DE3546736C2 - Spiralkompressor - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen
Spiralkompressor gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs.
Der übliche Aufbau eines Spiralkompressors nach dem
Stand der Technik, zum Beispiel gemäß der japanischen
Offenlegungsschrift 59-224490, ist in den Fig. 2-5
dargestellt. Wie aus Fig. 2 erkennbar, ist dort ein
Gehäuse 10 vorgesehen, das aus einem becherförmigen Teil
12 und einer vorderen Abdeckplatte 11 zum Schließen des
becherförmigen Gehäuses 12 besteht. Dieses becherförmige Gehäuse 12
ist fest und lagerichtig mittels passender Schrauben 17,
die durch Schraubenlöcher 123 in der offenen Umfangskante
der vorderen Abdeckplatte 11 gehen, mit dieser
verbunden. Eine zylindrische und mit Flanschen versehene
Hülse 15 ist nach vorne weisend an der vorderen
Abdeckplatte 11 befestigt. Eine Antriebswelle 14 ist
durch Kugellager 13, 16 in der Hauptachse der Hülse 15
und der vorderen Abdeckplatte 11 drehbar gelagert.
In dem Gehäuse 10 sind ein feststehendes
Spiralelement 20, ein umlaufendes Spiralelement 21 und
ein Antriebs- und Drehblockierungsmechanismus 22 für das
umlaufende Spiralelement 21 erkennbar, der später
detailliert beschrieben wird. Weiterhin ist ersichtlich,
daß das feststehende Spiralelement 20 aus einem
seitlichen Scheibenteil 201, einer Spiralwand 202 und
aus Schenkeln 203 besteht, die von der Fläche des
Scheibenteils 201 hervorstehend ausgeformt sind. Das
feststehende Spiralelement 20 ist lagerichtig im
becherförmigen Gehäuse 12 mit Schrauben befestigt. Das
Gehäuseinnere ist aufgeteilt in eine Ansaugkammer 25 und
eine Auslaßkammer 26, und zwar durch
die O-Ringe 30, die den Spalt zwischen der äußeren
Umfangsfläche des seitlichen Scheibenteils 201 und der
innere Umfangsfläche des becherförmigen Gehäuses 12
sicher abdichten. Eine Durchgangsöffnung 31 ist zwischen
den beiden Spiralelementen 20, 21 vorgesehen, die bis in
die Auslaßkammer 26 führt.
Das umlaufende Spiralelement 21 besteht auch aus einem
seitlichen Scheibenteil 211 und einer Spiralwand 212,
welche vom Scheibenteil abstehend ausgebildet ist.
Das umlaufende Spiralelement 21 mit seiner Spiralwand
212 ist so angeordnet, daß es mit der Spiralwand 202 des
feststehenden Spiralelements 20 um 180° versetzt
ineinandergreifend im Eingriff steht, wenn es
lagerichtig ins Gehäuse 10 eingebracht wird. In dieser
Stellung wird ein abgeschlossener Raum 23 zwischen
einigen Berührungspunkten beider Spiralelemente 202 und
212 festgelegt. Zum Zeitpunkt der schließenden Bewegung
des umlaufenden Spiralelements 21, d. h. wenn die
Spiralwände 202, 212 mit ihren
Flanken in Kontakt kommen, berühren sie sich an Punkten
(A, B, C, D), wie aus Fig. 5 ersichtlich. Um die richtige
Lagebeziehung beider Spiralelemente sicherzustellen,
sind Positionierungslöcher 208, 218 im feststehenden
Spiralelement 20 bzw. im umlaufenden Spiralelement 21 an
einem Punkt auf der Y-Achse vorgesehen, welche durch den
Mittelpunkt (Os) der Umlaufbewegung des
umlaufenden Spiralelements 21 geht, (d. h. durch die
Achse der Antriebswelle 14 oder den Mittelpunkt des
feststehenden Spiralelements 20) und im rechten Winkel
einen Geradenabschnitt schneidet, der die
Berührungspunkte A und B oder die Punkte C und D
verbindet. Außerdem sind in Abschnitten der
Positionierungslöcher 208 Gewinde 209 vorgesehen, sowie
eine Durchgangsöffnung 122 im Boden 121 des Gehäuses 12
auf derselben Achse wie die der Positionierungslöcher
208.
Einen typischen Aufbau eines die Drehung blockierenden
Mechanismus 22 für das umlaufende Spiralelement 21
zeigen Fig. 2 und 3. Dieser besteht aus einem
ringförmigen stationären Laufring 221, der fest in die
Innenfläche der vorderen Abdeckplatte 11 eingebettet
ist, einem stationären Ring 222, der dem Laufring 221
gegenüberliegend angeordnet ist und an der Innenfläche
der Abdeckplatte 11 anliegt, einem ringförmigen
stationären Laufring 214, der fest in die Außenseite des
seitlichen Scheibenteils 211 des Spiralelementes 21
eingebettet ist, einem bewegbaren Ring 215, der dem
Laufring 214 gegenüberliegend angeordnet ist und an der
Außenseite des seitlichen Scheibenteils 211 anliegt und
einer Anzahl von Kugeln 224 in einer entsprechenden
Anzahl von Löchern 215a, 222a, die in axialer Richtung
durch den stationären Ring 222 und den bewegbaren Ring
215a hindurchgehen. Wenn sich das umlaufende
Spiralelement 21 mit einer Umlaufbewegung
in Uhrzeigerrichtung, wie in Fig. 3 dargestellt, bewegt,
wird sich folglich der bewegbare Ring 215 in ähnlicher
Weise bewegen, wobei der Bewegungsmittelpunkt auf einem
Kreis mit dem Radius Ror läuft. Währenddessen wird ein
Drehmoment im Uhrzeigersinn auf das umlaufende
Spiralelement 21, wie aus der Fig. 5 ersichtlich,
erzeugt, und zwar entsprechend der momentanen Abweichung
der Reaktionsbewegung in den Arbeitspunkten und des
Antreibbestrebens des in dem Raum 23 zu komprimierenden
Gases. Unter diesen Betriebsbedingungen tritt der
Effekt auf, daß das umlaufende Spiralelement 21 im
Uhrzeigersinn um den Mittelpunkt des bewegbaren Ringes
215 gedreht wird.
Da jedoch, wie in Fig. 3 dargestellt, neun Kugeln
zwischen den Kanten der Löcher 222a im stationären Ring
222 und den Kanten der Löcher 215a im bewegbaren Ring
215 eingeklemmt sind, kann sich dieser nicht drehen.
Infolgedessen kann somit das umlaufende Spiralelement am
Drehen gehindert werden.
In der dargestellten Lage befindet sich das
Bewegungszentrum des bewegbaren Ringes 215 am äußerst
rechten Bewegungspunkt und die momentane Verteilung der
die Drehbewegung verhindernden Effekte ist durch die
Pfeile fc1 bis fc5 angedeutet. In dieser Stellung würde
also die Kugel 224 am höchsten Punkt den größtmöglichen
Beitrag zum die Drehbewegung verhindernden Effekt
leisten, wobei sich dieser dann abschwächt, wenn sie
diesen höchsten Punkt verläßt bzw. die neun
Kugelelemente 224 in der unteren Hälfte keinen
wesentlichen Beitrag zu diesem Effekt beitragen. In der
Zwischenzeit wird der momentane Druck, der
auf das umlaufende Spiralelement 21 in dessen
Axialrichtung von den Reaktionskräften der momentanen
Kompressionskraft appliziert wurde, wirksam am
stationären Laufring 214 und am stationären Laufring 221
durch alle Kugeln 224 hindurch gehalten.
Was den Antriebsteil des Spiralelementes 21 betrifft, so weist
die Antriebswelle 14 in ihrem inneren Ende ein Teil mit
größerem Durchmesser auf, welches in den Kugellagern 13
lagert. Ferner ist ein Antriebsbolzen (nicht
dargestellt) vorgesehen, der in Axialrichtung
außermittig aus dem Teil der Welle 14 mit größerem
Durchmesser herausragt. Eine scheiben- oder
stutzenförmige Muffe 27 erheblicher Dicke ist mittels
eines Nadellagers 28 in einem ringförmigen Gesenk im
seitlichen Scheibenteil 211 des umlaufenden
Spiralelements 21 drehbar gelagert. Die Muffe 27 ist mit
einem scheibenförmigen Ausgleichsgewicht 271
ausgestattet, das sich als integraler Bestandteil in
radialer Richtung von ihr erstreckt und eine axiale
Ausnehmung außermittig vom Mittelpunkt Oc der Muffe 27
aufweist. In dieser Ausnehmung ist der bereits erwähnte
Antriebsbolzen eingepaßt.
Mit diesem Aufbau wird erreicht, daß das in den Raum 23
aufgenommene Gas bei der
Umlaufbewegung des umlaufenden Spiralelements 21 dann im
Auslaßkanal 31 komprimiert zur Verfügung steht.
Während des Betriebes wird eine Reaktionskraft von der
Kompression auf das Spiralelement 21 in
tangentialer Richtung vom Ort der kreisförmigen Bewegung
durch die Spiralwand 212 ausgeübt. Diese Kraft hat am
Ende eine Wirkung auf den Mittelpunkt Oc der Muffe 27,
wie durch Pfeil Fd in Fig. 4 angedeutet. Wenn ein Winkel
Θ zwischen dem Abschnitt in Richtung der Kraft Fd und
einem Abschnitt durch den Mittelpunkt Oc der Muffe 27
und dem Mittelpunkt
des Antriebsbolzen gegeben ist, kann das Moment
ausgedrückt werden als = Fd · ε₂ · sin Θ. Dies bedeutet, daß
das umlaufende Spiralelement 21, das auf der Muffe 27 in
operativem Eingriff mit ihr steht, einem Drehmoment um
den Mittelpunkt Od des Antriebsbolzens ausgesetzt ist.
Entsprechend wird nun die Spiralwand 212 gegen die
Spiralwand 202 mit der Kraft Fp gedrückt.
Dann gilt:
Fp · ε2 · cos Θ = Fd · ε2 · sin Θ, d. h.
Fp = Fd · tan Θ.
Wenn die Muffe 27 mit der exzentrischen Öffnung und das
umlaufende Spiralelement 21 angetrieben werden,
resultiert daraus also automatisch eine Kraft an den
Kontaktstellen der beiden Spiralwände 212 und 202 aus
der Reaktionswirkung des komprimierten Gases,
wodurch die Abdichtwirkung des eingeschlossenen Raumes
23 entsprechend sichergestellt wird.
Zudem wird, wie oben erwähnt, erreicht, daß der
Mittelpunkt Oc der Muffe 27 drehbar um den Mittelpunkt
Od des Antriebsbolzens ist. In diesem Zusammenhang muß
erwähnt werden, daß, falls die Dicke der Spiralwände 202
und 212 variiert, beispielsweise aufgrund einer falschen
Dimensionierung, der Abstand zwischen den Mittelpunkten
Oc und Od entsprechend justiert werden kann. Der
Mittelpunkt Oc kann sich verschieben (Fig. 4) zu
den Punkten Oc′ oder Oc′′ beispielsweise, und zwar
entlang eines Bogens mit dem Radius ε₂ vom Mittelpunkt
Od. Deshalb ist es vorteilhaft, daß sich das umlaufende
Spiralelement 21 ruckfrei bewegen kann, selbst bei
fehlerhafter Dimensionierung.
Beim Zusammenbau eines oben beschriebenen Kompressors
werden das becherförmige Gehäuse 12 und die vordere
Abdeckplatte 11 zunächst zusammengesetzt, wozu Schrauben
17 in die Schraubenlöcher 113, 123 geschraubt werden. Im
nächsten Schritt werden die Positionierungslöcher 208
und 218 im feststehenden Spiralelement 20 bzw. im
umlaufenden Spiralelement 21 miteinander fluchtend
ausgerichtet. Danach wird ein Fluchtstab 18 von einer
Durchgangsöffnung 122 im Boden 121 des becherförmigen
Gehäuses 12 aus in die Positionierungslöcher 208, 218
geführt. Danach hat das Spiralelement 21 noch einen gewissen
Freiheitsgrad für das Spiel innerhalb eines vorgegebenen
Winkelbereichs um den Fluchtstab 18 herum. Es kann sich
in einem vorgegebenen Spielbereich der Muffe 27 bewegen
und erfordert so eine Bewegung der Löcher 215a im
bewegbaren Ring 215 innerhalb eines gewissen
Winkelbereichs, der mit dem auf einen Teil der Muffe 27
zugelassenen Bereich der Winkelbewegung identisch ist.
Der die Rotation des umlaufenden Spiralelements 21
hemmende Mechanismus 22 ist in enger Wirkverbindung mit
den Kanten der Löcher 215a und 222a im bewegbaren Ring
215 bzw. stationären Ring 222.
Diese Wirkverbindung stellt eine richtige Winkellage
beider ineinandergreifender Spiralelemente 20, 21
zueinander sicher. Dafür muß die den stationären Ring
222 haltende vordere Abdeckplatte 11 mit einer Drehbewegung
im entgegengesetzten Drehsinn der Welle 14 verlagert
werden, so daß die Kugeln 224 von den Kanten der Löcher
222a des stationären Ringes 222 und der Löcher 215a des
bewegbaren Ringes 215 eingeklemmt werden. Wesentlich
dabei ist noch, daß der Innendurchmesser der
Schraubenlöcher 113 in der Abdeckplatte 11 größer ist
als der Außendurchmesser der Schrauben 17. Mit der
beschriebenen Anordnung ist es in der Praxis möglich,
die Abdeckplatte drehend in entgegengesetzter Richtung
wie der Drehsinn der Welle 14 zu verschieben, ohne dabei
die Schrauben 17 aus den Schraublöchern 123 entfernen zu
müssen. Indem die Schrauben 17 anschließend festgezogen
werden, sind die Abdeckplatte 11 und das Gehäuseteil 12
fest miteinander verbunden, so daß beide Spiralelemente
20, 21 ineinandergreifend im Eingriff stehen. Nach dem
Festziehen der Schrauben 17 sind also das becherförmige
Gehäuseteil 12 und die Abdeckplatte 11 kraftschlüssig
miteinander verbunden, wonach der Fluchtstab 18 aus der
Durchgangsöffnung 122 gezogen wird. Im Anschluß daran
wird eine Schraube in das Gehäuse 209 des
Positionierungsloches 208 im feststehenden Spiralelement
20 durch die Öffnung 122 gesetzt, so daß beide
Positionierungslöcher 208, 218 und die Öffnung 122
miteinander fluchtend gesichert sind.
Zusammenfassend wird nochmals der bisherige Ablauf des
Zusammenbaus wie oben beschreiben, erläutert:
- 1) Zusammensetzen des becherförmigen Gehäuseteils 12 und der vorderen Abdeckplatte 11 durch Einsetzen der Schrauben 17 in die Schraublöcher 113 und 123.
- 2) Ausrichten der Positionierungslöcher 208, 218 im feststehenden Spiralelement 20 bzw. im umlaufenden Spiralelement 21 und Einsetzen des Fluchtstabes 18 in diese Löcher.
- 3) Verdrehen der vorderen Abdeckplatte 11 in entgegengesetztem Sinn wie der Drehsinn der Welle 14 bis zum Anschlag.
- 4) Festziehen der Schrauben 17, so daß Gehäuse 12 und Abdeckplatte 11 fest miteinander verbunden sind.
- 5) Entfernen des Fluchtstabes 18 und Einsetzen und Festziehen einer Schraube, so daß die Positionierungslöcher 208, 218 mit der Öffnung 122 im Gehäuseteil fluchtend ausgerichtet sind.
Dieser Ablauf weist jedoch den folgenden Nachteil
auf:
Wenn beide Spiralelemente 20, 21 wie oben beschrieben mit einer Winkellage zueinander ineinandergesetzt werden, kommen die Spiralwände 202, 212 der beiden Spiralelemente 20, 21 miteinander mit ihrer anfänglichen Reibung in Berührung und legen somit einen momentanen Bewegungsradius im kreisförmigen geometrischen Ort des umlaufenden Spiralelementes 21 fest. Wenn sich dieser Radius vergrößert, selbst wenn der Antriebsmechanismus des Spiralelementes 21 dieser Änderung folgt, ist es unvermeidlich, daß eine erhebliche Abweichung in der örtlichen Beziehung des Spiralelementes 21 um seinen Antriebswellenmittelpunkt zum feststehenden Spiralelement 20 bleibt. Infolgedessen würde eine beträchtliche Lücke zwischen den gegenüberliegenden Flanken beider Spiralwände 202, 212 zurückbleiben, die sich in erheblichen Leckverlusten äußerst und damit schließliche Probleme mit Leistungsverlusten des Kompressors verursacht.
Wenn beide Spiralelemente 20, 21 wie oben beschrieben mit einer Winkellage zueinander ineinandergesetzt werden, kommen die Spiralwände 202, 212 der beiden Spiralelemente 20, 21 miteinander mit ihrer anfänglichen Reibung in Berührung und legen somit einen momentanen Bewegungsradius im kreisförmigen geometrischen Ort des umlaufenden Spiralelementes 21 fest. Wenn sich dieser Radius vergrößert, selbst wenn der Antriebsmechanismus des Spiralelementes 21 dieser Änderung folgt, ist es unvermeidlich, daß eine erhebliche Abweichung in der örtlichen Beziehung des Spiralelementes 21 um seinen Antriebswellenmittelpunkt zum feststehenden Spiralelement 20 bleibt. Infolgedessen würde eine beträchtliche Lücke zwischen den gegenüberliegenden Flanken beider Spiralwände 202, 212 zurückbleiben, die sich in erheblichen Leckverlusten äußerst und damit schließliche Probleme mit Leistungsverlusten des Kompressors verursacht.
In der nachveröffentlichten EP 0 122 068 A1 ist ein Spiralkompressor
der gleichen Bauart beschrieben. Bei dessen Montage werden die Frontplatte
des Gehäuses und die Antriebswelle für das umlaufende Spiralelement
so weit verdreht, bis sich ein bestimmtes Drehmoment einstellt.
Es wird jedoch hier kein qualitativer Zusammenhang zwischen
diesem Drehmoment und einer Verringerung des Verschleißes an den Reibungsstellen
der Spiralelemente angegeben.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
einen Spiralkompressor zu schaffen, bei dem die Lücke
zwischen den gegenüberliegenden Flanken der
aneinanderliegenden Spiralwände der Spiralelemente
aufgrund eines während des Einfahrbetriebes der
Maschine erzeugten Anfangsverschleißes kompensiert
wird, so daß
Leckverluste weitestgehend vermieden werden können.
Gelöst wird diese Aufgabe entsprechend den Merkmalen
des Patentanspruchs.
Gemäß der Erfindung verbleibt keine merkliche Lücke
zwischen den gegenüberliegenden Flanken der
Spiralwände des umlaufenden und feststehenden
Spiralelementes, wenn diese ineinandergreifend
eingebaut sind und die eingestellte Abweichung in der
gegenseitigen Winkellage zwischen ihnen aufgrund
eines Anfangsverschleißes der Flanken dieser
Elemente in der Einlaufphase der Maschine kompensiert ist.
Infolgedessen wird das Gas wirksam daran
gehindert, aus dem Kompressionsvolumen auszutreten, wodurch
die Effektivität und Leistungsfähigkeit dauerhaft
gesteigert wird.
Die Erfindung soll nun anhand der Zeichnungen
erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ausführungsform der
Erfindung in einer ähnlichen Vorderansicht wie in Fig. 5,
Fig. 2-5 bekannte Konstruktionen eines
Spiralkompressors, davon
Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen Kompressor
im zusammengesetzten, aber noch nicht fertig
montierten Zustand,
Fig. 3 eine Vorderansicht des eine Rotation
hemmenden Mechanismus von der Seite des
umlaufenden Spiralelements aus betrachtet,
Fig. 4 eine graphische Darstellung zur Erläuterung
des Schubs auf das umlaufende Spiralelement und
Fig. 5 eine schematische Ansicht der relativen
Lagen der Spiralwände des umlaufenden und
feststehenden Spiralelements und der
Positionierungslöcher für die Montage.
Die Erfindung soll anhand der Fig. 1 erläutert
werden. Gleiche Teile wie in Fig. 5 sind in Fig. 1
mit denselben Bezugszeichen versehen. In Fig. 1 ist
der Zustand dargestellt, in dem beide Spiralelemente
20 und 21 ineinandergreifend sich an mehreren Punkten
berühren. Im Moment der schließenden Bewegung des
umlaufenden Spiralelements 21, oder mit anderen
Worten, wenn die
Spiralwände 202 und 212 mit ihren Flanken in
Berührung kommen, berühren sie sich an vier Punkten
A, B, C und D. Es sind Positionierungslöcher 208a und
218 im feststehenden Spiralelement 20 bzw.
umlaufenden Spiralelement 21 dergestalt vorgesehen,
daß unter der Annahme eines Anfangsverschleißes a
[µm] in den Flanken der Spiralwände 202 und 212 und
eines Radius b [mm] des Evoluentengrundkreises in
jeder Flanke dieser Spiralwände einem Winkelversatz des
Positionierungsloches 208a zum entsprechenden
Positionierungsloch 218 im umlaufenden Spiralelement
21 von ε [rad] in Drehrichtung der Antriebswelle 14
besteht, wie aus der Gleichung ε = 1/1000 · a/b folgt,
wenn gilt a=10 bis 40 µm, b=5 mm, dann ist ε=0.1
bis 0.5 Grad. Mit diesem Winkelversatz des
Positionierungsloches 208a um ε [rad] vom
Positionierungsloch 218 im umlaufenden Spiralelement
21 in Drehrichtung der Antriebswelle 14 und durch
Einführen des Fluchtstabes 18 in diese Löcher im
ausgerichteten Zustand ist es in der Praxis möglich,
das feststehende Spiralelement 20 und das umlaufende
Spiralelement 21 mit richtiger Winkellage
zueinander einzubauen und justierend in
Drehrichtung des Spiralelementes 21 zu verdrehen.
Claims (1)
- Spiralkompressor mit einem feststehenden und einem in dieses eingreifenden umlaufenden Spiralelement (20, 21), welches evolventenförmige Spiralwände (202, 212) aufweisen und die in einem becherförmigen Gehäuse (12) angeordnet sind, mit einer das Gehäuse verschließenden Abdeckplatte (11), in der eine mit dem umlaufenden Spiralelement (21) verbundene Antriebswelle (14) gelagert ist, wobei zwischen dem umlaufenden Spiralelement (21) und der Abdeckplatte (11) eine die Eigenrotation verhindernde Kupplung (22) vorgesehen ist und wobei das becherförmige Gehäuse (12) und die Abdeckplatte (11) nach dem Einstellen der Winkellage des umlaufenden Spiralelements (21) gegenüber dem feststehenden Spiralelement (20) fest miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß in beiden Spiralelementen (20, 21) Positionierungslöcher (208, 218) vorgesehen sind, die beim Zusammenbau der Abdeckplatte (11) und des becherförmigen Gehäuses (12) fluchtend ausgerichtet sind und durch einen hindurchgesteckten Stab (18) in dieser Position gesichert werden, wobei zum Einstellen einer einen Anfangsverschleiß berücksichtigenden Winkelbeziehung zwischen dem umlaufenden und dem feststehenden Spiralelement (21, 20) das Positionierungsloch (218) des umlaufenden Spiralelements (21) so angebracht ist, daß sich nach dem fluchtenden Ausrichten der Spiralelemente (20, 21) zueinander eine Verdrehung des umlaufenden Spiralelements (21) um eine Winkel ε [rad] = 1/1000 · a/bin Bewegungsrichtung ergibt, worin a [µm] den Anfangsverschleiß an den Spiralwänden (202, 212) der Spiralelemente (20, 21) und b [mm] einen Radius eines Grundkreises der Evolenten der Spiralwände (202, 212) bezeichnen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP59052276A JPS60198301A (ja) | 1984-03-21 | 1984-03-21 | スクロ−ル型流体機械 |
DE19853510470 DE3510470A1 (de) | 1984-03-21 | 1985-03-20 | Spiralkompressor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3546736C2 true DE3546736C2 (de) | 1995-08-10 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3546736A Expired - Fee Related DE3546736C2 (de) | 1984-03-21 | 1985-03-20 | Spiralkompressor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3546736C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19953690B4 (de) * | 1998-11-09 | 2006-12-14 | Kabushiki Kaisha Toyota Jidoshokki, Kariya | Brennstoffzellensystem mit Spiralkompressor und Spiralregenerator |
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EP0122068A1 (de) * | 1983-03-15 | 1984-10-17 | Sanden Corporation | Einrichtung zum Einpassen der Spiralen für eine Verdrängermaschine der Spiralbauart |
JPS59224490A (ja) * | 1983-06-03 | 1984-12-17 | Sanden Corp | スクロ−ル型流体装置 |
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1985
- 1985-03-20 DE DE3546736A patent/DE3546736C2/de not_active Expired - Fee Related
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