DE19833794A1 - Handgeführtes Elektrowerkzeug, insbesondere Stichsäge - Google Patents
Handgeführtes Elektrowerkzeug, insbesondere StichsägeInfo
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Abstract
Ein handgeführtes Elektrowerkzeug, insbesondere eine Stichsäge, hat eine im Werkzeuggehäuse vorgesehene Motoreinheit, die in einem Motorgehäuse den Stator und den Anker enthält, wobei die mit einem Ende aus dem Motorgehäuse vorstehende Ankerwelle in zwei im Motorgehäuse gehalterten Lagern gelagert ist. Mit der Ankerwelle ist eine eine Zahnanordnung tragende, eine Verlängerung der Ankerwelle bildende Zwischenwelle gekoppelt, die in einem Lager drehbar gehalten ist. Ankerwelle und Zwischenwelle greifen mit radialem Spiel in axialer Richtung ineinander und sind durch zusammenwirkende radiale Vorsprünge und diese aufnehmende Aussparungen unverdrehbar gekoppelt. Im Bereich der einander überlappenden Abschnitte von Ankerwelle und Zwischenwelle ist auf einer der Wellen ein sich zumindest über ein Teil des Umfangs erstreckender Ringabschnitt vorgesehen, der im wesentlichen in Linienberührung mit der benachbarten Umgangsfläche an der anderen Welle steht.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein handgeführtes Elektrowerkzeug,
insbesondere eine Stichsäge, mit einer im Werkzeuggehäuse
vorgesehenen Motoreinheit, die in einem Motorgehäuse den Stator
und den Anker enthält, wobei die mit einem Ende aus dem Motorge
häuse vorstehende Ankerwelle in zwei im Motorgehäuse gehalterten
Lagern gelagert ist, mit einer von der Ankerwelle antreibbaren
Getriebeanordnung, die mit der Ankerwelle über eine eine
Zahnanordnung tragende, eine Verlängerung der Ankerwelle bildende
Zwischenwelle gekoppelt ist, die in einem Lager drehbar gelagert
ist, sowie mit einer mittels der Getriebeanordnung antreibbaren
Werkzeugaufnahme.
Elektrowerkzeuge, insbesondere Stichsägen, bei denen zum Antrieb
eine vorgefertigte Motoreinheit vorgesehen ist, sind bekannt. Die
Verwendung der vorgefertigten Motoreinheit, die in großen
Stückzahlen und daher preiswert hergestellt werden, hat den
Vorteil, daß sie sich bei sehr kompakten Aufbau durch Haltern des
Motorgehäuses im Gehäuse des Elektrowerkzeugs montieren läßt,
ohne daß Anker und Stator in gesonderten Arbeitsschritten
montiert werden müßten und ohne daß die Lager für die Ankerwelle
in besonders ausgebildete Haltebereiche des Gehäuses des
Elektrowerkzeugs eingesetzt werden müßten. Bei diesen Motorein
heiten ergibt sich jedoch für viele Anwendungsfälle, u. a. bei
Stichsägen, der Nachteil, daß der aus dem Motorgehäuse vor
stehende Abschnitt der Ankerwelle verhältnismäßig kurz ist, so
daß er nicht direkt mit der im Abstand vom Motorgehäuse im
Gehäuse des Elektrowerkzeugs angeordneten Getriebeanordnung
gekoppelt werden kann. Vielmehr muß eine Zwischenwelle vorgesehen
werden, die als Verlängerung der Ankerwelle dient und die eine
Zahnanordnung, vorzugsweise ein Ritzel aufweist, das mit dem
Eingangszahnrad der Getriebeanordnung kämmt.
Diese Zwischenwelle muß in einem zusätzlichen Lager drehbar
gelagert werden, und sie wird üblicherweise starr mit der
Ankerwelle verbunden. Hierdurch ergibt sich allerdings eine Drei
punktlagerung der Einheit aus Ankerwelle und Zwischenwelle,
nämlich einerseits in den beiden Lagern der Ankerwelle und
andererseits in dem zusätzlichen Lager der Zwischenwelle. Die
Lager einer derartigen Dreipunktlagerung lassen sich jedoch nicht
mit absoluter Genauigkeit koaxial ausrichten, so daß im Betrieb
auf die sich drehende Einheit aus Ankerwelle und Zwischenwelle
Biegebelastungen ausgeübt werden. Diese stellen solange kein
Problem dar, wie die Einheit aus Ankerwelle und Zwischenwelle
verhältnismäßig stabil aufgebaut und die im Eingriffsbereich mit
der Getriebeanordnung auf diese Einheit wirkenden Belastungen
nicht allzu groß sind. Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei
Zunahme der Belastungen im Eingriffsbereich mit der Getriebean
ordnung, etwa in einer Stichsäge mit relativ großer Leistung, bei
der über das Getriebe von dem in Eingriff mit dem Werkstück
stehenden, hin- und herbewegten Sägeblatt zusätzliche Stoßbela
stungen auf die Einheit aus Ankerwelle und Zwischenwelle
übertragen werden, die Gefahr besteht, daß es zu einem Bruch der
dreipunktgelagerten Einheit kommt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, auf einfache Weise die sich bei der
bekannten Ausbildung ergebende Bruchgefahr zu beseitigen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Elektrowerkzeug der eingangs
erwähnten Art erfindungsgemäß derart ausgestaltet, daß Ankerwelle
und Zwischenwelle mit radialem Spiel in axialer Richtung
ineinandergreifen und durch radiale Vorsprünge an der einen Welle
und entsprechende, die Vorsprünge aufnehmende Aussparungen an der
anderen Welle unverdrehbar miteinander gekoppelt sind, und daß
im Bereich der einander überlappenden Abschnitte von Ankerwelle
und Zwischenwelle auf einer der Wellen ein sich zumindest über
einen Teil des Umfangs erstreckender Ringabschnitt vorgesehen
ist, der im wesentlichen in Linienberührung mit der benachbarten
Umfangsfläche an der anderen Welle steht.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung werden die in den beiden im
Motorgehäuse vorgesehenen Lagern gelagerte Ankerwelle und die in
einem zusätzlichen Lager gelagerte Zwischenwelle durch den
Eingriff mit radialem Spiel gegeneinander entkoppelt, so daß die
unvermeidbare Fehlausrichtung der Lager nicht zu den nachteiligen
Biegebelastungen einer Dreipunktlagerung führt, sondern Ankerwel
le und Zwischenwelle entsprechend einer unvermeidbaren Fehl
ausrichtung ihrer Lageranordnungen zueinander ebenfalls nicht
genau koaxial zueinander ausgerichtet sind. Dabei wird die
Unverdrehbarkeit von Ankerwelle und Zwischenwelle und somit die
Übertragung der Drehbewegung von der Ankerwelle auf die Zwischen
welle und von dort auf das Getriebe durch die formschlüssige
Kopplung von Ankerwelle und Zwischenwelle über die radialen
Vorsprünge und die diese aufnehmenden Aussparungen bewirkt.
Da sich jedoch gezeigt hat, daß diese Kopplung von Ankerwelle und
Zwischenwelle mit radialem Spiel bei hoher Drehzahl der Ankerwel
le zu einer erheblichen Geräuschentwicklung führen kann, ist das
radiale Spiel der Kopplung erfindungsgemäß dadurch eingeschränkt,
daß an einer der Wellen ein Ringabschnitt vorgesehen ist, der mit
der benachbarten Umfangsfläche der anderen Welle im wesentlichen
in Linienberührung steht. Infolge der Linienberührung behindert
der Eingriff zwischen Ringabschnitt und Umfangsfläche das
eventuelle Verkippen von Ankerwelle und Zwischenwelle relativ
zueinander als Folge der Fehlausrichtungen ihrer Lageranordnungen
nicht, stellt jedoch eine gewisse Berührung von Ankerwelle und
Zwischenwelle im Überlappungsbereich der beiden Wellen sicher.
Dies hat überraschenderweise eine erhebliche Geräuschreduzierung
bei der gemeinsamen Drehung von Ankerwelle und Zwischenwelle mit
hoher Drehzahl zur Folge.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind zwei
einander diagonal gegenüberliegende Vorsprünge vorhanden, und der
Ringabschnitt erstreckt sich zu beiden Seiten zwischen den
Vorsprüngen, bildet also zwei einander diagonal gegenüberliegende
Teilabschnitte.
Die Ankerwelle kann sich mit einer auf ihr befestigten Buchse in
eine koaxiale Öffnung in der Zwischenwelle erstrecken, und die
Vorsprünge und der Ringabschnitt können dann an der Buchse
ausgebildet sein.
Eine weitere Geräuschquelle bei der vorgesehenen Kopplung von
Ankerwelle und Zwischenwelle liegt in dem Bereich zwischen den
Seitenflächen der Vorsprünge und den Seitenflächen bzw. den axial
verlaufenden Wänden der die Vorsprünge aufnehmenden Aussparungen.
Abhängig von der Drehrichtung kommt jeweils eine Seitenwand eines
Vorsprungs in Drehmoment übertragenden Eingriff mit einer
Seitenwand der zugehörigen Aussparung, wobei dieser Eingriff im
Betrieb, abhängig von der auftretenden Belastung schwankt. Diese
Eingriffsschwankungen können zu Geräuschen führen.
Um diese Geräuschentwicklung zu reduzieren, können die Aus
sparungen elastisch verformbare Stützabschnitte aufweisen, die
an beiden Seiten der Vorsprünge anliegen. Dadurch wird zwar die
Belastungsschwankung im Kopplungsbereich zwischen Ankerwelle und
Zwischenwelle nicht reduziert, jedoch "dämpft" die elastische
Ausbildung der Stützabschnitte diese Schwankungen, so daß eine
wirksame Geräuschminderung erreicht wird.
In einer vorteilhaften Weiterbildung sitzt auf der Zwischenwelle
ein aus Kunststoff bestehendes Lüfterrad, in dessen Nabe sich die
Aussparungen erstrecken, und die Stützabschnitte sind einstückig
mit dem Lüfterrad und aus dessen Kunststoff geformt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der ein Ausführungsbei
spiel zeigenden Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einer schematischen Seitenansicht eine batte
riegetriebene Stichsäge.
Fig. 2 zeigt eine Teilansicht, teilweise im Schnitt, der
Stichsäge aus Fig. 1, wobei der Schnitt in der Zei
chenebene gemäß Fig. 1 durch die Mitte der Stichsäge
verläuft.
Fig. 3 zeigt eine Darstellung entsprechend Fig. 2, bei der
der Schnitt senkrecht zur Zeichenebene in Fig. 1 und
durch die Mitte der Ankerwelle des Antriebsmotors der
Stichsäge verläuft.
Fig. 4 zeigt teilweise als Teilansicht und teilweise im
Schnitt entlang der Linie IV-IV aus Fig. 2 die Stich
säge gemäß Fig. 1 bis 3.
Fig. 5 zeigt in perspektivischer Darstellung den in Fig. 4
gezeigten Teil der Stichsäge.
Es sei darauf hingewiesen, daß der Aufbau der Stichsäge im
wesentlichen dem üblichen Aufbau eines derartigen Elektrowerk
zeugs entspricht, so daß Einzeheiten, die für die Erfindung nicht
wesentlich sind, nicht näher erläutert werden. Im übrigen ist in
den Figuren auch nicht das für derartige Stichsägen übliche
Getriebe dargestellt, und der im Sägegehäuse vordere Teil dieses
Getriebes ist in Fig. 3 lediglich als schraffierte Fläche
angedeutet.
Ferner sei darauf hingewiesen, daß Teile des Stichsägegehäuses
1, das in Fig. 1 dargestellt ist, in den übrigen Figuren nicht
gezeigt sind, in denen, zumindest teilweise, innere Gehäuseteile
13, 14 zu erkennen sind. Wegen des Fehlens von Teilen des
Stichsägegehäuses 1 ist im übrigen auch die Halterung für das
Motorgehäuse 20 nicht gezeigt.
Die dargestellte Stichsäge hat, wie bereits erwähnt, ein
Stichsägengehäuse 1, das in seinem oberen mittleren Abschnitt
einen Griffbereich 2 bildet, unterhalb dessen eine Grifföffnung
3 vorgesehen ist, in die sich in üblicher Weise das Betätigungs
element 4 für den Ein/Aus-Schalter erstreckt. Am hinteren Ende
des Stichsägengehäuses 1 ist eine Batterie 15 lösbar befestigt.
Am vorderen oberen Teil des Stichsägengehäuses 1 befindet sich
ein Stellhebel 11, der über einen Anschluß 48 mit der Kombination
aus in Betrieb hin- und herbewegtem Stößel 10 und an diesem
befestigter Sägeblattklemme 9 verbunden ist und über den in
bekannter Weise die Sägeblattklemme 9 in einen geöffneten Zustand
und in einen Klemmzustand gebracht werden kann, in dem in diesem
ein Stichsägeblatt 12 gehaltert ist. Das Stichsägeblatt 12
erstreckt sich durch den nach vorn offenen Ausschnitt eines
üblichen Schuhs 6, der über einen gewölbten Abschnitt 7 am
unteren Teil des Stichsägegehäuses 1 befestigt ist. Mittels eines
Betätigungselementes 8 kann die Klemmhalterung des Schuhs 6
gelöst und durch Verdrehung des Schuhs 6 eine Schrägstellung
seiner Auflagefläche bezüglich des Stichsägeblattes 12 vor
genommen und der Schuh 6 in dieser Lage wieder festgeklemmt
werden, um auf diese, für Stichsägen übliche Weise, eine
Neigungsschnitteinstellung zu erhalten.
Die dargestellte Stichsäge enthält eine Motoreinheit, die in
einem Motorgehäuse 20 den nicht dargestellten Stator und den
Anker enthält, dessen Ankerwelle 21 sich an einem Ende aus dem
Motorgehäuse 20 herauserstreckt. In der Motoreinheit befinden
sich zwei nicht dargestellte Lager zur drehbaren Lagerung der
Ankerwelle 21. Derartige Motoreinheiten sind auf dem Markt
erhältlich und werden wegen ihrer günstigen Kosten verstärkt in
Elektrowerkzeugen eingesetzt.
Die Motoreinheit ist mittels nicht im einzelnen dargestellter
Schrauben an einer gehäuseteilförmigen Aufnahmeplatte 14
befestigt, die an einem Gehäuseabschnitt 13 angeschraubt ist. Im
Gehäuseabschnitt 13, der einen Teil der Wandung des Getriebege
häuses bildet, sind zwei unmittelbar benachbart zueinanderliegen
de Lager 31 befestigt, in denen drehbar eine Zwischenwelle 30
gelagert ist. Diese ist koaxial zur Ankerwelle 21 ausgerichtet
und bildet an ihrem der Motoreinheit entfernten Ende ein Ritzel
34, das in nicht dargestellter Weise mit einem Eingangszahnrad
des Getriebes der Stichsäge kämmt. Die Zwischenwelle 30 hat an
der der Motoreinheit näheren Ende einen vergrößerten Querschnitt
32 und bildet dort eine zur Motoreinheit offene Aussparung oder
Öffnung 33. In diesem Bereich ist die Zwischenwelle 30 an ihrer
Außenseite keilwellenförmig ausgebildet (Fig. 4 und 5), und
auf sie ist die Nabe 41 eines aus Kunststoff bestehenden
Lüfterrades 40 aufgesetzt. Dieses Lüfterrad erstreckt sich in
einem zwischen Halteplatte 14 und der Motoreinheit zugewandten
Rückwand des Gehäuseteils 13 gebildeten Raum. Der Bereich 32 der
Zwischenwelle 30 weist zur Motoreinheit hin offene, einander
diagonal gegenüberliegende Einschnitte auf, die sich radial nach
außen in Aussparungen 42, 43 (Fig. 5) der Nabe 41 des Lüfterra
des 40 fortsetzen. Zu beiden Seiten jeder der Aussparungen 42,
43 sind aus dem Kunststoff des Lüfterrades einstückig mit diesem
ausgebildete Stützabschnitte 44, 45 und 46, 47 vorhanden, die in
Umfangsrichtung elastisch verformbar sind.
Auf dem freien Ende der Ankerwelle 21 ist unverdrehbar eine
Buchse 22 befestigt, an der einander diagonal gegenüberliegende
Vorsprünge 23, 24 ausgebildet sind, die im montierten Zustand in
die Aussparungen 42, 43 im Lüfterrad eingreifen. Dabei liegen die
Stützabschnitte 44, 45 und 46, 47 an den Seiten der Vorsprünge
23, 24 an. Zwischen den Vorsprüngen 23, 24 erstrecken sich zu
beiden Seiten an der Außenfläche der Buchse 22 Teilbereiche 25,
26 eines einstückig mit der Buchse 22 ausgebildeten Ringabschnit
tes (Fig. 3), wobei der Ringabschnitt in einer Ebene senkrecht
zur Längsachse von Ankerwelle 21 und Längsachse der koaxial mit
dieser angeordneten Zwischenwelle 30 liegt. Immontierten Zustand
steht der Ringabschnitt in Linienberührung mit der inneren
Umfangsfläche der Öffnung 33 der Zwischenwelle 30, während
ansonsten Außenfläche der Buchse 22 und der inneren Umfangsfläche
der Öffnung 33 radiales Spiel vorhanden ist.
Wie ohne weiteres zu erkennen ist, ergibt sich durch den Eingriff
der Vorsprünge 23 und 24 der unverdrehbar auf der Ankerwelle 21
sitzenden Buchse 22 mit den Aussparungen 42, 43 im unverdrehbar
auf der Zwischenwelle 30 sitzenden Lüfterrad 40 eine Kopplung zur
Übertragung der Drehbewegung von der Ankerwelle 21 auf die
Zwischenwelle 30. Dabei werden Verdrehungen von Zwischenwelle 30
und Ankerwelle 21 relativ zueinander, etwa infolge plötzlicher
Belastungen der Zwischenwelle 30 durch am Stichsägeblatt 12
auftretender Stoßbelastungen, durch die elastisch verformbaren,
seitlich an den Vorsprüngen 23, 24 anliegenden Stützabschnitte
44, 45 und 46, 47 gedämpft, so daß eine sonst mögliche Geräusch
entwicklung deutlich reduziert ist.
Wie bereits erwähnt, ist die Ankerwelle 21 in zwei Lagern im
Motorgehäuse 20 drehbar gelagert, während die Zwischenwelle 30
in den im Gehäuseteil 13 sitzenden Lagern 31 gelagert ist. Diese
Dreipunktlagerung macht es praktisch unmöglich, Ankerwelle 21 und
Zwischenwelle 30 exakt koaxial zueinander auszurichten. Dadurch
daß die Buchse 22 mit radialem Spiel in der Öffnung 33 der
Zwischenwelle 30 sitzt und zwischen Innenfläche der Öffnung 33
und Außenfläche der Buchse 22 lediglich eine Linienberührung über
den Ringabschnitt 25, 26 gegeben ist, können Ankerwelle 21 und
Zwischenwelle 30 in einer leichten Fehlausrichtung in Eingriff
zueinander stehen, wobei diese Fehlausrichtung durch eine
entsprechende Verlagerung des Ringabschnittes 25, 26 innerhalb
der Öffnung 33 aufgenommen wird. Trotzdem bleibt die Linienberüh
rung zwischen Ringabschnitt 25, 26 und Innenfläche der Öffnung
33 erhalten, und es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß
dieser Eingriff die sonst entstehende erhebliche Geräuschentwick
lung in diesem Kopplungsbereich drastisch reduziert.
Claims (5)
1. Handgeführtes Elektrowerkzeug, insbesondere Stichsäge
- - mit einer im Werkzeuggehäuse (1) vorgesehenen Motorein heit, die in einem Motorgehäuse (20) den Stator und den Anker enthält, wobei die mit einem Ende aus dem Motor gehäuse (20) vorstehende Ankerwelle (21) in zwei im Motorgehäuse (20) gehalterten Lagern gelagert ist,
- - mit einer von der Ankerwelle (21) antreibbaren Getrie beanordnung, die mit der Ankerwelle (21) über eine eine Zahnanordnung (34) tragende, eine Verlängerung der Ankerwelle (21) bildende Zwischenwelle (30) gekoppelt ist, die in einem Lager (31) drehbar gelagert ist, sowie
- - mit einer mittels der Getriebeanordnung antreibbaren Werkzeugaufnahme (9),
2. Elektrowerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei einander diagonal gegenüberliegende Vorsprünge (23, 24)
vorgesehen sind und daß sich der Ringabschnitt (25, 26) zu
beiden Seiten zwischen diesen Vorsprüngen (23, 24) er
streckt.
3. Elektrowerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich die Ankerwelle (21) mit einer auf ihr
befestigten Buchse (22) in eine koaxiale Öffnung (33) in der
Zwischenwelle (30) erstreckt und daß die Vorsprünge (23, 24)
und der Ringabschnitt (25, 26) an der Buchse (22) ausgebil
det sind.
4. Elektrowerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aussparungen (42, 43) elastisch verformbare Stütz
abschnitte (44, 45; 46, 47) aufweisen, die an beiden Seiten
der Vorsprünge (23, 24) anliegen.
5. Elektrowerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
auf der Zwischenwelle (30) ein aus Kunststoff bestehendes
Lüfterrad (40) sitzt, in dessen Nabe (41) sich die Aus
sparungen (42, 43) erstrecken, und daß die Stützabschnitte
(44, 45; 46, 47) einstückig mit dem Lüfterrad (40) und aus
dessen Kunststoff geformt sind.
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