DE3828090A1 - Rotationskolbenmaschine in spiralbauweise - Google Patents
Rotationskolbenmaschine in spiralbauweiseInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C1/00—Rotary-piston machines or engines
- F01C1/02—Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents
- F01C1/0207—Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents both members having co-operating elements in spiral form
- F01C1/0246—Details concerning the involute wraps or their base, e.g. geometry
Description
Die Erfindung betrifft eine Rotationskolbenmaschine in
Spiralbauweise, beispielsweise einen Spiralkompressor.
Ein Spiralkompressor, welcher ein typisches Beispiel für
die bekannten Rotationskolbenmaschinen in Spiralbauweise
ist, hat ein umlaufendes Spiralelement und ein stationäres
Spiralelement. Das umlaufende Spiralelement hat
eine scheibenförmige Platte und eine senkrecht von ihrer
einen Stirnseite abstehende Spiralwand, deren Form einer
Evolvente oder im wesentlichen einer Evolvente entspricht,
während das stationäre Spiralelement einen ähnlichen
Aufbau wie das umlaufende Spiralelement hat und
eine Förderöffnung im Zentrum seiner Platte aufweist.
Das umlaufende Spiralelement und das stationäre Spiralelement
werden so zusammengefügt, daß ihre Spiralwände
ineinandergreifen und dabei mit ihren Stirnflächen in
Gleitkontakt stehen. Das umlaufende Spiralelement und
das stationäre Spiralelement sind in einem dicht geschlossenen
zylindrischen Gehäuse angeordnet, das mit
einer Ansaugöffnung versehen ist. Das stationäre Spiralelement
ist an dem Gehäuse festgelegt, während das umlaufende
Spiralelement vom Kurbelzapfen einer beispielsweise
mit einem Elektromotor verbundenen Kurbelwelle angetrieben
wird, wobei eine Drehung um ihre eigene Achse
durch einen eine Rotation unterbindenden Mechanismus
verhindert wird, so daß das Zentrum der Spiralwand des
umlaufenden Spiralelements um das Zentrum der Spiralwand
des stationären Spiralelements umläuft, d. h., um das Zentrum
des Evolventengrundkreises der Spiralwand des
stationären Spiralelements, wobei der Gleitkontakt
zwischen den Seitenwänden der Spiralwände der beiden
Spiralelemente aufrechterhalten wird. Der Umlaufradius
ε entspricht der Länge des Kurbelarms der Kurbelwelle.
Als Folge der Umlaufbewegung des umlaufenden Spiralelements
werden zwischen den Spiralwänden der beiden Spiralelemente
gebildete geschlossene Räume, welche Kompressionskammern
sind, fortlaufend zur Mitte des stationären Spiralelements
bewegt, wobei sie fortschreitend ihre Volumina
verringern, bis sie in Verbindung mit der Förderöffnung
gebracht werden, die im Zentrum der Platte des
stationären Spiralelements ausgebildet ist. Als Folge
wird das in der Kompressionskammer eingeschlossene Gas
auf ein Niveau komprimiert, das höher ist als der Ansaugdruck,
ehe es dann durch die Förderöffnung im Zentrum
der Platte des stationären Spiralelements abgeführt
wird.
Um der Forderung der Einsparung von Installierungsraum
zu genügen, besteht ein steigender Bedarf nach Spiralkompressoren
geringerer Baugrößen. Um dieser Forderung
zu entsprechen, wurde ein Spiralkompressor in symmetrischer
Exzentrizitätsspiralwandbauweise entwickelt,
der in der JP-PS 56-28239 beschrieben ist. Bei diesem
bekannten Spiralkompressor entspricht der Evolventenwinkel
des Außenendes der Spiralwand des umlaufenden
Spiralelements dem Evolventenwinkel des Außenendes der
Spiralwand des stationären Spiralelements. Zusätzlich
ist die Mitte des Evolventengrundkreises der Spiralwand
des umlaufenden Spiralelements um einen Betrag
ε/2 zu der Mitte seiner Platte in eine zu dem Außenende
der Spiralwand entgegengesetzten Richtung versetzt.
Gleichzeitig ist die Mitte des Evolventengrundkreises
der Spiralwand an dem stationären Spiralelement
um den gleichen Betrag ε/2 von der zentralen Achse
des Gehäuses zu dem Außenende der Spiralwand an dem
stationären Spiralelement hin versetzt. Mit einer solchen
symmetrischen Versetzungsanordnung der beiden Spiralwände
ist es möglich, den Durchmesser der Platte des
umlaufenden Spiralelements und somit den Innendurchmesser
des Gehäuses auf ein Minimum zu reduzieren. Der
Spiralkompressor in dieser symmetrischen Exzentrizitäts-
Spiralwandbauweise, der merklich zur Verringerung der
Gehäusegröße beiträgt, hat jedoch den Nachteil, daß der
Maximalwert des am umlaufenden Spiralelement angelegten
Drehmoments, welches dieses Element um seine eigene
Achse drehen möchte, aufgrund des Radius des Punkts
erhöht ist, an dem die Gasdruckbelastung wirkt, so daß
der die Rotation verhindernde Mechanismus stark belastet
ist, was zur Folge hat, daß die Reibung und der
Verschleiß in dem die Rotation unterbindenen Mechanismus
zunehmen, wodurch die Lebensdauer des Spiralkompressors
ernsthaft beeinträchtigt wird.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb
darin, eine Rotationskolbenmaschine in Spiralbauweise
zu bauen, bei der der Durchmesser des Gehäuses
und das an dem die Rotation unterbindenden Mechanismus
anliegende Drehmoment verringert sind, um so eine kompakte
Auslegung und eine erhöhte Lebensdauer der Rotationskolbenmaschine
zu verwirklichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Rotationskolbenmaschine
in Spiralbauweise gelöst, die ein zylindrisches
Gehäuse, ein stationäres Spiralelement und ein
umlaufendes Spiralelement aufweist. Das stationäre Spiralelement
und das umlaufende Spiralelement haben jeweils
eine scheibenförmige Platte und eine von der einen
Stirnseite dieser Platte senkrecht abstehende, längs
einer Evolventenkurve eines Kreises verlaufende Spiralwand.
Das stationäre Spiralelement und das umlaufende
Spiralelement sind so zusammengefügt, daß ihre Spiralwände
ineinandergreifen und in dem Gehäuse aufgenommen
sind. Das umlaufende Spiralelement ist in der Lage,
ohne sich um seine eigene Achse zu drehen, eine Umlaufbewegung
derart auszuführen, daß das Zentrum des
Grundkreises der Evolventenkurve der Spiralwand an dem
umlaufenden Spiralelement mit einem vorgegebenen Umlaufradius
um das Zentrum des Grundkreises der Evolventenkurve
der Spiralwand an dem stationären Spiralelement
umläuft, während der Gleitkontakt zwischen den Wänden
der Spiralwände an beiden Spiralelementen beibehalten
wird. Die Verbesserung besteht dabei darin, daß der
Evolventenwinkel des Außenendes der Spiralwand an dem
stationären Spiralelement größer ist als der Evolventenwinkel
des Außenendes der Spiralwand an dem umlaufenden
Spiralelement. Dabei fällt die Mitte des Grundkreises
der Evolventenkurve der Spiralwand an dem umlaufenden
Spiralelement mit der Mitte der Platte des umlaufenden
Spiralelements zusammen, während die Mitte des Grundkreises
der Evolventenkurve der Spiralwand an dem
stationären Spiralelement mit der Mittenachse des Gehäuses
zusammenfällt oder im wesentlichen zusammenfällt.
Das Außenende der Spiralwand an dem umlaufenden
Spiralelement befindet sich im wesentlichen an dem
äußeren Umfangsrand der Platte des umlaufenden Spiralelements,
während sich das Außenende der Spiralwand
an dem stationären Spiralelement im wesentlichen an der
inneren Umfangsfläche des Gehäuses befindet. Der
Evolventenwinkel λ ef des Außenendes der Spiralwand an
dem stationären Spiralelement und der Evolventenwinkel
λ eo des Außenendes der Spiralwand an dem umlaufenden
Spiralelement werden so festgelegt, daß sie der folgenden
Beziehung genügen:
60°≦ λ ef-λ eo ≦120°
Erfindungsgemäß wird ferner eine Rotationskolbenmaschine
in Spiralbauweise bereitgestellt, bei welcher das
stationäre Spiralelement eine erste scheibenförmige
Platte und eine erste Evolventenspiralwand aufweist,
die senkrecht von einer Stirnseite der ersten Platte
vorsteht. Die Mitte des Grundkreises der ersten Evolventenspiralwand
fällt dabei mit der Mitte eines die erste
Platte umgebenden Gehäuses zusammen. Das Außenende der
ersten Spiralwand befindet sich im wesentlichen an der
inneren Umfangsfläche des Gehäuses. Das umlaufende Spiralelement
hat eine zweite scheibenförmige Platte und
eine zweite Evolventenspiralwand, die senkrecht von einer
Stirnseite der zweiten Platte vorsteht und mit der Spiralwand
des stationären Spiralelements in Eingriff steht.
Die Mitte des Grundkreises der zweiten Evolventenspiralwand
fällt mit der Mitte der zweiten Platte zusammen.
Das Außenende der zweiten Spiralwand befindet sich an
dem Umfangsrand der zweiten Platte. Der Evolventenwinkel
des Außenendes der zweiten Spiralwand des umlaufenden
Spiralelements ist kleiner als der Evolventenwinkel
des Außenendes der ersten Spiralwand des stationären
Spiralelements, und zwar um einen Winkel, der im
wesentlichen 90° entspricht oder etwas kleiner als 90°
ist.
Bei einer weiteren Ausgestaltung hat die Rotationskolbenmaschine
in Spiralbauweise ein stationäres Spiralelement
mit einer scheibenförmigen Platte und einer
ersten Evolventenspiralwand, die senkrecht von einer
Stirnseite der Platte vorsteht. Die Mitte des Grundkreises
der ersten Evolventenspiralwand fällt dabei
mit der Mitte eines das stationäre Spiralelement umgebenden
Gehäuses zusammen. Das Außenende der ersten
Spiralwand befindet sich im wesentlichen an einer
inneren Umfangsfläche des Gehäuses. Das umlaufende Spiralelement
hat eine scheibenförmige Platte und eine
zweite Evolventenspiralwand, die senkrecht von einer
Stirnseite der Platte vorsteht und mit der ersten
Spiralwand des stationären Spiralelements in Eingriff
steht. Die Mitte des Grundkreises der zweiten Evolventenspiralwand
fällt mit der Mitte der Platte des umlaufenden
Spiralelements zusammen. Das Außenende der
zweiten Spiralwand befindet sich an einem Umfangsrand
dieser Platte. Die Stärke der zweiten Spiralwand des umlaufenden
Spiralelements ist im wesentlichen gleich dem
Umlaufradius des umlaufenden Spiralelements.
Bei diesen Anordnungen ist es möglich, den Durchmesser
des Gehäuses auf einen Wert zu verringern, der nahezu
der gleiche wie bei der Maschine in symmetrischer Exzentrizitäts-
Spiralwandbauweise ist und die gleiche theoretische
Verdrängung bzw. Verschiebung hat, während das Drehmoment
das auf das umlaufende Spiralelement wirkt, damit sich
dieses um seine eigene Achse dreht, verringert ist.
Erfindungsgemäß wird somit eine Rotationskolbenmaschine
in Spiralbauweise erhalten, bei der der Außendurchmesser
verringert ist, wodurch eine kompakte Auslegung
verwirklicht ist, während die an dem die Rotation
unterbindenden Mechanismus anliegende Kraft verringert
ist, wodurch die Lebensdauer der Maschine erhöht wird.
Anhand der Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf das umlaufende Spiralelement
einer Rotationskolbenmaschine,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das stationäre Spiralelement
der Maschine,
Fig. 3 die Rotationskolbenmaschine im Axialschnitt,
Fig. 4 und 5 jeweils in einem Diagramm die Änderung
des an dem umlaufenden Spiralelement anliegenden
Drehmoments bei der erfindungsgemäßen und
bei einer bekannten Rotationskolbenmaschine
in Spiralbauweise abhängig vom Drehwinkel.
Die in Fig. 3 im Längsschnitt gezeigte Rotationskolbenmaschine
in Spiralbauweise ist ein Spiralkompressor
mit einem zylindrischen Gehäuse 1, das eine aus einem
stationären Spiralelement 2 und einem damit in Eingriff
stehenden umlaufenden Spiralelement 3 zusammengesetzte
Kompressoreinheit, einen als die Rotation unterbindende
Einrichtung dienenden Oldham-Ring 4, einen Rahmen 5 und
eine Antriebseinheit mit einer Kurbelwelle 6 und
Lagern 7, 8 enthält. Die Kurbelwelle 6 erstreckt sich
aus dem Gehäuse 1 heraus und ist mit einer Kupplung 9
verbunden, die außerhalb des Gehäuses 1 angeordnet ist.
Das stationäre Spiralelement 2 hat eine scheibenförmige
Platte 2 a und eine senkrechte von einer Stirnseite
der Platte 2 a abstehende Spiralwand 2b, deren Verlauf
einer Evolvente oder im wesentlichen einer Evolvente
entspricht. Im Mittelabschnitt der Platte 2 a ist eine
Förderöffnung 10 ausgebildet. Um das stationäre Spiralelement
2 herum ist eine Ansaugkammer 11 vorgesehen.
Das umlaufende Spiralelement 3 hat eine scheibenförmige
Platte 3 a und eine von einer Stirnseite
der Platte 3 a senkrecht abstehende Spiralwand 3 b, deren
Gestalt der der Spiralwand 2 b an dem stationären Spiralelement
2 entspricht. Das umlaufende Spiralelement
3 hat weiterhin eine Nabe 3 i auf der gegenüberliegenden
Stirnseite der Platte 3 a. Das stationäre Spiralelement
2 und das umlaufende Spiralelement 3 sind so zusammengefügt,
daß ihre Spiralwände 2 b und 3 b in Gleitkontakt
miteinander ineinandergreifen, so daß zwischen
ihnen Kompressionskammern 15 gebildet werden. Die Kurbelwelle
6 ist in Lagern 7 an dem radikalen Mittelabschnitt
des Rahmens 5 und in Lagern 8 an dem radialen
Mittelabschnitt der Stirnplatte 12 des Gehäuses
1 gelagert. Die Kurbelwelle 6 hat an ihrem Ende
einen Kurbelzapfen, der als exzentrischer Wellenabschnitt
6 a dient, der in einer Ausnehmung in der Nabe
3 i für eine Drehung darin aufgenommen ist. An der Rückseite
der Platte 3 a ist eine Kammer ausgebildet, die
das Lager 7 und ein an der Kurbelwelle 6 befestigtes
Ausgleichgewicht aufnimmt. Diese Kammer ist von der
Ansaugkammer 11 durch den Oldham-Ring 4 getrennt, wodurch
eine abgedichtete Gegendruckkammer 14 gebildet
wird. Der Oldham-Ring 4 hat einen zwischen dem hinteren
Ende der Platte 3 a und dem Rahmen 5 angeordneten
Dichtungsabschnitt. In der Platte 3 a ist eine Durchgangsbohrung
16 vorgesehen, die eine Verbindung zwischen
der Gegendruckkammer 14 und einem Abschnitt der Kompressionskammer
15 herstellt, in welchem der Druck
unter einem geeigneten Druckniveau im Verlauf der Kompression
steht. Als Folge wird ein Druck mit einem
Zwischenniveau zwischen dem Ansaugdruck und dem Förderdruck
in der Gegendruckkamer 14 aufrechterhalten,
wodurch das umlaufende Spiralelement 3 gegen das stationäre
Spiralelement 2 zur Abdichtung der Kompressionskammern
15 gedrückt wird. Zwischen dem Gehäuse 1 und
der Platte 2 a des stationären Spiralelements 2 ist
eine Förderkammer 17 ausgebildet, die mit der Förderöffnung
10 und einer Abführleitung 18 in Verbindung
steht, die an das Gehäuse 1 angeschlossen ist. An das
Gehäuse 1 ist ferner eine Ansaugleitung 19 angeschlossen,
die mit der Ansaugkammer 11 in Verbindung steht.
In Betrieb wird die Kurbelwelle 6 über die Kupplung 9
so drehangetrieben, daß der exzentrische Wellenabschnitt
6 a einen exzentrischen Umlauf ausführt, wodurch
das umlaufende Spiralelement 3 eine Umlaufbewegung
mit dem Radius ε ausführt, ohne sich um seine eigene
Achse zu drehen, während der Gleitkontakt zwischen den
Spiralwänden 2 b und 3 b der beiden Spiralelemente beibehalten
wird. Als Folge wird die Kompressionskammer
15 zur Mitte des stationären Spiralelements 2 bewegt,
während ihr Volumen fortlaufend abnimmt. Gas bzw. Dampf,
beispielsweise eines Kältemittels mit niedriger Temperatur
und niedrigem Druck, das bzw. der in die Kompressionskammer
15 aus der Ansaugkammer 11 über die Ansaugleitung
19 angesaugt wird, wird fortlaufend verdichtet
und anschließend in die Förderkammer 17 über
die Förderöffnung 10 abgeführt, wodurch Kältemitteldampf
hoher Temperatur und mit hohem Druck zu der Außenseite
des Kompressors über die Förderleitung 18 abgeführt
wird.
Das in Fig. 1 gezeigte umlaufende Spiralelement 3 des
Spiralkompressors von Fig. 3 hat eine scheibenförmige
Platte 3 a und eine Spiralwand 3 b, die sich längs einer
Evolventen erstreckt und von einer Stirnseite der
Platte 3 a senkrecht, d. h., in Axialrichtung absteht.
Die Mitte eines Grundkreises der Evolventenkurve der
Spiralwand 3 b fällt mit der Mitte O der Platte 3 a zusammen,
die ihrerseits mit der Mitte des exzentrischen
Schaftabschnitts 6 a zusammenfällt. Die Evolventenkurve
3 c, welche eine Linie ist, die die Spiralwand 3 b in
ihrer Dickenrichtung in zwei gleiche Abschnitte unterteilt,
schneidet den Umfangsrand 3 e der Platte 3 a in
Punkt 3 f. Das Außenende 3 d der Spiralwand 3 b befindet
sich auf einem Abschnitt des Umfangsrands 3 e, der
innerhalb eines Winkels ± R gemessen von einer Linie l₁
aus liegt, die den Punkt 3 f und die Mitte O verbindet,
d. h., innerhalb eines Bereiches zwischen den in Fig. 1
gezeigten Punkten 3 g und 3 h. Der Winkel R ist so bestimmt,
daß er der folgenden Gleichung (1) genügt
wobei t die Dicke der Spiralwand und a der Radius
des Grundkreises sind. Da die Beziehung
π a=ε+t
gilt, mit ε als Umlaufradius, kann die Gleichung (1)
in die nachstehende Gleichung (2) umgewandelt werden
Die folgende Gleichung (3) ergibt sich aus der vorstehend
beschriebenen Beziehung, die die Position des
Außenendes der Spiralwand betrifft
2(a λ eo-t) <D O ≦2a g eo (3)
dabei sind λ eo der Evolventenwinkel des Außenendes
der Spiralwand am umlaufenden Spiralelement und D O
der Durchmesser der Platte des umlaufenden Spiralelements.
Wie sich aus Fig. 1 ersehen läßt, ist die Stärke der
Spiralwand 3 b im Punkt 3 g auf Null reduziert. Wenn
es erforderlich ist, die Spiralwand 3 b über diesen
Punkt 3 g hinauszuführen, muß der Durchmesser D O der
Platte 3 a vergrößert werden, was zur Folge hat, daß
die Größe des Gehäuses 1 in unerwünschter Weise zunimmt.
Die äußere Umfangsfläche der Spiralwand 3 b geht
in den äußeren Umfangsrand der Platte 3 a im Punkt 3 h
über. Wenn die Spiralwand 3 b so ausgelegt ist, daß
sie kurz vor dem Punkt 3 h endet, befindet sich der
radial äußerste Umfang der Spiralwand 3 b radial innerhalb
des äußeren Umfangsrandes der Platte 3 a. Bei
einer solchen Anordnung trägt der Raum zwischen dem
äußeren Umfangsrand der Platte 3 a und dem äußeren Umfang
der Spiralwand 3 b nicht zur Arbeit des Spiralkompressors
bei. Die Größensteigerung des Gehäuses ist somit unrentabel.
Erfindungsgemäß wird nun die Größe des Gehäuses
auf ein Minimum reduziert, da das Außenende 3 d der Spiralwand
3 b in dem erwähnten Winkelbereich liegt.
Das in Fig. 2 gezeigte stationäre Spiralelement 2 des
Spiralkompressors von Fig. 3 hat eine scheibenförmige
Platte 2 a mit einem Durchmesser, der gleich dem Innendurchmesser
des Gehäuses 1 ist, und eine Spiralwand 2 b,
die längs einer Evolventenkurve verläuft und senkrecht,
d. h., in Axialrichtung, von einer Stirnseite der Platte
2 a absteht. Die Mitte des Grundkreises der Evolvente
fällt mit der Mittenachse O C des Gehäuses 1 zusammen.
Die Evolventenkurve, die die Spiralwand 2 b in ihrer
Dickenrichtung in zwei gleiche Abschnitte unterteilt,
schneidet die innere Umfangsfläche 2 e des Gehäuses 1
im Punkt 2 f. Das Außenende 2 d der Spiralwand 2 b befindet
sich auf einem Abschnitt des äußeren Umfangsrandes
2 e der Platte 2 a innerhalb eines Winkels ±R
gemessen von einer Linie l₂ aus, welche den Punkt 2 f
und die Mittenachse O C verbindet, d. h., in Fig. 2
zwischen den Punkten 2 g und 2 h. Der Wert des Winkels
R wird entsprechend Gleichung (1) oder (2) festgelegt.
Für das stationäre Spiralelement 2 ergibt sich auch
die durch die folgende Gleichung (4) ausgedrückte Beziehung:
2(a λ ef-t) <D f ≦2a g ef (4)
wobei D f der Durchmesser der Platte 2 a des stationären
Spiralelements 2 und g ef der Evolventenwinkel des Außenendes
der Spiralwand 2 b sind.
Somit kann der Durchmesser des stationären Spiralelements
2 sowie der Durchmesser des Gehäuses 1 durch
Positionieren des Außenendes 2 d der Spiralwand 2 b innerhalb
des Winkelbereichs ±R ebenso wie im Falle des umlaufenden
Spiralelements 3 reduziert werden.
In Betrieb bewegt sich das umlaufende Spiralelement 3
so, daß seine Spiralwand 3 b mit der Spiralwand 2 b des
stationären Spiralelements 2 in Gleitkontakt kommt. Die
Platte 3 a des umlaufenden Spiralelements 3 führt eine
Umlaufbewegung in dem Gehäuse 1 aus, ohne sich um ihre
eigene Achse zu drehen, so daß die Mitte O längs eines
Kreises mit der Mitte O C und einem Radius ε umläuft, der
der Exzentrizität des exzentrischen Schaftabschnitts 6 a
gemessen von der Achse der Kurbelwelle 6 aus gleich
ist. Diese Umlaufbewegung des umlaufenden Spiralelements
3 erfolgt so, daß die Platte 3 a des umlaufenden
Spiralelements 3 über den gesamten Innendurchmesser
der Gehäuse 1 läuft, ohne irgendeinen mechanischen
Kontakt oder Eingriff mit der inneren Umfangsfläche
des Gehäuses 1 zu haben. Der Innendurchmesser des Gehäuses
1 ist somit dadurch bestimmt, daß er der Summe
des Durchmessers der Platte 3 a des umlaufenden Spiralelements
3 und 2 ε entspricht oder etwas größer als
diese Summe ist.
Bei der erfindungsgemäßen Rotationskolbenmaschine ist
der Evolventenwinkel des Außenendes 2 d der Spiralwand
2 b des stationären Spiralelements 2 so ausgelegt, daß
er größer ist als der der Spiralwand 3 b am umlaufenden
Spiralelement 3, wie dies aus Fig. 1 und 2 zu ersehen
ist, wodurch sich eine asymmetrische Spiralwandanordnung
ergibt.
Im folgenden wird eine erfindungsgemäße Rotationskolbenmaschine
mit der asymmetrischen Spiralwandanordnung mit
einer Rotationskolbenmaschine verglichen, welche eine
symmetrische Exzentrizitäts-Spiralwandanordnung aufweist.
Bei der erfindungsgemäßen Maschine befinden sich
die Außenenden 3 d, 2 d der Spiralwände 3 b, 2 b des umlaufenden
Spiralelements 3 bzw. des stationären Spiralelements
2 in den Punkten 3 f bzw. 2 f, was aus Fig. 1
und 2 zu ersehen ist. Dabei soll gelten, daß die Faktoren
bei der erfindungsgemäßen Maschine, nämlich der
Durchmesser der Stirnplatte des umlaufenden Spiralelements,
der Durchmesser der Stirnplatte des stationären
Spiralelements, der Durchmesser des Grundkreises der
Evolventenkurve und der Radius des Kreises, längs dem
das umlaufende Spiralelement umläuft, so festgelegt
sind, daß sie denen der Rotationskolbenmaschine in
der symmetrischen Exzentrizitäts-Spiralwandbauweise
entsprechen. In diesem Fall ist der Evolventenwinkel
des Außenendes der Spiralwand des umlaufenden Spiralelements
kleiner als der bei der Maschine in der
symmetrischen Exentrizitäts-Spiralwandbauweise, und
zwar um einen Betrag in der Einheit Radiant, der
dadurch bestimmt wird, daß der Umlaufradius durch den
Grundkreisdurchmesser geteilt wird, d. h., (ε/2a) rad.,
während der Evolventenwinkel der Spiralwand am
stationären Spiralelement größer ist als der bei der
Maschine in der symmetrischen Exzentrizitäts-Spiralwandbauweise,
und zwar um einen Betrag in Radiant,
der dadurch bestimmt wird, daß der Umlaufradius durch
den Grundkreisdurchmesser geteilt wird, d. h., (ε/2a)
rad. Deshalb ist die theoretische Verdrängung der
Maschine gemäß der Erfindung mit der asymmetrischen
Spiralwandanordnung gleich der der Maschine mit der
symmetrischen Exzentrizitäts-Spiralwandanordnung. Das
bedeutet, daß es gemäß der Erfindung möglich ist, den
Innendurchmesser des Gehäuses auf einen Wert als Minimum
zu reduzieren, der gleich dem bei der Maschine
mit symmetrischer Exzentrizitäts-Spiralwandbauweise
ist, welche die gleiche theoretische Verdrängung bzw.
Versetzung hat. Dadurch ist es erfindungsgemäß möglich,
den Durchmesser des Gehäuses auf ein Minimum zurückzuführen,
wenn die Werte für Faktoren wie die Verdrängung
bzw. Versetzung, die Evolventenkurven und die Spiralwandhöhe
gegeben sind.
Bei der Rotationskolbenmaschine in Spiralbauweise gemäß
der Erfindung ist der Evolventenwinkel des Außenendes
des stationären Spiralelements um 90° größer als
der Evolventenwinkel des Außenendes des umlaufenden
Spiralelements, wenn die Spiralwanddicke t gleich dem
Umlaufradius ε ist. Unter dieser Bedingung ist das am
umlaufenden Spiralelement anliegende Drehmoment, welches
dieses Spiralelement um seine eigene Achse drehen möchte,
sowohl im Hinblick auf den maximalen Wert und den
mittleren Wert innerhalb eines Bereichs minimiert,
in welchem kein Gegendrehmoment erzeugt wird, was
noch erläutert wird. Das bedeutet, daß die an dem die
Rotation unterbindenden Mechanismus anliegende Belastung
verringert wird, was im Hinblick auf die Lebensdauer
wesentlich ist. Die Positionen der Spiralwandaußenenden
können in den gegebenen Bereichen, wie
vorstehend erläutert, variiert werden, so daß die
Differenz des Evolventenwinkels zwischen den Außenenden
der beiden Spiralwände genau auf 90° festgelegt
werden kann, wenn die Spiralwanddicke t sich von dem
Umlaufradius ε unterscheidet. Die Differenz des
Evolventenwinkels braucht nicht immer 90° zu sein.
Die Reduzierung des am umlaufenden Spiralelements
herrschenden Drehmoments und des Gegendrehmoments
können auch erhalten werden, wenn die Differenz des
Evolventenwinkels in einem Bereich zwischen 60° und
120° gewählt wird.
Vorzugsweise wird die Differenz des Evolventenwinkels
so gewählt, daß sie etwas kleiner als 90° ist und insbesondere
zwischen 60° und 90° liegt, da ein solcher
Winkel zu einer merklichen Reduzierung des Drehmoments
führt, das am umlaufenden Spiralelement wirkt, ohne
daß ein wesentliches Gegendrehmoment verursacht wird.
Die folgenden Ausführungen nehmen Bezug auf das am
umlaufenden Spiralelement anliegende Drehmoment, wie
es in den Fig. 4 und 5 dargestellt ist. Bei der erfindungsgemäßen
Rotationskolbenmaschine in Spiralbauweise
ist, wie erläutert, der Evolventenwinkel λ ef
des Außenendes 2 d der Spiralwand des stationären Spiralelements
größer als der Evolventenwinkel λ eo des
Außenendes 3 d der Spiralwand des umlaufenden Spiralelements.
Diese Außenenden befinden sich außerdem
innerhalb des Winkelbereichs ±R. Deshalb läßt sich
die Differenz (λ ef-λ eo ) des Evolventenwinkels
zwischen den Außenenden der beiden Spiralwände innerhalb
eines bestimmten Bereichs einstellen.
Die in Fig. 4 gezeigten Kurven 101 bis 105 veranschaulichen
die Änderung des am umlaufenden Spiralelement
anliegenden Drehmoments, welches das umlaufende
Spiralelement um seine eigene Achse in Drehung versetzen
möchte, und zwar wie es sich ergibt, wenn die
Differenz (λ ef-λ eo) des Evolventenwinkels zwischen
den Außenenden der beiden Spiralwände geändert wird.
Die Kurve 100 zeigt dabei die Änderung des Drehmoments
an der bekannten Rotationskolbenmaschine in symmetrischer
Exzentrizitäts-Spiralwandbauweise. Die Kurve
101 zeigt die Änderung im Niveau des Drehmoments bezogen
auf den Kurbelwellendrehwinkel, wie er sich ergibt,
wenn die Differenz des Evolventenwinkels Null
ist. Die durch die Kurve 101 gezeigte Drehmomentenänderung
läßt sich also bei herkömmlichen Rotationskolbenmaschinen
in Spiralbauweise beobachten, die als
Maschinen der symmetrischen Nicht-Exzentrizitäts-Spiralwandbauweise
bekannt sind. In diesem Fall greift
die Gasdruckbelastung an einem Punkt am umlaufenden
Spiralelement an, der zur Mitte des Lagers des umlaufenden
Spiralelements exzentrisch ist, d. h., zur
Mitte des exzentrischen Schaftabschnittes 6 a, und zwar
um einen Betrag, der gleich dem halben Umlaufradius
des umlaufenden Spiralelements (ε/2) ist. Diese Belastung
erzeugt ein Drehmoment, welches das umlaufende
Spiralelement um seine Achse drehen möchte. Die
Änderung des Drehmoments trägt zur Änderung der Höhe
der Gasdruckbelastung bei, die am umlaufenden Spiralelement
anliegt.
Bei der Maschine in symmetrischer Exzentrizitäts-Spiralwandbauweise
bewegt sich der Punkt auf dem umlaufenden
Spiralelement, in dem die Gasdruckbelastung
angreift, innerhalb eines Bereichs zwischen Null und
dem Umlaufradius gemessen als Abstand von der Mitte des
Lagers des umlaufenden Spiralelements, d. h., als Abstand
von der Mitte des exzentrischen Schaftabschnitts.
Das Drehmoment ändert sich in einem Bereich zwischen
Null und einem bestimmten Maximalwert, der größer ist
als der bei der Maschine in symmetrischer Nicht-Exzentrizitäts-Bauweise,
was aus der Kurve 100 ersichtlich
ist.
Die Kurven 102 bis 105 zeigen die Drehmomentgrößen
bei einer Rotationskolbenmaschine in Spiralbauweise
gemäß der Erfindung mit asymmetrischer Wandanordnung,
wobei die Differenz des Evolventenwinkels zwischen dem
Außenende der Spiralwand des stationären Spiralelements
und dem Außenende der Spiralwand des umlaufenden
Spiralelements 60, 90, 120 bzw. 180° beträgt. Wie
aus Fig. 4 zu ersehen ist, ist bei einer Differenz
des Evolventenwinkels, die kleiner ist als 60° ist, die
Wirkung der Drehmomentverringerung nicht so merkbar
verglichen mit der Kurve 101 für die Maschine in symmetrischer
Nicht-Exzentrizitäts-Spiralwandbauweise. Wenn die
Differenz des Evolventenwinkels 120° überschreitet,
wird das negative Drehmoment, d. h. das Gegendrehmoment,
groß, wodurch das umlaufende Spiralelement aufgrund
des Vorhandenseins eines Spiels in dem die Rotation
unterbindenden Mechanismus in unerwünschter Weise
vibriert. Aus diesen Gründen sollte die Differenz
des Evolventenwinkels zwischen den Außenenden der
Spiralwände des stationären Spiralelements und des
umlaufenden Spiralelements so festgelegt werden, daß
sie in dem Bereich zwischen 60° und 120° liegt, wo eine
starke Reduzierung des Drehmoments gewährleistet ist,
ohne daß dabei irgendein wesentliches Gegendrehmoment
erzeugt wird.
Der höchste Wert des Drehmoments wird bei der Maschine
mit symmetrischer Exzentrizitäts-Spiralwandbauweise
erreicht, während der geringste Wert mit der erfindungsgemäßen
Maschine in asymmetrischer Nicht-Exzentrizitäts-Bauweise
erhalten wird. Für die Maschine in symmetrischer
Nicht-Exzentrizitäts-Bauweise ergibt sich für das Drehmoment
ein Zwischenwert. Bezüglich der Maschinengrößen
ist festzustellen, daß die Maschine mit symmetrischer
nicht-exzentrischer Spiralwandbauweise den größten
Durchmesser hat, während die Maschine gemäß der Erfindung
in asymmetrischer Nicht-Exzentrizitäts-Bauweise
den kleinsten Durchmesser hat. Die Maschine in
der symmetrischen exzentrischen Bauweise hat eine
Zwischengröße zwischen den beiden erwähnten Maschinenarten.
Somit genügt die Maschine in asymmetrischer
Nicht-Exzentrizitäts-Bauweise gemäß der Erfindung sowohl
dem Bedürfnis, die Größe auf ein Minimum zu reduzieren,
als auch der Forderung, das Drehmoment zu
reduzieren, das auf das umlaufende Spiralelement wirkt
und dieses um seine eigene Achse drehen möchte.
Bei der Maschine in asymmetrischer Spiralbauweise
gemäß der Erfindung ist es nicht von Bedeutung, daß
die Mitte des Evolventengrundkreises der Spiralwand
genau mit der Mitte der Platte des Spiralelements zusammenfällt.
Die erläuterten Vorteile ergeben sich
auch, wenn die Mitte des Grundkreises der Evolventenkurve
etwas zur Plattenmitte des Spiralelements versetzt
ist. Für eine solche Anordnung zeigt Fig. 5
die Drehmomente an einer Maschine in asymmetrischer
Spiralwandbauweise gemäß der Erfindung für verschiedene
Evolventenwinkelunterschiede zwischen den
Außenenden der beiden Spiralelemente, wobei die Mitte
des Lagers am umlaufenden Spiralelement um einen Betrag
ε/4 zum Außenende der Spiralwand des umlaufenden
Spiralelements versetzt ist.
So zeigen die Kurven 201 bis 204 die Drehmomentänderungen
für die Differenz des Evolventenwinkels von
60°, 90°, 120° bzw. 180°. Die Kurve 200 zeigt das
Drehmoment, wie es sich bei der Anordnung in symmetrischer
Spiralwandbauweise ergibt. Aus Fig. 5 wird
erkennbar, daß der Maximalwert des auf das umlaufende
Spiralelement wirkenden Drehmoments verringert ist
und daß das Gegendrehmoment vergleichsweise gering ist,
wenn die Differenz des Evolventenwinkels im Bereich
zwischen 60° und 120° liegt.
Bei der erfindungsgemäßen Rotationskolbenmaschine in
asymmetrischer Spiralwandbauweise erstreckt sich das
Außenende der Spiralwand am umlaufenden Spiralelement
zum äußeren Umfangsrand seiner Platte, während das
Außenende der Spiralwand am stationären Spiralelement
sich zu einer Position am inneren Umfang des Gehäuses
erstreckt. Die Maschine hat somit keinen nicht nutzbaren
oder toten Raum. Ihr Durchmesser kann auf den
Durchmesser der Maschine in symmetrischer exzentrischer
Spiralwandbauweise reduziert werden. Außerdem
ist es möglich, das am umlaufenden Spiralelement wirkende
Drehmoment zu reduzieren, indem der Evolventenwinkel
des Außenendes der Spiralwand des stationären Spiralelements
so gewählt wird, daß er größer ist als der
Evolventenwinkel des Außenendes der Spiralwand des
umlaufenden Spiralelements, und zwar um einen Wert,
der im Bereich zwischen 60° und 120° liegt. Als Folge
ist die an den die Rotation unterbindenden Mechanismus
anliegende Belastung verringert, wodurch die Lebensdauer
der Rotationskolbenmaschine in Spiralbauweise
verlängert wird.
Claims (8)
1. Rotationskolbenmaschine in Spiralbauweise mit einem
zylindrischen Gehäuse (1), einem stationären Spiralelement
(2) und einem umlaufenden Spiralelement (3),
wobei jedes der Spiralelemente (2, 3) eine scheibenförmige
Platte (2 a, 3 a) und eine von einer Stirnseite
der Platte (2 a, 3 a) senkrecht abstehende, sich längs
einer Evolventenkurve (2 c, 3 c) eines Kreises erstreckende
Spiralwand (2 b, 3 b) aufweist, das stationäre Spiralelement
(2) und das umlaufende Spiralelement (3) so
zusammengefügt sind, daß ihre Spiralwände (2 b, 3 b) ineinandergreifen,
und in dem Gehäuse (1) aufgenommen
sind, und wobei das umlaufende Spiralelement (3) ohne
Drehung um seine eigene Achse in der Lage ist, eine
Umlaufbewegung derart auszuführen, daß die Mitte
des Grundkreises der Evolventenkurve (3 c) der
Spiralwand (3 b) an dem umlaufenden Spiralelement
(3) mit einem vorgegebenen Umlaufradius um die
Mitte eines Grundkreises der Evolventenkurve (2 c)
der Spiralwand (2 b) an dem stationären Spiralelement
(2) umläuft, während der Gleitkontakt zwischen den
Spiralwänden (2 b, 3 b) an beiden Spiralelementen
(2, 3) aufrechterhalten wird, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Evolventenwinkel eines
Außenendes (2 d) der Spiralwand (2 b) an dem stationären
Spiralelement (2) größer ist als der der Spiralwand
(3 b) an dem umlaufenden Spiralelement (3), daß die
Mitte des Grundkreises der Evolventenkurve (3 c) der
Spiralwand (3 b) an dem umlaufenden Spiralelement (3)
mit der Mitte (O) der Platte (3 a) des umlaufenden
Spiralelements (3) zusammenfällt, während die Mitte
des Grundkreises der Evolventenkurve (2 c) der Spiralwand
(2 b) an dem stationären Spiralelement (2) mit
der Mittenachse (O c) des Gehäuses (1) zusammenfällt
oder im wesentlichen damit zusammenfällt, daß das
Außenende (3 d) der Spiralwand (3 b) an dem umlaufenden
Spiralelement (3) sich im wesentlichen an einem
äußeren Umfangsrand der Platte (3 a) des umlaufenden
Spiralelements (3) befindet, während das Außenende
(2 d) der Spiralwand (2 b) an dem stationären Spiralelement
(2) sich im wesentlichen an dem Innenumfang des
Gehäuses (1) befindet, und daß ein Evolventenwinkel
λ ef des Außenendes (2 d) der Spiralwand (2 b) an dem
stationären Spiralelement (2) und ein Evolventenwinkel
λ eo des Außenendes (3 d) der Spiralwand (3 b) an dem
umlaufenden Spiralelement (3) so festgelegt sind,
daß sie der folgenden Beziehung genügen:
60°≦ λ ef-λ eo ≦120°
2. Rotationskolbenmaschine in Spiralbauweise nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Außenende (2 d, 3 d) der Spiralwand (2 b, 3 b)
eines jeden Spiralelements (2, 3) sich in einem Bereich
befindet, der einen Winkelabstand von der Mitte
(O) der Platte von ±R radiant auf beiden Seiten
einer Linie (l₁, l₂) hat, die die Mitte (O, O c) und
einen Punkt (2 f, 3 f) verbindet, an welchem die die
Spiralwand (2 b, 3 b) über ihrer Dicke in zwei Hälften
teilende Evolventenkurve (2 c, 3 c) den Umfangsrand der
Platte (2 a, 3 a) schneidet, wobei R durch folgende
Gleichung wiedergegeben wird:
und ε der Umlaufradius des umlaufenden Spiralelements
(3), t die Dicke der Spiralwand (2 b, 3 b) sowie
π das Verhältnis aus Kreisumfang und Kreisdurchmesser
sind.
3. Strömungsmaschine in Spiralbauweise nach Anspruch
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß folgenden Beziehungen genügt wird:
2(a λ eo-t) <D O≦ 2a λ eo
2(a λ ef-t) <D f≦ 2a g efwobei D O der Durchmesser der Platte (3 a) des umlaufenden Spiralelements (3), D f der Durchmesser der Platte (2 a) des stationären Spiralelements (2), a der Radius des Grundkreises der Evolventenkurve (2 c, 3 c) der Spiralwand (2 b, 3 b) und t die Dicke der Spiralwand (2 b, 3 b) sind.
2(a λ ef-t) <D f≦ 2a g efwobei D O der Durchmesser der Platte (3 a) des umlaufenden Spiralelements (3), D f der Durchmesser der Platte (2 a) des stationären Spiralelements (2), a der Radius des Grundkreises der Evolventenkurve (2 c, 3 c) der Spiralwand (2 b, 3 b) und t die Dicke der Spiralwand (2 b, 3 b) sind.
4. Rotationskolbenmaschine in Spiralbauweise, insbesondere
nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit
einem stationären Spiralelement (2) und einem umlaufenden
Spiralelement (3), von denen jedes eine
scheibenförmige Platte (2 a, 3 a) und eine Evolventenspiralwand
(2 b, 3 b) aufweist, die senkrecht von
einer Stirnseite der Platte (2 a, 3 a) absteht, mit
einem Gehäuse (1), welches die beiden Spiralelemente
(2, 3) aufnimmt, und mit einem eine Rotation
unterbindenden Mechanismus (4), der verhindert, daß
sich das umlaufende Spiralelement (3) um seine eigene
Achse dreht, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Mitte eines Grundkreises der Evolventenkurve
(3 c) der Spiralwand (3 b) an dem umlaufenden Spiralelement
(3) mit einer Mitte (O) der Platte (3 a) des
umlaufenden Spiralelements (3) zusammenfällt, während
eine Mitte des Grundkreises der Evolventenkurve (2 c)
der Spiralwand (2 b) an dem stationären Spiralelement
(2) mit einer Mittenachse (O c) des Gehäuses (1)
zusammenfällt oder im wesentlichen zusammenfällt,
daß das Außenende (3 d) der Spiralwand (3 b) an dem
umlaufenden Spiralelement (3) sich im wesentlichen
an einem äußeren Umfangsrand der Platte (3 a) des
umlaufenden Spiralelements (3) befindet, während
das Außenende (2 d) der Spiralwand (2 b) an dem stationären
Spiralelement (2) sich im wesentlichen an einem
inneren Umfangsrand des Gehäuses (1) befindet, und
daß der Evolventenwinkel λ ef des Außenendes (2 d)
der Spiralwand (2 b) an dem stationären Spiralelement
(2) und der Evolventenwinkel λ eo des Außenendes
(3 d) der Spiralwand (3 b) an dem umlaufenden
Spiralelement (3) so bestimmt sind, daß sie folgender
Beziehung genügen:
60°≦ λ ef-λ eo ≦120°
5. Rotationskolbenmaschine in Spiralbauweise nach Anspruch
4, dadurch gekennzeichnet,
daß folgender Beziehung genügt wird:
60°≦ λ ef-λ eo ≦90°
6. Rotationskolbenmaschine in Spiralbauweise nach Anspruch
4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Evolventenwinkel λ eo des Außenendes
(3 b) der Spiralwand (3 b) an dem umlaufenden
Spiralelement (3) so festgelegt ist, daß er kleiner
ist als der Evolventenwinkel λ ef des Außenendes
(2 d) der Spiralwand (2 b) an dem stationären Spiralelement
(2), und zwar um einen Winkel, der im
wesentlichen 90° entspricht oder etwas kleiner als
90° ist.
7. Rotationskolbenmaschine in Spiralbauweise, insbesondere
nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch
ein Gehäuse (1), durch ein stationäres Spiralelement
(2), das in dem Gehäuse (1) aufgenommen ist
und eine scheibenförmige Platte (2 a) und eine
senkrecht von einer Stirnseite der Platte (2 a)
abstehende Evolventenspiralwand (2 b) aufweist, wobei
eine Mitte eines Grundkreises der Evolventenkurve
(2 c) mit einer Mittenachse (O c) des die Platte (2 a)
umgebenden Gehäuses (1) zusammenfällt und ein Außenende
(2 d) der Spiralwand (2 b) sich im wesentlichen
an einem inneren Umfang des Gehäuses (1) befindet,
und durch ein umlaufendes Spiralelement (3), das
in dem Gehäuse (1) aufgenommen ist, eine scheibenförmige
Platte (3 a) und eine senkrecht von einer
Stirnseite der Platte (3 a) abstehende Evolventenspiralwand
(3 b) aufweist, die mit der Spiralwand
(2 b) des stationären Spiralelements (2) in Eingriff
steht, wobei eine Mitte eines Grundkreises der
Evolventenkurve (3 d) mit einer Mitte (O) der Platte
(3 a) des umlaufenden Spiralelements (3) zusammenfällt,
ein Außenende (3 d) der Spiralwand (3 b) sich
an einem Umfangsrand der Platte (3 a) des umlaufenden
Spiralelements (3) befindet und ein Evolventenwinkel
des Außenendes (3 d) der Spiralwand (3 b) des umlaufenden
Spiralelements (3) kleiner ist als der der
Spiralwand (2 b) des stationären Spiralelements (2)
und zwar um einen Winkel, der im wesentlichen 90°
entspricht oder etwas kleiner als 90° ist.
8. Rotationskolbenmaschine in Spiralbauweise, insbesondere
nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch
ein Gehäuse (1), durch ein stationäres Spiralelement
(2), das in dem Gehäuse (1) aufgenommen ist,
eine scheibenförmige Platte (2 a) und eine von einer
Stirnseite der Platte (2 a) senkrecht abstehende
Evolventenspiralwand (2 b) aufweist, wobei eine Mitte
eines Grundkreises der Evolventenkurve (2 c) mit
einer Mittenachse (O c) des die Platte (2 a) umgebenden
Gehäuses (1) zusammenfällt und sich ein Außenende
(2 d) der Spiralwand (2 b) im wesentlichen an
einem inneren Umfang des Gehäuses (1) befindet, und
durch ein umlaufendes Spiralelement (3), das in dem
Gehäuse (1) aufgenommen ist, eine scheibenförmige
Platte (3 a) und eine von einer Stirnseite der Platte
(3 a) senkrecht abstehende Evolventenspiralwand (3 b)
aufweist, die mit der Spiralwand (2 b) des stationären
Spiralelements (2) in Eingriff steht, wobei eine
Mitte eines Grundkreises der Evolventenkurve (3 c)
mit einer Mitte (O) der Platte (3 a) des umlaufenden
Spiralelements (3) zusammenfällt, ein Außenende (3 d)
der Spiralwand (3 b) sich an einem Umfangsrand der
Platte (3 a) befindet und die Dicke (t) der Spiralwand
(3 b) des umlaufenden Spiralelements (3) im
wesentlichen gleich einem Umlaufradius (ε) des umlaufenden
Spiralelements (3) ist.
Applications Claiming Priority (1)
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
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