DE60027015T2 - Pseudoerythromycin-derivate - Google Patents

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DE60027015T2
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The Kitasato Institute Satoshi OMURA
The Kitasato Institute Yuzuru IWAI
The Kitasato Institute Toshiaki SUNAZUKA
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07HSUGARS; DERIVATIVES THEREOF; NUCLEOSIDES; NUCLEOTIDES; NUCLEIC ACIDS
    • C07H17/00Compounds containing heterocyclic radicals directly attached to hetero atoms of saccharide radicals
    • C07H17/04Heterocyclic radicals containing only oxygen as ring hetero atoms
    • C07H17/08Hetero rings containing eight or more ring members, e.g. erythromycins
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P11/00Drugs for disorders of the respiratory system
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P29/00Non-central analgesic, antipyretic or antiinflammatory agents, e.g. antirheumatic agents; Non-steroidal antiinflammatory drugs [NSAID]

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft neue Pseudoerythromycin-Derivate oder Salze davon.
  • Erythromycin (hierin nachstehend manchmal als EM bezeichnet) wurde für eine lange Zeit als 14-gliedriges Makrolidantibiotikum zur Behandlung von Infektionskrankheiten, die durch Gram-positive Bakterien verursacht werden, verwendet. Während ungefähr der letzten 10 Jahre wurde festgestellt, dass Erythromycin chronische entzündliche Langzeiterkrankungen, wie diffuse Panbronchiolitis und Bronchialasthma, außer bei der therapeutischen Wirkung auf bakterielle Infektionskrankheiten, verbessert. (Kudo, Shoji et al., Studies of clinical results on long term small administration of erythromycin for diffuse panbronchiolitis-Treatment results for 4 years, gezeigt in J. Japan. Thorac. Dis. Assoc., 25: 632–642, 1987).
  • Erythromycin ist ein Antibiotikum und hat antibakterielle Wirkung, die nicht immer zur Behandlung entzündlicher Erkrankungen erforderlich ist. Als Konsequenz werden bei Patienten, denen Antibiotika verabreicht werden, resistente Bakterien erzeugt, und als ein Ergebnis verursacht dies eine Verschlechterung in der Behandlung von Infektionskrankheiten bei anderen Gelegenheiten. Auch von Derivaten von Erythromycin ist bekannt, dass sie antibakterielle Wirkung haben, wie in EP-A2-0296717 beschrieben.
  • Wie oben beschrieben, zeigten Kudo, Shoji et al., dass die diffuse Panbronchiolitis durch geringfügige Verabreichung von Erythromycin über einen langen Zeitraum verbessert werden konnte (Kudo, Shoji et al., Studies of clinical results on long term small administration of erythromycin for diffuse panbronchiolitis-Treatment results for 4 years, gezeigt in J. Japan. Thorac. Dis. Assoc., 25: 632–642, 1987).
  • Kürzlich wurden andere Wirkungen, außer der antibiotischen Aktivität von Erythromycin, bemerkt. Als ein Ergebnis wird eine weitere Verwendbarkeit, außer im Lungenbereich, z.B. nicht auf diffuse Panbronchiolitis beschränkt, sondern bei chronischer Sinusitis und Morbus Crohn berichtet. Derivate von Erythromycin fanden auch bei der Behandlung von gastrointestinalen Störungen, wie in EP-A1-0550895 und EP-A1-0838469 beschrieben, Anwendung. Es wird davon ausgegangen, dass der Wirkungsmechanismus von Erythromycin bei einer chronischen Erkrankung, wie diffuser Panbronchiolitis, das Ergebnis der ursprünglich antibakteriellen Wirkung ist. Forschungsstudien laufen derzeit und deuten darauf hin, dass die entzündungshemmende Wirkung durch Immun-/Entzündungszellen (immune inflammatory cells) bei der unklaren chronischen Atemwegsentzündung vermittelt wird.
  • Z.B. deuten die Studien eine Regulation der Migration von Neutrophilen zu infektiösen Bereichen durch direkte Wirkung und die Regulation der Migration von Neutrophilen oder die Freisetzung von aktivem Sauerstoff von Neutrophilen durch indirekte Wirkung durch Mediatoren oder Zytokine an. Darüber hinaus hat Erythromycin eine Wirkung auf Lymphozyten. Makrophagen und Mastzellen, um ihre Proliferation oder Zytokinproduktion zu regulieren oder die Differenzierung zu induzieren. (Kudo, Shoji Ed., Supervisors: Shimizu, Kihachiro und Omura Satoshi "Inflammation, Immunity and Macrolides Up to Date", Iyaku Journal Inc., Osaka, 1996).
  • Wie oben erklärt, wird bei 14-gliedrigen Makroliden davon ausgegangen, dass sie chronische Atemwegserkrankungen als ein Ergebnis des Aufweisens von Immunregulation und entzündungshemmender Wirkung heilen.
  • Wir zielten auf die förderliche Wirkung von Erythromycin zur Differenzierungsinduktion von Monozyt zu Makrophage ab (N. Keicho, S. Kudoh, H. Yotsumoto, K. Akagawa, "Erythromycin promotes monocyte to macrophage differentiation", J. Antibiotics, 47, 80–89, 1994) und versuchten Erythromycin-Derivate zu dem Zweck zu synthetisieren, dass Derivate erzeugt werden, bei denen die antibakterielle Wirkung ausbleibt und die eine verstärkte förderliche Wirkung zur Differenzierungsinduktion haben.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine neue Verbindung, die ein Pseudoerythromycin der allgemeinen Formel [I] ist,
    Figure 00020001
    worin R1 und R2 das Gleiche oder verschieden sind und jeweils H oder eine Gruppe, ausgewählt aus Alkyl, Alkinyl, Acyl und Sulfonyl darstellen, wobei die Gruppe unsubstituiert oder substituiert ist, und Me Methyl ist; oder ein Salz davon; mit den Maßgaben, dass, wenn eines aus R1 und R2 Me oder i-Pr ist, das andere aus R1 und R2 nicht H oder Me ist, und, wenn eines aus R1 und R2 Meist, das andere aus R1 und R2 nicht i-Pr ist.
  • Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung eine neue Verbindung, die ein Pseudoerythromycin der allgemeinen Formel [II] ist,
    Figure 00020002
    worin R ein N-enthaltender Heterocyclus ist, der unsubstituiert oder substituiert ist, und Me Methyl ist; oder ein Salz davon.
  • Die vorliegende Erfindung stellt weiterhin eine Verbindung, wie oben definiert, zur Verwendung in einem Verfahren zur Behandlung des menschlichen oder tierischen Körpers durch Therapie bereit.
  • In einer Ausführungsform stellt die vorliegende Erfindung die Verwendung einer Verbindung bereit, die ein Pseudoerythromycin der allgemeinen Formel (I) ist,
    Figure 00030001
    worin R1 und R2 das Gleiche oder verschieden sind und jeweils H oder eine Gruppe, ausgewählt aus Alkyl, Alkinyl, Acyl und Sulfonyl, darstellen, wobei die Gruppe unsubstituiert oder substituiert ist, und Me Methyl ist, oder eine pharmazeutisch annehmbare Form davon; bei der Herstellung eines Medikaments zur Verwendung bei der Differenzierungsinduktion von Monozyt zu Makrophage, beim Unterdrücken Bleomycin-induzierter Lungenfibrose oder beim Unterdrücken von Lungenentzündung, verursacht durch Influenzavirusinfektion.
  • In einer weiteren Ausführungsform stellt die vorliegende Erfindung eine Verbindung bereit, die ein Pseudoerythromycin der allgemeinen Formel (II) ist,
    Figure 00030002
    worin R ein N-enthaltender Heterocyclus ist, der unsubstituiert oder substituiert ist, und Me Methyl ist, oder eine pharmazeutisch annehmbare Form davon; bei der Herstellung eines Medikaments zur Verwendung bei der Differenzierungsinduktion von Monozyt zu Makrophage, beim Unterdrücken Bleomycin-induzierter Lungenfibrose oder beim Unterdrücken von Lungenentzündung, verursacht durch Influenzavirusinfektion.
  • Syntheseverfahren verschiedener Erythromycin-Derivate sind z.B. in dem Syntheseschema, wie in 1 gezeigt, veranschaulicht. Es wird nämlich Erythromycin A mit eiskalter Essigsäure gemäß der Literaturverweise behandelt: (a) I.O. Kibwage, R. Busson, G. Janssen, J. Hoogmartens, H. Vanderhaeghe, Translactonization of Erythromycins, J. Org. Chem., 52, 990–996, 1987, (b) H.A. Kirst, J.A. Wind, J.W. Paschal, Synthesis of Ring-Constracted Derivatives of Erythromycin, J. Org. Chem., 52, 4359–4362, 1987, wobei sich Erythromycin A-enolether (EM201) ergibt, der nachfolgend unter Rückfluss in Methanol erhitzt wird, wobei das Erhitzen in Gegenwart von Kaliumcarbonat erfolgt, um Pseudoerythromycin A-enolether (EM701) einzuführen (bekannte Verbindung).
  • Das Produkt wurde mit Iod und Natriumacetat gemäß dem Literaturverweis behandelt (L.A. Friberg, US-Patent 3 725 385), um De-N-methyl-pseudoerythromycin A-enolether (EM703) zu erhalten (bekannte Verbindung). Die Verbindung wurde weiter mit Iod und Natriummethoxid behandelt, um Bis(de-N-methyl)pseudoerythromycin A-enolether (EM721) zu erhalten (neue Verbindung). Alkylierung, Acylierung und Sulfonierung unter Verwendung von EM703 und EM721 resultierten in verschiedenen Derivaten, einschließlich Bis-de(3'-N-methyl)-3'-N-ethyl-8,9-anhydro-pseudoerythromycin A-6,9-hemiketal (EM722).
  • Das Syntheseschema der Verbindungen der vorliegenden Erfindung ist in 1 veranschaulicht. Die Verbindungen können nämlich durch den Syntheseweg von: Erythromycin A (EMA) → Erythromycin A-enolether (EM201) → Pseudoerythromycin A-enolether (EM701) → De-N-methyl-pseudoerythromycin A-enolether (EM703) → Bis(de-N-methyl)-pseudoerythromycin A-enolether (EM721) erhalten werden.
  • Um die verstärkende Wirkung bei der Differenzierungsinduktion der Verbindungen der vorliegenden Erfindung zu bestätigen, wurde die verstärkende Wirkung bei der Differenzierungsinduktion vom Human-Monozyten zum -Makrophagen untersucht.
  • THP-1-Zellen wurden aus Kulturflüssigkeit mittels Zentrifugation gesammelt, die Konzentration wurde auf 2 × 105 Zellen/ml unter Verwendung von Medium (RPMI 1640) eingestellt und sie wurden zu 500 μl/Well in die 48-Well-Platte verteilt. 10 μl PMA-Lösung und 5 μl Probelösung wurden in jedes Well hinzugefügt, sie wurden unter leichtem Schütteln gerührt und bei 37°C für 72–96 Stunden unter 5% CO2 inkubiert. Weiterhin wurde eine MTT-Lösung, 0,5 mg/ml, zu 300 μl/Well hinzugefügt, und es wurde bei 37°C für 3 Stunden unter 5% CO2 inkubiert. Die Überstandslösung wurde unter Verwendung des Injektionsröhrchens abgesaugt, 500 μl DMSO wurden unter Verwendung eines automatischen kontinuierlichen Injektors hinzugefügt, um das Formazan vollständig zu lösen, und es wurden jeweils 100 μl in die 96-Well-Platte überführt. Die optische Absorption wurde unter Verwendung des Plattenlesegeräts gemessen.
  • Die Ergebnisse der verstärkenden Wirkung bei der Differenzierungsinduktion vom Human-Monozyten zum -Makrophagen, gemessen mit dem obigen Assayverfahren, sind in Tabelle 1 gezeigt.
  • Tabelle 1 Struktur der EM703-analogen Derivate und Aktivitäten im THP-1/Mϕ-System
    Figure 00050001
  • Figure 00060001
  • In Tabelle 1: Me: Methyl; Pr: Propyl; Et: Ethyl; Ac: Acetyl; und Ms: Methansulfonyl. *ED50: Wirkstoffkonzentration (μM), die für 50% Differenzierungsinduktion von THP in Mϕ erforderlich ist.
  • In Tabelle 1 ist die angezeigte Aktivität im Vergleich mit der verstärkenden Wirkung bei der Differenzierungsinduktion von EM, 100 μM, dargestellt und die Symbole bedeuten: ++: 100% oder mehr verstärkt; +: 50–100% verstärkt; ±: 25–50% verstärkt; –: keine Aktivität; /: wies Zytotoxizität auf; und NT: nicht getestet oder unter Bewertung.
  • Da, je kleiner der Wert von ID50 (μM) (minimale Wirkstoffkonzentration, die für 50% Differenzierungsinduktion von THP-1 zu Mϕ erforderlich ist), die Differenzierungsinduktionsaktivität umso stärker ist, wurde, wie in Tabelle 1 gezeigt, festgestellt, dass die Verbindungen der vorliegenden Erfindung verstärkende Wirkung bei der Differenzierungsinduktion von THP-1 zu Mϕ haben.
  • Als Nächstes wurde die unterdrückende Wirkung von EM703 gegen Bleomycin-induzierte Lungenfibrose untersucht (hierin wird Bleomycin nachstehend manchmal als BLM bezeichnet).
  • Eine in 5%igem Gummi arabicum suspendierte Probe wurde oral verabreicht, 50 mg/kg/Tag für 17 Tage (von Tag 3 bis Tag 13), und Bleomycin, 100 mg/kg, wurde über die Schwanzvene am Tag 0 verabreicht. Am Tag 28 wurden die Tiere unter Anästhesie getötet und die Fibrose der Lungen wurde mit der von Mäusen ohne Verabreichung verglichen. Unterdrückende Wirkungen sind in Tabelle 2 gezeigt.
  • Literaturverweise:
    • Azuma A., Furuta T., Enomoto T., Hashimoto Y., Uematsu K., Nukariya, N., Murata A., Kudoh S., Preventive effect of erythromycin on experimental bleomycin-induced acute lung injury in rats Thorax 53, 186–189, 1998
  • Tabelle 2 [Verabreichungszeitplan]
    Figure 00070001
    • Gruppe:
    • Kont (Kontroll)-Gruppe (n = 1)
    • BLM (Bleomycin)-Gruppe (n = 2)
    • EM (Erythromycin)-Gruppe (n = 4)
    • BLM (Bleomycin) + EM (Erythromycin)-703-Gruppe (n = 5)
  • Wie oben angegeben, ist Hydroxyprolin ein Anzeichen bzw. Index von Lungenfibrose und ein höherer Wert zeigt Hyperfibrose an. Der Hydroxyprolinlevel, ein Anzeichen bzw. Index für Lungenverletzung, bei einer Gruppe, der BLM verabreicht wurde, wurde bei einer Gruppe, der BLM + EM703 verabreicht wurde, verringert.
  • Als Nächstes wurde die unterdrückende Wirkung der Verbindung EM703 gegen Lungenentzündung, die durch Influenzavirusinfektion verursacht wurde, untersucht.
  • Eine Probe wurde in physiologischer Salzlösung, enthaltend 1 % DMSO, aufgelöst und eine Menge, die einer oralen Dosierung der geringfügigen Verabreichung für eine Langzeitthe rapie entspricht, wurde von Tag 1 bis Tag 6 der Infektion einmal täglich, intraperitoneal, beim Mäuse-Influenza-Lungenentzündungs-Modell (0,3 mg und 0,03 mg/Mäuse) verabreicht. Die Ergebnisse wurden mit der Kontrollgruppe verglichen, der nur Lösungsmittel gegeben wurde.
  • Literaturverweis:
  • Sato K., Suga M., Akaike T. et al., Therapeutic effect of erythromycin on influenza virus-induced lung injury in mice. Am. J. Respir Crit. Care Med. 157, 853–859, 1998.
  • Die Ergebnisse sind in 2 und 3 gezeigt. In diesem System entwickelten die Mäuse eine Lungenentzündung und starben beinahe etwa 20 Tage nach der Infektion. Im Gegensatz dazu, wie in 2 gezeigt, heilte die Verabreichung von EM703, 0,3 mg/Mäuse, die Lungenentzündung und 40% der Mäuse überlebten. Weiterhin, wie in 3 gezeigt, zeigten Mäuse, die keine Verabreichung von Wirkstoffen erhielten (Kontrolle) eine signifikante Abnahme des Körpergewichts aufgrund der Lungenentzündung, aber die Verabreichung von EM703 resultierte in erhöhtem Körpergewicht ab Tag 10. Dies deutet auf eine unterdrückende Wirkung gegen Lungenentzündung und eine Heilung für Lungenentzündung hin.
  • Wie oben beschrieben, zeigt die Verbindung der vorliegenden Erfindung eine unterdrückende Wirkung gegen Influenzavirus-induzierte Lungenentzündung.
  • 1 zeigt ein Beispiel des Syntheseschemas einer Verbindung der vorliegenden Erfindung.
  • 2 ist ein Graph der unterdrückenden Wirkung gegen Lungenentzündung, der die Beziehung zwischen den Anzahlen der Tage nach Infektion infolge Influenzavirusinfektion und den Überlebensraten durch die Verbindung EM703 zeigt.
  • 3 ist ein Graph, der die unterdrückende Wirkung der Verbindung EM703 auf Bleomycin-induzierte Lungenfibrose zeigt.
  • Die vorliegende Erfindung wird durch Veranschaulichen von Referenzbeispielen und Beispielen erklärt, ist aber nicht innerhalb dieser Beispiele beschränkt.
  • REFERENZBEISPIEL 1
  • Synthese von EM701
  • Eine Eisessiglösung von Erythromycin A (12,4 g, 16,9 mmol) wurde bei Raumtemperatur 2 Stunden lang gerührt, wässriges Natriumhydrogencarbonat wurde langsam hinzugefügt und die Lösung wurde neutralisiert. Das Reaktionsgemisch wurde mit Chloroform extrahiert, die organische Schicht wurde mit Natriumsulfat getrocknet, das Natriumsulfat wurde abfiltriert und das Lösungsmittel wurde durch Destillation entfernt, um die Rohsubstanz zu erhalten. Die Rohsubstanz wurde mittels Silicagel-Chromatographie gereinigt (Chloroform : Methanol wässriges Ammoniak = 10 : 0,5 : 0,01 → 10 : 1 : 0,05), um EM201 (7,7 g, 63%) zu erhalten. Nachfolgend wurde Kaliumcarbonat (1,4 g, 10,6 mmol) zu der Methanollösung (100 ml) von EM201 (7,6 g, 10,6 mmol) hinzugefügt und es wurde 2 Stunden lang unter Rückfluss erhitzt. Nach dem Abdestillieren des Lösungsmittels wurde der Rückstand in wässrigem Natriumhydrogencarbonat gelöst und mit Chloroform extrahiert. Das Gemisch wurde mit Natriumsulfat getrocknet, filtriert, und das Natriumsulfat wurde entfernt, dann wurde die erhaltene Rohsubstanz mittels Silicagel-Chromatographie gereinigt (Chloroform : Methanol : wässriges Ammoniak = 10 : 0,5 : 0,01 → 10 : 1 : 0,05), um EM701 (5,9 g, 78%, weißes Pulver) zu erhalten.
  • REFERENZBEISPIEL 2
  • Synthese von De(3'-N-methyl)-8,9-anhydro-pseudoerythromycin A-6,9-hemiketal (EM703)
  • Figure 00090001
  • Natriumacetat (3,9 g, 48,5 mmol) und Iod (2,5 g, 9,7 mmol) wurden in dieser Reihenfolge zu einer Methanol (52,0 ml)-Wasser (13,0 ml)-Lösung von EM701 (6,9 g, 9,7 mmol) bei Raumtemperatur hinzugefügt und bei 50°C 3 Stunden lang gerührt. Während des Rührens wurde eine 1N wässrige Natriumhydroxidlösung hinzugefügt, um den pH kontinuierlich bei 8–9 zu halten. Nachdem die Beendigung der Reaktion mittels DC bestätigt worden war, wurde das Reaktionsgemisch mit wässrigem Ammoniak (7,5 ml)-Wasser (200 ml) verdünnt und mit Dichlormethan extrahiert. Nach dem Trocknen der organischen Schicht mit Natriumsulfat wurde das Natriumsulfat durch Filtration entfernt und das Lösungsmittel wurde abdestilliert, um die Rohsubstanz zu erhalten. Die Rohsubstanz wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie gereinigt (Chloroform : Methanol : wässriges Ammoniak = 10 : 0,5 : 0,01 → 10 : 1 : 0,05), um EM703 (4,8 g, Ausbeute: 70%, weißes Pulver) zu erhalten.
    EM703: Smp.: 177–180°C
  • BEISPIEL 1
  • Synthese von Bis-de(3'-N-methyl)-8,9-anhydro-pseudoerythromycin A-6,9-hemiketal (EM721)
  • Figure 00090002
  • Natrium (4,5 g, 1,67 mmol) wurde zu Methanol (15 ml) hinzugefügt, um eine Methanollösung von Natriummethoxid herzustellen, und EM703 (195,4 mg, 0,279 mmol) und Iod (353,6 mg, 1,393 mmol) wurden in dieser Reihenfolge bei 0°C hinzugefügt und es wurde 3 Stunden lang gerührt. Nachdem die Beendigung der Reaktion mittels DC bestätigt worden war, wurden Natriumthiosulfat (0,8 g), wässriges Ammoniak (0,5 ml) und Wasser (80 ml) hinzugefügt und es wurde mit Dichlormethan extrahiert. Die organische Schicht wurde durch Hinzufügen von Natriumsulfat getrocknet, filtriert, um das Natriumsulfat zu entfernen, und das Lösungsmittel wurde entfernt, um die Rohsubstanz zu erhalten. Die Rohsubstanz wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie gereinigt (Chloroform : Methanol : wässriges Ammoniak = 10 : 0,5 0,01 → 10 : 1 : 0,05), um EM721 (166,3 mg, Ausbeute: 87%, weißes Pulver) zu erhalten.
    • EM721: Smp.: 134–136°C.
    • IR(KBr)υ: 3467,4, 2973,7, 2935,1, 2879,2, 1700,9, 1637,3, 1457,9, 1380,8, 1265,1, 1166,7, 1126,2, 1079,9, 1037,5, 1016,3 cm–1.
    • HRMS(FAB)m/z: C35H61NO12Na [M + Na]+
    Berechnet 710,4091
    Gefunden 710,4060.
  • BEISPIEL 2
  • Synthese von Bis-de(3'-N-methyl)-3'-N-ethyl-8,9-anhydro-pseudoerythromycin A-6,9-hemiketal (EM722)
  • Figure 00100001
  • N,N-Diisopropylethylamin (26,6 μl, 0,153 mmol) und Ethyliodid (12,2 μl, 0,153 mmol) wurden zu einer Dimethylformamid-Lösung (1,0 ml) von EM721 (21,0 mg, 0,0305 mmol) hinzugefügt und es wurde bei Raumtemperatur 4 Stunden lang gerührt. Nachdem die Beendigung der Reaktion mittels DC bestätigt worden war, wurde das Reaktionsgemisch mit Wasser verdünnt und mit Dichlormethan extrahiert. Die organische Schicht wurde durch Hinzufügen von Natriumsulfat getrocknet, filtriert, um das Natriumsulfat zu entfernen, und das Lösungsmittel wurde entfernt, um die Rohsubstanz zu erhalten. Die Rohsubstanz wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie gereinigt (Chloroform : Methanol : wässriges Ammoniak = 10 : 0,5 0,01 → 10 : 1 : 0,05), um EM722 (7,0 mg, Ausbeute: 32%, weißes Pulver) zu erhalten.
    • EM722: Smp.: 124–126°C.
    • IR(KBr)υ: 3471,6, 2933,2, 1704,8, 1457,9, 1378,9, 1263,1, 1166,7, 1128,2, 1074,2, 1037,5, 1018,2 cm–1.
    • HRMS(FAB)m/z: C37H65NO12Na [M + Na]+
    Berechnet 738,4404
    Gefunden 738,4393.
  • BEISPIEL 3
  • Synthese von Bis-de(3'-N-methyl)-3',3'-N,N-diethyl-8,9-anhydro-pseudoerythromycin A-6,9-hemiketal (EM723)
  • Figure 00110001
  • N,N-Diisopropylethylamin (26,6 μl, 0,153 mmol) und Ethyliodid (12,2 μl, 0,153 mmol) wurden zu einer Dimethylformamid (1,0 ml)-Lösung von EM721 (21,0 mg, 0,0305 mmol) hinzugefügt, und es wurde bei Raumtemperatur 4 Stunden lang gerührt. Nachdem die Beendigung der Reaktion mittels DC bestätigt worden war, wurde das Reaktionsgemisch mit Wasser verdünnt und mit Dichlormethan extrahiert. Die organische Schicht wurde durch Hinzufügen von Natriumsulfat getrocknet, filtriert, um das Natriumsulfat zu entfernen, und das Lösungsmittel wurde entfernt, um die Rohsubstanz zu erhalten. Die Rohsubstanz wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie gereinigt (Chloroform : Methanol : wässriges Ammoniak = 10 : 0,5 0,01 → 10 : 1 : 0,05), um EM723 (10,3 mg, Ausbeute: 45%, weißes Pulver) zu erhalten.
    • EM723: Smp.: 165–168°C.
    • IR(KBr)υ: 3473,7, 2935,1, 1699,0, 1382,7, 1317,1, 1267,0, 1166,7, 1126,2, 1108,9, 1078,0, 1016,3 cm–1.
    • HRMS(FAB)m/z: C39H69NO12Na [M + Na]+
    Berechnet 766,4717
    Gefunden 766,4710.
  • BEISPIEL 4
  • Synthese von Bis-de(3'-N-methyl)-3'-N-allyl-8,9-anhydro-pseudoerythromycin A-6,9-hemiketal (EM724)
  • Figure 00110002
  • Allylbromid (148,3 μl, 1,714 mmol) wurde zu einer Dichlormethan (5,7 ml)-Lösung von EM721 (117,8 mg, 0,171 mmol) und N,N-Diisopropylethylamin (298,6 μl, 1,714 mmol) bei 0°C hinzugefügt und bei Raumtemperatur 2 Stunden lang gerührt. Nachdem die Beendigung der Reaktion mittels DC bestätigt worden war, wurde das Reaktionsgemisch mit Wasser verdünnt und mit Dichlormethan extrahiert. Die organische Schicht wurde durch Hinzufügen von Natriumsulfat getrocknet, filtriert, um das Natriumsulfat zu entfernen, und das Lösungsmittel wurde entfernt, um die Rohsubstanz zu erhalten. Die Rohsubstanz wurde mittels Silicagel- Säulenchromatographie gereinigt (Chloroform : Methanol : wässriges Ammoniak = 10 : 0,5 0,01 → 10 : 1 : 0,05), um EM724 (21,9 mg, Ausbeute: 30%, weißes Pulver) zu erhalten.
    • EM724: Smp.: 106–109°C.
    • IR(KBr)υ: 3448,8, 2971,8, 2933,2, 1718,3, 1637,3, 1380,8, 1265,1, 1166,7, 1126,2, 1078,0, 1037,5, 1016,3 cm–1.
    • HRMS(FAB)m/z: C38H65NO12Na [M + Na]+
    Berechnet 750,4404
    Gefunden 750,4420.
  • BEISPIEL 5
  • Synthese von Bis-de(3'-N-methyl)-3',3'-N,N-diallyl-8,9-anhydro-pseudoerythromycin A-6,9-hemiketal (EM725)
  • Figure 00120001
  • Allylbromid (148,3 μl, 1,714 mmol) wurde zu einer Dichlormethan (5,7 ml)-Lösung von EM721 (117,8 mg, 0,171 mmol) und N,N-Diisopropylethylamin (298,6 μl, 1,714 mmol) bei 0°C hinzugefügt, und es wurde bei Raumtemperatur 2 Stunden lang gerührt. Nachdem die Beendigung der Reaktion mittels DC bestätigt worden war, wurde das Reaktionsgemisch mit Wasser verdünnt und mit Dichlormethan extrahiert. Die organische Schicht wurde durch Hinzufügen von Natriumsulfat getrocknet, filtriert, um das Natriumsulfat zu entfernen, und das Lösungsmittel wurde entfernt, um die Rohsubstanz zu erhalten. Die Rohsubstanz wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie gereinigt (Chloroform : Methanol : wässriges Ammoniak = 10 : 0,5 : 0,01 → 10 : 1 : 0,05), um EM725 (64,3 mg, Ausbeute: 59%, weißes Pulver) zu erhalten.
    • EM725: Smp.: 140–142°C.
    • IR(KBr)υ: 3471,7, 2971,8, 2927,4, 1700,9, 1637,3, 1380,8, 1317,1, 1265,1, 1166,7, 1124,3, 1114,7, 1049,1, 1016,3 cm–1.
    • HRMS(FAB)m/z: C41H69NO12Na [M + Na]+
    Berechnet 790,4717
    Gefunden 790,4716.
  • BEISPIEL 6
  • Synthese von Bis-de(3'-N-methyl)-3'-N-acetyl-8,9-anhydro-pseudoerythromycin A-6,9-hemiketal (EM726)
  • Figure 00130001
  • Essigsäureanhydrid (8,4 μl, 0,0759 mmol) wurde zu einer Dichlormethan (1,6 ml)-Lösung von EM721 (34,8 mg, 0,0506 mmol) bei 0°C hinzugefügt, es wurde 10 Minuten lang gerührt und es wurde weiterhin 30 Minuten lang bei Raumtemperatur gerührt. Nachdem die Beendigung der Reaktion mittels DC bestätigt worden war, wurde das Reaktionsgemisch mit Wasser verdünnt und mit Dichlormethan extrahiert. Die organische Schicht wurde durch Hinzufügen von Natriumsulfat getrocknet, filtriert, um das Natriumsulfat zu entfernen, und das Lösungsmittel wurde entfernt, um die Rohsubstanz zu erhalten. Die Rohsubstanz wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie gereinigt (Chloroform : Methanol = 100 : 1 → 20 : 1), um EM726 (33,4 mg, Ausbeute: 91 %, weißes Pulver) zu erhalten.
    • EM726: Smp.: 137–139°C.
    • IR(KBr)υ: 3417,2, 2973,7, 2935,1, 1699,0, 1454,1, 1376,9, 1317,1, 1268,9, 1166,7, 1124,3, 1076,1, 1033,7, 1018,2, 1000,9 cm–1.
    • HRMS(FAB)m/z: C37H63NO13Na [M + Na]+
    Berechnet 752,4197
    Gefunden 752,4202.
  • BEISPIEL 7
  • Synthese von De(3'-N-methyl)-3'-N-sulfonyl-8,9-anhydro-pseudoerythromycin A-6,9-hemiketal (EM727)
  • Figure 00130002
  • Methansulfonylchlorid (9,3 μl, 0,249 mmol) wurde zu einer Dichlormethan (4,2 ml)-Lösung von EM703 (87,6 mg, 0,125 mmol) bei 0°C hinzugefügt und es wurde 3 Stunden lang gerührt. Nachdem die Beendigung der Reaktion mittels DC bestätigt worden war, wurde das Reaktionsgemisch mit Wasser verdünnt und mit Dichlormethan extrahiert. Die organische Schicht wurde durch Hinzufügen von Natriumsulfat getrocknet, filtriert, um das Natriumsulfat zu entfernen, und das Lösungsmittel wurde entfernt, um die Rohsubstanz zu erhalten. Die Roh substanz wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie gereinigt (Chloroform : Methanol = 100 : 1 → 20 : 1), um EM727 (37,2 mg, Ausbeute: 91 %, weißes Pulver) zu erhalten.
    • EM727: Smp.: 225–228°C.
    • IR(KBr)υ: 3497,6, 2973,7, 2935,1, 1704,8, 1463,7, 1380,8, 1326,8, 1319,1, 1265,1, 1166,7, 1141,7, 1074,2, 1041,4, 1016,3 cm–1.
    • HRMS(FAB)m/z: C37H65NO14SNa [M + Na]+
    Berechnet 802,4023
    Gefunden 802,3995.
  • BEISPIEL 8
  • Synthese von Bis-de(3'-N-methyl)-3'-N-propargyl-8,9-anhydro-pseudoerythromycin A-6,9-hemiketal (EM728)
  • Figure 00140001
  • 3-Brompropin (137,8 μl, 1,546 mmol) wurde zu einer Dichlormethan (5,2 ml)-Lösung von EM721 (106,3 mg, 0,155 mmol) und N,N-Diisopropylethylamin (269,3 μl, 1,546 mmol) hinzugefügt und es wurde 24 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Nachdem die Beendigung der Reaktion mittels DC bestätigt worden war, wurde das Reaktionsgemisch mit Wasser verdünnt und mit Dichlormethan extrahiert. Die organische Schicht wurde durch Hinzufügen von Natriumsulfat getrocknet, filtriert, um das Natriumsulfat zu entfernen, und das Lösungsmittel wurde entfernt, um die Rohsubstanz zu erhalten. Die Rohsubstanz wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie gereinigt (Chloroform : Methanol : wässriges Ammoniak = 10 : 0,5 0,01 → 10 : 1 : 0,05), um EM728 (41,3 mg, Ausbeute: 37%, weißes Pulver) zu erhalten.
    • EM728: Smp.: 113–115°C.
    • IR(KBr)υ: 3413,0, 2973,7, 2935,1, 1706,8, 1457,9, 1382,7, 1263,1, 1166,7, 1126,2, 1078,0, 1039,4, 1016,5 cm–1.
    • HRMS(FAB)m/z: C38H63NO12Na [M + Na]+
    Berechnet 748,4248
    Gefunden 748,4260.
  • BEISPIEL 9
  • Synthese von Bis-de(3'-N-methyl)-3',3'-N,N-di-propargyl-8,9-anhydro-pseudoerythromycin A-6,9-hemiketal (EM729)
  • Figure 00150001
  • 3-Brompropin (137,8 μl, 1,546 mmol) wurde zu einer Dichlormethan (5,2 ml)-Lösung von EM721 (106,3 mg, 0,155 mmol) und N,N-Diisopropylethylamin (269,3 μl, 1,546 mmol) hinzugefügt und es wurde 24 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Nachdem die Beendigung der Reaktion mittels DC bestätigt worden war, wurde das Reaktionsgemisch mit Wasser verdünnt und mit Dichlormethan extrahiert. Die organische Schicht wurde durch Hinzufügen von Natriumsulfat getrocknet, filtriert, um das Natriumsulfat zu entfernen, und das Lösungsmittel wurde entfernt, um die Rohsubstanz zu erhalten. Die Rohsubstanz wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie gereinigt (Chloroform : Methanol : wässriges Ammoniak = 10 : 0,5 0,01 → 10 : 1 : 0,05), um EM729 (27,9 mg, Ausbeute: 24%, weißes Pulver) zu erhalten.
    • EM729: Smp.: 123–125°C.
    • IR(KBr)υ: 3415,0, 3309,2, 2971,8, 2933,2, 2877,3, 1706,7, 1457,9, 1375,0, 1263,1, 1166,7, 1116,6, 1072,2, 1049,1, 1035,6, 1016,3 cm–1.
    • HRMS(FAB)m/z: C41H65NO12Na [M + Na]+
    Berechnet 786,4404
    Gefunden 786,4404.
  • BEISPIEL 10
  • Synthese von Bis-de(3'-N-methyl)-3'-N-propyl-8,9-anhydro-pseudoerythromycin A-6,9-hemiketal (EM730)
  • Figure 00150002
  • N,N-Diisopropylethylamin (59,6 μl, 0,342 mmol) und 1-Iodpropan (33,3 μl, 0,342 mmol) wurden in dieser Reihenfolge zu einer Acetonitril ("acetinitrile") (2,3 ml)-Lösung von EM721 (23,5 mg, 0,0342 mmol) hinzugefügt und es wurde 20 Stunden lang bei 80°C unter Rückfluss erhitzt. Nachdem die Beendigung der Reaktion mittels DC bestätigt worden war, wurde das Reaktionsgemisch mit Wasser verdünnt und mit Dichlormethan extrahiert. Die organische Schicht wurde durch Hinzufügen von Natriumsulfat getrocknet, filtriert, um das Natriumsulfat zu entfernen, und das Lösungsmittel wurde entfernt, um die Rohsubstanz zu erhalten.
  • Die Rohsubstanz wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie gereinigt (Chloroform : Methanol : wässriges Ammoniak = 15 : 1 : 0,1), um EM730 (5,7 mg, Ausbeute: 23%, weißes Pulver) zu erhalten.
    • EM730: Smp.: 109–111 °C.
    • IR(KBr)υ: 3435,0, 2971,8, 2935,1, 2879,2, 1706,7, 1459,8, 1380,8, 1263,1, 1166,7, 1126,2, 1078,0, 1035,6, 1016,3 cm–1.
    • HRMS(FAB)m/z: C38H67NO12Na [M + N]+
    Berechnet 752,4560
    Gefunden 752,4564.
  • BEISPIEL 11
  • Synthese von Bis-de(3'-N-methyl)-3',3'-N,N-di-propyl-8,9-anhydro-pseudoerythromycin A-6,9-hemiketal (EM731)
  • Figure 00160001
  • N,N-Diisopropylethylamin (59,6 μl, 0,342 mmol) und 1-Iodpropan (33,3 μl, 0,342 mmol) wurden in dieser Reihenfolge zu einer Acetonitril ("acetinitrile") (2,3 ml)-Lösung von EM721 (23,5 mg, 0,0342 mmol) hinzugefügt und es wurde 20 Stunden lang bei 80°C unter Rückfluss erhitzt. Nachdem die Beendigung der Reaktion mittels DC bestätigt worden war, wurde das Reaktionsgemisch mit Wasser verdünnt und mit Dichlormethan extrahiert. Die organische Schicht wurde durch Hinzufügen von Natriumsulfat getrocknet, filtriert, um das Natriumsulfat zu entfernen, und das Lösungsmittel wurde entfernt, um die Rohsubstanz zu erhalten. Die Rohsubstanz wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie gereinigt (Chloroform : Methanol : wässriges Ammoniak = 15 : 1 : 0,1), um EM731 (12,0 mg, Ausbeute: 40%, weißes Pulver) zu erhalten.
    • EM731: Smp.: 148–151°C.
    • IR(KBr)υ: 3435,0, 2964,1, 2933,2, 2873,4, 1706,7, 1457,9, 1376,9, 1319,1, 1263,1, 1166,7, 1110,8, 1081,9, 1049,1, 1035,6, 1016,3 cm–1.
    • HRMS(FAB)m/z: C41H73NO12Na [M + Na]+
    Berechnet 794,5030
    Gefunden 794,5005.
  • BEISPIEL 12
  • Synthese von Bis-de(3'-N-methyl)-3'-N-benzyl-8,9-anhydro-pseudoerythromycin A-6,9-hemiketal (EM732)
  • Figure 00170001
  • Benzylchlorid (297,3 μl, 2,584 mmol) wurde zu einer Dichlormethan (4,3 ml)-Lösung von EM721 (88,8 mg, 0,129 mmol) und N,N-Diisopropylethylamin (450,1 μl, 2,584 mmol) bei Raumtemperatur hinzugefügt und es wurde 96 Stunden lang gerührt. Nachdem die Beendigung der Reaktion mittels DC bestätigt worden war, wurde das Reaktionsgemisch mit Wasser verdünnt und mit Dichlormethan extrahiert. Die organische Schicht wurde durch Hinzufügen von Natriumsulfat getrocknet, filtriert, um das Natriumsulfat zu entfernen, und das Lösungsmittel wurde entfernt, um die Rohsubstanz zu erhalten. Die Rohsubstanz wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie gereinigt (Chloroform : Methanol : wässriges Ammoniak = 15 : 1 0,1), um EM732 (49,9 mg, Ausbeute: 50%, weißes Pulver) zu erhalten.
    • EM732: Smp.: 126–128°C.
    • IR(KBr)υ: 3410,0, 2971,8, 2935,1, 1706,7, 1456,0, 1378,9, 1263,1, 1166,7, 1124,3, 1078,0, 1049,1, 1039,4, 1016,3, 983,5, 937,2, 808,0, 752,1 cm–1.
    • HRMS(FAB)m/z: C42H67NO12Na [M + Na]+
    Berechnet 800,4560
    Gefunden 800,4565.
  • BEISPIEL 13
  • Synthese von Bis-de(3'-N-methyl)-3',3'-N,N-di-benzyl-8,9-anhydro-pseudoerythromycin A-6,9-hemiketal (EM733)
  • Figure 00170002
  • N,N-Diisopropylethylamin (135,9 μl, 0,780 mmol) und Benzylchlorid (89,7 μl, 0,780 mmol) wurden in dieser Reihenfolge zu einer Acetonitril ("acetinitrile") (1,3 ml)-Lösung von EM721 (26,8 mg, 0,0390 mmol) hinzugefügt und es wurde 60 Stunden lang bei 80°C unter Rückfluss erhitzt. Nachdem die Beendigung der Reaktion mittels DC bestätigt worden war, wurde das Reaktionsgemisch mit Wasser verdünnt und mit Dichlormethan extrahiert. Die organische Schicht wurde durch Hinzufügen von Natriumsulfat getrocknet, filtriert, um das Natri umsulfat zu entfernen, und das Lösungsmittel wurde entfernt, um die Rohsubstanz zu erhalten. Die Rohsubstanz wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie gereinigt (Chloroform : Methanol : wässriges Ammoniak = 20 : 1 : 0,1), um EM733 (19,6 mg, Ausbeute: 58%, weißes Pulver) zu erhalten.
    • EM733: Smp.: 149–152°C.
    • IR(KBr)υ: 3420,0, 2969,8, 2935,1, 1700,9, 1454,1, 1375,0, 1324,9, 1263,1, 1166,7, 1116,6, 1076,1, 1049,1, 1016,3, 752,1, 700,0 cm–1.
    • HRMS(FAB)m/z: C49H73NO12Na [M + Na]+
    Berechnet 890,5030
    Gefunden 890,5032.
  • BEISPIEL 14
  • Synthese von De(3'-dimethylamino)-3'-piperidino-8,9-anhydro-pseudoerythromycin A-6,9-hemiketal (EM734)
  • Figure 00180001
  • N,N-Diisopropylethylamin (42,5 μl, 0,244 mmol) und 1,5-Dibrompentan (33,2 μl, 0,244 mmol) wurden in dieser Reihenfolge zu einer Acetonitril ("acetinitrile") (4,9 ml)-Lösung von EM721 (16,8 mg, 0,0244 mmol) hinzugefügt und es wurde 24 Stunden lang bei 80°C unter Rückfluss erhitzt. Nachdem die Beendigung der Reaktion mittels DC bestätigt worden war, wurde das Reaktionsgemisch mit Wasser verdünnt und mit Dichlormethan extrahiert. Die organische Schicht wurde durch Hinzufügen von Natriumsulfat getrocknet, filtriert, um das Natriumsulfat zu entfernen, und das Lösungsmittel wurde entfernt, um die Rohsubstanz zu erhalten. Die Rohsubstanz wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie gereinigt (Chloroform : Methanol : wässriges Ammoniak = 15 : 1 : 0,1), um EM734 (13,3 mg, Ausbeute: 72%, weißes Pulver) zu erhalten.
    • EM734: Smp.: 128–130°C.
    • IR(KBr)υ: 3420,0, 2971,8, 2935,1, 2858,0, 1710,6, 1454,1, 1380,8, 1319,1, 1263,1, 1164,8, 1110,8, 1074,2, 1047,2, 1016,3 cm–1.
    • HRMS(FAB)m/z: C40H70NO12 [M + Na]+
    Berechnet 756,4897
    Gefunden 756,4901.
  • BEISPIEL 15
  • Synthese von De(3'-dimethylamino)-3'-pyrrolidino-8,9-anhydro-pseudoerythromycin A-6,9-hemiketal (EM735)
  • Figure 00190001
  • N,N-Diisopropylethylamin (40,2 μl, 0,231 mmol) und 1,4-Dibrombutan (27,6 μl, 0,231 mmol) wurden in dieser Reihenfolge zu einer Acetonitril ("acetinitrile") (4,6 ml)-Lösung von EM721 (15,9 mg, 0,0231 mmol) hinzugefügt, und es wurde 24 Stunden lang bei 80°C unter Rückfluss erhitzt. Nachdem die Beendigung der Reaktion mittels DC bestätigt worden war, wurde das Reaktionsgemisch mit Wasser verdünnt und mit Dichlormethan extrahiert. Die organische Schicht wurde durch Hinzufügen von Natriumsulfat getrocknet, filtriert, um das Natriumsulfat zu entfernen, und das Lösungsmittel wurde entfernt, um die Rohsubstanz zu erhalten. Die Rohsubstanz wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie gereinigt (Chloroform : Methanol : wässriges Ammoniak = 10 : 1 : 0,1), um EM735 (11,9 mg, Ausbeute: 70%, weißes Pulver) zu erhalten.
    • EM735: Smp.: 127–129°C.
    • IR(KBr)υ: 3420,0, 2971,8, 2937,1, 1702,8, 1457,9, 1382,7, 1265,1, 1166,7, 1124,3, 10761,1, 1049,1, 1016,3 cm–1.
    • HRMS(FAB)m/z: C39H68NO12 [M + Na]+
    Berechnet 742,4741
    Gefunden 742,4743
  • REFERENZBEISPIEL 3
  • Synthese von Bis-de(3'-N-methyl)-3'-N-(2-propyl)-8,9-anhydro-pseudoerythromycin A-6,9-hemiketal (EM736)
  • Figure 00190002
  • N,N-Diisopropylethylamin (459,2 μl, 2,636 mmol) und 2-Brompropan (247,5 μl, 2,636 mmol) wurden in dieser Reihenfolge zu einer Acetonitril ("acetinitrile") (4,4 ml)-Lösung von EM721 (90,6 mg, 0,132 mmol) hinzugefügt, und es wurde 72 Stunden lang bei 80°C unter Rückfluss erhitzt. Nachdem die Beendigung der Reaktion mittels DC bestätigt worden war, wurde das Reaktionsgemisch mit Wasser verdünnt und mit Dichlormethan extrahiert. Die organische Schicht wurde durch Hinzufügen von Natriumsulfat getrocknet, filtriert, um das Natriumsulfat zu entfernen, und das Lösungsmittel wurde entfernt, um die Rohsubstanz zu erhalten. Die Rohsubstanz wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie gereinigt (Chloroform : Methanol : wässriges Ammoniak = 10 : 1 : 0,1), um EM736 (25,3 mg, Ausbeute: 26%, weißes Pulver) zu erhalten. Vom Rohmaterial EM721 wurden 47,1 mg (Ausbeute: 52%) wiedergewonnen.
    • EM736: Smp.: 102–104°C.
    • IR(KBr)υ: 3420,0, 2971,8, 2933,2, 2877,3, 1718,3, 1459,8, 1380,8, 1263,1, 1166,7, 1126,2, 1078,0, 1049,1, 1016,3 cm–1.
    • HRMS(FAB)m/z: C38H67NO12 Na[M + Na]+
    Berechnet 752,4560
    Gefunden 752,4576.
  • REFERENZBEISPIEL 4
  • Synthese von De(3-O-cladinosyl)-8,9-anhydro-pseudoerythromycin A-6,9-hemiketal (EM737)
  • Figure 00200001
  • p-Toluolsulfonsäure-Monohydrat (80,3 μl, 0,422 mmol) wurde zu einer Dimethylformamid (5,6 ml)-Lösung von EM701 (201,6 mg, 0,282 mmol) hinzugefügt und es wurde 8 Stunden lang bei 50°C gerührt. Nachdem die Beendigung der Reaktion mittels DC bestätigt worden war, wurde das Reaktionsgemisch mit Wasser verdünnt, der pH wurde durch Hinzufügen gesättigter wässriger Natriumhydrogencarbonatlösung auf 8,0 eingestellt und es wurde mit Dichlormethan extrahiert. Die organische Schicht wurde durch Hinzufügen von Natriumsulfat getrocknet, filtriert, um das Natriumsulfat zu entfernen, und das Lösungsmittel wurde entfernt, um die Rohsubstanz zu erhalten. Die Rohsubstanz wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie gereinigt (Chloroform : Methanol : wässriges Ammoniak = 20 : 1 : 0,1), um EM737 (84,7 mg, Ausbeute: 54%, weißes Pulver) zu erhalten.
    • EM737: Smp.: 109–111°C
    • IR(KBr)υ: 3486,7, 2973,7, 2937,1, 2877,3, 1708,6, 1631,5, 1457,9, 1382,7, 1265,1, 1164,8, 1110,8, 1076,1, 1039,4 cm–1.
    • HRMS(FAB)m/z: C29H52NO9 [M + Na]+
    Berechnet 558,3641
    Gefunden 558,3616.
  • BEISPIEL 16
  • Synthese von Bis-de(3'-N-methyl)-3'-N-hexyl-8,9-anhydro-pseudoerythromycin A-6,9-hemiketal (EM738)
  • Figure 00210001
  • N,N-Diisopropylethylamin (408,5 μl, 2,345 mmol) und 1-Bromhexan (328,7 μl, 2,345 mmol) wurden in dieser Reihenfolge zu einer Acetonitril ("acetinitrile") (3,9 ml)-Lösung von EM721 (80,6 mg, 0,117 mmol) hinzugefügt und es wurde 24 Stunden lang bei 60°C gerührt. Nachdem die Beendigung der Reaktion mittels DC bestätigt worden war, wurde das Reaktionsgemisch mit Wasser verdünnt und mit Dichlormethan extrahiert. Die organische Schicht wurde durch Hinzufügen von Natriumsulfat getrocknet, filtriert, um das Natriumsulfat zu entfernen, und das Lösungsmittel wurde entfernt, um die Rohsubstanz zu erhalten. Die Rohsubstanz wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie gereinigt (Chloroform : Methanol : wässriges Ammoniak = 15 : 1 : 0,1), um EM738 (33,7 mg, Ausbeute: 45%, weißes Pulver) zu erhalten. Vom Rohmaterial EM721 wurden 24,6 mg (Ausbeute: 31 %) zurückgewonnen.
    • EM738: Smp.: 115–118°C.
    • IR(KBr)υ: 3430,3, 2969,8, 2933,2, 2858,0, 1712,5, 1459,8, 1378,9, 1317,1, 1263,1, 1166,7, 1126,2, 1078,0, 1047,2, 1039,4, 1016,3 cm–1.
    • HRMS(FAB)m/z: C41H74NO12 [M + Na]+
    Berechnet 772,5210
    Gefunden 772,5214.
  • BEISPIEL 17
  • Synthese von Bis-de(3'-N-methyl)-3',3'-N,N-dihexyl-8,9-anhydro-pseudoerythromycin A-6,9-hemiketal (EM739)
  • Figure 00210002
  • N,N-Diisopropylethylamin (116,0 μl, 0,666 mmol) und 1-Bromhexan (93,6 μl, 0,666 mmol) wurden in dieser Reihenfolge zu einer Acetonitril ("acetinitrile") (1,1 ml)-Lösung von EM721 (22,9 mg, 0,0333 mmol) hinzugefügt und es wurde 72 Stunden lang bei 60°C gerührt.
  • Nachdem die Beendigung der Reaktion mittels DC bestätigt worden war, wurde das Reaktionsgemisch mit Wasser verdünnt und mit Dichlormethan extrahiert. Die organische Schicht wurde durch Hinzufügen von Natriumsulfat getrocknet, filtriert, um das Natriumsulfat zu entfernen, und das Lösungsmittel wurde entfernt, um die Rohsubstanz zu erhalten. Die Rohsubstanz wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie gereinigt (Chloroform : Methanol : wässriges Ammoniak = 20 : 1 : 0,1), um EM739 (20,1 mg, Ausbeute: 71%, weißes Pulver) zu erhalten.
    • EM739: Smp.: 158–160°C.
    • IR(KBr)υ: 3490,0, 2958,3, 2931,3, 2871,5, 2858,0, 1702,8, 1459,8, 1376,9, 1319,1, 1265,1, 1166,7, 1126,2, 1083,8, 1016,3 cm–1.
    • HRMS(FAB)m/z: C47H86NO12 [M + H]+
    Berechnet 856,6149
    Gefunden 856,6132.
  • BEISPIEL 18
  • Synthese von Bis-de(3'-N-methyl)-3'-N-(2-fluorethyl)-8,9-anhydro-pseudoerythromycin A-6,9-hemiketal (EM740)
  • Figure 00220001
  • N,N-Diisopropylethylamin (347,7 μl, 1,996 mmol) und 1-Brom-2-fluorethan (148,6 μl, 1,996 mmol) wurden zu einer Dimethylformamid (3,3 ml)-Lösung von EM703 (70,0 mg, 0,0998 mmol) bei Raumtemperatur hinzugefügt, und es wurde 48 Stunden lang gerührt. Nachdem die Beendigung der Reaktion mittels DC bestätigt worden war, wurde das Reaktionsgemisch mit Wasser verdünnt und mit Dichlormethan extrahiert. Die organische Schicht wurde durch Hinzufügen von Natriumsulfat getrocknet, filtriert, um das Natriumsulfat zu entfernen, und das Lösungsmittel wurde entfernt, um die Rohsubstanz zu erhalten. Die Rohsubstanz wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie gereinigt (Chloroform : Methanol : wässriges Ammoniak = 20 : 1 : 0,1), um EM740 (36,0 mg, Ausbeute: 48%, weißes Pulver) zu erhalten. Vom Rohmaterial EM703 wurden 25,5 mg (Ausbeute: 36%) wiedergewonnen.
    • EM740: Smp.: 138–140°C.
    • IR(KBr)υ: 3480,8, 2973,7, 2937,1, 2879,2, 1704,8, 1457,9, 1376,9, 1319,1, 1265,1, 1166,7, 1126,2, 1114,7, 1076,1, 1049,1, 1035,6, 1016,3 cm–1.
    • HRMS(FAB)m/z: C38H66NO12FNa [M + Na]+
    Berechnet 770,4467
    Gefunden 770,4469.
  • BEISPIEL 19
  • Synthese von De(3'-N-methyl)-3'-N-cyanomethyl-8,9-anhydro-pseudoerythromycin A-6,9-hemiketal (EM742)
  • Figure 00230001
  • N,N-Diisopropylethylamin (320,9 μl, 1,847 mmol) und Bromacetonitril ("bromoacetinitrile") (128,3 μl, 1,847 mmol) wurden zu einer Dimethylformamid (3,1 ml)-Lösung von EM703 (64,6 mg, 0,0921 mmol) bei Raumtemperatur hinzugefügt und es wurde 4 Stunden lang gerührt. Nachdem die Beendigung der Reaktion mittels DC bestätigt worden war, wurde das Reaktionsgemisch mit Wasser verdünnt und mit Dichlormethan extrahiert. Die organische Schicht wurde durch Hinzufügen von Natriumsulfat getrocknet, filtriert, um das Natriumsulfat zu entfernen, und das Lösungsmittel wurde entfernt, um die Rohsubstanz zu erhalten. Die Rohsubstanz wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie gereinigt (Chloroform : Methanol wässriges Ammoniak = 20 : 1 : 0,1), um EM742 (53,1 mg, Ausbeute: 78%, weißes Pulver) zu erhalten.
    • EM742: Smp.: 110–112°C.
    • IR(KBr)υ: 3485,5, 2973,7, 2935,1, 2863,8, 1702,8, 1456,0, 1382,7, 1319,1, 1265,1, 1166,7, 1126,2, 1074,2, 1037,5, 1016,3 cm–1.
    • HRMS(FAB)m/z: C38H64N2O12Na [M + Na]+
    Berechnet 763,4356
    Gefunden 763,4377.
  • BEISPIEL 20
  • Synthese von De[(3'-N-methyl)-[3'-N-(3-hydroxy-1-propyl)]-8,9-anhydro-pseudoerythromycin A-6,9-hemiketal (EM744)
  • Figure 00230002
  • N,N-Diisopropylethylamin (338,3 μl, 1,942 mmol) und 3-Brom-1-propanol (175,6 μl, 1,942 mmol) wurden zu einer Dimethylformamid (3,3 ml)-Lösung von EM703 (68,1 mg, 0,0971 mmol) bei Raumtemperatur hinzugefügt und es wurde 48 Stunden lang gerührt. Nachdem die Beendigung der Reaktion mittels DC bestätigt worden war, wurde das Reaktionsgemisch mit Wasser verdünnt und mit Dichlormethan extrahiert. Die organische Schicht wurde durch Hinzufügen von Natriumsulfat getrocknet, filtriert, um das Natriumsulfat zu entfernen, und das Lösungsmittel wurde entfernt, um die Rohsubstanz zu erhalten. Die Rohsubstanz wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie gereinigt (Chloroform : Methanol : wässriges Ammoniak = 15 : 1 : 0,1), um EM744 (27,7 mg, Ausbeute: 38%, weißes Pulver) zu erhalten. Vom Rohmaterial EM703 wurden 22,5 mg (Ausbeute: 33%) wiedergewonnen.
    • EM744: Smp.: 142–145°C.
    • IR(KBr)υ: 3478,8, 2973,7, 2937,1, 2877,3, 1700,9, 1635,3, 1459,8, 1403,9, 1382,7, 1317,1, 1267,0, 1166,7, 1126,2, 1114,7, 1076,1, 1049,1, 1035,6, 1016,3 cm–1.
    • HRMS(FAB)m/z: C39H69NO13Na [M + Na]+
    Berechnet 782,4666
    Gefunden 782,4667.
  • BEISPIEL 21
  • Synthese von De(3'-N-methyl)-3'-N-(2-acetoxyethyl)-8,9-anhydro-pseudoerythromycin A-6,9-hemiketal (EM745)
  • Figure 00240001
  • N,N-Diisopropylethylamin (106,8 μl, 0,613 mmol) und 2-Bromethylacetat (67,6 μl, 0,613 mmol) wurden zu einer Dimethylformamid (1,0 ml)-Lösung von EM703 (21,5 mg, 0,0307 mmol) bei Raumtemperatur hinzugefügt und es wurde 48 Stunden lang gerührt. Nachdem die Beendigung der Reaktion mittels DC bestätigt worden war, wurde das Reaktionsgemisch mit Wasser verdünnt und mit Dichlormethan extrahiert. Die organische Schicht wurde durch Hinzufügen von Natriumsulfat getrocknet, filtriert, um das Natriumsulfat zu entfernen, und das Lösungsmittel wurde entfernt, um die Rohsubstanz zu erhalten. Die Rohsubstanz wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie gereinigt (Chloroform : Methanol : wässriges Ammoniak = 20 : 1 : 0,1), um EM745 (6,0 mg, Ausbeute: 25%, weißes Pulver) zu erhalten.
    • EM745: Smp.: 131–133°C.
    • IR(KBr)υ: 3500,2, 3477,0, 2973,7, 2937,1, 2877,3, 1735,6, 1700,9, 1457,9, 1376,9, 1319,1, 1265,1, 1166,7, 1126,2, 1078,0, 1037,5, 1016,3 cm–1.
    • HRMS(FAB)m/z: C40H69NO14Na [M + Na]+
    Berechnet 810,4615
    Gefunden 810,4629.
  • BEISPIEL 22
  • Synthese von De(3'-dimethylamino)-3'-morpholino-8,9-anhydro-pseudoerythromycin A-6,9-hemiketal (EM747)
  • Figure 00250001
  • N,N-Diisopropylethylamin (45,8 μl, 0,263 mmol) und Bis(2-bromethyl)ether (33,1 μl, 0,263 mmol) wurden in dieser Reihenfolge zu einer Acetonitril ("acetinitrile") (2,6 ml)-Lösung von EM721 (18,1 mg, 0,0263 mmol) hinzugefügt und 24 Stunden lang bei 80°C gerührt. Nachdem die Beendigung der Reaktion mittels DC bestätigt worden war, wurde das Reaktionsgemisch mit Wasser verdünnt und mit Dichlormethan extrahiert. Die organische Schicht wurde durch Hinzufügen von Natriumsulfat getrocknet, filtriert, um das Natriumsulfat zu entfernen, und das Lösungsmittel wurde entfernt, um die Rohsubstanz zu erhalten. Die Rohsubstanz wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie gereinigt (Chloroform : Methanol : wässriges Ammoniak = 20 : 1 : 0,1), um EM747 (12,0 mg, Ausbeute: 60%, weißes Pulver) zu erhalten.
    • EM747: Smp.: 139–142°C.
    • IR(KBr)υ: 3452,0, 2971,8, 2937,1, 2865,7, 1700,9, 1646,9, 1457,9, 1380,8, 1319,1, 1265,1, 1166,7, 1110,8, 1072,2, 1049,1, 1016,3 cm–1.
    • HRMS(FAB)m/z: C39H67NO13Na [M + Na]+
    Berechnet 780,4510
    Gefunden 780,4529.
  • BEISPIEL 23
  • Synthese von De(3'-Dimethylamino)-3'-[hexahydro-1(1H)-azepinyl]-8,9-anhydro-pseudoerythromycin A-6,9-hemiketal (EM748)
  • Figure 00250002
  • N,N-Diisopropylethylamin (49,5 μl, 0,284 mmol) und 1,6-Dibromhexan (43,6 μl, 0,284 mmol) wurden in dieser Reihenfolge zu einer Acetonitril ("acetinitrile") (2,8 ml)-Lösung von EM721 (19,5 mg, 0,0284 mmol) hinzugefügt und es wurde 24 Stunden lang bei 80°C gerührt. Nachdem die Beendigung der Reaktion mittels DC bestätigt worden war, wurde das Reaktionsgemisch mit Wasser verdünnt und mit Dichlormethan extrahiert. Die organische Schicht wurde durch Hinzufügen von Natriumsulfat getrocknet, filtriert, um das Natriumsulfat zu entfernen, und das Lösungsmittel wurde entfernt, um die Rohsubstanz zu erhalten. Die Rohsubstanz wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie gereinigt (Chloroform : Methanol : wässriges Ammoniak = 20 : 1 : 0,1), um EM748 (11,7 mg, Ausbeute: 54%, weißes Pulver) zu erhalten.
    • EM748: Smp.: 120–123°C.
    • IR(KBr)υ: 3430,7, 2971,8, 2933,2, 2858,0, 1708,6, 1629,6, 1457,9, 1378,9, 1319,1, 1263,1, 1166,7, 1112,7, 1083,8, 1047,2, 1016,3 cm–1.
    • HRMS(FAB)m/z: C41H72NO12 [M + H]+
    Berechnet 770,5054
    Gefunden 770,5062.
  • BEISPIEL 24
  • Synthese von Bis-de(3'-N-methyl)-3',3'-N,N-di-(10-brom-1-decanyl)-8,9-anhydro-pseudoerythromycin A-6,9-hemiketal (EM749)
  • Figure 00260001
  • N,N-Diisopropylethylamin (45,6 μl, 0,262 mmol) und 1,10-Dibromdecan (58,9 μl, 0,262 mmol) wurden in dieser Reihenfolge zu einer Acetonitril ("acetinitrile") (2,6 ml)-Lösung von EM721 (18,0 mg, 0,0262 mmol) hinzugefügt und es wurde 36 Stunden lang bei 80°C unter Rückfluss erhitzt. Nachdem die Beendigung der Reaktion mittels DC bestätigt worden war, wurde das Reaktionsgemisch mit Wasser verdünnt und mit Dichlormethan extrahiert. Die organische Schicht wurde durch Hinzufügen von Natriumsulfat getrocknet, filtriert, um das Natriumsulfat zu entfernen, und das Lösungsmittel wurde entfernt, um die Rohsubstanz zu erhalten. Die Rohsubstanz wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie gereinigt (Chloroform : Methanol : wässriges Ammoniak = 20 : l : 0,1), um EM749 (14,9 mg, Ausbeute: 51 %, weißes Pulver) zu erhalten.
    • EM749: Smp.: 132–134°C.
    • IR(KBr)υ: 3448,1, 2929,3, 1700,9, 1629,6, 1459,8, 1375,0, 1319,1, 1267,0, 1166,7, 1126,2, 1081,9, 1049,1, 1016,3 cm–1.
    • HRMS(FAB)m/z: C55H100NO12Br2 [M + H]+
    Berechnet 1126
    Gefunden 1126.
  • Neue Pseudoerythromycin-Derivate der vorliegenden Erfindung haben verringerte antibakterielle Aktivität bzw. Wirksamkeit und erhöhte entzündungshemmende.

Claims (7)

  1. Verbindung, welche ein Pseudoerythromycin der allgemeinen Formel (I) ist,
    Figure 00280001
    worin R1 und R2 das Gleiche oder verschieden sind und jeweils H oder eine Gruppe, ausgewählt aus Alkyl, Alkinyl, Acyl und Sulfonyl darstellen, wobei die Gruppe unsubstituiert oder substituiert ist, und Me Methyl ist; oder ein Salz davon; mit den Maßgaben, dass, wenn eines aus R1 und R2 Me oder i-Pr ist, das andere aus R1 und R2 nicht H oder Me ist, und, wenn eines aus R1 und R2 Me ist, das andere aus R1 und R2 nicht i-Pr ist.
  2. Verbindung nach Anspruch 1, welche ausgewählt ist aus De(3'-N-methyl)-3'-N-sulfonyl-8,9-anhydro-pseudoerythromycin A-6,9-hemiketal oder einem Salz davon; De(3'-N-methyl)-[3'-N-(3-hydroxy-1-propyl)]-8,9-anhydro-pseudoerythromycin A-6,9-hemiketal oder einem Salz davon; De(3'-N-methyl)-3'-N-(2-acetoxyethyl)-8,9-anhydro-pseudoerythromycin A-6,9-hemiketal oder einem Salz davon; De(3'-N-methyl)-3'-N-cyanomethyl-8,9-anhydro-pseudoerythromycin A-6,9-hemiketal oder einem Salz davon; De(3'-N-methyl)-3'-N-(2-fluorethyl)-8,9-anhydro-pseudoerythromycin A-6,9-hemiketal oder einem Salz davon; Bis-de(3'-N-methyl)-8,9-anhydro-pseudoerythromycin A-6,9-hemiketal oder einem Salz davon; Bis-de(3'-N-methyl)-3'-N-ethyl-8,9-anhydro-pseudoerythromycin A-6,9-hemiketal oder einem Salz davon; Bis-de(3'-N-methyl)-3',3'-N,N-diethyl-8,9-anhydro-pseudoerythromycin A-6,9-hemiketal oder einem Salz davon; Bis-de(3'-N-methyl)-3'-N-allyl-8,9-anhydro-pseudoerythromycin A-6,9-hemiketal oder einem Salz davon; Bis-de(3'-N-methyl)-3',3'-N,N-diallyl-8,9-anhydro-pseudoerythromycin A-6,9-hemiketal oder einem Salz davon; Bis-de(3'-N-methyl)-3'-N-propargyl-8,9-anhydro-pseudoerythromycin A-6,9-hemiketal oder einem Salz davon; Bis-de(3'-N-methyl)-3',3'-N,N-dipropargyl-8,9-anhydro-pseudoerythromycin A-6,9-hemiketal oder einem Salz davon; Bis-de(3'-N-methyl)-3'-N-propyl-8,9-anhydro-pseudoerythromycin A-6,9-hemiketal oder einem Salz davon; Bis-de(3'-N-methyl)-3',3'-N,N-dipropyl-8,9-anhydro-pseudoerythromycin A-6,9-hemiketal oder einem Salz davon; Bis-de(3'-N-methyl)-3'-N-hexyl-8,9-anhydro-pseudoerythromycin A-6,9-hemiketal oder einem Salz davon; Bis-de(3'-N-methyl)-3',3'-N,N-dihexyl-8,9-anhydro-pseudoerythromycin A-6,9-hemiketal oder einem Salz davon; Bis-de(3'-N-methyl)-3'-N-benzyl-8,9-anhydro-pseudoerythromycin A-6,9-hemiketal oder einem Salz davon; Bis-de(3'-N-methyl)-3',3'-N,N-dibenzyl-8,9-anhydro-pseudoerythromycin A-6,9-hemiketal oder einem Salz davon; Bis-de(3'-N-methyl)-3',3'-N,N-di-(10-brom-1-decanyl)-8,9-anhydro-pseudoerythromycin A-6,9-hemiketal oder einem Salz davon; und Bis-de(3'-N-methyl)-3'-N-acetyl-8,9-anhydro-pseudoerythromycin A-6,9-hemiketal oder einem Salz davon.
  3. Verbindung, welche ein Pseudoerythromycin der allgemeinen Formel (II) ist,
    Figure 00300001
    worin R ein N-enthaltender Heterozyklus ist, der unsubstituiert oder substituiert ist, und Me Methyl ist; oder ein Salz davon.
  4. Verbindung nach Anspruch 3, welche ausgewählt ist aus: De(3'-dimethylamino)-3'-piperidino-8,9-anhydro-pseudoerythromycin A-6,9-hemiketal oder einem Salz davon; De(3'-dimethylamino)-3'-pyrrolidino-8,9-anhydro-pseudoerythromycin A-6,9-hemiketal oder einem Salz davon; De(3'-dimethylamino)-3'-morpholino-8,9-anhydro-pseudoerythromycin A-6,9-hemiketal oder einem Salz davon; und De(3'-dimethylamino)-3'–[hexahydro-1(1H)-azepinyl)-8,9-anhydro-pseudoerythromycin A-6,9-hemiketal oder einem Salz davon.
  5. Eine Verbindung nach einem der vorangehenden Ansprüche zur Verwendung in einem Behandlungsverfahren des menschlichen oder tierischen Körpers mittels Therapie.
  6. Verwendung einer Verbindung, welche ein Pseudoerythromycin der allgemeinen Formel (I) ist,
    Figure 00310001
    worin R1 und R2 das Gleiche oder verschieden sind und jeweils H oder eine Gruppe, ausgewählt aus Alkyl, Alkinyl, Acyl und Sulfonyl, darstellen, wobei die Gruppe unsubstituiert oder substituiert ist, und Me Methyl ist, oder einer pharmazeutisch annehmbaren Form davon; bei der Herstellung eines Medikaments zur Verwendung bei der Differenzierungsinduktion von Monozyt zu Makrophage, beim Unterdrücken Bleomycin-induzierter Lungenfibrose oder beim Unterdrücken von Lungenentzündung, verursacht durch Influenzavirusinfektion.
  7. Verwendung einer Verbindung, welche ein Pseudoerythromycin der allgemeinen Formel (II) ist,
    Figure 00320001
    worin R ein N-enthaltender Heterozyklus ist, der unsubstituiert oder substituiert ist, und Me Methyl ist, oder einer pharmazeutisch annehmbaren Form davon; bei der Herstellung eines Medikaments zur Verwendung bei der Differenzierungsinduktion von Monozyt zu Makrophage, beim Unterdrücken Bleomycin-induzierter Lungenfibrose oder beim Unterdrücken von Lungenentzündung, verursacht durch Influenzavirusinfektion.
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