DE4339203C2 - Kühlmittelspiralverdichter mit einer Vorrichtung zum Verhindern von unkontrollierten Bewegungen eines Mitnehmers - Google Patents
Kühlmittelspiralverdichter mit einer Vorrichtung zum Verhindern von unkontrollierten Bewegungen eines MitnehmersInfo
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- DE4339203C2 DE4339203C2 DE4339203A DE4339203A DE4339203C2 DE 4339203 C2 DE4339203 C2 DE 4339203C2 DE 4339203 A DE4339203 A DE 4339203A DE 4339203 A DE4339203 A DE 4339203A DE 4339203 C2 DE4339203 C2 DE 4339203C2
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kühlmittelspiralverdichter und
insbesondere eine Verbesserung beim Gegengewicht sowie ein
darin angeordnetes Mitnehmerteil.
Aus der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 2-176179 ist ein
typischer Kühlmittelspiralverdichter bekannt, welcher mit
einem ortsfesten Spiralelement in einem Gehäuse ausgestattet
ist sowie mit einem bewegbaren Spiralelement, welches in dem
Gehäuse umläuft, so daß Kühlmittelgas in Zusammenwirkung mit
dem ortsfesten Spiralelement komprimiert wird. Das ortsfeste
Spiralelement umfaßt eine ortsfeste Spiralwand und ein Ab
schlußwandteil, welches fest an einem Ende der Spiralwand
und mit dem Gehäuse verbunden ist. Die ortsfeste Spiralwand
ist als ein Wandungsteil ausgebildet, welches sich spiral
förmig entlang einer Evolventenkurve mit Bezug zu einem
bestimmten Punkt, d. h. einer Mitte der ortsfesten Spiral
wand, erstreckt.
Das bewegliche Spiralelement umfaßt eine bewegliche Spiral
wand, welche mit der ortsfesten Spiralwand in Eingriff
steht, sowie ein bewegliches Abschlußwandteil, welches an
einem Ende der beweglichen Spiralwand auf einer Seite be
festigt ist, die axial gegenüberliegend zu dem Abschluß
wandteil des ortsfesten Spiralelements angeordnet ist. Die
bewegliche Spiralwand, welche ebenfalls als Wandungsteil
ausgebildet ist, erstreckt sich spiralförmig entlang einer
Evolventenkurve mit Bezug zu einem Punkt, d. h. einer Mitte
der beweglichen Spiralwand, und ist so angeordnet, daß sie
in Umfangsrichtung bezüglich der ortsfesten Spiralwand um
180° verschoben ist.
Der Kühlmittelspiralverdichter ist außerdem mit einer
axialen Antriebswelle ausgestattet, welche drehbar in dem
Gehäuse gelagert ist und welche an einem Ende einen Bereich
mit großem Durchmesser aufweist. Der Bereich mit großem
Durchmesser der Antriebswelle ist mit einem einstückig ange
formten Antriebszapfenteil versehen, welches axial aus der
Stirnfläche der Welle hervorsteht. Das Antriebszapfenteil
ist als teilzylindrisches Teil ausgebildet und weist eine
mittige Achse auf, welche radial von der Drehmitte der
Antriebswelle beabstandet ist. Das Antriebszapfenteil ist
mit gegenüberliegenden ebenen Oberflächen ausgestattet, die
sich parallel zur mittigen Achse erstrecken, sowie mit zwei
sich diametral gegenüberliegenden Zylinderflächen. Die
ebenen Flächen des Antriebszapfenteils sind auf gegenüber
liegenden Seiten bezüglich einer diametralen Achse des
Zapfenteils angeordnet, welche sich senkrecht zu der zuvor
erwähnten zentralen Achse erstreckt. Die diametrale Achse
des Antriebszapfenteils ist gegen eine vorgegebene dia
metrale Achse geneigt, welche durch die Drehachse der An
triebswelle und die zentrale Achse einer später zu be
schreibenden Mitnehmerbuchse verläuft.
Die axiale Antriebswelle ist ebenso mit einem Gegengewicht
ausgestattet, welches im wesentlichen einstückig mit dem
Bereich der Antriebswelle mit großem Durchmesser ausgebildet
ist.
Die zuvor erwähnte Mitnehmerbuchse ist mit einer Durchbre
chung ausgestattet, in welche das teilzylindrische Antriebs
zapfenteil der Antriebswelle eingesteckt werden kann, so daß
das Antriebszapfenteil entlang der diametralen Achse hiervon
gleiten kann. Die Buchse liegt an der beweglichen Spiralwand
des beweglichen Spiralelements über ein Lagerelement an, um
das bewegliche Spiralelement auf einer Umlaufbahn bezüglich
des ortsfesten Spiralelements zu bewegen. Das bewegliche
Spiralelement ist jedoch daran gehindert, um die eigene zen
trale Achse zu rotieren, wobei hier eine geeignete Vorrich
tung zum Verhindern der Rotation, wie sie z. B. in dem
US-Patent Nr. 4 824 346 beschrieben ist, zum Einsatz kommen
kann.
Aus der EP-A-0 475 538 ist ein Spiralverdichter bekannt, bei
dem zur Sicherung der Mitnehmerbuchse am Ende des Antriebs
zapfens eine Sicherungsscheibe aufgeschraubt und zusätzlich
gegen Verdrehen gesichert ist.
Das Arbeitsprinzip des bekannten Kühlmittelspiralverdichters
ist gut bekannt. Es wird nämlich die Rotation der Antriebs
welle in eine umlaufende Bewegung des beweglichen Spiralele
ments mit Bezug zu dem ortsfesten Spiralelement über das
Antriebszapfenteil, die Mitnehmerbuchse und die Vorrichtung
zur Verhinderung der Rotation umgesetzt, und im Ergebnis
erzielt man eine allmähliche Verschiebung von Kontaktlinien
zwischen den Spiralwänden des ortsfesten Spiralelements und
des Teils des beweglichen Spiralelements von radial außen
liegenden Bereichen von beiden Elementen zu radial mittigen
Bereichen von beiden Elementen. Deshalb werden mit Kühl
mittel gefüllte Raumeinheiten sukzessive zwischen dem orts
festen Spiralelement und dem beweglichen Spiralelement ge
bildet und allmählich zum Zentrum beider Elemente verscho
ben, während das Volumen hiervon vermindert wird. Folglich
wird das Kühlmittelgas, das ursprünglich durch eine Kühl
mitteleinlaßöffnung des Verdichters in den mit Kühlmittel
gefüllten Raum eingespeist wurde, allmählich komprimiert und
gegebenenfalls aus dem mit Kühlmittel gefüllten Raum in
Richtung zu einer Ausstoßkammer des Verdichters über einen
Auslaßausgang, der in dem Abschlußwandungsteil des orts
festen Spiralelements gebildet ist, ausgestoßen.
Während der umlaufenden Bewegung des beweglichen Spiralele
ments arbeitet das Gegengewicht, welches rund um die An
triebswelle angeordnet ist, gegen ein Moment, welchem die
Mitnehmerbuchse aufgrund der Umlaufbewegung des beweglichen
Spiralelements ausgesetzt ist, um dadurch die dynamische Un
wucht, welche auf die Mitnehmerbuchse wirkt, auszugleichen.
Ferner kann die Mitnehmerbuchse gegenüber dem Antriebszap
fenteil der Antriebswelle in Richtung der zuvor erwähnten
diametralen Achse des Antriebszapfenteils gleiten, so daß
die Linienkontakte zwischen dem ortsfesten und dem beweg
lichen Spiralelement eingestellt werden. Denn wenn die Mit
nehmerbuchse gegen eine Stellung verschoben wird, bei der
das Ausmaß der Exzentrizität mit Bezug auf das Rotations
zentrum der Antriebswelle vergrößert wird, nimmt der Radius
der Umlaufbewegung des beweglichen Spiralelements zu. D.h.
das bewegliche Spiralelement wird gegen das ortsfeste
Spiralelement gepreßt und dementsprechend werden die mit
Kühlmittel gefüllten Räume, in denen das Kühlmittelgas
komprimiert wird, abgedichtet.
Die Mitnehmerbuchse kann ebenso in die entgegengesetzte
Richtung zu der oben beschriebenen, die Exzentrizität ver
größernden Richtung bewegt werden, um so das Ausmaß an
Exzentrizität hiervon mit Bezug auf die Drehmitte der
Antriebswelle zu vermindern. In dieser Weise ist es möglich,
eine geringe Ungenauigkeit in der Ausrichtung bei dem Inein
andergreifen des ortsfesten und des beweglichen Spiralele
ments auszugleichen und auch zu verhindern, daß eine Kolli
sion von beiden Elementen erfolgt, wenn die Drehrichtung des
Verdichters umgedreht wird, in dem Augenblick, in dem der
Verdichter abgestoppt wird, oder wenn irgendwelches fremdes
Material in das Innere des Verdichters eintritt.
Trotzdem wird bei dem oben beschriebenen herkömmlichen Spi
ralverdichter für Kühlmittel die Öffnung in der Mitnehmer
buchse als eine durchgehende Öffnung ausgebildet, und das
Antriebszapfenteil der Antriebswelle wird in die durchge
hende Öffnung der Buchse so eingesteckt, daß ein äußerstes
Ende des Antriebszapfenteils aus der Öffnung herausragt.
Ein Rückhalteringelement, wie z. B. ein herkömmlicher Spreng
ring, wird am äußersten Ende des Antriebszapfenteils be
festigt, um ein Herausziehen des Antriebszapfenteils aus der
Mitnehmerbuchse zu verhindern. Jedoch ist der Rückhaltering
nicht ausreichend, um eine unkontrollierte Bewegung der
Mitnehmerbuchse bezüglich des Antriebszapfenteils der
Antriebswelle zu verhindern. Im einzelnen kann wegen eines
gegebenen Ausmaßes an freiem Raum in Axialrichtung, welcher
zwischen dem Rückhaltering oder dem ringförmigen, mit dem
äußersten Ende des Antriebzapfenteils der Antriebswelle
verbundenen Sprengring und der Stirnfläche der Mitnehmer
buchse verbleibt, und weil weiterhin die Öffnung der Buchse
so ausgebildet ist, daß eine Gleitbewegung der Buchse mög
lich ist, die Mitnehmerbuchse unkontrollierbar aus einer
Ebene, welche senkrecht zur Rotationsachse der Antriebswelle
verläuft, heraus mit Bezug auf den Antriebszapfenteil der
Antriebswelle geneigt sein. Dementsprechend muß das
bewegliche Spiralelement, welches über ein Lager mit der
Mitnehmerbuchse verbunden ist, in einer Lage hiervon umlau
fen, welche gegen die normale Lage geneigt ist. Deshalb ent
steht dort ein lokal begrenzter Abrieb an den ortsfesten und
den beweglichen Spiralelementen während des Betriebs des
Verdichters. Zusätzlich kann während des Umlaufens des be
weglichen Spiralelements ein Geräusch oder Lärm erzeugt
werden, welcher auf das nicht korrekte Anliegen der Spiral
elemente aneinander zurückgeht.
Selbst wenn der axiale Zwischenraum zwischen dem Rückhalte
ring auf dem Antriebszapfenteil der Antriebswelle und der
Stirnfläche der Mitnehmerbuchse ausreichend vermindert wird,
um die zuvor erwähnte lokale Abrasion und Erzeugung von
Geräuschen zu verhindern, kann ein glattes Gleiten des
Antriebszapfenteils der Antriebswelle in der Öffnung der
Mitnehmerbuchse verhindert sein, wodurch das Problem der un
vollständigen radialen Dichtung zwischen den ortsfesten und
beweglichen Spiralelemente verursacht werden kann. Darüber
hinaus kann eine winzige Unstimmigkeit in der Positionierung
des ortsfesten und des beweglichen Spiralelements nicht
ausgeglichen werden.
Deshalb ist die hauptsächliche Aufgabe der vorliegenden Er
findung darin zu sehen, diese Probleme, die bei dem zuvor
erwähnten Spiralverdichter für Kühlmittel auftreten, zu
vermeiden.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung liegt darin,
einen Kühlmittelspiralverdichter zu schaffen, welcher eine
Vorrichtung zur Unterdrückung eines ungünstigen Spiels der
Mitnehmerbuchse enthält, um hierdurch eine lokale Abrasion
des ortsfesten und des beweglichen Spiralelements zu verhin
dern, während gleichzeitig eine glatte Justierbewegung der
Mitnehmerbuchse bezüglich des Antriebszapfenteils der An
triebswelle möglich ist.
In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wird ein
Spiralverdichter vorgeschlagen, welcher insbesondere zur
Verwendung in einem Kühlsystem eines Fahrzeuges geeignet
ist,
mit einem Gehäuse, welches ein mittleres Gehäuseteil, einen Ansaugkanal, eine Ausstoßkammer und eine Kammer zur Aufnahme der Verdichtervorrichtung umfaßt,
mit einem ortsfesten Spiralelement, welches eine Spiralwand und eine damit verbundene Stirnwand umfaßt,
mit einem umlaufenden Spiralelement, welches in Eingriff mit dem ortsfesten Spiralelement steht und sich längs einer vor gegebenen Umlaufbahn relativ zu dem ortsfesten Spiralelement derart bewegt, daß zwischen den beiden Spiralelementen eine Verdichtungskammer variablen Volumens gebildet wird,
mit einer Antriebswelle, welche in dem Gehäuse von einem Lager derart drehbar gelagert ist, daß sie um ihre Drehachse drehbar ist, und welche einen Bereich großen Durchmessers umfaßt, der an dem am weitesten innen liegenden Teil der Antriebswelle ausgebildet ist,
mit einem Antriebszapfen, welcher am inneren Ende des einen großen Durchmesser aufweisenden Bereichs der Antriebswelle exzentrisch angeordnet ist und welcher teilzylindrisch mit planparallelen Flächen ausgebildet ist, welche zu beiden Seiten einer Mittellinie angeordnet sind, die unter einem bestimmten Winkel in der der Drehrichtung der Antriebswelle entgegengesetzten Richtung geneigt ist,
mit einer Mitnehmerbuchse, welche in Gleitkontakt mit dem Antriebszapfen gehalten wird und mit dem umlaufenden Spiral element über ein Lager verbunden ist, wobei die Mitnehmer buchse mit einer Vorrichtung zum Verhindern einer Drehbe wegung des umlaufenden Spiralelements um die eigene Achse zusammenwirkt, um während einer Drehbewegung der Antriebs welle eine Umlaufbewegung des umlaufenden Spiralelements herbeizuführen, wobei die Mitnehmerbuchse mit einer durch gehenden, planparallele Wandbereiche aufweisenden Öffnung versehen ist, in welche der Antriebszapfen mit seinen plan parallelen Flächen in der Weise eingesetzt ist, daß das Ende des Antriebszapfens axial über eine Stirnfläche der Mitneh merbuchse vorsteht, und wobei am vorstehenden Ende des Antriebszapfens Rückhaltemittel angeordnet sind, um ein Herausziehen des Antriebszapfens aus der Mitnehmerbuchse zu verhindern, und mit einem Gegengewicht, welches rund um den Antriebszapfen angeordnet ist, um eine dynamische Unwucht, welche auf das umlaufende Spiralelement während seiner Um laufbewegung einwirkt, auszugleichen, wobei zwischen den Rückhaltemitteln am Antriebszapfen der Antriebswelle und der Stirnfläche der Mitnehmerbuchse ein Federelement angeordnet ist.
mit einem Gehäuse, welches ein mittleres Gehäuseteil, einen Ansaugkanal, eine Ausstoßkammer und eine Kammer zur Aufnahme der Verdichtervorrichtung umfaßt,
mit einem ortsfesten Spiralelement, welches eine Spiralwand und eine damit verbundene Stirnwand umfaßt,
mit einem umlaufenden Spiralelement, welches in Eingriff mit dem ortsfesten Spiralelement steht und sich längs einer vor gegebenen Umlaufbahn relativ zu dem ortsfesten Spiralelement derart bewegt, daß zwischen den beiden Spiralelementen eine Verdichtungskammer variablen Volumens gebildet wird,
mit einer Antriebswelle, welche in dem Gehäuse von einem Lager derart drehbar gelagert ist, daß sie um ihre Drehachse drehbar ist, und welche einen Bereich großen Durchmessers umfaßt, der an dem am weitesten innen liegenden Teil der Antriebswelle ausgebildet ist,
mit einem Antriebszapfen, welcher am inneren Ende des einen großen Durchmesser aufweisenden Bereichs der Antriebswelle exzentrisch angeordnet ist und welcher teilzylindrisch mit planparallelen Flächen ausgebildet ist, welche zu beiden Seiten einer Mittellinie angeordnet sind, die unter einem bestimmten Winkel in der der Drehrichtung der Antriebswelle entgegengesetzten Richtung geneigt ist,
mit einer Mitnehmerbuchse, welche in Gleitkontakt mit dem Antriebszapfen gehalten wird und mit dem umlaufenden Spiral element über ein Lager verbunden ist, wobei die Mitnehmer buchse mit einer Vorrichtung zum Verhindern einer Drehbe wegung des umlaufenden Spiralelements um die eigene Achse zusammenwirkt, um während einer Drehbewegung der Antriebs welle eine Umlaufbewegung des umlaufenden Spiralelements herbeizuführen, wobei die Mitnehmerbuchse mit einer durch gehenden, planparallele Wandbereiche aufweisenden Öffnung versehen ist, in welche der Antriebszapfen mit seinen plan parallelen Flächen in der Weise eingesetzt ist, daß das Ende des Antriebszapfens axial über eine Stirnfläche der Mitneh merbuchse vorsteht, und wobei am vorstehenden Ende des Antriebszapfens Rückhaltemittel angeordnet sind, um ein Herausziehen des Antriebszapfens aus der Mitnehmerbuchse zu verhindern, und mit einem Gegengewicht, welches rund um den Antriebszapfen angeordnet ist, um eine dynamische Unwucht, welche auf das umlaufende Spiralelement während seiner Um laufbewegung einwirkt, auszugleichen, wobei zwischen den Rückhaltemitteln am Antriebszapfen der Antriebswelle und der Stirnfläche der Mitnehmerbuchse ein Federelement angeordnet ist.
Vorzugsweise ist die Mitnehmerbuchse mit einer durchgehenden
Öffnung versehen, in welche das Antriebszapfenteil derart
eingesetzt werden kann, daß das am weitesten innen angeord
nete Ende des Antriebzapfenteils axial aus der Stirnfläche
der Mitnehmerbuchse herausragt und daß ein Rückhalteteil auf
dem am weitesten nach innen liegenden Ende des Antriebszap
fenteils angeordnet ist, um ein Herausziehen des Antriebs
zapfenteils aus der Mitnehmerbuchse zu verhindern.
Ferner wird bevorzugt eine Anordnung zum Verhindern eines
unkontrollierten Spiels der Mitnehmerbuchse, welche ein
Federelement umfaßt, zwischen die Rückhalteanordnung des
Antriebszapfenteils der Antriebswelle und der Stirnfläche
der Mitnehmerbuchse angeordnet.
Die Anordnung umfaßt vorzugsweise mindestens ein Scheibenfe
derelement und eine Unterlegscheibe, welche gegen die Stirn
fläche der Mitnehmerbuchse anliegend angeordnet ist.
Wenn die Mitnehmerbuchse des Kühlmittelspiralverdichters mit
einer Durchgangslochöffnung versehen ist, in welche das An
triebszapfenteil eingesetzt werden kann, so daß ein am
weitesten innen angeordnetes Ende des Antriebszapfenteils
axial aus der Stirnfläche der Mitnehmerbuchse heraussteht,
wenn ein Gewindering auf einen am am weitesten innen ange
ordneten Ende des Antriebszapfenteils ausgebildeten Gewinde
bereich aufgeschraubt ist, um das Herausziehen des Antriebs
zapfenteils aus der Mitnehmerbuchse zu verhindern, und wenn
ein Druckaufnahmeelement vorzugsweise zwischen dem Gewinde
ring des Antriebszapfenteils und der Stirnfläche der Mitneh
merbuchse angeordnet ist, kann ferner das Druckaufnahme
element durch die Gewindeanordnung bzw. den Gewindering
vorgespannt werden und verschieblich in eine Richtung sein,
die der Richtung der diametral angeordneten Achse des An
triebszapfenteils entspricht.
Das Druckaufnahmeelement umfaßt vorzugsweise ein ebenes Teil
und eine Mehrzahl an Nadelelementen, die so angeordnet sind,
daß sie in eine Richtung entsprechend der diametralen Achse
des Antriebszapfenteils gleiten können.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
Gegenstand der Ansprüche 2 bis 5.
Diese und weitere Vorteile
der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung noch
näher erläutert. Es zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine Längsschnittansicht eines Kühlmittelspiral
verdichters der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Schnittansicht eines ausgewählten Bereichs
des Verdichters aus Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen ausgewählten Bereich
des Verdichters aus Fig. 1;
Fig. 4 eine Ansicht vergleichbar der in Fig. 2, jedoch
betreffend eine zweite Ausführungsform der
Erfindung; und
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen wichtigen Teil des Ver
dichters aus Fig. 4.
Entsprechend den Fig. 1 bis 3 umfaßt ein Kühlmittel
spiralverdichter der vorliegenden Erfindung ein Gehäuse,
welches ein vorderes Gehäuseteil 30, ein hinteres Gehäuse
teil 10 und ein mittleres Gehäuseteil umfaßt, welch letzteres
zwischen dem vorderen und dem hinteren Gehäuseteil 30 und 10
angeordnet ist. Der Verdichter umfaßt ebenso eine ortsfest
angeordnete Abschlußwand 21, welche fest mit einer inneren
Fläche des hinteren Gehäuseteils 10 verbunden ist, sowie ein
Schalenteil 22, welches einstückig mit der ortsfest angeord
neten Abschlußwand 21 ausgebildet ist und das mittlere Ge
häuseteil des Verdichters bildet. Der Verdichter ist ferner
mit einer ortsfest angeordneten Spiralwand 23 ausgestattet,
welche die Form einer sich spiralförmig erstreckenden Wan
dung aufweist und einstückig mit der ortsfesten Abschlußwand
21 ausgebildet ist. Die ortsfest angeordnete Spiralwand 23
kann sich entlang einer Kurve, wie z. B. einer Evolventen
kurve bezüglich einer vorgegebenen mittigen Achse, parallel
zu einer Längsachse des Gehäuses des Kompressors erstrecken.
Die ortsfest angeordnete Abschlußwand 21, das Schalen
teil 22 und die ortsfest angeordnete Spiralwand 23 bilden
ein ortsfest angeordnetes Spiralelement 2 des Verdichters.
Der Verdichter ist ferner mit einem beweglichen Spiralele
ment 4 ausgestattet, welches eine bewegliche Abschlußwand 41
umfaßt, welche axial gegenüberliegend zu der ortsfesten Ab
schlußwand angeordnet ist, und eine bewegliche Spiralwand
42, welche als Wandung ausgebildet ist, welche sich entlang
z. B. einer Evolventenkurve um eine hier vorgegebene Achse
davon erstreckt. Die bewegliche Spiralwand 42 ist mit der
Innenfläche der beweglichen Abschlußwandung 41 verbunden.
Das bewegliche Spiralelement 4 steht im Eingriff mit dem
ortsfesten Spiralelement 2, um so mit Kühlmittel gefüllte
Räume, welche als Verdichtungskammern 39 wirken, zu bilden.
Das vordere Gehäuseteil 30 ist fest mit dem Schalenteil 22
des ortsfesten Spiralelements 2 verbunden und weist eine
zentrale Bohrung auf, in welcher eine axiale Antriebswelle
33 durch ein Wellendichtungsteil 31 und ein Drehlager 32
gehalten ist. Die Antriebswelle 33 weist eine Drehachse auf,
welche mit "O" in Fig. 2 bezeichnet ist, sowie einen Be
reich mit großem Durchmesser, welcher an dem innen angeord
neten Bereich hiervon angeordnet ist und welcher in eine
innere Bohrung des Drehlagers eingepaßt ist. Der Bereich mit
großem Durchmesser der Antriebstriebswelle 33 weist eine
innenliegende Stirnseite 33a auf, von welcher sich ein An
triebszapfen oder ein Gleitzapfenteil 34 axial in Richtung
zum Inneren des Verdichters erstreckt. Das Antriebszapfen
teil 34 ist als ein teilzylindrischer Vorsprung ausgebildet,
welcher eine zentrale Achse "P" (Fig. 3) aufweist und eine
diametral verlaufende Achse "S", welche die zentrale Achse
schneidet und in einer Richtung entgegengesetzt zu der
vorgegebenen Rotationsrichtung der Antriebswelle 33 geneigt
ist. Das Antriebszapfenteil 34 ist mit einem Paar planarer
Flächen 34a ausgestattet, welche sich parallel zu der zen
tralen Achse hiervon erstrecken und welche an gegenüberlie
genden Seiten der diametralen Achse hiervon angeordnet sind.
Ein Gegengewichtsteil 35 ist rund um den Antriebszapfenteil
34 und benachbart zu der inneren Stirnseite 33a des Bereichs
der Antriebswelle 33 mit großem Durchmesser angeordnet.
Insbesondere ist das Gegengewichtsteil 35 mit einer Senkung
oder Bohrung 35b versehen, welche mit einer Achse koaxial zu
der zentralen Achse "O" der Antriebswelle 33 in eine Stirn
seite hiervon eingebohrt ist, welche der inneren Stirnseite
33a der Antriebswelle 33 gegenüberliegt, und die Bohrung 35b
des Gegengewichts 35 nimmt die Stirnseite 33a der Antriebs
welle 33, wie in Fig. 2 gezeigt ist, auf. Da der Durch
messer der Bohrung 35b des Gegengewichts 35 größer ist als
der des Bereichs mit großem Durchmesser der Antriebswelle
33, und da das Gegengewicht 35 zusätzlich mit einer durchge
henden Bohrung 35a versehen ist, welche sich in Richtung der
diametralen Achse "S" erstreckt und außerdem ein Paar an
planaren inneren Wandungen aufweist, welche in Kontakt mit
den planaren Flächen 34 des Antriebszapfens 34 stehen, ist
das Gegengewicht 35 per se ausgerichtet bewegbar bezüglich
des Antriebszapfenteils 34 in einer radialen Richtung, wobei
es von den planaren Flächen 34a des Antriebszapfenteils 34
geführt wird.
Eine Mitnehmerbuchse 36 ist mit einer Senkbohrung 36b an
einer Stirnfläche hiervon ausgestattet, welche dem Gegenge
wicht 35 gegenüberliegt, wobei die Bohrung um eine zentrale
Achse, welche mit "Q" in den Fig. 2 und 3 bezeichnet ist,
ausgeführt ist. Die Senkbohrung 36b der Mitnehmerbuchse 36
nimmt einen entsprechenden zylindrischen Vorsprung 35c des
Gegengewichts 35 auf, welcher um dieselbe zentrale Achse "Q"
gebildet ist. Auf diese Weise sind das Gegengewicht 35 und
die Mitnehmerbuchse 36 axial im Eingriff.
Die Mitnehmerbuchse 36 ist darüber hinaus mit einer Öffnung
36a in derselben Weise wie das Durchgangsloch 35a des Gegen
gewichts 35 ausgebildet, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, so
daß das Antriebszapfenteil 34 der Antriebswelle 33 hier ein
gesetzt werden kann. Dementsprechend kann sich die Mitneh
merbuchse 36 zusammen mit dem Gegengewicht 35 in der vorge
gebenen Radialrichtung, geführt von den ebenen Flächen 34a
des Antriebszapfenteils 34, bewegen.
Das Antriebszapfenteil 34 der Antriebswelle 33 ist mit einem
Endbereich ausgestattet, welcher benachbart zu der rück
springenden inneren Stirnseite der Mitnehmerbuchse 36 ange
ordnet ist. Der Endbereich des Antriebszapfenteils 34 ist
mit einer Unterlagsscheibe 51 versehen, die hierauf in einer
lose passenden Weise aufgesetzt ist und gegen die untere
Fläche der Senkbohrung der Mitnehmerbuchse 36 anliegt. Der
Endbereich des Antriebszapfenteils 34 der Antriebswelle 33
ist außerdem mit einem Rückhaltering 53, wie z. B. einem kon
ventionellen Sprengring ausgerüstet, welcher in eine Nut,
die an dem am weitesten innenliegenden Ende des Antriebs
zapfenteils 34 ausgebildet ist, eingepaßt ist, und eine
Tellerfeder 52 wird von dem Rückhaltering 53 gehalten. Die
Tellerfeder 52 ist in einem vorgespannten Zustand angeord
net, so daß sie einen beschränkten, optimalen Zwischenraum
zwischen der Unterlagscheibe 51 und dem Rückhaltering 53
definiert. Die Scheibenfeder oder Tellerfeder 52 kann durch
andere geeignete elastische Mittel, die vorgespannt werden
können, ersetzt werden.
Die Mitnehmerbuchse 36 ist ein im wesentlichen zylindrisches
Teil mit einer mittigen Achse, welche koaxial mit der mitti
gen Achse "Q" des Zapfenteils 34 ist, und die Mitnehmer
buchse 36 steht mit der beweglichen Spiralwand 42 des beweg
lichen Spiralelements 4 über ein Lager 38 und die bewegliche
Abschlußwandung 41 in Eingriff, um die Umlaufbewegung des
beweglichen Spiralelements 4 im Zusammenwirken mit einer
Vorrichtung 37 zur Verhinderung einer Rotationsbewegung
(Fig. 1) anzutreiben, welch letztere Vorrichtung dazu vor
gesehen ist, das bewegliche Spiralelement 4 an einer Rota
tion um ihre eigene mittige Achse zu hindern.
Wie am besten in Fig. 1 gezeigt ist, ist das vordere Gehäu
se 30 mit einer Einlaßöffnung 8 versehen, welche mit einem
äußeren Kühlmittelkreislauf in Verbindung steht. Die Posi
tion der Einlaßöffnung 8 liegt in radialer Verlängerung zu
dem äußeren Umfang des Gegengewichts 35 und steht in Fließ
verbindung mit einem Kühlmittelansaugkanal 9, welcher sich
so erstreckt, daß er das vordere Gehäuse 30 durchsetzt und
einen Teil der zuvor erwähnten Vorrichtung 37 zur Verhin
derung einer Rotationsbewegung. Der Kühlmittelansaugkanal 9
verläuft so, daß er den äußeren Umfang des Gegengewichts 35
vermeidet, und steht in direkter Fließverbindung mit der
Verdichtungskammer 39 des beweglichen Spiralelements 4.
Die ortsfest angeordnete Abschlußwand 21 des ortsfesten Spi
ralelements 2 ist mit einer Auslaßöffnung 11 versehen,
welche in der Mitte der Abschlußwand eingeformt ist, so daß
sie mit der Verdichtungskammer 39 im Endstadium der Verdich
tung des Kühlmittelgases kommuniziert. Die Auslaß- oder
Ausstoßöffnung 11 steht ebenfalls mit der Ausstoßkammer 13
in Verbindung, welche innerhalb des hinteren Gehäuses 10
gebildet ist, und zwar über ein Ausstoßventil 12, welches
die Gestalt eines Rückschlagventiles hat. Die Ausstoßkammer
13 des hinteren Gehäuses 10 ist mit einem äußeren Kühlmit
telkreislauf über eine nicht dargestellte Auslaßöffnung ver
bindbar. Das komprimierte Kühlmittelgas wird aus der Aus
stoßkammer 13 durch die Auslaßöffnung ausgestoßen in Rich
tung zu dem äußeren Kühlmittelkreislauf.
Der Kühlmittelspiralverdichter der Fig. 1 ist für die Ver
wendung in einem Fahrzeugkühlsystem angepaßt, und deshalb
ist die Antriebswelle 33 mit einem Fahrzeugmotor über eine
nicht dargestellte Magnetkupplung verbindbar. Wenn die
Antriebswelle 33 gedreht wird, wird das Antriebszapfenteil
34 ebenso um die mittige Achse "O" gedreht. Demzufolge wird
die Mitnehmerbuchse 36 zusammen mit dem Gegengewicht 35 um
dieselbe zentrale Achse "O" gedreht, und dementsprechend
wird das bewegliche Spiralelement 4, dessen Rotation um die
eigene Achse durch die Vorrichtung 37 zur Verhinderung einer
Rotationsbewegung ausgeschlossen ist, entlang einer Umlauf
bahn um die mittige Achse "O" der Antriebswelle 33 bewegt,
und zwar mit einem Radius, welcher dem Ausmaß der Exzentri
zität "R" entspricht. Die Umlaufbewegung des beweglichen
Spiralelements 4 bewirkt ein allmähliches Verschieben der
Verdichtungskammer 39, welche von der ortsfesten Abschluß
wand und der Spiralwand 21 und 22 des ortsfesten Spiralele
ments 2 sowie der beweglichen Abschlußwand und der Spiral
wand 41 und 42 des beweglichen Spiralelements 4 gebildet
wird, von den radial außenliegenden Bereichen beider Spiral
elemente 2 und 4 gegen die Mitte der beiden Spiralelemente 2
und 4.
Während dem Verschieben einer jeden der Verdichtungskammern
39 wird das Volumen hiervon allmählich verringert. Deshalb
wird das Kühlmittelgas, das von der Einlaßöffnung 8 und über
den Ansaugkanal 9 in die Verdichtungskammer 39 eingesaugt
wurde, allmählich hierin komprimiert. Wenn jede der Verdich
tungskammern 39 zum Mittelteil von beiden Spiralelementen 2
und 4 verschoben wurde, wird das komprimierte Kühlmittelgas
aus den Verdichtungskammern 39 in Richtung der Ausstoßkammer
39 über die Auslaßöffnung 11 und das Auslaßventil 12 ausge
stoßen. In diesem Stadium hat das Gegengewicht 35 die Funk
tion, eine Unwucht, welche auf die Mitnehmerbuchse 36, aus
gehend von dem beweglichen Spiralelement 4 wirkt, auszu
gleichen. Dadurch wird die dynamische Unwucht, die auf das
bewegliche Spiralelement 4 wirkt, durch das Gegengewicht 35
ausgeglichen.
In dem beschriebenen Spiralverdichter kann das Gegengewicht
35 zusammen mit der Mitnehmerbuchse 36 radial bezüglich des
Antriebszapfenteils 34, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist,
verschoben werden. Es können nämlich das Gegengewicht 35 und
die Mitnehmerbuchse 36 durch eine Antriebskraft des An
triebszapfenteils 34 der Antriebswelle 33 so bewegt werden,
daß das Ausmaß der Exzentrizität "R" der Mitnehmerbuchse 36
vergrößert wird. Deshalb gilt in einem orthogonalen Koordi
natensystem (X-Achse und Y-Achse), in dem eine Gerade "R",
wie in Fig. 3 gezeigt, definiert ist, daß eine Gegenkraft
Fg durch die Verdichtung des Kühlmittelgases in eine Rich
tung parallel zu der Geraden "R" wirkt. Deshalb wirkt eine
Kraftkomponente Fgs (= Fg × sin θ) entlang der diametralen
Achse "S" des Antriebszapfenteils 34. Die Kraftkomponente
"Fgs" drückt das Gegengewicht 35 und die Mitnehmerbuchse 36
in Richtung einer Position, in der eine Vergrößerung des
Ausmaßes der Exzentrizität "R" der beiden Teile 35 und 36
möglich ist.
Wenn die Exzentrizität "R" vergrößert wird, wirkt eine
Kraftkomponente Fgy (= Fg × sin θ × cos θ) entlang der
Y-Achse und drückt die bewegliche Spiralwand 42 des beweg
lichen Spiralelements 4 gegen die ortsfeste Spiralwand 22
des ortsfesten Spiralelements 2, und deshalb wird die Ab
dichtung der Verdichtungskammer 39 in radialer Richtung
verstärkt.
Das Gegengewicht 35 und die Mitnehmerbuchse 36 können in die
Richtung mit einer Verringerung des Ausmaßes der Exzentri
zität "R" bewegt werden. Deshalb ist die Mitnehmerbuchse 36
in der Lage, so zu arbeiten, daß sie geringe Justierungs
ungenauigkeiten zwischen den ortsfesten und beweglichen
Spiralelementen 2 und 4 kompensiert. Ferner gilt, daß wenn
die Drehrichtung des beweglichen Spiralelements 4 umgedreht
wird aufgrund eines Anhaltens des Verdichters oder aufgrund
des Einführens von fremdem Material in das Innere des
Verdichters, ein leichtes Verschieben des Gegengewichts 35
und der Mitnehmerbuchse 36 die Anwendung einer übergroßen
Last hierauf verhindert. In der Konsequenz wird während des
Betriebs des Verdichters eine Kollision des ortsfesten und
des beweglichen Spiralelements 2 und 4 immer vermieden.
Die Unterlagscheibe 51 ist gegen die untere Fläche der Senk
bohrung durch die Federkraft einer Tellerfeder 52 anliegend
angeordnet, wobei die Senkbohrung an der am weitesten innen
angeordneten Stirnfläche der Mitnehmerbuchse 36 ausgebildet
ist. Dementsprechend wird, wenn die Tellerfeder 52 in einem
geeigneten vorgespannten Zustand gehalten ist, der Spiel
raum, der zwischen der Unterlagscheibe 51 und dem auf dem
Antriebszapfenteil 34 befestigten Rückhaltering 53 ver
bleibt, auf einem konstanten optimalen Wert gehalten, und
deshalb kann die Mitnehmerbuchse 36 daran gehindert werden,
ein unkontrolliertes Spiel bezüglich des Antriebszapfenteils
34 auszuüben. Die Mitnehmerbuchse 36 kann wegen der elasti
schen Kraft, die durch die Tellerfeder 52 ausgeübt wird,
daran gehindert werden, sich aus einer Ebene, welche senk
recht zur mittigen Achse "Q" des Antriebszapfenteils 34 der
Antriebswelle 33 steht, herauszubewegen und kann lediglich
im Hinblick auf das Antriebszapfenteil 34 in einer Richtung
entlang der diametralen Achse "S" hiervon gleiten, unter
Nutzung der durchgehenden Öffnung 36a und unter Führung der
planaren Flächen 34a des Antriebszapfenteils 34, um hierbei
den Radius der Umlaufbewegung dem beweglichen Spiralelement
4 anzupassen.
So wird in dem beschriebenen Kühlmittelspiralverdichter ent
sprechend der ersten Ausführungsform der Erfindung die Um
laufbewegung des beweglichen Spiralelements 4 bezüglich des
ortsfesten Spiralelements 2 in geeigneter Weise kontrol
liert. Dementsprechend können während des Betriebs des Ver
dichters das ortsfeste und das bewegliche Spiralelement 2
und 4 das Ansaugen, das Komprimieren und das Ausstoßen des
Kühlmittelgases durchführen, während ein theoretisch nor
males oder im wesentlichen ideales Zusammenwirken zwischen
den beiden Spiralwänden 23 und 42 aufrecht erhalten wird. In
der Konsequenz wird eine punktuelle Abrasion der gegenseitig
im Eingriff stehenden ortsfesten und beweglichen Spiralele
mente 2 und 4 und ein Kollisionskontakt der beiden Elemente
verhindert. Dementsprechend kann die Betriebslebensdauer der
beiden Spiralelemente 2 und 4 vergrößert werden und damit
die Zuverlässigkeit des gesamten Verdichters verbessert
werden.
Ferner kann die Verwendung einer Unterlagsscheibe 51 oder
dergleichen dazu beitragen, daß die Mitnehmerbuchse 36 mit
einer konstanten und geeigneten Kraft beaufschlagt wird, was
eine stoß- bzw. ruckfreie Bewegung der Mitnehmerbuchse 36
bezüglich des Antriebszapfenteils 34 ermöglicht. Damit kann
der Radius der Umlaufbewegung des beweglichen Spiralelements
4 konstant gesteuert bzw. geregelt werden, um so einen Ein
griff der beiden Spiralwände 23 und 42 zu erhalten, welcher
am geeignetsten für die Abdichtung der Verdichtungskammern
39 ist. In der Folge kann ein hoher Kompressionswirkungsgrad
ohne die Erzeugung von Geräuschen verwirklicht werden.
Es sei an dieser Stelle erwähnt, daß die beschriebene Tel
lerfeder 52, die zur Ausübung einer geeigneten elastischen
Kraft auf die Mitnehmerbuchse 36 verwendet wird, durch
andere geeignete elastische Mittel ersetzt werden kann, wie
z. B. eine Kautschukplatte oder Platten, welche zwischen der
Bodenfläche der Senkbohrung der Mitnehmerbuchse 36 und dem
Rückhaltering 53 auf dem Antriebszapfenteil 34 befestigt
sind.
Die Fig. 4 und 5 verdeutlichen eine zweite Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung, bei welcher ein Drucklager
teil vorgesehen ist, um einen geeigneten Abstand zwischen
der innenliegenden Stirnfläche der Mitnehmerbuchse 36 und
dem am weitesten innen liegenden Ende des Antriebszapfen
teils 34 herzustellen, welches durch die Durchgangsöffnungen
35a und 36a des Gegengewichts 35 und der Mitnehmerbuchse 36
durchgesteckt ist.
So kann das Drucklager benachbart zu einem Gewinderingteil
oder einer Mutter 56 angeordnet sein, welche auf einen
Außengewindebereich, der auf dem am weitesten nach innen
liegenden Ende des Antriebszapfenteils 34 ausgebildet ist,
aufgeschraubt wird, und ein ebenes Plattenteil 55 und zwei
Nadelelemente 54 umfaßt. Das ebene Plattenteil 55 weist zwei
gekrümmte Enden auf, welche in Richtung der diametralen
Achse "S" voneinander beabstandet sind, wie dies in Fig. 5
gezeigt ist. Die Nadelelemente 54 weisen eine Länge auf, die
länger ist als die Breite der Durchgangsöffnungen 36a der
Mitnehmerbuchse 36 und welche jeweils eine Abwälzachse auf
weisen, die sich senkrecht zu der diametralen Achse "S" des
Antriebszapfenteils 34 erstreckt. Das ebene Plattenteil 55
kann aus einem dünnen metallischen Material, das eine geeig
nete Elastizität aufweist, hergestellt sein und durch die
Mutter 56 gegen die Bodenfläche der Senkbohrung der Mitneh
merbuchse 36 gepreßt werden, wenn die Mutter 56 fest aufge
schraubt wird.
Der weitere Aufbau des Kühlmittelspiralverdichters entspre
chend der zweiten Ausführungsform der Erfindung ist ähnlich
zu dem der ersten Ausführungsform.
In dem beschriebenen Verdichter gemäß der zweiten Ausfüh
rungsform wird ein idealer schmaler Spalt zwischen der
Bodenfläche der Senkbohrung der Mitnehmerbuchse 36 und dem
am weitesten nach innen liegenden Ende des Antriebszapfen
teils 34 hergestellt, wenn die Mutter 56 gegenüber dem
Antriebszapfenteil 34 angezogen wird, so daß eine optimale
Vorspannungsbedingung für das ebene Plattenteil 55 gegeben
ist. Demzufolge wird die Mitnehmerbuchse 36 daran gehindert,
ein unkontrolliertes Spiel bezüglich des Antriebszapfenteils
34 der Antriebswelle 33 zu nutzen.
Darüber hinaus erlauben die Nadelelemente 54 ein glattes
bzw. stoßfreies Gleiten der Mitnehmerbuchse 36 in einer
Richtung entlang der diametralen Achse "S" des Antriebszap
fenteils 34. Damit kann die Mitnehmerbuchse 36 den Radius
der Umlaufbewegung des Spiralelements 4 anpassen, so daß
eine geeignete enge Anschmiegung des ortsfesten und des be
weglichen Spiralelements 2 und 4 konstant aufrecht erhalten
wird. Dadurch wird eine gasdichte Abdichtung der Verdich
tungskammer 39 (Fig. 1) durch die beiden Spiralelemente 2
und 4 gebildet, welche ein Lecken des komprimierten Gases
aus den Verdichtungskammern 39 verhindern kann.
Bei der zweiten Ausführungsform ist die durchgehende Öffnung
36a der Mitnehmerbuchse 36 an einer Stelle ausgebildet,
welche leicht von der mittigen Achse "Q" des Antriebszapfen
teils 36 verschoben ist, und deshalb wird das Antriebszap
fenteil 34 der Antriebswelle 33 so ausgebildet, daß die
mittige Achse "P" hiervon auf der Geraden "R" liegt, welche
durch die mittige Achse "Q" der Mitnehmerbuchse 36 verläuft.
Trotzdem kann eine Gasabdichtwirkung durch das glatte Glei
ten der Mitnehmerbuchse 36 zusammen mit dem Gegengewicht 35
in ganz ähnlicher Weise wie bei der ersten Ausführungsform
erzielt werden.
Aus der vorhergehenden Beschreibung der bevorzugten Ausfüh
rungsformen der vorliegenden Erfindung wird deutlich, daß
der erfindungsgemäße Spiralverdichter eine verbesserte
Leistung bietet, wie z. B. eine Langzeitstabilität im Betrieb
und eine verläßliche Funktion der ortsfesten und beweglichen
Spiralelemente, eine verbesserte Dichtung der Verdichtungs
kammern während des Betriebs des Verdichters, einen ge
räuschlosen Betrieb der Spiralelemente und einen hohen
Verdichtungswirkungsgrad.
Claims (5)
1. Spiralverdichter mit einem Gehäuse, welches ein mittle
res Gehäuseteil (22), einen Ansaugkanal (9), eine Aus
stoßkammer (18) und eine Kammer zur Aufnahme der Ver
dichtervorrichtung umfaßt,
mit einem ortsfesten Spiralelement (2), welches eine Spiralwand und eine damit verbundene Stirnwand (21) um faßt,
mit einem umlaufenden Spiralelement (4), welches in Ein griff mit dem ortsfesten Spiralelement (2) steht und sich längs einer vorgegebenen Umlaufbahn relativ zu dem ortsfesten Spiralelement (2) derart bewegt, daß zwischen den beiden Spiralelementen (2, 4) eine Verdichtungskam mer (39) variablen Volumens gebildet wird,
mit einer Antriebswelle (33), welche in dem Gehäuse von einem Lager (32) derart drehbar gelagert ist, daß sie um ihre Drehachse (O) drehbar ist, und welche einen Bereich großen Durchmessers umfaßt, der an dem am weitesten in nen liegenden Teil der Antriebswelle (33) ausgebildet ist,
mit einem Antriebszapfen (34), welcher am inneren Ende des einen großen Durchmesser aufweisenden Bereichs der Antriebswelle (33) exzentrisch angeordnet ist und wel cher teilzylindrisch mit planparallelen Flächen (34a) ausgebildet ist, welche zu beiden Seiten einer Mittelli nie (S) angeordnet sind, die unter einem bestimmten Win kel in der der Drehrichtung der Antriebswelle (33) ent gegengesetzten Richtung geneigt ist,
mit einer Mitnehmerbuchse (36), welche in Gleitkontakt mit dem Antriebszapfen (34) gehalten wird und mit dem umlaufenden Spiralelement (4) über ein Lager (38) verbunden ist, wobei die Mitnehmerbuchse (36) mit einer Vorrichtung (37) zum Verhindern einer Drehbewegung des umlaufenden Spiralelements (4) um die eigene Achse zusammenwirkt, um während einer Drehbewegung der Antriebswelle (33) eine Umlaufbewegung des umlaufenden Spiralelements (4) herbeizuführen, wobei die Mitnehmerbuchse (36) mit einer durchgehenden, planparal lele Wandbereiche aufweisenden Öffnung versehen ist, in welche der Antriebszapfen (34) mit seinen planparallelen Flächen (34a) in der Weise eingesetzt ist, daß das Ende des Antriebszapfens (34) axial über eine Stirnfläche der Mitnehmerbuchse (36) vorsteht, und wobei am vorstehenden Ende des Antriebszapfens (34) Rückhaltemittel (53) ange ordnet sind, um ein Herausziehen des Antriebszapfens (34) aus der Mitnehmerbuchse (36) zu verhindern, und mit einem Gegengewicht (35), welches rund um den An triebszapfen (34) angeordnet ist, um eine dynamische Unwucht, welche auf das umlaufende Spiralelement (4) während seiner Umlaufbewegung einwirkt, auszugleichen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Rückhaltemit teln (53) am Antriebszapfen (34) der Antriebswelle (33) und der Stirnfläche der Mitnehmerbuchse (36) ein Federelement angeordnet ist.
mit einem ortsfesten Spiralelement (2), welches eine Spiralwand und eine damit verbundene Stirnwand (21) um faßt,
mit einem umlaufenden Spiralelement (4), welches in Ein griff mit dem ortsfesten Spiralelement (2) steht und sich längs einer vorgegebenen Umlaufbahn relativ zu dem ortsfesten Spiralelement (2) derart bewegt, daß zwischen den beiden Spiralelementen (2, 4) eine Verdichtungskam mer (39) variablen Volumens gebildet wird,
mit einer Antriebswelle (33), welche in dem Gehäuse von einem Lager (32) derart drehbar gelagert ist, daß sie um ihre Drehachse (O) drehbar ist, und welche einen Bereich großen Durchmessers umfaßt, der an dem am weitesten in nen liegenden Teil der Antriebswelle (33) ausgebildet ist,
mit einem Antriebszapfen (34), welcher am inneren Ende des einen großen Durchmesser aufweisenden Bereichs der Antriebswelle (33) exzentrisch angeordnet ist und wel cher teilzylindrisch mit planparallelen Flächen (34a) ausgebildet ist, welche zu beiden Seiten einer Mittelli nie (S) angeordnet sind, die unter einem bestimmten Win kel in der der Drehrichtung der Antriebswelle (33) ent gegengesetzten Richtung geneigt ist,
mit einer Mitnehmerbuchse (36), welche in Gleitkontakt mit dem Antriebszapfen (34) gehalten wird und mit dem umlaufenden Spiralelement (4) über ein Lager (38) verbunden ist, wobei die Mitnehmerbuchse (36) mit einer Vorrichtung (37) zum Verhindern einer Drehbewegung des umlaufenden Spiralelements (4) um die eigene Achse zusammenwirkt, um während einer Drehbewegung der Antriebswelle (33) eine Umlaufbewegung des umlaufenden Spiralelements (4) herbeizuführen, wobei die Mitnehmerbuchse (36) mit einer durchgehenden, planparal lele Wandbereiche aufweisenden Öffnung versehen ist, in welche der Antriebszapfen (34) mit seinen planparallelen Flächen (34a) in der Weise eingesetzt ist, daß das Ende des Antriebszapfens (34) axial über eine Stirnfläche der Mitnehmerbuchse (36) vorsteht, und wobei am vorstehenden Ende des Antriebszapfens (34) Rückhaltemittel (53) ange ordnet sind, um ein Herausziehen des Antriebszapfens (34) aus der Mitnehmerbuchse (36) zu verhindern, und mit einem Gegengewicht (35), welches rund um den An triebszapfen (34) angeordnet ist, um eine dynamische Unwucht, welche auf das umlaufende Spiralelement (4) während seiner Umlaufbewegung einwirkt, auszugleichen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Rückhaltemit teln (53) am Antriebszapfen (34) der Antriebswelle (33) und der Stirnfläche der Mitnehmerbuchse (36) ein Federelement angeordnet ist.
2. Spiralverdichter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den Rückhaltemitteln (53)
am Antriebszapfen (34) der Antriebswelle (33) und der
Stirnfläche der Mitnehmerbuchse (36) eine an der
Stirnfläche der Mitnehmerbuchse (36) anliegende
Unterlagscheibe (51) und mindestens ein
Scheibenfederelement (52) angeordnet sind.
3. Spiralverdichter nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß als Rückhaltemittel ein
Sprengring (53) vorgesehen ist, welcher in eine an dem
vorstehenden Ende des Antriebszapfens (34) ausgebildete
Nut eingepaßt ist.
4. Spiralverdichter gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rückhaltemittel einen
Gewindering (56) umfassen, welcher auf ein an dem
vorstehenden Ende des Antriebszapfens (34) ausgebildetes
Gewinde aufgeschraubt ist, und daß von dem Gewindering
(56) ein Drucklager gegen die Stirnfläche der
Mitnehmerbuchse (36) vorgespannt wird, wobei das
Drucklager längs der Mittellinie (S) der planparallelen
Flächen (34a) des Antriebszapfens (34) verschieblich
ist.
5. Spiralverdichter nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Drucklager ein ebenes
Plattenteil (55) und an der Stirnfläche der
Mitnehmerbuchse (36) anliegende nadelförmige Wälzkörper
(54) umfaßt, deren Abwälzachsen senkrecht zu der
Mittellinie (S) der planparallelen Flächen (34a) des
Antriebszapfens (34) angeordnet sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |