DE19959417C2 - Spiralkompressor - Google Patents
SpiralkompressorInfo
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
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- F04C29/028—Means for improving or restricting lubricant flow
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Spiralkom
pressor, und insbesondere auf einen Spiralkompressor, bei dem
Öl von einer Ansaugöffnung in das Innere eines Gehäuses einge
führt wird, wenn der Kompressor zusammengesetzt ist.
Als Spiralkompressor ist ein Fluidverdrängungsgerät, bei dem
ein Paar von Spiralelementen ineinander mit einer winkelmäßi
gen und radialen Versetzung eingreifen. Die umlaufende Bewe
gung zwischen dem Paar von Spiralelementen erzeugt Fluidta
schen, die sich nach innen bewegen und sich im Volumen ändern,
so daß ein aus einer Ansaugkammer in die Fluidtaschen ange
saugtes Fluid komprimiert wird. Das komprimierte Fluid wird
von den Fluidtaschen zu einer Auslaßkammer ausgegeben.
Ein gattungsgemäßer Spiralkompressor gemäß dem Oberbegriff von
Anspruch 1 ist beispielsweise aus der DE 199 47 132 A1 be
kannt.
Zum Beispiel weist, wie in Fig. 3 gezeigt ist, ein bekannter
Spiralkompressor ein Gehäuse 10 auf. Das Gehäuse 10 weist ein
hinteres Gehäuse 101 und ein vorderes Gehäuse 100 auf. Das
vordere Gehäuse 100 weist einen zylindrischen Abschnitt großen
Durchmessers 103, der an einem offenen Ende des hinteren Ge
häuses 101 befestigt ist, und einen zylindrischen Abschnitt
kleinen
Durchmessers 104 auf. Das hintere Gehäuse 101 und das vordere
Gehäuse 100 sind miteinander koaxial ausgerichtet.
Eine Antriebswelle 11 ist auf einer Mittelachse X des Gehäuses
10 vorgesehen. Die Antriebswelle 11 erstreckt sich in das In
nere des Gehäuses 10 durch den zylindrischen Abschnitt kleinen
Durchmessers 105 des vorderen Gehäuses 100. Die Antriebswelle
11 weist einen Abschnitt kleinen Durchmessers 11a, der von dem
zylindrischen Abschnitt kleinen Durchmessers 105 des vorderen
Gehäuses 100 umgeben ist, und einen Abschnitt großen Durchmes
sers 11b, der von dem zylindrischen Abschnitt großen Durchmes
sers 103 des vorderen Gehäuses 100 umgeben ist, auf. Ein An
triebszapfen 12 ist an dem Ende des Abschnittes großen Durch
messers 11b befestigt. Der Antriebszapfen 12 erstreckt sich
parallel zu der Achse X und an einer Position exzentrisch zu
der Achse X. Der Abschnitt großen Durchmessers 11b ist drehbar
in dem zylindrischen Abschnitt großen Durchmessers 103 über
ein Nadellager 13 gelagert. Der Abschnitt kleinen Durchmessers
11a ist drehbar in dem zylindrischen Abschnitt kleinen Durch
messers 105 über ein Kugellager 14 gelagert.
Eine elektromagnetische Kupplung 15 ist auf der äußeren Ober
fläche des zylindrischen Abschnittes kleinen Durchmesser 105
gelagert und dreht sich mittels eines Lagers 15d. Die elektro
magnetische Kupplung 15 weist eine Riemenscheibe 15a, die mit
einer externen Antriebsquelle (nicht gezeigt) über einen V-
Riemen (nicht gezeigt) verbunden ist, und eine Rotationsübertragungsplatte
15c, die an dem Ende des Abschnittes kleinen
Durchmessers 11a befestigt ist, auf. Die Antriebswelle 11 wird
durch die externe Antriebsquelle über den Kupplungsmechanismus
angetrieben.
Ein erstes Spiralteil 16, das als ein festes Spiralteil be
kannt ist, und ein zweites Spiralteil 20, das als ein umlau
fendes
Spiralteil bekannt ist, sind in dem hinteren Gehäuse 101 vor
ge
sehen. Das erste Spiralteil 16 weist eine scheibenartige erste
Endplatte 16a, die koaxial entlang der Achse X vorgesehen ist
und in das hintere Gehäuse 101 eingepaßt ist, und ein erstes
Spiralelement 16b, das sich axial in ein Inneres des hinteren
Gehäuses 101 von einer Oberfläche der ersten Endplatte 16a er
streckt, auf. Ein Vorsprung 16c ist auf einer gegenüberliegen
den Oberfläche der ersten Endplatte 16a gebildet. Die obere
Oberfläche des Vorsprungs 16c steht in Kontakt mit der inneren
Oberfläche eines Bodenabschnittes 101a. Das erste Spiralteil
16 ist an dem hinteren Gehäuse 101 durch eine in den Vorsprung
16c durch einen Bodenabschnitt 101a eingeführte Schraube 17
befestigt. Das Innere des hinteren Gehäuses 101 ist in eine
Ansaugkammer 18 und eine Auslaßkammer 19 durch die erste End
platte 16a des ersten Spiralteiles 16 unterteilt.
Das zweite Spiralteil 20 ist benachbart zu dem ersten Spi
ralteil 16 in dem hinteren Gehäuse 101 vorgesehen. Das Spi
ralteil 20 weist eine scheibenartige zweite Endplatte 20a, die
entlang einer Achse Y vorgesehen ist, die radial von der Achse
X um einen Betrag rs versetzt ist, und ein zweites Spiralele
ment 20b, das sich axial in das Innere des hinteren Gehäuses
101 von einer Oberfläche der, zweiten Endplatte 20a erstreckt,
auf. Weiter weist das zweite Spiralteil 20 einen ringförmigen
Vorsprung 20c auf, der auf einer gegenüberliegenden Oberfläche
der zweiten Endplatte 20a gebildet ist. Die Achse Y der zweiten
Endplatte 20a ist exzentrisch von der Achse X um den Be
trag rs versetzt. Das zweite Spiralelement 20b des zweiten
Spiralteiles 20 steht in Eingriff mit einem ersten Spiralele
ment 16b des ersten Spiralteiles 16 mit einer Winkelversetzung
von 180 Grad.
Eine Ansaugöffnung 18a, die mit der Ansaugkammer 18 in Verbin
dung steht, und eine Auslaßöffnung 19a, die mit der Auslaßkam
mer 19 in Verbindung steht, sind in dem hinteren Gehäuse 101
vorgesehen. Es wird Bezug genommen auf Fig. 3, die Ansaugöff
nung 18a öffnet sich vor dem zweiten Spiralelement 20b des
zweiten Spiralteiles 20. Obwohl sich das zweite Spiralteil 20
gemäß einer Umlaufbewegung bewegt, wie in Fig. 3 gezeigt ist,
ist das zweite Spiralelement 20b an einer Position nahe der
Ansaugöffnung 18a derart angeordnet, daß die Ansaugöffnung 18a
fast von der äußeren Oberfläche des zweiten Spiralelementes
20b geschlossen ist. Solch eine Ausrichtung kann in einem Kom
pressor für eine Klimaanlage für Fahrzeuge so verwendet wer
den, daß die Kompressorgröße verringert ist. Typischerweise
wird Öl anfänglich in die Ansaugkammer 18 durch die Ansaugöff
nung 18a eingegeben und in dem Gehäuse 100 eingeschlossen,
wenn der Kompressor zusammengesetzt wird.
Eine exzentrische Buchse 21 ist drehbar in dem Vorsprung 20c
über ein Nadellager 22 vorgesehen. Die exzentrische Buchse 21
ist als ein zylindrischer Körper mit einer relativ großen Dic
ke gebildet und koaxial zu der zweiten Endplatte 20a vorgese
hen. Ein exzentrisches Durchgangsloch 21a erstreckt sich par
allel zu der Achse X und ist in der exzentrischen Buchse 21
definiert. Ein Gegengewicht 23 ist an der exzentrischen Buchse
21 befestigt. Das Gegengewicht 23 erstreckt sich in die radia
le Richtung der exzentrischen Buchse 21. Der Antriebszapfen 12
ist an dem Ende des Abschnittes großen Durchmessers 11b der
Antriebswelle 11 befestigt und ist gleitfähig in das Durch
gangsloch 21a der exzentrischen Buchse 21 eingeführt. Ein Zapfen
21b ist an der exzentrischen Buchse 21 befestigt und ver
bindet die exzentrische Buchse 21 und das Gegengewicht 23 mit
einander.
Eine Laufbahn 24 ist als eine Ringplatte gebildet und an der
Endoberfläche des zylindrischen Abschnittes großen Durchmes
sers 103 des vorderen Gehäuses 100 befestigt. Eine Laufbahn 25
ist als eine Ringplatte gebildet und so positioniert, daß sie
der Laufbahn 24 zugewandt ist. Die Laufbahn 25 ist an der Sei
tenoberfläche der zweiten Endplatte 20a des zweiten Spiraltei
les 20 befestigt. Eine Mehrzahl von Kugeln 26 zwischen die
Laufbahnen 24 und 25 eingefügt. Die Laufbahnen 24 und 25 und
die Kugeln 26 bilden einen Kugelkupplungsmechanismus zum Ver
hindern der Drehung des zweiten Spiralteiles 20, während der
Umlauf des zweiten Spiralteiles 20 ermöglicht ist.
Bei solch einem Spiralkompressor rollen die Kugeln 26 entlang
eines kreisförmigen Weges, wie er zwischen den Laufbahnen 25
und 26 definiert ist, der ungefähr den gleichen Radius wie der
Radius des Umlaufes rs des zweiten Spiralteiles 20 aufweist.
Die Kugeln 26 können rollen, während sie gegen die Laufbahnen
24 und 25 gepreßt werden. Folglich läuft das zweite Spiralteil
20 um, während eine vorbestimmte Winkelbeziehung relativ zu
dem vorderen Gehäuse 100 und relativ zu dem ersten Spiralteil
16 aufrechterhalten wird.
Wenn der Spiralkompressor anfänglich zusammengesetzt wird,
wird Öl in die Ansaugkammer 18 durch die Ansaugöffnung 18a
eingeführt. Wenn jedoch Öl in die Ansaugkammer 18 eingeführt
wird, wenn das zweite Spiralelement 20b des zweiten Spiraltei
les 20 an einer Position nahe der Ansaugöffnung 18a angeordnet
ist, so daß die Ansaugöffnung 18a ziemlich durch die äußere
Oberfläche des zweiten Spiralelementes 20b geschlossen ist,
kann Öl von der Ansaugöffnung 18a zu dem Äußeren des Kompres
sors überfließen. Dieses Überfließen kann auftreten, da das Öl
nicht vollständig in die Ansaugkammer 18 durch die Ansaugöff
nung 18a eintritt. Insbesondere, wenn Öl mit einer erhöhten
Flußrate eingeführt wird, kann Öl von der Ansaugkammer 18a zu
dem Äußeren des Kompressors überfließen. Zum Vermeiden des
Überfließens wird Öl in die Ansaugkammer 18 eingeführt, nach
dem die Position des zweiten Spiralelementes 20b des zweiten
Spiralteiles 20 von der Ansaugöffnung 18a durch Drehen der An
triebswelle 11 mit der Hand weg verschoben ist. Solch ein Vor
gang verbraucht Zeit, wodurch die Produktivität der Zusammen
bautätigkeiten des Kompressors verringert wird.
Folglich wäre es wünschenswert, einen verbesserten Aufbau für
einen Spiralkompressor vorzusehen, der die Einführung von Öl
mit einer erhöhten Flußrate unabhängig von der Position des
Spiralteiles ermöglicht, wenn der Kompressor zusammengesetzt
wird, wodurch die Produktivität der Zusammenbautätigkeiten des
Kompressors verbessert werden sollten.
Diese Aufgabe wird mittels eines Spiralkompressors gemäß An
spruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Ein Spiralkompressor gemäß der vorliegenden Erfindung ist wie
folgt aufgebaut. Der Spiralkompressor weist ein Gehäuse mit
einer Ansaugkammer und einer Auslaßkammer und einer in einer
Wand des Gehäuses vorgesehenen Ansaugöffnung auf, die sich in
die Ansaugkammer öffnet. Der Kompressor weist ein erstes Spi
ralteil auf, das in dem Gehäuse vorgesehen ist und eine erste
Endplatte aufweist, von der sich ein erstes Spiralelement
axial in ein Inneres des Gehäuses erstreckt. Der Kompressor
weist auch ein zweites Spiralteil auf, das für eine nicht dre
hende Umlaufbewegung relativ, zu dem ersten Spiralteil in dem
Inneren des Gehäuses vorgesehen ist. Das zweite Spiralteil
weist eine zweite Endplatte auf, von der sich ein zweites Spi
ralelement axial in das Innere des Gehäuses erstreckt. Das erste
und das zweite Spiralelement sind mit einer winkelmäßigen
und radialen Versetzung zum Herstellen einer Mehrzahl von Li
nienkontakten ineinander gepaßt, die mindestens ein Paar von
abgedichteten Fluidtaschen abgrenzen. Der Kompressor weist ei
nen Antriebsmechanismus auf, der betriebsmäßig mindestens mit
einem von dem ersten und dem zweiten Spiralteil verbunden ist,
zum Bewirken der relativen Umlaufbewegung zwischen dem ersten
und dem zweiten Spiralteil und den Linienkontakten, so daß die
Fluidtaschen sich nach innen bewegen und sich im Volumen än
dern. Somit wird ein Fluid aus der Ansaugkammer in die Fluid
taschen angesaugt und komprimiertes Fluid wird von den Fluid
taschen in die Auslaßkammer ausgegeben.
Der Spiralkompressor weist eine Rille auf, die auf einer der
inneren Oberfläche des Gehäuses und der äußeren Umfangsober
fläche von dem ersten oder dem zweiten Spiralelement gebildet
ist. Die Rille erstreckt sich in Umfangsrichtung im Bereich
der Ansaugöffnung zum Bilden eines Ölpfades zum Einführen von
Öl in das Innere des Gehäuses.
Bei dem Spiralkompressor kann sich die Rille entlang des ge
samten Umfanges des Gehäuses erstrecken. Eine kissenförmige
Ausbuchtung kann auf einer äußeren Oberfläche des Gehäuses in
Höhe der Rille gebildet werden.
Bei dem Spiralkompressor gemäß der vorliegenden Erfindung wird
die Rille eingearbeitet, wenn das Gehäuse oder das Spiralele
ment oder beide bearbeitet werden. Da sich die Rille in der
Umfangsrichtung des Gehäuses an einer Position benachbart zu
der Ansaugöffnung erstreckt, kann ein Ölpfad so gebildet wer
den, daß er die Ansaugöffnung mit dem Inneren der Ansaugkammer
verbindet unabhängig von der. Position des Spiralelementes,
während der Kompressor zusammengesetzt wird. Folglich kann Öl
in die Ansaugkammer durch die Ansaugöffnung unabhängig von der
Position des Spiralelementes eingefüllt werden, ohne daß das
Überfließen des Öles aus der Ansaugöffnung zu der Außenseite
des Gehäuses verursacht wird. Selbst wenn daher das Spiralele
ment an einer Position nahe der Ansaugkammer angeordnet ist,
kann der Öleinführungsweg durch die Rille gebildet sein, und
Öl kann in die Ansaugkammer eingeführt werden.
Da die innere Umfangsoberfläche des Gehäuses durch Drehen be
arbeitet wird, kann die sich über den gesamten Umfang der in
neren Umfangsoberfläche erstreckende Rille auf eine einfache
Weise eingearbeitet werden. Wenn weiter die kissenförmige Aus
buchtung auf der äußeren Oberfläche des Gehäuses an einer Po
sition entsprechend der Rille gebildet wird, wobei bevorzugt
das gleiche Material wie das des Gehäuses benutzt wird, kann
die lokale Festigkeit des Gehäuses verstärkt werden.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
der Erfindung anhand der Figuren. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine vertikale Querschnittansicht eines
Spiralkompressors gemäß einer Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Teilschnittansicht eines Spiralkom
pressors gemäß einer anderen Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 eine vertikale Querschnittsansicht eines
bekannten Spiralkompressors.
Es wird Bezug genommen auf Fig. 1; ein Spiralkompressor gemäß
einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist gezeigt.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, weist der Spiralkompressor 1 einen
im wesentlichen ähnlichen Aufbau zu dem des in Fig. 3 gezeig
ten Spiralkompressors mit der Ausnahme eines Ölpfades 2 und
den anderen unten beschriebenen Merkmalen auf. Daher wird in
bezug auf jene Merkmale des Spiralkompressors 1 ähnlich zu je
nen des in Fig. 3 gezeigten Spiralkompressor die Erläuterung
dieser Merkmale weggelassen, und die gleichen Bezugszeichen
wie jene in Fig. 3 werden zugeordnet.
Bei dieser Ausführungsform ist das zweite Spiralelement 20b
des zweiten Spiralteiles 20 so vorgesehen, daß die äußere Um
fangsoberfläche des zweiten Spiralelementes 20b der Ansaugöff
nung 18a zugewandt ist, die in dem hinteren Gehäuse 101 vorge
sehen ist.
Fig. 1 zeigt, daß das zweite Spiralelement 20b an einer Posi
tion am nächsten zu der Ansaugöffnung 18a derart angeordnet
ist, daß die Ansaugöffnung 18a im wesentlichen durch das zwei
te Spiralelement 20b während der Umlaufbewegung des zweiten
Spiralteiles 20 geschlossen ist. Somit kann nur eine kleine
Lücke zwischen der inneren Oberfläche des hinteren Gehäuses
101 und der äußeren Umfangsoberfläche des zweiten Spiralele
mentes 20b gebildet werden.
Bei diese Ausführungsform ist eine erste Rille 101g auf der
inneren Oberfläche des hinteren Gehäuses 101 definiert. Die
erste Rille 101g erstreckt sich in der Umfangsrichtung über
den gesamten Umfang der inneren Oberfläche des hinteren Gehäu
ses 101. Weiter ist eine zweite Rille 20g auf der äußeren Um
fangsoberfläche des zweiten Spiralelementes 20b des zweiten
Spiralteiles 20 definiert. Die zweite Rille 20g erstreckt sich
in der Umfangsrichtung der äußeren Umfangsoberfläche des zwei
ten Spiralelementes 20b. Die erste und die zweite Rille 101g
und 20g sind von der inneren Oberfläche des hinteren Gehäuses
101 bzw. von der äußeren Umfangsoberfläche des zweiten Spira
lelementes 20b gebildet. Die erste und die zweite Rille 101g
und 20g bilden einen Ölpfad 2, der sich in einer Umfangsrich
tung innerhalb des Gehäuses 10 erstreckt. Der Ölpfad 2 bildet
einen Öleinführungsweg, in dem die Ansaugöffnung 18a enthalten
ist, der Öl in die Ansaugkammer 18 durch die Ansaugöffnung 18a
einführen kann, nachdem der Kompressor 1 zusammengesetzt ist.
Durch die Ansaugöffnung 18a eingeführtes Öl kann in die An
saugkammer 18 entlang des Ölpfades 2 fließen. Wenn das zweite
Spiralteil 20 so angeordnet ist, daß die äußere Umfangsober
fläche des zweiten Spiralelementes 20b nahe der Ansaugöffnung
18a ist, kann Öl in die Ansaugkammer 18 durch den Ölpfad 2
eingeführt werden, da der Ölpfad 2 so definiert ist, daß der
Ölpfad 2 mit der Öffnung der Ansaugöffnung 18a in Verbindung
steht. Daher kann Öl unabhängig von der Position des zweiten
Spiralteiles 20 eingeführt werden. Folglich ist es nicht not
wendig, die Position der zweiten Spiralteiles 20 einzustellen,
wenn Öl eingeführt wird, wodurch die Zusammenbautätigkeiten
vereinfacht werden. Da weiterhin Öl glatt in die Ansaugkammer
18 durch die Ansaugöffnung 18a und entlang des Ölpfades 2 ein
geführt werden kann, kann das Überfließen des Öles zu der Au
ßenseite des Gehäuses 10 verhindert werden, selbst bei einer
vergrößerten Flußrate für die Öleinführung. Die vergrößerte
Flußrate für die Öleinführung kann die Herstellungsproduktivi
tät des Kompressors 1 vergrößern.
Obwohl die Rille 101g auf der inneren Oberfläche des hinteren
Gehäuses 101 definiert ist und die Rille 20g auf der äußeren
Umfangsoberfläche des zweiten Spiralelementes 20b definiert
ist, braucht nur eine dieser Rillen auf einer der inneren
Oberfläche des hinteren Gehäuses 101 oder der äußeren Umfangs
oberfläche des zweiten Spiralelementes 20b definiert zu wer
den. Weiter kann das erste Spiralelement 16b eine Rille im we
sentlichen ähnlich zu der Rille 20g enthalten.
Fig. 2 zeigt einen Rillenbildungsabschnitt eines Spiralkom
pressors gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Eine kissenförmige Ausbuchtung 101m ist auf der äußeren
Umfangsoberfläche des hinteren Gehäuses 101 an einer Po
sition entsprechend der Rille 101g gebildet. Die kissenförmige
Ausbuchtung 101m kann aus dem gleichen Material wie das des
hinteren Gehäuses 101 gebildet sein. Bei solch einem Aufbau
gewinnt der dünne Abschnitt des hinteren Gehäuses 101, der
durch Einarbeiten der Rille 101a gebildet wird, in der Dicke
durch den Kissenabschnitt 101m. Wenn daher die Rille 101g in
der inneren Oberfläche des hinteren Gehäuses 101 eingearbeitet
ist, kann der Rillenabschnitt ausreichend verstärkt werden,
wodurch die lokale Festigkeit des Rillenabschnittes vergrößert
werden kann.
Claims (3)
1. Spiralkompressor (1) mit:
einem Gehäuse (10, 101) mit einer Ansaugkammer (18) und einer Auslaßkammer (19) darin;
einer in einer Wand des Gehäuses (10, 101) vorgesehenen Ansau göffnung (18a), die sich zu der Ansaugkammer (18) öffnet;
einem in dem Gehäuse (10, 101) vorgesehenen ersten Spiralteil (16) mit einer ersten Endplatte (16a), von der sich ein erstes Spiralelement (16b) axial in ein Inneres des Gehäuses (10, 101) erstreckt;
einem zweiten Spiralteil (20), das für eine nicht drehende, umlaufende Bewegung relativ zu dem ersten Spiralteil (16) in dem Inneren des Gehäuses (10, 101) Vorgesehen ist und eine zweite Endplatte (20a) aufweist, von der sich ein zweites Spi ralelement (20b) axial in das Innere des Gehäuses (10, 101) erstreckt;
wobei das erste und das zweite Spiralelement (16b, 20b) mit einer winkelmäßigen und radialen Versetzung ineinandergreifen zum Herstellen einer Mehrzahl von Linienkontakten, die minde stens ein Paar von abgedichteten Fluidtaschen abgrenzen;
einem Antriebsmechanismus, der mit dem ersten oder dem zweiten Spiralteil (16, 20) verbunden ist, zum Bewirken einer relati ven Umlaufbewegung zwischen dem ersten und dem zweiten Spi ralteil (16, 20) und den Linienkontakten, wodurch sich die Fluidtaschen nach innen bewegen und sich im Volumen derart än dern, das ein Fluid von der Ansaugkammer (18) in die Fluidta schen angesaugt wird und ein komprimiertes Fluid von den Flu idtaschen in die Auslaßkammer (19) ausgegeben wird; gekenn zeichnet durch
eine Rille (20g, 101g), die auf einer inneren Umfangsoberflä che des Gehäuses (10, 101) und/oder einer äußeren Umfangsoberfläche des ersten oder zweiten Spiralelementes (166, 20b) ge bildet ist;
wobei sich die Rille (20g, 101g) in Umfangsrichtung im Bereich der Ansaugöffnung (18a) zum Bilden eines Ölpfades zum Einfüh ren von Öl in das Innere des Gehäuses (10, 101) erstreckt.
einem Gehäuse (10, 101) mit einer Ansaugkammer (18) und einer Auslaßkammer (19) darin;
einer in einer Wand des Gehäuses (10, 101) vorgesehenen Ansau göffnung (18a), die sich zu der Ansaugkammer (18) öffnet;
einem in dem Gehäuse (10, 101) vorgesehenen ersten Spiralteil (16) mit einer ersten Endplatte (16a), von der sich ein erstes Spiralelement (16b) axial in ein Inneres des Gehäuses (10, 101) erstreckt;
einem zweiten Spiralteil (20), das für eine nicht drehende, umlaufende Bewegung relativ zu dem ersten Spiralteil (16) in dem Inneren des Gehäuses (10, 101) Vorgesehen ist und eine zweite Endplatte (20a) aufweist, von der sich ein zweites Spi ralelement (20b) axial in das Innere des Gehäuses (10, 101) erstreckt;
wobei das erste und das zweite Spiralelement (16b, 20b) mit einer winkelmäßigen und radialen Versetzung ineinandergreifen zum Herstellen einer Mehrzahl von Linienkontakten, die minde stens ein Paar von abgedichteten Fluidtaschen abgrenzen;
einem Antriebsmechanismus, der mit dem ersten oder dem zweiten Spiralteil (16, 20) verbunden ist, zum Bewirken einer relati ven Umlaufbewegung zwischen dem ersten und dem zweiten Spi ralteil (16, 20) und den Linienkontakten, wodurch sich die Fluidtaschen nach innen bewegen und sich im Volumen derart än dern, das ein Fluid von der Ansaugkammer (18) in die Fluidta schen angesaugt wird und ein komprimiertes Fluid von den Flu idtaschen in die Auslaßkammer (19) ausgegeben wird; gekenn zeichnet durch
eine Rille (20g, 101g), die auf einer inneren Umfangsoberflä che des Gehäuses (10, 101) und/oder einer äußeren Umfangsoberfläche des ersten oder zweiten Spiralelementes (166, 20b) ge bildet ist;
wobei sich die Rille (20g, 101g) in Umfangsrichtung im Bereich der Ansaugöffnung (18a) zum Bilden eines Ölpfades zum Einfüh ren von Öl in das Innere des Gehäuses (10, 101) erstreckt.
2. Spiralkompressor nach Anspruch 1, bei dem die Rille
(101g) sich entlang des gesamten Umfanges des Gehäuses (101)
erstreckt.
3. Sprialkompressor nach einem der Ansprüche 1 bis 2, bei
dem die Wand des Gehäuses (101) in Höhe der Rille (101g) eine
kissenförmige Ausbuchtung (101m) aufweist.
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