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Die
vorliegende Erfindung betrifft neue Pseudoerythromycin-Derivate
oder Salze davon.
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Erythromycin
(hierin nachstehend manchmal als EM bezeichnet) wurde für eine lange
Zeit als 14-gliedriges Makrolidantibiotikum zur Behandlung von Infektionskrankheiten,
die durch Gram-positive Bakterien verursacht werden, verwendet.
Während
ungefähr
der letzten 10 Jahre wurde festgestellt, dass Erythromycin chronische
entzündliche
Langzeiterkrankungen, wie diffuse Panbronchiolitis und Bronchialasthma,
außer
bei der therapeutischen Wirkung auf bakterielle Infektionskrankheiten,
verbessert. (Kudo, Shoji et al., Studies of clinical results on
long term small administration of erythromycin for diffuse panbronchiolitis-Treatment results
for 4 years, gezeigt in J. Japan. Thorac. Dis. Assoc., 25: 632–642, 1987).
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Erythromycin
ist ein Antibiotikum und hat antibakterielle Wirkung, die nicht
immer zur Behandlung entzündlicher
Erkrankungen erforderlich ist. Als Konsequenz werden bei Patienten,
denen Antibiotika verabreicht werden, resistente Bakterien erzeugt,
und als ein Ergebnis verursacht dies eine Verschlechterung in der
Behandlung von Infektionskrankheiten bei anderen Gelegenheiten.
Auch von Derivaten von Erythromycin ist bekannt, dass sie antibakterielle
Wirkung haben, wie in EP-A2-0296717 beschrieben.
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Wie
oben beschrieben, zeigten Kudo, Shoji et al., dass die diffuse Panbronchiolitis
durch geringfügige Verabreichung
von Erythromycin über
einen langen Zeitraum verbessert werden konnte (Kudo, Shoji et al., Studies
of clinical results on long term small administration of erythromycin
for diffuse panbronchiolitis-Treatment results for 4 years, gezeigt
in J. Japan. Thorac. Dis. Assoc., 25: 632–642, 1987).
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Kürzlich wurden
andere Wirkungen, außer
der antibiotischen Aktivität
von Erythromycin, bemerkt. Als ein Ergebnis wird eine weitere Verwendbarkeit,
außer
im Lungenbereich, z.B. nicht auf diffuse Panbronchiolitis beschränkt, sondern
bei chronischer Sinusitis und Morbus Crohn berichtet. Derivate von
Erythromycin fanden auch bei der Behandlung von gastrointestinalen
Störungen,
wie in EP-A1-0550895 und EP-A1-0838469 beschrieben, Anwendung. Es
wird davon ausgegangen, dass der Wirkungsmechanismus von Erythromycin
bei einer chronischen Erkrankung, wie diffuser Panbronchiolitis,
das Ergebnis der ursprünglich
antibakteriellen Wirkung ist. Forschungsstudien laufen derzeit und
deuten darauf hin, dass die entzündungshemmende
Wirkung durch Immun-/Entzündungszellen
(immune inflammatory cells) bei der unklaren chronischen Atemwegsentzündung vermittelt
wird.
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Z.B.
deuten die Studien eine Regulation der Migration von Neutrophilen
zu infektiösen
Bereichen durch direkte Wirkung und die Regulation der Migration
von Neutrophilen oder die Freisetzung von aktivem Sauerstoff von
Neutrophilen durch indirekte Wirkung durch Mediatoren oder Zytokine
an. Darüber
hinaus hat Erythromycin eine Wirkung auf Lymphozyten. Makrophagen
und Mastzellen, um ihre Proliferation oder Zytokinproduktion zu
regulieren oder die Differenzierung zu induzieren. (Kudo, Shoji
Ed., Supervisors: Shimizu, Kihachiro und Omura Satoshi "Inflammation, Immunity
and Macrolides Up to Date",
Iyaku Journal Inc., Osaka, 1996).
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Wie
oben erklärt,
wird bei 14-gliedrigen Makroliden davon ausgegangen, dass sie chronische
Atemwegserkrankungen als ein Ergebnis des Aufweisens von Immunregulation
und entzündungshemmender
Wirkung heilen.
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Wir
zielten auf die förderliche
Wirkung von Erythromycin zur Differenzierungsinduktion von Monozyt zu
Makrophage ab (N. Keicho, S. Kudoh, H. Yotsumoto, K. Akagawa, "Erythromycin promotes
monocyte to macrophage differentiation", J. Antibiotics, 47, 80–89, 1994)
und versuchten Erythromycin-Derivate zu dem Zweck zu synthetisieren,
dass Derivate erzeugt werden, bei denen die antibakterielle Wirkung
ausbleibt und die eine verstärkte
förderliche
Wirkung zur Differenzierungsinduktion haben.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine neue Verbindung, die ein Pseudoerythromycin
der allgemeinen Formel [I] ist,
worin R
1 und
R
2 das Gleiche oder verschieden sind und
jeweils H oder eine Gruppe, ausgewählt aus Alkyl, Alkinyl, Acyl
und Sulfonyl darstellen, wobei die Gruppe unsubstituiert oder substituiert
ist, und Me Methyl ist; oder ein Salz davon; mit den Maßgaben,
dass, wenn eines aus R
1 und R
2 Me
oder i-Pr ist, das andere aus R
1 und R
2 nicht H oder Me ist, und, wenn eines aus
R
1 und R
2 Meist,
das andere aus R
1 und R
2 nicht
i-Pr ist.
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Weiterhin
betrifft die vorliegende Erfindung eine neue Verbindung, die ein
Pseudoerythromycin der allgemeinen Formel [II] ist,
worin R ein N-enthaltender
Heterocyclus ist, der unsubstituiert oder substituiert ist, und
Me Methyl ist; oder ein Salz davon.
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Die
vorliegende Erfindung stellt weiterhin eine Verbindung, wie oben
definiert, zur Verwendung in einem Verfahren zur Behandlung des
menschlichen oder tierischen Körpers
durch Therapie bereit.
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In
einer Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung die Verwendung einer Verbindung
bereit, die ein Pseudoerythromycin der allgemeinen Formel (I) ist,
worin R
1 und
R
2 das Gleiche oder verschieden sind und
jeweils H oder eine Gruppe, ausgewählt aus Alkyl, Alkinyl, Acyl
und Sulfonyl, darstellen, wobei die Gruppe unsubstituiert oder substituiert
ist, und Me Methyl ist, oder eine pharmazeutisch annehmbare Form
davon; bei der Herstellung eines Medikaments zur Verwendung bei
der Differenzierungsinduktion von Monozyt zu Makrophage, beim Unterdrücken Bleomycin-induzierter
Lungenfibrose oder beim Unterdrücken
von Lungenentzündung,
verursacht durch Influenzavirusinfektion.
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In
einer weiteren Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung eine Verbindung bereit, die ein Pseudoerythromycin
der allgemeinen Formel (II) ist,
worin R ein N-enthaltender
Heterocyclus ist, der unsubstituiert oder substituiert ist, und
Me Methyl ist, oder eine pharmazeutisch annehmbare Form davon; bei
der Herstellung eines Medikaments zur Verwendung bei der Differenzierungsinduktion
von Monozyt zu Makrophage, beim Unterdrücken Bleomycin-induzierter
Lungenfibrose oder beim Unterdrücken
von Lungenentzündung,
verursacht durch Influenzavirusinfektion.
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Syntheseverfahren
verschiedener Erythromycin-Derivate sind z.B. in dem Syntheseschema,
wie in 1 gezeigt, veranschaulicht. Es wird nämlich Erythromycin
A mit eiskalter Essigsäure
gemäß der Literaturverweise
behandelt: (a) I.O. Kibwage, R. Busson, G. Janssen, J. Hoogmartens,
H. Vanderhaeghe, Translactonization of Erythromycins, J. Org. Chem.,
52, 990–996,
1987, (b) H.A. Kirst, J.A. Wind, J.W. Paschal, Synthesis of Ring-Constracted
Derivatives of Erythromycin, J. Org. Chem., 52, 4359–4362, 1987,
wobei sich Erythromycin A-enolether (EM201) ergibt, der nachfolgend
unter Rückfluss
in Methanol erhitzt wird, wobei das Erhitzen in Gegenwart von Kaliumcarbonat
erfolgt, um Pseudoerythromycin A-enolether (EM701) einzuführen (bekannte
Verbindung).
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Das
Produkt wurde mit Iod und Natriumacetat gemäß dem Literaturverweis behandelt
(L.A. Friberg, US-Patent 3 725 385), um De-N-methyl-pseudoerythromycin
A-enolether (EM703) zu erhalten (bekannte Verbindung). Die Verbindung
wurde weiter mit Iod und Natriummethoxid behandelt, um Bis(de-N-methyl)pseudoerythromycin
A-enolether (EM721) zu erhalten (neue Verbindung). Alkylierung,
Acylierung und Sulfonierung unter Verwendung von EM703 und EM721
resultierten in verschiedenen Derivaten, einschließlich Bis-de(3'-N-methyl)-3'-N-ethyl-8,9-anhydro-pseudoerythromycin
A-6,9-hemiketal (EM722).
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Das
Syntheseschema der Verbindungen der vorliegenden Erfindung ist in 1 veranschaulicht.
Die Verbindungen können
nämlich
durch den Syntheseweg von: Erythromycin A (EMA) → Erythromycin A-enolether (EM201) → Pseudoerythromycin
A-enolether (EM701) → De-N-methyl-pseudoerythromycin
A-enolether (EM703) → Bis(de-N-methyl)-pseudoerythromycin
A-enolether (EM721) erhalten werden.
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Um
die verstärkende
Wirkung bei der Differenzierungsinduktion der Verbindungen der vorliegenden Erfindung
zu bestätigen,
wurde die verstärkende
Wirkung bei der Differenzierungsinduktion vom Human-Monozyten zum
-Makrophagen untersucht.
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THP-1-Zellen
wurden aus Kulturflüssigkeit
mittels Zentrifugation gesammelt, die Konzentration wurde auf 2 × 105 Zellen/ml unter Verwendung von Medium (RPMI
1640) eingestellt und sie wurden zu 500 μl/Well in die 48-Well-Platte
verteilt. 10 μl
PMA-Lösung
und 5 μl
Probelösung
wurden in jedes Well hinzugefügt,
sie wurden unter leichtem Schütteln
gerührt
und bei 37°C
für 72–96 Stunden
unter 5% CO2 inkubiert. Weiterhin wurde eine
MTT-Lösung,
0,5 mg/ml, zu 300 μl/Well
hinzugefügt,
und es wurde bei 37°C
für 3 Stunden
unter 5% CO2 inkubiert. Die Überstandslösung wurde
unter Verwendung des Injektionsröhrchens
abgesaugt, 500 μl
DMSO wurden unter Verwendung eines automatischen kontinuierlichen
Injektors hinzugefügt,
um das Formazan vollständig
zu lösen,
und es wurden jeweils 100 μl
in die 96-Well-Platte überführt. Die
optische Absorption wurde unter Verwendung des Plattenlesegeräts gemessen.
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Die
Ergebnisse der verstärkenden
Wirkung bei der Differenzierungsinduktion vom Human-Monozyten zum
-Makrophagen, gemessen mit dem obigen Assayverfahren, sind in Tabelle
1 gezeigt.
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Tabelle
1 Struktur
der EM703-analogen Derivate und Aktivitäten im THP-1/Mϕ-System
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In
Tabelle 1: Me: Methyl; Pr: Propyl; Et: Ethyl; Ac: Acetyl; und Ms:
Methansulfonyl. *ED50: Wirkstoffkonzentration
(μM), die
für 50%
Differenzierungsinduktion von THP in Mϕ erforderlich ist.
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In
Tabelle 1 ist die angezeigte Aktivität im Vergleich mit der verstärkenden
Wirkung bei der Differenzierungsinduktion von EM, 100 μM, dargestellt
und die Symbole bedeuten: ++: 100% oder mehr verstärkt; +: 50–100% verstärkt; ±: 25–50% verstärkt; –: keine
Aktivität;
/: wies Zytotoxizität
auf; und NT: nicht getestet oder unter Bewertung.
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Da,
je kleiner der Wert von ID50 (μM) (minimale
Wirkstoffkonzentration, die für
50% Differenzierungsinduktion von THP-1 zu Mϕ erforderlich
ist), die Differenzierungsinduktionsaktivität umso stärker ist, wurde, wie in Tabelle
1 gezeigt, festgestellt, dass die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung verstärkende
Wirkung bei der Differenzierungsinduktion von THP-1 zu Mϕ haben.
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Als
Nächstes
wurde die unterdrückende
Wirkung von EM703 gegen Bleomycin-induzierte Lungenfibrose untersucht
(hierin wird Bleomycin nachstehend manchmal als BLM bezeichnet).
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Eine
in 5%igem Gummi arabicum suspendierte Probe wurde oral verabreicht,
50 mg/kg/Tag für
17 Tage (von Tag 3 bis Tag 13), und Bleomycin, 100 mg/kg, wurde über die
Schwanzvene am Tag 0 verabreicht. Am Tag 28 wurden die Tiere unter
Anästhesie
getötet
und die Fibrose der Lungen wurde mit der von Mäusen ohne Verabreichung verglichen.
Unterdrückende
Wirkungen sind in Tabelle 2 gezeigt.
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Literaturverweise:
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- Azuma A., Furuta T., Enomoto T., Hashimoto Y., Uematsu K.,
Nukariya, N., Murata A., Kudoh S., Preventive effect of erythromycin
on experimental bleomycin-induced acute lung injury in rats Thorax
53, 186–189,
1998
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Tabelle
2 [Verabreichungszeitplan]
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- Gruppe:
- Kont (Kontroll)-Gruppe (n = 1)
- BLM (Bleomycin)-Gruppe (n = 2)
- EM (Erythromycin)-Gruppe (n = 4)
- BLM (Bleomycin) + EM (Erythromycin)-703-Gruppe (n = 5)
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Wie
oben angegeben, ist Hydroxyprolin ein Anzeichen bzw. Index von Lungenfibrose
und ein höherer Wert
zeigt Hyperfibrose an. Der Hydroxyprolinlevel, ein Anzeichen bzw.
Index für
Lungenverletzung, bei einer Gruppe, der BLM verabreicht wurde, wurde
bei einer Gruppe, der BLM + EM703 verabreicht wurde, verringert.
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Als
Nächstes
wurde die unterdrückende
Wirkung der Verbindung EM703 gegen Lungenentzündung, die durch Influenzavirusinfektion
verursacht wurde, untersucht.
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Eine
Probe wurde in physiologischer Salzlösung, enthaltend 1 % DMSO,
aufgelöst
und eine Menge, die einer oralen Dosierung der geringfügigen Verabreichung
für eine
Langzeitthe rapie entspricht, wurde von Tag 1 bis Tag 6 der Infektion
einmal täglich,
intraperitoneal, beim Mäuse-Influenza-Lungenentzündungs-Modell (0,3
mg und 0,03 mg/Mäuse)
verabreicht. Die Ergebnisse wurden mit der Kontrollgruppe verglichen,
der nur Lösungsmittel
gegeben wurde.
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Literaturverweis:
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Sato
K., Suga M., Akaike T. et al., Therapeutic effect of erythromycin
on influenza virus-induced lung injury in mice. Am. J. Respir Crit.
Care Med. 157, 853–859,
1998.
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Die
Ergebnisse sind in 2 und 3 gezeigt.
In diesem System entwickelten die Mäuse eine Lungenentzündung und
starben beinahe etwa 20 Tage nach der Infektion. Im Gegensatz dazu,
wie in 2 gezeigt, heilte die Verabreichung von EM703,
0,3 mg/Mäuse,
die Lungenentzündung
und 40% der Mäuse überlebten.
Weiterhin, wie in 3 gezeigt, zeigten Mäuse, die
keine Verabreichung von Wirkstoffen erhielten (Kontrolle) eine signifikante
Abnahme des Körpergewichts
aufgrund der Lungenentzündung,
aber die Verabreichung von EM703 resultierte in erhöhtem Körpergewicht
ab Tag 10. Dies deutet auf eine unterdrückende Wirkung gegen Lungenentzündung und
eine Heilung für
Lungenentzündung
hin.
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Wie
oben beschrieben, zeigt die Verbindung der vorliegenden Erfindung
eine unterdrückende
Wirkung gegen Influenzavirus-induzierte Lungenentzündung.
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1 zeigt
ein Beispiel des Syntheseschemas einer Verbindung der vorliegenden
Erfindung.
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2 ist
ein Graph der unterdrückenden
Wirkung gegen Lungenentzündung,
der die Beziehung zwischen den Anzahlen der Tage nach Infektion
infolge Influenzavirusinfektion und den Überlebensraten durch die Verbindung
EM703 zeigt.
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3 ist
ein Graph, der die unterdrückende
Wirkung der Verbindung EM703 auf Bleomycin-induzierte Lungenfibrose
zeigt.
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Die
vorliegende Erfindung wird durch Veranschaulichen von Referenzbeispielen
und Beispielen erklärt,
ist aber nicht innerhalb dieser Beispiele beschränkt.
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REFERENZBEISPIEL 1
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Synthese von EM701
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Eine
Eisessiglösung
von Erythromycin A (12,4 g, 16,9 mmol) wurde bei Raumtemperatur
2 Stunden lang gerührt,
wässriges
Natriumhydrogencarbonat wurde langsam hinzugefügt und die Lösung wurde
neutralisiert. Das Reaktionsgemisch wurde mit Chloroform extrahiert,
die organische Schicht wurde mit Natriumsulfat getrocknet, das Natriumsulfat
wurde abfiltriert und das Lösungsmittel
wurde durch Destillation entfernt, um die Rohsubstanz zu erhalten.
Die Rohsubstanz wurde mittels Silicagel-Chromatographie gereinigt
(Chloroform : Methanol wässriges
Ammoniak = 10 : 0,5 : 0,01 → 10
: 1 : 0,05), um EM201 (7,7 g, 63%) zu erhalten. Nachfolgend wurde
Kaliumcarbonat (1,4 g, 10,6 mmol) zu der Methanollösung (100
ml) von EM201 (7,6 g, 10,6 mmol) hinzugefügt und es wurde 2 Stunden lang
unter Rückfluss
erhitzt. Nach dem Abdestillieren des Lösungsmittels wurde der Rückstand
in wässrigem
Natriumhydrogencarbonat gelöst
und mit Chloroform extrahiert. Das Gemisch wurde mit Natriumsulfat getrocknet,
filtriert, und das Natriumsulfat wurde entfernt, dann wurde die
erhaltene Rohsubstanz mittels Silicagel-Chromatographie gereinigt
(Chloroform : Methanol : wässriges
Ammoniak = 10 : 0,5 : 0,01 → 10
: 1 : 0,05), um EM701 (5,9 g, 78%, weißes Pulver) zu erhalten.
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REFERENZBEISPIEL 2
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Synthese von De(3'-N-methyl)-8,9-anhydro-pseudoerythromycin
A-6,9-hemiketal (EM703)
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Natriumacetat
(3,9 g, 48,5 mmol) und Iod (2,5 g, 9,7 mmol) wurden in dieser Reihenfolge
zu einer Methanol (52,0 ml)-Wasser (13,0 ml)-Lösung von EM701 (6,9 g, 9,7
mmol) bei Raumtemperatur hinzugefügt und bei 50°C 3 Stunden
lang gerührt.
Während
des Rührens
wurde eine 1N wässrige
Natriumhydroxidlösung
hinzugefügt,
um den pH kontinuierlich bei 8–9
zu halten. Nachdem die Beendigung der Reaktion mittels DC bestätigt worden
war, wurde das Reaktionsgemisch mit wässrigem Ammoniak (7,5 ml)-Wasser
(200 ml) verdünnt und
mit Dichlormethan extrahiert. Nach dem Trocknen der organischen
Schicht mit Natriumsulfat wurde das Natriumsulfat durch Filtration
entfernt und das Lösungsmittel
wurde abdestilliert, um die Rohsubstanz zu erhalten. Die Rohsubstanz
wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie
gereinigt (Chloroform : Methanol : wässriges Ammoniak = 10 : 0,5
: 0,01 → 10
: 1 : 0,05), um EM703 (4,8 g, Ausbeute: 70%, weißes Pulver) zu erhalten.
EM703:
Smp.: 177–180°C
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BEISPIEL 1
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Synthese von Bis-de(3'-N-methyl)-8,9-anhydro-pseudoerythromycin
A-6,9-hemiketal (EM721)
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Natrium
(4,5 g, 1,67 mmol) wurde zu Methanol (15 ml) hinzugefügt, um eine
Methanollösung
von Natriummethoxid herzustellen, und EM703 (195,4 mg, 0,279 mmol)
und Iod (353,6 mg, 1,393 mmol) wurden in dieser Reihenfolge bei
0°C hinzugefügt und es
wurde 3 Stunden lang gerührt.
Nachdem die Beendigung der Reaktion mittels DC bestätigt worden
war, wurden Natriumthiosulfat (0,8 g), wässriges Ammoniak (0,5 ml) und Wasser
(80 ml) hinzugefügt
und es wurde mit Dichlormethan extrahiert. Die organische Schicht
wurde durch Hinzufügen
von Natriumsulfat getrocknet, filtriert, um das Natriumsulfat zu
entfernen, und das Lösungsmittel wurde
entfernt, um die Rohsubstanz zu erhalten. Die Rohsubstanz wurde
mittels Silicagel-Säulenchromatographie
gereinigt (Chloroform : Methanol : wässriges Ammoniak = 10 : 0,5
0,01 → 10
: 1 : 0,05), um EM721 (166,3 mg, Ausbeute: 87%, weißes Pulver)
zu erhalten.
- EM721: Smp.: 134–136°C.
- IR(KBr)υ:
3467,4, 2973,7, 2935,1, 2879,2, 1700,9, 1637,3, 1457,9, 1380,8,
1265,1, 1166,7, 1126,2, 1079,9, 1037,5, 1016,3 cm–1.
- HRMS(FAB)m/z: C35H61NO12Na [M + Na]+
Berechnet | 710,4091 |
Gefunden | 710,4060. |
-
BEISPIEL 2
-
Synthese von Bis-de(3'-N-methyl)-3'-N-ethyl-8,9-anhydro-pseudoerythromycin
A-6,9-hemiketal
(EM722)
-
-
N,N-Diisopropylethylamin
(26,6 μl,
0,153 mmol) und Ethyliodid (12,2 μl,
0,153 mmol) wurden zu einer Dimethylformamid-Lösung (1,0 ml) von EM721 (21,0
mg, 0,0305 mmol) hinzugefügt
und es wurde bei Raumtemperatur 4 Stunden lang gerührt. Nachdem
die Beendigung der Reaktion mittels DC bestätigt worden war, wurde das
Reaktionsgemisch mit Wasser verdünnt
und mit Dichlormethan extrahiert. Die organische Schicht wurde durch
Hinzufügen
von Natriumsulfat getrocknet, filtriert, um das Natriumsulfat zu
entfernen, und das Lösungsmittel
wurde entfernt, um die Rohsubstanz zu erhalten. Die Rohsubstanz
wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie
gereinigt (Chloroform : Methanol : wässriges Ammoniak = 10 : 0,5
0,01 → 10
: 1 : 0,05), um EM722 (7,0 mg, Ausbeute: 32%, weißes Pulver)
zu erhalten.
- EM722: Smp.: 124–126°C.
- IR(KBr)υ:
3471,6, 2933,2, 1704,8, 1457,9, 1378,9, 1263,1, 1166,7, 1128,2,
1074,2, 1037,5, 1018,2 cm–1.
- HRMS(FAB)m/z: C37H65NO12Na [M + Na]+
Berechnet | 738,4404 |
Gefunden | 738,4393. |
-
BEISPIEL 3
-
Synthese von Bis-de(3'-N-methyl)-3',3'-N,N-diethyl-8,9-anhydro-pseudoerythromycin
A-6,9-hemiketal (EM723)
-
-
N,N-Diisopropylethylamin
(26,6 μl,
0,153 mmol) und Ethyliodid (12,2 μl,
0,153 mmol) wurden zu einer Dimethylformamid (1,0 ml)-Lösung von
EM721 (21,0 mg, 0,0305 mmol) hinzugefügt, und es wurde bei Raumtemperatur
4 Stunden lang gerührt.
Nachdem die Beendigung der Reaktion mittels DC bestätigt worden
war, wurde das Reaktionsgemisch mit Wasser verdünnt und mit Dichlormethan extrahiert.
Die organische Schicht wurde durch Hinzufügen von Natriumsulfat getrocknet,
filtriert, um das Natriumsulfat zu entfernen, und das Lösungsmittel
wurde entfernt, um die Rohsubstanz zu erhalten. Die Rohsubstanz
wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie
gereinigt (Chloroform : Methanol : wässriges Ammoniak = 10 : 0,5
0,01 → 10
: 1 : 0,05), um EM723 (10,3 mg, Ausbeute: 45%, weißes Pulver)
zu erhalten.
- EM723: Smp.: 165–168°C.
- IR(KBr)υ:
3473,7, 2935,1, 1699,0, 1382,7, 1317,1, 1267,0, 1166,7, 1126,2,
1108,9, 1078,0, 1016,3 cm–1.
- HRMS(FAB)m/z: C39H69NO12Na [M + Na]+
Berechnet | 766,4717 |
Gefunden | 766,4710. |
-
BEISPIEL 4
-
Synthese von Bis-de(3'-N-methyl)-3'-N-allyl-8,9-anhydro-pseudoerythromycin
A-6,9-hemiketal
(EM724)
-
-
Allylbromid
(148,3 μl,
1,714 mmol) wurde zu einer Dichlormethan (5,7 ml)-Lösung von
EM721 (117,8 mg, 0,171 mmol) und N,N-Diisopropylethylamin (298,6 μl, 1,714
mmol) bei 0°C
hinzugefügt
und bei Raumtemperatur 2 Stunden lang gerührt. Nachdem die Beendigung
der Reaktion mittels DC bestätigt
worden war, wurde das Reaktionsgemisch mit Wasser verdünnt und
mit Dichlormethan extrahiert. Die organische Schicht wurde durch
Hinzufügen
von Natriumsulfat getrocknet, filtriert, um das Natriumsulfat zu
entfernen, und das Lösungsmittel
wurde entfernt, um die Rohsubstanz zu erhalten. Die Rohsubstanz
wurde mittels Silicagel- Säulenchromatographie
gereinigt (Chloroform : Methanol : wässriges Ammoniak = 10 : 0,5
0,01 → 10
: 1 : 0,05), um EM724 (21,9 mg, Ausbeute: 30%, weißes Pulver)
zu erhalten.
- EM724: Smp.: 106–109°C.
- IR(KBr)υ:
3448,8, 2971,8, 2933,2, 1718,3, 1637,3, 1380,8, 1265,1, 1166,7,
1126,2, 1078,0, 1037,5, 1016,3 cm–1.
- HRMS(FAB)m/z: C38H65NO12Na [M + Na]+
Berechnet | 750,4404 |
Gefunden | 750,4420. |
-
BEISPIEL 5
-
Synthese von Bis-de(3'-N-methyl)-3',3'-N,N-diallyl-8,9-anhydro-pseudoerythromycin
A-6,9-hemiketal (EM725)
-
-
Allylbromid
(148,3 μl,
1,714 mmol) wurde zu einer Dichlormethan (5,7 ml)-Lösung von
EM721 (117,8 mg, 0,171 mmol) und N,N-Diisopropylethylamin (298,6 μl, 1,714
mmol) bei 0°C
hinzugefügt,
und es wurde bei Raumtemperatur 2 Stunden lang gerührt. Nachdem
die Beendigung der Reaktion mittels DC bestätigt worden war, wurde das
Reaktionsgemisch mit Wasser verdünnt
und mit Dichlormethan extrahiert. Die organische Schicht wurde durch
Hinzufügen
von Natriumsulfat getrocknet, filtriert, um das Natriumsulfat zu
entfernen, und das Lösungsmittel
wurde entfernt, um die Rohsubstanz zu erhalten. Die Rohsubstanz
wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie
gereinigt (Chloroform : Methanol : wässriges Ammoniak = 10 : 0,5
: 0,01 → 10
: 1 : 0,05), um EM725 (64,3 mg, Ausbeute: 59%, weißes Pulver)
zu erhalten.
- EM725: Smp.: 140–142°C.
- IR(KBr)υ:
3471,7, 2971,8, 2927,4, 1700,9, 1637,3, 1380,8, 1317,1, 1265,1,
1166,7, 1124,3, 1114,7, 1049,1, 1016,3 cm–1.
- HRMS(FAB)m/z: C41H69NO12Na [M + Na]+
Berechnet | 790,4717 |
Gefunden | 790,4716. |
-
BEISPIEL 6
-
Synthese von Bis-de(3'-N-methyl)-3'-N-acetyl-8,9-anhydro-pseudoerythromycin
A-6,9-hemiketal
(EM726)
-
-
Essigsäureanhydrid
(8,4 μl,
0,0759 mmol) wurde zu einer Dichlormethan (1,6 ml)-Lösung von EM721 (34,8 mg, 0,0506
mmol) bei 0°C
hinzugefügt,
es wurde 10 Minuten lang gerührt
und es wurde weiterhin 30 Minuten lang bei Raumtemperatur gerührt. Nachdem
die Beendigung der Reaktion mittels DC bestätigt worden war, wurde das
Reaktionsgemisch mit Wasser verdünnt
und mit Dichlormethan extrahiert. Die organische Schicht wurde durch
Hinzufügen
von Natriumsulfat getrocknet, filtriert, um das Natriumsulfat zu
entfernen, und das Lösungsmittel
wurde entfernt, um die Rohsubstanz zu erhalten. Die Rohsubstanz
wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie
gereinigt (Chloroform : Methanol = 100 : 1 → 20 : 1), um EM726 (33,4 mg,
Ausbeute: 91 %, weißes
Pulver) zu erhalten.
- EM726: Smp.: 137–139°C.
- IR(KBr)υ:
3417,2, 2973,7, 2935,1, 1699,0, 1454,1, 1376,9, 1317,1, 1268,9,
1166,7, 1124,3, 1076,1, 1033,7, 1018,2, 1000,9 cm–1.
- HRMS(FAB)m/z: C37H63NO13Na [M + Na]+
Berechnet | 752,4197 |
Gefunden | 752,4202. |
-
BEISPIEL 7
-
Synthese von De(3'-N-methyl)-3'-N-sulfonyl-8,9-anhydro-pseudoerythromycin
A-6,9-hemiketal
(EM727)
-
-
Methansulfonylchlorid
(9,3 μl,
0,249 mmol) wurde zu einer Dichlormethan (4,2 ml)-Lösung von EM703 (87,6 mg, 0,125
mmol) bei 0°C
hinzugefügt
und es wurde 3 Stunden lang gerührt.
Nachdem die Beendigung der Reaktion mittels DC bestätigt worden
war, wurde das Reaktionsgemisch mit Wasser verdünnt und mit Dichlormethan extrahiert.
Die organische Schicht wurde durch Hinzufügen von Natriumsulfat getrocknet,
filtriert, um das Natriumsulfat zu entfernen, und das Lösungsmittel
wurde entfernt, um die Rohsubstanz zu erhalten. Die Roh substanz
wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie
gereinigt (Chloroform : Methanol = 100 : 1 → 20 : 1), um EM727 (37,2 mg,
Ausbeute: 91 %, weißes
Pulver) zu erhalten.
- EM727: Smp.: 225–228°C.
- IR(KBr)υ:
3497,6, 2973,7, 2935,1, 1704,8, 1463,7, 1380,8, 1326,8, 1319,1,
1265,1, 1166,7, 1141,7, 1074,2, 1041,4, 1016,3 cm–1.
- HRMS(FAB)m/z: C37H65NO14SNa [M + Na]+
Berechnet | 802,4023 |
Gefunden | 802,3995. |
-
BEISPIEL 8
-
Synthese von Bis-de(3'-N-methyl)-3'-N-propargyl-8,9-anhydro-pseudoerythromycin
A-6,9-hemiketal
(EM728)
-
-
3-Brompropin
(137,8 μl,
1,546 mmol) wurde zu einer Dichlormethan (5,2 ml)-Lösung von
EM721 (106,3 mg, 0,155 mmol) und N,N-Diisopropylethylamin (269,3 μl, 1,546
mmol) hinzugefügt
und es wurde 24 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Nachdem
die Beendigung der Reaktion mittels DC bestätigt worden war, wurde das
Reaktionsgemisch mit Wasser verdünnt
und mit Dichlormethan extrahiert. Die organische Schicht wurde durch
Hinzufügen
von Natriumsulfat getrocknet, filtriert, um das Natriumsulfat zu
entfernen, und das Lösungsmittel
wurde entfernt, um die Rohsubstanz zu erhalten. Die Rohsubstanz
wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie
gereinigt (Chloroform : Methanol : wässriges Ammoniak = 10 : 0,5
0,01 → 10
: 1 : 0,05), um EM728 (41,3 mg, Ausbeute: 37%, weißes Pulver)
zu erhalten.
- EM728: Smp.: 113–115°C.
- IR(KBr)υ:
3413,0, 2973,7, 2935,1, 1706,8, 1457,9, 1382,7, 1263,1, 1166,7,
1126,2, 1078,0, 1039,4, 1016,5 cm–1.
- HRMS(FAB)m/z: C38H63NO12Na [M + Na]+
Berechnet | 748,4248 |
Gefunden | 748,4260. |
-
BEISPIEL 9
-
Synthese von Bis-de(3'-N-methyl)-3',3'-N,N-di-propargyl-8,9-anhydro-pseudoerythromycin
A-6,9-hemiketal (EM729)
-
-
3-Brompropin
(137,8 μl,
1,546 mmol) wurde zu einer Dichlormethan (5,2 ml)-Lösung von
EM721 (106,3 mg, 0,155 mmol) und N,N-Diisopropylethylamin (269,3 μl, 1,546
mmol) hinzugefügt
und es wurde 24 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Nachdem
die Beendigung der Reaktion mittels DC bestätigt worden war, wurde das
Reaktionsgemisch mit Wasser verdünnt
und mit Dichlormethan extrahiert. Die organische Schicht wurde durch
Hinzufügen
von Natriumsulfat getrocknet, filtriert, um das Natriumsulfat zu
entfernen, und das Lösungsmittel
wurde entfernt, um die Rohsubstanz zu erhalten. Die Rohsubstanz
wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie
gereinigt (Chloroform : Methanol : wässriges Ammoniak = 10 : 0,5
0,01 → 10
: 1 : 0,05), um EM729 (27,9 mg, Ausbeute: 24%, weißes Pulver)
zu erhalten.
- EM729: Smp.: 123–125°C.
- IR(KBr)υ:
3415,0, 3309,2, 2971,8, 2933,2, 2877,3, 1706,7, 1457,9, 1375,0,
1263,1, 1166,7, 1116,6, 1072,2, 1049,1, 1035,6, 1016,3 cm–1.
- HRMS(FAB)m/z: C41H65NO12Na [M + Na]+
Berechnet | 786,4404 |
Gefunden | 786,4404. |
-
BEISPIEL 10
-
Synthese von Bis-de(3'-N-methyl)-3'-N-propyl-8,9-anhydro-pseudoerythromycin
A-6,9-hemiketal
(EM730)
-
-
N,N-Diisopropylethylamin
(59,6 μl,
0,342 mmol) und 1-Iodpropan (33,3 μl, 0,342 mmol) wurden in dieser
Reihenfolge zu einer Acetonitril ("acetinitrile") (2,3 ml)-Lösung von EM721 (23,5 mg, 0,0342
mmol) hinzugefügt
und es wurde 20 Stunden lang bei 80°C unter Rückfluss erhitzt. Nachdem die
Beendigung der Reaktion mittels DC bestätigt worden war, wurde das
Reaktionsgemisch mit Wasser verdünnt
und mit Dichlormethan extrahiert. Die organische Schicht wurde durch
Hinzufügen
von Natriumsulfat getrocknet, filtriert, um das Natriumsulfat zu
entfernen, und das Lösungsmittel
wurde entfernt, um die Rohsubstanz zu erhalten.
-
Die
Rohsubstanz wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie gereinigt
(Chloroform : Methanol : wässriges
Ammoniak = 15 : 1 : 0,1), um EM730 (5,7 mg, Ausbeute: 23%, weißes Pulver)
zu erhalten.
- EM730: Smp.: 109–111 °C.
- IR(KBr)υ:
3435,0, 2971,8, 2935,1, 2879,2, 1706,7, 1459,8, 1380,8, 1263,1,
1166,7, 1126,2, 1078,0, 1035,6, 1016,3 cm–1.
- HRMS(FAB)m/z: C38H67NO12Na [M + N]+
Berechnet | 752,4560 |
Gefunden | 752,4564. |
-
BEISPIEL 11
-
Synthese von Bis-de(3'-N-methyl)-3',3'-N,N-di-propyl-8,9-anhydro-pseudoerythromycin
A-6,9-hemiketal (EM731)
-
-
N,N-Diisopropylethylamin
(59,6 μl,
0,342 mmol) und 1-Iodpropan (33,3 μl, 0,342 mmol) wurden in dieser
Reihenfolge zu einer Acetonitril ("acetinitrile") (2,3 ml)-Lösung von EM721 (23,5 mg, 0,0342
mmol) hinzugefügt
und es wurde 20 Stunden lang bei 80°C unter Rückfluss erhitzt. Nachdem die
Beendigung der Reaktion mittels DC bestätigt worden war, wurde das
Reaktionsgemisch mit Wasser verdünnt
und mit Dichlormethan extrahiert. Die organische Schicht wurde durch
Hinzufügen
von Natriumsulfat getrocknet, filtriert, um das Natriumsulfat zu
entfernen, und das Lösungsmittel
wurde entfernt, um die Rohsubstanz zu erhalten. Die Rohsubstanz
wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie
gereinigt (Chloroform : Methanol : wässriges Ammoniak = 15 : 1 :
0,1), um EM731 (12,0 mg, Ausbeute: 40%, weißes Pulver) zu erhalten.
- EM731:
Smp.: 148–151°C.
- IR(KBr)υ:
3435,0, 2964,1, 2933,2, 2873,4, 1706,7, 1457,9, 1376,9, 1319,1,
1263,1, 1166,7, 1110,8, 1081,9, 1049,1, 1035,6, 1016,3 cm–1.
- HRMS(FAB)m/z: C41H73NO12Na [M + Na]+
Berechnet | 794,5030 |
Gefunden | 794,5005. |
-
BEISPIEL 12
-
Synthese von Bis-de(3'-N-methyl)-3'-N-benzyl-8,9-anhydro-pseudoerythromycin
A-6,9-hemiketal
(EM732)
-
-
Benzylchlorid
(297,3 μl,
2,584 mmol) wurde zu einer Dichlormethan (4,3 ml)-Lösung von
EM721 (88,8 mg, 0,129 mmol) und N,N-Diisopropylethylamin (450,1 μl, 2,584
mmol) bei Raumtemperatur hinzugefügt und es wurde 96 Stunden
lang gerührt.
Nachdem die Beendigung der Reaktion mittels DC bestätigt worden
war, wurde das Reaktionsgemisch mit Wasser verdünnt und mit Dichlormethan extrahiert.
Die organische Schicht wurde durch Hinzufügen von Natriumsulfat getrocknet,
filtriert, um das Natriumsulfat zu entfernen, und das Lösungsmittel
wurde entfernt, um die Rohsubstanz zu erhalten. Die Rohsubstanz
wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie
gereinigt (Chloroform : Methanol : wässriges Ammoniak = 15 : 1 0,1),
um EM732 (49,9 mg, Ausbeute: 50%, weißes Pulver) zu erhalten.
- EM732:
Smp.: 126–128°C.
- IR(KBr)υ:
3410,0, 2971,8, 2935,1, 1706,7, 1456,0, 1378,9, 1263,1, 1166,7,
1124,3, 1078,0, 1049,1, 1039,4, 1016,3, 983,5, 937,2, 808,0, 752,1
cm–1.
- HRMS(FAB)m/z: C42H67NO12Na [M + Na]+
Berechnet | 800,4560 |
Gefunden | 800,4565. |
-
BEISPIEL 13
-
Synthese von Bis-de(3'-N-methyl)-3',3'-N,N-di-benzyl-8,9-anhydro-pseudoerythromycin
A-6,9-hemiketal (EM733)
-
-
N,N-Diisopropylethylamin
(135,9 μl,
0,780 mmol) und Benzylchlorid (89,7 μl, 0,780 mmol) wurden in dieser
Reihenfolge zu einer Acetonitril ("acetinitrile") (1,3 ml)-Lösung von EM721 (26,8 mg, 0,0390
mmol) hinzugefügt
und es wurde 60 Stunden lang bei 80°C unter Rückfluss erhitzt. Nachdem die
Beendigung der Reaktion mittels DC bestätigt worden war, wurde das
Reaktionsgemisch mit Wasser verdünnt
und mit Dichlormethan extrahiert. Die organische Schicht wurde durch
Hinzufügen
von Natriumsulfat getrocknet, filtriert, um das Natri umsulfat zu
entfernen, und das Lösungsmittel
wurde entfernt, um die Rohsubstanz zu erhalten. Die Rohsubstanz
wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie
gereinigt (Chloroform : Methanol : wässriges Ammoniak = 20 : 1 :
0,1), um EM733 (19,6 mg, Ausbeute: 58%, weißes Pulver) zu erhalten.
- EM733:
Smp.: 149–152°C.
- IR(KBr)υ:
3420,0, 2969,8, 2935,1, 1700,9, 1454,1, 1375,0, 1324,9, 1263,1,
1166,7, 1116,6, 1076,1, 1049,1, 1016,3, 752,1, 700,0 cm–1.
- HRMS(FAB)m/z: C49H73NO12Na [M + Na]+
Berechnet | 890,5030 |
Gefunden | 890,5032. |
-
BEISPIEL 14
-
Synthese von De(3'-dimethylamino)-3'-piperidino-8,9-anhydro-pseudoerythromycin
A-6,9-hemiketal
(EM734)
-
-
N,N-Diisopropylethylamin
(42,5 μl,
0,244 mmol) und 1,5-Dibrompentan (33,2 μl, 0,244 mmol) wurden in dieser
Reihenfolge zu einer Acetonitril ("acetinitrile") (4,9 ml)-Lösung von EM721 (16,8 mg, 0,0244
mmol) hinzugefügt
und es wurde 24 Stunden lang bei 80°C unter Rückfluss erhitzt. Nachdem die
Beendigung der Reaktion mittels DC bestätigt worden war, wurde das
Reaktionsgemisch mit Wasser verdünnt
und mit Dichlormethan extrahiert. Die organische Schicht wurde durch
Hinzufügen
von Natriumsulfat getrocknet, filtriert, um das Natriumsulfat zu
entfernen, und das Lösungsmittel
wurde entfernt, um die Rohsubstanz zu erhalten. Die Rohsubstanz
wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie
gereinigt (Chloroform : Methanol : wässriges Ammoniak = 15 : 1 :
0,1), um EM734 (13,3 mg, Ausbeute: 72%, weißes Pulver) zu erhalten.
- EM734:
Smp.: 128–130°C.
- IR(KBr)υ:
3420,0, 2971,8, 2935,1, 2858,0, 1710,6, 1454,1, 1380,8, 1319,1,
1263,1, 1164,8, 1110,8, 1074,2, 1047,2, 1016,3 cm–1.
- HRMS(FAB)m/z: C40H70NO12 [M + Na]+
Berechnet | 756,4897 |
Gefunden | 756,4901. |
-
BEISPIEL 15
-
Synthese von De(3'-dimethylamino)-3'-pyrrolidino-8,9-anhydro-pseudoerythromycin
A-6,9-hemiketal
(EM735)
-
-
N,N-Diisopropylethylamin
(40,2 μl,
0,231 mmol) und 1,4-Dibrombutan (27,6 μl, 0,231 mmol) wurden in dieser
Reihenfolge zu einer Acetonitril ("acetinitrile") (4,6 ml)-Lösung von EM721 (15,9 mg, 0,0231
mmol) hinzugefügt,
und es wurde 24 Stunden lang bei 80°C unter Rückfluss erhitzt. Nachdem die
Beendigung der Reaktion mittels DC bestätigt worden war, wurde das
Reaktionsgemisch mit Wasser verdünnt
und mit Dichlormethan extrahiert. Die organische Schicht wurde durch
Hinzufügen
von Natriumsulfat getrocknet, filtriert, um das Natriumsulfat zu
entfernen, und das Lösungsmittel
wurde entfernt, um die Rohsubstanz zu erhalten. Die Rohsubstanz
wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie
gereinigt (Chloroform : Methanol : wässriges Ammoniak = 10 : 1 :
0,1), um EM735 (11,9 mg, Ausbeute: 70%, weißes Pulver) zu erhalten.
- EM735:
Smp.: 127–129°C.
- IR(KBr)υ:
3420,0, 2971,8, 2937,1, 1702,8, 1457,9, 1382,7, 1265,1, 1166,7,
1124,3, 10761,1, 1049,1, 1016,3 cm–1.
- HRMS(FAB)m/z: C39H68NO12 [M + Na]+
Berechnet | 742,4741 |
Gefunden | 742,4743 |
-
REFERENZBEISPIEL 3
-
Synthese von Bis-de(3'-N-methyl)-3'-N-(2-propyl)-8,9-anhydro-pseudoerythromycin
A-6,9-hemiketal
(EM736)
-
-
N,N-Diisopropylethylamin
(459,2 μl,
2,636 mmol) und 2-Brompropan (247,5 μl, 2,636 mmol) wurden in dieser
Reihenfolge zu einer Acetonitril ("acetinitrile") (4,4 ml)-Lösung von EM721 (90,6 mg, 0,132
mmol) hinzugefügt,
und es wurde 72 Stunden lang bei 80°C unter Rückfluss erhitzt. Nachdem die
Beendigung der Reaktion mittels DC bestätigt worden war, wurde das
Reaktionsgemisch mit Wasser verdünnt
und mit Dichlormethan extrahiert. Die organische Schicht wurde durch
Hinzufügen
von Natriumsulfat getrocknet, filtriert, um das Natriumsulfat zu
entfernen, und das Lösungsmittel
wurde entfernt, um die Rohsubstanz zu erhalten. Die Rohsubstanz
wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie
gereinigt (Chloroform : Methanol : wässriges Ammoniak = 10 : 1 :
0,1), um EM736 (25,3 mg, Ausbeute: 26%, weißes Pulver) zu erhalten. Vom
Rohmaterial EM721 wurden 47,1 mg (Ausbeute: 52%) wiedergewonnen.
- EM736: Smp.: 102–104°C.
- IR(KBr)υ:
3420,0, 2971,8, 2933,2, 2877,3, 1718,3, 1459,8, 1380,8, 1263,1,
1166,7, 1126,2, 1078,0, 1049,1, 1016,3 cm–1.
- HRMS(FAB)m/z: C38H67NO12 Na[M + Na]+
Berechnet | 752,4560 |
Gefunden | 752,4576. |
-
REFERENZBEISPIEL 4
-
Synthese von De(3-O-cladinosyl)-8,9-anhydro-pseudoerythromycin
A-6,9-hemiketal (EM737)
-
-
p-Toluolsulfonsäure-Monohydrat
(80,3 μl,
0,422 mmol) wurde zu einer Dimethylformamid (5,6 ml)-Lösung von
EM701 (201,6 mg, 0,282 mmol) hinzugefügt und es wurde 8 Stunden lang
bei 50°C
gerührt.
Nachdem die Beendigung der Reaktion mittels DC bestätigt worden
war, wurde das Reaktionsgemisch mit Wasser verdünnt, der pH wurde durch Hinzufügen gesättigter
wässriger
Natriumhydrogencarbonatlösung
auf 8,0 eingestellt und es wurde mit Dichlormethan extrahiert. Die
organische Schicht wurde durch Hinzufügen von Natriumsulfat getrocknet,
filtriert, um das Natriumsulfat zu entfernen, und das Lösungsmittel
wurde entfernt, um die Rohsubstanz zu erhalten. Die Rohsubstanz
wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie
gereinigt (Chloroform : Methanol : wässriges Ammoniak = 20 : 1 :
0,1), um EM737 (84,7 mg, Ausbeute: 54%, weißes Pulver) zu erhalten.
- EM737:
Smp.: 109–111°C
- IR(KBr)υ:
3486,7, 2973,7, 2937,1, 2877,3, 1708,6, 1631,5, 1457,9, 1382,7,
1265,1, 1164,8, 1110,8, 1076,1, 1039,4 cm–1.
- HRMS(FAB)m/z: C29H52NO9 [M + Na]+
-
BEISPIEL 16
-
Synthese von Bis-de(3'-N-methyl)-3'-N-hexyl-8,9-anhydro-pseudoerythromycin
A-6,9-hemiketal
(EM738)
-
-
N,N-Diisopropylethylamin
(408,5 μl,
2,345 mmol) und 1-Bromhexan (328,7 μl, 2,345 mmol) wurden in dieser
Reihenfolge zu einer Acetonitril ("acetinitrile") (3,9 ml)-Lösung von EM721 (80,6 mg, 0,117
mmol) hinzugefügt
und es wurde 24 Stunden lang bei 60°C gerührt. Nachdem die Beendigung
der Reaktion mittels DC bestätigt
worden war, wurde das Reaktionsgemisch mit Wasser verdünnt und
mit Dichlormethan extrahiert. Die organische Schicht wurde durch
Hinzufügen
von Natriumsulfat getrocknet, filtriert, um das Natriumsulfat zu entfernen,
und das Lösungsmittel
wurde entfernt, um die Rohsubstanz zu erhalten. Die Rohsubstanz
wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie
gereinigt (Chloroform : Methanol : wässriges Ammoniak = 15 : 1 : 0,1),
um EM738 (33,7 mg, Ausbeute: 45%, weißes Pulver) zu erhalten. Vom
Rohmaterial EM721 wurden 24,6 mg (Ausbeute: 31 %) zurückgewonnen.
- EM738: Smp.: 115–118°C.
- IR(KBr)υ:
3430,3, 2969,8, 2933,2, 2858,0, 1712,5, 1459,8, 1378,9, 1317,1,
1263,1, 1166,7, 1126,2, 1078,0, 1047,2, 1039,4, 1016,3 cm–1.
- HRMS(FAB)m/z: C41H74NO12 [M + Na]+
Berechnet | 772,5210 |
Gefunden | 772,5214. |
-
BEISPIEL 17
-
Synthese von Bis-de(3'-N-methyl)-3',3'-N,N-dihexyl-8,9-anhydro-pseudoerythromycin
A-6,9-hemiketal (EM739)
-
-
N,N-Diisopropylethylamin
(116,0 μl,
0,666 mmol) und 1-Bromhexan (93,6 μl, 0,666 mmol) wurden in dieser
Reihenfolge zu einer Acetonitril ("acetinitrile") (1,1 ml)-Lösung von EM721 (22,9 mg, 0,0333
mmol) hinzugefügt
und es wurde 72 Stunden lang bei 60°C gerührt.
-
Nachdem
die Beendigung der Reaktion mittels DC bestätigt worden war, wurde das
Reaktionsgemisch mit Wasser verdünnt
und mit Dichlormethan extrahiert. Die organische Schicht wurde durch
Hinzufügen
von Natriumsulfat getrocknet, filtriert, um das Natriumsulfat zu
entfernen, und das Lösungsmittel
wurde entfernt, um die Rohsubstanz zu erhalten. Die Rohsubstanz
wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie
gereinigt (Chloroform : Methanol : wässriges Ammoniak = 20 : 1 :
0,1), um EM739 (20,1 mg, Ausbeute: 71%, weißes Pulver) zu erhalten.
- EM739:
Smp.: 158–160°C.
- IR(KBr)υ:
3490,0, 2958,3, 2931,3, 2871,5, 2858,0, 1702,8, 1459,8, 1376,9,
1319,1, 1265,1, 1166,7, 1126,2, 1083,8, 1016,3 cm–1.
- HRMS(FAB)m/z: C47H86NO12 [M + H]+
Berechnet | 856,6149 |
Gefunden | 856,6132. |
-
BEISPIEL 18
-
Synthese von Bis-de(3'-N-methyl)-3'-N-(2-fluorethyl)-8,9-anhydro-pseudoerythromycin
A-6,9-hemiketal (EM740)
-
-
N,N-Diisopropylethylamin
(347,7 μl,
1,996 mmol) und 1-Brom-2-fluorethan (148,6 μl, 1,996 mmol) wurden zu einer
Dimethylformamid (3,3 ml)-Lösung
von EM703 (70,0 mg, 0,0998 mmol) bei Raumtemperatur hinzugefügt, und
es wurde 48 Stunden lang gerührt.
Nachdem die Beendigung der Reaktion mittels DC bestätigt worden
war, wurde das Reaktionsgemisch mit Wasser verdünnt und mit Dichlormethan extrahiert.
Die organische Schicht wurde durch Hinzufügen von Natriumsulfat getrocknet,
filtriert, um das Natriumsulfat zu entfernen, und das Lösungsmittel
wurde entfernt, um die Rohsubstanz zu erhalten. Die Rohsubstanz
wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie
gereinigt (Chloroform : Methanol : wässriges Ammoniak = 20 : 1 :
0,1), um EM740 (36,0 mg, Ausbeute: 48%, weißes Pulver) zu erhalten. Vom
Rohmaterial EM703 wurden 25,5 mg (Ausbeute: 36%) wiedergewonnen.
- EM740: Smp.: 138–140°C.
- IR(KBr)υ:
3480,8, 2973,7, 2937,1, 2879,2, 1704,8, 1457,9, 1376,9, 1319,1,
1265,1, 1166,7, 1126,2, 1114,7, 1076,1, 1049,1, 1035,6, 1016,3 cm–1.
- HRMS(FAB)m/z: C38H66NO12FNa [M + Na]+
-
BEISPIEL 19
-
Synthese von De(3'-N-methyl)-3'-N-cyanomethyl-8,9-anhydro-pseudoerythromycin
A-6,9-hemiketal
(EM742)
-
-
N,N-Diisopropylethylamin
(320,9 μl,
1,847 mmol) und Bromacetonitril ("bromoacetinitrile") (128,3 μl, 1,847 mmol) wurden zu einer
Dimethylformamid (3,1 ml)-Lösung
von EM703 (64,6 mg, 0,0921 mmol) bei Raumtemperatur hinzugefügt und es
wurde 4 Stunden lang gerührt.
Nachdem die Beendigung der Reaktion mittels DC bestätigt worden
war, wurde das Reaktionsgemisch mit Wasser verdünnt und mit Dichlormethan extrahiert.
Die organische Schicht wurde durch Hinzufügen von Natriumsulfat getrocknet,
filtriert, um das Natriumsulfat zu entfernen, und das Lösungsmittel
wurde entfernt, um die Rohsubstanz zu erhalten. Die Rohsubstanz
wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie
gereinigt (Chloroform : Methanol wässriges Ammoniak = 20 : 1 :
0,1), um EM742 (53,1 mg, Ausbeute: 78%, weißes Pulver) zu erhalten.
- EM742:
Smp.: 110–112°C.
- IR(KBr)υ:
3485,5, 2973,7, 2935,1, 2863,8, 1702,8, 1456,0, 1382,7, 1319,1,
1265,1, 1166,7, 1126,2, 1074,2, 1037,5, 1016,3 cm–1.
- HRMS(FAB)m/z: C38H64N2O12Na [M + Na]+
Berechnet | 763,4356 |
Gefunden | 763,4377. |
-
BEISPIEL 20
-
Synthese von De[(3'-N-methyl)-[3'-N-(3-hydroxy-1-propyl)]-8,9-anhydro-pseudoerythromycin
A-6,9-hemiketal (EM744)
-
-
N,N-Diisopropylethylamin
(338,3 μl,
1,942 mmol) und 3-Brom-1-propanol (175,6 μl, 1,942 mmol) wurden zu einer
Dimethylformamid (3,3 ml)-Lösung
von EM703 (68,1 mg, 0,0971 mmol) bei Raumtemperatur hinzugefügt und es
wurde 48 Stunden lang gerührt.
Nachdem die Beendigung der Reaktion mittels DC bestätigt worden
war, wurde das Reaktionsgemisch mit Wasser verdünnt und mit Dichlormethan extrahiert.
Die organische Schicht wurde durch Hinzufügen von Natriumsulfat getrocknet,
filtriert, um das Natriumsulfat zu entfernen, und das Lösungsmittel
wurde entfernt, um die Rohsubstanz zu erhalten. Die Rohsubstanz
wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie
gereinigt (Chloroform : Methanol : wässriges Ammoniak = 15 : 1 :
0,1), um EM744 (27,7 mg, Ausbeute: 38%, weißes Pulver) zu erhalten. Vom
Rohmaterial EM703 wurden 22,5 mg (Ausbeute: 33%) wiedergewonnen.
- EM744: Smp.: 142–145°C.
- IR(KBr)υ:
3478,8, 2973,7, 2937,1, 2877,3, 1700,9, 1635,3, 1459,8, 1403,9,
1382,7, 1317,1, 1267,0, 1166,7, 1126,2, 1114,7, 1076,1, 1049,1,
1035,6, 1016,3 cm–1.
- HRMS(FAB)m/z: C39H69NO13Na [M + Na]+
Berechnet | 782,4666 |
Gefunden | 782,4667. |
-
BEISPIEL 21
-
Synthese von De(3'-N-methyl)-3'-N-(2-acetoxyethyl)-8,9-anhydro-pseudoerythromycin
A-6,9-hemiketal (EM745)
-
-
N,N-Diisopropylethylamin
(106,8 μl,
0,613 mmol) und 2-Bromethylacetat (67,6 μl, 0,613 mmol) wurden zu einer
Dimethylformamid (1,0 ml)-Lösung
von EM703 (21,5 mg, 0,0307 mmol) bei Raumtemperatur hinzugefügt und es
wurde 48 Stunden lang gerührt.
Nachdem die Beendigung der Reaktion mittels DC bestätigt worden
war, wurde das Reaktionsgemisch mit Wasser verdünnt und mit Dichlormethan extrahiert.
Die organische Schicht wurde durch Hinzufügen von Natriumsulfat getrocknet,
filtriert, um das Natriumsulfat zu entfernen, und das Lösungsmittel
wurde entfernt, um die Rohsubstanz zu erhalten. Die Rohsubstanz
wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie
gereinigt (Chloroform : Methanol : wässriges Ammoniak = 20 : 1 :
0,1), um EM745 (6,0 mg, Ausbeute: 25%, weißes Pulver) zu erhalten.
- EM745:
Smp.: 131–133°C.
- IR(KBr)υ:
3500,2, 3477,0, 2973,7, 2937,1, 2877,3, 1735,6, 1700,9, 1457,9,
1376,9, 1319,1, 1265,1, 1166,7, 1126,2, 1078,0, 1037,5, 1016,3 cm–1.
- HRMS(FAB)m/z: C40H69NO14Na [M + Na]+
Berechnet | 810,4615 |
Gefunden | 810,4629. |
-
BEISPIEL 22
-
Synthese von De(3'-dimethylamino)-3'-morpholino-8,9-anhydro-pseudoerythromycin
A-6,9-hemiketal (EM747)
-
-
N,N-Diisopropylethylamin
(45,8 μl,
0,263 mmol) und Bis(2-bromethyl)ether (33,1 μl, 0,263 mmol) wurden in dieser
Reihenfolge zu einer Acetonitril ("acetinitrile") (2,6 ml)-Lösung von EM721 (18,1 mg, 0,0263 mmol)
hinzugefügt
und 24 Stunden lang bei 80°C
gerührt.
Nachdem die Beendigung der Reaktion mittels DC bestätigt worden
war, wurde das Reaktionsgemisch mit Wasser verdünnt und mit Dichlormethan extrahiert.
Die organische Schicht wurde durch Hinzufügen von Natriumsulfat getrocknet,
filtriert, um das Natriumsulfat zu entfernen, und das Lösungsmittel
wurde entfernt, um die Rohsubstanz zu erhalten. Die Rohsubstanz
wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie
gereinigt (Chloroform : Methanol : wässriges Ammoniak = 20 : 1 : 0,1),
um EM747 (12,0 mg, Ausbeute: 60%, weißes Pulver) zu erhalten.
- EM747:
Smp.: 139–142°C.
- IR(KBr)υ:
3452,0, 2971,8, 2937,1, 2865,7, 1700,9, 1646,9, 1457,9, 1380,8,
1319,1, 1265,1, 1166,7, 1110,8, 1072,2, 1049,1, 1016,3 cm–1.
- HRMS(FAB)m/z: C39H67NO13Na [M + Na]+
Berechnet | 780,4510 |
Gefunden | 780,4529. |
-
BEISPIEL 23
-
Synthese von De(3'-Dimethylamino)-3'-[hexahydro-1(1H)-azepinyl]-8,9-anhydro-pseudoerythromycin A-6,9-hemiketal
(EM748)
-
-
N,N-Diisopropylethylamin
(49,5 μl,
0,284 mmol) und 1,6-Dibromhexan (43,6 μl, 0,284 mmol) wurden in dieser
Reihenfolge zu einer Acetonitril ("acetinitrile") (2,8 ml)-Lösung von EM721 (19,5 mg, 0,0284
mmol) hinzugefügt
und es wurde 24 Stunden lang bei 80°C gerührt. Nachdem die Beendigung
der Reaktion mittels DC bestätigt
worden war, wurde das Reaktionsgemisch mit Wasser verdünnt und
mit Dichlormethan extrahiert. Die organische Schicht wurde durch
Hinzufügen
von Natriumsulfat getrocknet, filtriert, um das Natriumsulfat zu
entfernen, und das Lösungsmittel
wurde entfernt, um die Rohsubstanz zu erhalten. Die Rohsubstanz
wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie
gereinigt (Chloroform : Methanol : wässriges Ammoniak = 20 : 1 : 0,1),
um EM748 (11,7 mg, Ausbeute: 54%, weißes Pulver) zu erhalten.
- EM748:
Smp.: 120–123°C.
- IR(KBr)υ:
3430,7, 2971,8, 2933,2, 2858,0, 1708,6, 1629,6, 1457,9, 1378,9,
1319,1, 1263,1, 1166,7, 1112,7, 1083,8, 1047,2, 1016,3 cm–1.
- HRMS(FAB)m/z: C41H72NO12 [M + H]+
Berechnet | 770,5054 |
Gefunden | 770,5062. |
-
BEISPIEL 24
-
Synthese von Bis-de(3'-N-methyl)-3',3'-N,N-di-(10-brom-1-decanyl)-8,9-anhydro-pseudoerythromycin A-6,9-hemiketal
(EM749)
-
-
N,N-Diisopropylethylamin
(45,6 μl,
0,262 mmol) und 1,10-Dibromdecan (58,9 μl, 0,262 mmol) wurden in dieser
Reihenfolge zu einer Acetonitril ("acetinitrile") (2,6 ml)-Lösung von EM721 (18,0 mg, 0,0262
mmol) hinzugefügt
und es wurde 36 Stunden lang bei 80°C unter Rückfluss erhitzt. Nachdem die
Beendigung der Reaktion mittels DC bestätigt worden war, wurde das
Reaktionsgemisch mit Wasser verdünnt
und mit Dichlormethan extrahiert. Die organische Schicht wurde durch
Hinzufügen
von Natriumsulfat getrocknet, filtriert, um das Natriumsulfat zu
entfernen, und das Lösungsmittel
wurde entfernt, um die Rohsubstanz zu erhalten. Die Rohsubstanz
wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie
gereinigt (Chloroform : Methanol : wässriges Ammoniak = 20 : l :
0,1), um EM749 (14,9 mg, Ausbeute: 51 %, weißes Pulver) zu erhalten.
- EM749:
Smp.: 132–134°C.
- IR(KBr)υ:
3448,1, 2929,3, 1700,9, 1629,6, 1459,8, 1375,0, 1319,1, 1267,0,
1166,7, 1126,2, 1081,9, 1049,1, 1016,3 cm–1.
- HRMS(FAB)m/z: C55H100NO12Br2 [M + H]+
Berechnet | 1126 |
Gefunden | 1126. |
-
Neue
Pseudoerythromycin-Derivate der vorliegenden Erfindung haben verringerte
antibakterielle Aktivität
bzw. Wirksamkeit und erhöhte
entzündungshemmende.