkdrehmoment in
einem Lenkbereich, in dem der Motor nicht angetrieben ist, zu verringern,
durch eines der zweiten elastischen Elemente zu verhindern, dass das
erste elastische Element und die zweiten elastischen Elemente aus
dem Innenring des Wälzlagers herauskommen,
und sie über
einen langen Zeitraum in ihren korrekten Positionen zu halten. Darüber hinaus
besteht die Möglichkeit,
den Montagevorgang zu verbessern und die Kosten der elektrischen
Servolenkvorrichtung zu reduzieren, obwohl diese Konstruktion das
erste elastische Element und zwei zweite elastische Elemente aufweist.
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Gemäß der elektrischen
Servolenkvorrichtung nach Anspruch 3 ist es möglich, das Lenkdrehmoment in
einem Lenkbereich, in dem der Motor nicht angetrieben ist, allmählich zu
verringern und das Lenkgefühl
weiter zu verbessern.
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Gemäß der elektrischen
Servolenkvorrichtung nach Anspruch 4 ist es möglich, das Bewegungsbeschränkungselement,
das erste elastische Element und die zweiten elastischen Elemente
einfacher zusammenzubauen.
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Gemäß der elektrischen
Servolenkvorrichtung nach Anspruch 5 ist es möglich, die Kosten des ersten
elastischen Elements und des zweiten elastischen Elements und damit
die Kosten der elektrischen Servolenkvorrichtung zu verringern.
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Gemäß der elektrischen
Servolenkvorrichtung nach Anspruch 6 ist es möglich, das Schubspiel des die
Schnecke haltenden Wälzlagers
zu beseitigen und die elastische Rückstellkraft des elastischen Elements
zum Beschränken
der Bewegung der Schnecke in beiden Richtungen entlang der axialen Richtung
ungeachtet der Presseinrichtung einzustellen, wodurch das Lenkdrehmoment
in einem Lenkbereich, in dem der Motor nicht angetrieben ist, verringert
und das Lenkgefühl
verbessert wird.
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Gemäß der elektrischen
Servolenkvorrichtung nach Anspruch 7 kann der Aufbau im Vergleich mit
einer zwei Wälzlager
zum Halten der Schnecke verwendenden Konstruktion vereinfacht werden,
und es besteht die Möglichkeit,
die Kosten der elektrischen Servolenkvorrichtung zu mindern und
die Größe und das
Gewicht des Schneckenhalteteils zu verringern.
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Gemäß der elektrischen
Servolenkvorrichtung nach Anspruch 8 ist es möglich, die elastischen Elemente
zu positionieren, ohne durch die Position des Wälzlagers beeinträchtigt zu
sein, wodurch eine größere Flexibilität bei der
Ausgestaltung gegeben ist.
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Gemäß der elektrischen
Servolenkvorrichtung nach Anspruch 9 ist es möglich, den Abstand zwischen
den Drehmittelpunkten der Schnecke und des Schneckenrads einzustellen
und den Grad des Spiels in dem kämmenden
Bereich von Schnecke und Schneckenrad zu verringern.