DE2655670A1 - Rotations-kompressor mit labyrinthdichtung - Google Patents
Rotations-kompressor mit labyrinthdichtungInfo
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- Sealing Using Fluids, Sealing Without Contact, And Removal Of Oil (AREA)
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Description
MANITZ, FINSTERWALD & GRÄMKOW
München, den 8. Do2, $
S/3/mü-C 5681
Curtiss-Wright Corporation One Passaic Street, Wood-Ridge
Jersey, U. S. A.
Rotations-Kompressor mit Labyrinthdichtung
Die Erfindung betrifft rotierende Torrichtungen,besonders
Rotationskompressoren oder Expansionsmotoren, bei denen der Rotor eine planetarische Bewegung innerhalb eines Gehäuses
ausführt und bei denen die periphere Oberfläche des Rotors im wesentlichen ein Hypotrochoid ist, und die innere
Oberfläche des Gehäuses im wesentlichen die äußere Umhüllende der Relativ-Drehbewegung des Rotors ist. Ein solcher
Kompressor oder ein solcher Expansionsmotor ist in der US-PS 3 387 772 und in der GB-PS 583 035 beschrieben und allge-
β. MAN(TZ · DIPL.-INC. M. FINSTERWALD DIP L.'INC. W. G R A M K O W ZENTRALKASSE BAYER. VOLKSBANKEN
(089) 22 43 1t. TELEX 5-29672 PATMF SEELBERCSTR. 23/25. TEL.(07ll>S6 72 61 POSTSCHECK : MÜNCHEN 7 7002 - 60S
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mein als Maillard-Kompre ssor bekannt. Die Erfindung wird im folgenden so beschrieben, wie es sich bei Wirksamkeit
als Kompressor ergibt, obwohl sie offensichtlich für Expansionsmotoren ebenso anwendbar ist.
Es wurde bisher verschiedene Trochoid-Kompressoren bekannt,
bei denen' die äußere Peripherie des Rotors oder die innere Peripherie des Rotorgehäuses trochoidale Oberflächen sind,
entweder ein Epitrochoid oder ein Hypotroehoid. Z. B. wird
in der US-PS 3 671 153 ein Kompressor beschrieben, bei dem die innere Fläche des Rotorgehäuses ein Epitrochoid darstellt.
Eine rotierende Einrichtung mit der Geometrie des Rotors und des Rotorgehäuses, wie sie in dieser Patentschrift
gezeigt ist, wird allgemein als Wankel-Rotor bezeichnet. Der Maillard-Kompressor besitzt den Vorteil, daß
das Minimalvolumen jeder Arbeitskammer im wesentlichen am Ende jedes Auspufftaktes gegen Null geht, wodurch sich
ein Kompressor mit hohem volume tr is ehern Wirkungsgrad ergibt.
Der Wirkungsgrad eines Rotationskompressors hängt davon ab, daß jede Arbeitskammer mit guter Abdichtung versehen wird.
Bei einem Maillard-Kompressor ist es wichtig, zwischen jedem "liasen"-Abschnitt des Rotors und der inneren Peripherie
des Rotorgehäuses eine gute Dichtheit zu schaffen und ebenso
zwischen dem Punkt oder den Punkten der Peripherie des Rotorgehäuses, die die Hypotrochoid-Oberflache des Rotors
erzeugen oder bilden, wenn der Rotor sich relativ zu dem Gehäuse bewegt. Im Falle eines Maülard-Kompressors ist jedoch
jeder Käsen- oder Scheitelabschnitt des Rotors abgerundet, statt wie bei Wankel-Rotoren spitz zulaufend, und
die in Dicht-Kontakt mit dem Rotorgehäuse stehende Linie
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wandert um den gerundeten Nasenabschnitt, während der Rotor
sich relativ zum Rotorgehäuse dreht. Deshalb müßte bei einem Maillard-Kompressor eine in einem sich axial über
den Nasenabsennitt des Rotors erstreckenden Schlitz angebrachte und radial "bewegliche Dichtleiste ihre Lage in bezug
auf den Rotor in Radialrichtung ändern, um den dichtenden Kontakt mit dem Rotorgehäuse aufrechtzuerhalten. Eine
jede solche erforderliche Radialbewegung der Scheiteloder Nasendichtung des Rotors vermindert notwendigerweise
die Wirksamkeit der Dichtung, da sie wegen der Reibungskräfte und der kurzen erforderlichen Reaktionszeit den
Dichtkontakt mit dem Rotorgehäuse nicht aufrechterhalten kann. Eine solche erforderliche Bewegung der Dichtung erhöht
auch die Menge der erforderlichen Schmierung, um den Verschleiß der Dichtung gering zu halten.
Ein Ziel der Erfindung ist es, einen Maillard-Rotationskompressor
mit einer neuartigen und einfachen Dichtanordnung für die Arbeitskammern des Kompressors zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird der Kompressor mit einem neuartigen Labyrinth-Dichtungsaufbau versehen. Die Verwendung von
Labyrinth-Dichtungen vermeidet nicht nur die Kontaktreibung an der Dichtung, sondern sie macht dadurch eine
Schmierung für die Dichtung unnötig. Diese letztgenannte Eigenschaft ist besonders wichtig, wenn Kompressoren verlangt
werden, bei denen die Menge von Schmieröl im verdichteten, vom Kompressor gelieferten Fluid möglichst gering
sein soll. Der Wegfall jeder Dichtkontaktreibung bei einer Labyrinth-Dichtung stellt auch eine lange Lebensdauer
der Dichtung sicher.
Es ist besonders ein Ziel der Erfindung, einen neuartigen
Labyrinth-Biclitaufbau für einen Maillard-Kompressor zu
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schaffen, bei dem die Peripherie und die Seitenflächen des
Rotors mit Labyrinthnuten versehen sind, um eine Abdichtung zwischen dem Rotor und dem Kompressorgehäuse zu schaffen.
Zusätzlich zu (fen Labyrinthnuten an der Peripherie des Rotors
oder statt dieser Labyrinthnuten können erfindungsgemäß Labyrinthnuten an der inneren perLpheren Oberfläche
des Rotorgehäuses angebracht werden.
Um den Leckverlust über die Labyrinthdichtungen zu verringern, sollte der Zwischenraum zwischen den gegeneinander
beweglichen Dichtpartnern so klein wie möglich gehalten werden. Zu diesem Zweck können die Oberkanten der
Rippen oder der Zähne, die die Labyrinthdichtnuten bilden, mit etwas Übermaß ausgebildet werden, so daß sie während
der Einlaufzeit des Kompressors durch Abrieb das richtige Maß bekommen. In der US-PS 3 086 476 wird eine Drehschieberpumpe
beschrieben, bei der das Pumpengehäuse mit einer faserigen Schicht ausgerüstet ist, die durch die Schieber
eingearbeitet wird. Die in dieser Patentschrift beschriebene Rotationsvorrichtung ist jedoch von der erfindungsgemäßen
Vorrichtung völlig verschieden, da bei ihr das Fluid lediglich von der Einlaß- zur Auslaßseite der Pumpe transportiert
wird. Das bedeutet, daß diese Patentschrift keinen Kompressor mit, wie es bei Maillard-Kompressoren der Fall
ist, inneren Arbeitskammern beschreibt, die ihr Volumen so verändern,
daß das Fluid verdichtet wird und die deshalb ein Dichtgitter um jede solche Kompressor-Arbeitskammer erforderlich machen.
In einer weiteren Ausführung der Erfindung werden der Punkt oder die Punkte des Rotorgehäuses, die den Hypotrochoidumfang
des Rotors erzeugen, mit einer radial beweglichen Dichtleiste versehen, die sich in Axialrichtung quer zu dem Ge-
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häuse erstreckt und die Peripherie des Rotors berührt. Zusätzlich werden die Nasen- oder Scheitelabschnitte der
Rotorperipherie.mit labyrinthartigen Vertiefungen versehen,
damit sie eine Dichtung zwischen den Nasenabschnitten des Rotors und dem Rotorgehäuse ergeben. In dieser Ausführung
bildet der Umfang des Rotors kein wahres Hypotrochoid, sondern ist vorzugsweise eine gekrümmte Oberfläche, die sich
parallel zu einem wahren Hypotrochoid erstreckt und etwas radial nach innen von der wahren Hypotrochoidlinie entfernt
ist, wobei der Abstand annähernd gleich dem Krümmungsradius der Dichtkante der Dichtleiste ist.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Pig. 1 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen
Rotationskompressor,
Pig. 2 einen Axialschnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1,
Pig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt von Pig. 1, bei dem besonders die Endfläche des Rotors dargestellt
ist,
Pig. 4» Querschnitte nach Linie 4-4 und 5-5 der Pig. 3,
Pig. 5
Pig. 6 einen Querschnitt ähnlich Pig. 1 von einer abgewandelten Ausführung der Erfindung,
Pig. 7 eilen Schnitt nach Linie 7-7 der Pig. 6,
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Pig. 8 eine vergrößerte Ansieht eines Teils des Rotors
von Pig. 6,
Pig. 9 ejnai vergrößerten Ausschnitt der Dichtleiste und
der benachbarten Rotor- und Gebäuseabschnitte
von Pig. 6,
Pig. 10 eine Darstellung, ähnlich Fig. 1 und Fig. 6 von einer weiteren, abgewandelten Ausführung der Erfindung,
Pig. 11 eine Draufsicht auf den Rotor der Fig. 8, mit einer
modifizierten Labyrinthnutgestaltung, und
Pig. 12 eJnai stark vergrößerten Ausschnitt mit bevorzugten
Abmessungen der Lab;p?inthnuten am Rotor.
Der in Pig. 1 und 2 dargestellte RotationsJkoiipressor 10 besitzt
einen Innenkörper oder Rotor 12 mit einer peripheren Fläche H, die räch Art eines Hypotrochoids mit drei Scheitel-
oder Nasenabschnitten 16 ausgebildet ist. Der Rotor 12
ist- mittels eines Lagers 17 auf dem exzentrischen Abschnitt
18 einer Welle 20 gelagert, die koaxial in einem äußeren Körper oder Gehäuse gehalten ist, das aus zwei axial voneinan
der getrennten Endwänden 22 und 24 besteht und aus einer dazwischenliegenden Umfangswand oder Rotorgeliäuse 26. Die
Gehäusewände 22, 24 und 26 sind, beispielsweise durch (nicht gezeigte) Schrauben, miteinander verbunden.
Der Rotor 12 besitzt eine an einer Endfläche des Rotors angebrachte
Innenverzahnung 28 ^die so angeordnet ist, daß sie mit einem an der benachbarten Gehäuseendwand 25 befestigten
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- sr-
Zahnrad 30 in Eingriff steht. Die Zähnungen 28 und 30 "bilden
effektiv die Rollkreise zur Erzeugung der Hypotrochoidoberflache
14. Um ein Hypotrochoid mit drei Scheitelabschnitten, wie dargestellt, zu erzeugen, sind die Zahnräder
28 und 30 mit einem Durchmesserverhältnis von 3:2 versehen.
/32
Die innere periphere Oberfläche des Zwischen- oder Rotorgehäuses 28 besitzt die Form der äußeren Umhüllenden der
trochoidalen Umfangsoberfläche 14 des Rotors. D. h., die
Fläche 32 ist die äußere Umhüllende der verschiedenen Lagen der peripheren Rotoroberfläche 14 in bezug auf das Rotorgehäuse
26. Die daraus resultierende periphere Oberfläche 32 besitzt zwei leicht nach innen gehende oder taillierte
Abschnitte 34, die effektiv die hypotrochoidale Oberfläche 14 erzeugen, wenn der Rotor relativ zum Rotorgehäuse 26
rotiert. Deshalb ist jeder der beiden taillierten Abschnitte 34 effektiv eine Erzeugungslinie (im weiteren erzeugendes
Element genannt), die sich axial quer zum Rotoiwahäuse 26
erstreckt und die Hypotrochoid-Oberfläche 14 des Rotors erzeugt, während cer Rotor 12 sich relativ zu seinem Rotorgehäuse
26 dreht. Vorzugsweise wird zwischen dem Rotor 12 und" der peripheren Oberfläche des Gehäuses 32 ein geringer
Spielraum vorgesehen, damit das Lagerspiel und die Herstellungstoleranzen nicht zu mechanischen Störungen führen
können. Dieser Spielraum wurde in der Zeichnung aus Darstellungsgründen übertrieben.
Der Rotationskompressor 10 ist auch mit einer Einlaßöffnung 40 und einer Auslaß- oder Auspufföffnung 42 versehen,
die an gegenüberliegenden Seiten jedes erzeugenden Elementes 34 des Hypotrοchoids angebracht sind. Jede Auspufföffnung
ist vorzugsweise mit einem Rückschlagventil ausgerüstet, das
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A%
schematisch bei 43 angedeutet ist, um einen Rückfluß in
den Kompressor zu vermeiden.
Bei dem beschriebenen Aufbau werden eine Vielzahl von
Arbeitskammern 44 zwischen dem Rotor 12 und dem Rotorgehäuse 26 gebildet. Jede dieser Kammern erstreckt sich in
Umfangsrichtung von einem Scheitelabschnitt 16 des Rotors
zu einem anderen Scheitelabschnitt oder zu einem erzeug enden Element 34 der Hypotrochoide hin. Wenn die Welle
20 sich nach der Darstellung in Pig. 1 im Uhrzeigersinn dreht, dreht sich auch der Rotor 12 im. Uhrzeigersinn, jedoch
nur mit einem Drittel der Umdrehungsgeschwindigkeit der Welle. Während sich der Rotor 12 dreht, wird "Fluid
durch die Einlaßöffnung 40 links unten in eine Arbeitskammer 44 eingezogen und Fluid wird durch die obere linke
Auslaßöffnung 42 von einer anderen Arbeitskammer 44 ausgestoßen, gleichzeitig wird auf gleiche Weise Fluid .durch
die obere rechte Einlaßöffnung 40 eingezogen und durch die untere rechte Auslaßöffnung 42 ausgestoßen. Auf diese
Weise arbeitet jede Hälfte der Rotationsvorrichtung
10 an entgegengesetzten Seiten einer vertikalen Ebene dur.ch die erzeugenden Elemente 34 hindurch als Kompressor.
Die bisher beschriebene Vorrichtung bildet den Stand der Technik.
Um eine wirksame Arbeitsweise des Kompressors zu erhalten, muß zwischen jedem erzeugenden Element 34 und der Trochoidal
oberfläche 14 des Rotors 12 und zwischen jedem Scheitel des Rotors und der inneren Umfangsoberfläche 32 des Rotorgehäuses,
wie auch zwischen den Seiten des Rotors 12 und den benachbarten Endwänden 22 und 24 eine gute Abdichtung
gewährleistet sein.
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Erfindungsgemäß wird die Hypotrochoid-Oberflache 14 des
Rotors 12, wie am besten in Fig. 3, 4 und 5 zu sehen,
mit einer Vielzahl eng aneinanderbefindlieher labyrinthartiger
Nuten oder Einschnitte 50 versehen, die sich in Axialrichtung quer über die Oberfläche erstrecken. Die
Nuten 50 können direkt in die periphere Oberfläche 14 des
Rotors eingearbeitet sein auf einer Außenfläche eines Materials, beispielsweise Metall oder Kunststoff,ausgebildet
sein, das (beispielsweise durch Kleben oder Kitten) an der Rotoroberfläche 14 angebracht ist. Durch diese Nuten
50 wird zwischen jedem erzeugenden Element 34 und der
Hypotrochoid-Oberflache 14 sowie zwischen den Scheitelabschnitten
16 des Rotors und der inneren peripheren Oberfläche 32 des Ro tor gehäuses eine Labyrinthdichtung geschaffen.
Zusätzlich ist jede Endfläche des Rotors 12 mit einer"'Vielzahl länglicher Nuten oder Einschnitte 52
versehen, die sich in der Nähe und parallel zum Umfang des Rotors in TTmfangsrichtung zwischen dem Scheitelabschnitten
16 erstrecken. Weiters besitzt jede Rotorendfläche eine oder mehrere Nuten 54>die sich von jedem Rotor-Scheitelabschnitt
16 aus radial nach innen erstrecken. Wig es bei den Nuten 50 der Pail ist, so können auch die
Nuten 52 und 54 in eine Rotorendfläche eingearbeitet sein, oder diese Nuten können auf einer oder mehreren getrennten
Platten ausgebildet sein, die ander Rotorendfläche befestigt sind. Die Nuten 50 verhindern dadurch einen
Leckverlust von den Arbeitskammern 44 zwischen dem Rotor und den erzeugenden Elementen 34 und zwischen den Scheitelabschnitten
16 des Rotors und der inneren peripheren Oberfläche 32 des Rotorgehäuses, während die Nuten 52 und
54 in den. Rotorendflachen einen Leckverlust durch den klei
nen Preiraum zwischen den Rotorendflächen und den Gehäuse-
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Endwänden 22 und 24 "verhindern. Auf diese Weise wird jede
Arbeitskammer 44 wirksam abgedichtet, ohne daß ein mechanischer Kontakt- zwischen dem Rotor 12 und den "benachbarten
Gehäusewänden1 22, 24 und 26 erforderlich ist.
Um die Wirkung dieses Gitters aus Labyrinthdichtungen um jede Arbeitskammer 44 noch weiter zu erhöhen, kann die
innere periphere Oberfläche 32 des Rotorgehäuses, wie in Pig. 3 gezeigt, auch mit Labyrinthnuten 56 versehen sein,
die sich in Axialrichtung über die Oberfläche erstrecken. Die Labyrinthnuten 56 können zusätzlich oder anstatt der
Labyrinthnuten 50 an der peripheren Oberfläche 14 des Rotors Torhanden sein. Die Hüten 56 können gleichfalls direkt
in die Oberfläche 32 des Rotorgehäuses eingearbeitet sein, oder sie können in einer aus einem oder aus mehreren
/z.B.
Stücken bestehenden Auskleidung aus Metall oder aus Kunststoff
ausgebildet und an dem Gehäuse angeklebt sein.
Um das aus dem Rotorlager 17 austretende Öl daran zu hindern, zwischen dem Rotor und den Gehäuse endwänden 22 und
24 radial nach außen durchzusickern, sind die Rotorendflächen mit einer oder mehreren ringförmigen Öldichtungen
60 versehen, die sich in Hüten in den Rot or endf lachen befinden
und in Axialrichtung durch (nicht gezeigte) Federn gegen die benachbarten Gehäuseendwände 22 und 24 gedruckt
werden.
In Fig. 6, 7, 8 und 9 ist eine andere Ausbildung der Erfindung dargestellt, bei der das Rotorgehäuse mit radial
beweglichen Dichtleisben oder- Streifen versehen ist, die die erzeugenden Elemente des Hypotrochoids bilden. Um das
Verständnis zu erleichtern, wurden die Teile in den Pig. 6,
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7, 8 und 9 mit den gleichen Hinweiszahlen wie die Teile
der Ausführung der Fig. 1 bis 5 bezeichnet, jedoch wurde ein Anhang a hinzugefügt.
In der Ausführung nach Pig. 6, 7, 8 und 9 ist ein radial beweglicher Dichtstreifen oder eine radial bewegliche
Dichtleiste 34a bei jeder Hypotrochoid-erzeugenden Linie oder jedem Hypotrochoid-erzeugenden Element des Rotorgehäuses
26a angebracht. Jede Dichtleiste 34a sitzt in einer Radialnut 70, die sich axial quer über das Rotorgehäuse
erstreckt, und eine Feder 72 am Boden jeder Nut drückt die Dichtleiste 34a radial so nach innen, daß sie
kontinuierlich die hypotrochoide Umfangsoberfläche 14a
des Rotors 12a berührt.
Die Dichtleisten 34a dichten dadurch ein Ende jeder Arbeitskammer 44a an jedem taillierten Abschnitt der Umfangsoberfläche
32a des Rotorgehäuses ab. Um das andere Ende jeder Arbeitskammer abzudichten, ist jeder Nasenoder
Scheitelabschnitt 16a des Rotors mit Labyrinthnuten 50a versehen, die sich parallel zur Rotorachse erstrecken.
Die Nuten 50a brauchen nur an jenem Teil jedes Rotornasenabschnittes angebracht zu sein, der in enge Dichtberührung
mit der Umfangsoberfläche 32a des Rotorgehäuses kommt.
D. h., daß der Rest der peripheren Oberfläche 14a des Rotors nicht mir Labyrinthnuten 50a versehen sein muß und
vorzugsweise auch nicht mit solchen Nuten versehen ist, wie es in Fig. 6 und 8 zu sehen ist. Jede der Labyrinthnuten
50a wird vorzugsweise durch einen oder mehrere Stege 74 (Fig. 8) unterbrochen, die eben mit der hypotrochoiden
Rotoroberfläche 14a liegen, um Gleitschienen zu bilden, an denen die Dichtleisten 34 ohne mechanische Störung über
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die Rotornuten 50a Mnweggleiten können. Statt der Stege
74 können die Nuten 50a gegen die Axialrichtung geneigt sein, so daß auch auf diese Weise die Dichtleisten34a» wie
später in Verbindung mit Pig. 11 beschrieben wird, über die Nuten gleiten können.
Die beiden Endflächen des Rotors 12a sind mit einem (in Pig. 6, 7 und 8 nicht dargestellten) Labyrinthdichtaufbau
versehen, der ähnlich wie der in Pig. 3 gezeigte ausgeführt ist, damit so das Dichtgitter um jede Arbeitskammer 44a
vollendet ist. Es kann auch jede Endfläche des Rotors 12a mit einem oder mit mehreren Öldichtringen 60a, wie in Pig.
1 bis 3, versehen sein.
Jede Gehäusedichtleiste 34a ist vorzugsweise mit einem abgerundeten
Dichtkantenabschnitt versehen, um den Verschleiß dieses Kantenabschnittes beim Gleiten über die Rotoroberfläche
14a möglichst gering zu halten. Wegen der Drehung des Rotors 12a gegenüber dem Rotorgehäuse 26a steht
die Dichtleiste nicht immer senkrecht zur Rotoroberfläche 14a, sondern bildet im allgemeinen einen Winkel mit dieser
Oberfläche, der sich während der Drehung des Rotors ändert. Wegen dieser Winkeländerung der Dichtleiste 34a in bezug
auf die Rotoroberfläche und weil die Kante der Dichtleiste abgerundet ist, muß die Dichtleiste ihre Lage in dem Schlitz
70 in radialer Richtung ändern, um den Kontakt mit der Rotoroberfläche aufrechtzuerhalten, wenn die Oberfläche ein
wahres Hypotrochoid ist. Diese radiale Bewegung der Dichtleiste ist wegen der damit verbundenen Gleitreibung der
Dichtleiste an einer Seite ihrer Nut 70 unschön. Theoretisch könnte diese Radialbewegung dadurch ausgeschaltet werden,
daß die Dichtleiste mit einer scharfen, spitzen Kante ver-
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λ*
sehen wird. Das ist jedoch unpraktisch, da eine solche schar fe Kante schnell durch Verschleiß abgestumpft würde.
Um dieses Problem1 zu vermeiden, wird die Kante jeder Dichtleiste
34a vorzugsweise mit einem Radius r abgerundet (Pig. 9) und die Oberfläche 14a des Rotors 12a statt mit einer
wahren Hypotrochoid-Fläche mit einer parallel zu einer theoretischen
Hypotrochoid-Pläche 14b verlaufenden Fläche versehen, wobei diese theoretische Hypotrochoid-ZLäche 14b
durch jeden Punkt 76 erzeugt wird, der der Krümmungsmittelpunkt der abgerundeten Kante der Dichtleiste 34a ist. Die
Oberfläche 14a ist um den Abstand r radial nach innen gegenüber der theoretischen Hypotrochoid-Fläche 14b versetzt.
Dieser. Aufbau der Dichtkante ist ähnlich wie bei der in der GB-PS 1 154 090 gezeigten, die jedoch für einen Rotor mit
einer Epitrochoid-TJmfangsfläche statt mit einer Hypotrochoid-Fläche
bestimmt ist.Bei diesem Aufbau erzeugt der Punkt eine wahre oder theoretische Hypotrochoid-Fläche während
der Umdrehung des Rotors. Gleichzeitig ist keine Radialbewegung der Dichtleiste 34a erforderlich, um Dichtkontakt
mit der Rotoroberfläche 14a aufrechtzuerhalten, weil die Rotoroberfläche 14a parallel zur wahren Hypotrochoid-Fläche
um einen Abstand r verschoben ist, der gleich dem Krümmungsradius der Dichtkante ist. Selbstverständlich tritt wegen
der Herstellungstoleranzen und des lagerspiels eine Radialbewegung
der Dichtleiste 34a beim tatsächlichen Einsatz des Rotors auf. Da der Abstand r klein ist und die Rotoroberfläche
14a parallel zu einer wahren Hypotrochoid-Pläche verläuft, ist die Oberfläche 14a im wesentlichen auch ein
Hypotrochoid. Wie in Fig. 1 ist auch hier das Rotorgehäuse
32a die äußere Umhüllende der verschiedenen Stellungen der Umfangsoberfläche 14a des Rotors in bezug auf das Rotorge-
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häuse 26a. Aus Darstellungsgründen ist In Pig. 9 das
Rückschlagventil in der Auslaßöffnung 42a weggelassen v; orden und aus den gleichen Gründen wurden die Labyrinthnuten
50a weggelassen.
In Pig. 9 ist der Rotor 12a in einer Lage zu sehen, "bei
der ein Nasenabschnitt 16a des Rotors sich an der Auslaßöffnung 42a vorbeibewegt. D. h., der Rotor ist in einer
Lage, in der eine Arbeitskammer 44a gerade durch die Auslaßöffnung
42a entleert wurde und dieser Takt vollendet ist. Wie in Pig. 9 dargestellt, hat bei dieser Stellung
des Rotors 12a die Dichtung zwischen dem Nasenabschnitt
16a des Rotors und dem benachbarten Abschnitt des Rotorgehäuses fast die stationäre Gehäusedichtung 34a erreicht,
so daß der Abstand in Umfangsrichtung zwischen diesen Dichtpunkten einen sehr kleinen Wert annimmt. Diese Tatsache
bringt es zusammen mit der engen Passung zwischen dem Rotorumfang 14a und der Gehäusefläche 32a mit sich,
daß das Volumen der Arbeitskammer 44a nach dsm Ausstoßtakt im wesentlichen gleich NuIl ist. Offensichtlich
trifft dies auch für den Kompressor 10 in Pig. 1 zu. Es ergibt sich damit, daß die Kompressoren 10 oder 10a der
vorliegenden Erfindung einen hohen volumetrischen Wirkungsgrad besitzen.
Die Tatsache, daß sowohl die Abmessung in Umfangsrichtung als auch die radiale Abmessung jeder Arbeitskammer 44 oder
44a während des Verdichtungstaktes abnimmt, ergibt einen bestimmten Vorteil über herkömmliche Kolbenkompressoren
oder gegenüber Kompressoren, wie sie in US-PS 3 226 013 (Pig. 21 oder 23) oder in US-PS 724 665 dargestellt sind,
die allgemein als Cooley-Kompressoren bekannt sind. Bei
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solchen herkömmlichen Kompressoren nimmt nur die radiale
Abmessung der Arbeitskammer des Kompressors während des Yerdi chtungs taktes ab und deswegen kann das Minimal-Volumen
nicht im gleiehen Ausmaß wie bei dem erfindungsgemäßen Kompressor verkleinert werden. In diesem Zusammenhang
muß gesagt werden, daß bei Cooley-Kompressoren der Rotor eine Epitrochoid-Oberflache besitzt, die bei der
Stellung, bei der das Minimal-Volumen einer Arbeitskammer eintritt, theoretisch so hergestellt werden kann, daß
sie sich dem benachbarten Abschnitt des Rotorgehäuses sehr dicht anpaßt. Um jedoch einen Pluidfluß von jeder Arbeitskammer
zu der Auslaßöffnung hin zu ermöglichen und um eine mechanische Störung oder ein Verklemmen zwischen
dem Rotor und dem Rotorgehäuse zu vermeiden, muß ein beträchtliches Minimal-Volumen zwischen dem Rotor und dem
Rotorgehäuse eines Cooley-Kompressors vorgesehen werden.
In der obigen Diskussion des volumetrischen Wirkungsgrades
des erfindungsgemäßen Kompressors 10 oder 10a wird
angenommen, daß das Rückschlagventil 43 oder 43a in jeder
Auslaßöffnung des Kompressors nahe an der inneren Umfangsflache
32 oder 32a des Rotorgehäuses angeordnet ist, so daß das Volumen des Zwischenraums zwischen dem Rückschlagventil
und der Innenumfangsfläche des Rotorgehäuses
sehr klein ist.
Statt der Labyrinthdichtnuten 50a, die in Pig. 6 in der
Gegend der Nasen- oder Scheitelabschnitte 16a des Rotors 12a angeordnet sind^oder zusätzlich zu diesen können
Labyrinthdichtnuten 56a vorgesehen sein, die sich in Axialrichtung quer zur Gehäuseoberfläche 32a erstrecken.
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Eine solche Ausbildung ist in Fig. 10 dargestellt, wobei gleiche Teile in Fig. 10 mit den gleichen Hinweiszeichen
wie in Pig. 6 versehen wurden.
In Fig. 10 sind die Labyrinthnuten 56a über die gesamte Oberfläche 32a des Rotorgehäuses angeordnet. Mit dieser
Anordnung ergeben die Nuten 56a eine Labyrinthdichtung zwischen jedem Nasenabschnitt 16a des Rotors und dem Rotorgehäuse
bei allen Stellungen des Rotors, ohne Rücksicht darauf, ob jeder Rotornasenabschnitt 16a auch mit
Labyrinthnuten 50a, wie in Fig. 6 , versehen ist oder ob dies nicht der Fall ist. Das für jede Arbeitskammer 44a
in Fig. 10 vorgesehene Dichtnetz ist sonst dem in Fig. 6 vorgesehenen gleich.
Wie im Zusammenhang mit Fig. 8 erwähnt, sind die Dichtnuten 50a an den Scheitelabschnitten durch Stege 74 unterbrochen,
um eine mechanische Störung mit den Dichtleisten 34a zu vermeiden. Diese Störung kann auch vermieden werden,
indem man lie Hüten so gestaltet oder so ausrichtet,
daß sie nicht parallel zur Achse des Rotors verlaufen. Eine solche Anordnung ist in der Draufsicht auf einen Rotor
in Fig. 11 angedeutet, wo die Dichtnuten 50a durch Muten 50b ersetzt sind, die gegen die Rotorachse gpaeigt und
damit auch gegenüber der Richtung der Dichtleisten 34a geneigt sind, wenn sie unter diesen Dichtleisten durchtreten.
Statt die Nuten 50a geneigt auszuführen, können sie auch eine, wie in Fig. 11 von oben gesehen, gebogene
oder winkelförmige Gestalt haben.
Die hier beschriebene Labyrinthdichtung läßt natürlich eine gewisse Undichtheit der Enden der Arbeitskammer 44 oder 44a
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in TJmfangsrichtung zu, besonders da sich in jeder Labyrinthnut
50 oder 50a ein Druckfluid befindet, wenn die Nut an dem abdichtenden» erzeugenden Element 34 oder 34a vorbeistreicht.
Ein solc'hes Entweichen ist jedoch nur in sehr geringem Ausmaß vorhanden. TJm ein Entweichen des Fluids an
den Labyrinthdichtungen möglichst klein zu halten, muß das Laufspiel der Labyrinthdichtungen zwischen dem Kompressor-Rotor
12 oder 12a und dem Gehäuse 22, 24, 26 oder 22a, 24a 26a möglichst klein gehalten werden. Um dies zu erreichen,
können, wie bereits erwähnt,die Rippen oder Zähne zwischen den Labyrinthdichtnuten mit leichter Übergröße ausgestaltet
werden, so daß sie mit leichtem Preßsitz eingepaßt werden, wobei sich die Übergröße während des' Einlaufs des Kompressors
abarbeitet. Z.B. können die Rippen oder Zähne zwischen den Labyrinthnuten 50 in Pig. 1 so hergestellt werden, daß ihre
Außenkanten ganz leicht über die erforderliche Rotoroberfläche 14 hinausragen, so daß diese Rippen oder Zähne
sich an der Innenfläche 32 des Rotorgehäuses 26 leicht reiben und daß damit während des Kompressoreinlaufs ein Verschleiß
auftrit'1;, der das richtige Maß herstellt. Bei einem
solchen Einarbeiten der Passung für die Labyrinthsitze wird das Spiel der Kanten der Labyrinthdichtung so klein wie möglich
gehalten und damit wird ein Leckverlust über diese Dichtungen weg so klein wie möglich gehalten. Die Labyrinthnuten
an der Rotoroberfläche 14 oder 14a ergibt einen Leckverlust durch das verdichtete Pluid, das in diesen Nuten an
den Hypotrochoid-erzeugenden Elementen 34 oder 34a vorbeigeführt wird. Dieser Verlust tritt jedoch nicht auf, wenn
statt der Labyrinthnuten 50 oder 50a in der Umfangsflache des Rotors nur in der inneren Umfangsfläche des Rotorgehäuses
Labyrinthnuten, wie in Pig. 10 dargestellt, angebracht sind.
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Xb
Die Wirksamkeit der Labyrinthdichtnuten, die in den verschiedenen Äbv/andlungen beschrieben wurden, hängt sowohl
von der Tiefe und Breite der Hut als auch von dem Spiel
über den Dichtkanten ab. Annähernde relative Größen dieser Abmessungen sind in Pig. 12 in Zusammenhang mit den Labyrinthnuten
50 an der Rotoroberfläche 14 in Fig. 1 dargestellt.
Wie gezeigt, ist d1 der Spielraum zwischen den Außenkanten der Rippen oder Zähnen 80 zwischen den Labyrinthnuten
50 und der benachbarten Oberfläche 32 des Rotorgehäuses 26. Wie bereits festgestellt, wird dieses
Kantenspiel d1 so klein wie praktisch möglich gemacht. Die Breite d2 jeder Labyrinthdichtnut 50 an der Außenseite
ist wenigstens zehn mal so groß wie das Kantenspiel d1 und die Tiefe d3 jeder Nut ist etwa fünfzehn mal so groß
wie d1. Die tatsächlichen Größen der Abmessungen der Labyrinthdichtung, d1, d2 und d3 und ihre Größenverhältnisse
zueinander werden im Hinblickaif Faktoren wie der abzudichtende
Druckunterschied, die Kompressorgeschwindigkeit und -Größe Änderungen unterworfen. Die Außenkanten jeder
Rippe oder jedes Zahnes 80 wird so dünn wie praktisch möglich gemacht, jedoch verbreitert sich jeder Zahn oder jede
Rippe aus Festigkeitsgründen zum Boden der Nut hin. Die
anderen Labyrinthdichtnuten 52, 54, 56, 50a und 56a und die
zwischen diesen Nuten gebildeten Zähne werden einschließlich des Spiels über den Kanten in gleichen oder gleichartigen
Größenordnungen ausgeführt.
Es wurde bereits festgestellt, daß die Erfindung, obwohl sie mit Ausdrücken beschrieben wurde, die auf einen Einsatz als
Kompressor hindeuten, gleicherweise auf Expansionsmotoren anwendbar ist. Die Erfindung ist auch nicht auf die bestimmte
geometrische Gestalt der Darstellung beschränkt. Beispiels
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weise kann die Hypotrochoidoberfläche des Rotors mit einer
anderen Anzahl von Scheitelabschnitten versehen werden, indem man die Durchmesser der Rollkreise ändert, aus denen
die Hypotrochoide 'entsteht. So kann anstelle der gezeigten drei Scheitelabschnitte der Rotor nur zwei Scheitelabschnit
te oder aber mehr als drei Scheitelabschnitte enthalten, wobei die Innenfläche des Rotorgehäuses die äußere "Umhüllen
de der verschiedenen Stellungen des Rotors während seiner Umdrehung ist. Zusätzlich können die Einlaß- und Auslaßöffnungen
des Kompressors statt im Außengehäuse des Rotors, wie dargestellt, in eine oder in beide Gehäuseendwände verlegt
werden. Ebenso können die Labyrinthdichtungen statt längliche Nuten jeweils eine Reihe von lochartigen Vertiefungen
umfassen. Der in.dieser Beschreibung gebrauchte Ausdruck "Labyrinth-Vertiefungen" bedeutet eine Reihe von Vertiefungen,
die aufeinanderfolgende Bereiche örtlicher Druckabfälle ergeben.
Die Erfindung betrifft also einen Trochoid-Rotationskompressor
mit ein 3m in einem Gehäuse zur Durchführung e iner
planetarischen Bewegung angebrachten Rotor, bei dem der Umfang des Kompressorrotors im wesentlichen Hypotrochoidform
besitzt und die innere Umfangsfläche des Gehäuses die äußere Umhüllende des Rotors darstellt, und bei dem Labyrinthdichtungen
zwischen Rotor und Gehäuse vorgesehen sind.
- Patentansprüche -
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Leerseite
Claims (10)
1.} Rotierende Vorrichtung, z. B. Kompressor, Expansionsmotor oder ähnliches, dadurch gekennzeichnet,
daß
a) ein äußerer Körper zwei in Axialrichtung mit Abstand voneinander versehene Endwände und eine
Zwischenwand umfaßt, die zwischen sich einen Hohlraum "bestimmen,
b) ein innerer Körper so angeordnet ist, daß er in dem
Hohlraum eine Relativbewegung ausführen kann und eine exzentrisch zur Achse des äußeren Körpers verlaufende
Achse besitzt, wobei die Umfangsflache des
inneren Körpers eine Vielzahl von Nasenabschnitten besitzt und im wesentlichen eine Hypotrochoide darstellt,
ind die innere Umfangsoberfläche der Zwischenwand
des äußeren Körpers im wesentlichen die äußere Umhüllende der Umfangsflache des inneren Körpers ist,
so daß eine Vielzahl von Fluid-Arbeitskammern zwischen
dem inneren Körper und der Umfangsfläche der Zwischenwand gebildet werden,
c) mindestens eine in radialer Richtung bewegliche Dichtleiste an der Zwischenwand angebracht und parallel zur
Achse in einer solchen Lage angeordnet ist, daß die innere Kante der Leiste im wesentlichen die Hypotrochoid-Umfangsflache
des inneren Körpers während einer relativen Drehung der Körper gegeneinander erzeugt und Einrich-
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tungen vorhanden sind, die die Dichtleiste radial nach innen in dichtenden Eingriff mit der Hypotrochoid-Umfangsfläche
drücken,
d) der äußere Körper Einlaß- und AuslaßÖffnungen zur Verbindung
mit denArbeitskammem"besitzt, die an gegenüberliegenden
Seiten der Dichtleiste angeordnet sind, und
e) mindestens eine der Umfangsflachen Lahyxinth-Vertiefungen
an mindestens einem Abschnitt der Oberflächen aufweist, um ein dichtendes Zusammenwirken zwischen
den Nasenabschnitten des inneren Körpers und der Umfangsfläche der Zwischenwand zu erzeugen.
2. Torrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche der Zwischenwand
mit den Labyrinthvertiefungen versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichn
et, daß die Hypotrochoid-Umfangsfläche des
inneren Körpers drei Hasenabschnitte besitzt und daß die
.. Vorrichtung eine zweite radial bewegliche Dichtleiste
von gleicher Art wie die ersterwähnte Dichtleiste besitzt, die jedoch diametral gegenüber der ersten erwähnten
Dichtleiste angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nasenabschnitte der Hypotrochoid-Umfangsfläche
mit den Labyrinth-Vertiefungen versehen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Labyrinth-Vertiefungen an den
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Nasenabsehnitten der Hypotroehoid-Fläche des inneren Körpers
sicli im. Uirfangsrichtung genügend weit auf beiden Seiten
des llasenaibsehnittes des inneren Körpers erstrecken,
um eine IraTbyrinthdichirang zwischen jedem Nasenabschnitt
und der UmfangsfXache der Zwischenwand in allen Stellungen
des inneren Körpers in bezug auf den äußeren Körper
zu erzeugen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die iabyrinth-Yertiefungen eine Vielzahl länglicher
Muten umfassen, die sich in Axialrichtung über die Nasenabschnitte des inneren Körpers erstrecken und daß jede
Nut einen oder mehrere Stegabschnitte besitzt, die mit der Hypotrochoid-Umfangsfläche des inneren Körpers eine
Fläche bilden.
7. Vorrichtung nacn Anspruch 5, dadurch gekennzeichn
e t, daß die Labyrinth-Vertiefungen eine Vielzahl von länglichen Muten "umfassen, die nicht parallel zur Dichtleiste
8. * Vorrichtung nacn Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Hypotrochoid-Umfangsfläche des inneren
Körpers drei WasenaTbschnitte in gleichen Abständen besitzt
und daß die Torrichtung eine zweite in Radialrichtung bewegliche Dichtleiste von gleicher Art wie die erste
Dichtleiste "besitzt, die jedoch diametral gegenüber der ersten Dichtleiste angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Innenkante der Dichtleiste in Ebenen quer
zur Achse der Vorrichtung konvex gekrümmt ist und daß die
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Umfangsflache des inneren Körpers parallel zu einer wahren
Hypotrochoide ist, die durch den Krümmungsniittelpunkt
dieser Krümmung erzeugt wird, und daß die Fläche radial nach innen von der wahren Hypotrochoide um einen
Abstand versetzt ist, der annähernd gleich dem Radius der konvexen Krümmung ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine der Endflächen des inneren Körpers mit labyrinthvertiefungen versehen ist, die über
einen wesentlichen Abschnitt der Endfläche verteilt sind, um dichtendes Zusammenwirken mit der benachbarten Endwand
des äußeren Körpers zu bewirken.
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