DE19959417A1 - Spiralkompressor - Google Patents
SpiralkompressorInfo
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Abstract
Ein Spiralkompressor (1) weist ein Gehäuse (10, 101) mit einer Ansaugkammer (18) auf, wobei eine Ansaugöffnung (18a) in einer Wand des Gehäuses (10, 101) so vorgesehen ist, daß sie sich zu der Ansaugkammer (18) öffnet. Der Kompressor weist ein erstes und ein zweites Spiralteil (16, 20) mit einer winkelmäßigen und radialen Versetzung zum Bilden von Fluidtaschen auf, wobei jedes Spiralteil (16, 20) ein Spiralelement (16b, 20b) aufweist. Eine Rille (20g, 101g) ist auf einer inneren Oberfläche des Gehäuses (10, 101) und einer äußeren Umfangsoberfläche von einem der Spiralelemente (16b, 20b) gebildet. Die Rille (20g, 101g) erstreckt sich in einer Umfangsrichtung des Gehäuses (10, 101) an einer Position, so daß die Ansaugöffnung (18a) eingeschlossen ist, und sie bildet einen Ölpfad zum Einführen von Öl in das Innere des Gehäuses (10, 101), wenn der Kompressor zusammengesetzt ist. Da der Ölpfad unabhängig von der Position des Spiralteiles (20) gebildet ist, kann Öl in das Innere des Gehäuses (10, 101) durch die Ansaugöffnung (18a) eingeführt werden, ohne daß ein Überfließen des Öles zu der Außenseite des Gehäuses (10, 101) verursacht wird.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Spiralkompres
sor, und insbesondere auf einen Spiralkompressor, bei dem Öl von
einer Ansaugöffnung in das Innere eines Gehäuses eingeführt
wird, wenn der Kompressor zusammengesetzt ist.
Als Spiralkompressor ist ein Fluidverdrängungsgerät, bei dem ein
Paar von Spiralelementen ineinander mit einer winkelmäßigen und
radialen Versetzung eingreifen. Die umlaufende Bewegung zwischen
dem Paar von Spiralelementen erzeugt Fluidtaschen, die sich nach
innen bewegen und sich im Volumen ändern, so daß ein aus einer
Ansaugkammer in die Fluidtaschen angesaugtes Fluid komprimiert
wird. Das komprimierte Fluid wird von den Fluidtaschen zu einer
Auslaßkammer ausgegeben.
Zum Beispiel weist, wie in Fig. 3 gezeigt ist, ein bekannter
Spiralkompressor ein Gehäuse 10 auf. Das Gehäuse 10 weist ein
hinteres Gehäuse 101 und ein vorderes Gehäuse 100 auf. Das vor
dere Gehäuse 100 weist einen zylindrischen Abschnitt großen
Durchmessers 103, der an einem offenen Ende des hinteren Gehäu
ses 101 befestigt ist, und einen zylindrischen Abschnitt kleinen
Durchmessers 104 auf. Das hintere Gehäuse 101 und das vordere
Gehäuse 100 sind miteinander koaxial ausgerichtet.
Eine Antriebswelle 11 ist auf einer Mittelachse X des Gehäuses
10 vorgesehen. Die Antriebswelle 11 erstreckt sich in das Innere
des Gehäuses 10 durch den zylindrischen Abschnitt kleinen Durch
messers 105 des vorderen Gehäuses 100. Die Antriebswelle 11
weist einen Abschnitt kleinen Durchmessers 11a, der von dem zy
lindrischen Abschnitt kleinen Durchmessers 105 des vorderen Ge
häuses 100 umgeben ist, und einen Abschnitt großen Durchmessers
11b, der von dem zylindrischen Abschnitt großen Durchmessers 103
des vorderen Gehäuses 100 umgeben ist, auf. Ein Antriebszapfen
12 ist an dem Ende des Abschnittes großen Durchmessers 11b befe
stigt. Der Antriebszapfen 12 erstreckt sich parallel zu der Ach
se X und an einer Position exzentrisch zu der Achse X. Der Ab
schnitt großen Durchmessers 11b ist drehbar in dem zylindrischen
Abschnitt großen Durchmessers 103 über ein Nadellager 13 gela
gert. Der Abschnitt kleinen Durchmessers 11a ist drehbar in dem
zylindrischen Abschnitt kleinen Durchmessers 105 über ein Kugel
lager 14 gelagert.
Eine elektromagnetische Kupplung 15 ist auf der äußeren Oberflä
che des zylindrischen Abschnittes kleinen Durchmesser 105 gela
gert und dreht sich über ein Lage 15d. Die elektromagnetische
Kupplung 15 weist eine Riemenscheibe 15a, die mit einer externen
Antriebsquelle (nicht gezeigt) über einen V-Riemen (nicht ge
zeigt) verbunden ist, und eine Rotationsübertragungsplatte 15c,
die an dem Ende des Abschnittes kleinen Durchmessers 11a befe
stigt ist, auf. Die Antriebswelle 11 wird durch die externe An
triebsquelle über den Kupplungsmechanismus angetrieben.
Ein erstes Spiralteil 16, das als ein festes Spiralteil bekannt
ist, und ein zweites Spiralteil 20, das als ein umlaufendes
Spiralteil bekannt ist, sind in dem hinteren Gehäuse 101 vorge
sehen. Das erste Spiralteil 16 weist eine scheibenartige erste
Endplatte 16a, die koaxial entlang der Achse X vorgesehen ist
und in das hintere Gehäuse 101 eingepaßt ist, und ein erstes
Spiralelement 16b, das sich axial in ein Inneres des hinteren
Gehäuses 101 von einer Oberfläche der ersten Endplatte 16a er
streckt, auf. Ein Beinabschnitt 16c ist auf einer gegenüberlie
genden Oberfläche der ersten Endplatte 16a gebildet. Die obere
Oberfläche des Beinabschnittes 16c steht in Kontakt mit der in
neren Oberfläche eines Bodenabschnittes 101a. Das erste Spi
ralteil 16 ist an dem hinteren Gehäuse 101 durch eine in den
Beinabschnitt 16c durch einen Bodenabschnitt 101a eingeführte
Schraube 17 befestigt. Das Innere des hinteren Gehäuses 101 ist
in eine Ansaugkammer 18 und eine Auslaßkammer 19 durch die erste
Endplatte 16a des ersten Spiralteiles 16 unterteilt.
Das zweite Spiralteil 20 ist benachbart zu dem ersten Spiralteil
16 in dem hinteren Gehäuse 101 vorgesehen. Das Spiralteil 20
weist eine scheibenartige zweite Endplatte 20a, die entlang ei
ner Achse Y vorgesehen ist, die radial von der Achse X um einen
Betrag rs versetzt ist, und ein zweites Spiralelement 20b, das
sich axial in das Innere des hinteren Gehäuses 101 von einer
Oberfläche der zweiten Endplatte 20a erstreckt, auf. Weiter
weist das zweite Spiralteil 20 einen ringförmigen Vorsprung 20c
auf, der auf einer gegenüberliegenden Oberfläche der zweiten
Endplatte 20a gebildet ist. Die Achse Y der zweiten Endplatte
20a ist exzentrisch von der Achse X um den Betrag rs versetzt.
Ein zweites Spiralelement 20b des zweiten Spiralteiles 20 steht
in Eingriff mit einem ersten Spiralelement 16b des ersten Spi
ralteiles 16 mit einer Winkelversetzung von 180 Grad.
Eine Ansaugöffnung 18a, die mit der Ansaugkammer 18 in Verbin
dung steht, und eine Auslaßöffnung 19a, die mit der Auslaßkammer
19 in Verbindung steht, sind in dem hinteren Gehäuse 101 vorge
sehen. Es wird Bezug genommen auf Fig. 3, die Ansaugöffnung 18a
öffnet sich vor dem zweiten Spiralelement 20b des zweiten Spi
ralteiles 20. Obwohl sich das zweite Spiralteil 20 gemäß einer
Umlaufbewegung bewegt, wie in Fig. 3 gezeigt ist, ist das zwei
te Spiralelement 20b an einer Position nahe der Ansaugöffnung
18a derart angeordnet, daß die Ansaugöffnung 18a fast von der
äußeren Oberfläche des zweiten Spiralelementes 20b geschlossen
ist. Solch eine Ausrichtung kann in einem Kompressor für eine
Klimaanlage für Fahrzeuge so verwendet werden, daß die Kompres
sorgröße verringert ist. Typischerweise wird Öl anfänglich in
die Ansaugkammer 18 durch die Ansaugöffnung 18a eingegeben und
in dem Gehäuse 100 eingeschlossen, wenn der Kompressor zusammen
gesetzt wird.
Eine exzentrische Buchse 21 ist drehbar in dem Vorsprung 20c
über ein Nadellager 22 vorgesehen. Die exzentrische Buchse 21
ist als ein zylindrischer Körper mit einer relativ großen Dicke
gebildet und koaxial zu der zweiten Endplatte 20a vorgesehen.
Ein exzentrisches Durchgangsloch 21a erstreckt sich parallel zu
der Achse X und ist in der exzentrischen Buchse 21 definiert.
Ein Gegengewicht 23 ist an der exzentrischen Buchse 21 befe
stigt. Das Gegengewicht 23 erstreckt sich in die radiale Rich
tung der exzentrischen Buchse 21. Der Antriebszapfen 12 ist an
dem Ende des Abschnittes großen Durchmessers 11b der Antriebs
welle 11 befestigt und ist gleitfähig in das Durchgangsloch 21a
der exzentrischen Buchse 21 eingeführt. Ein Zapfen 21b ist an
der exzentrischen Buchse 21 befestigt und verbindet die exzen
trische Buchse 21 und das Gegengewicht 23 miteinander.
Eine Laufbahn 24 ist als eine Ringplatte gebildet und an der
Endoberfläche des zylindrischen Abschnittes großen Durchmessers
103 des vorderen Gehäuses 100 befestigt. Eine Laufbahn 25 ist
als eine Ringplatte gebildet und so positioniert, daß sie der
Laufbahn 24 zugewandt ist. Die Laufbahn 25 ist an der Sei
tenoberfläche der zweiten Endplatte 20a des zweiten Spiralteiles
20 befestigt. Eine Mehrzahl von Kugeln 26 zwischen die Laufbah
nen 24 und 25 eingefügt. Die Laufbahnen 24 und 25 und die Kugeln
26 bilden einen Kugelkupplungsmechanismus zum Verhindern der
Drehung des zweiten Spiralteiles 20, während der Umlauf des
zweiten Spiralteiles 20 ermöglicht ist.
Bei solch einem Spiralkompressor rollen die Kugeln 26 entlang
eines kreisförmigen Weges, wie er zwischen den Laufbahnen 25 und
26 definiert ist, der ungefähr den gleichen Radius wie der Radi
us des Umlaufes rs des zweiten Spiralteiles 20 aufweist. Die Ku
geln 26 können rollen, während sie gegen die Laufbahnen 24 und
25 gepreßt werden. Folglich läuft das zweite Spiralteil 20 um,
während eine vorbestimmte Winkelbeziehung relativ zu dem vorde
ren Gehäuse 100 und relativ zu dem ersten Spiralteil 16 auf
rechterhalten wird.
Wenn der Spiralkompressor anfänglich zusammengesetzt wird, wird
Öl in die Ansaugkammer 18 durch die Ansaugöffnung 18a einge
führt. Wenn jedoch Öl in die Ansaugkammer 18 eingeführt wird,
wenn das zweite Spiralelement 20b des zweiten Spiralteiles 20 an
einer Position nahe der Ansaugöffnung 18a angeordnet ist, so daß
die Ansaugöffnung 18a ziemlich durch die äußere Oberfläche des
zweiten Spiralelementes 20b geschlossen ist, kann Öl von der An
saugöffnung 18a zu dem Äußeren des Kompressors überfließen. Die
ses Überfließen kann auftreten, da das Öl nicht vollständig in
die Ansaugkammer 18 durch die Ansaugöffnung 18a eintritt. Insbe
sondere, wenn Öl mit einer erhöhten Flußrate eingeführt wird,
kann Öl von der Ansaugkammer 18a zu dem Äußeren des Kompressors
überfließen. Zum Vermeiden des Überfließens wird Öl in die An
saugkammer 18 eingeführt, nachdem die Position des zweiten Spi
ralelementes 20b des zweiten Spiralteiles 20 von der Ansaugöff
nung 18a durch Drehen der Antriebswelle 11 mit der Hand weg ver
schoben ist. Solch ein Vorgang verbraucht Zeit, wodurch die Pro
duktivität der Zusammenbautätigkeiten des Kompressors verringert
wird.
Folglich wäre es wünschenswert, einen verbesserten Aufbau für
einen Spiralkompressor vorzusehen, der die Einführung von Öl mit
einer erhöhten Flußrate unabhängig von der Position des Spi
ralteiles ermöglicht, wenn der Kompressor zusammengesetzt wird,
wodurch die Produktivität der Zusammenbautätigkeiten des Kom
pressors verbessert werden sollten.
Ein Spiralkompressor gemäß der vorliegenden Erfindung ist wie
folgt aufgebaut. Der Spiralkompressor weist ein Gehäuse mit ei
ner Ansaugkammer und einer Auslaßkammer und einer in einer Wand
des Gehäuses vorgesehenen Ansaugöffnung auf, die sich in die An
saugkammer öffnet. Der Kompressor weist ein erstes Spiralteil
auf, das in dem Gehäuse vorgesehen ist und eine erste Endplatte
aufweist, von der sich ein erstes Spiralelement axial in ein In
neres des Gehäuses erstreckt. Der Kompressor weist auch ein
zweites Spiralteil auf, das für eine nicht drehende Umlaufbewe
gung relativ zu dem ersten Spiralteil in dem Inneren des Gehäu
ses vorgesehen ist. Das zweite Spiralteil weist eine zweite End
platte auf, von der sich ein zweites Spiralelement axial in das
Innere des Gehäuses erstreckt. Das erste und das zweite Spirale
lement sind mit einer winkelmäßigen und radialen Versetzung zum
Herstellen einer Mehrzahl von Linienkontakten ineinander gepaßt,
die mindestens ein Paar von abgedichteten Fluidtaschen abgren
zen. Der Kompressor weist einen Antriebsmechanismus auf, der be
triebsmäßig mindestens mit einem von dem ersten und dem zweiten
Spiralteil verbunden ist, zum Bewirken der relativen Umlaufbewe
gung zwischen dem ersten und dem zweiten Spiralteil und den Li
nienkontakten, so daß die Fluidtaschen sich nach innen bewegen
und sich im Volumen ändern. Somit wird ein Fluid aus der Ansaug
kammer in die Fluidtaschen angesaugt und komprimiertes Fluid
wird von den Fluidtaschen in die Auslaßkammer ausgegeben.
Der Spiralkompressor weist eine Rille auf, die auf einer der in
neren Oberfläche des Gehäuses und der äußeren Umfangsoberfläche
von einem des ersten und des zweiten Spiralelementes gebildet
ist. Die Rille erstreckt sich in eine Umfangsrichtung des Gehäu
ses an einer Position benachbart zu der Ansaugöffnung zum Bilden
eines Ölpfades zum Einführen von Öl in das Innere des Gehäuses.
Bei dem Spiralkompressor kann sich die Rille entlang des gesam
ten Umfanges des Gehäuses erstrecken. Ein Kissen- bzw. Füllab
schnitt kann auf einer äußeren Oberfläche des Gehäuses an einer
Position entsprechend der Rille gebildet werden.
Bei dem Spiralkompressor gemäß der vorliegenden Erfindung wird
die Rille abgegrenzt, wenn das Gehäuse oder das Spiralelement
oder beide bearbeitet werden. Da sich die Rille in der Umfangs
richtung des Gehäuses an einer Position benachbart zu der Ansau
göffnung erstreckt, kann ein Ölpfad so gebildet werden, daß er
die Ansaugöffnung mit dem Inneren der Ansaugkammer verbindet un
abhängig von der Position des Spiralelementes, während der Kom
pressor zusammengesetzt wird. Folglich kann Öl in die Ansaugkam
mer durch die Ansaugöffnung unabhängig von der Position des Spi
ralelementes eingeführt werden, ohne daß das Überfließen des
Öles aus der Ansaugöffnung zu der Außenseite des Gehäuses verur
sacht wird. Selbst wenn daher das Spiralelement an einer Positi
on nahe der Ansaugkammer angeordnet ist, kann der Öleinführungs
weg durch die Rille gebildet sein, und Öl kann in die Ansaugkam
mer eingeführt werden.
Da weiter die innere Umfangsoberfläche des Gehäuses durch Drehen
bearbeitet wird, d. h. Schneiden durch Bearbeiten, kann die sich
über den gesamten Umfang der inneren Umfangsoberfläche erstrec
kende Rille auf eine einfache Weise definiert werden. Wenn wei
ter ein Kissen- bzw. Füllabschnitt auf der äußeren Oberfläche
des Gehäuses an einer Position entsprechend der Rille gebildet
wird, wobei bevorzugt das gleiche Material wie das des Gehäuses
benutzt wird, kann die lokale Festigkeit des Gehäuses verstärkt
werden.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich
aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Er
findung anhand der Figuren. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine vertikale Querschnittansicht eines
Spiralkompressors gemäß einer Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Teilschnittansicht eines Spiralkom
pressors gemäß einer anderen Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 eine vertikale Querschnittsansicht eines
vorhandenen Spiralkompressors.
Es wird Bezug genommen auf Fig. 1, ein Spiralkompressor gemäß
einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist gezeigt.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, weist der Spiralkompressor 1 einen
im wesentlichen ähnlichen Aufbau zu dem des in Fig. 3 gezeigten
Spiralkompressors mit der Ausnahme eines Ölpfades 2 und den an
deren unten beschriebenen Merkmalen auf. Daher wird in bezug auf
jene Merkmale des Spiralkompressors 1 ähnlich zu jenen des in
Fig. 3 gezeigten Spiralkompressor die Erläuterung dieser Merk
male weggelassen, und die gleichen Bezugszeichen wie jene in
Fig. 3 werden zugeordnet.
Bei dieser Ausführungsform ist das zweite Spiralelement 20b des
zweiten Spiralteiles 20 so vorgesehen, daß die äußere Umfangs
oberfläche des zweiten Spiralelementes 20b der Ansaugöffnung 18a
zugewandt ist, die in dem hinteren Gehäuse 101 vorgesehen ist.
Fig. 1 zeigt, daß das zweite Spiralelement 20b an einer Positi
on am nächsten zu der Ansaugöffnung 18a derart angeordnet ist,
daß die Ansaugöffnung 18a im wesentlichen durch das zweite Spi
ralelement 20b während der Umlaufbewegung des zweiten Spiraltei
les 20 geschlossen ist. Somit kann nur eine kleine Lücke zwi
schen der inneren Oberfläche des hinteren Gehäuses 101 und der
äußeren Umfangsoberfläche des zweiten Spiralelementes 20b gebil
det werden.
Bei diese Ausführungsform ist eine erste Rille 101g auf der in
neren Oberfläche des hinteren Gehäuses 101 definiert. Die erste
Rille 101g erstreckt sich in der Umfangsrichtung über den gesam
ten Umfang der inneren Oberfläche des hinteren Gehäuses 101.
Weiter ist eine zweite Rille 20g auf der äußeren Umfangsoberflä
che des zweiten Spiralelementes 20b des zweiten Spiralteiles 20
definiert. Die zweite 20g erstreckt sich in der Umfangsrichtung
der äußeren Umfangsoberfläche des zweiten Spiralelementes 20b.
Die erste und die zweite Rille 101g und 20g sind von der inneren
Oberfläche des hinteren Gehäuses 101 bzw. von der äußeren Um
fangsoberfläche des zweiten Spiralelementes 20b gebildet. Die
erste und die zweite Rille 101g und 20g bilden einen Ölpfad 2,
der sich in einer Umfangsrichtung innerhalb des Gehäuses 10 er
streckt. Der Ölpfad 2 bildet einen Öleinführungsweg, der in der
Öffnung der Ansaugöffnung 18a enthalten ist, der Öl in die An
saugkammer 18 durch die Ansaugöffnung 18a einführen kann, nach
dem der Kompressor 1 zusammengesetzt ist.
Durch die Ansaugöffnung 18a eingeführtes Öl kann in die Ansaug
kammer 18a entlang des Ölpfades 2 fließen. Wenn das zweite Spi
ralteil 20 so angeordnet ist, daß die äußere Umfangsoberfläche
des zweiten Spiralelementes 20b nahe der Ansaugöffnung 18a ist,
kann Öl in die Ansaugkammer 18 durch den Ölpfad 2 eingeführt
werden, da der Ölpfad 2 so definiert ist, daß der Ölpfad 2 mit
der Öffnung der Ansaugöffnung 18a in Verbindung steht. Daher
kann Öl unabhängig von der Position des zweiten Spiralteiles 20
eingeführt werden. Folglich ist es nicht notwendig, die Position
der zweiten Spiralteiles 20 einzustellen, wenn Öl eingeführt
wird, wodurch die Zusammenbautätigkeiten vereinfacht werden. Da
weiterhin Öl glatt in die Ansaugkammer 18 durch die Ansaugöff
nung 18a und entlang des Ölpfades 2 eingeführt werden kann, kann
das Überfließen des Öles zu der Außenseite des Gehäuses 10 ver
hindert werden, selbst bei einer vergrößerten Flußrate für die
Öleinführung. Die vergrößerte Flußrate für die Öleinführung kann
die Herstellungsproduktivität des Kompressors 1 vergrößern.
Obwohl die Rille 101g auf der inneren Oberfläche des hinteren
Gehäuses 101 definiert ist und die Rille 20g auf der äußeren Um
fangsoberfläche des zweiten Spiralelementes 20b definiert ist,
braucht nur eine dieser Rillen auf einer der inneren Oberfläche
des hinteren Gehäuses 101 oder der äußeren Umfangsoberfläche des
zweiten Spiralelementes 20b definiert zu werden. Weiter kann das
erste Spiralelement 16b eine Rille im wesentlichen ähnlich zu
der Rille 20g enthalten.
Fig. 2 zeigt einen Rillenbildungsabschnitt eines Spiralkompres
sors gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung. Ein Füll- bzw. Kissenabschnitt 101m ist auf der äußeren
Umfangsoberfläche des hinteren Gehäuses 101 an einer Position
entsprechend der Rille 101g gebildet. Der Kissenabschnitt 101m
kann aus dem gleichen Material wie das des hinteren Gehäuses 101
gebildet sein. Bei solch einem Aufbau gewinnt der dünne Ab
schnitt des hinteren Gehäuses 101, der durch Abgrenzen der Rille
101a gebildet wird, in der Dicke durch den Kissenabschnitt 101m.
Wenn daher die Rille 101g in der inneren Oberfläche des hinteren
Gehäuses 101 abgegrenzt ist, kann der Rillenabschnitt ausrei
chend verstärkt werden, wodurch die lokale Festigkeit des Ril
lenabschnittes vergrößert werden kann.
Claims (4)
1. Spiralkompressor (1) mit:
einem Gehäuse (10, 101) mit einer Ansaugkammer (18) und einer Auslaßkammer (19) darin;
einer in einer Wand des Gehäuses (10, 101) vorgesehenen Ansau göffnung (18a), die sich zu der Ansaugkammer (18) öffnet;
einem in dem Gehäuse (10, 101) vorgesehenen ersten Spiralteil (16) mit einer ersten Endplatte (16a), von der sich ein erstes Spiralelement (16b) axial in ein Inneres des Gehäuses (10, 101) erstreckt;
einem zweiten Spiralteil (20), das für eine nicht drehende, um laufende Bewegung relativ zu dem ersten Spiralteil (16) in dem Inneren des Gehäuses (10, 101) vorgesehen ist und eine zweite Endplatte (20a) aufweist, von der sich ein zweites Spiralelement (20b) axial in das Innere des Gehäuses (10, 101) erstreckt;
wobei das erste und das zweite Spiralelement (16b, 20b) mit ei ner winkelmäßigen und radialen Versetzung ineinandergreifen zum Herstellen einer Mehrzahl von Linienkontakten, die mindestens ein Paar von abgedichteten Fluidtaschen abgrenzen;
einem Antriebsmechanismus, der betriebsmäßig mit mindestens von einem von dem ersten und dem zweiten Spiralteil (16, 20) verbun den ist, zum Bewirken einer relativen Umlaufbewegung zwischen dem ersten und dem zweiten Spiralteil (16, 20) und den Linien kontakten, wodurch sich die Fluidtaschen nach innen bewegen und sich im Volumen derart ändern, das ein Fluid von der Ansaugkam mer (18) in die Fluidtaschen angesaugt wird und ein komprimier tes Fluid von den Fluidtaschen in die Auslaßkammer (19) ausgege ben wird;
einer Rille (20g, 101g), die auf mindestens einer einer inneren Oberfläche des Gehäuses (10, 101) und einer äußeren Umfangsober fläche des zweiten Spiralelementes (20b) gebildet ist;
wobei sich die Rille (20g, 101g) in einer Umfangsrichtung des Gehäuses (10, 101) an einer Position einschließlich der Ansau göffnung (18a) zum Bilden eines Ölpfades zum Einführen von Öl in das Innere des Gehäuses (10, 101) erstreckt.
einem Gehäuse (10, 101) mit einer Ansaugkammer (18) und einer Auslaßkammer (19) darin;
einer in einer Wand des Gehäuses (10, 101) vorgesehenen Ansau göffnung (18a), die sich zu der Ansaugkammer (18) öffnet;
einem in dem Gehäuse (10, 101) vorgesehenen ersten Spiralteil (16) mit einer ersten Endplatte (16a), von der sich ein erstes Spiralelement (16b) axial in ein Inneres des Gehäuses (10, 101) erstreckt;
einem zweiten Spiralteil (20), das für eine nicht drehende, um laufende Bewegung relativ zu dem ersten Spiralteil (16) in dem Inneren des Gehäuses (10, 101) vorgesehen ist und eine zweite Endplatte (20a) aufweist, von der sich ein zweites Spiralelement (20b) axial in das Innere des Gehäuses (10, 101) erstreckt;
wobei das erste und das zweite Spiralelement (16b, 20b) mit ei ner winkelmäßigen und radialen Versetzung ineinandergreifen zum Herstellen einer Mehrzahl von Linienkontakten, die mindestens ein Paar von abgedichteten Fluidtaschen abgrenzen;
einem Antriebsmechanismus, der betriebsmäßig mit mindestens von einem von dem ersten und dem zweiten Spiralteil (16, 20) verbun den ist, zum Bewirken einer relativen Umlaufbewegung zwischen dem ersten und dem zweiten Spiralteil (16, 20) und den Linien kontakten, wodurch sich die Fluidtaschen nach innen bewegen und sich im Volumen derart ändern, das ein Fluid von der Ansaugkam mer (18) in die Fluidtaschen angesaugt wird und ein komprimier tes Fluid von den Fluidtaschen in die Auslaßkammer (19) ausgege ben wird;
einer Rille (20g, 101g), die auf mindestens einer einer inneren Oberfläche des Gehäuses (10, 101) und einer äußeren Umfangsober fläche des zweiten Spiralelementes (20b) gebildet ist;
wobei sich die Rille (20g, 101g) in einer Umfangsrichtung des Gehäuses (10, 101) an einer Position einschließlich der Ansau göffnung (18a) zum Bilden eines Ölpfades zum Einführen von Öl in das Innere des Gehäuses (10, 101) erstreckt.
2. Spiralkompressor (1) mit:
einem Gehäuse (10, 101) mit einer Ansaugkammer (18) und einer Auslaßkammer (19) darin;
einer in einer Wand des Gehäuses (10, 101) vorgesehenen Ansau göffnung (18a), die sich zu der Ansaugkammer (18) öffnet;
einem in dem Gehäuse (10, 101) vorgesehenen ersten Spiralteil (16) mit einer ersten Endplatte (16a), von der sich ein erstes Spiralelement (16b) axial in das Innere des Gehäuses (10, 101) erstreckt;
einem zweiten Spiralteil (20), das für eine nicht drehende, um laufende Bewegung relativ zu dem ersten Spiralteil innerhalb des Inneren des Gehäuses (10, 101) vorgesehen ist und eine zweite Endplatte (20a) aufweist, von der sich ein zweites Spiralelement (20b) axial in das Innere des Gehäuses (10, 101) erstreckt;
wobei das erste und das zweite Spiralelement (16b, 20b) mit ei ner winkelmäßigen und radialen Versetzung zum Herstellen einer Mehrzahl von Linienkontakten ineinandergreifen, die mindestens ein Paar von abgedichteten Fluidtaschen abgrenzen;
einem Antriebsmechanismus, der betriebsmäßig mit mindestens ei nem des ersten und des zweiten Spiralteiles (20) verbunden ist, zum Bewirken einer relativen Umlaufbewegung zwischen dem ersten und zweiten Spiralteil (16, 20) und den Linienkontakten, wodurch sich die Fluidtaschen nach innen bewegen und sich im Volumen derart ändern, daß ein Fluid von der Ansaugkammer (18) zu dem Fluidtaschen angesaugt wird und ein komprimiertes Fluid aus den Fluidtaschen zu der Auslaßkammer (19) ausgegeben wird;
einer Rille (20g, 101g), die mindestens auf einer inneren Oberfläche des Gehäuses (10, 101) und einer äußeren Umfangsober fläche des ersten Spiralteiles (16b) gebildet ist;
wobei sich die Rille (20g, 101g) in einer Umfangsrichtung des Gehäuses (10, 101) an einer Position einschließlich der Ansau göffnung (18a) zum Bilden eines Ölpfades zum Einführen von Öl in das Innere des Gehäuses (10, 101) erstreckt.
einem Gehäuse (10, 101) mit einer Ansaugkammer (18) und einer Auslaßkammer (19) darin;
einer in einer Wand des Gehäuses (10, 101) vorgesehenen Ansau göffnung (18a), die sich zu der Ansaugkammer (18) öffnet;
einem in dem Gehäuse (10, 101) vorgesehenen ersten Spiralteil (16) mit einer ersten Endplatte (16a), von der sich ein erstes Spiralelement (16b) axial in das Innere des Gehäuses (10, 101) erstreckt;
einem zweiten Spiralteil (20), das für eine nicht drehende, um laufende Bewegung relativ zu dem ersten Spiralteil innerhalb des Inneren des Gehäuses (10, 101) vorgesehen ist und eine zweite Endplatte (20a) aufweist, von der sich ein zweites Spiralelement (20b) axial in das Innere des Gehäuses (10, 101) erstreckt;
wobei das erste und das zweite Spiralelement (16b, 20b) mit ei ner winkelmäßigen und radialen Versetzung zum Herstellen einer Mehrzahl von Linienkontakten ineinandergreifen, die mindestens ein Paar von abgedichteten Fluidtaschen abgrenzen;
einem Antriebsmechanismus, der betriebsmäßig mit mindestens ei nem des ersten und des zweiten Spiralteiles (20) verbunden ist, zum Bewirken einer relativen Umlaufbewegung zwischen dem ersten und zweiten Spiralteil (16, 20) und den Linienkontakten, wodurch sich die Fluidtaschen nach innen bewegen und sich im Volumen derart ändern, daß ein Fluid von der Ansaugkammer (18) zu dem Fluidtaschen angesaugt wird und ein komprimiertes Fluid aus den Fluidtaschen zu der Auslaßkammer (19) ausgegeben wird;
einer Rille (20g, 101g), die mindestens auf einer inneren Oberfläche des Gehäuses (10, 101) und einer äußeren Umfangsober fläche des ersten Spiralteiles (16b) gebildet ist;
wobei sich die Rille (20g, 101g) in einer Umfangsrichtung des Gehäuses (10, 101) an einer Position einschließlich der Ansau göffnung (18a) zum Bilden eines Ölpfades zum Einführen von Öl in das Innere des Gehäuses (10, 101) erstreckt.
3. Spiralkompressor nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Rille
(101g) sich entlang des Umfanges des Gehäuses (101) erstreckt.
4. Spiralkompressor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem
ein Kissenabschnitt (101m) auf einer äußeren Oberfläche des Ge
häuses (101) an einer Position entsprechend der Rille (101g) ge
bildet ist.
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