DE4322584C2 - Innenzahnradmaschine (Pumpe oder Motor) - Google Patents

Innenzahnradmaschine (Pumpe oder Motor)

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Description

Die Erfindung geht aus von einer Innenzahnradmaschine, die als Pumpe oder als Motor verwendet werden kann und die die Merkmale aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aufweist.
Aus der DE 26 31 148 A1 ist eine Innenzahnradmaschine bekannt, bei der beidseits der Zahnräder zwischen diesen und einem Gehäu­ seteil jeweils eine Scheibe mit einem zentralen Durchgang ange­ ordnet ist. Ein in das Gehäuseteil eingesetztes Gleitlager greift in den zentralen Durchbruch der Scheibe ein. Bei den Scheiben handelt es sich allerdings nicht um Axialdruckplatten. Denn die Scheiben sind gemäß den Angaben in der Schrift in das Gehäuse der Innenzahnradmaschine eingepreßt und dienen dazu, ein Füllstück in genau definierter Lage zu den Gleitlagern zu hal­ ten.
Bei einer die Merkmale aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 auf­ weisenden und z. B. aus der DE 25 47 055 A1, Fig. 1 und 2 be­ kannten Innenzahnradmaschine ist in einem mehrteiligen Gehäuse mit einem außenverzahnten Ritzel und mit einem mit dem Ritzel mitlaufenden, innenverzahnten Hohlrad Hydrauliköl von einem Nie­ derdruckraum in einen Hochdruckraum (Pumpenfunktion) oder vom Hochdruckraum in den Niederdruckraum (Motorfunktion) förderbar. Das Ritzel ist drehfest mit einer Welle verbunden, die üblicher­ weise beidseits des Ritzels jeweils mit einem Lagerabschnitt in einem in ein Gehäuseteil eingesetzten Gleitlager gelagert ist.
Die bekannte Innenzahnradmaschine weist eine Axialdruckplatte auf, die aufgrund des Druckes in einem gehäuseseitigen Druckfeld mit einem leichten Kraftüberschuß an die Zahnräder gedrückt wer­ den soll, um den Hochdruck axial abzudichten. Dabei ist man in der Ausdehnung des Druckfeldes je nach dem gewünschten Maxi­ maldruck, dem eine Maschine standhalten soll, durch die erfor­ derlichen Materialstärken begrenzt. Insbesondere ist diese Be­ grenzung dann deutlich, wenn die Ritzelwelle in einem Gleitlager gelagert ist und dadurch eine relativ große Aufnahmebohrung an den Gehäuseteilen erforderlich ist. Eine Begrenzung des Druck­ feldes kann auch durch das Vorhandensein von zwei Druckfeldern bedingt sein, von denen je nach vorgegebener Drehrichtung der Maschine das eine oder das andere wirksam ist.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Innen­ zahnradmaschine zu schaffen, bei der trotz einem nur begrenzt ausdehnbaren Kompensationsdruckfeld ein in Richtung Zahnräder wirkender Kraftüberschuß an der Axialdruckplatte in herstel­ lungstechnisch einfacher Weise erzielt werden kann.
Diese Aufgabe wird für eine Innenzahnradmaschine mit den Merkma­ len aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die Merkmale aus dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Bei einer erfindungsgemäßen Innenzahnradmaschine ist also die Fläche an der Axialdruckplatte, an der ein Druck, der höher ist als der Niederdruck, eine von den Zahnrädern weggerichtete Kraft erzeugen kann, verkleinert, so daß ein relativ kleines Kompensa­ tionsdruckfeld ausreicht.
Die Flächenverkleinerung wird dadurch erreicht, daß das Gleitla­ ger in die Axialdruckplatte hineingreift und die Axialdruckplat­ te im Hochdruckbereich der Maschine an dem Durchgang für die Ritzelwelle einen Rücksprung aufweist. Dieser Rücksprung kann auf einfache Weise durch Stanzen zusammen mit dem Durchgang her­ gestellt werden. Durch den Eingriff des Gleitlagers in die Axialdruckplatte wird diese gut geführt. Zugleich ist durch den Abstand des Gleitlagers vom Ritzel auf einfache Weise ein Ring­ kanal geschaffen, über den der Rücksprung mit dem Niederdruck­ raum verbunden ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen einer erfindungsgemäßen In­ nenzahnradmaschine kann man den Unteransprüchen entnehmen.
Gemäß Anspruch 2 besitzt das Gehäuseteil eine in der Wand einer Aufnahmebohrung für das Gleitlager axial verlaufende, in einem Schmierölkreislauf liegende Nut, die sich von der den Zahnrädern zugewandten Stirnseite des Gehäuseteils bis hinter das Gleitla­ ger erstreckt. Damit diese Nut nicht unter Umgehung des Lager­ spalts mit dem Ringkanal kurzgeschlossen ist, endet der Rück­ sprung gemäß Anspruch 2, im Umfangsrichtung gesehen, im Abstand vor dieser Nut. Vorzugsweise besitzt die Axialdruckplatte gemäß Anspruch 4 im Hochdruckbereich zwei Rücksprünge, zwischen denen sich ein Steg zur Führung der Axialdruckplatte am Gleitlager be­ findet.
Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen, als Pumpe aus­ gebildeten Innenzahnradmaschine ist in den Zeichnungen darge­ stellt. Anhand der Figuren dieser Zeichnungen wird die Erfindung nun näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 das Ausführungsbeispiel in einem Schnitt durch die von den beiden Achsen der Zahnräder aufgespannten Ebene,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II aus Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III aus Fig. 1,
Fig. 4 einen Teilschnitt entlang der Linie IV-IV aus Fig. 3,
Fig. 5 einen Teilschnitt entlang der Linie V-V aus Fig. 3 und
Fig. 6 einen Teilschnitt entlang der Linie VI-VI aus Fig. 3.
Die in den Figuren dargestellte Innenzahnradpumpe besitzt ein Gehäuse 10, das sich aus einem ringförmigen Mittelteil 11, das eine Pumpenkammer 12 radial einschließt, einem ersten Deckelteil 13 und einem zweiten Deckelteil 14 zusammensetzt. Die beiden Deckelteile 13 und 14 begrenzen die Pumpenkammer 12 in axialer Richtung. Das Mittelteil 11 übergreift die beiden Deckelteile 13 und 14 im Bereich jeweils einer äußeren Eindrehung 15. Das Dec­ kelteil 13 besitzt eine durchgehende Bohrung 16, in die ein Gleitlager 17 eingepreßt ist. Mit der Bohrung 16 fluchtet eine Sackbohrung 18 des Deckelteils 14, in die ebenfalls ein Gleitla­ ger 17 eingepreßt ist. In den beiden Gleitlagern 17 ist eine An­ triebswelle 19 der Pumpe mit jeweils einem Lagerabschnitt 30 ge­ lagert. Ein außenverzahntes Ritzel 20 ist innerhalb der Pumpen­ kammer 12 auf der Antriebswelle 19 befestigt oder einstückig mit dieser hergestellt. Das Ritzel befindet sich innerhalb eines in­ nenverzahnten Hohlrades 21, dessen Achse exzentrisch zur Achse des Ritzels 20 angeordnet ist und das an seinem Außenumfang im Mittelteil 11 des Gehäuses 10 gelagert ist. Im Bereich beidseits einer durch die beiden Achsen des Ritzels 20 und des Hohlrades 21 aufgespannten Mittelebene 22 kämmen die beiden Zahnräder mit­ einander, zwischen denen sich im übrigen ein sichelförmiger Freiraum 23 befindet.
Dieser Freiraum 23 ist etwa zur Hälfte durch ein zweiteiliges Füllstück 24 ausgefüllt, das an den Zähnen des Ritzels 20 und des Hohlrads 21 anliegt und sich an einer Abflachung 29 eines Füllstückstifts 25 abstützt. Dieser durchquert den Freiraum 23 in der Mittelebene 22 und ist in zwei miteinander fluchtenden Sackbohrungen der Deckelteile 13 und 14 beidseits der Pumpenkam­ mer 12 drehbar gelagert. Die axiale Ausdehnung des Füllstücks 24 stimmt mit der axialen Ausdehnung der beiden Zahnräder 20 und 21 überein.
An diametral gegenüberliegenden Stellen münden in die Pumpenkam­ mer 12 ein Saugkanal 26 und ein Druckkanal 27, wobei der Durch­ messer des Saugkanals 26 größer als der Durchmesser des Druckka­ nals 27 ist. Das Hohlrad 21 besitzt in den Zahnlücken radial von innen nach außen durchgehende Bohrungen 28, durch die eine hydraulische Flüssigkeit vom Saugkanal 26 aus in den Freiraum 23 und von dort in den Druckkanal 27 gelangen kann.
Die Pumpe ist so aufgebaut, daß das Ritzel 20 im Betrieb, nach Fig. 2 betrachtet, im Uhrzeigersinn angetrieben werden muß. Auch das Hohlrad 21 dreht sich dann im Uhrzeigersinn. In den Zahnlücken befindliche Hydraulikflüssigkeit wandert mit den Zahnlücken am Füllstück 24 entlang und gelangt in den Zahnein­ griffsbereich der beiden Zahnräder. Dort wird die Hydraulikflüs­ sigkeit durch die Bohrungen 28 des Hohlrades 21 hindurch in den Druckkanal 27 verdrängt. Gleichzeitig wird durch andere Bohrun­ gen 28 aus dem Saugkanal 26 Hydraulikflüssigkeit in den Freiraum 23 angesaugt.
Für einen hohen Wirkungsgrad der Pumpe ist eine gute axiale Ab­ dichtung der Hochdruckseite der Pumpe notwendig, die sich durch einen Bereich der Pumpenkammer 12 abgrenzen läßt, in dem sich das Füllstück 24 befindet und in dem im Anschluß an das Füll­ stück die beiden Zahnräder allmählich immer weiter ineinander­ greifen. Für eine gute Abdichtung ist zwischen den Zahnrädern 20 und 21 und jedem Deckelteil 13 oder 14 eine Axialdruckplatte 35 angeordnet, die von einem zwischen ihr und dem entsprechenden Deckelteil 13 oder 14 bestehenden Druckfeld 36 axial gegen die Zahnräder 20 und 21 gedrückt wird. Ein Druckfeld 36 wird durch eine Ausnehmung im Deckelteil 13 bzw. 14 gebildet. Es hat, wie näher aus Fig. 3 hervorgeht, eine halbsichelförmige Gestalt und erstreckt sich etwa vom Fuße des Füllstücks 24 am Füllstückstift 25 aus bis nahe an die Mittelebene 22 heran. In jedem Deckelteil 13 bzw. 14 befindet sich beidseits der Mittelebene 22 jeweils eine Ausnehmung 36, wobei die beiden Ausnehmungen 36 jedes Dec­ kelteils bezüglich der Mittelebene 22 spiegelbildlich zueinander ausgebildet sind. Beide enden im Abstand zu der Mittelebene 22, so daß in deren Bereich noch ein Steg 37 des jeweiligen Deckel­ teils zwischen den beiden Ausnehmungen 36 vorhanden ist. Die Au­ ßenkontur einer Ausnehmung 36 besitzt einen Abschnitt 38, der als Kreisbogen ausgebildet ist, dessen Mittelpunkt auf der Achse des Ritzels 20 liegt und dessen Radius etwas kleiner als der Ra­ dius des Fußkreises des Ritzelzahnkranzes ist. Ein zweiter Ab­ schnitt 39 der Außenkontur ist ebenfalls ein Kreisbogen, dessen Mittelpunkt jedoch auf der Achse des Hohlrades 21 liegt. Dieser Kreisbogen 39 geht zur Mittelebene 22 hin tangential in eine Ge­ rade 40 über.
Die beiden Deckelteile 13 und 14 der dargestellten Innenzahnrad­ pumpe sind bezüglich der Mittelebene 22 nicht nur im Hinblick auf die Ausnehmungen 36, sondern insgesamt symmetrisch ausgebil­ det. Sie können deshalb sowohl für eine linksdrehend angetrie­ bene als auch eine rechtsdrehend angetriebene Pumpe verwendet werden. Insgesamt können die beiden Ausführungen einer Pumpe mit den gleichen Teilen aufgebaut werden. Es wird lediglich das Mit­ telteil 11 mitsamt den beiden Axialdruckplatten 35 und dem Füll­ stück 24 um eine durch die beiden Achsen der Zahnräder 20 und 21 gehende und in der Mittelebene 22 liegende Achse um 180 Grad ge­ dreht mit den Deckelteilen 13 und 14 zusammengebaut. Außerdem wird in der einen Ausführung die eine Ausnehmung 36 und in der anderen Ausführung die andere Ausnehmung 36 eines Deckelteils durch eine Elastomerdichtung 41 zu einem Axialspalt 42 zwischen der jeweiligen Dichtplatte 35 und dem jeweiligen Deckelteil 13 bzw. 14 hin abgedichtet.
Jede Axialdruckplatte 35 ist mit einem Durchgang 50 versehen, der einen geschlossenen Rand hat, dessen Rand verschiedene, auf einem Kreis liegende Abschnitte aufweist, deren Durchmesser etwa mit dem Außendurchmesser eines Gleitlagers 17 übereinstimmt und in dessen Rand sich einzelne Rücksprünge befinden. Jedes Gleit­ lager 17 überragt die der entsprechenden Axialdruckplatte 35 zu­ gewandte Stirnfläche des Deckelteils 13 bzw. 14 und greift in den Durchgang 50 der Axialdruckplatte hinein. Jede Axialdruck­ platte 35 umgibt also eng ein Gleitlager 17. Außerdem geht der Füllstückstift 25 durch eine Bohrung jeder Axialdruckplatte 35 hindurch. Dadurch ist jede Axialdruckplatte 35 in einer Ebene senkrecht zu den Achsen der Zahnräder in ihrer Lage fixiert. In Richtung der Achsen ist sie jedoch beweglich, um den Hochdruck­ raum der Pumpe axial wirksam abdichten zu können. Von Vorteil ist bei dieser Lösung vor allem, daß zwischen einer Axialdruck­ platte 35 und einem Gleitlager 17 keine Drehbewegung stattfindet und deshalb die radial aneinanderliegenden Flächen von Gleitla­ ger und Axialdruckplatte 35 keine Lagerflächenqualität haben müssen. Der Durchgang 50 kann deshalb allein durch Stanzen ohne Nachbearbeitung hergestellt werden.
Zwei Rücksprünge 51 der insgesamt drei Rücksprünge im Durchgang 50 einer Axialdruckplatte 35 befinden sich im Hochdruckbereich der Pumpe und sind radial durch einen Kreisbogen 52 begrenzt, dessen Radius kleiner ist als der Radius des Kreisbogenab­ schnitts 38 einer Ausnehmung 36. Die zwei Rücksprünge 51 sind in Umfangsrichtung des Durchgangs 50 durch einen Steg 53 voneinan­ der getrennt, der sich beidseits einer durch die Achse des Rit­ zels 20 gehenden und senkrecht auf einer durch die beiden Achsen der Zahnräder 20 und 21 aufgespannten Mittelebene 22 stehenden Ebene befindet und über den sich eine Axialdruckplatte 35 im Hochdruckbereich an einem Gleitlager 17 abstützen kann. Von dem Steg 53 aus erstreckt sich der eine Rücksprung 51 weg etwas über die Mittelebene 22 hinaus, während der andere Rücksprung 51 im Abstand vor der Mittelebene 22 endet. Durch die Rücksprünge 51 wird die Fläche der Axialdruckplatte 35 begrenzt, die vom Druck im Hochdruckraum der Pumpe beaufschlagt werden kann. Die Rück­ sprünge 51 tragen somit zur Kompensation der an einer Axial­ druckplatte 35 angreifenden Axialkräfte bei.
Zwischen der dem Ritzel 20 zugewandten Stirnfläche eines Gleit­ lagers 17 und dem Ritzel 20 besteht ein Abstand, so daß axial zwischen dem Ritzel 20 und dem Gleitlager 17 und radial zwischen der Welle 19 und der Axialdruckplatte 35 ein Ringkanal 54 ge­ schaffen ist. Der Ringkanal 54 liegt in einem Schmierölkreis­ lauf, der zwischen zwei Stellen des Niederdruckraums der Pumpe verläuft, an denen unterschiedliche Drücke herrschen, und der über den Lagerspalt 55 zwischen einem Lagerabschnitt 30 der Welle 19 und einem Gleitlager 17 führt. Zu einem Schmierölkreis­ lauf für ein Gleitlager 17 gehört auch eine Längsnut 56 in jedem Deckelteil 13 bzw. 14, die an einer der entsprechenden Axial­ druckplatte 35 zugewandten Stirnfläche eines Deckelteils beginnt und sich längs einer Bohrung 16 bzw. 18 erstreckt. Die Nut 56 befindet sich also außerhalb eines Gleitlagers 17 und mündet an dessen dem Ritzel 20 abgewandten Ende im Deckelteil 14 in einen kreiszylindrischen Raum 57 zwischen dem Ende der Welle 19 und dem Boden der Sackbohrung 18 und im Deckelteil 13 in einem Ring­ raum 58 zwischen einer Wellendichtung 59 und einer Stufe der Bohrung 16. In jedem Deckelteil verläuft die Längsnut 56 in der Mittelebene 22, so daß sie die Symmetrie eines Deckelteils be­ züglich dieser Ebene nicht zerstört.
In der einer Axialdruckplatte 35 zugewandten Stirnfläche eines Deckelteils 13 bzw. 14 schließt sich an die Längsnut 56 eine in axialer Ansicht T-förmige Tasche 60 an, die ebenfalls symme­ trisch zur Mittelebene 22 angeordnet ist und die zu beiden Aus­ nehmungen 36 im Deckelteil einen Abstand hat. Die Tasche 60 überlappt sich mit einem Langloch 61 in der Axialdruckplatte 35, über das die Tasche 60 sowohl mit dem Zahnkranz des Ritzels 20 als auch mit der sich auf der Niederdruckseite der Pumpe befind­ lichen Ausnehmung 36 eines Deckelteils verbunden ist. Die Nut 56, die Tasche 60 und das Langloch 61 befinden sich im Bereich zwischen einem Gleitlager 17 und dem Füllstückstift 25 und sind in der Nähe des Füllstückstifts mit dem Niederdruckraum verbun­ den. An sich würde es für den Aufbau eines Schmierölkreislaufes genügen, wenn die Tasche 60 eines Deckelteils mit der einen Aus­ nehmung 36 dieses Deckelteils verbunden ist und sich dazu in der Axialdruckplatte 35 eine zum Deckelteil hin offene Einprägung anstelle eines durchgehenden Loches 61 befände. Allerdings ist in der Axialdruckplatte 35 bereits eine Einprägung 62 vorgese­ hen, die zu den Zahnrädern hin offen ist und die den Zahnkranz des Hohlrades 21 mit einem zwischen den zwei Teilen des Füll­ stücks 24 bestehenden Druckraum verbindet. Diese Einprägung 62 kann aus funktionellen Gründen die Axialdruckplatte 35 nicht axial queren, da sonst zwischen der im Hochdruckbereich befind­ lichen Ausnehmung 36 und dem besagten Druckraum zwischen den beiden Teilen des Füllstücks eine Verbindung bestünde. Wollte man zwischen der Tasche 60 und der anderen′ Ausnehmung 36 nun eine Nut in die Axialdruckplatte 35 legen, so wäre eine beidsei­ tige Prägung dieser Axialdruckplatte notwendig, was den Herstel­ lungsaufwand vergrößern würde.
Dadurch, daß eine Axialdruckplatte 35 das Gleitlager außerhalb der drei Rücksprünge eng umgibt und, wie deutlich aus Fig. 3 hervorgeht, keiner der Rücksprünge in Umlaufrichtung in die Längsnut 56 hineinragt, schottet die Axialdruckplatte 35 die Längsnut 56 und den Ringkanal 54 gegeneinander ab. Die Trennung der Längsnut 56 und des Ringkanals 54 voneinander ist besonders wirksam, da das Gleitlager 17 und die Axialdruckplatte 35 axial ineinandergreifen und dadurch eine Axialspiel der Axialdruck­ platte die Trennung nur wenig beeinflußt.
Der Ringkanal 54 ist über eine Aussparung 70, die den dritten Rücksprung im Durchgang 50 einer Axialdruckplatte 35 bildet, in dem Bereich des Niederdruckraums, in dem die Zahnkränze der bei­ den Zahnräder außer Eingriff gelangen, mit dem Niederdruckraum verbunden. In diesem Bereich ist der Druck geringfügig niedriger als im Bereich des Langlochs 61, so daß über das Langloch 61, die Tasche 60, die Längsnut 56, den Raum 57 bzw. 58, den Lager­ spalt 55, den Ringkanal 54 und die Aussparung 70 ein Schmieröl­ kreislauf zwischen zwei Stellen unterschiedlicher Drücke be­ steht. Insbesondere geht die Aussparung 70 radial über den Fuß­ kreis 71 des Ritzels 20 hinaus, endet jedoch vor dessen Kopf­ kreis 72. Die Aussparung 70 steht also nur bei bestimmten Dreh­ winkeln des Ritzels 20 mit einer Zahnlücke in Verbindung. Da­ durch entsteht im Lagerspalt 55 ein pulsierender Volumenstrom. Es hat sich gezeigt, daß es sich nicht nachteilig auf den Schmierölkreislauf auswirkt, wenn die Aussparung 70 immer auch zur niederdruckseitigen Ausnehmung 36 des Deckelteils offen ist, in der über ihre Ausdehnung hinweg weitgehend gleiches Druckni­ veau herrscht.

Claims (6)

1. Innenzahnradmaschine (Pumpe oder Motor), die ein mehr­ teiliges Gehäuse (10) aufweist, in dem mit einem außenverzahnten Ritzel (20), das drehfest mit einer Welle (19) verbunden ist, die mit einem Lagerabschnitt (30) seitlich des Ritzels (20) in einem in ein Gehäuseteil (13, 14) eingesetzten Gleitlager (17) gelagert ist, und mit einem mit dem Ritzel (20) mitlaufenden, innenverzahnten Hohlrad (21) Hydrauliköl zwischen einem Nieder­ druckraum und einem Hochdruckraum förderbar ist, wobei axial zwischen den Zahnrädern (20, 21) und dem Gehäuseteil (13, 14) eine gehäuseteilseitig vom in einem Druckfeld des Gehäuseteils (13, 14) herrschenden Hochdruck beaufschlagbare Axialdruckplatte (35) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitlager (17) über das Gehäuseteil (13, 14) vorsteht, in einen Durchgang (50) der Axialdruckplatte (35) diese führend hineingreift und axial einen Abstand vom Ritzel (20) hat, daß zwischen Ritzel (20) und Gleitlager (17) sowie zwischen Welle (19) und Axial­ druckplatte (35) ein mit dem Niederdruckraum verbundener Ringka­ nal (54) gebildet ist und daß die Axialdruckplatte (35) im Hoch­ druckbereich an dem Durchgang (50) einen sich über die Stärke der Axialdruckplatte (35) erstreckenden Rücksprung (51) auf­ weist, in dem der Innendurchmesser der Axialdruckplatte (35) größer als der Außendurchmesser des Gleitlagers (17) ist.
2. Innenzahnradmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseteil (13, 14) eine in der Wand einer Aufnahmebohrung (16, 18) für das Gleitlager (17) axial verlaufende, in einem Schmierölkreislaufliegende Nut (56) auf­ weist, die sich von der den Zahnrändern (20, 21) zugewandten Stirnseite des Gehäuseteils (13, 14) bis hinter das Gleitlager (17) erstreckt, und daß der Rücksprung (51), in Umfangsrichtung gesehen, im Abstand vor der Nut (56) endet.
3. Innenzahnradmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich die Nut (56) in einer durch die Achsen der beiden Zahnräder (20, 21) aufgespannten Mittelebene (22) befin­ det und der Rücksprung (51) im Abstand vor der Mittelebene (22) endet.
4. Innenzahnradmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Axialdruckplatte (35) im Hoch­ druckbereich zwei Rücksprünge (51) aufweist, zwischen denen sich ein Steg (53) zur Führung der Axialdruckplatte (35) am Gleitla­ ger (17) befindet.
5. Innenzahnradmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich der Steg (53) beidseits einer Axialebene be­ findet, die durch die Achse des Ritzels (20) geht und senkrecht auf einer durch die Achsen von Ritzel (20) und Hohlrad (21) auf­ gespannten Mittelebene (22) steht.
6. Innenzahnradmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Rücksprung (51), der sich vom Steg (53) aus in Richtung des Zahneingriffsbereichs der beiden Zahn­ räder (20, 21) erstreckt, über eine durch die Achsen von Ritzel (20) und Hohlrad (21) aufgespannte Mittelebene (22) hinauser­ streckt.
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