AT54131B - Ausgleichvorrichtung für die Auflagerdrücke bei Kraftmaschinen mit kreisendem Kolben. - Google Patents

Ausgleichvorrichtung für die Auflagerdrücke bei Kraftmaschinen mit kreisendem Kolben.

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AT54131B
AT54131B AT54131DA AT54131B AT 54131 B AT54131 B AT 54131B AT 54131D A AT54131D A AT 54131DA AT 54131 B AT54131 B AT 54131B
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Gerardus Post Herrick
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Gerardus Post Herrick
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Ausgleichen von Drücken zwischen den kreisenden Teilen und ihren Auflagern bei Kraftmaschinen mit kreisendem Kolben und hat den Zweck, mit Hilfe eines geeigneten, unter Druck stehenden Mittels den Druck auf die Lagerfläche, der sonst als Reibung sich äussert, auszugleichen, indem man der Reibung zwischen den festen und den beweglichen Lagerteilen entgegenwirkt. Die Erfindung ist insbesondere für den Fall verwendbar, dass die sich drehenden Teile einer einseitigen Beanspruchung ausgesetzt und auch in bezug auf Grösse und Richtung   veränderlich   sein können. 



   In der Zeichnung ist Fig. 1 ein senkrechter Schnitt durch eine Dampfmaschine mit kreisendem Kolben und kreisendem Widerlager nach der Linie   x-x   der Fig. 2, diese ein senkrechter Schnitt nach der Linie   y-y   der Fig. 1, Fig. 3 stellt eine zweite Ausführungsform der Erfindung im Schnitte dar und die Fig. 4 und 5 zeigen Einzelheiten. 



   Bei gewissen Dampfmaschinen mit kreisendem Kolben verändert sich die radiale Be-   1"H1Rpruchung   durch den senkrecht zur Drehungsachse auf den sich drehenden Teil wirkenden   Dampfdruck nach Grösse   und Richtung in den einzelnen Stellungen dieses Teiles. Diese Be-   nl1spruchung   veranlasst durch die mechanische Reibung zwischen den   Lagerteilen   einen Kraftverlust. Um nun diesen Nachteil zu vermeiden, hat man bereits vorgeschlagen, mit Hilfe des Druckmittels selbst, das jene Beanspruchung hervorruft, diese aufzuheben, so dass an Stelle eines Lagers mit mechanischer Reibung ein solches mit teilweiser Flüssigkeitsreibung tritt. 



    Erfindungsgemäss   wird nun der sich drehende Teil, auf den der Druck wirkt, so gelagert und es werden Ausgleichkammern in der Weise vorgesehen, dass der Gegendruck selbsttätig nach Grösse und Richtung entsprechend den Veränderungen des die Reibung bewirkenden Druckes geändertwird. 



   In Fig. 1 stellt 1 das Gehäuse einer Maschine von bekannter Bauart dar mit der Einlass- öffnung 2 für das Druckmittel (z.   B.   Dampf), den kreisenden Teilen (Widerlager-und Kolbenscheibe) 3 und 4, die auf den Wellen 5 bzw. 6 befestigt sind und durch die Zahnräder 7 und 8 in 
 EMI1.2 
 strömöffnung. Nach Abschluss von 2 wirkt der Dampf durch Expansion und tritt schliesslich   hei 7 aus. Widerlager-und Kolbenscheibe haben zylindrische   Ansätze 13, 14, 15, 16, die genau in entsprechende Ausnehmungen der Gehäuseteile 20 und 26 passen. 



   Nach Einströmen des Dampfes in den Raum 11 hinter dem Kolben 9 übt er einen radialen 
 EMI1.3 
 der jeweiligen Stellung des Punktes 18 an der Schnittstelle des Kolbens 9 mit der   Scheibe-/     gedacht ist. Diese Senkrechte wird   ihre Richtung bei der Drehung der Scheibe 4 ändern und   auch   im   Drehsinne vorrücken, wobei   sie der Bewegung des Kolbens 9 nacheilt, und zwar ist der Drehungswinkel der resultierenden Druckrichtung immer halb so gross wie jener des Kolbens. 



  Der Druck ändert aber auch seme Grösse bei der Expansion des Dampfes und entsprechend der 
 EMI1.4 
 



   Der Druck auf den unteren Teil des Widerlagers J bleibt in bezug auf Richtung und während der Einströmperiode auch in bezug auf   Grösse   konstant. Sobald der Dampf in 11 zu expandieren beginnt, wird zwar die Druckrichtung auf 3 die gleiche bleiben, die Druckgrösse aber wegen der Expansion sich ändern. Auch wird der Dampf in der Ausnehmung 10 einen radialen Druck   auf.'} ausüben,   der sich ebenfalls in der Grösse und Richtung im Laufe einer Umdrehung ändert.   Diese äusseren Drücke verursachen grosse Reibungen und   daher rührt auch die kurze Lebens- 
 EMI1.5 
   Igerfläc. hen zwisehen dem   kreisenden und dem feststehenden Teile vorgesehen, zu denen das   Druckmittel gelangen   kann. 

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   Solche Hohlräume können entweder auf der Oberfläche des kreisenden oder feststehenden Teiles, und zwar vorzugsweise auf letzterem, angeordnet sein. So ist 19 ein derartiger Hohlraum 
 EMI2.1 
 sein. Die wirksame Fläche von 19 ist deshalb gleich gross der der   Einströmöffnung 2 ;   beispielsweise ist der Raum 19 auf zwei Abschnitte rechts und links von der Mittelwand des Widerlagers 3 verteilt. 



     . 22   zeigt einen anderen oder mehrere   Hohlräume   im feststehenden Teile 20 an einer Stelle 
 EMI2.2 
 verbunden, so dass der Dampf in 22 in gleicher Weise seine Spannung ändert wie in 11 und daher der veränderliche radiale äussere Druck auf 3 stets durch einen entsprechenden inneren Druck im Raume 22 ausgeglichen wird. Die Druckrichtung ist hiebei konstant. 



   Um den durch den Dampf in 10 erzeugten äusseren Druck auszugleichen, ist ein Hohlraum 24 im kreisenden Teil 3 vorgesehen, der durch einen Kanal 25 mit 10 verbunden ist. 



   Der äussere Druck auf 4 wird durch Anordnung von auf der Oberfläche des feststehenden Teiles 26 vorgesehenen   Hohlräumen 30, 31   aufgehoben, die durch vorzugsweise   diagonal   ver-   laufende Rippen 70 (Fig.   5) voneinander getrennt sind. Hat der Kolben den Auslass   1     : 2 passiert.   
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 dem Kolben 9 in den Arbeitsraum 11 einströmt. Der Dampf gelangt aber auch durch die Bohrungen   28, 29   in die Hohlräume 30, 31 des festen Teiles   26   und erzeugt dort einen, dem äusseren 
 EMI2.4 
 



   Im Gegensatz zu der eben beschriebenen Ausführungsform kann auch, wie in Fig. 3 dargestellt ist, zwischen dem kreisenden Teil 34 und dem feststehenden 35 nur ein einziger ver- änderlicher   Hohlraum   vorgesehen werden, wobei gegen den feststehenden Teil ein unter Federwirkung stehender Abschlussschieber   51 gepresst   wird. Der Dampf gelangt durch den Kanal. 39   aus dem Raum 38   in den   Gegendruckraum   36 und übt hier einen in der Grösse und Richtung dem 
 EMI2.5 
   gerüekteren   als der tatsächlichen jeweiligen Stellung des Kolbens entspricht, um so für den infolge von Reibungsverlusten usw. geringeren Druck in den Räumen 30, 31 gegenüber dem im Raum 11 
 EMI2.6 


Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Ausgleichvorrichtung für die Auflagerdrücke bei Kraftmaschinen mit kreisendem Kolben, bei denen die zwischen den kreisenden und feststehenden Teilen auftretenden Drücke im Laufe einer Umdrehung ihre Grösse und Richtung ändern und durch ein unter Druck stehendes Mittel ausgeglichen werden, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem feststehenden und dem sich EMI2.7
AT54131D 1909-06-30 1909-06-30 Ausgleichvorrichtung für die Auflagerdrücke bei Kraftmaschinen mit kreisendem Kolben. AT54131B (de)

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AT54131B true AT54131B (de) 1912-06-25

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