DE3441286A1 - Spiralfluidverdraengervorrichtung - Google Patents
SpiralfluidverdraengervorrichtungInfo
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Description
Spiralfluidverdrängervorrichtung
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Spiralfluidverdrängervorrichtung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Auffangen einer axialen
Belastung für eine umlaufende Spirale einer Spiralfluidverdrängervorrichtung
.
Spiralfluidverdrängervorrichtungen sind weithin bekannt. Beispielsweise
beschreibt die US-Patentschrift 801,182 eine
derartige Vorrichtung mit zwei Spiralen, die jeweils eine kreisförmige Endplatte und ein spiroidales oder evolventisches
Spiralelement aufweisen. Die Spiralen sind winkelmäßig und radial so gegeneinander versetzt, daß beide Spiralelemente
unter Bildung einer Mehrzahl von Linienkontakten zwischen ihren spiralförmig gekrümmten Oberflächen ineinander
eingreifen, um damit zumindest ein Paar von Fluidtaschen abzudichten und zu umgrenzen. Die relative UmIaufbewegung
beider Spiralen verschiebt die Linienkontakte entlang der Spiralkurvenoberflächen und als Folge davon vergrößert oder
verringert sich das Volumen der Fluidtaschen in Abhängigkeit von der Richtung der Umlaufbewegung. Damit kann die Spiralfluidverdrängervorrichtung
zum Komprimieren, Expandieren oder Pumpen von Fluiden verwendet werden.
-A-
Allgemein ist bei einer bekannten Spiralfluidverdrängervorrichtung
eine Spirale an einem Gehäuse befestigt und die andere Spirale, die die umlaufende Spirale darstellt, wird
zum Bewirken der UmIaufbewegung exzentrisch auf einem Antriebszapfen
einer Antriebswelle getragen. Die Spiralfluidverdrängervorrichtung weist ferner eine Rotationsverhinderungseinrichtung
auf, die ein Rotieren der umlaufenden Spirale verhindert, um damit während des Betriebs der Vorrichtung
die Spirale in einer vorbestimmten winkelmäßigen Beziehung zu halten.
Da bei der bekannten Spiralfluidverdrängervorrichtung die umlaufende Spirale auf dem Kurbelzapfen in freitragender
Weise getragen ist, entsteht eine axiale Schräglage der umlaufenden Spirale. Die axiale Schräglage entsteht auch deshalb,
weil die Bewegung der umlaufenden Spirale nicht eine Drehbewegung um den Mittelpunkt der umlaufenden Spirale,
sondern eine UmIaufbewegung darstellt, die durch die exzentrische
Bewegung des von der Umdrehung der Antriebswelle angetriebenen Kurbelzapfens bewirkt wird. Diese axiale Schräglage
führt zu einigen Problemen, zu denen eine unvollständige Abdichtung der Linienkontakte, eine Vibration der Vorrichtung
im Betrieb und durch physikalische Berührung der Spiralelemente verursachtes Geräusch gehören. Eine einfache
und direkte Lösung für diese Probleme ist die Verwendung einer Drucklagereinrichtung zur Aufnahme der Axiallasten.
Deshalb ist bei einer Spiralfluidverdrängervorrichtung üblicherweise
eine Drucklagereinrichtung innerhalb des Gehäuses vorgesehen.
Ein kürzlicher Versuch zur Verbesserung der Rotationsverhin-
derungseinrichtung und der Drucklagereinrichtung bei Spiralfluidverdrängervorrichtungen
ist in den US-Patentschriften 4,160,629 und 4,259,043 beschrieben. Bei diesen Patentschriften
bilden die Rotationsverhinderungs- und die Drucklagerfunktionen miteinander eine Einheit. Eine Rotationsverhinderungs-/Drucklagereinrichtung
nach diesen Patentschriften weist einen in der Stirnfläche der kreisförmigen Endplatte
der umlaufenden Spirale gebildeten Satz von Vertiefungen und einen zweiten Satz von Vertiefungen, die in der Stirnfläche
einer am Gehäuse befestigten feststehenden Platte ausgebildet sind. Zwischen den Vertiefungen beider Oberflächen sind
eine Mehrzahl von Kugeln angeordnet.
Bei dieser Anordnung wird der maximale Umlaufradius dieser Rotationsverhinderungs-/Drucklagereinrichtung durch einige
Faktoren bestimmt, wie beispielsweise den Kugeldurchmesser, den Durchmesser jeder der auf den Oberflächen gebildeten Vertiefungen
und die Versetzstellung der Kugeln in den Vertiefungen, und ferner wird der Umlaufradius der umlaufenden
Spirale durch die Windungszahl des Spiralelements bestimmt. Daher sollte der Umlaufradius der Rotationsverhinderungs-/
Drucklagereinrichtung gleich dem der umlaufenden Spirale gewählt werden, um die Funktion der Drehverhinderung zu bewirken.
Unter Berücksichtigung der beim Herstellen der Teile und bei der Montage der Vorrichtung entstehenden Toleranzen
sollte jedoch der Umlaufradius der Rotationsverhinderungs-/Drucklagereinrichtung
größer gewählt werden als der Umlaufradius der umlaufenden Spirale, um die Abdichtung der
Fluidtaschen zu gewährleisten. Damit erhalten die Kugeln ein Spiel innerhalb der Einrichtung.
Das Drehmoment (τ), das auf die Rotation der umlaufenden Spirale hinwirkt, ist durch folgende Beziehung gegeben:
T" (Drehmoment) = Fg χ τ r
wobei Fg die aus dem auf das Spiralelement einwirkenden Gasdruck resultierende Kraft, r den Abstand des Mittelpunkts
der feststehenden Spirale vom Mittelpunkt der umlaufenden Spirale (im nachfolgenden "Kurbelradius" genannt) darstellt.
Die Richtung dieses Moments stimmt mit der Drehrichtung der Antriebswelle überein. Dieses Drehmoment wird von der Rotationsverhinderungs-ZDrucklagereinrichtung
aufgenommen. Manchmal weicht jedoch die Richtung des Moments aufgrund eines Wechsels der Gasdruckkraft von der Drehrichtung der Antriebswelle
ab. Wenn dann die Kugeln in der Rotationsverhinderungs-/ Drucklagereinrichtung mit Spiel eingesetzt sind, ändert sich
die Richtung der auf die Kugeln einwirkenden Kraft aufgrund der Abweichung der Momentrichtung. Damit entsteht Vibration
bei der Spiellage der Kugeln.
Unter Bezug auf die Fig. 1 und 2 soll die oben erwähnte Erscheinung
im Betrieb beschrieben werden. Fig. 1 zeigt eine schematische Schnittansicht zur Darstellung der Beziehung
der bekannten feststehenden und umlaufenden Spirale. Fig. ist eine graphische Darstellung einer Druckverteilung entlang
der Linie A-A in Fig. 1 zur Darstellung des Drucks in den abgedichteten Taschen. Bei den bekannten Spiralelementen
stimmt die Windungszahl der Spiralelemente überein, d.h., die feststehende und umlaufende Spirale sind spiegelbildlich
gebildet. Damit ist, wie in Fig. 2 gezeigt ist, die Gasdruck-
verteilung um den Mittelpunkt des Kurbelradius r symmetrisch.
Damit wirkt die resultierende Gasdruckkraft Fg auf den Mittelpunkt
des Kurbelradius r senkrecht zur Richtung des Kurbelradius r . Die Kraft Fd, deren Vektor mit dem der resultierenden
Kraft Fg übereinstimmt und eine umgekehrte Richtung besitzt, wirkt auf den Mittelpunkt der umlaufenden Spirale
zum Ausgleich gegen die resultierende Kraft Fg. Damit bewirken beide Kräfte Fg und Fd das Moment eines Kräftepaars
und dieses Moment, d.h. die Rotationskraft der umlaufenden Spirale, ist definiert als Fg χ r /2. Bei dieser Anordnung
kann diese Rotationskraft durch Änderung des Gasdrucks geändert
werden und als Folge dieser Änderung wird eine Hin- und Herbewegung der Kugeln innerhalb der Rotationsverhinderungs-/Drucklagereinrichtung
bewirkt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Spiralfluidverdrängervorrichtung
zu schaffen, bei der das Auftreten unnötiger Vibration und unnötigen Geräusches vermieden wird.
Ferner soll die Spiralfluidverdrängervorrichtung einen einfachen
Aufbau und geringes Gewicht aufweisen.
Diese Aufgabe wird durch eine Spiralfluidverdrängervorrichtung der eingangs beschriebenen Art gelöst, die erfindungsgemäß
gekennzeichnet ist durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung
im Zusammenhang mit den Figuren. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht zur Darstellung der Beziehung zwischen bekannten feststehenden und umlaufenden
Spiralen;
Fig. 2 eine graphische Darstellung einer Druckverteilung entlang der Linie A-A in Fig. 1 zur Darstellung des
Drucks in jeder Fluidtasche;
Fig. 3 eine senkrechte Schnittansicht eines Spiralverdichters gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 4 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Rotationsverhinderungs-/Drucklagereinrichtung nach
Fig. 3;
Fig. 5 eine schematische Schnittansicht zur Darstellung der Beziehung zwischen der feststehenden und der
umlaufenden Spirale gemäß der Erfindung;
und
Fig. 6 eine graphische Darstellung der Druckverteilung entlang der Linie B-B in Fig. 5 zur Darstellung des
Drucks in jeder Fluidtasche.
In Fig. 3 ist eine erfindungsgemäße Spiralfluidverdrängervorrichtung
in der Form eines SpiralVerdichters 1 gezeigt. Der Verdichter 1 besitzt ein Verdichtergehäuse 10 mit einer
Frontstirnplatte 11 und einem becherförmigen Gehäuse 12, das an einer Stirnfläche der Frontstirnplatte 11 angebracht
ist. In der Mitte der Frontstirnplatte 11 ist eine Öffnung 111 zum Hindurchgehen einer Antriebswelle 13 vorgesehen. Auf
einer rückseitigen Oberfläche der Frontstirnplatte 11 ist ein ringförmiger hervorstehender Ansatz 112 gebildet, der
dem becherförmigen Gehäuse 12 gegenüberliegt und konzentrisch mit der Öffnung 111 ausgebildet ist. Eine äußere periphere
Oberfläche des ringförmigen Ansatzes 112 erstreckt sich in eine innere Wand der Öffnung des becherförmigen Gehäuses
Auf diese Weise ist die Öffnung des becherförmigen Gehäuses
12 durch die Frontstirnplatte 11 abgedeckt. Ein O-Ring 14
sitzt zwischen der äußeren peripheren Oberfläche des ringförmigen Ansatzes 112 und der inneren Wand der Öffnung des
becherförmigen Gehäuses 12 und dichtet die aneinanderliegenden
Oberflächen von Frontstirnplatte 11 und becherförmigem Gehäuse 12 gegeneinander ab.
Eine Ringmanschette 15 erstreckt sich von der Frontstirnfläche der Frontstirnplatte 11 in der Weise, daß sie die Antriebswelle
13 umgibt und einen Radialdichtungsraum umgrenzt. In der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform ist die Ringmanschette
15 getrennt von der Frontstirnplatte 11 ausgebildet. Deshalb ist die Ringmanschette 15 an der Frontstirnfläche
der Frontstirnplatte 11 mittels (nichtgezeigter) Schrauben befestigt. Ein O-Ring 16 ist zwischen der Stirnfläche der
Ringmanschette 15 und der Frontstirnfläche der Frontstirnplatte 11 angeordnet zum Abdichten der zusammengehörigen
Oberflächen von Frontstirnplatte 11 und Ringmanschette 15. Alternativ dazu kann die Ringmanschette 15 mit der Frontstirnplatte 11 einstückig ausgebildet sein.
Die Antriebswelle 13 ist durch die Ringmanschette 15 über ein Lager 18, welches innerhalb des Vorderendes der Ringmanschette
15 angeordnet ist, drehbar gelagert. Die Antriebwelle
13 besitzt an ihrem inneren Ende eine Scheibe 19, welche in der Frontstirnplatte 11 über ein in der Öffnung 111 der Front-
stirnplatte 11 angeordnetes Lager 20 drehbar gelagert ist. Eine Radialdichtungseinrichtung 21 ist innerhalb des Radialdi
chtungsraumes der Ringmanschette 15 mit der Antriebswelle
13 gekoppelt.
Eine Riemenscheibe 22 wird von einem Lager 23 getragen, welches auf der Außenoberfläche der Ringmanschette 15 sitzt.
Eine Elektromagnetspule 24 ist mittels einer Tragplatte 25 um die Außenoberfläche der Manschette 15 befestigt und in
einem ringförmigen Raum der Riemenscheibe 22 aufgenommen. Eine Ankerplatte 26 wird auf dem äußeren Ende der Antriebswelle
13, die sich von der Ringmanschette 15 aus erstreckt, elastisch getragen. Die Riemenscheibe 22, die Elektromagnetspule
24 und die Ankerplatte 26 bilden eine Magnetkupplung. Im Betrieb wird die Antriebswelle 13 durch eine externe Antriebsquelle,
beispielsweise einen Kraftfahrzeugmotor, über eine Drehkraftübertragungseinrichtung wie die oben beschriebene
Magnetkupplung angetrieben.
Innerhalb der inneren Kammer des becherförmigen Gehäuses 12 befinden sich eine Anzahl von Elementen einschließlich einer
festen Spirale 27, einer umlaufenden Spirale 28, einer Antriebsvorrichtung
für die umlaufende Spirale 28 und einer Rotationsverhinderungs-ZDrucklagereinrichtung
35 für die umlaufende Spirale 28. Die innere Kammer des becherförmigen Gehäuses 12 liegt zwischen der Innenwand des becherförmigen
Gehäuses 12 und der rückwärtigen Oberfläche der Frontstirnplatte 11.
Die feste Spirale 27 umfaßt eine kreisförmige Endplatte 271
und ein Hüllen- oder Spiralelement 272, welches an einer Stirnfläche der Endplatte 271 befestigt ist bzw. sich von
dieser aus erstreckt. Die feste Spirale 27 ist innerhalb der inneren Kammer des becherförmigen Gehäuses 12 mittels Schrauben
27', die in die Stirnfläche 271 von der Außenseite des becherförmigen Gehäuses 12 eingeschraubt sind, befestigt.
Die kreisförmige Endplatte 271 der festen Spirale 27 teilt die innere Kammer des becherförmigen Gehäuses 12 in eine Vorderkammer
29 und eine rückwärtige Kammer 30. Ein Dichtring 31 ist in einer Umfangsnut der kreisförmigen Endplatte
271 angeordnet und bildet eine Dichtung zwischen der Innenwand des becherförmigen Gehäuses 12 und der Außenfläche der
kreisförmigen Endplatte 271. Das Spiralelement 272 der festen
Spirale 27 liegt innerhalb der Vorderkammer 29.
Die umlaufende Spirale 28, die in der Vorderkammer 29 angeordnet ist, umfaßt eine kreisförmige Endplatte 281 und ein
Hüllen- oder Spiralelement 282, welches an einer Stirnfläche der kreisförmigen Endplatte 281 befestigt ist oder sich
von dieser aus erstreckt. Die Spiralelemente 272 und 282
greifen mit einer winkelmäßigen Versetzung von 180° und einer vorbestimmten radialen Versetzung ineinander. Die Spiralelemente
272 und 282 umgrenzen mindestens ein Paar von abgedichteten Fluidtaschen zwischen ihren ineinandergreifenden
Oberflächen. Die umlaufende Spirale 28 ist auf einer Buchse 33 über ein Lager 34, das zwischen der äußeren Umfangsflache
der Buchse 33 und der Innenfläche eines von der anderen Stirnfläche der kreisförmigen Endplatte 281 hervorstehenden
Ansatzes 273 angeordnet ist, drehbar gelagert. Die Buchse ist mit einem inneren Ende der Scheibe 19 an einem Punkt ra-
dial versetzt oder exzentrisch zur Achse der Antriebswelle 13 verbunden.
Die Rotationsverhinderungs-yDrucklagereinrichtung 35 liegt
um den nabenförmigen Ansatz 273 der umlaufenden Spirale 28 herum und zwischen der inneren Stirnfläche der Frontstirnplatte 11 und der Stirnfläche der kreisförmigen Endplatte
281, die der inneren Stirnfläche der Frontstirnplatte 11 gegenüberliegt.
Die Rotationsverhinderungs-ZDrucklagereinrichtung 35 umfaßt einen an der inneren Stirnfläche der Frontstirnplatte 11 befestigten feststehenden Ring 351, einen an
der Stirnfläche der kreisförmigen Endplatte 281 befestigten umlaufenden Ring 352 und eine Mehrzahl von Lagerelementen wie
beispielsweise Kugeln 353, die zwischen Taschen 351a, 352a liegen, welche von den Ringen 351 und 352 gebildet sind.
Die Rotation der umlaufenden Spirale 28 während der Umlaufbewegung wird durch die Wechselwirkung der Kugeln 353 mit den
Ringen 351, 352 verhindert. Die Axialdrucklast von der umlaufenden Spirale 28 wird von der Frontstirnplatte 11 über
die Kugeln 353 getragen.
Das becherförmige Gehäuse 12 weist eine Einlaßöffnung 36 und eine Auslaßöffnung 37 zum Verbinden des Verdichters mit einem
äußerem Fluidkreislauf auf. Fluid vom äußeren Fluidkreislauf wird in die Fluidtaschen im Verdichter durch die Einlaßöffnung
36 zugeführt. Die Fluidtaschen umfassen zwischen den Spiralelementen 272 und 282 gebildete offene Räume. Wenn
die umlaufende Spirale 28 umläuft, bewegt sich das Fluid in den Fluidtaschen zum Zentrum der Spiralelemente und wird verdichtet.
Das verdichtete Fluid von den Fluidtaschen wird in
die Auslaßkammer 301 der rückwärtigen Kammer 30 von den Fluidtaschen
durch ein durch die kreisförmige Endplatte 271 geformtes Loch 274 geleitet. Das verdichtete Fluid wird danach
zum äußeren Fluidkreislauf über die Auslaßöffnung 37 ausgestoßen.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, ist bei dieser Anordnung die radiale Länge des Spiralelements 282 der umlaufenden Spirale
28 länger als die radiale Länge des Spiralelements 272 der feststehenden Spirale 27 ausgebildet. Als Folge davon verschwindet
die symmetrische Verteilung des Gasdrucks innerhalb der ineinander eingreifenden Spiralen, d.h., daß in der in
Fig. 6 gezeigten Weise der Druck in den Fluidtaschen entlang der die Berührungspunkte zwischen beiden Spiralelementen verbindenden
Linie beim bzw. zum Zentrum beider Spiralen unsymmetrisch ist. Damit ist der Angriffspunkt der resultierenden
Kraft Fg zur höheren Seite der Druckverteilung hin verschoben. Damit wird der Abstand zwischen dem Angriffspunkt
der resultierenden Kraft Fg und dem Mittelpunkt der umlaufenden Spirale, an dem die Reaktionskraft Fd angreift, größer
als die Hälfte des Kurbelradius r , und das Kraftepaarmoment,
d.h. die Rotationskraft der umlaufenden Spirale 28 wird durch folgende Beziehung ausgedrückt:
Fg X (^ +
wobei (-=- + (S ) den Abstand zwischen dem Angriffspunkt der resultierenden
Kraft Fg und dem Mittelpunkt der umlaufenden Spirale darstellt.
Ein Vergleich der oben beschriebenen Rotationskraft mit der
Rotationskraft bei einer herkömmlichen Vorrichtung zeigt,
daß die vorliegende Rotationskraft, die durch Fg χ (—2.
definiert ist, größer ist als die Rotationskraft bei bekannten Vorrichtungen, die durch Fg χ r rodefiniert ist. Damit
ist die auf die Rotationsverhinderungs-VDrucklagereinrichtung einwirkende Kraft größer, wodurch die Kugeln innerhalb
der Taschen sicher festgehalten werden. Dadurch wird eine Vibration der umlaufenden Spirale, die durch das Spiel der
Kugeln der Rotationsverhinderungs-ZDrucklagereinrichtung entsteht, verhindert.
AS
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Claims (3)
- PATENTANWALT DIPL.-PHYS. LUTZ H. PRÜFER · D-8OOO MÜNCHENAG 45-3211 P/K/huSANDEN CORPORATION, Gunma-ken / JapanSpiralfluidverdrängervorrichtungPATENTANSPRÜCHE( 1. Spiralfluidverdrängervorrichtung mit einem Paar von Spiralen, die jeweils eine kreisförmige Endplatte aufweisen, von der sich eine Spiralhülle erstreckt, wobei beide Spiralhüllen mit einer winkelmaßigen und radialen Versetzung ineinander eingreifen, um eine Mehrzahl von Linienkontakten zum Umgrenzen von zumindest einem Paar von abgedichteten Fluidtaschen zu bilden, einer mit der einen Spirale wirkungsmäßig verbundenen Antriebsvorrichtung zum Bewirken der Umlaufbewegung der einen Spirale und einer Rotationsverhinderungseinrichtung zum Verhindern des Rotierens der einen Spirale während der UmIaufbewegung, damit so das Volumen der Fluidtaschen verändert wird,dadurch gekennzeichnet, daß eine radiale Länge der Spiralhülle (282) der einen Spirale (28) länger als die radiale Länge der Spiralhülle (272) der anderen Spirale (27) ausgebildet ist.PATENTANWALT DIPL-PHYS. LUTZ H. PRÜFER · D-8000 MÜNCHEN 90 - HARTHAUSER STR. 25d ■ TEL. (0 89) 640
- 2. Spiralfluidverdrängervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Spirale (28) die umlaufende Spirale ist.
- 3. Spiralfluidverdrängervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationsverhinderungseinrichtung (35) eine Kugelkoppelvorrichtung ist.
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