DE4330609C2 - Rotationskolbenmaschine in Spiralbauweise - Google Patents
Rotationskolbenmaschine in SpiralbauweiseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rotationskolbenmaschine in
Spiralbauweise, die als Kompressor, Vakuumpumpe, Expan
sionsmaschine oder dergleichen eingesetzt werden kann.
Bei den bekannten Rotationskolbenmaschinen in Spiralbau
weise hat die Spiralwand die Form einer Evolvente, die
auf einem Kreis basiert, der einen konstanten Durchmesser
hat, wie es in Fig. 6 gezeigt ist, und die durch span
abhebende Bearbeitung hergestellt wird (JP-A-57-73803
Die Bauelemente der Rotationskolbenmaschine in Spiralbau weise sind ein stationäres Spiralelement und ein umlau fendes Spiralelement, von denen jedes ein gleichgeformtes Spiralelement in Form einer Evolvente hat, die auf dem gleichen Kreis mit konstantem Durchmesser basiert, eine Ansaugöffnung, die in dem stationären Spiralelement an der Außenseite des umlaufenden Spiralelements vorgesehen ist, eine Förderöffnung, die in dem stationären Spiral element an seinem Mittelteil angeordnet ist, einen eine Drehung des umlaufenden Spiralelements verhindernden Mechanismus, der dafür sorgt, daß das umlaufende Spiral element eine Umlaufbewegung bezüglich des stationären Spiralelements ausführt, und einen Antriebsmechanismus für das umlaufende Spiralelement.
Die Bauelemente der Rotationskolbenmaschine in Spiralbau weise sind ein stationäres Spiralelement und ein umlau fendes Spiralelement, von denen jedes ein gleichgeformtes Spiralelement in Form einer Evolvente hat, die auf dem gleichen Kreis mit konstantem Durchmesser basiert, eine Ansaugöffnung, die in dem stationären Spiralelement an der Außenseite des umlaufenden Spiralelements vorgesehen ist, eine Förderöffnung, die in dem stationären Spiral element an seinem Mittelteil angeordnet ist, einen eine Drehung des umlaufenden Spiralelements verhindernden Mechanismus, der dafür sorgt, daß das umlaufende Spiral element eine Umlaufbewegung bezüglich des stationären Spiralelements ausführt, und einen Antriebsmechanismus für das umlaufende Spiralelement.
Bei einer Rotationskolbenmaschine in Spiralbauweise, wie
sie aus der JP-A-60-252102 bekannt ist, ändert sich die
Dicke der Spiralwand von ihrer Ausgangsseite bis zu ihrer
Endseite hin kontinuierlich.
Bei der bekannten Rotationskolbenmaschine in Spiralbau
weise, bei welcher die Spiralwand eines jeden Spiral
elements von einer Evolventenkurve gebildet wird, die auf
einem Kreis mit konstantem Radius basiert, ist die Frei
heit zur Festlegung der Spiralform der Wand begrenzt,
wenn ein Radius eines Basiskreises, ein Evolventenwinkel,
eine Dicke und eine Höhe für die Spiralwand bestimmt sind
und dadurch ein Hubvolumen (das ist ein Volumen zu dem
Zeitpunkt, zu dem ein durch ein Außenteil der Spiralwand
bewirkter Einschluß abgeschlossen ist) und ein durch die
Auslegung vorgegebenes bzw. "eingebautes" Volumenverhält
nis (inneres Volumenverhältnis) festgelegt sind. Dadurch
ergeben sich die nachstehend beschriebenen Probleme.
Im Falle eines Kompressors für eine Kältemaschine, bei
deren Betriebsbedingungen das Verhältnis (Druckverhält
nis) zwischen dem Ansaugdruck und dem Förderdruck hoch
ist, muß das "eingebaute" Volumenverhältnis hoch sein. Um
ein hohes "eingebautes" Volumenverhältnis zu gewährlei
sten, muß der Windungswinkel größer sein, was zu einer
Steigerung der Außengröße des Kompressors führt. Wenn der
Windungswinkel vergrößert wird, während die Außengröße
und die Höhe des Spiralkörpers auf vorgegebenen Werten
gehalten werden, nimmt die Dicke der Wand des Spiral
körpers ab. Demzufolge wird die Festigkeit verringert
oder das Hubvolumen reduziert.
Insgesamt wird die Druckdifferenz zwischen den Arbeits
kammern zu dem zentralen Teil hin höher, wo das Fluid
komprimiert und der Fluiddruck erhöht werden. Bei der
herkömmlichen Rotationskolbenmaschine in Spiralbauweise
der vorstehend beschriebenen Art ist die Wanddicke des
Spiralkörpers gleichförmig. Um die Verringerung der
Festigkeit zu kompensieren, ist es deshalb erforderlich,
die Höhe der Wanddicke des Spiralkörpers gleichförmig zu
verringern oder die Wanddicke des Spiralkörpers gleich
förmig zu steigern. Dadurch treten Probleme auf, nämlich
daß ein Teil unnötig dick oder ein Radius unnötig groß
wird.
Bei der Rotationskolbenmaschine in Spiralbauweise nach
der JP-A-60-252102 ändert sich die Dicke der Spiralwand
von ihrer Ausgangsseite zu ihrer Endseite, wobei jedoch
eine Phase oder andere Bedingungen nicht berücksichtigt
werden, so daß das stationäre Spiralelement und das
umlaufende Spiralelement unterschiedliche Kurven haben.
Es ist deshalb erforderlich, die spanabhebende Fertigung
des umlaufenden Spiralelements und des stationären Spi
ralelements mit unterschiedlichen Maschinenprogrammen zu
fahren. Ein weiteres Problem besteht darin, daß ein
Kontaktpunkt zwischen einer Außenlinie der Spiralwand des
umlaufenden Spiralelements und einer Innenlinie der
Spiralwand des stationären Spiralelements sich an einer
Stelle außerhalb einer tangentialen Linie bezüglich des
Basiskreises befindet und daß deshalb ein vollständiger
Dichtungspunkt nicht immer erreicht wird. Problematisch
ist schließlich noch, daß sich die Nutbreite des Spiral
körpers ändert, was von dem Windungswinkel abhängt. Es
ist deshalb erforderlich, bei der spanabhebenden Ferti
gung des Spiralkörpers mittels eines Stirnfräsers die
Bearbeitung der Innenfläche und der Außenfläche des
Spiralkörpers gesondert vorzunehmen und eine Vielzahl von
spanabhebenden Bearbeitungsschritten durchzuführen, um die
Bodenfläche der Nut zu erzeugen, was von der Änderung der
Breite der Nut abhängt. Sonst könnte der Spiralkörper nicht
präzise spanabhebend gefertigt werden. Somit wird die Anzahl
der maschinellen Bearbeitungsschritte erhöht.
Aus der DE-A-38 02 573 ist eine Strömungsmaschine mit Spiral
gehäuse bekannt, in deren zentralem Teil Verbindungskurven
vorgesehen sind, die vom normalen Evolventenverlauf des Spi
ralkörpers abweichen. Es werden in diesem Fall im zentralen
Teil des Spiralkörpers Bögen mit konstantem Radius angeordnet.
Aus der DE-A-41 30 393, die den gattungsgemäßen Stand der
Technik bildet, ist ein Spiralverdichter bekannt, bei dem die
Profile der Wände der beiden Spiralen jeweils durch eine Kurve
bestimmt sind, die durch eine Modifizierung einer Evolventen
kurve eines Grundkreises erzeugt wird, wobei die Wandstärke
der feststehenden Spirale und der bewegbaren Spirale von einem
Anfangsbereich weg zu einem Endbereich der Spirale hin all
mählich verringert werden. Dabei wird das Profil der die
äußere Wand bestimmenden Außenwandkurve aus der Grundevolven
tenkurve dadurch erzeugt, daß von einer Länge der jeweiligen
Abwicklungslinie der Grundevolventenkurve ein bestimmter Wert
abgezogen wird, der mit zunehmendem Abwicklungswinkel größer
wird. Die das Profil der inneren Wand bestimmende Innenwand
kurve wird aus der Außenwandkurve dadurch erzeugt, daß zuerst
ein jeweiliger Punkt auf der Außenwandkurve im wesentlichen in
der Richtung der Normalen auf der Außenwandkurve an dem jewei
ligen Punkt zum Bilden einer Zwischenkurve um eine Strecke
versetzt wird, die gleich dem Radius des Umlaufbahnkreises
ist. Dann wird der entsprechende Punkt auf der Zwischenkurve
symmetrisch um die Mitte des Grundkreises transformiert, wobei
die Abwicklungslinie durch einen zwischen der Evolventenkurve
und dem Grundkreis liegenden Abschnitt einer Tangente an dem
Grundkreis bei dem jeweiligen Abwicklungswinkel gebildet wird.
Der bekannte Spiralverdichter ist im Vergleich zu vorbekannten
Spiralverdichtern kleiner und kompakter und hat ein geringeres
Gesamtgewicht. Allerdings muß für das Erreichen dieser Vor
teile eine Verringerung der Dichtungseffizienz in Kauf genom
men werden. Dies ergibt sich aus der vorgeschlagenen Konstruk
tionsform der Spiralen. Beide Spiralkörper nähern sich zwar
dicht aneinander an, haben jedoch keine Kontaktpunkte und sind
somit voneinander separiert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine solche Rota
tionskolbenmaschine in Spiralbauweise bereitzustellen, bei der
die Auslegungsfreiheit bezüglich des zugehörigen Volumenver
hältnisses, des Hubvolumens, der Wandstärke des Spiralkörpers
usw. vergrößert ist und die Maschine für die jeweiligen
Einsätze eine optimale Form hat, wobei der Dichtungskontakt
gewahrt bleibt.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Rotationskolbenmaschine
in Spiralbauweise mit zwei Spiralelementen, von denen jedes
einen auf einer Basisplatte ausgebildeten Spiralkörper hat,
die so angeordnet sind, daß ihre Spiralkörper zur Bildung
eines umschlossenen Raums zwischen sich ineinandergreifen,
wobei eines der Spiralelemente so angeordnet ist, daß es eine
Umlaufbewegung bezüglich des anderen Spiralelements ausführt,
um nacheinander den umschlossenen Raum zu vergrößern oder zu
verkleinern, wodurch ein in dem umschlossenen Raum einge
schlossenes Fluid expandiert oder komprimiert wird, wobei die
Spiralkörper jeweils eine Außenwand und eine Innenwand haben,
deren Form von einer Evolvente eines Basiskreises gebildet
wird, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich der Radius des
Basiskreises entsprechend einem Evolventenwinkel ändert und
die Form der Außenwand und der Innenwand des Spiralkörpers so
ausgebildet ist, daß sie den folgenden Beziehungen genügt:
ao = f (λ), ai = f (λ - α),
wobei ao der Radius des Basiskreises der Evolvente ist, welche
die Form der Außenwand des Spiralkörpers bildet, ai der Radius
des Basiskreises der Evolvente ist, welche die Form der Innen
wand des Spiralkörpers bildet, λ der Evolventenwinkel ist und
α eine konstante Phasendifferenz < 0 ist.
Die erfindungsgemäße Rotationskolbenmaschine in Spiralbauweise
hat eine große Auslegungsfreiheit hinsichtlich des Hubvolu
mens, der Wandstärke des Spiralkörpers, des Volumenverhältnis
ses und anderer Parameter bei Aufrechterhaltung ihrer Dich
tungseffizienz. Die erfindungsgemäße Gestaltung der Spiral
elemente bedingt, daß das umlaufende Spiralelement und das
stationäre Spiralelement miteinander an einer Vielzahl von
Kontaktpunkten (Dichtungspunkten) in Kontakt stehen, was die
gewünschten guten Dichtungseigenschaften ergibt. Die erfin
dungsgemäße Rotationskolbenmaschine in Spiralbauweise hat eine
hohe Leistung und ist auch bei unterschiedlichen Anwendungen
extrem betriebssicher. Die Spiralkörper des umlaufenden Spi
ralelementes und des stationären Spiralelementes können mit
dem gleichen Maschinenbearbeitungsprogramm gefertigt werden,
was eine gute Produktivität ergibt.
Bevorzugt wird eine Phasendifferenz von α = π.
Bei gleichen Formen der Spiralkörper der Rotationskolbenma
schine können bei beiden Spiralelementen die Spiralkörper so
ausgebildet sein, daß ein Teil ihrer Form so gestaltet ist,
daß sich der Abstand zwischen den Spiralkörpern ändert und daß
sich die Dicke jedes Spiralkörpers entsprechend dem Evolven
tenwinkel ändert, während ein restlicher Teil ihrer Form so
gestaltet ist, daß ein konstanter Abstand und eine konstante
Dicke bezüglich des Evolventenwinkels vorhanden sind.
Der Spiralkörper der Rotationskolbenmaschine kann so ausge
bildet sein, daß er den folgenden Beziehungen genügt:
wobei a der Radius des Basiskreises der Evolvente, λ der
Evolventenwinkel und f′(λ) das Differential des Radius des
Basiskreises bezüglich des Evolventenwinkels sind und das
Differential f′(λ) des Radius a des Basiskreises bezüglich
des Evolventenwinkels λ über die ganze Erstreckung von der
Ausgangsseite zur Endseite des Spiralkörpers oder über einen
Teil davon der Beziehung genügt: f′(λ) < 0.
Wenn also der Evolventenwinkel λ vergrößert wird, so daß die
Position zur Außenseite des Spiralkörpers verschoben wird,
nimmt die Dicke des Spiralkörpers ab. Wenn deshalb das einge
schlossene Volumen der äußersten Kammer der Vielzahl von
Arbeitskammern, die zwischen den Spiralkörpern gebildet sind,
auf ein gleiches Volumen eingestellt ist, können die Außen
durchmesser beider Spiralelemente verglichen mit dem herkömm
lichen Aufbau verringert werden, bei welchem Spiralkörper
vorhanden sind, die eine Evolvente haben, die auf einem Kreis
basiert, der einen konstanten Radius hat. Wenn andererseits
der Außendurchmesser auf das gleiche Maß festgelegt wird, kann
die Windungszahl des Spiralkörpers verglichen mit dem her
kömmlichen Aufbau vergrößert werden, bei welchem der Spiral
körper eine Evolvente hat, die auf einem Basiskreis basiert,
der einen konstanten Radius hat. In diesem Fall wird die Dicke
des Spiralkörpers zu dem Außenumfang hin verringert, so daß
die Volumenänderungsgeschwindigkeit bezogen auf den Evolven
tenwinkel λ verringert werden kann. Dadurch kann die Maschine
so angepaßt werden, daß sie für einen glatteren Betrieb einge
setzt werden kann. Die Dicke des Spiralkörpers an seinem Mit
telteil, wo die Druckdifferenz zwischen benachbarten Arbeits
kammern auf den Spiralkörper wirkt, kann gesteigert werden, so
daß die Festigkeit des Spiralkörpers gesteigert und die Leck
strommenge verringert werden können. Es ist nicht erforder
lich, die Dicke an dem Umfangsabschnitt verglichen mit dem
zentralen Abschnitt zu vergrößern. Deshalb kann das Gewicht
des umlaufenden Spiralelements und des stationären Spiral
elemente verringert werden.
Der Spiralkörper der Rotationskolbenmaschine kann aber auch so
ausgebildet sein, daß er den folgenden Beziehungen genügt:
wobei a der Radius des Basiskreises der Evolvente, λ der
Evolventenwinkel und f′(λ) das Differential des Radius des
Basiskreises bezüglich des Evolventenwinkels sind und das
Differential f′(λ) des Radius a des Basiskreises bezüglich
des Evolventenwinkels λ über die ganze Erstreckung von der
Ausgangsseite zur Endseite des Spiralkörpers oder über einen
Teil davon der Beziehung genügt: f′(λ) < 0.
Dadurch wird die Dicke des Spiralkörpers größer, wenn sich der
Spiralkörper zu der Außenseite erstreckt. Wenn deshalb die
Anzahl der Windungen des Spiralkörpers konstant gehalten wird,
wird das Verhältnis (das eingebaute Volumenverhältnis) des
eingeschlossenen Volumens des äußersten Teils bezogen auf das
eingeschlossene Volumen der innersten Kammer verglichen mit
dem herkömmlichen Aufbau gesteigert, bei welchem die Evolvente
auf einem Kreis basiert, der einen konstanten Radius hat.
Dieser Aufbau eignet sich für einen Einsatz, wo mit einem
höheren Druckverhältnis gearbeitet wird.
Bevorzugterweise wird diese Ausführungsform so ausgelegt, daß
der außenseitige konvexe Abschnitt der Ausgangsseite des
Spiralkörpers von einem Bogen gebildet wird, der einen Radius
rp hat, daß der innenseitige konkave Abschnitt davon von einem
Bogen gebildet wird, der einen Radius rq hat, und daß die Um
laufbewegung einen Bewegungsradius ε aufweist, wobei diese
Größen folgend. Beziehung bilden:
rq = ε + rp.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe läßt sich ferner
ausgehend von einer Rotationskolbenmaschine in Spiralbauweise
mit zwei Spiralelementen, von denen jedes einen auf einer
Basisplatte ausgebildeten Spiralkörper hat, die so angeordnet
sind, daß ihre Spiralkörper zur Bildung eines umschlossenen
Raums zwischen sich ineinandergreifen, wobei eines der Spiral
elemente so angeordnet ist, daß es eine Umlaufbewegung be
züglich des anderen Spiralelements ausführt, um nacheinander
den umschlossenen Raum zu vergrößern oder zu verkleinern,
wodurch ein in dem umschlossenen Raum eingeschlossenes Fluid
expandiert oder komprimiert wird, auch dadurch lösen, daß
jeder Spiralkörper so ausgebildet ist, daß er den nachstehen
den Beziehungen genügt:
Form der Außenwand des Spiralkörpers:
xmo = f (λ) cosλ + {f (λ) λ + 1/2 (t₀ + Δaπλ)}sinλ
ymo = f (λ) sinλ - {f (λ)λ + 1/2 (t₀ + Δaπλ)}cosλ
xmo = f (λ) cosλ + {f (λ) λ + 1/2 (t₀ + Δaπλ)}sinλ
ymo = f (λ) sinλ - {f (λ)λ + 1/2 (t₀ + Δaπλ)}cosλ
Form der Innenwand des Spiralkörpers:
xmi = f (λ - π) cosλ + {f (λ - π)λ - 1/2 (t₀ + Δaπ (λ - π))}sinλ
ymi = f (λ - π) sinλ - {f (λ - π)λ - 1/2 (t₀ + Δaπ (λ - π))}cosλ
xmi = f (λ - π) cosλ + {f (λ - π)λ - 1/2 (t₀ + Δaπ (λ - π))}sinλ
ymi = f (λ - π) sinλ - {f (λ - π)λ - 1/2 (t₀ + Δaπ (λ - π))}cosλ
wobei f(λ) = as + Δaλ
und as, Δa und t₀ Konstanten sind und λ ein Evolventenwinkel ist.
und as, Δa und t₀ Konstanten sind und λ ein Evolventenwinkel ist.
Die so gestaltete Rotationskolbenmaschine in Spiralbauweise
unterscheidet sich von der zuerst beschriebenen dadurch, daß
nur eine gedachte Mittellinie zwischen Außen- und Innenwand
als Evolvente ausgebildet ist, während bei der zuerst be
schriebenen die Außenwand und die Innenwand der Spiralkörper
als solche Evolventenform haben. Es werden alle Vorteile
erreicht, wie sie mit der zuerst beschriebenen Rotationskol
benmaschine erzielt werden.
Anhand von Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der Erfin
dung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Rotationskolbenmaschine
in Spiralbauweise in Form eines Spiralkompressors,
Fig. 2 eine Evolvente basierend auf einem Kreis, wobei
f′(λ) < 0 ist,
Fig. 3 eine Evolvente basierend auf einem Kreis, bei
welchem f′(λ) < 0 ist,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Form eines Spiralkör
pers,
Fig. 5 eine Draufsicht auf zwei zusammengefügte Spiral
körper,
Fig. 6 in vier Draufsichten das Wirkungsprinzip der
Spiralkörper von Fig. 5,
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Form des Spiralkörpers,
Fig. 8 in einem Diagramm die Beziehung der Volumenände
rung der Spiralkörper,
Fig. 9 eine Draufsicht auf eine Form eines modifizier
ten Spiralkörpers,
Fig. 10 eine Draufsicht auf die Form des zentralen Teils
eines Spiralkörpers,
Fig. 11 eine Draufsicht auf zwei ineinandergreifende
Spiralkörper gemäß einer weiteren Ausführungs
form,
Fig. 12 eine Draufsicht auf den geometrischen Ort einer
Mitte eines Stirnfräsers und
Fig. 13 in vier Draufsichten das Wirkungsprinzip eines
herkömmlichen Spiralkompressors.
Der in Fig. 1 gezeigte geschlossene Spiralkompressor hat
einen Kompressorabschnitt, bestehend aus einem umlaufen
den Spiralelement 1 und einem stationären Spiralelement
2, eine von einem Motor 5 angetriebene Kurbelwelle 3,
einen Rahmen 4 und einen Motor 5 für den Antrieb des
umlaufenden Spiralelements, wobei der Kompressorabschnitt
und der Motor 5 von einem Gehäuse 6 dicht umschlossen
sind. Das umlaufende Spiralelement 1 hat eine Basisplatte
1a und eine Spiralwand 1b (später Spiralkörper), die auf
der Basisplatte 1a ausgebildet ist. An der Rückseite des
umlaufenden Spiralelements sind ein eine Drehung unter
bindender Mechanismus 1c, beispielsweise ein Oldham-Ring-
Mechanismus, der eine Drehung des umlaufenden Spiral
elements um seine eigene Achse verhindert, sowie ein
Lager 1d für die Aufnahme eines Kurbelabschnitts der
Kurbelwelle 3 ausgebildet. Das stationäre Spiralelement 2
hat eine Basisplatte 2a und eine Spiralwand 2b (später
Spiralkörper), die auf der Basisplatte 2a ausgebildet
ist. Das umlaufende Spiralelement 1 und das stationäre
Spiralelement 2 sind so angeordnet, daß ihre Spiralwände
1a und 2b ineinandergreifen.
Durch den Rahmen 4 wird auf der Rückseite des umlaufenden
Spiralelements 1 eine Gegendruckkammer 4b gebildet. Die
Gegendruckkammer 4b steht über einen Druckausgleichskanal
(nicht gezeigt), der in der Basisplatte 1a des stationä
ren Spiralelements 1 ausgebildet ist, mit einer Kompres
sionskammer in Verbindung, die von den Spiralwänden 1b,
2b und den Basisplatten 1a, 2a des umlaufenden Spiral
elements 1 und des stationären Spiralelements 2 gebildet
werden. Am Rahmen 4 sitzt ein Hauptlager 4c zum Lagern
der Kurbelwelle 3 sowie ein Ansatz 4d zum Lagern des
Motors 5. In der Kurbelwelle 3 ist ein Ölzuführungskanal
3a ausgebildet, durch den am Boden des geschlossenen
Behälters 6 gespeichertes Öl dem drehenden Lager 1d und
dem Hauptlager 4c zugeführt wird.
Bei dem so gebauten geschlossenen Spiralkompressor führen
das umlaufende Spiralelement 1 und das stationäre Spiral
element 2 eine Umlaufbewegung relativ zueinander aufgrund
der Wirkung der von dem Motor 5 in eine Drehbewegung
versetzten Kurbelwelle 3 und aufgrund des eine Drehung
unterbindenden Mechanismus 1c aus. Wenn sich die von den
beiden Spiralelementen gebildete Kompressionskammer zur
Mitte hin verschiebt, wird das Volumen der Kompressions
kammer zunehmend verringert. Wie in Fig. 6 gezeigt ist,
erzeugt das umlaufende Spiralelement 2 eine Umlaufbewe
gung relativ zu dem stationären Spiralelement 1 um die
Mitte des stationären Spiralelements, während die Lage
des umlaufenden Spiralelements unverändert gegenüber den
Positionen, wo der Kurbelwinkel Φ = 0, Φ = 90°, Φ = 180°
und Φ = 270° gehalten wird, d. h. das umlaufende Spiral
element 2 erzeugt eine Umlaufbewegung mit einem vorgege
benen Radius ε. Ein umschlossener Raum, der Sichelform
hat und zwischen den beiden Spiralelementen ausgebildet
ist, im folgenden als Arbeitskammer bezeichnet, verrin
gert allmählich sein Volumen entsprechend der Umlaufbewe
gung des umlaufenden Spiralelements 2, wodurch ein in die
Arbeitskammer von einer Ansaugöffnung 2e angesaugtes
Fluid verdichtet und in den geschlossenen Behälter 6 über
die Förderöffnung 2d abgeführt wird. Das in den geschlos
senen Behälter 6 geförderte Fluid wird nach außen durch
einen Abführstutzen 6a abgeführt. Während der Kompression
in dem Kompressionsabschnitt entsteht ein Kraft, welche
die beiden Spiralelemente 1 und 2 voneinander trennen
möchte. Die auf der Rückseite des umlaufenden Spiral
elements 2 vorgesehene Gegendruckkammer 4b hat einen
Zwischendruck, der höher ist als der Ansaugdruck, jedoch
niedriger als der Förderdruck, so daß das umlaufende
Spiralelement 2 gegen das stationäre Spiralelement 1
unter der Wirkung dieses Zwischendrucks gedrückt wird.
Der Kompressionsabschnitt des Spiralkompressors weist,
wie erwähnt, das umlaufende Spiralelement 2 und das
stationäre Spiralelement 1 auf, von denen jedes die
Basisplatte 10 (1a und 2a in Fig. 1) und den davon ab
stehenden Spiralkörper 20 (Spiralwand 1b, 2b in Fig. 1)
aufweist. Die Form des Spiralkörpers 20 des umlaufenden
Spiralelements 2 und des stationären Spiralelements 1
wird bei der Ausführung von Fig. 2 und 3 durch eine
Evolvente gebildet, die auf einem Kreis basiert, der
einen Radius hat, der sich entsprechend einem Evolventen
winkel ändert. D.h., daß, wenn ein Radius eines Basis
kreises einer Evolvente durch eine Funktion eines Evol
ventenwinkels λ durch
a = f(λ) (1)
ausgedrückt wird, die Punkte auf der Evolvente durch die
folgenden Gleichungen dargestellt werden können:
X = f(λ) cosλ + f(λ)λ sinλ (2)
Y = f(λ) sinλ - f(λ)λ cosλ (3).
In diesem Fall wird das Differential oder die erste
Ableitung von f(λ) durch folgende Gleichung wiedergege
ben:
f′(λ) = df (λ)/dλ (4).
Wenn f′(λ) < 0, nimmt die Breite zwischen den Linien der
Evolvente allmählich zum äußeren Umfangsabschnitt hin zu,
wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Wenn f′(λ) < 0, nimmt
die Breite zwischen den Linien zum äußeren Umfangsab
schnitt hin allmählich ab.
Zur Festlegung der Form der Spiralwand ist es erforder
lich, die außenseitige Form und die innenseitige Form des
Spiralkörpers 20 festzulegen. Bei der vorliegenden Aus
führungsform wird die Form der Spiralwand nach folgendem
Verfahren bestimmt: Der Radius des Basiskreises der
Evolvente für die Außenseite des Spiralkörpers soll ao,
der Radius für den Basiskreis der Evolvente für die
Innenseite des Spiralkörpers soll ai sein. Der Radius ao
und der Radius ai können dann durch folgende Gleichungen
wiedergegeben werden:
ao = f(λ) (5)
ai = f(λ - π) (6).
Die Form des in Fig. 4 gezeigten Spiralkörpers wird so
gebildet, daß der Radius des Basiskreises der Evolvente
des für die Innenseite geformten Spiralkörpers um π
bezüglich des Evolventenwinkels λ kleiner ist als der
Radius des Basiskreises der Evolvente für die Außenseite
des Spiralkörpers. Das bedeutet für die Form des Spiral
körpers, wie er in Fig. 4 gezeigt ist, in der der Radius
a des Basiskreises, der f(Ap) ist, für die Außenseite
und die Innenseite des Spiralkörpers gemeinsam gilt, wenn
der Evolventenwinkel des Punktes P auf der Außenseite des
Spiralkörpers λp und der Evolventenwinkel des Punktes Q
auf der Innenseite des Spiralkörpers λg ist, daß die Form
des Spiralkörpers so bestimmt wird, daß sie der durch die
nachstehende Gleichung ausgedrückten Beziehung genügt:
λg = λp + π (7).
Das Differential des Radius a des Basiskreises bezüglich
des Evolventenwinkels λ ergibt sich aus Gleichung (4). Im
Falle der Form des Spiralkörpers von Fig. 4 und 5 ist
f′(λ) < 0, d. h. der Radius des Basiskreises wird zum
Außenteil des Spiralkörpers hin verringert, wo der Evol
ventenwinkel λ zunimmt.
Damit zu diesem Zeitpunkt die Arbeitskammer gebildet
werden kann, müssen die beiden Spiralkörper 1 und 2 so
ausgebildet sein, daß sie miteinander an einer Vielzahl
von Kontaktpunkten in Berührung kommen können. Der Radius
a des Basiskreises ist so bestimmt, daß die Dicke jedes
Spiralkörpers 1, 2 allmählich zu seinem Außenteil hin
abnimmt.
Bei dem beschriebenen Aufbau der Spiralkörper ist die
Phasendifferenz π vorhanden. Auch wenn der Spiralkörper
von der Evolvente des Kreises gebildet wird, die den
Radius hat, der sich entsprechend dem Evolventenwinkel
ändert, ist es jedoch möglich, das umlaufende Spiral
element und das stationäre Spiralelement so anzuordnen,
daß sie miteinander an einer Vielzahl von Kontaktpunkten
in Berührung stehen und daß die Linien, welche die Kon
taktpunkte und den Basiskreis verbinden, dem umlaufenden
Spiralelement und dem stationären Spiralelement gemeinsam
sind. Dadurch können die beiden Spiralelemente Dichtungs
punkte (oder Kontaktpunkte) an den Stellen aufweisen, die
senkrecht zu den Seitenflächen der Spiralkörper sind.
Bei der in der oben beschriebenen Weise gebauten Rota
tionskolbenmaschine in Spiralbauweise arbeiten die beiden
Spiralelemente, wenn das umlaufende Spiralelement eine
Umlaufbewegung ausführt, wie es in Fig. 6 gezeigt ist,
während eine Vielzahl von Dichtungspunkten dazwischen zur
gleichen Zeit aufrechterhalten wird. Nachdem der Dich
tungspunkt an der äußersten Seite ausgebildet ist, wird
ein umschlossener Raum geschaffen. Das von der Außenseite
angesaugte Gas wird in diesem umschlossenen Raum einge
schlossen. Dann wird das Volumen des umschlossenen Raums
allmählich verringert, wodurch das Gas komprimiert und
dann aus dem zentralen Teil abgeführt wird.
Wenn bei dem beschriebenen Aufbau das Volumen des um
schlossenen Raums der äußersten Kammer der Vielzahl von
Arbeitskammern, die zwischen den Spiralkörpern gebildet
werden, d. h. das Volumen des umschlossenen Raums, der
unmittelbar gebildet wird, nachdem der Dichtungspunkt an
der äußersten Seite erzeugt worden ist, auf ein gleiches
Volumen eingestellt ist, können die Außendurchmesser der
beiden Spiralelemente verglichen mit dem Fall verringert
werden, in welchem der herkömmliche Spiralkörper von der
Evolvente gebildet wird, die einen Basiskreis mit kon
stantem Radius hat. Wenn das Spiralelement einen Außen
durchmesser in der gleichen Größenordnung hat, kann die
Anzahl der Windungen erhöht werden, verglichen mit dem
herkömmlichen Spiralkörper, der von der Evolvente mit
einem Basiskreis mit konstantem Radius gebildet wird. Zu
diesem Zeitpunkt wird die Dicke des Spiralkörpers zu dem
äußeren Umfangsabschnitt hin verringert, und das Volumen
änderungsverhältnis bezüglich des Evolventenwinkels kann
verringert werden, wie dies in Fig. 8 gezeigt ist, wo das
Verhältnis aus dem umschlossenen Volumen des umschlosse
nen Raums bezüglich des Evolventenwinkels λ des Abdich
tungspunktes und aus dem umschlossenen Volumen des klein
sten umschlossenen Raums dargestellt ist. Dieser Aufbau
eignet sich für einen weicheren bzw. glatteren Betrieb.
Die Dicke des Spiralkörpers am zentralen Abschnitt, wo
die Druckdifferenz zwischen benachbarten Arbeitskammern
auf den Spiralkörper wirkt, kann verringert werden.
Deshalb kann auch die Festigkeit des Spiralkörpers ge
steigert und die Leckstrommenge verringert werden. Im
Hinblick auf den äußeren Umfangsabschnitt ist es nicht
nötig, die Dicke des Spiralkörpers zu erhöhen, da der
zentrale Teil und deshalb das Gewicht des umlaufenden
Spiralelements und des stationären Spiralelements ver
ringert werden können.
Anhand von Fig. 7 wird der Fall f′(λ) < 0 erläutert,
d. h. der Radius des Basiskreises des Spiralkörpers nimmt
allmählich zur Außenseite des Spiralkörpers hin zu.
Dieser Fall ist ähnlich dem Fall für f′(λ) < 0. Das
umlaufende Spiralelement und das stationäre Spiralelement
haben an einer Vielzahl von Kontaktpunkten Kontakt, und
Linien, die die Kontaktpunkte und den Basiskreis ver
binden, sind beiden Spiralelementen gemeinsam. In dem
Fall f′(λ) < 0 sind die Spiralelemente jedoch so an
geordnet, daß die Dicke des Spiralkörpers zum Außenab
schnitt des Spiralkörpers hin allmählich zunimmt. Wenn
die Anzahl der Windungen konstant ist, nimmt das Verhält
nis aus dem umschlossenen Volumen an dem äußersten Ab
schnitt und aus dem umschlossenen Volumen an dem inner
sten Abschnitt (eingebautes Volumenverhältnis) im Ver
gleich zum herkömmlichen Aufbau zu, wo der Spiralkörper
durch die Evolvente mit dem Basiskreis mit konstantem
Radius gebildet wird. Der in dieser Weise gebaute Spiral
kompressor ermöglicht einen Betrieb mit höherem Kompres
sionsverhältnis. Das Volumenänderungsverhältnis zum
Evolventenwinkel λ ist in diesem Fall verringert.
Bei der beschriebenen Ausführungsform ist es möglich,
eine optimale Form des Spiralkörpers auszuwählen, um ein
geeignetes Hubvolumen, ein passendes Einbau-Volumenver
hältnis, die richtige Dicke des Spiralkörpers und der
gleichen zu erhalten, was von Aufgabe und Einsatz ab
hängt, beispielsweise der gewünschten Festigkeit,
Leistung, Betriebssicherheit, Herstellbarkeit usw. Die
Spiralkörper des umlaufenden Spiralelements und des
stationären Spiralelements können mit dem gleichen Ma
schinenprogramm spanabhebend gefertigt werden, wodurch
die Fertigung verbessert wird. Da die Phasendifferenz u
vorhanden ist, können, obwohl der Spiralkörper durch die
Evolvente mit einem Basiskreis mit einem Radius gebildet
wird, der sich entsprechend einem Evolventenwinkel än
dert, das umlaufende Spiralelement und das stationäre
Spiralelement so angeordnet werden, daß sie jeweils an
vielen Kontaktpunkten Kontakt haben und Linien aufweisen,
die die Kontaktpunkte mit dem Basiskreis verbinden, die
dem umlaufenden Spiralelement und dem stationären Spiral
element gemeinsam sind, wobei beide Spiralelemente Dich
tungspunkte an Stellen haben, die senkrecht zu den jewei
ligen Seitenflächen der Spiralkörper sind. Dadurch erhält
man eine Rotationskolbenmaschine in Spiralbauweise mit
verbesserten Dichtungseigenschaften.
Das vorstehende Ausführungsbeispiel wurde unter Bezugnah
me auf einen Spiralkompressor erläutert, der ein umlau
fendes Spiralelement, eine stationäres Spiralelement,
einen Ansaugteil, der in dem stationären Spiralelement an
der Außenseite des umlaufenden Spiralelements ausgebildet
ist, eine Förderöffnung in dem zentralen Teil des statio
nären Spiralelements und einen die Rotation unterbinden
den Mechanismus zur Verhinderung einer Drehung des um
laufenden Spiralelements um seine eigene Achse aufweist,
wodurch das umlaufende Spiralelement dazu gebracht wird,
eine Umlaufbewegung relativ zum stationären Spiralelement
auszuführen. Die Erfindung ist auf diese Ausführungsform
nicht beschränkt und kann einem Aufbau angepaßt werden,
bei welchem das umlaufende Spiralelement 2 durch die
Positionen bewegt wird, in denen gemäß Fig. 6 die Kurbel
welle die Stellungen Φ = 0°, Φ = 270°, Φ = 180° und Φ =
90° hat. Bei dieser Anordnung macht das umlaufende Spi
ralelement 2 eine Umlaufbewegung gegenüber der Spiral
wand, die wie folgt festgelegt wird. Wenn der Radius a
des Basiskreises der Evolvente als eine Funktion des
Evolventenwinkels λ ausgedrückt wird, läßt sich der
Radius a als Primärfunktion ausdrücken:
a = f(λ) = as + Δaλ (8).
In diesem Fall wird die Form der außenseitigen Linie des
umlaufenden Spiralelements durch folgende Gleichungen
bestimmt:
xmo = f (λ) cosλ + {f (λ) +
1/2 (t₀ + Δaπλ)}sinλ,
ymo = f (λ) sinλ - {f (λ)λ + 1/2 (t₀ + Δaπλ)}cosλ (9)
ymo = f (λ) sinλ - {f (λ)λ + 1/2 (t₀ + Δaπλ)}cosλ (9)
Die Form der innenseitigen Linie des umlaufenden Spiral
elements ergibt sich aus folgenden Gleichungen:
xmi = f (λ - π) cosλ + {f (λ - π)λ -
1/2 (t₀ + Δaπ (λ - π))}sinλ,
ymi = f (λ - π) sinλ - {f (λ - π)λ - 1/2 (t₀ + Δaπ (λ - π))}cosλ (10)
ymi = f (λ - π) sinλ - {f (λ - π)λ - 1/2 (t₀ + Δaπ (λ - π))}cosλ (10)
Wenn die Form des Spiralelements wie vorstehend beschrie
ben bestimmt ist, ist es möglich, zwei Spiralelemente
zusammenzufügen, welche die gleiche Form mit einer Pha
sendifferenz von 180° haben. In diesem Fall wird der
Kontaktpunkt zwischen den beiden Spiralelementen von
einer tangentialen Linie des Basiskreises entsprechend
dem Windungswinkel des Kontaktpunktes gebildet.
Bei der in Fig. 9 bis 12 gezeigten Ausführungsform hat
der Spiralkörper einen Abschnitt, der von einer Evolvente
gebildet wird, die einen Basiskreis mit einem Radius hat,
der sich entsprechend dem Evolventenwinkel ändert, und
einen weiteren Abschnitt, der von einer Evolventenkurve
gebildet wird, die einen Basiskreis mit konstantem Radius
hat. Die Ausgangsseite wird von einem Bogen gebildet.
Beispielsweise kann der äußere Umfangsabschnitt des
Spiralkörpers von einer Evolventenkurve gebildet werden,
die einen Basiskreis mit einem konstanten Radius hat,
während der zentrale Abschnitt von einer Evolvente gebil
det wird, die einen Basiskreis mit einem Radius hat, der
mit größer werdendem Evolventenwinkel zunimmt. Gemäß Fig.
10 hat eine Außenfläche 12a des Spiralkörpers einen
Abschnitt, der sich von einem Punkt H zu einem Punkt I
erstreckt und der von einer Evolvente gebildet wird, die
einen Basiskreis mit einem Radius hat, der mit größer
werdendem Evolventenwinkel zunimmt und einen Abschnitt,
der sich vom Punkt I zur Außenseite erstreckt, der von
einer Evolventenkurve gebildet wird, die einen Basiskreis
mit konstantem Radius hat. Eine Innenfläche 12b des
Spiralkörpers hat einen Abschnitt, der sich von der
Ausgangsseite zu einem Punkt K erstreckt, welcher von
einem Bogen gebildet wird, einen Abschnitt, der sich vom
Punkt K zu einem Punkt L erstreckt, der von einer Evol
vente gebildet wird, die einen Basiskreis mit einem
Radius hat, der mit größer werdendem Evolventenwinkel
zunimmt, und einen Abschnitt, der sich vom Punkt L zur
Außenseite erstreckt, der von einer Evolventenkurve
gebildet wird, die einen Basiskreis mit konstantem Radius
hat.
Der Abschnitt, der von der Evolvente mit dem Basiskreis
mit dem Radius gebildet wird, der mit größer werdendem
Evolventenwinkel zunimmt, wird genauso wie bei der Aus
führungsform der Fig. 2 bis 6 festgelegt. Wenn a₀ der
Radius eines Basiskreises einer Evolvente für die Außen
seite des Spiralkörpers und ai ein Radius für einen
Basiskreis einer Evolvente für die Innenseite des Spiral
körpers sind, gelten die Gleichungen (5) und (6) für den
Radius ao und den Radius ai, während sich der Radius des
Basiskreises der Evolvente 12b für die innenseitige Form
des Spiralkörpers durch einen Wert festlegen läßt, der
verglichen mit dem Radius des Basiskreises der Evolvente
12a für die außenseitige Form des Spiralkörpers um π
kleiner bezogen auf den Evolventenwinkel λ ist. Das
bedeutet für die Form des Spiralkörpers gemäß Fig. 9 und
10, daß der Evolventenwinkel λp des Punktes P auf der
Außenseite des Spiralkörpers und der Evolventenwinkel λg
des Punktes Q an der Innenseite des Spiralkörpers, der
gewöhnlich den Radius a des Basiskreises a = f (Ap)
einschließt, so festgelegt werden, daß sie der durch die
Gleichung (7) wiedergegebenen Beziehung genügen. f′(λ)
nach Gleichung (4) wird festgelegt als f′(λ) < 0.
Bei dieser Ausführungsform ändert sich der Radius des
Basiskreises der Evolvente, welche den Spiralkörper
bildet, fortlaufend von dem Bereich, wo sich der Radius
entsprechend dem Evolventenwinkel ändert, zu dem Bereich,
der den konstanten Radius hat. Es ist möglich, die Dicke
der Spiralwand an dem Mittelteil des Spiralkörpers zu
vergrößern, ohne die Form des äußeren Umfangsabschnitts
zu ändern. Dadurch kann die Festigkeit des Spiralkörpers
verbessert und die Leckstrommenge verringert werden.
Ferner können das Verhältnis des umschlossenen Volumens
geändert und die Flexibilität in der Auslegung gesteigert
werden.
Wenn die Spiralkörper zu Bildung von Arbeitskammern in
dem Zustand zusammengefügt sind, wie er in Fig. 11 ge
zeigt ist, müssen zwei Spiralkörper 11 und 12 so angeord
net werden, daß sie miteinander an einer Vielzahl von
Kontaktpunkten in Kontakt stehen. Bei dieser Anordnung
ist zwischen der innenseitigen Evolvente und der außen
seitigen Evolvente des Spiralkörpers, wie oben beschrie
ben, eine Phasendifferenz π bezüglich des Evolventenwin
kels λ vorhanden. Dadurch kann ein Paar von Spiralelemen
ten so angeordnet werden, daß sie jeweils an einer Viel
zahl von Kontaktpunkten in Kontakt stehen. Sie haben eine
Linie, welche den Kontaktpunkt und den Basiskreis ver
bindet, die den beiden Spiralelementen gemeinsam sind.
Die beiden Spiralelemente haben Dichtungspunkte (oder
Kontaktpunkte) an senkrechten Positionen zu den jeweili
gen Seitenflächen.
Bei der vorstehend beschriebenen Rotationskolbenmaschine
in Spiralbauweise arbeiten beide Spiralelemente, während
sie eine Vielzahl von Dichtungspunkten zur gleichen Zeit
halten. Wie in Fig. 10 gezeigt ist, hat die Ausgangsseite
des Spiralkörpers die Form, welche einen außenseitigen
konvexen Abschnitt einschließt, der von dem Bogen mit
einem Radius rp gebildet wird, und einen innenseitigen
konkaven Abschnitt, der von einem Bogen mit einem Radius
rq gebildet wird. Die Form des Spiralkörpers ist so
ausgebildet, daß sie der Beziehung rp + ε = rq genügt,
wenn ε der Radius der Umlaufbewegung ist. Dadurch hat ein
Paar von Spiralkörpern Dichtungspunkte von ihren Aus
gangsseiten aus, und es ist möglich, das Verhältnis des
umschlossenen Volumens zu steigern.
Es soll nun ein geometrischer Ort eines Stirnfräsers
beschrieben werden, der für die spanabhebende Herstellung
des Spiralkörpers der vorstehenden Ausführungsform ver
wendet wird, wobei Bezug auf Fig. 12 genommen wird. Der
Abschnitt der Außenseite, der von dem Basiskreis mit
konstantem Radius gebildet wird, ist der Hauptteil des
Spiralkörpers, der gleichförmig ausgebildet ist, so daß
die Spanabhebende Bearbeitung des Bodens der Nut durch
einen Spanabhebungsschritt bewirkt werden kann. Erforder
lichenfalls kann die Bearbeitung auch in zwei spanabhe
benden Schritten erfolgen. An dem zentralen Teil des
Spiralkörpers, der von einer Evolvente gebildet wird, die
einen Basiskreis mit einem Radius hat, der sich entspre
chend einem Evolventenwinkel ändert, ändert sich die
Breite der Nut des Spiralkörpers fortschreitend. Es ist
deshalb unmöglich, den Boden der Nut durch einen einzigen
spanabhebenden Schritt zu bearbeiten. Es müssen zwei
Bearbeitungsschritte vorgesehen werden, wofür die Mitte
des Stirnfräsers längs des geometrischen Ortes bewegt
wird, der durch eine ausgezogene Linie 13a veranschau
licht ist, und längs des geometrischen Ortes, der durch
eine gestrichelte Linie 13b veranschaulicht ist, um den
Außenabschnitt und den Innenabschnitt der Breite des
Spiralkörpers zu bilden. Gemäß der beschriebenen Aus
führungsform hat der wesentliche Abschnitt des Spiralkör
pers eine konstante Nutbreite und der Abschnitt, der zwei
Bearbeitungsschritte benötigt, ist auf den zentralen Teil
begrenzt. Der Spiralkörper kann deshalb einfach herge
stellt werden.
Claims (7)
1. Rotationskolbenmaschine in Spiralbauweise mit zwei Spiral
elementen, von denen jedes einen auf einer Basisplatte
ausgebildeten Spiralkörper hat, die so angeordnet sind,
daß ihre Spiralkörper zur Bildung eines umschlossenen
Raums zwischen sich ineinandergreifen, wobei eines der
Spiralelemente so angeordnet ist, daß es eine Umlaufbewe
gung bezüglich des anderen Spiralelements ausführt, um
nacheinander den umschlossenen Raum zu vergrößern oder zu
verkleinern, wodurch ein in dem umschlossenen Raum einge
schlossenes Fluid expandiert oder komprimiert wird, und
wobei die Spiralkörper jeweils eine Außenwand und eine
Innenwand haben, deren Form von einer Evolvente eines
Basiskreises gebildet wird,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß sich der Radius des Basiskreises entsprechend einem Evolventenwinkel ändert und
- - daß die Form der Außenwand und der Innenwand des Spiral körpers so ausgebildet ist, daß sie den folgenden Bezie hungen genügt: ao = f(λ), ai = f(λ - α),wobei ao der Radius des Basiskreises der Evolvente ist, welche die Form der Außenwand des Spiralkörpers bildet, ai der Radius des Basiskreises der Evolvente ist, welche die Form der Innenwand des Spiralkörpers bildet, λ der Evolventenwinkel ist und α eine kon stante Phasendifferenz < 0 ist.
2. Rotationskolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Phasendifferenz α = π ist.
3. Rotationskolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei gleichen Formen der Spiralkörper bei
beiden Spiralelementen die Spiralkörper so ausgebildet
sind, daß ein Teil ihrer Form so gestaltet ist, daß sich
der Abstand zwischen den Spiralkörpern ändert und daß sich
die Dicke jedes Spiralkörpers entsprechend dem Evolventen
winkel ändert, während ein restlicher Teil ihrer Form so
gestaltet ist, daß ein konstanter Abstand und eine kon
stante Dicke bezüglich des Evolventenwinkels vorhanden
sind.
4. Rotationskolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Spiralkörper so ausgebildet ist, daß er
den folgenden Beziehungen genügt:
wobei a der Radius des Basiskreises der Evolvente, λ der
Evolventenwinkel und f′(λ) das Differential des Radius
des Basiskreises bezüglich des Evolventenwinkels sind und
das Differential f′(λ) des Radius a des Basiskreises
bezüglich des Evolventenwinkels λ über die ganze Er
streckung von der Ausgangsseite zur Endseite des Spiral
körpers oder über einen Teil davon der Beziehung genügt:f′(λ) < 0.
5. Rotationskolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Spiralkörper so ausgebildet ist, daß er
den folgenden Beziehungen genügt:
wobei a der Radius des Basiskreises der Evolvente, λ der
Evolventenwinkel und f′(λ) das Differential des Radius
des Basiskreises bezüglich des Evolventenwinkels sind und
das Differential f′(λ) des Radius a des Basiskreises
bezüglich des Evolventenwinkels λ über die ganze Er
streckung von der Ausgangsseite zur Endseite des Spiral
körpers oder über einen Teil davon der Beziehung genügt:f′(λ) < 0
6. Rotationskolbenmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der außenseitige konvexe Abschnitt der
Ausgangsseite des Spiralkörpers von einem Bogen gebildet
wird, der einen Radius rp hat, daß der innenseitige kon
kave Abschnitt davon von einem Bogen gebildet wird, der
einen Radius rq hat, und daß die Umlaufbewegung einen
Bewegungsradius ε aufweist, wobei diese Größen folgende
Beziehung bilden:
rq = ε + rp.
7. Rotationskolbenmaschine in Spiralbauweise mit zwei Spiral
elementen, von denen jedes einen auf einer Basisplatte
ausgebildeten Spiralkörper hat, die so angeordnet sind,
daß ihre Spiralkörper zur Bildung eines umschlossenen
Raums zwischen sich ineinandergreifen, wobei eines der
Spiralelemente so angeordnet ist, daß es eine Umlaufbewe
gung bezüglich des anderen Spiralelements ausführt, um
nacheinander den umschlossenen Raum zu vergrößern oder zu
verkleinern, wodurch ein in dem umschlossenen Raum einge
schlossenes Fluid expandiert oder komprimiert wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Spiralkörper so ausgebildet ist, daß er den
nachstehenden Beziehungen genügt:
Form der Außenwand des Spiralkörpers:
xmo = f (λ) cosλ + {f (λ) λ + 1/2 (t₀ + Δaπλ)}sinλ
ymo = f (λ) sinλ - {f (λ)λ + 1/2 (t₀ + Δaπλ)}cosλForm der Innenwand des Spiralkörpers:
xmi = f (λ - π) cosλ + {f (λ - π)λ - 1/2 (t₀ + Δaπ (λ - π))}sinλ
ymi = f (λ - π) sinλ - {f (λ - π)λ - 1/2 (t₀ + Δaπ (λ - π))}cosλwobei f(λ) = as + Δaλ und as, Δa und t₀ Konstanten sind und λ ein Evolventen winkel ist.
xmo = f (λ) cosλ + {f (λ) λ + 1/2 (t₀ + Δaπλ)}sinλ
ymo = f (λ) sinλ - {f (λ)λ + 1/2 (t₀ + Δaπλ)}cosλForm der Innenwand des Spiralkörpers:
xmi = f (λ - π) cosλ + {f (λ - π)λ - 1/2 (t₀ + Δaπ (λ - π))}sinλ
ymi = f (λ - π) sinλ - {f (λ - π)λ - 1/2 (t₀ + Δaπ (λ - π))}cosλwobei f(λ) = as + Δaλ und as, Δa und t₀ Konstanten sind und λ ein Evolventen winkel ist.
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