DE4340269A1 - Spiralverdichter - Google Patents
SpiralverdichterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Spiralverdichter zum Verdichten
eines gasförmigen Kältemittels gemäß dem Oberbegriff des Pa
tentanspruchs 1.
Die JP-OS (Kokai) 2-176179 offenbart einen typischen, als
Kältemittelkompressor arbeitenden Spiralverdichter mit einer
stationären Spiraleinheit bzw. Abwälz- oder Abrolleinheit,
die fest montiert und von einem Gehäuse umschlossen ist und
mit einer beweglichen Spiraleinheit, welche in dem Gehäuse
als Einheit auf einer geschlossenen Bahn umläuft, um im Zu
sammenwirken mit der stationären Spiraleinheit ein gasförmi
ges Kältemittel zu komprimieren. Dabei umfaßt die stationäre
Spiraleinheit ein stationäres Spiralelement und eine Endplat
te, die fest an einem Ende des Spiralelements und an dem Ge
häuse befestigt ist.
Das stationäre Spiralelement ist als ein Wandelement ausgebil
det, welches sich spiralförmig längs einer Evolventenkurve
bezüglich eines vorgegebenen Punktes, nämlich eines Mittel
punktes des stationären Spiralelements, erstreckt.
Die bewegliche Spiraleinheit umfaßt ein bewegliches Spiral
element, welches in Eingriff mit dem stationären Spiralele
ment steht, sowie eine bewegliche Endplatte, die an einem En
de des beweglichen Spiralelements auf der der stationären
Endplatte axial gegenüberliegenden Seite desselben befestigt
ist. Das bewegliche Spiralelement, welches ebenfalls als ein
Wandelement ausgebildet ist, welches sich spiralförmig längs
einer Evolventenkurve bezüglich eines vorgegebenen Punktes,
nämlich des Mittelpunktes des beweglichen Spiralelements, er
streckt, ist so angeordnet, daß es in Umfangsrichtung gegen
über dem stationären Spiralelement um 180° verdreht ist.
Der bekannte, als Spiralverdichter ausgebildete Kältemittel
kompressor ist ferner mit einer axialen Antriebswelle verse
hen, die drehbar in dem Gehäuse gehaltert ist und an einem
Ende ein Teilstück großen Durchmessers hat. Das Teilstück
großen Durchmessers der Antriebswelle ist mit einem ein
stückig angeformten Antriebszapfen versehen, welcher axial
über die Stirnfläche der Welle vorsteht.
Der als Antriebselement dienende Antriebszapfen ist als ein
teilweise zylindrisches Element mit einer Mittelachse Op aus
gebildet, welches gegenüber der Mittel- bzw. Drehachse Os der
Antriebswelle versetzt ist, wie dies in Fig. 18 gezeigt ist.
Der Antriebszapfen ist mit zwei einander gegenüberliegenden
ebenen Flächen versehen, welche sich parallel zu seiner Mit
telachse Op erstrecken, sowie mit zwei einander diametral ge
genüberliegenden runden bzw. zylindrisch gekrümmten Flächen.
Die ebenen Flächen des Antriebszapfens sind bezüglich einer
diametral verlaufenden Achse S desselben, welche senkrecht zu
der Mittelachse Op verläuft und diese schneidet, auf gegen
überliegenden Seiten angeordnet.
Die diametral verlaufende Achse S des Antriebszapfens ist un
ter einem Winkel α entgegengesetzt zur Drehrichtung M der An
triebswelle gegenüber einer vorgegebenen, diametral verlau
fenden Achse - der Y-Achse in Fig. 18 - geneigt, welche die
Drehachse Os der Antriebswelle schneidet.
Ein buchsenförmiges Element bzw. eine Antriebsbuchse mit
einer Mittelachse Ob ist mit einer Öffnung versehen, in die
der Antriebszapfen der Antriebswelle derart eingesetzt wird,
daß der Antriebszapfen in Richtung seiner diametral verlau
fenden Achse S gleitverschieblich ist. Die Antriebsbuchse
steht mit dem beweglichen Spiralelement der beweglichen Spi
raleinheit über ein Lagerelement derart in Eingriff, daß sie
die bewegliche Spiraleinheit bezüglich der stationären Spi
raleinheit längs eines umlaufenden Pfades bewegt. Die beweg
liche Spiraleinheit wird jedoch daran gehindert, sich um ihre
Mittelachse zu drehen, und zwar durch eine geeignete Dreh
sicherung, wie sie beispielsweise in der US-PS 4,824,346 be
schrieben ist.
Das Prinzip der Arbeitsweise des vorstehend beschriebenen
Typs von Kältemittel-Spiralverdichter ist gut bekannt. Im
einzelnen wird die Drehung der Antriebswelle um ihre Drehach
se Os in der Drehrichtung M in die Umlaufbewegung der An
triebsbuchse längs einer kreisförmigen Umlaufbahn rc mit
einem Radius R um die Drehachse Os umgesetzt, wobei der Ra
dius R dem Abstand zwischen den beiden Achsen Os und Ob ent
spricht. Die Umlaufbewegung der Antriebsbuchse wird auf die
bewegliche Spiraleinheit übertragen, um die Umlaufbewegung
der beweglichen Spiraleinheit relativ zu der stationären Spi
raleinheit über das Lagerelement und die Drehsicherungs
einheit zu bewirken. Infolgedessen tritt eine allmähliche
Verschiebung der Kontaktlinien zwischen dem Spiralelement der
stationären Spiraleinheit und dem Spiralelement der beweg
lichen Spiraleinheit von radial äußeren Teilen der beiden
Einheiten in Richtung auf radial zentrale Teile der beiden
Einheiten ein. Daher werden nacheinander Kältemitteltaschen
zwischen der stationären Spiraleinheit und der beweglichen
Spiraleinheit gebildet und allmählich in Richtung auf den
Mittelpunkt der beiden Einheiten bewegt, während gleichzeitig
ihr Volumen verringert wird. Das gasförmige Kältemittel,
welches anfänglich durch eine Kältemitteleinlaßöffnung des
Kompressors in die Kältemitteltaschen eingeführt wird, wird
folglich allmählich komprimiert und schließlich aus den Käl
temitteltaschen über eine Auslaßöffnung in der Endplatte der
stationären Spiraleinheit in eine Auslaßkammer des Kompres
sors bzw. Verdichters ausgestoßen.
Bei einem orthogonalen bzw. rechtwinkligen Koordinatensystem
mit einer Y-Achse und einer X-Achse und einer Linie l, die
tangential an einem Punkt des Kreises rc anliegt, der der
Mittelachse Ob der Antriebsbuchse entspricht, wirkt bei der
in Fig. 18 gezeigten Anordnung eine von der Antriebswelle
ausgeübte Antriebskraft F in einer zu der diametral verlau
fenden Achse S des Antriebszapfens senkrechten Richtung der
art auf den Antriebszapfen ein, daß eine Drehung des An
triebszapfens in der Drehrichtung M bewirkt wird. Außerdem
wirkt eine Zentrifugalkraft Fc in Längsrichtung der Y-Achse,
um eine Drehung der Antriebsbuchse um deren eigene Achse und
die Umlaufbewegung der beweglichen Spiraleinheit zu bewirken.
Die Antriebsbuchse kann somit eine begrenzte lineare Gleit
bewegung in Richtung der diametral verlaufenden Achse S aus
führen, indem man den Eingriff zwischen der Antriebsbuchse
und dem Antriebszapfen ausnutzt, um dadurch den Radius R des
Kreises der Umlaufbewegung der beweglichen Spiraleinheit ein
stellbar zu verändern.
Wenn nämlich die Kraft F in eine erste Kraftkomponente Ft
parallel zur X-Achse und in eine zweite Kraftkomponente Fn
senkrecht zu der tangential verlaufenden Linie l aufgeteilt
wird, dann wird die erste Kraftkomponente Ft durch eine Reak
tionskraft der Kompression ausgeglichen, welche über die be
wegliche Spiraleinheit in Längsrichtung der tangentialen Li
nie 1 auf die Antriebsbuchse wirkt.
Weiterhin wirkt gemäß Fig. 18 selbst dann, wenn die Zentrifu
galkraft Fc klein ist, eine kombinierte Kraft Fp aus der Zen
trifugalkraft Fc und der Antriebskraft F als eine in der po
sitiven Richtung der Y-Achse wirksame und winkelmäßig gegen
über dieser versetzte Kraft. Daher wirkt eine Kraftkomponente
Fpn der kombinierten Kraft Fp, die in Richtung der Y-Achse
verläuft, derart auf das bewegliche Spiralelement der beweg
lichen Spiraleinheit, daß diese gegen das stationäre Spiral
element der stationären Spiraleinheit gepreßt wird. Folglich
können Lufttaschen, d. h. Kompressionskammern, selbst dann,
luftdicht verschlossen werden, wenn die Antriebswelle sich
mit niedriger Drehzahl dreht.
Außerdem kann sich die Antriebsbuchse gleitverschieblich in
eine solche Richtung bewegen, daß der Radius R ihrer Umlauf
bewegung verringert wird, d. h. in Richtung der negativen Sei
te der Y-Achse, und daher ist es möglich, eine geringe Fehl
ausrichtung der in Eingriff miteinander stehenden Spiralein
heiten aufzufangen bzw. zu kompensieren und eine Kollision
der beiden Einheiten zu vermeiden, wie sie bei einem Wechsel
der Drehrichtung der beweglichen Spiraleinheit im Augenblick
des Anhaltens des Kompressors oder beim Eindringen von Fremd
körpern in das Innere des Kompressors eintritt.
Wie Fig. 19 zeigt, stehen bei dem betrachteten konventionel
len Spiralverdichter der Antriebszapfen 90 der Antriebswelle
91 und die Antriebsbuchse (in Fig. 19 nicht gezeigt) jedoch
derart in Eingriff miteinander, daß die diametral verlaufende
Achse S des Antriebszapfens 90, die Mittelachse Ob der An
triebsbuchse schneidet. Somit ist es nicht möglich, die Posi
tion für die Mittelachse Op des Antriebszapfens 90 allein
durch direktes Messen des Abstands zwischen der Mittelachse
Op und der Drehachse Os der Antriebswelle 91 zu bestimmen.
Die Position der Mittelachse Op des Antriebszapfens 90 muß
vielmehr in der Weise bestimmt werden, daß die Position der
Mittelachse Ob der Antriebsbuchse mit in Betracht gezogen
wird. Folglich ist es bei der Gestaltung und Herstellung der
Antriebswelle 91 mit dem Antriebszapfen 90 schwierig, die Po
sition des Antriebszapfens 90 bezüglich der Mittel- bzw.
Drehachse Os der Antriebswelle 90 exakt zu bestimmen. Auf
grund der Schwierigkeit beim exakten Bestimmen der Position
der Mittelachse Op des Antriebszapfens 90 ist es ferner
schwierig, die diametral verlaufende Achse S desselben exakt
zu bestimmen, welche gegenüber der Y-Achse entgegengesetzt
zur Drehrichtung der Antriebswelle um einen Winkel a geneigt
ist. Es ist daher schwierig, die ebenen Gleitflächen 90a des
Antriebszapfens 90 exakt herzustellen, der einstückig über
das Ende der Antriebswelle 91 vorsteht. Die Schwierigkeit bei
der exakten Herstellung des mit der Antriebswelle 91 ein
stückigen Antriebszapfens 90 macht letztlich eine preisgün
stige Massenproduktion des Spiralverdichters unmöglich.
Ausgehend vom Stand der Technik, liegt der Erfindung daher
die Aufgabe zugrunde, einen Kältemittel-Spiralverdichter an
zugeben, der in seinem internen Aufbau derart verbessert ist,
daß die bei der Herstellung des bekannten Spiralverdichters
auftretenden Probleme vermieden werden und eine kostengün
stige Massenproduktion ermöglicht wird.
Weiterhin ist es ein Ziel der Erfindung, einen verbesserten
Spiralverdichter anzugeben, bei dem eine luftdichte Abdich
tung der Kompressionskammern zwischen der stationären und der
beweglichen Spiraleinheit ständig aufrechterhalten wird,
während das Auftreten eines schädlichen Ineinandergreifens
der Spiraleinheiten während des Betriebs des Verdichters ver
mieden wird.
Die gestellte Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Spiral
verdichter gemäß der Erfindung durch die Merkmale des kenn
zeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 bzw. des Patentan
spruchs 5 gelöst.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nach
stehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert. Es zei
gen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Kältemittel
spiralverdichter gemäß einem ersten bevorzug
ten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 eine Teilseitenansicht, teilweise im Schnitt,
wesentlicher Elemente der Antriebseinrich
tungen des Verdichters gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Vorderansicht wichtiger
Elemente der Antriebseinrichtungen des Ver
dichters gemäß Fig. 1 zur Verdeutlichung der
relativen Lage des Endes einer Antriebswelle
und eines daran vorgesehenen Antriebszapfens;
Fig. 4 eine Vorderansicht eines Gegengewichts des
Verdichters gemäß Fig. 1;
Fig. 5 eine schematische Vorderansicht einer An
triebsbuchse des Verdichters gemäß Fig. 1;
Fig. 6 einen Querschnitt längs der Linie A-A in Fig. 2;
Fig. 7 eine schematische Darstellung des Antriebs
zapfens und der damit in Eingriff stehenden
Antriebsbuchse eines Verdichters gemäß Fig. 1
in einer vorgegebenen gegenseitigen Position
der beiden Elemente;
Fig. 8 eine der Darstellung gemäß Fig. 7 ähnliche
schematische Darstellung des Antriebszapfens
und der Antriebsbuchse in einer anderen ge
genseitigen Lage, in der die Exzentrizität
einer beweglichen Spiraleinheit des Verdich
ters im Vergleich zu der Position gemäß Fig. 7
erhöht ist;
Fig. 9 eine der Darstellung gemäß Fig. 7 ähnliche
Darstellung des Antriebszapfens und der An
triebsbuchse eines Verdichters gemäß Fig. 1
in einer weiteren gegenseitigen Lage, in der
das Ausmaß der Exzentrizität der beweglichen
Spiraleinheit im Vergleich zu der Position
gemäß Fig. 7 verringert ist;
Fig. 10 eine schematische Vorderansicht einer mit
einem Antriebszapfen versehenen Antriebswelle
für einen Verdichter gemäß einem zweiten Aus
führungsbeispiel gemäß der Erfindung;
Fig. 11 eine Teilseitenansicht, teilweise im Schnitt,
eines wichtigen Teils der Antriebseinrich
tungen mit dem inneren Ende der Antriebswelle
für das zweite Ausführungsbeispiel eines Ver
dichters gemäß der Erfindung;
Fig. 12 eine Vorderansicht eines Gegengewichts für
den Kältemittel-Spiralverdichter gemäß Fig. 1;
Fig. 13 eine Vorderansicht einer Antriebsbuchse zum
Zusammenwirken mit dem an der Welle vorgese
henen Antriebszapfen gemäß dem zweiten Aus
führungsbeispiel;
Fig. 14 eine schematische Vorderansicht, teilweise im
Schnitt, einer Anordnung mit der Antriebswel
le, dem Gegengewicht und der Antriebsbuchse
gemäß Fig. 10 bis 13;
Fig. 15 eine schematische Darstellung zur Erläuterung
der gegenseitigen Lage des Antriebszapfens
gemäß Fig. 11 und der Antriebsbuchse gemäß Fig. 13;
Fig. 16 eine schematische Vorderansicht einer mit
einem Antriebszapfen versehenen Antriebswelle
gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der
Erfindung;
Fig. 17 eine schematische Vorderansicht einer mit
einem Antriebszapfen versehenen Antriebswelle
gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 18 eine schematische Vorderansicht eines wesent
lichen Teils der Antriebseinrichtungen eines
Spiralverdichters gemäß dem Stande der Tech
nik; und
Fig. 19 eine schematische Vorderansicht des inneren
Endes einer mit einem Antriebszapfen versehe
nen Antriebswelle gemäß demselben Stand der
Technik.
Ehe auf die einzelnen Zeichnungsfiguren näher eingegangen
wird, sei vorausgeschickt, daß entsprechende Teile in den
einzelnen Figuren jeweils mit denselben Bezugszeichen be
zeichnet sind.
Im einzelnen zeigt Fig. 1 einen Kältemittelkompressor in Form
eines Spiralverdichters gemäß der Erfindung, welcher ein vor
deres Gehäuse 30, ein hinteres Gehäuse 10 und einen mittleren
Gehäuseteil zwischen den beiden Gehäusen 10 und 30 aufweist.
Der Spiralverdichter besitzt ferner eine stationäre Endplatte
21, die an einer inneren Stirnfläche des hinteren Gehäuses 10
befestigt ist, und ein Mantelelement 22, welches einstückig
mit der stationären Endplatte 21 ausgebildet ist und den
mittleren Gehäuseteil des Verdichters bildet. Der Verdichter
ist mit einem stationären Spiralelement 23 in Form eines spi
ralförmig verlaufenden Wandelementes versehen, welches ein
stückig mit der stationären Endplatte 21 ausgebildet ist. Das
stationäre Spiralelement 23 kann sich beispielsweise längs
einer Evolventenkurve bezüglich einer Mittelachse erstrecken,
welche parallel zur Längsachse des Gehäuses des Kompressors
ist. Die stationäre Endplatte 21, das Mantelelement 22 und
das stationäre Spiralelement 23 bilden eine stationäre Spi
raleinheit 2 des Verdichters bzw. des Kompressors.
Der Kompressor ist ferner mit einer beweglichen Spiraleinheit
4 versehen, welche eine bewegliche Endplatte 41 umfaßt, die
der stationären Endplatte ,21 axial gegenüberliegend angeord
net ist, und umfaßt ein bewegliches Spiralelement 42, welches
als Wandelement ausgebildet ist, welches sich beispielsweise
längs einer Evolventenkurve um eine vorgegebene Achse er
streckt. Das bewegliche Spiralelement ist an einer Innen
fläche der beweglichen Endplatte 41 befestigt. Die bewegliche
Spiraleinheit 4 steht mit der stationären Spiraleinheit 2
derart in Eingriff, daß Kältemitteltaschen definiert werden,
welche als Kompressionskammern 39 arbeiten.
Das vordere Gehäuse 30, welches fest mit dem Mantelelement 22
der stationären Spiraleinheit 2 kombiniert ist, besitzt eine
Mittelbohrung, in der eine axiale Antriebswelle 33 mittels
einer Wellendichtung 31 und eines Lagers 32 drehbar gelagert
ist. Die Antriebswelle 33 besitzt eine Achse Os - siehe Fig.
2 und 11 - und in ihrem inneren Bereich ein Teilstück großen
Durchmessers, welches in die innere Öffnung des Lagers 32
eingepaßt ist. Das Teilstück großen Durchmessers der An
triebswelle 33 besitzt eine innere Stirnfläche 33a, von der
ein Antriebszapfen 34 axial in Richtung auf das Innere des
Kompressors vorsteht. Der Antriebszapfen 34 ist als teil
zylindrischer bzw. säulenförmiger einstückiger Vorsprung mit
einer später noch zu beschreibenden Mittelachse Op und einer
diametral verlaufenden Achse S ausgebildet. Der Antriebszap
fen 34 steht in Eingriff mit einem Gegengewicht 35, welches
angrenzend an die innere Stirnfläche 33a des Teilstücks
großen Durchmessers der Welle 33 angeordnet ist, sowie in
Eingriff mit einer Antriebsbuchse 36.
Der verbesserte interne Kompressionsmechanismus, der bei dem
betrachteten Spiralverdichter gemäß der Erfindung vorgesehen
ist, wird nachstehend unter Bezugnahme auf bevorzugte Aus
führungsbeispiele erläutert.
Es wird zuerst auf Fig. 2 und 3 Bezug genommen, wo die An
triebswelle 33 gezeigt ist, die gemäß einem ersten Aus
führungsbeispiel der Erfindung mit einem Antriebszapfen
element bzw. einem Antriebszapfen 34 versehen ist. Der An
triebszapfen 34 ist so ausgebildet, daß er axial über die
innere Stirnfläche 33a der Antriebswelle 33 vorsteht, und
steht in Eingriff mit einem Gegengewicht 35 und einer An
triebsbuchse 36. Das Verfahren zur Herstellung des Antriebs
zapfens 34 wird nachstehend kurz erläutert.
Zunächst wird das Teilstück großen Durchmessers der Welle 33
mit der inneren Stirnfläche 33a als im wesentlichen kreis
rundes bzw. zylindrisches Element bezüglich der Drehachse Os
der Antriebswelle 33 hergestellt. Wenn dann der Antriebszap
fen 34 an der inneren Stirnfläche 33a des Teilstücks großen
Durchmessers der Welle 33 hergestellt wird, dann wird die re
lative Lage des Teilstücks großen Durchmessers der Welle 33
einerseits und des als Antriebselement dienenden Antriebszap
fens 34 andererseits am besten so bestimmt, wie dies in Fig.
3 dargestellt ist. Im einzelnen wird ein Umlauf- bzw. Abwälz
kreis rc mit einem vorgegebenen Radius R, der dem Abstand
zwischen der Drehachse Os der Antriebswelle 33 und der Mit
telachse der Antriebsbuchse 36 entspricht, definiert. An
schließend wird eine Linie l so gezogen, daß sie an einem
Punkt, der der Mittelachse Ob der Antriebsbuchse 36 ent
spricht, tangential an dem Abwälzkreis rc anliegt. Ferner
wird ein orthogonales Koordinatensystem mit einer Y-Achse,
die sich in einer Richtung erstreckt, in der der Antriebszap
fen 34 exzentrisch bezüglich der Drehachse der Antriebswelle
33 zu verschieben ist, und mit einer dazu senkrechten X-Achse
angenommen. Danach wird eine diametral verlaufende Achse S
des Antriebszapfens 34 so bestimmt, daß sie von der Drehachse
Os der Antriebswelle 33 unter einem vorgegebenen Winkel α be
züglich der Y-Achse verläuft. Anschließend wird der
Schnittpunkt der beiden Linien S und l bestimmt. Auf der
Basis dieser Bestimmung wird eine durch den Schnittpunkt
hindurchgehende Achse als Mittelachse Op des Antriebszapfens
34 bestimmt. Mit anderen Worten kann also die Mittelachse Op
des Antriebszapfens 34 dadurch bestimmt werden, daß man di
rekt einen Abstand zwischen der Mittelachse Os der Antriebs
welle 33 und dem Schnittpunkt der beiden Linien l und S be
stimmt und mißt.
Wenn die Position der Mittelachse Op des Antriebszapfens 34
bestimmt ist, ist es somit einfach, einen zylindrischen Vor
sprung 34a herzustellen, welcher sich von der inneren Stirn
fläche 33a des einen großen Durchmesser aufweisenden Teils
der Antriebswelle in axialer Richtung um die zuvor bestimmte
Mittelachse Op erstreckt. Die Herstellung des zylindrischen
Vorsprungs 34a kann beispielsweise nach einem Präzisions
schmiedeverfahren erfolgen. Anschließend wird an der Mantel
fläche des zylindrischen Vorsprungs 34a zu beiden Seiten der
diametral verlaufenden Achse S ein Paar von symmetrischen
ebenen Flächen 34b hergestellt. Die ebenen Flächen des An
triebszapfens 34 dienen als Gleitflächen 34b. Mit der Her
stellung der Gleitflächen 34b ist die Herstellung des An
triebszapfens 34 an der inneren Stirnfläche 33a der Antriebs
welle 33 abgeschlossen. Die einfache Art der Herstellung des
als Antriebselement dienenden Antriebszapfens 34 kann erheb
lich zu einer kostengünstigen Massenproduktion des betrachte
ten, als Kältemittelkompressor dienenden Spiralverdichters
beitragen.
Wie in Fig. 4 gezeigt, ist das Gegengewicht 35 mit einer
durchgehenden Öffnung in Form eines Langlochs 35a versehen,
welches in Richtung der Linie S verläuft und eine gleitver
schiebliche Hin- und Herbewegung des Antriebszapfens 34 ge
stattet, wenn dieser in das Langloch 35a eingreift. Das Ge
gengewicht 35 ist ferner mit einer der Stirnfläche 33a des
Teilstücks großen Durchmessers der Welle 33 gegenüberlie
genden (teilweise) kreisrunden Vertiefung 35b versehen. Die
Vertiefung 35b dient dazu, das Ende der Antriebswelle 33 im
Bereich der inneren Stirnfläche 33a derselben lose aufzuneh
men, wie dies am besten aus Fig. 2 deutlich wird.
Gemäß Fig. 6 steht der Antriebszapfen 34 derart in Eingriff
mit dem Langloch 35a des Gegengewichts 35, daß dieses in ra
dialer Richtung bezüglich der Mittelachse Op des Antriebszap
fens 34 gleitverschieblich ist. Die Vertiefung 35a an dem Ge
gengewicht 35 ist jedoch derart ausgebildet, daß zwischen
ihrer äußeren Wand und dem äußeren Umfang des Teilstücks
großen Durchmessers der Antriebswelle 33 in Richtung der Li
nie S ein vorgegebener kleiner Spalt mit der Breite ± Δ
vorgesehen ist. Die Breite des Spalts ist beträchtlich gerin
ger als das Spiel zwischen dem Antriebszapfen 34 und der Wand
des Langlochs 35a des Gegengewichts 35. Somit wird die radia
le Gleitbewegung des Gegengewichts 35 bezüglich des an der
Antriebswelle 33 vorgesehenen Antriebszapfens 34 auf die vor
stehend angegebene geringe Spaltbreite ± Δ zwischen der Ver
tiefung 35b und dem Teilstück großen Durchmessers der Welle
33 begrenzt.
Das Gegengewicht 35 ist ferner gemäß Fig. 4 mit einem vorste
henden Bereich 35c versehen, welcher sich senkrecht zu der
diametral verlaufenden Linie S des Antriebszapfens 34 er
streckt.
Wie Fig. 5 zeigt, ist die Antriebsbuchse 36, die mit dem
Antriebszapfen 34 in Eingriff steht, als zylindrisches
Element mit einer Mittelachse Ob ausgebildet. Die
Antriebsbuchse 36 steht über eine Drehsicherung 37 und ein
Lager 38 in Antriebsverbindung mit der beweglichen
Spiraleinheit 4. Die Antriebsbuchse 36 ermöglicht es somit,
daß die bewegliche Spiraleinheit 4 bezüglich der feststehen
den Spiraleinheit 2 lediglich eine Orbit- bzw. Umlaufbewegung
ausführt. Die Antriebsbuchse 36 ist mit einer Öffnung 36a
versehen, die ähnlich wie die Öffnung 35a des Gegengewichts
35 als durchgehende Öffnung ausgebildet ist. Wie Fig. 2
zeigt, ist die Antriebsbuchse 36 derart auf den Antriebszap
fen 34 der Antriebswelle 33 aufgepaßt, daß der Antriebszapfen
34 der Antriebswelle 33 in die Öffnung 36a eingreift. Die An
triebsbuchse 36 ist in ihrer dem Gegengewicht 35 gegenüber
liegenden Stirnfläche ferner mit einer Vertiefung 36b verse
hen, die mit zwei Schultern versehen ist, die senkrecht zu
der diametral verlaufenden Achse S des Antriebszapfens 34
verlaufen, wobei die Vertiefung 36b der Antriebsbuchse 36 in
Eingriff mit dem vorstehenden Teil 35c des Gegengewichts 35
steht, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Folglich kann die An
triebsbuchse 36 zusammen mit dem Gegengewicht 35 in Richtung
der diametral verlaufenden Achse S des Antriebszapfens 34
eine Gleitbewegung ausführen, um dadurch den Radius der Um
laufbewegung der beweglichen Spiraleinheit 4 einstellbar zu
verändern (Fig. 1). Die Gleitbewegung der Antriebsbuchse 36
endet, wenn die Wand der Vertiefung 35b des Gegengewichts 35
am äußeren Umfang des Teilstücks großen Durchmessers der An
triebswelle 33 anliegt.
Wie in Fig. 2 gezeigt, ist das innere Ende des Antriebszap
fens 34 an der Antriebswelle 33 mit einer Ringnut versehen,
in der ein Klipp 51 sitzt, um ein Herausziehen des Antriebs
zapfens 34 aus den Öffnungen 35a und 36a des Gegengewichts 35
bzw. der Antriebsbuchse 36 zu verhindern.
Wie am besten aus Fig. 1 deutlich wird, ist das vordere
Gehäuse 30 mit einer Einlaßöffnung 8 versehen, welche mit
einem äußeren Kältemittelkreislauf in Verbindung steht. Die
Einlaßöffnung 8 fluchtet in radialer Richtung mit dem äußeren
Umfang des Gegengewichts 35 und steht in Fluidverbindung mit
einem Kältemittel-Ansaugkanal 9, der das vordere Gehäuse 30
und einen Teil der oben erwähnten Drehsicherung 37 durch
greift. Der Kältemittelansaugkanal 9 ist so angeordnet, daß
er den äußeren Umfang des Gegengewichts 35 passiert und in
direkter Fluidverbindung mit den Kompressionskammern 39 der
beweglichen Spiraleinheit 4 steht.
Die stationäre Endplatte 21 der stationären Spiraleinheit 2
ist mit einer zentralen Auslaßöffnung 11 versehen, die derart
ausgebildet ist, daß sie in der Endphase der Kompression des
gasförmigen Kältemittels mit der Kompressionskammer 39
kommuniziert. Die Auslaßöffnung 11 steht ferner über ein Aus
laßventil 12 in Form eines Rückschlagventils mit einer Aus
laßkammer 13 in Verbindung, die in dem hinteren Gehäuse 10
ausgebildet ist. Die Auslaßkammer 13 des hinteren Gehäuses 10
kann über eine nicht gezeigte Auslaßöffnung mit einem äußeren
Kältemittelkreislauf kommunizieren. Das komprimierte gas
förmige Kältemittel wird also aus der Auslaßkammer 13 durch
diese Auslaßöffnung in einen äußeren Kältemittelkreislauf
ausgestoßen.
Der Spiralverdichter gemäß Fig. 1 ist für die Verwendung in
Fahrzeugkühlsystemen geeignet, beispielsweise kann die An
triebswelle 33 über eine nicht dargestellte Magnetkupplung
mit der Brennkraftmaschine eines Fahrzeugs verbunden werden.
Wenn die Antriebswelle 33 zu einer Drehbewegung angetrieben
wird, dann dreht sich aus der Antriebszapfen 34 um die zen
trale Achse Os. Daher drehen sich auch die Antriebsbuchse 36
und das Gegengewicht 35 um diese zentrale Achse Os, und zwar
auf einem Umlaufkreis mit ,dem vorgegebenen Radius R. Da mit
Hilfe der Drehsicherung 37 verhindert wird, daß sich die
bewegliche Spiraleinheit 4 um ihre eigene Mittelachse dreht,
bewegt sich die Spiraleinheit 4 folglich längs eines umlau
fenden Pfades um die Mittelachse Os der Antriebswelle 33 auf
einem Kreis mit demselben Radius R. Die Umlaufbewegung der
beweglichen Spiraleinheit 4 bewirkt eine allmähliche Ver
schiebung der Kompressionskammern 39, die zwischen der sta
tionären Endplatte 21 und dem spiralförmig verlaufenden Ele
ment 23 der stationären Spiraleinheit 2 einerseits und der
beweglichen Endplatte 41 und dem spiralförmigen Element 42
der beweglichen Spiraleinheit 4 andererseits gebildet werden,
von dem radial äußeren Teil der beiden Spiraleinheiten 2 und
4 zu dem Mittelpunkt dieser Spiraleinheiten 2 und 4. Während
dieser Verlagerung der einzelnen Kompressionskammern 39 wird
deren Volumen allmählich reduziert. Folglich wird das über
die Einlaßöffnung 8 und den Ansaugkanal 9 angesaugte gasför
mige Kältemittel in den Kompressionskammern 39 allmählich
komprimiert. Wenn die einzelnen Kompressionskammern 39 zu dem
zentralen Teil der beiden Spiraleinheiten 3 und 4 verlagert
werden, wird das komprimierte gasförmige Kältemittel aus den
Kompressionskammern über die Auslaßöffnung 11 und das Auslaß
ventil 12 in die Auslaßkammer 13 ausgestoßen.
Aus Fig. 7 wird deutlich, daß beim Betreiben des Spiralver
dichters durch Antreiben der Antriebswelle 33 zu einer Dreh
bewegung in Richtung des Pfeils M über den Antriebszapfen 34
eine Kraft F auf die Antriebswelle 33 ausgeübt wird, welche
senkrecht zu der diametral verlaufenden Achse S des Antriebs
zapfens 34 wirksam ist. Das Gegengewicht 35 dient dazu, das
dynamische Ungleichgewicht der beweglichen Spiraleinheit 4
auszugleichen und damit ein Vibrieren der Einheit 4 zu ver
hindern. Das Gegengewicht 35 kompensiert nämlich ein exzen
trisches Moment, welches von der beweglichen Spiraleinheit 4
auf die Antriebsbuchse 36 übertragen wird. Daher wirkt auf
den an der Antriebswelle 33 vorgesehenen Antriebszapfen
Antriebszapfen 34 keine Zentrifugalkraft. Die Antriebsbuchse
36 und das Gegengewicht 35 führen folglich nur eine begrenzte
Gleitbewegung längs der diametral verlaufenden Achse S des
Antriebszapfens 34 bzw. längs der ebenen Flächen 34b des An
triebszapfens 34 aus. Beim Zerlegen der Antriebskraft F in
zwei Komponenten, nämlich eine Kraft Ft parallel zur X-Achse
(der tangential verlaufenden Linie l) und in eine Kraftkompo
nente Fn, die senkrecht zu der Linie l ist, bewirkt die
Kraftkomponente Ft (= F × cos α) einen Ausgleich der Reak
tionskraft des komprimierten, gasförmigen Kältemittels, wel
che über die bewegliche Spiraleinheit 4 auf die Antriebsbuch
se 36 ausgeübt wird.
Obwohl das Gegengewicht 35 die auf die bewegliche Spiralein
heit 4 einwirkende Zentrifugalkraft ausgleichen kann, wird
die Antriebskraft F von der Antriebswelle 33 über den An
triebszapfen 34 auf die Antriebsbuchse 36 unabhängig von der
Drehzahl der Antriebswelle 33 an einem Punkt angelegt, der
von der zentralen Achse Ob entfernt ist und gegenüber der X-
Achse und der Y-Achse des orthogonalen Koordinatensystems
winkelmäßig verschoben ist, und zwar unabhängig von der
Drehzahl der Welle 33. Die Antriebskraft besitzt nämlich, wie
dies in Fig. 7 deutlich gezeigt ist, auch die Kraftkomponente
Fn. Die Kraftkomponente Fn der Antriebskraft F beaufschlagt
die Antriebsbuchse 36 derart, daß diese die Tendenz hat, sich
gleitverschieblich in eine Richtung zu bewegen, in der die
Exzentrizität der Antriebsbuchse 36 gegenüber einem
Anfangswert R auf einen vergrößerten Wert R + Δ zunimmt, wie
dies in Fig. 8 gezeigt ist. Folglich wird der Radius der
Umlaufbewegung der Antriebsbuchse 36 zusammen mit demjenigen
des Spiralelements 42 der beweglichen Spiraleinheit 4 erhöht.
Das bewegliche Spiralelement 42 wird hierdurch in radialer
Richtung gegen das stationäre Spiralelement 23 der
stationären Spiraleinheit 2 gedrückt, um dadurch einen
luftdichten Abschluß der Kompressionskammern 39 in radialer
Richtung zu gewährleisten. Während der Kompression des
gasförmigen Kältemittels wirkt die Reaktionskraft Fg auf die
bewegliche Spiraleinheit 4 ein und wird auf die
Antriebsbuchse 36 übertragen. Die Reaktionskraft Fg erzeugt
eine Kraftkomponente Fgs (= Fg × sin α), welche längs der
diametral verlaufenden Achse S des Antriebszapfens 34 wirksam
ist. Die Kraftkomponente Fgs bewirkt eine Gleitbewegung der
Antriebsbuchse 36 und des Gegengewichts 35 um einen Betrag
+ Δ in Richtung der diametral verlaufenden Achse S. Mit
anderen Worten wird die Exzentrizität der Antriebsbuchse 36
und des Gegengewichts 35 auf den Wert R + Δ eingestellt. Da
die Kraftkomponente Fgs in Richtung der Y-Achse eine
Komponente hat, die Fgy (Fn = Fg × sin α × cos α entspricht,
drückt die in Richtung der Y-Achse wirkende Komponente Fgy
der Kraftkomponente Fg das Spiralelement 42 der beweglichen
Spiraleinheit 4 gegen das stationäre Spiralelement 23 der
stationären Spiraleinheit 2 (vgl. Fig. 8), um hierdurch die
Kompressionskammern 39 angemessen abzudichten.
Weiterhin kann sich die Antriebsbuchse 36 gleitverschieblich
in einer solchen Richtung bewegen, daß ihre Exzentrizität von
dem anfänglichen Wert R auf einen Wert R - Δ verringert
wird, und zwar entgegen der Kraftkomponente Fn, wie dies in Fig. 9
gezeigt ist. Daher kann die Antriebsbuchse 36 eine
kleine Ungenauigkeit beim Ineinandergreifen der stationären
und der beweglichen Spiraleinheit 2 bzw. 4 ausgleichen.
Weiterhin kann ein schädliches übermäßiges Ineinandergreifen
der Spiralelemente 23 und 42 der stationären und der
beweglichen Spiraleinheit 2 bzw. 4 aufgrund einer plötzlichen
Umkehrung der Drehrichtung, die durch ein Anhalten des
Kompressors oder das Eindringen von Fremdkörpern in das Innere
des Kompressors bewirkt werden kann, dadurch vermieden
werden, daß die Antriebsbuchse 36 sich gleitverschieblich in
einer solchen Richtung bewegt, daß ihre Exzentrizität bezüg
lich der Drehachse der Antriebswelle 33 verringert wird, wie
dies in Fig. 9 schematisch gezeigt ist. Der Spiralkompressor
mit der Antriebswelle 33, die gemäß dem vorstehend beschrie
benen ersten Ausführungsbeispiel einen zapfenförmigen An
triebszapfen 34 aufweist, kann somit derart arbeiten, daß ein
luftdichter Abschluß der Kompressionskammern 39, die zwischen
den beiden Spiraleinheiten 2 und 4 definiert sind, ständig
unabhängig von- der Drehzahl der Antriebswelle 33 aufrechter
halten wird, so daß folglich eine hohe Kompressionsleistung
des Kompressors gewährleistet werden kann. Weiterhin kann
eine lange Lebensdauer der in Eingriff miteinander stehenden
Spiralelemente 23 und 42 der stationären und der beweglichen
Spiraleinheit 2 bzw. 4 gewährleistet werden. Da der Antriebs
zapfen 34 an der Antriebswelle 33 ferner im Vergleich zu dem
Antriebszapfenelement gemäß dem Stand der Technik einfach ge
staltet und hergestellt werden kann, können gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung die Ferti
gungskosten für den Spiralverdichter insgesamt verringert
werden.
Eine weitere Verbesserung der Konstruktion des Antriebszap
fens 34 der Antriebswelle 33 gegenüber derjenigen gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel wird nachstehend anhand eines
zweiten Ausführungsbeispiel in Verbindung mit Fig. 10 bis 15
näher erläutert. Dabei versteht es sich, daß die verbesserten
Kompressions-Antriebseinrichtungen gemäß dem zweiten Aus
führungsbeispiel in entsprechender Weise auch bei einem Käl
temittelkompressor gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel rea
lisiert werden können. Der Spiralverdichter gemäß Fig. 1 kann
somit allgemein als ein Kompressor betrachtet werden, bei dem
die Kompressions-Antriebseinrichtungen des zweiten
Ausführungsbeispiel realisiert werden können.
Im einzelnen zeigen
Fig. 10 und 11 eine Antriebswelle mit
einer Drehachse Os, wobei die Antriebswelle wie bei dem
Spiralverdichter gemäß Fig. 1 drehbar gelagert ist. Die
Antriebswelle 33 ist mit einem Teilstück großen Durchmessers
versehen, welches eine innere Stirnfläche besitzt, von der
ein Antriebszapfen 34, welcher eine Mittelachse Op und zwei
ebene Flächen 34b aufweist, axial vorspringt, wobei der
Antriebszapfen ein einstückiger, zapfenförmiger Teil der
Antriebswelle 33 ist. In Fig. 10 ist eine zentrale Achse Ob
die Mittelachse einer Antriebsbuchse, die weiter unten in
Verbindung mit Fig. 13 erläutert wird.
Wie Fig. 10 zeigt, ergibt sich bei Ausbildung des Antriebs
zapfens 34 an der inneren Stirnfläche des einen großen Durch
messer aufweisenden Teilstücks der Antriebswelle 33 ein sol
cher Radius der Umlaufbahn der beweglichen Spiraleinheit 4,
daß die Länge dieses Radius R dem Abstand zwischen der Dreh
achse Os der Antriebswelle 33 und der Mittelachse Ob der An
triebsbuchse 36 entspricht (Fig. 13).
Ferner ist ein orthogonales Koordinatensystem mit einer
Y-Achse, die sich in der Richtung erstreckt, in der die Mit
telachse Ob der Antriebsbuchse 36 bezüglich der Drehachse Os
der Antriebswelle 33 exzentrisch verschoben ist, und einer zu
der Y-Achse senkrechten X-Achse an der Stirnfläche der An
triebswelle 33 definiert.
Außerdem ist eine diametral verlaufende Achse S des An
triebszapfens 34 gegenüber der Y-Achse winkelmäßig um einen
Winkel α entgegen der Drehrichtung der Antriebswelle 33
versetzt. Die Lage eines Punktes Op auf der diametral
verlaufenden Achse S wird so bestimmt, daß sich zwischen der
Drehachse Os und dem Punkt Op ein vorgegebener Abstand
ergibt. Der Punkt Op liegt in einem Bereich der inneren
Stirnfläche, der der nacheilenden Seite der Y-Achse bezüglich
der Drehrichtung M der Antriebswelle 33 zugeordnet ist. Der
Punkt Op liegt also in dem Bereich des ersten Quadranten des
orthogonalen X/Y-Koordinatensystems gemäß Fig. 2.
Anschließend wird eine durch den Punkt Op hindurchgehende
Achse als Mittelachse Op für den Antriebszapfen 34 bestimmt.
Dabei versteht es sich, daß die Position des Punktes Op
eingestellt werden kann, indem man direkt den vorgegebenen
Abstand bezüglich der Drehachse Os der Antriebswelle 33 mißt.
Der Antriebszapfen 34 wird zunächst als im wesentlichen
zylindrischer zapfenförmiger Vorsprung 34a ausgebildet, wie
dies in Fig. 10 durch eine gestrichelte Linie angedeutet ist,
und besitzt eine Mittelachse Op, die parallel zur Drehachse
Os der Antriebswelle 33 verläuft. Die Herstellung des
zapfenförmigen Vorsprungs 34a erfolgt insbesondere durch
Präzisionsschmieden. Die Lage der zentralen Achse Op wird so
gewählt, daß der äußere Umfang des zapfenförmigen Vorsprungs
34a einen Abstand von der Drehachse Os der Antriebswelle 33
hat, und der Abstand zwischen den beiden Mittelachsen Op und
Os wird durch die oben beschriebene direkte Messung mittels
einer geeigneten Meßeinrichtung bestimmt. Wie in Fig. 11
gezeigt, kann also in der inneren Stirnfläche 33a des
Teilstücks großen Durchmessers der Antriebswelle 33 eine
Zentrierbohrung 33b hergestellt werden. Somit kann ein
Zentrierwerkzeug 50 einer Werkzeugmaschine, wie z. B. einer
Drehbank, leicht an der Zentrierbohrung 33b angesetzt werden,
um die Endbearbeitung der Antriebswelle 33 durchzuführen.
Anschließend werden zwei parallele, ebene Flächen 34b, die zu
der diametral verlaufenden Achse S symmetrisch sind, bei
spielsweise mittels einer Schleif- oder Fräsmaschine am
äußeren Umfang des zapfenförmigen Vorsprungs 34a hergestellt.
Schließlich wird im inneren Endbereich des zapfenförmigen
Vorsprungs 34a eine durchgehende Öffnung 34c gebohrt, welche
senkrecht zur Mittelachse Op des Vorsprungs 34a verläuft. Da
mit ist die Herstellung des Antriebszapfens 34 abgeschlossen.
Aus der vorstehenden Beschreibung des zweiten Ausführungs
beispiels wird deutlich, daß die Herstellung des Antriebszap
fens 34 an der Stirnfläche 33a des einen großen Durchmesser
aufweisenden Teilstücks der Antriebswelle 33 leicht durchge
führt werden kann und daß folglich die Antriebswelle 33 mit
dem Antriebszapfen 34 zu niedrigen Fertigungskosten herge
stellt werden kann und damit die Massenproduktion zahlreicher
Antriebswellen 33 mit hoher Genauigkeit gestattet. Die Größe
des Antriebszapfens 34 an der Antriebswelle 33 kann entspre
chend der Gesamtgröße und der Leistung des als Kältemittel
kompressor dienenden Spiralverdichters gewählt werden. Ferner
kann der Antriebszapfen 34 der Antriebswelle 33 gemäß dem
zweiten Ausführungsbeispiel im Vergleich zur Herstellung
eines konventionellen Antriebselements in Form eines An
triebszapfens gemäß Fig. 18 und 19 hergestellt werden, ohne
dessen Größe zu verringern, und von dem Kompressor aufgenom
men werden, ohne daß eine Änderung der Größe des einen großen
Durchmesser aufweisenden Teilstücks der Welle 33 und der
Größe der Antriebsbuchse 36 erforderlich wäre. Somit kann ein
als Antriebselement dienender Antriebszapfen 34 geschaffen
werden, welcher die erforderliche mechanische Festigkeit und
Steifigkeit hat. Diese Vorteile werden erreicht, ohne daß der
Antriebszapfen 34 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel eine
Zunahme der Größe des Verdichters mit sich bringen würde.
Wie Fig. 12 zeigt, ist das Gegengewicht 35 mit einer Öffnung
35a in Form eines durchgehenden, in Richtung der Achse S
verlaufenden Langlochs versehen, welches den Antriebszapfen
34 gleitverschieblich aufnehmen kann. Das Gegengewicht 35 ist
wieder mit einer teilweise kreisförmigen Vertiefung 35b in
seiner der inneren Stirnfläche 33a der Welle 33 gegenüber
liegenden Oberfläche versehen. Die Vertiefung 35b dient dazu,
die innere Stirnfläche 33a des einen großen Durchmesser auf
weisenden Teilstücks der Welle 33 aufzunehmen, wie dies am
besten aus Fig. 14 deutlich wird.
Gemäß Fig. 14 greift der Antriebszapfen 34 derart in die
Öffnung 35a des Gegengewichts 35 ein, daß dieses in radialer
Richtung bezüglich der Mittelachse Op des Antriebszapfens 34
gleitverschieblich ist. Andererseits ist jedoch die Vertie
fung 35b des Gegengewichts 35 so ausgebildet, daß nur ein
Spalt mit einer vorgegebenen geringen Breite ± Δ zwischen
der Wand der Vertiefung 35b des Gegengewichts und dem äußeren
Umfang des einen großen Durchmesser aufweisenden Teilstücks
der Welle 33 in Richtung der Achse S vorhanden ist. Die Brei
te ± Δ des Spalts ist deutlich kleiner als der zwischen dem
Antriebszapfen 34 und der Wand der Öffnung 35a des Gegenge
wichts 35 verbleibende Spalt. Folglich wird die radiale
Gleitbewegung des Gegengewichts 35 bezüglich des Antriebs
zapfens 34 an der Antriebswelle 33 auf den Wert ± Δ der
Breite des schmalen Spalts zwischen der Vertiefung des Gegen
gewichts 35 und dem Teilstück großen Durchmessers der Welle
33 begrenzt.
Das Gegengewicht 35 ist ferner, wie Fig. 12 zeigt, an seiner
der Antriebsbuchse 36 gegenüberliegenden Stirnfläche mit
einem zylindrischen vorstehenden Bereich 35c versehen, der
koaxial zur Mittelachse Ob der Antriebsbuchse 36 ist. Die
oben erwähnte durchgehende Öffnung 35 ist so ausgebildet, daß
sie einen Teil des zylindrischen vorstehenden Bereichs 35c
durchgreift.
Gemäß Fig. 13 ist die mit dem Antriebszapfen 34 in Eingriff
stehende Antriebsbuchse 36 als zylindrisches Element mit
einer Mittelachse Ob ausgebildet. Die Antriebsbuchse 36 steht
in Antriebsverbindung mit der beweglichen Spiraleinheit 4 (Fig. 1)
und trägt diese, und zwar über die Drehsicherung 37
und das Drehlager 38. Folglich gestattet die Antriebsbuchse
36 für die bewegliche Spiraleinheit 4 lediglich eine Umlauf
bewegung bezüglich der feststehenden Spiraleinheit 2. Die An
triebsbuchse 36 ist mit einer Öffnung 36a versehen, die ähn
lich wie die Öffnung 35a des Gegengewichts 35 als durchgehen
de Öffnung ausgebildet ist. Die Antriebsbuchse ist passend
auf den Antriebszapfen 34 der Antriebswelle 33 aufgesetzt und
steht damit derart in Eingriff, daß der Antriebszapfen 34 der
Antriebswelle 33 in die Öffnung 36a der Antriebsbuchse 36
eingreift. Die Antriebsbuchse 36 ist ferner an ihrer der
Stirnfläche des Gegengewichts 35 gegenüberliegenden Stirn
fläche mit einer kreisförmigen Vertiefung 36b versehen. Die
zylindrische Vertiefung 36b der Antriebsbuchse 36 steht in
Eingriff mit dem zylindrischen vorstehenden Teil 35c des Ge
gengewichts 35, wie dies in Fig. 14 gezeigt ist. Folglich
kann die Antriebsbuchse 36 zusammen mit dem Gegengewicht 35
eine Gleitbewegung in Richtung der diametral verlaufenden
Achse S des Antriebszapfens 34 ausführen, wodurch der Radius
der Umlaufbewegung der beweglichen Spiraleinheit (Fig. 1)
einstellbar veränderbar ist. Die Gleitbewegung der Antriebs
buchse 36 wird dadurch begrenzt, daß sich das Teilstück
großen Durchmessers der Welle 3 mit seinem äußeren Umfang an
der Wand der Vertiefung 35b des Gegengewichts 35 abstützt.
Wie in Fig. 2 gezeigt, ist das innere Ende des Antriebszap
fens 34 an der Antriebswelle 33 mit einer Ringnut versehen,
in der ein Klipp 51 sitzt, um ein Herausziehen des Antriebs
zapfens 34 aus den Öffnungen 35a und 36a des Gegengewichts 35
bzw. der Antriebsbuchse 36 zu verhindern.
Wie am besten aus Fig. 1 deutlich wird, ist das vordere Ge
häuse 30 mit einer Einlaßöffnung 8 versehen, welche mit einem
äußeren Kältemittelkreislauf in Verbindung steht. Die Einlaß
öffnung 8 fluchtet in radialer Richtung mit dem äußeren Um
fang des Gegengewichts 35 und steht in Fluidverbindung mit
einem Kältemittel-Ansaugkanal 9, der das vordere Gehäuse 30
und einen Teil der oben erwähnten Drehsicherung 37 durch
greift. Der Kältemittelansaugkanal 9 ist so angeordnet, daß
er den äußeren Umfang des Gegengewichts 35 passiert und in
direkter Fluidverbindung mit den Kompressionskammern 39 der
beweglichen Spiraleinheit 4 steht.
Die stationäre Endplatte 21 der stationären Spiraleinheit 2
ist mit einer zentralen Auslaßöffnung 11 versehen, die derart
ausgebildet ist, daß sie in der Endphase der Kompression des
gasförmigen Kältemittels mit der Kompressionskammer 39 kom
muniziert. Die Auslaßöffnung 11 steht ferner über ein Auslaß
ventil 12 in Form eines Rückschlagventils mit einer Auslaß
kammer 13 in Verbindung, die in dem hinteren Gehäuse 10 aus
gebildet ist. Die Auslaßkammer 13 des hinteren Gehäuses 10
kann über eine nicht gezeigte Auslaßöffnung mit einem äußeren
Kältemittelkreislauf kommunizieren. Das komprimierte gasför
mige Kältemittel wird also aus der Auslaßkammer 13 durch die
se Auslaßöffnung in einen äußeren Kältemittelkreislauf aus
gestoßen.
Der Spiralverdichter gemäß Fig. 1 ist für die Verwendung in
Fahrzeugkühlsystemen geeignet, beispielsweise kann die An
triebswelle 33 über eine nicht dargestellte Magnetkupplung
mit der Brennkraftmaschine eines Fahrzeugs verbunden werden.
Wenn die Antriebswelle 33 zu einer Drehbewegung angetrieben
wird, dann dreht sich aus der Antriebszapfen 34 um die zen
trale Achse Os. Daher drehen sich auch die Antriebsbuchse 36
und das Gegengewicht 35 um diese zentrale Achse Os, und zwar
auf einem Umlaufkreis mit dem vorgegebenen Radius R. Da mit
Hilfe der Drehsicherung 37 verhindert wird, daß sich die be
wegliche Spiraleinheit 4 um ihre eigene Mittelachse dreht,
bewegt sich die Spiraleinheit 4 folglich längs eines umlau
fenden Pfades um die Mittelachse Os der Antriebswelle 33 auf
einem Kreis mit demselben Radius R. Die Umlaufbewegung der
beweglichen Spiraleinheit 4 bewirkt eine allmähliche Ver
schiebung der Kompressionskammern 39, die zwischen der sta
tionären Endplatte 21 und dem spiralförmig verlaufenden Ele
ment 23 der stationären Spiraleinheit 2 einerseits und der
beweglichen Endplatte 41 und dem spiralförmigen Element 42
der beweglichen Spiraleinheit 4 andererseits gebildet werden,
von dem radial äußeren Teil der beiden Spiraleinheiten 2 und
4 zu dem Mittelpunkt dieser Spiraleinheiten 2 und 4. Während
dieser Verlagerung der einzelnen Kompressionskammern 39 wird
deren Volumen allmählich reduziert. Folglich wird das über
die Einlaßöffnung 8 und den Ansaugkanal 9 angesaugte gasför
mige Kältemittel in den Kompressionskammern 39 allmählich
komprimiert. Wenn die einzelnen Kompressionskammern 39 zu dem
zentralen Teil der beiden Spiraleinheiten 3 und 4 verlagert
werden, wird das komprimierte gasförmige Kältemittel aus den
Kompressionskammern über die Auslaßöffnung 11 und das Auslaß
ventil 12 in die Auslaßkammer 13 ausgestoßen.
Aus Fig. 15 wird deutlich, daß beim Betreiben des Spiralver
dichters durch Antreiben der Antriebswelle 33 zu einer Dreh
bewegung in Richtung des Pfeils M über den Antriebszapfen 34
eine Kraft F auf die Antriebswelle 33 ausgeübt wird, welche
senkrecht zu der diametral verlaufenden Achse S des Antriebs
zapfens 34 wirksam ist. Das Gegengewicht 35 dient dazu, das
dynamische Ungleichgewicht der beweglichen Spiraleinheit 4
auszugleichen und damit ein Vibrieren der Einheit 4 zu ver
hindern. Das Gegengewicht 35 kompensiert nämlich ein exzen
trisches Moment, welches von der beweglichen Spiraleinheit 4
auf die Antriebsbuchse 36 übertragen wird. Daher wirkt auf
den an der Antriebswelle 33 vorgesehenen Antriebszapfen 34
keine Zentrifugalkraft. Die Antriebsbuchse 36 und das Gegen
gewicht 35 führen folglich nur eine begrenzte Gleitbewegung
längs der diametral verlaufenden Achse S des Antriebszapfens
34 bzw. längs der ebenen Flächen 34b des Antriebszapfens 34
aus. Beim Zerlegen der Antriebskraft F in zwei Komponenten,
nämlich eine Kraft Ft parallel zur X-Achse (der tangential
verlaufenden Linie l) und in eine Kraftkomponente Fn, die
senkrecht zu der Linie l ist, bewirkt die Kraftkomponente Ft
(= F × cos α) einen Ausgleich der Reaktionskraft des kom
primierten, gasförmigen Kältemittels, welche über die beweg
liche Spiraleinheit 4 auf die Antriebsbuchse 36 ausgeübt
wird.
Obwohl das Gegengewicht 35 die auf die bewegliche Spiralein
heit 4 einwirkende Zentrifugalkraft ausgleichen kann, wird
die Antriebskraft F von der Antriebswelle 33 über den An
triebszapfen 34 auf die Antriebsbuchse 36 unabhängig von der
Drehzahl der Antriebswelle 33 an einem Punkt angelegt, der
von der zentralen Achse Ob entfernt ist und gegenüber der
X-Achse und der Y-Achse des orthogonalen Koordinatensystems
winkelmäßig verschoben ist, und zwar unabhängig von der
Drehzahl der Welle 33. Die Antriebskraft besitzt nämlich,
wie dies in Fig. 15 deutlich gezeigt ist, auch die Kraftkom
ponente Fn. Die Kraftkomponente Fn der Antriebskraft F beauf
schlagt die Antriebsbuchse 36 derart, daß diese die Tendenz
hat, sich gleitverschieblich in eine Richtung zu bewegen, in
der die Exzentrizität der Antriebsbuchse 36 gegenüber einem
Anfangswert R auf einen vergrößerten Wert R + Δ zunimmt, wie
dies in Fig. 14 gezeigt ist. Folglich wird der Radius der Um
laufbewegung der Antriebsbuchse 36 zusammen mit demjenigen
des Spiralelements 42 der beweglichen Spiraleinheit 4 erhöht.
Das bewegliche Spiralelement 42 wird hierdurch in radialer
Richtung gegen das stationäre Spiralelement 23 der stationä
ren Spiraleinheit 2 (Fig. 15) gedrückt, um dadurch einen
luftdichten Abschluß der Kompressionskammern 39 in radialer
Richtung zu gewährleisten. Weiterhin kann sich die Antriebs
buchse 36 gleitverschieblich in einer solchen Richtung bewe
gen, daß ihre Exzentrizität von dem anfänglichen Wert R auf
einen Wert R - (Δ × cos α) verringert wird, und zwar ent
gegen der Kraftkomponente Fn. Daher kann die Antriebsbuchse
36 eine kleine Ungenauigkeit beim Ineinandergreifen der sta
tionären und der beweglichen Spiraleinheit 2 bzw. 4 ausglei
chen. Weiterhin kann ein schädliches übermäßiges Ineinander
greifen der Spiralelemente 23 und 42 der stationären und der
beweglichen Spiraleinheit 2 bzw. 4 aufgrund einer plötzlichen
Umkehrung der Drehrichtung, die durch ein Anhalten des Kom
pressors oder das Eindringen von Fremdkörpern in das Innere
des Kompressors bewirkt werden kann, dadurch vermieden wer
den, daß die Antriebsbuchse 36 sich gleitverschieblich in
einer solchen Richtung bewegt, daß ihre Exzentrizität bezüg
lich der Drehachse der Antriebswelle 33 verringert wird. Der
Spiralkompressor mit der Antriebswelle 33, die gemäß dem vor
stehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel einen zap
fenförmigen Antriebszapfen 34 aufweist, kann somit derart ar
beiten, daß ein luftdichter Abschluß der Kompressionskammern
39, die zwischen den beiden Spiraleinheiten 2 und 4 definiert
sind, ständig unabhängig von der Drehzahl der Antriebswelle
33 aufrechterhalten wird, so daß folglich eine hohe Kompres
sionsleistung des Kompressors gewährleistet werden kann. Wei
terhin kann eine lange Lebensdauer der in Eingriff miteinan
der stehenden Spiralelemente 23 und 42 der stationären und
der beweglichen Spiraleinheit 2 bzw. 4 gewährleistet werden.
Da der Antriebszapfen 34 an der Antriebswelle 33 ferner im
Vergleich zu dem Antriebszapfenelement gemäß dem Stand der
Technik einfach gestaltet und hergestellt werden kann, können
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung die Fertigungskosten für den Spiralverdichter insgesamt
verringert werden.
Fig. 16 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der vorliegen
den Erfindung, bei dem der Antriebszapfen 34 an der inneren
Stirnfläche 33a der Antriebswelle 33 in der Weise ausgebildet
ist, daß die Mittelachse Op des Antriebszapfens 34 auf einem
Teil der diametral verlaufenden Achse S in einem Bereich an
geordnet ist, welcher sich im dritten Quadranten des recht
winkliges Koordinatensystems mit der X-Achse und der Y-Achse
erstreckt. Die weitere Ausbildung und Konstruktion der An
triebswelle 33 ist die gleiche wie beim zweiten Ausführungs
beispiel. Im einzelnen ist der Antriebszapfen 34 mit zwei
parallelen ebenen Flächen 34b versehen, welche symmetrisch zu
der Achse S und parallel zu dieser ausgebildet sind. Der An
triebszapfen 34 an der Antriebswelle 33 gestattet somit eine
gleitverschiebliche Bewegung der Antriebsbuchse 36 und des
Gegengewichts 35 in einer Richtung, die der Richtung der dia
metral verlaufenden Achse S entspricht, um dadurch eine ein
stellbare Änderung des Radius R der Umlaufbewegung der beweg
lichen Spiraleinheit 4 gegenüber der stationären Spiralein
heit 2 zu ermöglichen.
Ferner ist der Antriebszapfen 34 mit einer radial inneren und
einer radial äußeren Zylinderfläche versehen, wobei die bei
den Zylinderflächen die beiden ebenen Flächen 34b verbinden
und wobei die innere Zylinderfläche einen Abstand von der
Drehachse Os der Antriebswelle 3 besitzt. Folglich kann eine
Zentrierbohrung 33b sicher koaxial zur Drehachse Os der An
triebswelle 33 hergestellt werden. Der Antriebszapfen 34 kann
somit ohne weiteres ähnlich wie beim zweiten Ausführungs
beispiel hergestellt werden.
Fig. 17 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel der vorliegen
den Erfindung, bei dem der Antriebszapfen 34 zentral an der
inneren Stirnfläche 33a des Teilstücks großen Durchmessers
der Antriebswelle 33 ausgebildet ist. Die Mittelachse Op des
Antriebszapfens 34 ist also koaxial zur Drehachse Os der An
triebswelle 33 angeordnet. Die Zentrierbohrung 33b wird somit
in der Mitte der Stirnfläche des Antriebszapfens sowie in der
Mitte der Stirnfläche 33a des Teilstücks großen Durchmessers
der Antriebswelle 33 hergestellt. Der Antriebszapfen 34 ist
mit einem Paar paralleler Flächen 34b versehen, die parallel
zu der diametral ausgerichteten Achse S verlaufen. Der An
triebszapfen 34 beim dritten Ausführungsbeispiel gestattet
somit eine Gleitbewegung der Antriebsbuchse 36 und des Gegen
gewichts 35 derart, daß der Radius R der Umlaufbahn für die
bewegliche Spiraleinheit 4 (Fig. 1) einstellbar veränderbar
ist.
Die Anordnung der Zentrierbohrung 33b koaxial zur Drehachse
Os der Antriebswelle 33 und der Mittelachse Op des Antriebs
zapfens 34 macht es sehr einfach, den Antriebszapfen 34 her
zustellen. Da die Zentrierbohrung 33b, die zur Herstellung
des Antriebszapfens 34 verwendet wird, in der Mitte des
Antriebszapfens 34 selbst angeordnet ist, kann der äußere
Umfang des Antriebszapfens 34 die Herstellung der Zentrier
bohrung 33b unabhängig von der Größe des Antriebszapfens 34
nicht stören. Es ist somit möglich, an der inneren Stirn
fläche der Antriebswelle 33 einen großen Antriebszapfen 34
auszubilden, welcher eine hohe mechanische Festigkeit hat.
Die Möglichkeit der Herstellung eines großen Antriebszapfens
34 trägt zur Ausbildung großer ebener Flächen 34b desselben
bei, so daß folglich eine hohe Antriebskraft F auf die An
triebsbuchse 36 übertragen werden kann.
Aus der vorstehenden Beschreibung der bevorzugten Aus
führungsbeispiele der vorliegenden Erfindung wird deutlich,
daß der Spiralverdichter, bei dem die Antriebswelle mit einem
als Antriebselement dienenden Antriebszapfen versehen ist,
gemäß der Erfindung einen luftdichten Abschluß der Kompres
sionskammern gewährleisten kann, die zwischen der stationären
und der beweglichen Spiraleinheit vorgesehen sind. Folglich
kann ein hoher Wirkungsgrad der Kompression des Spiralver
dichters erreicht werden, während gleichzeitig eine lange Le
bensdauer der stationären und der beweglichen Spiralelemente
der Spiraleinheiten gewährleistet ist. Ferner kann die ein
fache Herstellung des Antriebszapfens an der Antriebswelle
gemäß der Erfindung zu einer preiswerten Massenproduktion von
Spiralverdichtern als Kältemittelkompressoren beitragen.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird ferner deutlich, daß
dem Fachmann, ausgehend von den beschriebenen Ausführungs
beispielen, zahlreiche Möglichkeiten für Änderungen und/oder
Ergänzungen zu Gebote stehen, ohne daß er dabei den Grundge
danken der Erfindung verlassen müßte, wie er in den Ansprü
chen niedergelegt ist.
Claims (5)
1. Spiralverdichter, insbesondere Kältemittelkompressor,
insbesondere zur Verwendung in einem Fahrzeug-Kühlsystem,
umfassend:
eine axiale Gehäuseanordnung mit einem äußeren Gehäuse für den Kompressor, mit Kältemittelansaugeinrichtungen, mit einer Auslaßkammer und mit einer Verdichterkammer zur Aufnahme von Verdichtungseinrichtungen, wobei die Gehäu seanordnung eine in axialer Richtung verlaufende, im we sentlichen zentrale Längsachse besitzt;
stationäre Spiraleinrichtungen, die stationär von der Ge häuseanordnung umschlossen sind und ein stationäres Spi ralelement sowie eine an einem Ende des Spiralelements befestigte stationäre Endplatte umfassen;
bewegliche Spiraleinrichtungen, die mit den stationären Spiraleinrichtungen in Eingriff stehen und sich bezüglich der stationären Spiraleinrichtungen längs eines vorgege benen Umlaufweges bewegen, um dadurch Kompressionskammern zwischen den beiden Spiraleinrichtungen zu definieren;
eine mittels Lagereinrichtungen in der Gehäuseanordnung um eine Drehachse drehbar gelagerte Antriebswelle mit einem axialen Schaftbereich und einem Teilstück großen Durchmessers am innersten Ende des Schaftbereichs;
einen Antriebszapfen, der von einem Ende des Teilstücks großen Durchmessers der Antriebswelle absteht; und
eine Antriebsbuchse, die gleitverschieblich in Eingriff mit dem Antriebszapfen der Antriebswelle steht und eine parallel zu der Drehachse der Antriebswelle verlaufende Mittelachse aufweist und die mit dem Spiralelement der beweglichen Spiraleinrichtungen über Lagereinrichtungen in Antriebsverbindung steht, um die beweglichen Spiraleinrichtungen zu einer Bewegung längs der vorgege benen umlaufenden Bahn anzutreiben, in Verbindung mit Drehsicherungseinrichtungen zum Verhindern einer Drehung der beweglichen Spiraleinrichtungen, um ihre eigene Mit telachse während einer Drehung der Antriebswelle, derart, daß die stationären Spiraleinrichtungen, die beweglichen Spiraleinrichtungen, die axiale Antriebswelle, der An triebszapfen und die Antriebsbuchse die Kompressionsein richtungen bilden, die das gasförmige Kältemittel nach einander in den Kompressionskammern komprimieren, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebszapfen (34) als axiales säulenförmiges Element mit einer zur Drehachse (Os) der Antriebswelle (33) parallelen Mittelachse (Op) und einer diametral verlaufenden Achse (S) ausgebildet ist, welche die Drehachse (Os) an einem vorgegebenen Punkt schneidet, daß die diametral verlaufende Achse (S) des Antriebszapfens (34) derart angeordnet ist, daß sie um einen vorgegebenen Winkel (α) entgegen der Drehrich tung (M) der Antriebswelle (33) bezüglich einer vorgege benen Achse (Y) verdreht ist, welche die Drehachse (Os) der Antriebswelle (33) schneidet, daß der vorgegebene Punkt des Antriebszapfens (34) in einem Bereich angeord net ist, der sich bezüglich einer Linie, welche die Dreh achse (Os) der Antriebswelle (33) und die Mittelachse (Ob) der Antriebsbuchse (36) verbindet, entgegengesetzt zur Drehrichtung (M) der Antriebswelle (33) erstreckt, daß der Antriebszapfen (34) ferner zwei ebene Flächen (34b) aufweist, die sich zu beiden Seiten seiner diame tral verlaufenden Achse (S) befinden, sowie zwei im Ab stand voneinander angeordnete Bereiche, welche die ebenen Flächen (34b) miteinander verbinden, und daß die im Ab stand voneinander angeordneten Bereiche jeweils einen Ab stand von der Drehachse (Os) der Antriebswelle (33) auf weisen.
eine axiale Gehäuseanordnung mit einem äußeren Gehäuse für den Kompressor, mit Kältemittelansaugeinrichtungen, mit einer Auslaßkammer und mit einer Verdichterkammer zur Aufnahme von Verdichtungseinrichtungen, wobei die Gehäu seanordnung eine in axialer Richtung verlaufende, im we sentlichen zentrale Längsachse besitzt;
stationäre Spiraleinrichtungen, die stationär von der Ge häuseanordnung umschlossen sind und ein stationäres Spi ralelement sowie eine an einem Ende des Spiralelements befestigte stationäre Endplatte umfassen;
bewegliche Spiraleinrichtungen, die mit den stationären Spiraleinrichtungen in Eingriff stehen und sich bezüglich der stationären Spiraleinrichtungen längs eines vorgege benen Umlaufweges bewegen, um dadurch Kompressionskammern zwischen den beiden Spiraleinrichtungen zu definieren;
eine mittels Lagereinrichtungen in der Gehäuseanordnung um eine Drehachse drehbar gelagerte Antriebswelle mit einem axialen Schaftbereich und einem Teilstück großen Durchmessers am innersten Ende des Schaftbereichs;
einen Antriebszapfen, der von einem Ende des Teilstücks großen Durchmessers der Antriebswelle absteht; und
eine Antriebsbuchse, die gleitverschieblich in Eingriff mit dem Antriebszapfen der Antriebswelle steht und eine parallel zu der Drehachse der Antriebswelle verlaufende Mittelachse aufweist und die mit dem Spiralelement der beweglichen Spiraleinrichtungen über Lagereinrichtungen in Antriebsverbindung steht, um die beweglichen Spiraleinrichtungen zu einer Bewegung längs der vorgege benen umlaufenden Bahn anzutreiben, in Verbindung mit Drehsicherungseinrichtungen zum Verhindern einer Drehung der beweglichen Spiraleinrichtungen, um ihre eigene Mit telachse während einer Drehung der Antriebswelle, derart, daß die stationären Spiraleinrichtungen, die beweglichen Spiraleinrichtungen, die axiale Antriebswelle, der An triebszapfen und die Antriebsbuchse die Kompressionsein richtungen bilden, die das gasförmige Kältemittel nach einander in den Kompressionskammern komprimieren, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebszapfen (34) als axiales säulenförmiges Element mit einer zur Drehachse (Os) der Antriebswelle (33) parallelen Mittelachse (Op) und einer diametral verlaufenden Achse (S) ausgebildet ist, welche die Drehachse (Os) an einem vorgegebenen Punkt schneidet, daß die diametral verlaufende Achse (S) des Antriebszapfens (34) derart angeordnet ist, daß sie um einen vorgegebenen Winkel (α) entgegen der Drehrich tung (M) der Antriebswelle (33) bezüglich einer vorgege benen Achse (Y) verdreht ist, welche die Drehachse (Os) der Antriebswelle (33) schneidet, daß der vorgegebene Punkt des Antriebszapfens (34) in einem Bereich angeord net ist, der sich bezüglich einer Linie, welche die Dreh achse (Os) der Antriebswelle (33) und die Mittelachse (Ob) der Antriebsbuchse (36) verbindet, entgegengesetzt zur Drehrichtung (M) der Antriebswelle (33) erstreckt, daß der Antriebszapfen (34) ferner zwei ebene Flächen (34b) aufweist, die sich zu beiden Seiten seiner diame tral verlaufenden Achse (S) befinden, sowie zwei im Ab stand voneinander angeordnete Bereiche, welche die ebenen Flächen (34b) miteinander verbinden, und daß die im Ab stand voneinander angeordneten Bereiche jeweils einen Ab stand von der Drehachse (Os) der Antriebswelle (33) auf weisen.
2. Spiralverdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die vorgegebene Achse ferner die Mittelachse (Ob) der
Antriebsbuchse (36) schneidet und eine von zwei zueinan
der senkrechten Achsen (X, Y) eines rechtwinkligen Koor
dinatensystems ist und daß der vorgegebene Punkt im
ersten Quadranten dieses Koordinatensystems liegt.
3. Spiralverdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die vorgegebene Achse (Y) ferner die Mittelachse (Ob)
der Antriebsbuchse (36) schneidet und eine der zueinander
senkrechten Achsen (X, Y) eines rechtwinkligen Koordina
tensystems ist und daß der vorgegebene Punkt im dritten
Quadranten dieses Koordinatensystems liegt.
4. Spiralverdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die vorgegebene Achse (Y) ferner die Mittelachse (Ob)
der Antriebsbuchse (36) schneidet und eine der zueinander
senkrechten Achsen (X, Y) eines rechtwinkligen Koordina
tensystems ist und daß der vorgegebene Punkt im Ursprung
des Koordinatensystems liegt.
5. Spiralverdichter, insbesondere Kältemittelkompressor,
insbesondere zur Verwendung in einem Fahrzeug-Kühlsystem,
umfassend:
eine axiale Gehäuseanordnung mit einem äußeren Gehäuse für den Kompressor, mit Kältemittelansaugeinrichtungen, mit einer Auslaßkammer und mit einer Verdichterkammer zur Aufnahme von Verdichtungseinrichtungen, wobei die Ge häuseanordnung eine in axialer Richtung verlaufende, im wesentlichen zentrale Längsachse besitzt;
stationäre Spiraleinrichtungen, die stationär von der Ge häuseanordnung umschlossen sind und ein stationäres Spi ralelement sowie eine an einem Ende des Spiralelements befestigte stationäre Endplatte umfassen;
bewegliche Spiraleinrichtungen, die mit den stationären Spiraleinrichtungen in Eingriff stehen und sich bezüglich der stationären Spiraleinrichtungen längs eines vorgege benen Umlaufweges bewegen, um dadurch Kompressionskammern zwischen den beiden Spiraleinrichtungen zu definieren;
eine mittels Lagereinrichtungen in der Gehäuseanordnung um eine Drehachse drehbar gelagerte Antriebswelle mit einem axialen Schaftbereich und einem Teilstück großen Durchmessers am innersten Ende des Schaftbereichs;
einen Antriebszapfen, der von einem Ende des Teilstücks großen Durchmessers der Antriebswelle absteht; und
eine Antriebsbuchse, die gleitverschieblich in Eingriff mit dem Antriebszapfen der Antriebswelle steht und eine parallel zu der Drehachse der Antriebswelle verlaufende Mittelachse aufweist und die mit dem Spiralelement der beweglichen Spiraleinrichtungen über Lagereinrichtungen in Antriebsverbindung steht, um die beweglichen Spiral einrichtungen zu einer Bewegung längs der vorgegebenen umlaufenden Bahn anzutreiben in Verbindung mit Drehsi cherungseinrichtungen zum Verhindern einer Drehung der beweglichen Spiraleinrichtungen, um ihre eigene Mittel achse während einer Drehung der Antriebswelle, derart, daß die stationären Spiraleinrichtungen, die beweglichen Spiraleinrichtungen, die axiale Antriebswelle, der An triebszapfen und die Antriebsbuchse die Kompressionsein richtungen bilden, die das gasförmige Kältemittel nach einander in den Kompressionskammern komprimieren, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebszapfen (34) als axiales säulenförmiges Element mit einer zur Drehachse (Os) parallelen Mittelachse (Op) und einer diametral ver laufenden Achse (S) ausgebildet ist, welche die Drehachse (Os) an einem vorgegebenen Punkt schneidet, daß die diametral verlaufende Achse (S) des Antriebszapfens (34) derart angeordnet ist, daß sie um einen vorgegebenen Winkel (α) entgegen der Drehrichtung (M) der Antriebs welle (33) bezüglich einer vorgegebenen Achse (Y) ver dreht ist, welche die Drehachse (Os) der Antriebswelle (33) schneidet, daß der vorgegebene Punkt des Antriebs zapfens (34) an einem Punkt angeordnet ist, an dem sich die diametral verlaufende Achse (S) und eine Linie (l) schneiden, welche tangential zu einem vorgegebenen Kreis verläuft, der einen Radius (R) hat, welcher dem Abstand zwischen der Drehachse (Os) der Antriebswelle (33) und der Mittelachse (Ob) der Antriebsbuchse (36) entspricht, und die die Mittelachse (Ob) der Antriebsbuchse (36) schneidet, und daß der Antriebszapfen (34) ferner zwei ebene Flächen (34b) aufweist, die sich zu beiden Seiten seiner diametral verlaufenden Achse (S) befinden.
eine axiale Gehäuseanordnung mit einem äußeren Gehäuse für den Kompressor, mit Kältemittelansaugeinrichtungen, mit einer Auslaßkammer und mit einer Verdichterkammer zur Aufnahme von Verdichtungseinrichtungen, wobei die Ge häuseanordnung eine in axialer Richtung verlaufende, im wesentlichen zentrale Längsachse besitzt;
stationäre Spiraleinrichtungen, die stationär von der Ge häuseanordnung umschlossen sind und ein stationäres Spi ralelement sowie eine an einem Ende des Spiralelements befestigte stationäre Endplatte umfassen;
bewegliche Spiraleinrichtungen, die mit den stationären Spiraleinrichtungen in Eingriff stehen und sich bezüglich der stationären Spiraleinrichtungen längs eines vorgege benen Umlaufweges bewegen, um dadurch Kompressionskammern zwischen den beiden Spiraleinrichtungen zu definieren;
eine mittels Lagereinrichtungen in der Gehäuseanordnung um eine Drehachse drehbar gelagerte Antriebswelle mit einem axialen Schaftbereich und einem Teilstück großen Durchmessers am innersten Ende des Schaftbereichs;
einen Antriebszapfen, der von einem Ende des Teilstücks großen Durchmessers der Antriebswelle absteht; und
eine Antriebsbuchse, die gleitverschieblich in Eingriff mit dem Antriebszapfen der Antriebswelle steht und eine parallel zu der Drehachse der Antriebswelle verlaufende Mittelachse aufweist und die mit dem Spiralelement der beweglichen Spiraleinrichtungen über Lagereinrichtungen in Antriebsverbindung steht, um die beweglichen Spiral einrichtungen zu einer Bewegung längs der vorgegebenen umlaufenden Bahn anzutreiben in Verbindung mit Drehsi cherungseinrichtungen zum Verhindern einer Drehung der beweglichen Spiraleinrichtungen, um ihre eigene Mittel achse während einer Drehung der Antriebswelle, derart, daß die stationären Spiraleinrichtungen, die beweglichen Spiraleinrichtungen, die axiale Antriebswelle, der An triebszapfen und die Antriebsbuchse die Kompressionsein richtungen bilden, die das gasförmige Kältemittel nach einander in den Kompressionskammern komprimieren, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebszapfen (34) als axiales säulenförmiges Element mit einer zur Drehachse (Os) parallelen Mittelachse (Op) und einer diametral ver laufenden Achse (S) ausgebildet ist, welche die Drehachse (Os) an einem vorgegebenen Punkt schneidet, daß die diametral verlaufende Achse (S) des Antriebszapfens (34) derart angeordnet ist, daß sie um einen vorgegebenen Winkel (α) entgegen der Drehrichtung (M) der Antriebs welle (33) bezüglich einer vorgegebenen Achse (Y) ver dreht ist, welche die Drehachse (Os) der Antriebswelle (33) schneidet, daß der vorgegebene Punkt des Antriebs zapfens (34) an einem Punkt angeordnet ist, an dem sich die diametral verlaufende Achse (S) und eine Linie (l) schneiden, welche tangential zu einem vorgegebenen Kreis verläuft, der einen Radius (R) hat, welcher dem Abstand zwischen der Drehachse (Os) der Antriebswelle (33) und der Mittelachse (Ob) der Antriebsbuchse (36) entspricht, und die die Mittelachse (Ob) der Antriebsbuchse (36) schneidet, und daß der Antriebszapfen (34) ferner zwei ebene Flächen (34b) aufweist, die sich zu beiden Seiten seiner diametral verlaufenden Achse (S) befinden.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP04317101A JP3106743B2 (ja) | 1992-11-26 | 1992-11-26 | スクロール型圧縮機 |
JP05073376A JP3111737B2 (ja) | 1993-03-31 | 1993-03-31 | スクロール型圧縮機 |
Publications (1)
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DE4340269A1 true DE4340269A1 (de) | 1994-06-01 |
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KR (1) | KR970005857B1 (de) |
DE (1) | DE4340269A1 (de) |
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