DE1801825A1

DE1801825A1 - Hochdruckinnenzahnradpumpe

Info

Publication number: DE1801825A1
Application number: DE19681801825
Authority: DE
Inventors: Robert Jung
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-10-08
Filing date: 1968-10-08
Publication date: 1970-06-04

Description

Hochdruckinnenzahnradpumpe.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hochdruckinnensahnradpumpe mit radialer und axialer Druckkompensation, wobei die Pumpe eine in Gleitlagern laufende Xitzelwelle und besondere, zwischen Getriebe und den Gehäusewänden vorgesehene, auf der dem Getriebe abgewandten Seite vom Drucke beaufschlagte Axialscheiben aufweist.
Bei derartigen Pumpen ergeben sich insbesondere wenn sie mit hohen Drehzahlen laufen, vornehmlich an der-Ritzelwelle Schmierungsschwierigkeiten was zu Kavitationen führen kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen und eine Ausführung anzustreben, die selbst bei hohen Drehzahlen zu keinen Kavitationen neigt. Dabei sollen nur Mittel zur Anwendung kommen, die weder nennenswerte Unkosten verursachen, noch zu Störungen Anlaß geben.
Dieses Ziel wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Scheiben in den an dem Getriebe anliegenden Seiten mit ae einer Ausnehmung oder Nut ausgestattet sind, die im Bereich des saugseitigen Zahneingriffes liegen und über Schmierölnuten der Scheiben und Schmierölnuten der Lager für die Ritzelwelle mit dem Saugraum der Pumpe in Verbindung stehen. Es mag zwar sein, daß eine ähnliche Maßnahme bereits bei einer Außenläuferzahnradpumpe ohne Radialausgleich vorgeschlagen wurde, jedoch hat es bisher an der Erkenntnis gefehlt, die dort gemachten Erfahrungen bei der hier interessierendeü Bauart mit Axial- und Radialkompensation sinnvoll und in entprechender Abwandlung ii anzuwenden. Auf jeden Fall ist die ergriffene Maßnahme denkbar einfach, so daß sie zu keiner nennenswerten Verteuerung führt.
Ebenso ist es einleuchtend, daß die Einfachheit Störungen und vorzeitige Verschleißerscheinungen ausschließt.
Um einerseits Reibungsverluste klein zu halten und um andererseite ein lnfache Herstellen der Ausnehmungen und Nuten zu ernöglichen, sieht die Erfindung vor, daß die Ausnehmungen oder Nuten in Bezug auf die Ritzelvelle etwa zwischen der radialen und tangentialen Richtung verlaufen und auf der einen Seite krcisbogenförmig enden, während sie auf der anderen Seite in Schmierölnuten münden, die halbmondförmig gestaltet sind.
In der Zeichnung ißt die Erfindung mit ihren Vorteilen beispielsweise erläutert. Es zeigen: Pig. 1 einen Schnitt durch eine Hochdruckinnenzihnradpumpe längs der Linie I - I in Fig. 2; Fig. 2 einen Schnitt durch die Hochdruckinnenzihnradpumpe längs der Linie II - II in Fig. 1; Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III - III in Fig. 4 und Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV - IV in Fig. 3.
Gesäß der Zeichnung känt die Ritzeltelle 1 mit des Innenzahnrad 2 und fördert bei Drehung in Uhrzeigersinn das t1 von der ßaug- auf die Druckseite. Zur Abdichtung des Druckraumes vom Saugraum dienen das Füllstück 3 und die Axialscheiben 4 und 5.
Die hydraulische Belastung PR,h wirkt ir der angegebenen Pfeilrichtung auf die Ritzelwelle 1. Diese Belastung PR,h teilt sich auf die beiden Lager 6 und 7 in den Lagergehäusen 8, 9 auf. Die Lagerkräfte haben die gleiche Richtung wie die hy- -draulische Belastung PR,h.
Im Steuerkolben 17 sind Radialfelder 16 vorgesehen, die den Kolben 17 auf das Innenzahnrad 2 drücken, das sich seinerseits mit seinen Flanken auf den Flanken der Ritzelwelle 1 und mit seinem Kopfkreisdurchmnesser auf dem beweglich aufgehängten Füllstück 3 abstützt. Um einen zu höhen Verschleiß am Füllstück 3 zu vermeiden, wird der Steuerkolben 17 nach dem Einlaufen über die Axialscheiben 4 und 5 auf der Ritzelwelle 1 abgestützt (Fig. 2), wodurch te ein weiteres Gleitlager 18 bzw. 18§ entsteht, das der Schmierung bedarf.
Die Fig. 3 und 4 zeigen die axialscheiben 4 und 5, das Gehäuse 10 und die Lagerzapfen 11 und 11' der Ritzelwelle 1. Die strichpunktierten Linien in Fig. 3 deuten das Getriebe 1 und 2 an.
Auf der Saugseite der Axlalscheibe 4 bz. 5 ist eine Nut 12 bz. 12' in die Stirnfläche der Axialscheibe eingefräst, die mit den Zahnlücken der beiden Räder in Verbindung steht. Da diese Nuten 12 und 12' in dem Bereich angeordnet sind, wo sich die Zähne aus den Lücken bewegen, sind sie mit den Raum niedrigsten Druckes verbunden. Die Axialscheibe 4 bzw. 5 ist ferner mit einer axialen Nut 13 bzw. 13' versehen, die sich in eine But 14 bzw. 14' fortsetzt, welche im Lagergehäuse~8 angeordnet ist und mit dem übrigen Saugraum 15 in Verbindung steht.
Dies bedeutet, daß die frei werdenden Zahnlücken aus dem Saugraum 15 über die Nuten 14 14', 13, 13' und 12, 12' gefüllt werden. Da dieser Ölstrom über die in den Lagern befindlichen Nuten 13, 13' und 14 14' angesaugt wird, ist ein hoher Schmieröldurchsatz durch die Lager 6, 7 18 und 18' gewährleistet. Nun würde normalerweise eine ungenügende Füllung der Zahnlücken über die miativ kleinen und langen Querschnitte einer solchen Nutenkombination zu Kavitation und Geräuschbildung der Pumpe führen. Bei der erfindungsgemäßen Pumpe ist dies jedoch nicht der Fall, weil für die Nachfüllung der Zahnlücken immer noch ca. 1800 des Zahnradumfanges zur Verfügung stehen, über das die Zahnräder im Saugraum völlig frei sind, was einen weiteren Vorteil der Druckkompensation auf der Druckseite darstellt.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Hochdruckinnenzahnradpumpe mit axialer und radialer Druckkompensation, wobei die Pumpe eine in Gleitlagern laufende Ritzelwelle und besondere, zwischen Getriebe und den Gehäusewänden vorgesehene auf der dem Getriebe abgewandten Seite vom Druck beaufschlagte Axialscheiben aufweist dadurch gekennzeichnet, daß die Axialscheiben (4, 5) in den an dem Getriebe (1, 2) anliegenden Seiten mit Je einer Ausnehmung oder Nut (12, 12') ausgestattet sind, die im Bereich des saugseitigen Zahneingriffes liegen und über Schmierölnuten (13, 13') der Axialscheiben (4 5) und Schmierölnuten (14, 14') der Lager für die Ritzelvellenzapfen (11, 11') mit dem Saugraum (15) der Pumpe in Verbindung stehen.

2. HochdruckS enzahnradpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen ode Nuten (1?, 12') in Bezug auf die Ritzelwelle etwa zwisc en der radialen und tangentialen Richtung verlaufen q auf der einen Seite kreisbogenförmig enden, während sie auf der anderen Seite in Schmierölnuten (13, 14 bzw. 13', 14t) münden, die halbmondförmig gestattet sind.

L e e r s e i t e