DE3408188C1 - Strömungsmittelbetätigter Schwenkspanner - Google Patents

Strömungsmittelbetätigter Schwenkspanner

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DE3408188C1
DE3408188C1 DE19843408188 DE3408188A DE3408188C1 DE 3408188 C1 DE3408188 C1 DE 3408188C1 DE 19843408188 DE19843408188 DE 19843408188 DE 3408188 A DE3408188 A DE 3408188A DE 3408188 C1 DE3408188 C1 DE 3408188C1
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DE19843408188
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Wolfgang Dipl.-Ing. Malcherczyk (FH), 7253 Renningen
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Germa Armaturen & Co KG S GmbH
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Germa Armaturen & Co KG S GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B5/00Clamps
    • B25B5/06Arrangements for positively actuating jaws
    • B25B5/061Arrangements for positively actuating jaws with fluid drive
    • B25B5/062Arrangements for positively actuating jaws with fluid drive with clamping means pivoting around an axis parallel to the pressing direction

Description

  • Anschließend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Iis zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Beispiel eines Schwenkspanners, Ii i g. 2 eine Draufsicht auf den Schwenkspanner bei ibgebrochenem Spannbolzen, Ii i g. 3 die Abwicklung des am Kolben vorgesehenen Tra pezgewi ndes (Gewindebohrung), I' i g. 4 eine stark verkleinerte Seitenansicht des gesanften Schwenkspanners mit Schwenkarm.
  • F i g. i g. 1 zeigt im Längsschnitt ein Gehäuse 101, das auf dem überwiegenden Teil seiner Höhe im wesentiichen kreis%ylindrisch ist, und das in seinem obersten Bereich eine gegenüber den übrigen Teilen im Außendurchinesser größeren kreiszylindrischen Abschnitt 103 trägt, der jedoch eine relativ geringe Höhe hat. Im diesem Teil 103 sind zwei Schraubanschlüsse vorgesehen, um iDruEkmittelleitungen für den hydraulisch betätigten Schwènkspanner anzuschließen. Einem hier als Spannatisrhluß 104 bezeichneten Anschluß wird zum Ausführen des Spannvolganges das Strömungsmittel unter Druck zugeführt, und einem hier als Entspannansehluß if6 bezeichneten Anschluß wird das Strömungsníittel zuln Ausführen des En tspannvorganges zugeführt; Aus Gründen der Zeichnungsvereinfachung sind diese beiden Anschlüsse 104 und 106 in F i g. 1 diametral einander gegenüberliegend gezeichnet, beim tatsächlich ausgekehrten Ausiührungsbeispiel liegen diese Anschlüsse jedoch nur um einen Winkel von etwa 45" zueinander versetzt, wie die Draufsicht der F i g. 2 zeigt.
  • Das Gehäuse 101 enthält eine von unten eingebrachte Zylinderbohrung 110, in der ein im wesentlichen ringförmiger Kolben 112 verschiebbar geführt ist.
  • Der Spannbolzen des Schwenkspanners besteht im wesentlichen aus zwei Teilen, nämlich einem stangenartigen Teil 116, das oben aus dem Gehäuse 101 heraus neigt, und aus einem Antriebsteil 118, das mit dem unteren Ende des stangenartigen Teils 116 durch eine Schr'iubvcrbindung fest verbunden ist. Das Antriebsteil 118 weist im Anschluß an das untere Ende des stangenartigen Teils 116 ein im wesentlichen rohrförmiges Teil 119 mit einer Bohrung 121 auf. In die offene flodens-eite des Gehäuses 101 ist ein Bodenstück 122 eingesehraubt, das eine senkrechtstehende ringförmige Außenwarid 124 aufweist, in deren Außenbereich das für die Schra ubvcrbindung mit dem Gehäuse 101 erforderliche Gewinde angeordnet ist. Das Bodenstück 122 trägt zen-Frisch auf seiner zum Inneren des Gehäuses 101 weisenden Oberseite einen Bolzen 126, der über den größten Teil seiner Länge krciszylindrisch ist.
  • Teil den Kolben 112 ist eine später erläuterte Geradführung vorgesehen, die bewirkt, daß der Kolben 112 ilblici1clweisc nur linear verschiebbar ist, sich jedoch nicht vcrdrehen kann. An der Außenseite des rohrförmigen Teils 119 ist etwa im Bereich von dessen unterem Viertel ein als Schrägführung 147 wirkendes nach außen vorstehendes Gewinde mit verhältnismäßig steil verlauenden Gängen vorgesehen. In Anbetracht der relativ kurzen Länge des Gewindes ergibt sich keine einzige geschlossene Windung. Bei dem Gewinde handelt es sich im Beispiel und ein Trapezgewinde Tr 25 - 32 (8-giingig). Mit diesem Gewinde ist ein als Gegenstück wirkendes Innengewinde 156 im unteren Endbereich des Kolbens 112 ständig in Eingriff, dessen Abwicklung in Fig. 3 gezeigt ist.
  • Dic Oberseite 158 des Gewindes 147 bildet eine Anschligfläche, an der eine Gegenfläche 160 des Kolbens 112 zur Anlage kommen kann.
  • Im Bereich der oberen Endfläche 170 der Seitenwand 124 des Bodenstücks 122 ist der Innenraum des Gehäuscs 101 weiter als dem Außendurchmesser des Kolbens 112 entspricht Auf der Oberseite 170 stützt sich eine als Schraubenfeder ausgebildete Druckfeder 172 ab, deren Durchmesser nur geringfügig kleiner ist als der Durchmesser der Bohrung 174 des Gehäuses 101 im Bereich oberhalb der Fläche 170 des Bodenstücks 122, so daß die Feder 172 in ihrer Lage gesichert ist und nicht in den Bewegungsbereich des Kolbens 112 gelangen kann. Das obere Ende der Feder 172 stützt sich an einem Ring 176 ab, wodurch dieser in Richtung auf eine oberhalb von ihm angeordnete und im Gehäuse 101 nach oben abgestützte Scheibe 178 gedrückt wird. An zwei einander diametral gegenüberliegenden Stellen ist zwischen dem Ring 176 und der Scheibe 178 jeweils eine Kugel 180 angeordnet, die etwas in die Bewegungsbahn des Kolbens 112 nach innen vorragt und dort in eine in der ZeiChenebene der Fig. 1 liegende und somit in Verschieberichtung des Kolbens 112 verlaufende Längsnut 182 eingreift. Zur besseren zeichnerischen Darstellung ist der Schnitt der F i g. 1 so gelegt, daß lediglich eine der Kugeln 180 sichtbar ist. Die Kugel 180 wird in eine an sie angepaßte Mulde 184 der Scheibe 178 gedrückt, und die Scheibe 178 ist durch einen Paßstift 186 im Gehäuse 101 drehfest gehalten. Die Kugel 180 kann daher die Mulde 178 dann, wenn durch den Kolben 112 auf sie in Umfangsrichtung wirkende Kräfte übertragen werden, nur verlassen, wenn die Kugel dabei den Ring 1i6 entgegen der Kraft der Feder 172 nach unten drückt. Sobald dies geschehen ist, kann die Kugel 180 auf dem Ring 184 abrollen. Dadurch ist eine Sicherung geschaffen, um zu verhindern, daß vom Kolben 112 auf den Spannring 116, 118 und/oder das Gehäuse und umgekehrt unerwünscht hohe Drehmomente übertragen werden können.
  • Der Entspannanschluß 106 steht über einen als Bohrung im Gehäuse 101 ausgeführten Kanal 190, der die Fläche 174 anschneidet, mit dem Raum oberhalb der Fläche 170 des Bodenstücks 122 in Verbindung. Vom Spannanschluß 104 führt ein ebenfalls als Bohrung im Gehäuse 101 ausgeführter Kanal 192 zu einer Stützfläche 194, an der sich der Kolben 112 in seiner obersten Stellung abstützt. Der Kolben 112 ist gegenüber der Bohrung 110 abgedichtet. Der Kolben 112 ist gegenüber der Außenfläche 196 des rohrförmigen Teils 118 in dem oberen Bereich abgedichtet. Die Abdichtung erfolgt durch in Nuten eingelegte Dichtungsringe.
  • Im rohrförmigen Teil 119 sind etwa in halber Höhe der Bohrung 121 diametral gegenüberliegend zwei die Wandung 119 durchsetzende, quer zur Längsachse der gesamten Anordnung verlaufende Bohrungen 202 vorgesehen, in denen jeweils eine Kugel 204 angeordnet ist.
  • Die Kugel 204 hat einen Durchmesser, der etwas größer, im Beispiel ungefähr 25% größer ist als die Dicke der Wandung des rohrförmigen Teils 119. In der in F i g. 1 gezeigten Ruhestellung oder Entspannstellung sind die Kugeln 204 durch die zylindrische Innenfläche 206 des Kolbens 112 in einer inneren Stellung gehalten, in der sie sich auf einer zur Achse des Bolzens 126 rotationssymmetrischen Schrägfläche 208 abstützen.
  • Der Durchmesser der Bohrungen 202 ist nur um das für die Bewegurig der Kugeln 204 notwendige Spiel größer als der Durchmesser der Kugeln 204. In der in Fig.-l gezeigten Stellung ist das rohrförmige Teil 119 gegen eine Verschiebebewegung nach unten über die Kugeln 204 an der Schrägfläche 208 und somit am Bolzen 126, der gehäusefest ist, abgestützt. Da die Schrägfläche 208, die konkav gekrümmt ist und dadurch an die Krümmung der Kugeln angepaßt ist, ringförmig verläuft, ermöglichen es die Kugeln 204 jedoch, daß sich das rohrförmige Teil 119 drehen kann, wobei sich die Kugeln 204 an der Fläche 208 abrollen. Die Kugeln 204 bilden mit der Schrägfläche 208 eine Anordnung ähnlich einem Axialkugellager.
  • In einem Abstand oberhalb der Bohrung 202 in der Darstellung der Fig. 1 ist in die zylindrische Innenfläche 206 des Kolbens 112 eine ringförmige Nut 210 eingebracht, die gerade so tief ist, daß die Kugeln 204 dann, wenn die Nut 119 mit den Bohrungen 202 fluchtet, so weit nach außen gelangen können, daß sie nicht mehr über die Innenfläche der Bohrung 121 vorstehen. Die Nut 210 steht durch eine im Vergleich mit der Nut 210 enge Bohrung 212 mit der in Längsrichtung des Gehäuses 101 verlaufenden Nut 182 in Verbindung. Der Bolzen 126 reicht im Anschluß an die Schrägfläche 208 noch etwas weiter nach oben, so daß mit Sicherheit verhindert ist, daß die Kugeln 204 radial weiter nach innen gelangen können als in F i g. 1 gezeigt.
  • Der Schwenkspanner arbeitet wie folgt: Im betriebsbereiten Zustand sind der Innenraum des rohrförmigen Teils 119 und die mit den Anschlüssen 104 und 106 in Verbindung stehenden Räume des Schwenkspanners mit Hydraulikflüssigkeit gefüllt. Die in F i g. 1 gezeigte Stellung entspricht dem Entspannzustand mit von einem zu spannenden Werkstück weggeschwenktem Spannarm 195. Wird dem Spannanschluß 104 Hydraulikflüssigkeit unter Druck zugeführt wobei der Entspannanschluß zweckmäßigerweise drucklos ist, jedoch auch einen gewissen Restdruck aufweisen kann, so wird der Kolben 112 durch die Hydraulikflüssigkeit nach unten bewegt. Da der Kolben 112 sich wegen der unter anderem durch die Kugel 180 gebildeten Drehsicherung nicht verdrehen kann, verschiebt er sich linear und verschwenkt dabei über das Trapezgewinde 156, 147 das rohrförmige Teil 119, das wegen seiner festen Verbindung mit dem Spannbolzen 118 diesen ebenfalls verschwenkt und dadurch den an dessen freiem Ende befestigten Schwenkarm 195 (Fig.4) verschwenkt. Dabei führt der Spannbolzen 116 keinerlei Verschiebebewegung, also keinerlei Höhenbewegung aus. Es ist nämlich das rohrförmige Teil 119 durch die Kugeln 204 an dem Bolzen 126 gegen eine Längsverschiebung abgestützt, wobei jedoch eine Drehbewegung nicht behindert wird.
  • Infolge der Reibung, die zwischen den Gewinden 156, 147 des Trapezgewindes herrscht, übt der Kolben 112 auch eine Kraftkomponente auf das rohrförmige Teil 119 aus, die bestrebt ist, dieses nach unten zu bewegen.
  • Sobald der Kolben 112 sich so weit abgesenkt hat, daß die Nut 210 in den Bereich der Kugeln 204 gelangt, bewirkt die soeben genannte Kraftkomponente, daß die Kugeln 204 durch die Schrägfläche 208 radial nach außen bewegt werden und in die Nut 210 eindringen. Sobald dies geschehen ist, ist die Verriegelung des rohrförmigen Teils 119 gegenüber einer Verschiebebewegung aufgehoben. Die Anordnung ist so getroffen, daß ungefähr zu diesem Zeitpunkt auch die Gegenfläche 160 des Kolbens 112 an der Anschlagfläche 158 des rohrförmigen Teils 119 zur Anlage kommt. Nun ist eine weitere Verdrehung zwischen dem rohrförmigen Teil 119 und dem Kolben 112 nicht mehr möglich, und bei der weiteren Abwärtsbewegung des Kolbens 112 infolge weiterer Zufuhr des Hydrauliköls zum Spannanschluß 104 bewegt sich der Kolben 112 gleichzeitig mit dem rohrförmigen Teil 119 und somit dem gesamten Spannbolzen nach unten. Die Anordnung ist so getroffen, daß dabei die gesamte von dem Kolben 112 auf das rohrförmige Teil 119 übertragene Kraft über die Flächen 160, 158 übertragen wird, und daß die Kugeln 204 von einer Kraftübertragung entlastet sind. Hierzu ist die ringför- mige Nut 210 so bemessen, daß zwischen ihrer Wandung und den Kugeln ein Spiel besteht. In der in F i g. 1 gezeigten Stellung ist der Innenraum des rohrförmigen Teils 119 oberhalb des Bolzens 126 mit Hydraulikflüssigkeit gefüllt. Damit diese bei der Abwärtsbewegung des rohrförmigen Teils 119 leicht entweichen kann, ist das rohrförmige Teil 119 auf dem Bolzen 126 ohne besondere Abdichtungsmaßnahmen geführt, und dem gleichen Zweck dient auch die Bohrung 212, die es ermöglicht, daß die Hydraulikflüssigkeit aus dem Inneren des rohrförmigen Teil 119 teilweise in die Nut 182 und damit in den Raum 164 entweicht.
  • Sobald bei der Abwärtsbewegung des rohrförmigen Teils 119 die Kugeln 204 an der zylindrischen Außenl'läche 214 des Bolzens 126 anliegen, sind die Kugeln 204 daran gehindert, radial nach innen auszuweichen. Soll nun der Entspannvorgang eingeleitet werden, so wird der Spannanschluß 104 drucklos gemacht, und es wird dem Entspannanschluß 106 das Hydrauliköl unter Druck zugeführt. Dieses gelangt nun in den Raum 164.
  • Da durch die in ihrer radial äußeren Stellung befindlichen Kugeln 204, die in die ringförmige Nut 210 eingreifen, eine Verschiebung in Längsrichtung zwischen dem ringförmigen Teil 119 und dem Kolben 112 (bis auf das für diese Betrachtung vernachlässigbare Spiel im Bereich der Nut 210) verhindert ist, werden das rohrförmige Teil 119 und dadurch der Spannarm und der Kolben 112 zu Beginn des Entspannvorgangs gleichzeitig nachoben bewegt, ohne daß sich der Spannarm verschwenkt.
  • Sobald bei dieser gemeinsamen Aufwärtsbewegung die Kugeln 204 in den Bereich der Schrägfläche 208 gelangen, werden sie durch den unteren Bereich der ringförmigen Nut 210, die ebenfalls eine Schrägfläche bildct, radial nach innen bewegt, bis sie sich radial innerhalb der Innenfläche 206 des Kolbens 112 befinden. Nun ist der Kolben 112 relativ zum rohrförmigen Teil 119 wicder verschiebbar, und es kann nun eine Verschwcnkbe wegung des Spannarms auftreten. Sobald eine Schulter 194 des Spannbolzens 116 an einer Gegenfläche des Gehäuses 101 zur Anlage kommt, ist die Aufwärtsbcwcgung des Spannbolzens beendet, und es findet bei der weiteren Aufwärtsbewegung des Kolbens 112 lediglich eine Verschwenkbewegung des Spannbolzens 112 und somit des gesamten Spannarms statt, bis auch der Kolben 112 seine in Fig. 1 gezeigte oberste Endstellung erreicht hat, in der er an einer Schulter 220 des Spannbolzens 106 zur Anlage kommt, und der Entspannvorgang ist nun beendet. Die Anordnung ist im Ausführungsbeispiel so getroffen, daß die Aufwärtsbewegung des Spannbolzens 116 nahezu gleichzeitig mit dem Zeitpunkt beendet ist, wo die Kugeln 204 radial nach innen wieder in die in Fig. 1 gezeigte Stellung gelangt sind.
  • Der Schwenkweg, den das rohrförmige Teil 119 bis zum Beginn der Abwärtsbewegung ausgeführt hat, ist im Ausführungsbeispiel 90". Die Abwärtsbewegung des Kolbens 112 wird im normalen Betriebsfall dadurch beendet, daß der Spannarm 195 an der Oberseite einer Fläche des Werkstücks, das gespannt werden soll, zur Anlage kommt.
  • Bei allen ineinander gleitenden Teilen des Ausftihrungsbeispieles sind genaue Passungen, die ein Spiel von nur wenigen hundertstel Millimeter haben, vorgesehen. Auch zwischen dem stangenartigen Teil 116 und dem Antriebsteil 118, die miteinander verschraubl sind, ist zum Sichern der genau fluchtenden lage eine Passung vorgesehen.
  • Der Außendurchmesser des Gehäuses 101 in dessen unterem Teil beträgt beim Ausführungsbeispiel 52 ml11, die Gesamthöhe des Gehäuses beträgt 93 mm. Der Außendurchmesscr des Kolbens 112 beträgt 32 mm, sein Innendurchmesser beträgt 20 mm. Der maximal möglich ehe Hub des rohrförmigen Teils 118 beträgt etwa 12 mm.
  • Der Bctriebsdruck des Schwenkspanners beträgt 400 bar. Die erzeugbare Spannkraft hängt etwas von der Längc des Spannarms ab. Bei einer Länge von 40 mm kann eine Spannkraft von etwa ll2OdaN erzcugt werden. Bei anderen Ausführungen können E3rükkc zwischen 40 und 500 bar angewendet werden, Bei dem beschriebenen Schwenkspanner handelt es sich um einen doppeltwirkenden hydraulischen Schwenkspanner, es wird nämlich sowohl die Spannbewiegung als auch die Entspannbewegung hydraulisch bewirkt. Es ist jedoch möglich, die Entspannbewegung des Schwenkspanncrs rein mechanisch, also nicht hydraulisch, zu bewirken. Hierzu wäre es beim Ausführungsbeispiel erforderlich, eine zusätzliche Feder vorzusehen, die bestrebt ist, den Kolben 112 von dem Teil 122 abzuheben, und in die in F i g. 1 gezeigte Stellung zu bringen? Der Anschluß 106 würde bei dieser letztgenannten Ausführung entfallen. Die genannte Feder kann als Schraubendruckfeder ausgebildet sein und im Raum 164 angeordnet werden.
  • Das Gehäuse 101 trägt im Bereich unterhalb des Teils 103 ein Außengewinde 230, so daß es in eine geeignete Gewindebohrung am Rand einer Aufspannplatte einer Wcrkzeugmaschine eingeschraubt werden kann.
  • - Leerseite -

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Strömungsmittelbetätigter Schwenkspanner, mit einem Gehäuse (101), das eine Zylinderbohrung (110) enthält, in der ein Kolben (112) verschiebbar geführt ist, wobei zu der Zylinderbohrung mindestens auf einer Seite des Kolbens ein Strömungsmittelkanal (192) führt, der mit einem zugeordneten Anschluß (104) des Gehäuses in Verbindung ist, mit einem in Richtung der Zylinderbohrung (110) verschiebbaren und um seine Längsachse schwenkbaren Spannbolzen (116, 118), der eine Schrägführung (147) aufweist, die mit einem in die Schrägführung (147) eingreifenden, am Kolben (112) angeordneten Gegenstück (156) in Eingriff ist, wobei der Kolben (112) relativ zum Spannbolzen (116, 118) beweglich ist, am Spannbolzen (116, 118) eine Anschlagfläche (158) vorgesehen ist, die sich in der Bewegungsbahn einer Gegenfläche (160) des Kolbens (112) befindet, in der Ruhestellung ein Abstand zwischen der Anschlagfläche (158) und der Gegenfläche (160) besteht, und eine Sperrvorrichtung (126,202, 204,206, 208) vorgesehen ist, durch die der Spannbolzen (116, 118) in der Ruhestellung an einem gehäusefesten Teil (126) derart abgestützt ist, daß eine Verschiebebewegung verhindert ist, d a d u r c h g e k e n n -zeichnet, daß der Spannbolzen (116, 118) eine einseitig offene Längsbohrung (121) enthält, deren offenes Ende zu derjenigen Seite des Gehäuses (101) weist, auf die zu sich der Spannbolzen während des Spannvorgangs bewegt, daß in die Längsbohrung (121) ein gehäusefestes Teil (126) eingreift, daß die Sperrvorrichtung (126,202,204,206,208) als Riegelstück mindestens eine radial bewegliche Kugel (204) aufweist, die in einer die genannte Wandung durchsetzenden Bohrung (202) angeordnet ist, wobei der Durchmesser der Kugel größer ist als die Dicke der Wandung, daß in der Riegelstellung die Kugel durch die Innenfläche (206) des Kolbens (112) teilweise ins Innere der offenen Längsbohrung (121) gedrückt ist und sich einerseits an einer Schrägfläche (208) des gehäusefesten Teils (126) axial abstützt und andererseits an der Begrenzungsfläche der Bohrung (202) anliegt, daß das gehäusefeste Teil (126) im wesentlichen kreiszylindrisch ist und die Fläche (208) bezüglich der Achse des gehäusefesten Teils rotationssymmetrisch ist, daß die Innenfläche des Kolbens (112) eine radiale Erweiterung (210) aufweist, die in den Bereich der Kugel (204) gelangt, wenn sich der Kolben (112) relativ zum Spannbolzen (116, 118) um eine vorbestimmte Strecke abgesenkt hat und daß die radiale Erweiterung derart bemessen ist, daß die Kugel sich so weit radial nach außen bewegen kann, daß die Abstützung am gehäusefesten Teil (126) aufgehoben ist.
  2. 2. Schwenkspanner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Erweiterung (210) in Verschieberichtung des Kolbens (112) nur um ein geringes Spiel größer ist als es zur Aufnahme des in die radiale Erweiterung eingreifenden Teils der Kugel (204) erforderlich ist.
    Die Erfindung betrifft einen strömungsmittelbetätigten Schwenkspanner, mit einem Gehäuse, das eine Zy- linderbohrung enthält, in der ein Kolben verschiebbar geführt ist, wobei zu der Zylinderbohrung mindestens auf einer Seite des Kolbens ein Strömungsmittelkanal führt, der mit einem zugeordneten Anschluß des Gehäuses in Verbindung ist, mit einem in Richtung der Zylinderbohrung verschiebbaren und um seine Längsachse schwenkbaren Spannbolzen, der eine Schrägführung aufweist, die mit einem in die Schrägführung eingrcircnden, am Kolben angeordneten Gegenstück in lingrif ist, wobei der Kolben relativ zum Spannbolzen beweglich ist, am Spannbolzen eine Anschlagfläche vorgesehen ist, die sich in der Bewegungsbahn einer Cegeni'läche des Kolbens befindet, in der Ruhestellung ein Abstand zwischen der Anschlagfläche und der Gcgenfläche besteht, und eine Sperrvorrichtung vorgesehen ist, durch die der Spannbolzen in der Ruhestellung an einem gehäusefesten Teil derart abgestützt ist, daß eine Verschiebebewegung verhindert ist.
    Bei einer derartigen aus der DE-OS 24 55 079 bekannten Vorrichtung stützt sich der Spannbolzen mit seiner unteren Stirnfläche auf einem das Gehäuse quer durchsetzenden Bolzen ab, wodurch der Spannarm in seiner oberen Lage gehalten wird und bei einer Zuführung von Druckmittel durch den zugehörigen Anschluß zunächst eine Schwenkbewegung erfolgt. Da hierbei die genannte Stirnfläche gegen den quer verlaufenden Bolzen gedrückt wird, entstehen erhebliche Reibungskräfte und die Vorrichtung ist verschleißfanfällig und störanfällig.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrundc, bei eine'.
    Vorrichtung der eingangs geschilderten Art die Reibung möglichst klein zu halten.
    Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Spannbolzen eine einseitig offene Lingsbohrung enthält, deren offenes Ende zu derjenigen Seite des Gehäuses weist, auf die zu sich der Spannbolzen während des Spannvorganges bewegt, daß in die L.ängsbohrung ein gehäusefestes Teil eingreift, daß die Sperrvorrichtung als Riegelstück mindestens eine radial bewegliche Kugel aufweist, die in einer die genannte Wandung durchsetzenden Bohrung angeordnet ist, wobei der Durchmesser der Kugel größer ist als die Dicke der Wandung, daß in der Riegelstellung die Kugel durch die Innenfläche des Kolbens teilweise ins Innere der offenen Längsbohrung gedrückt ist und sich einerscits an einer Schrägfläche des gehäusefesten Teils axial abstützt und andererseits an der Begren%ungsfläche der Bohrung anliegt, daß das gehäusefeste Teil im wesentlichen kreiszylindrisch ist und die Fläche bezüglich der Achse des gehäusefesten Teils rotationssymmetrisch ist, daß die Innenfläche des Kolbens eine radiale Erweiterung aufweist, die in den Bereich der Kugel gelangt, wenn sich der Kolben relativ zum Spannbolzen um eine vorbestimmte Strecke abgesenkt hat und daß die radiale Erweiterung derart bemessen ist, daß die Kugel sich so weit radial nach außen bewegen kann, daß die Abstützung am gehäusefesten Teil aufgehoben ist.
    Der Vorteil des erfindungsgemäßen Schwenkspanners liegt darin, daß er einfach herstellbar, robust und sehr funktionssicher ist. Dadurch, daß das Riegelstück eine Kugel ist. die sich an einer r otationssymmetrischen Fläche des gehäusefesten Teils abstützt, tritt bei der Schwenkbewegung nur eine geringe Reibung auf.
    Eine vorteilhafte Weiterbildung ist im Anspruch 2 beschrieben.
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