DE3728943C2 - - Google Patents
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C1/00—Rotary-piston machines or engines
- F01C1/22—Rotary-piston machines or engines of internal-axis type with equidirectional movement of co-operating members at the points of engagement, or with one of the co-operating members being stationary, the inner member having more teeth or tooth- equivalents than the outer member
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- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
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Description
Die Erfindung betrifft den Kolben einer Rotationskolbenmaschine
mit einem von einer trochoidenförmigen n-
bogigen Mantellaufbahn und zwei Seitenwänden begrenzten
Gehäuse, dessen Seitenwände von einer Exzenterwelle
durchsetzt sind, auf deren Exzenter ein n+1-eckiger
Kolben in einer planetenförmigen Bewegung unter ständiger
Anlage von in seinen Ecken angeordneten radialen
beweglichen Dichtleisten an der Mantellaufbahn umläuft,
wobei der Kolben in radialer Ebene in zwei Teile
geteilt ist und Mittel vorgesehen sind, um diese
Teile mit axial äußere Kanten der Kolbenflanken bildenden
Stegen an den Gehäuseseitenwänden anzupressen,
sowie eine den Spaltraum zwischen diesen Teilen nach
radial innen abschließende elastisch verformbare Ringdichtung.
In FR-PS 9 07 575 ist eine derartige Rotationskolbenmaschine
der Trochoidenbauart mit einem zweieckigen axial-
mittig geteilten Kolben beschrieben, dessen Teile
durch die radialen Dichtleisten in sich deckender Lage
gehalten und anstelle des üblichen Übersetzungsgetriebes
von in den Gehäuseseitenwänden feststehenden Gleitsteinen
geführt werden. Um die Teile des Kolbens an die
Gehäuseseitenwände anzupressen, sind Spiralfedern in
axialen, in den beiden Kolbenteilen fluchtenden Bohrungen
vorgesehen. Der den Spaltraum zwischen den Kolbenteilen
abdichtende Dichtring folgt in geringem Abstand
den Kolbenkanten. Die Kolben werden nur von den Federn
abdichtend an die Gehäuseseitenwände angepreßt, was nicht
verhüten kann, daß Druckgase in den Spaltraum zwischen
diesen und dem Kolben gelangen. Der dort sich aufbauende
Druck wird stärker als die Federwirkung und der die
schmalen Randflächen an den Innenseiten der Kolbenteile
beaufschlagende Druck. Außerdem ist die Führung durch
die in den Nuten sich bewegenden radialen Dichtleisten
und die Gleitsteine nicht ausreichend, um ein Verklemmen
der Kolbenteile zu verhindern.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, bei einem
eingangs genannten Kolben ohne die üblichen axialen beweglichen
Dichtstreifen und Dichtbolzen eine vollständige
axiale Abdichtung insbesondere bei höherem Arbeitsdruck
zu erzielen und eine exakte Deckung der Kolbenteile
unter sich aufrecht zu erhalten, um ein bei deren
Verschiebung gegeneinander eintretendes Verklemmen zu
vermeiden.
Diese Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen angegebenen
Ausgestaltungen des Kolbens gelöst. Durch das Zurückrücken
des Dichtringes hinter die Führungsbolzen ergeben
sich so große Beaufschlagungsflächen für den Druck des
Arbeitsmittels, daß die Axialdichtungen wirksam geschlossen
werden, bevor sich hinter diesen ein Gegendruck aufbauen
kann. Durch die in ihren Bohrungen gleitenden Führungsbolzen
wird die axiale Beweglichkeit der Teile des
Kolbens nicht behindert, ihre Verdrehung gegeneinander
aber mit Sicherheit vermieden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden
anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine 2 : 3 über
setzte Rotationskolbenmaschine der Trochoidenbauweise
in Ebene I-I in Fig. 2,
Fig. 2 einen Radialschnitt durch die gleiche
Maschine in Ebene II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Axialschnitt durch einen erfindungsgemäßen
Kolben in Ebene III-III in
Fig. 4,
Fig. 4 einen Radialschnitt durch den gleichen
Kolben in Ebene IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine axiale Draufsicht auf eine Seitenwand
des gleichen Kolbens in Richtung des
Pfeiles A,
Fig. 6 einen Axialschnitt durch eine weitere Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Kolbens
in Ebene VI-VI in Fig. 7,
Fig. 7 einen Radialschnitt durch den Kolben gemäß
Fig. 6 in Ebene VII-VII in Fig. 6.
In Fig. 1 und 2 ist eine bekannte Rotationskolbenmaschine
dargestellt. Sie weist ein aus Seitenteilen
1 und 2 und dem Mantelteil 3 gebildetes Gehäuse 4
auf. Der Kolben 5 läuft auf dem Exzenter 6 einer Exzenterwelle
7 um, die in den Seitenteilen 1 und 2 gelagert
ist. Mit radialen Dichtleisten 8 gleitet er an der
Mantellaufbahn 9 und mit axialen Dichtleisten 10 an
den Seitenwänden 11 und 12 der Seitenteile 1 und 2
in ständiger Anlage entlang.
Fig. 3 und 4 zeigen
demgegenüber einen für eine derartige Maschine bestimmten
erfindungsgemäßen Kolben 5, der in einer radialen
Trennebene 13 in einem kleineren Teil 14 und einem
größeren Teil 15 geteilt ist. In beiden Teilen 14
und 15 sind im Bereich der Kolbenecken von den von
der Trennebene 13 gebildeten Innenseiten der Teile
14 und 15 eingebrachte, nach den Außenseiten dieser
Teile nicht durchgehende und jeweils untereinander
fluchtende Bohrungen 16 und 17 vorgesehen, in denen
Führungsbolzen 18 angeordnet sind. Diese Führungsbolzen
18 verbinden beide Teile
14 und 15 untereinander so, daß sie axial gegeneinander
verschiebbar, nicht aber untereinander verdrehbar
oder verwindbar sind. In die Bohrungen 16 und 17 und
die Führungsbolzen 18 schneiden die Nuten 19 für die
radialen Dichtleisten 18 in gleicher Weise ein, wie
dies bei sonst üblichen, die axialen und radialen
Dichtteile verbindenden Dichtbolzen der Fall ist.
In der Innenseite des Teiles 14 des Kolbens 5 ist
eine innerhalb der Führungsbolzen 18 umlaufende Nut
20 angeordnet, in die ein Dichtring 21 aus elastischem
Material eingelegt ist, der beim Einbau unter Druck
an der Innenseite des Kolbenteiles 15 anliegt. Da
durch wird einerseits der Innenraum des Kolbens 5
gegenüber den Arbeitskammern der Maschine abgedichtet
und andererseits zwischen den beiden Teilen 14 und
15 außerhalb des Dichtringes 21 ein vom Arbeitsdruck
beaufschlagter Spaltraum gebildet. Durch diesen Druck
werden die beiden Teile 14 und 15 des Kolbens 5 aus
einander getrieben und gegen die Seitenwände 11 und
12 des Gehäuses 4 gepreßt. Bei Stillstand der Maschine
erfolgt diese Anpressung durch den elastischen Dicht
ring 21, der im Einbau unter Druck steht.
Auf den diesen Seitenwänden 11 und 12 zugekehrten
und nach diesen weisend sind an den äußeren Seiten
wänden der Teile 14 und 15 des Kolbens 5 schmale,
die Dichtleisten 10 bildenden Stege 22 angeordnet,
die bis zu den radialen Kanten der Teile 14 und 15
reichen. In den Stegen 22 sind in den Kolbenecken
Einschnitte 23 vorgesehen, die mit den Nuten 19 der
radialen Dichtleisten 8 genau fluchten. Die radialen
Dichtleisten erstrecken sich, gegebenenfalls mit üb
lichen Dichtdreiecken 24, bis zu den Gehäuseseitenwänden
11 und 12 in diesen Einschnitten 23 (gestrichelt ge
zeichnet in Fig. 6).
Der in Fig. 4 dargestellte Dichtring 21 folgt der
dreieckigen Kontur des Kolbens 5 in Form einer drei
achsigen Elypse und liegt an den Führungsbolzen 18
tangential an. Um die Beaufschlagungsflächen der Teile
14 und 15 des Kolbens 5 zu vergrößern, kann, wie in
Fig. 6 und 7 gezeigt ist, ein kreisrunder Dicht
ring 25 in einer kreisrunden Nut 26 vorgesehen und
zwischen dem Dichtring 25 und den Führungsbolzen 18
können in Verbindungsnuten 27 Verbindungsarme 28 an
dem Dichtring 25 angeordnet sein, die dichtend an
den Führungsbolzen 18 mit einer entsprechenden Aus
rundung unter Spannung anliegen.
Claims (2)
1. Kolben einer Rotationskolbenmaschine mit einem von
einer trochoidenförmigen n-bogigen Mantellaufbahn und
zwei Seitenwänden begrenzten Gehäuse, dessen Seitenwände
von einer Exzenterwelle durchsetzt sind, auf deren
Exzenter ein n+1-eckiger Kolben in einer planetenförmigen
Bewegung unter ständiger Anlage von in seinen Ecken
angeordneten radialen beweglichen Dichtleisten an der
Mantellaufbahn umläuft, wobei der Kolben in radialer
Ebene in zwei Teile geteilt ist und Mittel vorgesehen
sind, um diese Teile mit axial äußere Kanten der Kolbenflanken
bildenden Stegen an den Gehäuseseitenwänden
anzupressen, sowie eine den Spaltraum zwischen diesen
Teilen nach radial innen abschließende elastisch verformbare
Ringdichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß in beiden Teilen (14, 15)
des Kolbens (5) untereinander fluchtende, nach den Seitenwänden
des Kolbens (5) verschlossene achsparalle
Borungen (16, 17) und in diesen gleitende Führungsbolzen
(18) vorgesehen sind und daß der Dichtring (21)
zwischen den Teilen (14, 15) radial innerhalb dieser
Führungsbolzen (18) angeordnet ist.
2. Kolben nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbolzen (16, 17)
in den Ecken der Teile (14, 15) des Kolbens (5) angeordnet
und daß Einschnitte (23) in den Führungsbolzen (18)
und in den Ecken der Stege (22) vorgesehen sind, die
mit den Nuten (19) der radialen Dichtleisten fluchten.
Priority Applications (2)
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US07/297,836 US4971533A (en) | 1987-08-29 | 1989-01-13 | Piston of a rotary piston engine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873728943 DE3728943A1 (de) | 1987-08-29 | 1987-08-29 | Kolben einer rotationskolbenmaschine |
Publications (2)
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ID=6334809
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19873728943 Granted DE3728943A1 (de) | 1987-08-29 | 1987-08-29 | Kolben einer rotationskolbenmaschine |
Country Status (2)
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1987
- 1987-08-29 DE DE19873728943 patent/DE3728943A1/de active Granted
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1989
- 1989-01-13 US US07/297,836 patent/US4971533A/en not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
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US4971533A (en) | 1990-11-20 |
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