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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Behälter, der umklappbare Seitenwände mit
einer schwenkbaren Struktur aufweist, die sich an jeder Seite eines
Bodenelements befinden und die bei Bedarf aufgerichtet werden können, so
dass ein oben offener, kastenförmiger
Behälter
gebildet wird, der bei Nichtgebrauch auch wieder zusammengeklappt werden
kann. Der Behälter
besteht vorzugsweise aus blasgeformtem Kunststoff.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Ein
zusammenklappbarer Behälter
ist ein besonders nützliches
Verpackungssystem. Starre Behälter
beanspruchen zuviel Raum und sind schwer zu handhaben, wenn sie
aufeinander gestapelt sind. Die zusammenklappbaren Behälter gemäß Stand
der Technik sind mit vom Bodenelement unabhängigen Seitenbefestigungswänden ausgestattet,
die durch ein Scharnier an jeder Seite des Bodenelements mit dem
Bodenelement verbunden werden. Der Behälter wird durch Befestigen
der Seitenwände
am Bodenelement montiert. Eine Seitenbefestigungs-Wand wird mit
einem Bodenelement verbunden und die zusammenklappbare Struktur
wird zu einem Behälter
montiert, indem die Seitenwände
nahezu senkrecht zu dem Bodenelement aufgerichtet werden.
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Der
im japanischen Patent JP 06-42657 angegebene zusammenklappbare Behälter enthält Seitenbefestigungswände, die
durch Scharniere mit dem Bodenelement verbunden sind. Das Verfahren zur
Herstellung der Behälterwände führt zu einem Grat
an der Metallform und zu einer niedrigen Lichtausbeute des eingesetzten
Kunstharzes und erfordert eine groß dimensionierte Metallform.
Im US-Patent 4,615,464 ist ein vorgeformter Behälterkoffer beschrieben, umfassend
einen Deckel und ein Unterteil, das ein mit Scharnieren ausgestattetes Verbindungsglied
enthält,
das Deckel und Unterteil schwenkbar miteinander verbindet.
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Gemäß Stand
der Technik ist auch ein Behälter
zum Aufbewahren und Transportieren von Artikeln beschrieben, wobei
der Behälter über mit
dem Bodenelement verbundene Seitenwände verfügt und durch Aufrichten der
Seitenwände
montiert wird. Ein solcher Artikel ist beispielsweise in der japanischen Patent-Offenlegungsschrift
Nr. 63-82941 oder der JP-A Nr. 2958339 dargestellt. Bei dieser Art
von montierbarem Behälter
sind die klappbaren Seitenwände an
allen Seiten des Bodenelements mit dünnen Scharnieren ausgestattet
und stehen mit den benachbarten Seitenwänden in Eingriff um den Behälter zu
bilden.
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Bei
den in der JP-A Nr. 63-82941 und JP-A Nr. 2958339 offenbarten montierbaren
Behältern sind
in demontiertem Zustand die Seitenwände zwar flach um das Bodenelement
des Behälters
herum ausgebreitet, doch ist der Behälter somit unhandlich, schwer
zu verstauen, zu lagern oder zu tragen. Zudem sind die Seitenwände nur
durch dünne
Scharniere mit dem Bodenelement verbunden, so dass, wenn eine nach
unten gerichtete Kraft auf die Seitenwände einwirkt, die Last nur
von den dünnen
Scharnieren getragen wird, die dabei leicht brechen können.
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Ein
weiterer Behälter
zur Lagerung und zum Transport ist in JP-A Nr. 10-101066 und JP-A
Nr. 10-101067 offenbart. Diese Vorrichtungen des anmeldenden Erfinders
weisen an allen Seiten des Bodenelements umklappbare Seitenwände auf,
die durch Scharniere mit schwenkbarer Struktur mit dem Bodenelement
verbunden sind, wobei der Behälter durch
Aufrichten der Seitenwände
und Eingreifen der Wände
in die benachbarten Seitenwände
aufgebaut wird. Der JP-A Nr. 10-101066 und JP-A Nr. 10-101067 offenbarte
Behälter
ermöglicht
eine Lagerung in vorteilhafter Weise, da die Seitenwände parallel
zum Bodenelement umgeklappt werden können. Der zusammengeklappte
Behälter
kann somit bequem verstaut, gelagert oder transportiert werden. Da
die Seitenwände
zudem mit Hilfe von Scharnieren mit einer schwenkbaren Struktur
mit dem Bodenelement verbunden sind, brechen die Scharniere nur selten,
wenn eine nach unten gerichtete Kraft auf die Seitenwände einwirkt.
Dies ist vor allem beim Stapeln der Behälter von besonderer Bedeutung.
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EP-A-0211116
offenbart einen Behälter
mit umklappbaren Seiten, die mit Hilfe einer Vielzahl von Schnappscharnieren
mit einem Unterteil verbunden sind, wobei das Unterteil über aufrechte
Randwände verfügt, um ein
Einrasten der Seiten zu ermöglichen und
eine Anschlagposition zu bieten. FR-A-2071313 offenbart einen demontierbaren
Behälter,
bei dem die Seiten mit Hilfe von Nuten und Haken-ähnlichen
Elementen mit einem Unterteil verbunden sind.
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Trotz
der Vorteile der Behälter
nach dem Stand der Technik fehlt diesen Gestaltungen ein Mechanismus,
mit Hilfe dessen die Seitenwände
sicher in aufrechter Position gehalten werden können. So neigen beispielsweise
die Seitenwände
des Behälters
zum Umklappen, während
die wechselseitig benachbarten aufrechten Seitenwände befestigt
werden. Nach dem Stand der Technik gestaltete Behälter sind
daher für
eine einzelne Person schwer montierbar und erfordern mehr Zeit beim
Aufbau. Auch wenn Versuche nach dem Stand der Technik unternommen wurden,
einen Behälter
mit effizientem Aufbau bereitzustellen, ist dennoch beträchtlicher
Raum zur Verbesserung der bedienungsfreundlichen Montage durch Verbesserung
der Konstruktion vorhanden.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Dementsprechend
stellt die vorliegende Erfindung einen oben offenen, kastenförmigen Behälter bereit,
umfassend ein Bodenelement, ein erstes Paar gegenüberliegender
Seitenwände,
die mittels Lagerzapfen schwenkbar mit dem Bodenelement gekoppelt
sind, derart, dass diese in Kontakt mit einer Oberseite des Bodenelements
umklappbar sind, ein zweites Paar gegenüberliegender Seitenwände, die mittels
Lagerzapfen schwenkbar mit dem Bodenelement gekoppelt sind, derart,
dass diese in Kontakt mit einer Oberseite des ersten Wandpaares
umklappbar sind, wenn letzteres in Kontakt mit dem Bodenelement
umgeklappt ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anschlagvorsprung
an einer schwenkenden Seitenkante von zumindest einem Paar der Seitenwände ausgebildet
ist, der sich horizontal nach innen erstreckt, wenn die genannten
Wände aufgerichtet sind,
und eine Anschlagnut mit einem horizontalen Aufnahmeabschnitt an
dem Bodenelement ausgebildet ist und sich von einer benachbarten
Kante des Bodenelements nach innen erstreckt, wobei der Anschlagvorsprung
in die Anschlagnut eingreift, wenn die genannte Seitenwand im Verhältnis zu
der Bodenwand aufgerichtet ist, um eine Anschlagposition für die Seitenwand
zu bilden und hierdurch das Aufrichten des Behälters zu erleichtern und zu
gewährleisten,
dass auf die Lagerzapfen keine Kraft ausgeübt wird, wenn auf den Behälter eine
nach unten gerichtete Kraft einwirkt.
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In
vorteilhafter Art und Weise ist jede Seitenwand mit einem Anschlagvorsprung
versehen und an jeder Kante des Bodenelements ist eine Anschlagnut vorgesehen.
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Die
gegenüberliegenden
Seitenwände
werden entlang der Oberseite des Bodenelements umgeklappt, wodurch
sie sich bei Nichtgebrauch kompakt auf der Größe des Bodenelements verstauen lassen.
Der Behälter
ist durch Aufrichten der Seitenwände
in eine senkrechte Position sehr einfach aufzubauen und durch Anschlagkonstruktionen
an den Seitenwänden
werden die Seitenwände
in Position gehalten, so dass die Behälterseiten formstabil gesichert
sind.
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Der
Behälter
besteht in vorteilhafter Art und Weise aus Kunststoffformteilen,
die mit einem stark verringerten Grat hergestellt werden. Zudem
kann das Kunstharz effizienter verarbeitet und der Behälter mit
einer vergleichsweise kleinen Metallform hergestellt werden. Des
Weiteren ist das in der vorliegenden Erfindung eingesetzte Formungsverfahren
sehr präzise
und führt
zu einer schmalen Stirnseite der Wände, wobei gleichzeitig gewährleistet
wird, dass die Seitenwände
vom Bodenelement getrennt sind.
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An
der Innenseite der schwenkenden Seitenkante von einem Paar der Seitenwände ist
der Anschlagvorsprung in die Anschlagnut eingepasst. Die Schwenkstelle
zwischen dem Bodenelement und einer Seitenwand ist in vorteilhafter
Art und Weise innenseitig der ersten aufrechten Anschlagposition ausgebildet.
Eine zweite aufrechte Anschlagstruktur kann gebildet werden, indem
eine Anschlagaufnahmenut an der Seite der Anschlagnut geformt wird,
die eine Anschlagklinke an der Seite des Anschlagvorsprungs bildet,
und indem die Seitenwände
aufgerichtet werden, um beide Elemente festzusetzen, so dass sie
in aufgerichtetem Zustand gehalten werden. Das Bodenelement und
die Seitenwände
weisen in vorteilhafter Art und Weise eine hohle, doppelwandige
Struktur auf.
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Eine
Befestigungsvorrichtung sichert in vorteilhafter Art und Weise die
aufrechten Seitenwände, um
die Wände
stabil in Position zu halten.
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Die
vorliegende Erfindung schafft einen zusammenklappbaren Behälter und
ermöglicht
es, den Behälter
bei Nichtgebrauch bequemer zu verstauen. Die Komponenten des Behälters lassen
sich einfach, kostengünstig
und zeitsparend herstellen, beispielsweise aus strapazierfähigen und
langlebigen Werkstoffen wie beispielsweise Kunststoffen.
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Die
Komponenten des Behälters
können herstellungsbedingt
auch wenige Grate aufweisen.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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In
der Zeichnung, die Ausführungsbeispiele der
vorliegenden Erfindung veranschaulicht, kennzeichnen gleiche Bezugszeichen
gleiche Strukturelemente:
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1 ist
eine perspektivische Gesamtansicht eines montierbaren Behälters gemäß eines Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine perspektivische Gesamtansicht des Behälters mit einem eingeklappten
Paar einer Art von Seitenwänden;
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3 ist
eine perspektivische Gesamtansicht eines Behälters mit einem eingeklappten
Paar der Seitenwände
und einem weiteren eingeklappten Paar der Seitenwände;
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4 ist
eine vergrößerte perspektivische Teilansicht
eines Ausschnitts, der in 3 durch
einen Kreis X mit einer durchbrochenen Linie gekennzeichnet ist;
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5 ist
eine vergrößerte Teilansicht
entlang der Y-Y-Linie in 4; und
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6 ist
eine vergrößerte Teilansicht
entlang der Z-Z-Linie in 4.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ILLUSTRIERTEN AUSFÜHRUNGEN
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Eine
bevorzugte Ausführung
der vorliegenden Erfindung ist ein zusammenklappbarer Behälter wie
in 1 dargestellt. Bezogen auf 1 wird ein Bodenelement 1 mit
einem ersten Paar gegenüberliegender
Seitenwände 2a und 2b und
mit einem zweiten Paar gegenüberliegender
Seitenwände 2c und 2d verbunden.
Die Elemente und Wände 1, 2a, 2b, 2e und 2d sind
unter Verwendung einer hohlen, doppelwandigen Bauweise hergestellt
und bestehen aus einem thermoplastischen Werkstoff wie beispielsweise
Polyethylen, Polypropylen oder anderen blasgeformten technischen
Kunststoffen. Somit sind die Wände
leicht und für
eine Vielzahl von verschiedenen Größen und komplexen Formen geeignet.
Obwohl der abgebildete Behälter
einen rechteckigen Grundriss aufweist, ist es leicht ersichtlich,
dass der Behälter
auch quadratisch mit gleich langen Seitenwänden ausgebildet sein kann
und es noch weitere Formen gibt, die von den Vorteilen der vorliegenden Erfindung
profitieren können.
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Bei
der bevorzugten Ausführung
weist das Bodenelement 1 Leisten 22, 24 auf,
die im Verhältnis zur
Ebene des Bodenelements 1 erhöht sind, wobei die Seitenleisten 22 an
den Seiten des Bodenelements 1 im Vergleich zu den Leisten 24 an
den Enden des Bodenelements höher
sind. Von den Ecken des Behälters
aus erstrecken sich vorgeformte erhöhte Stellen oder Eckteile 3,
an jedem Übergang zwischen
der höheren
Erhebung 22 der Seiten 2c, 2d und der
niedrigeren Erhebung der Wände 2a, 2b. Desweiteren
weisen die Eckteile an den Wänden eine Öffnung 20 auf.
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Bei
der bevorzugten Ausführung
besitzen die Wände 2a, 2b, 2d, 2d eine
im wesentlichen rechteckige Form. In den zu dem Bodenelement 1 benachbarten
Ecken der Seitenwände 2c, 2d ist
die Ecke mit einer Nut versehen und im Wandrahmen ist ein Zapfen
oder Lagerzapfen 4 vorgeformt. Dieser Lagerzapfen 4 passt
in die Öffnung 20 und
stabilisiert die Seitenwand, wenn die Lagerzapfen 4 in
die Öffnungen 20 eingefügt sind.
Da der Werkstoff Kunststoff ist, verfügt er über eine gewisse Biegsamkeit,
die es ermöglicht,
die Zapfen 4 in die Öffnungen
einzuführen. An
beiden Ecken der Wandabschnitte befindet sich ein ähnlicher
Zapfen oder Lagerzapfen 5, der in eine in dem Bodenelement 1 vorgeformte Öffnung (nicht abgebildet)
eingefügt
wird, wobei die vorgeformte Öffnung
von Außen
nicht sichtbar ist. Eine weitere Beschreibung der Verbindungselemente
zwischen den Wänden
und dem Bodenelement findet sich in den japanischen Patentanmeldungen
JP 08-278650 und JP 08-278651.
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In
einer bevorzugten Ausführung
weist das Bodenelement 1 eine Scharnierfunktion auf, die
in die Struktur des Bodenelements eingebunden ist. Dieses Scharnier
ist eine Vorrichtung zur Verbindung der Wände 2a, 2b, 2c, 2d,
wobei gleichzeitig jede Wand frei von einer im Verhältnis zum
Bodenelement fast senkrechten Position zu einer in eingeklapptem
Zustand im Verhältnis
zur Bodenwand parallelen Position beweglich ist. Die Scharniervorrichtung
ist in 1 und 2 dargestellt, wobei die vorgeformten erhöhten Stellen 3 sich
im rechten Winkel zu den Ecken des Bodenelements erstrecken. Die
erhöhten Stellen 3 weisen
eine äußere Öffnung 20 auf,
in die ein entsprechender Lagerzapfen 4 am Ende der Seitenwand
(2c, 2d) eingeführt werden kann. Dieser Lagerzapfen 4 stabilisiert
die Seitenwand 2c, 2d, wobei die Wand durch den
sich in der Öffnung 20 drehenden
Lagerzapfen 4 schwenkbar ist.
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In 2 veranschaulicht
eine bevorzugte Ausführung
der vorliegenden Erfindung, in der die Wände 2a, 2b parallel
zum Bodenelement 1 umgeklappt sind. Die Kanten der Wände 2a–d sind
solcher Art geformt, dass sie einen oder mehrere Vorsprünge 6 aufweisen,
die mit einer entsprechenden Vertiefung 7 in der Kante
des Bodenelements 1 in Eingriff stehen oder zusammenpassen.
Diese Vorsprünge 6 werden
mit der entsprechenden Vertiefung 7 gekoppelt, um zu verhindern,
dass die Wand einen weiteren Winkel als 90° bildet. Die dem Bodenelement 1 benachbarten
Kanten der Wände 2a–d, an denen
kein Vorsprung 6 vorhanden ist, sind abgeschrägt geformt,
um ein einfaches Aufklappen zu ermöglichen. Ein entsprechend geformter
Abschnitt 10 des Bodenelements 1 lässt das
abgeschrägte
Formteil 9 einrasten.
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3 veranschaulicht
eine bevorzugte Ausführung
der vorliegenden Erfindung, in der die Wände 2a–d übereinander
und über
dem Bodenelement zusammengeklappt oder zusammengefaltet sind. In diesem
Zustand kann der Behälter
bei Nichtgebrauch einfacher verstaut werden. In dieser Ansicht ist
auch die Anordnung der von den Vorsprüngen 3 und den Zapfen
oder Lagerzapfen 4 geformten Scharniere noch deutlicher
zu erkennen. Der durch einen Kreis mit einer durchbrochenen Linie
gekennzeichnete Bereich ist in 4 in vergrößerter Ansicht
dargestellt. Ein Fachmann wird in dieser Ansicht problemlos die Wechselbeziehung
zwischen den oben beschriebenen Elementen erkennen können.
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Bezogen
auf 4 umfasst der Behälter ein Bodenelement 1 und
vier Seitenwände 2a–2d,
die mit dem Bodenelement verbunden sind und in schwenkbarer Art
und Weise darauf zusammengeklappt werden können.
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Das
Bodenelement 1 und die vier Seitenwände 2a bis 2d weisen
eine hohle, doppelwandige Struktur aus blasgeformtem, thermoplastischem Kunstharz
auf (zum Beispiel Polyethylen hoher Dichte, Polypropylen, technische
Kunststoffe).
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Die
Wände 2a–2d sind
solcher Art mit dem Bodenelement 1 des Behälters verbunden,
dass das erste Paar gegenüberliegender
Seitenwände 2a, 2b schwenkbar
mit der Seite des Bodenelements 1 gekoppelt ist und somit
integral mit der Oberseite des Bodenelements 1 in Kontakt
steht. Das zweite Paar gegenüberliegender
Seitenwände 2c, 2d ist schwenkbar
mit der Seite des Bodenelements 1 verbunden, um so integral
in Kontakt mit der nach oben zeigenden Oberfläche des Bodenelements zu stehen.
Somit werden an den vier Ecken des Bodenelements 1 von
der nach oben zeigenden Oberfläche des
Bodenelements 1 aus einzelne, aufrechte Schwenkabschnitte 3 gebildet,
an denen das erste Paar der Seitenwände 2a, 2b schwenkbar
in Kontakt mit der Oberseite des Bodenelements 1 steht,
und das zweite Paar der Seitenwände 2c, 2d schwenkbar in
Kontakt mit der Oberseite des Bodenelements 1 steht. Die
Lagerzapfen 4 des zweiten Paars der Seitenwände 2c, 2d und
die Lagerzapfen 5 des ersten Paars der Seitenwände 2a, 2b werden
in die an den Eckabschnitten 3 des Bodenelements 1 vorgesehenen Öffnungen
eingeführt
und befestigt.
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An
den schwenkenden Seitenkanten des ersten und zweiten Paars der Seitenwände 2a, 2b, 2e, 2d sind
Anschlagvorsprünge 6 ausgebildet,
und an den entsprechenden Stellen des Bodenelements 1 sind
Anschlagnuten 7 vorgesehen, wobei von diesen Anschlagvorsprüngen 6 und
Anschlagnuten 7 eine aufrechte Anschlagstruktur für die Seitenwände 2a, 2b, 2c, 2d gebildet
wird, und diese aufrechte Anschlagstruktur insbesondere dazu ausgebildet
ist, die in Eingriff stehenden Anschlagvorsprünge 6 und Anschlagnuten 7 zu
unterstützen,
so dass die Seitenwände 2a, 2b, 2c, 2d stabil
in aufrechter Position gehalten werden können.
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Bei
aufrechter Anschlagstruktur der Anschlagvorsprünge 6 und der Anschlagnuten 7,
wie in 5 dargestellt, ist das vordere Ende 6a des
Anschlagvorsprungs 6 horizontal, und die Anschlagnut 7 weist
einen entsprechenden horizontalen Abschnitt 7a auf.
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Wenn
folglich bei aufrechter Position der Seitenwände 2a, 2b, 2c, 2d eine
nach unten gerichtete Kraft auf die Seitenwände einwirkt, wird die Last
von den horizontalen Abschnitten 7a der Anschlagnuten 7 aufgenommen,
so dass keine Kraft auf die sich um die Zapfen 4, 4, 5, 5 schwenkende
Struktur ausgeübt wird.
Die Seitenwände 2a, 2b, 2c, 2d stehen
stabil in Eingriff und können
nicht nach außen
klappen, und indem ein leichter Druck von außen nach innen auf die Seitenwände 2a, 2b, 2c, 2d ausgeübt wird,
können
sie problemlos flach auf das Bodenelement 1 zusammengeklappt
werden.
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Von
den Seitenwänden 2a, 2b, 2c, 2d ist
das zweite Paar 2c, 2d mit Stufen 8 zum
Eingriff mit den Schwenkabschnitten 3 an den beiden Enden
ausgestattet, und das erste Paar der Seitenwände 2a, 2b bildet
an beiden Enden eine aufrechte Anschlagstruktur. An dem ersten Paar der
Seitenwände 2a, 2b sind
an beiden Seiten der Anschlagvorsprünge 6 Klinken 9 ausgebildet,
und die Klinkenaufnahmenut 10 wird in einem aufgerichtetem
Zustand der Seitenwände 2c, 2d bebildet.
Die Klinken 9 und die Aufnahmenuten 10 weisen
flache Abschnitte 9a, 10a auf, die bei aufrechtem
Zustand der Seitenwände 2a, 2b, 2c, 2d ineinander
greifen, wie in 6 dargestellt, so dass die Seitenwände 2a, 2b, 2c, 2d in
exakt senkrechter Position aufrecht gehalten werden.
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Um
den Behälter
der vorliegenden Erfindung zu montieren wird, ausgehend von dem
in 3 dargestellten flach zusammengeklappten Zustand,
zunächst
das zweite Paar der Seitenwände 2c, 2d und dann
das erste Paar der Seitenwände 2a, 2b aufgerichtet,
so dass ein oben offener, kastenförmiger Behälter gebildet wird. Das heißt, wenn
das zweite Paar der Seitenwände 2c, 2d aufgerichtet
ist, stehen die Anschlagvorsprünge 6 mit
den Anschlagnuten 7 in Eingriff, und die Stufen 8 an
beiden Enden stehen mit den Schwenkabschnitten 3 in Eingriff,
so dass eine stabile, aufrechte Position gewährleistet ist.
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Wenn
dann das erste Paar der Seitenwände 2a, 2b nacheinander
aufgerichtet worden sind, stehen die Anschlagvorsprünge 6 mit
den Anschlagnuten 7 in Eingriff, und die Klinken 9 stehen
mit den Aufnahmenuten 10 in Eingriff, so dass eine stabile,
aufrechte Position gewährleistet
ist. Somit kann der Behälter
nur durch Aufrichten der Seitenwände 2a, 2b, 2c, 2d in
der vorgegebenen Reihenfolge montiert werden.
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Um
den Behälter
zusammenzuklappen wird zunächst
das erste Paar der Seitenwände 2a, 2b durch
Anwenden eines leichten Druckes nach innen eingeklappt, bis die
Wände in
Kontakt mit der Oberseite des Bodenelements 1 stehen, dann
wird das zweite Paar der Seitenwände 2c, 2d in
gleicher Weise eingeklappt. Das Paar der Seitenwände 2a, 2b wird
bis auf das Bodenelement 1 hinuntergeklappt und das zweite
Paar der Seitenwände 2c, 2d wird
auf dem ersten Paar zusammengeklappt, so dass der Behälter eine
flache, kompakte Form, wie in 3 dargestellt,
annimmt.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführung beschränkt, sondern
kann in verschiedenen abgewandelten oder veränderten Varianten umgesetzt
werden. In der abgebildeten Ausführung
bestehen das Bodenelement 1 und die Seitenwände 2a, 2b, 2c, 2d aus
einer hohlen, doppelwandigen Struktur, doch wird das Ziel der vorliegenden
Erfindung auch dann erreicht, wenn das Bodenelement und die Seitenwände eine
einwandige Struktur aufweisen.