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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Objektivlinsenhalters.
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Bisher wird ein optischer Plattenspieler oder eine optische
Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung, die eine optische Platte als Aufzeichnungsmedium verwendet, mit einem optischen
Abtastelement zur Bestrahlung der Signalaufzeichnungsfläche der optischen Platte mit einem
Laserstrahl und zur Erfassung des reflektierten zurückfallenden Lichts von der
Signalaufzeichnungsfläche zur Aufzeichnung und/oder zum Lesen der wiedergegebenen
Informationssignale auf oder von der Signalaufzeichnungsoberfläche versehen.
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Die optische Abtasteinheit weist eine Lichtquelle wie einen Halbleiterlaser, der das Laserlicht
auf die Signalaufzeichnungsfläche der optischen Platte strahlt, eine Objektivlinse zum
Konvergieren des von der Laserlichtquelle abgestrahlten Laserstrahls auf die
Signalaufzeichnungsfläche der optischen Platte und einen Fotodetektor zur Erfassung des
reflektierten zurückfallenden Lichts von der Signalaufzeichnungsoberfläche der optischen
Platte auf.
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Die optische Abtasteinheit weist eine Objektivlinsenansteuervorrichtung zum exakten Lesen
von mit einer hohen Aufzeichnungsdichte auf die optische Platte geschriebenen
Informationssignalen oder zur exakten Aufzeichnung von Informationssignalen auf die
Aufzeichnungsspur(en) der optischen Platte auf. Die Objektivlinsenansteuereinrichtung steuert
das Laserlicht zum exakten Konvergieren des von der Laserlichtquelle abgestrahlten
Laserlichtes auf die Signalaufzeichnungsfläche der optischen Platte an, und wobei der
Laserstrahl den Aufzeichnungsspur(en) auf der optischen Platte folgt. D. h. die
Objektivlinsenansteuereinrichtung betätigt die Objektivlinse, die ausgebildet ist zum Einstrahlen
des Laserlichtes auf die Signalaufzeichnungsfläche der optischen Platte, so daß die
Objektivlinse in einer Fokussierungsrichtung oder entlang der optischen Achse und in einer
Spurfolgerichtung senkrecht zur Fokussierungsrichtung auf Basis von
Fokussierungssteuersignal und Spurfolgesteuersignal verschoben wird, so daß das Laserlicht exakt auf die
Signalaufzeichnungsfläche der optischen Platte zu der gleichen Zeit konvergiert wird, so daß
dieser der/den Aufzeichnungsspur(en) der optischen Platte korrekt folgt.
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Fig. 4 zeigt ein Beispiel dieses Typs von Objektivlinsenansteuervorrichtung, die eine
Vorrichtung des Axialgleit- und Rotationstyps ist, bei der ein Linsenhalter 152, der eine
Objektivlinse 151 hält, durch eine aufrechte Halteachse 154 geführt wird, die auf einer
Unterstützungsbasisplatte 153 befestigt ist, um entlang und um die Unterstützungsachse 154
angetrieben zu werden. Diese Objektivlinsenansteuervorrichtung vom Axialgleit- und
Rotationstyp ist so ausgebildet, daß eine Fokussierungsansteuerspule 155 um die Außenfläche
des Linsenhalters 152 gewickelt ist und eine Spurfolgeansteuerspule 156 mit der
Fokussierungsansteuerspule 155 verbunden ist, während eine magnetische Schaltung bestehend
aus Magneten 157, 157 und Jochen 158, 158 gegenüber den Spulen 155, 156 auf der
Unterstützungsbasisplatte 153 vorgesehen sind, um als elektromagnetische Antriebseinheit
betrieben zu werden. Steuerströme entsprechend den Fokussierungsfehlersignalen und
Spurfolgefehlersignalen, die bei Erfassung des reflektierten zurückfallenden Lichts von der
Signalaufzeichnungsoberfläche der optischen Platte erzeugt werden, werden der
Fokussierungsansteuerspule 155 bzw. der Spurfolgeansteuerspule 156 zum Antrieb und zur
Verschiebung des Linsenhalters 152 entlang und um die Unterstützungsachse 154 zugeführt.
Durch Betätigen des Linsenhalters 152 auf diese Weise wird die Objektivlinse 151, die in einer
verschobenen Position relativ zu dem Drehmittelpunkt des Linsenhalters 152 gehalten ist,
sowohl in Fokussierungs- als auch in Spurfolgerichtung angesteuert und verschoben, um eine
Fokussierungs- und Spurfolgesteuerung des optischen Strahls bezüglich der optischen Platte zu
erreichen.
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Fig. 2 zeigt ein weiteres Beispiel einer Objektivlinsenansteuereinrichtung, die von dem
drahtunterstützen Typ ist, bei dem ein Linsenhalter 202 mit einer Objektivlinse 201 nach Art
eines Auslegers auf einer Unterstützungsbasisplatte 203 durch vier Metalldrähte 210 gehalten
wird, deren vordere (proximale) Enden durch eine Halteplatte 204 gehalten werden, die
aufrecht auf der Unterstützungsbasisplatte 203 befestigt sind, so daß eine Verschiebung dieser
Drähte bewirkt, daß die Objektivlinse 201 in einer Richtung entlang der optischen Achse der
Objektivlinse 201 und in einer Richtung senkrecht dazu verschoben wird. Bei der
Objektivlinsenansteuereinrichtung des drahtunterstützten Typs ist eine
Fokussierungsansteuerspule um die äußere Fläche des Linsenhalters 203 gewickelt und eine
Spurfolgesteuerspule 206 ist mit der Fokussierungsansteuerspule 205 verbunden, während eine
magnetische Schaltung bestehend aus Magneten 207, 207 und Jochen 208, 208 gegenüber den
Spulen 205, 206 auf der Unterstützungsbasisplatte 203 vorgesehen ist, um als
elektromagnetische Ansteuereinrichtung betrieben zu werden. Steuerströme entsprechend
Fokussierungsfehlersignalen und Spurfolgefehlersignalen, die bei Erfassung des reflektierten
zurückfallenden Lichts von der Signalaufzeichnungsfläche der optischen Platte erzeugt werden,
werden der Fokussierungsansteuerspule 205 bzw. der Spurfolgeansteuerspule 206 zugeführt,
um die vier Drähte 210, die den Linsenhalter 202 zur Verschiebung der an dem Linsenhalter
202 angebrachten Objektivlinse 201 in einer Richtung entlang dessen optischer Achse und
einer Richtung senkrecht dazu elastisch vorzuspannen. Durch die so verschobene Objektivlinse
201 kann eine Fokussierungs- und Spurfolgesteuerung des Lichtstrahles relativ zu der
optischen Platte erreicht werden.
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Fig. 3 zeigt noch ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Objektivlinsenansteuereinrichtung
eines Gußgelenktyps, bei der ein Linsenhalter 302, der eine Objektivlinse 301 hält, auf einer
Unterstützungsbasisplatte 303 durch einen Unterstützungsarm 304 gehalten ist, der aus
Kunstharz gegossen ist, um die auf dem Linsenhalter 302 gehaltene Objektivlinse 301 zur
Bewegung in einer Richtung entlang der optischen Achse der Objektivlinse 301 und in einer
Richtung senkrecht dazu zu halten. Der Unterstützungsarm 304 der
Objektivlinsenansteuereinrichtung ist mit ersten und zweiten Gelenken 310, 310, 311, 311 ausgebildet, die
sich in einer Richtung entlang der optischen Achse der Objektivlinse 301 und in einer Richtung
senkrecht dazu erstrecken. Durch Auslenkung der Gelenke 310, 311 des Unterstützungsarms
304 wird die an dem Linsenhalter 302 gehaltene Linse 301 in die oben erwähnten zwei
senkrechten Richtungen verschoben. Der Unterstützungsarm 304 hat eine Unterstützungsblock
312 an der vorderen (proximalen) Seite, der durch Achsen 3 13, 313 gehalten wird, die aufrecht
auf der Unterstützungsbasisplatte 303 angeordnet sind. Der Linsenhalter 302 wird durch einen
Linsenhalter-Unterstützungsblock 315 gehalten, der an einem äußeren (distalen) Ende von
parallelen Unterstützungsarmen 314, 314 vorgesehen ist, die sich vor dem
Unterstützungsblock 312 erstrecken und auf diese Weise auf der Unterstützungsbasisplatte 302
gehalten werden. Die ersten Gelenke 310, 310 parallel zur optischen Achse der Objektivlinse
301 sind beiden Enden der parallelen Unterstützungsarme 314 ausgebildet, während die sich
senkrecht zur optischen Achse der Objektivlinse 301 erstreckenden zweiten Gelenke 311, 311
zwischen dem Unterstützungsblock 312 und dem parallelen Unterstützungsarm 314 und
zwischen dem Linsenhalter-Unterstützungsblock 315 und dem parallelen Unterstützungsarm
314 ausgebildet sind.
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Bei der oben beschriebenen Objektivlinsenansteuereinrichtung des Gußgelenktyps besteht die
elektromagnetische Ansteuereinheit zur Ansteuerung und Verschiebung der Objektivlinse 301
in einer Richtung entlang der optischen Achse und einer Richtung senkrecht dazu aus einem
Paar rechteckförmigen Fokussierungsansteuerspulen 305, die an beiden Seiten des
Linsenhalters 302 befestigt sind, an den lateralen Seiten dieser Fokussierungsansteuerspulen
305 verbundene Spurfolgesteuerspulen 306 und einer magnetischen Schaltung bestehend aus
Magneten 307, 307 und Jochen 308, 308, die auf der Unterstützungsbasisplatte 303 gegenüber
der Spulen 305, 306 vorgesehen sind.
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Steuerströme entsprechend Fokussierungsfehlersignalen und Spurfolgefehlersignalen, die bei
Erfassung des reflektierten zurückgestrahlten Lichts von der Signalaufzeichnungsoberfläche
der optischen Platte erzeugt werden, werden der Fokussierungsansteuerspule 305 bzw. der
Spurfolgeansteuerspule 306 wie im Fall der oben erwähnten ersten und zweiten Beispiele
zugeführt, um die ersten und zweiten Gelenke 310, 311 des Unterstützungsarms 304, der den
Linsenhalter 302 hält, zur Fokussierung der an dem Linsenhalter 302 befestigten Objektivlinse
301 in einer Richtung entlang ihrer optischen Achse und einer Richtung senkrecht dazu
elastisch vorzuspannen. Bei der so verschobenen Objektivlinse 301 kann eine Fokussierungs-
und Spurfolgesteuerung des Lichtstrahls relativ zu der optischen Platte erreicht werden.
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Bei der in Fig. 4 gezeigten oben erwähnten Axialgleit- und Rotationstyp-
Objektivlinsenansteuereinrichtung wird der Linsenhalter 152 zum Gleiten und zur
Drehbewegung entlang der Unterstützungsachse 154 und um die Unterstützungsachse durch
Führung der Unterstützungsachse 154 durch ein in dem die Objektivlinse 151 haltenden
Linsenhalter 152 ausgebildeten Loch 152a gehalten. So kann es auftreten, daß der Linsenhalter
nicht in der Lage ist, entlang und um die Unterstützungsachse 154 zu gleiten und sich zu
drehen, wenn das Eingriffsloch 152a in dem Linsenhalter 152 und die Unterstützungsachse 154
relativ zueinander nicht korrekt bemaßt sind. Wenn das Eingriffsloch 152 größere Abmessung
hat als der Durchmesser der Unterstützungsachse 154, wird das Gleiten und die
Drehbewegung des Linsenhalters 152 durch Vibrationen begleitet. Wenn umgekehrt das
Eingriffsloch 152 in seinen Abmessungen kleiner ist als der Durchmesser der
Unterstützungsachse 154, wird die Gleitbelastung des Linsenhalters 152 bezüglich der
Unterstützungsachse 154 so groß, daß die Ansteuerung nicht in Übereinstimmung mit den
Fokussierungs- und Spurfolgesteuersignalen ausgeführt werden kann. D. h., wenn das
Eingriffsloch 152a im Linsenhalter 152 und die Unterstützungsachse 154 zueinander nicht die
exakten Maße aufweisen, kann der Linsenhalter 152 nicht sanft entlang der Achse der
Unterstützungsachse 154 gleiten oder um die Unterstützungsachse 154 drehen, so daß die
Objektivlinse 151 in Richtung entlang der optischen Achse oder in Richtung senkrecht dazu
nicht sanft bewegt werden kann und so Fokussierungs- und Spurfolgesteuervorgänge nicht
exakt in Übereinstimmung mit den Fokussierungs- und Spurfolgefehlersignalen ausgeführt
werden können. Das Ergebnis ist, daß die Informationssignale nicht mit zufriedenstellender
Aufzeichnungs-/Wiedergabecharakteristik aufgezeichnet bzw. wiedergegeben werden können.
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Die Objektivlinsenansteuereinrichtung des Gleit- und Rotationstyps leidet unter dem Problem,
daß der Zusammenbauvorgang nicht ohne Schwierigkeiten ausgeführt werden kann.
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Bei der oben beschriebenen Objektivlinsenansteuereinrichtung des drahtunterstützten Typs, die
in Fig. 2 gezeigt ist, bei der der Linsenhalter unter Verwendung der oben erwähnten
Metalldrähte 210 gehalten wird, kann die Objektivlinse 201 nicht exakt in Richtung entlang der
optischen Achse und in Richtung senkrecht dazu in Übereinstimmung mit
Fokussierungssteuersignalen und Spurfolgesteuersignalen bewegt werden, wenn die vier
Metalldrähte 210, die den Linsenhalter 202 halten, zwischen dem Linsenhalter 202 und der
Halteplatte 204 nicht mit hoher Parallelität zueinander angeordnet sind, so daß exakte
Fokussierungs- und Spurfolgesteuervorgänge nicht erreicht werden können. Das Ergebnis ist,
daß die Aufzeichnung und Wiedergabe von Informationssignalen nicht mit guter
Aufzeichnungs-/Wiedergabecharakteristik ausgeführt werden kann.
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Die Objektivlinsenansteuereinrichtung des drahtgestützten Typs leidet auch unter dem
Problem, daß der Zusammenbauvorgang nicht ohne Schwierigkeiten ausgeführt werden kann.
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Bei der oben beschriebenen, in Fig. 3 gezeigten Objektivlinsenansteuereinrichtung des
Gußgelenktyps, bei dem der Linsenhalter 302 durch den Unterstützungsarm 304, der aus
Kunstharz gegossen ist, gehalten wird, ist es extrem schwierig, den Unterstützungsarm 304 in
einem Stück aus Kunstharz zu gießen. Daneben ist es schwierig, eine hohe Maschinenpräzision
des Gelenkteils des aus Kunstharz gegossenen Unterstützungsarms 304 beizubehalten. Wenn
die hohe Präzision des Gelenkteils nicht beibehalten wird, kann die Objektivlinse 301 nicht
exakt in Folge der Fokussierungs- und Spurfolgesteuersignale in der Richtung entlang und
senkrecht der optischen Achse bewegt werden, so daß es unmöglich wird, exakte
Fokussierungs- und Spurfolgesteuervorgange auszuführen. Daher kann eine
Aufzeichnung/Wiedergabe von Informationssignalen nicht mit guter Aufzeichnungs-
/Wiedergabecharakteristik ausgeführt werden.
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Die Objektivlinsenansteuereinrichtung des Gußgelenktyps leidet unter dem Problem, daß das
Gießen und maschinelle Bearbeiten der Komponententeile, wie der Unterstützungsarme,
extrem schwierig sein kann.
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Die europäische Patentanmeldung EP 0 394 032 A3 beschreibt eine optische Abtasteinrichtung
mit einer in zwei Richtungen bewegbaren Objektivlinse, die ein Unterstützungsteil mit einem
Spulenteil aufweist, so daß das Spulenteil frei in einer ersten Richtung parallel zur optischen
Achse der Objektivlinse und/oder in einer zweiten Richtung senkrecht zu der optischen Achse
der Objektivlinse bewegt werden kann. Eine elektromagnetische Ansteuereinrichtung ist zur
Ansteuerung des Spulenteils in der ersten und zweiten Richtung vorgesehen, wobei das
Halteteil in einem Stück mit vier Armabschnitten ausgebildet ist, die das Spulenteil an den
freien Enden halten und Abschneideabschnitte haben, die vier Arme an deren anderen Enden
verbinden.
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Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung eines
Objektivlinsenhalters vorzuschlagen, wobei die bei den oben erwähnten
Objektivlinsenansteuereinrichtungen des Axialgleit- und Rotationstyps, des drahtunterstützten
Typs und des Gußgelenktyps vorhandenen Probleme überwunden werden können.
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Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung eines
Objektivlinsenhalters vorzuschlagen, bei dem exakte Fokussierungs- und
Spurfolgesteuervorgänge in Übereinstimmung mit Fokussierungs- und Spurfolgesteuersignalen
erreicht werden können.
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Es ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung
eines Objektivlinsenhalters vorzuschlagen, das es einem solchen Objektivlinsenhalter
ermöglicht, kontinuierlich zusammengebaut und in großen Mengen hergestellt zu werden.
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Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur Herstellung eines Objektivlinsenhalters aufweisend
einen Spulenteil und einen Halterteil zur Verwendung in einer
Objektivlinsenansteuervorrichtung vorgeschlagen, die ausgebildet ist, einen von einer
Laserlichtquelle ausgestrahlten Laserstrahl auf die Signalaufzeichnungsfläche auf einem
optischen Aufzeichnungsmedium zu konvergieren oder das Laserlicht zu veranlassen, einer
Aufzeichnungsspur auf dem optischen Aufzeichnungsmedium zu folgen, welches Verfahren die
Schritte aufweist:
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Ausstanzen eines dünnen Metallblechteils, um einen oberen Stanzrahmen und einen unteren
Stanzrahmen zu bilden, jeweils aufweisend zwei parallele längliche Leitstäbe,
Gießen eines Kunststoffes zum gemeinsamen Gießen einer oberen Spulenhälfte und einer
oberen Halterhälfte an dem oberen Stanzrahmen und gleichzeitig Gießen einer unteren
Spulenhälfte und einer unteren Halterhälfte an dem unteren Stanzrahmen, wobei der erste und
zweite elastische längliche Leitstab die obere Spulenhälfte und die obere Halterhälfte
verbinden, und der dritte und vierte elastische längliche Leitstab die untere Spulenhälfte und
die untere Halterhälfte verbinden,
Aneinanderfügen und Verbinden der oberen Spulenhälfte und der unteren Spulenhälfte
miteinander, um das Spulenteil zu bilden und Aneinanderfügen und Verbinden der oberen
Halterhälfte und der unteren Halterhälfte miteinander, um das Halterteil zu bilden, und
Abtrennen des Spulenteils und des Halterteils von dem oberen Stanzrahmen und dem unteren
Stanztahmen.
Beschreibung der Figuren:
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Fig. 1 ist eine Perspektivansicht, die einen gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellten
Objektivlinsenhalter zeigt.
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Fig. 2 ist eine Perspektivansicht, die eine herkömmliche Objektivlinsenansteuervorrichtung des
drahtunterstützten Typs zeigt.
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Fig. 3 ist eine Perspektivansicht, die eine herkömmliche Objektivlinsenansteuereinrichtung des
Gußgelenktyps zeigt.
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Fig. 4 ist eine Perspektivansicht, die eine herkömmliche Objektivlinsenansteuereinrichtung des
Axialgleit- und Rotationstyps zeigt.
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Fig. 5 ist eine Explosions-Perspektivansicht, die den in Fig. 1 gezeigten Objektivlinsenhalter
zeigt.
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Fig. 6 ist eine Perspektivansicht, die die Unterseite des oberen Spulenteils zeigt.
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Fig. 7 ist eine Seitenansicht, die die obere Spulenhälfte und eine untere Halterhälfte zeigt.
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Fig. 8 ist eine Seitenansicht, die eine untere Spulenhälfte und eine untere Halterhälfte zeigt.
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Fig. 9 ist eine Perspektivansicht eines Objektivlinsenhalters, die eine Objektivlinse und ein an
einem Spulenteil befestigtes Joch zeigt.
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Fig. 10 ist eine Perspektivansicht, die ein dünnes Blechteil zeigt, das verwendet wird zur
Bildung eines Objektivlinsenhalters, der gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt ist.
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Fig. 11 ist eine Aufsicht, die einen oberen Stanzrahmen zeigt, der hergestellt wird durch
Stanzen eines dünnen Blechteils.
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Fig. 12 ist eine vergrößerte Teil-Aufsicht des in Fig. 11 gezeigten oberen Stanzrahmens.
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Fig. 13 ist eine Aufsicht, die einen unteren Stanzrahmen zeigt, der durch Stanzen des dünnen
Blechteils hergestellt ist.
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Fig. 14 ist eine vergrößerte Teil-Aufsicht des in Fig. 11 gezeigten unteren Stanzrahmens.
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Fig. 15 ist eine Aufsicht, die ein oberes Objektivlinsenhalter-Blockteil zeigt, der hergestellt ist
durch Giessen der oberen Spulenhälfte und der oberen Halterhälfte zu dem oberen
Stanzrahmen.
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Fig. 16 ist eine Aufsicht, die ein unteres Objektivlinsenhalter-Blockteil zeigt, das hergestellt
wurde durch Gießen der oberen Spulenhälfte und der unteren Halterhälfte zu dem unteren
Stanzrahmen.
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Fig. 17 ist eine Seitenansicht, die den Zustand des Anlegens und Zusammenfügens des oberen
Objektivlinsenhalter-Blockteils und des unteren Objektivlinsenhalter-Blockes zeigt.
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Fig. 18 ist eine vergrößerte Teil-Perspektivansicht, die den Zustand des Anlegens und
Zusammenfügens des oberen Objektivlinsenhalter-Blockes und des unteren
Objektivlinsenhalter-Blockes zeigt.
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Fig. 19 ist eine Seitenansicht, die den Zustand zeigt, in dem der obere Linsenhalter-Block
gerade angelegt und mit dem unteren Objektivlinsenhalter-Block zusammengefügt ist.
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Fig. 20 ist eine vergrößerte Teil-Perspektivansicht, die den Zustand zeigt, in dem der obere
Linsenhalter-Block gerade angefügt und mit dem unteren Objektivlinsenhalter-Block
zusammengefügt ist, wobei die Linsenhalter-Blockteile zu den oberen und unteren
Stanzrahmen zusammengefügt sind, um einen Objektivlinsenhalter zu bilden.
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Fig. 21 ist eine Seitenansicht, die den Zustand zeigt, in dem eine Objektivlinse und ein Joch
gerade an den Objektivlinsenhalter befestigt sind, der vorher zu den oberen und unteren
Stanzrahmen zusammengefügt ist.
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Fig. 22 ist eine vergrößerte Teil-Perspektivansicht, die den Zustand zeigt, in welcher eine
Objektivlinse und ein Joch gerade an dem Objektivlinsenhalter befestigt sind, der vorher zu
dem oberen und unteren Stanzrahmen zusammengefügt wurde.
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Fig. 23 ist eine Explosions-Perspektivansicht, die den Zustand zeigt, in dem ein
Objektivlinsenhalter, der gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde, gerade
zusammengebaut wird und durch eine Unterstützungsbasisplatte gehalten wird, die eine
Objektivlinsenansteuereinheit bilden.
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Fig. 24 ist eine Perspektivansicht, die eine Objektivlinsenansteuereinheit mit dem als
Komponente erfindungsgemäß hergestellten Objektivlinsenhalter zeigt.
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Fig. 25 ist eine Querschnitts-Seitenansicht, die eine Objektivlinsenansteuereinheit mit einem
erfindungsgemäß hergestellten Objektivlinsenhalter als Komponente zeigt.
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Fig. 26 ist eine Explosions-Perspektivansicht, die einen optischen Kopf mit einer
Objektivlinsenansteuereinheit zeigt, die wiederum einen erfindungsgemäß hergestellten
Objektivlinsenhalter enthält.
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Fig. 27 ist eine Perspektivansicht, die einen Kopf mit einer Objektivlinsenansteuereinheit zeigt,
die wiederum einen erfindungsgemäß hergestellten Objektivlinsenhalter aufweist.
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Fig. 28 ist eine schematische Querschnittsansicht, die einen optischen Kopf mit einer
Objektivlinsenansteuereinheit zeigt, die wiederum einen erfindungsgemäß hergestellten
Objektivlinsenhalter aufweist.
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Fig. 29 ist eine Aufsicht, die eine Modifikation des durch Stanzen eines dünnen Blechteils
hergestellten oberen Stanzrahmens zeigt.
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Fig. 30 ist eine Aufsicht, die eine Modifikation eines oberen Objektivlinsenhalter-Blockteiles
zeigt, der hergestellt ist durch Gießen der oberen Spulenhälfte und der oberen Halterhälfte zu
dem oberen Stanzrahmen.
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Fig. 31 ist eine Aufsicht, die eine Modifikation eines durch Stanzen des dünnen Blechteils
hergestellten unteren Stanzrahmens zeigt.
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Fig. 32 ist eine Aufsicht, die eine Modifikation eines unteren Objektivlinsenhalter-Blockes
zeigt, der hergestellt ist durch Gießen der unteren Spulenhälfte und der unteren Halterhälfte zu
dem unteren Stanzrahmen.
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Fig. 33 ist eine Explosions-Perspektivansicht, die eine Modifikation eines Objektivlinsenhalters
zeigt.
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Fig. 34 ist eine Perspektivansicht von unten, die den Zustand des Zusammenbaues einer
Modifikation des durch die Erfindung hergestellten Objektivlinsenhalters zeigt, der ein aus
einem Stück ausgebildetes Joch aufweist.
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Fig. 35 ist eine Perspektivansicht, die den Zustand zeigt, in dem das aus einem Stück
ausgebildete Joch gerade mit dem Objektivlinsenhalter verbunden wird.
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Fig. 36 ist eine Explosions-Perspektivansicht, die eine Objektivlinsenansteuereinheit eines
bewegten Spulen-Typs zeigt, die gebildet wird durch Anfügen einer Fokussierungssteuerspule
und einer Spurfolgesteuerspule an den Objektivlinsenhalter.
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Fig. 37 ist eine Perspektivansicht, die eine Objektivlinsenansteuereinheit des bewegte-Spulen-
Typs, die gebildet wird durch Anfügen einer Fokussierungssteuerspule und einer
Spurfolgesteuerspule an einen Objektivlinsenhalter.
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Fig. 38 ist eine Perspektivansicht, die eine obere Spulenhälfte zeigt, die als Einheit mit einer
Objektivlinse ausgebildet ist.
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Fig. 39 ist eine Querschnitts-Seitenansicht, die eine unter Spulenhälfte zeigt, die als Einheit mit
einer Objektivlinse ausgebildet ist.
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Unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen wird ein erfindungsgemäß hergestellter
Objektivlinsenhalter, das Verfahren zur Herstellung des Objektivlinsenhalters, ein
Objektivlinsenhalter-Block und eine durch Verwendung des Objektivlinsenhalters gebildete
Objektivlinsenansteuereinrichtung im folgenden erläutert.
Erstes Ausführungsbeispiel
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Zunächst wird der erfindungsgemäß hergestellte Objektivlinsenhalter erläutert.
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Wie aus den Fig. 1 und 5 ersichtlich ist, besteht der Objektivlinsenhalter 1 aus einem Spulenteil
4 bestehend aus einer oberen oder ersten Spulenhälfte 2 und einer unteren oder zweiten
Spulenhälfte 3, die zusammengefügt und miteinander verbunden sind, einem Halterteil 7
bestehend aus einer oberen oder ersten Halterhälfte 5 und einer unteren oder zweiten
Halterhälfte 6, die anliegen und miteinander verbunden sind und als
Befestigungsunterstützungsabschnitt zur Unterstützung einer Basisplatte, ersten und zweiten
elastischen Leitstäben 8 und 9, die sich parallel zueinander zur Verbindung der oberen
Spulenhälfte 2 des Spulenteils 4 und der oberen Halterhälfte 5 des Halterteils 7 erstrecken, und
dritten und vierten elastischen Leitstäben 10, 11 dienen, die sich parallel zueinander und zu den
ersten und zweiten elastischen Leitstäben 8, 9 erstrecken, um die obere Spulenhälfte des
Spulenteils 4 und die obere Halterhälfte 6 des Halterteils 7 verbinden.
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Die oberer Spulenhälfte 2 und die untere Spulenhälfte 3, die den Spulenteil 4 bilden und die
obere Halterhälfte 5 und die untere Halterhälfte 6, die den Halterteil 7 bilden, sind durch
Gießen eines Kunstharzes wie Polyethylensulfid-Harz (PPS-Harz) geformt, der eine
hervorragende thermische Stabilität und Härte aufweist.
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Die ersten bis vierten elastischen Leitstäbe 8 bis 11 sind als dünne längliche Drähte mit
quadratischem Querschnitt durch Stanzen eines Metallbleches wie eines Edelstahlbleches
verringerter Dicke hergestellt. Wenn die obere Spulenhälfte 2, die untere Spulenhälfte 3, die
obere Halterhälfte 5 und die untere Halterhälfte 6 gegossen werden, werden die elastischen
Leitstäbe 8 bis 11 in die Gußform eingeschoben oder herausgezogen, so daß die Enden der
Leitstäbe in einem Stück durch die oberen und unteren Spulenhälften 2, 3 bzw. die oberen und
unteren Halterhälften 5, 6 gehalten werden.
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D. h. die ersten und zweiten elastischen Leitstäbe 8, 9, die an der oberen Spulenhälfte 2
vorgesehen sind, haben ein Ende, das durch Vorsprünge 12, 13 gehalten ist, die an mittleren
Abschnitten beider Außenseiten der oberen Spulenhälfte 2 angebracht sind, während deren
andere Enden durch die obere Halterhälfte 5 gehalten werden, um die obere Spulenhälfte 2 und
die obere Halterhälfte 5 zu verbinden. Gleichzeitig sind erster und zweiter elastischer Leitstab
8, 9 parallel zueinander ausgebildet und verbinden die obere Spulenhälfte 2 und die obere
Halterhälfte 5. Dritter und vierter elastischer Leitstab 10, 11, die an der unteren Spulenhälfte 3
vorgesehen sind, haben erste Enden, die durch Vorsprünge 14, 15 gehalten werden, die an
Mittelteilen auf beiden Außenseiten der unteren Spulenhälfte 3 vorgesehen sind, während deren
andere Enden durch die untere Halterhälfte 6 gehalten werden, um die untere Spulenhälfte 3
und die untere Halterhälfte 6 zu verbinden. Ähnlich zu den ersten und zweiten elastischen
Leitstäben 8, 9 sind die dritten und vierten elastischen Leitstäbe 10, 11 parallel zueinander und
verbinden die untere Spulenhälfte 3 mit der unteren Halterhälfte 6.
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Währenddessen sind die anderen Enden des ersten und zweiten elastischen Leitstabes 8, 9, die
durch die obere Halterhälfte 5 gehalten werden, und die anderen Enden des dritten und vierten
elastischen Leitstabes 10, 11, die durch die untere Halterhälfte 6 gehalten werden, durch
Verbindungsteile verbunden, wie später erläutert wird.
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Eine durch eine Linsenhalterröhre 16 aus Kunststoff gehaltene Objektivlinse ist an der oberen
Spulenhälfte 2 verbunden, wobei die Röhre 16 in eine kreisförmige
Linsenbefestigungsausnehmung 18 eingepaßt ist, die auf der Oberseite der oberen Spulenhälfte
2 ausgebildet ist. Unter Bezugnahme auf Fig. 4 ist die Objektivlinse 17 auf der oberen
Spulenhälfte 2 durch Befestigung der Linsenhalterröhre 16 in die
Linsenbefestigungsausnehmung 18 mittels eines Klebstoffs gehalten. Die obere Spulenhälfte 2
ist mit einem Durchgangsloch 19 zur Übertragung eines von einer Lichtquelle wie einem
Halbleiterlaser ausgestrahlten Laserlichts durch die innerhalb der
Linsenbefestigungsausnehmung 18 befestigten Linse 17 versehen. Das Durchgangsloch 19 ist
in der oberen Spulenhälfte 2 ausgebildet, so daß deren Mittelachse mit der Mittelachse der
Linsenbefestigungsausnehmung 18 übereinstimmt, die die Objektivlinse 17 aufnimmt. Eine
untere Abstützungsfläche 20 der oberen Spulenhälfte 2, die auf der unteren Spulenhälfte 3
aufliegt, ist eine glatte Fläche mit rechten Winkeln exakt mit der optischen Achse der in der
Ausnehmung 18 befestigten Objektivlinse 17. Wie in Fig. 6 gezeigt ist, ist ein
Positionierungsvorsprung 22 an der unteren Abstützungsfläche 20 ausgebildet, der im Eingriff
mit einem Positionierungs-Durchgangsloch 21 der unteren Spulenhälfte 3 zur Einstellung der
Relativposition zwischen der oberen Spulenhälfte 2 und der unteren Spulenhälfte 3 ausgebildet,
wenn diese Spulenhälften aneinandergefügt und miteinander verbunden werden. Der
Vorsprung 22 ist als ringförmiger Vorsprung ausgebildet, der das Laserlichtübertragungs-
Durchgangsloch 19 umgibt.
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Die lateralen Seiten der oberen Spulenhälfte 2 senkrecht zu dessen Lateralseiten, entlang denen
der erste und zweite elastische Leitstab 8, 9 vorgesehen sind, sind mit Ausnehmungen 23, 24
versehen, in die erste und zweite Joche 25, 26 eingreifen, die einen in Fig. 5 gezeigten U-
förmigen Querschnitt haben, und die eine magnetische Schaltung zur Verschiebung der
Objektivlinse 17 in zwei senkrechten Richtungen, d. h. in einer Richtung entlang der optischen
Achse und einer Richtung senkrecht dazu bilden, wenn eine Objektivlinsenansteuerschaltung
zur Verwendung mit dem Objektivlinsenhalter 1 ausgebildet ist, der durch Zusammenfügen der
oberen Spulenhälfte 2 und der unteren Spulenhälfte 3 gebildet wird.
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Wie in Fig. 5 gezeigt ist, sind Eingriffsnuten 29, 30 an die beiden Enden der Ausnehmungen 23
bzw. 24 ausgebildet, um sich entlang der Höhe der oberen Spulenhälfte 2 zu erstrecken. In
diese Eingriffsnuten 29, 30 greifen Eingriffsvorsprünge 27, 28 ein, die an einem der Arme 25a,
25b, 26a, 26b der Joche 25 bzw. 26 ausgebildet sind.
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Wie in Fig. 5 dargestellt ist, sind die anderen Enden des ersten und zweiten elastischen
Leitstabes 8, 9 zusammen an beiden lateralen Seiten der oberen Halterhälfte 5 gehalten, die
mittels des ersten und zweiten elastischen Leitstabes 8, 9 mit der oberen Spulenhälfte 2
verbunden ist. Eine untere Auflagefläche 31 auf der oberen Halterhälfte 5 zur Auflage auf die
untere Halterhälfte 6 ist als glatte Oberfläche ausgebildet.
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Die obere Spulenhälfte 2 und die untere Halterhälfte 5 sind verbunden und durch den ersten
und zweiten elastischen Leitstab 8, 9 gehalten, so daß diese Leitstäbe 8, 9 unausgelenkt
bleiben, wobei die Auflageflächen 20 und 21 in horizontalen Positionen sind, wie in Fig. 7
gezeigt ist.
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Wie in Fig. 5 gezeigt ist, hat die untere Spulenhälfte 3, die mit der oberen Spulenhälfte 2
zusammengefügt und verbunden ist, eine äußere ebene Fläche ähnlich derjenigen der oberen
Spulenhälfte 2. Die untere Spulenhälfte 3 hat ein zentrales Positionierungs-Durchgangsloch 21,
das in Eingriff mit einem Positionierungsvorsprung 22 ist, das an der unteren Auflagefläche 20
der oberen Spulenhälfte 2 ausgebildet ist, und welches ausgebildet ist, das Laserlicht zu der
oberen Objektivlinse 17 zu übertragen, die an der oberen Spulenhälfte 2 befestigt ist. Die
untere Spulenhälfte 3 hat eine obere Abstützfläche 32, die durch die untere Abstützfläche 20
der oberen Spulenhälfte 5 abgestützt wird, und die als glatte Fläche ausgebildet ist, die sich
senkrecht zur optischen Achse der Objektivlinse ähnlich der unteren Abstützfläche der unteren
Spulenhälfte 2 erstreckt.
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Die gegenüberliegenden lateralen Seiten der unteren Spulenhälfte 3 senkrecht zur
Erstreckungsrichtung der dritten und vierten elastischen Leitstäbe 10, 11 sind mit
Eingriffsausnehmungen 33, 34 ähnlich den in der oberen Spulenhälfte 2 ausgebildeten
Ausnehmungen 23, 24 ausgebildet. In diese Eingriffsausnehmungen 33, 34 greifen erste und
zweite Joche 25, 26 ähnlich den Eingriffsausnehmungen 23, 24 der oberen Spulenhälfte ein.
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An den gegenüberliegenden Enden der Eingriffsausnehmungen 33, 34 sind Eingriffsnuten 35,
36 entlang der Höhe der unteren Spulenhälfte 3 wie im Falle der in der oberen Spulenhälfte 2
ausgebildeten Eingriffsausnehmungen ausgebildet, in die Eingriffsvorsprünge 27, 28 eingreifen,
die an den Jochen 25, 26 ausgebildet sind, wie in Fig. 5 gezeigt ist.
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Wenn währenddessen die obere Spulenhälfte 2 und die untere Spulenhälfte 3 anliegen und
zusammengefügt werden, bilden die Eingriffsausnehmungen 23, 24 der oberen Spulenhälfte 2
und die Eingriffsausnehmungen 33, 34 der unteren Spulenhälfte 3 jeweils eine kontinuierliche
Eingriffsausnehmung, wie in Fig. 1 gezeigt ist.
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Die mittels der dritten und vierten elastischen Leitstäbe 10, 11 mit der unteren Spulenhälfte 3
zusammengefügte untere Halterhälfte 6 hat einen Abstützteil 38 mit einer glatten Abstützfläche
37, die sich gegen die obere Halterhälfte 5 abstützt, und Unterstützungsvorsprünge 40, 40 an
beiden Seiten des Abstützteils 38, die mit Löchern 39, 39 versehen sind, in die nicht gezeigte
stationäre Pins eingreifen, die zur Unterstützung der Enden der dritten und vierten elastischen
Leitstäbe 10, 11 ausgebildet sind, wie in Fig. 5 gezeigt ist.
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Die untere Spulenhälfte 3 und die untere Halterhälfte 6 sind durch den dritten und vierten
elastischen Leitstab 10, 11 verbunden und gehalten, wobei der dritte und vierte elastische
Leitstab 10, 11 nicht ausgelenkt ist und wobei die oberen Abstützflächen 32, 37 in der
Horizontalposition sind, wie in Fig. 8 gezeigt ist.
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Die untere Halterhälfte 6 hat eine Höhe H&sub2; größer als die Höhe H&sub1; der unteren Spulenhälfte 3,
wie in Fig. 8 gezeigt ist. D. h. die untere Halterhälfte 6 ist ausgebildet, eine Höhendifferenz
aufzuweisen, um es zu erlauben, daß ein Abschnitt des Spulenteils 4 in der Richtung entlang
der optischen Achse bewegt wird, ohne in Kontakt mit der Unterstützungsbasisplatte zu
kommen, wenn der Objektivlinsenhalter 1 ausgebildet wird und auf der
Unterstützungsbasisplatte mit der unteren Halterhälfte 6 als Befestigungshalterung gehalten
wird, wie später erläutert wird, und der so ausgebildete und gehaltene Objektivlinsenhalter 1
wird in eine Objektivlinsenansteuereinrichtung so eingebaut, daß das Spulenteil 4 entlang der
optischen Achse der Objektivlinse 17 bewegbar ist.
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Die oben beschriebene obere Spulenhälfte 2 und die obere Halterhälfte 5 werden mit der
unteren Spulenhälfte 3 und der unteren Halterhälfte 6 auf die folgende Art und Weise
aneinandergefügt und verbunden, um den Objektivlinsenhalter 1 zu bilden.
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Zunächst wird der Positionierungsvorsprung 22 der unteren Spulenhälfte 2 in das
Positionierungs-Durchgangsloch 21 der unteren Spulenhälfte 3 eingefügt und die
Abstützflächen 20, 32 der oberen Spulenhälfte 2 und der unteren Spulenhälfte 3 werden
aneinander angelegt. Da die obere und untere Spulenhälfte die gleiche äußere Form haben, sind
deren Außenseiten bündig zueinander. Gleichzeitig mit dem Aufeinanderlegen der oberen und
unteren Spulenhälften 2 und 3 wird die Abstützfläche 31 der oberen Halterhälfte 2 an die
Abstützfläche 37 der unteren Halterhälfte 6 angelegt.
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Wenn die obere Spulenhälfte 2 und die obere Halterhälfte 5 auf diese Weise gegen die untere
Spulenhälfte 3 bzw. die untere Halterhälfte 6 angelegt werden, liegen diese auf den glatten
parallelen Abstütz-Zusammenfügungsflächen 20, 32 und 31, 37 aufeinander, so daß die
zueinander parallelen ersten und zweiten elastischen Leitstäbe 8, 9 parallel zu dem dritten und
vierten elastischen Leitstab 10, 11 positioniert sind, die auf ähnliche Weise zueinander parallel
sind.
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Wenn die obere Spulenhälfte 2 an der unteren Spulenhälfte 3 anliegt und die obere Halterhälfte
5 an der unteren Halterhälfte 6 anliegt, werden die Abstützflächen 20 und 32 der oberen und
unteren Spulenhälften 2 und 3 mittels eines Klebstoffes oder durch Ultraschall-Kleben
miteinander verbunden, während die Abstützflächen 31, 37 der oberen und unteren
Halterhälften 5 und 6 auf ähnliche Weise durch einen Klebstoff oder durch Ultraschall-Kleben
zusammengefügt werden, um einen wie in Fig. 1 gezeigten Objektivlinsenhalter zu bilden.
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Erstes und zweites Joch 25, 26 werden in den oben beschriebenen Objektivlinsenhalter 1
eingefügt und eingepaßt. Diese Joche sind an gegenüberliegenden Seiten des
Objektivlinsenhalters 1 durch Eingriff der Vorsprünge 27, 28 auf einem der Arme 25a und 26a
davon in die kontinuierlichen Nuten 29, 35 und 30, 36 in der oberen und unteren Spulenhälfte
2 und 3 und durch Eingreifen der Vorsprünge 27, 28 in die Eingriffsausnehmungen 23, 33 und
24, 34 befestigt, wie in Fig. 9 gezeigt ist. Permanentmagneten 6b, 66 sind an den inneren
Lateralflächen der Arme 25a, 26a ausgebildet, die den Armen 25b und 26b gegenüberliegen.
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Das Verfahren zur Herstellung des Objektivlinsenhalters 1 durch Zusammenfügen und
Verbinden der oberen und unteren Spulenhälften 2 und 3 und der oberen und unteren
Halterhälften 5 und 6 wird nun erläutert.
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Zur Herstellung des Objektivlinsenhalters 1 wird ein dünnes Metallblech 41 wie ein
streifenförmiges Edelstahlblech mit einer Dicke d&sub1; von ungefähr 0,2 mm vorbereitet, wie in Fig.
10 gezeigt ist.
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Das dünne Metallblech 41 wird durch eine Stanzeinrichtung zur Herstellung eines oberen
Stanzrahmens 42 für die oberen Spulenhälften 2 und die oberen Haltern 5 und eines
unteren Stanzrahmens 43 für die unteren Spulenhälften 3 und die unteren Halterhälften 6
gestanzt.
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Zunächst wird der obere Stanzrahmen 42 erläutert.
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Wie in den Fig. 11 und 12 gezeigt ist, hat der obere Stanzrahmen 42 einen ersten
streifenförmigen Abschnitt und einen zweiten streifenförmigen Abschnitt 45 an seinen beiden
Längsseiten, und eine große Anzahl von Verbindungsteilen 46 verbindet die ersten und zweiten
streifenförmigen Abschnitte 44 und 45.
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Von einer lateralen Seite des Verbindungsteils 46 erstreckt sich in einem Stück ein Paar von
Basisteilen 47, 48 für die obere Spulenhälfte, mit denen die obere Spulenhälfte 2 in einem
Stück gegossen wird. Von der gegenüberliegenden lateralen Seite des Verbindungsteils 46
befinden sich auf ähnliche Weise zu den Basisteilen 47, 48 in einem Stück ausgebildete
Basisteile 49, 50 für die obere Halterhälfte, mit der die obere Halterhalfte 5 in einem Stück
gegossen wird. Eine Verstärkung 51 für die obere Halterhälfte ist an den äußeren (distalen)
Enden der Basisteile 49, 50 ausgebildet, um diese Basisteile 49, 59 zu verbinden. Diese
Verstärkung 51 für die obere Halterhälfte ist in die obere Halterhälfte 5 eingebettet, die durch
Gießen von Kunstharz zur Verstärkung der mechanischen Festigkeit der oberen Halterhälfte 5
hergestellt wird.
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Erster und zweiter elastischer Leitstab 8, 9 jeweils mit einer Dicke w&sub1; ungefähr gleich der
Dicke d&sub1; des dünnen Bleches 41 des oberen Stanzrahmens 42 werden zur Erstreckung
zwischen den äußeren (distalen) Enden der Basisteile 47, 48 für die obere Spulenhälfte und die
Verstärkung S I ausgeformt. Der erste und zweite elastische Leitstab 8, 9 sind mit der gleichen
Breite w&sub1; wie der Dicke d&sub1; des dünnen Blechs 41 des oberen Stanzrahmens 42 ausgebildet, so
daß die Querschnittsform quadratisch ist und die Ablenkungskraft in jede der beiden
senkrechten Richtungen im wesentlichen gleich bleibt. Diese elastischen Leitstäbe 8, 9 werden
exakt parallel zueinander und zwischen den Basisteilen 47, 48 für die obere Spulenhälfte und
dem Verstärkungsteil 51 für die obere Halterhälfte 5 sich erstreckend gehalten.
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Die äußeren (distalen) Enden der Basisteile 46, 47 für die obere Spulenhälfte sind jeweils als
geschwächter Abschnitt 52 einer geringeren Breite als deren nahe (proximale) Seiten
ausgebildet, die mit dem Verbindungsteil 46 verbunden sind. Ähnlich sind die distalen
(äußeren) Enden der Basisteile 49, 50 der oberen Halterhälfte, die mit der Verstärkung 51 für
die obere Halterhälfte verbunden sind, jeweils als ein geschwächter Abschnitt 53 einer
geringeren Breite ausgebildet als deren nahe (proximale) Seiten, die mit dem Verbindungsteil
46 verbunden sind.
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Währenddessen ist das linkeste Verbindungsteil 46 des oberen Stanzrahmens 42 in Fig. 11 nur
mit den Basisteilen 47, 48 für die obere Spulenhälfte versehen, während das rechteste
Verbindungsteil 45 in Fig. 11 nur mit den Basisteilen 49, 50 für die obere Halterhälfte versehen
ist.
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Der erste streifenförmige Abschnitt 44 und der zweite streifenförmige Abschnitt 45 sind mit
Montageführungslöchern 54, 55 zur Erreichung eines Positionsabgleichs zwischen der oberen
Spulenhälfte 2 und der unteren Spulenhälfte 3 und zwischen der oberen Halterhälfte 5 und der
unteren Halterhälfte 6 versehen, wenn diese Hälften mit Hilfe einer automatischen
Montagemaschine zusammengefügt werden, um den Objektivlinsenhalter 1 zu bilden. Diese
Montageführungslöcher 54, 55 sind an beiden Enden der Verbindungsteile 46 mit einer
Position ausgebildet, die in Übereinstimmung mit einer Mittellinie der oberen Spulenhälfte 2
ist, die mit Hilfe der Basisteile 47, 48 für die obere Spulenhälfte 2 gebildet wird, wie später
erläutert wird.
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Der untere Stanzrahmen 43 wird erläutert.
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Der untere Stanzrahmen 43 ist ähnlich aufgebaut wie der obere Stanzrahmen 42. Wie in den
Fig. 13 und 14 gezeigt ist, hat der untere Stanzrahmen 43 einen ersten streifenförmigen
Abschnitt 56 und einen zweiten streifenförmigen Abschnitt 57 an beiden Längsseiten und eine
große Zahl von Verbindungsteilen 58, die ersten und zweiten streifenförmigen Abschnitt 56
und 57 verbinden.
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Von einer Lateralseite des Verbindungsteils 58 erstrecken sich in einem Stück ein Paar von
Basisteilen 59, 60 für die obere Spulenhälfte, mit der die untere Spulenhälfte 3 in einem Stück
ausgebildet wird. Von der gegenüberliegenden Lateralseite des Verbindungsteils 58 in
Richtung der Basisteile 59, 60 sind auf ähnliche Weise in einem Stück ausgebildete Basisteile
61, 62 für die obere Halterhälfte vorgesehen, mit denen die untere Halterhälfte 6 in einem
Stück gegossen wird. Ein Verstärkungsteil 63 für die untere Halterhälfte ist an den äußeren
Enden der Basisteile 61, 62 zur Verbindung dieser Basisteile 61, 62 ausgebildet. Dieses
Verstärkungsteil für die obere Halterhälfte ist in die untere Halterhälfte 6 eingebettet, um durch
Gießen eines Kunstharzes zur Erhöhung der mechanischen Stärke der unteren Halterhälfte 6
hergestellt zu werden.
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An beiden Seiten des Verstärkungsteils 63 für die untere Halterhälfte sind in einem Stück
ausgebildete Unterstützungsverstärkungen 64, 64 ausgebildet, die mit
Unterstützungsvorsprüngen 40, 40 der unteren Halterhälfte 6 verbunden sind, die mit
Eingriffslöchern 39, 39 zur Verstärkung dieser Unterstützungsvorsprünge 40, 40 versehen
sind. Diese Verstärkungen 64, 64 sind mit Durchgangslöchern 65, 65 in Übereinstimmung mit
den Eingriffslöchern 39, 39 versehen.
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Der dritte und vierte elastische Leitstab 10, 11 haben eine Dicke w&sub2; ungefähr gleich der Dicke
d&sub2; des dünnen Blechs 41 des unteren Stanzrahmens 43 und sind ausgebildet, sich zwischen den
äußeren (distalen) Enden der Basisteile 59, 60 für die untere Spulenhälfte und der Verstärkung
63 zu erstrecken. Der dritte und vierte elastische Leitstab 10, 11 sind mit der gleichen Breite
w&sub2; wie die Dicke d&sub1; des dünnen Blechs 40 des Stanzrahmens 41 ausgebildet, so daß die
Querschnittsfläche quadratisch ist und die Ablenkkraft in jede der beiden senkrechten
Richtungen im wesentlichen gleich bleibt. Dritter und vierter elastischer Leitstab 10, 11 sind
zwischen den Basisteilen 59, 60 für die untere Spulenhälfte und der Verstärkung 63 für die
untere Halterhälfte ausgebildet, so daß sie exakt parallel zueinander sind, wie der erste und
zweite elastische Leitstab 8 und 9 sind, und mit dem gleichen Abstand dazwischen wie
zwischen dem ersten und zweiten elastischen Leitstab 8 und 9 für den oberen Stanzrahmen 41.
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Die äußeren (distalen) Enden der Basisteile 49, 60 der unteren Spulenhälfte sind jeweils als
geschwächter Abschnitt 67 einer geringeren Breite als deren nahe (proximale) Seiten
ausgebildet, die mit dem Verbindungsteil 46 verbunden sind. Ähnlich sind die distalen Enden
der Basisteile 61, 62 für die untere Halterhälfte jeweils als geschwächter Abschnitt 68 einer
schmaleren Breite als deren proximale Seiten ausgebildet, die mit dem Verbindungsteil 58
verbunden sind.
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Währenddessen ist das linkeste Verbindungsteil 58 des unteren Stanzrahmens 43 in Fig. 13 nur
mit den Basisteilen 59, 60 für die untere Spulenhälfte versehen, während das rechteste
Verbindungsteil 58 in Fig. 13 nur mit den Basisteilen 61, 62 für die untere Halterhälfte
versehen ist.
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Der erste streifenförmige Abschnitt 56 und der zweite streifenförmige Abschnitt 57 sind mit
Montageführungslöchern 69, 70 zum Positionsabgleich zwischen der oberen Spulenhälfte 2
und der unteren Spulenhälfte 3 und zwischen der oberen Halterhälfte 5 und der unteren
Halterhälfte 6 versehen, wenn diese Hälften mittels einer automatischen Montagemaschine
zusammengefügt werden, um den Objektivlinsenhalter 1 zu bilden. Diese
Montageführungslöcher 69, 70 sind an beiden Enden der Verbindungsteile 58 an einer Position
ausgebildet, die mit einer Mittellinie der unteren Spulenhälfte 3 übereinstimmt, die mit Hilfe der
Basisteile 59, 60 für die untere Spulenhälfte 3 geformt wird, wie später beschrieben wird, und
in einer Position, die übereinstimmt mit einer Mittellinie der Durchgangslöcher 65, 65, die in
den Verstärkungen 64, 64 ausgebildet sind.
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Der obere Stanzrahmen 42 und der unter Stanzrahmen 43, die so durch Stanzen des dünnen
Blechteils 41 hergestellt sind, werden mit Kunstharz gegossen, um die obere Spulenhälfte 2,
die obere Halterhälfte 5, die untere Spulenhälfte 3 und die untere Halterhälfte 6 zu bilden. Zum
Gießen wird ein Außengußverfahren und ein Innengußverfahren verwendet.
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Die Art und Weise, wie der obere Stanzrahmen 42 und der untere Stanzrahmen 43 mit
Kunstharz mit einer hervorragenden thermischen Widerstandsfähigkeit und hervorragender
Härte, wie Polyethylensulfid(PPS)-Harz gegossen wird, um die obere Spulenhälfte 2, die obere
Halterhälfte 5, die untere Spulenhälfte 3 und die untere Halterhälfte 6 zu bilden, wird im
folgenden erläutert.
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Zuerst wird die Art und Weise beschrieben, wie die obere Spulenhälfte 2 und die obere
Halterhälfte 5 gebildet wird.
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Zur Ausbildung der oberen Spulenhälfte 2 und der oberen Halterhälfte S wird der wie oben
erläutert vorbereitete obere Stanzrahmen 42 innerhalb einer Metall-Gußform einer
Spritzgießmaschine angeordnet, die ausgebildet ist, die obere Spulenhälfte 2 und die obere
Halterhälfte 5 zu bilden, und Kunstharz wird in die Metall-Gußform eingespritzt, um die obere
Spulenhälfte 2 und die obere Halterhälfte 5 zu bilden.
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Das die obere Spulenhälfte 2 bildende Kunstharz wird zum Umhüllen der
Verbindungsabschnitte des ersten und zweiten elastischen Leitstabes 8, 9 mit den Basisteilen
47, 48 für die obere Spulenhälfte eingespritzt. Auf diese Weise werden die einen Seiten des
ersten und zweiten elastischen Leitstabes 8, 9 einschließlich der Abschnitte der Basisteile 47,
48 für die obere Spulenhälfte 2 durch die Unterstützungsvorsprünge 12, 13 zur Bildung der
oberen Spulenhälfte 2 gehalten.
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Das die obere Halterhälfte 5 bildende Kunstharz wird zur Umhüllung der Verstärkung 51 für
die obere Halterhälfte und der Verbindungsabschnitte des ersten und zweiten elastischen
Leitstabes 8 und 9 mit der Verstärkung 51 der oberen Halterhälfte eingespritzt. Auf diese
Weise werden die gegenüberliegenden Enden des ersten und zweiten elastischen Leitstabes 8, 9
einschließlich der Verstärkung 51 für die obere Halterhälfte zur Bildung der oberen
Halterhälfte 5 gehalten.
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Mit dem so auf den oberen Stanzrahmen 42 zur Bildung der oberen Spulenhälfte 2 und der
oberen Halterhälfte 5 eingespritzten Kunstharz werden diese Hälften 2 und 5 in einem Stück
auf beiden Seiten jedes Verbindungsteils 46 ausgebildet, die die ersten und zweiten
streifenförmigen Abschnitte 44 und 45 verbinden, wie in Fig. 15 gezeigt ist. So wird ein Satz
der oberen Spulenhälfte 2 und der oberen Halterhälfte 5 in einem Raum ausgebildet, der
zwischen benachbarten Verbindungsteilen definiert ist, so daß eine große Anzahl von oberen
Spulenhälften 2 und oberen Halterhälften 5 in Längsrichtung auf dem oberen Stanzrahmen 42
mit Verbindungsteilen 46 gebildet wird.
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Auf diese Weise wird eine große Anzahl von oberen Spulenhälften 2 und oberen Halterhälften
5 gleichzeitig auf einem Stanzrahmen 42 ausgebildet und ergibt einen Block oberer
Objektivlinsenhalter-Blockteile 71.
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Der Block der oberen Objektivlinsenhalterteile 71 wird zusammen mit dem Block der unteren
Objektivlinsenhalterteile in eine Montagemaschine geladen, wie später erläutert wird, um einen
automatischen Montagevorgang auszuführen.
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Die Art und Weise, wie die untere Spulenhälfte 3 und die untere Halterhälfte 6 ausgebildet
werden, wird nun erläutert.
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Zur Ausbildung der unteren Spulenhälfte 3 und der unteren Halterhälfte 6 wird der wie oben
erläutert ausgebildete untere Stanzrahmen 43 innerhalb einer Metall-Gußform einer
Spritzgießmaschine angeordnet, die ausgebildet ist, die untere Spulenhälfte 3 und die untere
Halterhälfte 5 zu gießen, und Kunstharz wird in die Metall-Gußform zur Herstellung der
unteren Spulenhälfte 3 und der unteren Halterhälfte 6, wie im Falle der Bildung der oberen
Spulenhälfte 2 und der oberen Halterhälfte eingespritzt.
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Der die untere Spulenhälfte 3 bildende Kunstharz wird zur Umhüllung der
Verbindungsabschnitte des dritten und vierten elastischen Leitstabes 10, 11 mit den Basisteilen
59, 60 für die untere Spulenhälfte eingespritzt. Auf diese Weise werden die einen Seiten des
dritten und vierten elastischen Leitstabes 10 und 11 einschließlich der Abschnitte der Basisteile
59, 60 für die untere Spulenhälfte durch die Unterstützungsvorsprünge 14, 15 zur Bildung der
unteren Spulenhälfte 3 gehalten.
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Der die untere Halterhälfte 6 bildende Kunstharz wird zur Umhüllung der Verstärkung 63 für
die untere Halterhälfte und von Verbindungsabschnitten der dritten und vierten Leitstäbe 10
und 11 mit der Verstärkung 63 für die untere Halterhälfte eingespritzt. Auf dies Weise werden
die gegenüberliegenden Enden des dritten und vierten elastischen Leitstabes 10, 11
einschließlich der Verstärkung 63 für die untere Halterhälfte zur Bildung der unteren
Halterhälfte 6 gehalten. Wenn der Kunstharz zur Bildung der unteren Halterhälfte 6 auf diese
Weise eingespritzt wird, werden die Verstärkung 64, 64 mit den Unterstützungsvorsprüngen
40, 40 auf solche Art und Weise vereint, daß die Oberflächen der Verstärkungen 64, 64 zur
Außenseite der einen Flächen der Unterstützungsvorsprünge 40, 40 auf der unteren
Halterhälfte 6 weisen.
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Mit dem so auf den unteren Stanzrahmen 43 zur Bildung der unteren Spulenhälfte 3 und der
unteren Halterhälfte 6 eingespritzten Kunstharz werden diese beiden Hälften 3 und 6 aus einem
Stück auf beiden Seiten jedes Verbindungsstücks 58 gebildet, das die ersten und zweiten
streifenförmigen Abschnitte 56 und 57 verbindet. So wird ein Satz der unteren Spulenhälften 3
und der unteren Halterhälften 6 in einem Raum ausgebildet, der definiert ist zwischen
benachbarten Verbindungsteilen 58, so daß eine große Anzahl von unteren Spulenhälften 3 und
unteren Halterhälften 6 in Längsrichtung auf dem unteren Stanzrahmen 43 mit
Verbindungsteilen 46 dazwischen gebildet wird, wie in Fig. 16 gezeigt ist.
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Auf diese Weise bildet die große Anzahl von unteren Spulenhälften 3 und unteren Halterhälften
6, die simultan auf einem unteren Stanzrahmen 43 ausgebildet werden, einen Block unterer
Objektivlinsenhalterteile 72.
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Der Block der unteren Objektivlinsenhalterteile 72 wird zusammen mit dem Block der oben
beschriebenen oberen Objektivlinsenhalterteile 71 zur Ausführung eines automatischen
Montagevorgangs in eine automatische Montagemaschine geladen.
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Wie in den Fig. 17 und 18 gezeigt ist, wird der Block der oberen Objektivlinsenhalterteile 71,
bestehend aus einer großen Anzahl von oberen Spulenhälften 2 und oberen Halterhälften 5, die
durch den oberen Stanzrahmen 42 verbunden sind, und der Block der unteren
Objektivlinsenhalterteile 72, bestehend aus der großen Anzahl der unteren Spulenhälften 3 und
der unteren Halterhälften 6, die durch den unteren Stanzrahmen 43 verbunden sind, mit
anliegenden Abstützflächen 20, 32 der oberen Spulenhälfte 2 und der unteren Spulenhälfte 3
einander gegenüberliegend und mit den anliegenden Abstützflächen 31, 37 der oberen
Halterhälfte 5 und der unteren Halterhälfte 6 ähnlich einander gegenüberliegend angeordnet.
Die Positionierungsvorsprünge 22 der oberen Spulenhälften 2 werden in die Durchgangslöcher
21 der unteren Spulenhälften 3 gleichzeitig eingepaßt, wenn die Abstützflächen 31, 37 der
oberen und unteren Halterhälften 5 und 6 und die Abstützflächen 20, 32 der oberen und
unteren Spulenhälften 2 und 3 mittels Klebstoff oder Ultraschall-Kleben zusammengefügt
werden, wie in den Fig. 19 und 20 gezeigt ist.
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Wenn die oberen Spulenhälften 2 und die unteren Spulenhälften 3 anliegen und die oberen
Halterhälften 5 und die unteren Halterhälften 6 anliegen, werden währenddessen die
Montageführungslöcher 54, 55 in den ersten und zweiten streifenartigen Abschnitten 44, 45
des oberen Stanzrahmens 42 und die Montageführungslöcher 69, 70 in den ersten und zweiten
streifenförmigen Abschnitten 56, 57 des unteren Stanzrahmens 43 zum Positionsabgleich
verwendet.
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Wenn auf diese Weise die oberen Spulenhälften 2 und die unteren Spulenhälften 3 anliegen und
zusammengefügt werden und die oberen Halterhälften 5 und die unteren Halterhälften 6
anliegen und zusammengefügt werden, wird der in Fig. 1 gezeigte Objektivlinsenhalter 1
gebildet, in dem das Spulenteil 4 und das Halterteil 7 durch die zueinander parallelen ersten
und zweiten elastischen Leitstäbe 8, 9 und die zueinander und zu den ersten und zweiten
elastischen Leitstäben 8, 9 parallelen dritten und vierten elastischen Leitstäbe 10 und 11
verbunden. Gleichzeitig wird eine große Anzahl von Objektivlinsenhaltern durch den oberen
Stanzrahmen 42 und den unteren Stanzrahmen 43 miteinander verbunden.
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In jedem der durch den oberen Stanzrahmen 42 und den unteren Stanzrahmen 43 miteinander
verbundenen Objektivlinsenhaltern 1 ist ein eine Objektivlinse 17 haltender Objektivlinsenhalter
16 mittels einer in der oberen Spulenhälfte 2 ausgebildeten Befestigungsausnehmung 18
eingepaßt, während erste und zweite Joche 25, 26 mittels der kontinuierlich in den oberen und
unteren Spulenhälften 2 und 3 ausgebildeten Eingriffsausnehmungen 23, 24 und
Eingriffsausnehmungen 33, 34 befestigt sind, wie in den Fig. 21 und 22 gezeigt ist.
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Währenddessen können die ersten und zweiten Joche 25, 26 auch in ihrer Position befestigt
werden, nachdem der Objektivlinsenhalter 1 von dem oberen Stanzrahmen 42 und dem unteren
Stanzrahmen 43 entfernt ist, wie später erläutert wird.
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Die durch den oberen Stanzrahmen 42 und den unteren Stanzrahmen 43 verbundenen
Objektivlinsenhalter 1, die die ersten und zweiten Joche 25, 26 tragen, wie in Fig. 19 gezeigt
ist, werden von dem oberen Stanzrahmen 42 und dem unteren Stanzrahmen 43 entfernt, um
einen einzelnen Objektivlinsenhalter 1, wie in Fig. 6 gezeigt, zu erzeugen.
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Zu diesem Zweck wird der geschwächte Abschnitt 52 an den äußeren Endteilen geringer Breite
der Basisteile 47, 48 für die obere Spulenhälfte 2 und der geschwächte Abschnitt 43 an den
äußeren Enden der Basisteile 49, 50 für die obere Halterhälfte entlang der oberen Spulenhälfte
2 und der oberen Halterhälfte 5 gebrochen. Ähnlich wird der geschwächte Abschnitt 67 an den
äußeren Enden schmaler Breite der Basisteile 59, 60 und der geschwächte Abschnitt 68 an den
äußeren Enden schmaler Breite der Basisteile 61, 62 für die untere Spulenhälfte entlang der
unteren Spulenhälfte 3 und der unteren Halterhälfte 6 mittels einer beispielsweise in der
automatischen Montagemaschine vorgesehenen Schneideeinrichtung geschnitten.
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Der wie oben beschrieben hergestellte und zusammengebaute Objektivlinsenhalter 1 bildet eine
Objektivlinsenansteuereinrichtung zur Verschiebung der auf dem Spulenteil 4 befestigten
Objektivlinse zusammen mit dem Spulenteil 4 in Richtung entlang der optischen Achse der
Objektivlinse 1 und in Richtung senkrecht dazu. Wie in den Fig. 23 und 24 gezeigt ist, wird der
oben beschriebene Objektivlinsenhalter 1 auf einer Unterstützungsbasisplatte 75 zur Bildung
einer Objektivlinsenansteuereinrichtung gehalten. Zu diesem Zweck sind
Fokussierungssteuerspulen 77, 77, die eine Fokussierungssteuerung zur Verschiebung der
Objektivlinse 17 in Fokussierungsrichtung entlang der optischen Achse der Objektivlinse durch
erste und zweite an dem Objektivlinsenhalter 1 befestigte Joche 25, 26 und der mit diesen
Jochen 25, 26 verbundenen Permanentmagneten 66, 66 bilden, und Spurfolgesteuerspulen 78,
78, die eine Spurfolgesteuerung zur Verschiebung der Objektivlinse 17 in eine Richtung
senkrecht zu der optischen Achse der Objektivlinse 17 oder in eine Radialrichtung der Platte
durch erste und zweite an dem Objektivlinsenhalter 1 befestigte Joche 25, 26 und der mit
diesen Jochen 25, 26 verbundenen Permanentmagneten 66, 66 bilden, auf der
Unterstützungsbasisplatte 75 vorgesehen.
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Die Unterstützungsbasisplatte 75, die den Objektivlinsenhalter 1 hält, wird gleichzeitig als
Haltebasis zum Halten eines optischen Blockes verwendet, der optische Komponenten oder
den Halbleiterlaser als Laserquelle enthält, und wird durch Verarbeitung eines Metallblechs
hergestellt. Auf einer lateralen Seite der Unterstützungsbasisplatte 75 sind zwei
Positionierungspins 76 in Gegenüberstellung angeordnet, um den Objektivlinsenhalter 1 mittels
des Halterteils 7 zu halten.
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Der Objektivlinsenhalter 1 wird, wie in Fig. 21 gezeigt ist, auf der Unterstützungsbasisplatte 75
durch Einfügen der Unterstützungspins 76, 76 in die Durchgangslöcher 39, 39 der
Haltevorsprünge 40, 40 gehalten und unterstützt, die in einem Stück mit dem Halterteil 7
ausgebildet sind. D. h. der Objektivlinsenhalter wird auf der Unterstützungsbasisplatte 75
gehalten, wobei das Halterteil 7 als stationäres Unterstützungsteil dient, so daß das bezüglich
des Halterteils 7 mittels der ersten bis vierten elastischen Leitstäbe 8 bis 11 gehaltene
Spulenteil 4 auf der Unterstützungsbasisplatte 75 wie ein Ausleger gehalten ist, wobei die Seite
des Halters 7 als fester Teil dient.
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Wie in Fig. 23 gezeigt ist, sind die äußeren Enden der Haltepins 76, 76, die zum Halten des
Halterteils 7 ausgebildet sind, mit gestuften Teilen 79, 79 zur Steuerung der Bauhöhe des
Objektivlinsenhalters 1 bezüglich der Unterstützungsbasisplatte 75 ausgebildet. Der
Objektivlinsenhalter 1 hat die Unterstützungvorsprünge 40, 40 des Halterteils 7 auf den
gestuften Teilen 79, 79 ausgebildet, so daß diese bezüglich deren Bauhöhe relativ zur
Unterstützungsbasisplatte 75 kontrolliert werden.
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Da der Objektivlinsenhalter 1 auf diese Weise mit der Bauhöhenposition relativ zu der
Unterstützungsbasisplatte 75 mittels des Halterteils 7 gesteuert gehalten wird und die das
untere Halterteil 7 bildende untere Halterhälfte 6 eine Höhe H&sub2; größer als die Höhe H&sub1; der
unteren Spulenhälfte 3 hat, die das Spulenteil 4 bilden, wie vorher erwähnt wurde, ist das
durch das Halterteil 7 mittels der ersten bis vierten elastischen Leitstäbe 8 bis 11 gehaltene
Spulenteil 4 eine festgelegte Entfernung von der Unterstützungsbasisplatte 75 entfernt, wie in
Fig. 25 gezeigt ist. D. h., wenn das Spulenteil 4 als Teil der Objektivlinsenansteuereinrichtung
und ausgebildet zur Verschiebung in Richtung entlang der optischen Achse der Objektivlinse
oder in Fokussierungsrichtung zusammengebaut wird, wird dieser mit einer Entfernung von der
Unterstützungsbasisplatte 75 gehalten, die es dem Spulenteil erlaubt, entlang der optischen
Achse bewegt zu werden, ohne in Kontakt mit der Unterstützungsbasisplatte 75 zu kommen.
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Die die Fokussierungssteuerung bildenden Fokussierungssteuerspulen 77, 77 sind in
Rechteckform gewickelt und werden auf der Unterstützungsbasisplatte 75 mittels einer
gedruckten Schaltung gehalten, die mit einer Haltefläche des Objektivlinsenhalters 1 der
Unterstützungsbasisplatte 75 etwa mit einem Klebstoff verbunden ist. D. h. die
Fokussierungssteuerspulen 77, 77 sind um die oberen Seiten der rechteckförmigen
Spulenkörper 81 gewickelt, wobei deren Basisseiten mit der gedruckten Schaltung 80
verbunden sind. Die die Spurfolgesteuerung bildenden Spurfolgesteuerspulen 78, 78 sind als
flaches Rechteck gewickelt und neben den gegenüberliegenden Flächen der
Fokussierungssteuerspulen 77, 77 angeordnet. Die Enden der Spulen 77, 77 und 78, 78 sind
mit einer Verdrahtungsanordung 80a der gedruckten Schaltung 80 verlötet, der Fokussierungs-
und Spurfolgesteuerströme zugeführt werden.
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Wenn der Objektivlinsenhalter 1 auf der Unterstützungsbasisplatte 75 befestigt ist, auf der die
Fokussierungssteuerspulen 77, 77 und die Spurfolgesteuerspulen 78, 78 angeordnet sind,
werden die Arme 25b, 26b der ersten und zweiten auf dem Spulenteil 4 befestigten Joche 25,
26 in die röhrenförmigen Fokussierungssteuerspulen 77, 77 eingefügt, wie in Fig. 24 und 25
gezeigt ist. Diese Fokussierungssteuerspulen 77, 77 sind zwischen den ersten und zweiten
Jochen 25, 26 zwischengefügt, die jeweils einen U-förmigen Querschnitt aufweisen und
Permanentmagneten 66, 66 gegenüberliegen, die an den Armen 25a, 26a der Joche 25, 26
befestigt sind, um den Fokussierungssteuerabschnitt zur Ansteuerung und Verschiebung der
Objektivlinse 17 in Richtung entlang der optischen Achse, d. h. der Fokussierungsrichtung zu
bilden.
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Die an den Fokussierungssteuerspulen 77, 77 befestigten Spurfolgesteuerspulen 78, 78 sind
zwischen den ersten und zweiten Jochen 25, 26 angeordnet und liegen den Permanentmagneten
66, 66 gegenüber, um den Spurfolgeansteuerabschnitt zur Ansteuerung und Verschiebung der
Objektivlinse 17 radial zur Platte oder in Spurfolgerichtung anzusteuern und zu verschieben.
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Durch Halten des Objektivlinsenhalters 1 mittels des Halterteils 7 auf der
Unterstützungsbasisplatte 75, auf der die Fokussierungssteuerspulen 77, 77 und die
Spurfolgesteuerspulen 78, 78 wie oben beschrieben angeordnet sind, wird eine
Objektivlinsenansteuereinheit 85, wie in den Fig. 24 und 25 gezeigt, bereitgestellt, die den
Fokussierungssteuerabschnitt zur Verschiebung der Objektivlinse 17 in Fokussierungsrichtung
entlang der optischen Achse der Linse und den Spurfolgesteuerabschnitt zur Verschiebung der
Objektivlinse 17 radial auf der Platte, d. h. in der Richtung senkrecht zur optischen Achse der
Linse 17 enthält.
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Wenn der Fokussierungssteuerstrom den Fokussierungssteuerspulen 77, 77, die den
Fokussierungssteuerabschnitt bilden, zugeführt wird, erzeugt die Objektivlinsenansteuereinheit
85 eine Ansteuerkraft zur Ansteuerung der Objektivlinse 17 in Fokussierungsrichtung entlang
der optischen Achse. Die Objektivlinse 17 wird auf diese Weise entlang deren optischer Achse
verschoben, wie durch einen Pfeil X in Fig. 24 gezeigt ist, während der erste bis vierte
elastische Leitstab elastisch abgelenkt wird. Wenn der Spurfolgesteuerstrom den
Spurfolgesteuerspulen 78, 78 zugeführt wird, die den Spurfolgesteuerabschnitt bilden, erzeugt
die Objektivlinsenansteuereinheit 85 eine Ansteuerkraft zur Ansteuerung der Objektivlinse 17
in der Spurfolgerichtung senkrecht zu der optischen Achse. Die Objektivlinse 17 wird auf diese
Weise in der Richtung senkrecht zu deren optischer Achse, gezeigt durch Pfeil Y in Fig. 24,
verschoben, während der erste bis vierte elastische Leitstab 8 bis 11 elastisch abgelenkt wird.
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Wie in Fig. 23 gezeigt ist, sind die Unterstützungsbasisplatte 75, die den Objektivlinsenhalter 1
hält, und die auf der Unterstützungsbasisplatte 75 vorgesehene gedruckte Schaltung 80 mit
Durchgangslöchern 82, 83 zur Übertragung des von der Laserlichtquelle zu der Objektivlinse
17 abgestrahlten Laserstrahls versehen.
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Die wie oben vorbereitete Objektivlinsenansteuereinrichtung 85 bildet einen optischen Kopf,
der auf dem optischen Block befestigt ist, und der benutzt wird zur Aufzeichnung von
Informationssignalen auf eine optische Platte oder Wiedergabe von auf der optischen Platte
aufgezeichneten Informationssignalen. Wenn die Objektivlinsenansteuereinrichtung 85 auf
diese Weise als optischer Kopf ausgebildet ist, wird ein Schrägstellungs-Einstellmechanismus
bereitgestellt, der verwendet wird zur Einstellung der optischen Achse des Laserlichts, um zu
bewirken, daß das über die Objektivlinse 17 auf die Oberfläche der optischen Platte gestrahlte
Laserlicht senkrecht auf die Oberfläche der optischen Platte fällt. Zur Bildung dieses
Schrägstellungs-Einstellungsmechanismusses ist die Unterstützungsbasisplatte 75 mit einem
ausgedehnten schrägen Sitz 84 versehen, der gehalten und abgestützt wird durch einen
Verschiebungshaltesitz 101 an dem optischen Block. D. h., die
Objektivlinsenansteuereinrichtung ist, wie in den Fig. 25 und 26 gezeigt ist, auf dem optischen
Block 90 mittels der Unterstützungsbasisplatte 75 gehalten, die zur Bildung eines optischen
Kopfes 91 mit einem gekrümmten Sitz versehen ist.
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Währenddessen weist der den optischen Kopf 91 bildende optische Block 90 ein bewegbares
Basisteil 92, das mit der Objektivlinsenansteuereinrichtung 85 eingepaßt ist und eine
Laserlichterzeugungs-Erfassungseinheit 93 auf, die an der Unterseite des bewegbaren Basisteils
92 befestigt ist. Der optische Kopf 91 wird unter Führung durch ein Gleitpositions-
Referenzführungsteil 94 und eine Führung 95, die innerhalb der Aufzeichnungs-
/Wiedergabevorrichtung mit der optischen Platte als Aufzeichnungsmedium vorgesehen sind,
radial zur optischen Platte zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe der Informationssignale auf
oder von der optischen Platte bewegt. Zu diesem Zweck ist das bewegbare Basisteil 92 mit
einem Gleitlager 96 zur Halterung des Gleitpositions-Referenzführungsteils 94 in der Form
einer Welle und einer Gleithalterung 97 versehen, in welche das Führungsteil 95 eingreift,
während es außerdem mit einer Zahnstange 98 versehen ist. Das bewegliche Basisteil 92 hat
die Zahnstange 98 im Eingriff mit einem Zahnrad einer Zahnstangen-Zahnrad-Antriebseinheit,
die innerhalb der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung vorgesehen ist. Der optische Kopf 91
wird radial zu der optischen Platte unter der Ansteuerkraft der Zahnstangen-Zahnrad-
Ansteuereinheit bewegt.
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Die Laserlichterzeugungs- und -erfassungseinheit 93, die an der Unterseite des bewegbaren
Basisteils 92 befestigt ist, enthält eine Anzahl von optischen Komponenten, wie einen
Halbleiterlaser 100 als Laserlichtquelle, ein Brechungsgitter zur Aufteilung des von dem
Halbleiterlaser 100 abgestrahlten Laserlichts in drei Laserlichtstrahlen, einen
Polarisationsstrahlteiler zur Übertragung des von dem Halbleiterlaser 100 abgestrahlten
Laserlichts zu der optischen Platte und zur Abtrennung des zurückgestrahlten Lichts von der
optischen Platte, eine Kollimatorlinse zur Kollimierung des von dem Halbleiterlaser 100
abgestrahlten Laserlichts und einem Fotodetektor zur Erfassung des von der optischen Platte
reflektierten und abgetrennten und durch den Polarisationsstrahlteiler reflektierten Lichts.
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Wie in Fig. 28 gezeigt ist, ist die Objektivlinsenansteuereinrichtung 85 an dem optischen Block
90 mittels des gekrümmten Sitzes 84 befestigt, der auf dem ausgenommenen Abstützsitz 101
gehalten und unterstützt wird, der auf der Oberseite des beweglichen Basisteils 92 des
optischen Kopfs 90 zur Unterstützung der Unterstützungsbasisplatte 75 durch das bewegbare
Basisteil 92 ausgebildet ist, und bildet den optischen Kopf 91 in Verbindung mit dem oben
erwähnten optischen Block 90.
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Währenddessen wird die Unterstützungsbasisplatte 75 auf dem bewegbaren Basisteil 92 mittels
der Neigungseinstellungsschraube 106, um die eine Zwischenspiralfeder 105 gewickelt ist, und
eine Einstellschraube 107 gehalten. Durch Drehen der Neigungseinstellschraube 107 wird der
Unterstützungswinkel der Unterstützungsbasisplatte 75 bezüglich des bewegbaren Basisteils 92
mittels des Neigungssitzes 84 zur Einstellung der Neigung der optischen Achse L des auf die
Oberfläche der optischen Achse mittels der Objektivlinse 17 eingestrahlten Laserstrahls
eingestellt. Auf diese Weise kann das Laserlicht eingestellt werden, so daß es exakt senkrecht
auf die Oberfläche der optischen Platte ohne Neigung einfällt.
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Der Abstützsitz 101 des bewegbaren Basisteils 102 ist mit einem Lichtfenster 102 zur
Übertragung des von dem Halbleiterlaser 100 auf die Objektivlinse 17 gestrahlten Laserstrahls
und zur Übertragung des von der optischen Platte reflektierten Rückstrahllichtes ausgebildet,
um über die optische Linse 17 auf den optischen Block 90 zu fallen.
Zweites Ausführungsbeispiel
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Während bei dem Block der oberen Objektivlinsenhalterteile 71 und dem Block der unteren
Objektivlinsenhalterblöcke 72 des in den Fig. 15 und 16 gezeigten ersten Ausführungsbeispiels
die zugehörige obere Spulenhälfte 2 und obere Halterhälfte 5 in Längsrichtung auf dem oberen
Stanzrahmen 42 angeordnet sind, ist die entsprechende untere Spulenhälfte 3 und die untere
Halterhälfte 6 in Längsrichtung auf dem unteren Stanzrahmen 42 angeordnet. Jedoch sind die
Anordnungsrichtung der oberen Spulenhälfte 2 und der oberen Halterhälfte 5 und diejenige der
unteren Spulenhälfte 3 und der unteren Halterhälfte 6 nicht auf die in Fig. 15 und 16 gezeigten
beschränkt.
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D. h.
die zugehörige obere Spulenhälfte 2 und obere Halterhälfte 5 und die zugehörige untere
Spulenhälfte 3 und untere Halterhälfte 6 können in einer Richtung senkrecht zu der
Längsrichtung des oberen Stanzrahmens 42 und des unteren Stanzrahmens 43, d. h. entlang der
Breite der Stanzrahmen 42 und 43 angeordnet sein, wie in den Fig. 30 und 32 gezeigt ist.
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Während der obere Stanzrahmen 42 des Blockes der oberen Objektivlinsenhalter 71, die
oberen Spulenhälften 2 und die oberen Halterhälfte 5 wie in Fig. 30 angeordnet hat, sind die
Basisteile 47, 48 für die oberen Spulenhälften und die Basisteile 49, 50 für die unteren
Spulenhälften sich gemeinsam von gegenüberliegenden Seiten der ersten und zweiten
streifenförmigen Abschnitte 44, 45 des oberen Stanzrahmen 42 erstreckend ausgebildet, wie in
Fig. 29 gezeigt ist. D. h. diese Basisteile erstrecken sich direkt von den ersten und zweiten
streifenförmigen Abschnitten 44, 45, ohne daß Verbindungsteile 46 vorgesehen sind, die die
streifenförmigen Abschnitte 44, 45 verbinden. Kunstharz wird über die Basisteile 47, 48 für die
oberen Halterhälften und über die Basisteile 49, 50 für die unteren Halterhälften gespritzt, so
daß, wie in Fig. 30 gezeigt ist, die oberen Spulenhälften 2 und die oberen Halterhälften 5 in
einem Stück mit diesen Basisteilen 47, 48 für die oberen Spulenhälften und mit den Basisteilen
49, 50 für die oberen Halterhälften gegossen werden.
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Da der obere Stanzrahmen 43 des Blockes der oberen Objektivlinsenhalter 72 die unteren
Spulenhälften 3 und die unteren Halterhälften 6, wie in Fig. 32 gezeigt, angeordnet hat,
erstrecken sich die Basisteile 59, 60 für die unteren Spulenhälften und die Basisteile 61, 62 für
die unteren Halterhälften gemeinsam von den gegenüberliegenden Seiten der ersten und
zweiten streifenförmigen Abschnitte 56, 57 des unteren Stanzrahmens 43, wie in Fig. 31
gezeigt ist, ähnlich dem in Fig. 29 gezeigten oberen Stanzrahmen 42. D. h. diese Basisteile
erstrecken sich direkt von den ersten und zweiten streifenförmigen Abschnitten 56, 57, ohne
daß Verbindungsteile 58 vorgesehen sind, die die streifenförmigen Abschnitte 56, 57
verbinden. Kunstharz wird über die Basisteile 59, 60 für die unteren Spulenhälften und über die
Basisteile 61, 62 für die unteren Halterhälften eingespritzt, so daß, wie in Fig. 32 gezeigt ist,
die unteren Spulenhälften 3 und die unteren Halterhälften 6 in einem mit diesen Basisteilen 59,
60 für die unteren Spulenhälften und den Basisteilen 61, b2 für die oberen Halterhälften
gespritzt werden.
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Da die Anordnungsrichtungen der zugehörigen oberen Spulenhälften 2 und oberen
Halterhälften 5 und diejenigen der zugehörigen unteren Spulenhälften 3 und unteren
Halterhälften 6 bei Fertigstellung des Blockes der oberen Objektivlinsenhalterteile 71 und des
Blockes der unteren Objektivlinsenhalterteile 72 sich von denjenigen des vorangehenden
Ausführungsbeispiels, wie in den Fig. 30 und 32 gezeigt, unterscheiden, unterscheiden sich die
in den ersten und zweiten streifenförmigen Abschnitten 44, 45 des oberen Stanzrahmen 42 und
in den ersten und zweiten streifenförmigen Abschnitten 56, 57 des unteren Stanzrahmens 43
zur Ausrichtung ausgebildeten Montageführungslöcher 54, 55 bzw. 69, 70 in ihrer Positionen
von denjenigen des vorangehenden Ausführungsbeispiels. D. h. die Führungslöcher 54, 55 sind
auf einer Mittellinie der oberen und unteren Spulenhälften 2 und 3 angeordnet, während die
Führungslöcher 69, 70 auf einer Erstreckungslinie der ersten bis vierten elastischen Leitstäbe 8
bis 11 ausgebildet sind, wie in den Fig. 30 bis 32 gezeigt ist. Diese Führungslöcher 54, 55 und
69, 70 unterscheiden sich in ihren Durchmessern in Abhängigkeit von deren Positionen, um
deren Identifikationen zum Zeitpunkt des Zusammenbaus durch ein automatisches System zu
erlauben, um eine Positionsabgleichung der oberen und unteren Spulenhälften 2, 3 und der
oberen und unteren Halterhälften 5, 6 zu erlauben, die aneinander angelegt werden.
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Da nur die Anordnungsrichtungen der zugeordneten oberen Spulen- und Halterhälften und der
zugeordneten unteren Spulen- und Halterhälften in den in den Fig. 30 und 32 gezeigten
Blöcken 71 und 72 sich von denjenigen des vorangehenden Ausführungsbeispiels
unterscheiden, während die Ausrichtung und die anderen Verfahrensschritte zur Bildung des
Objektivlinsenhalters 1 die gleichen wie die in Verbindung mit dem vorangehenden
Ausführungsbeispiel beschriebenen sind, sind gleiche Teile durch gleiche Bezugszeichen
bezeichnet und die entsprechende Beschreibung wird aus Gründen der Klarheit weggelassen.
Drittes Ausführungsbeispiel
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Da bei den vorangehenden Ausführungsbeispielen der Abgleich- und Verbindungsvorgang der
oberen und unteren Spulenhälften 2 und 3 zur Bildung des Linsenhalters 1 ausgeführt wird,
während diese Hälften mit den oberen und unteren Stanzrahmen 42, 43 verbunden bleiben,
können die oberen und unteren Stanzrahmen 42 und 43 die Rolle des Positionsabgleichs der
oberen und unteren Spulenhälften 2 und 3 um deren Rotationsachsen bilden. Das Ergebnis ist,
daß die Abgleich- und Verbindungspositionen der oberen und unteren Spulenhälften 2 und 3
um deren Rotationsachsen nur durch Eingriff einer der Positionierungsvorsprünge 22 in das
entsprechende der Positionierungs-Durchgangslöcher 21 fixiert werden können.
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Wenn jedoch die oberen Spulenhälften 2 und die unteren Spulenhälften 3 von dem oberen
Stanzrahmen 42 und dem unteren Stanzrahmen 43 abgetrennt sind und in einem solchen
isolierten Zustand angeordnet und verbunden werden, kann die Positionsangleichung um die
Rotationsachse nicht durch Eingriff lediglich eines der Positionierungsvorsprünge 22 in das
entsprechende Positionierungs-Durchgangsloch 21 erreicht werden.
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Unter Berücksichtigung dieses ist eine untere Abstütz- und Verbindungsfläche 20 der oberen
Spulenhälfte 2 mit einem Paar von Eingriffsvorsprüngen 111, 112 symmetrisch bezüglich des
laserlicht-transmittierenden Durchgangsloches 19 ausgebildet, wie in Fig. 33 gezeigt ist,
während eine Abstütz- und Verbindungsfläche 32 der unteren Spulenhälfte 3 mit einem Paar
Eingriffsausnehmungen 113, 114 ausgebildet ist, in welche die Eingriffsvorsprünge 111, 112
eingreifen. Durch Eingreifen der Vorsprünge 111, 112 in diese Eingriffsausnehmungen 113,
114 können die oberen und unteren Spulenhälften 2 und 3 miteinander in Eingriff gebracht
werden, um eine Positionsabgleichung um die Rotationsachse zu erreichen, ohne
notwendigerweise auf die oberen und unteren Stanzrahmen zurückzugreifen.
Viertes Ausführungsbeispiel
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Bei den vorangehenden Ausführungsbeispielen sind das erste und zweite Joch 25, 26, die an
dem Objektivlinsenhalter 1 anzubringen sind, getrennte Teile. Alternativ kann ein einteiliges
Joch 116 verwendet werden, bei dem die Enden einer der Arme 25a, 26a des ersten und
zweites Joches 25, 26 miteinander durch ein Verbindungsteil 115 verbunden sind. Wenn das
einteilige Joch 116 verwendet wird, ist eine Eingriffsausnehmung 117 an der Unterseite der
unteren Spulenhälfte 3 zum Eingriff mit dem Verbindungsteil 115 ausgebildet. Wenn das
einteilige Joch 116 auf den Objektivlinsenhalter 1 eingepaßt wird, greift das Verbindungsteil
115 in die Eingriffsausnehmung 117 ein.
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Durch Verwendung eines solchen einteiligen Jochs 116 kann die Anzahl der in den
Objektivlinsenhalter 1 einzupassenden Joche verringert werden, um den Jochanfügungsvorgang
zu vereinfachen, während die Handhabung der Komponententeile vereinfacht wird. Da das
einteilige Joch 116 an dem Objektivlinsenhalter 1 durch Eingriff des Verbindungsteils 115 in
die Eingriffsausnehmung 117 angebracht wird, nimmt der Objektivlinsenhalter 1 in seiner
Dicke durch Verwendung des einteiligen Jochs 116 nicht zu.
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Währenddessen ist das Verbindungsteil 115 des einteiligen Jochs 116 mit einem Lichtfenster
115a zur Übertragung des Laserlichts ausgebildet.
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Bei dem Objektivlinsenhalter 1 der vorangehenden Ausführungsbeispiele werden die
Permanentmagneten 66, 66 an dem bewegbaren Spulenteil 4 mittels der ersten und zweiten
Joche 25, 26 angebracht, so daß, wenn die Objektivlinsenansteuereinrichtung fertiggestellt ist,
das Ansteuerteil zur Ansteuerung der Objektivlinse 17 entlang der Objektivlinse 17 und in einer
Richtung senkrecht dazu eine sog. Ansteuereinrichtung des Bewegtmagnettyps bildet, bei dem
die Magneten 66, 66 zusammen mit dem Spulenteil 4 bewegt werden.
Fünftes Ausführungsbeispiel
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Der erfindungsgemäße Objektivlinsenhalter 1 wird nicht nur angewendet auf die
Objektivlinsenansteuereinrichtung mit eingepaßtem Ansteuerteil des Bewegtmagnettyps,
sondern auch auf die Objektivlinsenansteuereinrichtung mit eingepaßtem Ansteuerteil des
Bewegtspulentyps, bei dem die Fokussierungssteuerspulen 77, 77 und die
Spurfolgesteuerspulen 78, 78 an dem Objektivlinsenhalter 1 angebracht sind und bei dem die
Spulen 77, 77, 78, 78 simultan mit dem Spulenteil 4 verschoben werden.
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Bei dem Objektivlinsenhalter 1, der ausgebildet ist, mit der Objektivlinsenansteuereinrichtung
des Bewegtspulentyps angewendet zu werden, sind die Teile der oberen Spulenhälfte 2 und der
unteren Spulenhälfte 3, die dem Spulenteil 4 entsprechend den Jocheingriffsausnehmungen 23,
24, 33, 34 als ausgenommene Spulenbefestigungsabschnltte 123, 124 ausgebildet, in die von
einer Lateralseite die rechteckigen Fokussierungssteuerspulen 77, 77 eingreifen. Die
Fokussierungssteuerspulen 77, 77 sind mit Spulenbefestigungsabschnitten 123, 124 versehen.
Die Spurfolgesteuerspulen 78, 78 sind an gegenüberliegenden Lateralseiten auf die
Befestigungsseiten der Fokussierungssteuerspulen 77, 77 weisend an den
Spulenbefestigungsabschnitten 123, 124 angebracht.
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Bei der Objektivlinsenansteuereinrichtung des Bewegtspulentyps sind die Permanentmagneten
66, 66, die den Spurfolgeansteuerabschnitt zur Verschiebung der Objektivlinse 17 in der
Richtung senkrecht zur optischen Achse der Objektivlinse 17 und den
Fokussierungsansteuerabschnitt zur Verschiebung der Objektivlinse 17 entlang der optischen
Achse bilden, und die auf die Fokussierungssteuerspulen 77, 77 und die Spurfolgesteuerspulen
78, 78 weisend angebracht sind, auf einem stationären Teil, d. h. auf der
Unterstützungsbasisplatte 75, die den Objektivlinsenhalter 1 hält, angeordnet. D. h. die
Magneten 66, 66 sind an den Lateralseiten der Jochteile 125, 126 verbunden, die gebildet
werden durch Abtrennen eines Teils der Unterstützungsbasisplatte 75, wie in Fig. 36 gezeigt
ist.
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Wenn der Objektivlinsenhalter 1 mittels aufrecht auf der Unterstützungsbasisplatte 75
stehenden Haltepins 76, 76 gehalten wird, wie in Fig. 37 gezeigt ist, werden die Magneten 66,
66 in die röhrenförmigen Fokussierungssteuerspulen 77, 77 eingepaßt. Die so in die
Fokussierungssteuerspulen 77, 77 eingepaßten Magneten 66, 66 weisen auf die
Fokussierungssteuerspulen 77, 77 und die Spurfolgesteuerspulen 78, 78, um den
Fokussierungsansteuer- und Spurfolgeansteuerabschnitt zu bilden.
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Bei der oben beschriebenen Objektivlinsenansteuereinrichtung können
Fokussierungssteuersignale zu den Fokussierungssteuerspulen 77, 77 zur
Fokussierungssteuerung zur Verschiebung der Objektivlinse 17 entlang ihrer optischen Achse
infolge von den Fokussierungssteuerspulen 77, 77 zugeführten Fokussierungssteuersignalen
zugeführt werden. Andererseits können Spurfolgesteuersignale den Spurfolgesteuerspulen 78,
78 zur Spurfolgesteuerung zur Verschiebung der Objektivlinse 17 in eine Richtung senkrecht
zur optischen Achse infolge der zu den Spurfolgesteuerspulen 78, 78 zugeführten
Fokussierungssteuersignalen zugeführt werden.
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Die Fokussierungs- und Spurfolgesteuersignale werden den Fokussierungssteuerspulen 77, 77
und den Spurfolgesteuerspulen 78, 78, die an dem Objektivlinsenhalter 1 angebracht sind,
mittels flexiblem Litzendraht zugeführt, der an dem Objektivlinsenhalter 1 angebracht ist.
Sechstes Ausführungsbeispiel
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Die an dem Objektivlinsenhalter 1 angebrachte Objektivlinse 17 besteht aus Glas, getrennt von
dem Spulenteil 4, der die Objektivlinse 17 hält. Aus diesem Grund wird die Objektivlinse 17
durch eine Linsenhalterröhre 16 gehalten und ist an dem Spulenteil 4 mittels dieser
Linsenhalterröhre 16 angebracht. Jedoch kann die Objektivlinse 17 in einem Stück mit der
oberen Spulenhälfte 2 des Spulenteils 4 ausgebildet sein, wie in den Fig. 38 und 39 gezeigt ist.
Wenn die Objektivlinse 17 in einem mit der oberen Spulenhälfte 2 auf diese Weise ausgebildet
ist, kann der Vorgang der Montage der Objektivlinse 17 an das Spulenteil 4 zur Vereinfachung
des Zusammenbauvorgangs des Objektivlinsenhalters 1 weggelassen werden.
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Währenddessen werden zur Bildung der Objektivlinse 17 in einem mit der oberen Spulenhälfte
4, die Objektivlinse 17 und die obere Spulenhälfte 2 aus Kunstharz gegossen. Die Objektivlinse
17 und die obere Spulenhälfte 2 können aus Kunstharzen ausgebildet sein, die exzellente
optische Eigenschaften haben, wie Methacyl-Harze.
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Die Objektivlinse 17 und die obere Spulenhälfte 2 können in einem Stück aus verschiedenen
Kunstharzmaterialien ausgebildet sein. Zum Gießen kann ein Zweifarben-Gießverfahren zum
Einspritzen eines die Objektivlinse 17 bildenden Kunstharzmaterials auf die schon aus einem
anderen Kunstharz als demjenigen für die Objektivlinse 17 ausgebildeten oberen Spulenhälfte 2
verwendet werden. Durch Verwendung eines solchen Zweifarben-Gießverfahrens können
optimale Materialien für die Objektivlinse 17 und die obere Spulenhälfte 2 gewählt werden.
Beispielsweise kann die Objektivlinse 17 aus Methylacryl-Harz mit besseren optischen
Eigenschaften gegossen sein und die obere Spulenhälfte 2 kann aus PPS-Harzen mit
hervorragender Festigkeit gegossen sein.
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Bei dem oben beschriebenen durch Ausrichten und Verbinden der ersten und zweiten
Spulenhälften und mit wenigstens einem Paar von elastischen Leitstäben versehenen
erfindungsgemäßen Objektivlinsenhalter kann der Objektivlinsenhalter durch Gießen des
Kunstharzes auf ein mit wenigstens einem Paar elastischer Leitstäbe versehenen dünnen
Blechteil zur Bildung der ersten und zweiten Spulenhälften hergestellt werden, wobei diese
Spulenhälften zur Bildung des Objektivlinsenhalters ausgerichtet und miteinander verbunden
werden. Da bei dem so gebildeten Objektivlinsenhalter die elastischen Leitstäbe in einem Stück
mit den ersten und zweiten Spulenhälften gegossen werden, können die elastischen Leitstäbe
an den Spulenhälften sehr exakt angebracht werden. Der durch die vier elastischen Leitstäbe
gehaltene Objektivlinsenhalter kann durch Ausrichten und Verbinden der ersten und zweiten
Verbindungsteile miteinander fertiggestellt werden.
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Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Objektivlinsenhalters wird Kunstharz auf das mit den
elastischen Leitstäben ausgebildete dünne Blech zum Gießen der ersten und zweiten
Spulenhälften gegossen, die zueinander ausgerichtet und miteinander verbunden werden, und
anschließend werden die ersten und zweiten Spulenhälften von dem dünnen Blech abgetrennt,
um den Objektivlinsenhalter herzustellen. Auf diese Weise kann das dünne Blech als
Montageführung verwendet werden und das Verfahren von dem Gießen der ersten und
zweiten Spulenhälften bis zur Ausrichtung und Verbindung der Spulenhälften kann mittels
einer automatischen Maschine ausgeführt werden, um eine automatische und effiziente
Montage und Vorbereitung der Objektivlinsenhalter in größeren Stückzahlen sicherzustellen.
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Da daneben bei den erfindungsgemäßen Objektivlinsenhalterteilen die Spulenhälften in einem
Stück mit den Basisabschnitten ausgebildet werden, die wiederum in einem Stück mit den
parallelen streifenförmigen Abschnitten ausgebildet sind, die jeweils Positionierungslöcher
aufweisen und durch mehrere Verbindungsteile verbunden sind, kann jedes Paar von
Spulenhälften mit Hilfe der in den ersten und zweiten streifenförmigen Abschnitten
ausgebildeten Positionierungslöchern zueinander ausgerichtet und miteinander verbunden
werden, so daß eine große Anzahl von Objektivlinsenhaltern gleichzeitig hergestellt werden
kann, um eine effiziente Produktion der Objektivlinsenhalter in größeren Stückzahlen zu
ermöglichen. Die in einem Stück mit den Spulenhälften gegossenen ersten und zweiten
streifenförmigen Abschnitte können als Perforationen verwendet werden, in die Vortriebspins
einer Vortriebseinheit der automatischen Montagemaschine eingreifen, so daß die Montage
durch die automatische Montagemaschine durch exakte Steuerung der relativen
Verbindungspositionen der Spulenhälften erreicht werden kann. Außerdem können die
Spulenhälften zur Herstellung von Objektivlinsenhaltern hoher Präzision exakt zueinander
ausgerichtet und miteinander verbunden werden.