DE69911864T2 - Handwerkzeugmaschine mit elektrischem Antrieb, insbesondere Stichsäge - Google Patents

Handwerkzeugmaschine mit elektrischem Antrieb, insbesondere Stichsäge Download PDF

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein handgeführtes Elektrowerkzeug, insbesondere eine Stichsäge, mit einer im Werkzeuggehäuse vorgesehenen Motoreinheit, die in einem Motorgehäuse den Stator und den Anker enthält, wobei die mit einem Ende aus dem Motorgehäuse vorstehende Ankerwelle in zwei im Motorgehäuse gehalterten Lagern gelagert ist, mit einer von der Ankerwelle antreibbaren Getriebeanordnung, die mit der Ankerwelle über eine eine Verlängerung der Ankerwelle bildende Zwischenwelle gekoppelt ist, die in eimem Lager drehbar gelagert ist, sowie mit einer mittels der Getriebeanordnung antreibbaren Werkzeugaufnahme.
  • Elektrowerkzeuge, insbesondere Stichsägen, bei denen zum Antrieb eine vorgefertigte Motoreinheit vorgesehen ist, sind bekannt. Die Verwendung der vorgefertigten Motoreinheit, die in großen Stückzahlen und daher wirtschaftlich hergestellt werden, hat den Vorteil, dass der sehr kompakte Aufbau der Motoreinheit dessen Befestigung im Gehäuse des Elektrowerkzeugs ermöglicht, ohne dass Anker und Stator in gesonderten Arbeitsschritten montiert werden müßten und ohne dass die Lager für die Ankerwelle in besonders ausgebildete Haltebereiche des Gehäuses des Elektrowerkzeugs eingesetzt werden müssten. Bei diesen Motoreinheiten ergibt sich jedoch für viele Anwendungsfälle, u. a. bei Stichsägen, der Nachteil, dass der aus dem Motorgehäuse vorstehende Abschnitt der Ankerwelle verhältnismäßig kurz ist, so dass er nicht direkt mit der im Abstand vom Motorgehäuse im Gehäuse des Elektrowerkzeugs angeordneten Getriebeanordnung gekoppelt werden kann. Vielmehr muss eine Zwischenwelle vorgesehen werden, die als Verlängerung der Ankerwelle dient und die eine Zahnanordnung, vorzugsweise ein Ritzel, aufweist, das mit dem Eingangszahnrad der Getriebeanordnung kämmt.
  • Diese Zwischenwelle muss in einem zusätzlichen Lager drehbar gelagert werden, und sie wird üblicherweise starr mit der Ankerwel- le verbunden. Hierdurch ergibt sich allerdings eine Dreipunktlagerung der Einheit aus Ankerwelle und Zwischenwelle, nämlich einerseits in den beiden Lagern der Ankerwelle und andererseits in dem zusätzlichen Lager der Zwischenwelle. Die Lager einer derartigen Dreipunktlagerung lassen sich jedoch nicht mit absoluter Genauigkeit koaxial ausrichten, so dass im Betrieb auf die sich drehende Einheit aus Ankerwelle und Zwischenwelle Biegebelastungen ausgeübt werden. Diese stellen solange kein Problem dar, wie die Einheit aus Ankerwelle und Zwischenwelle verhältnismäßig stabil aufgebaut und die im Eingriffsbereich mit der Getriebeanordnung auf diese Einheit wirkenden Belastungen nicht allzu groß sind. Es hat sich jedoch gezeigt, dass bei Zunahme der Belastungen im Eingriffsbereich mit der Getriebeanordnung, etwa in einer Stichsäge mit relativ großer Leistung, bei der über das Getriebe von dem in Eingriff mit dem Werkstück stehenden, hin- und herbewegten Sägeblatt zusätzliche Stoßbelastungen auf die Einheit aus Ankerwelle und Zwischenwelle übertragen werden, die Gefahr besteht, dass es zu einem Bruch der dreipunktgelagerten Einheit kommt.
  • Die US-PS 5 765 652 beschreibt ein handbetätigtes Elektrowerkzeug mit einem Elektromotor mit einer Ankerwelle, die über ein Universalgelenk mit einer koaxialen Zwischenwelle gekoppelt ist.
  • Die Erfindung beruht auf dem Problem, die sich bei der bekannten Ausbildung ergebende Bruchgefahr zu beseitigen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Elektrowerkzeug der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß derart ausgestaltet, dass Ankerwelle und Zwischenwelle mit radialem Spiel in axialer Richtung ineinandergreifen und miteinander durch radiale Vorsprünge an der einen Welle und entsprechende, die Vorsprünge aufnehmende Aussparungen an der anderen Welle unverdrehbar gekoppelt sind, und dass im Bereich der einander überlappenden Abschnitte von Ankerwelle und Zwischenwelle auf einer der Wellen ein Ringabschnitt vorgesehen ist, der sich zumindest über einen Teil des Umfangs der einen Welle erstreckt und in einer Ebene senkrecht zur Längsachse der einen Welle liegt, und der im Wesentlichen in Linienberührung mit der benachbarten Umfangsfläche an der anderen Welle steht.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung werden die in den beiden im Motorgehäuse vorgesehenen Lagern gelagerte Ankerwelle und die in einem zusätzlichen Lager gelagerte Zwischenwelle durch den Eingriff mit radialem Spiel gegeneinander entkoppelt, so dass die unvermeidbare Fehlausrichtung der Lager nicht zu den nachteiligen Biegebelastungen einer Dreipunktlagerung führt, sondern Ankerwelle und Zwischenwelle vielmehr entsprechend einer unvermeidbaren Fehlausrichtung ihrer Lageranordnungen zueinander ebenfalls nicht genau koaxial zueinander ausgerichtet sind. Die Unverdrehbarkeit von Ankerwelle und Zwischenwelle und somit die Übertragung der Drehbewegung von der Ankerwelle auf die Zwischenwelle und von dort auf das Getriebe wird durch die verriegelnde Kopplung von Ankerwelle und Zwischenwelle über die radialen Vorsprünge und die diese aufnehmenden Aussparungen bewirkt.
  • Da sich jedoch gezeigt hat, dass diese Kopplung von Ankerwelle und Zwischenwelle mit radialem Spiel bei hoher Drehzahl der Ankerwelle zu einer erheblichen Geräuschentwicklung führen kann, ist das radiale Spiel der Kopplung erfindungsgemäß dadurch eingeschränkt, dass an einer der Wellen ein Ringabschnitt vorgesehen ist, der mit der benachbarten Umfangsfläche der anderen Welle im Wesentlichen in Linienberührung steht. Infolge der Linienberührung behindert der Eingriff zwischen Ringabschnitt und Umfangsfläche das eventuelle Verkippen von Ankerwelle und Zwiszenwelle relativ zueinander als Folge der Fehlausrichtungen ihrer Lageranordnungen nicht, stellt jedoch eine gewisse Berührung von Ankerwelle und Zwischenwelle im Überlappungsbereich der beiden Wellen sicher. Dies hat überraschenderweise eine erhebliche Geräuschreduzierung bei der gemeinsamen Drehung von Ankerwelle und Zwischenwelle mit hoher Drehzahl zur Folge.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind zwei einander diagonal gegenüberliegende Vorsprünge vorhanden, und der Ringabschnitt erstreckt sich zu beiden Seiten zwischen den Vorsprüngen, bildet also zwei einander diagonal gegenüberliegende Teilabschnitte.
  • Die Ankerwelle kann sich mit einer auf ihr befestigten Buchse in eine koaxiale Öffnung in der Zwischenwelle erstrecken, und die Vorsprünge und der Ringabschnitt können dann an der Buchse ausgebildet sein.
  • Eine weitere Geräuschquelle bei der vorgesehenen Kopplung von Ankerwelle und Zwischenwelle liegt in dem Bereich zwischen den Seitenflächen der Vorsprünge und den Seitenflächen bzw. den axial verlaufenden Wänden der die Vorsprünge aufnehmenden Aussparungen. Abhängig von der Drehrichtung kommt jeweils eine Seitenwand eines Vorsprungs in Drehmoment übertragenden Eingriff mit einer Seitenwand der zugehörigen Aussparung, wobei dieser Eingriff im Betrieb, abhängig von der auftretenden Belastung, schwankt. Diese Eingriffsschwankungen können zu Geräuschen führen.
  • Um diese Geräuschentwicklung zu reduzieren, können die Aussparungen elastisch verformbare Stützabschnitte aufweisen, die an beiden Seiten der Vorsprünge anliegen. Dadurch wird zwar die Belastungsschwankung im Kopplungsbereich zwischen Ankerwelle und Zwischenwelle nicht reduziert, jedoch "dämpft" die elastische Ausbildung der Stützabschnitte diese Schwankungen, so dass eine wirksame Geräuschminderung erreicht wird.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung sitzt auf der Zwischenwelle ein aus Kunststoff bestehendes Lüfterrad, in dessen Nabe sich die Aussparungen erstrecken, und die Stützabschnitte sind einstückig mit dem Lüfterrad und aus dessen Kunststoff geformt.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der ein Ausführungsbeispiel zeigenden Figuren näher erläutert.
  • 1 zeigt in einer schematischen Seitenansicht eine batteriegetriebene Stichsäge.
  • 2 zeigt eine Teilansicht, teilweise im Schnitt, der Stichsäge aus 1, wobei der Schnitt in der Zeichenebene gemäß 1 durch die Mitte der Stichsäge verläuft.
  • 3 zeigt eine Darstellung entsprechend 2, bei der der Schnitt senkrecht zur Zeichenebene in 1 und durch die Mitte der Ankerwelle des Antriebsmotors der Stichsäge verläuft.
  • 4 zeigt teilweise als Teilansicht und teilweise im Schnitt entlang der Linie IV-IV aus 2 die Stichsäge gemäß 1 bis 3.
  • 5 zeigt in perspektivischer Darstellung den in 4 gezeigten Teil der Stichsäge.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass der Aufbau der Stichsäge im Wesentlichen dem üblichen Aufbau eines derartigen Elektrowerkzeugs entspricht, so dass Einzeheiten, die für die Erfindung nicht wesentlich sind, nicht näher erläutert werden. Im Übrigen ist in den Figuren auch nicht das für derartige Stichsägen übliche Getriebe dargestelt, und der im Sägegehäuse vordere Teil dieses Getriebes ist in 3 ledigich als schraffierte Fäche angedeutet.
  • Ferner sei darauf hingewiesen, dass Teile des Stichsägegehäuses 1, das in 1 dargestellt ist, in den übrigen Figuren nicht gezeigt sind, in denen, zumindest teilweise, innere Gehäuseteile 13, 14 zu erkennen sind. Wegen des Fehlens von Teilen des Stichsägegehäuses 1 ist im Ubrigen auch die Halterung für das Motorgehäuse 20 nicht gezeigt.
  • Die dargestellte Stichsäge hat, wie bereits erwähnt, ein Stichsägengehäuse 1, das in seinem oberen mittleren Abschnitt einen Griffbereich 2 bildet, unterhalb dessen eine Grifföffnung 3 vorgesehen ist, in die sich in üblicher Weise das Betätigungselement 4 für den Ein/Aus-Schalter erstreckt. Am hinteren Ende des Stichsägengehäuses 1 ist eine Batterie 15 lösbar befestigt. Am vorderen oberen Teil des Stichsägengehäuses 1 befindet sich ein Stellhebel 11, der über einen Anschluss 48 mit der Kombination aus in Betrieb hin- und herbewegtem Stößel 10 und an diesem befestigter Sägeblattklemme 9 verbunden ist und über den in bekannter Weise die Sägeblattklemme 9 in einen geöffneten Zustand und in einen Klemmzustand gebracht werden kann, in dem in diesem ein Stichsägeblatt 12 gehaltert ist. Das Stichsägeblatt 12 erstreckt sich durch den nach vorn offenen Ausschnitt eines üblichen Schuhs 6, der über einen gewölbten Abschnitt 7 am unteren Teil des Stichsägegehäuses 1 befestigt ist. Mittels eines Betätigungselementes 8 kann die Klemmhalterung des Schuhs 6 gelöst und durch Verdrehung des Schuhs 6 eine Schrägstellung seiner Auflagefläche bezüglich des Stichsägeblattes 12 vorgenommen und der Schuh 6 in dieser Lage wieder festgeklemmt werden, um auf diese, für Stichsägen übliche Weise, eine Neigungsschnitteinstellung zu erhalten.
  • Die dargestellte Stichsäge enthält eine Motoreinheit, die in einem Motorgehäuse 20 den nicht dargestellten Stator und den Anker enthält, dessen Ankerwelle 21 sich an einem Ende aus dem Motorgehäuse 20 herauserstreckt. In der Motoreinheit befinden sich zwei nicht dargestellte Lager zur drehbaren Lagerung der Ankerwelle 21. Derartige Motoreinheiten sind auf dem Markt erhältlich und werden wegen ihres günstigen Preises verstärkt in Elektrowerkzeugen eingesetzt.
  • Die Motoreinheit ist mittels nicht im Einzelnen dargestellter Schrauben an einer gehäuseteilförmigen Aufnahmeplatte 14 befestigt, die an einem Gehäuseabschnitt 13 angeschraubt ist. Im Gehäuseabschnitt 13, der einen Teil der Wandung des Getriebege häuses bildet, sind zwei unmittelbar benachbart zueinanderliegende Lager 31 befestigt, in denen drehbar eine Zwischenwelle 30 gelagert ist. Diese ist koaxial zur Ankerwelle 21 ausgerichtet und bildet an ihrem der Motoreinheit entfernten Ende ein Ritzel 34, das in nicht dargestellter Weise mit einem Eingangszahnrad des Getriebes der Stichsäge kämmt. Die Zwischenwelle 30 hat an dem der Motoreinheit näheren Ende einen vergrößerten Querschnitt 32 und bildet dort eine zur Motoreinheit offene Aussparung oder Öffnung 33. In diesem Bereich ist die Zwischenwelle 30 an ihrer Außenseite keilwellenförmig ausgebildet (4 und 5), und auf sie ist die Nabe 41 eines aus Kunststoff bestehenden Lüfterrades 40 aufgesetzt. Dieses Lüfterrad erstreckt sich in einem zwischen Halteplatte 14 und der Motoreinheit zugewandten Rückwand des Gehäuseteils 13 gebildeten Raum. Der Bereich 32 der Zwischenwelle 30 weist zur Motoreinheit hin offene, einander diagonal gegenüberliegende Einschnitte auf, die sich radial nach außen in Aussparungen 42, 43 (5) der Nabe 41 des Lüfterrades 40 fortsetzen. Zu beiden Seiten jeder der Aussparungen 42, 43 sind aus dem Kunststoff des Lüfterrades einstückig mit diesem ausgebildete Stützabschnitte 44, 45 und 46, 47 vorhanden, die in Umfangsrichtung elastisch verformbar sind.
  • Auf dem freien Ende der Ankerwelle 21 ist unverdrehbar eine Buchse 22 befestigt, an der einander diagonal gegenüberliegende Vorsprünge 23, 24 ausgebildet sind, die im montierten Zustand in die Aussparungen 42, 43 im Lüfterrad eingreifen. Dabei liegen die Stützabschnitte 44, 45 und 46, 47 an den Seiten der Vorsprünge 23, 24 an. Zwischen den Vorsprüngen 23, 24 erstrecken sich zu beiden Seiten an der Außenfläche der Buchse 22 Teilbereiche 25, 26 eines einstückig mit der Buchse 22 ausgebildeten Ringabschnittes (3), um die Außenfläche der Buchse zu bilden, wobei der Ringabschnitt in einer Ebene senkrecht zur Längsachse von Ankerwelle 21 und Längsachse der koaxial mit dieser angeordneten Zwischenwelle 30 liegt. Im montierten Zustand steht der Ringabschnitt in Linienberührung mit der inneren Umfangsfläche der Öffnung 33 der Zwischenwelle 30, während ansonsten zwischen der Außenfläche der Buchse 22 und der inneren Umfangsfläche der Öffnung 33 radiales Spiel vorhanden ist.
  • Wie ohne Weiteres zu erkennen ist, ergibt sich durch den Eingriff der Vorsprünge 23 und 24 der unverdrehbar auf der Ankerwelle 21 sitzenden Buchse 22 mit den Aussparungen 42, 43 im unverdrehbar auf der Zwischenwelle 30 sitzenden Lüfterrad 40 eine Kopplung zur Übertragung der Drehbewegung von der Ankerwelle 21 auf die Zwischenwelle 30. Dabei werden Verdrehungen von Zwischenwelle 30 und Ankerwelle 21 relativ zueinander, etwa infolge plötzlicher Belastungen der Zwischenwelle 30 durch am Stichsägeblatt 12 auftretender Stoßbelastungen, durch die elastisch verformbaren, seitlich an den Vorsprüngen 23, 24 anliegenden Stützabschnitte 44, 45 und 46, 47 gedämpft, so dass eine sonst mögliche Geräuschentwicklung deutlich reduziert ist.
  • Wie bereits erwähnt, ist die Ankerwelle 21 in zwei Lagern im Motorgehäuse 20 drehbar gelagert, während die Zwischenwelle 30 in den im Gehäuseteil 13 befestigten Lagern 31 gelagert ist. Diese Dreipunktlagerung macht es praktisch unmöglich, Ankerwelle 21 und Zwischenwelle 30 exakt koaxial zueinander auszurichten. Dadurch dass die Buchse 22 mit radialem Spiel in der Öffnung 33 der Zwischenwelle 30 sitzt und zwischen Innenfläche der Öffnung 33 und Außenfläche der Buchse 22 lediglich eine Linienberührung über den Ringabschnitt 25, 26 gegeben ist, können Ankerwelle 21 und Zwischenwelle 30 in einer leichten Fehlausrichtung in Eingriff zueinander stehen, wobei diese Fehlausrichtung durch eine entsprechende Verlagerung des Ringabschnittes 25, 26 innerhalb der Öffnung 33 aufgenommen wird. Trotzdem bleibt die Linienberührung zwischen Ringabschnitt 25, 26 und Innenfläche der Öffnung 33 erhalten, und es hat sich überraschenderweise gezeigt, dass dieser Eingriff die sonst entstehende erhebliche Geräuschentwicklung in diesem Kopplungsbereich drastisch reduziert.

Claims (7)

  1. Handgeführtes Elektrowerkzeug, insbesondere Stichsäge – mit einer im Werkzeuggehäuse (1) vorgesehenen Motoreinheit, die in einem Motorgehäuse (20) den Stator und den Anker enthält, wobei die mit einem Ende aus dem Motorgehäuse (20) vorstehende Ankerwelle (21) in zwei im Motorgehäuse (20) befestigten Lagern gelagert ist, – mit einer zum Antrieb durch die Ankerwelle (21) angeordneten Getriebeanordnung, die mit der Ankerwelle (21) über eine Zwischenwelle (30) gekoppelt ist, die eine Verlängerung der Ankerwelle (21) bildet und drehbar in einem Lager (31) gelagert ist, und – mit einer mittels der Getriebeanordnung antreibbaren Werkzeugaufnahme (9), dadurch gekennzeichnet, daß Ankerwelle (21) und Zwischenwelle (30) einander axial mit radialem Spiel zwischen ihnen überlappen und durch radiale Vorsprünge (23, 24) an der einen Welle (21) und die Vorsprünge (23, 24) aufnehmende, entsprechende Aussparungen (42, 43) an der anderen Welle (30) unverdrehbar miteinander gekoppelt sind, und daß im Bereich der einander überlappenden Abschnitte von Ankerwelle (21) und Zwischenwelle (30) auf einer der Wellen (21; 30) ein Ringabschnitt (25, 26) vorgesehen ist, der sich zumindest über einen Teil des Umfangs der einen Welle (21; 30) erstreckt und in einer Ebene senkrecht zur Längsachse der einen Welle (21; 30) liegt, und der im wesentlichen in Linienberührung mit der benachbarten Umfangsfläche der anderen Welle (21; 30) steht.
  2. Elektrowerkzeug nach Anspruch 1, bei dem der Ringabschnitt (25, 26) im wesentlichen kegelstumpfförmig und mit einer Längsachse koaxial zur Längsachse der einen Welle (21; 30) angeordnet ist.
  3. Elektrowerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei einander diagonal gegenüberliegende Vorsprünge (23, 24) vorgesehen sind und der Ringabschnitt (25, 26) sich zu beiden Seiten zwischen diesen Vorsprüngen (23, 24) erstreckt.
  4. Elektrowerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ankerwelle (21) mit einer auf ihr befestigten Buchse (22) in eine koaxiale Öffnung (33) in der Zwischenwelle (30) erstreckt und die Vorsprünge (23, 24) und der Ringabschnitt (25, 26) an der Buchse (22) ausgebildet sind.
  5. Elektrowerkzeug nach Anspruch 4, bei dem der der Ringabschnitt (25, 26) in Linienberührung mit der inneren Umfangsfläche der koaxialen Öffnung (33) in der Zwischenwelle (30) steht, während ansonsten zwischen der äußeren Fläche der Buchse (22) und der inneren Umfangsfläche der koaxialen Öffnung (33) Spiel vorhanden ist.
  6. Elektrowerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (42, 43) elastisch verformbare Stützabschnitte (44, 45; 46, 47) aufweisen, die an beiden Seiten der Vorsprünge (23, 24) anliegen.
  7. Elektrowerkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Zwischenwelle (30) ein aus Kunststoff bestehendes Lüfterrad (40) sitzt, in dessen Nabe (41) sich die Aussparungen (42, 43) erstrecken, und daß die Stützabschnitte (44, 45; 46, 47) einstückig mit dem Lüfterrad (40) und aus dessen Kunststoff geformt sind.
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