DE4010290C2 - Optische Kopfvorrichtung - Google Patents
Optische KopfvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine optische Kopfvorrichtung der
im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen Art.
Sie dient insbesondere zur Verwendung in Abspielgeräten
zum Abspielen von CD-Platten oder Bildplatten sowie in
sonstigen Systemen mit optischen Speicherplatten wie auch
in magneto-optischen Aufnahme- und Wiedergabegeräten. So
wird z. B. in einem Plattenspieler mit optischer Abtastung
einer Platte, auf der Information gespeichert ist,
Laserlicht, das von einer Lichtquelle wie etwa einem
Halbleiterlaser ausgesandt wird, auf einen Punkt auf der
Platte fokussiert, wobei das von der beleuchteten Platte
reflektierte Licht aufgenommen wird. Das reflektierte
Licht wird durch die auf der Platte aufgezeichnete
Information moduliert, so daß durch fotoelektrische
Umwandlung des reflektierten Lichtes ein elektrisches
Signal entsprechend der aufgezeichneten Information
erhalten wird.
Zur einwandfreien Wiedergabe der auf einer Platte
aufgezeichneten Information ist es erforderlich, daß das
Abtastlicht auf der Oberfläche der Platte nicht nur
fokussiert wird, sondern auch genau der Spur folgt, auf
der die wiederzugebende Information gespeichert ist. Das
Objektiv der Abspielvorrichtung muß also sowohl senkrecht
zur Oberfläche der Platte (Fokussierungsrichtung) als auch
in radialer Richtung (Spurführungsrichtung) verstellbar
sein, wie dies bei Vorrichtungen der eingangs genannten
Art allgemein vorgesehen ist.
Insbesondere ist ein optische Lese- und
Schreibkopfvorrichtung der eingangs genannten Art aus der
Druckschrift DE 37 39 995 A1 bekannt. Dort sind die
Spuleneinrichtung zur Fokussierung des Objektivs und die
Spuleneinrichtungen zur Spurführung in einem geineinsamen
magnetischen Feld angeordnet, was zu einer verhältnismäßig
raumgreifenden Bauweise führt.
Ferner ist aus der Druckschrift US 45 92 037 ein optischer
Lesekopf bekannt, bei dem die Spurführungsmagnete zwar
außerhalb des Spaltes liegen, in dem sich die
Fokussierungsspule bewegt, jedoch auf dieser angeordnet
sind.
Eine im Prinzip ähnliche Anordnung ist auch aus der
Druckschrift JP 61-59636 (A) bekannt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine optische Kopfvorrichtung der eingangs genannten Art
zu schaffen, die bei hoher Genauigkeit bei der Fokussierung
und Spurführung verhältnismäßig geringe räumliche
Abmessungen aufweist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des
kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind im
folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen näher
beschrieben.
Darin zeigen
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Erfindung im
Schnitt längs der Linie A-A von Fig. 3,
Fig. 2 den Gegenstand von Fig. 1 in der Draufsicht,
Fig. 3 den gleichen Gegenstand in Seitenansicht,
Fig. 4 den gleichen Gegenstand im Schnitt längs der
Linie B-B von Fig. 2,
Fig. 5 die Fokussierungspule des Gegenstandes von Fig. 1
bis 4 in der Draufsicht,
Fig. 6 die Fokussier- und Spurführungsspulen des
Gegenstandes von Fig. 1 bis 4 und ihre
elektrischen Anschlüsse,
Fig. 7 einen Querschnitt längs der Linie C-C von Fig. 2,
Fig. 8 einen Querschnitt längs der Linie D-D von Fig. 2,
Fig. 9 eine zweite Ausführungsform der Erfindung in der
Draufsicht,
Fig. 10 den Gegenstand von Fig. 9 in Seitenansicht und
Fig. 11 den gleichen Gegenstand im Schnitt längs der
Linie E-E von Fig. 10.
Bei der erfindungsgemäßen optischen Kopfvorrichtung, die
im folgenden auch als optisches Aufnahmegerät bezeichnet
wird, ist ein Halter vorgesehen, auf dem ein Objektiv
sowie eine erste Spule zur Fokussierung des Objektivs und
eine zweite Spule zur Spurführung montiert sind. Eine
Magnet ist so angeordnet, daß der von ihm erzeugte
magnetische Fluß die Spulen durchquert, so daß bei
Zuführung eines Fokussiersignals bzw. eines
Spurführungssignals zu diesen Spulen der
Halter und somit das Objektiv in Fokussierungs- oder
Spurführungsrichtung bewegt werden kann. Die zweite Spule
ist außerhalb eines Joches angeordnet, damit der magnetische
Fluß eine kreisförmige Bahn nimmt, beispielsweise in einem
geschlossenen magnetischen Kreis verläuft. Die zweite
Spule berührt also das Joch nicht, wenn sie sich in
Fokussierungsrichtung bewegt, und ihre Höhe kann
unabhängig von ihrer Auslenkung in Fokussierungsrichtung
auf einen gewünschten Wert eingestellt werden.
Infolgedessen kann das Gerät in seinen Abmessungen kleingehalten
werden, insbesondere hinsichtlich seiner Dicke.
Fig. 1-4 verschaulichen den Aufbau einer ersten Ausführungsform eines optischen
Aufnahmegerätes nach der vorliegenden Erfindung. In diesen
Zeichnungen kennzeichnet das Bezugszeichen 1 eine
waagrechte Jochplatte mit senkrecht stehenden Vorsprüngen
2A, 2B, 2C und 2D. Ein weiterer Satz senkrechter
Vorsprünge 4A bis 4D befindet sich an der Außenseite der
Vorsprünge 2A bis 2D auf beiden Seiten der Jochplatte, wie
aus Fig. 2 zu ersehen ist. Die Platte 1 und die Vorsprünge
2A bis 2D und 4A bis 4D bilden Jochkomponenten. Die
Magneten 3A bis 3D und 5A bis 5D sind jeweils an der
Innenseite der Vorsprünge 2A bis 2D und 4A bis 4D
befestigt. Gemäß den Fig. 1-4 ist die Innenseite jedes
Magneten als Südpol gekennzeichnet, während die Außenseite
(die einer entsprechenden Jochkomponente gegenübersteht)
als Nordpol gekennzeichnet ist. Selbstverständlich kann
auch die Innenseite als Nordpol und die Außenseite als
Südpol dienen.
An der Vorderseite (rechte Seite in Fig. 2) der inneren
Vorsprünge 2B und 2D sind jeweils Ausnehmungen 6A und 6B
angebracht, und in den Ausnehmungen 6A und 6B sind jeweils
Blattfedern 7A und 7B befestigt, die sich in
Spurführungsrichtung (senkrechte Richtung in Fig. 2)
elastisch verformen können. Ein Relais 8 ist am anderen
Ende jeder der Blattfedern 7A und 7B befestigt.
An einem Ende des Relais 8 sind Blattfedern 9A und 9B
befestigt, die sich in Fokussierungsrichtung (senkrechte
Richtung in Fig. 4) elastische verformen können. Das
andere Ende der Blattfedern 9A und 9B ist an einem Halter
10 befestigt, der in typischer Weise aus einem Kunstharz
besteht. Der Halter 10 weist eine zentrale Öffnung 11 auf, in
welche eine Objektivlinse 12 eingefügt und
befestigt wird. In der äußeren Seitenwand des Halters 10
ist eine Aussparung 13 angebracht und in der Aussparung 13
ist eine Fokussierungsspule 14 montiert. Die
Fokussierungsspule 14 ist in einer Ebene senkrecht zur
optischen Achse der Objektivlinse 12 gewickelt
(Fokussierungsrichtung). Um die Fokussierungsspule 14 ist
eine flexible Verkleidung 15 angebracht, die speziell in
Fig. 5 dargestellt ist.
Spurführungsspulen 16A und 16B sind jeweils am rechten und
am linken Ende (oberes und unteres Ende gemäß Fig. 1) des
Halters 10 montiert. Diese Spurführungsspulen 16A und 16B
sind in einer parallel zur optischen Achse der
Objektivlinse 12 verlaufenden Ebene gewickelt. In der
Platte 1 befindet sich eine Öffnung 17, und durch die Öffnungen
17 und 11 fällt Licht, das von einer (nicht dargestellten)
Lichtquelle ausgesandt wird, auf die Objektivlinse 12, so
daß es auf eine ausgewählte Zone einer Platte (nicht
dargestellt) fokussiert wird, die als Aufnahmemedium
dient. Vorsprünge 18A und 18B bilden senkrechte
Erweiterungen der Platte 1 und dienen ebenfalls als
Jochkomponenten. Diese Vorsprünge 18A und 18B bilden
innere Joche und sind in der Weise angeordnet, daß sie in
Aussparungen 10A und 10B des Halters 10 eingreifen, der
allgemein die Form eines H besitzt, wie in der Draufsicht auf
Fig. 1 und 2 zu sehen ist.
Fig. 6 ist eine schematische Darstellung der Verdrahtung
der Signalleitungen, über welche die Fokussierungs- und
Spurführungsspulen erregt werden. Auf einer flexiblen
Verkleidung 15 sind folgende Leitungsmuster angebracht:
ein Muster 31 mit Kontaktflecken 31A und 31B; ein Muster
32, mit Kontaktflecken 32A und 32B; ein Muster 33 mit
Kontaktflecken 33A und 33B; ein Muster 34 mit
Kontaktflecken 34A und 34B; und ein Muster 35 mit
Kontaktflecken 35A und 35B. Ein Ende der Spurführungsspule
16A (z. B. das positive Ende) und das andere Ende der Spule
(z. B. das negative Ende) sind jeweils mit den
Kontaktflecken 31A und 32A verbunden. Ein Ende (das
positive Ende) der anderen Spurführungsspule 16B, und das
andere Ende (das negative Ende) der Spule sind jeweils mit
den Kontaktflecken 33A und 31B verbunden. Ein Ende
(das positive Ende) der Fokussierungsspule 14, und das
andere Ende der Spule (das negative Ende) sind jeweils mit
den Kontaktflecken 34A und 35A verbunden. Die
Kontaktflecken 32B, 33B, 34B und 35B sind an (nicht
dargestellte) Klemmen des Relais 8 jeweils über
Zuleitungen 41, 42, 43 und 44 angeschlossen. Die
beschriebene Verdrahtungsschaltung ermöglicht es, ein
vorherbestimmtes Steuersignal seriell über eine Schleife
an die Spurführungsspulen 16A und 16B zu liefern, die aus
der Zuleitung 42, dem Muster 33, der Spurführungsspule
16B, dem Muster 31, der Spurführungsspule 16A, dem Muster
32 und der Zuleitung 41 besteht. In gleicher Weise wird
ein anderes vorherbestimmtes Steuersignal an die
Fokussierungsspule 14 über eine Schleife zugeführt, die
aus der Zuleitung 43, dem Muster 34, der
Fokussierungsspule 14, dem Muster 35 und der Zuleitung 44
besteht.
Ein magnetischer Fokussierungskreis kann einen Aufbau wie
den in Fig. 7 gezeigten besitzen. Der in Fig. 7 gezeigte
Kreis ist eine geschlossene Schleife, bei der der am
Nordpol des Magneten 3C austretende magnetische Fluß den
Vorsprung 2C, die Platte 1 und den Vorsprung 18B
durchquert, welche Jochkomponenten bilden, und wieder in
den Südpol des Magneten 3C eintritt. Da die
Fokussierungsspule 14 zwischen dem Vorsprung 18B und den
Magneten 3C angeordnet ist, wird sie bei Erregung in
Fokussierungsrichtung bewegt. Das gleiche gilt für die
fokussierenden Magnetkreise, die um die drei anderen
Magneten 3A, 3B und 3D herum angeordnet sind.
Wenn eine Kraft zum Antreiben der Fokussierungsspule 14
erzeugt wird, wird der Halter 10, an dem die
Fokussierungsspule 14 und demgemäß auch die Objektivlinse
12 befestigt ist, in Fokussierungsrichtung bewegt. Dadurch
verformen sich die Blattfedern 9A und 9B elastisch in
Fokussierungsrichtung, wobei das Relais 8 als Drehpunkt
dient. Dadurch wird eine Parallelverschiebung der
Objektivlinse 12 in Fokussierungsrichtung verursacht.
Die Blattfedern 9A und 9B sind an einem Ende des Relais 8
befestigt, das seinerseits über die Blattfedern 7A und 7B
an den Vorsprüngen 2B und 2D befestigt ist. Die
Blattfedern 7A und 7B können sich in Fokussierungsrichtung
nicht elastisch verformen. Infolgedessen bleibt das Relais
8 still stehen, wenn die Objektivlinse 12 eine
Parallelverschiebung in Fokussierungsrichtung ausführt.
Wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, sind die
Spurführungsspulen 16A und 16B an der Außenseite der
Vorsprünge 18A und 18B (innere Joche) an beiden Seiten
angeordnet. Diese Spurführungsspulen berühren also nicht
die obere oder untere Fläche des Vorsprunges 18A oder
18B, wenn sich der Halter 10 in Fokussierungsrichtung
bewegt.
Ein Spurführungsmagnetkreis kann einen Aufbau besitzen wie
den in Fig. 8 dargestellten, bei dem der aus dem Nordpol
des Magneten 5C austretende magnetische Fluß in den
Vorsprung 4C (Jochelement) eintritt, von dort aus der
Rückseite oder der Seitenfläche des Vorsprunges austritt
und durch die Luft in den Südpol des Magneten 5C eintritt.
Der Spurführungsmagnetkreis besitzt mit anderen Worten
einen größeren magnetischen Widerstand als der
Fokussierungsmagnetkreis gemäß Fig. 7. Dennoch ist die
Spurführungsspule 16B in der Nähe des Südpols des Magneten
5C angeordnet, so daß der magnetische
Fluß, der vom Magneten 5C erzeugt wird, in der benötigten
Stärke die Spurführungsspule durchquert. Entsprechend erzeugt die
Spurführungsspule 16B bei Erregung eine Antriebskraft in
Spurführungsrichtung. Das gleiche gilt für die
Spurführungsmagnetkreise, die um die anderen drei Magneten
5A, 5B und 5D angeordnet sind.
Die Blattfedern 9A und 9B können sich in der
Spurführungsrichtung nicht elastisch verformen.
Infolgedessen verformen sich bei Erregung der
Spurführungsspulen 16A und 16B die Blattfedern 7A und 7B
elastisch in Spurführungsrichtung, wobei Drehpunkt die
Punkte sind, an denen die Federn an den Vorsprüngen 2B und
2D befestigt sind. Somit führen der Halter 10, an dem die
Objektivlinse 12 befestigt ist, die Blattfedern 9A und 9B
und das Relais 8 zusammen eine Parallelverschiebung in
Spurführungsrichtung aus.
Die Spurführungsspulen 16A und 16B ebenso wie die
Fokussierungsspule 14 sind so angeordnet, daß ein Teil
jeder Spule an der Außenseite der Vorsprünge 18A und 18B
angeordnet ist. Wenn sich also der Halter 10 nach rechts
bewegt (aufwärts gemäß Fig. 1), kann das Ende der inneren
Seite der Spurführungsspule 16B oder das linke Ende der
inneren Seite der Fokussierungsspule 14 das Ende der
äußeren Seite des Vorsprunges 18B berühren. Desgleichen
kann, wenn sich der Halter 10 nach links bewegt (abwärts
gemäß Fig. 1), das Ende der inneren Seite der
Spurführungsspule 16A oder das rechte Ende der Innenseite
der Fokussierungsspule 14 das Ende der äußeren Seite des
Vorsprunges 18A berühren. Um diese Möglichkeiten
auszuschließen, muß der Abstand zwischen der
Spurführungsspule 16B oder der Fokussierungsspule 14 und
dem Vorsprung 16B ebenso wie der Abstand zwischen der
Spurführungsspule 16A oder der Fokussierungsspule 14 und
dem Vorsprung 18A unter Berücksichtigung des für die
Spurführungszwecke erforderlichen Hubes bemessen werden.
Fig. 9-11 zeigen eine zweite Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Bei der ersten Ausführungsform
waren zwei getrennte Sätze von Magneten und Jochen,
z. B. 2A/3A und 4A/4A, vorgesehen, nämlich ein Satz für
Fokussierungszwecke und der andere Satz für
Spurführungszwecke. Bei der zweiten Ausführungsform sind
die beiden genannten Sätze zu einem einzigen Satz,
bestehend aus einem Magneten und einem Joch, vereinigt.
Wie dargestellt, dienen die Vorsprünge 51A bis 51D als
Jochkomponenten, während die Magnete 52A bis 52D im
Verbund mit diesen Vorsprüngen angebracht sind. Mit
anderen Worten, die innere Hälfte jedes der Magneten 52A
bis 52D wird für den Fokussierungszweck und die äußere
Hälfte für den Spurführungszweck verwendet. Diese
Anordnungsweise bewirkt, daß das Aufnahmesystem in der
gleichen Weise arbeitet wie bei der ersten Ausführungsform.
Ein weiteres Merkmal der zweiten Ausführungsform besteht
darin, daß, um einen längeren Spurführungshub zu bewirken,
der Abstand von der Endfläche der Außenseite jeder der
Vorsprünge 18A und 18B zur Endfläche der
Fokussierungsspule 14 in Spurführungsrichtung länger
bemessen ist als bei der ersten Ausführungsform. Dies wird
durch teilweise überlagertes Anordnen der
Spurführungsspulen 16A und 16B auf der Fokussierungsspule
14 erreicht, ohne daß dadurch irgendwelche wesentlichen
Probleme im Betrieb auftreten.
In Verbindung mit der zweiten Ausführungsform sei hier auf
die inzwischen erschienene geprüfte japanische
Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 18261/1986
hingewiesen, die eine Anbringungsart für eine
Fokussierungsspule und eine Spurführungsspule unter
Bildung eines Bereiches offenbart, in welchem sich die
beiden Spulen orthogonal kreuzen, wobei in der
Kreuzungszone ein gemeinsamer magnetischer Fluß auf die
Fokussierungs- und die Spurführungsspule einwirkt. Eine
Objektivlinse wird durch orthogonale Kräfte, die in der
Kreuzungszone auf die Fokussierungs- und die
Spurführungsspule wirken, zweidimensional bewegt.
Bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung kreuzt ein
Teil der Fokussierungsspule 14 die Spurführungsspule 16A
oder 16B an ihrer rechten oder linken Seite, während ein
gemeinsamer magnetischer Fluß die Fokussierungsspule und
die Spurführungsspule in diesen Kreuzungszonen durchsetzt.
Da sich jedoch nur ein kleiner Teil der Fokussierungsspule
14 in der Kreuzungszone befindet, spielt der gemeinsame
magnetische Fluß nur eine sehr begrenzte Rolle bei der
Erzeugung der Kraft zur Bewegung der Objektivlinse 12 in
Fokussierungsrichtung. Die Fokussierungssteuerkraft wird
mit anderen Worten hauptsächlich durch einen magnetischen
Fluß erzeugt, der denjenigen Rest der Fokussierungsspule
14 schneidet, der sich nicht in der Kreuzungszone
befindet. Weiter ist deutlich, daß ein anderer als der
gemeinsame magnetische Fluß keine Wirkung in Bezug auf die
Erzeugung der Kraft zur Bewegung der Objektivlinse 12 in
Spurführungsrichtung hat. Der Erfinder hat diese Tatsachen
durch ein Experiment bestätigt, bei dem jeder der Magneten
52A bis 52D in eine äußere Hälfte und eine innere Hälfte
unterteilt und die Wirkungen jedes halben Magneten auf die
Fokussierungssteuerung und die Spurführungssteuerung
überprüft wurden. Es kann demgemäß festgestellt werden,
daß bei der zweiten Ausführungsform der magnetische Fluß
für die Fokussierungssteuerung und derjenige für die
Spurführungssteuerung im wesentlichen unabhängig
voneinander sind, und daß sich somit die zweite
Ausführungsform der Erfindung von der Offenbarung der
vorerwähnten japanischen Patentpublikation unterscheidet.
Wie beschrieben, werden die beim optischen Aufnahmegerät
gemäß der Erfindung verwendeten Spurführungsspulen an der
Außenseite von Vorsprüngen angeordnet, die als innere
Joche dienen. Diese Anordnungsweise stellt sicher, daß die
Spurführungsspulen die obere oder die untere Oberfläche
jeder der Vorsprünge nicht berühren, wenn sie in
Fokussierungsrichtung bewegt werden, wodurch ein Beitrag
zur Verringerung der Abmessungen des Gerätes, insbesondere
der Dicke, geleistet wird.
Zusammenfassend kann festgestellt werden, daß Komponenten
der beschriebenen Vorrichtung Baugruppen wie folgt bilden:
Das Relais 8 und die Blattfedern 7A, 7B, 9A und 9B bilden eine Abstützeinrichtung für den Halter 10;
die Magnete 3A bis 3D und 5A bis 5D bzw. die Magnete 52A bis 52D bilden eine Magneteinrichtung;
die Spule 14 bildet eine erste Spuleneinrichtung;
die Spulen 16A und 16B bilden eine zweite Spuleneinrichtung;
die Joche 18A und 18B bilden eine erste Jocheinrichtung;
die Joche 2A bis 2D bilden eine zweite Jocheinrichtung;
die Joche 4A bis 4D bilden eine dritte Jocheinrichtung;
die Joche 51A bis 51D bilden eine kombinierte zweite und dritte Jocheinrichtung.
Das Relais 8 und die Blattfedern 7A, 7B, 9A und 9B bilden eine Abstützeinrichtung für den Halter 10;
die Magnete 3A bis 3D und 5A bis 5D bzw. die Magnete 52A bis 52D bilden eine Magneteinrichtung;
die Spule 14 bildet eine erste Spuleneinrichtung;
die Spulen 16A und 16B bilden eine zweite Spuleneinrichtung;
die Joche 18A und 18B bilden eine erste Jocheinrichtung;
die Joche 2A bis 2D bilden eine zweite Jocheinrichtung;
die Joche 4A bis 4D bilden eine dritte Jocheinrichtung;
die Joche 51A bis 51D bilden eine kombinierte zweite und dritte Jocheinrichtung.
Claims (9)
1. Optische Kopfvorrichtung, umfassend
- (a) ein Objektiv (12) zum Fokussieren von Licht zur Beleuchtung eines ausgewählten Bereiches eines Aufzeichnungsmediums,
- (b) einen Halter (10) zur Halterung des Objektivs (12),
- (c) eine Abstützeinrichtung (7A, 7B, 8, 9A, 9B) zur Abstützung des Halters (10) in der Weise, daß der Halter (10) sowohl in Fokussierungsrichtung parallel zur optischen Achse des Objektivs (12) als auch in einer Spurführungsrichtung senkrecht zur optischen Achse bewegbar ist,
- (d) eine Magneteinrichtung (3A, 3B, 3C, 3D, 5A, 5B, 5C, 5D; 52A, 52B, 52C, 52D) zur Erzeugung eines magnetischen Flusses,
- (e) eine erste Jocheinrichtung (18A, 18B), die mit der Magneteinrichtung (3A, 3B, 3C, 3D, 5A, 5B, 5C, 5D; 52A, 52B, 52C, 52D) einen dazwischen angeordneten Spaltbereich bildet,
- (f) eine zum Fokussieren des Objektivs (12) bestimmte erste Spuleneinrichtung (14), die auf dem Halter (10) derart angeordnet ist, daß sie mit ihren Windungen die optische Achse umgibt, und
- (g) eine zur Spurführung des Objektivs (12) bestimmte zweite Spuleneinrichtung (16A, 16B), die auf dem Halter (10) derart angeordnet ist, daß sie mit ihren Windungen eine zur Spurführungsrichtung im wesentlichen parallele Achse umgibt,
- (h) wobei die erste Spuleneinrichtung (14) und die zweite Spuleneinrichtung (16A, 16B) den durch die Magneteinrichtung (3A, 3B, 3C, 3D, 5A, 5B, 5C, 5D; 52A, 52B, 52C, 52D) erzeugten magnetischen Fluß queren,
dadurch gekennzeichnet, daß
- (i) die erste Spuleneinrichtung (14) und die zweite Spuleneinrichtung (16A, 16B) in bezug auf die Magneteinrichtung (3A, 3B, 3C, 3D, 5A, 5B, 5C, 5D; 52A, 52B, 52C, 52D) derart angeordnet sind, daß sie im wesentlichen unterschiedliche Bereiche des durch die Magneteinrichtung (3A, 3B, 3C, 3D, 5A, 5B, 5C, 5D; 52A, 52B, 52C, 52D) erzeugten magnetischen Flusses queren,
- (j) die zweite Spuleneinrichtung (16A, 16B) außerhalb der ersten Spuleneinrichtung (14) und der ersten Jocheinrichtung (18A, 18B) angeordnet ist,
- (k) eine zweite Jocheinrichtung (2A, 2B, 2C, 2D; 51A, 51B, 51C, 51D) seitlich zur Magneteinrichtung (3A, 3B, 3C, 3D, 5A, 5B, 5C, 5D; 52A, 52B, 52C, 52D) entgegengesetzt zum Spaltbereich angeordnet ist und
- (l) eine dritte Jocheinrichtung (4A, 4B, 4C, 4D; 51A, 51B, 51C, 51D) seitlich zur Magneteinrichtung (3A, 3B, 3C, 3D, 5A, 5B, 5C, 5D; 52A, 52B, 52C, 52D) entgegengesetzt zur zweiten Spuleneinrichtung (16A, 16B) angeordnet ist.
2. Kopfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die ersten, zweiten und dritten
Jocheinrichtungen auf einer gemeinsamen Jochplatte (1)
angeordnet sind.
3. Kopfvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß sich zwischen der zweiten
Jocheinrichtung (2A, 2B, 2C, 2D) und der dritten
Jocheinrichtung (4A, 4B, 4C, 4D) ein Spalt befindet.
4. Kopfvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweiten und dritten
Jocheinrichtungen eine gemeinsame Jocheinrichtung
(52A, 52B, 52C, 52D) bilden.
5. Kopfvorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster
Bereich (3A, 3B, 3C, 3D) der Magneteinrichtung
zwischen der ersten Jocheinrichtung (18A, 18B) und der
zweiten Jocheinrichtung (2A, 2B, 2C, 2D) angeordnet
ist und ein zweiter Bereich (5A, 5B, 5C, 5D) der
Magneteinrichtung vom ersten Bereich (3A, 3B, 3C, 3D)
getrennt ist und der dritten Jocheinrichtung (4A, 4B,
4C, 4D) gegenübersteht.
6. Kopfvorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß daß ein erster
Bereich des magnetischen Flusses, der im wesentlichen
von der ersten Spuleneinrichtung (14) gequert wird,
durch einen ersten Bereich der Magneteinrichtung (3A,
3B, 3C, 3D; 52A, 52B, 52C, 52D) erzeugt wird, der
zusammen mit der ersten Jocheinrichtung (18A, 18B) den
Spaltbereich für die erste Spuleneinrichtung (14)
bildet, und ein zweiter Bereich des magnetischen
Flusses, der im wesentlichen von der zweiten
Spuleneinrichtung (16A, 16B) gequert wird, durch einen
zweiten Bereich der Magneteinrichtung (5A, 5B, 5C, 5D;
52A, 52B, 52C, 52D) erzeugt wird, der sich außerhalb
des Spaltbereiches in Spurführungsrichtung erstreckt,
so daß die Spuleneinrichtungen für die Fokussierung
und für die Spurführung des Objektivs im wesentlichen
unabhängig voneinander sind.
7. Kopfvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Spuleneinrichtung (16A,
16B) auf dem Halter (10) außerhalb des von der ersten
Jocheinrichtung (18A, 18B) begrenzten Spaltbereiches
angeordnet ist.
8. Kopfvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Spuleneinrichtung (16A,
16B) die erste Spuleneinrichtung (14) teilweise
überlappt.
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