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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Linsenantriebsvorrichtung, die
für das
Aufzeichnen von Informationen (Schreiben von Informationen) auf
ein Informationsaufzeichnungsmedium oder das Wiedergeben von Informationen
von dem Informationswiedergabemedium (Lesen von Informationen) verwendet
wird, und eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Herstellen der
Linsenantriebsvorrichtung.
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Um
das Aufzeichnen von Informationen oder das Wiedergeben von Informationen
auf ein scheibenförmiges
Aufzeichnungsmedium wie beispielsweise eine CD (Compact Disk), DVD
(Digital Video Disk oder Digital Versatile Disk) oder MD (Mini Disk) optisch
durchzuführen,
ist es erforderlich, einer Objektivlinse zu einer Informationsspur
des Informationsaufzeichnungsmediums zu folgen. Zu diesem Zweck
wird ein so genanntes Aufnahmegerät mit einer Linsenantriebsvorrichtung
zum elektromagnetischen Antreiben der Objektivlinse in eine Fokussierrichtung
und eine Spurführungsrichtung
bereitgestellt, um eine Positionssteuerung durchzuführen.
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10 ist
eine perspektivische Darstellung eines Aufbaus einer herkömmlichen
Linsenantriebsvorrichtung, die in einem Aufnahmegerät bereitgestellt
ist. Diese Linsenantriebsvorrichtung umfasst einen Linsenhalter 2,
in dem eine Objektivlinse 1 befestigt ist sowie ein Substrat 7 zum
freitragenden Halten des Linsenhalters 2 durch vier elastische
Drähte 3, 4, 5, 6.
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Während die
einen Enden der jeweiligen elastischen Drähte 3, 4, 5, 6 mit
den vier Ecken des Linsenhalters 2 verbunden sind, sind
die anderen Enden der elastischen Drähte 3, 4, 5, 6 mit
dem Substrat 7 durch Zwischenräume verbunden, die durch vertiefte
abgestufte Teile 8, 9, 10, 11,
die in vier Ecken des Substrats 7 bereitgestellt sind und
gegenüberliegende
Bauelemente 12, 13 definiert sind, und des Weiteren
sind die Zwischenräume
mit den mit Ultraviolettlicht ausgehärteten Harzen 14, 15, 16, 17 gefüllt, die
als Dämpfungsmaterial
dienen, das mechanische Schwingungen dämpft.
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Des
Weiteren sind, wie in einer schematischen Seitenansicht in 11 dargestellt,
ein Magnet 18 und Joche 19, 20, die in
dem Substrat 7 befestigt sind, sowie eine in dem Linsenhalter 2 befestigte elektrische
Schaltplatte 21 zwischen dem Linsenhalter 2 und
dem Substrat 7 bereitgestellt, und eine Fokussierspule
und eine Spurführungsspule
(nicht dargestellt) sind auf der elektrischen Schaltplatte 21 gebildet.
Die elektrische Schaltplatte 21, in der die Fokussierspule
und die Spurführungsspule
gebildet sind, ist ebenfalls in einem bestimmten Abstand zwischen
den Jochen 19 und 20 bereitgestellt.
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Anschließend wird
in einer Fokussierrichtung θF durch Anlegen eines Antriebsstromes an
die Fokussierspule Magnetkraft erzeugt, und die Fokussiersteuerung
wird durch das Feineinstellen einer Position der Fokussierrichtung θF der Objektivlinse 1 und des Linsenhalters 2 mit
Hilfe dieser Magnetkraft durchgeführt. Magnetkraft wird auch
in einer Spurführungsrichtung θT durch Anlegen eines Antriebsstromes an
die Spurführungsspule
erzeugt, und die Spurführungssteuerung
wird durch das Feineinstellen einer Position der Spurführungsrichtung θT der Objektivlinse 1 und des Linsenhalters 2 mit
Hilfe dieser Magnetkraft durchgeführt.
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In
diesem Fall wird der Linsenhalter 2 durch die vier elastischen
Drähte 3, 4, 5, 6 freitragend
so an dem Substrat 7 gehalten, dass der Linsenhalter 2 in Reaktion
auf das in dem Fall der Fokussiersteuerung und der Spurführungssteuerung
erzeugte Magnetfeld frei verformbar ist. Als Ergebnis werden die
Objektivlinse 1 und der Linsenhalter 2 in eine
gewünschte Richtung
verschoben, wobei beide schwimmend angeordnet sind, und demzufolge
kann das Aufzeichnen von Informationen auf ein Informationsaufzeichnungsmedium
DSC oder das Wiedergeben von Informationen von einem Informationswiedergabemedium
DSC mit hoher Genauigkeit durchgeführt werden.
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Die
elastischen Drähte 3, 4, 5, 6 sind
ebenfalls in dem Substrat 7 befestigt, wobei sie in einem Zustand
eingebettet sind, in dem sie von den mit Ultraviolettlicht ausgehärteten Harzen 14, 15, 16, 17 umgeben
sind, die als ein Dämpfungsmaterial
dienen, so dass die mit Ultraviolettlicht ausgehärteten Harze 14, 15, 16, 17 Schwingungen
absorbieren, die in den elastischen Drähten 3, 4, 5, 6 im
Falle der Fokussiersteuerung und der Spurführungssteuerung auftreten,
und sie sind so konstruiert, dass die Fokussiersteuerung und die
Spurführungssteuerung
mit einer guten Reaktionsfähigkeit
erzielt wird.
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Im Übrigen ist,
wie in 11 dargestellt, das Substrat 7 auf
einem beweglichen Körper 24 befestigt,
der durch ein Paar Führungsschafte 22, 23 gehalten
wird, die in einem Ge häuse
eines Körpers
eines Informationsaufzeichnungs- und Wiedergabegerätes bereitgestellt
sind. Anschließend
wird durch Vorwärts-
und Rückwärtsbewegen
des beweglichen Körpers 24 entlang
einer Längsrichtung
der Führungsschafte 22, 23 diese
Linsenantriebsvorrichtung vorwärts
und rückwärts in einer
Radialrichtung des Informationsaufzeichungsmediums DSC bewegt (dieselbe
Richtung wie die Spurführungsrichtung θT), und des Weiteren wird durch Verwenden
in Kombination mit der Fokussiersteuerung und der Spurführungssteuerung
beabsichtigt, das Aufzeichnen von Informationen und das Wiedergeben
von Informationen mit großer
Genauigkeit durchzuführen.
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In
der oben beschriebenen und in 10 dargestellten
herkömmlichen
Linsenantriebsvorrichtung tritt ein Durchsickern von Flüssigkeit
durch einfaches Füllen
der vertieften abgestuften Teile 8, 9, 10, 11 des
Substrats 7 mit den mit Ultraviolettlicht ausgehärteten Harzen 14, 15, 16, 17 auf,
so dass die gegenüberliegenden
Bauelemente 12, 13 anders als das Substrat 7 so
angebracht wurden, dass sie an den vertieften abgestuften Teilen 8, 9, 10, 11 befestigt wurden,
wodurch die Zwischenräume,
mit denen das Durchsickern von Flüssigkeit verhindert werden kann,
definiert wurden und deren Zwischenräume mit den mit Ultraviolettlicht
ausgehärteten
Harzen 14, 15, 16, 17 gefüllt werden
konnten. Aus diesem Grund gab es Probleme dahingehend, dass die
Anzahl der Teile und somit auch die Anzahl der Herstellungsschritte
anstieg. Im Folgenden werden diese Probleme ausführlich in Bezug auf die 12 und 13 beschrieben.
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Zunächst werden,
wie in einer perspektivischen Explosionsdarstellung in 12 dargestellt, das
Substrat 7 und die gegenüberliegenden Bauelemente 12, 13 jeweils
durch einzelne Elemente geformt. Vertiefte abgestufte Teile 7c, 7d, 7e, 7f zum Einfügen der
elastischen Drähte 3, 4, 5, 6 sind
in den vier Ecken des Substrats 7 geformt, und hervorstehende
Einpassteile 7g, 7h sind an der Vorderseite eines
T-förmigen
vorstehenden Teils 7b auf der Seite der vertieften abgestuften
Teile 7e, 7f gebildet, und hervorstehende Einpassteile
(nicht dargestellt) ähnlich
den hervorstehenden Einpassteilen 7g, 7h sind an
der Vorderseite eines T-förmigen
vorstehenden Teils Ta auf der Seite der vertieften abgestuften Teile 7c, 7d gebildet.
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Eine
Durchgangsbohrung 13a zum Einpassen der hervorstehenden
Einpassteile 7g, 7h ist in dem gegenüberliegenden
Bauelement 13 gebildet, und eine Durchgangsbohrung 12a ähnlich der
Durchgangsbohrung 13a ist in dem gegenüberliegenden Bauelement 12 gebildet.
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Als
nächstes
wurden, wie in einer Draufsicht in 13 dargestellt
wird, nach dem Einfügen
der elastischen Drähte 3, 4, 5, 6 in
die vertieften abgestuften Teile 7c, 7d, 7e, 7f,
die elastischen Drähte 3, 4, 5, 6 durch
Befestigen der jeweiligen hinteren Enden der plastischen Drähte 3, 4, 5, 6 mit
Klebstoff in dem Substrat 7 gehalten, und anschließend wurden die
gegenüberliegenden
Bauelemente 12,13 an den vorstehenden Teilen 7a, 7b eingepasst,
und die dadurch definierten Zwischenräume wurden mit flüssigen mit
Ultraviolettlicht ausgehärteten
Harzen 14, 15, 16, 17 gefüllt, und
die Harze wurden ausgehärtet.
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Auf
diese Art und Weise wurden die gegenüberliegenden Bauelemente 12, 13 befestigt,
um zu verhindern, dass die mit Ultraviolettlicht ausgehärteten Harze 14, 15, 16, 17 aus
den vertieften abgestuften Teilen 7c, 7d, 7e, 7f im
flüssigen
Zustand auslaufen konnten, so dass hierbei Probleme dahingehend entstanden,
dass die Anzahl der Teile und somit auch die Anzahl der Herstellungsschritte
anstieg.
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JP-A-11232670
offenbart vier leere Zwischenraumabschnitte, die an den Seiten einer
optischen Aufnahmevorrichtung bereitgestellt sind. US-A-6160771
offenbart eine Objektivlinsenantriebsvorrichtung, deren Drähte in Kontakt
mit den inneren Wänden
der in der Vorrichtung gebildeten Führungslöcher sind. JP-A-08329496 offenbart
einen optischen Kopf, der die Schwingungen der an einem Linsenhalter
befestigten Drähte
dämpfen
kann. US-A-5877904 offenbart eine Objektivlinsenantriebsvorrichtung,
die den Antrieb der Objektlinse sowohl in einer Fokussierrichtung
als auch in einer Spurführungsrichtung
stabilisiert. US-A-5636068 offenbart eine Antriebsvorrichtung, die
eine Objektivlinse elektromagnetisch antreibt.
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Die
Erfindung wird umgesetzt, um die bei der herkömmlichen Technik auftretenden
Probleme zu lösen,
und es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Linsenantriebsvorrichtung,
eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Herstellen der Linsenantriebsvorrichtung
bereitzustellen, womit die Anzahl der Teile reduziert und die Herstellungsschritte
vereinfacht werden können.
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Entsprechend
der vorliegenden Erfindung wird eine Linsenantriebsvorrichtung bereitgestellt, umfassend:
einen
Linsenhalter zum Halten der Objektivlinse und
ein Substrat,
das den Linsenhalter durch elastische Elemente hält, dadurch gekennzeichnet,
dass:
der Linsenhalter oder das Substrat eine Harzgussform
ist, die Harzgussform des Weiteren enthält:
säulenförmige vorstehende Teile, die
an jeder Ecke des Hauptkörpers
bereitgestellt sind, die ein integraler Bestandteil der Harzgussform
sind und die L-förmige
Zwischenräume
zwischen den säulenförmigen vorstehenden
Teilen und dem Hauptkörper
definieren, wobei sich die L-förmigen
Zwischenräume
auf jeder der Flächen
der säulenförmigen Teile
befinden, die parallel zu den elastischen Elementen sind und die
dem Hauptkörper
zugewandt sind, wobei
die elastischen Elemente dadurch in den
L-förmigen Zwischenräumen gehalten
werden, dass sie in einem Dämpfungsmaterial,
mit dem die L-förmigen
Zwischenräume
gefüllt
sind, eingebettet sind.
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Die
Linsenantriebsvorrichtung ist darüber hinaus dadurch gekennzeichnet,
dass die Zwischenräume
durch einander gegenüberliegende
vertiefte Teile und vorstehende Teile gebildet werden, die in der
Nähe der
elastischen Elemente im Fall des Harzgusses geformt werden.
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Des
Weiteren ist die Linsenantriebsvorrichtung dadurch gekennzeichnet,
dass die vertieften Teile und die vorstehenden Teile in einer länglichen Form
entlang einer Längsrichtung
der elastischen Elemente geformt sind.
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Entsprechend
der Linsenantriebsvorrichtung mit einem solchen Aufbau werden die
elastischen Elemente, während
das Substrat integral durch Harzguss geformt wird, darüber hinaus
integral in dem Substrat gehalten.
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Des
Weiteren sind die elastischen Elemente in den Zwischenräumen, die
integral in dem Substrat durch den Harzguss geformt werden, bereitgestellt und
auch darin eingebettet, wobei die elastischen Elemente von dem Dämpfungsmaterial
umgeben sind, mit dem die Zwischenräume gefüllt sind. Demzufolge kann mit
der hergestellten Linsenantriebsvorrichtung die Anzahl der Teile
sowie die Anzahl der Herstellungsschritte reduziert werden. Des
Weiteren kann die Linsenantriebsvorrichtung ohne Durchsickern des
Dämpfungsmaterials
bereitgestellt werden, indem die Zwischenräume, in denen die elastischen
Elemente bereitgestellt sind, mit dem Dämpfungsmaterial gefüllt werden.
Beispielsweise kann die Linsenantriebsvorrichtung ohne das Durchsickern
von Flüssigkeit
bereitgestellt werden, selbst wenn mit Ultraviolettlicht ausgehärtetes Harz
als das Dämpfungsmaterial
verwendet wird.
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Eine
Linsenantriebsvorrichtung der vorliegenden Erfindung ist weiterhin
dadurch gekennzeichnet, dass die Linsenantriebsvorrichtung einen
Linsenhalter, der eine Objektivlinse hält und mit Harz geformt ist,
und ein Substrat umfasst, das den Linsenhalter durch elastische
Elemente hält,
und die elastischen Elemente werden integral in dem Linsenhalter im
Fall des Harzgusses gehalten und in den Zwischenräumen bereitgestellt,
die in dem Linsenhalter geformt sind, wobei sich die Zwischenräume zu den integral
gehaltenen Teilen erstrecken und in einem Dämpfungsmaterial eingebettet
sind, mit dem die Zwischenräume
gefüllt
sind.
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Die
Linsenantriebsvorrichtung ist darüber hinaus dadurch gekennzeichnet,
dass die Zwischenräume
durch einander gegenüberliegende
vertiefte Teile und vorstehende Teile gebildet werden, die im Fall
des Harzgusses in der Nähe
der elastischen Elemente geformt sind.
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Des
Weiteren ist die Linsenantriebsvorrichtung dadurch gekennzeichnet,
dass die vertieften Teile und die vorstehenden Teile in einer länglichen Form
entlang einer Längsrichtung
der elastischen Elemente geformt werden.
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Entsprechend
der Linsenantriebsvorrichtung mit einem solchen Aufbau werden die
elastischen Elemente, während
der Linsenhalter integral durch den Harzguss geformt wird, auch
integral in dem Linsenhalter gehalten. Des Weiteren werden die elastischen
Ele mente in den Zwischenräumen,
die integral in dem Linsenhalter durch den Harzguss geformt werden,
bereitgestellt und auch darin eingebettet, wobei die elastischen
Elemente von dem Dämpfungsmaterial
umgeben sind, mit dem die Zwischenräume gefüllt sind. Demzufolge kann mit
der hergestellten Linsenantriebsvorrichtung die Anzahl der Teile
sowie die Anzahl der Herstellungsschritte reduziert werden. Des
Weiteren kann die Linsenantriebsvorrichtung ohne Durchsickern des
Dämpfungsmaterials bereitgestellt
werden, indem die Zwischenräume,
in denen die elastischen Elemente bereitgestellt sind, mit dem Dämpfungsmaterial
gefüllt
werden. Beispielsweise kann die Linsenantriebsvorrichtung ohne das
Durchsickern von Flüssigkeit
bereitgestellt werden, selbst wenn mit Ultraviolettlicht ausgehärtetes Harz
als das Dämpfungsmaterial
verwendet wird.
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Entsprechend
der vorliegenden Erfindung wird des Weiteren eine Herstellungsvorrichtung
für eine
Linsenantriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche bereitgestellt,
wobei die Herstellungsvorrichtung umfasst:
eine Form mit Kavitäten, die
Kavitäten
enthalten eine erste Vertiefung zum Formen einer Basis des Linsenhalters
oder des Substrats, einen vorstehenden Teil, angrenzend an die erste
Vertiefung, und eine zweite Vertiefung, angrenzend an den vorstehenden
Teil, die erste und die zweite Vertiefung erstrecken sich zu einer
Wand der Form, die durch einen vertieften Eckteil definiert ist,
wobei:
die Kavitäten
der Form so angeordnet sind, dass, wenn die Form mit Kunstharz gefüllt wird
und die elastischen Elemente zwischen dem vorstehenden Teil der
Form und der durch den vertieften Eckteil definierten Wand ausgestreckt
werden, die elastischen Elemente in der durch das Kunstharz, mit
dem die Kavitäten
gefüllt
werden, geformten Basis gehalten werden und in L-förmigen Zwischenräumen, die durch
den vorstehenden Teil gebildet werden, bereitgestellt werden, dadurch
gekennzeichnet, dass
die zweite Vertiefung derartig angeordnet
ist, dass bei Verwendung ein säulenförmiger vorstehender
Teil an einer Ecke des Hauptkörpers
und die L-förmigen Zwischenräume definierend
darin geformt wird, so dass sich die gebildeten L-förmigen Zwischenräume an jeder
der Flächen
befinden, die den säulenförmigen vorstehenden
Teil definieren, die parallel zu den elastischen Elementen sind
und die dem Hauptkörper
der aus Harz geformten Komponente zugewandt sind,
wobei die
elastischen Elemente so in der Form angeordnet sind, dass sie danach
durch das Füllen
der L-förmigen
Zwischenräume
mit dem Dämpfungsmaterial
in einem Dämpfungsmaterial
eingebettet sind.
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Entsprechend
der Herstellungsvorrichtung der Linsenantriebsvorrichtung werden,
während
das Substrat oder der Linsenhalter integral durch den Harzguss geformt
wird, die elastischen Elemente auch integral in dem Substrat oder
dem Linsenhalter gehalten. Des Weiteren werden die elastischen Elemente
in den jeweiligen Zwischenräumen,
die integral in dem Substrat oder dem Linsenhalter durch den Harzguss
geformt werden, bereitgestellt und auch darin eingebettet, wobei
die elastischen Elemente von dem Dämpfungsmaterial umgeben sind, mit
dem die Zwischenräume
gefüllt
sind. Demzufolge kann mit der hergestellten Linsenantriebsvorrichtung die
Anzahl der Teile sowie die Anzahl der Herstellungsschritte reduziert
werden. Des Weiteren kann die Linsenantriebsvorrichtung ohne Durchsickern des
Dämpfungsmaterials
bereitgestellt werden, indem die Zwischenräume, in denen die elastischen Elemente
bereitgestellt sind, mit dem Dämpfungsmaterial
gefüllt
werden. Beispielsweise kann die Linsenantriebsvorrichtung ohne das
Durchsickern von Flüssigkeit
bereitgestellt werden, selbst wenn mit Ultraviolettlicht ausgehärtetes Harz
als das Dämpfungsmaterial
verwendet wird.
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Des
Weiteren stellt die vorliegende Erfindung auch ein Herstellungsverfahren
der Linsenantriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
6 bereit, das Herstellungsverfahren umfasst die folgenden Schritte:
Einpassen
der elastischen Elemente in eine Form mit Kavitäten, die Kavitäten enthalten
eine erste Vertiefung zum Formen einer Basis entweder des Linsenhalters
oder des Substrats, einen vorstehenden Teil, angrenzend an die erste
Vertiefung, und eine zweite Vertiefung, angrenzend an den vorstehenden
Teil, wobei sich die erste und die zweite Vertiefung zu einer Wand
der Form, die durch einen vertieften Eckteil definiert ist, erstrecken,
integrales
Halten der elastischen Elemente in der durch das Kunstharz, mit
dem die Kavitäten
gefüllt sind,
geformten Basis und Bereitstellen der elastischen Elemente in L-förmigen Zwischenräumen, die zwischen
der ersten und der zweiten Vertiefung durch Füllen der Kavitäten der
Form mit Kunstharz gebildet werden, das Verfahren ist gekennzeichnet durch
die folgenden Schritte:
Formen eines säulenförmigen vorstehenden Teils an einer
Ecke des Hauptkörpers,
der die L-förmigen
Zwischenräume
definiert, in der zweiten Vertiefung, so dass sich die gebildeten
L-förmigen
Zwischenräume an
jeder der Flächen
befinden, die den säulenförmigen vorstehenden
Teil definieren, die parallel mit den elastischen Elementen sind
und die dem Hauptkörper
der aus Harz geformten Komponente zugewandt sind, und
Einbetten
der elastischen Elemente in einem Dämpfungsmaterial durch Füllen der
L-förmigen Zwischenräume mit
dem Dämpfungsmaterial
nach dem Trennen der Form.
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Entsprechend
dem Herstellungsverfahren der Linsenantriebsvorrichtung werden,
während
das Substrat oder der Linsenhalter integral durch den Harzguss geformt
wird, auch die elastischen Elemente integral in dem Substrat oder
dem Linsenhalter gehalten. Des Weiteren werden die elastischen Elemente
in den jeweiligen Zwischenräumen,
die integral in dem Substrat oder dem Linsenhalter durch den Harzguss
geformt werden, bereitgestellt und auch darin eingebettet, wobei
die elastischen Elemente von dem Dämpfungsmaterial umgeben sind, mit
dem die Zwischenräume
gefüllt
sind. Demzufolge kann mit der hergestellten Linsenantriebsvorrichtung die
Anzahl der Teile sowie die Anzahl der Herstellungsschritte reduziert
werden. Des Weiteren kann die Linsenantriebsvorrichtung ohne Durchsickern des
Dämpfungsmaterials
bereitgestellt werden, indem die Zwischenräume, in denen die elastischen Elemente
bereitgestellt sind, mit dem Dämpfungsmaterial
gefüllt
werden. Beispielsweise kann die Linsenantriebsvorrichtung ohne das
Durchsickern von Flüssigkeit
bereitgestellt werden, selbst wenn mit Ultraviolettlicht ausgehärtetes Harz
als das Dämpfungsmaterial
verwendet wird.
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1 ist
eine perspektivische Darstellung, die eine Konfiguration einer Linsenantriebsvorrichtung
des vorliegenden Ausführungsbeispiels
zeigt;
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2 ist
eine Seitenansicht, die schematisch eine Seitenform der Linsenantriebsvorrichtung darstellt;
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3 ist
eine Draufsicht, die eine Musterform einer Fokussierspule und einer
Spurführungsspule
zeigt, die auf einer elektrischen Schaltplatte gebildet werden;
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4 ist
eine perspektivische Darstellung, die einen Aufbau einer Form zum
Formen der Linsenantriebsvorrichtung mit Harz zeigt;
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5 ist
eine perspektivische Darstellung, die eine Form eines Leiterrahmens
zum Herstellen der Linsenantriebsvorrichtung zeigt;
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6 ist
eine Draufsicht, die eine weitere Form des Leiterrahmens zum Herstellen
der Linsenantriebsvorrichtung zeigt;
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7 ist
eine Draufsicht, die eine weitere Form des Leiterrahmens zum Herstellen
der Linsenantriebsvorrichtung zeigt;
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Die 8A und 8B sind
Draufsichten, die einen Schritt darstellen, in dem ein Linsenhalter und
ein Substrat mit dem Leiterrahmen integral geformt werden.
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Die 9A bis 9C sind
vertikale Querschnittsdarstellungen, die ein Herstellungsverfahren zum
Formen des Substrats mit Harz illustrieren;
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10 ist
eine perspektivische Darstellung, die eine Konfiguration einer herkömmlichen
Linsenantriebsvorrichtung zeigt;
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11 ist
eine Seitenansicht, die schematisch eine Seitenform der herkömmlichen
Linsenantriebsvorrichtung zeigt;
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12 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung, die einen Herstellungsverfahren
der herkömmlichen
Linsenantriebsvorrichtung zeigt; und
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13 ist
eine Draufsicht, die eine Befestigungsanordnung des Substrats und
der elastischen Elemente in der herkömmlichen Linsenantriebsvorrichtung
darstellt.
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Im
Folgenden wird in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben. 1 ist eine
perspektivische Darstellung, die eine externe Konfiguration einer
Linsenantriebsvorrichtung entsprechend dem Ausführungsbeispiel zeigt, und 2 ist
eine Seitenansicht, die schematisch eine Seitenform der Linsenantriebsvorrichtung
darstellt.
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Zunächst wird
eine Konfiguration der Linsenantriebsvorrichtung beschrieben. In 1 ist
die Linsenantriebsvorrichtung eine Vorrichtung, die in Informationsaufzeichnungs- und Wiedergabegeräten wie beispielsweise
CD-Playern, DVD-Playern oder MD-Playern eingesetzt wird, und sie
umfasst ein Substrat 25 und einen Linsenhalter 26,
die mit Kunstharz geformt werden und vier elastische Elemente (im
Folgenden als elastische Drähte
bezeichnet) 27, 28, 29, 30,
die zwischen dem Substrat 25 und dem Linsenhalter 26 angeordnet
sind.
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Langlängen der
vertieften Teile 31, 32, 33, 34,
die sich zu der Seite des Linsenhalters 26 erstrecken,
und vertiefte abgestufte Teile 35, 36, 37, 38 werden
integral geformt, wobei sie sich jeweils in vier Ecken des Substrats 25 gegenüberliegen.
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Die
elastischen Drähte 27, 28, 29, 30 sind
in den hinteren Enden 47, 48, 49, 50 des
Substrats 25 befestigt, wobei die elastischen Drähte jeweils
in die L-förmigen
Zwischenräume 39, 40, 41, 42 eingefügt sind,
die durch die vorstehenden Teile 31, 32, 33, 34 und
die vertieften abgestuften Teile 35, 36, 37, 38 definiert
sind (wobei die elastischen Drähte
in keinem Kontakt mit den vorstehenden Teilen 31, 32, 33, 34 und
mit den vertieften abgestuften Teilen 35, 36, 37, 38 sind),
und des Weiteren sind die Zwischenräume 39, 40, 41, 42 durch
mit Ultraviolettlicht ausgehärteten
Harzen 43, 44, 45, 46 gefüllt, die
als Dämpfungsmaterial
dienen.
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Im Übrigen ist
aus Gründen
einer einfachen Beschreibung das hintere Ende 48 in 1 nicht
dargestellt, das hintere Ende 48 befindet sich jedoch an der
Unterseite des hinteren Endes 47 in einer gleichen Art
und Weise wie das hintere Ende 50, das sich an der Unterseite
des hinteren Endes 49 befindet.
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Im
Gegensatz dazu wird das integrale Verbinden durch das Einbetten
der jeweiligen anderen Enden der elastischen Drähte 27, 28, 29, 20 in
die vier Ecken des Linsenhalters 26 durchgeführt, und eine
Objektivlinse 52 ist in einem Linsenbefestigungsabschnitt 52,
der sich in dem Mittelteil des Linsenhalters 26 befindet,
bereitgestellt.
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Des
Weiteren ist, wie in 2 dargestellt, ein Magnetschaltkreis
(Referenznummer weggelassen) zum Durchführen der Fokussiersteuerung
und der Spurführungssteuerung
in einem Zwischenraum zwischen dem Linsenhalter 26, dem
Substrat 25 und den elastischen Drähten 27, 28, 29, 30 bereitgestellt.
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Dieser
Magnetschaltkreis umfasst Joche 54, 55, die in
einem Halteelement 53, das auf der Oberseite des Substrats 25 befestigt
ist, eingehängt
und befestigt sind, einen Magneten 56, der an der Unterseite
der Joche 54, 55 befestigt ist und eine elektrische
Schaltplatte 57, die zwischen den Jochen 54, 55 bereitgestellt
und an einer Seite des Linsenhalters 26 befestigt ist.
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Hier
sind eine Fokussierspule CF und vier Spurführungsspulensätze CT1, CT2, CT3, CT4, wie in 3 dargestellt,
auf der Oberfläche
der elektrischen Schaltplatte 57 durch Metallabscheidungs- oder
Metallätzverfahren
gebildet, und die elektrische Schaltplatte 57 ist mit der
Fokussierspule CF und den Spurführungsspulen
CT1, CT2, CT3, CT4 zu den Jochen 54, 55 gerichtet
bereitgestellt.
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Anschließend wird
Magnetkraft in einer Fokussierrichtung θF durch
Anlegen eines Antriebsstromes für
die Fokussiersteuerung an die Elektroden PF1,
PF2, die an beiden Enden der Fokussierspule
CF bereitgestellt sind, erzeugt, und die
Fokussiersteuerung wird durch Feineinstellen einer Position der
Fokussierrichtung θF der Objektivlinse 52 und des Linsenhalters 26 mit
Hilfe dieser Magnetkraft durchgeführt.
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Es
wird auch Magnetkraft in einer Spurführungsrichtung θT durch Anlegen eines Antriebsstromes für die Spurführungssteuerung
an jede Elektrode P11, P12,
P21, P22, P31, P32, P41, P42, die an den
Spurführungsspulen
CT1, CT2, CT3, CT4 bereitgestellt
ist, erzeugt, und die Spurführungssteuerung
wird durch Feineinstellen einer Position der Spurführungsrichtung θT der Objektivlinse 52 und des Linsenhalters 26 mit
Hilfe dieser Magnetkraft durchgeführt.
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Des
Weiteren wird der Linsenhalter 26 durch die vier elastischen
Drähte 27, 28, 29, 30 freitragend mit
den Substrat 25 verbunden, so dass der Linsenhalter 26 in
Reaktion auf die Magnetkraft, die im Fall der Fokussiersteuerung
und der Spurführungssteuerung
erzeugt wird, frei verformbar ist. Infolgedessen werden die Objektivlinse 52 und
der Linsenhalter 26 in eine gewünschte Richtung verschoben,
wobei beide schwimmend angeordnet sind, wodurch das Aufzeichnen
von Informationen auf ein Informationsaufzeichnungsmedium DSC oder
das Wiedergeben von Informationen von dem Informationsaufzeichnungsmedium
DSC mit großer
Genauigkeit durchgeführt werden
kann. Des Weiteren werden die elastischen Drähte 27, 28, 29, 30 in
einem Zustand bereitgestellt, in dem sie von mit Ultraviolettlicht
ausgehärteten
Harzen 43, 44, 45, 46, die als
Dämpfungsmaterial
dienen, umgeben sind, so dass die mit Ultraviolettlicht ausgehärteten Harze 43, 44, 45, 46 Schwingungen absorbieren,
die in den elastischen Drähten 27, 28, 29, 30 im
Fall der Fokussiersteuerung und der Spurführungssteuerung auftreten,
und sie sind so aufgebaut, dass die Fokussiersteuerung und die Spurführungssteuerung
mit einer guten Reaktionsfähigkeit erreicht
werden kann.
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Darüber hinaus
ist das Substrat 25, wie in 2 dargestellt,
auf einem beweglichen Körper 60 befestigt,
der durch ein Paar Führungsschafte 58, 59 gehalten
wird, die in einem Gehäuse
eines Körpers der
Informationsaufzeichnungs- und Wiedergabegeräte wie beispielsweise CD-Playern,
DVD-Playern oder MD-Playern bereitgestellt sind. Anschließend wird
durch Vorwärts-
und Rückwärtsbewegen
des beweglichen Körpers 60 entlang
einer Längsrichtung (einer
vertikalen Richtung relativ zu der Papieroberfläche) der Führungsschafte 58, 59 diese
Linsenantriebsvorrichtung vorwärts
oder rückwärts in einer Radialrichtung
des Informationsaufzeichungsmediums DSC bewegt (dieselbe Richtung
wie die Spurführungsrichtung θT), und des Weiteren kann durch die Fokussiersteuerung
und die Spurführungssteuerung
das Aufzeichnen von Informationen und die Wiedergabe von Informationen
mit großer
Genauigkeit durchgeführt
werden.
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Als
nächstes
wird eine Vorrichtung zum Herstellen der Linsenantriebsvorrichtung
und ein Verfahren zum Herstellen der Linsenantriebsvorrichtung in Bezug
auf die 4 bis 9 beschrieben. 4 ist ebenfalls
eine perspektivische Darstellung, die einen Aufbau einer Form zeigt,
die in der Herstellungsvorrichtung bereitgestellt ist, und 5 ist
eine perspektivische Darstellung, die eine Form eines Leiterrahmens
zeigt, und die 6 und 7 sind Draufsichten,
die die Form eines Leiterrahmens zeigen, und die 8A und 8B sind
Darstellungen, die einen Schritt zeigen, in dem die Linsenantriebsvorrichtung mit
dem Leiterrahmen geformt wird, und die 9A bis 9C sind
Querschnittdarstellungen, die die Funktionsweise der Herstellungsvorrichtung
illustrieren.
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In 4 ist
die Herstellungsvorrichtung mit einer Form bereitgestellt, die eine
obere bewegliche Form 100, eine untere bewegliche Form 200,
eine linke bewegliche Form 300 und eine rechte bewegliche Form 400 umfasst.
Wie des Weiteren in 5 dargestellt ist, wird ein
Paar gestanzter Metall-Leiterrahmen 500, 600 in
eine vorgegebene Richtung Z verschoben, während ein vorgegebener Abstand
eingehalten wird, und es ist vorgesehen, das Substrat 25 mit
dem Harz relativ zu den Metall-Leiterrahmen 500, 600 durch
die beweglichen Formen 100, 200, 300, 400 zu
formen, die senkrecht zu der Verschiebungsrichtung Z angeordnet
sind.
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Wie
in 6 dargestellt, werden die elastischen Drähte 27, 29,
die Halteteile 27L , 27R , 29L , 29R zum Formen des Linsenhalters 26 und
des Substrats 25 mit Harz an beiden Enden (linke und rechte
Seiten in der Zeichnung) dieser elastischen Drähte 27, 29 und
eine Vielzahl von Positionierlöchern
HU zum Positionieren der oberen beweglichen Form 100 zuvor in
dem Metall-Leiterrahmen 500 durch Stanzen gebildet. Darüber hinaus
wird der in 5 dargestellte gürtelförmige Metall-Leiterrahmen 500 durch
kontinuierliches Stanzen entsprechend einer Linsenantriebsvorrichtung
in einer Längsrichtung
des Metall-Leiterrahmens 500 gebildet.
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Wie
in 7 dargestellt, werden die elastischen Drähte 28, 30,
die Halteteile 28L , 28R , 30L , 30R zum Formen des Linsenhalters 26 und
des Substrats 25 mit Harz an beiden Enden (linke und rechte
Seiten in der Zeichnung) dieser elastischen Drähte 28, 30 und
eine Vielzahl von Positionierlöchern
HL zum Positionieren der unteren beweglichen Form 200 auch zuvor
in dem Metall-Leiterrahmen 600 durch Stanzen gebildet,
und der in 5 dargestellte gürtelförmige Metall-Leiterrahmen 600 wird
durch kontinuierliches Stanzen entsprechend einer Linsenantriebsvorrichtung
in einer Längsrichtung
des Metall-Leiterrahmens 600 gebildet.
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Diese
Metall-Leiterrahmen 500, 600 werden in die Verschiebungsrichtung
Z verschoben, während die
Leiterrahmen parallel in einem konstanten einander gegenüberliegenden Abstand
gehalten werden, und das Substrat 25 wird mit Harz durch
die beweglichen Formen 100, 200, 300, 400 zu
einer vorgegebenen Zeit geformt.
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Nach
dem Formen des Substrats 25 mit Harz wird das Substrat 25,
wie in einer Draufsicht in 8A und
einer Seitenansicht in 8B dargestellt, aus den beweglichen
Formen 100, 200, 300, 400 entfernt,
die Leiterrahmen 500, 600 von beiden Seiten des
Substrats 25 und des Linsenhalters 26 werden entlang
virtueller Linien CUT1, CUT2 abgeschnitten, und nicht erforderliche
Teile der Leiterrahmen 500, 600 werden entfernt,
womit ein Zwischenprodukt der Linsenantriebsvorrichtung hergestellt
ist. Des Weiteren ist es vorgesehen, die Linsenantriebsvorrichtung
durch das Einbauen des Magnetschaltkreises (siehe 2)
zu vervollständigen,
während die
Objektivlinse 52 (siehe 1) in dem
Linsenbefestigungsabschnitt 51 des Linsenhalters 26 befestigt wird.
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Im Übrigen ist
vorgesehen, den Linsenhalter 26 mit Harz durch eine Form
in einer ähnlichen
Art und Weise wie das Substrat 25 zu formen, an dieser Stelle
erfolgt jedoch keine Beschreibung eines Aufbaus der Form.
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Anschließend wird
in Bezug auf 4 der Aufbau jeder beweglichen
Form 100, 200, 300, 400 beschrieben.
Kavitäten
mit der im Wesentlichen gleichen Form werden auf den gegenüberliegenden
Flächen
der oberen beweglichen Form 100 und der unteren beweglichen
Form 200 gebildet.
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In
Bezug auf einen typischen Aufbau einer Kavität 201 der unteren
beweglichen Form 200 werden eine nahezu rechteckige Vertiefung 202 zum
Bilden eines Teils des Körpers
des Substrats 25, Vertiefungen 203, 204,
die sich an der Hinterseite der Vertiefung 202 erstrecken
und Vertiefungen 205, 206, die sich zu den Vertiefungen 203, 204 und
an der Vorderseite erstrecken (der Seite des Linsenhalters 26), gebildet.
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Schlitznuten 209, 210,
die sich von der Vorderseite der unteren beweglichen Form 200 zu
den Vertiefungen 203, 204 erstrecken, werden auf
den jeweiligen Oberflächen
der Langlängen
der vorstehenden Teile (im Folgenden als vorstehende Linienteile bezeichnet) 207, 208 zwischen
der Vertiefung 202 und den Vertiefungen 205, 206 gebildet.
Des Weiteren werden Schlitznuten 211, 212, die
sich zu den Schlitznuten 209, 210 erstre cken,
bereitgestellt, die sich zu der Hinterseite der unteren beweglichen
Form 200 durch die Vertiefungen 203, 204 erstrecken.
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Die
Schlitznuten 209, 211 dienen zum Einpassen des
elastischen Drahtes 28, der in dem Leiterrahmen 600 durch
Stanzen gebildet wird, und die Schlitznuten 210, 212 dienen
zum Einpassen des elastischen Drahtes 30, der in dem Leiterrahmen 600 durch
Stanzen gebildet wird, und die Vertiefungen 202, 203, 204, 205, 206 sind
bereitgestellt, um mit Kunstharz gefüllt zu werden.
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Im Übrigen wird
in 4 nur ein Teil der Schlitznuten 109, 110 (den
Schlitznuten 209, 210 entsprechend), die auf der
oberen beweglichen Form 100 gebildet werden, dargestellt,
die obere bewegliche Form 100 hat jedoch ebenfalls denselben
Aufbau wie die untere bewegliche Form 200.
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Die
linke bewegliche Form 300 und die rechte bewegliche Form 400 haben
jeweils einen symmetrischen Aufbau. Diese linke und rechte bewegliche Form 300, 400 verfügen jeweils über Körperabschnitte 301, 401 mit
ungefähr
derselben Dicke W' wie
eine Dicke W des Substrats 25, und rechteckige Vertiefungen 302, 402 zum
Definieren einer Tiefe und einer Breite des Substrats 25 werden
in den Oberteilen der Körperabschnitte 301, 401 ausgebildet.
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Des
Weiteren werden plattenförmige
rechteckige regulierende vorstehende Teile 304, 305,
die einander gegenüberliegen,
in einem tiefen Teil der Vertiefung 302 der linken beweglichen
Form 300 ausgebildet, und eine rechteckige Kerbe 307 wird
an dem hinteren Ende der regulierenden vorstehenden Teile 304, 305 ausgebildet.
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Es
werden auch plattenförmige
rechteckige regulierende vorstehende Teile 404, 405,
die einander gegenüberliegen,
in einem tiefen Teil der Vertiefung 402 der rechten beweglichen
Form 400 ausgebildet, und eine rechteckige Kerbe 407 wird
an dem hinteren Ende der regulierenden vorstehenden Teile 404, 405 ausgebildet.
Im Übrigen
wird aus Gründen einer
einfachen Beschreibung der regulierende vorstehende Teil 405 nicht
dargestellt, der regulierende vorstehende Teil 405 ist
jedoch unter dem regulierenden vorstehenden Teil 404, wobei
beide Teile einander gegenüberliegen,
bereitgestellt.
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Im
Folgenden wird ein Verfahren zum Herstellen der Linsenantriebsvorrichtung
in Bezug auf die 9A bis 9C beschrieben,
bei dem diese beweglichen Formen 100, 200, 300, 400 verwendet werden.
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Im Übrigen sind
die 9A und 9B vertikale
Querschnittsdarstellungen der beweglichen Formen 100, 200, 300, 400,
die in 4 gezeigt werden und stellen Querschnitte an einer
virtuellen ebenen Senkrechten zu den vorstehenden Linienteilen 209, 210 der
unteren beweglichen Form 200 dar. 9C zeigt
einen Querschnitt des Substrats 25 in der virtuellen Ebene.
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Zunächst werden,
wie oben beschrieben, die Leiterrahmen 500, 600 in
die Verschiebungsrichtung Z und an eine Position verschoben, an
der die elastischen Drähte 27, 28, 29, 30,
die in den Leiterrahmen 500, 600 ausgebildet sind,
den beweglichen Formen 100, 200, 300, 400 gegenüberliegen.
Infolgedessen liegen somit, wie in 9A dargestellt,
die elastischen Drähte 27, 29 jeweils
den Schlitznuten 109, 110 der oberen beweglichen
Form 100 gegenüber, und
die elastischen Drähte 28, 30 liegen
somit den Schlitznuten 209, 210 der unteren beweglichen
Form 200 gegenüber.
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Anschließend werden,
wie in 9B dargestellt, die linke bewegliche
Form 300 und die rechte bewegliche Form 400 an
einer vorgegebenen Position zwischen den Leiterrahmen 500, 600 eingefügt, und
darüber
hinaus wird die obere bewegliche Form 100 und die untere
bewegliche Form 200 zu einer vorgegebenen Position auf
der Seite der Leiterrahmen 500, 600 bewegt, wodurch
diese beweglichen Formen 100, 200, 300, 400 kombiniert
werden.
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Dadurch
werden die elastischen Drähte 27, 29 in
die Schlitznuten 109, 110 der oberen beweglichen
Form 100 eingepasst, und die elastischen Drähte 28, 30 werden
in die Schlitznuten 209, 210 der unteren beweglichen
Form 200 eingepasst.
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Des
Weiteren werden die regulierenden vorstehenden Teile 304, 305, 404, 405 der
linken und rechten beweglichen Form 300, 400 an
einer Position der Kanten der Vertiefung 102 der oberen
beweglichen Form 100 und der Vertiefung 202 der
unteren beweglichen Form 200 eingefügt. Als Ergebnis entsteht ein
Zustand, bei dem der regulierende vorstehende Teil 304 die
Vertiefung 105 der oberen beweglichen Form 100 und
die Ver tiefung 107, in die der elastische Draht 27 eingepasst
ist, blockiert, und der regulierende vorstehende Teil 305 die
Vertiefung 205 der unteren beweglichen Form 200 und
die Vertiefung 207, in die der elastische Draht 28 eingepasst ist,
blockiert, und der regulierende vorstehende Teil 404 die
Vertiefung 106 der oberen beweglichen Form 100 und
die Vertiefung 210, in die der elastische Draht 30 eingepasst
ist, blockiert.
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Anschließend wird
der Kunstharz aus einem Kunstharzeinspritzloch (Referenznummer weggelassen),
das in einem vorgegebenen Teil der oberen beweglichen Form 100 bereitgestellt
ist, eingespritzt, und die Kavitäten,
die durch die beweglichen Formen 100, 200, 300, 400 ausgebildet
sind, werden mit Kunstharz gefüllt.
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Als
nächstes
werden, nachdem der Kunstharz, mit dem die Kavitäten gefüllt werden, ausgehärtet wurde,
die beweglichen Formen 100, 200, 300, 400 getrennt.
Dementsprechend wird das Substrat 25, wie in 9C dargestellt,
integral mit den elastischen Drähten 27, 28, 29, 30 geformt.
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Wenn
das Substrat 25 mit Harz in dieser Art und Weise geformt
wird, werden die hinteren Enden 47, 48, 49, 50 in
den vier Ecken des Substrats 25 durch das Kunstharz gebildet,
mit dem die Vertiefungen 203, 204 der unteren
beweglichen Form 200 und die Vertiefungen (entsprechend
den Vertiefungen 203, 204) der oberen beweglichen
in 4 dargestellten Form 100 gefüllt sind,
und die elastischen Drähte 27, 28, 29, 30 werden
darüber
hinaus in diesen hinteren Enden 47, 48, 49, 50 eingebettet
und integriert.
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Darüber hinaus
werden, wie in 9B dargestellt, Langlängen der
vorstehenden Teile 31, 32, 33, 34 in
den vier Ecken des Substrats 25 durch das Kunstharz geformt,
mit dem die in der oberen beweglichen Form 100 ausgebildeten
Vertiefungen 105, 106 und die in der unteren beweglichen
Form 200 ausgebildeten Vertiefungen 205, 206 gefüllt sind.
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Des
Weiteren wird, wie in den 9A und 9B dargestellt,
die Vertiefung 105 mit dem Kunstharz in einem Schritt gefüllt, in
dem der elastische Draht 27 in die Schlitznut 109 des
vorstehenden Linienteils 107 der oberen beweglichen Form 100 eingepasst
wird, und die Vertiefung 105 wird mit dem vorstehenden
Linienteil 107 und dem regulierenden vorstehenden Teil 304 der
linken beweglichen Form 300 blockiert. Als Ergebnis werden,
wie in 9C dargestellt, der vertiefte
abgestufte Teil 35, der dem vorstehen den Teil 31 gegenüberliegt
und der Zwischenraum 39, der durch den vorstehenden Teil 31 und
den vertieften abgestuften Teil 35 definiert ist, in dem
Substrat 25 ausgebildet, und des Weiteren wird der elastische
Draht 27 in dem Zwischenraum 39 bereitgestellt,
wobei der elastische Draht schwimmend angeordnet ist.
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Die übrigen vorstehenden
Teile 32, 33, 34 und die vertieften abgestuften
Teile 35, 36, 37, 38 werden
in dergleichen Art und Weise ausgebildet, und die elastischen Drähte 28, 29, 30 werden
jeweils in den Zwischenräumen 40, 41, 42 bereitgestellt,
wobei die elastischen Drähte
schwimmend angeordnet sind.
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Anschließend werden
die Zwischenräume 39, 40, 41, 42 mit
den mit Ultraviolettlicht ausgehärteten
Harzen 43, 44, 45, 46 gefüllt, die
als ein Dämpfungsmaterial
für die
Harze fungieren. Die engen Zwischenräume 39, 40, 41, 42,
die durch die vorstehenden Teile 31, 32, 33, 34 und
die vertieften abgestuften Teile 35, 36, 37, 38 definiert
werden und zwischen denen die elastischen Drähte 27, 28, 29, 30 eingefügt sind,
werden mit den mit Ultraviolettlicht ausgehärteten Harzen 43, 44, 45, 46 gefüllt, so
dass eine Oberflächenspannung
entsteht. Als Ergebnis werden, selbst wenn die flüssigen mit
Ultraviolettlicht ausgehärteten
Harze 43, 44, 45, 46 eingefüllt werden,
die Harze aufgrund der entstehenden Oberflächenspannung ausgehärtet, ohne
dass Flüssigkeit
aus den Zwischenräumen 39, 40, 41, 42 austritt.
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Als
nächstes
wird, wie in 8A dargestellt, nach dem Bilden
des Zwischenproduktes durch Abschneiden des vorgegebenen Teils der
Leiterrahmen 500, 600, die Linsenantriebsvorrichtung
durch Einbauen eines Magnetschaltkreises fertig gestellt, während die
Objektivlinse 52 in dem Linsenhalter 26 des Zwischenproduktes
befestigt wird.
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Dementsprechend
wird durch das Wiederholen der oben beschriebenen Herstellungsschritte
beabsichtigt, kontinuierlich eine Vielzahl von Linsenantriebsvorrichtungen
herzustellen.
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Entsprechend
dem Ausführungsbeispiel werden
demzufolge, wie in den 1 und 4 dargestellt
ist, die säulenförmigen vorstehenden
Teile 31, 32, 33, 34 integral
in den vier Ecken des Substrats 25 geformt, und die Zwischenräume 39, 40, 41, 42,
die zwischen den vorstehenden Teilen und den vertieften abgestuften
Teilen 35, 36, 37, 38, die die sen
vorstehenden Teilen 31, 32, 33, 34 gegenüberliegen,
mit den mit Ultraviolettlicht ausgehärteten Harzen 43, 44, 45, 46 gefüllt, um
die Harze in einem Zustand auszuhärten, in dem die elastischen
Drähte 27, 28, 29, 30 freitragend
gehalten werden, so dass das so genannte Durchsickern der mit Ultraviolettlicht ausgehärteten Harze 43, 44, 45, 46 verhindert
werden kann.
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Die
Zwischenräume 39, 40, 41, 42,
die mit den mit Ultraviolettlicht ausgehärteten Harzen 43, 44, 45, 46 gefüllt werden
sollen, werden durch das integrale Formen der säulenförmigen vorstehenden Teile 31, 32, 33, 34 mit
dem Substrat 25 mit Hilfe der beweglichen Formen 100, 200, 300, 400 ausgebildet, so
dass die herkömmlichen
einander gegenüberliegenden
Bauelemente 12, 13 wegfallen. Als Ergebnis dieses
Verfahrensschrittes können
sowohl die Anzahl der Herstellungsschritte als auch die Anzahl der Teile
reduziert werden. Darüber
hinaus kann eine Miniaturisierung und eine Gewichtsreduzierung der
Linsenantriebsvorrichtung erreicht werden.
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Im Übrigen wurde
der Fall, in dem die säulenförmigen vorstehenden
Teile 31, 32, 33, 34 integral
in den vier Ecken des Substrats 25 geformt und die elastischen
Drähte 27, 28, 29, 30 mit
Hilfe der mit Ultraviolettlicht ausgehärteten Harze 43, 44, 45, 46 befestigt
werden, beschrieben, die säulenförmigen vorstehenden
Teile können
jedoch in ähnlicher
Art und Weise wie die säulenförmigen vorstehenden
Teile 31, 32, 33, 34 integral
in den vier Ecken des Linsenhalters 26 geformt werden,
und die Zwischenräume,
die zwischen deren vorstehenden Teilen und einem Teil des Körpers des
Linsenhalters 26 ausgebildet sind, können mit den mit Ultraviolettlicht
ausgehärteten
Harzen gefüllt
werden, um die Harze in einem Zustand auszuhärten, in dem die oberen Enden der
elastischen Drähte 27, 28, 29, 30 freitragend
gehalten werden.
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Das
heißt,
durch Formen des Linsenhalters 26 mit Harz mit Hilfe einer
Form für
Linsenhalter, die die Vertiefungen 105, 106, 203, 204, 205, 206,
die Schlitznuten 109, 110, 209, 210,
und die vorstehenden Linienteile 107, 108, 207, 208,
die in den beweglichen Formen 100, 200 bereitgestellt
sind, und die plattenförmigen
regulierenden vorstehenden Teile 304, 305, 404, 408 und
die vertieften Nuten 307, 407, die in den beweglichen
Formen 300, 400, wie in 4 dargestellt,
bereitgestellt sind, enthält,
können die
elastischen Drähte 27, 28, 29, 30 in
dem Linsenhalter 26 befestigt werden, und des Weiteren
können die
Zwischenräume
mit den mit Ultraviolettlicht ausgehärteten Harzen gefüllt werden.
Entsprechend einem solchen Aufbau können die elastischen Drähte 27, 28, 29, 30 mit
den mit Ultraviolettlicht ausgehärteten
Harzen, die in die Seiten des Linsenhalters 26 gefüllt werden,
gedämpft
werden.
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Die
elastischen Drähte 27, 28, 29, 30 können auch
gedämpft
werden, indem die mit Ultraviolettlicht ausgehärteten Harze sowohl in den
Linsenhalter 26 als auch in das Substrat 25 gefüllt werden.
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In
dem Ausführungsbeispiel
werden des Weiteren mit Ultraviolettlicht ausgehärtete Harze als ein Dämpfungsmaterial
verwendet, es können
jedoch auch andere ausgehärtete
Harze wie beispielsweise thermoplastische Harze verwendet werden.
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Entsprechend
der oben beschriebenen Erfindung werden Zwischenräume, wenn
ein Substrat oder ein Linsenhalter mit Harz geformt wird, integral in
einer Basis des Substrats oder in einer Basis des Linsenhalters
geformt, und auch die elastischen Drähte werden in die Basis integriert,
und darüber
hinaus werden die elastischen Drähte
durch Füllen
dieser Zwischenräume
mit dem Dämpfungsmaterial
in einem Dämpfungsmaterial
eingebettet, so dass die Anzahl der Teile und die Anzahl der Herstellungsschritte
reduziert werden kann, während
das Durchsickern des Dämpfungsmaterials
verhindert wird.